Deutsche Macht mtUch » —M, oirrttlimri« » UM, (dWri« L mM MB «•*>ih sich endlich in Böhme» in seiner Existenz so sehr bedroht, daß eS die Erklärung abgab: .Eir beschränken uns aus unser gegenwärtiges Lesihlhum, ja wir geben noch etwas dazu, laßt uak nur wenigstens in den rein deutschen Lau-deithcilen erträglich leben. Wir sanctioniereu die tschechischen Eroberungen, wir verzichten auf den Wiedcrgewinn des bestrittenen Bodens und mljiifltn der Historischen Mission der Deutschen iu Oesterreich." TaS ist der Sinn des sogenannten deutsch-bShmischen Ausgleiches. Die Zweitheilung des LandesschulratheS und des LandeseulturratheS bedeutet die Verzichtleistung auf die Einflußnahme Wcin Privatier. Et- ist 11 Uhr. Gleich wird er um die <5ckt biege». ' Richtig, da ist er schon! DaS heißt, vor-läufig nur „Binkerl", sein Hund; aber genau sine halbe Minute später kommt er selbst. Ah! Seht ihr wohl? Da ist er wirklich k — Kann M4 etwa» Behäbigeres geben, als „meinen" Pri-sarier? Sein Angesicht ist rund und glänzend. ' wie ein mit Butter beschmierter Vollmond, die Aeuglein schimmern feucht, in dreifachem Wel-' lmjchlag fällt daS Kinn auf pie Weste herab, ein fleiichgewordener Niagaw; über die kurzen, ^idalzenkörmigen Finger sind ein halb Dutzend e Siiuge gezwängt, auf dem imposanten Bauch ncht eine schwelgoldene Uhrkette. Intelligent ,l er freilich nicht aus. mein Privatier; aber k°ich krage euch, hat ein Mann mit 20.000 Mk. jährlichen Rente» nöthig, intelligent auszusehen? Sewiß nicht I ;T Ihr wollt wissen, warum ich immer sage: ^mciu" Privatier? TaS ist leicht erklärt, weil ich glaube, daß ein gütiges Geschick ihn speciell für wich erschaffen, ihn eigens zu meiner Unter-»alluug >o ausstaffiert und in meiner Nachbar-sehast abgefetzt hat, damit ich täglich seines An-ilickes mich erfreuen kann. .Was hätte ich klermster, angefangen, al^ mich längeres Unwohl-fein «n'fl Zimmer -feffefte, roerrn ich da .meinen" der Deutschen in allen Angelegenheiten der geistigen und materiellen Cultur de« Lande«; die Errichtung einer neuen tschechischen Handels-kammer ist ein Verlust für die Deutschen; die Curialeintheilung im böhmischen Landtage ist die definitive Resignation, je wieder im Landtage maßgebend zu sein? der Vorbehalt von fünfzehn Richterstellen des Prager OberlandeSgerichteS für Tentfche ist eine Brodirage von ganz unter-geordneter Bedeutung, und die Abgrenzung der Bezirke ergibt sich folgerichtig als Durchfüh-rungSmaßregel. Um den Preis eineS, wenn auch schwachen und nicht dauerhaften Schutz-walles gegen die umftchgreisende Slavifterung haben die Deutschen somit ein- für allemal d rauf verzichtet, je wieder die frühere Stellung einzunehmen. Wie schwach und wenig dauer» hast der Schutzwall ist. geht wohl am besten darau« hervor, daß jene Maßnahme, durch welche die Deutschen sich am meisten drangsaliert fühl-te«. die Sprachenverordnung vom Jahre 1830, nicht einmal formell aufgehoben wurde, und wie sich die Tschechen die Bedeutung des Ausgleiches vorstellen, ist auch schon klar geworden. Sie nehmen denselben als die von den Deutschen vertragsmäßig anerkannt« erste Errungenschaft ihre« Kampfes g»ädig und wohlwollend ent-gegen und erklären in einem Athem, daß ihre beidtn Programmpunkte, die Gleichberechtigung und die Autonomie des Königreiches noch lange nicht erfüllt feien, daß sie vielmehr unter dieser Doppelflagge auf weitere Eroberungen ausziehen wollen. wissenschaftliche Probleme hat, hinderte den in-teressanten Versuch. Nach Tisch liest mein Privatier Zeitungen, aber solche Zeitungen, bei deren Lektüre man nach kurzer Zeit in einen gesegneten Schlaf verfällt und die das Gehirn einlullen, statt es zu unnützer 18'0 ben gegenwärtigen Umständen unseren bedrängten Stammesgenoffen in Böhmen zugute kommen und daher den Wiedereintritt der deutschen Ab-geordneten tu den böhmischen Landtag recht-fertigen." Entschieden betont die Resolution so-dann die Nothwendig?«'« der Solidarität aller Deutschen und der nationalen Arbeit und Selbsthilfe. [D«r deutschböhmische Partei-tag.] welcher bekanntlich in Teplitz abgehalten wird, ist nunmehr auf den 9. Februar ein-berufen. [91 n I ä f f i g des böhmischen Ausgleiche«) wurde dem Bice-Präsidenten de« Herrenhauses, Fürsten Alexander Schönburg' Hartenstein. welcher sich um das Zustandekom» men der Conferenzen und der getroffenen Ver-einbarungen Verdienste erworben, vom Kaiser das Großkreuz des Leopolo-Orden« verli«h«n. [Eine bewegte Wahlkampagne) bürste mit den im nächsten Frühjahre stattfinden» den Wahlen für den mährischen Landtag ver-bunden sein. In Mähren dürfte sich nämlich ein ähnlicher Umschwung vollziehen, wie ihn im vorigen Jahre die jungtschechischen Wahlsiege in Böhmen herbeigeführt. Der tschechische Bauern-oerein hat in den letzten Tagen beschlossen, ein besonderes Wahlcomil« zu bilden, welches in allen Wahlbezirken eigene Candidaten ausstellen soll. Hiedurch sind die Mandate mehrerer tsche-chischen Abgeordneten, darunter auch deS LandS-mcinnministerS Baron Praztk. ernstlich bedroht, wie dies selbst „Moravskt Orlice" zugibt, wel-che bereit« die Möglichkeit einer Verständigung und eiueS WahlcompromisfeS erörtert. DaS Blatt meint. ..daß unter dem Vorwande der Wahrung der Interessen des Bauernstandes eigentlich eine neue politische Partei entsteht, welche auch auf dem Landtage ähnlich wie die Jungtschechen in Böhmen, eine selbstständige Gruppe bilden will. In Mähren habe man eS jedoch mit einem mächtigen Gegner zu thun, und eS liege nur in der Einigkeit die Bürgschaft eines Erfolges für die tschechische Nationalität." E« läßt sich vor-aussehen, daß sich die Bauernkreise durch solche Gründe gewiß nicht mehr von der in Angriff genommenen Agitation abhalten lassen werden. sZ u m E o n g r u a - G e s e tz.) Am letzten Mittvoch brachte die „Wiener Zeitung" die Ver-ordnung deS Ministers für CnltuS und Unterricht und deS Finanz Ministers vom 20. d. MtS., womit unter Aufhebung des Gesetzes vom 2. Juli 1885 neue Bestimmungen zur Durchführung deS Ge-setze» vom 19. April 1835, betreffend die pro-visorische Ausbesserung der Dotation der katho- lischen Seelsorgegeistlichkeit erlassen werden. * * • sZur Abstimmung über daS So-cialistengesetz im deutsch « n Reichs-tage.) AuS allerlei Andeutungen geht ziemlich Thätigkeit zu reizen. Und ein Schläfchen nach Tisch thut so wohl! Den übrigen Theil deS Nachmittags pflegte mein Privatier früher mit Laubsägearbeiten auS- J»füllen. Allein nachdem er für alle in seinem Zereich befindlichen Photographien Rähmchen geschnitten, ein Dutzend Uhrgehäuse erzeugt und jeden seiner Bekannten mit einem kunstvoll aus-gesägten Cigarrenständer unglücklich gemacht, fand diese Passion ein rascheS Ende, da die theure Gattin das Kreischen der Säge und den fingerdicken Staub auf den Möbeln nicht ferner dulden wollte. Seit der Zeit geht mein Privatier nach seinem Mittagsschläfchen ins Kaffeehaus, wo er sich redlich bemüht, durch schlechtes Spiel feine Partner beim Tarok in Verzweiflung zu bringen und seine gewisse Summe zu verlieren. Wenn daS geschehen, geht er nach Hause, ißt nachdrücklich zu Abend und kriecht ins Bett. Seht ihr, das ist mein Privatier' Wenn er einmal stirbt, werde ich ihm einen schwung-vollen Nekrolog schreiben; daS hab' ich ihm schon versprechen müssen. Und warum die Geschichte hier erzählt wurde? Um zu zeigen, daß der Dümmst« meistens auch zugleich der Zufriedenste ist! E. Holz. WachL" deutlich hervor, wie groß die Verblüffung und daS Befremden aller Parteien darüber gewesen ist. daß die Regikrung sich absolut nicht gerührt hat. um die Annahme deS Socialistengesetzes zu erwirken. Denn wenn sie dieselbe gewollt hätte, bedurft« es nur einer offenen Erklärung, um die Conservativen zum Eintreten für den Entwurf zu bestimmen. Einstweilen sucht man vergebens nach einer Erklärung für diese Enthaltsamkeit, da man nicht glaubt, daß der kommende Reichs-tag eine Zusammensetzung aufweisen werde, welche der Regierung mehr bewilligen dürfte. Die Nationalliberalen suchen eS zwar zu verbergen, daß sie sich einigermaßen verstimmt fühlen, aber ganz gelingt eS ihnen doch nicht, d«nn ihr Part«i-organ spiegelt den unbehaglichen Eindruck wieder, den die Partei von den letzten Vorgängen er-halten hat. Natürlich wird jetzt viel parlamen-tarischer Coulissenklatsch über die letzten Ereig-nisse verbreitet, von dem man nicht erkennen kann, ob, beziehungsweise wie viel dabei auf Thatsachen gestützt ist. Nach einer viel Glauben findenden Angabe soll eS in der Absicht deS preußischen Ministeriums gelegen haben, das Socialistengesetz auf Grund einer Verständigung mit den Nationnlliberalen anzunehmen. Später sei diese Absicht aber infolge eines Vortrage« deS Fürsten BiSmarck beim Kaiser fallen gelassen und in dem dann stattgehabten Kronrath be-schlössen worden. daS Gesetz seinem Schicksal zu überlassen. (Die socialdemokratische Partei in Deutschland) versichert, daß sie beiden bevorstehenden ReichStagSwahlen vierzig (?) Sitze erhalten werde, in Sachsen allein deren sechs. Sie sollen in den letzten Tagen vom Auslande viel Geld zu WcchlagitationSzwecken erhalten haben, namentlich aus Dänemark, Ungarn, Ru» mänien, England und Amerika. sDie Verhältnisse in den rhei-nisch-westfSlischen Kohlenbezirken) gewinnen allmälig etwas klarere Gestal-tung. ES treten innerhalb der Arbeiterschaft zwei Richtungen hervor: ein Th«il der Berg» leute ist in da« socialistische Lager übergegangen, und zwar gehören dazu gerade die Leute, ivelch« durch daS Vertrauen der Arbeiter in den Vor-stand des von ihnen gegründeten Interessen-Vereine» gewählt worden sind; die zweit« Richtung hält an d«r bisher beobachteten vorsichtigen Zurückhaltung und zugleich an der monarchi-schen Gesinnung fest und list sich mehr und mehr von den socialistischen Genossen loS. ES ist in den letzten Tagen schon zu scharfen AuS-einanderfetzungen zwischen den beiden Parteien gekommen. Welche derselben den größeren An» hang besitzt, läßt sich noch nicht feststellen. Hoffentlich verbleibt der Sieg den Besonnenen und eS wird dadurch eine neue Streikbewegung vermieden. sD a s Gebiet MoreSnet.j Di« b«l-gische Regierung wird binnen Kurzem den beiden Kammern den Vertrag, welchen Preuße» und Belgien über die Theilung d«S bisher neutralen Gebietes MoreSnet vereinbart haben, zur Ge-nehmigung unterbreiten. MoreSnet ist ein interessantes Stückchen Erde, da» keinem Staate zugehört und auch keine Republik ist. Es soll jetzt diesem paradiesischen Zustande entrückt werden. Da die meisten Einwohner die deutsche Sprache sprechen, so erhält Belgien 1299 und Preußen 1599 neue Staatsangehörige. Dagegen wird da« Gebiet in der Weise getheilt, daß dessen größerer Theil Belgien zugesprochen worden ist. sHetze gegen Oe st er reich-Ungarn.) Das leitende Organ der serbischen Regierungs-partei. „Srpska Nesavinost* debütiert mit einem Artikel, der an säbelrasselnder Frechheit Unglaub-liche« leistet. Es heißt da unter Anderem: »Gerade so wie sich die Deutschen und dieJta-liener zu Staaten vereinigt haben, ebenso müssen wir Serben uus vereinigen. Jene Vereinigung konnte ohne Blutverßießen nicht stattfinden, auch unser« Vereinigung ivird nicht ohne Blutver-gießen vor sich gehen können. Wenn wir BoS-nien und die Herzegowina, unsere Brüder in Alt-Serbien, Macedonien und Oesterreich-Ungarn betrachten, wie sie unterdrückt (!) und gemartert (!) iverden, können wir denn um einen so theuren 3 Preis den Frieden in Europa pflegen?" „Wer unterhält den außerordentlichen, unsicheren Zu-stand in Bulgarien? Diejenigen, welche den Berliner Bertrag unterzeichnet haben. Was soll dort der illegale Fürst, welcher bereits zwei Jahre über das Land, wie über deffen Domänen verfügt? WaS sucht Oesterreich-Ungarn in BoS-nien, wenn schon längst die Dauer feines Mandat» abgelaufen ist? Die römisch-katholische Propaganda am Balkan fischt in ihre Netze da» unwissende Volk und hetzt die leiblichen Brüder gegeneinander \" „Wir in Serbien stehen auf vulk«aischem Boden und sind auf Alles gefaßt. Der Ertrinkende klammert sich an einen Stroh-Halm. Es wird kein Wunder fein, wenn un» ein Elurm niedermäht, und mag es sich zum Guten oder Schlechten wenden, der jetzige Zu-stand ist unerträglich. Wir können dann nur ge« winne», verlieren können wir so nichts. (?) So verstehen wir unsere Lage, nachdem keine Aus-sicht auf Besserung vorhanden ist. Wir sind zwar nach Außen hin ruhig, aber im Innern herrscht keine Ruhe und Ordnung, und das gibt auch unseren Feinden keine Ruhe." [Der montenegrinische Minister deS Auswärtigen, Vukovic,) ist in Belgrad angekommen. WaS die Mission de« Minister« sein könnte, darüber ist man allem-halben im Zweifel. (In Bulgarien) beherrscht die Frage der UnabhängigkeitS-Erklärung fortgesetzt die öffentliche DiScussion. Die Ansicht der Regie-rung bringt wohl die „Bulgarie", daß die Zeit dazu nicht günstig sei. Die türkische Oberhoheit existiert nur nominell, sei aber momentan sogar sehr willkommen, da sie Bulgaritn keine Lasten auferlege, mit Ausnahme einer unbedeutenteu Tributzahlung. Dafür befinde sich Bulgarien in einer sicheren politischen Situation. Diese müsse so lange aufrechterhalten werden, bis die Unab-hängigkeit Bulgariens formell anerkannt wird. Dann werde Bulgarien mit der Türkei eine enge Allianz abschließen. sTürkischeSparsamkeit.) Auf Vor-schlag de» Finanz-MinisterS Aegop Pascha wil-ligte der Sultan ein. die Gehalte sämmtlicher türkischen Beamten um fünfzehn bis zwanzig Procent zu reducieren. Aegop Pascha hat sich da-d»rch sehr mißliebig gemacht, und an den Sttaßen-ecken in Konstantinopel erschienen Placate voll Beschimpfungen gegen ihn. sDie republikanische Partei der französischen Kammer) hielt am 29. v. MtS. eine Versammlung ab, in welcher fol-gender Beschlußantrag angenommen wurde: „Alle republikanischen Deputierten werden sich ohne besondere Einladung am letzten Mittwoch jeden Monat» versammeln, um die auf der Tagesordnung befindlichen Fragen zu prüfen und Beschlüsse zu fassen, welche geeignet wären, zum Triumphe de» Forschrittes beizutragen. Außerordentliche Versammlungen können auf Einladung von mindesten» 59 Mitgliedern statt-finden. Die republikanische Majorität nimmt al» die wesentliche Grundlage ihre« Programme» auf: die Aufrechterhaltuno und Anwendung deS Militärgesetze« und des Schulgesetze», sowie die Vertheidigung der Souveränetät det Volkes gegen die Anhänger der Monarchie, des Kaiser-reiche» oder der Dictatur, unter welcher Bezeichnung auch dieselben auftreten." Die Versammlung beschloß, ein Verzeichnis anzulegen, in welche» alle Anwesenden sich eintragen sollte«. Von den Anwesenden haben 162 dasselbe unterzeichnet, 50 sich dessen enthalten. [Ueber die Verhandlungen zwi-schen Portugal und England? ist in den letzten Tagen »iel hin- und hergeschrieben worden, ohne daß man daraus hat ersehen können, wie denn nun der eigentliche Verlauf der Dinge gewesen ist. Augenblicklich schweb«,« noch die Verhandlungen. ES scheint jedoch, daß dieselben sich auf dem Wege einer befriedigenden Erledigung befinden, da beiderseitig jetzt die Dinge mit mehr Ruhe betrachtet werden. Au« den von Lissabon kommenden Nachrichten ist zu ersehen, daß Portugal sich in der That schon gegen Ende vorigen Jahre« an die Großmächte mit einem Gesuch uni deren Eingreifen — natürlich kann nur an ein diplomatisches gedacht .Deutsche Wacht* 1*90 worden sein — gewendet hatte, daß eS jedoch keine Gegenliebe fand. Die fast gleichlautenden Antworten suchten Portugal mit der Versicherung zu beruhigen, daß England keine seind-lichen Absichten hege und die ganze Sache nicht allzu ernst aufzufassen sei. Daß die Ähnlichkeit der Antworten durch einen vorherigen Meinungsaustausch zwischen den betreffenden sechs Mächten veranlaßt worden sei, wird von der portugiesischen Regierung nicht angenommen. Durch diesen Mißerfolg ließ sich die Regierung indessen nicht abschrecken, sondern versuchte es nochmals bei den Mächten, indem sie nun sich auf den Berliner Congo-Vertrag berief, den England verletzt habe, da e» nicht den Weg schiedsrichterlicher Behandlung beschritt. Die am 12. und 13. Januar eingetroffenen Antworten haben, sofern sie zwar Sympathien für die portugiesische Monarchie kundgaben und in« dividuell vonseiten der einzelnen Staate» deren gute Dienste anboten, jedoch gemeinsame Schritte ablehnten, nach portugiesischer Auffassung uu-befriedigend gelautet. Die Stimmung der Por-tugiefen ist denn auch noch immer eine sehr er» regte. Am 25. v. MtS. tagte in Lissabon eine Versammlung, in welcher Reden voll glühenden Hasse« gegen England gehalten wurden, und welche einen Ausschuß von 120 Bürgern ein-setzte, dem die Organisierung von Geldsammlun-gen zur Gründung eines nationalen Vertheidi-gungSsondeS übertragen ward. [D i e Italiener in Afrika.) Ohne viel Geräusch sind die Italiener unter dem General Orero in daS abyssinische Tigrtland vorgerückt und sind in der Hauptstadt desselben, in Adua, vor wenigen Tagen eingezogen. sDie Republik Brasilienl ist von den Vereinigten Staaten Nordamerika'» aner-kannt worden, und zwar dadurch, daß Prälident Harrison den brasilianischen Gesandten in osficiel-ler Audienz empsieng. -Locales und Arovlnciases. Eilli, I. Februar. [Von der Ernennung de» neuen Abtes von Cillij trennt un» wohl nur mehr eine kurze Spanne Zeit. Die Wünsche der Bevölkerung unserer Stadt gehen dahin, daß zum Stadtpfarrer ein Mann ernannt werde, der es versteht, mit der Bewohnerschaft in con-cilianter Weise zu verkehre» und die hie und da durch Böswilligkeit hervorgerufenen Gegen-sähe zwischen Stadt und Land auszugleichen, ein Mann, der nationale Empfindungen achtet und jene Umgangsformen besitzt, welche flo-venische Kapläne leider häufig missen lassen, bei einem Pfarrer in einer Stadt mit vorgeschrit-tener Bevölkerung aber unerläßlich sind. In-telligenz. Ehrlichkeit und ein Bische» guter Wille würden dem neuen Abt und Stadlpfarrer gewiß sehr bald die Zuneigung und Achtung der Be-wohner zuführen. Wa« die Nationalität de» zu Ernennenden anbelangt, so dürfte e» in den Tagen der „Gleichberechtigung" wohl nicht un-begreiflich erscheinen, wenn wir wünschen, daß er ein Deutscher sei. Denn nachdem die slove-nischen Psarrgenossen zwei strumm-nationale Eiferer für sich haben, und nachdem sich diesen letzteren, wie eS scheint, auch der Dritte — ein Kind deutscher Eltern — angeschlossen hat, so wäre e» nur gerecht, daß man un» einen Deut-schen, oder doch einen Freund der Deutschen zum Pfarrer gäbe. Ist et noch dazu ein Huter deutscher Prediger. dessen Kanzelreden jeder Katholik und jede Katholikin anhören kann, — umsobefser. Jedenfalls entspräche es dein In-teresse der katholischen Kirche, wenn bei der Unterbreitung deS ErnennungS-Vorschlages die berechtigten Wünsche der Eillier mit allem Ernste und ohne Berücksichtigung der Wünsch« ihrer Feinde erwogen und gewürdigt würden, damit die Ernennung endlich doch wieder einmal etwaS Wohlwollen für die deutsche Sannstadt zum Ausdruck brächte. Die Slovenisch-Gesinnten haben in der Geistlichkeit der Stadt drei Partei-genossen: wir Deutsche, die wir beinahe die Hälfte der Psarrgemeinde sind, wir wollen nur einen Freund. Weniger kann man doch nicht verlangen und weniger auch nicht gewähren! {V e t e i n „Südmar f."] Man schreibt uns aus Graz: Es gibt sich in Oesterreich und im Deutschen Reiche lebhafte Theilnahme für den Verein kund. Oscar von Hoffmann in Leipzig hat einen Beitrag von 100 fl. geschickt, aus dem Breis« Jau wie an» dem siebenbürgifchen Sachsenlande sind ufchriften und Geldbeträge eingelangt. — Der hierein hat sich wegen de» Absatzes steirischer Bodenerzeugnisse an die nationalen Schutzvereine in Böhmen, Mähre» und Schlesien gewendet. — Sehr erfreuliche Fortschritte macht die Sache de» Vereines in Villach. Neue OrtSgruppengrü»-düngen sind zu Neumarktl in Oberkrain und zu Leoben im Werke. [Der Eillier Ehen, ailvereinj hielt letzten Samstag im „Erzherzog Johann" eine Generalversammlung ab. die leider nur sehr schwach besucht war. Nachdem da« Protokoll der letzten Versammlung verificiert worden, erstattete der Obmann, Herr S t i g e r, den Bericht über die VermögenSgebarung. Wir entnehmen diesem Berichte folgende Daten: Einnahmen: Eassarest pro 1888 ..... 1064 fl. 40 fr. Beiträge der Mitglieder .... 1892 , — , Ouartiergelder.......1196 „ t . veleuchtung«pauschale..... 55 , — „ Erlö« für alte« Stroh .... 126 „ — „ Zinsen de« Cassarest«« .... I I „ '/ „ Erlö« für alte Ziegel..... 4 „ — „ Verkauf von Inventar-Gegenständen (zwei Dutzend Sesseln) ... 20 „ — . Summe . . Ausgaben Remuneration........ Betlenstroh......... Gebäude-Erhaltung...... »fsecuran»......... Rückzahlung an die Sparcass« (sammt Zinsen)...... Reinigung der Bettsorten und Zimmer......... Ergänzung und Reparatur de« In- ventar«......... Sohle und Hol»....... Fachinage......... Kaminfeger. ........ Mehrung......... Einfriedung de« Hofraume« . . De«infeetion........ Inserate......... Summe . . Der Eassarest pro 1889 »«trägt denrna^tz......... Da« Vermögen an Inventar de-wertete sich End« 1888 auf . Abfall (2 Dutzend Sessel verkauft) 4:$<38 fl. 51 fr. 50 fl. 135 . 228 „ 8 . 3019 . 21 . 31 . 75 . 17 . 6 . 64 „ 132 „ 9 1 . — fr. 1 . 24 . 48 „ 91 . 26 . 54 . 44 . 55 . H 70 „ 53 . 74 . 68 . 3897 fl. 92 fr. 470 fl. 59 fr. 1240 . 63 . 20 .. - . Demnach der Stand de« Inventar- vermögen« pro Ende 1889. . 1220 „ 63 „ Im Jahre 1889 »uiden in der Verein«kiseren 36.886 Mann (per Rächt und Kopf) bequartiert, gegen 27.236 im Vorjahre. Die restlich« Schuld an die Eillier Sparrasse bettägt End« 1889 fl. 16.962'77 gegen fl. 19.114*17 ,u Ende de« Vorjahre«. £u RechnungS-Prüfern wurden die Herren F e r j e n und Josef Hummer gewählt. — terr Stiger rügt« iu scharfen Wort«» die hrilnahmtlosigkeil der Mitglieder und hob hervor, daß e« dem Vereine keinesfalls zum Vortheile gereichen könne, wenn die Verwaltung desselben immerwährend in denselben Händen sei. Er selbst sei nun schon zehn Jahre Ob-mann. Bei der geringen Zahl der anwesenden Mitglieder könne aber diesmal eine Neuwahl des Ausschusses nicht vorgenommen werden. — Nach längerer Debatte wurde über Aiitrag des Herrn F n ch s beschlossen, für morgen, Sonntag dm 2. Februar, nachmittags 4 Uhr, eine neue, im Gasthofe „zum Löwen' abzuhaltende Ver» sammlung auszuschreiben. — Herr Negri : theilte mit, daß er im Namen des Verwaltung«-Eomitö'« in der nächsten Versammlung den An-trag stellen werde, eS sei die EintrittSgebür für neu eintretende Mitglieder in der Höhe von zwei Jahresbeiträgen einzuheben, nachdem an CapitalSraten und für die Ergänzung de« In-ventar» bereit« nahezu 7000 fl. gezahlt wurden, die Jahresbeiträge aber nicht 2000 fl. auS-machen. — Die Versammlung wurde hierauf geschlossen. — In Rücksicht auf daS verdienst-volle Wirken der VereinSleitung. und bei den großen Vortheilen, welche dieses Wirken des Mitgliedern bringt, kann man nur lebhaft wün-schen, daß die morgen stattfindend« Versammlung recht zahlreich besucht werde. s„Da« wendische Wort".] Ein Verein trainischer Schriftsteller beschloß, unter diesem Titel. — natürlich slovenisch: „Slooenska Be-feda", — eine Zeitschrift herauszugeben, welcher die Ausgabe zufallen soll, dem Unwesen der freien Erfindung „flooenifcher" Worter zu steuern, die immer stärker hervortretende Verwechslung in der Anwendung dieser AuSdruckssabrikate zu verringern, die wachsenden Begriffsverwirrungen zu bekämpfen, in zweifelhafttn Fallen „slo-venische" Worte als richtig zu legitimieren, und überhaupt ein Born für die reichlichen täglichen Bedürfnisse an „slooenischen" Wörtern zu werden. Insoweit mit diesem zeitgemäßen Be-schlusse die Bedeutung der „slooenischen" Ge-richt»- und Unterrichtssprache taxiert wird, kann man ihn ohne besondere Ueberraschung zur Kenntnis nehmen; man darf auch die Einsicht jener Personen anerkennen, deren Begriffst?»-mögen schon soweit erstarkt ist, daß sie den Ver-sicherungen von der GleichberechtigungSfähigkeit der „slooenischen" mit der deutschen Sprach „das wendische Wort" geg-nüberstellen. Im Uebrigen kann man sich aber wohl die Ansicht gestatten, daß daS neue Orakel die Wirrni« mit den verschiedenen Fehl- und Mißgeburten de» in Rede stehenden sprachlichen KunstplunderS nur noch vermehren werde, weil sich von den fünf-hundert Menschen, auf deren „slovenisch«»' Geschreibe e» auf dem Erdkörper etwa ankommt, doch noch nur ein kleiner Theil zu den Satzungen deS „wendischen Wortes' bekennen wird. [Die freiwillige Feuerwehr 6 i II i ] veranstaltet am 15. Februar in den ebenerdigen Räumen des Gasthofes „znm Ele-fanten" einen Feuerwehr - Familienabend, bei welchem alle Freunde und Gönner der Feuer-wehr herzlichst willkommen fein werden. Anfang acht Uhr. Eintritt frei. Ein Feuerwehr« Ball findet i» diesem F«fch>«8 nicht statt. [Herr D r. H o i s e l, ] gegenwärtig auf einer Dienstreise begriffen, ordiniert in Cilli für VerdauungSkrankheiten und Zahnleide > in dieser Saison nur noch vom 12. Februar bi» Ende März. [Die Gemeinde G r o ß - Pireschitzj richtete seinerzeit an da» UnterrichtSmin sterium das Ansucht» um Aufhebung der deutschen Sprache als obligaten Lehrgegknstand nicht allein in ihrer Schule, sondern auch in den Schulen mehrerer anderen Gemeinden. Ueber Aufforde-rung seitens der Bezirkshauptmannschaft Cilli, sich hierüber zu äußern, beschloß die Vertretung der Gemeinde Umgebung Ctlli in der Sitznag vom 30. v. MtS. einstimmig, sich mit aller Entschiedenheit gegen daS Ansuchen der Ge-meinde Groß-Pireschitz anzusprechen und da» Unterrichtsministerium, sowie den Landesschulrath zu bitten, eS möge an der Schule der Gemeinde Umgebung Cilli der deutsche Sprachunterricht als obligater Gegenstand beibehalten und in aus-giebigster Weise gepflegt werden, nachdem die Gemeindevertretung der Anschauung ist. daß die gründliche Erlernung der deutschen Sprache der heranwachsenden Jugend nur zum Heile ge-reichen könne. sDie Russenschwärmerei) scheint unter der slooenischen Geistlichkeit ebensoviele Anhänger zu haben, als die slavische Liturgie, wegen welcher in einzelnen slooenischen Blättern — offenbar von Geistlichen — schon sörmliche Kämpfe ausgeführt werden. Punkto Russen-schwärmerei sei hier ein Brief veröffentlicht, welchen ein Pfarrer dem russophilen „Slooenski Soet' geschrieben: „Eine bedeutend« Veränderung ist in unserem slovenisch-katholischen Zeitung«w«sen eingetreten, seitdem Herr Dr. I. Misstja im weiben Laibach Bischof ist. Auch früh«r habrn die slovenisch katholisch«» Blätter die russisch« Religion«spaltung bedauert; doch in nationaler vijiehung waren fl« au«get«ichnelt Freund« de« slavischen Rußland und haben niemal» 1890 blind in »«« Hern der die Russen beschimpfenden Deutschen. Ungarn unb Polen ««stoßen. Jetzt ist - e* jedoch ander« geworden; unser« slvvenisch-katho-tisch«n Blätter schimpfen — um Grobdeutschland ,u gefallen (?!) — über Rußland obn« Unterlaß, ind«m sie e« als blutgierigen Wolf hinstellen, der d«m armer, Lamme, d. i. den katholischen Polen, überall nachstelle und r« verschlingen wolle. Sie sagen, daß die Stussen schamlose Heuchler seien, welch« öss«ntlich mit dem Vatican ,«ar vertrig« schließen, in ihrer Heuchelei aber selbst den Papst an d«r Ras« herumführen. Wahrhaftig, man ist in dieser Richtung schon w«it gekommen, denn fast jed« Numm«r de« „vlodenec", der „Danica" und von Dr. Mahnte „Zoca" bringt un« über Rußland so giftig« Nach-richt«», daß dieselben in unverschämter Perschimpsunz selbst die verlogenen deutsch-jüdischen Blätter über-treffen. Ich glaube, daß wir diese bo«hasten Be-sck'impfungen und Verdächtigungen nicht länger schweigend ertragen.....und aufklären sollen, daß au dem Geschimpfe nicht« ist, al« nur polnisch-deutsch jüdische unverschämte Lüge und Bo«h«it." Und solchen Leuten soll man die Schulen überliefern ! Solchen Leuten zuliebe opfert man ta« schwarz gelbe Teutschthum in Kram auf! [Todesfall] Au« Trifail. 29. o. Mts. schreibt man uns: „Borgestern starb hier nach kurzem Leiden die Gemahlin unseres Werts-director«, grau Alexandrine Terpolitz. Die Dahingeschiedene war eine liebende Mutter, eine musterhafte Gattin, eine Wohlthäterin der Armen und Bedrängten in, weiten Umkreise von Trifail. Allerorten, wo eS galt, Hilfe zu bringen, war Frau Terpolitz zur Stelle, und durch ihr bescheidenes und leutselige« Wesen erutete sie überall aufrichtige, treue Freundschaft. Die« zeigte sit> auch hcnte bei dem Begräbnisse, an welchem sich eine nach Tausenden zählende Menschenmenge beteiligte. Von Nah und Fern waren die Leidtragenden herbeigeströmt, um der Veistor-Innen die letzte Ehre zu erweisen. Wir sahen in dem Leichenzuge, welchen die Schuljugend von Trifail-Vode mit ihrem Lehrkörper an der Lpitze eröffnete, außer zahlreichen Gästen au« G Hi, Tüffer, Römerbad. Steindruck, Hrastnigg, Sigor, Littai und Laibach, die Beamtenschaft der Werke Hrastnigg, Trifail und Sagor, die Aiirgerfchaft, dic beiden Sektionen Trifail und Hrastnigg der freiwilligen Feuerwehr, deren Fal>nen«utter die Verblichene gewesen, den Tri-sailer Sängerbund und die dienstfreien Berg» leuie de« Werkes Trifail mit ihren Familien, welch' letzteren nach Kräften Gutes zu thun, die zu früh Verstorbene stet« bestrebt war. Kein Auge blieb trocken, al« der Trisailer Sängerbund einen tiefergreifenden Iranerchor anstimmte und der mit zahlreichen, prachtvollen Kranz» spenden bedeckte Sarg in das Grab gesenkt wurde. In den Herzen aller, die da« Glück hatten, die Verstorbene im Leben gekannt zu habe», wird da« Andenken an die edle Frau fortleben. Möge ihr die Erd» leicht sein! W." [2) a« Marburger Bauernhetz-Hatt] hetzt seit ungefähr sechs Wochen Rum« iner für Nummer gegen Hemt Sortschitsch. Gemeindevorsteher in Kapellen bei Rinn, weil dieser, wie au« verschiedenen Artikeln, Correspon-deuzen und Notizen hervorgeht, deutschfreund-licher Gesinnung ist. Nächstens gibt e« dort Gkmeinderatdswahle». und der den slavophilen Mardurger Hetzern verhaßte Deutschenfreund «uß natürlich gestürzt werden. — Agitationen in politischen Angelegenheiten muß man sich ge-fallen lassen; gegen fortgesetzte Verdächtigungen sollte e« aber für ordentliche Staatsbürger, welche al« Gemeindevorsteher ihre Pflicht treu enüllt haben, doch wohl einen Schutz geben. Oder ist der Deutsche im Herzoglhum Steier-mark für die wendische Hetzpresse etwa vogelfrei? (Der Vettauer Bau-Verein) hielt am 27. v. Mt«. seine konstituierende Versammlung ab. In die Verein«vorstehung wurden die Herren Fr. Kaiser. I. Ornig. Wilh. Kysela, Max Ott. Ios. Kasimir, Ludw. Janotka, Jsidor Tolazzi, I. Matzun und Ios. Wressnig, in den AussichtSrath die Herren Raimund Sadnik, Bincenz Leposcha und Jgnaz Behrbalk, und al« Ersatzmänner die Herren Wilh. Blanke nnd Ios. Gipaltl gewählt. sStiftungSplatz. ) Laut „Grazer ..Deutsch- W«cht- Zeitung» vom 29. d. Mt?. ist ein Freiin von Kheul'scher Stiftung«platz für Mädchen aus dem steiermärkifchen Herrenstande im Alter von sieben bis achtzehn Jahren mit dem JahreSbetrage vou 130 fl. vom steierm. LandeS-Ausfchuffe zu ver-leihen, an welchen die bezüglichen Gesuche bt« 15. April d. I. zu richten sind. W i l d s ch o n u n g.j Im Monate Februar befinde» sich die Hirsche. Thiere und Wildkälber, das Gemswild, die Rehböcke. Rehgeißen und Rehkitze, die Feld- und Alpenhasen, die Auer« und Birkbähne und solche Hennen, die Reb-, Hasel-, Schnee- und Steinliühner. die Wildtauben. Wachteln und die Sumpsschnepfen in der gesetz-liehen Schonzeit. 13 n Reblaus-Angeleg enheiten] wird uns mitgetheilt, daß der Weingarten de« LederermeisterS Rumprecht bei Gurkfeld von der Phylloxera bisher verschont geblieben ist. während die Weingärten ringsum verseucht sind. Der Eigenthümer schreibt diese Erscheinung dem Dünger zu. der er verwendet, und der au« Abfällen besteht, welche sich bei der Leder-Er- »eugung ergeben: Kalk. Haaren und Sand. • * * [Brand.] Am 26. v. Ml«, kam in Ursch«»» dorf »ei Luttenberg während der Nacht F«uer ,um «uSbruch, welche« die Gebäude ver Grundbesitz«? Johann Kral und Anton Bukovec einäscherte. Ersterem derbranntan sämmtlich« Verräth«, ,»«i Kühe und drei Schwein«. Kerichlslaat. Apath und Msner. Der Fall Apath-RöSner, welcher gegen-wärtig da« KreiSgericht Cilli beschäftigt, ist so interessant und hat weit und breit so große« Aussehen erregt, daß unS der Leser Dank wissen dürfte, wenn wir den Proceß, der am 21. und 2.'. April 18ö7 gegen Gregor Apath u.id seine Gattin durchgeführt wurde, noch einmal in Kürze vorführen. Apath war der Mitschuld an einer Brandlegung und des Mordes angeklagt. Die Brandlegung hatte nach der Anklage schon im Jahre 1879 stattgefunden, und Apath war be-schuldigt, sich zur Ausführung diese« Verbrechen«, das ihm die Versicherungssumme bringen sollte und auch gebracht hat. der in seinem Hause be« diensteten Magd Julians Sntrrfnif, zu welcher er in intimen Beziehungen stand, bedient zu haben. Um die Mitwisserin an diesem Wer-brechen, die ihm'auch sonst lästig gewesen sei. weil sie von ihm für sich und ihre von Apath stammenden vier Kinder de« Oefteren Geldunter-stützungen inanspruch nahm, zu beseitigen, habe er sie am 27. October 1886 ermordet, und seine Gattin habe ihm dabei hilfreiche Hand geboten. Die Smretnik, welche in Fraßlau in einer dem Apathischen Gehöfte benachbarten Keusche wohnte, sei an dem kritischen Tage. d. i. am 27. Oc-tober 1886, um halb 6 Uhr abend«, vom Hause gegangen, um Milch z» hole», und sei aus dem Wege auch in da« Hau» der Eheleute Ap^th gekommen. Seit dieser Stunde sei sie von nie-mandem mehr ledend gesehen worden. Am Morgen de« nächsten Tages aber habe man bei der Wratni5fchen Harpfe ihre Leiche gesunden, und schon der erste Anblick der letzteren habe gezeigt, daß die Smr^nik ermordet worden war. Die Apath'schen Eheleute hatten angegeben, daß die Cmreinik um halb 6 Uhr wieder fortgegangen sei, indem sie erklärte, sie habe mit dem RöSner'schen Sohne, mit welchem sie gleichfall« ein Liebe«verhältni« gepflogen, eine Zusammenkunft im Garte», sei jedoch nicht mehr zurückge-kehrt. Dieser Verantwortung standen Zeugenau«-sagen gegenüber, von denenjene der Schwiegermutter Apath'«, Frau VooSek, hervorzuheben ist, welche angab, daß am 27. Lctober, abend« zwischen halb 6 und 6 Uhr, die beiden Kinder de« Apath in ihre Wohnung kamen und daß da« ältere derselben auf die Frage nach dem Grunde de« Besuche« gesagt habe, sie kämen, weil der Vater mit der Smreönik gar so sehr zanke. Gleich daraus habe sie, die VovZek, vom Apath'schen Hause einen Aufschrei herübergehört, der von der Smrecnik auszugehen schien. Weitere Beweise 5 für die Schuld der Apath'schen Eheleute fand die Staatsbehörde darin, daß im Besitze der-selben eine Hacke gefunden wurde, deren Schneide in eine der Wunden der Getödteten genau paßte, ferner in dem Umstände, daß der Rock, welchen die Smrecnik anhatte, auffallend wenig mit Blut befleckt war, woran« der Schluß gezogen wurde, daß er ihr erst nach der Tödtung angelegt worden fei. Im Uebrigen erschien die Verant-wortungSweise der Eheleute Apath voll Wider-sprüche, und alle Versuche, den Verdacht von sich abzulenken, waren mißglückt; insbesondere aber schiente« unwahr, daß der junge RöSner mit der Smreknik ein Verhältnis unterhalten und mit ihr Briefe gewechselt habe. Durch vielfache Zeugenaussagen wurde dagegen erwiesen, daß die Smrecnik von Apath wiederholt in rohester Weise mißhandelt worden war. so daß sie sich vor demselben flüchten und das Aergste befürchten mußte. Sie hatte nämlich, wie erwähnt, den Apath wiederholt bestürmt, für ihre Kinder etwa« zu thun, und da sie gedroht hatte, daß sie ihn, wenn er nicht willfahre, wegen Brand-legung anzeigen werde, so schien für den Mord auch da« Motiv gefunden. Der öffentliche Ankläger bot im Plaidoyer die ganze Schärfe de« Geiste« aus, um die Ge-schworenen von der Schuld der Angeklagten zu überzeugen, und weil Apath, während der Unter-suchung sowohl, al« auch bei der Schluß-er-Handlung, den RöSner der That bezichtigt hatte, legte man ein Hauptgewicht daraus, darzu-thun, wie unwahrscheinlich eS doch sei. daß der sechzehnjährige Knabe Franz RöSner zu der dreißigjährigen Smrecnik in Liebe entbrannt wäre. Die Angabe deS Apath. daß die Smretnik von RöSner häufig Waren erhalten habe, welche auS dem Geschäfte von RöSner'S Vater stammten. wurde aber mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen, und der Aussage bezüglich deS Stelldicheins, welches die Smrecnik am Abend de« 27. October hatte, hielt man die Zeu-genschaft der Eltern WSner'S entgegen, welche feststellten, daß „der Knabe' zu besagt-r Stunde zuhause gewesen sei. Im Uebrigen betrachtete man e« aus Grund deS Gutachtens der GerichtSärzte für erwiesen, daß der Mord nicht an der Stelle geschehen sei. an welcher man die Leiche gesunden, und man nahm an, daß die Tödtung im Hause Apath'S vorgenommen, und daß die Leiche dann zur Harpfe geschleppt woiden war. ®ir glauben hier bemerken zu dürfen, daß im Hause Apath'S damals nicht daS geringste Anzeichen entdeckt wurde, welche« hätte darauf schließen lassen können, daß der Mord dort begangen worden: e« war nicht die kleinste Blutspur vorhanden. Nur eine Hacke fand man, eine Hacke, deren Schneide in eine Wunde am Kopse der Smrecnik genau zu paffen schien. Die Beredsamkeit de« Vertheidiger« konnte der wuchtigen Anklage nicht standhalten, und wenn auch die Mitangeklagte Gattin al« schuld-lo« erklärt ward, Apath selbst wurde ver« urtheilt. Alle Geschworenen hat man in-dessen doch nicht zu überzeugen vermocht, denn zwei Stimmen lauteten, wie wir erhoben haben, auf „Nichtschuldig." Und nun stellt e« sich plötzlich heran«, daß gerade diese beiden Stimmen das Richtige getroffen hatten, und daß der Mörder der Smrecnik doch kein anderer war: al« - „der Knabe" Franz Rö«. ner!....... * Di» Schlußverhandlung gegen Rö«ner wird selbstverständlich nicht schon während der am nächsten Montag stattfindenden Schwurgericht«-Periode, sondern erst im April stattfinden. Schwurgerichts-Mepertoir. In der nsten diesjährigen, am Z.Februar beginnenden Schwurgerichtssession kommen nach» stehende Fälle zur Verhandlung.- Montag, 3. Februar: Vorsitzender Herr Hofrath Heinrich er; angeklagt Michael K a l l i g e r (gemeiner Mord). Dienstag. 4. Februar.- Vorsitzender Herr L.-G.-R. Reitter; angeklagt: Simon Iarc und zwei Genoffen (Diebstahl), und Johann VerbouSek (Münzverfälschung). .Deutsche Wacht' 1890 Mittwoch, 5. Februar. Vorsitzender Herr L.-G ^R.Leoizhn» k; angeklagt. FranzZocher < Diebstahl. Raub und schwere körperliche Be-schädigung). und Cajetan S v e t h i ( (Amt». Veruntreuung). Donnerstag. 6. Februar: Vorsitzender Herr L. - G.« R. L e v i z h n i k; angeklagt Joses Langer und ein Genosse (Diebstahl). . f reitag. 7. Februar: Vorsitzender Herr Hof« einricher; angeklagt Agnes L u p s ch a (versuchter Meuchelmord). Samstag. 8. Februar: Vorsitzender Herr L.-G.-R. Reiter; angeklagt Aloisia K a g e r (Betrug). Montag den 10. und DienStag, I I. Fe-bruar : Vorsitzender Herr L.-G -R. R a t t e k; angeklagt.- Felix und Aloisia L a k i t s ch (Crida) und LiberiuS Lakitsch und Katharina P o l g a n (Crida). Höeater. Kunst, Literatur. • Nebcrmorgen, Montag, gibt ti im Cillier Stadtheater endlich wieder einmal eine Vor» stellung. Gegeben wird das von uns bereits angekündigte, in Wien und in Graj uud auch anderwärts mit großem Erfolge in Scene ge-gangene neue Lustspiel von Schönthan: „DaS letzte Wort." Die Vorstellung dürfte umsomehr Zugkraft ausüben, als sich in derselben der neue Liebhaber der Gesellschaft Frinke, Herr Könne« mann, unserem PuMicum vorstellen wird. * Sonntag den 9. Februar findet um 8 Uhr »bendS im großen Saale des Cillier TasinovereineS ein Concert statt, welches zumeist von Mitgliedern des Orchesters der Wiener Hof-oper bestritten wird. Diese letztere Mittheilung genügt wohl, um dem Concerte entsprechende Theilnahme ju sichern, denn eS ist ja allgemein bekannt, daß das Wiener Opcm-Orchester durch-wegS aus Künstlern ersten Ranges besteht. Und wenn man nun noch erfährt, daß sich unter den Mitwirkenden auch Professor Zamara mit seiner Tochter. Fräulein Theresina. befinden wird, und daß wir somit die so seltene Gelegenheit haben werden, auch die von kunstgewandten Händen gespielte Harfe zu hören, so dürfte dies den Zusprich noch bedeutend erhöhen. Außer den Genannten werden noch der Opern- und Cvn-certsänger Richard Schmidtler und der Flötist Pros. Roman Kukula mitwirken. Die kleine Künstlergesellschaft concertiert auch in Laibach, in Görz und in Abbazia. YMswirMchasi, sDer Zonen-Tarif in Oester« r e i ch. ] Die Studien, welche bei der General-Direction der österreichischen StaatSbahnen behufs Einführung de« Zonen-Tarifes angestellt wurden, sind zu einem vorläufigen Abschlüsse gelangt und wurde daS fertiggestellte Elaborat im Laufe der verflossenen Woche in einer Reihe von Sitzungen, an denen auch der HandelS-Mini-ster Marquis von Bacquehem theilnahm, durch-berathen, um nunmehr dem Finanz-Ministerium zur gutachtliche« Aeußerung vorgelegt zu werden. Von der Stellungnahme diese» letzteren zu den ausgearbeiteten Vorschlägen wird es abhängen, wann und in welchem Umfange die Ausdehnung de« Zonen'Tarife« in Oesterreich wird platzgreifen können. Buntes. sDerSterbetagdesKro n prinzen Rudolf.] Vorgestern, Donnerstag, jährte es sich, daß Kronprinz Rudolf plötzlich auS dem Leben schied. Der Trauertag wurde am Hofe und auch sonst begangen, und hat allüberall die die wehmüthigsten Erinnerungen an den hoch-sinnigen Fürsten geweckt, der einst die Hoffnung und der Stolz der Monarchie war. Die kaiserliche Familie besuchte am Sterbetage des Krön-Prinzen das CarmeliterinnenNoster Meyerling. sF e l d z e u g m e i st e r Baron Kühn] soll, wie man aus Graz meldet reaktiviert werden. IZ u m E r z b i s ch o s v o n Wien] wurde d?r Feldvicar Dr. Anton Gruscha ernannt. An seiner Stelle soll der Hofburgpfarrer Dr. Lau-renz Mayer zum Feldvicar ernannt werden. sG r a f Julius A n d r a s s y.] der ehe-malige Minister des Aeußeren, ist nicht unbedenk-lich erkrankt. lArbeiter -Unruhen] haben im Be-zirk Gablonz in Böhmen stattgefunden, wo am 29. d. Mts. 500 excedierende Glasarbeiter die Schleismühlen in Reudorf und in Wiesenthal zerstörten. Wie man meldet, sind von der Gen-darmerie drei Arbeiter erschossen worden. [U n f t x t Voreltern.) Jeder Mensch hat 2 Eltern, 4 Grobeltern, 3 Urgroßeltern, 16 Umr-grobeltern, 32 Boreltern in der fünften Generation, 64 in der sechsten, 128 in der siebenten, 236 in der achten, 512 in der neunten und 1024 in der »ehnlen Generation. In der scchjenten Generation hat jeder schon 65.532 Voreltern. Sechzehn Generationen nehmen einen Zeitraum von fünfhundert Jahren ein. Unter den 65.532 Voreltern, die jeder der jetzt lebenden Menschen im vierzehnten Jahr-hundert hatte, befinden sich gewiß Personen aller Stände und Classen, arme und reiche, daher der Unterschied in der Herkunft der Menschen wohl kein großer sein dürfte. sV»n der Influenza.) AuS Rußland kommt die recht unerfreuliche Kunde, daß dort die Influenza von neuem und zwar i« sehr schwerer Form zu grassieren beginne. Au« dem Innern de« Reich««, wie au» der Hauptstadt lausen gleicher-maßen sehr bedenkliche Nachrichten über da« Weder-auftreten der Epidemie ein. In Kronstadt sind die Hospitäler neuerding« überfüllt, und e« scheint fast, al« ob jetzt dort die Influenza in Verbindung mit Gehirn- und Nervenkrankheit auftritt, an denen un-gemein viel Patienten darniederliegen. sJndenrussischenGouvernement« Kasan und Wolodga) herrscht Hunger«noth, und sie nimmt sehr bedenkliche Dimensionen an. sU n g e w ü n s ch t e r E r f o l g.) Frau Boolh, tzie Mutter der Marschallin der Heilsarmee, leidet an einem schweren Kreb«übel. Vor einiger Zeit hatte sie nun «inen Prei« von l 00.000 Fr. für ei» Heilmittel gegen diese Krankheit au«gesetzt, ohne allerdings »ohl zu ahnen, welch' ein neue« Uebel sie mit diesem Prei«au«schreiben heraufbeschworen würde. Ihr Hau« in Clatonsea wird seither von Bewerber» um den Hundttausendsrankenprei« förm-lich belagert, während die Post täglich ganze Wagen-labungcn von Zuschriften bringt. Die kranke Dame hat sich genöthigt gesehen, den Prei« wieder zurück-zuziehen und sich von neuem den Aerzten anzuver-trauen, die sie bi«her behandelt haben. sAuf einer Baby-Au«stellung, ] die vor kurzem in Sydney abgehalten wurde, ist e« zu sehr stürmischen Auftritten gekommen. Die Au«-stellung war von mehr al« 300 Säuglingen beschickt, die natürlich alle i» Begleitung ihrer Mütter er-schienen waren. Es waren verschiedene Geldpreise für die hübschesten Kindlein ausgesetzt; die PreiSvertHeilung erfolgte durch die Gesammtheit d«r Besucher der Ausstellung, von denen jeder feine Stimme für die-jenigen Baby« abgab, die ihm al« die hübschesten erschienen. Die Mehrheit der Stimmen vereinigte sich auf ein Mädchen von zehn Monaten, da« einige zwanzig Pfund wog. Dem glücklichen Kinde und der noch glücklicheren Mutter wurde der erste Prei« in der Höhe von 100 Lstrl zugesprochen. Damit aber war tzic Mehrzahl der übrigen Mütter, deren Säuglinge leer »»«gegangen waren, keine«weg« zufrieden; tief empört In ihrem schwerbeleidigten Mutterstol» rotteten sich am letzten Tage der Ausstellung mehr als hundert dieser Frauen zusammen, um die Mitglieder de« AutzstellungS-AuSschusse« und die übrigen Beamten — regelrecht durchzuprügeln. Schon war man Hand-gemein geworden, da kam dem Director der Au«-stellung der rettende Gedanke, da« Ga« abdrehen zu lassen. Nun entstand eine Scene voll unbeschreiblicher Verwirrung — die kampflustigen Frauen ließen sofort vor den gefährdeten Beamten ab und hatten alle Mühe, ihre Säuglinge, die sie so lange in der Garderobe abgegeben hatten, wiederzufinden und dann im Dunklen glücklich den AuSgang zu gewinnen. Weitere Verwahrungen gegen daS Urtheil der Preis-richter wurden nicht eingelegt. (Der preusische Unterofficier. ) „Sie, Füsilier Müller, es i« en Jlück for Sie, daß wir Befehl jekriegt haben, die Schulmeester anstän- diger zu behandeln. Sonst könnten Sie wat erleben, Sie — Schulmeester! — Z» Befehl, aber ich bi» Assessor. — Unteroffizier: Wat! Nich Lehrer? Himmeldonnerwetter — nu behandle ick den Kerl schon drei Tage lang wien'n Jrafen und jetz' i« er man bloß Assessor l--- Unteroffizier: „Sehen Sie, Bakelmann, wenn Sie nu nich zufällig Lehrer wären, dann würd« ick Ihnen sa^n: „Nehmen Sie die krummen Knochen zusammen und »erschimpfieren Sie mir mit Ihrem Kängurub-Siüssel nich die janze Front I* So aber sage ich Ihnen bloß: „Heule Nachmittag drei Stunden nachexereieren, Herrr Lehrerrr Backelmann 1" MAITON AlkAll« 1." • als Heilquelle seit Hunderten von Jahren be-, wilhrt in allen Krankheit?!) der AttimunvN-an>l Vrrduuuiisiitircane, bei Gicht Magen- und liiasenkatarrch, Vorzüglich für Kinder, Reconvab sccnlen und während der Gravidität. Bestes liätetisclies q. ErsrisctMBis-GeträiiL Heinrich Mattoni, Karlsbad und Wien. Kein nasser Fuss, kein hartes Leder mehr, erreicht nur J. Bendik'N In Nt. Valentin schon SOraal prämiierte«, patentiertes, wasserdichte» Ledernahrungsfett .und zum Glänzen (Wichsen) desselben die neaertan-orr„h eri(*l I Brünner Zuchreste *■10 Wirt«« •»( einen comPlcl«, Wisicc-SBintcr-.Mijug fl. , 75. »ai>», llilpet, Varch«»t I. »I. *.50, II. st. UM »kl 3 SIStf Normal-Wäsche Itier-Systn». mnnoOrn. fit txtvfii u. Dame», i H««d fl. .50, I H»s« fl S.—, SJouitinoHt 1 Stück st. 1.50. Männer Socken Iflt Winter. mi§ und fdtbtj, »efitlckl. « Pozr st. l.lO. Plüsch-Mützen s. M^IIIII!, !| Äliobfll, fi ict, fl. 1 MI, Reiie-Vlaid »'SO W«|8rt>U st. »JO. tiftlärbtsj st. $.50. Jute-Garnituren » »ett- ». t Tilchtecke, tteneSe lärtilche Delst»«, »weil«»», st. Z^0 », tlilrbig st. «.—. AkfuUpte liiUr-Roip-Dfck« comyl. i«m ». »rett, I Gt. ff Iicquard Maililla Laufte»«. >0 M. lang. »,,erl>. Q»«I. st, z,50 Rip»-Karnitur Ken- u. I Tischdecke, rnodernfie Hatben-Zulannnenstellnn« fi. 4,50 Leintücher > Vt. ». 3 «. lang ff. I SO, Strohsack fcrtijgrRÜbt. 1 glück s Met. tau I. st- i 40, II 90 ft Pferde-Decken chweir C.unl.. ». färb v»r»»re». 190 ein lang, ISO ran beeil, «eld fl. t.M). II, gran K. 1.50. Flanell-Kopftücher f»r lebt war», g SlKck I st. II. 75 fr. Tischtücher leinen, alle Farben, z «tSck achl liimel fi. s Sl. «viert, fl. i. Servietten leinen. 4»ieitt! im Q»a»tal, «üil fi. ijo. Mi Oxford nemlU M»il. I St. (»9 811.1 fl. 4.50 «?iffo» >. Herr«,. n. Damen»>»Iche. i St. Sven) I. fl. 5.5«, II, st, «.5». Tamcn-Wäsche. K St. Frauen-Hemden a. »rasilein« ib u>, /-ckcnbeias st. Z.Z5, «it Tlickern fi. . 3 St. ?kacht-Korsette» an» seinem Chiffon »il feiner Stickerei 1. fi. 4.—, II. fi, 1.&0. Arauen-Schürzen an« Cjlarb, «irrton. i>l»»ltin«n u. Jibiffo», « Slück fi. l.no. Zsilz-Nnterrocke r<»ch tomvouricrt, rotd. grau »der drapp. Z StliS N. S.—. Angora-Umhänatnch wi«ler. »«»viertel aroff ft. ilso. !sr-lle»-«chafwoll.Lacke «tc Bütbtit, scht» p-tnrub st 8.—. II. st. IJO. 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Entree ä Person 50kr. 92—1 Die Vereinsleitang. Nr. 1449. Kdict! Sonntag, den 2. Februar 1890 (am 4 Uhr Nachmittag) im Hotel „zum goldenen Löwen'4. TAGESORDNUNG: 1. Neuwahl des Vewaltung* Comite8. 2 AllfKlIige Aiilrrige. Für deu HilitärliequartieriiQ£s-yereiQ der Stadt Cilli: Ein edler, selten «ehöner Dachshund wird au einen guten Herrn zu schenken g. wünscht. 94—2 Wer, sagt die Administration. Vom f. f. stöbt, beleg. Bezirksgericht Cilli als Abhandlungsinstanz nach dem am 5. Jänner l. I. verstorbenen infulirten Abt und Stadt-pfarrerS Herrn Ant»» Ritter v- Wretschko wird kund gemacht, daß die freiwillige gerichtliche Versteigerung sämmtlicher Nachlaßfahrnisse, als Wrlnvorräthe, (kmrichlllngegkgenständt, Bücher, Wägen lt. bewilligt und daß hiezu die Tag« satzung im Abteihose zu Cilli auf den 10. Keöruar 1890 vormittags von 9—12 Uhr und nachmittags von 2—5 Uhr, eventuell an den folgenden Tagen mit dem Beisätze bestimmt worden sei, daß die Verlaßgegenstände nur um oder über Schätzwert und nur gegen sofortigen Erlag des MeistboteS zu Handen des Herrn GerichtskommissärS, k. k. Notar Georg Delikt und gegen sofortige Hinwegschaffung der erstandenen Gegenstände hin-tangegebe» werden. Cilli. am 30. Jänner 1890. Ter L t. LandeSgenchtSrath: _^_Kmmiuger. Xiiuiiner (Caiirken von bester Qualität liefert das 5 Kilo-Fsssl (fegen Nachnahme obne weitere Spesen um ti. 1.80 H. liHM|ii>rrk in Fnlnelt, Mähreu. 3u verkaufen: 2 Joch. 390 □Älafttr Grund, Aecker und Wiesen. — Näheres beim Eigenthümer Zalob VcryovSrk in Ostroschno Nr. 39. 9ü—i Eine lVoliiiuiift' bestehend aas 2 Zimmer nnd Rache, nebst Oarten-benOtzung ist sogleicu nu vejiuieteri. Anzufragen am Kanu Nr. 20. "0—3 In IVaus-Kummer 15, Grazergaase, sind bin 15. 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