Nr. 39. Freitag am 17. Februar 1865. »i, ,,l»!l»ch« Znwn»" »!ch°m!, «!! «u«„°hm° t» «<^^^l« Ä»s.lli°"g.I>Nl ,," '„,0 G«,»°»d, «M«,til. G°m- unl, F°i°rw«°, !»«Iich, ,md <°,!°> !»m,„! d« ^^U^M»» ",r »« «»,„„ d10 fl. im E^traordinarium verlangt. Dcr Ncfcrcnt beantragte zuerst das erstere mit 423.800 fl., das letztere mit 18.790 sl. zn bcwil-l'gcu, trat aber bezüglich dcs Ordinarinms dcm An-ll"Nc .^crbst's bci, mit Nüclsicht anf die Intcrlallaricn h'cfur"mir 415 000 fl. zu bewilligen. Dieser Antrag !"urdc auch anacnommen. Vci dein Exlraordinarinm ^'antragtc Dr'Gistra 7500 ff für das Zahlamt ^'' 'Ucichcn nnd wmdc von Slcnc und Ärcsll unter-' "Kl, blicb aber in dcr Minorität nnd cS wnrdc dcr. , ., i.!.s? >^ Ncscrcnlcn, diesen Betrag in das Finanz. , ""niilerlum zn übertragen, angcnommcn. Für „diplomatische Auslagen" wurden 1,163.880 Gulden im Ordinarium und 71.570 fl, im Extra-ordinarinm begehrt. Dcr Ncfcrcnt beantragte dic Kosten sür die Gcsandtschaflcn in Dänemark uud Badcn mit 43.5W fl, zu streichen, wcil diese zur Zcit unbesetzt scicu. Dr. Taschel wendete dagegen ein, daß diese Gesandtschaften fistemisut seien, also nicht gestrichen werden könnten. Ersparnisse müßten sich im Ncchnuugöabschlussc zeigen. Dr. Brestl beantragt einen Abstrich von 20.000 ft. be, dieser Post uud meint, in Dänemark könnte sich Oesterreich bloß durch einen Geschäftsträger vertreten lassen.^ Dcr Ncfcrcnt beziffert seinen Abstrich nunmehr auf 35.000 Gulden. Dr. Gislra bcautragt „ach längcrcr Motivi-rung die Streichung dcr österreichischen Gesandtschaften in Württemberg, Darmstadt nnd Kassel, deren Funk» tioncn der Gesandtschaft in Frankfurt zu übertragen wären. Das Erfparniß wNrdc sich anf 18.400 fl. belaufen. Herr v. Hopfen spricht dagegen, solche Abstriche ließen sich nicht inzidcntcr machen. Auch Stcne ist dagegen, weil Oesterreich seine Stellung in Dcntschlano nicht aufgeben nnd Preußen jrcie Hand lassen tiinnc. Ihm schließt sich Dr. Brinz an, welcher in der Einziehung dcr Posten eine Verletzung dcr Höfc sicht. Er beruft sich auch anf dcn Münchener Handelsvertrag nnd crinncrnt daran, daß damals dcr vslcrrlcichischc Gesandte dcn Indnslricllcn nicht zur Scilc stand, ja nicht einmal in München war. Herr o. S z a l> c l spricht sich gcgcn allc Ali, striche aus, Graf Mcnsdorff gleichfalls, weil diese Gesandtschaften von großer Wichligleit scicn. via» mcntlich jene in Dassel, wo uon Seiten Prcußcnö nnd dcs Natioualvcrcius die verschiedensten Einflüsse geltend gemacht werden. Dr. Schindler nimmt Akt von den Intriguen, welche der getreue Alliirtc in Kassel versucht. Graf M cusdorff erwidert, cr habc durchaus keinen Vor, wnrf gegen Prcußcn vorbringen wollen; cö suche jeder eine Ansicht zur Geltung zu bringcu. Bci der Ab-stimmuug wird der Antrag Gislra's abgelehnt. Dr, Schindler beantragt, dcn Gehalt cineS lläiwi- cli wt,a uud dic Subvention dcs O»tc! 8i1vo!,tn, zu< sammcn 12.880 fl., zn streichen. (Wird abgelehnt.) Ein zweiter Kampf cntfpinnt sich um die 20.000 fl., welche bisher immer von dcr Funktion«, zulagc dcö Botschafters in Nom gestrichen wurden, und welche anch hcncr zu streichen dcr Referent bc< nntragtc. Graf Mcnsdorff spricht dagegen, wcil dic Wnrdc dcr Repräsentanz den Anfwaud verlange. Graf Vrints uud Hcrr v. Szabcl sprachen gleichfalls gcgcn dcn Abstrich, da die Funktionszulagc sislemifirt fci. Baron Ingram, Skcnc, Hcrbst, Schindler, Brinz, Giskra sprachen'für dcn Abstrich und bcrufcn sich auf dic frühcrcu Bcschlüsfc dcs Hauses. Dr. Herbst beantragt sür den ganzen Titel „Diplomatische Anslagcn" 1,100.000 fl. zu bewilligen und 63.H50 fl. zn streiche». Dicscr Antrag wnrdc angenommen. Als spälcr darüber abgestimmt wurde, ob in diesen Abstrichen spczicll dic 20.000 fl. von dcn Funktionsznlagcn dcs Botschafters in Nom cnl-hallcn scicn, wurde dic Fragc mit 10 gegen 15 Slim-mcn vcrncint. Die „Anslagen für die Konsnlarämler" wurden mit 553.250 fl. im Ordinarinm nnd 7330 fl. im Extraordinarium bcgchrt. Dcr Bcrichterslattcr bcan< tragtc 22.050 ft. als Kosten gegenwärtig unbesetzter Konsnlarämtcr zu streichen. Es wnrdcn aber übcr Antrag Stcnc'ö nur 8000 fl. gcslrichcu. Dagcgeu wurden im Einklage mit dcm Antrage dcs Ncfc< renlcn dic 5iostcn für Konsularüinlcr, welche gegründet wnrdcn, ohne daß von dcm Ncichsralhc dic MMcl bewilligt gewesen wären, im Betrage rou 39.920 sl. > gcstrichcn. Wintcrstein tadelte bei dicscr Gelegenheit, daß mail dic Qualifikation der Konsuln zu wenig beachte. Die „Pcrzcntnalzuschüssc" wurden mit 1,000.000 fl. bewilligt, dic Bedeckung anö dem Ka« pitcl „Konsularcinkünftc" mit 114.100 fl. genehmigt, Dic Sitzung dauerte bis nach 3 Uhr Nachmittags. -- 15. Februar. Die „Wr. Adpst." schreibt: Gegenüber dcu verschiedenartigen Versionen, in welchen die hcntigcn Morgcnblätlcr cinc i»n Finanzausschuß gcfallcuc Acußcrnng dcs Hcrru Ministers des Acnßcru übcr gcwissc in Kasscl spielende Intriguen in Umlanf gcsctzt hadcn, müsscn wir daran erinnern, wie solche nicht für die Ocffcntlichlcit bestimmte Worte allzu leicht ungenau wiedergegeben werden; zugleich abcr sind wir iu dcr Lage zn bemerken, daß Graf McnSdorff selbst jcuc Aeußerung dahin präzisirt hat, cr habc damit uicht dic preußische Negicruug angeklagt, sondern nur angedeutet, wie dcr lnrhtssische Staat durch scinc politische Lage sich vcrschicdcnen Intriguen bloßgcstellt befinde. — Das Konsortium dcr Wiener Kaufleute, welches ciu Ej'portgcschäft nach Mexiko begründet, ift bcrcits bis ans 20 Firmen angewachsen. Im Monat März soll das crstc Schiff mit Waaren nnd Mnstern der betreffenden Finnen befrachtet, nach Vcra-Eruz abgehen. Jedes Mitglied hat daß Recht, Waaren bis znm Werthe von 2000 fl. zu verfrachten. Als Agenten wurden ein Hcrr Ecgwald, ein bekannter Mannfaltnlist in Wien, nnd ein Herr Oslar E. Müller, dcr vor wcniacn Jahren in Eosta.Ricca n)id iu Mcxilo selbst als Geschäftsmann sich Platzleunt-ni»fc clworbcn hat, bestellt. Diese Agenten werden Mnstcr in jedweder Indnstric Oesterreichs mit au Bord nehmen und dcrsclbm im neucn Eldorado 3Ib-atzqnellcn eröffnen. Die mexikanische Kompagnie will sich lns auf 30 Firmen ergänzen. ,.,. Wraz,.13. Februar. Die letzte Sitzuna dcr hiesigen juristischen Gesellschaft !?ar insofern von In-tercs,c, als m derselben cin Vortrug gcgcn dic ol'jrl-tiuc Strasucrfolgniig dcr Tagcspressc gchaltcn wurde, welchem d«c Mehrzahl dcr anwesenden Juristen durch-aus beipflichtete. Darunter befanden sich dcr scharf-sinnige Jurist Laudcsgcrichtsrath von Slremayer, Ober» landcsgcrichtsrath Dr. Rulitz, Dr. NoSzek, Dr. Mil-tcrbachrr, Dr. Schoffcr und der Lcmdcsadvokat Dr. Bcrgcr. Für daS objektive Strafverfahren plaidirten dcr Staalsanwalt Gabriel nnd N. von Artcnö, Staats-anwaltssubstitnt. Man wics besonders oaranf hin, daß dic objcktivc Strafverfolgung, dcrcn Tendenz eine humane scin soll, in daS Gegentheil nmschlage und znr größten Härte nnd Inhumanität führe, wcnn man sic mit dcr Möglichlcit dcr zeitlichen odcr inuncrwah« rcndcn Einstellung dcs Erscheinens cincr periodischen Druckschrift vcrbindr. Assram, 11. Februar. Heute fand dic dritte und Schlußsitzung dcr Bannlkonfcrcnz Slnlt. Herr Maximilian u. Vcrnic machte yleich am Beginne der-selben dcr Plenarsitzung dic Vorstellung, daß es bei dcm Umstände, als sich die Konferenz für die Wahrung dcs historischen Rechts im Prinzipe bcrcits ent-schieden ansgcsprochcu habe, lciu plansiblcr Grund vorlicgc, dcm Eomcs von Turopoljc als solchen für seine Person das Stimmrccht am Landtage zu cut-ziehen. Obcrgcspau Vutotinovic bcmcllle, daß im Operate dcS Eomit»"- anch vie^e andere i/andtagemit-gliedcr, uud zwar die Bischöfe, Prälaten nnd Ober-gcspä'nc uicht im Detail angeführt ^scheinen. Er sVukoliuovic) sci dcr Ansicht, daß in dicsc Zahl anch dcr Eomcs von Tnropoljc gchörc und es sci dahcr am zweckmäßigsten, sich in Anfchnng der im Operatc nicht crwähntcu Anordnnngcn an die Wahlordnung vom Jahre 1801 zu haltcu. Ucbcr Anrcguncz dcS Banns wurde dcr von Vernic svsmnlirlc Antrag ins Protokoll verzeichuet und wird dcr Neaicruna zur Erwägung ilnltvbrcitct werden. R54 Hicranf gclangte die an Sc. Majestät verfaßte Ncpräscütalion, miltclst welcher das Opcrat der Ba> nalkonfercnz unterbreitet wird, zur Verlesung. Die Repräsentation' wurde einstimmig angenommen. Der Ban dantte hicranf den Konfcrcnzmitglicdcrn für ihre loyale nnd patriotische Haltung, und sprach sich dahin aus, daß die Konferenz anf die baldigste Einberufung unseres Landtages einen sehr wesentlichen Einfluß üben werde. Der Van brachte hicranf ein Hoch auf Se. Majestät nnscrcn Kaiser und König aus, welches drei Mal lebhaft ausgerufen wurde. Am Schlüsse sprach unser greise Kirchcnfürst Kardinal-Erzbischof von Haulik an den Ban den Danl ans für die umsichtige Leitung der Vcrhand» lnngcn nnd erörterte in einer eindringlichen Rede die Verhältnisse nnscrcs LandcS nnd die Beziehungen zum Gesammtstaatc. Diese Ansprache wurde vou den versammelten Konfcrcuzmitglicdcrn mit dem entschiedensten Beifall aufgenommen und mit Xiuio-Rufen begrüßt. Der Herr Hofkanzlcr wird morgen (12.) hier erwartet. Sc. Exzellenz wird im crzbischöflichen Palais absteigen. Aus Venedi»;, 12. Februar, schreibt man dem „Vaterl." : Vorgestern Abends erschienen in der Nähe von Monzambang ungefähr 20 bis 25 vollkommen bewaffnete, ganz nach Art der Garibaldifchcn Frei» schaarcn adjustiilc Iüdiuiducn in der Absicht, die Grenze zu passire». Als sie aber einer am dicßsei» ligen Ufer streifenden slälteren östericichischen Militär» Patrouille ansichtig wurden, zogen sie sich zurück, wahrscheinlich, um seinerzeit eine Invasion an einem anderen Pi.nltc zu versuchen. Ebenso steht cS fest, daß noch einige Mitglieder der Bande Tolazzi und Andrcnzzi in Pencticn hcrnmstrcifcn. Die Raubanfällc auf den Landstraßen, welche beinahe anfgchört halten, haben seil dem letzten Frcischaarenpulsche wieder zu< genommen, ein Beweis, daß die Garibaldiancr den bewaffneten Räuberbanden ihr Kontingent gestellt haben. Ausland. Dresden, 15. Februar. Ohre Majestät die Kaiserin von Oesterreich haben gestern das Theater besucht und werden dem heutigen Vallfestc bei dem Slaatemiuistcr Frciheiru v. Bcust beiwohnen. — 15. Februar. Ihre Majestät die Kaiserin besichtigten gestern Vormittags in Begleitung der Flau Kronprinzessin die Bildergalerie. Mittags Hof« tafel, Abends wohnten Ihre Majestät einem Theile der Theatervorstellung bei, Familienthee bei Ihrer Majestät dcr Königin-Witwe, Ihic Majestät die Kai» serin erfreuen sich des besten Wohlseins. Sc. l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ludwig Viktor reisten gestern nach Berlin ab. Turin, 10. Februar. Dic Noth wächst mit jedem Tage. Gestern sah man eine unheimliche Schaar von ein Paar Hundert Handwerkern in finsterer Haltung durch die Straßen marschiren. Sie wurden Alle cms dm königlichen Werkstätten entlassen, und hielten cinc Versammlung im Valentino, wo sie beschlossen haben, dein Minister der öffentlichen Arbeiten ein Gesuch zll überreichen, um Arbeit oder Brod zu er> hallen. Sollte ihnen dieß verweigert werden, so wür-den si? weitere, energischere Maßregeln beschließen. Ich ahne nichts Gntcs aus allem Diesem — es fcheint sich allmählig cinc Katastrophe zu entwickeln --uud die offiziösen Berichte von den Festen iu Florenz machen nur böses Blut. Mal- und Provinjial-Nachrichten. Laibach, 17. Februar. Die polizeiliche Verordnung des FührenS der Hunde an der Schnur nitt von hcntc an außer Wirksamkeit, dagegen wird das Verbot deö Mitnch» mcns der Hunde in öffentliche Lokale bci Strafe von 5 fl. anfrecht erhalten. — Gestern fand die Jahresversammlung der Mitglieder des Sparkasscuercins Statt. An Stelle dcö erkrankten Obcrvorstchcrö Dr. I. Zhuber er. öffnete desfen Stellvertreter Hr. Samassa die Siting. Dem Ncchnnngsavschlnssc entnehmen wir Folgendes: Im Laufe dcS Jahres 1804 wurden eingelegt von 0383 Parteien 794.571 fl., von 20 Parteien und um 39.334 fl. mehr als im Jahre 1863. Im Jahre 1804 sind an Kapital und Zinsen zurückgezahlt worden an 5365 Parteien 500.470 fl. 39 kr., an 547 Parteien nnd um 54.400 ft. 98 kr. mehr als im Jahre 1803. Ende Dezember sind ausgewiesen 13.980 Interessenten mit dem Einlagekapitale von 3,582.304 Gulden uud nucrhobcnen Zinsen 443.914 fl. 33 kr., in Summa 4,020.2l8 fl. 33 kr., um 383.787 fl. 15 lr. mehr als im Jahre 1803. Die Bilanz zeigt einen Miustand von 4,527.557 fl. 29 kr., um 440.8^0 fl. 40 kr. mehr als im Jahre 1803. Das reelle eigenthümliche Vermögen der Sparkasse beträgt 411.928 fl. 49 kr. für den Reserucfond und 72.000 fl. für den Pcnsionsfond, in Summa 484.594 fl. 49 kr. Im Pfandamte fand 1804 im Vergleiche zum Militärjahre 1803 cinc Vermehrung der Pfänder um 1911 im Werthe von 10.243 fl. Statt, Der Passivstand ist dießmnl um 455 fl. 58 kr. geringer als im Jahre zuvor. Von 195 Gesuchen um Darlehen wurden 147 mit einer Summe von ^95.195 fl. 70 kr. bewilligt, 48 wegen der mangelnden Bedingungen (gesetzliche Sicherslcllung) abgewiesen. Am Schlüsse der Sitzung bewilligte die Ve» sammluug folgcude Spenden. An Geld: 1000 fl. für dic Stadtarmcn, 300 fl. für arme Rctonvalcszcntcn im Zivilspitalc, 300 fl. für Anschaffung von Wäsche für das Armenucrsorgungshans, ^0<) fl. für dcn historischen Verein, 20(1 ft. zu Stiftungen für arme Stndirendc, 500 fl. zum Ban der Kirche St. Lamb-rccht bei Littai. An Obligationen: 3 Stück ü, 1000 Gulden für die Hliltica. — Heute Abends um 6 Uhr findet die Monats-versammlnng der juristischen Gesellschaft Statt. — Morgen Abends gibt die philharmonische Gc« scllschaft ihre Faschings-Licdcrtafcl im Rcdontcusaalc. Anf dem Programme stehen: 1. „Das Gebet vor der Schlacht" von Storch; 2. „Schön Nohtranl" von Veit; 3. „Maikäfers Freicrci" von Oberhoffcr; 4. „Quartett" von Kuntzc; 5. „Malroscnchor" von Gruber; 0. „Ballszenen" von Engelsbcrg; 7. „De« klamation"; 8. „Die Jäger" von Storch; 9. „Wal. dcsandacht" von Abt; 10. „Thicrquartctl" von Brix. ner; li. „Das Ncgcnwetter" von Reissigcr; 12. ..Fünfmalhnndcrltausend Teufel" von Abt. — Die Bcistcllung von Getränken und lallen Speisen hat der Traiteur Herr G. Fischer übernommen. — Fräulein Alexandrine Ealliauo hc>t zwar gestern ihr Gastspiel mit der Partie der „Schwiegermutter" in Bcncdix' gleichnamigen Stücke geschlossen, wird aber mehreren Aufforderungen von Theaterfreunden nachkommen nnd morgen Samstag noch cin-mal in Lanbc's „Essex" auftreten. — Im „Hotel Elefant" gibt ein Hr, F. Parcar von heute an Vorstellungen von Ncbclbildcrn, unter denen anch nnlcr Andcrm Episoden auö dem letzten schlcswig-holstcin'schcn Kriege zn sehen siud. -^ In dcn Ortsgcmcindcn Ralschlich lind Karner« vcllach des Bezirkes Kronau hat zu Ende des abgc-lanfclicn Jahres die Neuwahl der Gcineiüdevcrtrelnn-gcn stattgefunden und es sind dabei in der ersteren der Grundbesitzer Gregor Wirtitsch und in der letzteren der Kaischlcr Johann Prcttncr zum Gc-mcindcuorstchcr gewählt worden. — Bekanntlich hatte cinc Deputation aus der Gcmcindcrcpläscntanz der Stadt Gottschcc am 9. Jänner l. I. eine Audienz bci Sr. Majestät dem Kaiser nnd stellte die Bitte nm Entfernung des Bc-zirlsvorstchcrö Herrn Matthäus Pindcr vou Gotlschec. Die meisten Blätter der Residenz sowie der Provin< zeu haben dicscs Vorfalles erwähnt. Hicdnrch fand sich dcr gcucmutc Herr Vorsteher in seiner Ehre gc« tränkt nnd hat auf Grund dcr dicßbczüglichcn Notiz iu dcr „Neuen Freien Presse" vom 10. Jänner d. I. gegen die Dcputationsmitglicdcr einc Klage wegen Vergehens gegen die Sicherheit dcr Ehrc überreicht. stUudcrpcst.) Nach Mitlhcilnng ans dcr Mili« tärgrcnzc ist scit einem Monate ein äußerst crfrcnlichcr Umschwung im Stande dcr Rinderpest erfolgt. Nicht nur, daß die Seuche seitdem iu keinem ncncu Bezirke aufgetreten ist, so ergab sich auch längere oder kür-zcrc Zeit lein Scuchcufall mehr iu dcn verseucht gc> wcsencn Bezirken. Es ist daher nur noch das Litauer, Olo^ancr und Ogulincr Regiment mit einzelnen Scnchcnfällen zu registrirc». Von der Schafpcst wnrdc bereits scit vielen Wochen nichts mehr belichtet und ist dieselbe demnach als allerorts vollkommen getilgt anzusehen. Auch in Bosnien scheint nach dcn dießfälligcn Berichten die Rinder» und Schafpcst, mit Ausnahme weniger Ortschaften, ihrcm Ende entgegenzugehen , welche Ansicht nm so begründeter clscheinl, als auch ciuc dießfällige Mitlhcilnug des l. l. General < Konsulates in Sarajevo vom 3l. Dezember v, I. nleichlalitcnd ist. Nnr in dcr Kl»pacr >md Kostainizcr Nachic, so wie um Tuzla scheint dic Rill' derpcst und in beiden erstbcuaiiütcn Nachicu anch die Schafpcst noch bcmcrlcnöwcrthcr zu bestehen. Wiener Nachrichten. Wien, 10. Februar. Ihre Majestät die Kaiserin Karolina Angnsta habcu 4000 fl. als Beitrag zur Ncstaurirung der Domtirche zu Prcßbnrg, in welcher Allcrhöchstdicscl-bcu vor vierzig Jahren gekrönt wurden, gnädigst zu spenden geruht. — Sc. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Franz Karl haben dem Vereine zur Re-staurirung des KrönungsdomeS St. Martin in Preß-bürg einen Beitrag von 500 fl. gnädigst bewilligt. öMMlon. Dalmatinisches Inselleben. (Tchluß.) Der Wunsch, den engen uud stachen Meeres-arm, dcr Lussin von Ehcrso trennt, zu durchforschen, führte dcn Professor nach dein Norden dcr Insel. Hier lernen wir das muntere unV einfache Leben der Bcwohnclschaft von Ncrcsinc kennen, einem fröhlichen Dörfchen am Meer in anmnlhiger Landschaft mit freundlichen, wohlgcmnthctcn Mcnschcn. Wenige Schritte von s:i:,cr Wohnung lag ein offener Platz, auf ihm unter a'ten Mauldccrbäumen ein Bruuucn, dcr Schatz von Ncrcsiuc.. Da traf sich daS ganze Dorf: vor Sonnenaufgang schon kamen die entfernt wohnenden Frauen und Mädchen mit ihren Kupfer« gcfäßen auf dcm Kopf, um Wasfcr zu schöpfen, uud plauderten; von 8 und 9 Uhr ad ward cs stiller und der Platz während des Sonnenbrandes fast verödet, dann aber strömte cs wieder von allen Seiten hinzu, man schwatzte und scherzte, nnd cm alter fideler Kantz, der mit einer wahren Stentorstimme gebrochene eng' lische uud französische Brocken hineinschlcudertc, war dcr Vater der Dorsbörsc. Ncscliu liegt an bcnl schmalstcn Punkte der Mcercune. die hier überbrückt ist, dic Stadt Osscro am Fukc des gleichnamigen Berges, der den Norden der Insel beherrscht. Einen größeren Gegensatz als dieseS Osfcro nnd Ncresme, lärm es a»if so lnrze Ent« fcrnung lanm geben. Es ist, als ob einc böse Fee über Ossero ihren Fluch ausgesprochen hätte! Unter lauter Trümmern nnd wüsten Plätzen spärliche Häuser, die sich mühsam zu ciu paar Straßen zusammcnord-nen und gegen welche eine stattliche Kirche nnd cm großer Palast einen grellen Kontrast bilden. AllcS vcrlangt hicr nach dcm Segen dcS heiligen Gaudcu« tius, der einst au dieser Stalte als Bischof thronte, nnd dessen Bildsäule noch an dem Eingänge dcr Kirche prangt; aber in irdischen Dingen scheint sich dieser Segen nicht bestätigen zu wolleu. Es mag sein, daß die Steine des Monte Osfcro, in dessen Höhle der Heilige als Einsiedler gelebt, alle giftigen Thiere vertreiben. Abcr wahr ist, daß, so weit der Abcnd-schatteu dieses Verges fällt, das Fieber auf Lussin, wie auf Chcrso seine Geißel über dic elende Bcvöl« kcrnng schwingt. Aus dcm flachen Meere steigt diese Plage anf, das hier ciucr unter Wasscr gcsctztcn Wiese gleicht, und dessen AuSdünstuugcn unter dcm glühenden Sonnenstrahl noch durch die steilen und hohcn Bergwände erhöht werden. Sic hat dcn untcr der Herrschaft dcö Marluslöwcn noch blühenden Ort, nachdem er durch die Kämpfe mit dcn Genuesern hart gelitten, allmählich so entvölkert, daß er jetzt wohl nicht mehr als 150 Menschen zählt. Ein paar letzte Ausflüge lehren nnS den Garten und den Weinberg der Insel kennen. Jener, dcr fruchtbarste Theil von Lussin, isi die einzige zusammenhängende Ebene. Hier finden sich Fcldcr, Pferde, Rinder, alles Dinge, die man sonst auf Lnssin vergeblich sucht. DaS Grün dcr Weingärten, der Myr-ten, dcS Lorbeers, Ephen und Erdbeerbäumc fassen dic kleine Besitzung angenehm ein, während unten gegen daS Meer hin sich Olivcnpflanzungcn nnd Feigen ansbrcitcn. DaS Mobiliar dcö Hauses war uicht für viele Personen eingerichtet nnd Vorräthc waren nicht vorhaudcn. Aber dic fröhlichen Mcnschcn auf Lussiu wissen sich zn helfen; aus Brettern nnd Mais« strohsäckcu werden Tafel nnd Sitze improvisirt, ein Picknick aus Schinken, Makaroni, Fritlolc nud Pasta frola zusammengesetzt uud zuletzt bci trefflichem MnS-kalwein cin lustiger Rcimlampf gehalten. — Dcr Weinberg von Lussin abcr ist die kleine Insel San-scgo. Dcr feine Diluvial- oder Allnvialsand dieser Insel, auf Höhen und Schluchten vou Nuinmuliten« lall sich ablagernd, bildet einen prächtigen Boden für deu Wcinstock, dessen Reben alle Höhen und Terrassen dcr Insel bedecken. Dcr Verfasser besuchte die Insel zur Zeit dcr Weinlese, nnd cs gibt ein lebhaftes Bild von dem Treiben nnd Getümmel. Wie Amci-sen zogen die Frauen ttnd Männer mit ihrcn Körben auf dem Kopf in ganzen Reihen bergauf bergab; unlcn laudctc Barke auf Barke und auf dein schma-lcu Vorlaudc, das dic Straße dcr Orlschaft ciunimint, arbeiteten untcr freiem Himmel die Keltern des Bi< schofcS von Vcglia. Denn diesem Prälaten, der allerdings anch alle Gruudabgabcn dcr Insel zn zahlen hat, fließt cin Viertel des ganzen Wcinerlragcö »on Sansego zn. Vo^ allen Seilen eilten die Bewohner, ihr Deputat Tramicn in die Keltern zu schütten. Sie siud die einfachsten von dcr Welt; in einem gro^ ,ßcn, ans starten, senk» echten Rohrstäbcn gebildeten Behälter drücken zwei Männer, wacker mit dcn Füßen ^ stampfend, den Rcbcnfaft ans. Die so bearbeiteten !53 — Bei Sr. kais. Hoheit dem durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzog Rudolph schreitet die Lösung des Katarrhs vorwärts. — Die nächste Sitzung des AbgcorduetcuhauscS wird Samstag stattfinden und ihm das Budget für 1866 vorgelegt werden. — Sichere Verliucr Nachrichtcu melden das gäuzlichc Scheitern der Zollvcrhandlnngcu. — Das Morgcnblatt der „dienen Freien Presse" ist, nach Anzeige dcr Redaktion, prcßpolizcilich >nit Beschlag belegt worden. Dcu Anlaß zu dieser Maß« rcgcl hat das Feuilleton („Ein Fest in dcu Tuilo ricn") gegeben, worin die Behörde ein Vergehen gc» gen ^ 303 des St. G. (Beleidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche) erblickte. Die Morgens vor 7 Uhr vollzogene Beschlagnahme ist jedoch ans Pcrfü» guug der I. t. Staatsanwaltschaft gegen 11 Uhr wieder aufgehoben wordcu. Aus dem Vcmcindcrathc. In der gestern abgehaltenen Sitznng des Gc-mcindcralhcs wnrdc, nach Lesung nnd Gcnchmiguug des Protokollcö der letzten Sitznng, über Mittheilung dcs Bürgermeisters ein nicht anf der Tagesordnung stehender Gegenstand als dringlich erklärt, und über Nutrag der Bauscltion das auf die Gemeinde entfallende Dritthcil der Adaptiruugs- und Eiurich-tuugslostcu dcs chemischen Laboratoriums an der hie« sigcn Obcrrealschulc per 22'.» st. 12 lr. gegen dem genehmiget, daß diese Hei stcllnugcu gegcu scincrzcitigc 9tcchunn^slcgnng dcr Oberrcalschnl-Direklion in cigc» ncr 3n'gic überlassen wcrdcu. Hierauf wurdcu übcr Antrag deS GemciudcrathcS Pajt ütamcnS dcr Finanzscktion die Invalidcnfoudö-rechumig pro 18<^1 und di: Dcposileurcchnnug ^w 18«.»1 lctztcrc unter der Bedingung einer nachträglichen Behebung zweier aufgchmdcncu Äiäugcl uud liutcr den bezüglich dcr Stadllassarcchuung pro 1861 in dcr letzten Sitznng angenommenen Vorbehalten genehmigt. Ueber die Bemerkung des Referenten, daß in dcl Sladtlasse 8 verschiedene Foudc verwaltet, dagegen uin' übcr !> derselben dem Gcmcindcrathc die Ncch-uungcn vorgelegt werden, ertheilt dcr B ü rgcrmci -st c r die Anftlärnng, das; übcr diese Fondc die Rech-nnugslegung bis znm Jahre 1863 an die Staats-buchhallnng geleitet werden mußte, uud dicsclbcu erst mit diesem Jahre in die freie Verwaltung dcr Gc-mciude iibcrgiugcu. Bezüglich des Verkaufes dcr im Eigenlhumc der Gemeinde befindlichen Slaatöpapicre iin Nominal, wcrlhc von 88W st., welcher uom A^aaistratc n»ac. regt wurde, bcmitt'aat die Fiiianzsclti^l, auf dic Bcr< äußcruug dieser Papiere derzeit noch uicht einzugehen, welcher Antrag nach längerer, eingehender Dcliallc und Verwerfung eines vom G.-R. Horak gestellten und vom G.°R. Dr. v, Kaltcncgger mit einem beschränkenden Amcndcmcnt versehenen Gegenantrages zum Beschlusse erhoben wird. Dcr Vortrag dcs G.-R. Dr. Schöppl bc> züglich der Ansschrcibnng dcr erlcdiglcu Marttkom< missärsslclle gab zu einer, längere Zeit in Ansprnch nehmenden, lcbhaflcn Diskussion Vcranlassnng, au wclchcr sich die Ocmcindcrälhc Pajk, Stcdll), Dr. Aha6iö, Dr. v. Kallcneggcr, Dr. Älciweiß, Horak, Dr. Snpan, Dr. Orel und Schwcndtncr bcthcilig- Trauben kommen in einen anderen eben so einfach koüstruil'ttu Ächällcr ans spiral verbundenen Schiff-tancn und werden einer von kräftigen Armen gchand» hablen Presse nntcrworfcu; durch dic Zwischcnrä'ninc dcr Windnngcn fließt dcr Most in die Wannen und Bnttcn ab, Alles auf offener Straße im- dichtesten Gedränge. Die Ernte liefert im Durchschnitt 1800 Bacilc, das Bocile zu 45' Boccali, dcrcu cms etwa cincm Wicucr Maß gleichkommt. Hciterc Lust dclcblc das Bolksgclümmcl und dic einzelnen Gesellschaften; alle Munterkeit des slavischen Stammes wurde laut und vcrciulc sich mit italienischer Nccklust, und noch nnf dcr Rückfahrt lönlcn aus dcm dichlcu Kreise, dcr au dem uicdrigcu Borde dcr Barke Platz gcfnndcn, dic Gondulicrliedcr von Rcapcl und Venedig weit übcr das Mecr: " Vonta «I c^rn ^cort^r fli i tridoli <'Ii6 va oimtaml«'' Vioni I.uoici, vioni l.neili. .. . Dr. Grnbc hat cs nicht verschmäht, ein Paar b'cicr^icdcr, auch ein slavisches, mit ihren Mclodicu "Uer sci,,^. Mergcwürnlc anfznnchmcn. Alan wird ^ u,>„ Dank wissen; cs ist cin freuudlicher Schlnß c„^^'^"' Bildes, das er uns von scincm Auf-"'"Ml' m,f v..ssi„ ^^^chnct l,al, ten, nnd welche mit der Genehmigung dcr vom Ma-gistratc für dic Bcfctzuug dieser Stelle vorgeschlagenen KoukurS.Ausschreibung endigte. Das Gesuch des WascumcisterS Ieras um Er-höhung seiner Remuneration von 186 st. anf 200 fl. und Zucrkcunung ciucr Eutschädigung von 50 fl. für die Aufbewahrung dcr abgefangenen Hunde wurde übcr Autrag dcs G.»R. Pajl abgewiesen und zugleich dcr Magistrat angewiesen, mit dem Wascnmcistcr cincn Vcrtrag bezüglich seiner Amtöoblicacnhcitcn zu vereinbaren, wobci zugleich über Aulrag dcs G.. R. Vlciwciß auf Anschaffung eines Karrens zum TranSportircu der cina.cfana.cncn Hunde Rücksicht gc-nommcn werden solle. Der 8ud 3 o angeführte Gegenstand dcr Tagcs-ordnung. betreffend dic Vcriuiethung ciucs cbcucrdi-gcu Lokales i,n Magistiatsgebäude wurdc zu cincr nmfasscndcn Bcrichtcrstaltnug au dcn Magistrat zurück-gclcilct und die Rechnung dcs Thurmwüchlcrs auf dcm itastcllc bezüglich dcs verbrauchten Schmier- uud Brennmaterials, sowie die Drucltostcurcchnung p,c» 1864 pcr 467 fl. 3 kr. gcuchmigt. Wcgcn vorgerückter Stunde wurden von dcn anf dcm Programme stehcndcn Referaten dcr Bauscttiou nur die Rechnung übcr die an dcr Obcrrcalschulc vorgc. uommcncn Banhcrstcllnngcu pr. 747 fl. 12 kr. uud die Acistclluug dcr für dieselben nothwendigen Einrichtungsstücke pr. 814 fl. 46 lr., so wie die Rech. nnng übcr die in dcr Wohnung dcs Bürgermeisters vorgenommenen KonservationShcrstclluugcu pr. 374 fl. 38 kr. und das Offert des Stefan Tam'ar bezüglich dcr Aauholzlicfcrung pro 1865 genehmigt. Hierauf wurdc dic Sitzung in cmc gchcimc vcrwaudclt. Schluß dcr öffentlichen Sitzung 7^ Uhr Abends. Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Berlin, 1l>. Februar. Sc. t. Hoheit dcr durch, lauchtigste Hcrr Erzherzog Ludwig Viktor hat gestern mit dcn hohcn Herrschaften dcu Ball im Friedriche ^llhclmstädtlschcn Theater besucht und ist heute früh mtt Gefolge wieder abgereist Vcrlin, 15. Fcbrnar. Dic „Prov. Korr." schreibt: Die Regierung werde dcn Plan zur Grüu« dnug ciucr Flotte vorlegen; cs sei snrerst zn bezwei-fcln, ob das Abgeordnetenhaus dcu uuzwcifclhastcu Auforderuugcn dcr Ehrc lind Größc Prcnßcns Befriedigung vcrsagcu wcrdc. Die Vcrhaudlung.cn in dcr schlcswig.holstciu'schcu Sache — sagt fcrncr dic Korrespondenz — dürften uuumchr durch dic bald bcuorstchcndc Mittheilung dcr prenstischei, äoidctiingc,! wcilcrc,, Follgaua erhallen. D.c prcl, nschc ^c»c.u.>u sei mit dcn Schl.chbcrathnu-gcu hlcrubcr beschäftigt. ^ i^""u.^lin Florenz, 15. Fcbrnar. Dcr König Viktor Emanncl empfing die Turiucr Mnuizipalität. Mailand, 15. Fcbrnar. Die heutige „Pcrsc« vcranza" berichtet aus Giarrc (Sizilien), 14. d. Vl.: Dcr Auöbruch des Actua vou «3citc dcs Berges Fru-mcuto dauert lebhaft fort. Die vicr Hauptschlündc fpcien nngchenrcö Feuer, ciucr derselben wirft Asche uud sehr dich cs Feuer ans. Die Lava strömt zwi» scheu ttiuguagliosfa und Picdimoute am schucllstcn, 13 Meter per Stunde. Mau bcrcchnct, daß dic ^ava bcilänfig 12 Kilometer übcr bcbanles Terrain gcdrun« gcu, nachdem sie drei ticfc Thäler ansgcfüllt hat. Veru, 15. Fcbrnar. Der Änndcsralh hat bc< fchlosscu, daß Genf die Occnpationstosten tragen solle. - Endc März, rcsp. Ende Mai hörcn dic Beiträge des Buudeö für dic Poleuflüchtliugc auf. "Paris, 15. Februar. Die Thronrede, mit welcher heute dcr legislative Körper cröffuct wurdc lautet im Wesentlichen wic folgt: Ich hofstc, alle die Rnhc Europa's bedrohenden Schwierigkeiten dnrch einen Kougrcft beglichen zu fcheu ;^ doch cö ist anders gckommcu. Ich bedauere dies, denn das Schwert durchschneidet oft Fragen, ohne dicsclbcn zu löscn Anch ist dic cinzigc Grundlage cincs dauernden Friedens jene Bcfricdignug, welche durch Ucbcrcinslini. mnng dcr Souvcräuc dcu wahrhaften Interesse» dcr Völker gcgcbcn wird. Angesichts des deutsch. dünischcn Konfliktes hat meine 'Regierung die strengste Nculralilät beobachtet uud sich in dcr Konferenz darauf bcschränlt das Ratioualilälspriuzip und das Recht dcr Bevölkerung über ihr Schicksal befragt zu wcrdcu, gcllcud zu machen. Unsere Hallung war in dcr schlcswia. liol-Itcinischcil Fragc rcscrvirt und gemäßigt frenudschaft. lich gcgcn beide Theile. ' ^ ' Im Südcu Europa'S sollte sich dic Altiou Frankreichs cutschicdcncr äußcru nud wollte dort dic Muna ciucs schwcrcu Problems möglich machcn. Die Scp-lcmbcrkouuculion, frei von lcidcnschafllichcn Auslc< nungcn, gibt zwci großen Prinzipien die Wcihc; sie gewährt nämlich Befestigung dcn: ucucu Königreiche Italien, nud Unabhängigkeit dem heil. Stuhle. Dcr provisorische prekäre Zustaud, dcr so viele Bcuuruhiguugcu iu Italien erregt, ist im Begriffe, zu verschwinden. Es sind nicht mehr die zerstreuten Glieder dcs italienischen Vaterlandes, welche sich durch schwache Bande an einen kleinen am Fuße der Alpen gelegenen Staat zn klammern bestrebt sind, — es ist ein großes ^and, wclchcS, sich crhcbcnd übcr Lolal< vorurthcile und nnübcrlcgtc Aufreizungen verachtend, kühn seine Hauptstadt iu das Herz der Halbinsel überträgt nnd sie in die Mitte der Appcninen, gleich« sam in ciuc uncinnchmbarc Eitadellc, verlegt. Dnrch diesen Akt dcs Patriotismus konstituirt sich Italien cndgiltig, versöhnt sich gleichzeitig mit dcr katholischen Welt, verpflichtet sich, dic Unabhängigkeit dcS heiligen Stuhles zu achten, die Grenzen des römischen Staates zu schützen und gestattet uns, die Truppen znrückzuzichcu. Das Gebiet dcS Papstes, wirksam ga:aulitt, befiudct sich unter dcm Schutze cincs Vertrages, welcher beide Ncgicruugcn feierlich bindet. Die Konvention ist demnach keine Kticgswaffc, wohl aber daS Werk dcs Friedens und dcr Versöhnung. Die Thronrede erwähnt hierauf der Befestigung des Thrones und dcr Entwicklung von Mcxiko, — dcs Wirkens dcr französischen Marine in Japan und dcr Insurrektion in Afrika nud hofft, die hochherzigen Absichten Frankreichs werden dcr Wicdcrlchr einer ähnlichen Unordnung vorbeugen. Unsere Expeditionen sind nahe;» beendigt. Die ^cmdtruppcu habcu Ehiua geräumt, die afrikanische Armee wird reduzirt, dic mexikanische Armee lehrt bcrcits znrück, — die Besatzung von Rom wird bald znrückkchrcn nnd dcn Kricgstcinpcl schließend, werden wir auf unsere Triumphbögen die Worte schreiben können: Dcm Ruhmc dcr französischen Armee für die iu Europa, Asien, Afrika und Amerila erfochtenen Siege. Gcbeu wir uns ohne Besorguiß den Arbeiten dcs Friedens hin. Die Religion und der Unterricht sind Gcgcnsländc meiner beständigen Beschäftigung, Allc Enltc gcnicßcn die glcichc Frcihcit. Der lalho> lifchc Elcrns übt übcr scin Amt hinaus cincn lcgi» timcn Einflnß, wirkt bei dcr Jugenderziehung mil, kaun in die öffentlichen Rathslörper eiutrctcu uud hat im Senate Sitz. Allein je mchr wir ihn mit Anschcn und Ehr-crbictnng nmgcbcn, dcsto mehr rechnen wir darauf, daß er dic Grundgesetze deS Staates achten werde. Es ist meine Pflicht, die Rechte der Eivilgcwalt intakt zu erhalten. Dcr übrige Theil der Thronrede betrifft speziell inncrc Angclcgcnhcitcn. Paris, 15. Februar. (N. Fr. Pr.) Bei Vor-lcsuug dcr Thronrede wurden die Stellen, welche sich anf die Wahrung del' Rechte dcr Zioilgcwalt beziehen, vou den Mitalicdcrn dcs Senats nud gesetzgebenden Körpers mil lebhaftem Beifall begrüßt. — Es heißt, daß Thiers die beabsichtigte Rede übcr die Ieplcmbcr-Konvention nicht haltcn wird. London, 15, Fcbrnar. Kardinal Wiscmann l>t hcntc gestorben. Kopenhagen. 15. Februar. „Dagbladct" bringt das Gerücht, dcr Iustizminister Heltzeu sci mit scinrn Kollcgcu dermaßcu nucinig, daß entweder er oder die letzteren aus dcm Kabinct ausscheiden müssen. New-York, 3. Februar. Drei offiziöse Kon,, missäre dcr Südslaatcl, sind behufs FriedeuSimtel. Handlungen in Mouroe anaclommcn. Lincoln „nd Scward rcisleu denselben cnlgcgcn. Dcr Kongreß dcr Nordstaalcn nahm cin Amcndcmcnt zur Verfassung auf Abschaffung der Sklaverei an. Dic Nachrichten übcr Operationen Shermans lantcn »widersprechend. Markt- und Veschlistsberichl. Neustadt!, 13. Februar. (W 0 chcnmarkt - Prcis c.) Weizen pr. Mctze», fl. 4—; Korn fl. 2.50; Gerste fl. —.—; Haf^r fl. 1.30; Halbfrucht ft. 3.— ; Heiden fl. 2.40; Hirfe fl. —.—; Kutnrntz fl. 2.00; Erdäpfel fl. 1.80; ^iusen fl. 4.80; Erbsen fl. 4.1U; Fisolcu fl. 4.20; Rinds« fchmalz pr. Pfund lr. 45; Schwciucschmalz lr 40-Svcck, frisch lr. 30; dclto geräuchert kr. 35- Butter' kr. 45; Eicr pr. Stück kr. i z; Milch pr. Maß lr 10-Riudflcisch pr. Pfnnd kr. W; Kalbfleisch kr'20' Schwciucflcisch lr. 20; Schöpsenfleisch lr. — - Kühn.' dcl pr. Stück lr. 20; Tauben lr. - ; heu pr ^tr fl. 2.-, Stroh fl. 1.^,; Holz hartcs^Pr. Klafter fl. 6.20, dctto wcichcö fl. ^.....; Wciu, rolher, pr. Eimcr fl. ;x —, dctto wcißcr fl. 4.— ^ncnrr). Cheater. Heute Freitag: Zum ersten Male! Die Dienstboten, ^'ustspicl iu I Akt, von Nodcrich Bcncdir Dicscm folgt: Liebeszauber, odcr: Pachterin und Varbier kom^che Opercltc in 1 Akt, nach dcm Fran;ösis^n' Musik vou Adolf Mnlicr " ^'''"^"' ^"muwortlichcr Rcdaltcnr: Issna; v. K1ei«:ma^r7"Dr,,ck nnd Verlag von Ia„a; v. Kleinmayr z<5 Fedor Vambera. in ^ibacl AHO Telegraphische Effekten- und Wechsel Kurse an der l. t. öffentlichen Börse in Wien. Dcn 16. Februar. 5»'/. MtaMqueS 72.?.', I860-« Nnlcihe 94 70 5'/. Nat.'Anlcl?. 7!»,40 Silbcr . . . l 1^,50 Vanfaktie» . 80^«. konbüi, . . 11"» — Hreditaltien . 190, - K. s. Dulattn 5 35 Fremden-Hn^eigc Stadt Wien. Die H,rr«,: Vrcs>,!!yi. ?Iss.sl!^i:i^Vcvoll< mächtigttr, rl'N Wicn, — Urbc,»;hi^>. Gu!«5l'.--fiycr. rrn 3huvn, — Lcbcda, k, »nrilcouschcr sslldavothclcr/ rrn Noli«. — Madlr. Spi<)cn-hinrlcr. von Ioachimöt!,^!, - Ll»z. Cciic.vl-PrallilViut. Elephant. Dic Herse,»: Tlrri!,. Nl.ilitätcül'i'siher. v?ü Nlustad». — Supail, H^ndclöman», vc»l Nropp, (291—1) Nr. 336. Dritte erelutivc Feilbietuttg. Im N'achbangc zum hierämllichen Edikte vom 12. December 1864. Z. 3051, wird dicmit bekannt gegeben, daß die in der Erckulionosachc des Iobann Lekan von Gcräuth, gegen Iol'ann Les» kooiy oon Godovizh i»clo. 672 fi. ö. W. ».'. 5. <.. auf den 30. Jänner und 2. März 18em nnl'kkannt wo befiüdlichen Jo« hann SHttrider von Moos Nr, lft cinsu Klircil r il'. rer P>rson dcs Iobann Pleschs von Moos l'esllllt babe lind daß renn s'il'nl das Urtdeil vom 3. November 1864, Z. 7053, zugestellt wuri^e und alle lcrner« n (tl!ed!gnngcn in dieser Rechts' fache an rel's.Idl" erfolgen werden. K. k. Ve der des Herrn Franz X. Sou^an vcii Lail'acl). ^l^en Herrn Ic' 3o>. 148 a lind 148 !> uolkoiumendfN Realitäten im gc. richllich erlio^encn Schähnilgsweltl'e ron 4940 fl. öss. W, g,williget, nnd zur Por>admc derselben die Termii's zur Feildiellings T^!)sat)ling auf den 14. März, 18. April l!„l> 16. Mai 1865, jedesmal Vormittags nm 9 Uhr. im Amtesshe mtt dem Anl'anqe deslimml worden, daß die feilznl'ictendei! Nealitäten ^>ir l»ei der letzten FeM»ielnnq auch „ü. ter d»m Schä^nngswertl'e an den Meist« dielenden hintanqe^edeii werden. Das Scha'p'.ingöprctokcll. der Grun7. bnchstltrakt uno die ^italionsdeoilignlsse können lie, diesem Gerichte in den gewöhn« lichen AmlssUwren cinqcsebcn wcrde». K. l. Dczirlsamt Gotisches. alS Gc« ,icht. am 28. Jänner 1.865 (296—1) Nr. 905. Edikt zur Ei n b e rn fl> n g der Verlas-se n sch a st s»G l ä n l) i g e r nach dem D ersl orbc n e n I o h. K n b u» a n „. N eal itä l e n l' csiye r »l n d Färber» meistev in Weißen fcls. Von dem k. k. Blziikö.nl'l»' 5lronlNi. als Gericht, lvcrdc» Dlsjenilien. irclchc als Glälchlsscr an di? Vci!assc»sch^fl seö am 17. Oktober 1864 mit Tcslamenl ^»rstoidenen Johann Knßmann. Nea!l> tätcnl'cslpcr nnt ^äll,>sl,nc!ster ln Nc!ßc!i> felö. eine Zoldlln»,; zil slcUen dal'en. anfqsfordlll, liei »icftm Gcr'chle z»r A"» mcldling und Dallhnilng ihrer Anspn'lchl ocn 3. März b. I., um 10 Ul'r Vormittags, zn elschclnen. oder bis dahin il'r Gesoch schriftlich zn überreichen, widrigenö densellun an die Verlassen schift, wenn sir duich Vczahlnng ocr angenicldtlen Forrcrnngen cischöpfl wnit'e. kein weiterer Anspruch znstiindc. alö insosclüc ihne« ein Pfandrecht gc lnchrl. K. k. Vczirksami Kronan. als Gericht am 1. Februar 1865. (297—2) Nr. 410. Zweite erekutivc Fcilbietullg. Mil Vezilg ans das dießa'mllichc ^oikt oom 26 November 1864. Z. 4245. wird bekannt a/lliacht. daß am 28. Februar d. I. znr zweiten elekntwen Feilbielung der, drin mindj. Josef Shoklizl) uon Veldtö gehörigen Nc^Iilat geschrltlen irird. K, k. Bezirksamt R'aDmannsborf, als Glicht, am 30. Jänner 1865. (274—3) "'Zirl 5730, Erinnerung an Mathias Thominz. unbekanntel. Am« enlballeö. nnl) die glcichfaUe! unbekanülcn Ncchlsnachfolgcr. Von dem k. k. Vczirksamie Wippach, als Gericht, wird den« Mathias Thonnnz. unbekannten Aufentballes, und den gleich-falls unbekannten NechlsnachfolMll hin'« mit erinnert: Es habe Matthäus Zhermel von Vndanje Nr. 82 widsr dieselben die Klage auf Ersihung der im Glunoduche Gil^e Haasberg >ul> 'l'o»,. l'. ??. Z 96? ein-getragenen '/. Hnl'e. bestehend auö dem Wohnhanse Konsk.'Nr. 82. Wiesficck llilnik, Acker und Wiese ^l-oll« nc«, Acker und Wiese x» ore!»,»!. Wiese nilix^il! n„d Acker mit 3 Planten >»!«<>><' 5ul, pl-u<>. 6, Dezember 1864, Z. 5730, bieramtö eingebracht, worüber zur mündlichen Vll>-Handlung d!e Tagsaßung auf den 27. Mai 1865. m'll» 9 Ubr. mit dem Anhange des §. 29 a. G. lD. angeordnet, und den G> klagten wegen ibres unbekannlen Auf» cn:halles Franz Korren von Vndainc als (^«rülnl- nll liclum auf ihre Gcfabl nnd Konen bestellt wnrde. Dessen wcrden dlcjellien zn dem Ende veriländlgct, daß sie alllnfallö zn recht richt, am 6, Dezember 1864. (275—3) Nr. 59 l8. Grilmenmg lNl Andreas Znrk und dlsftn linbe. kannte Rechtsnachfolger. Vcill dem k. k. Pcziiksamte Wippach, als Glicht, wild dem Andreas Znrk nnd dessen u,'bskannten Nechtönachfol'gcrn hiermit erinnert: Es habe AndreaS Korren '.^z, ^^, Vaine Nr^102. wider dieselben die Klag.-auf Elslhnng der im Grundblichc dei vorbestandcnen Henschaft Wippach .<>«! lom. Vl, Post. .Z. 376. ,1.13. 167 Urd.'Z. 68 vorkommenden halben Untcr^ saß. bestehend aus Haus. Stall unt Plai) vor dem Stalle ncbst Garlcn und Wicsstcck, l'lnlli,^' genannt. 5ul> s)rlN'.^. 14. Dezember 1864. Z 5918. hier-amtö eingebracht, woiüder zur mündlichc,, Verhandllülg die Tagsahnng anf reu 27. Mai 1865. srnl'9 Uhr. mil den, Auban,,e des §. 29 li. O. lD. hieranils allgeovdnel. nno den Gcllaglcn wegen ihres unbekannlcn Auf ln'.l'alleü Michael .ttraichna ^'on Vndainc alö l^ui!,!()>' lxl nl^Iunl auf ihre Gcfal'r llüd Kosten ali'gcstclll wnrde. Dessen weiden dieselben zn dem Ende ».''lstäüdiget. daß slc allenfalls zn rechtc, Zeit selbst zn erscheinen, oder sich einen linker» Sachwalter zu bestelle» »nd anh>r namhaft zn machcn babcn. wirrigenb t'icse Ncchtös.iche n>it rem aufgestelltt» Nliralor uerh^ndell werden wird. K. l. Vl,z!ll.'amt Wippach. als Ge. richt, am 17. Dezember 1864. (276—3) Nr. 5666. Rcassumirltttg exekutiver Feilbietimg. Von dem k. k, Vezirksamte Wippaeb, als Geiicht. wird bekannl geglben i Es sl'i über Ansuchen deS Jolmnn Nouan von Crla Nr. 3, gegen den Joses Nepizd von Sanabor die Neassnmirunq ler mit dem Veschsidc ddto. 16. No-uembcr 1863. Z. 557«), slstiltcn exekn. tiuen Feilbielnng der dem l'eytern gelo-rlgen. im Glundbnchc dcr Herrschaft Nlrpach Nnst. 1'<>.'». IV, Grudb-Nr, 281 und Dom. 'l'l"n. >!!, Grndb.'Nr. 121. rorkommenden. gerichüich auf 843 fi öst. W. bewcrlbclcn Realitäten bkwilli,>el, lind dcren Vornahme nach den einzelnen Grundbuchskövpern anf den 20. März. 25. April nnd 29. Mai 1865. jedesmal frnb, 9 Nbr. in loko der Neali< lälen mit dem Veisayc angeordnet wor> den, daß die NcaÜtätln l>ei der 1. »»d 2. Tagsahlma, nllr nm oder lU'cr tr>, Schäl)l!ngvertb, bei der let)len aber auch unter dlmstü'en hinlangegeben werden. Das Schä'l)lingi«protokoI/. der Griind-bnchserlrakt und die ^cilbiltllngsbeding' nisse können in den gewöhnlichen Amis-stnnren hiergerichts einglsehcn werlsn, K. k. Pezlrksam« Wippach, als Ge> richt, am 14. Dezember 1864. (277—3) Nr. 599Ü Erekutive Feilbietung. Von rein l. k. ^ezilk^amtc Wippach, als Gericht. wird hiemit bekannt ge« macht: Es sei übn- tas Ansuchen des Josef Mayer von Leutri'bnrg. durch Herrn Dr. ^oschar oon Wi^'pach. gegen Johailn Furlan von Manzhc Nr. 14 aüj13 neu wegen, aus dem Urtbeilc vom 7 April 1 f<55. Z. 207, schuldiger 433 fi. 42 kr. öst W. l'. ". «'. in die erekutive öffentliche Versteigerung der, dem Litern gehörigen, im Grundbliche i,'cutcildurg »>d Urb < Nr. 61 u , N.'Z. 27. ,»,^. 96 nnd Grund« buch Herrschaft Wippach >>l!,'l'm». XXIll. ,)^,. 139, Post.'Z. 448. N,.Z. 52j57 vorkommenden Nealilat im gerichtlich erhobenen SchapnngSwerlhe von 1290 fi, öst, W. gcwilllget. nno zur Vornahme derselben dic drei Feilbietungstagsat/lingen auf dcn 14, Mär,;. 20. April und 17. Mai 1865. jedesmal Vormitlagv um 9 Uhr, in der hiesigen Gerichlskanzlei mit den, Anhange bc> ,'limml worden, das, die feilznblcttnde Nea' lilät nllr bei der lenien Feilbiclung auch »n^ tcr dem Sel'ähungswcrtlie an den Mcist bietenden hintangegeben werd,. Daä Schaßlingsprotokoli, dcr Grund« buchsertrakt und die iuzitalionsbfdiugnisse können bei diesem Gmchte in den ge< wohnlichen Amlsstundcn eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Wippach, als Gericht, am 17. Dumber 1864. (278-3) Nr. 4901. Grekutive Feilbietuug. Von dem k. k, Vezirköamle Wippach, M Gericht. wird biemit bekannt ge» niachl: Es sei über da>? Ansuchen dcr Anna Zbibi-i von Elokarje. im Vez-rkc Hai-dcnschaft. gegen tie Philipp Schlegel'» schcn Erben von Fn/ine wegen, alls dem Vergleiche vom 8. April 1862. Z. 1815. schliloiger 517 fi. 65 s>'. öst, W. «'.«.<'. in die c^cklltive öffentliche Versteigerung oer, den LetUern zust.beni'!'» Vesil)rechle !.,!» z,l^. 91. N..Z. 177 vorkommenden Gilde/!'-Ix'!'«!", als: 1. l''u/.i»8lv! v<>,!, bestehend ans: 1 ü) Acker mit 7 Planlen nnd 2 Neben» ^ hecken und Maulbecrbaumen; » l>) Wicse mit jungen Nupbänmen und Eichcnbänmen; l')Wcidc mit Schwarzbuelie» - 2. Acker mit Planten und Wiesram und Weire mit Holz. im gerichllich erhobenen Schähungswertbe ^ von 2050 fi. österr. Währ. gcwilligct. » und zur Vornabme derslll'en die sssil« « birluilgstagsaßungen auf den « 8. März. ' > 5, April und I 3. Mai 1865 . « jedesmal Vormittags um 9 Ubr. hier« > qenchts nnt dem Anbange bestimnit wor< > den, daß die feilzubietende Realitäten »nr > bei der leytcn Feilbielung auch unlcr dem ^ Scl'äpungswerlhc an den Meistbietenden hintangsgcben welden. Das Echllyungsprotokoll, dcr Grund-buchsellrakt und die l'izitationsbcdingnissc fönncn bci diesem Gerichte in den gewobn lichen Amtsstllndcn eingesehen werde». K. k. Bezirksamt Wippach, als Gc< richt, am 20. November 186 l. NilnMmimlM Knnl ^ i»>llü'l ^l. l^.«l<',v^'l', !. I!««>^ täglich ;» sthcn l.'on -^ Uhr Nachm!t!l^'< l>>^ ' 9 Uhr?ll'l'»d5. Uin ciücn znhlrnci)!'!! Besuch bilttl s323) .__________5V ^.»ll«^ (235—3) Ueber IM 8M veredelter Vbftiiumt, meist Spätsorten, 4>. 5>, 6- und 7jäh-ria, größlenthcils mit Kronen versehs». sind bei dem Gute WolfSbiichl nächst Stein in Oberkrain. zn verkaufen. Preis» und Namenö-Verzeichniß er< liegt alls Gcfälligkcil im Zeilungs>(5omp< loir. Gefällige Vcstcllnngcu wollen bi? längstens 15. Mär; l. I. entweder bel genannler Gnt^Inbabung, oder in Lai^ dach neuen Markt Nr. 221, ersten Stock, effektnirl werken. ' M 1000,200, loopilkaten s^,i»I' uud aiidrrc HM» (i'rU'iüül' !!!, "^^ Wcrthc von «»«<>« fi an» 2^. Februar l5i