Nr. 302. Pläüumelatlonsplöi«: Im üompcolr t>an>j. jl. ll, H.Vldj. s>, ,'i.5„. stiir dic ^»ftcllung in« H>">« halbj.5,,!sr. «tit VcrPost ssanzj.fl. ,5, halbl.fi. 7.5'^. Mittwoch, H. Scptmlbcr Inseitl onsgebühi bis io Zlllcn: imal «0 lt., 2m.l«(,'Ir., üm. 15.;sonst pr.^cilc im. Klr., üm.till., »m. lN lr. u. s. w. Inlcrliou^ssempel jedeem. »oll. 1887. Nichtaintlicher Theil. vaibach, i>. September. Die „A. A. Z." bringt über die „i n t c r n a t i o - "len Tendenzen in Enropa undAinerila" ^ Ncihc von Anfsätzcn, deren erster dic Bedeutung dcr ^alzburgcr Zufammcnlnust an der .Hand dcr Geschichte wMdclt. Wir geben im N'achstchcudcu das Wesentliche "Uo dcr iutcrcfsantcn Erörtcrnng: Enropa hat die fula.cn- u)>ucrstcn Ereignisse, cö hat dnrch ganze Zeiträume schrei- k>'dc Bestrebungen an Monarchcu-Eongrcssc oder an Zu- MunclUimftc einzelner Mouarchcu sich anknüpfen sehen. . "cilso oft sah cs niächtige Fürsten zn offcn ausgcspro- yencn politischen Zwecken udcr doch mit politischen Hinter- ^dlnilcn sich begegnen, diese Bcgcguuugcu aber volltom- '"w resultatlos ucrlaufcu. Dcr oberflächliche Blick lunpst ^ eine und das andere an die Personen dcr Fürsten ^ an ihre politischen Licbhabcreieu, an bleibende Rich- ^'M, an zufMgc Stiminungen nnd an persönliche ^M'lguilgen oder Äbuciglingcn. Genauer zugesehen, hat 'f stcic Wahl lind das rein Persönliche an jcncn hoch- '^u)ligcll Vorgängen in dcr großen Mehrzahl dcr stalle r^u geringerm Antheil, als cs auf den ersten Blick cr- > Mnt. ^arlm die in den intcrnatioualcn Beziehungen . "taatcn vorherrschenden i)lichtungcn und Triebe zn ,""" bestimmten Abschlüsse — man möchte sagen zn . l bestimmten Formel — reif, so hatte mau gewöhnlich ^!' positives iiccsultat, wie in Aachen, Laibach, Vcroua. ^arcil sic cs uicht, so ging nmn resultatlos ansciuan- °u. wie in Brcslau, Baden-Baden, Töplitz. Die Zu- Mniiclllunst, welche in dein letzteren Orte am 25. Juli H^ zwischen dein Kaiser von Oesterreich und dem . ,^ug (damaligen Prinzrcgcutcu) von Preußen stattfand, '^t einen sehr charakteristischen (Gegensatz zn der jetzigen Segnung dcr Herrscher Frankreichs und Oesterreichs. sl^ ^'rd deutlicher hervortreten, wcnn einst die Quellen ^erschließen, welche ein volles Licht anf jcne dcnkwür- !^ Konferenz werfen, die vom Kaiser von Oesterreich ">»laßt worden war. Es wurde damals die Nachricht fi/>! ^!!'"' vollständigen Entente verbreitet — uud ich ' ^ sie uoch heute iu einigen geschichtlichen Werken, ^- ln Ätcnzclö „Letzten hnndcrtzw.inzig Jahren dcr ^ltgcschishtc." Dies ist falsch. Mau einigte sich allcr- ^M iihcr einiges, aber dies war untergeordneter Art. H..^ ^ößercS abcr war iu Fragc gcwcscu. Uud in dcr M war eine vollständige Einigung darüber bereits fo .. ^>c nbgeschlosscu, dcr gute GcuiuS Preußens fchicu lnai^?! ^' hnlic», cö handelte fich noch um dic letzte For- '^^ und da, in dcr zwölften Stunde wurden dic großen Angelcgcnhcitcn unerledigt zur Scitc gcschobcu. Dic neueste Geschichte leimt vielleicht kcincn Moment, in welchem daö Zünglein der Wage, aus wclchcm die Geschicke dcr gcfammtm deutschen Nation ruhcu, so nahe daran war, zum Stchen zu kommen, wie damals. Die Zusammenkunft Napoleons mit dem Prinz'Rcgeutcn nnd einigen dcntschcn Fürsten iu Badeu-Badcu war vorhcr-gcgaugcn, die Töplitzcr Begegnung folgte. Entschieden schien es bercils, daß dic deutschen Zustände nicht dnrch den Streit nnd Kampf seiner crstcu Mächte umgestürzt, soudcru durch einträchtiges Zusammenwirken im gcsammt-dcutschcn nnd zugleich in freimüthigem Geiste «formiN, daß überhaupt in Mitteleuropa wieder ein fester Halt gcwouucu werden sollte. Es fehlte nur uoch das Pünktchen über dcm i, und dieses Pünktchen wnrdc nicht gesetzt, trotzdem daß man damals gegenseitig von gntcn Gesinnungen beseelt war. Es scheint iu dem innern geschichtlichen EntwicklnngSproccßc doch noch etwas gefehlt zu habcu, damit jener von den aufrichligslcu Freunden dcr dcntschcn Nation so sehr ersehnte Abschluß als reife Frucht gepflückt werden touutc. Seitdem siud die Wege Preußens und Oesterreichs anscinandcr gegangen. Die Annäherung, welche dcm Feld-zugc gcgcn Dänemari vorausging, sammt dcn Gaslcincr Abmachungen und den Salzburger Besprechungen, die ihr fast zwei Jahre später nachfolgten, taun nicht im entferntesten mit dcm, was in Töplitz verhandelt wurde, verglichen werdcu. Preußen verfolgte die einseitige Rich-tung dcr ausschließlichen Herrschaft iu Deutschland. Der Gegensatz mußte endlich Iu dcr schlcswig'holstciuischcu Frage flagrant wcrdcn. Preußen nahm ihn im Sinne der Gewnltspolitik anf. Das übrige wissen die Lcichcu-hügcl am Main und aus den böhmischen Feldern, hicr und da ein vcrstümmcltcr Invalide und das mchr als je zerrissene Gesammtvaterland zu erzählen. Dcm rcsnltatloscn Tage von Töplitz, dcm Einschlagen dcr entgegengesetzten Wegc, dcm Kampfe, der daraus her> vorging, solgle mit der Sicherheit dcS gcschichllichcu Pcudclschlagcs der Tag vou Salzburg. Preußen blickt anf ihn im Besitze großer Trophäen, aus einem außer« ordentlich erweiterten Machlgcbictc, mit mächtigen Hecrcu. Mcr schon warf das Aufgeben c^ucr dclilschcu Grcn^ fcslung ciucu düslcru Schatten, Und wcuu dics alles darauf dcutct, daß mail inmitten cincs Drama's steht, von dcm dcr letzte Act noch nicht gespielt ist, fo ist auch die Fragc noch osfcu, ob für die cigcustcn Interessen dcö preußischen Staates dcr heutige Gewinn und dic damit untrennbar vcrbuudcucu Aspirationen wcrthuollcr sind, odcr gefahrvoller als daS, was iu Töplitz schon fast wic dcr endliche Ausgleich eines mchr als cin Jahrhundert alten Streites uud Gegensatzes erschien. Ist die Zusammcukunft vou Salzburg, wie jene von Töplitz, auch iu ciue Zeit gefallen, die cincm feftcn Abschluß in cincr bestimmten Richtung nicht günstig, dafür noch uicht ganz reif ist? Oder ist das Gegentheil dcr Fall? Es verlohnt sich wohl der Mühc, etwas gc-unncr nachzusehen, wohin in dcn maßgebendsten Staaten die Macht dcr Dinge treibt. An diesem Maßstab uud nicht an dcm, waS man jetzt öffentlich sagt, wird man wohl thun, dcn Tag von Salzburg zu niesfcn, und die Fragc zu beantworten, ob cr dcr Natur der Dinge nach ein crustcS Resultat geliefert, odcr ohnc cin solches vcr-laufen fcin mag. Ein cvnslcs Ncsnltat ist abcr cbcu sowohl cin bereits fertiger Abschluß, als die Einleitung zu ciucm solchen. Wir sagten schon oben, daß an dem politischen Ergebniß dcr Fürstcnzusaumlculnufte die rciu persöulichcu Bcrhältnissc in dcr R^gcl leinen so großen Anthcil habcu, alö man gewöhnlich annimmt. Dcr feste Knochen gibt nur unter dcm Druck cincr sehr hohen Temperatur scinc innersten wcrthvollcu Bestandtheile nb, und das Eisru äußert erst in dcr Glühhitze seine Affinität für dcu Sauerstoff dcr ^uft. So ist auch iu dcu großcn StaalSactio-nen dic politische Atmosphäre, dic bis iu daö gchcimslc Laboratorium dringt, das vorzugswcisc Vcstimmcudc. Freilich soll damit uicht behauptet werden, daß politische Acrbiudungcu cbcuso wic chemische Verbindungen immer nach gauz bestimmtem, unveränderlichem Maß und Gewicht erfolgen. Gcwiß ist auch das bewußte Eingreifen dcr die Geschicke dcr Staaten leitenden Pcrsoucu einer dcr Fattorcn, aus dcucu daS Gewebe dcr Geschichte entsteht, gewissermaßen dcr Einschlag. Abcr die tiefer nnd fcst gezogenen Linien, welche durch die Triebc der Gc^ gcuwart und durch traditioucllc Existcuzbcdil.guugcn dcr Staaten gczogcn sind, bildcu dcn Zcttcl, uud bleiben dcr Ncgcl nach dic Hauptsache. Dic Znsanuncntüustc mach» tiger Herrscher habcn abcr iu kritischen Zeitabschnitten noch eine audere Bedeutung als dic, wclchc ctwa aus ihrem selbstbewußten, übcr dic Richtung dcr Zeit hin-ausgchcndcu Eingreifen in die Zcitvcrhnltuissc hcroor» gehen töuute. Auch in dcr phyfischcu Wclt gilt als Gc^ setz, daß dic Verwandtschaft dcr Körper nnr i» größter 3lähc wiitt, nlir »oeiln sich dic Körpcr innigst berühren. Und oft bedarf es cincs fchr start condcnsircndcn Mc-diuulS dnlnit die Affinität dcr Körpcr gegenseitig wirk-sam wird. In dcn feinen Poren des Platiuaschwammcs zusammengepreßt vereinigen sich Wasfcrstoffgas uud Sancrstoffgas augenblicklich zn Wasfcr, zwei Stoffe, dic fönst uoch so lauge zusammcustchcu köuucn odcr sich zn vcrciuigcu. Achulich sind osl dic Vorgänge in dcr politischen Welt Es lann durch die Zeitereignisse in mehre» reu Staaten ciuc nähere odcr entferntere Affinität her- "ls dcmTagcbttche cincs llciucll Toulistcn. VI. z»> z. ' nächsten Morgen brachte ich noch in Laibach lni'un ^"""llich 1W Gasthäuser besitzt, in allcn Fär-Lcnu?^ ^'^" ^"' d»iupfigcn Fusclkncipc an bis zum clc-ich ;'' 3N)ßstädtischcn Hotel; von diesen 1«0 besuchte d^^."°ch nur jcncs, daS im wohlverdienten Rufc steht, 2cge„?. .^'"'' bas beste Gollasch zu habcu, Artikel, die ^ltciil^^ ^" menschlichen VorinittagSlcben ciue be-bcr ^., '^°^l: spielen und zum slillcu nnd lanten Acrger lrstcvl'i " ^'"^ Haussraueu dcn Mäuucrn oft den von 6>l)^ . "warteten Mittagsappetit verderben. Dieses dcn N>?^^ ^' wählerischen, mit dcr Gabcl frühstücken, ^cwolu f/^' ""^ ^^ unmaßgeblichen Meiunug dcs ^>N'is!' ^!'^'' abcr in so großen Diugeu erfahrenen schlep 5"'' °^ ^cslauratiou dcr Citaluica unter dcn Bc-^'cc,pcl '^"'^ ^^' Hartnäckig, wic dcr König von ^>Uln ^?," ^"^ "cue Italien, wird fich hicr Schreiner Eo,^ bchauptcu! den» hj^. ^^Ulss>-' s>»d verführerisch. So hat mau ^"fcr alls ^ ^clrgcuheit zu bcmcrtcn, wic sich Uebcr-Vcarkctci^ ^ fciudlichcu Lager bei dcm slovcnischcu ^^'lltt ns?' ä"^"' ciu Gollasch mit dcm obligaten ^lh dcr 3l - ^' ^^ mhmcu, uicht ohnc nnstctc Blicke lttlwt iln-^ ^" i» wcrfcn; wie sie daun mit allem Auf-»slodcnis^^^^^ „lraincrisch" fich bcmühcn mit.1-""'" ^'lectei ."^>"»g zu machen, wobei ihnen statt dcs ^ sie s-, bas malhcuröse,.!<>»<:. i^.^ ^tschlüpst; '""er, gequält von dcr Unruhe dcs bösen Gc-l wifscns, uoch hastiger deu vcrräthcrischcn Eylindcr cr-grcifcn und mit cinem mühselig vcrhudcltcn ,,^u pl^'o-roc'»»-' das nationale Locale verlassen. So cin Ueber-läufcr athmet selig auf, weun niemand von „drüben," wo die Tische um diese Zeit in dcr Rcgcl besetzt sind, dcn vcrhäuguisMllcu Ausgang bemerkte; cr ist glücklich, neun ihn dic ncntralc Vuft der Stcruattec wicdcr umfängt und cr ihmi neutralen Boden unter fciucu uoch bcbeudcu Füßcn fühlt; wcnu cr cs übcr sich vermocht hat, nicht zu erröthen, als «hm jetzt cin Gcsiuunngsgcnosse begegnete. Das ncnuc ,ch Gollasch mit 5^iudernisscn. Der liebe Gott weiß cs, wic so cin Gabelfrühstück dcm Armen bekommt, ob die Verdauung uicht etwa durch die gehabte Angst m's Stockn odcr durch dcn sündhaften Genuß gar daS Blut in na-tioualc Wallungen gcriclh. ^ So ciu kühnes Waguiß lauu sc1bstvcr,taudl>ch nur vormittag voll^ogcu werdcu, dcr Abend iu dcr Citalnica ist crclusiu national; jeder Tisch hat scinc bc,limmlen Gäste Im äußeren Locale versammelt sich dic hoffnungsvolle nationalc Ingeud nnd jenc, welche-- wicwohl sic in diesem Krcisc wcgcu irgend eines bc,ondern nationalen Talcnlcs alS: Gesang, Declamation, Schauspielerei us. w. ein gewisses Ansehen acnießcu ^ doch dcr Partcisiihrcr. schaft nicht zuzählen; dicse letztere hat i'ch den muercu Salon rccrvirt: da sitzt dcr Landtag, dcr Gcmcmdcralh, dic Vaudwir.hschaftsgcsellschaft, dic Handelskammer, d.c Niatica dic ^urnalistil und das ^tcrateuthum, Drinnen die gesetzgebende Gewalt, draußen die Vollzieher, dcr jugcud-lichc ^"' ">k"l" "lit dcr Kappc übcr dcu Augcu, dicht an der Thüre ist das Tischchcu mit einigen Kunstjüngcrn bcsctzt deren A»gc nnd Ohr entzückt an dcn Lippen dcr gewiegten Hcrocn hängt. - Zn dieser Stunde wagt i niemand von drüben seinen Fuß hlchcr zu setzen, kein Uuciugcwcihtcr betritt jetzt die Restauration, die also uur nm die Frühstückszcit die erwünschten unbewachten Augen--blicke für die kühnen „Auörcißcr" bietet. Um 3 Uhr Nachmittag verließen wir Laibach (ich hatte Reisegefährten bclommcn). In Zwischenwäsfcrn „wässerten" nnr nnd lernten, ohnc daß cr sich vorstellte, cincn Wirth tcnncn, dcr uicl Geld und noch mchr Geld stolz besitzt. Dic Fahrt übcr daS Zcicrscld bot wenig Interessantes, die Landschaft ist eintönig, wir sahcn daher anstatt dicscr gcgcgcnscitig uns sclbcr an und gähnten, was Tonristcu, kleine und große, iu dcr Augnstsouuc sehr oft zu thun Pflegen. Dcr Anblick Krainbnrgs vom sogenannten Gchstcig aus ist ein wahrhaft schöner und crcmickcudcr nach dcr staubigen, cbcncu Einförmigkeit dcö Zcicrfcldcs. Auf dcm Terassciiufcr dcr Save, dic ihic glctschcrgrüncn Wellen dnrch daS wcilgcwühltc Vcctc rollt, erhebt sich dcr von hicr aus ganz stadtlichc Ban Krainburgs, wie getragen von dcn alten Trutzthürmcn dcr Herzoge dic das freundlich bewachsene Gcfclsc dcr Tcrassc umschließen Im Hiillcrgriindc ragen die sanfteren Höhen dcr Kara' wanke» dcr mächtigc Stou, in rosig vcrschwimmcndcr ,vcrnc d>c zackigen Ziilten dcr jnlischcn Alvcn c,nvm- Dcr Kntschcr bekam dcn Vefchl- :ur alte.i N.s." nnmtcr lcnktc scin wackercs Nvßlc ein ^ ^e'aüeA'^'^s/^ ^'h' nnd^Werden! w 5 über den Schwamm- nnd alle andern Berge, welche die obcrtrainer Straße mit echtem Raffmemcnt ausfindig zu machen gcwnßt hat. Unsere sußr wnrdcn Blei nnd unsere Gedanken — Eisenbahn-gedantcn. In Ottok ward nns und dem Gaul Rast; letzterer bekam Hafer, w.r nur gesottene Eier mit einer sanften Mahnung an den Quatemberfasttag und einem frommen Vllck der Wirthin, die nicht anders — dnrftc Die Nacht hatte ihre ganze Pracht entfaltet - hin durch die flimmernden Wellen des Stcrnenmcercs schiffte silbern die Mondsichel, die Verge huben ihre Riesen-arme schwarz in den glänzenden Horizont, die Bänme wiegten sanft nur die Wipfel im Traum des Westwindes, der über die Kronen strich uud in dem die Neiden er-zitterten am Savenfcr. Wie Gespenster woben uud zogen dnrch diese Büsche meine — schmerzlichsten Erin-ncrnngcn; sie waren mit der Save wieder gekommcu nnd geleiteten mich mit ihr stromaufwärts ins herrliche Hochland. Schon schlössen die Verge sich enger und enger, wir näherten uns Moste; ich grüßte noch daS Vclpncr Kirch-lein, die Gcburtsstütte des großcu PrcScrn. Ich schätzte 'ihn glücklich, den Müden im Grabe. Moste! da wars, wo KcrSnit seiner frohen Iugeud- zcit genoß, der unvergeßliche Vater der Studenten. Das Hänöchcn steht einsam im Graben, noch schlingt die alte Rebe sich um die klciuen Fenster, aber eine neue ! Generation, fremd jeder Erinnerung an den Verewigten, !gcht da aus und ein. Jetzt leuchtet aus dem engen Wurzncr Thal fchon der Feuer, auch der emsigen Eisenhämmer von Sava uus ! entgegen, der Gaul ahut die Erlösung uud zieht mit Todesverachtung an; ich sehe den ehrwürdigen „Boro-vcc" schon ragen, dcr seine kahlen Acstc gespenstig in die Nachtluft reckt, als bäte er um Rache für den Ruch-losen, dcr ihn ins Mark vcrwnndct. Ich erzähle vielleicht ein nächstes mal die Geschichte dieses denkwürdigen Baumes. Vom Aßlingcr Kirchthurm tönte ein eiuzlgcr schwerer Glockenschlag, als wir zugleich mit dem Ellwagen, dcr es mit dcr Eile anch nicht fchr wörtlich nimmt, beim hübfchen PostHaufe eintrafen, das jedem Reisendem anf das beste zu empfehlen ist. Jetzt aber erlaube man mir zu schlafen; denn morgen gibt's eine Bergpartie, die ihren ausgelasteten Mann fordert und keinen Ucbernächtigen dulden mag. Der arme Gaul, er mußte zurück durch die lange Nacht; cs sei ihm verziehen. zu vereidigen sei. Die entgegengesetztesten Ansichten fanden in dieser Frage ihre beredten Vertheidiger nnd cs hatte seine Schwierigkeiten, endlich zn einem Majoritätsbeschlüsse zn gelangen. Anf der einen Seite wurde dic Ansicht vertreten, daß die Zeugen in dcr Vornntersnchnnss zu vereidigen seien, uud mau machte hicfür im wesentli« chen Folgendes geltend: Schon in dcr Vornntcrsnchuna können wcitgrcifcndc Folgen für den Angeschuldigten ein« treten, cS sei aber nicht zu rechtfertigen, diesem Nach' theile auf uubeschworcnc Aussagen eines Zeugen hin z»-zufüge». Es sei ferner eine eidliche Fi^irnug dcr Zeugenaussage auch deshalb nöthig, weil cs leicht geschehe» kami. daß dcr Zcugc das, worüber er auösagcn soll, nicht lange im Gedächtnisse behält. Wird dcr Zcugc in dcr Vor> Untersuchung nicht bccidigt, so können hicdurch häufig Untcrsuchnngscinstellnngcn eintreten, dic das öffentliche Interesse gefährden können. Der Geh. Juslizrath Prof. Abcgg, dcr in dieser Frage Referent war, betonte dcn schon von dc» alten Griechen ausgcsprocheucu Satz: Nicht dcr Eid bürge fiir dcn Mann. sondern der Mann für dcn Eid. Er befill-wortctc, daß die Vereidigung des Zengcn in der Regel in der Haufttucrhandlnng erfolge. Erst hier lasse sich die Bedeutung der Zeugenaussagen erkennen nnd benr-theilen, ob eine Vcreidignng stattznfindcn habe odcr nicht- Auch darüber, ob die Vereidigung des Zeugen vor odcr nach seiner Vernehmung Platz greifen solle, ware« die Meinungen getheilt. Die Majorität faßte nuu hierüber folgende Beschlüsse: Dort, wo die Vereidigung des Zeugen nnr eine einmalige sein soll, hat sie in der Hauptvcrhandlung zu geschehen; doch bleibt es dcm Ermessen des Richters überlassen, Ausnahmen eintreten zu lasscu und die Vereidigung dcs Zeugen schon in der Vornntcrsuchung zn voll ziehen. Die Vereidigung hat vor der Vernehmung deS Zeugen nnd i» jedem Falle im unmittelbaren ZnsaM-menhangc mil seiner Aussage zu gcschchcu. Damit ist die reiche Tagesordnung dcS sechsten deutschen Inristcntagrs übrigens noch lange nicht erschöpft- (Wr. Ztg.) Oesterreich. Wien, 2. September. Die ,.Wr. Abdpst." schreibt: Die von mehreren Blättern gebrachte Nachricht, dem zu"» Empfange dcr b ö h m ischen Kro n i n si g n ien erschienenen Adel sei vom Herrn Statthalter von Böhmen kein Platz angcwicscn worden, sind wir anf Grundlage anthciltischcr Mittheilungen als nnrichtig zu bezeichnen ermächtigt. Dcr Herr Statthalter hat cincn Cavalier übcr seine dicsfällig im 'Namen dcS Adels gestellte An-frage dahin bcschicdcn, daß dcr Herr Bürgermeister t^ reils die Vorsorge getroffen habe, damit der Adel aw Bahnhöfe nnd bci dcr Auffahrt dcu entsprechenden Platz ebenso erhalte, wie ihm solcher in Folge des mit dell« Herrn Cardinal-Fürsterzbischofe getroffenen UebcrcinloM-mens in dcr Et.-Niclas-Kirchc eingeräumt worden war. — Die ..Wr. Abdpst." schreibt: Das „Frcnidcn-blatt" Nr. 221 entlehnte dem „Hon" nachstehenden Artikel: „In einer Congrcgationssitzung des Esongradcr Comitateö kam eine sehr traurige Angelegenheit z>"' Sprache. Das 40. Regiment, in welches auch die Ii'mst' lingc ans dem Csongrader Comitat eingereiht worden, ist zur Strafe für seiuc Haltung bci Königgrätz se" langem in Pola in Garnison. Aber cS ist allbekannt, daß die ?nft in Pola der Gesundheit so schädlich i>t, daß dasclbst keine Garnison länger als drei Monate z" bleibcil pflegt. Die Congregation hat dahcr cinstinnmg beschlossen, das ^andcsucrtheidigungsministcriuiu zn "'' suchen, daß dicscö Regiment je früher anderswohin versetzt werde." Diesem gegenüber muß Folgendes bemw werden: Bis nun war cs nicht nothwendig, in dcl kaiserlichen Armee Regimenter zn „strafcn". Wäre dttsco der Fall, so würde das betreffende Regiment, wie cs w älteren Zeiten geschehen, aufgelöst worden sein. ^a Regiment Nr. 40 hat bci Königgrätz nntcr schrnnanN' stigen Verhältnissen seine Pflicht uud Schuldigkeit v,o' lends gethan; Beleg dafür ist die iu dcr VcrlnM' nachgewiesene namhafte Anzahl von Todten an ^>>'' cicrcn nnd Mannschaft. Dic Verlegung des Regiments n"" Pola geschah ans dem Onmde, weil in dcr Rcgcl nnr öl«) Regimenter dahin verlegt werden, die aus dcn Nl^ rnngcn sich rctrntircn, da dicsc Lcnlc dcm in P"' herrschenden Fieber nicht in dcm Maßc crlicgcn <" die Hochländer. UcberdicS ist dcr Einfluß dcs KM"« in Pola bci weitem nicht mchr so schädlich als in frm)" Zeit. Daß dic jeweilige Garnison in Pola nicht lan ^ als drei Monate zn bleiben pflegt, ist unwahr, da nun dcr Wechsel dcr Garnison alle zwei Iah« /"^ nommcn wurdc. Nichtsdcstowcuigcr ist schon f"'"" ' ft Rücksicht anf dcn Gesundheitszustand dcr Mann!^ dicscS Regiments die Vcrfügnng getroffen worden, sclbcs von Pola verlegt wird. CS beruht sonnt d,c ^ „Hon" gebrachte Notiz nnr auf falschen Daten »no , einer absichtlichen Entstellung von Seile dcs Corn,? deuten. 1357 Ausland. ^ Floren;, 20. Aufist. Italien, schreibt man dem ..^ch'.M'. Mcrk.", ist wider um eine Enttäuschung reicher. Wicdcrnin sieht cs, daß cs nn, die Früchte einer Wbcnjährigcn Arbeit, die der Bildnng seiner Söhne hätte '^" g»l fmüincn solle», nahezu betrogen ist. Was nütz-n'n die Dutzende von ^chrprogrammcn, die schaarcnweisc "'gcslclltctl Professoren, die Hunderte von ausgegebenen -"lislioncn für die Reform der Lyceen? Das Resultat emc'"' schriftlich abgelegten Examens in dem Fache der ' ^Muschen, der lateinischen nnd der griechischen Eom-p^ltion gibt hierauf die beste Autwort. Diesem Reful-'"l zufolge mußten von je 100 Eandidatcn im Fache! ^ italienischen Viteratur "i^, in jenem der lateinischen 55> u»o in dcm der griechische!! Literatur .'>(> als nnbefähigt ^riickgwicscn werden. Da mm der hicfigcu Prüfnngs-lominissi»!, blos die litcrarifchcn Arbeiten vorlagen, das ^sultat der eigentlich wissenschaftlichen nnd mündlichen Prüfung aber noch nicht bekannt ist, so fann, nntcr Grundlage obiger Zahlen, angenommen werden, das; von jc l()l) Prüfnngscandidaten der Lyceen je 70 als nnbc-lnhigt zurückgewiesen werden müssen. Ein clcriealcs Blatt wmt diese wirtlich trostlose Aufstellung classischer Igno-^>'z das ^issa der italienischen Ingcnd anf geistigem ^'bict, und weist anf den hohen Stand der Gymnasial-Ulldliiig hin, wie man ihn nntcr den früheren absoluten Legierungen, namentlich aber ii< den Icsnitcncollegicn fand. Vertheilt man obige Ergebnisse ans die Provin-^!'' ^ folgen sich dieselben in nachstehenden Abstnfnngc»: pleinont, die Lombardei, Sardinien, Toscana, Acmilia, ">l Niarlcn, Umbricn, Neapel nnd znlctzt Sizilien. Der ^'loyddamftfer „Apollo" brachte der „Tr. Ztg." ^ vstindische Ueberlandpost mit Nachrichten aus ^llcultn bis znm 2. August. Der Bicclönig von Ostindien hat dem König von Virmah wissen lassen, daß ts dessen Proclamation, wodurch die Einfuhrzölle auf e>nen Wcrlhzoll vou 5> pEt. hcrabgcsctzt werden, mit Bc-'^edissliug zuv Kenntniß genommen habe. Zugleich hat ^ smicu Widerspruch gegen die Abscndnng einer bir« ^?^ischcn Aiisfion nach Paris zurückgenommen. — Es heißt, Ei;- Iinig Aahadnr von ^lcpal wolle in der be-^stehenden falten Jahreszeit England bcsnchcn. — Ans ^l'lil wird gemeldet, daß Emir Schir Ali sich vom Mm und Ätordcn der Hauptstadt uähcrt, während .,^»i Khan mit <>000 Vtaun von Eandahar ans znr ^''tnstützuug sciucs Bruders Afzul Khan in Eabnl auf' 8ebrochrn ist. Vctztcrcr macht sich dnrch seine Grausamst „lid Habsucht immer mehr verhaßt, so daß Emir ^chir Mi's S;^ ^^ ^^ dctrachlct wird. Gerücht- "^sc heißt es, daß 5)0.000 Perser gegen Herat mar-Ichlrcil. HlMsneuigtmien. . -^ (Das große kaiserliche Freischießen '" Innsbruck) ist beendet und zeigte wieder glänzende ^"brrsultate. Die Zahl dcr Schulzen belief sich auf 952, Gunter 15>0 Landcsschüljcn. 110 Gewinner der Acste wer-"" auf^fnhrl. ^" ^lslc bestanden in 200 Elüct Ducalcu "^ 170 ft. in Silber mit Fahnen und Zierden. Ferner «!"den an Prämien abgegeben: 137 sl. in Silber. Die klagen waren bedeutend, h,. .-- (Domb auu er ein in Fraukfurt.) Derpro- wüsche Ausschuh zur Begründung eines Frankfurter Dom- "verrinH uerössentlicht unlcim ^8. in den Frankfurter ^ltnii (incil Ausruf, dim wir Folgendes entnehmen: Die ""ttrciidc,,, Flammen, welche von unfercm altchrwürdigcu . °'"e clufslcigtnd, die Nacht vom 1^1. aus den 15. August dl 3".U"lich cilenchleten, haben Aegcisteiung entzündet jilr . ^ildcrhcistclliing des Bauwerke. Der cincnl geschichtlich df, s "tung5oo!^n Denkmale zugewendete Eifer soll cö allen ,. !u)l^ Gaulm vl,>lünden, daß in unserer Main-Stadt die /^'liescimigcll von ciltcr (5i»hcii u»d Grüße des Vater.-^ ^ foilllbe» u"d daß dic Herzen der Deutschen uerbun-ti^s> "' w^nu nuch in den ülchricn Verhältnissen eine Tl^"''^"'l' Ticnnuüg zur Znt noch besteht. Mitbürger! ^/^ d'M Di.'mbauvlr Iowohl in 7^la»tsnrt, als auch m A.rlm Haufttfilialen. Mol ^^"^ ^lm Wolsf'schn» und dem Wagner'schcu Bureau ^uh/'^ ^°"cnrrc»z wird hoffentlich sür das zeitungölesende '"'"^ >l>le wohlthätigen Folgcn änhcrn. flyer"^ lLiviu^sionc.) Von dem Kriegsschiffe „Hygh-bricf/ ^'^"wältig dci Zanzibar sluliouirt, melden Privat-lh^'^,^. Scheit von .Uiilwa hade den üsficiercn milge-V^-, '."gswne s^ ,^^ ^,n Lcdeu, obwohl viele seuur Trr s^ '". """" Kampfe mit den Negern gefallen seien. s>it ^^lycr" '»acht a» iii»em gsgeuwärligen Posten ^ozcnnlv" ^"^" ^'^ ""bc'st wirlsamc ^agd auf die zwischc» schiff ^"c und Zanzibar hi>, und hergehenden Sllavcn-"ach !>!., ^^^°r Iah,zeuge init 571 ^'»aeru sind nach und ^bracht worden. ^°sh!^./? ° d ''ssaIl.) ^.',dc,mc M u r a t cine Großnichte ^>'!ü.c ,""b ^'U"c dro im Iabie 1817 aus !""" ^Mc>t'-/'! "londa verslo>denc» P.inzcn Napoleon Ach'Üc >' 'hlcm Hcmal in da^ Iens.ils gefolgt. Sie genos; bis zu ihrem Tode eine vom Kaiser ihr ausgesetzte Pension von 20,000 France. — (Kaiser Iaustin -s.) Vrii'e aus Port-au-! Prince melden den Tod Soulouque's. Dieser Tyrann, welcher nach einem glücklichen Staatsstreich in Haiti als Fan-stiu >. von 1849 bis 1850 regierte und dann von dem jcht ebenfalls im C'rile l'denden Gssfrard verlriedcn wurde, halte vor Kurzem die Erlaubniß ;ur Mcktehr in sein Vater- > land erhallen. Er staid in liium Alter von filnsundachtzig Jahren in seiner Vateisladt Pltil-Goioie, delrauert von dem von ihm geschaffenen ?loel, den Herzogen von Marmolaoe, 3icinewcisc regulärer Truppen erwarten sollte. Ä^i Fort Kearny kam es neueldings zu cinem änsterst hailnäcligcn Gefechte: 40 Grenzbewohner und eben so viele Soldaten unler dcr Anführung eines Majors machten eincn Zug in die Nachbarschaft, um Arcnn-holz zu holen, und sahen sich sü,if Meilen von dnn Folt plötzlich von einigen 250 Rolhhäuten angegrisscn. Die Weißen nahmen hi»ter ihren Wagen Stellung, wurden aber um« ringt und hatten dni Stunden lang sich ihrer Haut verzweifelt zu wrhrcn. Endlich cntschieden zwei Compagnien Infanterie und zwei Hauben, die zum Entsage heranrückten, den Tag sür die Wlißen. Die lilothhäule ll.sun süns Todte auf dnn Platze und solle» sie außerdem »och 00 Todte und sehr vicle Venvundete haben. Der Kiieg auf'ü Messer wird auf beiden Seiten mit großer Erbitterung geführt, hel« dcnhafte Episoden, die an Coopers Indianergcschichten enn« nein, werden aus beiden Seiten erlebt und erzählt, und cin Nomanschriflstellcr würde in diesem Klicge, wo der Einzelne mehr in den Vordergrund tritt, als bei regelmäßigen Feld-zügcn, reiches Material finden. Ein großer Häuptling, mit dem romantischen Kiiegcruamen llio 5M»Il<,>!l»i cl»,^i" nach E. A. !)ioß-mühl er's „Jahreszeiten," liearbeitet von Ivan Tu set, Professor an der Oberrcalschulc in Agram. Mit 40 in den Text eingedruckten Holzschnitten: 2) „!iuvi<:" (Mncra« logie) nach Siegmund Fcllöcker, von Franz Erjavcc, Professor an der Oberrealjchule in Agram. Mit eingedruckten Holzschnitten; 3) „^«»'(»lui K«!, ' <>< l,'!(»ni,-i /u I<^l<» 1868" (5talender und Jahresbericht der „Malica" sür das Jahr 1808). Dieser Kalender enthält nicht nur in sciucm ersten Theile die gewöhnlichen astronomischen, genealogischen und Geschäflsnolizeu, ucunehrl durch eine kleine Statistik dcr österlcichischeu Monarchie, Münzen, Maße u. dgl., und im zweiten Theile genaue Änichle über die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1807, mit vollständigen Milglicocr-und Äüchelverzeichnifscu, sondern auch einen lilcralischcn Anhang, rediailt vom Herrn Dr. VleiweiS. Wir finden in demselben außer den durch Dechant Davorin Terst c n j a k pudliulttn verschiedenen ethnographischen und philologischen Aussalzen, Historisches (Par apat: Denkmünze der traimjchcn Stünde aus dcm Jahre 1000, — Iaro. slav : Die ()> i l>i< z;"'" Montenegros, Naturwisscnschafllicheö (Beschreibung dcr Grown vou St. Kantian, — Erdbeben und Vultane von Prosesjor M a c u n u. s. w.), so daß die Lecture in der That mannigfaches Interesse gnoähit. Der Herr Landesprüsioent Conrad u. Eybe6fcld, welchem die „Maliea" ihre Publicationen überreicht halle, sandte ihr unterm 24. v. M. nachstehendes Dantschreiben: „^l.lviu <,.II,ol-! X v,^.^^i» 5>'M "I"'^'-l >'».i'ii<> l.lli-c ^> .-!. <)(!!,<»-1<>. ,Il,(,' l<^!l mc5l'cl» u,i i/rucil ^'^ .!c' >IiN'i,i (,l!l«>l' /l, ll> d^cknx ril'^'X»^» (»l'/irn ix»-.!/, ii.^iin^ ilU'j^ /l>l!vn!<> in ill's dl'llc lu(li iilVlil'ic.M) lln i'ilxn.ic' vnujc ^n!i(.<', ,/lnil» ku,,.; zxill«l)i>», cl^oi»! lim'i5li!i, ,^> l^u llllli eil ">^ station angelegt werden lann. Bon dieser Haltestation zieht die Bahn, die Ortschaften (^nnzlc, Dnor, Stane-fchitsch links lasfcnd. gegen Mcdno. Bei Mcdno ist ein bedeutendes Äruchnfcr, welches in Folge der oberhalb dieser Ortschaft befindlichen Stauwehre fortwährend dcm Angriffe des Wassers ausgesetzt ist. An dieser Stelle muß entweder ein bedeutender, kostspieliger Uferschutzball hergestellt oder die Bahn oberhalb dcr Ortschaft geführt werden, in welchem Falle wieder ein tiefer Einschnitt herzustellen sein wird. Bon Medno ans führt die Bahn am Fnßc des vorspringenden Berges, wo zwischen demselben und dem Saveflnßc znr Anlage dcr Bahn noch ein hinreichender Raum vorhanden ist, bis Tome«, um dort den Mailoscc-bach nnd die Poststraßc zn übersetzen. Nach Uebersctzung der Poststraßc zieht sich die Bahn zwischen den Ortschaften PrcSia und Zwischcnwässern in dcr Richtnng gegen Görtschach hin nnd es kann bei Zwischcnwässcrn eine Haltestelle angelegt werden. Das Plateau von Zwischcnwässcrn bis Strasisch liegt circa 16 Klafter höher, als dcr Savcfluß und man tann demnach dasselbe auf geradem Wege nicht ersteigen, sondern muß einen Umweg gegen ^ack machen. Bon dcr Haltestelle bei Zwischcnwüsscrn würde so mit die Bahn am rechten Zcyenlfcr, die Ortschaften Görtschach, Zcycr, Draya, Gostccc, Pnngcrt links lassend, answärts steigen und bei Hosla den Zcycrbach übersetzen, wo sodann in dcr Mhc von Zanchcn dcr StntionSplcch für ^act * zu liegen län'.e. Bei Zauchcn würde die Bahn eine Wendung machen und zwischen Ermcrn n,,d Tratla die Richtung nach Drulout nehmen, wo sie dann bei Orchcg den gegen die Save geneigten Abhang erreichen nnd an diesem in daS ^avcthal hinabsallcn würde, nm in der Nähe der Save« brücke gegenüber von itrainbnrg "* jenen Ort zu erreichen, wo dcr Stationsplatz hergestellt werden kann. Bon dcm am rechten Savcuscr gegenüber der Stadt Krainbnrg gelegenen Stationsplatzc stcigt die Bahn, immer am rechten Saucufcr verbleibend, nnnntcrbrochen aufwärts, bis sic die nach Kröpft führende Bczirtsstraße bei Podnart schneidet. Bei Poonart besteht für die obcngcnanntc Bezirks» straßc eine Savcbrüäc, und cS wäre zweckmäßig, wenn oberhalb dcr Brücke in dcr Richtung gegen Sallosche eine Haltestelle hergestellt würde.'-**" Weiter geht die Bahn von Salloschc übcr Otoce fortwährend noch nm rcchtcn Ufer verbleibend, bis Moöna, wo sie den dort befindlichen Bergrücken dnrchfchnridct und dcn Savcflnß übersetzend, anf das linke Ufer tritt, um sodaun an dem Abhänge unterhalb Radmannsdorf in der Richtnng gegen Vees answnrls zn steigen. Bei ^ecs wäre dcr Stationsplatz für dcn Badeort Bcldcs anznlcgcn. Nachdem zwischen dem znlctzt angeführten Stations-platze bei Podnart nnd jenem an dcm untern Plalean bei Vces yropouirten ein Höhcnnntcrschicd von wenigstens üO Klaftcrn besieht, so muß hier eine starke Steigung eingelegt werden, wclchc jcdoch das Verhältniß: 70 nicht übcrstcigcn darf. Bon dcr Station i/cs geht die Bahn unterhalb Bcrba gegen Äiostc hin, wo fic dcn Savaschnizabach übersetzt, nm sodann unterhalb dcr Poststraßc weiter zu ziehen. Unterhalb Karncrvcllacl, und Iaucrburg übersetzt die Bahn dcn Bclza- nnd Iaucrnigbach, schneidet zwi-schen ^ancrbnrg und Sava die Poststraßc und liebt sodann oberhalb dcr Gewerkschaft Enva hin wo lnnter dcm dort bcsindlichcn Part in dcr Nähe dcr Strakc der Stationsplatz anznlcgcn wäre " ltt't dk ÄÜ!m '"«'^l°slcv oberhalb «lr„I,°„„. i,l,n> »MI, I> ' ^°"" ^"' l!»wl,»! >l,i «>i,!„I,!„«, e,«ÜIch "«» "' ?>,sl< ü'clrr di^r Bl,hl,h^s für ,'ll-opp, Slsi'ibüchrl ,c. 1358 Uftr bis Moisn-mm, stcigt am rcchtcn Savcufcv ungefähr drcivicttcl Mrilcn aufwävtö, übersetzt dann dort bei der klemm Savcbrückc diesen Flnß nnd weicht sodann den beiderseitigen Schntttegcln ans. — Jetzt zieht die Bahn wider eine Strecke am linken Save-nfcr aufwärts, übersetzt aber nnterhalb der großen Straßenbrücke abermals den Tavcsinß und den Mantn-likgraben >md ,^icht sodann, die Postslraßc rechts lassend, bis Loog, wo sie den Pischcnzabach üdcrsctzt, nin die Felder bei Kronan zn erreichen, wo der Stationsplatz angelegt werden kann. Den Stcitionöftlay Kronan «erlassend, zieht die Bahn gegcn Unterwnrzcn, nnd nachdem sie daselbst zweimal de» Savcflns; übersetzt nnd inithin wieder am rechten Eaucnfcr angelangt ist, ;iel>t sie i,n Thalc anfwärts bis sie die zwischen dem Ursprnng der Wnrzncr Saue nnd der Ortschaft Natschach gelegene Thnlspcrrc erreicht. Diese Thalsperre nniß dnrchlirochcn werden, nnd die Bahn gelangt sodann ans die nnterhalb der Ortschaft Natschach gelegene Wasserscheide, von wo sie mit einer sehr geringen Steigung gegen Stückl hinzieht, wo eine Station angelegt werden tonnte. Bei Stnckl fällt das Thal plötzlich nm 35 Klafter ab, nnd die Bahn muß deshalb ebenfalls stark fallen; doch darf das Gefalle nicht mehr als 1 : 40 betragen; die Folge davon ist, daß die Bahn von Stnckl abwärts nicht mehr in der Thalsohlc, sondern in der Berglehne geführt werden muß. Von der snmpfigcn Ebene oberhalb Stnckl senkt sich demnach die Bahn, den Secbach übersetzend, an den sogenannten Tratten hinab, hält sich dann an der Berglehne oberhalb Ober- nnd Unter-Weißenfels, übersetzt den Schwarzcnbach und den Nessclgraben uud fällt sofort bis gegen die lange Wiese, um dann, noch zwei Gräben übersetzend und mittelst eines Tnnncls den Vcrgvor-sprnng durchschneidend, das Plateau bei Mar zu erreichen, wo sich diese Bahn mit der Kronprinz-Nudolfs-bahn in der Station Ulttertarvis gegenüber von Goggau verbindet. Laibach, 3. September 1867. Für das Comitr der Eisenbahn Laibach-Villach (Goggan): V. <3. Supan, Dr. Lovro Toman, Präsident. Secretär. Neueste Post- Wien, 2. September. Die „Deb." schreibt: „Der durch die dünische Note vom 20. Inli (am 22. Juli in Berlin überreicht) angeregte Gedanke, die n ordschlcwig 'schc Thc iI nngsfragc, sowohl was die von Preußen verlangten Garantien für die Erhaltung der dcntschen Nationalität in dem abzutrctcudcu Territorium als dic zn ziehende Grenzlinie anbetrifft, anf dem Wcgc dircctcr nnd vertraulicher Uutcrhandlung auf der Grundlage der Begutachtung von Experten einer Lösung entgegenzufahren — wird demnächst zur Ans-führuug gelangen. Eine Depesche des Grafen Bismarck an den Gesandten Frciherru v. Hcidcbrandt in Kopenhagen hat sich mit diesem Vorschlage einverstanden erklärt." Das „Frdbl." schreibt: Aus Mexico ist der Gc-sandschaftsattachc Dr. Schmit v. Tavera in Wien angekommen. Ans England wird die Ankunft des Obersten itodolitfch gemeldet; er geht nach Paris nnd von dort nach Wien. Herr Schmit v. Tavcra hat das Gilet und den Nock, welche der Kaiser Maximilian bei seiner Erschießung getragen hat, hichcr gebracht. Er berichtet herzzerreißende Einzclnhcitcn über die letzten Lebenslage des Kaisers. Telegramme. Berlin, 2. September. Der König empfängt hcnte Nachmittags die hessischen Vertrauensmänner. Der Botschafter Graf von der Goltz ist nach Paris abgereist. — Der „Staatsanzcigcr" pnblicirt eine königliche, von Bismarck contrasignirtc Verordnung, welche den Reichstag des Norddeutschen Vnndcs anf den 10. September einbcrnft. — Die „Krcnz-Zciluug" schreibt: Der Köuig geht nicht nach Köln, sondern reist in dic hohenzollcrn-schcn Lande uud nach Baden, jedoch erst nach Eröffnnng des Reichstages. Müuchcn, 2. September, Die „Bairische Ztg." schreibt: Die dem Berncr „Bund" gemeldete uud in andere Zeitungen übergegangene Nachricht, Fürst Hohen-lohe habe einen nicht ohne Eiufluß des Reichskanzlers v. Beust von Mohl ausgearbeiteten süddcntschcn Parlaments cn tw u rf nut Letzterem durchbcrathcn, entbehrt jeder Begründung. Paris, 2. September. Die „Patric" versichert, daß Prim denuncirt wurde, nnd daß man anf seiner Spnr sei. — Die „France" schreibt: Staatsininistcr Ronhcr reise von Karlsbad über Wien nnd Berlin znrück; die Reise geschehe ans reiner Höflichkeit; er werde vor der Abreise des Kaisers nach Paris zurückkommen. Paris, 2. September. (TM.) Außer der die Salz-burgcr Zusammcnlnnft betreffenden französischen Eirenlar-note vom 2i). Anglist ist noch eine besonderc Depesche des Marquis dc Monstier nach Berlin gerichtet worden, welche hervorhebt, d^ß in Salzburg keine Abmachungen irgend welcher Art in Bezug auf die deutschen Angelegenheiten getroffen worden sind. Eine ähnlich lautende Erklärung wird auch Oesterreich in Berlin geben lassen, l ztuudon, 2. September. Der „Globe" schreibt: Das Gerücht, daß Egyptcu 5000 Kameelc für die Expedition nach Abyssiuim liefere, ist unbegründet; alle Kamccle beschafft England nud Indien. Velgrad, 2. September. Die heutige ufficiclle Zeitung polcmisirt in heftiger Weise gegen die Türkei, ! anläßlich des letzten Vorfalles in Rnstschut. (5l,uslantinopel, 2. September. (Direct.) Eine Fenersbrunsl hat dic Stadt Enos in Rumclicn fast gänzlich zerstört. Athen, .'>. September. (Tr. Z.) Die Feindseligkeiten sind definitiv eingestellt. Die griechische Kammer wird am II. October eröffnet. Der Zusammentritt einer internationalen Commission ist bevorstehend. Telegraphische Wechselkurse vom 3. September. 5perc. 2'letalliqneS 57.5)0. — 5>p?rc. Metalliaucs mit Mai- uud Nouember-Zinseu 59.30. —5verc. National Änleheu 00.50. — Banl-actien 090.'—Creditactie,, 183,40, — 1800er staalscutlelm', «l 90. - Silber 121.25. — London 123.00, — K.l. Ducatcu 5.89. Das Postdampfschisf „Eimbria," Eapitän Traut-niann, ging, cxpcdirt von Herrn Angust Boltcn, Willinm Millers Nachf., am .'N. August mit 725 Passagieren von Hambnrg nach New-Aort ab. chefchästs-Zeitung. Hlraillburq, 2. September. Auf dem heutigen Marltc sind erschienen: 94 Wagen mit Getreide nnd I!» Stiici Schweine znm Mästen. Dnrchschn ittö - Preisc. fl. lr. f>? lr. Weizen pr, Mchen 5» 5 Butter pr. Pfund , — 30 .lioru „ 3 — Eier pr. Stiilt .. - 1 ^ Gerste „ — - Milch pr. Mab . — 10 Hafer ,. 1 35 Nmdfleisch pr. Pfd. — 18 Hlllbfrucht „ - — Kalbfleisch „ — 22 Heiden ,, 3 30 Schweinefleisch „ — 20 Hirse „ 2 !>0 Schöpsenfleisch „ "^ ! ^' Knknrutz „ 3 50 Hähudel pr. Stück — ^ 25 Erdäpfel „ 1 10 Tauben ,. —! 10 linsen „ — — Hen Pr. Zentner . - 70 Erbsen „ — > Stroh „ . __ ^ Fisolen „ 4 84 Holz, harteo, pr.,Ast, 4 - Riudöschmal; pr. Pfd. — 43 — weiche«, „ 3 — Schweineschmalz „ — 42 Wein, rother, pr.Eimer -. — Speck, frisch, „ —! 34 — weißer „ 8 — <^peck. geräuchert, Pfd. —,42. Verlosuuste». (18 «4 er Lose.) Vei der am 2. d. M. vorgenommenen Verlosung »viirden nachstehende nenn Serien gezogen, nnd zwar: Nr. 304 75,4 9«^,^ 1272 1883 133»; 2107 3311) nnd 3872. Ans obigen verlosten nenn Serien wurden nachfolgende scchszig größere Treffer gangen, nnd zwar fiel der Haupt' trrffcr von 200.000 fl. o. W. anf Serie 2167 Nr. 73; der zweite Treffer von 50.000 fl. ü. W. cms S. 784 Nr. 48; der drille Treffer lion 15.000 si, ü. W, auf S. 1930 Nr. 31; der vierte Treffer von 10.000 fl. ii. W anf S. 1272 Nr. 71 T. 3319 Nr. ,'7 nnd S. 3872 Nr, 2 gewinnen je 5000 fl. ö. W.: S, 304 Nr. 8, S. 908 Nr. 99 uud S. 2107 Nr. 37 gewinnen je 2000 fl. ö. W, S. 304 Nr. II, S. 1272 Nr. 51 uud 8!», S. 1930 Nr, 93, S. 2107 Nr. 3 nnd S. 33«9 Nr. 32 gewinnen je »000 fl. - S. 301 Nr. 1«! 04 nnd 83. S. 781 M-23 n,ld !»,'», S. 008 Nr. 02 7l nnd 94, T. 1^72 Nr. 3 7« nnd 75, S. 188>'. Nr. 00, S, 1930 Nr. 91, S, 2107 Nr. 24 nnd S. 3«7^ Nr. l>'> gewinnen je 500 fl. ; — endlich S 304 Nr. 33 uud 35. Serie'781 Nr. 5 9 17 nud 92, S. 9'l« M-01 70 84 nnd 87, S. 1272 Nr. 15 >/v 39 ^ 83 nnd 100, S. 1930 Nr. 00 nnd 80, S, 2l07 Nr, 08 72 83 99 nnd 1> 0, S, 3319 Nr, 25 08 uud 73, und S. 38?2 Ne. 19 28 3!» »nd '»'^ gewinnen je ^00 fl. — Me übrigen iu den obigen «erlöste» nenn Scrie,! euthallenen X10. Verlosung der alten Staati. Die Herreu: Se. t Hoheit Erzherzog El»ft. FZM,, u. Entü, f. l, Oberst, uud Fitz, Kanfm.. uon Graz, — Kuren, f. k. Marinebeamte, von Pul.i. — Bolfel mi! Frn», s, l. Major, uou W. - Feislreiz, — Paur. l, l. Aetnar, "on Reif»,;. - Krcüop, Opernsänger, iwn Klagmfnrt. Äiich'i, ,»,lni!f,n., oou Fünslircheu. — Wolf, Kaufn,., lwn l!,i^ Geonilter, uoil i'iltai. - Weitz. Agent, uon Großwardeiu. " Finn i'amberg mi! Tochter, k. l BeamlcnSwitwe. uon Wie»- Vliierischcr Hof. Herr Smreler, l, l. Eadelfeldlve!. uo» Klageufnr!. Mahren. Die Herren: Tabore, Steueramlöconirolor, lio,, M' rautsch. — Bran», Kanfm., von Alexandrien. s ' 3 ^ L 3 u . ! ^ I "«Iß" windstill g'rijssl^Thci^ 3., 2 „ N. 327,9,,. ^-22... SO. schwach grösuh. heiter 0 (,.. i!0„ Ab. ^328l? >I0u windstill ;.Hälstel'ew. Vcraiitwo.lnchcr Nedactenr: Inna^ v. K l e i u m a n »'. FulU - Concert nnler Vcitnug uon «l. »'«!«,,,,,, Director der Oper ^ in Newport, D o n u erü t a g d c n 5. S ep l e mb cr nm V^8 U h r i unwiderruflich eioziacs im lnlldschaftllchrn Ucdautrilsanle. ! Eö gereicht Herr» Ullman znm besund-rn Vergütt- ! ^ gen, auzeigen,;n lonnen, daß.r den bcriihmten Singer ! ! Iulcs ^efort ani« Paris nnd den nicht minder nnö- ' ! geieichnrleu Violin-Birtnoseu U. Auer a».i s'oudon fiir ! ! seine Eoncerte gewonnen hat, nnd anf diese Weise dem ! ! Pnblicum eiu gruharligeij Ensemble, bestehend anö fünf ! 5 Kilnstleru ersten Range«, bieten sann, nämlich: ! > «»«,>«« l>«'l'«»l'«f erster Sänger der großen Pariser ^ ! Eoneerle, ' ' ! ^ ««,,««<»««' ^V»«!!»,«^.«, f. s. Kammer-Virlnose, ! ^ 1^. ^,,«,>, Conccrlmeister nnd Solu-^iolinist der großen l ! londoner Concerte, ^ < ! «. »'«»,»«,', Eoncertmeister, ! ^ welche an einem nnd demselben Abende anftrelcn werden. ! Jede Nummer de« reichhalligeu Programme« wird daher ! von einem Künstler ersten Range? üertreten. ! ! l'i'<>«i-il,,!«,: I. Große Sonate (Piano nnd ! ^ ^>°lme,^rentzer gewidmet), (Beethoven), N.TUillnlers ! l nnd L. Aucr. 2. Arie. an« der „Nachtwandlerin" , (Bell,m), (sarlott;, Patti, 3. Concert fnr Vio- ! ! loucello lGoltermann), D. Popper. 4 I.« V i,!! „ » (Gonnud), Jules Ucfort. 5. Polonaise für dic Violine (Vienxlcmps). 1». Auer. 0, „D e r (5 a rn c u c, l i ^ uon Venedig," Vrauour-Parialioncn für die Violine, compouirt von Paganini, gesungen von <5>irlotta ^ Vatti. 7. ,>) Gondelfah rt, (Barcarole), >>) F l i e g « Vogel flieg. (Willmerö), N. Willmers. 8. D c, s ^ ^' achllcd (Auber). (sarlotta Patti. 9. CaPricc si!r dtc Violiuc (Paganini), «. A„er. 10. Fr an-z ° slfchcö ^,'ied (Nadand), gesungen von "». Uefort. ^ Dic Coucertflügel sind aus der Bösendorferichen Fabrik, s Preise der Plätze: Nnmcrirtc Parlerrsitze i, 3 fl. ? nnd 2 fl. - Galrriesitze -. 2 fl. - Entree ,'. 1 fl. - ? ^illeteii'Vcrlanf täglich iu der Buch- uud Mnsitalicn- ^ handlniig de« Herrn O. L e, r ch c r am Hanplplatz uc»n ^ 31. Angnst angefangen. ^ Iülnl'l'l'ttlll'rtllif Wie», 2. September. Die Börse »erlehrtc In angenehmer Stimmung, uamenilich fiir zinötragende Staatsfonds, welche sich grufztenllieil« nir besseren N.'ii. beliauplcic»-IUljlNlllllU)l. Eben so wurden m,t gcr.ngrr Ausnahme auch Iudustnepapierc hdher bezahlt, während Devisen uud Valuten circa ',, pEt. abgabm. Geld „linder flilssig. Geschäft b^ Oeffentliche Schuld. ^. des Elaateö (für 100 fl) Geld Waare Iu o. W. zu 5pCl. für 100 fl. 52.50 52 00 Iu üsterr. Währung sienerfrci .'8,30 58.50 ^, Steucranl. iu ö. W. v. I. 1804 zu l>plit. rückzahlbar . 88.30 88.50 Süber-Aulchm von 1804 . . 7l.— 75.-S,lberaul.I8U5 (Fvc<<.) riictzahlb. ln 37 Jahr. zu 5 pEt. 100 fl. 80,- 80,50 Nat.-Anl.mitI,n,.'.Eoup.zu5^ 00.50 00^0 ^>". s< " " ^p^'Eoup. ., 5 „ <^.5i) 00.05 MetaNaues . ^5^ ..7.5 ^,^ detto nut Mcn-Eoup. „5,, s><<20 59 40 dctto.....„4, ^<^,^ ss>' Mit Verlos, u.1.1839 ... 1:^50 14050 „ „ „ „ 1854 . . . 73.^5 7.^ '7.', „ „ „ „ 1860 zu 500 fl. ^4.10 8^30 „ „ „ „ 1800 „ 100 „ 88.50 >18 7.'> „ „ „ „ 1864 „ 100 „ ?,;.-. 7(; ,<, Comll-Rcnteusch. zu 42 I.. 8l,l>l. id,— 1^5^ i;. dcr Kronläuder (fiir 100 fl.) Gr.-Cutl.-Qblig. Niederijstcrrcich . . zu 5"/» «!».— 90...... Oberösterrcich . „ 5 „ 80.50 30.-- Geld Waare Salzburg .... zu 5°/, 86.— 87.- Böhmen .... „ 5 „ 89.50 90.— 2)iähren .... „5 „ ft?,50 ^.50 Schlesien , . . . ,. 5 „ 88.50 89.-- Steiermatt ... „5„ P9.50 90.- Ungarn.....„ 5 „ 09.50 70,- Temcser-Banal . . „ 5 „ 07. - 07..',0 Croaticn uud Slavonicil „ 5 „ 08.— 09.— Galizieu .... „ 5 „ 65.50 00.50 Siebrubiirgcu ... „ 5 „ 03.50 64.25 Bukovina .... „ 5 „ 04.— 6i). ^ Uug. n«. d. A.-E. 1807 „ 5 „ 00... 60.50 Tem.B.m.d.V.-C. 1867,, 5 „ 05.50 00.-. Nctien (Pr. Stitck). Nationalbaul (ohue Dividende) 089.— 090,— K.Fcrd.-Nordb.zu1000sl. <5.M, 1712.- 1?15.- Kredit-Nustalt zu 200 fl. ö. W 183.70 183.70 N.ü.Eöcom.:Ges.zii500fl. ö.W. 005.— 008.— G.-E.-G.zu200fl.CM.o.500Fr. ^3^,10 338,25 Knis. Elis. Nahn zn 200 fl. EM. 139.75 140.- - Siid.-n°rdd.Vcr.-B,200 „ „ 1^3.50 124.^- ^ud.Et..,l.-veu.u.z.-t.E.200fl. 1«5.75, 186.- Gal. Kc>rl.Lnd.-N. z.200 fl. EM. 216.50 210.75 Geld Waare Böhm. Wcstbahn zu 200 fl. . 115.— 145 t>(. Ocst.Don.-DamPfsch.-Ges. ^^ 481.— 482,- Oesterreich. Noyd in Trieft tz I 180.— 19 i.— Wien.DamPfm.-Aclg.500fl.ö.W. 4^.— 430.— Pester KelleubrüÄc .... 385.— 39.'>__ Anglo - Austria- Vauk zu 200 si. 104,- - ic^'.'.«) i!en'idergcr Cernowitzer Actim . 174. - 171.5/) Pfandbriefe (für 100 fl.) National- ^ bank auf >uerloSbar zu 5"/„ 9735 !»7.i5 C. M. 1 Natioualb.aufö.W vcrlosb.5„ 92.70 92 90 Uug. Bod.-Creb.-Anst. zn 57, „ 89.75 !'0.25 Allg. üst, Bodcn-Eredit-?Install vcrloöbar zu 5"/„ in Silber l0»!.— 107.— Domaiuen-, 5pcrc. in Silber . 1».7'> 109 25 Uvse (pr. Stück.) <5rcd.-A.f.H.u.G.;.100fl.ö.W. 120,7.'> 127.25 D°u.-Dmsifsch.-G.z.100fl.CM 84.50 85.50 Sladtgem. Ofen „ 40 „ ö. W. 23.— 24.— Esierhazy „ 40 „ CM. 9l.— 97.— Salm „ 40 „ „ . :!9,- 29.50 Pallfsy „ 40 „ „ . 21.75 25.25 Geld Waa" Elan) zn40fl. EM. 24.- ^ St. Geuois „ 40 „ , 23.25 23" Windischgrä«) „ 20 „ „ . 17.- 1"-^ Waldstein „ 20 „ „ . 18.50 1".50 Nndols-Stiftung 10 „ „ . 12.- ".l" Wechsel. ^ Monale) Augsburg für 100 fl, südd. W. 103. - lw ^> Fraulfnrta.M,100 fl. dclio 103.10 1l"-'^ Hamburg, für 100 Mark Banto 91- -'j'^ London für 10 Pf. Sterling . 12385 1^-^ >rig für 100 Fraulö . . . 49.-' ^''^ (^ours der Wcldsorte» Geld W'°re K. Münz-Ducalcn 5 fl. 90 lr. 5 fl. ^ ' Nap°le°nor . . 9 „.'8 „ l' ,. »^^ Nnss. Imperial« . 10 „ 21 „ 10 " ^. ,, Vcreinöthalcr . . 1 „ 82 „ ' " ?,^ „ Silber . . 121 5, 25 „1" " ^" Krainischc Ornndcu