Zeitmg. Nr. 17«. Pliinumerallon«prt!«l Im « ls. Mi» der Post aanzj. si. l^ halbj. si, 7.Ü0. Mittwoch, 5. August Insertion»«, bllhi: hill Nein« Instial» bi» ,u < Zellen l5 lr., lllößere pi. Zeile » k.; bei «ft«» ien NiebeiholungN! pr. Zeile » k. 1874. Nichtamtlicher Theil. Die konfessionellen Gesetze '" "ster Linie jenes zur Regelung der ä u ßeren Rechts, t'llhällnlsse der katholischen KirHe. werden von "r Vevüllerung mit Reät als ein kostbares Gut be-'lachtet. Das Voll suhlt das Vebülfnis, diese Gesetze praktisch zu erproben, etwa wie eS einen Waffenlieb-Mer drängt, eine besonders herrliche Waffe, ein Schwert d°n blsonberer Güte, ein Gewehr von besonderer Treff llchtlheit zu probiere:', damit lr erfahre, ob sich die ge-tuhmtin Eigenschaften bcwähren. ..Die ..Monla^Ncoue" schreibt in näherer Ve-ttachlun« dieser angedeulclen Absicht an leitender Stelle: „Wir begreifen vol'lommen dilfes Verlangen; aber es darf doch nicht übersehen wtrdcn, daß diese Exercier-ubung auch mil jenem Geschicke vorgenommen werden Muh, welches di« Eigenschaften dcr Waffen richtig her-Vortreten lüht. Man du.f ,„lt ,i..er Pistole nicht auf denFechtboden und m.t emem Säbel nicht auf den Schieß stand treten wollen, um 2ic Waffen einzuüben Un lere c°nf«slomllen Gesetze si..d gewiß o°7 'u ezeichn Qaali.at und in richtiger Anwendung werden sie viel«« von dem leisten, was man von ihnen erwartet. Über man darf es in tcr Nnwelldung nicht verfehlen- man darf insbesondere mit dcnsllbcn nicht Dinge erreichen wollen, die sich mit denselben nun einmal nicht erreichen lassen. Sie sind ein Glwehr, mit dem man schießen, nicht ader allenfalls ein Sälielduell auSfechten lann. Man wird also von dcm Gestände und der Hand« habung der conflsfionellen Gesetze nicht erwarten dürfen, °°ß sil die katholische Kirche von Rom losreißen, dic. ^lbt dogmalisch und nlmll umgestalten und sie m>t Gc-""t zu einer sp:c,sisch üitclrMlsch.lalhollschm Klrcht "achtn. Eine glistlichc Ntformalion zu öcwirtcn. ist «l, ""l- Wmn man abcr nach den Elnzclnlrüslen um« ^ 'pnht. welche einer Reform die belebenden Ideen geben uiclck ' ^""" "^^ """ "^^ vorzügliche Kräfte findcn, ne>, ^" gewisses Bcharrungsvlrmögen blsitzm, um den "" d°Ma«schen Eoncilslehrt" mit mämnicher Würde y Gelehssamleit zu widtlslchen und die lalholische tn> l.^ '^^ °^" dogmatischen Zustande zu erhal. ldrs "l. ^" lNhnen rejolmierenben Idtcnschwuna, wel» lltn ^ ^"" lvtwessung halt, Ausbreitung und all' «mach socialc und staatliche Bedeutung geben lann, wird '"'n vtrgebens suchen. Lull» ^^t »st eben nicht darnach angethan, ein neues voll l ^" "zeugen, nachdem der Protestantismus »ills',»! geeignet ist, alle mlt der katholischen Kirche un. 3'. ""en Splitter dersllben in sich aufzunehmen. DaS ^,''^n.Ehristenlhum, welchcs sich als Älllilholicismus olll. ^' ^ zu schwächlicher Natur, als daß es eine ^Moße Geltung erringen ldnnle. Der Staat hat den Oll» i! ^" Geschichte zufolge stets entweder den alten U'lln ^ °^" "'" l"°^^l>ll austretendc Glaubentstlö' d U ^schuht, wie es eben in seiner Convenienz gelegen Nttu! " "^ "ber hat er eine Glaubcnsresorm hervor-l„ ^^^ ^^^ unbtdlulenden religiösen Gewegung Nlt 6, "°^" Machtmittel zur Verfügung gestellt. Der-l..^" lann der Slant auch mlt den confessionellen Ge. in ,l, ^ unternehmc»'. Diese weisen die »ümische Kirche lli,,, !-> kirchlichen Schranltn und sichern dcm Staate "ick Oberhoheit auch ihr gegenüber; sie greifen aber ^ w da, llichlichz Gebiet ein. lo,s2"tnn man sich diesen plincipiellen Gehalt der e« ''°"llen Gesetzgebung gegenwärtig hält, dann wird '"nerd ll, ^"" »erden, die Grenzen zu beftimmcn, z^Ä° lvelcher die CulluSvcrwaltung von dtlselben l°'n ?!^ von lalholifchen Priestern Gebrauch machin do„'»,."" lpirlluellen Vefngnisse werden ausschlilßlich buljer 5, ^ofe vltlieheli; diese Vlfugnisse lünnen , in ^'" Gegenstand ewer weltlichen «mlehandlung ' ^^en »l^ ^" Priester einer Einrichtm.g der laiho-b'Wof z«l , "^"stteitet. sich von ihr lossagt und der l>!chllli,n 3d " ^lsen ihn von der «usübung seiner ",«" ttunclionen su«pendl«rt, so lntwlckelt fich ein solches Wechseloerhältnis zwischen dem Priester und seinem geistlichen Obcren gänzlich aus dem spirituellen Gebiete, welches zu betreten sich die Staatsverwaltung wohlweie-lich hüten wird, da sie sich unmöglich der Gefahr aus» setzen lann, für oder gegen ein Dogma, für i,ber gegen eine Einrichtung der katholischen Kirche Partei zu er< greifen. Der Priester, der sich in Opposition mit dem Episkopat befindet, wenn diese Opposition nicht die Gestalt zweier lebendiger Engel einnimmt, sondern streng in akademischen oder lirchenlehramtlichen Grenzen bleibt, mag immerhin noch ein ausgezeichneter Priester, ein Tröster der Laien, ein Spender himmlicher Gnaden sein. Aber, wenn der Vischof anderer Ansicht ist, so lann ihn der Staat nicht zu der gegenlheillgen Meinuna belebren; er lann ihm den Priester nicht durch weltliche Gewalt aufzwingen; er lann dies'N, wie ms scheint, auch nicht mit Hilfe der conftssionellen Gesetze in seinem Pfründen-» besitze schützen. Denn der Staat würde im ertaeaenge» sehten Falle einen von den Lehren der katholischen Kirche abgewichenen Priester in dem Vesitze des lalholi» schen Pfarramtes schirmen; er würde einen Reform-Priester in die katholische Kirche hineinsehen und sich damit sclbst zum Reformator aufwcrfen. Eine kirchliche Reformlhätiykelt mag nm, immcthin der wärmsten Sympathie windig sein; staatlich 4ann sich diese Sympathie auf Grund dcr confeffionellen Gesetze nicht bethätigen. Der Staat hat unserer Meinung nach nur dann, jedoch dann mlt allem Nachdrucke einzuschreiten, wenn die Achtung welllicher Normen, die Uebung staatsbürgerlicher Rechte durch die kirchliche Ocwalt beschränkt werden wollte. Um aber der ganzen glslhlichen Macht zu diesem Zwicke sicher zu scin, darf er blese nicht anwenden, um in Gebiete einzudringen, welche ihm stets verschloss:n bleiben sollen. Zur Action des Handelsministeriums. VI. Eisenbahn-Vetrilbswesen. Die Thätigkeit des Handelsministeriums inbezug auf den Eiftübahülillrieb eljlreckte sich hauptsächlich auf ^daS ÄetrlcbSlcgl'menl und die in dmiselven enthaltenen Vestimmungen über den Pelsonen- und Sachenlransport. ferner a,,f daS Tarlswesm, die ssahrordnunaen und den Verkehr, auf Slgnalisierung. Fahrbetriebemitlel und auf !die Borlchrungm zur Hintanhaltuna. von Eisenbahn- ! Unfällen. Das Gclrlebsreglemtnt gab im Jahre 1873 Anlaß zu eingehlnden Verhandlungen, welche, im Sinne be« Art. 8 des Gesetze« vom 24. Dezember 1867. im sin-vernehmen mit dcm tön. ungarischen Commutncations' Ministerium geführt worden sind. Nach «ctivierung eine« neuen vetrlebSregl:ments für die Eisenbahnen Deutschlands am 1. Jänner 1872 und für die österrei, chischm und ungarischen Eisenbahnen am 1. Nuc,ust 1872 war die fernere Anwendung des RtalemcntS für den Güterverkehr auf dm Vohnen des Vcreil'ts deutscher Eisenbahnverwaltungen vom Jahre 1865 hinfällig ge, worden. Da es im Interesse des directen Verkehrs al« wünschenswert!, erkannt wurde, daß di: internen Ge» llitbsreglemenls für die Eiscubahnen Oesterreich-Ungarns und für jene des deutschen Reiches, welche die Grund, läge des Vereinsreglement« bilden sollten, möglichst gleichförmige Veftimmunyen enthalten, wurde vonseite des Handelsministeriums so wie über dessen Einladung auch vom lön. ungarischen EllmmunicalioiieMilnsterlum eine vertrauliche El0rlcrunq der einschlägigen Fragen durch die zu diesem Zwecke nach Verlin entsendeten Mnlsterlalreferenltn veranlaßt. Dl, weiteren Verhand» lungen über den einverftändlich formulierten Entwurf fühlten zu dem Ergebnisse, daß da« neue Vetriebsregle. ment in Olstcrreich.Ungarn am I. Iull 1874 in Wirk-samleil treten konnte. Da« Tarifwesen nahm in hervorragender Weise die Thätigkeit des Handtleminifterlum« in Anspruch. Von wichtigerm allgemeinen Unordnungen auf dem Gtbiete der Plrsonenlarife während des Jahres 1873 sind zu verzeichnen die eifolgreichen Verhandlungen über die Ve. gülisliaungen der Landwehr und der tiroler Landesschützen bei Reisen auf Kosten des «erars so »le auf eigene Kosten, wonach im ersteren Falle der Militärtarif An. Wendung zu finden hat und im letzteren stalle dieselben Oegünstigungen wie bei Personen des stehenden Hcres einzutreten haben. Ueber Wunsch de« l. und f. Reichs, llieasmimsteriums wurden weiter sämmtliche Vohnver-waltungln so wie der ofterreichisch.ungarischt Lloy, und dil DonaU'Dampfschiffahrte-GtstUschaft eingeladen, den Urlaubern, Reservisten und Landwehrwünnern die Ve-günftigungen des Militlirlarife« im Falle einer Moblll» sierung zuzuwenden. Zu befriedigendem Resultate führten weiter die Verhandlungen über Fahrbegünftlgungen für unbemittelte, auS dem Auslande heimkehrende österreichische Unlerlha-!nen sowie für die au« Oesterreich heimreisenden Wltr-^lemberger und Gadenser, dann über die Fllhlprei«cr»ü-higung und die Modalitäten für Transporte von Schüb-lingen und Sträflingen. Weitere Verfügungen über da« Tarifwesen im all- > gemeinen sind die Regelung der Gebühren für da« Nuf« legen der Güter auf Fuhrmannswägen und für da« Nb-laden von denselbcn in den Vahnhvfen, dann die Genehmigung des von den Gahnoerwaltungen gefaßten , Beschlusses belresslnd die Festsetzung de« Vegriffe» einer Wagenladun,, und die damit zusammenhangende Abänderung der Vestimmungen der Tarljllasse (^. Zur Ermöalichung de« Vezuge« einer billigeren Steinkohle für Wlcn wurden eingehende Verhandlungen mit der Kaiscr'Ferdinands'Noldbllhn und den Vtfitzern der bebeuttlideren ftohlenwerle gepflogen und zu diesen ! Verhandlung auch Vertreter des w,ener Magistrale« zu ! dcm Ende beigezogen, um regelrechte Kohlenmärlte, einen > billigeren Zwischenhandel und eine grbßere Vequemllchleit des Publicums im Kohlenbezuge zu erzielen. Die Gestllfchasl der aalizischen Karl»Ludwig«-Vahn halle in ihrem Spcciallarife 5 für Getreide die darin gewählten Veaünzligungen auf Transporte nach und jüber Kralau btschtiinll; doch gelang es, die erwühnte Vahnverwallung zu destimmen, jen: Veschrünlung oo« 1. Juni 1873 an aufzuheben, so daß der Specialtarlf ^5 überhaupt bei Transporten über 45 Meilen in Anwendung gebracht wird. Außerdem wurde dem Getreibetransporte übechaupt eine befondere Nusmerlsamlelt gewidmet und wurden dle diesfülligen Vortehrunge»« der an dem Transporte be-lheiliglen Vahnen elner strengen Prüfung unterzogen. (Schluß i„l»t.) Zum briisjelcr Congreß. (Schluß.) Dritte Abtheilung. Von dem Verhältnis der Kriegführenden unter ftch. Kapitel 1. Von dem VltllhlSmobu« und von den Parlamentären. § 55. Jeder Vcrlehr zwischen den von Kriegführenden besetzten Landestheilen höll auf und darf nur von dcr Militärbehörde gestattet werden, insoweit fie e« für Ulientbthrlich hüll. tz 5l). Die diplomatischen und Lonsularagenten der neutralen Mächte find berechlihl, von den Kriegführenden die Ermächtigung zum ungehinderten Verlassen de« Kriegsschauplätze« zu foldern; ,m Falle absoluter militärischer Nolljwendiglclt darf jedoch die Befriedigung solcher Forderungen auf eine geeignetete Zeit verschoben werden. § 57. Die von einem Kriegführenden zum An-lnüpfen einer Verhandlung mit den anderen ermächtigten Personen, welche mit der weihen Fahne und in Begleitung eines Trompeter« (oder Tambours) vortreten, »erden als Parlamentäre anerlannl und find persönlich unverletzlich. ß 58. Der Höchstcommandicrenbe der Armee, an den ein Parlamentär abgesendet wird, ist zum Empfange desselben unter allen Umftünben und Verhältnissen nicht gehalten. Es ftcht ihm gleichfalls frei, alle Maßregeln zu ergreifen, damit der Pallamenlür seine Gegenwart im Bereiche der feindlichen Stellungen nicht zum Vchaden des Feindes benutzt. tz 5>ii. Sollte der bei dem Feinde während eine« Kampfes sich einstellende Parlamentär verwundet oder gelobtet werden, so wird dies al« Rechtsverletzung nicht angesehen. ß <;0. Der Parlamentär verliert sein Unverletz-lichleilsrtcht, sobald bestimmt und unwiderlegbar be-wiefen ist. daß er seine prioilealerle Stellung mi«-brauchte. um Nachrichten einzusammeln oder Vlrrath herbeizuführen. Kapitel II. Von den Eapitulationen. ß 6t. Die Eapilulationevedingungen find dem sr» messen der Conttab/nten anhümgeftelll. Sobald sie oer-tragsmäßig feststehen, müssen sie von beiden Theilen gewissenhaft blvbachltt werden. 1244 Kapitel III. Von dtm Waffenstillstände. § 62. Der Waffenstillstand stftlert di« Kriegs, operalionen auf einen von den Kriegführenden durch gegenseitige Verständigung festgesetzten Zeitraum. Ist der «blauf dcssclben nicht festgesetzt, so dürfen die Kriegführenden die Operationen zu jeder Zeit wieder aufnehmen, vorausgesetzt, daß der Feind den Waffcnstill« ftandSbedingungen gemäß zeltig benachrichtigt wird. § 63. Beim Abschluß des Waffenstillstandes wird genau bestimmt, was jeder contrahterende Theil thun und lassen darf, resp. muß. § 64, Der Waffenstillstand darf ein allgemelner oder localer sein. Ersterer ststiert die Operationen der Kriegführenden überall; der zweite nur zwischen gewissen Theilen der kriegführenden Armeen und in den Grenzen einer bestimmten Oertlichleit. § 65. Der Waffenstillstand tritt von dem Augenblicke des Abschluss-« an in Kraft. Es werden die Feindseligkeiten gleich nach der Notification bei der zuständigen Behörde eingestillt. § 66. Es wird den Contrahenten anheimgestellt, »le fie die VerkehrSbedingungen zwischen den Bewohnern der besetzten Landestheile regeln wollen. Wenn der Ver< trag darüber schweigt, so wird der Kriegszustand als fortdauernd angesehen. § 67. Die Plllltzunn der Gestlmmungen der Waffenruhe durch den einen Theil enthebt den anderen von der Ausführung derselben und dürfen die Operatio nen gleich wieder aufgenommen werden. § 68. Die Verletzung der Waffenstillstands. Vedin. gungen durch aus einem Antriebe handelnde Private be« rechtlgt nur zu einer Aufforderung an die zuständige Behörde auf Bestrafung der Schuldigen oder Entschädi' gung für die erlittenen Verluste. Vierte Abtheilung. Bon den Repressalien. Z 69. Repressalien sind nur im äußersten Nothfallt und unter möglichster Berücksichtigung der Menschlichkeit gestattet, wenn unwlderleglich dargtlhan wird, daß die Gesetze und Gebräuche des Krieges vom Feinde verletzt worden, und wenn derselbe zu solchen Mitteln greift, die das Völkerrecht vlipönt. 8 70. Die Wahl der Mittel und das Maß der Repressalien müssen mit dem Maße der vom Finde be< gangenen Rechtsverletzung im Einklänge stehen. Ueber« trieben strenge Repressalien laufen dem Völkerrecht zu< wider. § 71. Repressalien sind nur mit der Erlaubnis des Höchstcommandicrenden gestattet, welcher das Maß ihrer Strenge und ihre Dauer zu bestimmen hat. Wie man dem „P. Lloyd" unter den, 30. v. M. aus Brüssel berichtet, bilden die internationalen Con« ferenzmitglieder daselbst den Gegenstand besonderer auszeichnender Äufmertamkeit seitens des belgischen Hofes und der belgischen Regierung. Am 29. v. M. gab der Minister des Neußern den Delegierten ein Diner. fü> den 30. v. M. war der Empfang derselben durch den Kvnig, sowie eine Einladung zu einem Diner bei Ihren Majestäten dem Könige und der Königin in Aussicht. Was die Arbeiten des Congresses anbelangt, so ift vorläufig von einer Vertagung derselben und der Einsetzung einer Commission ebensowenig die Rebe, wie davon, daß die russische Regierung ihre Volschlll^e so leichthin fallen zu lassen gewillt sei, wie französische Nlät ler zu melden wußten. In Delegiertenlreisen wurde unter anderem auch die Frage der Zulassung der spanischen Delegierten in Discussion gezogen, jedoch von leiner Seite ein Zweifel an der Betheiligung derselben geäußert. In der an die spanisch« Regierung ergangenen Einladung, den Congreß zu beschicken, lag scho« von vornherein die Lösung dieser Frage und bedürfte es überdies nur des Hinweises auf das Präcedens, daß die Regierung der nationalen Vertheidigung in Frankreich im Jahre 1870 gleichfalls, ohne officiell anerkannt zu fein, zur Theilnahme an den londoner Conferenzen in Anye legenheit der Revision des pariser Tractate« von 1856 eingeladen worden war. Politische Uebersicht «aibach, 4. August. Im lön. ungarischen Handelsministerium trat eine aus den Vertretern der Ministerien für Handel, Finanzen und Communication bestehende Commission zusammen, um unter Vorsitz des Handelsministers von Vartal über die Gutachten zu berathen, welche vonseile der hlezu aufgeforderten Corporation«« über die Frage der Erneuerung des Zoll- undHandelsbündnis« se« mit Oesterreich eingelangt sind. Der ..Pester Lloyd" meldet hierüber: „Im ganzen wurden 32 Gutachten abgeben, von denen sich nur 5, darunter 3 von landwirthschaftl^ burs, das Salzlamnurgut Oberöslerrelchs, Oberstes Obtllärnlen, Oberlrain, dann ein Theil des flld' lichen Böhmen, des nördlichen Mühren und fast gM Schlesien, ein großer Thlil Galiziens und der Vulowll" «tellissetlm. Getrennt und verstoßen. Roman von Ed. Wagner. Hieben und zwanzigstes Kapitel Sir Graha» Gallagher. (Fortsetzung.) Sir Graham, noch immer an der Thür stehend, lauschte den überzeugenden Worten Dora's, seine sanften Augen ruhten urwcrwandt auf dem lieblichen bleichen Vesicht. „Eine seltsame Geschichte!" bemeille er, als Dora geendigt hatte und ihren Kopf auf die Brust senkte. »Eme seltsame Geschichte, meine liebe junge Lady, aber ich glaube sie bis in ihre Details. Sie haden bittere Ehrfahrungen gemacht, und es ist fast unglaublich, daß diese Leute Ihre Eltern sind, denn sie zeigen leine Liebe. Doch das ift nichts Seltenes und es mag sein, daß die lange Trennung, Ihre vornehme Erziehung ihr« Herzen Ihnen entfremdet hat. Diese Erziehung hat eine Kluft zwischen Ihnen und den Leuten geschaffen. Halten Sie Mlch, we«l ich sagte, es schien unglaublich, daß diese Leute Ihre Eltern find, nicht für so romanlisch, daß ich glaubte, sie seien Betrüger, und ihre Ansprüche auf Sie seien falsch; ich glaube vielmehr, daß Sie wirklich ihre Tochter find." „Nein — ich bin es nicht!" rief Dora lebha.t. ,<5« ift etwa« in mir — ich nenne es Inftinct — was mir sagt. daß ich nicht von ihrem Blute bin. Es ift «ine Schranke zwischen unS, stärker, als fie die Erzie« hung und jahrelange Trennung schassen kann. Mein H:rz schlug nicmuls warm für sie; im Gegentheil empört sich mein ganze« Sein gegen ihre Ansprüche." ' »Sonderbar!" mulmclte der Doctor. „Ich weiß nicht, waS ich dabei machen soll." „Ich weiß nicht," fuhr Dora aufgeregt fort, ,wer meine Mutter ist, oder wer sie war. E« ist möglich, daß sie arm und von niederem Stande war; aber es war etwas in ihr, da« weiß ich, was meine Liebe und Achtung erwecken würde. Aber die Frau in der Black Collage meiner Mutter - oh nein, nein!" Es lag etwas in Dora's bleichem, sorgenvollem Gesicht, was Sir Grahams Erinnerung auffrischte. „Sie slhen jetzt gerade aus, wie eine mir bekannte Dame in ihrer Jugendzeit." sagte er. und er dachte dabei an Laly Barbara Chau-pmy. »Sie ist weiß und schön wie eine Lilie, ihr Haar hat die Farbe des rein' ften Goldes, — Sie haben dul.lle Haare und braune Augen, aber doch find Sie ihr ähnlich." Dora antwortete nicht, aber ein Geräusch, als ob jemand die Gartenthür vorsichtig öffnete, erregte ihre Ausmelksamltit und machte sie zittern." „Sie werden mich nicht ausliefern?" fragte sie ängstlich. »Sie werden der Frau nicht erlauben, mich fortzuführen?" „Noch nicht," versetzte Sir Graham freundlich. „Ich habe ein zu große« Interesse an Ihnen, als daß ich Sie fo bald entlassen sollte. Die Absicht der Leute und ihre Verbindung mit dem falschen Liebhaber ueran-lassen mich, memen Entschluß. Sie ihnen zurückzugeben, zu ändern. Sie haben mir Ihren Namen noch nicht genannt. Wie habe ich Sie zu nennen?" ..Dora Chessom. E« lft der Name. welchen mir Papa gegeben hat —" „Ich verstehe, — und der edle junge Mann. der Sie in Ihrem Unglück, wie in Ihrem Glück liebt, wer ift er?" „Es ist Noel Weir. In Sussex al« der junge Squire bekannt." „Und die zwei Leute, welcht Ihre Ellern stl" wollen?" „Sie waren früher Pächter einer Farm in Surlch welche sie wegen einer Fälschung vonseilen des Man^' verlassen mußten. Ihr Name ist Farr." Dir Doctor erschrack heftig. ..Wie!" stammelte er. .Wie ist ihr Name?' Dora bebte. Des Manne« verändertes Wesen b^ ängstigte sie. „Ihr Name lst Farr." wiedeiholle sie. Der M«"" heißt Jack Farr. die Frau Calharina Farr." „ »Großer Gott!" rief der Doctor. „Fan's ^ '' eS möglich?" . Er ging mit großen Schrillen im Zimmer «"' und ab. indem er vor sich hinmurmelte: „Sie sind dieselben! Der Mann. die Thalsache ^ Fälschung — Halt!" unterbrach er sich selbst. ,.O'l>" Sie den Mädchennamen der grau, Mlß Dora?" z „Ja. Sir; zufällig hörte ich, daß sie früher AllM hieß — Calharina Arlreß." Der Doctor stieß einige Dora unvltstänbliche O^. hervor und setzte seinen Gang durch« Zimmer f""' Seine Aufregung schien sich mit jedem Moment zu sl" gern. . Plötzlich blieb er vor Dora stehen und belrachlt' sie noch aufmnkfamer. ,, ..Sie die Tochter der Calharina Artreß?" d^' er. ,Kein Wunder, daß sie es nicht glaubt. Das ist " Ding der Unmöglichkeit. Feigen wachsen nicht auf ""' nenbüschen und Lilien blühen nicht auf Distelstalldl"' Wem aber kann sie angehören? Das Geburtsmal < das rothe Kreuz und die sprechende «ehnlichleit! ^" sehe jetzt alles llar. Da ist ein schreckliche« Verblei verübt worden ^ ein Kindesraub!" ^ Dora hatte ihn mit Verwunderung beobachtet. H war ihre Aufmerksamkeit wieder auf leise Tritte im«"' 1238 dm natürlichen und »irlhfchaflllchen Verus, unter Ve. Atzung ihrer Grasländerelen, ihrer Verg. und Alpen« Helden und unter Ausbreitung des Futterbaue« kräftige KillbvitMmme nachhaltig zu ziehen und Zuchtvieh an die minder begünstigten Liinder abzusehen. In den anderen, vorwiegend dem Feldbau gewid« u>tlen ttündergebietetl erscheint theils die Milch Wirth-!lh»ft im weiteren Slnne mlt Inbegriff verschiedener Hvlige der Mollerei, theils die Mästung einträglicher, !e nach der Möglichkeit des Futlerbaues oder der Ver-^tihung von Abfüllen der Vrennerei, der Vrauerei. IUtterfllbrica'ion. Oelgewinnuna lc. Vorzüglich haben ^ Innere von Vöhmen und Mühren, dann die ebenen Alle Gallziens und der Vulowlna, annähernd auch die «benen und das Hügelland von Oberöfterreich. Nieder-Mrreich, Unterfteiermact, UnterUrnten diesen Veruf. Irgend« besitzt aber unsere Vlehwirlhfchaft noch jene «nllvxtlung, deren sie füh!g wäre. Die Mittel zur Hebung der Vlehwlrlhschaft sind M« direcle, theils indirect«. Zu den letzteren gehütt 'Nsbesondtre die Vefürderung dee Futterbaues und noch Vlttelbar« die Hcbung der landwirthschaflllchen Vildung überhaupt. Hltr handelt es sich jedoch nur um Eintel-lung im Sinne der unmittelbaren Forderung der "iehtvirlhschast. Dabei tritt, abgesehen von den allgemein Mlgen Fragen der Viehzucht überhaupt, welche für alle Aacen und Schläge in gleicher Weise beantwortet wer, 'tn müssen, auch eine Reihe von Fragen auf, die für °lt verschiedenen Racen verschieden beantwortet werden lnilssen. Man muß fich vor allem darüber klar sein, welche «acen und Schläge sich für jedes natürliche oder wlrth. gastliche Gebiet mehr oder minder gut eignen, welche «»ehtypen in solchen Gebieten bereits vorhanden find, «elchc Nuheigenschaften und iieistungen dort am sicher-ften zu erreichen sind und mit welchen Mitteln der fchtn Schläge zu erhalten und zu verbessern, oder wie man denselben durch Kreuzung aufhelfen oder sie durch andere ersetzen soll. Zu jedem natürlichen Gebiete und zu jedem feststehenden Wlrthschaftssysteme geHort eine bestimmte Viehrace oder höchstens eine lleine Gruppe don Rindertypen als die zweckmäßigste, wählt man eine «lndere, so ist es zum Schaden. Gerade diese Zusammengehörigkeit von Wirth-slhllflsbedingungen einersetts und Plehschlägen anderseits bird bisher vielleicht noch wenig beachtet, obwohl davon n «rster Linie das nachhaltige Gedeihen der Biehwlrlh-^aft und mittelbar auch der ganzen Wirthschaft über-yaupt abhängt, lös gibt z. V. Gegenden, in welchen jede «ndere Hauptrichtung der Viehzucht als die Erziehung °on Zugochsen gerade widersinnig ist; andere, in denen umgetlhrt selbst aus solchen Schlägen, die sonst gute ^"«ochsen geben, nie mit Vortheil solche gezogen werden "«men. Ebenso ist es mlt der Aufzucht von Milchvieh «nd von Mastvieh, ebenso mit der Milchwirlhschaft und b2nk l/ ^ung. Wenn es sich nun elnerfetts darum Na » ^ natürlichen Vedingungen jeder Gegend rich- «zu erfassen, so ist anderseits auch die Kenntnis der e«l« ü "" Schläge, welche fich daselbst befinden und "llvtder erhalten ober verbessert oder erseht »erden >?"«,, von der grüßten Veoeutung. Leider ist jedoch in "-Iltrrelch die Kenntnis der eigenen Racen und ihrer "uytlgenlchaften noch sehr wenig entwickelt und oer. lnv?/ ^gesehen vom Landvolt«, welche« in der Regel >ur dle eigenen Racen und Schläge gar keine bestimm-^^^^-------- -------------- ten Vezeichnungen hat und meisten« das Vieh nach der Farbe oder nach dem Markte nennt, wo e« gekauft wurde, herrscht auch unter gebildeteren Landwlrthen noch große Unklarheit über die Stellung, Begrenzung und Kennzeichen der Racen, well hierüber eben noch sehr wenig linfllhexdl Studien und vergleichende Versuche gemacht worden find. Mit diesen im Slnne des gegenwärtigen Standes der Wissenschaft und der rationellen, Praxis durchgeführten Studien wirb das Ackerbau-Mini-' fterium für hohe wlrthschaftllche Interessen fürdernd ein-treten. HagesnemgKeiten. — (Ihre Majestät die Kaiserin von Oesterreich) begleitet von der Gräfin Feftelils und dem l. Oberfthofmeifter Varon Nopcsa, besuchten die Königin Viclorla in Osborne und später den Pnnzen und die Prinzessin von Wales. — (Neues Vah «project.) Se. l. und l. Npo-ftollsche Majestät haben zufolge UllellMfter Entschließung vom 23. Juni 1874 Allergnädigft geruht, der Actiengesell-schaft der prio. Kronpri nz sludolfsbahn die erbe-tene Concession zum Viue und Velriebe einer Locomolio-sifenbahn von Andiefenhofen, eventuell Schärdin^ liber Ried, Altnang, Tbensee. Ischl und Aussee nach Stainach zu» Anschlüsse an die aus Orerfteiermarl nach Salzburg und Tilvl führende Eisenbahn zu ertheilen. — (Zur Durchführung der Iuftizge-sehe.) Am 1. August trat das sogenannte Friften-gesetz in Wirlsamlell, welches dazu bestimmt ist, ein rascheres Verfahren bei Civilftreiligleilen herbeizuführen. Das neue Veseh schließt sich jenen Reformen auf dem Gebiete des Civilprozesses an, welche dazu bestimmt wurden, die fühlbarsten Ubelftände zu befeitigen, und die Tin-führung einer neuen Eivilprozeßordnung vorzubereiten. Der Iuftizminifter hat belannllich im Abgeordnetenhaufe erklärt, daß er unablässig bemüht sti, die Ausarbeitung dieses hochbedeutenden, aber mlt großln Schwierigleilen verbun, denen Weile«, dessen Feststellung alle Vorsicht erheische, zu fördern. — (Selbstmord.) Der ehemaligc Sleichsrath«. und derzeillze österreichische Landtagsabgeorbnete fllr die Landgemeinden Gmunben und Ischl, Johann Georg Has-lingl ebner, Sensengew^rls.Besitzer in Scharnstein, hat sich am 31. v. M. früh um 8 Uhr in einem Anfalle von Melancholie, wahrscheinlich wegen ungünstigen Geschäits-ganges, mittels eines Revolvers in Scharnftein erschossen. — (Pretiosendiebstahl.) In der Nacht vom 1. auf den 2. d, M. wurde das Goldarbeit«-Gewölbe des Alois Felllngcr in Graz ausgeraubt und sämmtliche Pretiosen, darunter viele Medallions, Kellen, Ringe, Garni-turen ic. entwendet. Der That verdächtig sind zwei Italic, ner, von denen der eine groß, jung, schlank, der andere «ein und blaß ist." — (Aus den Bädern.) In Vaden find bis 22. v. M. 5925, in Karlsbad bis 24. v. 14,966, in Teplih.Schönnu bis 25. v. 8452, in Vräfenbura. 600, in Hall bis 26. 1340, in Ischl bis 27. ^503, in Ro, hilfchSauerbrunn bis 23. 1518, in WilbbadGaftein 1659. in Hof-Gastein 592, Puchftein'Rodissorl bis 26. 36 Kur, gaste und 9324 Passanten, in Glöpatal bis 26. 1020, in Gioß.Ullelsdorf bis 20. 273, in Krapma.Teplitz bis 22. 1355 Kurgäste angekommen. — (Verkehr.) Da« Pofidamvsschiff ,Pommeranla" Eavitiin Schwensen, ging am 29. Juli vi» Havre nach Newyork ab. Locales. Zur Action d,r Iungslovenen. Die slooenischen Reichsrath«.Abgeordneten legten in einer im populären Tone abgefaßten Vroschüre ihren Wählern Rechenschasl über ihre Thätigkeit in der zu. letzt abgelaufenen Nelchsrathesession und kündigten unter einem ihr weitere« Programm, ihr polilifche« Glaubens-belennlni« an, dahin lautend: Möglichste Förderung des Schulwesens auf liberaler Vasi», Pflege der flovenl-fchen Sprache in allen Voll«, und Mittelschulen der flovenifchen Landestheile, Vermehrung der voll«, schulen, Aufbesserung der Lehrergehalle, «bschas, fung de« Schulgeldes, offene« gestalten an den neuen confeffionellen Gejehen und männliche« Eintreten fllr die Rechte de« slovenischen Volle« auf verfassungsmäßigem Wege. Men« und Provlnzblätler verfassungstreuer Fär. bung begrllßen blefe« Programm freundlichst; namentlich lst es das „Neue Wiener Vlatt". welches in t»ll.«-«l,lct,tu 107 75. .. Va,.l-N^m 974. — ««dlt.Nttitl 241^5. — ^oudon 109 40. - 3Ubn U3-10. - «. l. VtUuz.Vu. caten. — 3lapcleo:l»d'o! 8 HO. Wien. 4. August 2 Uhr. Schlußcoulsc: Lredlt 241- . Nnglo 152 75, lwlon 121 75, Francobanl 6150. Handelsdani ' 74 50. Verein«banl20 5), Hypothelarrentenbant 12 50. allgemein, Vaugesellschaft 60-50. Wiener Vaubanl 6680. Unlonbanl 8525, Wechslerbanbanl 15 -. «rigittenauer 15 75, Staatsbahn 3s0b0, Lombarden 134 50, Tommunallose —. Trmallel. Handel und Mlkswirtljschastliches. Ver losung. (Füi ft Llaiy . Lose.) Vei der am 30, Juli vorge« uommencn Verlosung des lllary'schen Lottcric-Anlehens vom Ibtm Mai 185« per 1.680/100 Gulden in «touv.-Mllnze wurden b»c nachfolgend aufgeführten Losnummern mit den ncbenbezcichneten Oewinnsten in Lonv.-Mimze gezogen, und zwar fiel der Haupttreffer mit l2, 21282 21964 2617? 26734 27122 27254 29135 314U 34952 36816 37287 38219 und 41325. Wochenauswei» der Nationalbank. (Nach s ^ der 3><»tuten, dann auf Grund des Gesetze« vom 25. August Ivbb und der lms. Verordnung v. 13. Mai 1873.» Veränderungen seit des Wochenausweise vom 22. Juli 1874: Vanluoten - Umlaul-304.767,310 fl. Giro-Linlagen: 6.833.691 fl. 70 lr.; ein' zulösende Vanlanweisungen und andere fällige Passiva 3.210,675^ 73 5 lr. Vedeclung: Melallschah 144.049.208 fl. 60 lr. 3« Metall zahlbare Wechsel 4.250.499 si. 89 lr., Staatsnoten. welche der Vant gehören. 1.387.938 si. Escompte: 136.224.98ii st> 42 lr. Darlehen 36.578.200 Gulden. Eingelöste Coupons v°» Grundentlafiungs-Obligatiouen 108.478 si. 73 5 lr.; st. 6.907M eingelöste und börsenmtlßlg angetaufte Pfandbrief- i> 66',, Perze«' 4.604.666 ft. 66 lr. Zusammen 327.203.974 si. 30 5 lr. «»! Schlüsse des Monats bar zu begleichende Forderung der V«" au« der commissionSweisen Vesorquna dcsHypolhelar:Anweisuns<' geschtlfte« (§ 62 der Statuten) 7.725,306 st. 30 lr. Vludolfswerth, 3, August. Die Durchschnitt«-Preist stellten sich ans dem heutigen Martte, wie folgt: fi. lr. fi. ^. Weizen Per Mehen 5 40 Eier pr. Ttllcl . . — ll «orn .. 4 — Milch ftr. Maß . - U Gerste ,. «40 Nindfteisch pr. Pfd. - l» Hafer « 2 — Kalbsteisch .. — "" Halbfruchl „ ^, ^ Schweinesteisch „ -^ 1^ Heiden « ---------, Schöpsenfleisch „ - ^ Hirse „ — - - ! Hilhndel pr. StUck . — 2" «uluruh « t> 80 I tauben „ - ^ Erdäpfel .. - — Heu pr. Zentner . 1, A i.'illstn ,. - "l! «troh „ . ^!°" Erbsen « --—! Holz. hartes 82", Klfl S 0" Fisolen ^ ——!—weiche«, „ -^ "" Nindsschmalz pr. Pfd. — 4b ^ Wein, rother, pr. Eimer ll ^ Schweineschmalz ^ — 48 — wclß« « 11 "" Specl, frisch. - - ^ Hasen pr. Stück . - ^ Speck, geräuchert Pfd. — 40!! Leinsamen Pr, Mehen 6 j ^ Angekommene Fremde. Am 4. August. »»«V> »«»«>t HVl««. Onderla, l. l. Van und Maschine»' Inspector, mit Familie, Idria. — «aronm Oslay. Stiflödav«' «adcn. - Hirsch, Reiscllder, Lchweinsurt. > Dr. Osliogoo^ Trieft. — Miller, Geistlicher, Ilntertrain. - Globoinil. IlA , Wien. — Nathansly, Hausmann, Prag. — MatheS, Ve^ j «iilli. — Sentar, Jurist, Graz. ' . l»»««> «>«s«»»>». Frau v. Proyer, Hoffmann mit Frau l">° Schmidt, Fiume. — Zittar, Psarrcr, Hrastnig. — Parth, M gerlierss. - Novotnig, Merl, Patzer, Wachovözll), Dr. V^ Viostali und Wegmeyer, Telegraphenbeamter, mit Familie, Tl>lp — Äioval, Dechant, Gottschee. — Drobuiö, Pfarrer, Innerlia'"' l>nt^< l5«»»«»H»«». Marina, Ngram, — Iojcfine Potorny, ^' U»»«»'»»,«'«»«'»' «««'. Cossowil und Souan, t. l. Landw^' hauplmann, mit Gemalin, Trieft. — Murmel, l. l. VcaNit^ mit ssamlie, ^.'aZil. — i.'onlaiit, Vauullternrhmer, Fiume. »»«^n«»»'»«. Mihelöit. Molburg. — Hutter, Beamte, M' dolfswcrth. — Salcher, Verb. I«»»,»'«'». Tiil, «ahnaufseher, Sissel. — Loschnil. Geschäl^ fuhrer. Wöllan, ^ieteorologlsche Heohachllilluel» in l^lllba^> — —------------------------------------------^. s °" z 3z? Z« » - >! -8» S U.Mg. 732« ^l'6.n NO. schwach halbhcitcr .)»j 4. 2 „ N. 733.« ^-24 l NO. schwach meist bewällt «,,^0 10 „ »b., 735z, -l-18, wmdftlll Halbheit« " Morgenroth. Vormittags ziemlich heiter. Varomeler im Ste' gen. Nachmittags Gewitlerwollen läng« der Aloen, um 4 U? fernes Gewitter, etwa« Regen, nach 10 Uhr säst ganz ausgeheilt Das Tagesmittel der Wärme i 19 ?', um 0 1" nnler dem 3l"' male. ,^ Neranlniortlichcr Redacteur: Ianaz o. Kle,nml>vr. ^>'^slsact»«neu.___________________________________________________________________________ <3eld »are «»,« )«.(.. . 70 e0 7060 ßedrn«.) "'^ ( . . . . 70 k>0 70 60 Iiln»».) «.«, . l ... 743b 745,0 »,r«. ;Silber«»ll ... 743b 7450 «,l», 16W......«b6 — 26b - , 1V4.......39-— 99 50 , iliSO.......108 25 1<8bv , 1l>60 Pl 100 st. ... N^- 11350 , 1864...... 134 2b iI4-7b DomänemPfandbiief« ... 122-- 122«, Prilmienanlehen der Stadt Men 100 50 101-- »Nm I^^'l ' ' "2 25 V2 75 K«nal'.«tgul«^ng«.L,s« ! ^ VS70 96-W U»,. «iftudahn.»»!. .... 96^^' 97- U»,. 5l«umu.»ul....... 8425 8450 Wltun »«uLluna..»ultha, . . d97b 95- A«0 76-- sl»«»l.......98 50 99 50 »tlb «8«: »lf»ld.««hn.......143 50 144- H»rl.Lnd»t«.lvahu . . . . ' 246 50 247 - vonl>n>»»nu»flchiN.,Gt. -. Ftrb..««rdd. «...... IM— 105»l> Fr>»l.I«st»H.V...... 1<"b0 102 75 «»l. ««l.Lnd»i«.V. 1.»». . -'-107 25 0«st«l. «,-b»est.«..... »650 9725 «ichnckür«« ..... 802b 807b «t««t«tz«tz« . , . , , -- M00 5ell> HH SUdba^n k »'......10675 I0?A h»/ ... -.»__ ö* Gndbahn. «on« . . ! ! ! «XI — 2ss^ Un,. Oftbahn......s7._ 6'^ «rebtt.L. ... j .... ,60 - 1^ «ud,lf«.k.......lg— 14' »,chs»l. »»««dnr,........9l50 sl^ ylaulfn«........9l 8^ st^ »»"^nr,........b36) A^! London........1l,9?0 lAH Part«.........4340 ^" »,ld V"l „ Dulatm . . . 5 ft. 26 tr. 5 fi. A, , «llpoltonsd'oi . . 8 ^ 82 ^ S - U, Prenß. «assenschtw« 1 ^ 62 . 1-3^, «ilw . . . K.S , 86 ,106 - l" - ««wlsch«