Poitnina pla2ana v gotovhA 78. Jahrgang E^helnl wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schrift-leitung, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-69. JttariDor. KopaliSka ulica 6. Manuskripte werden nicht retoumiert. i Anfragen Rückporto beilegen. Nr. 126 Samtlag, dmn 4. 3uni 19$8 Inseraten- und Abonnementah Ann ahme in Jtfaribor, Kopaiiska uUca 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zustellen 24 Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Eüizelnummer 1.50 und 2 Dbi. Preis Dtn rso liiriliDitr 5eitnna mBmmmtmmBrnmmmmmmmmm „gär aeruDipnö unl) ^erföftnurtfl" Unter diesem Titel veröffentlichte die im Prager >0rbiS4:-Verlag erscheinende »P r a g e r P r c 8 8 e«, das Sprachrohr des tschechoslowakischen A u ß e n m i-n i s t c r i u m s, einen Leitartikel, der offensichtlich von höherer Seite inspiriert ist und zeigt, daß die Erregungskurve bereits im A b s 11 c g begriffen ist. Die Fieberwochen, die die Tschechoslowakei seit der Karlsbader Tagung der Sudetendeutschen Partei und den mit den Gemetndewahlen zusammenhängenden Er ereignissen durchlebte, waren trotz aller Aufblähungsversuchc in der daraus resul ticrenden europäischen Pressekampagne, keineswegs jener Zeitabschnitt, der nach .Ansicht bestimmter Kreise Europa fast einen »neuen Krieg eingebracht« hätte. Es gab keine ernste Gefahr, sondern lediglich Begleiterscheinungen einer Krise, deren normale, friedliche Lösung durch nichts gestört werden konnte, da die Vor niissetzungen für eine Konflagration einfach fehlten. Die Faktoren, die gegen eine etwaige gewaltsame Regelung des Pro •IS sprachen, waren viel zu stark, und außerdem lagen sie in d. Vernunftsphäre der direkt Interessierten, die schließlich und endlich jene friedliche Lösung unbe-(linRt vorziehen mußten. Aber lassen wir nun die »Prager Presse« sprechen, die die offizielle Meinung der Prnr;er maßgebenden Kreise zum Ausdruck bringt: Die Tschechoslowakei hat sich immer bemüht, zu einer Politik des Friedens, der Einigung und der Zusammenarbeit im riiropfiischcMi nptl infcrnr'tionnlen Rnbinen beiztifratTcn. Sic wird nicht zügern, zu (üo^er Politik im Rahmen dieser Kräfte nurh in der gpfrcnwärtiffen Situation bei-/i'fraiTcn. Auf diese Weise wird in der Tschechoslowakei das geeignete Mittel für die ruhige Lösung jener Nationalitr*enfragen geschaffen werden, die über de Rahmen einer gerechten Gemeinde-Selbstverwaltung hinausgehen. In dieser Richtung wurde bereits der Weg der ruhigen und sachlichen Aussprache zwischen '^r durch den Ministerpräsidenten repräsentierten R? «ierungskoalition und der opporitionellsn Sudetendeutschen Partei eingeschlagen Soweit sich nach dem bisherigen Verlauf der Verhandlunßen schließen läßt, besteht auf beiden Seiten der gute Wille zur Einigung, Die Regicrunßskoaliti'^n tritt in die Verhandlungen mit Plänen ein, die das bisherige, auf der Verfassung be-ßriindcte System der tscheclioslowakischoii Nntionalitätenpolitik zweckmäßig und praktisch erganzen sollen imd deren Verwirklichung der Tschechoslowakei ein solches System des Nationalitätcnrcchtes und der Nationalitätenpolitik geben würde, wie man seinesgleichen schwerlich — sowohl hinsichtlicli der Vollkommenhelf wie der Liberalität — in Europa finden kann. Wenn diese Pinne ein wirkliches Vcrsttlnd • nis auch auf der anderen Seite finden, da«i heißt, wenn die Sudetendeutsch" Partei hei dem fT,tlcn Willen verharrt, den die his-horintcn Verhandlungen versprechen, dann l'ann man erwarten, daf^ sich die Verband-hingen schnell entwickeln w^rri-i und daß es möglich sein wird, alle Fragen bis zum Die f(i)n?erftcn Blicfe finb porüber... HOFFNUNGSVOLLE WORTE DES TSCHECHOSLOWAKISCHEN STAATSPRÄSIDENTEN IM »PARIS SOIR«. — EINIQUNOSWILLE AUF BEIDEN SEITEN. AUCH HENLEIN ZEIGT KOMPROMISSBEREITSCHAFT. Paris, 3. Juni. Der tschechoslowakische Staatspräsident Dr. Eduard B c n c § gewährte dem außenpolitischen Mitarbeiter des »Paris S o i r«, Jules S a u -c r w c i n, eine Unterredung, In deren Verlaufe er u. a. sagte: »Ich Wn überzeugt, daß die schwersten Augenblicke vorüber sind. Wie immer in früheren Monaten und Jahren bin ich auch jetzt überzeugt, daß der Frieden aufrecht erhalten und gerettet werden wird. Es erwartet uns Jedoch eine große käSM:' Uft' o, V s -'S' glauben zu wollen, denen zufolge wir diejenigen wären, die die Durchführung des Minderheitenstatutes verzögern oder von der Tagesordnung abstellen wollten*« P r a g, 3. Juni. Die Leitung der Sude-tendeutschen Partei Konrad Henlelns ist gestern abends zu einer Sitiung zusammengetreten, die der Beratung über die Gesamtlage wie auch über die Verhandlungen mit der Regierung gewidmet war. Bei dieser Gelegenheit wurden Komfiro-mißvorschlftge in allen Verhandlungspunkten ausgearbeitet, die an den Ministerpräsidenten Dr. Hodia in der Form einer Denkschrift weitergeleitet wurden. Wie verlautet, sollen diese Vorschläge eine wesentliche Korrektur der In Karlsbad sufgestellten Forderungen darstellen. Gestern emfifing Hod^a die beiden sudetendeutschen Abgeordneten Dr. Kundt u. Peters, die ihm bei dieser Gelegenheit ein Protokoll mit dem Standpunkt der SdP zu den Verhandlungsproblemen überreicht n. Die Regierung hat zu den Vorschlägen noch nicht Stellung genommen, da sie vorerst die Meinung des politischen Ministerkomitees erfahren will. Rahmen einer nur von direkt interessierten Mächten beschickten Dreierkonferenz das spanische Problem endgiltig aus der Welt zu schaffen. DR. BENES. Aufgabe. Die Tschechoslowakei wird alles tun, was in ihrer Möglichkeit Ist, um eine zufriedenstellende Lösung der Nationalitätenfrage zu ermöglichen. Sie wird hlebel die Zusammenarbeit mit den direkt interessierten Großmächten Frankreich, England und Deutschland suchen, um dadurch nicht nur der eigenen Heimat, sondern darüber hinaus auch Europa den Frieden sicherzustellen.« Auf die Frage Sauerweins, ob die Regierung das von ihr in Ausarbeitung be-hndliche und zum Gegenstand von Verhandlungen mit d. Sudetendeutschen Partei gemachte Minderheltenstatut zurücklegen würde, falls sich psychologische Hindernisse einstellen wü^en, erklärte der Präsident: »Es bestehen jedenfalls Hindemisse solcher Natur, doch die Vergangenheit lehrt uns, wie man durch entsprechend überlegte politische Maßnahmen die Stimmung verändern kann. Ich habe keine Ursache, an dem Gelingen unserer Bemühungen zu zweifeln und ich möchte ihnen empfehlen, nicht jenen Gerüchten 2)r(ferfonfeitm fttr Me SlqufMrruna (ee epanftn-Kriege«? Die neueste Anregung aus London. L o n d 0 n, 3. Juni. Wie die heutigen Morgenblätter berichten, beabsichtigt die englische Regierung gemeinsam mit Frankreich und Italien als den beiden direkt an Spanien interessierten Mächten eine Friedenskonferenz einzuberufen, an der auch die beiden spanischen Geßner teilnehmen würden. Das Ziel dieser Konferenz wäre die EinslellunK des Waffenganges. Rom hat sich zu den Vorschlägen der englischen Regierung noch nicht geäußert, doch ist man in London überzeugt, daß Italien keine Schwierigkeiten machen werde, da von der Bereinigung der Spanien-Frage auch die für Italien so wichtige Frage des Funktionsbeginnes des englisch-italienischen gentlenian agre emcnts verknüpft ist. Wenn sich Sowie trußland durch seine weitere versteifte Haltunp; selbst aus der Diskussion über die Spanien-Frage auschnlten würde, ist England bereit, zu der Konferenz nur Italien und Frankreich einzuladen, um im Ende des Sommers auch auf dem Wci^«? der Gesetzgebung zu lösen. Die Inneren |>olitischen Probleme — heißt es In der »Prager Presse« weiter — werden daher in keiner Richtung der europäischen und internationalen "'eruhJgun^r im Wege stehen. Wir sind überzeugt, daß sich das gleiche von den aufSenpolitischen Problemen und Beziehungen der Tschechoslowakei sagen läßt. Was das Verhältnis zu Deutschland betrifft, hat die Tschechoslowakei niemals ernste Konflikte mit dem Deutschen Reich gehabt und sie Ist überzeugt, daß es auch heute ' ein^' Gründe zu Differenzen gibt. Um ein Pfut-nachbarllches Verh(!Unls zu llirem nördlichen Nachbarn hat sich die Tschechoslowakei immer bemüht und wir ' sich Jm mer bemühen. Der Verlauf der Verhand- lungen, die zwischen den beiden Staaten in den letzten Tagen namentlich über volkswirtschaftliche und Flugverkehrsfragen, die im nüchternsten und nachlichsteni Geiste und mit v * ' a^f beiden Seiten geführt wurden, ist in dieser Richtung ein Beweis und eine Hoffnung. Wir sind daher überzeuf^'. daß auch die außenpolitischen Beziehungen der Tschechoslowakei zu Deutschland sich *,n den kommenden Wochen und '^^onaten günstig entwickeln werden -id daß wir der Zukunft mit besonnener Ruhe entgegensehen u. ganz Europa die Versicherung geben können, daß von tschechoslowakischer Seite nichts getan werden wird, was mit den friedlichen Tendenzen der euro* päisclien Politik nicht im Einklang stünde.« Polnische Sokoln nicht nach Prag. Warschau, 3. Juni. Der Hauptausschuß des polnischen Sokol hat eine Erklärung herausgegeben, in der es heißt, da sich die Mitglieder des polnischen Sokol an den Prager Sokol-Festlichkeiten aus politischen Gründen nicht beteiligen werden. Die Polen würden jedoch an den in Prag stattfindenden Europa-Turnnn sterschaften teilnehmen. Die Forderungen der Slowaken. Prag, 3. Juni. Der »Slovak«., das Organ Hlinkas, schreibt, die tschechisch"; Oeffentlichkeit sei den slowakischen Forderungen nunmehr etwas freundlicher gesinnt und es sei zu hoffen, daß diese Atmosphäre andauern werde. Vor ihrer Rück reise nach Amerika, müsse die •''-^wakisch'! Abordnung die Garantie erhalten, daß alle Forderungen des Pittsburger Vertrages erfüllt werden, und zwar Schaffung eines gesetzgebenden slowakischen Landtages, slowakischer Gerichte, einer slowakischen Verwaltung und der Einführung: der slo-wakischen Amtssprache in der Slowakei. Alle diese Garantien würden in einem einzigen Gesetzentwurf vereinigt und bei Gelegenheit durch die Partei Hlinkas dem Abgeordnetenhaus unterbreitet werden. Pariser Vorbereitungen für den englischer Köfligsbesuch. Paris, 3. Juni. Die Pariser Kriminalpolizei führt zurzeit im Hinblick auf den für Ende Juni vorgesehenen Besuch des englischen Königspaares in Paris eine groß angelegte Säuberung der französischen Hauptstadt von verdächtigen Elementen durch. In der letzten Nacht wurden in '> Stadtbezirken in 30 übelbeleumundeten 1 Id tels und Vergnügungsstätten Razzien durchgeführt. Bei diesen Razzien blieben in den Netzen der Polizei 1300 Personen hängen, von denen 140 in das Gebäude der Sicherheitspolizei gebracht wurden. 41 Ver haftunßcn wurden aufrechterhalten, darunter befanden sich .33 Ausländer, die ohn»' Einreiseerlaubnis bzw. ohne gültige Pässe nach Frankreich gekommen waren, ferner drei bereits Ausgewiesene, ein Ausbrechor aus einer französischen Strafkolonie sowie 3 VaRabundcn. Wie verl-utet, wird die Polizei weitere derartige Razzien durchführen. Mussolini wird in Padua und in Triest sprechen. Rom, 3. Juni. Wie verlautet, wird Mussolini zum Wochendc sich nach Padua und sodann nach Triest begeben, \ko er eine große Rede halten wird. Ungarischer Minister in Berlin. Berlin, 3. Juni. Der Führer und Reichskanzler Hitler hat den in Berlin weilenden ungarischen Handelsministcr Bornemisza in Audienz empfangen. »»rfe Zürich, den 3. Juni. Devisen: Beograd 10.—, Paris 12.1850, London 21.72, Ncwyork 439,185, Brüssel 74.25, Mailand 23.09, Amsterdam 242.325, Berlin 176.30, Wien 41, Prag 15.25, Warschau 82.50, Bukarest. 3.25, 3Drtttr Wettervorhersage für Samstag: Aufheitcrunn und [orlschreitende Beruhigung. Morgens sehr kühl. >Mariborcr Zeltung« Nummer 153 Samstag, den 4. Juni 193r. Xriltoeife 3ur(itf)irlbuno (er OltflHärma^naOmen (er <£071 Der Rat aus London und Paris befolgt. P r a K, 3. Juni, Die tschechoslowakische Regierung hat auf den freundschaftlichen Rat aus London und Paris beschlos scn, einen Teil der Truppen von den (jrenzen zurückzunehmen, wobei gleichzeitig eine gewisse Anzahl von Spezialisten demobilisiert wurde, in hiesigen po litischen Kreisen werden diese Maßnahmen als Zeichen des guten Willens der Präger Regierung sowie als Zeichen der Entspannung gewertet. 2)ie juQOflatPifcde Sufltoaffe na(& 3>eulf(Dland eingrIaCrn B e 0 g r a d, 3. Juni. Wie die »V r e-111 c«. berichtet, hat der Befehlshaber des rlcutschen Luftgeschwaders, welches Ju-iL;oslawien besucht hatte, Generalleutnant Förster, anlcißiich seiner Verabschiedung von General S i m o v 1 <5, dem Obcrbofclilshaber der jugoslawischen Luftwaffe, die jugoslawische Luftwaffe y.u einem Oeschwaderflug nach Deutschland eingeladen. Während des herzlichen Händedrucks sagte Generalleutnant Förster; »Auf Wiedersehen! Ich erhoffe in Pälde Ihr Geschwader in Berlin!« :piraq anerTrnnt (Snirral^ranco P r a g, 3. Jiini. Die Prager Regierung hat sich entschlossen, mit der national-spanischen Regierung des General Franco die diplomatischen Beziehungen aufzuneh men. Zum tschechoslowakischen Generalagenten in Biirgos wird Dr. Hanak ernannt werden. General Franco wird voraussichtlich den ehemaligen spanischen Gcschiiftsirägcr Sanz y Tovar zum diplomatischen Vertreter in Prag ernen • nen. Die Anerkennung des Generals Franco durch Prag fällt in rliplomatischen Kreisen umso mehr auf, als dadurch die Front iener Staaten, die die neue Lage in Spanien nicht anerkennen wollen, trotz der Intrigen der Sowjetdiplomatie um ein Glied verringert \vurde. ®raf ^iano QDrr öir 35ernn—Soflo ITALIENS ROLLE IM KAMPFE GEGEN DEN BOLSCHEWISMUS — EINE BEDEUTSAME REDE DES ITALIENISCHEN AUSSENMINISTERS Erdbeben in Schlesien. RF K a t t o w i t z, 3. Juni. Heute um 3.45 Uhr wurde Polnisch-Schlesien mit den umliegenden Gebieten von einem verhältnismäßig starken Erdbebr" heimgesucht, welches verschiedenenorts Gebäudeschäden verursachte. 500 Tote eines Gr'-- zwischen Peru und Ecuador? RF S a n t i a g o d e C h i I (, 3. Juni. Nach hier eingelangten Meldungen soll es an der Grenze zwischen Fxuad'ir und Peru zu einem Zusammenstoß der Gronz-streitkräftc gekommen sein, wobei angeblich 500 Mann den Tod fanden, liinc Bestätigung dieser Meldung ist bislang noch nicht eingelangt, auch liegen k^ine Nachrichten über die unmittelbare Ursache des gemeldeten Zusammenstoßes vor. Internationales Schachturnier in Bad Elster RF B e r I i n, 3. Juni. Das internationale Schachturnier in Bad FJster gewann B o-g o 1 i u b o w mit 6'/^ Punkten vor Engels nnil liliskases, die je 6 Punkte aufbrachten. M a i 1 a n, 3. Juni. (Avala.) Der italie nische Minister des Aeußern Graf Gale-azzo C i a n 0 hielt anläßlich des zweiten Kongresses der Gesellschaft zum Studium internationaler Fragen eine längere Rede, in der r u. a. erklärte; »Die Regierung des faschistischen Italien hält der politischen Achse Rom— Berlin die Treue und wird die Politik der engen Zusammenarbeit und restlosen Verständigung mit ^dem nationalsozialistischen Deutschland fortsetzen. Diese Freundschaft ist in schweren Zeiten geprüft worden. Neben der weltanschaulichen Übereinstimmung und der gemeinsamen Interessen ist heute auch die gemeinsame Grenze und ein neuer Grund für die gegenseitige Eintracht und Achtung. Die römisch-germanische Eintracht haben wir damals in lebendiger Weise manifestiert, als beide Mächte einen gemeinsamen Standpunkt gegen die Angriffe bezogen, mit denen der Bolschewismus in Europa begann und versuchte, eine Basis für seine breit angelegte moralische und soziale Zerstörung des Westens zu gewinnen. Den Kampf, der noch geführt wird und der so viel an italienischem Blut gefordert hat, wird einst die Welt als einen kräftigen Widerstand anerkennen, mit dem sich Europa den Mächten der Zerstörung widersetzte. Dieser Kampf wird ein neues und edles Verdienst unseres Staates repräsentieren. Dem Vorgehen Italiens und Deutschlands gegen den Bolschewismus hat sich auch Japan angeschlossen. Dieser Bund ist durch ein Dreierabkommen in Rom besiegelt worden. Der Zusammenarbeit mit Japan mißt Italien größte Bedeutung bei. Die Manifestationen, mit denen die faschistische Abordnung im Lande der aufgehenden Sonne empfangen Wurde, beweisen, wie eng unsere Freundschaft mit Jänan ist.« Graf Ciano umriß sodann die Arbeit d'js Kongresses, indem er erklärte: »Der Kongreß wird die Fragen des Fernen Ostens in allen Einzelheiten prüfen. Es ist nicht verfrüht, wenn wir behaupten, daß der Konflikt im Fernen Osten auch durch den Bolschewisniu«^ -••sgelöst wurde, mit dem sich die chinesische Regierung solidarisch gezeigt hat, ohne mit der Tatsache gerechnet zu haben, daß ein Staat schlecht für seine nationale Sachc eintritt, wenn er sich einem Staate anvertraut, der sich selbst als den Verfechter der roten Internationale bezeichnet. Der zweite Punkt des Kongresses Ist die Ueberprüfung der italienischen Politik auf der B a I k a n h a 1 b i n s e 1. Italien ist hinsichtlich des Donaubeckens u. des Balkans nicht nur wegen deren Nähe interessiert, sondern auch im Hinblick auf die Tatsachen der Geopolitik und der Geschichte. Italien strebt nicht etwa eine Hegemonie an, wohl aber die aufrichtige Zusammenarbeit. Italien hat seine Freund Schaft zu den Balkanvölkern aufrecht erhalten und wird auch Sorge dafür tragen. daß diese Freundschaft gefestigt wird. Als die Bande Italiens mit Ungarn und Albanien vollkommen gefestigt waren, brach te auch das Beograder Abkommen zwischen Italien und Jugoslawien ein restloses Verständnis, wie es zwischen zwei Nationen herrschen niuß, die in unmittelbarer Berührung leben.« bezüglich des Verhältnisses Italiens zu F^ngland sagte der Minister: »Das englisch-italienische Abkommen "hat das Verdienst, die Atmosphäre gereinigt und die Beziehungen der beiden Nationen zu einander auf die Basis der Loyalität gestellt zu haben. Das ist die einzige Grundlagen, auf der die Beziehungen der Völker dauernd und fest ausgebaut werden können. Nichts kann so gefährlich sein als der Abschluß von Abkommen und deren Verbergen unter der Maske von Kompromissen, Mißverständnissen und Intrigen. Das faschistische Italien pflegt nicht politische Rechnungen solcher Art auszustellen. Dins liegt nicht im Interesse Italiens. Es liegt aber auch nicht im Interesse des Friedens, der nicht von Dauer sein kann, wenn er auf dem schwankenden System diplomatischer Intrigen aufgebaut i'^t. Dic'.e Elemente geben dem englisch-italienischen Abkommen seinen Wert. Ihre Bedeutun;? liegt auch darin, daß sie viel zur Beruhigung Europas beigetragen haben. Italien aber wünscht diese Befriedung.« (£n()lant)^ ^bfictiten Ulli) 3icle Sensationelle Mitteilungen aus London. — Zwei Aufgaben: Vermittlung im Spanien-Konflikt und Verhandlungen mit Deutschland in der Kolonialfrage. L o n d o n, 3. Juni. Die gesamte Londoner Presse veröffentlicht in sensationeller Aufmachung Nachrichten über die kommenden außenpolitischen Schritte u. Absichten Großbritanniens. Es handelt sich um die nachstehenden Schritte: 1. Die englische Regierung wird mit allen Mitteln den S p a n i e n - K r i c g zu beendigen und zu diesem Zweck sowohl Salamanca als auch Barcelona zur Annahme der Vermittlung einer unbeteiligten Macht zu bewegen trachten, um so den Waffenstillstand und das Ende des Krieges herbeizuführen, 2. Großbritannien wird mit Deutsch I a n d in Verhandlungen treten, die den Abschluß eines allgemeinen Abkommens bezwecken, welches auch die deutschen K 0 1 o n i a I w ü n s c h e erfüllen würde. Die Bedingung für die Durchführung lies ersten Punktes ist die Zurückziehung der Freiwilligen aus Spanien, Bezüglich des zweiten Punktes fordert Großbritannien von Deutschland, daß es einer fried liehen und definitiven Lösung der s u d c tendeutschen Frage keine Schwie rigkeiten bereite. S>rutf(lDee'trag zur Aufführung leisteten ferner L. Crnobori — sehr gut als stolzer (j;isnnr, — f-'. Verdnnik (Tine), E. Grnni fle/), R. NakrsI (Gaberj und M, Uorinsek i^üasl- wirt), sodann Elvira Kralj (Keuschlerin Marusa), J. Koäuta (Ezcn), Standeker (Roznian), P. Rasberger (Sehmied), M. Zakrajsek (seine Gattin), Emma Stare und Lisa Barbiö (Bauernmädchen), D. Savin (Frau Dolinar), LukeS und Ledi-nck (Jäger), Türk und BruntJko (Häscher) und B. Mohor (Hirte). «iaii« öon offtoröfn In seinem Bayreuther Heim starb Donnerstag einer der letzten Getreuen des Hauses Wagner, Hans Freiherr v. Wol-zogen, im Alter von SOVa Jahren. Hans Paul Freiherr v, Wolzogen wurde am 13. November 1848 in Potsdam geboren als Sohn des späterer Hoftbea-terintcndanten in Schwerin, Alfred v. Wol zogen. Seine Mutter war die jüngste Tocli ter Karl Friedrich Schinkels, sein Großonkel der Schwager Schillers. Von Wolzogen besuchte das Werdersche Gymnasium in Berlin, das »Elisabethancuni« in Breslau und hörte von 1868 V 1870 philosophische und philologische Vorlesungen an der Universität Berlin. Danebe.i beschäftigte er sich mit Uebersetzung der Dramen des Aeschylos und einer Verdeutschung der Edda. 1872 kam v, Wolzogen auf seiner Hochzeitsreise zum erstenmal nach Bayreuth, das später seine zweite Heimat wurde. Schon früher hatte er sich mit den Werken Wagners befaßt; nu-i kam CS zur persönlichen Bekanntbchait mit dem Meister und im Jahre 1876 zu einer dauernden Verbindung durch Gründung der Zeitschrift »Bayreuther Blättere zu deren Leiter v. Wolzogen ausersehen I wurde. Von Wolzogen leitete die Herausgabe der »Bayreuther Blätter«. Er ist darin für Wagners Kunst in einer Weise ein getreten, die seinen Namen für immer mit dem Wagners verbindet. Daneben ^\at er in zahlreichen selbständigen Publikationen für das Verständnis Wagners gearbeitet; in erster Linie ist hier seiner Leitfäden für Wagnerftche Opern zu gedenken. Von seinem Verhältnis zu dem Meister berichtet er in seinen »Erinnerungen an Wagner« (Reclam) und in seinen Lebenserinnerungen, betitelt »Lebensbilder«. Eigene dichterische Begab')*" " verraten seine Uebertragungen aus dem Griechischen Altnordischen und Französischen und seine Nacherzählungen alter Sag^^it und Dichtungen (Nibelungenlied, Parzi-val) sowie seine Operntexte »Viola d'An-nare«, »Der Morgen«, »Das Schloß der Herzen« (vertont von H. Sommer), »Flau-to-Solo« (komponiert von E. d'Albert). Bei den Weimarer Festspielen des Jahres |1926 kam es zur Aufführung des Schauspieles »Longinus«. I Erwähnt sei auch, daß v. Wolzogen nach dem Kriege in ilie deutsch-kirchlicho ) Bewegung eintrat und religiöse Fragen I in den F^üehern »Zum deutscht Glauben« und »Das Himmelreich in uns« behandelt hat. 5 £o5 Im Slammenmerr EIN VIERZEHNJÄHRIGER BEIM VERSUCH, DAS ELTERLICHE HAB UND OUT ZI) RETTEN, VOM BRENNENDEN GEBALK BEGRABEN. 3amsta^[, den 4. Juni 1938 men wünschen, mögen sich die Abzeichen und die Ausweise (halber Fahrpreis und freier Besuch der Mustermesse) unverzüglich beschaffen, da diese in der Kanzlei nur bis 8, d. erhältlich sind. ni. Todesfälle. Im zarten Knabenalter von 6 Jahren ist heute der Sohn Ernst des städtischen Monteurs Gregorcc gestorben. — Gestern verschied die Besitzerin Frau Marie R c s e k im Alter von 72 Jahren. R. i. p.! m. Vladimir SkrbinSek wieder im Ma-fiborer Theater. Wie man erfährt, wurde der bekannte und beliebte Regisseur Vladimir Skrbinsek, der in den letzten Jahren am Nationaltheater in Skop-Ije tätig war, wiederum an das Maribo-rer Theater verpflichtet. Vladimir Skrbinsek, dessen Rückkehr allseits begrüßt wird, hat den Vertrag bereits unterzeichnet. III. Die Friseurgeschäfte werden am Pfingstsonntag bis 12 Uhr geöffnet sein, während sie am Pfingstmontag den ganzen Tag über geschlossen bleiben. m. Verkehrsordnung anläßlich der Fir« mung. Anläßlich der am 5. und 6. Juni In der Dom- und Stadtpfarrkirche stattfinden den Firmung hat die Polizeivorstehung folgende Verkehrsordnung verfügt: Für Fahrzeuge aus dem 1. Bezirk rechts von der Slovenska ulica, aus dem 2. Bezirk links von der Aleksandrova cesta, aus dem Bezirk und aus dem 4. Bezirk rechts von der Samostanska ulica erfolgt die Zufahrt durch die Slovenska, Gledaliska und die Ulica in. Oktobra und die Rückfahrt durch die Gledaliska ulica. Fahrzeuge aus dem 2. Bezirk rechts von der Aleksandrova ce • sta, aus dem 5. Bezirk und aus dem 4. Bezirk links von der Samostanska ulica haben hei der Zufahrt den Hauptplatz und die Stolna ulica und bei der Rückfahrt die Oroznova ulica zu passieren. D " Verkehrsordnung gilt für alle Fahrzeuge, auch Automobile und Privatwagen. Für Autotaxi ist als Parkplatz der südliche, '"Ir Fiakerdroschken der nördliche Teil der Oroznova iilica bestimmt. Die Zufahrt zum Hauptpostamt muß vollkommen frei bleiben. Für Privatwagen und -automobile ist als Park platz die MikloSiCeva cesta ausersehen. m. Die Mariborer Bankinstitute bleiben morgen, Samstag, den 4. d. den ganzen Tag über geschlossen. ni. Pfingsten im Theater. Am Samstag abends geht zum letzten Mal die Komödie »360 Frauen« in Szene. Sonntag nachmittags wird das Volksstück »Der Wildschütz« und am Abend das Mysterium »Jedermann« gegeben. Am Pfingstmonta)* wird nachmittags als letzte musikalische Aufführung die Revueoperette »Auf der grü nen Wiese« über die Bretter gehen. Am Abend gelangt der »Wildschütz« zur Wiederholung. m. Auf der Strecke Cakovec — Dein ja Lendava wird ab 5. Juni ein neuer Zug verkehren, der um 15 Uhr von Dolnja Lendava abfährt und um 16.05 in Cako-vec eintrifft, sodaß der direkte Anschluß für Maribor und Ljubljana sichergestellt ist. Dagegen wird der Zug, der um 15.45 Dolnja Lendava verließ und um 16.58 in Cakovec eintraf, aufgelassen. III. Hilfe für die vom Hochwasser Betroffenen dringend notwendig. Die Ver- ' Mn, die die jüngste Übcrschweni- munpf der Mur am Murfeld und in Prek-murje angerichtet hat, sind außerordentlich groß. Die schwerbetroffene Bevöl-kcruiijT braucht dringend Unterstützung. 13as Ersuchen um Hilfeleistung bewegt sich vor allem in der Richtung, daß den Geldinstituten genügend Mittel zur Verfügung gestellt werden, damit die eingefrorenen Einlagen behoben und für die Behebung der Hochwasserschäden verwendet werden können. in. Mariborer Theater nach Slovenska Bistrica. Das Ensemble des Mariborer Theaters wird am 10. d. in Slov. Bistrica das auch von unserem Publikum ausgezeichnet auf<^enomniene Schauspiel »360 Frauci« vur Aufführung bringen. Die Vor stellurg findet um 20 Uhr im Saal des Hotels -^Penfirad*: statt. m. Das neue Ausflugsprogramm des »Pulnlk'''. Der »Putnik« veranstaltet am 12. Juni zwei Ausflüge und zwar eine Fahrt quer dnrcli das Rebenland der Slowenischen Büheln (Fahrpreis 50 Dinar) und zur Mustermesse nach Ljubljana (100 Di- In>Drazenci bei Turm& unterhalb von Ptuj ereignete sich gestern nachmittags? eine schwere Brandkatastrophe, der auch ein junges Menschenleben zum Opfer fiel. Auf bisher noch unaufgeklärte Weise be- RENETA ist der beste Ersatz für frisches Obst. 5151 gann das Strohdach des Wirtschaftsobjek • tes der Besitzerin Marie K r u ni p a i: plötzlich zu brennen und in kürzester Zeit war das ganze Gebäude in Flammen gehüllt. Im Hause befand sich zu dieser Zeit nur der 14jährige Sohn Alois Krumpak, während sich die erst vor kurzem verwitwete Besitzerin am etwas entlegenen Acker aufhielt und den Feldarbeiten nachkam. Der Knabe erkannte wohl, wie alLi Anzeichen dafür sprechen, die drohende G^. fahr und versuchte zu retten, was sich nur retten ließ. Es gelang ihm auch das Vieh aus dem Stall zu bringen, doch mußte er sein Bemühen, die Wagen aus der Remis-.? zu schaffen, mit dem Leben bezahlen. Im Augenblick, als der Knabe in den Rau :i trat, stürzte das brennende Gebälk ein und begrub ihn unter sich. Da die alsbald herbeigeeilte Feuerwehr aus Hajdina man • gels des nötigen Wassers nicht einzuschrei ten imstande war, vollendete das entfesselte Element sein Vernichtungswerk. Erst als die Besitzerin nach Hause geeilt ' -^m, begann man unverzüglich nach dem Knaben zu suchen. Da er nicht zu finden war, Hcpann man in den Tri!'-" -'' " und tatsächlich konnte man alsbald die völlig verkohlte Leichc des bedaueniswer-ten Knaben hervorziehen. Die Leiche des auf so tragische Weise um das Leben ge- €af^ und Restauration „OREl" eröffnet Samstag', den 4. Juni seine prachtvolle Dachterrasse. — Militärmusik. — Erstklassige Küche. — Zum Ausschank gelangten das weit* bekannte Pilsner, sowie Tscheligi-Faßbier, ferner ausjfezeichnete unjfesüßle Ljutomerer Medizinalweine. Für zahlreichen Resuch empfiehlt sich 8303 M. ZemljiiS kommcnen Knaben wurde in die Totenkam mer des Orlsfricdhofcs von Hajdina gebracht. Das Schicksal der schwergeprüften Frau hat in der ganzen Umgebung Mitleid und Bedauern ausgelöst. »Mariborer Zeitung« Nummer IST REPERTOIRE. Freitag, 3. Juni; Geschlossen. Samstag, 4, Juni um 20 Uhr; »360 Frauen«. Zugunsten des Pensionsfonds der Schauspielervereinigung. — Ermäßigt.' Preise. Zum letzten Mal. Sonntag, 5. Juni um 15 Uhr; »Der Wild schütz«. — Um 20 Uhr: »Jedermann«. Ermäßigte Preise. Zum letzten Mal. Montag, 6. Juni um 15 Uhr: »Auf der grü nen Wiese«. Ermäßigte Preise. Zum letzten Mal. — Um 20 Uhr; »Der Wildschütz.« Ua-fÜM Burg-Tonkino. Die Erstaufführung des Wiener Großfilmes »Die Fledermaus« nach der berühmten gleichnamigen Operette von Johann Strauß. In den Hauptrollen Lida Baarova, Hans Söhnker, Friedl Csepa, Georg Alexander und Hans Moser. Ein musikalischer Prachtfilni, in dem die unsterblichen Melodien des Walzerkönigs in neuer Fassung erklingen. Ein einmaliges Erlebnis! — In Vorbeiei-tung die Posse »Der Untermieter« mit Paul Hörbiger und »Kameliendame« mit Greta Garbo. Union-Tonkino. Der große Abenteuer-Film »Sherlock Holmes« mit Hans Albers Heinz Rühmann und Hansi Knoteck. Ein ausgelassen-heiterer Film, in welchem sich eine Fülle geheimnisvollster und lustigster Abenteuer abspielt. Mit diesem neuesten Hans-Albers-Film erlebt man die witzigste und gelungenste Abwand-k'ng eines höchst spannenden Kriminalfilms. Eine neue Idee mit einem verblüffend neuen Stoff, ein ganz neuer Weg zur vergnüglichen Unterhaltung. — In Vorbereitung »Jäger von Fall«, der schönste Poninn Ludwig Ganghofers im Film, mit Paul Richter, Georgia Holl und Hans von Schlettow. Hüdui'JltßütAitiiti, Samstag, 4. Juni. Ljubljana, 11 Eröffnung der Messe. 12 Konzert. 18 Konzert. 18.40 Vortrag. K» Nachr., Nationalvortrag. 20 Außenpolitik. ?0.30 Bunter Abend. — Beograd, 17.50 Schallpl. 18.45 Konzert. 19.30 Nationalvortrag. 20 Bunter Abend. — Prag, 15.15 Heiteres Programm. 18.20 Konzert. 19.20 Militärkonzert. 20.15 Unterhaltungsmusik. — Beromünster, 19.15 Schalipl. 20 Konzert. — Budapest, 17.30 Lieder. 19 Jazz. 20 Lustspiel. — Warschau, i9 Cellokon-zert. 20 Bunter Abend. — Paiis P. T. T., 18.30 Gesang. 20.15 Oper. — Toulouse, 19,45 Konzert. 20.45 Filmschlager. 21.30 Musik aus aller Welt. — Straßburg, 10 Lieder. 19.30 Konzert. 20.30 Sinfoniekonzert. — Droitwich, 18.45 Militärkonzert. 20 Bunter Abend. — London, 19.30 Lustspiel. 21 Tanzmusik. — Rom, 19.30 Konzert. 21 Lustspiel. — Mailand, 19.30 Konzert. 21 »Lucreziac", Oper von Respi-ghi. — Deutschlandsender, 18 Konzert. 19.10 Solistenstunde. 20 Tanzabend, — Berlin, 18 Konzert. 19.10 Opernniusik. 20 Militärmusik. — Breslau, 18 Vortrag. 19 luijendstunde. 20 Tanzmusik. — Leiozig, 18.15 R. V. Geczy spielt. 19.10 Zitherkonzert. 20 Hunter Abend. — München. 18 Schallpl. 19.30 Bunter .^bend. — Wien, 12 Konzert. 15.30 Hörspiel. 16 Konzert. 1S.20 Schallnl. 19.10 Konzert. 20 Bunter .Abend. 22.30—3 Tanzmusik. ais)otf>efenno(6t6ien^t Vom 28. Mai bis 3. Juni versehen die Mariahilf-Apotheke (Mag. Pharm. König) in der .Meksandrova cesta 1. Tel. 21-79, und die St. Anton-Apotheke (Mag. Pharm. Albanezc) in der Frankopanova ulica 18, Tel. 27-01, ilcn l' htdiensL ' * Gegen Hartleibigkeit und Hämorrhoi-Iden mit Wallungen, Herzklopfen, Kopf-schmerzen, ist das natürliche »Franz-jo-' sef«-Ritter\vasser ein altcrprobtes Haus-[ mittel. D.t^ echte Franz-Josef-Wasser hat eine mild lösende und sicher ableitende Wirkung, die auch bei dauernder Inan-jspruchnahme nicht zu versagen pflegt. I Reg. S. br. 30.474/35. nar). Zwei weitere Ausflüge finden in der Zeit vom 26. bis 29. d. statt. Die eine Fahrt geht zu den Plitvicer Seen und nach Crikvenica. Gesamtarrangement 650 Dinar. Die zweite Fahrt führt auf den Groß-glockner und in das Paradies des Salzkam merguts. Gesamtkosten 1000 Dinar. Alle näheren Informationen erteilt der »Putnik«. m. Gebannte Feuersgefahr. In der Vo- ja§niska ulica drohte heute vormittags infolge eines überhitzten elektr. Kochap-parates ein Feuer auszubrechen. Dank dem sofortigen Einschreiten der Feuerwehr konnte die Gefahr rechtzeitig gebannt werden. m. Ein Rehbock als Preis eines Wett-schieüens. Der Schützenverein in Maria PuSCava veranstaltet am Pfingstmontag, den 6. d. im Gasthaus Kores ein Preis-schießen. Als erster Preis wurde ein Rehbock ausgesetzt, den allerdings der Gewinner im Jagdrevier Maufnik noch zu erlegen hat. m. Zwei Uhren — gefunden. In Stu-denci wurden gestern zwei Uhren gefunden und zwar eine Herren- und eine Damenuhr. Die Verlustträger mögen sich am Gemeindeamt in Studenci melden. * Besuchen Sie das erstklassige Programm in der »Velika kavama«! 5261 ni. Betrügerischer Milchinkassant. 7n den letzten Tagen wußte sich ein noch unbekannter Betrüger erhebliche Geldb'i- träge auf die Weise zu ergattern, daß er frühmorgens bei mehreren Familien vorsprach und sich als der Liferant der täglich zugestellten Milch ausgab, deren Monatsinkasso er diesmal persönlich vornehme. Tatsächlich sind ihm mehrere Familien auf den Leim gegangen und bändigten ihm Beträge von 50 bis 200 Dinar ein. Unter den Geschädigten befinden sich auch die hiesigen Schulschwestcrn. Die Polizai fordert etwaige weitere geschädigte Personen auf, unverzüglich die Anzeige zu erstatten. * Der Stertieverein in Pobrezje hält seinen nächsten Amistag am Sonntag, den 12. d. im Vereinslokal ab. * Pesek, Radvanje. Sonntag und Montag Stimmung! Erstklassige Weine, prima Küche. 5262 * Die Feuerwehr in Kamnica veranstaltet am Pfingstmontag im Ausflugsgasthaus »Gri£:« (Oset) in Rospoh ein großes Gartenfest mit reichhaltigem Pro-'-■^ramm. Alle herzlich geladen! 5263 Au& PJtui p. Evangelisches. Am Pfingstmontag, Llen 6. d. um 10 Uhr wird im Betsaal des Lutlier-Hauscs ein Pfingstgottesdienst ge feiert. Anschließend daran Abcndmahl-feier. 2>a« TRufterorfänflnid 6er IS^ilippinen in 9Itanilo Mitten in der Stadt Manila auf den Philippinen befini*et sich dieses strahlenförmig angelegte Bilibid-Gefängnis, eine grolie staatliche Strafanstalt, von der die Philippinen behaupten, daß es ein Muster gefün^nis sei. Besonders originell sind hier die allsonntägUchen Vorführungen der S- die mit Holzgewehren be- waffnet vor den zahlreichen Besuchern exorziercii. (Scherl Bilderdienst-M.) t »Mariborcr Zeitung« Nummer 153 I Samsiag, den 4, Juni 193C, Otfitfgano örr 2Deinau0ful^r Nacl) :iintliclicr Mitteilung betrug die | W'einausfulir Jugoslawiens Im April tl. J. S.:5 Wngßons im Werte von 0.2 Mlllio-lU'ii Dinar. Die Ausfulir in den ersten vier Monaten dieses Jahres betrug 04.9 Waggons ini Werte von 2.8 Millionen DIrtar. Willirend also in den ersten drei Mona->v.'M tlicses Jahres im Monatsdurchschnitt 2'.J Was;|j;ons ausgeführt wurden, fiel die Ausfuhr im vierten Monat auf die oben-nannte uri|j;ow(')hnl. kleine Mengee fier-nb. Dabei handelt es sich fast ohne AU8-iialime um Dalmatiner Weine (und iwar liautpsachlleh Rotweine), die nach Deutschland und zum größeren Teil nach iier Tschecliosimvakei gingen. Ein sol-• Plii'kfall in der Ausfuhr mußte er-' ark't wcrde^i, ila die hohen Preise Ju-;<<)slawiens den Märkien Deutschlands, drr Tschechoslowakei U8w. »chon lange nicht mehr enl!rachen. Auch in den kommenden Monaten wird mit einer Stei gerung der jugoslawischen Ausfuhr nicht mehr zu rechnen sein. PUr die benannten Märkte sind die Preise Ungarns ungleich günstiger. Bei derselben Beschaffenheit liefert Ungarn heute noch Industrieweine zum Preise von 16 bis 18 Pars pro Liter' ir.d. während solchc in Jugoslawien nicht unter 30 bis 34 P^ra zu haben sind. Bessere Verbrauchsweine kosten in Ungarn 2 bis 2.50 Dinar je Liter im Durchschnitt, in Jugoslawien ist der Preis also ungefähr zweifach so hoch. Dabei sind iie Vorräte Ju'^oslawlens schon so klein ci:eworden, daß kaum ein Ueberschuß • • nächste Jahr übrig bleiben wird. 30rf(n6eri<(^tf L j u b I j a n a, 2. d. D«vlS€n: Berlin 1756.02--1769.90, Zürich 096.45—1003.52 I ondon 216.18—218.24, Newyöfk 4344.TC -4381.07, Paris 121.09—122.53, Prag 151.73- 152.83, Tricst 229.34-^232.43; engl. Pfund 238—238.50, deutsche Clea-rinj^si'hecks 14.50. Z a g r e b, 2. d. StaaUwerte: 2ViVo Kriegsschaden 483—485, 4!?® Agrar 62— II, 4",; Nordaßrar 62-0, 6«/o Begluk 92.50 • 03.50, 6"/() dalmatinische Agrar 92.25 - 02.50, 7% Stabilisationsanleihe 99.50— 0, 7",; Investitionsanleihe 99—100, 7*/o '■ rotlic'k;''bankanleihc 110—0, 7"/fl Blair 1M..10—0, 8^; Blair 98.50—0; Agrarbank n, Nationalbank 7300—0. 3lu(& 3u(((r l(l»r InapD Die Einfuhr von größeren Zuckermengen In Jugoslawien notwendig. Nach Weizen ist nun jetzt auch noch litT Zucker In unserem Staate sehr knapp geworden. Die Beograder Kauf-Ii utc erhielten von den Fabriken bereits die Verständigung, daß die Vorräte an KrlNtallzuckcr sehr gering seien und daß Kristallzucker bis auf weiteres nur dann . b.t^e/^ehcn werden könne, wenn gleichzeitig entsprechende Mengen Würfel- od. Sianb/uckcr bezogen würden. Aus die- ni (jninde machen bereits die Beogra-I • Kauflonfe ihre Kunden aufmerksam, (l' li Kristallzucker, der in Jugoslawien ilem viel zu teuren Würfelzucker •■t.'irk vorf^ezügen wird, nur dann liefern ' it iiien, wenn mindestens die glelchc A\onf^e anderer Zuckerart gekauft wird. Der (jrund für die Zuckerknappheit lii'Kt vor allem in der ungewöhnlich starken P r () d u k t i o n s s c n k u n g in dir laufenden Kampagne. Da vor einem angekündigt worden war, daß sehr '"'rinfj;r Rühenmcngen übernommen wür ''en, wurden im Vorjahr statt 35.000 nur '-iinm M.OTM) Hektar Rübcnfclder bestellt '\"shnlli fiel die Produktion auf die Re-I i)i-dfiefe von 3300 Waggons Zucker. Saint den Vt>rräten aus der vorangc-Uiingenen Kampagne waren denmach En iie Oktober, als neue Ware auf den Markt kommt, kauni 730t"> Waggons Zucker vor fu'inden, während sich der vorjährige Kon um auf 7600 Wagensendungen belief. rehcMi im Vorjahr der Verbrauch um '")(K) Waggons größer war, als angenoni-Mu n wurde, und heuer infolge der siei-'/enden Kaufkraft der Bevölkerung mit i rtch grtißeren Differenzen zu rechnen ist ^virü im laufenden Jahr Jugoslawien ei-oen AAehrbedarf an Zucker im Ausmaße ^on etwa KKK) Waggons zu verzeichnen haben. Zucker wird demnach eingeführt werden nnissen, und dies in einem f.an-de, das Zucker ausführen könnte. A Neue Handclsvertragsverhandlun-gen. In den nächsten Tagen werden Besprechungen zwecks Aenderung des zwi 'ciien lugoaiawien und der Tschechoslo-Hand'-'l'Vertrages bc-gmnen. Jugoslawien verlangt vor allem eine Erhöhung des in das Partntrland auszuführenden Vieh* und Wtizenkontin gents. — In der zweiten Junihälfte werden Verhandlungen mit Polen einsetzen, wobei 'vor allem Erleichterungen im bisherigen gegenseitigen ZaMunfsver kehr werden angestrebt werden. Auch wird der gegenseitige Warenaustausch erhöht werden. X Das öaterrekhiache Hiftgeld zu 2 und 5 Schilling sowie die JublllumsmUn-zen zu 2 Schilling verlieren mit 15. d. Ihre gesetzliche Zahlungskraft. Aus diesem Grunde werden neue MarkmUnzen geprägt werden. X Neue Waggons. Das Verkehrsministerium wird demnächst 470 neue Waggons, Personen-, Güter- und Spezialwa-gcn, bestellen. Die Wagen werden teils Im Inlande, teils in Italien und In Polen gebaut werden. 4us e<(tulHl^luSoufffldruniifn 2. VORSPIELABEND AM 31. MAI Auch der zweite Vorspielabend, zu dem sich am Dienstag im Stadtheater ein sehr zahlreiches Publikum eingefunden hatte, bot durchwegs recht lobenswerte Leistungen. Große Belfatlslust belohnte die Vorträge der braven Schüler und Schülerinnen. Die p i a n i s t i s c h c n Leistungen des zweiten Abends waren sehr unterschiedlich. Es gab einige schon ganz hübsch in Technik und Auffassung gestaltete Stücke neben nur Erlerntem, bei dem jenes gewisse Etwas fehlte, das aus dem Tastinstrument ein Musikinstrument hervorzaubert. Da hörte man die »Barkarole« von Tschajkowsky, wie sie mit trefflicher Sicherheit im Technischen S. g m i d hören 1i(B, da legte Alfred J u-hart im »Impromptu«: von Karganov eine überzeugende Kraftprobe begabten Könnens und sichtlicher Musizierfreude ab, da fand der brave A. HraSovec mit der auswendigen, sehr verständigen Wiedergabe von Dvofaks »Humoreske« ebenso wohlverdiente beifällige Anerkennung, wie sie auch den übrigen guten Leistungen im Klavierspiel eifrig gespendet wurde. Besonders lebhafter Anerkennung wurde die vortreffliche Leistung der sehr begabten E. Dolinar gewürdigt, aber auch des Dcs-Dur-Walzer von Chopin, von Tr. H U b e 1 mit guter Beherrschung und sehr musikalisch vorgetragen. muß ebenso hervorgehoben werden wie das anschlagswarme Spiel des Es-Dur-Nocturno von C hopin (A. U r-siC), die frisch und flott musizierte »Tarantella« von Heller (St. Hof bau er), dann das vielleicht doch noch etwas zu schwöre Debussy-Stück »Arabeske«, mit dessen aufmerksamen Vortrag S. Dol-n i C a r paradieren durfte. An Bortkie-wlcz und I.lszt 70i»Tte E. W nn c r er-frculichc Kennzekhen einer aussichts- reich sich , entwlckenlnden Begabung. Auch N. V i is J a k hatte lebhaften Beifall als wohlverdiente Anerkennung für die vorzügliche Leistung, die sie an pianl-sfischem Können den Zuhörern bot. Die Violine, die weitaus heiklere Angelegenheit, hatte In Ihren Leistungen einen weniger guten Abend. Da muß vor allem der Wiedergabc des »Elefantentan zes« von Jenklnson, einer reizenden Komposition, durch das sdhr lobenswerte Spiel von B. Hartman gedacht werden. ErwAhnt sdien noch: »Melodie« von Rubinstein, durch J. K a n t u i e r mit schönem Qellngtn vorgetragen, und El-lertons »Zingaresca«, von A. BrzlC sehr frisch und verständig gebracht. Was an Oelgentönen noch nicht ganz sauber war wird In allen PAIlen gewiß Elfer und richtige Anleitung noch bessern. Und die übrigen? Man kann sie nicht allt nennen, sonst gäbe es nur eine Aufzählung und keine Hervorhebung. Nur Geduld, auch sie werden, wen sie so emsig weiter arbeiten, einmal schwarz auf weiß erscheinen! über den Kinderchor unter Führung Ciril Prcgcljs haben wir uns schon letzthin geäußert. Diesen zwei Abenden f^lgt noch ein drittes Schluß^ konz#rt. H. P. Scharfenau. c. EvftflgcHscht Klrehenftmebide. Am Pfingstmontag findet In der Chrlstuskircho Im Rahmen des Festgottesdienstes die Fei • er der Konfirmation statt. Im Anschluß in den Gottesdienst wird das hellige Abendmahl gespendet c. Trauung. In der berühmti'n Wallfahrtskirche Maria Breije in Oberkraln fand vor Tagen die Trauung des Herrn Vinzenz e 1 i g o, Geschfiftslelters In Ce-Ijc, mit Frau Helene Z a n y, Realitäten-besitzerin in Celje, statt. Den Neuvermählten viel Glück und Segen für die Zukunft! c. Dif StraBf frtl. Die vom Hochwaiier stark beschädigte Straße Ljubno-*>SolCa-va im oberen Sanntal ist so v-Mt Instand-gesetzt worden, daß der Verkehr bis 6ol-i^ava wieder aufgenommen werden konnte. Die Straße Sol^ava—Logartal. wird jetzt ausgebessert. c. Aafnahmeprtifiiaglfi« Die Aufnahmeprüfungen für die erste Klasse des staatlichen Realgymnasiums in Celje finden ?m 25. Juni statt. Diesbezügliche Bittgesuch? sind mit einer tO-Dinar-Stempelmarkc ver sehen) bis zum 23. Juni beim Direktorium der Anstalt einzureichen. Dem Gesuch sind folgende Scheine beizulegen: Qo-burts- und Taufschein, sowie das Zeugnis über die vierte Volksschulklasse. c. PrühfahnlitdcrtaM das Mlmie-ge-sangvereines. Der C.M.G.V. teilt uns mit, daß seine Frühjahrsliedertafel in Form 'i'i-nes Familienabends am S a m s I a g, zum Vortrag gebracht und wird sich such ein neues Bauernquartett vorstellen. Die Eintrittspreise sind absichtlich ganz niedrig gehalten, sodaB allen Freundin des Vereines Gelegenheit geboten Ist, diesen Abend zu besuchen. c. StcrbefUle. Im abgilaufenen Monat Mai starben in Celje 36 Peradnen, 22 daheim und 14 Im Öffentlichen Krankenhaus. c. Der FremdMvarkflir im Mai. Nach den Aufzeichnungen des Meldungsamtes waren Im Mai insgesamt 1134 Fremde in Celje. Davon waren 935 In- und 100 Aus-lAnder. Im Mal des Vorjahres waren vergleichsweise nur 1056 Fremde fn Celje gewesen. c. Kino Matropol. Heute, Freitag, der Großfilm »Höhelt tanzt Walzer -It Hans Jaray, dem beilebten Wiener Burgichau-Spieler, der im Film bereits mit der M«i-sterleistung des Pfarrers von Kirchfeld aufgewartet hat. Sttd SugpflatoUiM £ei(0iat0lrim na(D 9Srog Am 11. und 12. Juni wird in Prag der Leichtathletik-Länderkampf Jugoslawien Tschechoslowakei ausgetragen. Ueber Vorschlag des technischen Referenten KovnCevlß beabsichtigt der Jugoslawische Letchathletikverband folgende Mannschaft zu entsenden; 100 Meter: Kling (Beograd, BSK) Bauer (PanCevo), 'Stevanoviö (Jugoslavi ja, Beograd) und Meze (PanCevo). 200 Meter: SkuSek (Primorje, Ljublja-na) und Kling (Beograd). 400 Meter: Despot (Hajduk, Split), PleterSek (Primorje, Ljubijana). 800 Meter: GorSek (Prim.), Nabernik (Prim.) und Srakar (Cohcordia, Zagreb) ISOO Mettf! GorSek (Prim.), KoSir (Planina, Ljubijana), Kotnik (Concordla, Zagreb). ) 5000 Meter: Bru2an (ilirija, Ljubijana) Krevs (Prim.). Hochiprungi Martini (Prim.) und Bra-tovi (türija). Weitspntng: Stevanoviö (Jugoslavija), Vußeviß (Vojvodina, Novi Sad). StabhDchsiinifig: Bergmann (Concordla), Bakov (Jugoslavija). Kttgel: Vuievic (Conc.), KovaCeviö (Cönc.). Diakui: Dr. Naran^ic (Conc.), Kova-Sevid (Conc.). Speer: Smejda, Marku2iö (Slavija, Va-razdin). Hammer: Goii5 (HASK), StepiSnik (Iii rija). 110 Meter Hürden; Ehrlich (HASK), PleterSek (Prim.). ;3uooflotDiiti - urovolitotr Der neuerliche Erfolg Jugoslawiens im Kampfe um die htfchste Tennistrophäe der Welt — den Davis-Cup — berechtigt zur Hoffnung, daß Jugoslawien auch aus der Vorschlußrunde, in der B c 1 g I e n den Gegner stellt, siegreich hervorgehen wird. Belgien vermochte zwar in der letzten Runde die hochfavorisicrten Inder 4:1 zu schlagen, doch dürften Lacroi, Ncyaert und B o r m a n unseren Musketieren kaum gefihrlich werden, obgleich die Spiele in Brüssel ^ur Durchführung kommen. In der oberen Hälfte stehen sich im Semifinale Deutschland und Frankreich gegenüber, die seit Kriegsbeginn zum ersten Mal gegenübertreten, und zwar wird das Treffen In Berlin vor sich gehen. Jugoslawien wird dann, falls Deutschland siegen sollte, in Berlin anzutreten haben, während die Franzosen nach einem etwaigen Siege gegen Deutscbland in Zagreb zu spielen hätten. In Tennisfachkreisen sieht man Jugoslawien als sicheren Favorit für den Endsieg in der Europazone des Davis-Cup an, so daß Jugoslawiens Tennisrepräsentanten die einzigartige Chance winkt, im heurigen Sommer nach Amerika zu segeln, um dort den Endkampf gegen den Pokalverteldiger USA aufzunehmen. Freundfainen. »In dem Kleid habe ich dich noch nie gesehen?« — »Das habe ich auch zu meinem 25. Geburtstag geschenkt bekommen!« — »Nicht möglich! Wie das jetzt wieder modern ; Nach Maribor auch Ljubijana. Am 5. d. gelangt die Radfahr-Junlorenmeister-schaft des Ljubijanaer Unterverbandes auf der Strecke Ljubijana—Sti5na (70 Kilometer) zum Austrag. Die fünf Erstplacierten werden sich an der Staatsmclsterschaft am 12. d. auf der Strecke Celje—Marlbor beteiligen. : »Gradjanskis« Australien-Tournee per« fekt! Der Zagreber »Gradjanski« wird sich am 24. d. nach Sidney einschiffen. An d^r großen Australien-Tournee werden sich 18 Spieler beteiligen. Die Rückkehr der Mann Schaft ist erst für Ende September in Ans-slcht genommen. »Gradjanski« ist die zweite Mannschaft Europas, die in Austra lien spielt. Die erste war »Cechie Karlin«, die unter den Namen »Bohemians« im Iah • re 1922 in Australien weilte. Als Bedingun;* für die Annahme der Gastspielreise nach Australien hatten die Zagreber die Zusendung von Fahrkarten ftlr 20 Personen gesteht. Femer war gefordert worden, daß K i. 'V i Samstag, den 4. Juni 1938 »Mariborer Zeitung« Nummer 153 der Australische Fußbailverband alle Kosten während des Aufenthaltes in Australien trage sowie daß er außerdem dem »Qradjanski« den Betrag von 800 Pfund (etwa 200.000 Dinar) ausbezahle. : Dr. PlaninSek nicht mehr aktiv? Wie das offizielle Meldeblatt des LNP berichtet, trägt sich unser populäre Spielleiter Dr. Odon P1 a n i n s e k, der kürzlich die Berufung als Richter an das Kreisgericht In Murska Sobota erhielt, mit den Gedanken, sich vom aktiven Sport zurückzuziehen, weshalb er um seine Versetzung in den Riilujsfnnd beim Jucfoslawischcn Fußball-Verband ansuchte. Es ist aber doch noch zu hoffen, daß sich Dr. PlaninSek diesen Schritt überlegen und uns die Gelegenheit gibt, ihn am grünen Rasen bald wieder begrüßen zu können. ; Das Etappenrennen der Radfahrer Sofia—MpHbor wird heuer in entgegengesetzter Richtung zum Austrag kommen. Der Verband hat bereits besondere Qua-lifikationskänipfe ausgeschrieben, die am 5. d. ihren ^«^fang nehmen. ; Im Tennisländerkampf Dentschland— Japan, der 4:1 für Deutschland r^chloß, wurde Henkel von Kuramitsu mit 2:6, 7:9 geschlagen. : Grazer Sportklub im Rheinland. Der Grazer Sportklub absolviert gegenwärtig? eine Tournee durch das Rheinland. Im ersten Match wurden die Grazer von der Sp. V. Mühlheim 2:1 besiegt. : Ende des Fußballprofesslcnallsmus in Wien. Alle Verträge der Wiener Be-rufsfuRballer wurden mit 31. M:.i gekündigt. Die Ucberführung der ehemaligen Profis in bürgerliche Berufe ist im Gange. : Fred Perry wird Amerikaner? Aus Chicago kommt die Nachricht, daß der ehemalige englische Tennisweltnieister Fred Perry die Absicht habe, amerikanischer Staatsbürger zu werden. Er befindet sich derzeit in Hollywood und soll der Ansicht sein, daß ihn die heimatlichen Steuerbehörden gar zu stark hernehmen, was ihn umso mehr drückt, da er ja auch in Amerika Abgaben zu leisten hat. : Goldene Uhren für Höchstleistungen. Ein begeisterter und auch begüterter finnischer Sportfreund hat für jeden seiner l.andsleulc, der auf dem Gebiete der I.tichtathletik einen neuen Rekord schafft eine besondere Prämie, eine goldene Uhr aiiscjcsctzt. »Iftf in« {ffilmland SeörraeicDnungen aue Oer OHärdientoelt NEUE HORIZONTE DES FILMS. (ATP) Es gibt wohl kein Gebiet geistiger Aktivität, daß sich dem alles erobernden Einflüsse der Technik entziehen konnte. In allen Zweigen der schönen Künste werden technische Motive verwen det, blitzt elastischer Stahl auf, ertönt das Dröhnen der Motore. Auch unsere neuzeitlichen Pädagogen sind der Ansicht, daß d^r kleine Erdenbürger nicht bald genug mit der Welt des Eisens und der Elektriz'^^it in Berührung kommen könne. Flugzeugmodelle, Dampfmaschinen und Transformatoren verdrängen den Baukasten und die Puppe von anno dazumal. Gar nicht zu reden von den endgültig tod gefragten Gnomen und Hexen, Waldelfen und Wassernixen. Sind König Oberon, Zwerg Nase und der böse Froschkönig endgültig von uns gegangen oder bedurfte es nicht vielmehr eines edlen Prinzen, dem die Macht gegeben war, sie aus ihrer Erstarrung zu erlösen, neues Leben in ihre Glieder zu hauchen? Der Mann mit dem Zauberstab. Und der Prinz erschien. — Er siedelte nicht in Hawai, oder einer anderen Mär-chelandschaft, sondern im unpoetischen Land der Welt: in den Vereinigten Staaten. Er hat auch gar keinen Märchennamen, sondern heißt ganz prosar>ch Walt Disney. Dem Mann mit dem prosaischen Namen, der eine der tosenden Städte Ame rikas bewohnt, ist es gelungen, " ^ schein tote Märchenwelt zu neuem Leben zu erwecken. Ist er ein besonderer Liebling der Götter, oder ist er nur kUig und feinhörig, und hat als erster den Hilferuf seiner Zeitgenossen vernonunen, die fürchteten, sich zwischen den sachlichen Zc-mentblöcken und Eisenkonstruktionen der Städte zu verlieren? Denn die Märchenwelt '^•sneys unte'" ' '* wesentlich von der des alten Andersen. Sie ist nicht nur für vier- bjs achtjährige-Erden • bürger geschaffen, sondern für »Kinder-'< aller Größen und Altersstufen. In den Filmen Disneys erstehen aber nicht nur die Gestalten unserer Märchenbücher zu neu cm Leben; diesem Lyriker des Films ist auch die Schöpfung einer ganzen Reihe neuer Dinge gelungen, von denen dio Märchenbücher unserer Kindertage noch nicht zu reden wußten. Er hat die Seele der Brückcn, Bäume und Pflastersteine entdeckt, die plötzlich lebendig werden, und allerlei Unfug treiben. Er versteht die Sprache der Tiere, ist mit Katze und Maus, mit Hund und Hahn eng befreundet. In einer hellen Mondnacht, als Wald und See von einem eigenen Zauber erfüllt waren, hatte er seine erste Begegnung mit den »Wasser-Babys«, die vorwitzig über den Rand der Seerosen hinausblickten, da sie das Moidlicht nicht schlafen ließ. Er trägt nicht nur seinen Zauberstab, sondern auch seinen Zeichen Stift immer bei sich, und so porträtierte er die lustigen Bewohner der Wr "crro-scn, denn er wußte sehr genau, daß Büromenschen und Fabriksarbeiter, Verkäuferinnen und Gouvernanten bei Ihrem An blick hell auflachen, und einen Abend lan;; ihren Kummer und Ihre Sorgen vergci-sen würden. Und die Geschichte von den drei Schweinchen und vom büson Wolf? Das schönste Happy-End der großen Gesellschaftsfilme kann gegen d Ji Freudentanz der drei Schweinchen, die das Unheil in Gestalt des schwar/en Wolfes besiegten, nicht aufkommen. Eine warme Welle der Helterkcil, des OptiiiMsmus ergießt sich über die Zuscinner, nimmt ihre Herzen gefangen. Schneewittchen und die sieben Zwerge. »Was wird nächstens d iraiikoinmen?'; So fragten die Freunde Disneys u. lächelten vor sich hin. Denn sie wußten, daß die A'\ärchenwelt noch viele unerschlossc ne Schätze barg. Und sie hatten sich nicht getäuscht. Diesmal hat Disney Schneewittchen mit der bösen Stiefmutter und den sieben Zwergen aus ihrem /tu-berschlaf erweckt. Der Liebreiz Schneewittchens, die emsige Geschäftigkeit der sieben Zwerge, die »drüben über den Bergen« ihre winzigkleinen Häuschen bewohnen, die Grausamkeit der eitlen Stief mutter, all dies ist so wunderbar dargestellt, daß sich wohl bei jedem Beschauer die richtige, echte Märchenlaune einstellen muß. Vielleicht wird man Disney sogar vorwerfen, die Grausamkeit der Stiefmutter leicht übertrieben zu haben. Doch, dies^ Frau, die Schneewittchen aus dem Herzen des Vaters verdrängen wollte, es aus seinem Hause vertrieb, war auch von Grimm böse und grausam gedacht worden. Und welchen (jegensatz zu der bösen Stiefmutter bilden die gutmütigen Zwerge, die Tiere des sch\vr.r7en Zau-berwaldcs, die, gerührt durch die Schönheit des unglücklichen Schneewittchens, alles tun, um ihr Los zu erleichtern. Die Geister der großen Illustratoren des neunzehnten Jahrhunderts, die Geister Büschs, Rackhams und Gustav Dores haben sich wohl liebreich über die Feder Walt Disneys geneigt, und eine gute Fee ist ihm im Traume erschienen, um ihm die fein ausgearbeiteten Nuancen seine Darstellung einzugeben. Filmoperateurc im Frack. (ATP) Die in Tirana stattgefundeni-Hochzeit des Königs von Albanien wurde natürlich refihnt. Denn die gekrönten Häupter erlangten in unserer Zeit einen gewissen Seltenheitswert, und man darf es nicht entgehen lassen, wichtige Ereignisse ihres Lebens »zu verewigen«. Besonders wenn es sich um eine so reizvolle Braut, wie die jetzige Königin von Albanien handelt, deren schlanke moderne Sportfigur nicht recht in den orientalischen Rahmen der Hochzeit, das altertümliche Tirana, hineinpassen wollte. Es hätte natürlich die Harmonie der Feierlichkeiten gestört, hätte man die Filmoperateure in ihrem grauen Alltagsanzug arbeiten lassen. Deshalb wurden sie von einem findigen Zeremonienmeister in schwarze Gesellschaftsanzüge eingekleidet, um so eine Art Hochzeitsgäste vorzutäuschen. Falsch aufgefaßt. »Anna, in dem halben Jahr Dienst bei mir, haben Sie sich schon viel angeeignet,« lobte die Hausfrau. »Mein Gott! Diese Kleinigkeit — Wasche!« PETER WENDTS BERÜHMTE FRAU Ein Roman von KfiosUertum und Ehe / Von Else Juugr-Lindemctnn Urlicbcr-Rechtsschutz: Drei-Ouellen-Verlar. Königsbrück (Bez- Dresden). 27 Wenzel machte den Abschied kurz. Er küßte Gina die Hand, murmelte einen Dank für die schöne Zeit und ließ ein ganz klein wenig durchblicken, daß seine Wünsche sich leider nicht erfüllt hätten, daß er aber zuversichtlich hoffe, die begonnene Freundschaft in Berlin fortsetzen und pflegen zu dürfen. Zu seinem Schmerz ging Gina über diese Anspielung hinweg, und als er deut iicher wurde, nickte sie flüchtig und sagte: »Vielleicht.« Dann war Tante Carla gekonunen, hatte ihm auf die Schulter geklopft und ihm eine gute Reise gewünscht. Ja, da konnte man nun nichts mehr s?igcn, konnte nur die schmale, weiße I'.ind noch einmal küssen, einsteigen und ''!"l f.'ihren. Die Berührung dieser leinen Hand hatte Tfintc Carlas fester Händedruck weggewischt, und als Wenzel sich umwandte, sah er die beiden Frauen Arn» in Arm s'"l'('ii und ihm nachwinken. Tanto Carla lachte. »Der ist versorgt • 1-" 'lobon. tind mm sind wir allein, f Die innge Schauspielerin nickte ihr heiter /ii. (Ininchen hatte Tante Carla sie I);is war der vertraute, niemals m.'hr Name, mit dem ihre Mut- tor si" '•npip'' irerufcn hatte, als sie noch ein Kind war. .Am N"chmittag dieses Tages ~ ein r verjagt und der strömende Reffen bannte sie ins Zimmer — säR (Jina lid der alten Dame und er- zählte ihr von ihrer Kindheit im Lübecker Senatorenhaus, von dem Kampf, den sie bestehen mußte, ehe der strenge Vater es zuließ, daß sein einziges Kind Schauspielerin wurde. Die Mutter war schon früh gestorben, und der Vater starb vor zwei Jahren. Er hatte die ersten Erfolge der Tochter nicht mehr erlebt. Dann sprach Gina von ihrer Kunst, von ihren Erwartungen, die sie an Berlin knüpfte, und von der neuen Rolle, die sie gestern erhalten hatte. »Ich freue mich auf ilas Studium dieser Rolle. Sie liegt mir, das fühle ich, — denn der Autor hat sie ganz auf meine Art zugeschnitten.« »Wie heißt das Stück? fragte Tante Carla. »Frau Juttas Sendung. Warfen Sie, ich hole das Buch herüber.« Gina huschte aus dem Zimmer kam r. und reichte Cante Carla das Buch. .Ms diese es öffnete, fiel ein Bild hcr--ns. C'ina bückte sich schnell und hob es auf. Peter Wendts Bild, sein lachendes Gesicht neben dem Pferdekopf. Gina hatte es 'gestern zwi}:chcn die Seiten gelegt, weil sie es gern, bei sich haben wollte. Nun hielt sie es in der Hand, und in einer p'tt^-'lirl'en Aufwallung schob sie es Tante Carla zu. »Das ist er!« sagte sie. »Der Verfasser des Stückes?« fragte Carla ahnungslos. »Nein, der Mann . . . von dem ich Ihnen vor ein paar Tagen sprach.« Tante Carla warf einen Blick darauf, und der Ruf, den sie ausstieß, war echt. »Herrgott, das ist ja Peter, mein Neffe Peter Wendt aus Groß Karschin!« Uebcr Ginas Antlitz breitete sich ein rosiger Schimmer der Freude aus. »Das ist Ihr Neffe, Ihr Peter, von ilem Sie mir so hübsche Kinderstreiche erzählten? Was für ein" seltsamer Zufall!<- Nun war es an Tante Carla, rot zu werden. Herrschaften, da saß man ja schön in der Patsche und hatte so gar nicht das Talent, sich möglichst geschickt herauszureden und dici^es Zusammentreffen wirklich als einen Zufall hinzustellen. Sie wollte gerade zu einer Gcneral-beichte ansetzen, als Gina hellauf lachte. »Sagen Sic, Fräulein Schalk, hat Peter Ihnen etwa den Rat gegeben, an den Badersee zu reisen?« Tante Carla nickte beschämt. »Jawohl, hat er!« »Und hat er Ihnen auch verraten, daß Sie mich hier treffen würden?« »Hat er auch!« sagte Tante Carla etwas kleinlaut. Aber dann ging ihr dieses Verhör g''gen den Strich. Polternd brach js aus ihr heraus, und sie erzählte mit schöner Offenheit von Peters Ueberfall in Danierau, wie sie sich von ihm hätte über reden lassen, nach Bayern zu fahren, um (Imas Bekanntschaft zu machen. »Ich wollte erst nicht heran, das können Sie mir glauben, Ginachen, aber dann hat er mich doch hcninigekriegt, der Lau sejunge, weil er ja alles durchsetzt, was er will. Schließlich wollte er ia auch nichts Böses, wollte durch mich Ihnen näher sein und zugleich mein Urteil hören über die Fra«, die er liebt.« »Und wie ist es ausgefallen?« fragte Gina, die irgendwie gerührt war von diesem offenen Bekenntnis der alten Frau, die sie herzlich verehrte. Tante Carla nahm ihre Hand und strich zärtlich darüber hin. »Ich bin glücklich, einen so feinen, lieben Menschen gefunden zu haben und wünschte nur, daß Sie mir Ihre Zuneigung auch trotz meines hinterhältigen Einbruchs in Ihre Ferien und in Ihr Vertrauen nicht entziehen wer den.c Gina schüttelte den Kopf. AWe könnt«' ich das! :>lch habe Sie viel zu lieb gewonnen.« »Wirklich, Ginachen?« »Ja! . . . Und daß Sie Peter Wendts Tante sind, macht Sie mir noch lieber.« Tante Carlas Augen glitten zärtlich über das junge Gesicht, in dem jetzt ein nachdenklicher .\usdruck stand. »Peter steht mir nahe wie ein Sohn, so ist es wohl nicht verwunderlich, daß mir sein Glück am Herzen liegt. Ich würde keine Bedenken haben, Sie ihm als Flau zu wünschen, wenn Sie . . . ja, wenn Sie nicht Schauspielerin und nicht so stark von Ihrer künstlerischen Berufung überzeugt wären.« Gina schwieg, aber ihr Herz klnpii-j stürmisch. »Glauj^en Sie \\ irklich, daß wir zu einander passen uürdcn?c fragte sie. »Ja , . . wenn Sie Ihre Kunst aufgebcii könnten.- »Haben Sie mir deshalb . . . damals im Wald . . . Ihre Geschichte er/ählt. Fräulein Schalk?« »Ich tat es, weil ich ein Schicksal vor Sie hinstellen wollte, das sich vielleicht auch einmal an Ihnen erfüllen könnte. Ich wollte Sie warnen und Ihnen zugleich helfen, Ginachen. Ob es mir wohl gelungen sein mag?« Da warf Gina ihre .Anne um den Hals der alten Frau und preßte ihr Gesicht an ihre Schulter. »Ich weiß es nicht . . . ich weiß nicht ein noch aus. Ich liebe Peter und liebe meine Kunst und kann mich nicht entscheiden. Was soll ich nur tun?« (Fortsetzung folgt.) x>Mariborer Zeitung« Nummer 1^3 8 Samstag, den 4. Juni 1938 iffkftistkMi b Cinema. Erschienen ist das VI. (Juni) >it des vortrefflich redigierten Zagreber igazins mit fesselnden Beiträgen und '^Ireichen Photostudien schöner Frau-Vcrlaj^sniisKabe in Zagreb, Barthouv 2 b. Der heurige Frofttschadfn im Wein' ■lu. über die Auswirkungen dieser Na-lUatastrophe sowie über die wichtigen Gegenmaßnahmen schreibt Landw. hrer Roman Schober, Weinbauschule .nipoklskirchen, in seinen beiden Auf-izen »Grundsätzliches über die Frost-riode im April 1938« und »Was *^at oh den Frostschäden zu geschehen?-!: Maiheft der Monatsschrift »Das ' c i n l a n d«. Der Jahresbezug be-l;^t für »Das Weinland« (12 Hefte) im •iiul 5 RM. Probenunimern sind durch Ml Verlag »Das Weinland«, Wien I., .^etthoffstraße 7—9 gratis erhältlich. \\ Hadschi Oajka verheiratet ihr Mäd- ' en. Roman von Borislav Stankovl*^. ;chcrei Südosteuropa. Völker und Län* T in Dichtung und Darstellung. Heraus-"^ehcn in Verbindung mit dem Südost-:sschuß der Deutschen Akademie. Ver-" Albert Langen (Georg Müller), Mün- chen. Preis 80 Pfennig. Deutsche Ueber-setzung des bekannten Romans des serbischen Erzählers Borisav Stankovid. Das Werk behandelt den Südosten Serbiens, die 1877/78 befreiten Gegenden Altserbiens. Der Dichter stellt großartige, plastisch gesehene Typen vor uns hin. Die Beschreibung der Hochzeit erinnert an die und lebensvolle Darstellung einer flämischen Kirmes auf einem Bild von Rubens. Der Verfasser ist ein Eriäh-1er ersten Ranges, mit seiner Leidenschaftlichkeit, Ürsprünglichkeit, seinen wilden und erschütternden Gesichten, seiner bannenden Beschwörung des krampfhaft aufzuckenden altbalkanisch-mazedonischen Lebens. b Mode und Heim. Modcblatt für die t^amilie, Verlag W. Vobach & Co.. Berlin. Nr. 8, Mit einer Reihe vott Modezeichnungen, Schnittbeilagen, Rezepten, einer Römanccke usw^ b Große Zeitgenossen. Von Winston S. Churchill. Der englische Staatsmann zeichnet in diesem Buche eine Fülle von Gestalten, die er streng im Blickwinkel seiner britischen und persönlichen Auffassung sieht — Lord Rosebery, Bernard Shaw, Joseph Chamberlain, French, Hindenburg, Sawinkow, Asquith, Oberst Lawrence, , Lord Birkenhead, Foch TrOtzki-Bronstein, Alfonso XIIL, Haig, Verden /le ihr H EUM A »ci^inerzlos £1 r £12 d i n sie e o plIc e SiQnloi, Bich mit rlteuniaii-Rolicn Beachwcfdca heruia-»upUgen, wenn lehoo «ine Kur in Varaldinske TopU« ce H^iluas bringen kann. Dio Kur ist doch so ange« nehmt Baden int heilkrüfti-gen Schwefel (unier Bad zihlt tu den slärklten Bü« der* Europas), gemütlicheB Wohntn, gute Gasellschaft, •chmaekhafteit «ubercitete Speiaen. gepflegte Weine aua eigener Kellerei — und alles so billig: Zimmer ab Din 20.—, Bad 10.—, Ver- pflegung Din 2S—33. Verlangen Sie bitte den dem leben Prospekt und melden Sie »ich reiebtzeitig au, damit vrir Ihnen ein gu> tCR Zimmer reservieren können. HAeuiet AMtei9U Kleina Anz*lQ«n koatan »ro W^rl. In «(«r "Kf***- »pondenr" 1 Dinar / Dia Inaaratanatauar (3 Dinar 40 Warta, 7-50 Dinar für grössera Anzalgan) wird baaond^ bara^rtat r Mindasttaxa für alna klalna Anaaiqa balrftft lO C^ar / Für dia Zu. »• ndung von chlHr. Briat«t» lat alna Oaböhp von 10Oln«r au •HaO^n i A n fragan ist aine OabOhr von 3 Dinar In PortmnrHan bylauach laaaan ^ssehitieins Ute Sccilsche! Moli, Skom und Sardellen. Ertsklassi-Wciiie. OastKarten Ra-) l^ostaiuatioii vLjutomer« "•ihor. Rotnvski kstndrova !3. 4924 Zlnshto» in Maribor mit 8 Wohnunven Prachtgarten. Reinertrag über 20.000 Dinar jährlich, preiswtrt zu verkaufen. Anfragen unt. »Selbst Barkäufer« an dio Vsrw. 5006 fti fcwiftff Oelfllterprc«8e, Konuskessel mit tiefen Wänden für Oelko-chen mit Dampf, gesucht. An ßcbote an StefanoviC. Slatina Radenci, Teraplja 39. 5268 eltmarken: „VenUt" Kajak" .Helnzelmmm" bei f»' Tieler Kinderwagen zu vsr-kanfen. Anzufr. 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Das Heft bringt eine große Anzahl von künstlerischen Abbildungen aus Griechenland und überhaupt aus dem Orient sowie die Bildnisse prominenter Persönlichkeiten, ferner Landschaften, Bauwerke, Abbildungen von der Ausstellung, zahlreiche Beiträge usw. Heitere Ecke Wenn der Magen knurrt... Dupont hat Hunger. Er geht also in ein Gasthaus und bestellt sich ein Schnitzel mit Bratkartoffeln. Er wartet zehn Minuten, aber das Schnitzel kommt nicht. Er wartet zwanzig Minuten, eine halbe Stunde. Das Schnitzel kommt immer noch nicht. Nach einer weiteren halben Sturido wendet er sich an den Ober: »Was macht mein Schnitzel?« »Mit Bratkartoffeln?« fraßt der Ober. »Ja«, nickt Dupont, c »7 Franken fünfzig!^ Der Grund. »Sie scheinen kein Musikfreund zu sein, obwohl Sie fünf musikalische Töchter haben 1« — »Wenn Sie fünf musikalischL» Töchter hätten, wären Sie wahrscheinlich auch kein Musikfreund!« GELEGEMHEirSKAUn flafi« für minMmiitm KImMmr In $mM tiiHt rnmymwmlhOmorgmit, KombfH4$ Gmrnnmrmm Mbttitm Mdmmblui^ri Mmmdmi mit kunmn umd fan- 0MI Xrmcfn. tocliaii. fIrOmpf«. fTrawaNan, kmwimm $lm am ftlfflffilan bml F. Krmmmrillt Maribor, Go$po$ka ul. 13 ftoMi WlMlia- wMf KwirarMfaMMH ******************* Der große Militär-Almanach erschienen ..^NITTEProEI" Tfixtlliii BBdelelili Marlbor, Gotpoika «llca 14 Die ersten Federn unseres Landes I Die Elite unserer Offiziere t Berühmte Dichter! Bekannte Schriftsteller! Brillierende Journalisten! Tin üjevic, Branislav NuäicS Ing. Son-dermajer, Dr. Nedeljkovic, Dr. V. Novak, Oton 2upan(iiC, Vladimir Nazor, Danko Andjelinovic, 2ika MiliCevli, Vlasta Pet-kovi<5 und Bora Jovanovif, Redakteure der »Politika«, Grgur Kostl^, Redakteur der »Vreme«, R. Tomlö, Redakteur der »Pravda«, V, Turkalj, Redakteur der »Novostk, Prof. Bor. Stojkovid u. a. m. Nahezu 100 Schriftsteller, Heerführer und Publizisten komplettierten durch ihre Beiträge unseren populärsten und schönsten Almantch mit einer Reihe von aktuellen Themata,' Reportagen, Erzählungen, Gedichten, in denen bildhaft und offen das Problem behandelt wird, dessen Lösung die ganze Welt fieberhaft erwartet: Vergebe in mcinetii Bacliern-iilusclien über den Sommer Zimmer mit 2-3 Betten ä 6 Dinar. Bahnnähe« Gasthaus 10 Minuten. Anzufragen nach mittags Kosarjcva .t7-l. «78 Möbl. Zimmer und Küche ab 15. .luni zu vermieten. Melj-ska c. 68. 5jC4 Kriofl • . . Krieg . . . KrIttgüT ohne formelle Krie^serklSrunj;» ohne Pardon, bis zur Vernichtung. 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Spezerelgeschfift, Mari-bor. 5369 Gedenket der Antltuberkulosenllsa! 50 reich illustrierte Seiten mit Kriegsbildern und aktuellen Ereignissen. ' KurZt aktuell und unterlialteod! Dieses einzigartige Buch werden Sie in einem Atem lesen! Lesen Sic diesen Almanach und Sie werden uns dankbar sein für die Unterhaltung und den Ihnen gebotenen Genuß. Sie werden gleichzeitig auch vor- bereitet sein (Besondere Beigabc über Luftangriffsgefahren). Nur noch eine kleine Anzahl von Exemplaren! Schneiden Sie sofort den Kupon aus, kleben Sie hin auf eine Karte (oder im Kuvert) oder senden Sie das Geld im voraus (Posterlaßschein für Nr. 53.581, in diesem Falle zahlen Sic kein Postporto. (Preise: broschiert Din 30.—, gebunden Din 50.—, Luxusausgabc Din 100—, Komplette Erfassung aller Ausgaben 100 —1^.- Din. „VOJNI ALMANAH" Beoorad, Nl«goSeva 11 Senden Sic mir per Nachnahme den Almanach zum Preise von Din.... Ich bezahle ihn in zwei Raten. Die erste übernehmen Sie durch Zuzahlung gemeinsam mit den Spesen der Nachnahme. Die Name (icscrlich) ............................................ zweite erlege ich am 1. Juli. Unter den gleichen Bedingungen bestelle ich auch den Militär-Almanach für 1939 und 1940. Ich anerkenne die Zuständigkeit des Gerichtes der Beogradcr Handelskammer. Beruf ................... Ort und Bezirk Wir suchen Lokalbevollmächilgte und gewähren gute Provision! Chefredakteur und fOr die Redakflon verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Mariborf, — Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich Direktor STANKO DCI&LA, ^ Qjeide wohdllift in iVLartbor.