AmlMlllt zur LMchtt Zellulla. 1NY. «81. Donnerstag den 7. Dezember 1854. 3. 655. :,, K. k ausschließende Privilegien Auf Grundlage des a. h. Privilegiengesetzes vom 15 August 1852, hat das Handelsministerium am 28, August 1854, Zahl 202??j,493, dem Michael Riß und Rudolf Scheller, Fabrikanten chemischer Produkte in Wien (Neubau Nr. 5!), auf die Erfindung, durch Verbindung zweier Metalle in einer Flüs-slgkeit einen kräftigeren, konstanteren und durch d>c Art und Weise der Konstitution, leichter regulirbaren Strom der galvanischen Batterie D erhalten, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiums-Beschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a, h, Privilegienge-setzcs vom 15. August 1852, hat das Handelsministerium am 24, August 1854, Zahl l 879 ">j 1378, dem Bernhard Fried mann, Photograph in Wien (Stadt Nr. 648), auf .die Erfindung, positive Lichtbilder (Daguerrco-typen) auf jedem photographisch brauchbaren Materiale, unter der Benennung: »Friedmanns Patent-Lichtbilder« zu erzeugen, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer Eines Iah-rctz verliehen. Die Privilegiums Beschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a, h. Privilegienge-setzes vom 15. 'August 1852, hat das Handelsministerium unterm 29. August 1854, Z. 2W92jl47N, dem Ignaz Kinz'inger, bürgl. Bronzearbeiter in Wien (Altlcrchenfelo Nr. 122), ""f die Erfindung, Aufschrifttafeln (Etiquettes) ^"s Metall faeonirt, gepreßt in verschiedenen »ormen und Größe» zu erzeugen, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen, Die Privilegiums-Beschreibung, deren Geheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a. h. Privilegiengc-setzes vom- 15. 'August 1852, hat das Handelsministerium am 30. August 1«54, Zahl 20!54j14^, dem Michael Mattivi, Maschinen- und Werkmeister an der Wien-Raabcr Eisenbahn zu Vruck an der Lcitha, auf die Erfindung einer Vorrichtung, durch welche der auf die Stoßbalken der Eisenbahnwaggons im Momente der Nothwendigkeit deö LZremsens "er Räder erfolgende Stoß auf die sicherste Und dauerhafteste Weise zum Bremsen der ^aggonrädcr benützt werden soll, ein ausschließendes Privilegium für die Dam-r Eines Iah-lcs verliehen. Die Privilegiums-Beschrcibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im ' k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a. h. Privilegienge- Ms vom ,5. August 1852, hat das Han- ^Ministerium am 2!), August 1854, Zahl '8'.3 privi- Hirten galvanische» Uhren, nämlich: 1) das ^erf^^n, eine beliebige Anzahl Uhren durch galvanische Elemente in Bewegung zu setzen, ^ sie alle gleich gehen, schlagen und repcti- z^"< ohne des Aufziehens zu bedürfen; 2) die leguliniug; 3) die Einrichtung des Zciger- l'"s; 4) die Abziehung des Ankers; 5) das Verfahren, eine beliebige Anzahl solcher Uhren gleich stehen, sowie auch vorrücken zu machen; 5. August 1><52, hat das Handelsministerium am 29. August 1^54, Zahl 20151^1480, dem Franz Go stynski, Gutspächter zu Lemberg, auf eine Verbesserung des Knochenmehles als Düngungsmittel, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiums-Beschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a. h. Privilegienge-sctzes vom 15. August 1852, hat das Handelsministerium am 29. August 1854, Zahl 2«»14lh>4?8, dem Laurenz Mayer, bürgerl. Tischlermeister in Wien, Thury Nr. 1l4, auf eine Verbesserung an den über sein Ansuchen unterm 29. August 1849, privilegirten geruchlosen Haus- und Zimmer-Rctiraden, ein aus-schließendes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiums-Beschreibung, deren Geheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet sich im» k. k, Privilegien - Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat am 9, September 1854, Z 2038l^l522, das dem Jakob Bier stinger am 8. August »84!) verliehene ausschließende Privilegium, auf eine Verbesserung der am 28. Jänner 1845 privilegirten Kontrollkörbe zur Verführung des verkleinerten Brennholzes, auf die Dauer des sechsten Jahres verlängert. Z. 733. Auf Grundlage des a. h. Privilegiengcsetzcs vom 15, August 1852 hat das Handelsministerium unterm 29. August >854,Z.20I52jl48l, dem Ludwig Jasper, Director der Maschinenfabrik des A. B o rr osch in Prag, auf eine Verbesserung an den Dreschmaschinen, wodurch die Schlaglcisten oer Dreschtrommel nach Erfordernis, des zu dreschenden Getreides stellbar seien, so daß sie stets conzentrisch zu dem feststehenden Dreschmantel (der Tenne) bleiben, ein ausschlie-' ßendes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschieibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a. h. Privilegiengesetzeö vom 15. August »852 hat das Handelsministerium unterm 30. August 1854, Z, 2015:^,482, dem Wenzel Wodak, Schuhmachergesellen i» Wien (Mariahilf Nro. ,27), auf die Erfindung und Verbesserung, beschädigte oder zerrissene Gummischuhe auf eine eigene Art dauerhaft auszubessern, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a. h. Priuilegiengesetzes vom 15, August 1852 hat das Handelsministerium am 29. August »851, Z. 1879?^!38ie, dem Josef Ludold, k, k. Ingenieur-Assistenten in Wien (Wieden Nro. 76)^ u"d dem Josef Mazkek, Mechaniker in Wien (Gumpendorf Nro, 396), auf die Erfindung eines acrostati- schen Saug- und Auflege- Apparates für Buchdru-ckerschnellpresscn, wodurch die zu bedruckenden Bogen von der zum Drucke vorbereiteten Pa-pierquantitä't abgehoben, und ohne Menschenhände zu bedürfen, dem Druckapparatc in einer vollkommen richtigen Lage zugeführt werden, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat am 9. September 1854, Zahl 2036^1516, das dem Benjamin Moore aus Ncw-Vork am ti. August 1853 verliehene ausschließende Privilegium auf die Erfindung einer Nahmaschine auf die Dauer des zweiten Jahres verlängert. Das Handelsministerium hat am 9 September d. I,, Zahl 203UHi5!5, das dem Franz Lceb zu Eiscnstadt verliehene ausschließende Privilegium ddo. 18. August 1852 auf die Verbesserung eines sogenannten Füllofcns, auf die Dauer des dritten Jahres verlängert. Das Handelsministerium hat unterm 9. September d.'I,, Zahl «IUH411, das dem Josef Ncumayer in Wien unterm 22. März l852 verliehene ausschließende Privilegium auf die Erfindung eines Waschapparates auf die Dauer des dritten und vierten Jahres mit Ausdehnung der Wirksamkeit auf den Umfang des ge-sammten Reiches verlängert. Das Handelsministerium hat am 9. September 1851, Zahl I57<>'^l37l,das dem Franz May verliehene Privilegium ddo. 12. August 1850, auf eine Verbesserung in der Fabrication der Filz- und Seidcnhüte, auf die Dauer des fünften Jahres mit Ausdehnung seiner Wirksamkeit auf den Umfang des gesammten Reiches verlängert. Das Handelsministerium hat unterm 9. September l, I., Zahl 18923^1^89, das ursprünglich dem Emanuel Wrzolik verliehene und seither in das Miteigenthum des Carl Wertheim übertragene Privilegium ddo. 2l. Juli 1843, auf die Erfindung einer neuen Wasser-hebungs-Vorrichtung ohne Pumpengestänge, auf die Dauer des zwölften Jahres verlängert. Das Handelsministerium hat am 6 September 4854, Zahl l91l5M09, das dem Friedrich Gohde verliehene ausschließende Privilegium ddo. 27. Juli 1850 auf die Erfindung, mittelst des natürlichen Luftzuges aus jedem Brennstoffe einen vcrhältnißmäßig ungewöhnlichen Hitzgrad zu erzeugen, auf die Dauer deö fünften Jahres verlängert. Das Handelsministerium hat am 9, September !854, Zahl !9532j!432, das dem Al-fons Iobard, derzeit in Wien, verliehene ausschließende Privilegium ddo. 19. Juli 1852, auf eine Entdeckung und Verbesserung im Lampensysteme, bestehend in einer ökonomischen Lampe ohne Mechanismus, auf die Dauer des dritten, vierten und fünften Jahres mit Ausdehnung der Wirksamkeit auf den Umfang des gcsammtm Reiches verlängert. Das Handelsministerium hat am 9. September 1854, Zahl 20l«HI489, das dem Johann Ste utter zu Krems verliehene ausschließende Privilegium ddo. »4. Juli >85I auf die Erfindung eines Stoffes, welcher als Vin-dungsmittel aller Brennstoffe zur Erzeugung von Brennzicgeln, Pappendeckel us. w. verwendet werden könne, auf die Dauer des vierten Jahres verlängert. Das Handelsministerium hat an, 9.Sep- renz Mayer am 21 August '^ """yene ausschließende Privilegium aus "„e Velbche 982 rung seiner am 5. August 1844 privilcgirten geruchlosen Haus- und Zimmer-Retirade auf die Dauer des sechsten Jahres mit Ausdehnung seiner Wirksamkeit auf den Umfang des ge-sammten Reiches verlängert. 3. 735. a (I) Nr. 8400. Konkurs. Zur Wiederbesetzung ber bei der Rechnungskanzlei für die direkten Steuern bei dieser k. k. Steuerdirektion erledigten, in den Konkretal-status der k. k. Finanz - Landes« Direktion in Gratz gehörenden definitiven Kanzlei - Assisten-tenstclle mit dem Gehalte jährlicher 300 fl,, wird der Konkurs bis 31. Dezember 1854 ausgeschrieben. Bewerber haben ihre gehörig dokumcntirten Gesuche unter glaubwürdiger Nachwcisung des Alters, der zurückgelegten Studien, der bisheri' gen Beschäftigung , der im Kassewcsen , im Rech-nungsfache und in den Geschäften der direkten Besteuerung erworbemn Kenntnisse, des tadellosen sittlichen Verhaltens und unter der Angadc, ob und in welchem Grade sie mit Beamten dieser Steuer-Direktion verwandt oder verschwägert sind, im Wege ihrer vorgesetzten Behörde b>s zum obigen Tage Hieramts einzudringen. Bewerber, welche die für den Steueramts-dienst vorgeschriebene Prüfung mit gutem Erfolge abgelegt, oder sich durch Verwendung bei einer Rechnungskanzlei für eie direkten Steuern, oder bei Steuerämtern praktische Kenntnisse im direkt ten Steuevfuche eigen gemacht haben, weiden vorzugsweise berücksichtiget werden, K, k. Steuer- Direktion Laibach am 2. Dezember 1854. Z. 729. l> (3) Nr, 14525, Kundmachung, Mit Beginn des Studienjahres ltz^. ist bei der vom Blas Kortsche unterm 9, November l754 eriichteten Stndentcnstiftung der zweite Platz jährl, 23 si, 22 kr. in Erledigung gekommen und wieder zu besetzen. Auf den Genuß ocsselben, von den Gymna^ sialstudien an, und bis zur Vollendung der Be rufsstudien, haben vorzugsweise Studierende, aus des Stifters Verwandtschaft und in deren Ermanglung solche, die aus der Kurazie Schwär,-zcnderg bei Wippach gebürtig sind. Das 'präsentationsiecht steht dem jeweiligen Kuraten zu Sch'varzenberg bei Wippach zu. Bewerber um dieses Stipendium haben ihic mit dem Taufscheine, dem Impfungs- und Ar^ mulhszcugnisse, dann mit den Schulzcugnissen von beiden Semestern deS verflossenen Studien jahres 1854, und im Falle sie dasselbe aus dem Titel der Verwandtschaft in Anspruch nehmen wollen, auch mit einem legalen Stammbaume dokumeninten Gesuche bis 20. Dezember 1554 im Wege der vorgesetzten Btudicndirektion hiehe» zu überreichen. Von der k. k Landesregierung Laibach am am 25, November 185t. Z. 726. « (3) Nr, 14720 :>cl ""/^,IV. Konkurs-Verlautbarung, Die Katecheten-Stelle an der k. k. Muster-Haupt- und Untcrrealschule in Görz, mit wel cher auch die Lehrkanzel der Katechctik und Pä dagogik im Vörzer geistlichen Central Scminarium verbunden ist, und wofür ein Gehalt jährlicher ^UN st, sowie die Remuneration von jährlichen 200 ft. für die katechetischen und die von 100 fl für die pädogogischen Vorlesungen (Methodik) festgesetzt, ist >n Erledigung gekommen. Zur Wiederdesctzung derselben wird tie Konkurs - Prüfun; am 20 Dezember l. I. bei dem fü'rst.rzbiscköstjchcn Ordinariate zu Görz, bei dem fürstbisch.öflichen Ordinariate in Laidach und dem bischöflichen Ordinariate zu Tricst in deutscher und italienischer Sprache abgehalten werden. Jene, welche sich um diese Stelle bewerben wollen und mit den hiezu erforderlichen Eigen schaften, Fach- und Sprachkenntmss.n ausge-rüstet sind, haben sich der vorgeschriebenen Prüfung zu unterziehen, nachdem sie ihre gehörig dokumentirten an die k. k. Statthalterei in Trieft gerichteten Gesuche bei ihrem Ordinariate überreicht haben. Von der k. k, Statthalter.,, Trieft am 14. November 1854. Z. 732. (2) Nr. 16l?8. Konkurs » Kundmachung. Verleihung von Adjuten an Konzepts-Praktikan- ten im Bereiche der k. k. steicrisch-illyrisch-kü'sten- ländischcn Finanz-Landes - Direktion. In dem Bereiche der k. k. steierisch - illyrisch-küst.nländischen Finanz-Landes-Direktionsind meh-rere Adjuten jährlicher 300 st. an Konzepts-Praktikanten zu verleihen, zu deren Besetzung der Konkurs bis Ende Dezember 1854 eröffnet wird. Die Bewerber haben ihre gehörig dokumcn-tirtcn Gesuche unter Nachweisung ihres Lebensalters, der bisherigen Dienstleistung, dann über die zurückgelegten juridisch-politischen Studien und die bestandenen Prüfungen, ferners über ihre moralische und politische Haltung, und über ihre Mittellosigkeit, dann über die allfälligen Sprachkenntnisse, längstens bis Ende Dezember l854, im vorgeschriebenen Wege hiehcr einzudringen und darin zugleich anzugeben, ob und in welchem Grade sie nut einem Beamten in dem Bereiche dieser k, k. Finanz - Landes» Direktion verwandt oder verschwägert sind. Auf jene Bewerber, welche sich über die abgelegte Gefallen-Obergerichts-Piüsung oder über die Kenntniß der italienische» Sprache, ader über beides zugleich auszuweisen vermögen, wird vorzugsweise Bedacht genommen werden. K. k. Finanz-Landes-Direktion für Stcier-maik, das Küstenland, Kärnten und Krain, Gra; am 29, November 1854, Z. 72s. l, (3) Nr, 23270. Konkurs- Kundmachung, Bei der k. k. Land^hauptkasse in Klagenfurt kommt eine Kassmsstelle mit dem Iahrcs-gehalte von Siebenhundert Gulden, und eine Kasse^ff,,iaü»stelle mit dem Iahreögehalte von Fünfhundert Gulden, beide Stellen mit der Verpflichtung zum Erläge einer Kaution im Gehalts-betrage, provisorisch zu besetzen, und es wird für die Bewerbung um diese Stellen der Konkurs t, i s «5. Dezember l 8 5 4 hiermit ausgeschrieben. Die Bewerber um diese Dienstesstellen haben >hre gehörig iostruiiten Gesuche, worin sie sich über >hr Alter, Religion, Stand, über ihre zu-rückgelegten Studien , Sprachkenntnisse , und !nsdesondere über die mit gutem Erfolge adge legte Prüfung aus der Staatsrechuungs - Wis senschaft, so wie cher die müodlich und schriftlich gut bestandene Prüfung auS den Hass^ Vorschriften, dann über ihre bisherige Dienstleistung auszuweisen haben, innerhalb der Ko»-kursfrist im uulgeschriebenen Dienstwege bei der Äorstehung der k. k. Landcshaupt - Kasse zu Klagenfurt anzubringen, »nd darin auch anzu geben, ob und in welchem Grade sie etwa mit einem Beamten dieser Landeshauptkasse verwandt ud»r verschwägert sind. Von der k. k. steir. illyr, küstenländischen Finanz-Landes - Direktion. Wratz am 27. November 1854. Z?727^ ^^3)" Nr. 43145. Kundmachung. Von der k. k. Finanz - Landes-Direktion für Böhmen wird bekannt gemacht, daß der k. k. Tabak - und Stempel - Distrikts-Verlag zu Chrudim im Czas lauer Kameral > Bezirke im Wege der öffentlichen Konkurrenz mittelst Ucberrcichung schriftlicher Offerte dem geeignet erkannten Bewerber, welcher die geringste Verschleiß-Provision fordert, verliehen werden wird. Dieser Verschleißplatz hat seinen Materialbedarf bei dem fünf Meilen von Chrudim ent^ fernten k. k Tabak-Verschleiß Magazin zu Sedletz zu fassen, und es sind demselben zur Fassung l Unterverleger und 126 Trafikanten zugewiesen, deren Vermehrung oder Verminderung aber der Bestimmung der Finanz-Landes-Direktion vorbehalten bleibt. Der Verkehr brtrug in der Iahresperiode vom 1. August 1853 bis Ende Juli 1854 an Tabak 170390 Pfunde, im Gelde 96769 st.58 kr. und an Stempelpapier . . . !8806»5<»» Zusammen . 115578 si. 54 kr. in Conv. Münze. Nur die Tabak- und Stempeluerschlcißprovi« sion haben den Gegenstand der Anbote zu bilden. Für diesen Verschleißplatz ist, falls der Ersteher das Materiale nicht Zug für Zug bar z» bezahlen beabsichtigt, ein stehender Kredit bemessen, welcher für jenen unangreifbaren Mate-rialvorrath gilt, zu dessen Erhaltung der Erstehtt' des Verschlcißplatzes verpflichtet ist. Dieser Kredit ist jedoch durch eine Kaution im Betrage von Fünftausend Gulden (5000 fl, C. M.) für den Tabak- und das Geschirr läng« liens binnen sechs Wochen vom Tage der bekannt gegebenen Annahme des Offertes zu decken, und diese Kaution entweder in Barem oder mittelst schriftlicher Kreditspapiere im börsenmäßigen Werthe, oder mittelst einer Hypothek, über deren Annehmbarkeit die behördliche Entscheidung vor« behalten wird, zu leisten. Die Uedergabe dieses Distriktsverlages kann von demjenigen, dem die VegZfül)lun,; in Folge dieser Konkurrenz-Verhandlung übertragen werden wird, vor Ablauf einer Zeit von Zwölf Wochen, vom Tage der Zustellung des Verlags-übertragungs - Dekretes an gerechnet, nicht angesprochen werden. Die Bewerber um diesen Verschleißplatz ha' bei, zehn Perzent der Kaution als Vadium in dem Betrage von Fünfhundert Gulden (500 st.) C. M. vorläufig be, einer k. k, Gefällskasse zu erlegen und die Quittung über diesen Erlag dem gesiegelten und skalamäßig gestempelten Offri'tt beizuschließen, welches längstens bis 30, Dezember 1854 Mittags 12 Uhr mit der Aufschrift'. »Offert für den k, k. Tabak- und Stempel' Distrikts - Veilag in Chrudim" bei dem Ei«' reichungsprotokolle der k, k. Finanz-Landes' Direktion zu Prag Konsk. Nr. »037/11 einzureichen ist. Das Offert ist nach dem am Schlüsse bei^ gefügten Formular zu verfassen und nebst der vorgemerkten Nachwcisung über das erlegte VadiuM, l») mit dem die erlangte Großjähiigkeit bewährenden Dokumente, dann Ii) mit dem ortsdehördlichen Zeugnisse, über die dermalige und frühere Beschäftigung, dann über das sittliche und politische Wohlverhal' ten des Offerenten zu belegen. In dem Offerte müssen die Verschleißperzente/ welche der Offerent anspricht, abgesondert für t>en Tabak- und Stempeluerschleiß mit Ziffern «nl Buchstaben geschrieben erscheinen. Das übeireichle Offert bleibt unwideirufM und ist für den Offerenten vom Tage der Uebel« rcichung, für das Aeiar aber erst von dem Tag/, an welchem die Annahme desselben dem Anbic' tendcn bekannt gemacht worden ist, verbindlich' Offerte, welchen die angcfuchten Eigenschaft mangeln oder die unbestimmt lauten, oder s>^ auf die Anbote anderer Bewerber berufen, wcr' den nicht berücksichtiget. Bei gleichlautenden Anboten wird sich d>e Wahl vorbehalten. Die Vadien jener Offerte, von deren Än^ böte kein Gebrauch gemacht wird, werden nach geschlossener Konkurrenz°Verhandlung sogleich z"^ rückgestellt, das Vadium deS Erstehers aber wird entweder bis zum Erläge der Kaution, oder fa^ er Zug für Zug dar bezahlen will, bis i^' vollständigen Material-Bevorräthigung z»rü»' behalten. Ein bestimmter Ertrag wird ebenso we>>i>1 zugesichert, als eine wie immer geartete «ach-trägliche Entschädigung oder Prooisionserhöhl>"3 Statt findet. Die gegenseitige Aufkundigulsgsfrist wird, >"« nicht wcgen eines Gebrechens die sagleiche ^" ' sctzung vom Verschleißgeschäfte einzutreten y" / auf drei Monate bestimmt. ' . ^ Die nahern Bedingungen und die mit diel Verschleißgeschäfte verbundenen Obliegenheiten' ^ so wie der Etträgnißausweis und die Verlags« 983 lagen, bci der k, k. Kamcral - Bezirksverwaltung! zu Czaslcn,, dun, in dcr hierortigen Registratur! (Amtsgebäude Konsk. Nr. l<137^N, während den gewöhnlichen Amtsssunden einzusehen, wobei zin gleich bemerkt wird, daß sich der Uebernchmer des Distrikts-V^rlages bei Einführung der neuen Stcmpelmarken allen aus diesem Anlasse von der F>»anz-Landcsbehörde zu erlassenden Bestimmungen zu unterziehen hat. Von der Konkurrenz find jene Personen ausgeschloffen, welche das Gesetz zum Abschlüsse von Verträgen überhaupt unfähig erklärt, dann jene, Welche sich eines Verbrechens des Schleichhan-dels oder einer schweren Gefälls-Uebertrctung überhaupt, oder einer einfachen Gefälls-Ueber-ü'etlmg, in so ferne sich dieselbe auf die Vorschriften rücksichtlich des Verkehrs mit Gegen ständen der Staatsmonopole bezicht, dann eines Vergehens oder einer Uebertretung gegen die Si> chciheit des gemeinschaftlichen Staatsbandes und den öffentlichen Ruhestand oder gegen die Si^ cherheit des Eigenthums s lmldig gemacht hadcn, endlich Vcrschlcißer von Monopolsgegenständen, die von dem Verschleißqeschafte strafbar entsetzt wurden, und solche Personen, denen die politischen Vorschriften den bleibenden Aufenthalt im Berschleißoite nicht gestatten. Kommt cin solches Hinderniß erst nach Uebernahme des Ver-schleißczeschäfteö zur Kenntniß der Behörden, so kann das Bcrschlcißgeschaft sogleich abgenom Men werden. Formular eines Offertes. Ich EndesgeserNgter erkläre mich bereit, den Tabak- und Stämpel-Distr.tkS Verlag in Chru-dim unter den ges>tz!,chen Bdingungen und insbesondere auch auf die Material.» Bevorräthigung gegen eine Provision von (m,t Buchstaben und Ziff.rn) Perzenten von der Summe d»s Tabak' verschleiß.s und ^on (mit Buchstaben und Z>f-sern llu0g/druckt) Perzenten für das Slämp.l-v.'ilags- und V.rschlelßgeschäft in B.trieb zu ü'dern.hmcn. Die in dcr öffentlichen Kundmachung angeordneten drei Beilage» sind hur beigeschlossen. Eigenhändige Unterschrift. Wohnort, Charakter, Stand. Von Außen: »Offert z„r Erlangung des Tabak- und 3täm- pel-T>,strittst Verlages zu Ghrudim.« Prag am 12 November l854. Z. ?3l. u (2) Nr. 1l449 Kundmachung. Von der k, k. Kameral-Bezn ks-Verwaltung in Laibach wird bekannt gemacht, daß am 1l. Dezember 1854 um l2 Üln M,ttag5 im Amtsgebäude dcr Kamcial - Bezirks ' Verwaltung am Schulplatze Nr. 29? eine öffentliche Lizitation wegen NiederueiPachtung der Kameral-Eisgrube inderGiadischa Vorstadt zu Laidach für das Verwaltungsjahr 1855, u»d zwar mündlich und mittelst Annahme schriftlicher Offerte wird abge^ halten werden. Als Ausrufsprcis wird der Betrag von dreißig Gulden festgesetzt, und es müssen die schriftlichen, auf einem 15 kr, Stempel geschriebenen, gesiegelten und mit der Bezeich» ""ng: »Offne zur Pachtung der Kameral-Eis-grübe in Laibach", von Außen versehenen Offerte, welche bis 1l Dezember 10 Uhr Vormittags Hieramts einzubringen sind, mit einem Vadium von iu«/y des Ausrufspreifts versehen sein. Zu dieser Versteigerung werden die Pachtlu-siigen mit dem Beifügen eingeladen, daß die Lie zitationsbcdingniffc sowohl am Verstcigerungtztage zu Jedermanns Einsicht aufliegen werden, als auch täglich Hieramts eingesehen werden können, K, k. Kamelal-Bezirks-Verwaltung. Laibach den 3U, November l«54. Z. 734. :, (^) "" Kundmachung. Auf Ansuchen der hiesigen k. k, Militär-Vcrpstegtzmagazmö-Verwaltung vom 5, Dezem« "er wird hicmit zur allgemeinen Kenntniß ge> "acht, daß am 23. Dezember l. I, eine öffentliche Naturalien - Lieferungs»Behandlung mittelst versiegelter Offerte lxi dem hilsigen k. k. Beziiksamte weioe abgc-halten weiden, und zwar für >U,UW Metzen Ko r n und 5n Laibach. Offert zur Behandlung in Folge der Kundmachung vom 5. Dezem? ber 1854, Formular für das Couvert zum Depositenschein: An die k. k. Verpflegs-Magazins »Verwaltung zu Laibach. Mit dem Depositenschein über über .... fl. zur Behandlung laut Kundmachung vom 5. De« zemdn 1854. Die Offerte für die Bubarrendirung sind nach derselben Form zu verfassen. 3, >9!>. (2) Nl. 5287. Edikt. Von dem k. f. Bezirksgericht, Fn'stsitz wird hie. mit kund gemacht: Es lei übll Einschreiten des Anton Schelle von Dorn, in die «xekulivk Feildietung der, dem Jakob SeOmak von Iulschitsch gehörigen, im Nrundbuche Steinberg «ub Urd. Nr. 19 vorkommenre!!, gencht.-lich aus 4!9 ft, 40 kr. bewerlheten Kaischenrealilat, wegen schuldigen l? ft, >3 kr. c ». c. gewilligel, »no es seien zu deren Vornahme die Tagsatzungcn aus den 24. Februar, den 24, März und den 26. April 1855 Vormittags von 9 — !2 Ul>r in der Gerichtskanzlei mit dem Anhang? angeor^ntt wu» den, daß die Realität bei de» zwei ersten Feilbietungen nur wenigstens um dcn Schätzungswert!), bei der 3, Fnlbietung abei auch unter demselben hintangcgebm wirb. Hievon werden die Kaufiusiigen mit dem Bei, satze verständigt, d„ß das Schätzungsprotokull, der Olunrl'uchsertrakt und die Lizitationsbedingnisfe täglich Hieramis eingesehen werden tonnen. Fcistritz am 30. August »854. 3. 1908. (2) Ar. 6596. Edikt. Von dem k. k Bezirksgerichte Feistritz wird hie-mit bekannt gemacht: Man habe über Ansuchen des Herrn Friedrich Wilcher von Stnndesg, die erekulive Feilbictung der, dem Malhias Sadu von Iursckiz gehörigen, im Grundbuche »es Gutes SlcinOerg «ul, Urb. Nr. ll vorkommende», auf 1554 st, bewerlhcie« '^ Hude, wegen schuldigen 44 ft 48 kr. bewilliget, und zu deren Vornahme die Tagsatzunaen auf den 26. ßeb,u,'r, dann 26. März u»d 27. April 1855, jedesmal um l0 Uhr Vormittags in der hilsi^n Gerictüskaüzlci mit dem Beisatze angeordnet, daß diese Realität bei der l, und 2. Fcildietung nur um oder über den Schätzungswerth, bei der 3 aber auch unter demselben werde hiniangegeben werden. Das Sckätzui'gsprolokoll, der Orunbbuchser' trakt und die lüzitationsbedilignisse tonnen täglich eingesehen werde». K. t. Bezirksgericht Feistntz am 10. Novern. der ,854. Z. »9ltt. (2) Nr. 5833. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Feistrih wird hie-mic bekannl gemachl: Es sei übel Einschreiten de« Josef Deklera vo» Bitme, i» die exekutive Feilbietung der, dem Martin Seles von Kilenbei'a, gehörigen, ,m Gruntbuche der Herrschaft Prem sud llib, Nr. 5 vorkommende», gerichtlich auf l4ll fi. geschätzten '/» Hübe, wegen schuldigen 69 fi. 15 kr. <: 5 c, gew,lligct, u»» es feie» z» deren Vornahme die Tagsatzungen auf de» 26. F.biuar, dc» 26. März und den 27. Ap.i, t, ?!,, jedesmal Vormittags von 9 l>>z >2 Uhr in der Ge. richtskanzlei nnt den, Anhange angeordnet w°rde»,daß die Realität bei den zwei e,ste» Feilbieluül,"' «m "/' mgste,>s um den Schätzungswert!), b" der dritter! Fe,l.-bietung aber auch uriier demselben hintangegebe» werden wird. ., 1 . i ,< Der Grundbuchsenrokt, das Schaßu»g^°t° o« und die r,cilati°.,sbedi»g".sse fo,'""' "g',ch hmmntj eingesehen weiden. , .^.^ Fe.str.tz am 20, September is.4. 984 3.654. a (5) E Cl I U t. 91MHI96. Nachbenannte militärpflichtige Individuen der Geburtsjahre ,8.'!4, 18'j,^, ,832, 183l, 183N, 1829, l828 und I827, als: ^ Familien ^ °ä ^ «,? ^ Familien- ^ ^^Z? F-3 und Aus dem Orte ^ Z^ ^ l^^ und Aus dem Qrte ^ Z ^ ^ Z" Vorname ° N^ ,k^ !Z Vorname Z H" Z^ Steuerbezirk Adelsberg : ! ^« Georg Ivanzhizh , Runarsku 15 »833 1854 „s , // «. , , ,5^« 6U Johann Pcruscheg Lipsein 38 „ » Steuerbezirk Planina: ,31 Andreas Schiuz Bchiuze 3 » » 7 Martin Knapp Dobez 3li834 l854 ^ ^^ ^° ^enfeld ,,« » 8 Johann Kukch Vigaun 44 » » ^ ^ ° Pak.tsch Raune ,4 ,830 ,8-'l 9 Matthäus Skerl Vigaun 4N » » " ^ ^"""^ Benette 4 » » ,0 Anton Matizhizh Zirknitz ,^«1833 » ^ ^")l Zherne Kosarsche 4l ,82« !8^U ,l Mathias SeUan Eibenschuß 25 » « '^ Josef Marout Benette 3 ,82« » ,2 Georg Corsila Wesulak 2? « » "' Math,as Pauzhizh Runarsku 7 » ,3 Andreas Kuschlan Zirknitz 2,4 ,832 » "»' ^"kod Sgon; Großderg 4 » ,4 PaulSurz Seuscheg 2 » „ ^ '^ c! .., .. ^°p°" '" " ,5 Leonharo Leonardo Unterloitsch 52 „ « '''l Thomas Onusch.tsch Kosarsche « <«27 » 16 Georg Zengel Zirknitz «8 1830» Steuerbezirk Feistri;: ^. . , , . ^ ^^. si./-, ^^ Josef Sever Torneaa , 18 j Anton Debeuz Hluschuje I 14 183, »852 47 Michael Logar Verbou !0 ,833 „ 19 Lorenz Schiuz Schiuze 3 ,834 !8-)4 50 Franz Knafelz Kolitenze l> l«32 « 20 Johann Komidar Nadlesk 2!> « » 5» Johann Fattur Waatsch 52 „ „ 21 Johann Mlaker Baoenfeld ,9 » » 5,2 Valentin Hirschberger Giafcnblunn 88 I83N » 22 Matthäus Paulizh Nadlesk. 2« » » ^ 53 Mathias Skerl Grafenbrunn «5 „ „ 23 Anton Iakopin Raunig 1l » » ^ 5 t Franz Widmar Sagurie 2 » ,) 24 Andreas Koroschitsch Kovoschze 2 » » 55 Johann Novak Grafenbrunn 10 » » 25 Jakob Bchusterschitsch Lipscin 26 183» » 5« Anton Schindelschilsch Fcistritz 34 » >, welche der Vorladung zur Militarwidmunc, bisher noch nicht entsprochen haben, nxiden hiemit aufgefordert, innerhalb der Frist von 8 Wochen vom heutigen Tage an gerechnet, sich zu stellen, und ihr seitheriges Ausbleiben standhaft zu rechtfertigen, widrigens sie sonst als Rektutirungsftüchtlinge behandelt, und im Bctretungsfalle mit einer um drei Iahic verlängerten Kapitulationsdauer zum Wehrstande gewidmet werden müßten. K. k. Bezirkshauptmannschaft Adelsberg am 6 Oktober ,854, Z. 1928. (2) Nr. 10638 Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Plaiima wird hiermit bcka»nt gmiachl: Es sei von diesem Gerichte liber das Ansuchen der Ic'kob Oschaden'schc» Vcrlaßmasse vo,i Or.ihovu, gegen Andreas Kovazhizh von Grihouo, wcgcn schul-digm 311 fi. 2 kr. M'tlil! - Münze c, 5 c., in die erckutive össrnlliche abgesoüdertc Versteigerung der, tnn Letzteln gehörigen, imGrundbuche dcr Pf^rrgült >,ilkniß u»d Herrschafl Haasberg 512!, Urb. Nr, 4! l>»d Reclf. 9tr. 7-l3 U 742 volkommenren Kaische »nd 2 Acckcr in Giadovo, Konsk, Nr. I, im gerichtlich erhl'de„en Schätzungsweithc von 3lO si. M, M. gewiUiget, u»d z»r Vornahme derselbe,, im Gerichtssitzc die trei Feilbictungstagsatzungen auf d>',> 8. Jänner, auf den 8- Februar ui'd auf de,' 8, März 1855, jedesmal Vormittags von !0 bis !2 Uhr mit dem anhange bestimmt worden, daß diese Realitäten nur bei der letzten, aus den 8. Maiz 1855 angcdtutcten Feilbietung bei allcnfaUs nicht erzieltem oder übcrdotenen Schätzungswerthe auch uiucr demselben an den Meistbietenden hinta„gegcben wlsd'l!, Die «izitatil'nsdcdmgnisse, das Schätzungspro-lokoll und dcr Grundbuchs,rtr>ikt könne» bei diesen, Genchle in den gewöhnlichen Amtsstundü, eingc^ seben werde», übrigens hat jeder Lizitant das lU?/^ Vadium zu erlegen. K. k, Bezirkbgciicht Planina am 30. Scptem-der I8Z4. b> >032. (2) Nr. 5296. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Krainburg wird dem „ndckannt wo b.sindlicht» Ieini Drinouz und sei-ncn tbcnjoUs unrefaniUen Erben hiemit erinnert- <5Z habe Andreas Drinouz von Starschnu, die Klage auf Ersetzung deö, aus dc„ Gkklagten Ierni Dri!>c>uz i" dem Grundduche der Et^tkammeramtö giilt Kraiüburg 5ut> U^rb. Nr. 228 vorkommenden und rergcwährlen, zu ^lemek zwischli, der Ortschaft Stcrschnu ünd Ottoglo rekiisizirten Garbenzehends einZebracht, worüber die Tagsatzung auf den 28. Februar »855, Früh um 9 Uhr vor tiesnn Ge-richte mit dem Anhange des §. 29 G, O. ande-räumt ist. Da diesem Gerichte dl'r Aufenthaltsort des Ge^ klagte» und seincr allfälligen Erben unbekannt ist, so hat mon ihnen einen Kurator in der Person des Herrn Dr Hraderzky zu Kra!nbu,g aufgestellt, mit welchem diese Streitsache nach den bestehenden Gesetzen verhandelt u»d entschieden werden wird. Dessen wird dcr abwesende Geklagte oder des. sen Elbcu mit dem verständigt, daß sie zur rechten Zeit selbst zu erscheinen oder einen Bevollmächtigten zu wählen und a»her namhaft zu machen, oder rcm ihm aufgestellten Kurator die Aehelfe an die Hand zu geben wissen mögen, widrigens sie sich die aus ihrer Versaurrmiß entstehenden Folgen selbst zuzuschreiben hätten. Krainburg am 19. Oktober 1854, Z. 1933, (2) Nr, Z754, Edikt. Von dem k, k, B zirksgerichte zu Kraindurg wird mit Bezug auf tas Edikt <1l!n, 3!, Inli I. I,, Nr, 4022, kund gemacht: Es sei zu der in der Eickutionssache des Hrn, Johann Ovin vo» NadmannKdolf, gegen Barhclmä Zhcbul von Tenctisch, pc,y. 42 fi. <-. 5, c,, auf den >6, d. M. angeordnete» zweiten Feilbictungs-tagsatzung kein Kauflustiger erschienen, daher es bei der auf den !4. Dezember !. I. von !2 Uhr Vor-mittags anberaumten dritten Feillnctungstagsatzung mit dem lnsprünglichen Anhange sein Verbleiben habe K, k. Bezirksgericht Krainburg am 20. November 1854. Z. 1942. (2) Nr, 3336, E d i t t. Von dem k. k. Bezirksgerichte Treffen wird hiemit bekannt gemacht: Es habe über Einschreiten des Mathias Pcskar von Schcinitz, die exekutive Feilbietuna des, dem Johann Lausch von Obersteindorf gehörigen, im Grundbuche dcr Herrschaft Seisenberg «uk Top. Nr. lO vorkommenden, gerichtlich auf 105 st bewerthe. ten Weingartens im öisitzberge, wegen aus dem wirthschastsämllichcn Vergleiche c!«I<>. 5. Mai, ausgefertigt 15. Dezember ,853, Zahl !38l, schuldi, ger 25 st. 4! kr, c-,. 5, c. bewilliget, und hiezu drei Tagsatzuugen, und zwar: auf den 22. Dezember !854, auf den 20. Jänner und auf den 21. Fe- bruar 1855, jedesmal Vormittags von 9 bis 12 Uhr in der Gerichlskanzlei mit dem Anhange angeordnet, daß diese Nealirät bei dcr dritten Feilbie-tungstagsatzung anch unter dem Schätzungswerthe werde hintangegcben werden. Die üizil^tionsbedingnisse, der Grundbnchser' trakt und das Schätzungsprotokoll können Hieramts eingesehen werden. Treffen am !7. November 1854. Z. 1909. (3) Nr. s^s- Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Fc'stntz wird bekannt gemacht: Man habe in dcr Exekutionssache des Ier,U Sedmak von Kori:e»za, wider Georg Knafelz vo» ebenda pl<>. schuldigen 239 fl, c, 5, c. , in die exekutive Feilbictung der, dem Letztem gehörigen, >>" Glundruchc dcr H.rrschast Adelsberg Vorkommenren, gerichtlich auf 1845 st, geschätzte» Realität gewilligt und es werden zu deren Vornahme 8 Feilbietung^' tagsatzungen auf den 24. Februar, auf den 24, Mlüi und auf den 26, April 1855, jedesmal Vormittags um 9 Uhr in dieser Amtskanzlci mit dem Anhang bestimmt, daß obige Realität, falls sie bei dcr^ >-und 2, Fcilbictungstagsatzung nicht um oder übel den Schätzungswerlh an Mann gebracht werde« könnte, bei der 3. Fcilbietungstagsatzung auch »"ter dem Schätzungswerthe hintangegedln werden würde. K. k. Bezirksgericht Feistritz am II. Oktober 1854. Z. 1925 (3) N,. 10673. Edikt. ,, Von dem k. k. Bezirksgerichte Laas w„d »" Bezug auf das Edikt vom 5. September l854, »' 8480 bekannt gegeben, das;, nachdem zu der '", Erekutionösache des Fianz Pezhe von «Icemnaikt, w> ^ Josef Invanzhizh von Sachrib, pc^lo, 94 fi, 6 kr, c ^/ ' auf heute augeordnete» zweite» Real. Fe^ieNM^ -satzung kein Kaufllistiaer eischimen ist, am 28, 2^ bei- l, I, zur dritten Feilbietung geschritten , und 0 die fragliche Realität nöchigenfalls auch unter >y Schäßungswerche veräußert werde» wird. Laas am 28, November 1854.