^ V8« Montag am « December «85H Die „Laibachc^ Zlitnnq" erschlint. "'it Ail^n^wnc dcr Sunn- uili' F.'icrl^e. t.i,,I,ch. nül' sollst san,!,it dm Ä.ilaqrn in, l^on, vtoir qa „jährig ll >l., b ,1 l b ja h r > c, 5 ss. 30 sr, mit Kreuzband im i hi iq »ss,r zu cütlicht.». M i t der Po i! por ti'-frci g.i!!,!>ibr!>, »"tcr Kn^l^nip »»d li^rnckter Novess, «/> ss., halbjährig 7 fl. .W fr. — In scratioxsqebilh r fl,r ciiis Sl'all.n^il, osier l>,» Ra»»n deiselbe», fxr em-maliqc E!»scha.. für zweimalig ^ fr.. ,»r oveimaliqe 5, lr. <5. M, Inscratc bi«, 12 Zcilni sostn, 1 ft. siir 3 M'. s»r 1 Mal ,!«<»schc,lts». Z» ditsci! (.«.biihrci! ist »ach or»! „provism'lschm (^^sc!)e vo», i». 9lov!'!»l'lr <«5,s> ss,r 7'!,ss>til'»^stm»>'l'I" »och <<» sr. siir riin jsds5i,!al,> Eixschaliünq hinz,, zn rschinn. Amtlicher Theil. <^e. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchst unterzeichnetem Diplome den k. k. General-Major. Carl Lilia, als Ritter des kaiserlich österreichischen Leopold-Ordens, den Statnten dieses Ordens gemäß, in den Nitterstand des österreichischen Kaiserreiches mit dem Eradicate „von Westegg" allergnä-digst zn erheben gernht. Bei der über die Resignation des BeWers dieser Landes-Commission, Herrn Dr. Anton Pfefferer und dessen Stellvertreters Herrn Carl Wassttscb, am l.'i. l. M. stattgefnndeneu neuerlichen Wahl sind der krainisch - standische Realitäten - Inspector Herr i>'arl Kallmann znm Vertreter der Berechtigten des vormaligen Nenstadtler Kreises bei der k. k. Grnnd-entlastuugs-Landes-Commission, und Herr Ludwig Neyer zum Ersatzmann gewählt worden, und eö haben die beiden Gewählten diese Wahl auch angenommen., Laibach, am 23. Itovember 18Ü2. Vom Präsidium der k. k. Grundeullastungs-LandeS-Commission für Krain. Der k. k. Minister für Cultus und Unterricht hat den Supplenten am Gymnasium zi» Troppan, Joseph Walz, zum wirklichen Gymnasiallehrer ernannt- Nichtamtlicher Theil. Laibach, -!. December Gestern um 6 Uhr Morgens sind Se. kaiserliche Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog (5arl Ferdinand, k. k. FeldmarschaU-Lieutenant und Corps-Commandant, im besten Wohlsein hier angekommen, nnd haben im Laufe des Tages die Besichtigung der Truppen und Militäranstalten vorgenommen. Abends geruhten Se. kaiserl. Hoheit das Theater zu besuchen und hierauf die Soiree bei dem Herrn Statthalter mit Höchstihrer Gegenwart zu beehren. Heine Morgens um 8 Uhr haben Se. k. k. Hoheit die Neise uach Klagenfurt fortgeseyt. W e K e r r e i ch Trieft, 4. December. Wir bemerken mit Vergnügen, daß der seit gestern dnrch zahlreiche Manor-anschlage eingeschärften Auffmderung, die Straßenreinlichkeit z>» beobachten, auch durch Aufstellung anfmerksamer Wachter Nachdruck gegeben wurde. Hoffentlich wird die Bevölkerung dieser aus Rücksichten des Anstandes nnd der öffentlichen Gesnndhcit so dringend gebotenen Maßregel von selbst entgegenkommen und der Wache die unangenehme Nothwendigkeit ersparen, die ihr vorgeschriebene Strenge zu handhaben. (Tr. Ztg.) - Wien, 2. November. In Betreff des Schul-Patronats ist vor einiger Zeit ein Erlaß des Unter-lichtöministerinms an eine Kronlaudstatthalterschaft era.<",ge,i, welchen wir hiemit im Wesentlichen folgen lassen. (-'"en höchst nachtheiligen Mißstand im Schulwesen b.lden die th.-ils baufälligen. theils unzureichenden Schulgelde. Nach den vorl.egenden Tabelle un Verben n.m.nt die Zahl der schadhaften und baufälligen Schulgeld« mit )edcm Jahre über- Hand. Diese von den nachtheiligsten Folgen begleiteten Uebelstände können nicht langer geduldet werden, es sind daher die dringend nothwendigen Neu- j bauten von Schulhäusern, so wie dic Herstellungen und Erweiterungen an denselben nach der Andeutung deS Erlasses des hohen Ministeriums des Innern v. 1l). Juni 184!) in Verhandlung zu nehmen. Wenn es jedoch bei der Vergleichshaudlnng, welche die politische Bezirksbehörde gemäß dieses Erlasses bezüglich der Nothwendigkeit, der Art der Ausführung und der Kosten eines jeden solchen in Antrag kommenden Nen- oder ReparaturbaneS mit sämmtlichen Interessenten führen muß, nicht gelingt, ein Uebereinkommen zwischen den Vertretern der Gemeinde und jenen des Patrons zn Stande zn bringen, nnd wenn es nicht schon Jemand, sei es ein Einzelner, sei es eine Gemeinde oder Körperschaft (Stift, Kloster u. dgl.) aus einer Stiftung, einem Vertrage, einer geseyll-cheu Verbindlichkeit oder einem andern privatrechlli-chcn Titel zur Tragung der gesammten oder auch nnr des hisher dem Patrone obgelegcnen Vnnkosten-Antheils verpflichtet ist, so erübrigt unter den dermali-gen Verhaltnissen nichts anderes, ale» der Schulge-mcinde aüsier den nach obigem Ministerial - Erlasse li,,d dcn flilw-en Vorschriften sie schon treffenden Koste.,, vorschußweise a.,ch «och jene., Kosten-Autheil. zn übertragen, welcher nach Vorschrift der politische» Schulverfassnng dem Patrone zur Last fäUt. so weit der von demselben etwa freiwillig angebotene Beitrag diesen Antheil nicht deckt — jedoch mit Vorbehalt des Rechtes, von dem Patrone seiner Zeit den von ihm nicht bedeckten Kosten-Antheil, so weit er dazu durch das zu gewärtigende Gesey über die Neguli-rung der Patronatslasten verpflichtet werden dürfte, mit rechtsverbindlicher Wirksamkeit in Anspruch zu nehmen. Insbesondere ist dort auf die Erbauung oder Ernmtcrnng und Ausbesserung der Schnlhänser auf das Nachdrucksamste einznwirken, wo entweder die Schulgemeinden selbst im Besine deS Schulpatronates sind, oder wo sie gleich bei Errichtung der Schule die Verpflichtung zur Elbanuug deS Schulhanses übernommen, selbe jedoch bisher noch nicht erfüllt haben. " Mittheilnngen der k. k. Direction dcr administrativen Statistik zn Folge bestanden im I. 18lll in Kroatien und Slavonien im Ganzen 232 Volks-schnlen, worunter ^katholische, 31 griechisch nicht-unirte und 2 Indenschulen. Es entfällt demnach eine Schnle auf je l.3? Quadratmeile und 3743 Bewohner. Die Unterrichtssprache ist an 1(50 Volksschulen die slavische; in zwei Sprachen zugleich wird der Unterricht erthe.lt an 72 Schulen, und zwar slavisch nnd demsch an 68, slavisch und italienisch an 7 und slavisch und magyarisch an 7 Schulen. Das Lchr-personale an sämmtlichen 232 Volksschulen zählt 213 Katecheten (190 an den katholischen und 23 an den griechisch nicht-unirten Schulen) und 276 Lehrer, Lehrerinnen und Gehilfen (24H an den Schulen der Katholiken nnd 33 an an den Schulen der griechisch Nlcht-Unirten. Im Vergleiche znr Gesammlbevblkc-rnng ergibt sick, daß je ein schulbesuchendeö Kind überhaupt auf KU Bewohner entfallt; dieses Ver-halmiß ändert sich jedoch bedeutend, wenn sowohl die Bevölkerung als die schulbesuchende Jugend nach Verschiedenheit des Neligionsbekenntnissts und der Nationalität betrachtet wird. Es entfüllt nämlich im Vergleiche znr Bevölkerung je ein Schüler anf 48 Katholiken, N griechisch Unirte, 76 griechisch Nicht- Unirte, 24 Protestanten, 91 Israeliten; nach der Nationalität auf: ^3 Südslaven, 11 Deutsche, 14!» Italiener, 3.'i Magyaren, !)1 Juden nnd 1l) Bewohner anderer Nationalitat (Nordslaven und Griechen). Das entscheidende Moment für die Beurtheilung des Volkstiinterrichtes nnd dessen Wirksamkeit jedoch bildet das Verhältnis; der schnlbesnchenden znr schnlfähi-gen Jugend (Kinder von U bis zn 12 Jahren.) Nach den vorliegenden Nachweisungen haben von je 1lW Schulfähigen nnr 39 Knaben, 2i) Madchen nnd 2il Kinder überhaupt an dem Unterrichte in drn Volksschulen wirklich Theil genommen, ein Verhältniß des Schnlbchiches, welches unter sämmtlichen Klonländern der österreichischen Monarchie nur jenes von Galizien hinter sich läßt, so daß eine Besserung in dieser Hinsicht dringend wünschenswert!) erscheint. — Durch die in einem zur Entscheidung vorgekommenen speciellen Falle gemacht« Wahrnehmung daß in einigen Gegenden Mährens der Handel mit Banmwollgarn sowohl im Großen als im Kleinen, und der Handel mit sogenannter Baumwollleinwand im Großen factisch als freie Beschäftigung betrieben werde, hat sich das k. k. Haudelsmiulsserinm veranlaßt gesehen, die Frage in Verhandlung zu ziehen, ob mic Rücksicht auf den in einigen Gebirgsgegenden heimischen und ausgeweiteten Indnstriezweig der Balllnwrllneberei emel-seitS, m,t> auf die ilbrigtll eil,-schlagigeo Verhältnisse l,i,d Interesse» ailoererseitS der Haudel nüt Bamnwollgaru im Groß bls ^pCt. Asche gibt. -- Ee. Elcellenz Herr Feldmarschall Graf N a-deftky, Civil- und Militär-Geueral-Gouvernenr des omb.-vcnet. Königreichs, hat sich an dem Lotterie-Unternehmen znr Gründung eines Militär-Hospitals im Sinne des ^>. lt) des Spielplanes mit Losen betheiligt und den entsprechenden Geldbetrag an das di< Ausführung dieses Geschäfts leitende Großhandluugs-Hans D. Zinner k Comp. in Wlen abführen laffen. — Ein Schiff, der „Dromedar", befindet sich mit einer seltenen Ladung uuterwegs. Es bringt nämlich achtzig wilde Thiere, Löwen, Hyänen, Tiger u. dgl., welche größtenthrils für die Menagerie in Schönbrunn bestimmt sind. Telegraphischen Nachrichten zu Folge wird daS Schiff in einigen Tagen in Triest oder Fiume landen. — Die Abendversammlungen im Museum zu Klagenfnrt, welche den Zweck haben, durch Vorträge das Interesse für naturwissenschaftliche Gegenstande anzuregen, wurden vergangenen Donnerstag wieder eröffnet, und werden diesen Wmter hindurch regelmäßig fortgelebt. — Dem Vernehmen nach ist am Salzberge iu Aüssee in Steiermark ein Grubenbraud ausgebrocheu, wobei vier Menschen ihr Leben einbüßten. Bei der schnellen Anordnung der zweckmäßigen Vorsichtsmaßregeln jedoch ist es bereits gelungen, dem weiteren Umsichgreifen des Brandes Einhalt zu thun und des-leu Löschung herbeizuführen. ^- In der Siyung der philosophisch - historischen Classe der k. k. Academic der Wissenschaften vom 1. December 18!!2 wnrde vom Herrn Anton Zhiöhmaun (einem österreich. Staatsbürger, aus Laibach gebürtig, der gegenwärtig dte südlichen Gebiete der Vereinigten Staaten von Nordamerika und dle angränzeuoen Lander bereist) eine ethnographische Untersuchung, u. d. T. -. „Ein Blick auf den Ureinwohner Amerika'S und die DarsteUuugSweise seiner Zustande", überreicht. — Ans Anlaß eines vorgekommenen Falles, daß wegen offenbar nicht gehöriger Kenntniß der ei-a/nlhümlichen Orthographie einer Landessprache von Seice eines Actuars die „eigenen" Worte eines Angeklagten ganz fehlerhaft aufgenommen worden sind, so daß daraus dem Vertheidiger des Angeklagten eine diesem sehr wohl zu Statten kommende Zweideutigkeit und deßhalb Nichtigkeit des Urtheils geltend gemacht werden konnte, der Nichtigkeitsbeschwerde auch Stact gegeben und die Sache zu einer neuerlichen, sehr umfangreichen Verhandlung verwiesen werden Mißte, h.n sich das Justizministerium bewogen gefunden, dahin zu wirken, daß alle Gerichsobeamte, welche als Actllare, Protocollsführer u. dgl. verwendet werden, durch ihre Vorsteher und Präsidien anzuweisen seien, „och vor der Reorganisirung giltige Zeugnisse über die vollkommene Kenntniß der betreffende», als eigentliche oder als zweite Landessprache anerkannten Sprache „in Wort und Schrift" beizubringen, und wäre dieselbe auch ihre Muttersprache, widrigens bei der nenen Besetzung auf dieselben keine Rücksicht zu nehmen sein wirr. (GerichtSz.) — In niederländischen Blattern kündigt ein Giltsbcsi<)er vcn Helvoirt den Tod seiner Dienerin Anna Marqarecha Reyns an. „Sie erreichte", heißt eö iu der Todesannonce, „ein Alter von 80 Jahren und l> Monaten, uud diente meinem Urgroßvater, meinen Großältern, meinen Aeltern, mir, meiner» Kindern und meinen Enkeln. Sie war ein Muster der Treue, uud ihr Andeuten wird mir und den Meinigen stetS theuer bleiben. — Am 26. November Morgens ereignete sich in der eine Viertelstunde von Heilbronu entfernten chemischen Fabrik ein gräßliches Unglück. Bei der Reparatur eines sehr hohen CaminS brach plönlich das Gerüst zusammen, nnd sämmtliche Arbeiter stürzten herab. Einer der Arbeiter brach das Genick, und blieb auf der Stelle todt, ein Zweiter fiel in einen Kessel, worin Salzsäure bereitet wird, uud starb gleichfalls am Mittag, und auch der Dritte liegt lebensgefährlich darnieder. Kund m a ch u n g. Es wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß der Termin zur Annahme der Bauknoten :> N, ltt, Ilw und 1000 Gulden lV. Form, sowohl in Zahlung als in der Verwechslung bei sämmtlichen Cassen der österreichischen Nationalbank mit l!1. December 18!>2 geschlossen sein wird, und daher nach Ablauf dieser Frist die Befiyer von solchen Banknoten sich wegen des Umtausches derselben gegen Banknoten V. Form unmittelbar an die Bankdirection zu wenden haben. Wien, am 49. September l8.'i2. Von der Direction der privil. österr. Nacionalbauk. Wien, 3. December. Die Jahresfeier der Thronbesteigung Sr. k. k. apostol. Majestät wurde gestern, den 2. d. M., an der k. k. Theresianischen Nitter-Academie in erbauender Weise begangen. Um 8 Uhr Morgens fand in der festlich geschmückten und belench-teten Academiekirche ein solennes Hochamt Statt, welchem der Vorstand der Academie, und des Gymnasiums, so wie sämmtliche Academie-Zöglinge und Gymnasialschüler beiwohnten. Während des Hoch-amtcS wurde das Meßlied von einem ans den Gymnasialschülern herangebildeten Sängerchore würdig uud erhebend gesungen und die Feier mit Absingung der Volkshymne beschlösse,». > — Die k. Academic der Wissenschaften in München hat zu auswärtigen Mitgliedern den Hrn. Dr Günther zu Wien, uud den Hrn. Grafen Ioh. N. Mailach zu Pesth erwählt. - Salzburg. Ihre Maj. die Kaiserin Mutter Carolina Augusta hat dem Salzburger Rupertus-Verein zu dem Zwecke der von ihm beabsichteten Gründung einer Erziehungsanstalt für arme verlassene Kuaben im Älter von 6 bis 12 Jahren, den Betrag von 400 st. CM. gespendet. - Temesvar. Die „Temesvarer Zeitung" er, fährt aus sicherster Quelle, daß die Landesregierung die beiden politischen Bezirke Barra und MaroS im Lngoser Regieruugsdistricte in Einem vereinigt, uud bis zur bevorstehenden Organisirnng Bezirkes zum AmtS-siye bestimmt habe. Tie Vereinignng soll mit dem 16. Dec. d. I. ihren Anfang nehmen. Deuljchl a ll d. Verlin, 3Ü. November. Iu der hentigen (zweiten) SilMig der ersten Kammer erfolgte zunächst die Wahl des provisorischen Präsideuten. Der Aufruf ergibt die Anwesenheit von Kl! Mitgliedern. Es erhält Graf Ritt-berg 76, Graf v. Arnim-Boiyenburg 7, Dr. Vrügge-manu 1 Stimme. Demnach ist Graf Nittberg zum Präsidenten gewählt und nimmt seinen Sift ein, nach-, dem der Alterspräsident mit einigen Worte» für das ihm geschenkte Vertrauen gedankt hat. Der neue Präsident ! begrüßt die Versammlung mit einer Anrede, in welcher er namentlich auf dle Wichtigkeit der gegenwärtigen ! politischen Lage hinweist. Nachdem der Abg. v. Pritt' wil) (Kasimiroz) zum Quästor ernannt worden, schließt der Präsident die Siyung. Minden, 26. November. Gestern stand der aus dem Köluer Communlsteuprozesse bekamue Dr. Iacobi aus Hartum, unter der Auschuldiguug der Verleyilüg der Ehrfurcht gegen den Köuig, vor deu Schranken des hiesigen Kreisgerichts, und wurde zu <> Monaten Gefäugniß uud zum Verlust der Natio-ualcocarde verurtheilt. Däne m a r k In der dänischen Erbfolgefrage veröffentlicht die „Allg. Z." die nachfolgende Circularuote, gerichtet an die Cabinet« von Wieu, Berlin, London, Paris uud Stockholm, von Seite der Gesandtschaften des Königs von Dänemark: „Von dem Augenblicke an, wo der Friede im Norden Europa's glücklicherweise wieder herqstellt war. hat der König, mein erlauchter Herr, beseelt von dem eden so lebhaften als anfrichtigeu Wunsch, die Ruhe in seineu Staaten auf starke uud dauerude Grundlage zu stellen, sich der Hoffnung hingegeben, daß er, in seinen Anstrengungen zur Erreichung die-seS großen Resultats, wie früher auf die Milwirkmig der befreundeten und verbündeten Mächte werden zahlen können. Seit Langem schon hat sich der Köuig. mein erlauchter Herr, nicht verhehlt, daß eine der Haupt' Ursachen der beklagenswerthen Ereignisse, welche die lettten Jahre der dänischen Geschichte bezeichnet haben, in den Zweifeln zu suchen ist. die sich bezüglich der Erbfolge in gewissen Theilen der dänischen Monarchie erhoben haben. Der König hat geglaubt, es sei für seiue Regierung nud seine erlauchten Verbündeten der Augenblick gekommen, ihre Anstrengungen in dem Zweck zu vereinigen, diesen traurigen Zweifeln ,'in Ende zu mache», nnd so de» Frieden im Ncr-den Europa's zu befestigen. Da die Erbfolgefrag»', abgesehen uon dem europäischen Interesse, das sich im Allgemeinen an dieselbe knüpft, von besonderer Wichtigkeit für das HauS Oldenburg ist, weil es sich großenlheils darum handelt, die wahrhafte und gerechte Auslegung der zwischen deu beiden Haupllinien dieses Hauses abgeschlossenen Verträge festzustellen, mußte sich der König zuvörderst an Se. Majestät den Kaiser aller Reußen in dessen Eigenschaft als Haupt einer dieser beiden Linien wenden. Die Eröffnungen, welche unter diesen Umständen von dem Kopeühagencr Cabinet gemacht wurden, haben, Dank den edlen uud hochherzigen Absichten Sr. Majestät deS Kaisers, eine Aufnahme gefuuden, welche es dem Köuig, meinim erlauchten Herrn, möglich gemacht, mitt'lst eines FamilieoübereinkonmienS in seinem königl. Hause ein Resultat zu erzielen, das der Erbfolgefragc eine nahe und zufriedenstellende Lö-snng zn verheißen scheint. Die beständige Sorgfalt des Köuiqs gestattet ihm indeß nicht, sich an ein theilweises Gelingen d>>« ser wichtigen Angelegenheit zu halten. Se. Majestät M»f; lebhaft wünschen, die Zllstimnnmg lüid die Mitwirkung semer Nerbi'indeten zu erlangen, damit die ssoml'mation, welche mit Hilfe des Allmächtige,» den Frieden des Nordens gewährleisten soll, mit der allgemeinen Sanction Europa's umgeben werden köuue. Judem ich mich der Befehle des Königs, meines erlauchten Herrn, eiuledige, habe ich die Ehre, der hoben Wilidignnq der Legierung von '"" eine kurze Darstellung der Ansichten und Betrachtungen vorzulegen, welche in diesem ernsten Fall Se. Maj. und dessen Regierung geleitet haben. So lauge die göttliche Vorsehung die Tage Sr. Majestät uud Sr. königlichen Hoheit des Hru. Erbprinzen Friedrich Ferdinand zu erhalten geruht, kann die Elbfolgeordnung in der gesammten dämscheu Monarchie keinem Zweifel, keinem Streite unterworfen sein. Nur in dem Fall, daß der Köm.i uud der Erbprinz ohne Hinterlassung mäuulicher Nachkommenschaft mit Tod abgehen sollten, könnte die Auftecht-haltung der Integrität der dänischen Monarchie be-droltt erscheinen; denn während i» emem solchen Fall die Erbfolge in dem Theile der Monarchie, welcher seiner Ausdehnung und seiner Bevölkerung nach bei Weitem der vorwiegeildste ist, gegen alle Ungewißheit fortwährend sicher gestellt wäre, sind Zweifel in Betreff der Erbfolge in gewissen andern Theilen der Mouavchie uicht gänzlich ausgeschlossen. Angesichts dieser Perspective ist es daher unumgänglich nothwendig, zum Thronfolger einen Prinzen zu wählen, auf den nicht bloß die unbestreitbaren Rechte, sondern anch die zweifelhaften Ansprüche in den verschiedenen Theilen der däuischen Monarchie übergehen. 1) Die zweifelhaften Ansplüche beziehen sich auf die Erbfolge in dem größten Theil deS gegenwärtigen Herzogthums Holstein, nämlich auf den Theil, wel« cher bis zum Untergang des deutschen Reichs s^ninle l'mpil-«') das Leheuherzogthum Holstein bildete, >"" dem größten Theil des ehemaligen Lehenher-zcglbumS Holstein, nach den, eventuelle» Anssterben der mäulllichen Nachkommeiischaft des koniglichcl. Hau» ItN» ses von Dänemark (der Hauptlinie, genannt die Glücksstädter, des Hauses Oldenburg) zu. Es ist oft gezeigt worden, wie di? Beweisgründe, welche man vorgebracht, um das vorgebliche Thron-, folgerecht der Prinzen von Sonderbm'g und namentlich von Augusteuburg, zu erhärten, aller Stichhaltigkeit entbehren. Diese apanagirte Seitenlinie hatte schon lange vor der Anflösung des deutschen Reichs ihre Lehensbesitzuugeu und die daran sich knüpfende» Rechte im Herzogthum Holstein an das königliche Haus von Dänemark abgetreten, und sodann anfge^ Hort, die gleichzeitige, die feierlich anerkannte Invests tur zu verlangen, welche ei»e unumgängliche Bedingung war, auf welcher, für diese Seitenlinie, jedes Erbfolgerecht in dem ehemaligen Lchen-Herzogthum Holstein ruhte. Diese Thatsachen entscheiden an und für sich schon die Frage ans eine so schlagende Weise, daß es überflüssig wird, hier noch an das zu criu> nern, was die Prinzen von Augustenburg durch Miß' heirathen bloßstellen konnte, und was sie neuerdings »loch durch ihren Treubruch an ihrem geseiMäßigen Souverän verloren haben. Die Beweisgründe, welche vorgebracht worden, als zu Gunsten des von der fürstlichen Hauptlinie, der sogenannten Kieler, in Anspruch genommenen Thronfolgerechts sprechend, verdienen eine besondere Würdigung; allein die Rechtsansprüche, aufweiche das königliche Hans von Dänemark scme Forderungen gründet, verdienen sie nicht minder. Uebrigens handelt es sich hier nicht darum , die mehr oder Minder große Giltigkeit, welche diese beiden Kategorien vou Ansprüchen haben können, zu prüfen. Es genügt, gehörig darzuthnn, daß das Thronfrlgerecht im ehemaligen Lehen-Herzogthum Holstein entweder an die fürstliche Hauptliuie, die sogeuaunte Kieler, oder au das königliche Hans von Dänemark als sol' ches zurückfallen muß. und daß sonach Se. Majestät der Kaiser aller Renßen und Se. Mazestät der König von Dänemark in ihrer Eigenschaft als Familienhäupter unbestreitbar die Befngniß besihen, durch gemeinschaftliches Einoerstandmß das Erbfolgerecht in dem ehemaligen i,'chen-Herzogthum Holstein z» ordnen. Und in der That hat der Kaiser von Nusiland erklärt, daß er bereit sei, zu Gunsten Sr. Hoheit des Herrn Priuzeu Christian von Glückbnrg und seiner männlichen Nachkommenschaft anf alle Nechte und Thronfolgeansprüche, welche Sr. kais. Majestät und Ihren männlichen Nachkommen in dem ehemaligen Lehen-Herzogthum Holstein zustehen könnten, zu verzichten. Seinerseits hat dev König eine Verfüguug getroffen, von der später Erwähnung geschehen soll, kraft welcher die analogen Ansprüche des königlichen Hanscs vou Dänemark anf denselben Prinzen übertragen werden können. Die Thronfolge in Holstein, wie ungewiß und schwebend sie sein könnte zwischen der fürstlichen Haupclinie, der sogenannten Kieler, und dem königl. Hause von Dänemark, findet sich außer allen Zweifel gestellt, wenn sie auf die Person des Prinzen Christian von Glückoburg und seine männliche Nachkommenschaft übertragen wird, sobald der Augenblick gekommen, wo der Prinz und seine Erben auf ihren Häuptern die beiden fürstlichen Ansprüche vereinigen werden. (Schluß folgt.) Italic n. " Neapel. Im Königreiche Neapel werden zn Folge eines Beschlusses der obersten Sanitätsbehörde die aus Königsberg, Elbiug und Danzig kommendem Schiffe wegen der dort herrschenden Cholera unück-gewiesen, und die Provenienzen aus deu übrigen preuß. Häfen einer Ntägigen Quarantäne uuterzogen. Belgien. Vriissel, 2ii. November. Wie wir bereits be-^"^' bat sich die Regierung damit einverstanden er-cl ' '" dem Gesenenlwurfe die Verpöuuug münoli-lassen ?!>""^" "b"' fremde Souveraine fallen zu missiou ei>n^"(^'"'"'^^' g"b im Schooßc der Com-Stelle heroorhcbe»'^""^'"' "^ "^"' "" ^"'de "ement dein e>u,'m.'/^"^"' das belgische Gouver-. ^ l'p"cht^ was cs für seine heiligste Pflicht erachtet, opfert es nicht die Natioualn'ürde auf, deren ergebenster uud neuester Vertheidiger es immer sein wird. Es tastet damit eben so wenig die durch die Verfassung gewährleisteten Freiheiten an, und man sollte mit einem sclchen Vorwürfe eine Vcrwaltnng verschonen, in welcher zwei frühere Mitglieder des Congresses einen Plai) haben, welche mit ihrer Uutcrschrift die Verfassung beglaubigt, die wir Alle geachtet wissen wollen. Iu der That wird durch den Gescheutwurf die Presse keiner ihrer Freiheiten, keiner ihrer Garantien beraubt. Er unterdrückt bloß gewisse strafbare Thatsachen, die das Völkerrecht ver-leNen. Der Entwurf entzieht deu Bürgern nicht daö Recht, lhre Meinung auszudrücken, er verhindert bloß öffentliche nnd beleidigende Aeußerungen, die eine unzweifelhafte Notorietat für die Ruhe und Würde des Bandes gefährlich macht. Fran k r e i ch. Paris, 28. November. Per „Moniteur" enthalt mehrere Decrete, worunter eines über d,e Fälle, in welchen ein Mitglied der Ehrenlegion oder der Ehrenmedaille des Rechtes verlustig wird, diese Orden zu tragen. Die militärische Commission, welche der Kriegsminister ernannt hat, um die Vertheilung der für die Soldaten snbscribirten Beträge vorzunehmen, hat ihre Arbeiten vollendet. Die subscribirten Beträge bildeten die Sninme von 2<)tt,0.'i1 Fr. Der „Monitcnr" zeigt die Schenkung des kaiserlichen Schlosses zn Straßburg an Napoleon lll., die vom dortigen Gmieinderalh votirt worden ist, ofsiciell an, was die Annahme derselben zu bedeuten scheint. Die Polizei hat iu deu lelttcn Tagen zahlreiche Eremplare einer Brochure von Pascal Dnprat, „Die Opfer des Staatsstreiches" betitelt, und das (i. Bulletin des londoner Comites, welches in Paris verbreitet wurde, mit Beschlag belegt. Wir lesen im „Consticutiouuel": Die industrielle lind commercielle Bewegung ist im fortwährenden Steige» begriff^,,. Nie noch wurde so viel gearbeitet. Alle Fabriken st„d „ne Aufträgen überhäuft, alle Arme beschäftigt und die arb?ltel.de Berolke,n,,g siehs ibren Wohlstand täglich vermchrf. Es geht anst dem Berichte der Mauth-Administration hervor, daß daö Ergebniß der Importation in den ersten 10 Monaten dieses Jahres 11'> Millionen erreicht hat, d.i. um 17 Millionen mehr als im vorigen Jahre. Die Vermehrung der Importation bezieht sich hanptsachlich auf die Rohstoffe, welche unsere Industrie verarbeitet: Wolle, Caltun, Seide. Auch vermehrten sich die Mineralien, wie: Gußeisen, Steinkohlen, Zink :c. Im Monat October hatte sich die Importation der belgischen Steinkohlen vermindert; dagegen hat sich troy der ZoUcrhöhnng die Importation der belgischen Glißwaren verdoppelt. Die Einfuhr des Colonialzuckers war im Monat October geringer, aber die ersten 10 Monate dieses Jahres, im Vergleich mit denen des vorigeu, weiseu ein Steigen von 26 pCt. aus. Der ausländische Zucker ist fortwährend im Steigen begriffen uud wird stets stärker consumirt. Die Erpor-tatiou zeigt gleichfalls eiue Tendenz zum Steigen. Wein und Cognac sind im Ausland sehr gesucht; die Kornanofnhr sank in Folge des" SttigenS der Korn-preise auf den inländische,, Märkte». Die Manufactnr-waren. so wie die Seidenstoffe werden stets mehr verlangt. Die Bewegung der'Schifffahrt entspricht dem Seehandel. Die den December-Insurgenten zur Erlangung ihrer B'gnadigung gestellten vorläufigen Beringungen lauten lm Wesentlichen: l) Nur jenen Gnadengesuchen wird Folge gegeben, die von dem Vermlheilten selbst oder erwiesener Maßen in dessen Auftrage unterschrieben und abgefaßt worden sind, und welche zugleich die förmliche Erklärung eines ganzlichen Bruches mit der Vergangenheit uud das Versprechen einer vollständigen Unterwerfung in der Zukunft entHallen. 2) Die Unterschriften müssen vou einem Beamten der Administraciv-Verwaltung legalisirt sein. I) Diese Gesuche, sei es durch die Vermittlung des Präfecten, sei es anf irgend einem andern Wege, müssen a» die Staatskanzlei geschickt werden, um nach dem Berichte des Siegelbewahrers n.id Instizministers geprüft nnd beurtheilt zu werden. Die als Urheber oder Mitschuldige >. l)ii „l«i,> /i!l»,/,^<',is ,l«. /<>»«s»j>l. ^»r alle Prlsil'crgchel,, dann für alle Strafen wegen be- > gangener ll^'ertrelnngen (^t>n!^v,»lj«n^ ist emc Allgemeine Amnestie erflossen. El',nso sind alle »n- vollstreckten Discipliiiarstrafe,, der Nationalgarde erlassen. Für 2!)l» nach Algerien Deportiree erfolgte theils Begnadigung theils Strafmilderung. Der De- l putation der drei großen Staatskorper antwortete L. Napoleon lm Wesentliche!«: Das neu inangurirle Kaiserreich sei nicht das Product der Gewalt, Eroberung oder ^ist, sondern das gesetzliche Ergebniß des Nationalwillexs. Er trete die Kaiserwürde mnthig an unter dem Namen Napoleon III. Dieser Titel sei dnrch den Bolkseulhusiaömus geschaffen, gesetzlich proponirt und von der ganzen Nation ratificirt worden. Es liege in dieser Bezeichnung keine Verläug- !»ung der ihm vorangegangenen Regierungen, denn alle Regierungen seien solidarisch. Aber es sei eine Pflicht, zu erwäbnen der glorreichen Herrschaft des ersten Chefs der Familie, nud des rechtmäßigen, obgleich ephemeren Titels seines Sohnes. Der Name Napoleon III. sei keine bedeutnngelose dynastische Prätension, sondern eine Huldign:'g, dargebracht einer legitimen Reg,e-rnng, der Frankreich die schönsten Seilen seiner mc-oerueu Geschichte verdanke. Empfangen Sie meinen > Schwor, daß ich mit dem ernstlichen Willen den Fri> ! den aufrecht zu halleu, doch iu Nichts weichen werde, lil Bezug auf die Ehre und Würde Frankreichs. — Paris, A. December. Der Kaiser hat in Begleitung der Minister des Innern «mo des Krieges die Hospitäler besnchl, dle Kranken genöstet uud ihnen reichliche Spe»den hinterlassen. — PariS, 4. Decemb". shalb 12 Uhr Na^ts.) Der gefengebeude Körper ist heute einberufen worden, um Mittheilungen von der Regierung zu erhalten. Der Instizminister »ud General CarreleS sind zu Senatoren ernannt worden. — London, 1. December. Am 9. Decem-. ber wird sich das Parlament auf mehrere Wochen vertagen. Druck und Verlaa von ^^--------<-------------—------------------------------------------------—------1--------------------------------------------------»-»-^----------—-________ ^ w» ^>. v. Hl,lrinm,N)r und F. Bamberg in Vaibach. Veraittworcliche Herallegeber uud Redacteure: I. v. Kleinmayr und F. Vambera. Anlmnazur Iai!lac!wrSeitutta. T^lessraphischer <3ours«Vericht der Staatspapiere vom 4. December 1852. Etaatssch«ldvelsch«ib»nssen zn 5 Mi. (!n VM.1 N5 3/8 detto ^«/2 . . 85l/l« D.nleü.,1 mltVnlosun^'.I. 1839. für 250 N. 1W i/ss'ir «>!>fl. Mim. Stadt-Aauco -Obl. zu 2 1/2 M. (in (§M.) 5U l/H Ncues Aül.htii t.iU«.sl» ^........ 96 s,«/« «852............. 94l5/l6 ^»mbard. Anlchen.......... 10« l/8 Aa»f-?lct>m. dr. Stück «353 fl. ln V. M. ?lctien dcr Kaiser sserdinands-Nl'rdl'ahl» , ,„ inao fl. <5. M. ...... 2415 !l. st. m L. M. Actim dcs östcrr. Lloyd in Trieft zu 500 ft. C. M. . . . . . . .660 fl. iu C. M. 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Sovcraings „ . . , . — K.30 Silbcragio . , ^ ,.151/2 Getre id - Durchschnitts - Preise in !i4 3 50 Gerste .... 2 4l 3 l8 Hirse . . ^l.uni/ii. — _ g __ ^ Heiden ... ,2 48 3 — ' Hafer . . . ^,<«.i ^'^z 3 ^»zgi^,.^ z ^2 Z. »723. (!) Kundmachung. Für die kommende Ge^rgizeit wlld zur Un-ttldrmgilng der Rcchnungskanzlci des Infanterie-NcgimentZ Prinz Hohcnlohc Nr. 17 cin geräumiges Locale von 4Zimmern gmuethct, und bemerkt, daß es wünscw'nswerch ware, wenn in demselben Hause auch der Kanzlei - Vorstand Herr Rechnungsführcr das Quartier, bestehend in 2 Zimmern, Küche, Boden und Holzlcge haben könnte. Die Hauseigellthümer werden ersucht, rück-sichlllch der Vermicthlmg obiger Localitaten, mit oder ohne Wohnung oeö Kanzlei Vorstandes, bin-ncn l4 Tagen bei d^ Küche!,» ^inrick ui>u Poizsllar!- u.Wciß' q.lckiil, Wcl»!ai!l'!!,, Mclc»rüstmiq, Wa.«en, sw wüsti^rl! Firnisse', <>m lI.Dccem-der l. I. und alleüfaliö dln dlnauf sol^fnden Tag ii, dei, ^ewödülsch^n Üiilaiioüsstulide', im We^e de> öff<üNliche!, Velsteigcrung gcgei, gleich da c Beza!> lll.'g l)>!lt>i!ia.egel'eii we den. L.>ib'ch deli '^5. ^lorvn^'sr 1852. Dle Gefertigte warnt Jedermann, lhrem Gatten Bernhard Klan der auf dessen Namen weder Geld oder Waren zu borgen, mdem sie sich er« klart keinesfalls Zahlerin für ihn zu sein, und Jedermann den sich zugefügten Schaden sich selbst zuzuschreiben hat. Neumarktl in .l berkrain am 20. November 1iW. ^ Han^blsitzcrin u. Gastgeberin. Z. >69l. (3) Die berühmte Erath'sche Stiefelwichs, oblieBeimischlln^ oes scharfen Vitriol» öls, von welcher das L^er nie hart wird und nicht springt, sondern immer weich uno geschmeidig sich erhält. In Schachteln zu »kr. Z kr., /, kr., das Pfund zu 2/. kr., zu haben bei H'ee.^e/' sf Hil'eFF in ^ aida ch. ^. »722, (l) Nicht M übersehen ist, daß Nnll.-lll^ Mll'il» il»r. Kolb, »r. ^riedeuberg, I>r. Tafel, G Manch ic. Preis, mit StaMlch . 5 „qr. — i« kr. Von dieser lieu»'» vervollständigte!', mic vielen Stahlstiche» illlistll'it.'l, Ausgab, t> scheint moüatli'ch melii^stellS ein Roina» von l» Bändche» zu cbcn geliainneln Preise. — Cooper's classische Romane si»d zu liihm-lichst bekinxit, alss dasi fte .-iner besoi'deie» ?lüplv>sil»g bcdinftt>!'; seine Schildei'lin^en des ameliklinischen Wald-lebeos, seine Seeroinone stehen einzig und nneii'eicht m dei^ ^iteralllr da ! Dabei sonnen diese unvergleichlichen Eizah lunqen, die neben ihren poetischen Voizügen eine seltene Reiicheic der Geslnmmg ^ciqen, der reiferu Iua'nd unbedenklich in die Hände gegeben weiden, Sl!bs>'l'!bencens,um,Iei' eil).,!ccn auf je l<> Eremplare 1 Frei-Eremplar. Im obigen Verlage sind nun vollständig erschienen Walter Scott's sämmtliche Werke. 25 Bände nur 25) Stahlstichen. Subscript -Prcis z»r. Vaud '. thlr. H^ kr. Bestellungen bcsoigt jede Buchhandlung, na-menllich empfehlen sich dazn -F<5»«. «?. ^lFei»««»«.,/»' ^'«l»«l' l«l «l»8«ll<>il ^U litt!)«»»! ' Carus, Cail Glist. , Phists. Zur Geschichte des leiblichen ilebens. Mic 6l in de» Text ein^ed»eckten Figuien. Stuttgart lf<')l. fl, 5. 24 kr. ^ — Psyche. Zur Entwicklungögcjchichte dei Seele. Zweite verb, und veim. Ausiage. Stuttgart !85l. fl. :>, 24 kr. Donin, Ludwig, biblische beschichte dcs alceu u»d neuen Bundes. Znui Prioatgcbiauche. l. Band. Mit einerKarie d.ü heil. ^ande5. Wien «852. 48 kr. — - - Biblisches Handbuch fiii' alle Stande. 2 Bände. Wien »852. I fl. Fisch ei-, Cuno !)>>., Vorlesnngeu «iber Gesch,chte der neuern Philosophie, l. Band. I. Abtheilung. Stuugait i8.',2. s». l. 48 tr. G a », n e. ^ehairlichkeltskatechismüs , oder: Catechis-mus dei' chxsttatholischen ^ehre. AuZfühiliche Dar-st.lluüg der chr.stlichcu Religion yo» 'Anbegi'in dei-Welt bis auf lmseie Tage- Nach der achten Aus-g.)be des französischen Ol'lgiu>,l5 heraiisgegebet, von I),-. ?legid DleN. Regcnsbu g l852. fl. l. /ld k>'. Geli a) c sbei st a » d , der , beim Prozeß .- Ve» f^h, e» in d.» verfchiedenei, bänden, Deutschland). <5", ^eit--faden in Rech^stieili^eilen ^or ^chiedsiichteiu l»„d Gei,cht>>!, , so wic bei Testamenten, Siegelilllge,,, Inoe»r»,c' Entwerfung und Velfeltigung rou ^ebi'üslailfen Velstorbeoer, in einer Sammlnoa «»o« Beispiel«'». Mit Ablnldmigeu von Grabstei»«,, und Monnmeuteu. Ulm l8»9. l fl. 4! kr. Gunding er, Anton, palristische Rundschau, odrr passende Stelle» fm die vorzüglichsten GlaubeüS- und Sittenlehie» del' katholische» Eiblehie, anö den Schilf-ten de> heiligen Kiichenoatcr. Wien 1U5l. l fl. 20 kr. Kempis, Thoul,, das Heiz deS Menschen, wie cS ist, und ivie es sein soll, seine Veiiriungeu lüio seine Tugenden Neue sehr vermehi te Auflage, lllm. 4!l kr. 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(1) Das sich hier schon seit einem Jahre gegen daö GralNv.rden dcr Haare DH^ b c w ährend c, °"WH ^Hl^ nunmehr durch eiu t. f. Privilegium auSstezeichnete Fortuna - Haar - Oel cmftsich!t sich iu seinem dcrrlts erwordcncu Nuf nocl, fcrncrs als da5 einzig ^^"^"^,,^,/^,,,,,.,^ grautu Haare, wodurct, nicht nur allein die (Yrauköpfigkeit für immer dcscitia^ ".'^f.',^,.:,.,.,.' , aucl) die Haare im höchsten Alter „och festDaltig ». i» >'hrcm ^Ilfommenst," ^usta''dc o >nr ls(Nl'q cryal-ten wtlden. so wie auch noch zu^eich durch dei, Toilette .-Gebrauch dis'es wl)l)l>>cm.no,n ^).!>, ,cds,n Wunsche eines schönen, uypicnn und feinst glänzenden H.cncö .ul ric ""^"7 'f^/^ und ist zu bekommen bei I, Giontini in iia id a ch um den höchst b'll'gcn P'e.s von 24 kr. l^M. dle Flasche. Rudolf Wagner, Pliuilegiums.Iiihader.