Erscheint wöchentlich zw«!mal: Donnerstag and Sonntag früh. I Yllll %VVU4«|ll«t'M 0*—- »»•""" • ^ w--------------V -77... .~—- . arrftnon« Mta Kx » *it«>V» tl- — R, !«» d!q », ? e, tD'th« w der S«wals*-q onn M2!at« «»Mit»» mtRt<)«ti«wo«m»' Stammet 29 Donneröraq brti 12. April 1923 48. Jabrganq Die Ienrrwkhrrn. Die Freiwillige Feuerwehr in Maribor ist dank der Opferwilligkeit »nd de« zähen Arbeit«-willen« ihrer Leitung, der ausopserung«vollen und i» höchsten Maße s.lbstlosen Arbeit ihrer Mitglieder, dank dt» selbstverständliche« Interesse«. da« die deutschen Bürger bicfcr Stadt an ihrem Ausbau und ihrer Weitererhaltung nehmen, eine humanitäre Sin-richtung geworden, die mit vollem Recht ein Muster sür Anstalten dieser Art genannt werden kann. 3öt«» t» heißt, in diesen Notzeiten, die besondtr» aus öffentlichen und freiwilligen WchlsahrtSeinrichtungcn schwer lasten und ste zum en-pstudlichen Schaken der Allgemeinheit aus der ganzen Linie zurückgehen lassen, eine Echutzwrhr gegen Unglück und Feuei«» gesahr nicht rur aus Borkriegihöhe zu n halten, sondern ste in Ersassung der alten und besonder« im Keuerwehrdienste zutrrfsenden Wahrheit, daß Still-stand Rückgang ist. auch noch weiter auszubauen und trotz der ungeheuren materitllen Opfer mit modernen Hilfsmitteln zu versehen, da» de» langer, und breiten auezuführen, ist wohl überflüssig. Wer jemal« den kalten Schauder erlebt hat — und wer erlebte ihn noch nicht! —, den die praf» selnde, blind wütende Vernichtung d » furchtbaren Elemente« in Mensch und Tier erzeugt, der kann nur mit de« Gefühle tiefster Dankbarkeit aus die braven Männer hinbl cken, die mit dem Einsätze ihre« eigenen Leben», in härtester «ampsarbeit, um. Ivht vrn de» Flammen, belohnt nur durch da« edle Bewußtsein, Heiser zu sein in der Not, der brau« SowVurm. Rußland« neue Bourgeoiste. Die russisch» Bourgeoiste Ist au« dem Brand der Revolution wie ein Phön'x wiidererstanden. Freilich, ti ist ein gSnzlich neue« Bürgertum. Ja diesem meik-würdigen Land« g«llen ja überhaupt nicht die Gesetze, die für die Entstehung aller Bourgeofie aufgestellt wviden sind. Weder da« Ma,x'sche Gesetz der „ursprünglichen Kapilaläste am Werke sind, die ihr gemeinnützige« Wirken lähmen wollen, daß sogar die Solidarität ron Not und FeuerSgefahr nicht hinreicht, um jene Strömungen, die unser politisches und tägliche« Leben zu vergiften und bitirre Feind-schafi an Stelle von gemeinsamer Arbeit und nach-barlicher Verständigung zu sitzen drohen, wenigsten« im Hinblicke aus die Feuerwehrrn ^«zuschalten. Feuerwehren sind bei un» meistens sreiwillige Zu- die Landwirtschaft so notwendige Salz einzukaufen. Da« gab dann den Anstoß z» ihrer wetteren spekulativen Beiätigung. Heutzutage erscheint dieser Teil der früheren Arbeiter-al« die wirtschaftlich stärkste Klaffe der Ukraine. Da« ganze Sold und Silber, die Pelze, die Brillanten, per allem die Möbel b»r früheren Bourgeoisie find jrtzt in ihren Händen; diese neue Klaffe zeichnet stch durch Energie und Mut au» und muß zweifellos als die jkeimz-ll« de« künftigen Handel«- und Jndustriestande« der Ukraine betrachtet werden. In eigenartiger Weise verwebt stch hier die Gewinnsucht mit dem RationaliSmu«. Natürlich »ersuchen immer wieder auch Spikulanten au» Rordrußland verschhden» ukrainische Produkte einzukaufen. Die Ukrainer aber suchen da» mit allen Mitteln zu verhindern. Am Bahnhof von Kiew ist e« zu wiederholten tätlichen Zusammenstößen zwischen ruffischen und ukrainischen Spekulanten gekommen. Schließlich müssen außer den Kommlffären auch noch die kleinen Söller der Eowjetbureaukratie erwähnt wllden, die dank der bisherigen Wirtschaftspolitik reichlich Gelegenheit fanden, sich zu bereich:rn. Bekanntlich haben in Eonj.tiußland bi« »or kurzem zihlreiche sogenannte Speiren bestanden, um der LcbenSmittel'pekulation und namenllich dem privaten L^bentmitteltranSpoet ein Ziel zu setzen. Schon Anfang 1921 konnte ein einfacher Kontrolleur täglich bi« 150.000 Rubel verdienen, da der .Fang' eine« unerlaubten Transporte« oder eine« Kutscher« mtt eiuem der Rcquisttion heimlich entzogenen Pferde 10- ii« 50.000 Rubel Belohnung einbrachte. Noch bedeutend höher stellten sich die Einnahmen der Kontrolleure au wichtigen Eisenbahnstationen, die unter einer Decke mit Großlpckulanten stecken. Au« dieser Gruppe sind die höchsten Schichten der „Sowburen", die »Sowjet Milliardäre", hervorgegangen. Die private Lebensweise und der persönliche Se-schmack der neuen ruffischen Bourgeoisie ist natürlich sammenschli'ßurgen von Männern, die helsea wollen immer und überall, geboren au» der zwin» genden Notwendigkeit, gerüstet zu sei» gegen die feindselige Natur, gegen die tausend Zufälle aller Art, von denen der Mensch und seiner Hände Werk immerdar bedroht sind. ES ist al« höchste Un-Vernunft und als Selbslzerstömng anzusehen, wenn sich Leute und sogar sührende Blätter finden, die deshalb gegen solche Einrichtungen vorgehen, weil ihre Mitglieder der deutschen Nation angehören, weil die Anweisungen inmitten von Rauch und Flammen in deutscher Sprache gegeben werden. Ei'.ie spätere Zn! wir» diese Berirrung nicht be-greisen lönnrn, wird sie vielleicht als krassestes Eharakteristikum der nationalistischen Welle nach dem Kriege hinstellen. Darin eine Provokation zu er» blicken, daß die Männer, welche aus die schrecken«-vollen Hornfignale „Feuer I Feuer!" herbeieilen und deren Arbeit in entscheidenden Minute», ja L-lunden, mit Einsatz aller Geistesgegenwart und mit blitz» schneller Ueberlegung zum gemeinsamen Angriffe gegen des verheerende, mörderische Elenunt verteilt wird, deutschen B-fehlSivorten gehorchen, e» als eine Provokation aufzufassen, daß diese Einteilung deutsch vorgenommen wird, ist eine tolle Blüte unserer vrr-rückicn Zeit. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr in Maribor sind fast autschließlich Deutsche. Sie und die deutschen Bürger der Stadt nahmen die Bn> mählung unsere» König« zum Anlasse, um durch den Avkuus einer hochmodernen Auto-Turblnenspritzc der Vermählung de« HerrscherpaareS ein bleibende» ganz verschieden. ES gibt Leute, die durchaus greß« Allüren annehmen wollen und sich Berg« von Familie»-fttder und reiche Möbel zulegen. Andere wiederum geben da« Seld vor allem für da« leibliche Wohl au». Sie bilden jene Menlchenklaffe. die die Hauptkundschaft der üppigen Restaurant« «n Moekau und Pcter»burg au»-macht und die auf stch den besonderen Uawtllen der .ISwestja" gezogen hat. „In Pari», London. Newp„k" — schrieb da» Blatt — .kommt der Luju« vom Ueber« fluß. B-i »n« aber herrscht der Luxu» inmitten uner« hört» Armut und nie dagewesenen Hunger«. Unsere Bourgeoiste befindet stch in der Pertode der urkprüag-lichtn Kapita »»»Häufung, will aber nicht sparen und ve,prahl schamlo». wa« ste dem Staate stiehlt oder der hungrigen Bevölkeiung abpreßt". Die „ISwesija' verlangen ein« Scnderbesteuerung aller Luxutbranchen: der Restaurant«, der Juweliere, der Konditorei« und sogar der Droschken. Daran« ist aber b»« j'tzt natürlich noch nicht« geworden. Nicht nur die Gegner de« Sowjetstaate«, sondern auch seine Anhänger find stch darüber einig, datz die .Sowbnren" nur für die Einführung der Ordnung, nicht aber für die Beseitigung de» Sowjetregime« ein« tr.ten. Die in Berlin erscheinende Zeitung „Rakanune", die etne Aussöhnung der russischen Emigration mit der botschewikischen Herrschaft anstrebt, schreibt: „Die neue Bourgeoiste, die au» der R>.000 Jugokronen belaufen würden, in Maribor an und fai Komurando der Fieiwillig«» Feuerwehr wollte sie am Sonntag dem Publikum und den zugereistcn Mitgliedern anderer Feuer wehren während einer Feu-rwrhrüluiig aus dim Trg Evobcde voiführen. Einige Tage vorher lief bxi te« Feuerwehikommando eiu Schreiben ein, das in deutscher U'bersetzmz fo!gend>«i maßen lau et „An d e Lenung der Freiivilligen Feuerwehr in Maribor. Wir haben in Ersah, ung gebracht. daß Sie am 8. April l. I in Maribor öff nlliche U.bangen mit der neuen Auto Lpitze adhaiten wo'len, bei denen die deutsch? Kommando^prache verwendet weide» soll. Da wir unter keinen Bedingungen bereit sind, i« jugoslawi'chen Maribor Wije Prrvo?a'lon«n ja dulden, machen wir Sie zum eisten und letz'en Male aufmerksam, dav?« abzulass-n. Im gegenteiligen Fille lehnen wir jede Verantwortung für die eventuellen Folgen ab. für die Si? allein alle Berant wonlichketl tragen werdend Unlerschütben ist da« Schriftstück vom Vor-sitzenden de« StadtouSsch'iss.» der Organisation der Jugoslawischen Nalivnalisteu und dessen Schrift-fithur. Die PolizeibehS-de in Maridor, die naiür» licherweise vom Zuhalte dieser Drohung in Kennt,,i« tji'ktzi werden mußte, gestattete vorn st. wie e« ja nicht tndu» sein konnte, die Abhaltung der Uebung. Später soll sie sich mit einer Aufraze an die Gc. bietSverwaltung für Slowenien in Ljubljana ge wendet haben und 001 dort kam der Beicheid, daß de Uebung mit Rücksicht aus eine an demselben Tage in Maribor stai-findeude Versammlung der Abhängte der Slowenischen BoikSpartei unter dem vo. sitze bei Dr. Korr» c zu verbleien sei. ), ,v lch m Zusammenhang m t dieser politisch.!» Versammlung die Feuerwehrübung gebrach: werden konnte, da» auszurechnen überlassen wir gerne j.dem, der Last dazu hat. Da die auswärtigen Feuerwehren von dieser Beifügung nicht mehr in Kenntnis gefetzt werden konnten und da der Schaden, d-n diese und die Freiwillige Fruerw.hr in Mariior „leiden »übten, beträchtlich war, so trat man an die Polizei mu dem Ersuchen heran, die Uebung an einem ab-gelegenen Platze, auf dem Schlachlhofe. abhalten zu düifen. Auch diese» Anivchm wurde von der Polizei abgelehnt, fo daß die Auto Turbineniputz- den ai-S wärtigen ©Asten schließlich nur im Feuerwehrdepot, h'iiter verschlossenen Türen, »orgefühn werden konnte. Die für den Aveod geplante Unterhaltung wurde nur bi» 1 Uhr bewilligt, zugleich aber der dringende Rat erteilt, |iitnbcit • detrr cbzufiti«*, da die Polizei, die im Gegensatze zu früher, wo 26 Man« die Ordnung aufrechterhalten konnten, gegenwärtig einen Sta.'.d von 200 Wachleuten ausweist, sich ihrem Schutzdi,ns»e offenbar nicht gewach'en fühlte. W?nig-ften» muß da» angenommen werden, da hier i-gend-«ine Absicht zu veimuten, kein« Ursache vorhanden ist. Mit welchen Gefühlen die brave» Feuerwehr-(eilte, von denen j der einzelne schon oftmals auf-opfern» und felvstloi für die Allgemeinheit einge tr«t«n war, heimfuhren oder gingen, kann sich jeder-mann selbst vorstellen. Wenn wir den Wunsch au«, sprechen, daß Feuerwehren unter keinen Druck, welcher Art er immer sei, gesetzt werden nHgen. so tu* wir da» in de« Bewußtsein, daß darin die uxitau» grißl« M hrzshl unserer slowenischen Mitbürger mit un» üderentstimm». Mi» muß doch sroh sein, daß aus dem Gebiete de» Feuerwchrwesen» über. Haupt gearbeitet wird, daß e» Männer gibt, die stch zur Hilfeleistung zusam»easchl,even. Je mehr Feuer-wehren gebildet werden, desto besser ist e». Wir können un» bcim besten Willen nicht vorstellen, daß. wenn der Feuerius erschallt, ernstlich an der Kom-mandospcach« freiwilliger deutscher Feuerwehren An-stoß genommen werden kann. Wenn Anstoß genomm.« unabsehbare» Unheil bei der Löschung von Bränden entstehen könnte. Man kommt zu ganz merkwürdigen Resultaten, wenn man dte Bewegung, die gegen die deutsche Komman,osprache «ingesetzt hat und sogar in slowenischen Tageszeitungen ihr Plähch it fiidet. bi» a« irgendeinen Ernstsall weiter-»enkt. Wenn nämlich Fcuerwchrübungen. die deutsch kommandiert werde». Provokation sind, so müßte «S folgerichtig auch Provokation s«in, wenn die Frei-willige Feuerwehr im Ernstfälle, deutschen «om mandocusea gehorchend, löscht. Daß die« ein un-mögliche« Äbsmtum tvi;t, wird jeder Mensch zu-gebeu. Dnc Feuerwehr Übung in Maribor ging zwei Tage vorher al» surHtbar ernste Jllust at'cn ein Brand >nmit:en der Stadt Celje voran. Die Frei-willige F'unwchr in Eelje hat den Brand in muster-hafter Weis« gelü'cht und die deutsche Kommando-sprach« wurde, da» wollen wir zur Ehr« aller B«> wol>n:r unserer S'adt annehmen. angesich-« der knatternden Flammen jedenfalls nicht al» Provokation empfunden. Daß die mit to großen Ovfer« erhal-t nen Feuerwehren »Nester de« dentlchen Natio nalikinu»- find, wie slowenische Zeitungen ihre Lefcr zu überzeugen versuch n, da» Unsinnige dieser Behanp u^gen zu erweise», darauf verzichten wir. W..b die Haltung der behö,blichen Stellen in dieiem Fille anöelangt, so meinen wir. daß titahU sahri»el)>rlchtungen un» der«n Veranstaltungen durch sie auf da» e« rgischeste und in erster Linie b«schitzt werden müsse». Jeer Zweifel an der behördlichen Amoii'ät, der zu» dem Gegenteil eiflcße» könnte, wäre unserer Meinung nach gefährlich. Wir töanni vn» nicht entsinnen, daß e» bisher in Irgendeine« Lande notwendig gewesen wäre, solch: S^lbstver-stäudl'chkeiten zum Gegenstande der öffentlich?« v«r-teidigung zu mache». Wenn die deutschen Bürger dlcs«» Lande» schon daran geh>nd«rt werden sollen, im öffentlichen Wohlfahrt»d!enste in ihrem und >« Interesse der slowenischen Mitbürger selbstlose Arbeit zu leisten, so mag »ies beiender» im Auslande Schlüsse auf unsere sonstige» Recht« zulassen. Und da» Ausland, nicht nur da« dnitsche, wiid den Sops darüber schütteln, dessen kann mau sicher sein i Wir aber hoffen, daß unsere Freiwilligen Feuerwehren, ein. gedenk ih.-eS edlen Zwecke», sich durch derartig« Ouer!r«ibereien die Last an ihrem uueigeunützigeu Werke nicht werden verderben lassen. Anschwillt» der monarchistisch orientierten Partie« rechnen Sie empfinden deshalb ein Ungarn, aa» auf Ne Rückkehr der Habsburger zählt, al« eine schwer« Gesahr und wäcen deshalb im Falle ihrer B^«ii,gung z>i großen Zugeständnissen an Ungarn b«r«n. V« Gelegenheit, f«in« wirischafilichtn Veihäluiifs« zu Ordnen, ist also für Unga.n sebr günstig und de». halb kann man mit einiger Wahrscheinlichkeit an-nehmen, daß Graf B«>HIea in »en nächsten Wochen in der Lage srin werde, nach Prag zu reisen, n« nne Verständigung mit den Staate« der licuiift Entente einzuleiten. Ungarn und seine liarii. Auch- Mitische Rundschau. Anfand. Rücktritt der Regierung? Wie die Beograder Pravda berichtet, wird Minist«, Präsident Pa»i£ am 15. April, atio am Vorlage de« Zaiammentrnl.« d«» ntuea Pjtlam««t», d>« Demissiv» der radikalen Wahlreal«, uug unter» bi«iten. A« 16. Apr>l wird diesen Nachrichten zu-folge der älteste Abgeordnete die erst« S'fta-ig de« Parlament» eröffnen und die Wahl eine« prvvifo« rische» Parlamentep^äsidcnten versügen. Darauf wird er erklären, daß d« Regierung demissioniert ha«, u«» die S yuvgen b>» zur Zasammeusehung einer neue« R.gierung »erlagen. Ministcrpräfi'ent Puit Kvfft, bi« zum lb. April die vaii« fUr da» neue «abiaett z» 'finden. Liquidierung der Prooinzo-rwaltungen. W « au« Beograd berichtet wt:d, hat da« Mi-nisterkumite«, da« die Ausgabe hatte, einen Durch-süyrung»,nnvurf zu« G üiut die aklg.merne Verwalrung und zum G-tehe über die Srldstoer« waliung der freist u>td Bezirke auszuarbeiten, seine «ibeit beendet. Der Jaa^nmiuistev bereite» d.» Ma-tcrial vor, um nach den o'thodox n Ostern sofort mit der Lqaitieruuq der P'oolnzoerValtunge» z» beginnen. Im Innenminister,a« ist man der An sich«, daß <» niägliq sein wiro, schon i« einigen z»h, Taaen die Geschäfte der Piovinzverwaltungen auf die Obergespane uud di- Zerirraiverwaliung zu über-trage», fall» d^e gegen,vartig« Regierung a» Ruder bleibt. Daraufhin «ollen wfort die Wahlen für d« Landtage au»grschriebe» werfen, di« jedenfall« »cho« vor de« 5. R v.mber, d. i. vor dem tu der; V«r-fiissung vorgeschriebenen Term i e, zu(amneatrtUn weidr«. Die Deutschen warten. Der Lj ibljanaer Jatro bringt d>e von hier au« nicht konirollxrba»« Nachricht, daß die deutsch«» Abgevibueten Schumacher un» Dr. Hjn» Mo er a» 7. Ap.il den Generalsekretär der Radikale« P irret Dr. I.i .j l besucht hätten, um stch üo«r die politische Lage zu info:m,«ren. V-r Deatich« Klub wird nach den orlhodos.-n Ostern zu einer Sitzung zu-ammeu« treten, sein« Taki'k ader erst räch den Sitzungen de« rudllase« uno dc« demokratischen Klub» festsitz:»' (Budapester Brief.) Im Miitelpaukre aller Krifengerilchte und d«r Vi»ku>f>vn darüber steht die König»frage. Der gegen-wäriige Ministerpräsident Gras veihlen hat seit jiher den Stantpunlt oerlri'.en, daß die KönlaSseage du» Hauplhinderni» für die Ordnung der B'ziehunge« Ungarn» zu feine« Nachbarn bilde. H.ine Bemühung'« find »«»halb seit Monaten daraus gelichtet, eine stark« parlam«ntarische Mehrheit zu bilden, d-e grundsätzlich die Ruckocrusung der Habsburger ablehnt und dar» nach die verfassung«ge>etzgetung Ungarn» revidiert. Bit her war «» ihm nicht gelungen, seine Absicht zu verwirklichen; der Druck den die TichechoNow.ikel und Jugoslawien jlfe. Sowohl Auteuiungeu, die der ja>;0 lamische Ministerpräsident in einrm englische» Blatte gemocht hat. al» auch Aeußerungen de» tschechoslv vakischm P äsi»ent«n Masa yk d«uten daraus h n. daß die Tschechvslowak-, und Zugoslawien bereit wären zu einer wengehenden B.liicksich>!gung der nnzarilchen Wünsche, wenn in Ungar« die Hab^burg«,frage ennprechend erledigt würde. Dirs« Siimmange» sind begre'fl.ch. wei.u m.m bedenkt, daß die veograder Regieruug heute stärker denn je unter dem Drucke der Unz,isrie»niheit der Kroaten und Slowenen mit der südslawischen Ber- Aus Stniit und Lniti». Die blutigen Ereignisse in Stooentka Biftrte«. Samstog ab'Nd» kam e» in dem friedlichen Städtchen SlovenSka Btstrica zu Ereignissen. Ot« von tiefernster veveutung sind und mit eurem grrlltii Lichte die Gefahren überleuchieu, die deu bürgerliche« Frieden bedrohen. Die schrecklichen Folgen dieier Begebenheit dürsten e» mit sich gebracht haben, daß man vorerst die Schuld an der Biuttut aus jene Gruppe der hierländische» Staatsbürger wälzen wollt«, dre «nsvlge ihrer geringe» Anzahl und ihrer deutschen Na-t onalität. wehrlos und am ungefährlichste» erscheine«. Es ist tief bedauerlich, daß sich auch führende Tag» blätter, wie die Ljubljanaer Juno uud Slovensti Narv», die auf Ernsthaf.»gkeii und entsprechend« Beachtung im Ausland Anspruch erheben köuuen, sich zu einer solchen Art des Berichte.staltung hergeben. Schon die bloße Annahme, daß die ver-schüchterte deusche Bevölkerung, die m der bedeutenden Minderzahl r« SlovenSka Biitrica wohnt, sich zu Bombenwürsen und Rivvlverschüsse« gegen eine wohlbewaffnrte und, wi« der Be lauf de» dl«. tigen SamStagS lehrt«, zu allem ent'chlossen« Macht von 300 (2000?) Nationalisten h «reißen lassen könnte, ist absurd. Einen solchen )r!bwenmui, der toll genannt werden müßte, wird wohl niemand bei den fried-liehen Deutschen öieser Stadt im Ernste voraussetzen. Nummer 29 Da bi« Berichte be» Jutta und des SlovenSki Narod, wie an» den einleitenden Sätzen klar hervorgeht, offener von einer Seile herrühren, die bei diesen Borsallen Partei ist. stütz?« wir die nachfolgende Darstellung aus Meldungen des Ljubljanaer Slovenec. Da sich sowohl der Julro a!S der Slvvenski Narod, der letztere geradezu hezidiert, bemühen, die Schuld den Deutschen in die Schuh« zu schieben, so muß der Slovenec, der ja auch ein slowenische» Blatt ist, immerhin zumindest wa« die Deutschen anbelangt, al« der objektivere Berichterstatter gcltflf. Die Be hauptung de« Jutro und de» Slovensk! Naro?>, daß ein Deutscher die Bomb« geivorsen habe, kann schon »m Aiariborer Tabor vom 10. April nicht mehr ausrecht erhalten werde». Di- ganze Oeffenilichkeit muß daraus bestehen, daß uns«»« Gerichte rücksichtslos den wahren Tatbestand erhebe». Wo im tiefen bürgerlichen Frieden Blut vergossen wird und Mensche,ile-den in schwere Gesahr gebracht w rden politischer Gegen-sähe halber, müssen di« Staatsbehörden aus das energische eiugrelse», denn im anveren Falle würde unser Land dem ChaoS und dem Bürgerkriege entgcgiNtreibcn. Der Ljubljinaer Slovenec dexchlet u. a.: Die Au » rtd«, daß ti gegen die Deutschen gegangen sei, ist erlogen — eS war ein be «affneier Angriff ilowenischer Rationalisten aas Slo» weitn. G-stern (SamStag) nachmittag« kämm m>« dkw Zug« 168 Naltoualttlen. ubtnC« kam tute ähnlich sta.ke Trtppt von der Mar,borer Seite, einize mit dem Lug', andere mit «uroatabUcit, in €loof"tt(i B stnc i a >. So versammelte» sich ge^tn »bend ungefähr 300 Man?. Sie waren am Rt-volvtrn und Piügein begaffnel und halten auch Handgravalen mit »ich. Die Keistr-tzer waren aus dielen Uebersall nicht vo. bereitet, weit di« <&iün< dun^iversammlung der do tigen O jana we»er tn den Batton angrküntzigt wurde, ».och tonst jemand in Stove»«ka Äutr ca davon wußte. Al» «an nun d>« bewaffneten M.ngen bt xneisie. wurden die Gk-schäste und die Hrusiiutn geschlossen. Nach der Gründ»u»gtvtr^ammlung der Orjuna in StooenSka vistric», aus der Dr. Derno, » k, Konz^pient bei D . Putack, zn» Präst» ge-rädit wurde, kamen, al» schon dunkle Nacht war, oie Nationalisien auf tte Straße. Sie schössen mit Revolver», warf-n steine nnd zerschlugen die Fensterscheibe!-. Boi dem Ho'el .R uhold' blieb die Menge stehen. Da« Hau?»or de« Hotels war gesperrt. Die L Ute, die uns der Straxe waren, flüchteten in die Häuser, einige auch in da« Hoiei. wo sie hinter vetschlossenen Tü>c» blieben, it« begann ei» Kamp! um da« Hau»ior. Den Nationalisten gelang e». »!« Tor zur Hälft« zu iffnm In diesem Augenbl'.cke wars ein Nnio nalift eine Handgranate in va» Bothaut. Die Gra »a>: ixp!o»terle und veiwundete 6 Menschen, darunter mehrere schwer. Verwundet wn,»en: der Eileadahner Zvan Sotöck au« Brholig schwer; der Schmkd« g«h«lfe Anio» Podpl^tnik au« Roo eja vj» ebensall« schwer, beide wurde» in da« Maiiborcr Lpital über« iühct; der Arbeiter Ivan Pikonnik an» (s nanno na Pohviju; der A> beiler Fiiip L tv j nk au» Kovatj» ca» und H won Pol, an» Biitrica. Im Ho el Ntuhold wurden furch die Bowb-neroloston alle Scheiben und die Tür zerschmettert. E« w>»»c festgestellt, daß die Bimb« au» vem Automobile ge> worsen wurde, da« vor dem Httrl Neahoid stand und in de« sich Manfocer Nuionaliiien d-sauven. Das Automobil gehört der SpedilionsgestUsch-ist „Orient". Die Ptrionco. welche die Bombe wat,en. worden in Manbor verhastet. Bon Seite der Au-Hänger der Slowenischkn Volttpartei und von S.it, der Deutschen waren keine G.grnok.ionen gegen die Grüvaungiv'rsammlung der O.juna geirvffen worden, »eil niemand K-vntm« davon hj|f. — So lautet in D« Haup sach« der Bertch! de» Ljubijanaer «lo venec Wir wo.en duich »ie Wiedergab« seiner sach-lichea Detail« nicht etwa daitan, al» habe er An-spruch aus volle Aulhentiziiä». B i solt>e» Eeignisse» kann im großen und yai.zen nur der b hör»l>che Bericht Anspruch ^aus »i par-eiische Datstellung e-heben. Da aber ver unglaubliche und schwer» egende Bor. wnrs gegen dte den schen Bürger »er Stadt erhoben nmbt, cl» hätien sie die Biuttat oerichuldkt, — und da» in suhlenden haupistädiischen Blä lern —, 'fühlen wir Ni.» dcwüßigr, diesen Berich?«« »en eincS anderen slowenischen Bintte» entgegenzustellen. d>>« flftWB feine Ursache häx, lai Kali« «uie» (j ichreck lichtn BcrbrechtNö die D'NNchen io Schrtz zn nch wen, zumal durch die Btattat die Anhänger snnir eigenen Paites betreffen wu>den. Den uu>h«'lischen Bericht der Behörde, der i» Jnleiessr der Beruhigung der Ocffentlichkeit bald vnöff-aiiicht we.deu io!lle, wc»dc» wir zeitgerechl bringen. Tillier Aeitvnz Brand in Celje. Freitag, dcn 6. April, um halb 6 Uhr nachmittag» brach auf dcm Dach boden de» HaulcS Nr. 21 in der Aralj, Petra cesta aus bisher unausgeklärt« Weise ein Biand an», der mit ungeheurer Geschwindigkeit um sich griff. Die Freiwillig« Feuerwehr in Celje war schon ans dc« Brandplotze lälig, al» erst di« Brandngnale vom Nikolaibtrze gegeben wurden, durch die auch die Frw. Feuerwehr Gaberje herdeigerusen wu>de. Mit acht Schlauchlnti«n würfe gcgeu die Flamme ana«< kämpst und »er Brand bal» lokalisiert. Ä.eße G.« sahr bkstand auch für di« angrenzenden Häuser, die indessen durch die Schutzmaßnahme» der Feuerwehr gerettet wurden. Alle» in allem konnte deodachut werperi, daß die Fe -erwchnn Ctlj?nnd Gaberje ihrer Ausgabe voll ge»achsu> wa en. Den Anordnungen wur»e präziie uno diSjipl nierl Folge geleistet. Bet den SiäunungS' arbeiten und der Adsperitlng dec straß-n leistet« da» in Laujschrüt herbeigeeilt« Milii&r gute Dienste. Da» Haus gehört dem hirsigcn Laüfmanne Nav« oikar. Nachdem j'de Gefahr gti-bwunden war, blieb ein? Adteilnna der Feuerwehr E-lje bi» 7 Uhr früh dc» nächsten Trge» al» F ue.wache auf dem Brand, p'atzr zurück. Der Schaden ist ziemlich deitäch'.lich und nur zum Teil dtuch Bersicherai.g gedrcki. Auf ein und derselben Seite de« Ljnb-lj iiier Zutto sin» in verichit»«uen Notizen nachsol-gcnde Sätze zu lesen: Odwohl e» der a u s o p j e r ungSvolle» Intervention der Feuer-wehr uuv de« Militär« gelang, den Bnmd (in E'lj') aus ha» erste Siockwnk zu b«Ichrä?.teir und die ül^hchett drr Gegenstände zu reiten, ist der Schi»«» dennoch u^g dcuer und nicht durch die Ber^ sich^iungSiumme gedtckr. Wenn das Weiter windig g'wkjcn wäre, wür»l» dim Brande sicheil'ch auch di« Nachbarodjikte zum Opser gefallen sein. Zn diesem Fall« würeu die Folgen der F.uerSdrunst für die Stadt geradezu ka:aft>ophol gewesen, weil sich tu der N)he größere Magaz'ne wfi'drn, >n deitm da» Fe.,«r Nahru.igj -»enug ge^unoen hält« Aus da« Fest am Sonnlag haben die Maridorer F» den unterstrirüchen Stidte» eingela»«". Adevd« stino ein H rufen wich, r Feuerwehrmänner (nemiarji),die von ftai'jic* Crfxteft, aas vc« ÖJh,ch.jf, wa sie aus den Zug wurteten und ous di« Slowenen schimpsiens/), d.e angeblich »a« Fft verhindert hätten, «tt., p iar slowenische Buischtn hörten ein« Zeitlang diese» Schelten nihig zu, alt adcr dir »Fajtcverovci^ weinten, sie würden diesen „Oijuna>ch-n' schon zeigen, pack en sich aus einmal 0:t Hausen und im Augenblick iag.n l»e Deutschiüailir auf d,m Bo»eu i« Schmutz. Die Polizei «ach'e bcr Äi-rusere« «in E»d«. Dtte zx'.gt. wa« jur ein Geist in »«n deutschen O.ga»i'al>vnen herrscht und wie die Deulschen ihr« Leute für jede .unschuldige" Unte. Haltung orgunt-steren. um den Eff.kt der deutschen Se>an'tal:uug zu ve-größern........Mächtig« «rma»rn dieser Brummbären (»ene» da« schlech:« Eoui»ag«wetter die Aueflüge vcmgnet hatte), onuiehrtcn »rnn die Löschmanu'chos.', ttete ^F?acrwthi". »er sie den ,Au»m^r»ch »it der 4ut0iui btnen-p'.ttzi* vetbote« ... Im Hinblicke auf da» Vorgeben gegen die FrtiwlLlge F,uiru>«hr in M:ch» nchikn, daß der Berein au«etnaubergrh>. In S>nu« drr Satzungen ist »i, fr«jwilltg« Auflöjvng des Ber-einc« na'üclich möglich, dennoch wcr»en die Behüc»«» hier »och ihr Wort mitzureden haben, denn ein Feuerwehroe^iein >,t kein geirö änlicher Gc'ang»- oder Leseverein. Im Zusai-mei hang vamit sind natürlich auch »ie Nachrichten über einen W ederverkauf der neuen Spiixe (oie van de» deuischeri Ätrgem Ma-tibo « ang^kiuit wurde. fliimeikung d. Red.) und anderen Inventar« «nbeg'ündet. Da» Publikum mag sich nicht du>ch die Ste»«re,en von L.uten ver-wirren lass-n, die ein Juteress: daran haben, i» Trüben zu fische» . . . Unliebsame Vorfälle. Au« Maridor wird un» grsch'.Kten: In »e» OfUifrttilajen «rcigv?t«n sich in untern Stadt meliert Zv-ichensälle, »it mit Rücksicht aus den bürgerlichen Fi«c»en und auf die «lu»:«!?r,»tn bt d«r N >l o.'aliiäi.» besser unterbliebe» mattn. DtU sche Hvchichiilev, welche »i« Feier-tage bei ihren A,g»hön^e» uua in ihrer H«'mat verbringen woüie», warten i* den Siraßen a«ge-haUen und teilweise durch läil'che Prvvolalion ge-zwungen, sich zur Wehr zn setz n. Wjc va« K äste» verhälii"« beider Parteien anqefähc gleich. >o k.m t« zu Slrrit und ArlaitMeustöktn, »>e die Wucht Seite 3 schlichten mußte, war aber die Wache nicht gleich bei der Hand und waren die Angreiser um etn Biel» fache« überlegen, so kam e» zu «ehr oder minder schweren Mißhandlungen der deutschen Hochschüler. Die Uclach« der Zusammenstöße war in nnem Falle da» Tragen de» Abzeichen« schlagender Berbindungen. einer kleinen Nadel mit einem Messingknopse in der Größe eine» HirsetorneS, während in den an»erea Fällen di« Tatsache, daß der Angchriff.'ne deutscher Hochschüler war, genügte. Die Behauptung, oie «m hiesig,» Blau mitteilte und derzafolge etn Hoch-schüitr durch nationale Beschimpfungen provoziert batit, ist unwahr. Da bei dieser S.leqenheit die Loh ilität der deutschen Hoch'chitler neutrding« in Avrede gestellt wurde, ist e« vielleicht nützlich, einen kurzen Rück l>ck auf bie Titigkett de» Hoch'chüler« verbände« in den letzten Jahreu zu werfen. Dazu kommt noch, dnß die Kei'fttllunq einiger Tatiache» wesentlich zur Auskiärung und Beruhigung der Ge-müter beitragen tonnte, die »urch eine einfntige Be« richttrstaliuug in Aufregung und Erbitterung ver» sitz' wurden. «m beliebig«» Licht« erscheinen zn lassen un» ihnen dadurch die Möglichkeit zu eine» gerechten Urteile zu entzieht», «tl» kurz nach de» Zitiizmmtubrucht die Wogen »-» Natiznalitättnkampft« am höchster, gingen und die bodenständtge Grazer S udeiitenschast deichlossen halte, »ie slowenischen Hörer vom Besuche der do>tlgeu Hochschulen au«zu» schließen, erreichte der Verband der deutschen Hoch« schülrr M.ribor» die Aufhebung diese» Beschlusse». Ai» dann dit juaojiaw sche S.uienttn ch >sl daran ging, in Graz ten Berban»» jac-otiowischer «tu-dierendcr zu errichte», konnte sie diese« Z!el nur durch die «.ukeästtge Unterstützung der deutschen He-ch chultr Malibor» erreiche«. I tzi übt die>er verband ung hi»d«rt seine Tätigkeit au« und e» ka« »ie vor, da» seine Mitglieder ooer Beranstaliungen belääigl wurden. Bo" »>ner Mißhandlung seiner Miigiieder, weil sie t» den Straßen Slow-nisch oder Sroaiisch 'pi-achtn und sangtu, kann oder schou gar tritt Rede sein. Außlu-wischen Stud»«»erid«n ohn« Rücksicht auf ihre lUau»-i.aiuiit ein aus 10 Dinar ermägi^ieö Paßvtsum aus. gestellt wird. Da» >iud Tattachen. Sie überall und bcfondei» vom Berbai.de der jugoslawischen Stu-dentensch^ft anirkannt werke», nrt denen sich die deutsche S u»enienschrst recht gut verträgt. Di« Bor» au«>etzu»g für dies-« Beihälini» ist ollerdtng» ott Umsta. d. d .ß die uattonale Zugehörigkeit al« solche nicht bereue al» Provokation ausgesagt tol.D. Für e »e solch« Auffassung könnten dte feilen wirklich ichon vorbei fein. Wir leben nicht mehr tu den Umstucztagen. wo im Wirbel der L«i»enschaften manche» geschah, wa« sich dei einiger Normalisierung der B-rhältnisse nicht »ehr eieigar» »arf. Nicht darf, weil erstrn» Beinunft »ad G.'rcch i^k.il e« ge» bieten und weil zweiten« die Äug n oe« Auslande» aufmerksam auf »,.» gerichtet find. Möge» nun dte eingang« erwähnten Borsälle vereinzelte Borstiße sein oder mö^en fit nur den Auftakt eiser größeren Offensive der nationalistischen Jugend bilotn, sie weisen jedenfalls genau registriert, wa« unserem Staate uno seinen Bürgern »itmrl« nützt», dafür «der sehr leicht scha>en kann. Man erinnert sich noch der Borsälle au der L-sbner Montanist,,chen Hochschule, dit ja auch in unterer Preise peinliche» Auf'ehen erregten. Dte slowenischen Hörer, oie in Oestreich und Dtutschlano an einer Universität. Technik o»er Speziulhochichule studieren, können von de« Ostervorsätteu in Mandor vielleichi o« unange« nehmsleu betroffen werseu, wa« den Angreifern nicht bekannt sei» Dürfte. &a ist für »en deutschen Hoch-schülerverband Maribor» dann immer eine schwere Auslade, vermitteln» einzugreifen uuo die Hochschulen, dte sich f'st uud sicher «n der Hund der national or-ganifterten S>udentensch..f. b>si»den, vo.» Pauschal» belchlüsfen zurückzuhalten. Jigoslawit«, Oesterreich un» Deutschland Üben heule tn geregelten B zxhung-n zueinander und ftnd gegenseitig an gemeinsamer »rbeü interessiert. S» ist glechzüilig, weiche Schattierung oie je»:iligen NeHiernngen dieser vret Länder haben oder welche Parieikoalitioa sie dil»en: wenn sie nur die ^nterejs-n ihre» Staate» durch etne großzügige Palitit v-rtrelen, dann müssen sie solche Borsälle und ihre A»lge», wie sie «den hier z> kürzte Orgel aus; e» ist wirNich schade, daß diele Kirche keine bessere oder wenigsten» vollständigere Orgel besitzt, die den musikali'chen Aiisorderungen genügen wurde. Alle» in allem war e» eine her vorragend« Aufführung un» wir geben der angenehmen Hoffnung Au»druck, da? un» dieser gut geschulte und zusasmenharwonierende Chor bald wieder mit einem größeren Werke erfreuen möge. Todesfall. Am 6. April ist in «Klje Herr Jakob Janitfch, Besitzer dtöParkhoje»lKapaunhosct) auf dem Nikolaiberg, im Alter von 78 Jahren ge-starben. Der Berjchiedene war seinerzeit Besitzer de» C^ristiaenhost» bei Celj-, von wo er später auf feinen Besitz aus dem N'kolaiderge übersiedelte. Abgabe von Bauarbeiten Wie der Stadtmagiftrat Celje verlauibart, schreibt die Stadt-gemeinde Celje die Durchführung von R/paraiure» im Scller und aus dem Dachbo>en der Bürgerschule au«. Di« erforderlichen Daten sind während der ge-wöhnlichen A»t«stunden bei» städtisch:« Bauamte zu erfragen. Baumeister, die aus die Uebernahme dieser Arbeiten reflektieren, mö^en ihre schristichen Offerte bis zum 15. d. M. beim städtischen Mi-gistrate einbringen. Hauptversammlung de» Zentral veretnes derHandelsangeftellten tn Celje. Der Zentralverem der Handeltangestellten. On». gruppe Ellje, lädt zur Teilnahme an seiner orvent. l:chen Hauptversammlung ein, die am 14. April l. I. in den Räumen de» Hoiel« „Krone" um halb 8 Uhr abend» sta'tfhbet. Im Falle d-r Beschluyunsähi»>tkit findet die Bersammlung eine Stunde später statt und wird bei jcder Betktlung beschlußfähig fein. Sport. Repräsentanz Maribor gegen Celje. 5 : O. Unerwartet hohe Niiderlage der Celjrr, die durch Verhinderung einiger Spieler nicht mit der besten Mannschaft antreten konmen. Troy drr hohe« Tordifferenz war da» Lpiel ziemlich autgeglchen. Dcei »er Tore wurden au« Freistößen erzielt, beider-se>t« die Char ce eine» 11 Meters vergeben. Schikd«» richter Herr Nem c lei'ete da« Epiel m>t Umsicht und Genauigkeit. Zirka 150 sehr einseitige Zuschauer. Da« RevancheSpiel fii dei Sonntag, den 1s. d. M., statt und wird sicher einen '.nteresfanlen Verlauf nehmen, da die tirilier bemüht sein werde», ihren gulea Ruf zu rehabilitieren. Magazineur aal der Speierei- and Haterialwaren-branche, di« Landessprachen beherrschend, mit gut lesbarer Handschrift, wird fUr Celje gesucht Nur Arbeitsame, die an ein genaues Arbeiten gewöhnt lind und auf einen dauernden Posten reflektieren, wollen ihre selbstgeschriebenen Offerte nebst An* gsbe ihrer bisherigen Tätigkeit und Referenten unter „Veriaaslich 28700" an die Verwaltung dieses Blattet einsenden. Ton einem kaufmännischen Büro in Celje werde« gesucht: ein kaufmännischer Beamter slowenisch und deutsch, in Buchhaltung, Korrespondent and allen wichtigen Büroarbeiten gut vertiert, eine Kontoristin slowenisch und deutsch, Stenographie und Maschinenschreiben. Gefl. Anträge unter „Dauerstellung 28769" an die Verwaltung dieeet Blattet. Tüchtige Verkäuferin der üemischtwarenbranche, der slowenischen and deutschen Sprache nichtig, Wird sofort aufgenommen. Offerte an Fa. Anton Jaklin, Vitanje. Motorrad Nekarsulm 2'/, HP. mit zwei Zilinder su verkaufen bei M. Schräm, Maribor, Aleksandrova ce&ta 11. Zuckerbäcker lelirliug und ein Gehilfe, der auch in der Consiserie selbständig ist, warden aufgenommen. Karl Mantel, Zuckerbäcker, Celjp, Ozka ulica. Kinderliebendes Fräulein das nähen kann, mit Jahreszeugnissen zu zwei kleinen Kindern gesucht. Gute Behandlung verbürgt. Anträge an Apotheker Dr. A. Krajanski. Varaidin, Hrratska. 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April tindet im Schlösse Plevna, Post 2alec, ab 10 Uhr vormittags die freiwillige Versteigerung von Wagen, Pferdegeschirr, Zimmereinrichtung, Werkzeug, Küchengescbirr und Porzellan statt» Die Versteigerung wird jedenfalls am folgenden Tage fortgiaetzt werden. I Vorzüglichste Heil-und Tafelwasser:: St. Rosalien-Brunnen Vertretangen: Alexandrien, Beograd, Öakovao, Celje, Kairo, Maribor, New York, Novisad, Zagreb Gabernik-:: Podplat I ®tudrr, »nlrfl« anb &rraa«fi»ti«: BrritaSbachdraärrri .Weta" ia «rlje. - ««aawontichn 6<6rijtUün: Aran» fcAaue-.