MnlmtherIeitmH. .M R4R Donnerstag am HH. Inni «8K4 Die Lail'achcr 3eitung" erscheint, mit Ausizahlne der Sonn-und Feiertage, täglich, und kostet sammt den Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 ft., halbjährig 5 ft. 30 fr., mit Kreuzband im Comptoir ganzjährig 12 fl.. halbjährig 6 fi. Für die Zustellnng in's Haus sind halbjährig 30 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei aanz jä h r ig, nnter Kreuzband und gedruckter Adresse 15 ff., halbjährig 7 ft. 3<) fr. — Inscrationsgcb ühr für eine Spaltenzcile oder den Raum derselbe», für einmalig/Einschaltung 3 lr., für zweimalige 4 lr., für dreimalige 5 lr. (5. M. Inserate bis ,2 Zeilen kosten 1 fl. für 3 Mal. 50 lr. für 2 Mal und w lr. für 1 Mal einzuschalten. Zil diese» Gebühren ist nach dem „provisorischen Gesetze von, 6. November l85l) für ^nscrationsstämpel" »och l0 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zn rechnen. Amtlicher Theil. ^Vc. k. k. apostolische Majestät haben mit allerhöchstem Kabiuetsschrcibcn vom 1!. Mai l. I. Allerhöchst' ihrem wirtlichen Kämmerer und Obcr-Zeremonicnmei-stcr, Johann Landgrafen Fürstcnbcrg, die geheime Rathswürdc mit Nachsicht der Taren allergnädigst zn verleihen geruht. Sc. k. k. apostolische Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 10. Mai l. I. Allerhöchst-ihrem wirklicheli Kämmerer Fürsten Ferdinand Lob' kowitz, als Großkreuz des St. Stephan-Ordens, dir geheime Rathswürde taxfrei allcrguädigst zu verleihen geruht. Se. k. k. apostolische Majestät haben mit allerhöchst unterzeichnetem Diplome den k. k. geheimen und Neichsrath Anton Nittcr v. Salvotti v. Eichenkraft, als Kommandeur des kaiserlich österreichischen Leopold-Ordens, den Statuten dieses Ordens gemäß in den Frciherrnstand des österreichischen Kaiserreiches mit dem weiteren Prädikate v. Vindeburg allcrgnä« bigst zu erheben geruht. Se. k. k. apostol. Atajcstät haben mit allerhöchster Entschließung vom 16. d. M. dem Scktionsrathc im k. k. Justizministerium, Jakob v. Nein lein, die Würde eines k. k. Truchsesscn allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 31. Mai d. I. den Zögling ^ der k. k. Thcresianischcn Akademie, Wladislaus Io-' hann Nittcr v. Zaklika, znm k. k. Edelknaben aller-gnädigst zu ernennen geruht. Das Ministerium des Innern hat den Bezirks-kommissär zweiter Klaffe, Christian Lacheiner znm' dritten Kreiskommissär im Herzogthumc Steicrmark ernannt. Das Ministerium des Innern hat die bei seinem Nechnnngs - Departement erledigte Rechnungs-rathsstcllc dem ersten Offizialcn Leopold Kurz may er verliehen. Die in dem amtlichen Theile der „Wiener Zeitung" vom 17. Mai 18K4 für diesen Tag angekündigte Verbrennung von 20,000.000 Gnlden in Reichsschatzscheinen hat an dem bezeichneten Tage unter Auf« sicht der dazu bestellte» Kommission im Beisein eines Mitgliedes der Vankdircltion in dem Verbrennhanse am Glacis stattgefunden. Vom k. k. Finanzministcrinm. Wien, am 16. Inni 1864. Nichtamtlicher Theil. Politische Rundschan. ll. — Laib ach, 21. Juni. Die Augen der Welt sind gegenwärtig nnr nach Wien gerichtet, denn hier dürste in Kürze sich entscheiden, ob der gordische Knoten mit dem Alexander-Schwerte zerhauen werden müsse, oder ob eine Lösung desselben im Wege der Diplomatie noch möglich ist. Oesterreich, das ncuge-stärkt und gckräftiget, im Innern rcgcncrirt, einer großen Zukunft entgegengeht, ist nnn auch in der großen Weltfrage Herr der Situation nach Außen; ein wahrhaft glänzender Triumph, der die Seele jedes Oestcrreichcrs mit gerechtem Stolze erfüllt, und jenes unbegränzte Vertrauen des Volkes zur kaiserlichen Regierung erzeugt, welches der Schöpfer alles Großen uud Edlen in dem staatlichen Gedeihen ist. Diese erfreuliche- Stimmung, die gegenwärtig das Ge-sammtvaterland von einer Gränze bis zur andern beseelt, und den alten Patriotismus der Ocsterreichcr zur Begeisterung hebet, ist aber in seiner folgerichtigen Rückwirkung zugleich die felsenfeste Grundlage der Znucrsicht nnd Machtentfaltung der Regierung dem gesammten Auslande gegenüber, die weder gegen den Westen, noch gcgen den Osten Verbindlichkeiten einzugehen nöthig hat. Was dem Wohlc der eigenen Völker ersprießlich ist, die wohlverstandenen, eigenen Interessen sind es, welche das Programm unserer Negierung bilden. Im Vcwnßtscin der eigenen Macht und im begründeten Vertrauen in dieselbe ruht die Ucberzcngnng, daß die Entscheidung der Frage von Oesterreich abhängt. Von dieser Ansicht geleitet, halten wir die Erörterung der Frage, ob sich für den Fall einer ungenügenden, aus St. Petersburg einlangenden Erklärung, Oesterreich an die Seite der Wcstmächle stellt, für überflüssig. Oesterreich kann und wird sein selbstständigcs Auftreten auch für die Zu-kunft wahren, und diese kräftige Selbstständigkcit sicherlich niemals fremden Interessen zum Opfer bringcu. — Wir gehören nicht zu Jenen, welche die Frage der Möglichkeit einer Allianz mit dem Westen vom historischen Standpunkte behandeln, welche die traditionelle Politik sowohl Frankreichs als Englands gegenüber Oesterreich in den Jahrbüchern der Geschichte dnrch Jahrhunderte beleuchten, und daraus die Schlüsse für die Gegenwart ziehen; für Oesterreich ist eine neue Acra angebrochen, neue Verhältnisse bedingen neue Maßregeln, die Politik der Sympathien nnd der ^ Erinnernngcn machte Platz der Politik der Interessen, und die Romantik wich der praktischen Tendenz. In der Einheit liegt die Kraft, und der Starke ist am mächtigsten allein,- — das einige Oesterreich steht kräftig da, und schüht mit mächtiger Hand und weisem Erkenntniß das Interesse seines Volkes. Während mm die Spannung auf den Erfolg der diplomatischen Thätigkeit die Gemüther wach hält, geht das blutige Schauspiel vor Sili stria seinen Lauf fort. Nach den einlangenden Berichten ist das Kriegsglück den Nüssen nicht günstig, und wenn sich die Nachricht bestätiget, daß am 13. b. die türkischen Entsatztruppeu am Kampfe vor Silistria theilgenommen, so könnte diese Festnng ein zweites Kala-fat werden. Die Gerüchte über die Entmuthigung der ,russischen Truppen verweisen wir indeß noch in das ihnen gebührende Reich, obwohl es allerdings nicht zu bezweifeln ist, daß mißglückte Unternehmungen wenig geeignet sind, den Muth zu heben. Auch von den Flotten in der Ostsee dürften in Välde wichtige Nachrichten einlaufen; kurz, am Schlüsse des ersten Kriegsjahreö sehen wir bedeutenden Ereignissen entgegen. Kriegsschauplatz an der Donau und der griechische 3lnfftand. < Die Affaire bei Silistria vom 13. d. M. zählt nach übereinstimmenden Berichten zu den ernsteren Vorfallcnhciten seit Belagerung der Festung. In dem Augenblicke, als General Schilder drei gc> gen die Forts Abdnl-Medschid, Arab'Tabia nnd Ha< nia gerichtete Minen springen ließ, machten die Be« lagerten einen Ausfall uud griffen die Russen an vier verschiedenen Punktcu an. Die Mincnsprcngungen hatten keinen Erfolg und waren sonach die Angreifer im Vortheil, da die Russen, welche in Bereitschaft standen, um die erwarteten Breschen zn stürmen, als sie theils im Rücken, theils in den Flanken unvorbereitet angegriffen wurden. Während des mörderischen Kampfes, der von beiden Seiten mit größter Erbit> ternng geführt wurde, haben die Türken alle Erd-uud Vclagcrungsarbcitcn der Russen zerstört und diese über die letzte Linie des Belagcrungsrayon hinaus verdrängt. Gleichzeitig mit dem Anöfallc hat Said Pascha das bei Turkossimich an der von Nustschuk nach Silistria führenden Straße aufgestellte Obscrva-tionskorps in Bcwegnng gesetzt, wo er von Abtheilungen der Pawloff'schcn Division angegriffen wurde. Auch hier war das Gefecht ernst. Noch um 10 Uhr hörte man cine heftige Kanonade; Details über den Allögmia fehlen. Said Pascha dirigirt seitdem alle bei Nustschuk im Lager gestandenen Truppen gegen Turkossimich. Eine dritte Diversion hat am 13. Nach« mittags bei Ginrgewo stattgefunden. Ein Dctachc-mcnt der türkischen Vcsatzungstruppen verließ die Festung Rustschuk und griff die russischen, auf der Mokoninscl errichteten Schanzen an. Auch auf diesem Punkte dauerte der Kampf bis spät in die Nacht und es haben sich die Türken nach demselben wieder -in ihre frühere Stellung zurückgezogen. I Die hcntigcn Berichte aus Bukarest v. 16. melden, daß am 14. bei Silistria Waffenruhe gewc-lcn sei. Die Russen haben den Tag mit Beerdigung der Leichen der am 13. Gebliebenen ansgcfüttt. Ein eigentlicher Entsatz der Festnng hat noch nicht stattgefunden, doch glaubt man, daß die Truppen, welche Said Pascha bei Rustschuk konzcntrirt und die bis Baba vorgeschoben wurden, die Bestimmung haben, einen Theil des russischen Zernirungskorps anzugreifen. Die Rnssen müssen übrigens in Folge der Affaire vom 13. Juni ihre Vclagcrnngsarbeiten zum großen Theile wieder vom Neuen beginnen, da das Zcrstörungswcrk der Türken als vollkommen gelun« gen bezeichnet wird. Durch das Greigmst vom 13. hat sich aber auch die Frage wegeu Widerstandsfa. higkeit der Festung Silistria gelöst. Nebst General Schilder sollen noch zwei russische Generale im Ge» fechte verwundet worden seiil. Die Wunde, die General Schilder bei der Explosion einer Mine erhalten hat', sott nicht gefährlich fein. Einige Bataillone regulärer Truppen haben ans Albanien den Rückmarsch zur Balkanarmec angc« treten. Weitere Bataillone sollen folgen. Der Auf. stand wird von türkischer Seite als unterdrückt be« zeichnet. Kriegsschauplatz in der Oftsee. I Ueber die Affaire von Vrahestad und Ullea« borg enchält die „Albeelcr Zeitung" folgenden Brief: »R8 Uleaborg, 3. Juni. Am 31. Mai, Morgens 3 Uhr, kam hier cine Staffctte cm mit der Mittheilung, daß eine Abtheilung der englischen Flotte in Vrahestad eingelaufen sei und alle Kriegskontrcbande in Vrand gesteckt habe. — An demselben Tage er» schienen im Uleaborgcr äußeren Hafen, d. h. 8 schwedische Meilen von der Stadt, ebenfalls englische Kriegs» schiffe, die in sehr kurzer Zeit sich der Stadt bis auf etwa 3 schwedische Meilen näherten. Sie kaperten einen Schooner, der nach Haparanda bestimmt war, so wie einige kleine Fahrzeuge, und gingen daranf so weit in die See zurück, daß man sie aus dem Gesichte verlor. In Folge dieses Vorfalles entstand ein reges Treiben in der ganzen Stadt. Alle flüchteten ihr Hab und Gut hinaus auf's Land, alle Läden wurden geschlossen, und manche der Einwohner, die nicht gerade an die Stadt gebunden waren, zogen ebenfalls fort. Die Stadt wurde öde und die Stimmung sehr gedrückt, da man wußte, daß die 30 Kosaken, die am Orte stationirt waren, dem Feinde keinen Widerstand würden leisten können. Am 1. Juni Nachmittags erschienen anfs Neue vor dem Uleaborger Hafcn vier englische Dampffregatten, unter denen das Admiralschiff „Leopard" (Admiral Plumridge), die Schiffe „Tribune" und „Odin". Als diese Kriegsschisse sich der Stadt bis auf etwa eine Meile genähert hatten, fuhren ihnen vier hiesige Kaufleute mit Parlamcntaivftagge entgegen, nm für die Schonnng der Stadt u. s. w. zu bitten. Ihnen wurde der Bescheid ertheilt, daß alles Priuatcigcnthum rcspeltirt würde, demgemäß anch nicht die Stadt, sondern nur alle Kriegskontrebandc in Vrand gesteckt werden sollen. Um 11V, Uhr Nachts erschien ein Kommando von etwa 60 Mann Englän« dcrn in der Stadt, und etwa 300 Mann blieben in ihren nahe an der Stadt liegenden Kanonenbooten, von denen jedes vollständig armirt war. Die Kosa-ken, welche bisher in Uleaborg gewesen, verließen eine Stunde vor Ankunft der Engländer die Stadt, nud sind noch nicht zurückgekehrt. Nachdem die Engländer alle Rcgienmgsgebäudc und den größeren Thcil der Prwatmagazine untersucht hat» ten, erzwängen sie von den erschreckten Etadtbcwoh» ncrn Lebensmittcl für die Hälfte des wirklichen Prei» ses, mit dem Versprechet«, dagegen die Militärkascrne. die mitten in der Stadt gelegen ist, nicht in Vranb stecken zu wollen. Hierauf wurden zunächst alle auf den Schiffswerften befindliche, fast bis znm vom Stapcllaufcn vollendete neue Schiffe, acht an der Zahl, und dann vier älttre Schiffe, die im Hafen lagen, ferner das Thccrhofsmagazin mit 18.000 Tannen Theer, alle Planken, Balken und Sparren, so . wie das vorräthigc Pech zum Naub der Flammen. Ein gräßliches, doch imposantes Feuermeer, das manchem Stadtbewohner das Augc mit Thränen füllte! Das Fl'm-r dauerte bis heute, und noch liegen die vicr Fregatten in derselben Position circa 1 Meile von der Stadt. — Mau schätzt den Schaden, der Uleaborg aus dicscm Brande crwachscu ist, ungefähr eben so groß, wie den einen Tag früher von Brahe-stadt erlittenen, d. h. auf mindestens 3- bis 400.000 Nnbcl Silber nach den bezahlten Einkaufspreisen. Glücklicherweise fiel schon am Abend des 1. Juni und die ganze Nacht hindurch eiu hcftigerNcgcn, dcrWind stand vom Lande ab, so daß die Stadt außer Gefahr war und nur einige Magazine, die in der Nähe der brennenden Holzlager befindlich, so wie ein Steinkohlenlager zum Naube der Flammen wurden. Man erwartet hier mit Spannung Nachrichten darüber, ob dir Engländer nun auch Ijo und die dort lagernden Elpovlavtitl-l in Brand gesteckt haben; der Schaden wird dort jedenfalls sehr beträchtlich sein nnd vielleicht vcn hiesigen noch übersteigen. KestevVeich. Wien, 19. Juni. Heute Vormittags wurde in der Scitcnkapelle der Augnstlncr Pfarrkirche das jährliche Kirchenfest zur Erinnerung an die nach dem Siege bei Koliin erfolgte Stiftung des Maria.The» resicnordcns abgehalten, wobei Se. t. f. Hoheit der Herr Erzherzog Heinrich, so wie die hier anwesenden Ordensritter, darunter Feldmarschall Fürst Nindisch. grätz, Generallleutmant Lord Westmoreland u. a. w. erschienen. Vor der Kirche paradirtcn Abtheilungen der hiesigen Garnison. Der Orden zählt unter seinen Mitgliedern die in diesen, Augenblicke oft genannten Herren Gortfchakoff, Donglas, Napier, Paskiewitsch, Knicanin , Luders. — In Anbetracht des fühlbaren Mangels an tanglichen Volksschulen in Kroatien und Slavonien hat das hohe Ministerinn« für Kultus und Unterricht zu genehmigen befunden, daß aus dem kroatischen Nationalschnlfonde auf die Dauer von 6 Jahren 10 Stipendien kreirt werden, und zwar: 2 von je 200 fi. C. M. für cbcu so viele Lehramtskandidaten, von welchen der eine an der Präparantcnanstalt zu Wien, der andere an jener zu Prag sich zum Lehr-amtc auszubilden hat; die übrigen 8 aber zu je sie« bcnzig Gulden (5. M. für eben so viele an der Agramer Lehrerbildungsanstalt studierende Präparandistcn. Die mit diesen Stipendien zu bctheilcnden Individuen haben sich zu einer 10jährigcu Dienstleistung im Lehrfache in Kroatien und Slavonien zu verpflichten und unterliegen den bezüglich der Stipendisten bestehenden Anordnungen. Für diese Stipendien wird dec Konkurs bis zum 8. August l. I. eröffnet. — Nach den lctztcu Berichten aus St. Petersburg war dcr k. k. österreichische Lcgationsselrctär, Herr Graf Sczcunw, welcher bekanntlich der Ueber» bringer dcr österreichischen Aufforderungsnotc zur Räumung dcr Donaufürstcuthümcr ist, am 10. Juni dort eingetroffen. — Aus den vielen aus Anlaß dcr bevorstehenden Neknltirung vorgekommenen Fällen patriotischen Wetteifers heben wir jenen hervor, der sich zu Dc-brcczin in Ungarn kundgegeben. Dcbrcczin hatte eil, Kontingent von 8!! Mann zu stellen. Kaum war darüber die Bekanntmachung erfolgt, als sich 100 Freiwillige zur Affcntirung stellten, nm dem Nufc des Monarchen zn folgen. — Wie Handelsberichte aus Galizien melden, werden die dortigen Vichmärkte immer lebhafter und von größerer Bedeutung. Obgleich es an Ware nicht fehlt, ist sie noch immer zu wenig für die große Zahl dcr Kauflustigen, die jetzt aus allen Theilen der Monar« chic erscheinen. Die Triebe sind gar oft vergriffen, ehe sic die Weideplätze erreichen. Die Viehzucht iu Galizien kommt sehr in Aufnahme. — Am 16. Inni Morgens starb in Salzburg dcr k. k. pens. Hauptmann Baron v. Welling. Dcr in sehr hohem Altcr Heimgegangene, durch Charakter und Bildung ausgezeichnete Militär war von Gcbnrt cin Württcmbcrgcr und in seiner Jugend Zögling dcr Karlsjchulc gcwcscn; in ihm ist also wahrscheinlich eincr dcr letzten, wcnn nicht dcr lctztc „Karls-schüler" gestorben. — Die Vcrwaltnugskommission des Icllacic-Invalidcnfondes hat nach dem Ncchnungsauswcisc in» verflossenen Jahr 26 Plätze ncu vcrlichcn, wornach im Ganzcu 212 Stiftungsplätzc, jeder mit jährlicher 40 ft. CM., bcstchcn. Das Gesammtvcrmögcn dieses Invalideufondcs war mit Ende Dezember v. Jahres 227.717 ft. EM. Wien, 20. Juni. Ihre Majestäten der Kaiser Ferdinand uud Kaiserin Maria Anna haben dec Sammlung des Herrn Abb hcndcn Sequesters eingereicht. Der Werth dieser Güter wird auf uicht weniger als auf 20—25 Millionen berechnet. — Die „Sscrza" vom 17. meldet: In Parma wurde eiu neuer politischer Mord begangen. Ein Richter, welcher mit der Lcitnng des Prozesses wegen der Ermordung des Herzogs beauftragt war, wurde am 1ä., als er nach Hause giug, von einem Individuum angegriffen und am Unterlcibc verwundet. Er hatte noch den Muth, den Mörder zn verfolgen, wnrdc aber von einem Andern mit zwei ncncn Stichen im Rücken getroffen, und brach in seiucm Blute zusammen. Frankreich. Paris, 15. Juni. Der «Monitenr" veröffentlicht einen Bericht des Kriegsministers an den Kaiser, worin er mehrere Bewilligungen von Ländcreicn in Algerien an cingebornc Araber vorschlägt, welche diese Ländercien scholl als Vcsitzthnm innc hatten. Ein k. Dekret genehmigt diese Vorschläge. Das amtliche Blatt bringt ferner einen Bericht an den Kriegsmim« ster über die ersten Operationen, welche der Gcncralgou-vcrnenr von Algerien im Thalc des oberen Scbaou gegen die noch nicht unterworfcucn Kabylcn uud die Unruhestifter dieses Landstriches leitete, wo die französischen Truppcu bisher noch nicht eingedrungen waren. Der Bericht hebt hervor, baß dicßmal 3000 Kabylcn als eifrige Hilfstruppen die Expedition mitmachen. „Die erlangten Erfolge," sagt der „Moniteur," lassen bereits die glücklichen Ergebnisse voraussehen, die man von diesem Fcldzngc erwarten kann, der ohne allen Zweifel beitragen wird, die französische Autorität über diese kriegerischen Bevölkerungen zu erstrecken und die nnruhigc Bewegung zu ersticken, welcher die Abfahrt der Truppen nach dem Orient zum Vorwanbc gedient hatte." Paris, 16. Iuui. Der „Monitenr" meldet: „Die Journale von Kalifornien haben den Zwi-schcnfall erwähnt, daß der französische Konsul in Sail Franzisco seine offiziellen Verbindungen mit den Behörden der Union abgebrochen hat. Herr Dillon ist gegen die Klanscln des zwischen Frankreich und den vereinigten Staaten abgeschlossenen Vertrages vom 23. Februar v. I. gezwungen worden, als Zeuge vor der Lokalbchördc zu erscheinen. Der französische Gesandte in Washington beeilte sich, der Regierung der vereinigten Staaten diejc Verletzung der konsularischen Prä-rogativc bekannt zu gebcu; die Sprache des amerila« Nischen Kabincts läßt den Zweifel nicht zu, daß es geneigt sei, gegründeten Reklamationen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen." Großbritannien. London, 16. Juni. Wieder eine Hiobspost, die den Herzog von Newcastle nicht auf Rosen betten wird. Das Transportschiff „Europa" («00 Tonnen Last), mit U0 Eniskillen Dragonern, deren Pferden und einer großen Qnantität Munition an Bord. ist am 31. Mai im Kanal, nicht weit von der Stelle, wo die „Amazon" verunglückte, jämmerlich zn Grunde gegangen. Näheres weiß man noch nicht, doch steht zn befürchten, daß der Verlust an Menschenleben nicht gering war. Der Schranber „Arno", welcher gestern in Liverpool von Marseille ankam, berichtet nämlich, daß er auf der Hohe des Cap St. Mary der Dampf-fvegatte „Tribune" begegnete und von ihr erfuhr, daß die „Europa" etwa 200 Meilen von Plymouth in der Nacht des AL Mai verbrannt ist. Einen Theil der überlebenden Passagiere hatte die „Tribune" an Bord. Es kann nicht bloßer Zufall sciu, sondern mnß an den mangelhaften Anordnungen des Kolonialamtes liegen, daß die Engländer in ihrem Seetransport von solchem Unstern verfolgt sind. Vor wenigen Wochen erst ging ein Kanonenboot im Kanal in die Luft, uud jetzt vcrbrcuut ein Transportschiff, nachdem es kaum unter Segel gegangen. Wie kommt es, fragt man sich. daß die Franzosen, die doch anf der See nicht ganz so heimisch sind, alle ihre Tranportc mit Geschick, Glück und Präzision allsgeführt haben? Die Admiralität hat offizielle Berichte ül'cr den Untergang der „Europa" erhalten; 85 Personen sind gerettet, 21 umgekommen und 22 werden vermißt, darunter Oberstlieutenant Moore. Dir Kavallcriepferde siud alle verlorcu. Man spricht auf der Börse voll einem ncnen 4'/,"/« preußischen Anlchen mi Betrage von 0,000.000 Pf. Sterling. Hchweden. Stockholm, 9. Inni. Das Reichsgericht hat die vom Reichstage gegen die Minister erhobene, anf eine Stcncrvcrtheillmgs'Modalität bezügliche Anklage verworfen. Türkei. Aus Eon staut in opel vom 8. d. bringt die „Triestcr Ztg." folgende Nachrichten: Aus dem schwarzen Meere wird ein seltsamer Vorfall gemeldet. Die Admirale der kombinirtcn Flotte haben die Donaumündung, deren Sperrung den Nns-scn von der englischen und französischen Negierung und von der gcsammten Presse so heftig und mit Recht zum Vorwürfe gemacht wnrde, nun von Außen gesperrt, indem sie alle Donaumündungcn ill Viola-dcstand gesetzt. Die betreffende Erklärnng ist allen hiesigen Gesandtschaften bereits offiziell mitgetheilt worden. Es ist jedoch bloß die Einfahrt verboten worden. Auf dem asiatischen Kriegsschauplätze, von wo man jeden Tag die Nachricht von einer gänzlichen Vernichtung der in einem elenden Znstandc sich befindenden türkischen Armee erwartete, hat plötzlich ein 'Rückzug der rusiischeu Truppen stattgesunden. Zu» vcrlässigc Personen, die hellte mit dem Lloyddampfer aus Trapezunt kamen, brachten die Meldung, daß die Rnssen ihr Lager zwischen Alerandropcl uud Kars ab-gebrocheu. Die Mannschaft ist theils ill die Festung Alerandropel (Gümri) znrückgezogcn, theils nach dem Norden abgegangen. Als Ursache dieser rückgängigen Bewegung wird die Vermuthung abgegeben, daß die Tscherkessen mit großer Macht zum Allgriff vorgehen. Mit Schamyl unterhalten die Türken seit der Besitz« nähme der Küste von Abchasien eine stete Verbindnng, auch hat in Suchmnkalc ein Todfeind der Russen, der bis jetzt in der Türkei inlcrnirtc Tscherlcssenhäupt-liug Sefcr Bey, von der Pforte das Festungskom» mando erhalten. Von weiteren Scnduugen der Ekpcditionstrup« pell uach dem Kriegsschallplatz ist nichts zn bemerken. Von der kombmirtcn Fwttc liegen eine Anzahl Dam» pfcr in den Häfen von Abchasien. Hcntc hat der Einmarsch der Division des Prinzen Napoleon durch das Thor voll Adrianopcl begonnen. Ein Bataillon Zuaven marschirte von Stam« bnl herüber durch die große oder vielmehr lauge Pcra« straßc »lach der hinter Pcra gelegenen Kaserne auf der Höhe des Bosporusufers. Der größere Theil der Divisiou, der, morgen erwartet wird, bezieht die Kaserne von Dand Pascha. Prinz Napoleon ist noch in Gallipoli. Ein Trnppeumarsch von dort nach Adria« novel hat noch nicht stattgefunden. Nachrichten in abendländischen Blättern, welche 9000 Engländer ill Rustschuk ankommen, Kassa bom» bardiren und andere Trnppcn zur Landung in der Krim einschiffen lassen, sind dnrchwegs unbegründet. Alles ill Allein dürften sich die im Orient angekom« mcncn Laudtruppcu der Ncstmächtc nicht auf mehr als 60.000 Mann belaufcu. Telegraphische Depeschen. " Nach Privatnachrichteu alls Czernouwitz ist Sc. Durchlaucht der Fürst Paskiewitsch am 16. d. M. ill Iassy Nachmittags 2 Uhr eingetroffen; sein Hanptqnarticr folgt unmittelbar nach. Lokales. Laibach. 21. Juni. Seit einigen Tagen ist im Pavillon nächst der Sternallec ein Panorama aufgestellt, welches wir jedenfalls als der Empfehlung würdig erachten. Ist anch dem hiesigen Publikum häufig die Gelcgcuhcit geboten, Panoramen zn besucheu, so sind bei der Masse von derartigen Unternehmungen jene der bcsi seren Art doch eine Seltenheit. Das gegenwärtig hier befindliche, der Familie Hortz gehörige, müssen wir nnbedingt unter die besseren zählen, da sowohl die Zeichnungen, das Kolorit uud die Beleuchtung der Bilder mit Recht Anspruch auf die Benennung Knust« kabinet machen, als auch die Wahl der Stücke eine lobenswerthe, und das ganze Arrangement ein sehr cmvfchlcnswerthcs ist. Wir machen sonach mit Vergnügen darauf aufmerksam, und wünschen einen recht zahlreichen Vefnch. lv. Druck uud Verlag von I. v. KleinmayrH F. Telegraphischer Kurs-Vericht > der Staatspapiere vom 2l. Juni 1854. EtaatSschuldvcrschrcibimgm . zu 5pCt. (m EM.) 85i3,l6 dctto ....... ^l/2 „ ., 753/t Darlche» mit Verlosung v. I. 1834, für 10« fl. 227 „ l839. „ ^00 ff. 122 3/4 Anleihe vom Jahre 1854..... V0 3/16 fi. in C. M. Nlticn d.r Niedcrüstcrr. Göcompte-Ge- ftllsckM pr. Stück zu 500 a. ... 490 fi. in E. M. Attüu drr Kaiftr Ferdinands-Nordl'ahn ,,,« 1000 ft. E. M. ohne Dividende . 2>4U fi. in 01. M. Aktien der Audweis-Linz-Gmundner Vahn zu 250 fl. (5. M....... 293 fl. in E.Vt. Altieli der österr. Donau-Dampfschiffahrt zu 500 ft. C. M....... 57» fl. in C. M. Nctieu des üstcrr. Lloyd in Trieft zu 500 ft. C. M....... «01 1/4 ft. lu K. M, Wechsel-Kurs vom 2 l. Juni I854. Nmstsrdaiü. für <00 Holland. Gllld.. Rthl. 108 1/2 2 Meimt. Augsburg, für 100 Gulden ssur. Gulb. 130 l/4 Uso. Frankfurt a. M. (für 1Ä1 ft. südd,Ver ) eins Wahr. im 241/2 ft, Fuß. Ould.) l29 3/4 3 Monat. Hamburg, für 100 Marl Aanco, Guld.» 9« 3/4 2 Monat, «ivorno, für 300 Toscauische Lire. Guld. <2« 2 Mouat. , r^ndou, ,,'ir 1 Pfund Sterling. Gulden 12-4«. 3 Monat. Lyon. fü. 300 Franse», Guldc» . . 152 2 Monat. Mailand, für 300 Ocsterr. «ire. Gulden 12« l/2 2 Mona!. Marseille, für 300 Fransen, Gulden «5l 7/8 2 Monat. Paris für 300 Franke» . . Guld. 152 1/8 2 Monat. K K. vollw. Mimz-Ducaten . . . 3« l/4 pr. lient. Agio. Gold- und Silber-Kurse vom 20. Juni 4854. Geld. Brief. Kais. Mi'mz Dulatcn Agio .... 3« 3/4 361/2 hetto Rand- detto „ .... 3« l/4 3N Napoleons d'ur „ .... 10.24 ,(,.22 Souvraius b'or „ .... 17.55 17.50 Friedrichs b'or......l03l 10.30 Preußische „ ,.....10.4? 10.45 Eugl. Sovereigns ,.....12,44 12 42 Ruß. Imftcriale „ .... 10.35 10.33 Dopple .......... 361/2 361/2 Silbnagio......... 301/2 30 l/2 Getreid - Durchschnitts - Preise in Laibach am l4. Juni »854. Marktpreise. Magazins. Ein Wiener Metzen ^""^ Weizen ... — — 7 50 Kuturutz ... — — ! 4 54 Haldflucht . . — — 6 30 Korn .... 6 — 6 20 Gerste .... — — 3 48 Hirse .... — — 5 — Heiden ... 4 53^ 4 40 Hafer .... — — j 3 »2 Fremden - Anzeige der hier Angekommenen und Abgereiste«. Den 18. Juni »854. Hr. Edlmmd Flnst v. Clary lind Aldimgen, k. k. Kämmeier; — Fr. Bilhilde Reichofiem, y. Glide-»us, Stiftsdamt'; — Hr. ?lleral,der Turnbull, liord-amerikau. Plivatier; — Hr. Elias Del ?lc>ua — und Hr. Johann Veizan, beide Handelsleute, alle 5 vou Trieft nach Wien. — Hl'. Hcilnich Graf v. Hei bei, stein, k. k. Kümmerer, von Graß. — Hr. Persa Edler v. Liebenwald, Grundbesitzer und Präsident der Land-wirthschaft Gesellschaft, 00» Wien nach Görz. — Fr. ?lmalia v. Zahony, Private, von Gör,j nach Wieu. ^- Hr. Franz Peypert, k. k, Pläturs. ?ldjunkt, von Gratz nach Udine. — Hr, Franz Orsoni, Dr. der Medizin; — Dr. Peter Handler, Advokat; — Hr. Michael Cusln, v». der Rechte; — Hr. Spencer Vasltuel, k. engl. Kapitän; — Hr. Philipp Griot, russischer Kaufmann — und Hr. Johann Mandelli, Handelsmann, alle 6 vou Wien nach Trieft. — Hr. Franz Beuvenulti, Vesiher, von Wien nach Venedlg. Nebst 179 andern Passagieren. Den 19. Hr. Josef Graf v. Vethlei,, Gutsbe-siher; .— H^. Johann Freiherr v. Stutterheim, pens. General.-Maior; — Hr. Emil Wachmhusen, mecklen-burg'scher Eisenbahn.-BettiebS-Inspektor — und Hr. Ernst Ritter v. Herring, Groschändler und Gutsbesitzer, alle 4 von Trieft nach Wien. — Hr. HäfkenS, General-Konsul, von Wien nach Vtldes. — Hr. Frei. Herr v. Lutteroth, G,„eral.-Konsul; — Hr. Ignaz Mayerhofer, Nat,onalbant-Veamte; — Fr. Maria v. Steiniuger, Generalmajors. Gattin; — Hr. Josef Eriuger', Gutsbesitzer — und Hr. A.uon Ortali, Handelsmann, alle 5 von Wirn nach Trieft. — Hi-. Alexander Mayer, k. k. Rechnuligs.-Aojunkt, von Wien nach Zara. — Hr. Franz Kollenbacher, Privatier, von Gratz nach Venedig. — Hr. Josef Neßi, Handels» mann, von Wien nach Como. Nebst 188 andern Passagieren. Z. 35«. a (I) Nr. 5689. Kundmachung. Bei der k. k. Polizei-Direktion befindet sich ein gefundener Pelz und ein Hut. Der Eigenthümer wolle sich darum Hieramts melden. Von der k. k. Polizei «Direktion Laidach am i?. Juni 1854. Z 35? ^ Nr. 55U8 Kund m a ch u n g. Am 8. l. M. ist auf dem Wege von der untern Gradlscha^-Volstadt bis auf den Schulplatz eine verloste, auf die Michael Schitlko'sche Mes-senstiftuug vinkulirte5^ Staatsobligation doo >. Mai ^853, Za!)l i54l)3, im Ncnnwerthe von 5U si. EM., in Verlust gerathen. Der redliche Finder wolle dieselbe Hieramts deponiren. k. k. Polizci.Dilektion Laidach am 2U. Iuui l854. Z735^."^ " K l, n d in a ch u n g. Bei dieser Polizei-Dir.ktion befindet sich eine silberne Tabakdose in Verwahrung, welche aller Wahrscheiulichk.it nach von einem Diebstahlr herrührt. Der Eigenchülncr wolle sich Hieramts melden. K. k. Pollzel'Dnektion ilaibach am 15. Juni 1854. Z. 359. :, Kundmachung. HieramtS wurde ein goldenes Armband dcpo-nirt, welches in der St. Petcrs-Vorstadt gesunden wurde. Der VerlustNager wolle dasselbe unter Nachweisung scinrs Eigenthumrechtes HieramtS in Empfang nehmen. K. k. Polizei-Direktion Üawach am 19. Juni 1854 3. !003. Nr, 7444. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Umgebung Laibachs wird zum Edikte acl 15. April l. I., Nr. 4l9l, bekannt gemacht, daß über Einverständniß des Exe» kutionsfü'hrers Jakob Urezher von SadinavaS und des Erekuten Andreas Iossel von Podmolnig, und in Erledigung des Protokolles a<1 ,7. Juni I. I. Nr. 7444, die auf den 23. Juni l I. anberaumte ere? tutivc Fcilbietuug der gegnerischen, zu Podmolmg liegenden, im Giundduchc Kaltendruuu 5l»l, Urb. Nr. l»I vorkommende Realität als abgehalten ange» sehen werde, und es bei der auf den 2l. Juli »,>id 2!j. August l. I. anberaumten zwei Feilbictungs. tagsatzuugcn sein iUerdlriden l)af. K. t. Bezirksgericht Umgebung Laibach am 21. Iuui 1854. Z. 100«. sl) HttU bis «««« fl. C. M. werden zur 'Ablösung Zpcrzent. pu-plllarmäsilq gesicherter Posten aufzunehmen gesuchl und ein Näheres un-tcr der Chiffre ^V. ^VI , l^o^ll; l^^^lil.^ Sagor ertheilt. Weqcn drinaender Abreise ist ein ^ut erhaltenes Fortepiano, h'', octa-vlg, billigst zu verkaufen. Dle Auskunft lst in der hiesigen Verpflegs - Magazins - Kanzlei einzuholen. ___Laibach am 20. Juni 4854. Z. 955^ (3) "^ ' Auf dem Kreutberger Meierhofe zu Veseuka sind bci k'OO Zentner vorjahriges hartes Pferdeheu sehr dillig zu verkaufen. Z. 990. (2) M Pränumcratiou vom 1. Juli an, 3. und 4. Quartal !8ä4, N M auf den V^ z Wanderer, l H Morgen- und Hkcndblatt D^ ^H, Preis für alle Klonlandcr: fur 3 Monate » si. 5>7 kr, 4 Monate 5 si. Nl kr., 6 Monate ^ H 7fl. 54 kr. Für Wien: für 3 Monate 3 st., 4 Monate 4 fl., « Monate (l fl. CM. U «l> M,l Rücksicht auf die in nächster Aussicht sichendm Operationen auf dem Kriegs- A M schauplahe in Sudosten, und unserm Versprechen gemäß, lassen wir eine genau detail» ^ flirte Kalte nach den besten Quellen anfertigen, welche die Vtoldau mit den an-^ ^gränzenden Landern: Siebenbürgen, Ostgalizien, Podolinabien und ^ W die Wallache, sammt der Dobrudscha umfaßt, und werden dieselbe nach ihrer Vollendung D. ^ unsern Herren Abonnenten gratis zusenden. ^! s)H 2Z" LäugstiNs l)>s ^l). Juli erscheint eine Broschüre unter d.m Tit.l: M H Die Resultate des ersten Kriegsjahres, U ^ in welcher dir Gaug der Ereignisse seit dem Einmarsch der Russen in die Donaufürsten- ^ M thü'mer am 4 Juli »854 bis jetzt übersichtlich dargestellt und mit Bezug auf ihre zutage« A .^3 liegenden Ergebnisse beleuchtet wird. Wir werden jVlbe sogleich nach dem Erscheinen un- ^ !H sern Herren Abonnenten gratis übermitteln. ss» ^ Allen mit I. Juli auf 6 Monate neu eintreteuden Herren Abonnen- tz/ iH ten wird die „Karte des Kriegsschauplatzes in der Ostsee, m,t Detclilkar. U M ten der Kriegshäfen von Kronstadt (sammt Petersburg) und Rcval," ferner die „Ueber- A M sichts und Detailkarten des Kriegsschauplatzes iu Ouropa und ^ M Asien" gratis verabfolgt. U^ H Wir haben die Einleitung getroffen, das die wichtigsten politischen Nachrichten /^ W (nicht Gerüchte und Vermuthungen) dem Wanderer direkte auf telegraphic U M schem^Wege so schnell als möglich zugesendet werden. ^ W Redaktion und Verlag des Wanderer,^ !M MWÄ^Z Stadt, Dorotheergasse 3?r. !108. U ^^^^^^^D der galvani'sch'en Sonne und Demonstration über Elektro-Magncl,smuö von Henry Mar« tin, im Pavillon in der Sternallc Anfang um U Uhr Abends, Kassa-Eröffnung um halb 8 Uhr. Das Nähere die große Afflche.