Nl. Iß?. Montag, 2s». Inli 1897. IllhlMg 116. OMcher Zeitung. /1l3?3?'l" ^ °""^lr ki^"«"?.'««°"M'lg fl, ,5. ha.bMng st, 75«. Im Compto.r: D,r «iiaib, Ae«,» flichri»! lisslich, mil 3!»«»ahmf brr Toiu, und Fcifrla,,,, Die «lbmlniftrotlon bsftnbst stch lr. L, di<> Mrdllllion Vahudolgaslr N>, l5, Lprschstunbe» der lXeblll-lim, vo» « bi« il Ubr vormUIaz». UnsiaiiliiNc <u,>l>l!i nich» «ilgrnommen, Maii»Ic>!plt nicht zurullgrstsllt. ! Amtlicher Theil. MW """ '- Apostolische Majestät geruhten aller-«"ter'Et?m "ye r"?on 1l ^"majors Friedrich K°N üw/^ des Majors Heinrich Edlen von Z"lpici run z^mn '" Trainregiment Nr. 3, Train-^ebniss7^f?"'d°nten in Mostar, nach dem l»wste im h re m^?1""""s °ls zum T?uppen° ^"er Vorme .n« f?"^'^ ^ Localdiensten geeignet/ ^ordnen; """2 lür letztere in den Ruhestand an- Mmem^.!"^°^^ulaschet, des Train-Men inVio'sta,' ^,^in-Inspicierungs-Comman-!?iniegiment Nr ^"^"!?^ Transferierung zum ^^zuer^ Latkoczy, des ^VerN" ^ Braumüller Nr. 5 das !----^^^Mreuz ,n,t der Krone zu verleihen. ! ^chtamtsscher^leil^ ^ Die neue Erwerbsteuer. ' Die mitll ^ ^ Unter der " Ertragsfähigkeit. 3N"ttliche ^"««en Ertragsfähigkeit, wird das M nn^l« v^st°""eErgebnis eines Gewerbes, alfo 2 "ender ^ unmittelbar aus den üußlren 1 fft kommen K ^>!" Beschlusse über den K llul'g der K..' ^>, Dle Commission ist bei der °" die bisherige E3, ,Z'bunden -s ^^^5'?' «°ch an die Classen-fahlen. ' '" l""n höhere oder geringere ^nn^^ Unternehmung oder Be. ^V^Hne erN^ ««' ^^"'^ ^" ^'beits-^^-^— Cliche Mltwirk...^ von Capital, so kann die Commission die bewssende Uuternehnnmg mit einem bis um drei Stufen niedrigeren Sleueisahe, als es ihrer mittleren Ertragsfähigkeit entsprechen würde, belegen. Dieser Begünstigung dürfen wahrscheinlich unter anderen auch Aerzte. Schriftsteller. Künstler lc. theilhaftig werden. Bei der Stmerbeprde (Gemeinde-kanzlei) werden dann die Erwerbstellerregister: Verzeichnisse aller Erwerbsteuerpflichtigen einer Steuer» gesellschaft und der denselben bemessenen Steuersätze, beziehungsweise Registerauszüge: Verzeichnisse der Steuersätze der Steuerpflichtigen jeder Gemeinde, durch vierzehn Tage zur Einsicht der Steuerpflichtigen öffentlich aufgelegt. Der Steuersatz. Im folgenden geben wir eine Uebersicht über die Steuersätze, die überhaupt zugetheilt werden dürfen: si- st. fl. sl. 150 21— 90— 520 — 2— 24— 100— 580 — 250 28-— 120— 660 — 3— 32-— 140— 740- 4— 36— 160— 820 — 5>— 40— 180— 900 — 6— 45— 220— 1000 — 8— 50-— 260'— 1100' — 10— 55— 300— 1200 — 12- 60- 340'- 1300- 15-— 70-— 400-— 1500- — 18-— W-— 460-— 1700' — Die folgenden Steuetsätze steigen um je 200 fl. Von den heutigen Steuersähen unterscheidet sich dieses neue Schema sehr vortheilhaft. Während bisher die Erwerbsteuersätze gerade in den untersten Stufen aam unvermittelte und für die Kleinbetriebe geradezu un. leidliche Sprünge (von 5 fl. 35 kr. auf 19 sl 4 kr von 8 st. 92 kr. auf 23 st. 80 kr.) machten.' steigen die Stufen des neuen Schemas von 1 ft. 50 kr ab in den unteren Stufen nur um je 50 kr in den Mittelsätzen um zunehmend höhere Beträge. Erst bei Sätzen über 1300 fl. betragen die Intervalle je 200 fl. Aus dem Umstand?, dass der niedrigste Steuersatz 1 ft. 50. kr. beträgt, folgt selbstverständlich nicht, dass alle jetzt mit 2 fl. 10 kr., 2 fl. 62'/, kr., 3 fl. 15 kr. (dies sind die niedrigsten bisherigen Steuerfätze ohne außerordentlichen Zuschlag) besteuerten Erwerbsteuer. träger in Hinkunft bloß 1 fl. 50 kr. zahlen werden. Die Erwerb st euercommissionen. Die Erwerbsteuer wird in Hinkunft nicht von den Steuerbehörden, sondern von den Erwerbsteuercom» Missionen bemessen. Von den Steuerbehörden wird die Steuer nur von jenen Unternehmungen bemessen, die erst nach der G.'sellschaftsbilouna. angemeldet wurden, respective von deren Bestand die Steuerbehörde erst nach dieser Zeit Kenntnis erlangte. Für jede Steuergesellschaft wird eine Erwerbsteuercommission gebildet. Der Vorsitzende und sein Stellvertreter wird vom Finanzminister ernannt. Die Mitglieder sowie deren Stellvertreter werden zur Hälfte von den Ungehörigen der Steuergesellschaft aus ihrer Mitte gewählt, zur Hälfte vom Finanzminister ernannt. In die Erwerbsteuercommissionen der Steuergesellschaften erster und zweiter Classe kann statt eines Mitgliedes dieser Steuergesellschaft auch ein von diesem Mitgliede mit einer besonderen Vollmacht bezeichneter leitender Betriebsbeamter gewählt werden. Die Wahllegitimationen werden den Steuerpflichtigen zugleich mit der Verständigung über die Einreihung in die Steuerclafsen zukommen. Der Ort der Steuervorschreibung. Im neuen Gesetze ist der Grundsatz der Decentralisation der Steuervorschreibung zum Durchbruche gelangt. In der Regel soll daher für jeden Ort und für jede Betriebsstätte die Erwerbsteueweranlagung besonders stattfinden. Für mehrere Betriebsstätte» in derselben Gemeinde soll dagegen eine einheitliche Besteuerung stattfinden. In größeren Städten, die da« Territorium mehrerer Steuergemeinden (Bezirke) umfassen, werden indes in einem solchen Falle die Bctriebsstätlen einer Unternehmung abgesondert besteuert werdrn. Wenn eine unselbständige Zweigniederlassung mit der Hauptanstalt in einem derart unzertrennlichen Zusammenhange steht, dass die gesonderte Ermittelung der mittleren Ertragsfähigkeit unlhunlich erscheint, wird die Steuer einheitlich bemessen, sodann aber ausgetheilt. Wenn jemand in demfelben Locale mehrere Erwerbs-zweige betreibt, z. V. Gemischtwarenhandel und Wein-schauk, wird nur ein Steuersatz bemessen. Der Steuerpflichtige kann aber verlangen, dass der Steuersatz auf die einzelnen Erwerbszweige aufgetheilt werde. ^ Feuilleton ! "°" ^^2"" "s Heilgymnastik. l «"'N «iegsried (Vcrlm, Nad Nauhem,).. die^^'V^e^ denen ?"el fü dN "" Z" verwenden, sie unter l" ttli^ Ausü „n'"?'" s» aufzunehmen, in h3> Arbeit H Bewegung und Grün '"enn man sieh^7 ", kannte gewagt er- <°MiV.e' ob das Ns^ss "och "icht einmal die >gef«Klse.« «ine enhN "nd ist. An hat. i"UlHe bezahende Beantwortung dN? Mn ist'Kt des Radfahren« unter den ^'uß run^'"" VefürH,"V.^ "b«wiegt derzeit ^> "°n '"doch die W"hrn ^ ^"lahre? ^'1° "?cht man, sofern man '"MZH^ die überraschende KrufenVV,' Uebert U'"' We't sie sich nicht auf 3'»s a,5zadignnge"jungen und dadurch hervor! ^fechte n^Wn SveAW^" beziehen, durch-""igenA "?"^ «us ^ beruhen, deren ^ahrH'' die ihr UMe^de gissen haben. Die-A". N 'n ^"den. hM °«f Beobachtungen und ÜW b sitzn ^' da s w r'' 3" ^ ^lbst gemacht ^"7^"' d« zunächst ^ der Cyclistil eine Gym« lede andere geeignet ist, ""'"' werlag'H" ^-A. Eulenburg und ^eyrg Th»cme. Leipzig.) Körper und Geist in günstigster Weife zu beeinflussen, vor allen aber den Vorzug hat, bei hoher Ausbildung körperlicher Geschicklichleit und ausgezeichneter Förderung aller vegetativen Functionen (Athmung, Kreislauf. Ver. dauung. Stoffwechsel) seinen Haupteuiftuss auf die Ent-Wickelung geistiger Eigenschaften auszuüben: der Geistesgegenwart, des ruhigen, aber schnellen Entschlusses, der unmittelbaren Willensübertragung auf das fast dem Gedanken folgende Werkzeug, der Selbstbeherrschung und zugleich des Bewusstseins activer Individualität und Unabhängigkeit. Die hieraus resultierende Geschwindigkeitserhöhung sämmtlicher Gehirnfunctionen und der Nervenleitung ist in Deutschland bisher nur von einigen Nervenärzten (Eulenburg, Placzek) gewürdigt worden, während die Cycllstlk für andere ein «Treppen-steigen im Sitzen» (!) (Mendelsohn) oder eine Art Bergsteigen (Fürbringer) ist, eine Auffassung, die. ab-aesehen von ihrer Einseitigst, außerdem sowohl in mechanischer wie in physiologischer Beziehung un. Neben dem Mangel an Selbsterfahrung liegt ein zweiter Grund für die irrigen Ansichten über das Wesen der Eyclistil und für die dadurch verursachte Erschwerung ihrer Einführung in die mechanischen Heil-Methoden in dem unglücklichen, weil falsch gewählten deutschen Ausdrucke: «Radfahren». Mit einem .Fahren», fe» es aclw oder passw, hat die Cyclistik nicht das geringste zu thun. sie stellt vlel-mebr lediglich eine ReitbewMng dar. Wer Reiter und «Radfahrer» zugleich ist, wird dieser Auffassung zweifellos zustimmen. Da ist kein Wagen mit Kulscherbock oder Fahrsitzen, sondern eine mit einem Reitsattel versehene, der Fortbewegung dienende Präcisionsmajchme. Innere und äußere Reibung ist in so hohem Grade vermindert, dass sie fast aufgehoben erfcheint. wodurch dle Maschine, die der leisesten Willensandeutung gehorcht, ihrem Reiter dasselbe lebendige Gefühl bietet, das der Reiter eines Pferdes unter sich hat. Das Aufsitzen findet wie bei diesem durch Setzen des linken Fußes in den Bügel (Pedal oder Aufstieg). Heben des Körpergewichtes durch Streckung des linken Knies, Herüberführen des gestreckten rechten Beines über den Rücken des Pferdes (des Hinterrades) und langfames Einschieben des Gesäßes in den Sattel statt; denn wie das Kreuz des Pferdes bedarf die Federung oe« Sattels und der Rahmenbau des Zweirades der Schonung. Hierauf gibt es. wenn die Cyclistil für Lungen, Herz, Magen und Unlerleibsorgane gesund sein soll, nur eine Haltung, die diefen Anforderungen entspricht: den Reitsitz; Rumpf gerade aufgerichtet, Kreuz etwas angezogen und festgestellt, die Schultern nach hinten zusammengenommen, so dass die Wölbung der Brust deutlich Heroortritt, das Gesäß etwas zusammengezogen und nach vorne geschoben — wodurch Einwirkung durch Gewichtsverschiebung ermöglicht wird — Kopf fenlrecht aufrecht, das Genick leicht an den Halslragen angelehnt, das Kinn etwas angezogen, die Kniescheiben genau nach vorne gerichtet, die Füße streng parallel dem Rahmen — bei jeder anderen Haltung tritt Kraftverschwendung ein; nur die Arme werden bei der Cyclistil im Ellenbogen nicht gebeugt, sondern gestreckt gehalten, sollen aber die Lcnkstangengriffe so leicht führen, wie die lose Faust des Reiters die Zügel. Laibacher Zeitung Nr 167. 1518 26. IuliA Politische Ueberficht. Laib ach, 24. Juli. Ein Wiener Brief der «Hamburger Nachrichten» beschäftigt sich mit der Lage in Oester« reich. In diesem Briefe heißt es unler anderem: Der eigentliche praltisch.politische Wert der Kundgebung des Großgrundbesitzes liegt darin, dass er von der Regierung das Weiterspinnen oder vielleicht richtiger gesagt, die Neuaufnahme von vermittelnden Verhandlungen verlangt, die bestimmt wären, in Böhmen und Mähren eine Art von nationalem «Goltesfrieden» herzustellen und den Reichsrath wieder arbeitsfähig zu machen. Für die ftaatsmännische Klugheit des deutschen Groß» grundbesitzes aber spricht es, dass er es ablehnt, das parteipolitische Echiboleth nachzusprechen und die Auf« Hebung der Sprachenverordnungen zur Vorbedingung des Friedens zu machen. Der deutsche Großgrundbesitz fleht auf oppositionellem Standpunkte, aber nicht auf negierendem. Seine Hauptsorge ist, dass «Sr. Majestät Regierung ordnungsgemäß weitergeführt werden könne» und darum unterlässt er es, an die Minister mit einer Zumuthung heranzutreten, die einer Aufforderung zur Capitulation gleicht. Nicht Vorbedingung erneuter po-Mischer Unterhandlungen ist ihm die Aufhebung der Cprachenverordnungen. sondern ein seiner Auffassung nach erstrebenswertes Endziel. Seinen Appell, erneute Friedensverhandlungen zu versuchen, wird das Ministerium Nadeni kaum unberücksichtigt lassen können. Thäte es das, so lüde es eine schwere Verantwortung auf sich, seine eventuellen Nachfolger müssten aber dann doch aller Wahrscheinlichkeit nach die gleichen An» tnüpfungspunlte suchen. Das ungarische Abgeordnetenhaus setzte gestern die Debatte über den Antrag des Minister-Präsidenten fort. Nachdem mehrere Redner gesprochen hatten, wurde die Debatte auf heute vertagt. Wie da« Wolf'sche Bureau aus Petersburg erfährt, wurde bisher folgendes Programm für den Besuch des deutschen Kaiserpaares in Peter Hof festgesetzt: 7. August, vormittags, Ankunft auf der Rhede von Kronstadt, bis wohin der Kaiser und die Kaiserin von Russland auf der Kaiseryacht «Alexander» zur Begrüßung entgegenfahren. Der große Empfang findet auf der Landungsbrücke vou Neu-Peterhof statt. Im Laufe des Vormittages machen der deutsche Kaiser und die deutsche Kaiserin Besuche. Abends findet ein Gala.Festmahl in Peterhof statt. — 8. August, vormittags, trifft da« deutsche Kaiseipaar auf der Kaiseryacht in Petersburg bei der Nilolaj« Brücke ein, begibt sich in die Peter-Pauls-Kathedrale und wohnt sodann der Einweihung des Neubaues eines Flügels des deutschen Alexander-Hospitals bei. Hierauf werden die Mitglieder der deutschen Votfchaft und die Deputationen der reichsdeutschen Colonien empfangen. Das Frühstück wird beim Botschafter Fürsten Radolin eingenommen. Nachmittags findet im Winterpalais der Empfang des diplomatifchen Corps statt. Um 6 Uhr abends reiten die deutschen und russischen Majestäten in das Lager von Krasnoje-Selo. hierauf finden ein Zapfenstreich und eine Festvorstellung statt. — 9. August: Vormittags große Parade im Lager von Kra«noje.Selo. hierauf Festfrühstück im Lager; abends Galavorstellung auf der Olga-Insel im Neu.Peterhofer« Parke. — 10. August: Der Vormittag bleibt zur Ver« jügung der Majestäten. Abends wild der Peterhofer- Park festlich beleuchtet. Die Majestäten nehmen den Thee im Meereslustschlosse Peter des Großen Mon plaisir ein. — 11. August: Vormittags erfolgt die Rückreise nach Deutschland; der Kaiser und die Kaiserin von Russland geben das Geleite. Nach einer aus Rom zugehenden Meldung ruft das officiöse Communique" über die Mission Ne-razzinis beim König Menelit, obgleich sich aus demselben die Nothwendigkeit neuer Verhandlungen über die Abgrenzung der Erythräa ergibt, doch im allgemeinen einen günstigen Eindruck hervor, und selbst in oppositionellen Kreisen werde anerkannt, dass die Darstellungen jener Blätter, die von einem vollständigen Scheitern der erwähnten Commission sprachen, ungerecht» fertigt waren. Major Nerazzini foll am 30. d. M. in Heila eintreffen, so dass seine Ankunft in Rom gegen den 10. August zu erwarten wäre. Wie man aus Madrid schreibt, hat der zur Zeit in San Sebastian weilende Minister des Aeußern, Herzog von Tetuan, Anlass genommen, gegenüber einer zersönlichkeit, die darauf anspielte, die Nachricht vom Abschlüsse einer Allianz zwischen Spanien und Japan als erfunden zu erklären. In der Ent-sendung des Prinzen Takehito Arisugawa nach Madrid, beziehungsweise nach San Sebastian, wo er dem Könige den Chrysantemen - Orden überreichte, sei das vortreffliche gegenseitige Verhältnis der bciden Staaten zum Ausdrucke gelangt, ein Bündnisproject sei jedoch von keiner Seite angeregt worden. Wie man aus Cetinje meldet, soll bezüglich des Zeitpunktes des Besuches des Fürsten Ferdinand beim Fürsten Nikolaus nuu feststehen, dass die Zusammenkunft im October stattfinden wird. Die Meldung einiger serbischer Blätter, als hätten der Ministerpräsident Simic und andere Minister in geheimer Sitzung der Skuftschtina sehr aufregende Reden gehalten und die Andeutung gemacht, dass eine baldige Kriegsaction auf dem Balkan bevorstehe, wird von competenter Seite als vollständig erfunden bezeichnet. Ebenso unwahr ist die Behauptung, dass der von der Skupschtina bewilligte Credit im Volke Aufregung hervorgerufen hätte. Diesen Mittheilungen gegenüber ist vielmehr festgestellt, dass die serbische Regierung durch die nunmehr von der Skupschtina bewilligten Credite die Ausrüstung der Armee infolge der griechisch. türkischen Verwicklungen, deren Dimensionen nicht vorauszusehen waren, zu be« schleunigen bezweckt, ohne jedoch hiebei irgendwelche auf eine Complicierung der Orientkrise abzielende aggressive Pläne zu hegen. In der portugiesischen Deputiertenkammer theilte die Regierung mit, sie habe die Nachricht empfangen, dass bei Chinde, an der Mündung des Zambesi, die Mannschaft eines portugiesischen Ka« nonenbootes niedergemacht wurde. Die Regierung beauftragte einen Capitän, gegen die Aufständischen im Zambesi.Gebiete einen Streifzug zu unternehmen. Tagesneuigleiten. — (Prüfen von Metall-Legierungen mittelst X.Strahlen.) Das« die Anwendung der Röntgen-Strahlen eine so vielseitige werden konnte, hätte wohl niemand vermuthet, als von diesen zuerst die Rebe war. Kau« hat «an in Frankreich «lt Erfolg versucht, diese Strahlen zur zollamtlichen Prüfung von Reise- GeM und Post.EoM« zu verwerten, so «^. jetzt von England die «nwendung derselben z»^ von Metall-Legierungen. Wie wir einer t>M Mittheilung des Patent- und technischen Vurea»^ in Wien entnehmen, schneidet man zu diese»» 8^ dem zu untersuchenden Metallstilck ein dünntl >^ au« und lässt es von den Strahlen unltt s>A vhotogravhischer Ausnahme des Lichtbildes du^ Da nun die Metalle verschiedene Durchlässig'«', Strahlen besitzen, so fltht man genau. n>!t ^ einzelnen Molecule der die Lcqierung bilden^ vereinigt haben. Diese Untersuchungen dürsllNH tragender Bedeutung werben, besonders bei der «^ von Stahl. ^c — (Der Oiftmordproces« in b'^ VasarhelY) Am 23. Juli wurde in be« l"^ Oiftmordprocess von Hobmezö Vasarhely da« "'^ fällt. Vier der Angeklagten, und zwar M"e Ellas Czorbar, Elias Varga und Ludwig M wurden zu» Tode durch den Strang verulN Frau des Michael Vucfi und der Angeklagt e, wurden zu lebenslänglichem, Samuel Guyall» l^ jährige« Zuchthaus verurlhellt. H — (Bulgarische Rolenölpro°Z Wie man aus Sofia schreibt, hat die die««! duclion an Rosenöl, bekanntlich ein nicht «B> Probuctlonszweig in Bulgarien, nach den 2X''D der Philippopler Hanbelilammer. 527.750 M"^! circa 600.000 i« Vorjahre ergeben, schließ! ^ eine« Mlnderertrage von circa 72,250 BM wobei ein Muscat 642 Unzen O.'l entsprlchl. M ducenlcn halten fich mit den Verläufen s^ ^ und verlangen 7 Franc« per Muscat, obwohl Ir Vorralh von 200.000 Muscals vom Vorjah" °.N sein soll. Die Qualität der diesjährigen ErB'o vorzüglich« sein. ,,H — (Golbsanblager in TranN»'« Wie «an au« Petersburg schreibt, find i« ^, transbailallschen Provinz vor kurze« neue sehc ^ gedehnte Lager von Goldsand aufgefunden w" ^ — (Lhinesischer Thee.) Für b«. Niedergang der directen Thee-Nussuhr au« ^ Ausland spricht, wie der «Oftasiatlsche Lloy°'. die Thatsache, das«, während vor eine« 3"^H, «gßlg 10 bis 1b Dampfer Thee der neue»,^ Hanlau direct für den Londoner Marlt lube"» ^ Jahre nur ein einziger Damps« filr Lo"d°l>^ war. Er halte etwa 60.000 halbe Kisten Th" ^ von dieser Menge find 45.000 sür London "".^ für Häfen des Eontinent« bestimmt. Ma" '^ Menge Thees der ersten Ernte, welche b^H Hanlau-Marlt lommen dürste, aus 650.000 >>° ^ mithin auf 150.000 halbe Kisten weniger <" ^ gangenen Jahre. z« — (Rasche Visen bahnzüge)'j News» stellen eine Lifte von nicht weM^ Elsenbahnzügen zusammen, welche, ohne 5" Mi englische Meilen oder darüber (die englische?>, 1-6 Kilometer) zurücklegen. Danach "^'^,1 Padblnglon.Exeter 194 Meilen in 3 Stu""^ nuten, d. h. 85 Kilometer in der Stunde. ^ 5 Custon-llrewe mit 158'/« Meilen in ^ 5 Minuten, Crewe-Willesden mit 1b2/'/tl 2 Stunden 40 Minuten, Newftort.Puddlllsl" Meilen in 2 Stunden 57 Minuten u. l> " t' --------------- Aviaöne. Noman von L. Vloth. (4b. Fortsetzung.) X. Novemberftürme brausten um Wattenwyl. rüttelten an Thüren und Fenstern und wehten die letzten dllrren Blätter von den Buchen- und Eichenbäumen des Parkes. Braun und kahl ragten die knorrigen Aeste in die Lüfte. Im alten Schloss herrschte Grabesstille. Schon seit einer Stunde saß Erna am Schreib« tisch; oftmals hatte sie die Feder ungeduldig aus der Hand geworfen, um in der nächsten Minute wieder hastig danach zu greifen. Eine nervöse innere Unruhe prägte sich auf ihrem Gesicht aus. Kopfschüttelnd über« las sie die letzten Sätze. Wie steif und fremd das klang! Ein aufwallender, heftiger Aerger erfasste sie; mit lräf. tigem Ruck riss sie den Brief in der Mitte durch, die einzelnen Theile in Atome zerpflückend. Käthe trat herein. «Schreibst du immer noch an Erich?» fragte sie. «Aber Erna!» rief sie tadelnd, auf daS Häufchen Papierschnitzel deutend. «Da« verstehst du nicht, Kind., entgegnete Erna fast rauh. SchHr?^ ^""W" herrschte zwischen den beiden Erna zuckte die Achseln; ein bitteres Lächeln huschte um ihren Mund. «Was soll ich ihm schreiben?» rief sie jetzt verzweifelt. «Du liebst ihn nicht mehr?» ließ Käthe sich ent-rüstet vernehmen. «Ihn nicht mehr lieben!» murmelte die ältere Schwester tonlos. «Das ist's ja eben, Kind! Während beide Herzen in heißer Liebe für einander fchlagen, nicht mehr wahr sein, sich nicht mehr frei geben zu dürfen! Wie das die Gefühle lahmt und das moralische Be-wusstsein niederdrückt!» Erna war an das Fenster getreten und sah dem Treiben des Windes zu; sie widersprach nicht, als die Schwester vorschlug, dass sie an ihrer Stelle schreibe, möge. Es war ganz still im Zimmer geworden. Man hörte nichts weiter, als das leise Kritzeln der Feder, d« leicht und schnell über das Papier glitt. Und draußen trieb der Wind sein neckisches Spiel mit den dürren Blättern, die er zu einem zierlichen Grabhügel zusammenwehte. Ein unsäglich wehes Gefühl erfasste Erna. Zu eng und zu schwül wurde es ihr im Zimmer; sie musste hinaus ins Freie. In ein wollenes Tuch gehüllt, durchwanderte sie den Park. Die alte Ulme. unter deren schaltigen Nesteu sie einst mit Erich zusammen am Vorabend seiner Abreise gesessen hatte, weckte die Erinnerung an jene Stunde lebhafter denn je in ihr. Ihr war, als seien schon Jahrzehnte seitdem vergangen. Sie bemerkte nicht, wie eilig sie vorwärts«-wntten war. Da« Herrenhau» lag weit hinter ihr und der Nebel, der im Sturm wieÄ""^,, und niederwogte, ließ die Entfernung noV erscheinen. .hF «Rab. rab!» klang es in die todtem hinein. .F Erna schreckte zusammen. Fröstelnd ^f fester in ihr Tuch. während ihre ^'»e ^ schwarzen Krähe folgten, die von den du ^ einer einsamen Buche aufflog, um ^j^ Bogen im nahegelegenen Moor zu verscy ^ Die weit ausgebreiteten Nebelschle«". ^ der fahlen Beleuchtung jedem Gegknsl? ^^, artig gespenstisches Aussehen, und das l' ^ konnte sich eines heimlichen Grauens N'A D' als sie iu nicht allzugroher Entfernt ^ Gestalt auf sich zuschreiten fah. Näher h, ^ kannte sie zu ihrem Erstaunen Onkel ii « ihm entgegen und begrüßte ihn herzl^'.^/ 5 «Seit wann bist du denn M ^!/ und noch dazu in Eivil!» fragte Erna, /^ stoß den langen Soldatenmantel vo^,^ wehte und ein graubrauner NeiseauM ^/'..i «Was gibt's denn da noch i" "H^ der Angeredete auf. «Wenn so ein verfi"^,,h/ ^ Er brach jäh ab. «Na. lass gut sein, ^ ^ begütigend hinzu, «lass gut sein! «^ ^d l Feldzüge Ml^emacht und den nun h'^ A^ c Zipperlein zwickt, der gehört zum atte" ^ . Es klang wie verhaltene« SW"" ' Stimme. (Fortsetzung folgt.) ^Lmbacher Zeiluna Nr. 167. 1519 26. Juli 1897. «"'del«, und «e««bek«mmer in M»,ch, N « .. (Fortsetzung.) «egeluna Hwpn^^ ^eren Gründen war eine ' ^°"en, hlebei gien» man von l^'ssten N H d" ,„ d , 27. März 1896 Wdruck fand: ^" Abgeordnetenhauses ««»^^^„«"«nden de« «'°«bn?wV' 's' ,"7 «emisch.w»ren«erschleiß '' de« Gm«H ^ wir »rößere Orlißler «es!« Nut ?L«?^ "^'?" ^"lich sind und in 5«!'° is! ed°H „N °"ch den Oemi,ch!warenh°nbel, ^ in «rain I m^ "" Genischtwarenhandel, wie '« °»'M« h»,°^ '« °">>°ren ««ndern am Lande '« »»nNV"b'°r °m Lande führten - in ?°I!»H nde ^°^^" '" Merer Z°it nur der s f««°»°°,n^,«Wknd«Nrlilel: L°l°nia<. und "ftp«du° ' k^7«"> 2ele und Fette. Fische und ,"'«°l°n ch,Hb^ und Mahlproduc.e. Odst, >i"z u»i ch,N» HMs'ofse und Veig»er!pr°dmte, d"°», Kmen K, ^^"c"°' 6". und chemisch >«>!u°se ^.3 ,'N^W°!chPr°P°ral°, Getraue und i?«»' F°l>i!».7^7""" und Delicatessen, gund- ?"5° «nd Waren d»r°»?«"V' ^""'»"'l^ «''"' 5°«, Lt«„ 3?"°°«u«, Wann au« Holz, Bei», ?»^^ 6t °h undVk"^^ «»utschul. G»mmi ,'"?«'> Ep°n»ln. W' ^"'"'' S°"«'' Vursten. "^'rchtI^l^ler.,ssurz.. Nürnberger. Spiel- '°°»°'nNw^°«"' «°Ne. Leinen und «»um-«3"n. Leide L,id^"^' ?/umw°ll. und Posamentier. ' wedrZ^ l^>,> i« °w"K^°lwiss'N »bschen !»nn, 2'i"« »°n, °n>>" 'N2°'b°« im Gemischtwaien. f^ "f »nHtt""° "««" befinden, «ird Nach. ,^°/HV'!«ibender haue den Gewerbeschein D° er >ed»ch nebst 1 3"' H°l !«»^««^ld'°lchen, Zahnbll.sten, N""' u d«l ° ^?"''°r. T»ile!!earlilel, Kräqe» Hl7««^«H"n ha«, z,, Gewerbeschein »u, «» el^"° >°°ll^ ^33""^"el «nk da er n°ch «»dl "' «hrend l."^ " den Gemischlwaren- «ick ^" F", !''° Firm» noch immer aus den ^U ^°'°N« war "" ^«m«» hau'del«. 2'«°"" M?«7 ^°«' den Gewerbeschein für 2 ?'UMi«e 'K""'' .««rzwarenhandwn« und H ühr?n"woll?/ «I? "°''? «°^ einige andere .«l« ?"' w»h«^ .?^°te er den Gemischtwaren-i. ^lchne^^m I"»'» "°« «nmer aus die TV b« G!werbch«I , "°'^°ndig ist, da,« der VeÜ?" Werde7^,7' ^ ""'"""' b°"°' H^7«N/»yN w Erwähn» zieht, das« die V^M-' n d:«^l «,'7 Mll"ten. dass da« W^^ "^ °" die Nestim- K'^ZZ? rm «r?ch^ 'Men s'?/' der GeHw^^te jedoch nach Ansicht ^i Artilel^ '"«,"«" wünscht sie. da s im ^^ n,3 em^?°hl s^"r"s ^"b' ent allen ' ^- Vl in sv^^he vöm / ^"Uln dürfte, diesen ""'y vor Nugen hat ^ ""^" ^^ Weiters wäre im § 1, Z. 12, bei Brennmaterialien dazuzusehen (ausgenommen Stein- und Vraun« kohle). Aus Z. 29 des Verzeichnisses wäre »gewöhnliches eisernes Kochgeschirr» auszulassen, weil die Bezeichnung etwas zu allgemein lautet und der Artikel von Eisenhändlern, am Lande von Gemischtwarenhänd« lern und in neuester Zeit auch von Kochgeschirrhändlern überhaupt geführt wird. Die Section stellt auf Grund der voranstehenden Ausführung den Antrag: Die geehrte Kammer wolle im Sinne dieses Berichtes ihre Aeußerung abgeben. — Der Antrag wird angenommen. lFortlehunz folgt.) — (Audienz de« Bürgermeisters bei Sr. Majestät dem Kaiser.) Dem «Sloven«li Naroo» entnehmen wir, dass Gllgcrmeifttr Ivan Hribar über sein Ansuchen am 22. d. Vl. von Sr. Majestät dem Kaiser in Ischl in Audienz empfangen wurde. Der Mrgermeifter schilderte die Willungen des licbstoß s vom 15.d.M., betonte hlebei insbesondere die bldrilngte Lage der Hau«eigenlhl!mer und e^bat sür diese und für die Stadt die Huld und Gnade Seiner Majestät. Hiebei erörterte er bi, wichtigsten Maßnahmen zur Abhilfe und wies aus die Nothwendigkeit der Erleichterung in der Abstattung der nach dem Eldbeben im Jahre 1895 gewährten Staaleriorschüfs.' hin und legte die Gi-ünde bar. die nach seiner Ansicht die Errichtung von Slaatebahn.W.'rlftätten in Lalbach zu einer Lebensbebingung jür die Stabl gestalten. Der Bürgermeister schloss mit der Versicherung der unwandelbaren Treue und Ergebenheit aller Ve< wohner Laibach« an die geheiligte Pcrson Sr. Majestät. Wie «Slovmsli Narod» serner berichtet, geruhten sich Seine Majestät in außerordentlich huldvoller und th'il. nehmender Wcise über die Sachlage in Laibach zu in-lormleren, woraus der Vilrgelmeister in gioß n Zügen die bisher durchgeführten Wilderherstellungsarbeiten und die Mahnahmen der Gemeindevertretung besprach, der Hoffnung «usdruck gebend, dass Laibach in absehbarer I'll das Bild einer der modernsten Städte der Monarchie bieten werde. Nachdem Se. Majestät fich noch allergnädigst nach dem V finden be« erkrankten Fürstbischofs erkundigt und die möglichste Berücksichtigung der Stadt Üaibach in Aussicht gestellt hatte, wurde Bürgermeister Hribar huldvollst entlassen. — (Aufgehobene Verehelichung«.Be« schränlung.) Se. Majestät der Kaiser hat die in Kraft bestehende Verehelichungsbeschränlung sür die neu» ernannten FinanzwachCommlssäre aufgehoben. In Hinlunsl obliegt daher auch den ncuernannten FInanzroach.Lom-«Wren, gleichwie den übrigen Staatsbeamten, lediglich die Verpflichtung zur Erstattung der «nzeige der erfolaten Verehelichung. — (Von den Unterlrainer Bahnen) Wie uns mllgelheilt wirb, hat fich ob gesteigerten Ver. lehre» in den Stationen Trchen und Gutenfeld der Unter« lrainer Bahnen die Nothwendigkeit herausgestellt, die dor« tigen Frachlenmagazine zu erweitern und hat die k. l. Be« lriebsdirection die betreffenden Projerte zur behördlichen Genehmigung, beziehungsweise Vaubewllligung bereit« vor. gelegt. —o. — (Geschichte der Eisenbahnen.) Von diach und verslhte ihm einen Fußtritt. Als der Attaquierte f-in M.sser au« der Tasche zog, ergriff der junge «ahun die Flucht. Sein Bater stand bamal« auf ber Straß? vor dem Eingänge seiner Wohnung, als der erwähnte Bursche mit einem Messer in die Gruft des Alten mit solcher Gewalt ftitß, das« derselbe sofort zu Boden stürzte und seinen Geist aufgab. Der Thäler Johann Kristan wurde durch die Gendarmerie in Neu«arlll eruiert und ver« hastet. —1. — (Aus Idria) gehl uns die Mittheilung zu, dass der Bau der lijernen Brücke über den Nilovabach b«M vollendet »ft uyd dieselbe demnächst der Gollau« dkrn, fetzte binnen einer Stunde das Thal unter Wasser und schwemmte sämmtlichen, längs der User desselben ausgebreitet ge-wesenen Flach« im Werte von ungesähr 800 st. weg. Das Wasser ift bereit« abgelaufen; ein Menschenleben ist nicht zu bellagen, Thiere find nicht zugrunde gegangen. —r — (Verunglückt.) Au« Lillai meldet «an «^ Al Oberlehrer I. IeM von Hl. Kreuz ift am l »i. d. «l. abend«, al» er von ber in Tagor ftallaMndenen Lehrerconserenz heimfuhr, verunglückt. Unlel^ raschle ihn ein äußerst heftiger Slurmregen, ^ finsteren Nacht der Wagen umfiel und die I»^ demfelben begraben wurden. Der Fuhrmann ^ davon, ber Oberlehrer wurde jedoch ftarl »Mi mühsam lonnte er in« nächste Dorf C?ro»^ werden, von wo er erst a» nächsten 3N Hl. Kreuz überführt wurde. * (Ertrunken.) Am 12.d.M. wurdt > Monate alte Vesih'rs« und Lederers«Sohn M aus gabrdje bei Neudegg ln Obhut seiner z«" von zehn und zwölf Jahren stehenden A«! Hause zurückgelassen. Während nun diese bB ihr Spiel anderwärts trieben und den kleine" ^ beobachtet ließen, lam dieser zu eine« unweit^ zur Halste in die Erde eingelassenen, «ll M und Wasser gefüllten, lose mit Brettern bel>M fchob ein Brett bei Seite und stürzte. «^ während er mit den Händen im Wasser ^. lopsüber in den Bottich, aus welchem er fp^ -herausgezogcn wurde. 5, — (Kralnische Aerztelamme^ gemeine Versammlung der lammerpfllchlige« ^ Dienstag, den 27. Juli, um 5 Uhr nachmittag« " Platz 6. II. Slock, statt. — (Promotion.) Drnä. moä. <, brozic zeigt an, das« seine Promolion zu>" ^ gesammten Heillunde heute, den 26. Juli, u»> ^'. vormittag« im großen Feftsaale ber l. l. ssa" ^ Universität zu Vraz stattfindet. ,, — (In Marlafeld) wurden durcht>" am 15. d. M. die dortige im Vau befindliche!, und der Pfarrhof lhellwelse beschädigt, M' dl« diesbezüglichen Einschreitens des Vaua"^ Gebäude am 28. d. M. durch einen Staa^ fichtigt werden. ^ * (« u « de« Pollzelrapporte.) v den 25.d.M. wurden dreizehn Verhaftung" "° und zwar zwei wegen Vetteln» von Hau« i", wegen Trunlenhelt und Unterstandslosiglei>^ nächtlicher Ruhestörung, vier wegen bes^,! Herumstreifen« und Landftreicherei und zwe> ,, flahls. — Die wegen Dlebfiahls bereits M"^ Elisabeth Golou au« Stein wurde neu"^ Dlcbftahl« von Kapflücheln zum Nachlhel>< , Auelhammer angehallen und dem l. l. slä'dl' ^ gerlchle eingeliefert. — Anton Pap,z, ^l> au« Ratje. Vezkl Rudolfewert, wurde tM z, von 148 fl. und unbefugter Auswanderung ^ am Südbahnhofe angehalt-n und dem hiesig" ,^ sserichte eingeliefert. Derselbe gab anfangs ,' Namen an und leugnete hartnäckig die ^ aber bei ihm von dem gestohlenen Gelde ^ . 126 fl. 79 kr. vorgefunden wurde, b«l" richtigen Namen. .g ^ - (Aus Abbazia.) «l« ^is fand in Abbazla ein internationale« "°H Springen und Tauchen in den Fluten t><^ welche« vom Virgnllgung«.Eom!li velH< dcss n sportliche L'itung jedoch der erste ^/^ Schtvlwm.Club übernahm. Nie vorauf die Concurrenz einen sehr interlssanteN ^ schon die Nennungen allein waren "l .^ halten dieselben in der That die schuft von Oesterreich lm Springen», be^ l< 1697. sandten die Clubs ihre Besten l"'^ es erschienen u. a. die in Sporlslreife" ^ Herren: Eugen Wols au« Wien, G- b?°^ «rpad Virgclbauer au« Budapest, ^l^ss Budapest am Start. Bei der MeisterM ^ gieng Eugen Wolf als Erster durch« U ^ bestehenden Welt«Record für ble «ngltl^ss Minuten 8'/l Secunden fchlug; bell» ^O G. Hax. Berlin, die Meisterschaft. »)"' H sportlich äußerst gelungen war, halle "^ ganze Curgesellschaft, groß und llei", ^us lehnte mit'9^'^ Das Abgeorb-'k?"^seh.N^" 209 gegen 205 Stimmen die ^ervlltiv?« ?^°-' ^' dieselbe stimmten die und zwei Ab- 'l^nung "es ln-r "^^iberalen Partei. Nach der verlas der Präsident lssdtag um 7nA ^^sministeriums. wonach der ^ ^"is, 24 ^ °bends geschlossen werden wird. T°l "°W eine N i /?"s'Tel.) Die Budget°Com- °"' welche die Regierung heiter ?U.Mg7 736-7 1b 3 SO. schwach Nebel 25. 2. N. ?3bN 270 S. schwach ! heiter 00 9.«lb. ^?3b 3 20 2 N. schwach j heiter 2«. I?U.Mg. , 73b 2, Ib 0s3lO.'schwäch ! hssier ^^'U^ T>aS Tagesmittel der Temperatur vom Samstaa »nb Sonntag 20 2° und 21 0°, beziehungsweise um 0 3« «nb 11° über dem Normale. Verantwortlicher «cdacteur: Julius Ol)«.Ia^lch°w«lv «itter von WiNehrai. """osro Portschach am Wörthersee. Villa in unmittelbarer Waldesnähe, fünf Minuten vom Bahnhöfe, vier Wohnungen, Parterre und I.Stock, mit je drei oder vier Zimmern, Veranda, elegant möbliert, sammt je vollständig eingerichteter Kttohe, Keller, schattiger, grosser Park, eigenes Seebad, zu vermieten. Anfrage: „Villa Ka**«tlfl" in Pörtsohaoh (3270) »m 8ee- d~2 S-o 20. Juli 1897. Viel Dank für lieben Brief. Herzlichsten Glückwunsch! GruD und Kuss. (3293) M- Leo «eichbgras von Nuersperg, l u l Kämmerer, gibt im' eigenen und iin Namen seiner ssrau Vnnnv Vräfi« Uuerbperg, geb Edle von Valeuta Marchthurn, sowie seiner Kinder Her» ward Uras Uuerbverg, l. u. l. Licull'ua»! im 5, Dragon>>r Reg., Moderich Gras Auerbverg, «aoul «ras «uersperg uich Vdiih «räfin Uueröperg tirscrgrisscn die erschütlrrnde Nachricht von dcm Hinscheiden seines vielgeliebten Sohnes, beziehungsweise Stiefsohnes und Bruders, Hanno Grafen von Auersperg welcher heute um halb 4 Uhr nachmittags nach lurzem Leiden im 18. Lebensjahre plötzlich verschieb. Die entseelte Hülle des theuren Verblichenen wirb Montag, den 26, Juli, vormittags 10 Uhr im Schlosse Aucrsperg gehoben und in der Familiengruft beigesetzt. Die heil. Seelenmessen werden in den Patronats» lirchen und in der Domlirche St. Nikolaus zu Laibach Mittwoch dln 28. Juli, um 10 Uhr vormittags gelesen werden. Schloss Auers perg am 24. Juli 1837. na izvanredni obèni zbor okrajoe bolniške blagajne ljnbljanske ki se bode vrüil v telovadnicl I. mestne doške ljudske sole v KomenBkega uHci dne 1. avgusta 1697, ob 9. uri dopoldne s sledeèim vzporedorn: 1.) poroöilo naèelstva; 2.) porofilo nadzorniätva; 3.) eventualni nasveti. (3243) 3—2 V Ljubljani, dn6 22. julija 1897. _______Nacelniitv0. ZEinlSL<ä.-uLngr zur ausserord. Wmnlwmuiliin der Laibacher Bezirks-Krankencasse welclie am 1. Aagust 1897 um 9 Uhr yormütags in der Turnhalle der I. städtischen Knaben-Volk s- Bohule in der Zomönskygasse mit folgender Tagesordnung stattfindet: 1.) Bericht des Vorstandes; 2.) Bericht des Aufsichtsrathes ; 3.) eventuelle Anträge. Laib ach, den 22. Juli 1897. Der Voritand. Course an der Wiener Börse vom 24. Juli 1897. «««dem 0^««, «0««^««. MW—.» Elllabeihbahn «x> u. «X» Vl. ^°°b l»»/»«. Et. . . . ,l?-z«o ll»'- »lXi N. 4«/, . . . <»l — i»l SU ^"»Ooitph»«., ««. lS84.'^/» »9 »c» loo SU blveil« e«ck 4°/. . . . . 9»-«5l«,'sL ^"°"btr<,er«°lm,d«ntt 4«/, p« ,«ss, l»»?0l»z<»l» b« ^°."^ Ul««° .... l«'?0«,'9tt «!"u/^"! l5r»00»r°uenlN°m, 10« «»llw 4« bt« ^°«^° t," Ultlm» . . :«»»(, 1U0 4U b ° A- SW« loo <.'4>^7 lo,.« lo,„z °l°> Ltllut».0bl!„. (Un«. 0«.^ d^. P,äm..iul. ^ »uo fi. «. «. <54 - ,« - rbiii« .. ^ »Ost.».«. ,b!ikl.iz»l>u «»und«,«.. Pbligatio»«, Ml lOU fl. ÜM.). 4°/° ^«°"^ ""b lwvont,cd, . 9S - 99'- And.?. Lff.n^ ßnkh,». »°nau.3l«,,.^„, z«/,. . . . ,„,«<) ,z,»l.0 ^«llver ober otyid) ,»7. »... Ni,A."''''' ?!. »0l ?° Un» <«°liz. »ahn..... ,08i!i lo»l!. 4°/, Unterlraw« «uvi.r» . . 99 b0 lON - ßl»»ls» l°s» (p«l Stück). «ud°v.st.»afil «-M. . - « l>0 ,« t.0 V»»K««er W, ..... »«l. «,b (P« Vtü«). «nzl^O,». «S »» »l>9 «0 «°bcr.^lnst,,«>st.,»oofl.V.40«/, 41.7 __ «9 ^ «ibt.»«nfi. f. Hund. u.«. »so fi. — .. — — blo. bto, per Ultl«, Septbr. 8b9 71» »7u lib ««dltbanl, «N«. un,., »00 fi. . L98b<,»9».- Dtpofttenbanl, »II«.. »l» fi. . n»-— U? — ««co«pte.«el., «br»« Grlln»p»rl» Dnl»rn,h«»»g«« (per Ttück), »ussto.Iepl. «N..Illslu««ilenb,. «tftlllchllft »00 fi. s. . . . «84!»0,l.»5U Lloyb, vest., Iritft. 5>»«l, IM. »9« - »9?-.» vtsteil. «ordwesto. »on fi. 3. »«'—«t»!«'b(, bto. dto. (lit, U) «00 fi. V. «59-. »59 «» Pl»««z>ultt«ilenb, lbU fi. E. . 9^!»0 93 — Llaal»ti«K. . . , -'----------- I««»w»d.»e,., «eue »i., Vr<^ rlt«»<«ttten l«> fi. . . . l,l> - ll« l.0 Un,.Hllllz. «1«»b. 900 fi. bllb« ,i, — »„ -M«,.«»eN.l«««b^r»z»»cx»fi.V. ,,o«,ll»<. «in»«' U«!t»Ib»l,n».«c«.«««l. —>— -. .. l»d«stri»-Attl« (per Stü<0 b» ««!<— „llbemühl", Pap<«rf. u. «. «. »l. — b,- -«lesin«er »rauerei ,00 fi. . . l3l>-- ,»« -«lmt«N'»e1flllch., 0eft.'«IPwe ,«, xo ««» ?z P«a«n «Nln«.Inb..»es. X« fi. ?,o 5U «1 l^» k»l»»,««rj. v»einl«HIe« «» I. «u» - 60? -.,«chU»l« «> 337 50 W5,a«m.i««hanfi., «ll«., »r. «ou«t>sNIchalt «X> fi. . . ,04- l«! -- Wl»n«rb. 3l»'— 3l»l»üU ««fitlbam....... 99-— »»-:<, Deutlch, Vl«»e...... 58 ?^ 5» 8t. London........ l»9 4!>t<9»^ Pari«......... 47'tt» « »i Vt. Pet,v«b»r, . . . . , —-^ —.- Ducaten........ 5.54 z.^ »0«ssrllNl».Vtü«.. i »«. '