MbMr^seMN " ^«I» Donnerst^S den 28. May______________1829. Machrichten vsm Rriegsschauplatie. 2)ic St, P etersburgische Zeitung gibt im neuesten Blatte folgende Nachrichten von der Armee vom 24. April: «Nach den jüngsten Berichten des General Majors Wachten, der die Landtruppen in Size-bol commandird hatte der Feind von jener Seite bcö zum iU. April seine Versuche nicht wiederholt. Zwei, indessen bei Sizebol neu angelegte Rcdou-'tcn. die jetzt beendigt'sind, gewähren dieser Fe-flu>',a vollkommene Sicherheit." «Dic Fregatte Flora vom Detasch?mcnt des Gcr.tre-Admirals Kumany, die, geführt von dem Eapitän^ Lieutenant Baskakow, vor der Meerenge Von Konstantinipel krcutzt, kehrte ani 17. April mit zwei stündlichen Lastschiffen, die sie ausbrachte, zurück. Zur Hinderung des fretcn Verkehrs mittelst kleiner Fahrzeuge zwischen jener Meerenge und den Küsten Anacoliens, sind die gehörigen Maßregeln ergriffen. Glaubwürdige Aussagen bestätigen von allen Seiten die früheren Nachrichten von dem drückenden Mangel an LebenZmitteln, sowohl in den tü'stischcn Festungen als m Konsianli-nopel selbst." (Ocst. B>) TeutschlanV. Nachrichten aus Weimar zufolge wird die Vermählung der Prinzessinn Auguste mit dem Prin-' zen Wilhelm von Preußen, welche daselbst am 26. Mai vor sich gchen sollte, erst am iL.Iuni zu B c r< !in vollzogen werden, da der Prinz seinen kömg« lichen Vater nach Schlesien zur Zusammenkunft mit dem Kaiser Nttolaus begleiten wird, und die Kaiserinn bei der Vermählung zugegen zu seyn ge* wünscht hat. (Oest. B°) Berlin, n. Mai» Se. Gxc- der General» lieutenant v. Rauch, Generalinspector der Festu^ gen, 6hef der Ingenieurs und Pionniere, und der kaiserk russische Generalmajor und Flügeladjutant des Kaisers, v. Mansouroff, sind nach War« schau abgereist. Der kaiserl. russische Lieutenant G r im m ist als Kurier von Paris eingetroffen; zwei russische Fc-ldjager sind als 5 des Krieges crgangnen Cadinettsordre vom 5, Ma« zu bestimmen geruht, daß im Bereiche des cvsieii Armeccorps in diesem Jahre die eigentlichen Übungen der Landwehrinfanterie und der Landwehrartil. lerie, jedoch bei beiden mit Ausnahme der Rekru-ten, ferner der Landwehrkavallerie, der Landwehr, pionire und der im Kriegsrcservcvcrhältniß! sich be-sindenden Jäger, aussen sollen. Morresp. v. u. f. D.) 17a z'"» München, i3. Mai. Nach dreimonatlicher Abwesenheit aus Ihren Staaten sind Se. Majestät der König am gestrigen Abend um g 1^2 Uhr von der Reise nach Italien in erwünschtem Wohlseyn wieder in Ihre Hauptstadt zurückgekommen. In Wslfrathshausen wurden Se. Maj. von einer zur Bewisltomnung dahin abgefangenen Depu-' tation des hiesigen Magistrats empfangen, die sich einer sehr wohlwollenden Aufnahme zu erfreuen hüllte. ' (Korresp. v. u. f. D.) Rönissreich beiver Sicilicn. Neapel, den 7. Mai. In der Nacht vom 6, «uf den 7. d. kam der außerordentliche brittische Botschafter beider Pforte, Sir Robert Gordon, aus Rom in hiesiger Hauptstadt an? — Das englische AdmiralschiffAsia ist mit dem Biceadmiral Malcolm «n Bord, aus Malta,' mit einer russischen, ebenfalls aus Malta, und einer aus Corfu kommenden englischen Brigg auf der Rhede von Neapel angelangt ' ^ ' ^ ^ ' (B- v. T.) Königreich Aarvimen/ II. MM. der König und die 5?öniginn von Sardinien sind am ,1.2. Mai zu einem Besuche am königlich sicilianischen Hofe, von Genua nach Neapel abgereist. Das Vorhaben II. MM., diese Reise zu unternehmen, war zu Genua bereits seit mehreren Tagen bekannt, und Höchstdic-selben hatten es in dem letzten Hof- Cercle selbst be-kannt gemacht. Auf Befehl der Admiralität wurde zur angemessenen Aufnahme und Ueberfahrt der höchsten Herrschaften und Ihres Gefolges ein kleines, aus den königlichen Fregatten Maria Teresa, Beroldo und Eurydi cs'bestehendes/ Geschwader ausgerüstet, über welches der Oberbefehl dem (Zontre-Admiral Eav. di Castelvecchio übertragen wurde. Am 12. Mai Abends um 6 Uhr begaben sich II. MM. nach dem Hafen, wo Höchste dieselben von dein Gouverneur des Herzogthums, General Marchesc von Penne und dem Admiral Grafen Des^Geneys, Oberbefehlshaber der kö-' niglichen Marine, empfangen wurden, und die reich geschmückte Zacht bestiegen, welche II. MM. an Bord der zu Ihrer Aufnahme bestimnnen Fregatte Maria Teresa führte; das Gefolge schiffte sich auf den beiden andern Fregatten ein. Der Hafen bot in diesem Augenblicke ein höchst anziehendes Schauspie! dar; sämmNiche darin liegende sowohl inländische als ausländische Fahrzeuge aller Natio- nen flaggten; das zur Überfahrt II. MM. bestimmte Geschwader war von einer Menge mit Zuschauern besetzter Barken und Jollen umgeben, und die 'nach der Seeseite hinziehenden Bastionen mit einer unübersehbaren Anzahl von Menschen bedeckt, welche II. MM. ein tausendstimmiges Lebewohl nachriefen. ' .'/......... (Oest. B.) V 0 l e n. Am t2. Mai ist zu' Warschau das Pro. gramm der Feierlichkeiten bei dem Ginzuge Sr. Majestät des Kaisers und Königs und bei, der Krönung erschienen. Der Einzug wird, witschen gemeldet, von Iablonna (2 Meilen nördlich von War« schau am rechten Weichselufer) ausgehen. An dem Thore von Praga stellen sich die zum Einzüge bestimmten Beamten und Truppen auf, Neun Ka« nonenschüsse geben zu dem allgemeinen Glockengeläute und der Ordnung des Zuges das Signal. Se. Majestät der Kaiser wird zu Pferde scyi:, und zu seiner Seite II. kk.'HH. die Großfürsten Michael und den Thronfolger Alexander Ni? colaje witsch haben, Ihre Majestät,die Kai' ser in n fährt in einem Staatswagen mit achtPfer, den, in welchen sie in Praga einsteigt. Wenn sich der Zug der Brücke nähert, welche Praga mit Warschau verbindet,- wird eine Salve von 71 Kanonenschüssen gegeben. Der Zug geht über die Brücke nach dem Schloßplatz. Dcn Hauseigen-thümern ist es gestattet worden/ die Fenster mit Teppichen zu bekleiden, wodurch die Straßen, durch welche der Zug geht, einen prächtigen Anblick gewähren müssen» ' Vor den Pforten der ersten Kir. che/an welcher der Zug vorübergeht, empfängt der Erzbischof von Warschau, und dei dem Schlosse das Hof" Personal, das Regenten - Paar. In den Sälen des Schlosses werden die obersten Behörden des Königreichs versammelt seyn. Eins Salve von !oi Kanonenschüssen wird die Ankunft des Kaiscri und der Kaiserinn verkündigen. Das Glock'cngcläut wird dis zum Abend dauern, an welchem die Stadt festlich erleuchtet wird. Unmittelbar nach der Ankunft verfügen sich II. MM. in die griechische Schloß-Kapelle zum Gottesdienste. Am Tagc nach dem Omzuge P große Cur. (Oefi. B-) Frankreich. Der Moniteur bringt folgende königliche Or^ donnanz: „Carl u. s. w. Wir haben befohlm und befehlen wie folgt: Art. i. Der Graf Porta-l,i6, Siegelbewahrer von Frankreich, ist zum Mi' !7l nister Staatssecretär im Departement der auswärtigen Angelegenheiten ernannt. 2. Hr. Bour. deau, Unterstaatssecretär im Departement der Iu. siiz, ist zum Siegelbewahrer. Minister Staatsse, crctair in demselben Departement ernannt. 5. Un, scr Minister Staatssekretär im Departement des Innern ist mit Vollziehung gegenwärtiger Ordonnanz beauftragt. St. Eloud, 14. Mai 1829. (Unterz.) Carl. — y- Martigna c." .......(Allg.Z.) Spanien. Seit dem 7. haben die Erdbeben aufgehört. Sin höchst seltsames Phänomen hat sich beiOrihue« la ereignet. Mehrere Leute, die an schrecklichen Rheumatismen litten, sind plötzlich geheilt worden; dieß Wunder ist wahrscheinlich durch die große Masse der Electncität in der Luft, oder durch die gewaltsame Veränderung, die Schrecken und Furcht in den Körpern hervorgebracht haben, bewirkt warden. Nach den neuesten Berichten über das Erdbeben in Murcia, rechnet matt die Zahl derErschla» genen. Verschütteten, Verwundeten und Verstümmelten über 10,000; im Ganzen soll das durch diese furchtbare Naturbegedenheit verursachte Unglück unberechenbar seyn. (Lemb. Z.) Portugal- Die letzten Nachrichten aus Terceira melden Folgendes: Die Division auf dieser Insel besteht aus 35oo Mann, welche pünctlich bezahlt werden. Die größte Ruhe herrscht auf der Insel, 5ie nicht blos durch das gute Ginverständniß, welcheö unter den getreuen Unterthanen Donna Maria's herrscht, sondern auch durch ihre Festungswerke, vor einem Handstreich gesichert ist. Ein auS den portugiesischen Hafen ausgelaufenes Kaussahrthcischiff ist mit portugiesischen Auswanderern, worunter Seeoffiziere, dort angelangt. Die Junta von Terceira ist beschäftigt, dieses Schiff auszurüsten. (Korresp. v. u. f. D.) Osmannisches Neich. Ein Theil der Flotte hat wieder seine Station an der Mündung des schwarzen Meeres genom« men. Das Dampfboot hat kürzlich eine zu Smope gebaute Korrette gebracht. Im Arsenal herrscht eine erstauncnswürdige Thätigkeit. Ein Dreidccker ward ausgerüstet und cquipirt. Zwei andere und mehrere Schiffe von geringerem Range, Fregat^ ten, Korvetten, Briegs, Goelctten und Kanonier-schuppen werden ebenfalls m Kurzem fertig seyn. Di> Vorbereitungen für die Landarmee dauern mU , demselben Eifer fort. Täglich ziehen zahlreiche Abtheilungen nach Adrianopcl. Der Seraskicr Hosrew Mehemet entwickelt fortwährend den un« ermüdlichsten Eifer, und genießt die volle Achtung und oas Vertrauen des Sultans. Dieser achtungs/ werthe Greis, der zur Zeit der Expedition dnFran« zosen eine Armee in Ägypten befehligte, genießt keine Ruhe, und wird überall angetroffen, wo seine Gegenwart von Nutzen seyn kann. Er führt eine,sehr mäßige und strenge Lebensart. Den ganzen Win. tcr üher bewohnte er eine Hütte neben der Kaserne, wo seine Ossiziere und Soldaten bessere Wohnun. gen als er hatten. Er sorgt für sie, wie ein Familienvater. Seine MMairmusik ist eine der schönsten,. Die Musiker sind Piemontescn, die er mit großen Kosten kommen ließ, und die sehr gut bezahlt sind. Ihre türkischen Schüler haben schon sehr rasche Fortschritte gemacht. Der Seraskier ist zur Inspection der Festungswerke von Kara Bun.u an der Küste des schwarzen Meeres abgereist, wo man Vcrschanzungen anlegt. Er hat den Baron Bolle, einen ehemahligen baicrischcn Offizier bei sich, der als Lehrer der Eleven des Gcneralstabs in die Dienste der Pforte getreten ist. Es schcint, man wolle zu Kara Burnu ein Lager mit einer beträchtlichen Macht errichten, um jede Landung, die die Russen bei Burgas versuchen möchten, zurückzuschlagen. Iassy, 2. Mai, Seit einigen Tagen schlagt man sich bei Silistria; General Diebitsch, obgleich an einem dreitägigen Fieber leidend^ ist doch bei den Gefechten gegenwärtig. Ein von dort kommender Ossizier erzählt, daß der General in einer Droschke sich überall zeige, und seine Dispositionen treffe. ' Man erwartete in dem Lager vor Silistria Belagerungsgeschütz und Munition, die zu Braila eingeschifft woroen sind. General Pahlen, der nach Giurgewo geschickt war, um den Platz und die dort gemachten Anstalten in Augenschein zu nehmen, soll das Eommando über das vor Silistria stehende Eorps erhalten. Die Brücken zum Übergange über die Donau sind fertig, und in Kurzem werden die Operationen am rechten Donau-Ufer mit Nachdruck beginnen. General Geismars Eorps bei Kalcfat ist bis auf 20,000 Mann verstärkt, es soll bestimmt seyn, zugleich Widdin zu beobachten und in Serbien Einfalle zu versuchen. Die Ver« pstegMg in den Fürstenthümern ist organism, in« zwischen legt der Mangel an Lebensrnitteln grche i>2 DSchlrierigketten in den Weg. Es ergehen täglich die strengsten Befehle an den Dwan, sich keine Vernachlässigung, bei den Lieferungen zu Schulden' kommen zu lassen, doch kann dieser nur mit großer Mühe seine Psticht erfüllen. Jede Lieferung wird Mrigens von der Eiviluerwaltung in den' Tabellen angemerkt, und dafür Bons ausgegeben, welche häufig statt Geldes kursiren. Seit Reschid Pascha's Ankunft bei der Armee zeigt sich überhaupt ein veränderter Geist, und dke Wahl dieses Wessiers scheint glückliche folgen zu versprechen. Sein Name steht bei Türken und Franken in Ansehen. Der Großherr acktct scine Talente und schenkt seinen Vorstellungen Gehör) wodurch er der eigentliche Lenker der ReichZange-legenheiten geworden ist. So hat er die Auswechs» lung der russischen Kriegsgefangenen, welche bis< her hartnäckig a-dgeschlagen wurde, bei dem Sul« tan ausgewirkt, und damit einen Weg zu? Annäherung gebahnt. Der lange Aufenthalt Reschio Pascha's in Livadien, wo er Gelegenheit hatte, mit der europäischen Politik bekannt zu werden, scheint in seiner gegenwärtigen Otellung von Nutzen zu seyn, und seinen Handlungen einen Sharakccr von Mäßigung aufzudrücken, den seine Vorgä'n« ger nicht kannten. Es heißt, die russischen Kriegsgefangenen würden nach Odessa abgeführt w??dcn, sobald die Konvention über deren Auswcchsclung von beiden Sciton unterzeichnet sei. Oie werdctt schon jetzt besser behandelt, und erhalten von dem dänischen Gesandten alle benöthigte Unterstützung. Die Verpflegung der Hauptstadt findet seit einigen Tagen regelmäßig, statt, und allc Einwohner ohne Unterschied der Religion können jetzt aus den Magazinen Mehl und Brod gegen Zahlunq erhalten. ' " (Mg. Z.) Griechenland Die Franzosen haben in den ersten Tagen des vorigen Monates die Küsten bei Patras verlas scn und blos in dem Castell daselbst eine Besatzung, bestehend aus ungefähr i2oc> Mann, zurückgelassen.. Der Rest der Truppen wurdc in die festen Plätze von Modo n und N a v a r i n verleg:. So verbleiben demnach nur 5ooa Mann in Morea zu. rück, und auch die nur auf olne unbestimmte Zeit. Die Zahl der regulären griechischen Truppen mit Einschluß des Genies und der Artillerie, übersteigt noch nicht 4000 Manu. Die Festungen Mist sclünghi und Lcpanto leisten nock Widerstand. EK herrscht jedoch die allgemeine Meinung, daß sie sich nicht la^ge mehr halten können, weil sie von j?d cr Scmlnmiication abg'esclmitten-sind. Die Unordnungen und A'ufstäuoe, die in den Umgebungen von Ianina ausgcdrochen sii'.d, währen noch im.-mer fort, besonders aber unter den aufrührerischen Rlbcmesen des Disirictes Zagori. Alle Briefe cmi jenen Gegenden klagen über Verheerungen, (0. ^<) Uach einem Schreiben aus Eorfu vom 25. Ävri! ist außer dem Platze van Lcpanto auch jener von Mesalonghi in die Hände der Griechen gefak-l^en, welche Nachricht jedoch Bestätigung braucht. (B. v. T.) In Ncu - Süd - Wales hat man eine» Bulkan, in der Richtung des Hunt-Flusses, cnß-deckt. Am Tage steigt aus demselben ein dlck?r Rauch empor, und in der Nackt eine schwefclar« tige, bläulich? Flamme. Die Mündung des Vul. kans soll zwischen zwet Bcrgspitzen liegen, dcnf» die ein'gebonien Schwarzen den Namen Wingen gegeben haben'. Von Lava ist an dem Fuße oder den Abhängen der Berge, zwischen denen der Vul« kan sich erhebt, nichts zu erblicken. Der Kral?r soll 12 Fuß breit und 3o Fuß lang scyn. Di? Gin« gcbornen betrachten die Erscheinungen mit g«ßem Erstaunen. ' Als ein Beispiel, wie schnell ein englisches Kriegsschiff segelferlig gemacht werden kann, dient Folgendes: Das Linienschiff Prscris, (Zomman< deur Pagct, begann am 2ä. April um 4^2 Uh? Morgens das Segel-, Speer- und Tauwerk aufzusehen, und um 111^2 Uhr Vormittags war daZ Schiff segelfcrttg. Man baut jetzt in England eine Erdäpfel-SoNe, die man ewige Erdäpfel nennt (c!ver. lasting pawwv), weil sie das ganze Jahr übe? Früchte, d'. r. Knollen, gebtzn. N?an legt sic gegen Ende Mai's, wenn man sie nicht früher will, nicht sehr tief, und nimmt sie nicht eher, als bis man sie braucht. Ehe Fwsi eintritt, wird die Erde, unter welcher sie sich befinden, mit etwas Mist be. deckt. Man kann dann (in England) um Weih« nachten irischc Erdäpfel aussiechen, und die kleine, rett, die man allenfalls unter den übrigen findet, bis zum nächsten Mä. zur Aussaat aufbewahren. Nwacteur: F^, Vav. O ci n r i ch. Verleger: Ammt ^l. Evler v. Aleinmiryr. AnHans Mr Nmvacher Ueitung. —""-----------"N^VcVoVölo gisä) e Beobachtungen zu Laiback. _________^ Barometer ^T"h «rmomeier ___________Witterung_________, Monat 3 ^Frich Mittag 1 Abends Früh M'ttag Abend Früh Mittag Abends j " ^7i"L7' 3^"L7^j Z7i"^ '^Tsi' K»>W" K.j W bis 9 Uhr bis I Uhr ditz 9 Uhr ! ! .,,, --------17^. l 2,0^ 2,0,2? 2.0 ! —! ltj^ 'ä —110 fthon ? schön heiter ! i >M'^ 21' -o!- .85 ,,7 „z 7 -!.2 - „ Ncbcl woMcht Regen 22!. 2.0^7 I.c,!, ä,3!-io-^-n schö« Negen trüb , ' 23 27 5,i jH? 5I 27 6^-!ii->4 — il Nebel schon trüb - 2// 27 6.5 27 6,5 H7 5.q!- ^ -!'5 - 11 schön schon schön -5 « c,5 2 5.5 « 5,5 - 9 - '5 _ .6 Nebel hetter s. heiter 26' ,? 5,5 «7 5,5 27 5o - 9 -^6^^,i s. hetter hnter____ j trüb ! Angekommen drn 2a. May 1829. Hr. Joseph Körner, pensl'onirler Kcmzellist, von -Fiume nach Klagcnfmt. — Hr. Thabdäus Ducati, Ordcnspriester, von Trieft nach Grätz. — Hr. Ludwig Lomen, Kaufmann, von Wicn nach Tricst. — Hr. Nikolaus Stanich mit Frall, Bemittelter, von ^ Trieft nach Wien. Abgereist den 2^». May 4829. Hr. Heinrich Quenzler, Handelsmann, von Laibach nach Görz. ^erzcichniß ver hicr ^erstordenc». Den 13. May 1L,;Z- Ursula Muschaick, ledige Spitalssieche, alt 80 Jahr, im Civil-Spital, Nr. >, an Altersschwache. Dcn 2l. Dem Gregor Ulzhakar, Taglohner, fein Weib Maria, alt ^0 Jahr, in der Gnidischa-Vorstadt, Nr. 70, am FaulMcr. Den 22. Jacob Sobitz, Taglö'hncr, alt 2,a Jahr, im Civil'Spital, Nr. t, am Mrvcnsieber. — Martin Mahrn, Käuschlcr, alt ?2 Jahr, im Hschncrdorf, Nr. 9, an der Lungcufucht. — Rosina Hewlett, Dienstmagd, alt 20 Jahr, am alten Markt, Nr. 55, an der Luftröhrenschwindsucht. — Franz Matscher, aus der Pfarr Rotha bei Loitsch, alt 34 Jahr, in der Tyrnau-Vorjladt, Nr. 67, an Altersschwäche. — Dem Joseph Zierer, Tagtöhncr, seine Tochter Maria, alt 2 Jahr und 8 Monat, in der Salcnder-'G^sse, Nr. 49^, an Ucbcrfthung des Krank-, hcitsstosses auf das Gehirn. Den 23. Maria Schusterschilsch, ä'ltcrnlose' Schusters - Tochter, alt I^Iahr, in der Spital-Gasse, Nr. 268, an der Abzehrung. MtaffnMnV ms A^aibachstusse^ am Degel Ver gemauerten S^anal - Drücke , hev ^ gesperrter SchweiMchr: De„ 27. May 1829: 2 Schuh, i Zoll. 0 L'n. Vd^r h< ? Schleußt n b e < 5 u 1 .,^ Sours vom 22. Mau l829. Z Mitlelpre,s. ^ Vtaatsschuldvcrfchttibungen ^u5 v.H. (>N 2W.) 98 iz5 Verloste üdligat.ou. . Hofkam» ^ ^ , -- g,^ß mer. O^liganon.d. Zwangs^ ^.°'^-/ ° ^ ^ D.'lie^^ >n Kram u. Acra.<5^"^'A'> - ^ « r.al. OoUgar. 0cr Stande "ancp-Obl. zu2!^2 oH.linCM.) 24 1 i)bl>galion. 0er ^Ugem. uni> - Un(,«,r. Hoskammer zu 3 v. H. (in CM.) 55 1)4 ^ Obligationen der in Florenz,! zu 2 1^2 v.H. 5' 53 5^4 ' Genua, Deutschland undl ,u 2 i)4v.H.( ^ ^6,^6 der Schweiz ausgenomme'i zu 2 v.H«/^, H2 nenAnlehen. ^ )Z (Aerariay (Domeft.) ' obltgationein de« Standes (O.M.) (C. M,j v. Osteicech unter und Ku5 vH.1 — — » od der änns,. von Böh- zu 21/2 v.H.l — — > men. Mahren, Schlep zu 2 ,^/q v.H. > — -- W sien,Steyermalk.^ärN' zu 2 v H.< -- — V ten, Ktain und Gorz l zu l .^ v.H. f 3? 2^5 — D CentraliCasse-AnweislNlssen. JährlicherDisconto 41^3 pCt.-« Vank.Actien pr. Stück no? in Conv. Münze. Z. 65Z. (l) « A n z e i g, e. ^ Untörzeichzutcr gibl sich die Ehre crgebcnft' cmzuzclgen, daß cr die berühmte Wiener Giraffe mit dem Araber-in Lebensgröße plastisch dargestellt,, Montag den i. Iunp zum letzte», Mal zeigen wird. D Für die ftapantcsic,, bis zur höchsten Täuschung getroffene Acynllchkeit bürgen die Zeugnisse des 'k. k. Mcnagcne-Directors zu Schön-drunn/ und dcs Directors ^dcs k. k. Naturalien-Cabinctts, wie auch des Directors der, k. k. Academie der bildenden Künste in Wien. Auch ist von Wachs cmc Sammlung anatomischer Präparate zu sehen» Der Schauplatz ist in der alten Markte StraG, 5^s-N'-. 22. B Ionack. «