3k. 177. Samstag, 4. August 190N. Jahrgang 119. Laitmcher Zeitung. lUhrlg „z,""°"prel«: Mil Posluerlrxdxng: ganzMl!« »N ll. Halbjahr!« ,f. ll, Im Eomptoir: »an,-d!« zu 4 ijf!>,n e.» ».. «Mere per Zeilr »! i,; be! »»leren wleberholunge» per Zelle S b. Die »Laibllcher Mliing» erlchri»! lüglich, mil «»«»ahme der Eon»- und Feierlage. Vie Nvminiftlatio» befindet sich Voilgreftplatz Nr.», die «ebactton Dnlmalin «asse ^r, », VprechNunde« ber Mfdattw» von « bi« ll> Uhl vormltiag«. Uüfranliertk Uriije werd»» nlchl angenommen, Muiiujsliple nich» zusüllgeslelll Amtlicher Theil. ! des ^" Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums! lichen n^ ^^ den "'^ bem Titel eines außerordent-! doce,,« ""siMsProfrssors ausgezeichneten Privat. Or n "'. der Universität in Wien Dr. Norbert Uni^s" ^wie den Privaldocenten an derselben Cl? "" Dr. Karl Ewald zu Primarärzten zweiter anstültei!" "^ ^" ^"^^ ^ Wiener l. l. Kranlen- hat k?n" k. k Lanbesprä'sibent im Herzogthume Krain zur 5« "bsolvlerten Rechlshörer Franz Vonkina Krain,"^V"lis b" den politischen Behörden in August lusv!"'" «mtsblatte zur «Wiener Zeitung, vom 2ten Hlchene..^« ct "' ^^ "urde die Weiterverbreitung folgender lzrugnlsse verboten: > 3ir' ^ Ostdeutsche Rundschau» bom 26. Juli 1900. ?^deruna ».-, « ^"l""ae" "" die deutsche Tagespresse zur 1900. U °er «öS von Rom«Bewegung» vom 25. Heuerts »!' ^ ^"llovee. vom 25. Juli 1900. Nr 7« '^' vom 26. Juli 1900. 3lr' ^ 'futsches Vollsblatt. vom 27. Juli 1900. ^^. uu «Deutscher Vollsbote» vom 27. Juli 1900. Uichtamtlicher Cheil. . Zur inneren Lage. ^n ^ Herold ist vor einigen ""Mtutt . ^u^e der Weltausstellung in Paris Diener ?' ^" dortige Vertreter des «Neuen '""ttvMiÄ""^' "a^ln Gelegenheit, ihn über die Amali'"'K Nlge in Oesterreich zu befragen. «Die ^ganisa.^.. ''^"thslnajorität ln der Form und >eor3°'' <^" c!^ bestand, ist,, so äußerte sich ^ber nch"li^,"5 ^"^? ^' diesem Interview, «nie Mle Actin, u 5^^^ Thätigkeit war eine sehr negative. ." uns ' in^""^ ^ darauf, die Negierung, die '^". si- " parlamentarische Regierung ist, zu ^ silr il.vo «, «lbstlmmungsnicderlagen zu bewahren ^>, V?a^^"lecte zu votieren. Mit dieser a/lmn- ^'hlich^ s Moute lonnte diese Majorität nichts Ge- ^'°Nllne> ?" ""d war daher, auch parlamentarisch 'hleni Nr^?"""ch^g- Denn sie war nicht imstande, !"'b wcher ^'' ö«r Verwirklichung zu verhelfen ", verhind,r. 5"^k' noch die czechische Obstruction V"» iijer^.. 7 °"lh nur aufzuhalten. Mit einer "^.^ 'Mnaenle.t ,..".. >>je ehemalige Rechte an eine Wiedcrauferstehnng nicht denken. Man wird in Oesterreich früher oder später zur Einsicht gelangen, dass das Heil dieses Staates, scme Existenzmöglichkeit im Föderalismus allein liegt. Für uns Czechen stellt sich dio Lage so: Entweder wir werden durch den Pangermmnsmus bedroht und geschwächt; aber dann ist es auch mit der Selbständigkeit Oesterreichs zu Ende. Oder aber, wie wir hoffen, werden wir uns erwehren, festhaltend an unserem staatsrechtlichen Programm. Dann wird in der größeren Selbständigkeit Böhmens auch für das Reich ein mächtiger Schuh seiner Großmachtstellung petrificiert. Geschieht das, dann werden auch die Deutschen Böhmens dieser den Fortbcstand der Monarchie sichernden Action Beifall fpenden und felbst die besten Föderalisten sein...» Vor kurzer Zeit soll, so wird dem «Pilsencr Tagbl.» aus Prag berichtet, ein deutsch mährischer Abgeordneter — dem Vermuthen nach Baron d'Elvert — Beschwerde geführt haben, dafs von Seite des Oberlandesgerichtes in Prag trotz der Aufhebung der Sprachenverordnungen mit dem mährifchen Oberlandes« und Landesgericht nur in czechischer Sprache verlehrt werde. Als Folge dieser Beschwerde sei unterm 29. Juli d. I. folgender Erlas« des k. k. Oberlandes« Gerichtspräsidiums in Prag an alle Gerichte Böhmens aerichtet worden: «Ueber Ersuchen des mährisch-schlesischen Oberlandes»Gerichtspra'sidiums werden die unterstehenden Gerichte Mtfgefordert, sich in ihrer Correspondenz mit den Gerichten Mährens an die be-stehenden Sprachenvorschriften zu halten, denen zu» folge der Verkehr mit den Gerichten außerhalb des Königreiches Böhmen in deutscher Sprache zu erfolgen hat.» Russland. Unter den Candidaten für das russische Portefeuille des Aeußern wurde fofort nach dem Tode des Grafen Mnrawiew auch der Gesandte in Tokio, Herr von Izwolski, genannt und in der jüngsten Zeit wurde speciell von einem Pariser Blatte die Berufung dieses Diplomaten zur Leitung der auswärtigen Angelegen« heilen Russlands bereits als Thatsache, deren Eintritt demnächst zu erwarten wäre, behandelt. Diese An« kündignng stößt, wie man aus St. Petersburg berichtet, in dortigen politischen Kreisen auf lebhaften Zweifel. Zunächst betont man, es sei bisher keinerlei Anzeichen aufgetaucht, welches die Meinung, dass die Ernennung des Verwesers des Ministeriums des Aeußern, Grafen Lamsdorff. zum definitiven Titular dieses Amtes nach Ablauf einer gewissen Zeit die meiste Wahrscheinlichkeit für sich habe, zu entkräften geeignet wäre. Ferner macht man geltend, es sei auch für den Fall, dass thatsächlich Herr v. Izwolki für diese Stellung ausersehen sein sollte, kaum anzunehmen, dass seine Abberufung aus Japan, wo im Hinblick auf die überaus verwickelte ostasiatische Krise die Wahrnehmung der russischen Interessen gerade eine Persönlichkeit von der anerkannten Begabung dieses Gesandten erheische, gegenwärtig oder für die nächste Zeit beabsichtigt fei. Rnseland «nd China. Petersburg, 2. August, Der «Regierungsbote» schreibt: Die Nachrichten über den Gang der Ereignisse in (lhina beweisen die vollkommene Machtlosigkeit der Regierung von Peking, gegenüber der in einigen Reichiprovinzen ausge» brochenen, rebellischen Bewegung, sowie die Schwierigkeit, die Ordnung wieder herzustellen. Diese Lage bewog den Bogdschan, den einzigen legalen Herrscher von China, sich an den Kaiser Nikolaus II. mit der Bitte um Vermittlung zu wenden. In dem Telegramm des Kaisers Kwang»Sü an Kaiser Nikolaus, vom 3. Juli, wird alle Unordnung d?r böswilligen Agitation und dem Christenhasse zugeschrieben. Kaiser Kwang.Sü beruft sich auf die zweihundertjahrige Freundschaft zwischen Russland und China und bittet den Kaiser Nikolaus, Maßregeln zur Rettung Chinas anzugeben, und zugleich selbst die Initiative hiebei zu ergreifen. Am 3. Juli wurde dem Bogdschan durch die chinesische Gesandtschaft die Antwort des Kaifers Nikolaus übermittelt. Der Kaiser von Russland sehe die Ereignisse im himmlischen Reiche wegen ihrer schweren Folgen mit Bedauern. Die vollkommene Un» lenntnis der Lage in Peking sowie der Mangel an Nachrichten über das Schicksal der Missionen sowie der Russen und anderer europäischer Unterthanen er» schwere jede Vermittlung zugunsten Chinas. Die Be« strebungen Russlands seien nur auf ein Ziel gerichtet: bei der Herstellung der Ruhe und Ordnung im himmlischen Reiche mitzuwirken. Die russische Regierung, welche sich von der alten Freundschaft zu China leiten lafse, wünscht, dass China die ihm drohende Gefahr und die Complicationen abwende. In diesem Sinne sei Russland stets bereit, der legalen chinesischen Regierung zur Unterdrückung der ausgebreiteten Bewegung jede Hilfe angedeihen zu lassm. Der Kaiser hofft, dass der Bogdschan, im vollen Bewusstsein seiner Verantwortlichkeit, als oberster Feuilleton. ^lliigungssahlteu ans dem Meeresgrunde. M?" Km Ä!"lievoNe Romanschriststeller Jules N?r Triumvb- ^ ^'""" dreiundsiebzigsten Lebens- Allheit N b" weit mehr bedeuten als die «" erfre^'' ^. seine Werke seit fast vierzig er ^llon. ?' I" sm,em Romane .Fünf Wochen gewitt" NaNonV«"3"2 eine" ^ugen springend ist die Ver« ^itt^ls: ^ «"deren Phantasiegebildes des H. *'. das durch A""us.. ^es geheimnisvollen von Wasser befähigt """9 d^b "gN'nde hinabzutauchen, während die emetisch abqsschwssfpfn Schiff s .sM «20.000 Meilen unter dem Meere» ohne Beschwerden fahren kann. Diefer «Nautilus» ist nun thatsächlich erbaut worden, wenn er auch jetzt den Namen «Argonaut» führt. Der Dichter hat sich wieder als Prophet gezeigt. Unterm 11. Juli wird der «Reichs-wehr» hierüber aus Newyorl berichtet: Ein Diner, wie es seltsamer noch von keinem Menschen ausgedacht wurde, hat Capitän Lake, der Erfinder des Unterseebootes «Argonaut», mit dreizehn Gästen eingenommen. Die Gesellschaft schiffte sich in Bridgeport am Long Islands-Sund ein, worauf das Boot unter Waffer gelassen wurde und mehrere englische Meilen auf dem Meeresgrunde weiterfuhr. Während man sich in einer Tiefe von 35 Fuß befand, wurde ein an Bord zubereitetes und gekochtes Diner aufgetragen. Nach der Mahlzeit führten Taucher patentierte Taucheranzüge vor. Dann gab der Capitän eine Vor« stellung mit seiner Saugpumpe, die dazu bestimmt ist, gesunkene Güter zu heben. Der «Argonaut» hielt bei einem gesunkenen Kohlenschooner. und mittels dieser Pumpe wurden vier Tonnen Kohlen durch das Wasser hinaufgeschafft, in einer Geschwindigkeit von einer Minute die Tonne. Fünf Mann bedienten unter der Führung des Erfinders den «Argonaut». Einige der Gäste klagten über schwaches Kopfweh, sonst aber wurden keine weiteren Unbequemlichkeiten von der unterseeischen Reise verspürt. Der «Argonaut» ist das zweite vervollkommnete Voot, das Capitön Lnle gebaut hat. V« ift an« Stahl und gleicht in seiner Form einer Banane. Das Schiff ist dazu bestimmt, sowohl auf als unter der Oberfläche des Wassers zu fahren und auch auf dem Meeresboden entlang zu «kriechen», um Wracks und verlorene Schätze aufzusuchen. Das Fahrzeug hat ein starkes Gerüst, um dem Wasserdruck in großer Tiefe zu wider-stehen und nimmt einen Luftvorrath für die Besatzung in Behältern mit. Es wird auf der Oberfläche durch eine Schraube, wenn es unter Wasser ist, durch einen Gasmotor von 30 Pferdekräften vorwärts bewegt. Das Fahrzeug hat zwei Räder unter dem Bug und eines unter dem Hinterschiff, durch die es auf dem Grunde der See fortbewegt wird. Es kann mit einer Reihe von Booten ausgerüstet sein, die ebenfalls hinabgelassen und bei einem gesunkenen Wrack angelegt und dann wie unterseeische Eisenbahnwagcn auf dem Meereiboden nach der Küste geschleppt werden können. An dem «Argonaut» sind mächtige elektrische Scheinwerfer angebracht, um Wracks aufzufinden. Mittels eines Systems von luftdichten Kammern gchen die Taucher mit Leich'igleit ein und aus. während das Fahrzeug unter Wasser ist, als ob man durch eine Thür nach der anderen gienge. Der «Argonaut» wird versenkt dadurch, dass man Wasserbehälter auf dem Boden vollaufen lässt; wünscht man das Boot zu heben, so werden diese ausgepumpt. Wenn ein Unfall passiert, so wird ein lösbarer Kiel, der mehrere Tonnen wiegt, von dem Boote abgelöst, und die Traglrast des Schiffes bringt es donn von selbst an die Oberfläche. Laibacher Zeitung Nr. 177. 1462 4. August 1900. Chef der Gewalt, die energischesten Maßnahmen zur Wiederherstellung der Ruhe in seinem Reiche und die Sicherung von Leben und Eigenthum nicht nur von Russen, sondern auch von anderen in China lebenden europäischen Unterthanen ergreifen werde. Politische Uebersicht. Laibach, 3 August. Das «Wiener Tagblatt» weist daraufhin, dass die Theilnahme der ganzen Culturwelt an dem Trauerereignisse in Italien sich unausgesetzt in mächtiger und ergreifender Weise äußere. Italien selbst steht noch immer unter dem betäubenden Eindrucke des großen Schlages, der das Land getroffen. Die That Vrescis hat dem monarchistischen Princip in Italien keinen Schaden zugefügt, sie hat eher das gerade Gegentheil bewirkt. In diesem Augenblicke, wo den jungen König mit dem Volle Italiens der gemeinsame Schmerz um den Dahingeschiedenen ve» bindet, steht die Monarchie, die das Haus von Sa-voyen in dem geeinten Italien aufgerichtet hat, fester denn je. Zwischen Dänemark und den Vereinigten Staaten Nordamerikas schweben seit längerem Verhandlungen über den Verkauf der dänischen Besitzungen in Westindien. In jüngster Zeit ist nun eine Stockung der Verhandlungen eingetreten, weil, wie der Kopenhagener Correspondent der «Frankfurter Zeitung» erfährt, die dänische Regierung das Verlangen stellt, daft die eingeborenen Bewohner der Inseln nach dem Verkaufe als amerikanische Staatsbürger betrachtet werden und amerikanisches Staatsbürgerrecht erhalten. Da die Union diese Bedingung nicht annehmen und anderseits die dänische Regierung ihre Forderung nicht fallen lassen will, dürften die Verhandlungen wahr« scheinlich hieran scheitern. Wenn der Verlauf also nicht zustande kommt, wird die dänische Regierung alles aufbieten, um in Verbindung mit Privaten dem Handel auf den Infeln aufzuhelfen und die ökonomischen Ver« Hältnisse derselben zu verbessern. Zu diesem Zwecke soll eine große Handeiscompangie auf St. Thomas ge» gründet werden, um den Producten der Colonien neue Märkte zu eröffnen; ferner will man eine neue Bank, mit Emissionsrecht ausgerüstet, dort errichten und eine große Dampfschiffsgesellschast gründen, welche die Colonien in regelmäßige Verbindung mit den Nachdarinjeln und dem Mutterlande setzen soll. Die vom 30. Juli datierte Depesche Li< Hung-Tschangs an die chinesischen Vertretungen im Auslande bezüglich der Gesandten inPeking ist, wie die «Pol. Corr.» erfährt, ebenso wie den an» deren Regierungen auch dem l. und l. Ministerium des Aeuhern zur Kenntnis gebracht worden. Die Depesche besagt, dass ein von Li-Hung-Tschang und sämmtlichen Generalgouverneuren unterzeichneter Bericht an den Thron abgegangen ist, worin die Bitte gestellt wird, die fremden Vertreter unter Escorte nach TieN'Tsin zu schicken und ihren freien und unmittelbaren Verkehr mit den betreffenden Regierungen wieder herzustellen. Diese Depesche wurde von dem auch für Oesterreich-Ungarn beglaubigten chinesisch»'» Gesandten in Petersburg, Jang» Hü, dem dortigen l. und t. Botschafter mitgetheilt. Tagesneuigleitell. — (Sollmannach bemEssen schlafen?) Im allgemeinen neigen unsere sachverständigen Berather, die Aerzte, der Ansicht zu, dass das Schlafen unmittelbar nach dem Tssen, besonders nach der Hauftlmahlzelt, nach» theilig sei, und zwar vornehmlich deshalb, weil die Verdauung während des Schlafes erwiesenermaßen verlangsamt ist. Deshalb sollte man. wenn man etwa durch seinen Veruf gezwungen ist, auch am Tage zu schlafm,' dies niemals nach dem Essen thun. Freilich, der Wille' mag oftmals gut sein. aber das Flrisch ist schwach. ^ Gerade nach beendeter Mahlzeit fühlt mancher ein er-! schlaffendes Müoigleitsgefühl, dem er oft kaum wider-, stehen kann. Damit steht im Einklang, dass auch das Vieh nach seinen Mahlzeiten auszuruhen pflegt, und lleine Kinder, die ja meist instinctiv ein hygienisch richtiges Verhalten zeigen, nach einer befriedigenden Mahlzeit > von selbst einschlafen. Man sollte also meinen, dass die' Natur selbst uns auf die Siesta nach dem Essen hinwiese. Trotzdem wird man bei Erwachsenen, sofern sie sonst körperlich gesund sind, in dem Schlafbedürfnis nach Tisch mehr eine üble Gewohnheit als eine natürliche Regung sehen dürfen. Oftmals ist die Müdigkeit hier nur die Folge einer übermäßigen Sättigung. Ebensowenig aber ist die Anficht derer zu billigen, welche der Vorschrift huldigen, nach Tisch sich Bewegung zu machen, einen Spaziergang zu unternehmen und dergleichen. Wie überall, so empfiehlt es sich auch hier. die goldene Mittelstraße innezuhalten. Wer es ermöglichen kann, sollte sich nach Beendigung der Mahlzeit in einen bequemen Stuhl setzen oder mit erhöhtem Kopf auf eine Ottomane legen und die nächste Zeit mit einer ganz leichten Lecture ausfüllen. Körperliche und geistige Anstrengung nach dem Essen ist ebenso sehr von Uebel wie fester Schlaf. Alters-fchwache Leute und kränkliche Personen, bleichsüchtige Mädchen thun allerdings gut, nach dem Mahle der Ruhe zu Pflegen, sofern sich ein Bedürfnis darnach geltend macht. — (Mit ihrem Hund in den Tod gegangen) ist ein 55jähriges Fräulein E. aus der Nredowstraße in Berlin. Die alte Dame, eine leidenschaftliche Thierfreundin, beschloss in einem Anfalle von Schwermuth, sich das Leben zu nehmen. In Gesellschaft ihres Hundes fuhr sie nach Nlede»Schüneweioe, band sich ihren vierbeinigen Liebling auf den Rücken und stürzte sich so in die Spree. Der Leichnam wurde ans Ufer gespült und nach der Leichenhalle in Köpenil gebracht. Bei der Leiche fand man keinerlei Nusweispapiere; erst durch die Hundesteuermarle des Thieres, dass mit seiner Herrin dcn Tod erlitten, gelang es schließlich, die Identität der Selbstmörderin festzustellen. — (Rothe Kopfbedeckungen gegen die Hitze.) Man schreibt aus Bern vom 28. Juli: Ein Einsender schrieb der «Lausanner Revue», er habe tro« pische Länder mit 38 bis 40 Grad Schatten bereist, ohne dass er vor Hitze je Kopsweh hatte. Dies verdanke er lediglich dem Umstände, dass er seine Kopfbedeckung mit einem rothen Stoff umhüllte. So den Kopf bedeckt — es sei gleichgiltig. ob der rothe Stoff aus Seide, Leinwand oder Baumwolle bestehe — habe er den heißesten Sonnenstrahlen trotzen können. Hlezu ist zu bemerken, dass in einer Reihe schweizerischer Cantone die im Freien arbeitenden Nauernfrauen die Köpfe mit rothen Tüchern bedecken. Im Canton Zurich nennt man diese Kopshülle «Durlutte». Die rothen Tücher werden auch häufig von Lanofrauen in Äaiern und Baden getragen. Die Schweizer Frauen behaupten, diese Tücher schützten gegen den Sonnenschein besser als Strohhüte. — (Vin furchtbares Abenteuer), dem Mr. Ryall, ein bekannter Polizei-Inspector, auf einer Reise in Ostasrlla zum Opfer fiel, wird jetzt von einem Mitreisenden in der «Na»wfi-ioün n,nä l)ßa,näu öl»>l' Erzählt. Der Zug war von Mombasa nach Kima geglommen. Hier hurte Mr. Ryall, dass ein Löwe sich in ! einer Entfernung von 200 Yards befinde. Er löste ! seinen Corridorwagen los, begab sich zu einer andere» Abtheilung des Zuges, in der sich Heubner, Parent! u>'d 'der Erzähler dieses Abenteuers befanden, um mit diesen das Thier zu fuchen. Die drei Männer schlössen sich Ryall an, aber die Jagd hatte leinen Erfolg. Da W aber wiederum der Stationsvorsteher sagte, dass zwei Löwen in jeder Nacht nahe der Station ein vernehmliches Brüllen ertönen liehen, entschlossen sie sich, in dem abgelösten Wagen, der auf ein Nebengeleise ausrangiert ^ wurde, auf Wache zu bleiben. Um Mitternacht legte sich ^Parent! auf den Boden, um zu schlafen, Henbner hatte ein Bett darüber und Ryall saß aus seinem Platz und hielt zuerst Wache. Um 1 Uhr 30 Minuten erwachte Parenti plötzlich und sah einen Löwen auf Ryall knien-Er sah die Vordertahen des Thicres auf Ryalls Körper und hörte Nyall einen Schrei ausstoßen. Er versuchte, zu seiner Flinte zu kommen, aber es gieng nicht, dann gelang es ihm, durch das Fenster zu krieche». Er lies, um den Stationsvorsteher zu holen; als sic zurückkäme», fanden sie Heubner w der Küche im hinteren Theile des Wagens. Sie riefen «Ryall! Nyall!' aber es kam leine Antwort. Darauf holte der Stationsvorsteher seine Leu e und lehrte mit Feuerbränden zu dem Wagen zurück. Sie fanden diefen mit Blut getränkt, aber leer. Ryall lval nirgends zu sehen. Der Tag kam herauf und nun ent' deckten sie noch mehr Vlutfpuren und Spuren von ben Tatzen eines Löwen und eines Jungen. Ryall ist w^ gefunden worden. — (Sie glauben alles!) Ein kluger M"" mit ahnungsvollem Gemüth ist in der Lage, folge"" Unterredung zwischen Herrn Yuanschillai, Gouverneu von Schantung, und Herrn Sheng, Taotal und ^. graphendirector in Shanghai, mitzutheilen: YuanM^'' «Du hast doch alles begriffen?» — Sheng: «Ola"v>' du denn, Herr, dass du einen jener schwachlöpfigen weW Teufel vor dir hast, die der Sohn des Himmels zerM" möge?» — Yuanschiklai: «Fern sei es von mir, ^ die Blume des wandernden Drahtes, zu beleidigen. ^^ hast du den Fremden gestern gesagt?» — Sheng: « mögen sich ganz auf dich verlassen, Herr. Und in Pell"» ist alles frisch und gesund.» — Yuanschillai: «Sie h^ es dir doch geglaubt?» — Sheng: «Sie glauben a^ Herr; wenn du ihnen sagen wirst, sie selbst seien nieve gemetzelt worden, so werben sie dles sofort nach Ellt^' das der Erdboden verschlingen möge, telegraphieren-' .^ Yuanschillai: «Morgen wirst du ihnen sagen, dass " Mann mehr in Peking lebt.» — Sheng: «Sie w"^ sehr bestürzt sein.» — Yuanschillai: «Uebermorgen "^ wirst du ihnen sagen, ganz Peling sei zerstört, «uc ^ Gesandtschaften stehen noch.» — Sheng: «Wie du fichtst, o Herr, sie werden sehr große Freude empft" und alles telegraphieren.» Fort mit dem Kopfsprung! Wer einmal in der Schwimmanstalt von einem anderen unvermuthet aus einiger Höhe ins Wasser gestoßen wurde und dabei mit der Breitseite des Körpers, zum Beispiel mit dem Rücken oder dem Bauch, auf die Wasserfläche aufschlug, wird mit erheblichen Schmerzen erfahren haben, dass der Wasserspiegel dem Durchbrechen ziemlich starlen Widerstand entgegensetzt; beim Fallen auf den Unterleib kann fogar Ärwusst« losigleit mit schweren Folgen eintreten. Daher ist es. so führt Dr. Otto Gotthilf in der «Leipziger Vollszeitung» aus, nur ganz natürlich, dass auch der sogenannte Kopfsprung gefährlich für Gesund« heit und Leben lverden kann. Viele bekommen dadurch Kopffchmerzen, die allerdings meist nach einiger Zeit wieder vergehen. Doch sollte ihnen dieser deutliche Wink von der Natur genügen, um jene gymnastische Uebung ein» für allemal zu unterlassen. Besonders häufig veranlasst der Kopfsprung Ohrenerlrankungen, namentlich Verletzungen oder sogar Zerreißungen des Trommelfelles. Die Ursache besteht wahrscheinlich in der plötzlichen und mächtigen Com» Pression der Luft im äußeren Gehörgange. Kürzlich hat hierüber der General-Oberarzt Dr. Villaret eine Statistik aus den lriegsmiilisteriellen Berichten der ganzen deutschen Armee zusammengestellt. Darnach lamen von 1878 bis 1896 im ganzen 88.833 Ohren, ertranlungen vor, wovon allein rund 22 000 auf die deioen Nademonate Juni und Juli entfielen. Der Monat August lann beim Militär nicht mehr als A«"v"" S««hn." norden. weU die Mannschaft sich Seit dem Jahre 1892 sind in den militär« ärztlichen Berichten die Krankheiten des Trommelfelles besonders angeführt, und da findet sich denn die warnende, bedeutsame Thatsache, dass beinahe die Hälfte aller Trommelfellverletzungen allein auf die Vademonate Juni und Juli entfallen. Wiederholt berichten die Militärärzte in jenen Rapporten von Zerreißung des Trommelfelles unmittelbar nach einem Kopfsprung; auch für andere Erkrankungen des äußeren Gehörganges und des Trommelfelles wird häufig der Kopfsprung als die einzige, unmittelbare Ursache an-gegeben. Also, fort mit dem Kopfsprung! Wozu denn auch hier, der Natur zuwider, mit dem Kopfe voran? Schon das alte Sprichwort sagt, man soll nicht mit dem Kopfe durch die Wand, und die Wasserfläche bildet eine recht widerstandsfähige Wand. Gerade das Schwimmen muss vom hygienischen Standpunkte als die beste Körperbewegung, als der gesündeste Sport bezeichnet werden. Bei keiner anderen Körperiibung wird eine so große Menge von Muskeln in Thätigkeit versetzt und eine ähnliche harmonische Anspannung des gesammten Organismus erreicht. Dazu kommt der reinigende und stärkende Einfluss des kalten Wassers auf die Haut und der starte, auf die Haulnerven geübte Reiz, der in Verbindung mit den beim Schwimmen nöthigen Athemzügen den Stoffwechsel mächtig anregt. Umsomehr muss man gegen die einzige, diesem Gesundheitssport noch anhaftende große Schädlichkeit auftreten, die ihr Dasein nur dem thörichten Wahne verdankt, dass ein eleganter Kopfsprung das Kennzeichen eine« guten Schwimmers sei. Daher nochmals: Fort mit d>m Kopfsprung! «uman von vrmano» Gandor. (70. Fortsetzung.) . Beinahe täglich verkehrte er in ihrer Wohnhaus der flüchtigen Liaison wurde ein wirtliche» ^, hältnis, das bald in weiteren Kreisen der S! Frau Mhel war also eigentlich sein Ve^Hjt geworden, aber diese Thatsache halte seine 5!e»oe" ^ für sie nicht gemindert. Außerdem war " M' leichtsinnig, um sich lange Gedanken über o'r „o scquenzen seiner Handlungen zu machen. ^ " „ i" es vortrefflich, sich mit allerhand SopW" fF, trösten. Dle Scheidung wäre doch eines Tage» " ^ sagte er sich und schließlich war er sog" l.'., 'il»' immerhin hemmenden Fcssel entledigt zu I^ll"''? angenehm war ihm allein die spürbare itt""^,^" in Bezug auf seine Praxis, die einen große" in seinen Einnahmen zur Folge hatte. M ^! Rahel, die selbst eine heftige Leidenschaft '^ p jungen Arzt gefasst hatte, machte ihm oaM"^> Vorschlag, mit ihr nach Südamerika zu a/lA ^B ihr un Engagement angeboten war. Ihr ft»"^ i ^acherZeitung Nr. 177. 1463 4. August 1900. Theater, Kunst und Literatur. krk> ^7 (^l" Gedenktag,) Heute vor 25 Jahren llnbe s b""h""e dänische Dichter Hans Christian zehntel/'^^ Wienerin») enthält in ihrem fünf. Wodebilk ^" erschienenen Hefte vier fein colorierte den in k ' ""^' was Mode und Eleganz anbelangt, Eeite s< l ^^ enthaltenen Modebildern würdig zur Aalte« !"' ^" Handarbeitentheil ist eine Zierde des Küchenr^^«^ "°^ ^er textliche Theil anfchlleht. ""N'inern ' ^ "' vervollständigen das Heft. Probe. Wustlitt/'?"^ ^" »vet».) Die 15. Nummer dieser Nettle. ..H^bmonatsfchrift enthält das Gedicht «Der ! Fr. Dei , Erzählungen «So sind sie!» von Doctor ! ttrii« ' '^ dieses Testament!» von Pod« ! ^tner di, ^ '^^n "un?. von Ivo Trott. ! 3r, Lamt, ^" '^ber das Schöne» von Doctor Ivan "pleiter, Kapellmeister, Organisten und Ebenes ^^"s'lschulen. 5.) Correspondenzen. tt.) Ver- Mtlonen^ 3'^ musikalische Beilage enthält Eom- l "igeli,."^' Kimovec, St. Premrl, Danilo '. Re.7^^°lcz7nsll. ^in^" dieser Rubril besprochenen literarischen Er- ! '""lt K/"° durch die Buchhandlung Jg. b. Klei». > '^^^'bamberg in Laibach zu beziehen. ^-unb^rovinzi^ !?°nlet3^psmllnbver.) Das in Brück a. b. M. M3i 4 M« ^" Vrigadestabe (1 General, 2 Ober-° « (5 Etab2 ^ ^lerden). dem Infanterieregimente ' Olimen) m??^"en, 70 Oberofficieren, 1 360 Mann, " » 1? ^ dem Feldjägerbataillon Nr. 8 (1 Stabs-'' v!j>?NelbatM°"°wcieren, 252 Mann. 7 Pferden), dem '' 5>387^ ^. 9 (l Stabsofficiere, 20 Ober-'' ^0 7, (1 Etabsnm':^ ^ ^lerden), dem Felbjägerbataillon " ii Z"den) ^ ^"' ^ Oberofficieren, 315 Mann, . Ul) Absoff-l"^ Divisions. Artillerieregimente Nr. 8 . le^^"den) "'. ^ Oberofficieren, 140 Mann, f ^> (5 O,""b der 4. Escadron des 6. Husaren-'" ^ l5.^W«en, 154 Mann, 149 Pferden). ^ ^l, ^ "'"egiy,^ lnfft in Laibach das l. l. Landwehr-"" ^ 2ß ^t„bz ff'"l ^lr. 5 aus Trieft mit einem Stande sste or ^"2 Anerbieten nicht angenommen ^tt^^r ,zV^ laum selber mehr zu fagen. '"^5"nnezm . doch "" Nest feines Stolzes und ^ ^°2 ^ dagegen gesträubt hatte; M ?! Heirat ? '^ gegenüber feinen Anspielungen «/M war !'"" ablehnend verhalten hatte. ^ n^lez nii^s. banu verschwunden, ohne die ?« b. ^"<«te ^"Aufenthaltes 3« hinterlassen. "hlich'Kende Nn« s" geblieben sein konnte. Wie i K ^"'t ihr^Hntasie beschäftigte sich später l ^>°C " recht A.?? " ich in der Heimatstadt lü llI> G?obs"^en konnte. Cr war zu sehr l >> EV"°dter, um den Annehmlichkeiten '' H l°^An^ abgewinnm zu l" lv°-"" °uch hier bei weitem ,'' °>sle ^denl f^.m semem früheren Wirkunas. ^ ^ Welch«. 'Men ihm hier alle jene stimulierenden z" !!ei„ Ech^ren. gewissermaßen Lebensbedingung , '^ lt!l^ühers,^t derschünen angeblichen Amerika« < V^ vm°^ >" "°" seinem Leben in " ^ '^die'jhn" Wem Wirken, von seiner < '' ^?« er M die Verhältnisse hier bereitet F ^ inner«. Un 7^' was er zu verschweigen > ""zusrudenhsit, d?n l.rsnnfnden Wunsch, wieder ins Großstadtleben zurückzukehren, das hurte Frau Rahel mit feinem Instinct zwischen seinen Worten heraus, und ehe er noch geendet hatte, kannte sie ganz genau die Gemüthsverfassung ihres ehemaligen Verehrers. Langsam klappte sie den Fächer zusammen, den sie während seines Sprechens in monotoner Bewegung hin uud her geschaukelt hatte, und wie sie dann plötzlich die Augen aufschlug, traf den Doctor ein so jäher Vlitz aus den nachtschwarzen Tiefen, dass er unwillkürlich zusammenzuckte und eine heiße Blutwelle ihm über die Schläfen jagte. «Kommen Sie! Es lst fo dumpf h,er drinnen!» rief sie aufspringend, und eilte auf den Ballon. Erich Friedlieb folgte ihr Sie lehnte fich an tne Brüstung; der Doctor stand neben ihr. Schweigend starrten beide eine Zeitlang in die dunkle Landschaft hinaus. Die große Lampe im Salon warf einen fchwachen rothen Lichtschimmer über die Breite des Ballons. Vor und nebeu beiden war alles dunlel. «Warum giengen Sie damals nicht mit mir?» saate Rahel nach langem Schweigen. «Ts wäre Ihnen besser ergangen. In Rio werden Aerzte gesucht und ihre Leistungen glänzend bezahlt. S« sind prädestiniert für ein Leben in der Welt. nicht für das Vegetieren in einem weltfremden Krähwinkel!» «Es lag an dir, Rahel. dass lch mcht mltgieny., erwiderte er mit erstickter Stimme. «Ich bot dir meme Hand an, und du wiesest sie MÜckl» Die Jüdin schwieg wieder eme Welle, (ssortsehuna <,nn erklärt, dass er das Beispiel seines Vaters befolgen wird. Der verstorbene König habe die Institutionen loyal ausrecht erhalten und dieselben durch 22 Jahre seiner Herrschaft unerschütterlich gemacht. Diese durch die Traditionen des königlichen Hauses geheiligte, gegen jede Gewaltthat, von welcher Seite sie kommen mag, mit starker Hand geschützten Institutionen werden die Macht und das Gedeihen des Vaterlandes sichern. Mein Großvater gab Italien die Einigkeit und die Unabhängigkeit, der Ruhm meines Vaters war, dass er diese intact aufrecht erhalten hat. Der Zweck meiner Regierung ist durch diese unauslöschlichen Erinnerungen vorgezeichnet. Indem der König an die Solidarität zwischen Thron und Voll appelliert, schließt er: Die Einigkeit des Vaterlandes lasse sich mit den Worten «lioma inwn^idilo» zusammenfassen als Symbol der Größe, als Unterpfand der Integrität Italiens. Rom, 3. August. Gestern wurde in Neapel ein unbekannter Mann verhaftet, der angab, er sei ein Arbeiter und in Aeneuento geboren. Er habe lange Jahre in Amerika gelebt und sei danu nach Paris und von dort nach der Lombardei zurückgelehrt. Man saisierte bei ihm ein Notizbuch mit ausländischen Adressen. Die Polizei hält ihn für einen Anarchisten. Die Polizei ließ die Geliebte Brescis, Emma Quazza, sowie die bereits verhaftete», Anarchisten Lanner und Quintavalle nach Mouza überführen. Serbien. Belgrad, 3. August. Die Mitglieder des ehemaligen Cabinets Gjorgjevic wurdm pensioniert, mit Ausnahme des Ministers des Innern, Gencic', der noch leine zehnjährige Dienstzeit hinter sich hat und aus dem Staatsdienst entlassen wurde. Der betreffende Ukas dürfte morgen erscheinen. Belgrad, 3. August. Der hiesige französische Gesandte Marchand wurde beauftragt, den Präsidenten der französisch«'« Republik als Special-gesandten bei der Trauung des Königs Alexander zu vertreten. Heute übermittelte Marchand in Privat, audienz dem Könige die Glückwünsche des Präsidenten und der französischen Republik. Das Attentat auf den Schah von Perfien. Paris, 3. August. Das Individuum, welches das Attentat auf den Schah von Persien versucht hat, heißt Francois Salson und ist im Jahre 1876 in Montlaur geboren. Er wurde im Jahre 1894 wegen anarchistischer Propaganda zu drei Monaten uud im Jahre 1899 wegen Mordversuches zu neun Monaten Gefängnis verurtheilt. Paris, 3. August. Dem «Temps» zufolge er« klärte Salson vor dem Untersuchungsrichter, wenn es ihni gelungen wäre, den Schah zu todten, ohne verhaftet zu werden, hätte er dauu den Kaiser von Russland ermordet. Salson ertheilte dem Untersuchung«« richter bereitwillig Aufschlüsse, entwickelte seine anarchistischen Ideen, schweigt jedoch, wenn mau ihn fragt, ob er ein bloßes Werkzeug gewesen sei. Paris, 3. August. Francois Salson wurde heute vormittags vom Untersuchungsrichter Valles verhört, llr antwortete gelassen auf die an ihn gestellten Fragen, ohne in die Beweggründe seiner That einzugehen. Sodann wurden an Salson authropometrischc Messungen vorgeuommeu. Paris, 3. August. Im Ministerralhe theilte der Minister des Innern mit, dass das Individuum, welches das Attentat auf den Schah plante, Francois Salson heiße und als Anarchist geführt und Überwacht wurde. Seit 1895 war er aus Paris verschwunden und ist bis jetzt unauffindbar gewesen. Der Krieg in Südafrika. Capstadt, 3. August. (Reuter-Meldung.) Vei Potschefstrom hat das Burencommando Liebenberg die Engländer unter Dorrien angegriffen, wurde aber ohne Schwierigkeit zurückgeschlagen. General Hamilton hat sich nach Rustenburg begeben, um die von Baden-Powell befehligten Aesatzungstruppen dort abzuholen. Dem General Hunter haben sich ueuerdings 700 Buren ergeben. Die Vorgänge in China. Berlin, 3. August. Das Wolff'sche Bureau meldet aus Tschi-Fu vom Gestrigen: Der Gouverneur von Schantung sandte heute an den hiesigen Consul folgendes Telegramm: Ein soeben eingegangenes Schreiben des Tsungli-Iamen vom 30. Juli besagt, dass die Gesandten sowle der deutsche Geschäftsträger in Peking wohlbehalten und mit Üebensmitteln versehen seien. Es besteht ein gegenseitiger freundschaftlicher Verkehr. Die Verhandlungen wegen des Abzuges der Gesandten nach Ticn-Tsin unter dem Schutze der chinesischen Truppen, um dort zeitweiligen Aufenthalt zn nehmen, seien dem Abschlüsse nahe. Dic Couriere der Regierung legen die 4l>0 km lange Strecke zwischen geling und Tsmansu in Mi Tags» zm ücl. Paris, 3. August. In dem heute im P^ Elysk abgehaltenen Ministerrathe theilte Mimst" ^ Aeußern Delcasft den Inhalt des Telegrammes französischen Consuls in Tien-Tsin mit, ^H besagt, dass General Ferry am 26. Juli °a j angekommen sei. Ein weiteres vom Minister venss Telegramm des Consuls in Shanghai berichtet der Ermordung mehrerer verschiedenen National» angehörender Missionäre in Shansi. ..z. London. 2. August. (Unterhaus.) P"W^ Untersccrctä'r Arodrick erklärt, mau solle nur ^ etwa glauben, dass, wenu er sage, man müsse del Entwickelung Chinas Geduld und Vorsicht "«>, lassen, die Regierung in allen chinesischen Fl<^'^, der führenden Stellung, welche Großbritannien gc ^ zurückzutreten beabsichtige. England sei verpflicht^ allen Mitteln, die chm zugebote stehen, geH. mit den anderen Mächten den Entsatz der MI"^ schuften herbeizuführen, was sich auch für Sch^ leiten ergeben mögen. Es sei durchaus klar, l»a ^ Mächte diesem orientalischen Volke beibringen ^" ^ was die Unverletzlichleit der Gesandten zu l""^ hat. Die Regierung könne nicht britische TrM" ^,. dieses gewaltige Gebiet vertheilen, sie sei indesp ^ schlössen, Shanghai mit Rücksicht auf eine e" Niederlage der britischen Truppen im Norden z" ^ Zur Vertheidigung der im Süden bedrohte" ^ sei die dritte Brigade aus Indien beordert >" ^ England wisse, dass für eine combiuierte Actwn?.^ Grenzen bestünden. Es wäre von der 3M, ^ unvernünftig, sich bei den Verhandlungen ">,, Mächten, welche einander widersprechende 3" ^,, hätten und verschiedene Auffassungen über '^/M nale Verpflichtung gegenüber China haben « ^j an eine eng umgrenzte Abmachung zu binde", 5? welche England später in Verlegenheit gebrachl i^ könnte. Zur Zeit sei es besser, den halbe" ^ Concert mit den Mächten zu gehen, als zu "^ ^ den ganzen Weg allein zu gehen. Obwohl ^^ gierung nicht sehe. dass zur Zeit wirtlich .,'lf! gethan würden, hält sie doch an der Hoss""^ dass die Mächte eine Grundlage finden werden, ^ eine chinesische Regierung werde gebildet z^ können. (Beifall.) Nach längerer Debatte ">" Nachtragscredit angenommen. ^. ^ra»^ Petersburg, 3. August. Beim G"e ^ siud folgende Nachrichten eingelaufen: OeN" . 9. wanow meldet aus Charterow vom 3l. H-^ ^ erfuhr aus Shanghai, dass die Gesandten '^', leben, dass aber vei der Vertheidigung ^l F schasten 80 Matrosen sielen. Die russische M« p ist wenig beschädigt. Seit 16. Juli haben dlk aufgehört. M Petersburg, 3. August. Ein an de" ^ minister am 1. August gelangtes TeM" „, Generals Grodetow aus Charterow vow ^ .,^ besagt: General Sacharow lud den Co""'^ von San-Fie zu einer Unterhandlung ein- ^ ^ nicht erschien, nahmen die Truppen am 2v> '^' nördliche und westliche Se^te der Festnns ff^ bombardierten San-Fie drei Stunden lang- ^ / durchschwammen die Kosaken den FUlss ^!"^, die Stadt an. Die Chinesen, welche. 4000 ^ ^ die heftige Kanonade und den Angriff "»s^ hatten, wurden, als die Infanterie angM ,^,> Punkten vertrieben und ergriffen die Fl"^ s ihre Geschütze sowie Gewehre und Pat""^' ließen. Es wurden 22 Geschütze erbeutet- «jF, Bevölkerung floh. Die Chinesen hatten g"^.i»l Auf Seite der Ruffen wurden ein Obers"'"'z. .l sechs Soldaten verwundet, ein Soldat ge""MM Shanghai, 3. August. (Ne"/^ V Eine Bekanntmachung der chinesischen V")^ ^ dass infolge Unruhen im Norden noch "^st!>^ eingestellt wurden, um das drei Meilen '^, der Fremdenniederlassuug gelegene Arsen?,, ziA störungen zu schützen. Sowohl der Mw" ^ der Taotai Sheng erklärten, die Gesand^l^ werden als Geiseln gehalten und, falls "^ ü', Streitkräfte nach Peking marschieren '""„d5" l werden. Hier verlautet, dass nur Nussl'" ^ gegen 20.000 Maun, nach Peking maM> ^ ------------------ ^. ll l einem angienzenden Gemache wohnt, ?j Verletzungen. . ft«. Äiewuork, 4. August. Der -Ne"y° ^c'> V sichert: 27 Anarchisten verließen in de" lH A" Amerika zu dem ausgesprochenem Zwecke, " Europas zu ermorden. ^M'.chl'r Mlmg Nr. !77. 1465 4. August 1900. Neuigkeiten vom Mchcrmnrktr. unk 5^'^be E.. Freie öffentliche Bibliotheken, Vollsbibliolhefen ^"."'Mlcn. K ? 20. — Die Wappen aller souveränen ^ "°" drr Gide, X 3. — Dir Flaggen aUrr Slant«, der Erde, herk s T' ''^nhn Cl., Im Schosse der Fmmlic, K ft. — cilllt I< i !"'' ^^^ die Beziehungen zwijchnl Licht uud Eleltri-lXcl^, ^- '^ Haeclcl E., Der Monismus als Band zwischen „,^V" U"d Wissenschaft. — N a st i a n A., Die Vijllerluude wick^V "^llcrvriirhr unter seiner Rüclwirluug aus die Volls« yj7^/' li 3 l!0. - Gyp. Bijou. Roman, Iv 3 t!0. -»!!k v, ' isometrische Darstellen von Körpern mit Schnitten ^nckn «/'MW"' X 1-80. - Gut Ad., Das geometrische ^'!fad ^lanimttrijche Construction), K 1 «0. — Out Ad., h"hm,l 5>'" dr,, Freihnndzeichennutcrricht an Volle» und ^un'ii ^"^"' I-, die gerade Linie und geradlinige Flächen« ^I^,,,„-, — .90; II. die lrumme Linie nnd lrunimlinige N.W?""''' ^ ii'^. - Lelsch C. v, H. Kesslrr, Prattijchc blluVr ^ ^" Staatsrrchuuugewissenschast. !i 1. — Gros;< brr v"°f, l^'' ^"' Husbelchlag mit blsondcrer Berücksichtigung yj,„. "//'Wn Dnrchsühliinii, X 7 20. — Staue L. Verjchueltc >„>d d... lü?"' ^ ^'">. — Lacken, E. v., Del brave Ph'lipp ^ «., '"""»me ssnh. eine luftige Beaml.ugrschichte, K 120. Entcl, ,>,?°^".S"le. Gedichte. X 120. - Larscn E.., pl"d n?., '?"^' " ^ ^ ^ Glasenapp Gr,, Das Zauber-Vmii,^ ^'^"lchen, « ^90. - Bliss P.. Des Uebeln Wurzel. Nlndch/n> ^' l< 2'40. — Baldalif Gr., Lieder des Deüuocl,' ^ ^"' Vullc, X --W. — S o m l, a r l W r., ^lbci!ni,'^ "^ Theorie und Geschichte der gcwerlschafllichen "nch A,,,"^M!q, x --!)6. — Korffö Weltreise IX. Wieder ^ftyriic ! '.^ ^'^. ^ Mitteis L., Auö den nriechischen ^'U'dpr ,!!'''"'.^ 5'^' " Huther A.. die psychowM,en ^hi/di,^'? bcr Pädagonil. Iv 1-20. - Menc Trlel! ^anlia ^"'^^ltpulitit siihrt. K —-72. — Ncichmann W., ^ald ^n )" schwindsnchliss. X 1-20. - Obst H.. Narl ^lentin 4> ^" ^" der deutschen Kliniler. li 1 ^4. -^ 1^0 ^ ^, Miuenwejen und Goldinduslric in Transvaal, Noyer'^ Z^glcr P., Dir Thalsperrenbau, K 1»'—. — "' ^os.. Opcrationslehre, Iv 1,^"M' Platnil. Professoren, Prag. - P.lfinger, »r, u^,^"'!j. _ Horwat, Priester, Peltau. — Miszl. ^ ^'ttl'uder ,?' '"Schinder, Priester, Gabromca. — Pizzar.Nl', 3^tt. l u l ^"^distna. -. Varanovic. Privat. Doiudovar. — 3n ""»MM ' m,, 'Mr l Karpfen. Malovan. ssanrr „"'?«"' ^iiwh. Nowal, Weis.nscld, Samm. 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Für die vielen Beweise liebevoller Theilnahme wählend der Krankheit »nd beim Tode der Frau Josefino Uotter, gel,. Dostnig sowie auch für die zahlreiche Begleitung derselben zur letzten Ruhestätte sprechen den tiefgefühlten Danl allen Venvandten, Freunden und Belannten hiemit aus die trauernden Hinterbliebenen. Laib ach am 4. August 1000. (2946) Gefter» abends nm 9 Uhr entschlief sanft nach langen Leiden im 40, Lebensjahre unsere innigst-gelieblc Mutter. Fran Elsa Prillov Grundbesitzrrin in Ooerlaibach. Die sterbliche Hülle der Abberufenen wird Sams« tag, den 4. August, vou Studenz nach Laibach über snhrt nnd um 4 Uhr nachmittags nach seierlicher Einsegnung auf dem cvangeNschen Fricdhose beigeseht. Laibach am 3. August 1900. (2930) Die trauernden Kinder. (Statt jeder besonderen Anzeige.) Vou tiefstem Schmerze gebeugt gibt die Gefertigte in ihrem nnd ihrer Kinder Namen allen Verwandten, Freunden und Brlanntni die traurige Nachricht, dass es Gott dein Allmächtigen gefallen hat, ihren uuvcr» gcsslichen Gatten, beziehungsweise Vater, Schwirger-Vater, Großvater und Onlrl, den Herrn Valentin Sadnikar Vürger, Gürtler und Hausbesitzer nach langer Krankheit, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, heute um halb 3 Uhr nachmittag? im 75, Lebensjahre ins bessere Jenseits abzuberufc,'. Das Leichenbegängnis findet Sonnlag. den 5ten August, nm 5 Uhr nachmittags aus dem Traucrhause Pcterestrnße Nr. 17 aus den Friedhof zu Sanct Christoph statt. Die heiligen Seelenmessen werden in mehreren Kirchen gelesen werden. Der theure Verblichene wirb dem frommen Gebete uub dem sreundlicheu Andenken empfohlen. Laib ach am 3. August 1900. Johanna Sadnillir, gcb. Wohlmnlh. Kranzspenden werden danlend abgelehnt. sj* Wohnung" **Wy aus y, • 3 So*ie 'WC1 2in,llii;ill Silmmt Zu. 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Die Notierung sämmtlicher Nclirn und der »Dluerseu Lose» «ersteht sich per Stück. Allgemeine Klaal°schuld. ""b ^"' ltinheitl, «ente in Noten Mai' November p. C. 4 2"/„. . . 97 85 98 05 lnN°t.Febr..«lu«,pr,/, 87 35 97 55 „ „ Npril'Oct.pr.L.42"/, 973z 97 55 >854er Ltaatslos« 250 st. 8««/« i?o — 172 - l8«0er „ 500 st. 4°/° 184 25 135 25 l8S0«r „ l«a st- b°/„ ibi — 153 — lSS4er „ 100 st. . . 193 — 195 — bto. „ b» st. . . 193 — 195 — PvM.'Pfandbr. ^ 120 st. 5°/, . 298 — 299- Staalnschuld der im Kelch»« rath» Vertretenen Künig» reiche und zander. Oesterr, «oldrente, stfr., 100 fl,, per Vassa.....4«/, 115 85 116 05 dlo. Rente in Kronenwähr., stfr., per Cassa.....4°/„ 97 65 97 85 dtll. dt«. dto, per Ultimo 4°/, 9? go 87 80 Oesterr.Inoestitionl-Nente.stfi., per «assa .... »'/,'/„ 8480 85 — «isenbahnSlaotsschulddls-schreibungen. Ellsabethbahn in G., steuerfrei, zu 24.000 Kronen . . 4>v, _.__ ^ .^ Franz-Josef-Valm in Silber (div, St.).....5>/,<>/„ 118 30 »19 30 Nudolfsbahn m Kro»enwHhr. steuerfrei (div. St.) . . 4°/« 94-90 95 ßo Vorarlbergbahn in Kroncnwähr. steuerst.. 400 lrr. . . . 4"/° 94-50 95-50 Zu Gtaatsschulbuerschrtibun' g«n «bgeftnnp. Glstnb.'Nctien. «lisabethbahn »00 fl. CM. 5'/4°/» von 2») st.......493 — 49» — dto. Linz-Äudw. 200 st. «. W.<». b»/.»........487 — 440- bto. Salzb.-Ilr. 200 fl, 0. W. L. 5°/^.........428 - 431 - «al. «arl'Ludw..«. 200 fl. «M. 5°/„ von 20« st......421 50 422-5« Velb Ware Vom st«ate zur Zahl»«» übernommene Eisenb.'Prlor.» vbligattllnen. «lisabethbahn «00 u. 3000 M. 4«/, ab 10«/,...... 112'25 I13-— «llsabethbahn, 400 u. 2000 M. 4°/»......... 114 80 115 60 FranzIosef-V., «m. l884. (d dto, 3chanlreaal'«lblös.«Oblig. . 88 — 98'90 dtll. Nr2m.°«. il 100 fl.- 200Kr. 158 l,0 159 50 dtll. dtll. k 5«fl.--200Kr. 157 75 158 7!» Theih-Reg.'llose 4°/„ .... 12» 75 13» 75 4°/„ ungar. Vrundentl.-Oblia. 91— 92 4°/, lroat. und slavon. detto 93 — 93 70 Ander» össentl. Anlehen. 5°/„ Dnnau-Ueg.'Unltiht 1878 . 10«— 107-— Anlehen der Vtadt Görz . . — — — — »nlehen b. Stadt Wien . . . 101 25 10,p.°Anst.4°/„ 9«60 97 10 0est.»ung. Nanl 40»/^HHr. Verl. 4°/»......... 98— 89 — dto. bto. 50jähr. verl. 4»/, . 88— 99 — Epalcasle,I.0st.,«0 3.,verl.4°/, 9875 8875 EisenbahN'Prloriläl»« Obligationen. Ferdlnands-Äorobahu Em, 188« 97 40 98-10 Oesterr. Nordwestbahn . . , 104-50 105 20 Staatsbahn....... 40550 —-— Südbahn 5 3«/» nerz.Iann,»Juli 318 — 3i!0'— bto. il 5"/„...... 11950 120 . Una.«aallz. Nahn..... 103 — 104 — 4°/, Unterlrainer vahnn, . . 99 50 ion Divers» Los» (per Stüct). ««rzinSllche Lose. »"/„ Äudencrcbit-Lose Em. 18»0 24l 25 24^25 3°/, „ .. «m. 1889 234—285-5 4«/„D°Nll!l°I>llMpfsch. INOsl. . . 340-2N0- b°/„ Donau-«egul,°Losc . . . >25i — 253 — Unverzinsliche Los«. «udap,.Basilica (Domban) 5 fl. 1260 «380 Erebitlose 100 fl...... 884 — 387- Llary-Lose 40 fl. «M, . . . ,2« —,gli_. Ofener Lose 4« sl..... 1^5 — 128 Palffy-Lose 40 fl. «Vl. . , . izi _ izz _. Nöthen »reuz,0«st.««s.v.. 10 sl. 42 K0 43 20 „ '> ung. ,, „ hfl. ^0— 2l i!K Rudlllph-Lose 10 sl..... ß!i — 84 — Salm-Lose 4« fl..... 170 — 178 — Gt.-«euul«-L°sc 40 fl. . . . >i«4 — i»« - Waldstein-Lllse 20 fl. . __._ ^._ Gewinstsch, d. 3"/„ Pr.^chuib«, d, «odencredttanst,, Hm, i889 bo— 52 — Laibach?r Lose...... fl. S, . , . 526 -. 530 - Lloyb, Oest., Trieft. 500 sl, CM, 7S0-— 76« - Oesterr, Noidmcstb 80« fl, E 449-- 451 — Kto. d!u, (lit. «) 200 sl. L 4«I— 4«3 - Prag-Duzer liisenb. !0Nfl. abgst. 178— 180 — «taal«clsenbah>! 2N0 fl, S. . , «64 50 «65 5« Oübba!,!! N!0 ll. S..... 1"!1 50 110 50 Eildnordd, Verb.-Ä. 200 fl. CM, 86i»' - »70 -Tramway Ges,, NeueWr., Prio< litäls-Äctlen «00 fl, . . . 198 — 20050 Ung.-galiz, »isc»b.2NUsl. Silber 406 — 410 — Ung-Nesll,,(Mllllb-Viaz)2«0fl.S. 415 — 425- Wiener Localbahnen^ct. Vr>. — — — — SanlllN. Nnglo^Oest. Nanl 120 fl, . . 27«-— 277- Hanluerein, Wiener. 200 fl, . 494 50 495 50 Oodcr.'Änst., Oest., 2 Unionbanl 200 fl..... b58'50üb4^ Verlchrsbanl. «lllg.. 140 fl. . 81«'^>i!0 Indullrit'Vnter« nehmungen. Äauges., Allg. «st., 100 fl. . . 140'- !«>" «kgydier Visen- und Stahl-Inb. ,...^. in Wien 100 sl..... 192 - !N C-isenbahnw.'Leih«,,Erste, I0»sl. !»»e-^",^. „Elbemiihl", Papiers, u, U..G, 132-^««^ Lieslüsser Ärancrel 10« fl. . , 805-"°^,< Muntaii-Orjellsch.. Oesl.-alp!,!e 45?-75 4^" Planer E!len-I»b.-Ges. 200 fl. t8«N' >^ Ealgo-Tasj, Tteinlohlen 10« fl. «3^'—°"^ „Gchlünlmühl". Papicrf,200f'. 282'-"" .,Stel,rer!N". Papiers, u. «, O, »25 - »«" lrllailer »ul»e!!w.°«es. 70 sl. 428—«' Wafscus.°N,.Ocst.i»W!en,lN0sl. Z26--'" Wasssson Leihanst., Äll«„ lnPelt. .... <0<> Nr........ 895— !A,^ Wr, ÄanaeseNschast 100 sl. . . 'bU—>5' Wienerberaer Mael.Ältlen Gc!. U53—"" Devisen. llArzc Eichten. Amsterdam....... 20»'«« A,»g Deutsche Plätze...... "«^»«b London........ "2»«^g Pari«......... 9«'«» ",!. 3t. Petersburg...... - — " Valuten. Ducaten........ N'^ '°^ Ital!eni!chl! Vanlnoten . . . »»°" °^» N»bel°Noteu....... «'°b,, >"" ____^ Elaa.- -u-aa-d. 'V«xlca.\a.L Ton Beuten, Pfandbriefen, Prioritäten, Aetlen, Losen «to., Ueviaen uii«l Valnton. (939) Los-Versicherung. Bank- \xaa.d. "^7"ecla.sler-O-eecli.&ft ______ „__ IjftibRch, Spit4ilKa,ssc. Privat-Depots (Safe-Deposits) untoi eigenem V©rooh.l-aBD dot Fait*1' Verzlnsuno von Bar-Einlagen Im Conto-Corrent- and auf filro-Conto, _^