308 Aemtliche Verllnttbnrungen 3 1^6« (!) Nr 5M9. An die Herren Hauseigenthümer der k.k. Provinzial-Hauptstadt Laidach. Die Gassen-Trottoirs sind durch die Länge der Zeit so glatt geworden, daß insbesondere an abhängigen Stellen häufig ausgeglitscht und gefallen wird. — Es ergeht sonach das Ersuchen: die Herren Hauseigenthümer wollen an den Strecken ihrer Häuser das Trottoir gefälligst anhacken lassen, damit dadurch das Ausglitschen beseitiget und derartigen Unglücks-fällen vorgebeugt werde. — Laibach am 14. AUgUst 1848. Der Stadtmagistrat. Z. 14«5. (!) Nr. 23U9. Kund m a ch u n g. Bisher war für die wechselseitige Correspon-dcnz zwischen den k. k österreichischen und köuigl. sachsischen Staaten die gemeinschaftliche Portotaxe von 12 kr., dann zu Gunsten der sachsischen Post» cajse ein Zuschlagoporto von 4 kr für den einfachen Brief zwischen Leipzig und Oesterreich festgesetzt, und es wurden diese Korrespondenzen bivher von Wien aus nach Sachsen und umgekehrt stets über Prag geleitet. - Die Vollendung der Eisenbahn von Wien l)lö Oderberg und die Verbindung der z österreichischen mit der preußischen und sächsi>chen Eisendahn machen es jedoch möglich, daß bei Benützung dieser Postverbindung auf dem Wege über Breslau und Görlitz dlc Korrespondenz zischen Wien und Dresden um 5 —ti Htunden, jcnc zwischen Wien und Leipzlg um l4Stunüvn, und die Zeitungen von Leipzig nach Wien um !l4Stun« den schneller an die Bestimmung gelangen, als auf der Route über Prag. — Mit Rücksicht auf diese wesentliche Beschleunigung wurde einvcrständ-lich mit der könlgl. sächsi>chcn Oberpost-Direction nach erlangter Genehmigung des k. k, Finanz-Minlsterlums vom 1. Juni d. I., Z, Ilii!) l. M , beschlossen, die Correspondenzen aus einem Theile von Niederosterrelch, Steiermark, Karnten, Krain und dem Küstenlande, ferner aus Dalmatlen, dann Ungarn sammt den Nebenländern, nach Sachjen und umgekehrt, vom l. August d. I. anfangend, in geschlosstileil Briespacketen zwischen ä^ien einer-, dann Dresden und Leipzig andererseits über Bres-lau uno Gorlitz zu leiten. — Die näyllen BestlM-mungen, welche bezüglich der Behandlung der Briefe zwischen Oesterreich uuo Sachsen nunmehr in Wirksamkeit treten, sind Folgende: 1) Das zu Gunsten der >ächsischen Postcasse elngehobene Zuschlagsporro von 4 kr, für dea einfachen Brief zuischen L^pzig und Oesterreich has aufzuhören, dagegen 2) muß aus Anlast der Auslage, welche für die Gestaltung des Durchzuges geschlossener Brlcfpackele durch Prcußen, an die tömgl. preußische Postcasse zu b richtigen ist, für jeden einfachen Ärü'f zivischen den gedachten österreichischen Provinzen und Sachl/n ein Transiioporio von 4 kr. entw der bei der Auf- oder bei der Abgabe berichtiget werdcn. — !l) Dieses Transitoporto von 4 kr. hat bei schwereren Sendungen um die Hälfte dieses Satzes, also um 2 tr. für jedes Halde Loth, zu steige,!. — 4) Alle in Wien ausgegebenen, und aus den gedachten Provinzen hur Einlaufenden Briefe nach Sachsen nieroen gegen Be-mcssung der gemeinschaftlichen Brleftaxe von lA kr. und des Transitoporto von 4 kr. über Preußen an die Bestimmung gleitet werden, solltcn aber über ausdrückliches Verlangen der Ausgeber Briefe aus Sachsen nach und üoer Wien hinaus durch Prag geleitet werden, so ,st fur derlei Briefe bloß die gemeinschaftliche Portotaxe cinzuhebcn, — 5,) Für Sendungen unter Kreuzend und Mustcr nach Leipzig sind bloß jene Gebühren zu bemessen, welche für alle übrigen >ächsi,chen Postorte gelten, daher das Leipziger Zlischlagsporto von 4 kr. nicht in Anwendung zu bringen ist. — und !85<>, d- i. für den Zeitraum vom t. Noveiuber 1^16 bis letzten October l^5U, oder auch für das Verwaltungöjahr lS4!> allein, unter den in der Kundmachung der k. k. steyer. illyr. (5(,meral-Gefällen-Vcrwaltllng vom '^' in den Amtsstunden hier-amts eingesehen werden können. — K. K. Hauptzoll- und Gefallen - Oberamt. Laibach am z i. August 1848. Vcrnnschtc Verlantlanlngcn Z, !444. (i)' Nr. 47-t. O d i c l. Vvn dcm f. t. Bezirksgerichte Savmiiein zu W^ichitlstcin >ril0 dem unbctaniu wo dcsl^ldlichcn Johann ^owazhlzt) und dessen allMigen unbl-tannleü (5ll.'en nlillelstge^enwäliigeli (3^icieö elilioerl^ Es l>de w!o«,r dieselben Aiuc>!, Golle vo>, Hiü^e/ die .Nl^ge auf Erkenntniß der Eisiyuüg des ^i<,enll)Ulnes ve>, im Dorse .Pi»;».' i>, oer Pfc,rr <.'^n>e!,stc!i! ^clcgeliei,, der Hei lsck.M <5aven^cin uiitcr Url'. ^ir. «9 und Nc Uh: anbrnnimt rvordc» ist. D.' der Alttcml)c> dessen aUfälliqrl ^'lden diesem Ge-lichie Uüdet.iinil, lmd weil dieselben vielleicht aus dl'N k. k- ^ll)l>nidcn abwesend scyen, so lmi lluin zu ihrer Hiettheldignn^ und <>m ihre Gefahr und Ko-sicn den H»nn Fr^nz Zurckaleg l'on Savenstein als i^ula or bchellc, mic welchem dicse Nechtt's.iche nact» ! dei l'tstehendei! Gerichiöordnung uelh^noell und «luschigen weldcn wird. Ocklt'gle werden dessen zu d<,m El,de elinnrrl d.:ß sie ^llens^Ui' zu rectuer Zeit selbst erfcheineli, oder inzwischen dcin destiimnten (^urairr die Richlsde-hclse an die H.,n0 zu qebcn, oder auch sich selbst tinm andern Sachw.Urcr zu dest.llen lind diesem Gerichle namhait zu machen, uüd überhaupt »m rechtlichen o'dnlmgsmäßi^rn Wege cü'zlischreilen wiffe.i mö^en, lvldrl^cttb sie sich oie aus der dießialligen Peiadsäu» munc; einsttheüvtn Folgen scldst bcizumessen haben werden. K- K, Btziiksgerichl zu Weichselsteil, am 18. ?, l^!8. (.) -)d hiemit oekannt gemach': ^5' scy über Ansuchen dcs Herrn Franz 'P»öe von Alll'.imartr, ge^en Joseph H»>o.' >!cc von )>iau»e, in die erecutiue Fcilbielli»^ der dem ^etztern ^ei'oiigl», dcr löbl. Seilschaft Nadllschess «uli Ull'. '^ir. '"'/^i, Nccc. Nr. ö07 dirnstba>cn, genchc.-lich aus 55o fi, geschählenNealila'l, we^rn schuldigen !>l»fl. iliid <)ft. 39 kr. gewilligel, u«id zu dcren Vor» nähme drei Ta^satzxngin, aus den li. September, li. Ottoder und li. November l. I., jedesmahl Nily 9 Uyr in loco Raune mit dem angcordncl, oaß diese !)iealilal liur dci der dunen Tagsatzung auch unter ihrem Schätzungswerte hintangegedcn weiden n'ülde. Das Sch^tzungsplolocoll, der Otlindbuchsestract und die Licilatiullodedingllilse können hieramls eingesehen weiden. Bezillsgericht Lchneedcrg am «2. Juli l8^»U. ^. l^l9 (2) Nr. I9ö6. E d > c l. Vom BcHnks^lUchle Schiieebci^ wird hinnic de-t-an»! genl^chl-. ^ii sen libcl Än'uckeli de>' ^en» Flanz Petsche von Älieililiaikl gcgcn Andreas Millaoc voll Hrosberg, ii» die exeluli've'geildielung dc> dem Lel^-leril gchöiiqi'ii, dcr löbliche,, Herrschasl NaDlisch.t »nl, Urb. ')lV.-"/45, Rets. Nr. 365 dic»stb^rc„. ^cnchlllch auf 590 fl ^esivaoten '/^. ^ube n-e.^en schuloi^n 50 si. c. «. <:. gewil!i,,li, u>d es scyen zu l'^en Vornahme drei Feilmelilngt'lelimile, auf dcn »2. September, «2. October u »».November l. I-, jtdeöm^l !lli!^ 9 Uhr >n loco Grosbel>; mil dem angeordnet, daß diese ,')icaluac nur del dcr dlilten Ta^s.ltzUliq auch unter ihren, Schäylliu^wcllhe hintangegebei, wc dm wütde. D.w Scha^u,!q?Pl0 ^32. s d i c t. Von dem Bc^iiksgcnchce Haasberq wi,d bekannt qcm^clu: ^6 scy Über Ailslichcn dcs Mathias Mra» mor ?on Alcuuitza, wider Jacob Hcwar von UlU^, ,'chlciniy, wcqe,, schuldigen 157 si. .^)k',., oie execu-iue ^.llbiciun^ der, dcm Lchtern ^chöiigen, der Herrschest Ha^sbelx; «nl» Rccl, <>l.'. 901' dienstbaren, ,nis l<)7' sl geschahen VieMhube l,'ewilli«ei, und c>cr 3. und 3». Juli, dann der 2U. August l. I., jcdtSm.U Vo>lNlll.^z von 9 bis ^^l Uhr in loc» Un-ll'lschleiniy mit rein Anhange an^eordnei wovden, ^,si di^sr N.'.lliiät bei der drillen Feilbiemilg ,i^ch unter cer Schämig dcm Be^bieiendcn zu^cschlagli, wer» de,'i wi'y, Dic ölcitanoli^l'edio^nsse, das 3chal-ungsprolc'-coll llüd der G'UNdbuckSrrilacl koi.ncn bei diesem Gerichic eingcslhcil weiden, begeben am lli. Apiil lU^8. Ai' melkun q Bei dei l. m»d II. ^eilbictllngst.ig' saiHUng hat sich kein Kauflustiger gcmeldtt.