.N36. 1864.
ÄmlMalt zur Laibacher Zeitung.
9.
März.
(78—1)                                    Nr. ll?4,
KmldmachMlg.
Von dcr prio. österr. Nationalbank wer« den die in Kram gelegenen, zum Staatsgute Adclsberg gehörigen Waldungen zum Verkaufe im Wege dcr öffentlichen Versteigerung ausge-boten:
Die Versteigerung wird in  Adelbbcrg
am «. April !8«4 stattfinden.
Die Verkaufsobjekte sind: n) Der   Wald   Gollobizhouz   in dcr Catastral, Gemeinde ?ldelsberg, welcher nach den Cata-stral>?lusweiscn aus:
!)U5 Joch 2!w Quad.-Klftr. Wald, l4   „    l3U8     „         „    Wiesen, »   „    l5l<>     „        „  Hutweidcn.
Zus. aus UttIIoch l5)titt Quad.-Klftr. besteht.
Hiezu gehört die Jagdbarkeit und das Maunizcr Forst haus.
l>) Der Eichenwald in dcr Gemeinde Koschana bestlht aus :
»l l Joch   583 Quad -Klftr. Hochwald tt  „    »3l7    „        „    Hutweide Zus. au5 l^U Ioch   »:w Quad.-Klftr.
Der Ausgebotsprcis beträgt für die Wal« dung Gollobizhouz <t^0 Mltt si. — für die Wal. dling in Koschana 25.WU st. — daher für bcioe 3Üaldungen 2ll',.<jW st. — oder aber die Summe dcr für jede erzielten höheren Anbote.
Jeder, der sich an der Versteigerung betheiligen will, hat den zehnten Theil des für das betreffende Kaufsobjekt festgesetzten Auöge-botpreiseö als Angeld baar oder in österreichischen, auf dcn Uederbringer lautenden verzinslichen Werthpapicrcn, deren Kurse auf dcr Wiener Börse amtlich notirt werden, nach dcm Wiener Börsenkurse berechnet  zu erlegen,
Bis zum l. April l8«4 , !2 Uhr Mittags, norden auch schriftliche Offerte in Wien bei der Nationalbank und bis zum Beginne dcr mündlichen Versteigerung bei dem VcrwaltungS-amte in Adelsberg angenommen.
Diese Offerte haben zu enthalten: ») Die Bezeichnung des Kaufobjektes, für welches dcr Anbot gemacht wird ; Ii)den Vor-   und  Zunamen und Charakter des Offerenten;
0) dcn in Buchstaben und Ziffern ausgedrückten Anbot   in öst. Wahrung;
<y die Erklärung , daß der Offerent die Vcr-stc,gerungs- und Verkaufsbedingungcn kennt und slch denselben unterzieht;
«)wenn mehrere zusammen Ein Offert cin-bringcn, so must dasselbe die Erklärung enthalten , daß jeder Einzelne für den ganzen Anbot haftet;
1)  außerdem   muß jedes Offert  mit dcm   N)L Vadium oder mit der Bescheinigung über den Erlag des Angeldes bei einer der Nationalbank sicheren Cassa versehen sein.
Der Kaufwerber, dessen Anbot angenom-wen wird, hat binnen 30 Tagen nach dcr Ver< Bändigung von dcr Annahme scincs Anbots den dritten Theil dcs Kaufprciscs bei einer Bank.Cassa effektiv einzuzahlen.
Der Nest des Kaufschillings ist in drei gleichen Jahresraten zu bezahlen und mit 5M halbjährig vorhinein zu verzinsen.
D:e Schätzung, dann die ausführliche Kundmachung und Vcrkaufsbcdinguugen kön-"cn bei dem Vcrwaltungsamte in Adelsberg Umgesehen werden, welches angewiesen ist, den ^aufwerbern die Kaufobjekte besichtigen zu lassen.
Die nähern Verkaufsbcdingungcn nebst der ausführlichen Kundmachung werden auswärtige Kaufwerbern über ihr Ansuch'en mitgetheilt, U"d können bei der priv. öst. Nationalbank in Wien, bci der k k. Finanz-Bezirks-Direktion 'n Laibach, wie auch bei den Bank-Filial Es-komptcanstalten zu Triest und Laibach eingc. schcn werden.
Wien am 19. Februar 1864.
St. 1174.
Oziiaiiilo*
0(1 priv. avst. narodne banke se na prodaj poniijajo po oc'ilni drazbi na krajnskem lezeci, k deržavucmu posestvu v Postojni spadajoci gojzdi.
Drazba bo v Poslojui 6. da» aprila 1864. Prodajale se bodo   sledeee reci:
a) Gojzd   Golobieovc   v   katastralni   srenji Postojnski,   ki   obsezie   po   katastralnili izkazih
905 oralov, 290 kvad. sež. hoste, 14     „     1308   „      „    kosenine, 3      »     1510   „      „    pasnika,
skupej 983 oralov, 1508 kvad. seznjev.
K- teinu spada lovska pravica in borst-narska hisa na Unci.
b) llrastovje v srenji kosanski, ki obseze
111 oralov 083 kvad. sez. hoste, 8     ,,    1347    „      „    pašnika,
.skupej 120 oralov, 330 kvad. sežnjev.    .
lzklicna cena znese za gojdz, Golobieovc 240.000 gold. — /a lesovje v Kosani 25 000 gold. — torej skupej za oboje lesovje 205.000, ali pa sumo visih gonudb, ki se bodo dosegle za vsako lesovje.
Vsak, ki se oee udeležiti te drazbe, mora vložiti za aro deseti del izklicne cone, ktera je postavljena za doeitno kupno rec , ali v gotu'vem dnaiju, ali v aystrijan-skih na prineseca glaseeih obrestuili obli-g'acijah , kterili knrzi se na Dunajski bor/j uredsko zapisujejo, in ki so pierajtanc po Dunajskem borzuuni kurzu.
Do 1. aprila 1864, 12. urc o poldne se bodo jemali tudi pismeni olerti na Du-naju pri narodni banki, in do zaeetka nstmene draxbe pri tipravnem uredu v Postojni.
Ti olerti imajo obseei: a)zaznam kupne reèi,'za ktero se  naredi ponudba;
b)  ime in priimek in karakter oferenta;
c)  v eerkah in sleviikah izreeeno   ponndbo v avstrijanski veljavi;
d)  izrek, da oierent ve za drazbene in pro-dajne pogoje, in se njim podverze;
e)  ako jili vec skupej eden osert vlozi, se mora v njeni izreci, da je vsak posamen porok za celo ponudbo;
fjrazun tega mora vsakemu orerlu prilo-zena biti 10 procentna varsina (vadium) ali pismena poterdba, da se je ona za-polozila pri denarnici (kasi), lei je varna za narodno banko.
Rupee, cigar ponudba obvelja, mora v 30 dnevih, po ten» ko se nm je nazna-niio, da je njegova ponudba obveljala, trelji del kupne cene resnicno plaeati pri kaki bankni kasi.
Ostanek kupne cene se plaeuje v treh eiiakih letnih bristih, in se inorajo naprej dajati od njega 5 percentne obresti.
Cenitev, potem obsirnejse oznaniloin prodajni pogoji se morajo pregiedati pri upravnein urcdu u Postojni, kteremu je ukazano, da naj pnsti knpconi kupne reci ogledati.
JJolj natancni prodajni pog'oji z obsir-nrjsim oznanilotn se dajejo unajnim kup-com na njih prosnjo, in se morejo pregle-dati priv. avstrijanske narodni hanki na Ounajii, pn" v, k* sinancncin okrajnein vod-slvn v Ljubljani in pi'i banknih «\skompt-nih poddružnicah   v Terstu   in v Ljubljani.
JXa Dunaju 19. Februarja 1S04.
(82—3)                                      Nr. 2l7.
Edikt.
Von dem k. k. Landesgerichte Laibach wird hiemit kundgemacht, daß bei demselben nachstehende, aus strafgerichtlichen Untersuchungen herrührende Gegenstande erliegen, deren Eigen« thümer unbekannt sind, und zwar:
1.   Aus dcr Untersuchung wider Lorenz Lenar«
zhizh drei Sacke, zwei Strümpfe, ein grüner Vorhang, ein Kaffectuch, zwei gelbe Vorhänge, zwei Untcrröcke, zwei Hemden, zwei Leintücher, zwei Nöckl, zwei Gattien, zwei Servietten, ein Handtuch, zwei gefärbte Fetzen, vier Gläser, ein Leuchter, eine Lampe, ein Kessel.
2.   Aus  der Untersuchung  wider  Maria Kri« schaj  drei Stück   kleine Brieftaschen   und ein I^ort« monais.
8. Aus der Untersuchung deS Ignaz Scha« loschnik eine Banknote pr. Fünf Gulden. Alle jene, welche auf die vorangeführten Gegenstände einen rechtlichen Anspruch zu ha« ben vermeinen, werden hiemit aufgefordert, sich binnen Jahresfrist, vom Tage der drttten Ein« schaltllng dieses Ediktes in die Laibachcr Zeitung, so gewiß bei diesem Gerichte zu melden, und ihre Rechte nachzuweisen, widrigens die > beschriebenen Aachen veräußert, und der Kauf« preis hiergerichts aufbewahrt werden würdc.
K. k. Landcögericht Laibach am 23. Februar 18U4.
(8U—2)                                            Nr.   l^83.
Kundmachung.
Dcr Stadtmagistrat wird wegen Beistcl-lung des für das laufende Jahr erforderlichen Bauholzes
am   14. März d. I.
Vormittag von I« bis l2 Uhr eine Akkordverhandlung'abhalten und ladet hiezu Unternehmungslustige mit dcm Beifügen'cin, dast die Bedingnisse und der Kostcnüberschlag hier-amts eingesehen werden können.
Stadtlnagistrat Laibach am 5. März l864 (83—2)                                                Nr. 1292.
Kundmachung.
Nach § 4l. des Gemeinde-Statuts hat alljährlich ein Drittel des Gemeinderathes auszuscheiden und ist im Monate März eine Neuwahl vorzunehmen.
Für die Neuwahl des heurigen Jahres sind die Wählerlisten nun-mehr angefertiget, und werden in Gc-mäßheit des §. 34 der G. O- durch 4 Wochen beim Magistrate zur allgemeinen Einsicht aufgelegt.
Jedermann steht es frei, wegen allfälligen Unrichtigkeiten dieser Wählerlisten, sei es wegen Uebcrgehung irgend eines Wahlberechtigten, oder vermeintlich   gesetzwidriger   Einrci^ hung eines Wählers in diesen oder jenen Wahlkörper, bis zum 26. März d. F. mündlich oder schriftlich die Reclamation einzubringen.
Auf spätere Rcclamationelt kann kein Bedacht mehr genommen werden.
Vom StadtmaMrate Laidach am 26. Februar 1804.