PoJtnina pTarana T jotorini.} C^itfrteihraß und 8*nraltunß: kelje frticriuika nl. 5 lelevhon .. 9fr. 21 Deutsche Zeitung ivc,ugsprcise» d>>« Inland ' t jShriq Ttn 80.— .jShria .. 60.— »an,jährig „ ISO — «>DR0ra werden in ' ^ ^ ^ T ^ ▼ A ^ '' ^ ^ ^ ^ ^ '<ürS «uManb rot- tet Vtnoaltuitg tu I (S ... ^ 'P«chrode EchSw» w«'«st^ Scdühren Vrgail flir die deutsche Minderheit in Hloivenien 6i>»Mc Nummer kntgegcngeiilnnmen. CSrfdjciMt wöchentlich zweimal: TormcrStag früh uud Lamstag früh mit dem Tatnm vom Lounlag Nummer 26 l Eelje, Sonntag, 3l. März 1S29 ^ 54. Jahrg»»g Gsterg,danken. Zu Ostern pflegen, besonders am Land, die kleinen Buben ihr neue« Gewand zu bekommen. Da« neue Gewand, weil e< einmalig im Jahr für die meisten Buben des Volke« er-scheint. Was da< für eine Freude ist, läßt sich nicht so einfach b«schreiben. Erinnern wir un« nur zurück, wir Großen, an die herrlichen Gefühle, deren Krönung da« Ereigvi« diese« Gewände« war! Je mehr die Aussichten auf da« Oster-kleid im Laufe de« Winter« schwankten, manche arme Buben erlebten e« nur alle zwei Jahre einmal, um so feierlicher, wunderbarer war e« dann, wenn der kleine Bub, sauber gewaschen und steif, mit erwachsenen Stolzanwandlungen, fast männlich sittsam, zur Kirche wandelte, um in den geheimnisvollen Hallen von den Wundern de« hl. Grabe«, der Auserstehung und hernach vom brausenden Osterfrühling de« Heimwege« selig sich bedrängen zu losten. Für wen während de« ganzen Jahre« die Kleider kamen, wann sie gerade notwendig schienen und weil die liebe (genügend wohlhabende) Mama ihre Kleinen immer österlich adrett haben wollte, dem ent-gingen diese wunderbaren Hochgefühle der Er-neuernng und de« Stolze», die für so arme Jungen im Osterfest verborgen sind. Freilich halten auch die anderen kleinen Menschlein ihre Osterfreuden, aber gewiß gleichgültigere, nicht so zitternde, nicht so berauschende. Alle« ist eben relativ, alle« ist verhältnismäßig. Niemand braucht den reichen Osterhasen zu beneiden, niemand den armen Buben zu bedauern, denn die Freude, die der reiche Osterhase spendet, kann nicht größer sein al« die Freude, die da« arme Büblein an einem einzigen bunten Ei oder an einer einzigen Orange hat. Wir möchten glauben, daß diese Freude, al« die seltene, größer ist al« die andere, die nur eine au« der Reihe vieler, gewohnter, selbstverständlicher Atrgfrübtwg. Von H a n s i Rubin. Das war kein gewöhnlicher Wind, der her oben wehte, et war der Stern des Ewigen, der über die Halde strich und die schlanken, gelben Primeln selig erzittern ließ. Sie fühlten ihn auch, die zwei Menschenkinder, die Hand in Hand schweigend und schauend hl-einfchritten in das goldene Meer der schaukelnden Blumen. Der Mann war de« Jünglingsalter kau« entwachsen, aber die Frühreife einer harten Lebensschule lag aus seinem blassen, dmch geistigten Geficht und der schmale Asketenmund sprach von Entbehrung und strenger Zucht. In tiefen Zügen sog seine Brust die keusche Kühle des Bergodems ein. Und fast im Tone eines Sehers sagte er: „Das erleben wir beide nie wieder!" Wie aus einem Traum erwachend blickte das Mädchen ans und wiederholte die letzten Worte: .Nie wieder!" E» klang wie ein Schwur. Sie glaubte in diesem Augenblick daran. Aber ganz tief im Grunde ihrer Seele schlummerte eine dunkle Sehnsucht nach einem vollen, rauschenden Sommer «kl glutroten Rosen. Zu ihren Füßen glänzten kühle «eiße Blüten-perne, deren Frische kein heißer Mittag nahm. Da bückte sie sich uud brach einige von ihnen zur Er ionerung an dies« Stunde, welch; die .einzige" bleiben sollte in ihrem Leben. Beinahe greifbar zogen die leichten weißen Federwölkchen über ihnen hinweg. ist. Und nur auf da« Maß der gefühlten Freude kommt es beim Glück des Menschen an, nicht auf die Menge und Qualität desjenigen, was Freude erweckt oder erwecken kann. Unser Volk und andere Völker mit uns sind vom reichen Osterhasen aus da« eine duntc Ei und auf die eine goldgelbe Orange herunter-gekommen. Wir sind allzufamt arm geworden und seilst da« bunte Ei und die goldgelbe Orange der grünen Hoffnung, die wir un« all-österlich reichen, werden immer blosser. Wenn wir so um nn« blicken, fürwahr, wir sehen wenig äußerliche Glünde für Osterflöhlichkeit. Die hoffnungsvollen Osteiwünsche, die wir uns nun schon zehn Jahre »ach dem großen Herab-stürz alljährlich zurufen, sie wollten nicht in Erfüllung gehen. Der Winter, der über die Menschheit gekommen ist, will nicht weichen. Die linderen Lüfte, die dann und wann wehte», waren Täuschung, die schönen Worte Trug uud oft absichtsvolle Spottironie der Sieger. Und dennoch! W»J wir erleben, das ist menschliches Werk. E« ist nicht beständig, und wenn auch noch so viele Jahre Beständigkeit und Verhärtung zu beweisen scheinen. Unsere Seele und unser Herz werden weniger davon berührt, als wir selber glauben, weil sie Schätze besitzen, die uns niemand rauben kann. Wir fühlen noch immer Osterfreuden, die von bösem Menschenwerk unberührt bleiben, weil sie von der Frühlingasonne herstammen, weil sie Gottes Auferstehung feiern. Ostern hat für uns feine Zaubermocht nicht verloren. Im Gegenteil, wir erleben feine fchmerzenSvollen, grabeSdunklen, aufflammenden Zauberzeichen inniger als flüher. Wir sind dem Kreuz auf Golgatha näher, veuvandter als flüher, wo noch der reiche Oster-Hose der Macht und des Sattseins unsere Blicke vom Sinn des Kreuze«, der Grablegung und der Auferstehung abzog. Heute gleichen wir allesamt dem armen Buben, der in der Winter«- Himmelsuahe war man hier oben. So schien e« ihnen wenigstens. Waren sie nun wirklich am Ziel ihrer Wünsche angelangt? Der Mann hatte es vor hin b iaht. „Das erleben wir beide nie weder!" Und sie waren doch beide noch so jung. Sie grübelte nicht weiter darüber. Ihr leichter Mädcheisinn zerpflückte das krause Raukenwerk von Gedanken, die sie einen Augenblick beängstigend umwanden. Bon der Seile sah sie in das Gesicht des ManreS, den sie liebte, ohne die Liebe recht zu verstehen. Noch war sie ihr halb ein Täudellpiel. Wie bewvßi da-gegen der Mann die Schönheit dieser Stunde genoß! Sein Blick umfaßte selbst das Unscheinbarste hier oben, voll tiefer Andacht. Offenbarungen wurden ihm, die feine Seele tief erschauern ließen. Ganz flüchtig und zart berührte seine Hand diejenige des Mädchens. Alles körperliche schien von ihm abgefallen. Er war Aelher geworden. Dunkel empfanv das Mä^ch-n, wa» in de» Geliebten Seele vorging. So schneekühl und rein standen die weißen Sternblumen am Wege. Ihre Weiße blendete fast. U d die goldenen Piimeln mit den durchsichtigen Schäften gleißten in fremder Pracht . . . Sie aber träumte von glühendioten Rosen, die ein heißer Sommer irgendwo erschließen wü'de. • * 5ie einsame Frau am Fenster öffnete die Augeu vnd sah blinzelnd zur Sonne empor. Nuu hatte sie in Gedanken den Bergfriihling wieder erlebt, der mehr als ein Jahrzehnt hinter ihr lag. Inzwischen nacht unruhig hoffte, daß ihm das Osterfest fein neues billiges Kleidchen bringen werde. Trotzdem Ungliickswolken von unserem Frühlings-Himmel niemals verschwinden, sind wir aber glück-lich über das bescheidene menschliche Beiwerk zum großen GralSzauber der Ostern, das uns als Volk noch vergönnt ist. Wir sehen nicht neidig durch die goldgespitzten Gitter der „glücklichen" Nationen, wo dicke Osterhasen goldene Eier zuhauf legen. Denn wir müssen befürchten, daß für diese der heilige Gral immer mehr ver« dämmert. Unheimliches. Von Mordtaten kann man nicht behaupten, daß sie im allgemeinen nicht aufgedeckt werden. Im Gegenteil, Blut ist ein besonderer Saft, auch für die SicherheitsbehSrden, und in Mord^ fällen laufen sie so anhaftend aus der Spur wie bei keiner anderen Alt des Verbrechens. Daher ist es eine Ausnahme von der Regel, wenn einmal ein Mörder nicht erjagt wird. Und doch gibt es eine Art von Mord, wo es eigentlich umgekehrt ist, wo man die MSr« der nicht zu finden pflegt. Dies ist dort der Fall, wo der Tod, ans einer unterirdischen Organisation emporgeschickt, an einen Verur-teilten heranschleicht. Der Mörder ist ein fast willenloses Werkzeug, der keine GewissenShem-münzen kennt, dem im Gegenteil ein solcher Mord als Tat der Ehre, als ideales Rettung«-oder Rachkwerk erscheint. Gelingt es nicht, einen solchen Verbrecher gleich bei der Tat festzunehmen, so verschwindet er immer spurlos. Selbst wenn er später beim großen Fischfang der Po-lizei ins Netz kommen sollte, kann man ihm meistens nicht an, weil die verschworenen ge-Heimen Genossen — da« ist die Etklärung für die schrecklichen Schwierigkeiten solcher Fälle — war ihr Eommer gereif», den sie damals ersehnt hatte. Berauscht und betäubt hatte er sie mit seinen roten Rosen. Seine Glut erstickt« alle Wünsche in ihr. Ja sicher Lähmung lebte sie hin, dachte, träumte und ersehnte nichts. Und nun fiel einmal jäh das Wort: „Berasrühling" in ihren Sinn. Sa« mit eivemmale Sehnsucht nach der herben Frische der schneeigen Blumen jener Halde über sie. Da betete sie leise in Gedanken: „Da Ewiger, lasse ihn mich noch einmal erleben, aber ander S als damals, bewußter und gehaltvoller! Mit meinen reifen Sinnen noch einmal!" Und dann ging sie zu dem kleinen Bilde, das fichtengeschmückt an der Wand hing: .Gefährte bet Bergsrühlings, du! Schaust du wann au« den lichten, urewigen Höhen deiner Seelen-Heimat auf m-ch nieder mtt Blicken, tie da« Letzte wissen und alle« verstehen, alles verzeihen können? Entbind« mich de« Schwu es, den nicht die heut« vor dir fleht, getan, sondern das kleine, unwissende Mädchen von damals!' Da war ihr, al« ob das blasse, präraffaeli-stische Antlitz auf de« Bilde Leben bekäme, die herben AStetrnlippm umspielte ein jesushast milde« Lächeln uud von ferne klang eine Stimme an ihr Ohr: „Du brauchst keinen Schwur brechen, wenn du d,n Bergslühling noch einmal erleben willst, und dein Wort wird weiter bestehen siir mich. Sagtest Seite V Deutsche Zeitung Nummer 26 dem glücklich vom Tatort weggestüchteten Mör-der jede berechenbare Hilfe leisten und bedenken-lose, ja verpflichtete Eide»helfer sind. Eine wirk-same Abhilfe gegen solche Auswüchse gäbe e» nur, wenn sich der Staat über die Formali-täten der Gerichte, vor welchen auf diesem Spezialgebiet durch geschlossene falsche Zeugen-eide auch eklatante Mörder durchschlüpfe» köu-neu. hinwegsetzen und mit eiserner Ferse Grup-pen zertreten würde, von denen die ganze Oesientlichkeit überzeugt ist, daß sie derartige Verbrecher liesern und auf solche Verbrechen sinnen, auch wenn ihnen die«, eben wegen ihrer festen fanatischen Organisation, gencht«. förmlich nicht „bewiesen" werden kann. Diese Kategorie der Morde sind die politischen Morde. Sie lassen sich in allen Ländern registrieren, namentlich in unsoliden Zciten. Ueberall die gleiche Etscheiuung: wird der Mörder nicht in flagranti festgenommen, so verschwindet er und auch die beste Polizei kann ihn nicht finden. Er verschwindet im Schutz der geheimen Or-ganisation. Vor einigen Tagen ist in Zagreb ein Presse-mann, der Chefredakteur der „Novosti", Toni Schlegel, niedergeschossen worden. Den zwei Verbrechern, die ihn abend» bei seiner Hau«tür erwarteten und ihn mit unheimlichem Treffer-zufall niedermachten, gelang e«, im Dämmer der hereinbrechenden Nacht zu verschwinden, Die Polizei, nicht nur -von Zagreb, sondern auch alle anderen Polizeien unserer größere Städte suchen mit verzweifelte« Eifer. Der vom Innenministerium ausgeschriebene Prei« von 200.000 Din zieht wie ein ge-wältig« Magnet auch au« dem Zivilpublikum unzählige übereifrige Spürnasen herbei. Und dennoch — trotz der zahlreichen Verhaftungen, trotz sensationeller Uebereinstimmungen und be» stechender Berdachtkgründe kommt man nicht vom Fleck, ist die Verfolgung, wie die Blätter de« seine« Haupte« beraubten Pressekonzern« resigniert melden, auf den toten Punkt ge-kommen. Ganz wie bei einem — politischen Mord. Ja, ist e« überhaupt ein politischer Mord? Ausgemacht ist da« nicht, denn eigentlich weiß man nicht recht, warum e« ein solcher sein müßte. Wer war schon Toni du nicht: du möchtest ihn ander« erleben al« damals? Ander« aber heßt: nicht mit den gleichen Empfindungen, und so hatte ich dich recht: „Da« erleben mir beide nie wieder!" Und würde ich selbst noch dort unten mit de» Suchenden und Sehnenden wandeln müssen, meine Sepnsucht würde auch zum Himmel lohen: »Laste den Bergsrühling «ich wieder erleben — ander« al« damals!" Ostereier und Hjierwaffer. von G. Hoppe. Sei je. Die Annahme, al« ob die Sitte de« beliebten Eieresse»« und EierverschenkenS darau« entstanden sei, daß d.« E> die erste kräftige Speise nach dem Fasten habe sein sollen, ist weitverbreitet. Die ge färbte» Ostereier und die gebackenen Osterhasen, mit welch letzteren namentlich am Rhein die Kinder von Eltern nnd Bekannten beschenkt werden, find Symbole de« wiedererwachenden Nuturleben». Ander-seit« wird da« Osterei den Römern zugeschrieben, welche um die Zeit de« Frühlingsanfangs ihr Fest begingen. Am Mittelrhein. wie auch ia meiner Heimat Preußisch Schlesien, behängen junge Leute Maiväume mit weißen, auSgeblaseneu Eiern und flech'en Blumen und farbige Bänder dazwischen. Ja anveren Gegen-den Deutschland« wiederum versteckt man die zu verschenkenden rot und gelb gefärbten Eier im ersten grünen Grase oder zwischen die ersten blühenden Blumen und läßt fie von Kindern und auch Erwachsenen aussuchen. In Hessen werde» st« m ein mit Spänen umzäumtes und mit Moo« und Heu Schlegel? Gewiß, ein tüchtiger Journalist, ein tüchtiger Organisator, der einen Zeitungskonzern geschaffen, also ein großer Mann in Zagreb, aber ob diese Berufttüchtigkeit und die damit verbundenen äußerlichen Wandlungen der Zeitung«-richtung eine Gesellschaft von mehreren Köpfen und Sinnen dazu bewegen konnte, zu Gericht zu sitzen, den Stab zu brechen und den immerhin komplizierten Mord in Szene zu setzen, ist schwer zu glauben. Freilich, wir sehe» nicht in die Hintergründe von Schlegel« Leben und spezieller Bedeutung, wir kennen nicht seine Feinde. Aber immerhin: er konnt« eben so gut da« Opfer persönlicher Rache, von Neid, Eifer« sucht und dergleichen gewesen sein, wie viele andere unpolitisch Ermordete e« wrren. Wenn aber etwa« fast mit Sicherheit da» rauf schließen ließe, daß Schlegel vom Urteil einer unterirdischen Berbrecherorganisation gefällt wurde, dann wäre e« die Parallelität mit anderen Fällen, die wir in der letzten Zeit erlebt haben. E« wurden bekanntlich Leute ermordet, die einen unvergleichlich geringeren politischen Wert dar» stellten al» Schlegel. Ihre Mörder entkamen und wurden nie gesunden. Man denke an die Ermordung eine« Kaufmann« in Ljubljana und an die Erschießung de« Egidiu« Peric. In jedem dieser Fälle taten Polizei und Ge-richt ihr Menschenmöglichste«, sie arbeiteten ge« wiß nicht wenige? intensiv al« e« jetzt in Zagreb geschieht. Und doch war dort der Erfolg gleich null. Bisher ist er auch in Zagreb null und wird vorau»stchtlich null bleiben, trotzdem dem Au»forfcher,Mitwisser oderVerräter 200.000 Dinar winken. E« ist unheimlich. politische Wundschau. Inland. Frenndschattsvertrag zwischen Jugoslawien und Griechenland. Am 27. März fand um >/,12 Uhr im kleine« Galasaal de« Außenmimsterium« in Beograd die feierliche Untersertigung de« auf fünf I ihre ge schlossenen FreundschaftSvertrage« zwischen Jugoslawien und Griechenland statt. Für unseren Staat gefüllte« Gärtcheu gelegt welche« lag« zuvor die Kinder selbst h,ben anfertigen müssen. In diese« Hasengärtchen legt nach selig«« Linderglauben niemand anderer al» der Osterhase die Eier hinrin und d'e Kinder glauben da« umso eher und lieber, al« «a» — namentlich bei un» in Schlesien - den Eiern einen Hasen au« Backwerk beifügt. In den preußischen und pommerischen Ostseegegenden, wo für gewöhnlich die Natur erheblich zurück ist, ver» birgt man die Ostereier im Gebüsch und überscharrt sie mit E,de. Daneben ist auch ncch da« Schnack vflern üblich. Schon «ochen vorher hat man Birken reifer in einen Topf Wasser gesteckt und fie ans-brechen lassen. Zumal ärmere Leute gehen mit solche» Osterrnteu au« einer leicht begreiff chen Abficht bei Wrhlhabenden ..schmackostern", indem sie dieselben leicht stäupen (schlagen), und dabei irgend-«inen passenden Reim in hoch- al« auch in plattdeutscher Mundart hersagen; einer ist mir au« meiner Jugendzeit noch lebhast in Erinnerung wie «twa; Der Hahn ist bunt Da« Ei ist rund; Der liebe Gott lasse den Hahn gesund. Daß e« gibt vieler Eier so rund. woraus bei näherer Bekanntschaft launig geantwortet wird: Au« Lieb und Treu Schei f ich dir die« Osterei; Brichst dn da« Osterei entzwei, So ist » auch mit unserer Lieb vorbei. Daß fich i» da« Schmackostern anch allerhand Mutwillen und Unart eingeschl chen haben, soll nur nebenbei erwähnt sein. «inen nicht geringeren Inhalt hat da» Oster-Wasser. Schon damal», al» die Menschheit noch im leistete die Unterschrift der stellvertretende Außenminister Dr. Rumiinudi, für Griechenland der grtecht-sche Außenminister A. Karapano«. Damit ist eine Zeit de« Mißtrauen« zwischen den beiden Staate« abgeschlossen, die seit der Kündigung de« alten grie-ch'.sch-serbischen Bündnisvertrag« im Jahre iss» andauerte. Jugoslawien wollte vor Abschluß eine« neuen Vertrage« die SaloncktFrage bereinigt hab««, wai bekanntlich vor kurzem in Genf dii'.ch die Untersertigung der bezüglichen Konventionen geschah. Am 1 Uhr mittag« gab Ministerpräsident Gmeral frvlov.'c in Topschidtr ein Bankett zu Ehre» de« griechische» Anßenminister«, an dtm di« gesamt« Regierung, alle höheren Beamten de« Anßenmmi-steril tu», Vertreter de« H:ere« uud verschiedener Bereine sowie da« Personal der griechischen Gesandt-schast teilnahmen. jlittfanfc. Wie gingen die Wahlen in Italien vor sich? Hierüber berichten die ..Wiener Neueste» Nachrichten ': Da« Ergebais der Volksabstimmung in Jtalie» über die vierhundert vom Obersten Fasch ste»-rat ernannten Abgeordneten ficht s# aus, wie e» nach der sogenannten Wahlordnung und nach dem ganzen saschistischeu System aussehen mußte, vo« den $,650.750 Wahlberechtigte» haben 8,650.740 gestimmt. vo» ihnen aber huben nicht weniger aU 8,508.576 den Stimmzettel abgegeben, ans dem da« Ja vorgedruckt war. Nur 136.198 haben de» Stimmzettel abgegeben. der ans N-in lautete nnd der sich von den Jastimmzetteln dadurch unterschied, daß er innen ganz weiß gehalten war, während der $«-ftimmzettel innen in den «eich«f -rbe» bedruckt war. Der Wähler, der im Grunde genommen nicht« mchr zu wählen hatte, da ja and«re al« die vom Oberste» Fasch steurate gebilligten Vorschläge der Syndikate nicht gemacht und auch in den Syndikat«« nur Fa-sch sten vorgeschlagen werden konnten, hatte dem Präsidenten nach dem verlasse« der Wahzelle de» Stimmzettel zu übergebe». Die Stimmzettel aber waren aus so dünnem Papiere hergestellt, daß xm außen mühelos erkannt werden konnte, ob der Stirn»», berechtigte ein«n Stimmzettel abgab, der innen die Reichsfarben zeigte, oder einen innen weißn». Daß heißt: e« bestand sür die herrschend« Partei die voll« Möglichkeit, di« Abstimmnng zu üderwachev. Wer einen Stimmzettel überreichte, auf de« a>« dem Innern die R.ichSsarbev nicht durchschimmerte«, der war als Gegner de« „Regime«" erkannt, de« Regime« de« Faschismus, über daS ja, wie amtlich erklärt worden war, die Volksabstimmung eigentlich geführt wnrde. ES ist nicht fraglich, daß dies« Volk«-abstimmnng, unter solchen Voraussetzungen durchgeführt, kein Wiiklch?e,t«bili d«ssen z» bitten ver- Kinde«alter stand, maß man dem FrühlingSwaffer eine ganz besondere Kraft bet. Der Gedankt lag ja auch so nahe, die« frische Naß in den Buchen Flüssen und Ouellen für ein unmittelbare« Geschenk der Gottheit zu hatten und segensvendende Kräfte darin zu vermuten. Dieser Glaube hat sich im Volke bi« zur Stunde fortgepstmzt, und so teheu wir zwischen 11 und 12 Uhr in der O)ernacht, über« Haupt vor Sonnenaufgang, Jungfrauen mit ihre« Krügen den fließenden Wassern zueilen, besonder« solchen, w.lche in der Nähe eine« Kreuzwege« liege». Kein Wort darf gesprochen, ebenso auch kein Gruß erwiedert werden. Wie zum Gebet muß da» Haupt gesenkt und der Blick beim Schöpfen stromabwärt« gerichtet sei». Der geringfügigste Umstand ist beachten»wert, daher auch die V«gegnung mit gewissen Tieren oder Mensche« bei Beginn bestimmter Vorrichtungen ihre gute o»«r schlimme Bedeutung hat. Wie glücklich uun diejenige, die ihr Oberwasser ohne störenden Zwischeusall nach Hause bekommen hat! Da glaubt man steif und fest daran, daß e« ein Jahr f isch bleibt, Augen- »»d Hautkrankheiten, «»»schlag nnd Kopfschmerz beseitigt uu> sogar kranke» viih kuriert. Desgleichen soll t§ verschönern und verjüngen, zu Wohlstand verhelfe« und nach mecklenburgischem Volksglauben auch vor Bezauberuug schütz«». Dieser Glaube an die wohl» tätig« Kraft des Ost.rwasser« ist übrigen« noch ziemlich verbreitet. Wir begegnen ihm im siebenbür-gischen Sachlenland« (im heutigen Rumänien) t« Rußland und Ungarn, wo sich mit solchem «äff» die Familieuaugehörigeu in b«st«r Absich: bespritze»; auch bei de« Jndieru ist dieser Brauch am Früh-zingSfeste gaug und gäbe. Uu«»er 20 Xfutfdjt Zeitung «eite 5 «ag. so« in Italien an Meinungen, Stimmungen uud Empfindungen über die faschistische Herrschaft »edevdig ist. Da« ist iu vieler Hinficht bebaun! ch, v»r ollem avch tethalb, weil Europa und die Welt auch nach dieser volttabfti» mutig die wahre Mei Hing der breiten Massen des italienischen Volke« Aber die polui'chm^ wirtschaftlichen und sozialen Einrichtungen de« Faschi«mu« nicht zu erkennen vermögen. Da« an Einstimmigkeit grenzend« Abstimmung« ergebn!« dürfte auch Mussolini zu denken geben. ES ist al« Bnvei« für den Ausdruck der BolkSstimmung über da« „Regime" untauglich, weil e« doch allzu erficht! ch den Stempel dc« Gewaltsamen ausweist. *€j Dstern! LO-s» chstem. Of»«n, CWern, FrühlingSwehen, Oftnn, C}!«•". Suferi'eben Aus der tiefsten GrabeSnach«! Bl«men sollen fröhlich blühen. Herzen sollen heimlich glühen, Denn der Heiland ist erwacht. Trotz euch, höllische G»walt«n! Hattet ihn wohl qern behalten. Der euch i» den Abgrund zwang. Mochtet Ihr da« Leben binden ¥ Aus deS Todes düstern Gründen Dringt hinan sein «w'ger Gang. Alle Schranken sind entriegelt, Alle Hoffnung ist vers.eg'lt Und beflügelt jedes Her». Und es klagt bei leiner Leiche Nimmermehr der kalte, bleiche Gottverlaffne Heidenschmer». Alle Gräber sind nun heilig, Grade« träume schwinden eilig, Seit im Grabe s>esuS lag, Jahre, Monde, Tage. Stunden. Heit und Raum, wie schnell verschwunden. Nnd bald, schein« »in ewger Tag. M v. ^chenkendors. Z>ie Arücke zwifchm zwei Wetten. Ss ist kein bloßer Zufall, keine „geschichtliche Ideen-üdertragung", w?nn der gioße Feiertag des Urchristentums, der Karfreitag, feinen Feftcharakter, seine .Popularität-, frühzeitig an das Osterfest abgab. Wenn »in im Grunde heidnisches F»st zur großen HoffnungSfeier der Christenheit wurde. Tat christliche Symbol tor Auferstehung verschmolz mit der heidnischen Begrüßung wiedererstehender Natur, träft». Zwei fremde, sich feindliche Welten, fanden hier einen gemeinsamen Berührungspunkt. Die elementaren KrAft» heidnischen Ahneus siosseu iu den geläutert n Kelch de« christlichen Togma». das heidnisch« Frühlingösehnen ward von einem n»u»n Gesicht erfüllt, der in dem Wieder-erwachen der Naturkrüste auch das Symbol für die Auf» erstehung des Geistes s.'.h. Eicherlich wäre die Versöhnung des nordischen Mytho« mit all seinen dunklen Ahnungen und elementaren Vor-stellungen und des Christentum» in seiner kristallklaren Eiifachheit nie so reibungslos vor sich gegangen, wenn da« Osterfest nicht jene Brücke abgegeben hätte, aus der zwei fremde Welten sich finden konnten. Die asketische Strengt der erste» Ehr ist«». die sich i» Berteidigungi» ftevnng befanden und jeden äußerlichen Schein des Heidentums ablehnen mußten, war wohl geeignet, in dem innerlich kranken römischen Kaisenrich Glieder geknechteter Schichten und solche Angehörige der obersten Stände für sich zu gewinnen, die die Erbärmlichkeit ihres Dasein« «tarnte«. Die nordische Götterwelt aber war in den Herzen ihrer unverbrauchten, eidhasten Menschen noch fest eiigesügt. Sie konnte weder durch fanatisches ASketentum, noch durch das blanke Schwert christlicher Eroberer ver-«rieben werden. Das Murmeln des deutschen Baches, da» 3taulchen der deutschen Eiche, das Weben und Leben der Natur — das alles sprach dem Germanen ein» viel zu de»tliche Sprach«, als daß er die Götterwelt, die er sich ut» diesen Erscheinungen aufgebaut hatte, widerstandslos gegen die abstrakten Symbole de« Urchristentums einge-tauscht haben würde. Mit der gewaltsamen Taufe etwa der sächsischen Stämme durch Karl den Großen war der Si»g de« CristentumS über Dallhall noch nicht erfolgt. 1i« Täufer Gestalten der Mittelmeer-Christen mußten sich erst in die aus deutscher Erde gewachsenen, wuchtigen, ja »rwtlcksigen Mönche verwandeln, di« aus den zerschlagenen St«mm der germanischen Sich« «in christlich«? Reislein pfropften und den innigen Naturglauben der nordischen Menschen in ein wahr«», allumfassende» Christentum v«r-»«adelten. Da war eS vor allem der Auserstehungsgedanle des Christentum?, der sich mit deutschem Frühlingshoffen und Frilhlingisehne» verband. Das heidnisch« JrühlingSseft ward ganz zwangsläufig »um christlich-deutschen Osterfest und uralt« heidnische Mbläuche hoben sich längst mit dem christlichen Ritus zu einem einzigen Hingeben an den Auf. «rstehungSgedanken verbunden. Ein herzhafter toller wünsch. Im 18. Jahrhundert wirkte zu Hamburg der Pastor Erdmann Neumeister, der (tut Art Savanaro.'a von der Walerkant gewesen sein muß. Sein tiefer, inniger Glaube ist in zahlreichen Kirchenliedern au» seiner Feder über-liefert, aber er war dennoch ein Mann, der auch mit deibcn Worten wohl uwzuaehen wußte. Den nachstehenden Oster-wünsch rief er feiner Gemeinde am Ostermorgen von d>r Kanzel zu. «s ist etwas von .neuer Sachlichkeit" darin, die auch für die heutige Zeit sehr wohl zu passen scheint. Ich wünsche jedermann den Tonner und den Hagel Tes Worte», daß es euch durch Herz und Seele dringt; Di« ganz« W«lt hängt ja di« Gottesfurcht an Nagel, Und diksrs ist der Zwang, der ihr« Her.en zwingt. Brecht Hal» und Bein entwei, ihr Eltern und ibr Kinder, Tem Adam, welcher euch zum Bösen sU«» erweckt. Ten Teufel wünsch' ich euch, ihr unbetehrten Sünder. Nicht zwar, daß «r euch hol', vielmehr euch nur erschreckt; Ich selber will nach nichts al» Mord und Totschlag ringen D«S Fittiches, welche» unS zum Uebel nur erhebt. Der Himmel lasse nur den Wunsch i«so gelinge», Lo heißt »S recht verguügt, so heißt eS wohl g«t«bt. Einmal hat der Osterhase wirklich Eier gelegt. 7S7 auch im Monat Mar? habe solcher das 2. und und im Monat April da« 3., dann anno 1758 in obiger Zeit in etlichen Wochen nacheinander da» 4. und S. Ey g«l«gt, welch 4 letztere ganz rund geformt gewesen. Von diesen ü Eyern habe eine« Herr Reichs >Srdmarschall Gras Pappenheim geöffnet, worin nichts al» weiße» Wasser gewefen, und eines habe der Herr Forstmeister von Dr«chs«I zu Wand«lstein bekommen, die übrigen drei aber habe er nebst der Häßin. di« sie gilkgt, noch Triesdors g»liesert. Franz Gg. Schilling. — Johann Friedrich Billing. — Joh. Friedrich Fuhrmann." « Eine Vifjensitastlich« Erklärung sür di«s«s amtlich beglaubigte Kuriolum gibt iveicher bisher immer ohne Einspruch vmcgegange» wurde. Die nn» einsetzend? Wahl mit stimm zetteln, «reiche sich in einer sonderbaren KircheiisltUe vollzog, dauerte wegen des von den Herren Dr. jialan und Dr. Breöko vorgenommen Skrutiniums der Stimmzettel unbehaglich tauge. GR Dr. Katan verkündigte jeweils daö Ergebn»» der Auswahl, welche? solgendermaßen lautete! !. Finanz- und Wirtschaftsausschuß tt Mitglieder): 7ol'ooi>'»»k, Jani«. <«pin. Marina, Boglar. Posavec. Ravnikar, LeSkov^ek. Tr. Wols. Dr. Lre>'ko und Xurner. ^Jn diesem Ausschuß siel, vergliche,» mit dem von den Beschwerden!brern angefochtenen Ausschuß. au» WH Pros. Mravljak, an seine Stelle ta»n NR Vogiar.j 2. Ausschuß für Gemeiudeunter » ehmuu-gen und Friedhöfe 9 Mitglieder : Hobnjec. Janit-, Lesko-ek. Rebeuschegg. Sirec, fciirn«, Posavec. Po trat« und Koschier. In diesem AnSschus siel anS GR Dr. Hra-S> o v e c. an seiner Stelle wurde gewählt GR Potrato. 8. RechtS- uud P e r s o n a l a u S i ch u b (st Mit glieders: Bernardi, Koren. Tr. Ovrizek, Tr. Skoberne, Dr. Voi5iö nnd Direktor Zupan. In diesem Ausschuß fiel aus GR Dr. tt a l a n, an seiner «teile wurde gewählt Herr Hotelier Bernardi. i 4. Lchnl-, K u l tur-, G esu nd h eitS und Frein« denverkelirSauSschusi <7 Mitglieder: Direktor Bri-nar, Öepin, Dr. H-'vevar, Leönik. Mo^ina, Rebenschegg und Tr. vortik. Bau- uud Wasserreg» lierungSauS-fchuß (7 Mitglieder)! Direktor Briuar, Tobovi>'nik. H->h>»ie<, LeSkoiek, Leönik. Prekor^ek und Dr. Wols. «.Markt und GewerbeauSschuh >- Mit-gliedert: Bernardi. Doboviönik, Hohnjec, Leskotek, Leönik. Rebeukchegg und /unier. 7. Sozialpolitischer Ausschuß (» M>l glieder): Pros, Eestnik, LeSko^ek. Prok. Mravljak, Koren, Koichier, Dr. Ogrizek. Posavec und Dr. Skoberne. 8. SchulauSschuß (6 Mitglieder!: Pros. Bra<'to, Prof. Kardinar, Tr. Sernec. l'epin und Dr Skoberne. 9. Armenrat. (8 Mitglieder!: Josef Zabukoviek. Franz Kaö. Milo» Oepin. Dr. I. Hra5ov«. Michael Kit», M ir Peschitz. Martin Elaje und Franz Pavlini/. 1(». DiSzipliuarkomm > ssion <4 Mitglieder und 4 Stellvertreter : Mitglieder Posavec, Dr. Vor^iö. Tr. Skoberne und Direktor Zupan: Stellvertreter Direktor Bri-uar. Dr. Ogrizek. Dr. Wols und /.umer, it. Delegierte für den engeren Sann-regulierungSauSschuß: Dr. Bre< ko, Direktor Bri-»ar und Jng Priftov-ek. Ausschuß sür Fassaden u. dgl. (» Mitglieder : Dr. Kalan. Dr. <7grizek und Hohnjec. Vi^zebürgermeistei- Dr. Lgriiek beantragte mit Bern» sung aus die bereits beschiofsene Einführung eine» Autobus-verkehr» die Wahl einet k-gliedngen Autobus Ausschusses. In diesen AutobuS-AuSschnß w,irden qewählt - Dr. Ognzek. ^.umer, Posavec, Moima, Rebeuschegg, Kaschier, Ravnikar und Prof. Mravljak. — Beim Punkte Allsällige» wies der Bürgermeister aus die Ungehörigkeiteu bin. die bei der städ-tischen Wasserversorgung in imuier unaugenehmeren Maß auftreten. ES sei dringend notwendig, der Wasserverschiven-duug durch Einführung von entsprechenden Meßapparaten entgegenznirete». Auf Antrag des TR Posavec ivurde beschlos sen, sofort ? Haiiptkontrolluhreu anzuschaffen, deren eine beim Reservoir in Bitanje, die andere bei Bojnik und die dritte bei Eelje ausgestellt werden sollen, damit die Wasserverluste ans der ganzen Strecke genau kontrolliert werden können. Diese Nhren kosten ßooo, 7000 und «oof> Din. Mit herz zliche« Ostersestgrüßen schloß der Bürgermeister um 9 Uhr so die Sitzung. Nach der Sitzung nahmen die Ausschüsse ihre Konstituierung vor. was rasch vor sich ging, da die alten Vorsitzenden und Referenten wieder gewählt wurden. Der blaueste Himmel spannte sich nach dem regen» grauen Gründonnerstag am Karfreitag über das Land aus. so strahlend schön wie schon viele Jahre nicht. Wollen wir hoffen, daß die Himmelsbläue für alle Osterseiertage ausreicht! Das Konzert des Dresdner Streichquartettes, welche» am 6. April halb 9 abends im Kinokaale de» Hotels Skoberne stattfindet, erweckt größtes Interesse. Die Künstler konnnei, von Italien, wo sie große Triumphe surrten, und bereisen gegenwärtig mit Bewilligung de« Ministerium« de« .Innern in Beograd ganz Jugoslmvien. In Ljublsana und Maribor sind die Künstler Gäste der GlaSbena Matica Für unser Publikum wird e» von besonderem Reize sein, die be sondere Eigenart dieser Bereinigung namentlich im ver-gleicht mit dein ZikaquarteU, welche» ansang» Mai nach t^elje kommt, zu beobachten. Aus der RortragSordnung be finden sich n. a. da? Streichquartett op. »r> von Beethoven und das Streichquartett in G moll von Eduard Krieg. Der Kartenvorverkauf findet in der Buchhandlung der Frau Flora Lager-Neckermann statt und hat bereits begonnen. !>0. Geburtstag einer Frauenisthrerin. .«a« Marianne Hainisch. di« aus dem Gebiet der Wiltfrauenbe wegimg seit Jahrzehnten an leitender Stelle tätige Mutter deS früheren Bundes Präsidenten der österreichischen Republik, feierte dieser Tage unter großen Ehrungen ans aller Welt ihren M. Geburtstag in voller geistiger Frische und körperlicher Rüstigkeit. Zur Feier de» 70. Geburtstages des Komponisten Rist« saoiu < Geiieral Sicca iu wird in der ersten Hälste April im hiesigen Stadttheater seine Oper „Lepa Bida" von» gesainie» Ljul'l>anaer Opernensemble zur Aus-sührung gebracht werdeu. Konzert de» Lchlestschen Fraueuterzett». Da« schlesische Frauenterzett, dem der beste Rus über leine kllnst-lerilchen Qualitäten vorangeht und da« im vergangenen Jahre mit dem denkbar größten Erfolg in Oesterreich und Italien gesungen bat, wird auf seiner diesjährigen Süd, enropareise. die über Trieft, Florenz, Rom bis nach Neapel fübrt, auch in unterer Stadt im Kinosaal cm Konzert geben. Erlesene Perlen des Bokalgeiange« bilden das Programm. Da» Konzert findet an» Samstag, dem 13. April, statt. Tr Milsan in t/jnblana Am vergangene» Mittwoch kam in Ljubljina der Präsident de-? Minderheitenkongreff.»« Tr. Wilsan an. Sein angesagter Vortrag über die Stellung-nähme der Slowenen zum Minderheitenproblem wird erst stattfinden, sobald die Bewilligung des Belgrader Außen-Ministeriums eingelangt sein wird. Äm Donnerstag abends trug Dr. Wilsan in einem engeren Kreise geladener Gäste über da» Thema vor. Evangelische Gemeinde. Das LstersengotleSdieniI findet a»n Ostersonntag um 10 Uhr in der (5 hristuSkirche statt. Dabei wird ein Lied von I. S. Bach zum Ztortrag gebracht iverden. Im Anschluß an den Gottesdienst wird da» hl. Abendmahl gespendet. Spende. Für Frl. Marie Balogb hat Ungenannt unter „Ostern" l>*> und S. 50 — Din gespendet. ;i«r Nachahmung empfohlen. Unter dieser Tevise ging am Karfreitag für den .Siebzigjährigen- eine Öfter-gäbe ein, ein Palet >i»l Lebensrnitteln, Eiern, Selchfleisch, Bäckereien. Für diese Ostergabe gebührt dein ungenannte» Spender besonderer Dank. Der Parteienvertehr auf der hiesigen Post ist am tiarsamStag bloß von 8 bis I» llhr anttagt geöffnet. Hievon wird jedoch der Telegraphen und Teiephondienst nicht berührt: dieser funktioniert wie gewöhnlich von 7 Uhr früh bis IS Uhr nachts. 'iollstrafe. Wie die ..Mariborer Zeitung" berichtet, wurde ein Herr auS Eelje von der Menzzollstellc in Maribor mit einer Geldstrase von I2.00i» Du» belegt, weil er ei» Paket von so Kg. in dem sich verschiedene zollpstichnge Waren befanden, nicht vorgewiesen hatt«. Tie Verfolgung der Mörder Schlegel» erfolglos. Die Verfolgung der Mörder deS EbefredakleurS Schlegel ist bisher erfolglos geblieben. Der Verwalter des ?!ovisader „Vidovdan" Rapaji>', der eine stürmische Vergangenheit hinter sich hat. konnte sein Alibi nachweisen, so daß er voraussichtlich aus der Hast entlassen werden wird. Der Arbeiter Mattest, der von einem im gleichen Eisenbahnabteil reisenden Beograder Spießbürger al« Mörder verdächtigt i worden war. konnte ebenkalls sein Alibi nachweisen. ?kun hatte der arme Teufel aber das Pech, daß er, weil er von einer Firma nach Albanien auf Arbeit geschickt worden war und seinen Paß nicht rechtzeitig in Ordnung hatte bringen könne», den Paß eines Bekannten a»»Sgeliehen hatte, weshalb er noch weiter sitzen muß. Auch wollte eS der tückische Zusall, daß der Mann ausgerechnet gegenüber der Villa Schlegels wohnte. Wie die Beograder .Politika" mitteilt, glaubt die Polizei nicht an eine» persönlichen Racheakt, sondern nimmt ein politisches Verbreben an. Unter anderen Kombinationen wird die eine hervorgehoben, daß der Mord an Schlegel eine Vergeltung für die seinerzeitige, in Zagreb erfolgte Ermordung des serbischen Redakteur» Vlada Ristovi^ darstellen soll. Denn es ist bekannt, daß das Blatt „Jedinstvo", dessen Schriftleiter Ristov»^ war. nach Ristovx!' Ermordung Schlegel und seinen ZeitungRonzern heftig angegriffen hatte. Damals betonte das .Jedinstvo", daß die „Jngottampa" mit Bomben beworfen werden sollte. Ferner hält man eS sür möglich, daß Schlegel aus rein politischen Gründen von Lenten beseitigt iverden sei, welche gewisse im Besitz Schlegels be findliche Dokumente fürchteten. Freilich ist das alles vor-läufig bloße Vermutung, verläßlich ist nur. daß einen konkreten Erfolg die Verfolgung der Mörder bisher nicht gebracht hat. Forderungen der »grarintereffenten Slowenien« »m vergangenen Sonnia, fand in Ljubljana unter dem Vorsitz de« Herrn Albin Prep-luh eine Versammlung der Agrarinteregenten Sloweniens statt, welche den Eharakter einer gründenden Versammlung de« .Verbände« der slo> wenischen Agrarinlereffenten in Ljabljana" annahm. Trotz der durchaus betrübenden Erfahrungen, welche man in der Woiwodina zum Schaden der Volkswirtschaft mit der Agrarreform geinacht hatte, wurde «ine an die Regierung gerichtete Resolution gesaßt, der wlr u. a. nachfolgen»«« entnehmen^ Ti« kgl. R«gierung wird gebeten, sobald al« -möglich das Geietz über die Agrarreform in Skow««i«n zu erbringen. In Slowenien bilden den überwiegenden und größten Teil des Voltes kleine und mittlere Vinern sowie bäuerliche Gewerbetreibende. Die winschasllichen uRd sozialen Notwendigkeiten der Slow.-n'n, die geographisch« Lage und der Alpencharakter diese« Lande« drängen dazu, daß sobald als mögliäi die schon begonnene Agrarres»c« durchgeführt werd«. Die große Uebervölkerung und die Bodenbeschaffenheit erheischen es ferner, daß für Sl»we nien d"S heutige gesetzliche Marimum der Anbaufläche, welkes den Großgrundbesitzen verbleibt, auf höchsten« 4« Ha Herabgesetzt werde, weil diese Fläche sür die krhal. tung einer Familie genügt und weil die Verwendung von landwirtschaftlichen Maschinen aus dem gebirgigen Terrain sehr beicdränkt ist. Die Ablösung da« unter Agrarreform gefallenen Boden« soll mittelst staatlicher Garantie im Laus von 20 Jahren ersolgen. B^vor da« endgültige Gesetz über da« Agrar e»bracht wird, soll die Revision des gesamten Bodens, der schon nach den bestechenden Gesetze«vo schrillen unter die Agrarreform fällt lin der Resolution heißt es nicht unrichtig agrarni udar- Gnadenstoß für die Land-wirtschaft. weil eine große ,^»hl von Beschwerden beweisen, daß bei der Schätzung der Kulturen viel« Unrichtigkeiten ge-schehen sind nnd viel Erde (»—to.ixio ha> wegen falscher Angaden widergesetzlich den Agrarinlereffenten entzogen wurde. Besonders sollen grundsätzlich alle von t!»?2 weiter zuerkannten Supermarimmn« und Abtretungen von Land sür sogenannte »Deputate" und für Kirchenvatronate gestrichen iverden. Tie kgl. Regierung »vird ferner gebeten, auch der EigeiltumSreform der Gromvaldbefitze näher zn treten. In dieser Beziehling sollen vor allen» die unzeitge-mäßen Familienfideikomisie aufgehoben und die gegenwärtig«« Besitzer von den jetzigen Fideikomißveri'stichtungen befreit werden. Für diese wirtschastliche Befteiung, welche in der Mehrzahl der Fälle auch eine individuelle Befreiung fein wird, sollen die Familienfiöeilomisse einen gewissen Prozent satz ihre« Vermögenswerte« sür wirtschastliche und kulturelle Zwecke des autochthonen Volke» zahlen. Im übrigen soll sür den privaten Großwaldbesitz ein Marimum von tSo ha sestgesetzt werden, »»eil eine solche Fläche Wald sür die Aus rechierhaltung der schon bestedendeii Holzindustrie genügt. Alle übrigen privaten Wal »er sollen in daS Eigentum der Be-zirke übergehen, »n denen sie liegen. Den Wert dieser Wälder bemmmt eme gemischte paritätische Kommission, welche zu >ainn»engeietzl ist aus bevollmächtigten lokalen GememdeauS-schüssen und den gegenwärtlgeii Besitzer»- Solange aber die« nicht durchgeführt ist. sei die Ausser geschlägerten Holze, auS diesen Wäldern nur gegen die Garantie erlaubt, daß der Kaussch»ll»ng aus dem Au«land wirklich im beimischen Land gezahlt wird; 10* ', vom kausschilling soll die betreffende Gemeinde snr ihre wirtschaftlichen und kuUurellen Zwecke bekommen". — In seiner Rede aus dieser Versammlung «r-säumte Herr Albin Prepeluh es nicht, auf die nationale Seite der Angelegenheit hinzudeuten. inde»n er feststellte, daß auch vom slowenischnationalen Standpunkt aus eme gerechte Agrarreform notwendig wäre, fei doch bewiesen, daß von stfi Großgrundbesitzern »n Slowenien, welche unter die Agrarreform fallen, 47 Ausländer, ferner von 168 iplän-, blichen Staatsbürgern, bloß I0f> slowenischer Nationalität seien. — Man kann sich nur schwer vorstellen, daß die er-wähnte Resolution der angeblichen slowenischen Agrarim« reffen teil bei der jetzigen Regierung aus sehr viel Verttändui». stoßen könnte, dazu scheint diese Beschließuvg trotz ihre« dünnen nationalen und „volksfreundlichen" Mäntelchen« denn doch zu ertrem zu sein. Slowenische Arbeiter für Tentschland Dieser Tage find von Maribor mehrere große Partien slowenischer Landarbeiter, zum größten Teil aus dem Prekmurje. nach Teutsltzland abgereist. Die Arbeiter genießen in Deutsch land die gleichen Rechte wie die einheimischen Arbeiter, so die sehr kulante Unsall und Krankenverstterun>, Jnf»lqe der Folgen der heurigen außerordentlichen Winter» haben sich bezüglich größerer Unterbringung slowenischer Saison, arbeite? in Deutichland allerdings gewiffe Hindernisse ergeben. welche jedoch zu beseitigen sein werden AuSffug deutscher Automobilisten nach Zn,«-slawien Vom 12. bis 2R. April findet heuer eine Besuchsfahrt deS ATAE lAllg- Deutscher Automobil-Club), welcher 103.87« Mitglieder zählt, durch Jugoslawien statt. Am tt. April kommen 1.1& Automobile mit 400 Reisenden an unserer Nordgrenze an, wo sür fie ein Triumphbogen mit unseren StaatSsarben errichtet werden wird. Der Präsident der Beograder Sektion deS Jugoslawischen Automobilklub« Minister a. D Beliza? JankoviS, der Präsident der Zagreber Sektion Herr Industrieller Boinjak und der Präsident der Ljubljanaer Sektion Herr August Praprotnik werden hier die Gäste erwarten nnd sie nach Maribor geleiten. Am Freiheitsplatz in Maribor findet dann die offizielle Begrüßung und die Bewirtung der Teutschen in eigenS zu diesem Zweck errichteten Pavillons statt. Bon Maribor fährt die Aut«- Nummer 26 Deutsche Zeitung Seite 5 » r üO reinigt VIM Jhre Kannen! So spielend putzt nurVlM alle Gegenstände «>u*- Kupfer. Zinn. Alu mini u m. tm »» il. ti las. Steingut und Purzelion. Ho VIM wirkl.da glänzt und blitzt es. tolone nach Roga^ta Slatina, von da über Vara^din nach Zagreb. In Zagreb grobes Bank». Ter wtitere Weg flrt>t übn Sisak. Banjaluka, Sarajevo, Mostar, Tubrovnik. Kotor. G«tini«. Split, ^ibenit, Critvenica und Suiat nach Äbbaüa. T) Stunde» d i v er Jagt üb« Italien, dem Mittelmeer, Palästina, am Rande A«gypt«r.S Jugoslawien und Oesterreich in Meiner Glorie dahing« logen war und 8000 Kilometer dinler sich gelegt hatte. Infolge widriger Windverhältnisse tonnte das Slbisj nicht >enen Kurs «inhalten, der urivrünalich geplant war, und so mußten die Bevölkerungen vieler Städte, wie Trieft, Zagreb usw.. welche mit angehaltenem Athen Tag und Nacht zum Himmel einporstarrten, arge Enttäitsckunge» erleben. Wo man aber be» Z-ppelin wirtlich sah. kannte »ie Begeisterung Ober den wunberbaren. herrlichen Anblick Heine Grenzen. So bejubelte man den Herrscher der Lust in den dalmatinischen Städten Split und Dubroonil Über-ichrvänqlich. In Jugoslawien ftoq er aber Sisak. wobei er Zagreb link« liege« lieb und folgte, der Eisenbahnlinie tber Kopr>v»ica nach Ungarn. Slowenien berührte da? Schift nicht U« ll Ubr war es über Kaposvar, um Mitternacht über Budapest, gegen 3 Uhr über Wien. Wer kie nötig« Ausdauer batt« und bis 2 Uhr beim Radio ^aß, d«r tonnte das Üb-rwältiqende Erlebnis von Gesprä-chen zwischen dem in der Türmerstube des Stephansdoms iveilenden Spreche von Radio Wien und dem heranbrau-sende» Lustschift genieße». .Hallo! Hier Radio Wien" schallte es au« dem Lautsprecher. .Wir befinden »»: in ter Türmerstude be« Siephansturme« und warten aus „Gras Z«vp«Ii»". Wir w«rden v«rsuch«n, mit ihm in Ver' bindung zu kommen" — »Hallo! LZ J27 1 Luftschiff „ffiraj Zeppelin" ? Hier Radio Wien, hören Sie uns 5" Sin Geknatter im La»tspr«ch«r, di« .Ravag" hat aus Em psang vmq«schalt«t- Und plötzlich, sast erschütt-rnd »nd saft wir «in Wunder, «in« im Geg«nsatz zum Wi«ner Sprecher »ordde»tsck> gesärdt« Stimme: „Hier Lujtschift .Gras Zep pelia'. Wir hören Sie sehr gut. Wir befinden uns Aber Preßbueg und fliegen gegen starten Westwind Kur« Wien." Bon Viertelstunde zu Biertelstunde berichtet der Stephans-tum an die ganz« Welt: .Ta« Lustschiff ist noch nicht in Sicht." Endlich gegen drei Uhr kommt die Meldung: .Wir hören Molorengeräusch. Au> dem Etkphansplatz sind «inig« hundert Menschen versammelt." Und einige Minuten später: «Die Lichter d«s Lustschiffes kommen in Sicht." Und nun beschreibt der Mann aus dem Stephanstur» genau den Weg und dir Schliff« des Luftschiffes, erzählt, bah eS dreimal die Spitze lenkt, um die Stadt Wien zu begrüßen und schließlich setzt er sich wieder mit dem Luftschiff in Verbindung. Wieder antwortet der norddeutsch« Radio-t«l«graphist und dann v«rkünd«t «r, daß Reichslagspräfident Löbe di« Stadt Dien begrüßen werde. Und richtig, eine andere S'imme ertönt und spricht einige Sätze der Begrüßung und Freundschaft. Bon Wie» aus antworten Funktionäre der Radiogeskllschast und schließlich ruft der der Wiener Sprecher dem westwärts verschwindenden Luft-schift ein .Gut Land!" nach. Ti« «»»ropa ttataftroph«. Die Brandkatafttophe aus dem neuen putschen <6.000 Tonnen Dampfer „Europa" ist unbedingt der schwerste Schlag, den die deutsche Seeschifjahrt nach dem Kriege erlitten hat. Ganz abgesehen davon, daß Werte in Höhe von 50 Millionen Goldmark vernichtet wurden, wobei « schließlich gleichgültig bleibt, wer die Kosten trägt, der Zeitverlust, den der Norddeutsch« Lloyd bis zur Fertigstellung eine« Ersatzneubau« erleiden wird, ist so groß, daß er den kleinen Borsprnng de« deutschen PafsagierdiensteS nach Amerika i» den letzten Jahren wieder vollkommen zunichte macht. Die beiden neuen deutschen Ozeanriesen, die „Bremen" und die jetzt vernichtete „Europa", waren nach ihrer Indienststellung die schnellsten Schiffe der Welt gewesen. Allerding« nur für kurze Zeit, denn in England sind Schiffe im Bau. die an Schnelligkeit noch Gewaltigere« leisten werden. Durch den Wegfall der „Europa" wird der Norddeutsche Lloyd kaum in der Lage sein, in absehbarer Zeit den geplanten Schnell-dienst Europa-Amerika einzurichten. Die Jagd im April. Der Hpnl steht im ^richtn d«r Auer- nnd Birkhahnbalz. In Oberosterreich und im Burgenland ist die Jagd aus Auer und Birkhähne schon seit t. Mär, eröffnet. Im Lause de« Avril solgen mit dem Ausgang der Balzjagd auch die anderen Bundesländer, so Niederösterreich und Sleiermark am t. Avril, Kärnien am 7.. Tirol am »5. und Vorarlberg am 16. In Oberöfterrnch und Tirol findet die Schußzeit der Waldschnepfe am ld. April ihr Ende. In Vorarlberg beginnt dieselbe merkwürdiger-weise erst am gleichen Tage, während in de» andern öfter reichliche» Bundesländern die Waldschnepfe hinsichtlich ihrer Bejagung überhaupt nicht berücksichtigt wird. I» Nieder-österrnch ist noch der Traphahn jagdbar. Da di« Balz d«r Auer- «nd Birkhähne nun bald ihren Höhepunkt erreicht hat. ka««. wie der „Teutsche Jäger". München, schreibt, von etwa Monatsrnitte ab an den Abschliß des großen und de« kleinen Halmes herangegangen werden. Doch empfiehlt es sich im Interesse der Bestanderhaltung, nicht jeden erreich bann einzetnen Auerhahn abzuschießen. Ter Schncpsenstrich kann im ersten Monatsdrittel noch unbesorgt ausgeübt werden. Bedenklicher aber ist der Schnepfenabschuf; vom zweite» Monatsdrittel an. da u. U. selbst in Hochgebirgslagen von diesem Zeitpunkt ab die Schnepfe schon u, brüte» beginnt. Wildenten brüten nnd haben Ende de« MonatS oft schon junge Schofe. fodaß im April in Tirol einzig u«b allein nur Bnitenten zum Abschuß kommen wurden, wenn von der dortige« Möglichkeit. Enten bis zum »&. April abzu-schießen «och Gebrauch gemacht wird. Die Hirsche haben ab-peworfen. die Rehböcke größtenteils fertig geschoben und be ginnen zu fegen. Rot- und Rehwild fängt auch an zu verfärben, welchen Prozeß Salzlecken und Stocksulzen zu fördern geeignet sind. Da« Haarraubwild wölst, das gefiederte brütet, llmstände. die ihre Schädlichkeit erhöhen. Ruhe ist jetzt erste Pflicht im Revier. Der beginnenden Setz und Brutzeit wegen find daher streunende Hunde und Katien und Unbe rufene aller Art mit allen Mitteln fernzuhalten. I» Anbe ■ tracht des verflossenen strengen Winters empfiehlt es sich auch, die Fütterung nicht allzujäh abzubrechen und namentlich reichliche Salzgaben nicht zu v-rsäumen. Kurze Nachrichten. An dem Sarkophag de« verstorbenen Marschall Fach, welcher am Arc de »riomvhe in Paris ausgestellt war, sind über 2 Millionen Menschen vorbeigezogen: am Sonn tag abends war da« Gedränge so groß, daß tt»tl«nw«ise Paniten ausbrachen; hiebei erlitt «in #2 jäbriger Man» so schwere Verletzungen, daß er starb, gegen 3 » Personen mußten in die Spitäler gebracht w-rden. Das amerikanische Wachtschiff Alabama" bat den englischen Tampser ..I am alone" an der Küste von Louifiana in den Grund geschossen, weil das Alkohol-schmugglerschiff aus Aufforderung nicht beidrehen wollte; megen diese« AnmchensaUe« ist zwischen den Vereinigte» Staaten und England eine diplomatisch« Spannung «nl-stand«»- In Andritz bei Graz wurden Heimwebrabteilangen, welche von einer Veriammiung in Gratkorn zurücklehrten. von Arbeitern mit Steimn veworsen! e« entspann sich «ine richtige Straßenschlacht, wobei füns Personen schwer v«nmlnd«l und einer Frauensperson neu» Zähne ausge-schlagen wurden; auch «in« Restauration würd« d«moti«rt. D«r junge Gras Christian Stolberg Wernigerod« bat mit Tränen in den Augen da« G'ständni« abgelegt, daß er seinen Vater. alS er die Patronen aus dem Gewehr nehmen wollte, insolcz« eine« unglücklichen Zusall« erschossen hab': al« er zu seinem Entsetzen das Unglück sah, stürzte er zu dem sterbenden Vaier und tüßte ihm die Hände ; später erfand er da» Märchen vo» dem Uebersall, weil er sich fürchtete. Der spanisch« Diktator Primo de Rivera teilte in einer offizielle» Note mit. daß er aus .GesundheitSrück sichten" zurücktreten und neuen Männern, sowie einem neuen System Platz machen werde. Die Pariser Presse Associöe berichtet, daß Erzherzog Albrecht, Anwärter auf den ungarische» Thron, sich dem nächst nach Rom begeben wird. Man v«rsich«rt in den Kreise« feiner Anhänger, daß der Erzherzog um die Hand der Prinzessin Giovanna. der dritten Tochter de« König» von Italien, anhalten werde. Das zwischen der italienischen Regierung und dem Vatikan getroffene Abkommen hab« den Erzherzog veranlaßt, die vor zwei Jahren durch Mussolini unterbrochenen Besprechungen wieder aufzunehmen. Mussolini ZUM WASCHEN DES KOMBINE Vertragt es ^ dinn verlrigfs auch LUX hatte damale erklärt, daß eine solche Eh« da« Prestige der Habsburger bis zu einem für Italien unerwünschten Grade steigern werde. Man weiß »och nicht, welche Ausnahme die neuen Schritte Albrechts erfahren werde». Anläßlich de« Abschlusses de« Lateran-Beiträge« bereu« Piu« XI. eine Art von geistlicher Amnestie »v, die gegenüber allen denjenigen Priestern zur Anwenduna komme» soll, die ibres Amte« enthoben oder disziplinarisch bestraft morden find. Im Falle einer allfälligen Rückkehr de« rumänische» Prinzen Karl, wird dieser- sich auch mit seinen eheliche» Ver hältnissen zu beschäftigen haben. Da seine gesetzliche Heirat mit der Mutter de« jungen König« Michel gerichtlich gelöst wurde, müßte eine neue Eheschließung stattfinden. Es verlautet. daß die Königinmutter zu einem solchen Schritte nicht geneigt ist, umsoweniger. als man versichert, daß sie eme geheime »norganatische Ehe mit einem jungen Offizier ge-schloffen haben soll. Eine Neivvorker Firuia hat soeben Ingenieure und Architekten ena-igicri, um in Moskau für einen Betrag von «i00 Millionen Dollar Wohnhäuser zu bauen. Die Rea«er»ug der Sowjetrepubliken beabsichtigt sür diesen Zweck nicht weniger als 35 Milliarden Franken auszugeben, und zwar über einen Zeitrmlm vo» süns Jahren verteilt. Die Bauten solle» »ich« nur in Moskau, sondern im gesamten Staatsgebiet vorgenommen m«rb«n. In Südw«siafrita hat der Diamantengräber Ha»5 Marinski Diamantenfelder entdeckt, deren Ausbeute bereits heute drei bis vier Millionen P'und Sterling im Monat beträgt; die Steine liegen im Wüstensand, bis zu Taubeneigröße. offen zutage; die Regierung von Kapstadt hat das ganze Dia' mantengebiet als Staatsbesitz erklärt und nur einen Teil dem Entdecker überlassen Der Mnisterpräsivent General Herzog plant jetzt, au« diesen reichen Einnahmen für sei» Land, das unter großer Trockenheit zu leiden hat. eine Be-wäffernngsanlage von ungeheurem Ausmaß anzulegen. Me Etadtgemeinde Maribor hat dem Marburger Theater erne Unterstützung von too.ooo Dinar bewilligt. Tas dritte Bataillon des Cillier »». JR. kehrte am 24. März früh nach einer einjährigen Abwesenheit aus Ljubljana nach Celje zurück. Das Leichenbegängnis de« Marjchalls F»ch. welcher om 2«. März im Jnvalidendom gegenüber der Ruhestätte Napoleon« beigesetzt wurde, war eine so große Manifestation, wie fie Pari« seil der Beisetzung Napoleons nicht mehr er» lebt hat. Die Bevölkerung der ganzen Stadt beteiligte sich daran, viele Huderttausende von Personen standen seit d«n frühen Morgenstunden an den b«id«n Seiten der Straßen, durch welche der Leichenzug ging. Am Leichenbegängnis nahmen Abordnungen aller verbündeten Staaten auS oem Weltkrieg teil, darunter auch Abteilungen der Länder der Kleinen Entente. Zuerst marschierte« die Rumänen unter Führung des Oberkommandiereichen der rumänischen Armee »>rezan und der Generäle Citosi und Samsonovici, es waren 30 Mann königlicher Garde. Nach ihnen kamen die Jngo-flawen, »0 Mann königlicher Garde, an ihrer Spitze Kriegs minister General Had!i<' und Generalstabechef Peiio. Die Tschechoslowaken führte der GeneralstabSches General Sirovy; die Tschechen hatten eine zerschossene Fahne mit sich. Nah den fremden MUitärdelegationen marlchierien französisch« Offizier«, welche die Fahnen aller sranzösische» Regimenter trugen. Der Sarg de« Marschalls btsand sich aus drr Lafett« eine« FeldaeschitdeS, bedeckt mit der franu? suche» Alarme. Die S'denen Quasten d«S Leichentuch«« hielten Marschälle von ankreich und der verbündeten Heere in den Händen; nach dem Sarge marschierten t2 Adjudanten mit allen KtirjS-auSzeichnuagen des Marschalls. Dann folgten die Vertreter fremder Souveräne, an ihrer Spitz» der Prinz von Male» und der jüngste Sohn Karl de« belgischen Könw-Z, sermr der Präsident der Republik Toumergue. das diplomatische Korps, «tgierungsmitglieder. Abgeordnete, Senatoren, Ge Gerte 6 Zeitung -ttdmtntr nrralt imb die un über sehbare Arche von Krieqe^v^rbanbe» mit »»»adligen Zahnen. Am Tonnerstoa fand in Part» da? feierliche Leichen-d«Kci«gni» deS verstorbenen General» Sarrail statt, der ebenfalls im Jnvalidendom beigefe^t wurde. Zu gleicher Zeit, al« in Paris da» Begräbnis deS MarfchaU« Fach stattfand, wurde in der Belgrader französischen Kirche eine Seelenmesse gelesen, an nielcher 3. M. der KSnig. Ministerprästdent ?.wtl>vi>', Sie Minister krnlj nnd Alaupovi«', sowie der sranwfifchc Gesandte Dard. der italienische Gesandte Galli. der englisch« Gesandte Kennard. der griechische Außenminister Karapano« und andere Digni-tare teilnahmen. Die Eitziuigen des Obersten gesetzgebenden Ausschusses i» Beograd wurden wegen der kacholiichen Lstn-n bis 4. April vertagt. Ter Ministerpräsident hat dein Ackerbauniinister einen Kredit von SW Millionen Din uim Ankauf von Frühjahrs-saatgut bewilligt; das Saatgut wird gegen unverzinsliche Schuldbnese verteilt werden. Da« neue Staatsbudget ivurde am 2*. März vom König unterschriebe» und wird ain »I. März in den.Slui-bene Novve" verlautbart werden. TaS Budget beträgt 13.450. Millionen Tin. Wie das Beograder ..Vreine" mit-teilt, ist der Abbau der Ministerien noch nicht aktuell Jesenice ist mit den Gemeinden Sava »nd Futine ver-einigt und zur Stadt erhoben worden. Am !i!> Man wurden aus der Tan» bei tzelje die ersten heurigen yolzflöhe gesehen; ihrer schwammen der' Tave iu. An der Nordosttüste Norwegens, im Haugelsund, ist e» der Polizei nad, langem Bemühen gelungen, ein regelrechtes Seeräuberschisf aufzugreifen, eine Tatsache, die äuherst mittelalterlich anmutet. Es ist dies eine gröbere Segeschute, die von einer Verbrecher bände al« OperationsbasiS fiir Räubereien und Diebstähle an der Küste benutzt wurde und ausgezeichnet mit Echießwaffen. Munition und Dynamit auSgestattkt ist. Die ehemaligen Abgeordnete» werden am so. April die Diäten für den Monat Jänner ausgezahlt erhalten, mit 'Ausnahme der Abgeordneten der ehemaligen Bänerlich-d-nio-kraüichen Koalition. In (5elje glaubt man Heuer niit dem Bau einer Ge däranstalt beginnen zu können. In dieser Anstalt sollen vorläufig 40 PlSve vorhanden sein; nach einigen Jahren würde man sie durch einen Zubau erweitern und so Platz f«r weitere 4» Betten schaffen. Tie Baukosten sind mit 2 Milli onen Tin veranschlagt Giadioleniwiebeln feinst« Sollen, in allen Farben, gemischt, Psingstrosensetilingo in weiss, rosa, creme, violett und dunkelrot, grose-t'rnchtige Erilbeerpslanxeti, Spar-i? o I psl initn, Stiefmütterchen, Vergissmeinnieht, Bellisietz-1 i b g e in weiss und rot, E d o l w « i s s-pflanzen, Hchnittlaui-hballen hat billig«! abzugeben Gftrtnerei: Richard Jakobin, Celje Lisoe Nr. M. Soeben ist «in« aufklarende Schrift erschienen! In derselben sind die vielen langjährigen Erfahrungen Ober die TTr-«arhen, Entstehung und Heilung von Nervenleiden besprochen. Ich sende an jedermann dieses Geaandheitsevan-gelium gans umsonst, falls er an anten- •tehendn Adresse darum schreibt. Taan-mle Pankschreibcn besougon den einzig dastehenden Erfolg rastloser gewissenhafter Forscherarbeit lum Wnhlo der leidenden Menschheit. Wer zu dem grossen lleerc der Nervenkranken Öürt, wer an Zerstreutheit. Platzangst, lichtnisschwichc, nervösem Kopfschmerz, Schlaflosigkeit, Magenstörun-gen, Ueberempfindlichkeit, Schmerzen ia den Gliedern, allgemeiner oder teilweiser KSrperschwfiche oder an anderen niuüthligen Kraeheinungen leidet, mnsK sich mein trostspendendeh Büchlein kommen lassen! Wer es mit Aufmerksamkeit gelesen, wird dio beruhigende Ueber*migung gewonnen haben, dass es einen einfachen Weg gibt lur Gesundheit und Lebensfreude) Warten Sie nicht und schreiben Sie noch heute! Ernst Pasternack, Berlin, SO. Michaelkirchplatz Nr. 13. Abt.: 405. Holzgedrehte Massenartikel roh oder poliert, garantiert erstklassige reine Arbeit, nur bei Peter Klein, Muta. ■ Empfehle mich ■ ■ zur Uebernahme von ■ AUTO ■ Spritz lackierungen ■ FRANZ FERK Sattler und Lackierer Marlbor. 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Ban erstenmal »eijt« der Konsul »ngefünstelteg Erstaunen. »Da« ist allerding« recht viel,- sagte er. „Aber Si« stnb ii auch G.hei«voli»ist. U,d dennoch kann ich mein «ibi beweisen." PlStzlich stand ber Konsul aas. „Ist e« Ihre Absticht, die« alle« gegen mich ,u benützm?" „Sie haben be» Kampf gewollt!' entgegneie XkjZr» «rag an«weichenb. „Da« wölbe «tr w meinem Geschäft ungeheuer schaben." »Sie kinne» ja Ihr «litt beweise» 1" „*«**»." Krag »nckte die Achseln. .«,« die Nückstcht« lost »kett anbetrifft, so gla»be ich, bat ich «ich mit Ihnen messen sann," sagt« er. ..Sie hätte» damit nicht prahlen solle»." Der Kons»! schwieg eine «eile. Dann sagt« er -„Schfa; ich will Ihnen einen Hand«! vorschlagen." Krag bot ihm oh»« weiter« die Hand. „Gn»e," stimmt, er »o. »E« tst von ! atz« st er Wichtigkeit für «ich, bat ich und mein »«schift nicht in dies« Sache verwickelt werden. -lagt« «. .Ich will Ihnen ein« Aufkläruvg geben, die fit Sie und Ihren Fremid von grotzer Nichtigkeit ist. Ich v« kaufe ihnen biese Aufklärung, und ich »erlange al« Bezahlung dafür, da« ich in Nuhe gelass« werbe. Verspreche» Sie mir ba« ?" „«,st mutz ich hören, an« Si« mir »it»u«eil« haben,- etwiderte Krag. „Und bann wicht« ich auch g«rne wissen, wen Sie unter »meinen Freund" ver-stehen." »Ich mein« be» Gutsbesitzer Stokke." „Ach ja, ber ist allerdin,« mein Freund.' Kra? hatt« nicht an Stokk« gedacht: aber i tzt hatt« et ba« G.fühl, wieber mit einem bet geheimnisvollen Parkte ber Gischicht« in Berührung gekommen ,u sei». „Ich kann Ihnen da« Seheimni« mit seinem Gut enthüllen/ «klärte ber Generalkonsul. „Wenn Sie ba« wiiklich kSanen, bann ist ber Handel »«schloffen,- versprach Krag. Eben wollte b«T Konsul mit seiner Erklärung be-tinatn, ba trat Krag« Diener mit einer Kart« ein. Der Di-ner ging sosoit wiebet, benn er sollte nicht auf Antwort warte», und Krag la« auf b«r Karte: „Da« Automobil be« Generalkonsul« wartet unten und brlnnen fitzt eine Dame, hinter b«n dichten vorhingen versteckt. Rhberg.- »Er ist brauchbar,' bachte der De-tekttp, indem er di« tiarte ,usa««enki!Ülltr. Laut sagt« «r »« de« Generalkonsul: „Bitte, fahren Si« fort.' „Nur zwei Menschen wußten u« da« Seheimni«," sagte b«r Konsul; „nämlich antzer mir noch ber Wuchrrer. «tr überboten einander." „Sie überboten einander ? Ich begreif« nicht.. „Um ba« (Bit in di» Hände ,u bekommen." „Ach Ir, ich erinner« mich. Hat benn ba« Gut einen so «lgehmre» wert?' »Di« Gutsgebäud« nicht, ab«r die F.lder. Ein Spckulant mutz heutigen lagt« «tt allerlei Mitteln arbeiten. Ich hab« auch »»ine verborgene» Helfer, wie Si« wohl begreifen »erb:». Und barch biese «rf»hr ich, bat «i» «roter Teil ber Felder be« Stokk,Hof« für die oeve Eisenbahn ent da» die« wirklich ein ausgezeichneter Kasie«. »usatz ist. — Allen unseren werten Kunde» wünschen wir recht angenehm« Cfirrfeiertag«! Koliner Nährrnittelfabrik Ljubljana. _ Freiwillige Feuerwehr E«lj«. Telephon Ui». Teu SÜocheudieuN übernimmt am .'it. MSr, der l. Z»g. 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Verlesung der Verhaodlung&schrift der ausserordentliehen Ifaaptversammlunp rom 2*. November 1928. 9. Berieht des Vorstandes und Rechnungslegung für das Jahr 192S. 3. Berieht des Aufsichtsrates und Entlastung der Vorstandsmitglieder. 4 Antrag auf Genehmigung des Rechnungsabschlusses und Verwendung det OebarungsfibcrschuBses. 5. Neuwahl des Vorstandes. 6. Neuwahl des Aufsichtsrates. 7. Wahl der Einschiltiungskommiasion. B. AllfAlliges. Zur Bescbluasfahigkeit der Hanptveraammlung ist die Anwesenheit Ton mindestens einem Drittel der Mitglieder erforderlich. Kommt eine beachluasflhigo Versammlung nicht zustande, so findet eine Stunde »p&ter, das iat um 4 lThr nachmittags sn-solben Orte eine Hauptversammlung mit der gleichen Tagesordnung statt, welche ohne Rücksicht auf dio Anzahl der erschienenen Mitglieder beschlussfKhig ist. Ooljo, den 28. M8r* 1929. Spar- und Vorschussverein in Celje, r. G. m. u. H. FOr den Vorstand: Dr. Georg Skoberne m. p. Daniel Rakuseh m. p. G'afttrtirtt, £*rauf«b« «kö C^rtittal«: ftumj Schiw« in Celje. — Intel tmb ^iaa: SfrmitfiTt^tawterei „tteleiß" in Cesit. * ILr die Druckerei «rantwvrllich: Tuido Echidlv tn (Sttir.