Nr. 31. Mittwoch, 8. Februar 1««8. w?. Jahrgang. Mbacher Zeitung. 5. ??l"""««n«vrtle: ^>l Posiv^t!tnb!in«! ganzjädng fl, i», halbiährig sl. ?,KU, Im «lomptoir: «<">»lahr,ss sl.il, !>albjäh.in sl, s.,no ifi!» die Zustellun» >»« Hau« ganzlährig >l, l, - Inlert«°n»ytd»r: ^«r ilein« Inserate l>ls ,u 4 Zcilen 2i> ls,, gröh»,: l»cr .^Uc»: l,,: !><>! öfteren Wiedtlholimsten pr. .^ci!« l lr. Die „vaibach« Leitung" erscheint täglich mit «lusnahme der kenn» nnb Feiertag«. Dle «»«inlstratlo» bcstubet fich Oahichofgasse 15, die «ebactio» wicncistraße 15. — UnftanNelte Vrtefe weibtn nicht »ngenommen und M.nmsciipte n«b> znrückfftstellt. Amtlicher Hheil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben dem ^bergespan des Heveser Comitates Btie individuelle Disposition spielt, ichleit d?"a c>"'^' b'e zum Bewusstsein der Vergäug-Schutz»^ ^"'Milche« kamen, gaben die Dauer des sultan »a ' ^ bis ,5 Jahre an. Zu ähnlichen Ne-"eichs^m» l c ""^ die neneren Forscher. Das deutsche baccina^m.z?k'ktz hat das 12. Lebensjahr zum Rc> ^ Iabr^ ^"^ gesetzt; soviel ist gewiss, dass nach ^b der Iugendimpfuug fast dnrch- M also noch in das 5" Imnlunitl 7' N"" frägt es sich, welche Dauer ^ftfuiw " h" "an sich von der Schulkinder- ^ bei vnu, "lsprrchen. Manche Autoreu stud geneigt. ?^ze ürb"„ "'""»'em Erfolge einen Schutz für das 9l lässt ^"s>lschreil,en. Doch ist dies zu weitgehend. ei "logier H /ch Frage nicht präcis beantworten. k.. etwa 1 .Ufuhren dazu, auch dieser Wiederimpfung ^luna. d A^ Schuhkraft zuzutrauen, also Wio "rr ^vaccination von 10 zu 10 Jahren. Und nuu noch die Frage, foll man beim Herannahen von Epidemien oder gar während derselben impfen oder revaccinieren? Diese Frage beschäftigt im Momente unsere Bevölkerung, und ich denke, ein guter Theil derselben ist zu ihrem Schaden irregeführt. Nachdem bei uns die Impfung sehr mangelhaft, die R?» vaccination gar nicht durchgeführt ist, bei uns also alle seit ihrem zehnten bis zwölften Jahre nicht mehr Geimpften ihre Immunität gegen die Blattern verloren haben, fo besteht die Zahl drr gegen die Blattern Geschützten nur in den mit Erfolg geimpften Kindern vom etwa ersten bis zwölften Lebensjahre; alle übrigen nicht Rcvaccinierten alfo erwarten beim Herannahen der Blattern-Epidemie die Gefahr, ohne das dagegen bestehende Schutzmittel zu ergreifen. Es follcn sich also alle Nichtgeimpften und die mit Erfolg Geimpfteu nach dem 10. bis 12. Lebensjahre der Vaccination, respective der Revaccination unterziehen — das ist ein Gebot der Selbsterhaltung. In erster Linie aber sollen Schwangere und Wöchnerinnen sich dieser Maßregel unterziehen, denn die Erfahrung lehrt, dass die Frucht beim Erkranken der Mutter äußerst gefährdet ist, während aus der Revac-cination wrdcr für Mutter noch Frucht irgendwelche Schädlichkeiten erwachsen. In zweiter Linie sollen sich alle jene revaccinieren lassen, bri denen iufolge lang» jährigen Nichtgeimpftseinb die geringste Immunität anzunehmen ist, also die älteren Leute, die noch eine besondere Berücksichtigung verdienen, weil die Gefährlichkeit der Blattern mit dcm Alter zu wachsen scheint. Von der Revaccination iüs bcsreit haben sich nur zu betrachten diejenigen, welche die Blattern schon überstanden haben (aber nicht etwa die Schafblattern) oder eine erfolgreiche Impfung in d»il letzten fünf Jahren, und endlich diejenigen, bei denen eine wiederholte, regelrecht* durchgeführte Reoaccination erfolglos blieb, daher immun sind. Für alle diejenigen aber. die mit Blattcrnlranken nothwendig in Berührung kommen müssen, wie Aerzte. Krankenwärter, die Umgebung des Krauken, empfiehlt sich eine unterschiedslose Revaccina-tion, sei es auch nur. um durch ihre Resnltatlosigkeit die beruhigende Gewissheit der noch vorhandenen Im-mnnität zn geben. Hat man sich nun in der That von unmittelbar vor oder während einer Epidemie ausgeführten Revac-cinationen noch Erfolge zu versprechen'? Die Erfabrun-g'n der Jahre 1870 und 1871 sprechen mit Entschiedenheit dasür. Einige neue Autoren erwarten von ocr Revaccination auch dann noch einen Erfolg, wenn dir Körper bereits mit Vciriolavirus inficiert ist. Sie glauben, dass der viel kürzere Vaccinationsprocess, ähnlich wie dies Pasteur von seinen Impfungen gegen die Wuchkrankhcit behauptet, das längere Variola-Iucubationsstadium einholen und bei zeitiger Aus-führung der Impfung auch überholen und so d,e Vlat-tern mildern oder selbst coupieren könne. Aus dem Umstände, dass bei zufälliger oder be-absichtigtcr gleichzeitiger Infection Blattern und Vaccme unbeeinflußt nedeminander miwufeu können, erklärt VH das in Laibach jetzt vielfach geglaubte Ammenmärchen, dass man während eiucr Ep!d.mie uicht impfen solle, da anacblich damit erst die Blatterncrkranluug hervorgerufen werde. Im Gegentheile, man soll stets impfen uud revacciuieren. wer aber das eine oder das andere vernachlässigt hat, der soll bei Begmn oder während * VeMlich der Art bn Durchsührung des Impsactes hat NM'rrungsralh Pros. Dr. Valenta w der »Lcnbacher Schul» Zeitung» einrn rrcht instructivrn Aussah verüssentlicht. Laibacher Zeitung Nr. 31. 262 8. Februar 1888. gehen und Verbrechen unterschieden und in den Straf« sanctioncn die gleiche Unterscheidung gemacht, wie im allgemeinen Strafgesetzbuche. Bei der letzten Art von Delicten, die im Falle bösen Vorsatzes bei der Her< stellung, dem Verkaufe oder der Aufbewahrung gesundheitsschädlicher Lebensmittel begangen wird, kann sogar Kerkerstrafe bis zu drei und fünf Jahren eintreten. Hiezn können noch in allen Fällen hohe Geldstrafen lreten. Dieser repressive Theil des Gesetzes wird sicherlich auch seine Wirkung nicht verfehlen und darf besonders aus dem Grunde freudig begrüßt werden, weil die Bestimmungen deö allgemeinen Strafgesetzes bisher in vielen Fällen nicht ausgereicht haben, um das schädliche Treiben professionsmäßiger Verfälschungen in einer dem allgemeinen Rechtsgefühle entsprechenden Weise zu ahnden. Wenn man bedenkt, wie weit die traurigen Folgen solcher Auswüchse des Verkehrs gehen können, so wird man freudig aufathmen in dem Bewusstsein, dass in Hinkunft alles Mögliche geschehen kann, um sie unmöglich zu machen oder doch recht sehr zu erschweren. Denn es gilt nicht nur, möglichen Schaden von der Gesundheit, vielleicht von dem Leben eines einzelnen Individuums abzuwehren, sondern auch ganze Gesellschaftsklassen gegen Gefahren zu schützen, denen sie durch die Corrumpierung der nothwendigen «Lebensmittel aus« gesetzt sind. Es soll dafür gesorgt werden, dass der karge Lohn des Arbeiters, die heiß errungene Frucht einer mühevollen Thätigkeit nicht für eine bloße Tau» schung hingegeben oder vielleicht gar der Preis für ge» sundheitsschädliche Nahrungsmittel werde. Wer Brot bezahlt, soll keinen Stein erhalten dürfen, und die grausame Ungerechtigkeit soll ein Ende finden, durch welche sich bisher viele einer längst verdienten Strafe entzogen haben. Man wird zwar auch in Hinkunft noch Milch mit Wasser verdünnen oder Kunstbutter verkaufen dürfen, aber dem Verkäufer wird die Pflicht obliegen, den Käufer darüber nicht in Zweifel zu lassen. Wer aber bereits gebrauchten Theeblä'ttern gerne wieder das Angehen frecher Ware verleihen oder Mehlsorten ein wenig mit Baryt versetzen oder gar dem Hopfen im Biere mit ein wenig Pikrinsäure nachhelfen möchte, der hat sich von nun an vor den umsichtigen Satzungen dieses Gesetzes macht zu nehmen. Politische Ueberlicht. (Aus dem Budgetausschusse.) Landes» vertheidigungsminister Graf Welsersheimb erklärte vorgestern im Audgetausschusf?, vom Credit für die Aus' rüstung des Landsturmes wurden Waffen und Mon-turen angeschafft. Etwa eineinhalb Millionen blieben übrig; hievon wurde für die Eventualität eines Winter-feldzuges ein größerer Betrag zur Anschaffung warmer Kleider verwendet. 1,290.000 sl. sind noch vorhanden. Davon werde das Landsturm-Hauptdrpot gebaut. Die Vermehrung des Cadresstandes der Landwehr fei absolut nothwendig; er werde demnächst 534 000 fl. Nachtragscredit fordern für die Aufstellung von Regimentsstäben u. f. w. Der Bündnisvertrag mit Deutschland enthalte für jeden Theil die Voraussehung einer entsprechenden Macht. Alles wünsche den Frieden, aber allseits erhöhe mau die Kriegsrüstuugen. Die Regierung bleibe bemüht, die Leistungskraft des Staates im Frieden auf dem uncrlässlichstm Maße zu erhalten. Was verlangt werde, sei nur das Uu« umgänglichste; es sei wohl zu unterscheiden von den Maßnahmen, welche zum Kriege treiben. Der Kriegsminister werde in den nächsten Delegationen sein Vor< gehen rechtfertigen. Der Nachtragscredit für die Land« wehr falle weniger ins Gewicht. Es seien dabei die bedeutenden Auslagen für die Neubewaffuung nicht in Betracht gezogen. Es w^rde nur das Minimum d^ wird zuerst vom Jahre 1319 Erwähnung getha", '., dürste jedoch in weit früherer Zeit im Stile der row „ischen Kunst erbaut word'n und ursprünglich eine ^ schiffige Kirche gewesen sein, an welche man erst im ^ des 14. Jahrhunderts zwei niedrige Seitenschiffe an<"3 ' das alte romanische Schiff mitten gegen sie in ^ ^ öffnungen durchbrach, mit Oberlichten versah unb. " Osten statt dem alten Avsisschlusse einen geräumig^ gothischen Chor anbaute. Die sogenannte Cillier Kap entstand zu Beginn des 15. Jahrhunderts. einer Blattern «Am nächsten Morgen kam sie zu mir. uiN ^ zu erzählen, was ihr widerfahren war und w^ ^ Beistand zu bitten. Ich brauche Ihnen nicht ">^ sagen, wie gern ich ihr denselben bot. Ich a/ob" ^t nicht eher zu ruhen und zu rasten, bis ich ^ die haben würde, wo Sie seien. Zum Beweis !." he>l Richtigkeit ihrer Angaben reichte Nannette "" Brief des Grasen, welchen Robert ihr gegeben» ^ Und Karl übergab Sidonie das Schreiben-chenden Herzens la3 sie es. ^ zit' «O. wie grausam!» flüsterte sie dan" "' js ternden Lippen.' «Fahren Sie fort! Nun "«"' alles wissen!» .,F «Es lässt sich wenig mehr sagen. Ich ^^ einen Polizeispion uud ließ den Grafen bewacy ' ^ send. dass ich ^o Ihr Versteck würde entdecken ^Lmbacher Zeitung Nr. .'N. 263 8. Februar 1888. "" (Polenball.) Aus Wien berichtet man uns: ^tlt gewohntem Glänze ist dieses prächtige Nallfest ^.mstag nachts vor sich gegangen. Zahlreicher als sonst yattm sich hie polnischen Magnaten in ihrer prunkvollen "acht eingefunden. Gegen 10 Uhr erschienen der Pro-«tor des Balles, Erzherzog Karl Ludwig, mit seiner Gemahlin Erzherzogin Maria Theresia, Erzherzog k ^"U Victor, Prinz Philipp von Cobnrg und Gemahlin und bald darauf der Kronprinz Rudolf "d Kronprinzessin Stefanie. Hoch- nnd Niccb ?.)> "U^e erschollen, als das Kronprinzenpaar durch den Saal Zur Estrade schritt, auf welcher sich die Patronessen be «anoeu, mit denen die Kronprinzessin conversierte. Der staler Ryvkowsti überreichte den hohen Damen die "amenspende in reizender Ausstattung. Unterdessen zog "er Kronprinz einige Herren ins Gespräch. Von, Prä. Meuten des Balleomitös, Grafen Roman Potocki, wurden chm vorgestellt die Herren Maler Adjuliewicz, "r Wilhelm Binder, Dr. Johannes Horowitz, si^ ^ ^zl)szylowicz und andere. Dann wendete «? der Kronprinz zu dem Statthalter von Galizien, "Uler v. Zalesli, mit dem er längere Zeit sprach; ,. " sum Fürsten Constantin Czartoryski und ?"" Grafen Ludwig Wodzicti. Nach mehr als ändert-^,'"'nd,gem Aufenthalte verließ das Kronprinzenpaar neo!'^" durchdringenden Schmerzensschrci. Das Ge-dtn w ^^ ncunundachtzig Jahren nicht berührt wor> ^it n'^ ^"^ geladen gewesen und nunniehr losgegangen, trntt U hatte ein in« Zimmer befindliches Kind ge-"Nen und tödlich verwundet. ge^^lSch nee stürme.) In Volhunien haben un-^".?ye Schncestürme grohe Verheerungen angerichtet, «one» ^^" l'nd ganz verschüttet, die Communim-gelomn ^b"ch"'' ^'"e Menschen sind um das Lebeu '"^". In Galizien schneit es ohne Untcrlass. 'Kavka beneidenswerte Beamte.) Wie der der fiins^ '" ^'^'^ '"eldet, haben fast sämmtliche Beamte sehunn ? ^^'"' b"' Translaspi-Vahn uin ihre iüer-den f,» " "" lhre Entlassung angesucht, da sie von Turkmenen ausgeraubt oder gar das sul ^"5chl"gsstizzen.) «Mein Fränlein, gilt 'O tb,, s^ ^" "^'^ " «Gewiss, wen, sonst?» — ^w,,. "b"s"i<-s'f mehr, ich will Ü'ineFnckersteuct zahlen,» Local- unk Provinzial-Nachrichten. Brainischer Landtag. Sitzung vom 23. Jänner. (Forts, und Schluss.) Abgeordneter Baron Schwegel referierte namens des Finanzausschusses betreffs der vorläufigen Schlussrechnung über den Bau des Rubolfinums. Nach dem vom Üandesausschusse vorgelegten Ausweise beliesen sich die Zahlungen bis Ende Dezember 1887 auf 265.730 Gulden 43 kr., und stellt sich zuzüglich der zurückbehaltenen Eollaudierungsratcn nebst einzelnen Nachtrags» arbeiten im Inhre 1888 per 2053 fl. 64 kr. der Ge« sammtbauaufwand dar mit 267.784 st. 7 kr., gegenüber der Präliminiernng vom Jahre 1866 per 263.139 fl. 51 kr, höher um 4644 st. 56 kr. Es wurden jedoch erzielt Minderausgaben: a) hei der Canalisierung und Drainierung um 1898 fl. 42 kr., b) bei den Feuerlöschrequisiten um 39 fl. 80 lr,, c) ferner ist die mit 1100 Gulden präliminierte Gasbeleuchtung dermalen nicht noth» wendig, und wnd für Veleuchtuugszweckc im Innern bloß ein Betrag von 100 ss. beansprucht, hicmit entfällt ein Erfordernisbetrag von 2000 fl,, sonach find von obigen Ncbcrschreitnugcn in Abzug zu bringen 3238 st. 22 lr., und stellt sich die wirkliche Ueberschreitnng der prälimi-nierten Baulosten heraus mit 140' bass ,ch betrugen worden sei. schissto ich ?"^ Fahrzeuge ein, wrlchrs mich ^r wett/rs^ ?^ s"Ute. Es war ml küincs. nicht Mt/u?estrs Sch^. Vor mehreren Tagen über-l" Vanned m".^'aer Sturm, welcher uns nöthigte, " daburcli I ä" werfen. Ich war trostlos über ""ch. aus !«?!"Me"oe Verzögerung und erkundigte leicht lij„„ )e.m ^'ge ich Paris' ain leichtesten cr-"ls ich "„. Schon war ich im A..qriff abzureisen, "us. in Hg -^"l Fenster des kleinen Gasthauses c "srn "^ 'ch abgchieqen, den Kammerdiener des Mm? UH,. Was hatte dieser Mann hier zu ?^U tan "^ ""^' Wüte ich mir diese Fraqe und We mich"Hber Wahrheit m«s die Spur. Der Or< ^t»nn/,'^Spamen flockt, um selbst uua.chmocrt ^ k"""eu. I'll ward z»m Spion. ck'^.ielen N """ "ach, doch ohne ein Resultat '' '" dru kr ^l ^«en mm sah ich ein Segel- Hasm von Vmmrz euüaustn. Ein Pasp- mer befand sich auf dem selben,- es war Ihr Vetter. Zch verbarg mich. bis er gelandet hatte, und besah mir dann das Schiss genau. Es hieß »Rival» und kam von hier. Am selben Tage noch nahm ich mir ein Aoot und ließ mich hi>her fahren. Nachdem ich in Erfahrung gebracht. dasK das einsame Schloss, welches sich unweit der Küste erhebt, Loirct-la-BeNc heißt und Frau voll Berdier gehört, wusste ich so ziemlich alles, was mich für diesen Moment interessierte. Doch ich sollte noch überzeugendere Bestätigung erlangen, dass ich mich hier thatsächlich in der Nähe Ihres Gefängnisses befinde, denn am selben Abend noch sah ich Sie scldst! Indes, ich durste cs nicht wagen, mich Ihnen z» nahen, dcnn Sie waren nicht allein/» Sidouie hatte, ohne ihn zu unterbrechen, von wahrem Entsetzen ersasst, den Wortcn Karl Hargravc's gelauscht. Sie zweifelte nicht «'ine Secunde an der Richtigkeit seiner Worte und fieng an. nur zu deutlich den Zusammenhang alles Geschehenen zn begrciscn. Sie war grausam getäuscht und hintergang?n worden, und das hatte Pamela, die sie mehr lirbte. als das scheue Mädchen sonst irgend jemanden zu lieben fähig war, ihr verrathen wollen, sich aber gefürchtet, es aus-zusprechcu. Nun erfuhr sie alles, nun, da es zu spät. zu spät war! Allerbarmer, in welch furchtbarer Lage befand sie sich! In zwei Tagen sollte sie die Frau des Mannes werden, welcher sie so schmählich getäuscht, welcher sie von lhren Flemldcl, getrennt und durch Heuchelei ihr Vertrauen nnd ihre Achtnng zn erringen getrachtet hatte. Der Gedanke war zu entsetzlich! Ehe Sidouie sich darüber klar ward. was sie eigentlich that. war sie zu Karls Füßen niedergesunken, swckte die Hände stehend zu ihm empor und rief: «O, retten, retten Sie mich! Äringen Sie mich zu Nannette. wenn Sie in Wahrheit mein Freund stnd! Lassen Sie mich nicht die Gattin Eugene de Montövie's werden!» «Seine Gattin?» wiederholte Karl. indem er sie liebevoll emporrichtete. «Nie, so lange ich lebe. sollen Sie das werden, es sei denn mit Ihrem eigenen, freien Willen!» «Ach, ich habe bereits eingewilligt! Eugene ist in Bannes, um die nöthigen Vorbereitungm zu erledigen. Der Priester soll übermorgen eintreffen!» «Sie haben eingewilligt?» murmelte Karl vernichtet. »Ja! Sie wissen nicht, wie gut und freundlich er sich den Anschein gab zu sein! Sie wissen nicht, welchen Glauben er mir einstösste! O, Karl, er ist ein böser Mann! Mein erstes Empfinden, meine erste Scheu waren nur zn schr gerechtfertigt! Aber ich sürchte ihn. Alle hier sind s.ine Freunde und nicht die meinen! Ich sann nicht die Seine werden, nie und nimmermehr!» «Und Sie sollen rs nicht, Sidonie!» entgegnete er, die Lippen fest aufeinander pressend. «Sie sollen es nicht, wenn Sie mir vertrauen wollen!» «Weshalb sollte ich nicht?» Sie blickte zn ihm empor und fügte dann leiser hinzu: «Mein Bruder!» Er verstand, was sie damit sagen wollte, und zog ihre Hand an seine Lippen. «Ja. meine Schwester! So wie Sie sich Leonard anvertraut haben würden, ebenso tonnen Sie sich mir anvertrauen.» «Ich thue es von ganzem herzen. Sie wollen mich zu Nannette führen?» (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 3l. 264 8. Februar 1888. Abgeordneter Detela referierte namens des Verwaltungsausschusses über den Gesetzentwurf, betreffend die Herstellung und Erhaltung der öffentlichen, nichtärari-schen Straßen und Wege, in Verbindung mit dem EntWurfe eines Gesetzes, betreffend die Einreihung einer Anzahl von Bezirksstraßen in die Kategorie der Landesstraßen. Nach ausführlicher Debatte, an welcher sich außer dem Referenten Landespräsident Baron Winkler und die Abgeordneten Kersnik, Deschmann, Pa» kiz und Dr. Ritter von Gleiweis betheiligten, wurde das neue Straßengeseh und die Kategorisierung der Landesstraßen säst ohne jede Aenderung angenommen. Um » Uhr abends schloss Landeshauptmann Graf Thurn nach einer kurzen, von öfterem Veifalle begleiteten Rede mit einem dreimaligen «Slava!» und «Hoch!» auf Se. Majestät die diesjährige Session des Landtages, in welcher eine große Menge umfangreicher und sehr wichtiger Vorlagen erledigt worden ist. — (Verhandlungen des Reichsrathes.)Aus Wien wird uns unterm Gestrigen telegraphisch berichtet: Nach Erledigung des Zuckersteuer-Gesetzes beantwortete Handelsminister Marquis v. Vacquehem die Inter« pellationen über die Refactien der Nordbahn für die Ostrauer Kohle. Der Minister führte aus, dass dem Tri< failer und Köflacher Kohlenrevier nur 5 Procent des bisherigen Absatzes entgehen und dass die Nordbahn bei Einräumung der Tarif-Ermäßigung nur ein concessions-mähiges, an leine staatliche Genehmigung gebundenes Recht ausgeübt habe. Auch die Besorgnis, dass das finanzielle Interesse des Staates durch die Refactie gefährdet werde, sei unbegründet. Auf Antrag Picke rts wurde beschlossen, in der nächsten Sitzung eine Debatte über diese Antwort zu eröffnen. — Abg. Knoh brachte den Antrag wegen Inarticulierung des österreichisch-deutschen Bündnisses ein. (Gelächter rechts.) Nächste Sitzung morgen. — Der Immunitäts-Ausschuss hat zum Refe» renten über die vom Laibacher Landesgerichte verlangte Auslieferung der Abgeordneten Dr. Poklukar,Sullje, Dr. Ferjancic, Pfeifer, Klun, Nabergoj und Dr. Ritter v. Tonlli (Ehrenbeleidigungs-Klage des Abgeordneten Dr. Gregorec) den Abgeordneten Dr. Hacek bestellt. — (Das hygienifche Comite) des Vereins der Aerzte in Krain hält morgen um s Uhr abends im Vereinslocale eine Sitzung ab mit nachstehender Tagesordnung: 1.) Feststellung der Geschäftsordnung; 2.) Be« richt über den Stand der Laibacher Blattern-Epidemie und Discufsion über einzelne, den maßgebenden Factoren vorzuschlagende Schutzmaßregeln; 3.) allfällige Anträge. — Heute abends zwanyslose Vorbesprechung beim ärztlichen Iourfix im «Hotel Elefant», wozu alle Vereins« Mitglieder freundlichst eingeladen sind. — (Maskerade des Turnvereines «So« lol».) Wie alljährlich, veranstaltet der Laibacher Turnverein «Sokol» auch heuer am Faschingsdienstag in den oberen Localitäten der Citalnica ein Maskenfest. Für Laibach bildet das originelle Ballfest des «Sokol» seit einer Reihe von Jahren eine Specialität, und verspricht dasselbe, wie wir vernehmen, auch heuer höchst amüsant zu werden. Es werden diesmal Gruppen gebildet, welche dem Maskenfeste gewiss viel Reiz verleihen werden. Ein» trittskarten sind am 12., 13. und 14. Februar von 2 bis 4 Uhr nachmittags in der Eitalnica zu folgenden Preisen zu haben: für Mitglieder des «Solol» 50 kr.; für Mitglieder der Eitalnica 1 st.; für jeden anderen Theilnehmer 1 st. 50 kr. Theilnehmer, die nicht maskiert erscheinen, zahlen 50 kr. Strafe; nur Gardedamen und Officiere sind von der Strafe befreit. — Anfang um 8 Uhr abends. — (Aufstreuen!) ist mit Rücksicht auf den Wechsel von Thauweiter Übertags und Glatteis morgens und abends der Ruf, welchen das Publicum an die P. T. Herren Hausbesitzer und den löblichen Ma« gistrat, der die Durchführung der bezüglichen Vorschrift zu überwachen hat, richtet. Erst vor einigen Tagen ist eine Dame auf dem glatten Chamotte-Pflaster ausgeglit» ten und hat sich durch den Fall eine nicht unerhebliche Verletzung zugezogen. Wir hoffen, es werde genügen, die Aufmerksamkeit auf die an manchen Stellen, wenn nicht hals«, so doch arm- und beinbrecherischen Zustände un« serer Trottoirs gelenkt zu haben. — (Aus Littai.) Von der k. k. Vezirkshaupt« Mannschaft wird Folgendes kundgemacht: Es wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass den Gewerbetreiben« den aus Laibach, insolange die Blattern-Epidemie in dieser Stadt anhält, das Feilbieten ihrer Waren bei Märkten und an sogenannten Zahltagen in Sagor strengstens untersagt ist und dass gegen Dawiderhandelndc mit aller Strenge vorgegangen werden wird. — (Zur Blattern-Epidemie.) Stand der Blatternkranken am 5. Februar: 45 Männer, 65 Weiber und 96 Kinder, zusammen 206 Kranke. Bis inclusive 6. Februar sind zugewachsen: 2 Männer, 2 Weiber und 4 Kinder, zusammen 8 Kranke. In Abgang sind gekommen, und zwar durch Genesung: 3 Männer, 6 Weiber und 4 Kinder, durch den Tod: niemand. Es verblieben daher in Behandlung: 44 Männer, 61 Weiber und 96 Kinder, zusammen 201 Kranke. Es hat dem- nach der Zuwachs gegen den Vortag um 5 Personen zugenommen, dagegen der Gesammtkranlenstand um fünf Personen abgenommen. — (In Zirklach) wurde am 5. d.M. neuerdings Herr A. Vavken zum Bürgermeister gewählt. — (Erfroren.) Aus Iosefsthal schreibt man uns: Vor einigen Tagen wurde in dem unweit der Leimfabrit bei Moste gelegenen Wäldchen «Matevzov Borst» die 40jährige Inwohnerin Maria BorZtnar aus St. Veit ob Laibach erfroren aufgefunden. Wie erhoben wurde, verließ Maria BorZtnar vor ungefähr 14 Tagen ihre Wohnung und kehrte feit dieser Zeit uicht mehr zurück. Die Verstorbene war dem Nrantweintrunke cr-geben. — Am vorigen Montag ist unweit der Ortschaft Gobnit der von einer Hochzeit in trunkenem Zustmldc heimkehrende 77 Jahre alte Inwohner Michael S te han erfroren. — (Die freiwillige Feuerwehr in Krainburg) veranstaltete, wie man uns berichtet, am 2. Februar in den Localitäten der dortigen Citalnica ein Tanzkränzchen, welches von Seite der Herren Beamten sowie von allen Classen der Bevölkerung zahlreich besucht war und erst mit Morgengrauen seinen Abschluss fand. Die Musik besorgte die wackere Kapelle des 17. Infanterieregiments. Vielfache Ueberzahlungen lieferten den Beweis, dass die Bevölkerung das humane Institut der Feuerwehr wohl zu würdigen weiß. — (Der Vorschusscassen verein in Gurlfeld) hielt am 5. d. M. in Anwesenheit von 59 Mitgliedern seine Generalversammlung ab, genehmigte den Rechenschaftsbericht des Vorstandes und die Vorschläge der Revisoren und wählte den bisherigen Vorstand und drei Rechnungsrevisoren. — (Schadenfeuer.) Am 4. d. Mts. früh 3 Uhr brannte die Stallung des Besitzers Matthäus Rogelj in Zaverh nieder. Hiebei wurden nicht nur die am Dachboden aufbewahrt gewesenen Futtervorräthe, sondern auch vier Stück Rinder vernichtet. Die Entstehungsursache des Brandes konnte bisher nicht ermittelt werden. Der Ge-sammtschaden beziffert sich auf 650 st., und war der Be, schädigte dem gegenüber nur um den Betrag von 200 fl. versichert. Den Bemühungen des Beschädigten und der Ortsbewohner ist es zu verdanken, dass das Feuer trotz der heftigen Windströmung localisiert wurde. — (Corrigendum.) In Dr. Keesb achers Aus-sah über den «Schutzwert, der Impfung» hat sich im ersten Theile («Laibacher Zeitung» vom 6, Februar) ein sinnstörender Druckfehler eingeschlichen. Es soll dortselbst statt «Richtigkeit» heißen: Nichtigkeit. Kunst und Aiteratur. — (Dislocations-Ta bclle des l. l. Heeres 1888.) Commissionsverlag von L. W. Seidel H Sohn, l. l. Hofbuchhändler in Wien. Soeben erschien in sorgfältiger, übersichtlicher Darstellung und praktischer Ausführung eine voll. ständige Dislocations«Tabclle des t, l. Heeres, welche es den Officieren und Mililärbeamten des activen und Reservestandes sowic den Militärlanzleien ermöglicht, mit einem Blick auf die Wand die Garnison und die Eintheilung, Adjustierung u. s. w. jedes einzelnen Truppenkürpers zu finden. Ungeachtet ihres reichen Inhaltes tostet diese Tabelle nur 40 kr. und ist durch sämmtliche Buchhandlungen zu beziehen. Uenrste Post. Original-Telegramme der «LaibacherZtg.» Wien, 7. Februar. Im Abgeordnetenhanse verlangte der Handelsminister einen Nachtragscredit im Netrage von 1,600.000 Gulden für Staatseisenbahnbauten. Agram, 7. Februar. In Zajezdac im Waraödiner Comitat ist der Hungertyphus ausgebrochen. Berlin, 7. Februar. Die «Norddeutsche allgemeine Zeitung» sieht in der Einmüthigkeit des Reichstages die Bereitwilligkeit des Volkes, ein Friedenshort zu sein. Nach der «National«Zeitung» müsse sich das deutsche Volk an schwere Militärlasten als Grundbedingung gewöhnen. Den Blättern zufolge ist die Rede Bismarck« eine mächtige Bürgschaft der Erhaltung des Friedens. Der »Standard» und die «Times» hegen Bedenken, dass die Rede Bismarcks ungeachtet ihres friedfertigen Charakters die Furcht von dem Aus» bruche des Krieges nicht gänzlich beseitige. Berlin, 7. Februar. Dem Reichskanzler gehen aus zahlreichen Orten des Reiches enthusiastische Zustim-mungs- und Beglückwünschungs-Telegramme anlässlich seiner gestrigen Nede zu. Berlin, 7. Februar. Die Budget Commission des Reichstages genehmigte heute unverändert die Vorlage inbetreff' der 280-Millionen Anleihe für Milltärzwecke. Paris, 7. Februar. Die meisten Journale halten die Rede Bismarcks friedlicher dem Anscheine nach als in der Wirklichkeit. In politischen Kreisen fragt man, ob Bismarck wirklich der Sache des Friedens diene durch die Proclamienmg der deutschen MilitiwHegemome in Ausdrücken, welche die Eigenliebe anderer Mächte verletzen und die russischen Rüstungen rechtfertigen. Paris, 7. Februar. Der ,Temps» sagt in einem Artikel, dass die gegenwärtige Lage in Europa zwei Pflichten Frankreich auferlege: seine inneren Angelegen- heiten durch die Notierung des Budgets zu regeln und sich mit aller seiner Kaltblütigkeit die unbedingte Freiheit seiner Action zu wahren. Bukarest, 7. Februar. Bei den Wahlen fiir o»e Kammer erscheinen sudgiltig gewählt: 116 Regierung«' anhänger, 43 Oppositionell, 5 Unabhängige. Außerdem sind 19 Stichwahlen erforderlich. Sofia, 7. Februar. Prinz Ferdinand ist uon der Bereisung des Fürstenthnlns heute nachmittags wieder in Sofia eina/truffeii. Sofia, 7. Fcbnmr. lHavas-Meldnng.) Die Ab' reise Kiazim Aeys nach Sofia, welcher als Stellvertreter Gadban Efendis dahin abgehen sollte, wurde aufgeschoben, weil der russische Botschafter u. Nelidov erklärt haben foll, dass die russische Botschaft Coi'staN' tinopel verlassen würde, wenn Kiazim Äry nach Sof>a abgienge. Ansselommcllc Fremde. Am «, Februar. Hotel Stadt Wien. Schmidel, Gerber. David und Eckstein, MI' leutc, Wien. Hotel Elefant. Bienenstock und Ramm, Kaufleute, Wicn. , Gasthof Tiiobahnhuf. Schainer. Reisender, Wien. — Liul, ^ Ulllier, Trieft. - Ertl, Vergbeamler, sammt Familie. S^l dona. ^. Verstorbene. Den 5. Februar. Franz Milluer, Eomptoirist, l^' Nurgstallgasse 15, Blattern. Den «.Februar. Hedwig Valjavec, Kell,, sTocht^ A I., Ialobsplatz 10. Rhachitis. — Antouie Rogel .'auchl"^ lehrers-Tochter, 4 Monate, Triesterstraße 24, Fraise. « Den 7. Februar. Ursula Kolnil, Maurers.Tocuter, »^ Hühnerdorf 1A, Eklampsie. Im Spitale: Den b. Februar. Maria Kosenina, Inwohnerin, 61"" Herzfehler. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ « Z W ZZ iß 7Ü7Mg. ^737-4 -6ss O7schwäch "bewültt^ ^ 7.2 . N. 7A6« -86 NW. schwach bewüllt "'"" 9 . Ab. 785 5 —52 NW. schwach bewölkt „ Tagsüber ziemlich heiter, Sonnenschein, abends be>^ , Das Tagesmittel der Temperatur — 4 6", um 4 2° unter " Normale. __^ Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic. Wie schützt man ftch vor Täuschung beim Kaufe der allgemein beliebten Rich. Brandt'jchen Schwe^. Pillen? Indem man vor allem auf den Vurnamcn «ittich'^j wicht legt. Feiner wissen alle Freunde der Echweizerpillc", ^ jede Schachtel mit einer Gebrauchsanweisung umgeben '!' ^' diese letztere durch ein leichtes Gummibändchen festgehalten '^ man nehme daher beim Kause diese Gebrauchsanweisung a", je übe>.',l'uge sich sofort, dass auf der runden rotheu ^l«^ mit schwarzen Buchstabe,, die im Krcife geschlen Worte'^ theler Rich, Brandts SchwnzerW sl, CU > ^"wische ......,,.,, .,.. °«.N'°1'75 Gelb War« 5"/„ Temescr Vanat .... i:,2-5N >03b« 5"/„ «ü^arischc...... >«» ?ü ><>4's,0 Ändere öficntl. Anlehrn. Dc>n>n,.Me>,, ^'osc s>"/n u,n fl, , ll? 50 ü^'50 dli'. ?l»lr,l)c I«?«, s!c>'ci 10475 i«5,'7s> Nnlehen d, E!adüdl' N'icn >4 2/i K>5< — Anlcbcn s,. Siadl^niciiUc Wien ä>!!ic,>'N»l,d.S»abtl>cm,N,!l 10!» sl,) Votcülr, allg. östetl. 4"/, Gi^ld . 1:7 75,8-7' dlr, i>, 5>u „ „ <'/,"/« ><0 25 i^<> 75, dto, in s,<> „ „ 4"/„ . 9? 25 >>7 75 tto, Plämicn Eauldverlch ,»"/<> >l»li — '»2» O!'s!,.VVVo!yc'e»l'>>!!l inj, 5>/,"/^ 10 — iü>'- Oef! 'Ui'ss, l a»l veil 4>/,"/„ . . >oi'8O '02 io tlr. „ <"/„ . . !»» 50100' dlo. „ 4°/» . . »x VN 10» — Nüg. all«. Bol-cncredil^Tlciiensscs, in Pcs! im ^, !«,!>» «eil, s»'/,"/n ^-^ - '— Prioritiits-Oblisslltionen lsiir i<>» s!,) Elisabeth.Wlflbahn ,. Lmilsion -'— - - Ycidiiwüde^iNovdbahn in Eilbcr »8 80 99<0 st,an, Ioscf.Bahn..... -'— —,— G«!izische .ss.^l l'udwist.V.ih» V»>. >««> .'»w fl. S. 4>/,"/o > >7'^n 68 " Qcsterl, Nosdivcstbah» . . . !0N"?k u>«z!b kiebcnblllgcr ...... —-— — — Oeld Ware Ctaalsbahn l. Emlsfion . . >^7 s><> l»S' - Siidbahü ^ 3»/„..... ,^8 50 >44'— >. i^ b°/„..... ,2l>7s, !«8 ,b Ung.-galiz. Bah»..... v«- «S Ll> Diverse Lose ,P>r C llicl), Lltdülost ion s>..... i'«'z» 177 — lilarN i'osl' <0 fl, , . . , <» «n »c>'4<> <"/n T>,'„n,!-Dl,mpf,'ch, ioo '^__ii»' i',nl'achsr Plämie>,-?l»Ich.20fl. 22'- 220 fl..... 19 7» 20 25. salniVclc <0 fl..... s.9'— »»' sst-Genoie.Lrse 40 » 25 Waldslcin^L^ic 20 sl. . . , »n — 3»^'» Wlndilchgfä^.^o^.' 2<» sl, , , 4? 50 <»'<><» Vaul-Actirn .Ocsl>l,. Bant 2«n sl. , »»75, ,'^ ^>> Vd»cr.«),»st,. rs!,l!U0s>,C,4l»"/„ < «'75 ,«7?c> llrd«,, Anst. f, Ha!,t,,!i.(Y,l«<, fl, ü'u »0 7» ^>0 Llebitba»!. Allq. Una 2<^l> sl, "72 75, ,?ü N> Depositnib.»,», ?lllq, 2,»u fl. . ,70' i?2 — L^cc»>,ple («,. N>edc»i>st,5l0f<. s,,l> — ^25— t'vpc'lhclciib^l'sl^oofl,'^^«!, — - — ^ knnderb., ös!2c»os!. G,s>»"/nV. z»?-2d 2»? ^<^ Oestclr,.«»»,. ll'anl , . , . 8«l - b»«»' Unioübanl 2on s!..... ,9I>75 ,»2 2s> Veilebrobanl, ÄllH,, i — AuI.sia.TcpI, Eis.»!'. !,'(>» f,, >ihn ic>o fl, . , . i«»'b^l70 bo « Wcslbal,!, 200 fl, , . . 2»» 284 — Bulchtichladl'l , ü»«fl,«Vi. 7S0 — 775 — „ (lit. «> 2 u sl. . 21« 00 217 5<> Dona,, - 3>ampslchifi.,h,,s' Vcs. OcNerr, boo >«..Db..Z,!l00fl.3. ,««- 1S8-— D«f-Bc'denl>>ichclsal'c!b«Äc>!)» 200 fl. ,S, — — — - sscldMNNdl'-Nlift'l'. INW ll, (5Ä)l, 2470 z,Il' üttNÜ, Silb« —-— —- ><>!!,ss,,chc»,Vanicv(t!s,2Ull!l,V, — — ^,ili, ,<-r>l,ö W. —>— ------ ' ,fc„bahn 10« ,'l, . —'— -' - ,' >l', Liscnb, 2U<> fl, S, — — —- . Lliiibli.; ^.ciiiowili-^asfn liifsn» b>iI,»°G>!c>lschl,!! Ü00 ,'fl bl»„ sl.C'Di, ^<>»— <«0 — Ocstcn. Noldn'.ftb. 2«, s>. Silb. '»z?o >5 dtl«. sl, Silber , 155 bo lü» ^ ^vaq'Durci Liicxd, 150fl. ^ilb. —'— -^ — Mlbi'I!»^.,!!!, 20« sl, Süd« . ,77' - 178 — Ciel'cnl'ül^cl ltiscnb, 200 sl, . —.— —-. 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Unter diesen Objecten ist ein grosser Keller zur Unterbringung von Grünzeug über den Winter, dann ein grosser ¦Garten bis zum Feistritzbache. Im I. Stocke ist ein Vorsaal, links und rechts zwei schöne, grosse, hohe Zimmer mit. je zwei Fenstern auf den Platz, eine Küche, eine Speisekammer, ein Vorzimmer; in der Front auf den Gang fünf schöne Wohnzimmer und ein Abort. im II. Stocke ebendasselbe wie im erslen. Auf dem Hauptboden kann man die schönsten Wohnzimmer für die Diener herrichten. Die Gerüste sind alle von sehr guier Qualität, massivem Holze, alle Dächer mit bester Qualität. Ziegel gedeckt. Im I. wie im II. Stocke im Hosn sind schöne grosse, eiserne Gänge. Auch sind einige 100 Hektoliter von beater, unverfälschter Naturqualität 1886er Mahr- und Terranweine sammt Fässern zu haben. (5<*) 4-2 Anzufragen bei Joachim Pollak, Neumarktl (Oberkrain).