NATIONAL- UND REGIONALATLANTEN UND NATIONALE/REGIONALE IDENTITÄT AVTOR Peter Jordan Naziv: dr, univerzitetni diplomirani geograf in etnolog, izredni profesor Naslov: Österreichisches Ost- und Südosteuropa-Institut, Josefsplatz 6, A - 1010 Wien, Österreich E-pošta: peter.jordan@osi.ac.at Telefon: +431512189541 Faks: +431512189553 UDK: 913(084.4) COBISS: 1.02 SYNOPSIS National- und Regionalatlanten und nationale/regionale Identität Herausgeber von National- und Regionalatlanten wollen nicht einfach nur Information vermitteln, es geht ihnen auch um die Darstellung nationaler und regionaler Identität. In dem Artikel sind vier Atlanten präsentiert: der Tirol-Atlas, der Regionalatlas von Nieder- und Oppelner Schlesien, der Concise Atlas ofthe Republic ofCroatia & ofthe Republic of Bosnia and Hercegovina und der slowenische Nationalatlas. Der Autor definiert was für nationale bzw. regionale Identität die Atlanten vermitteln. SCHLÜSSELWORTE Regionalgeographie, Nationalatlanten, Regionalatlanten, nationale Identität IZVLEČEK Nacionalni in regionalni atlasi ter nacionalna/regionalna identiteta Nacionalni in regionalni atlasi ne posredujejo le informacij o neki državi oziroma regiji, pač pa se v njih odraža tudi nacionalna in regionalna identiteta prebivalcev. V äanku so predstavljeni štirje atlasi: Regionalni atlas Tirolske, Regionalni atlas Zgornje in Spodnje Šlezije, Zgoščeni atlas Hrvaške ter Bosne in Hercegovine, ter Nacionalni oziroma Geografski atlas Slovenije. Avtor pri vsakem od atlasov opredeli, kakšno nacionalno oziroma regionalno identiteto prebivalcev posreduje. KLJUČNE BESEDE regionalna geografija, nacionalni atlasi, regionalni atlasi, nacionalna identiteta Uredništvo je prispevek prejelo 5. avgusta 2002. 1 Einleitung Herausgeber von National- und Regionalatlanten wollen nicht einfach nur Information vermitteln, es geht ihnen auch um die Darstellung nationaler und regionaler Identität, des Selbstverständnisses eines Staates oder einer Region, das sie ihren eigenen Bürgern gegenüber unterstreichen und nach außen weitergeben wollen. Man kann sich bei neu erscheinenden National- und Regionalatlanten daher auch die Frage stellen, inwieweit sie über den üblichen Themenkanon eines länderkundlichen oder landeskundlichen Atlasses hinaus auf das Spezifische eines Landes eingehen, der nationalen oder regionalen Identität nachspüren und sie zur Geltung bringen. Es erscheint reizvoll, anlässlich des Erscheinens des slowenischen Nationalatlasses unter diesem Gesichtspunkt einen Vergleich anzustellen zwischen einigen Atlanten aus Mitteleuropa, die in jüngster Zeit publiziert oder abgeschlossen worden sind: • dem Tirol-Atlas, der vor kurzem mit seiner letzten Lieferung erschienen ist und wohl als der beste und schönste österreichische Regionalatlas gelten kann; • dem Regionalatlas von Nieder- und Oppelner Schlesien, der 1997 in Breslau dreisprachig (polnisch, englisch, deutsch) erschien; • dem Concise Atlas of the Republic of Croatia & of the Republic of Bosnia and Hercegovina, der 1993 in Zagreb in englischer Sprache erschien; • und den beiden Ausgaben des slowenischen Nationalatlasses (der umfangreicheren, 1998 erschienen slowenischen Erstausgabe und der kürzeren, 2001 in einer slowenischen und einer englischen Variante erschienen Zweitausgabe). 2 Inhalte dieser Atlanten (Karten, Bilder, Texte), die das Selbstverständnis des jeweiligen Staates, der Nation oder der Region besonders kennzeichnen 2.1 Tirol-Atlas Das Projekt an sich ist Zeichen des Weiterbestehens einer gemeinsamen Tiroler Identität auch nach der Teilung des Landes nach dem Ersten Weltkrieg. Allerdings erfasst es nur das österreichische Land Tirol und die Autonome Provinz Südtirol/Alto Adige und nicht auch das frühere Welschtirol, die heutige Provinz Trient [Trento ], die ebenfalls ein Teil des historischen Landes Tirol war. 14 Kartenblätter über territoriale Entwicklung und kirchliche Verwaltungsgliederungen (die Blätter F 5-14, 3.-5. Lieferung) dokumentieren die historische Landeseinheit. Abb. 1 zeigt einen Ausschnitt aus Blatt F 6 zur territorialen Entwicklung seit dem Hochmittelalter. 6 Kartenblätter über bäuerliche Haus- und Hofformen (die Blätter H 1-6, 10.-11. Lieferung) betonen den bäuerlich-alpinen Charakter Tirols. Abb. 2 zeigt das Beispiel eines Einhofs aus dem Bozner Unterland (Blatt H 2). Drei Kartenblätter über die Almwirtschaft (die Blätter L 19-21, 9. und 11. Lieferung) unterstreichen nochmals den bäuerlich-alpinen Landescharakter. Auf Abb. 3 ist ein Ausschnitt des Kartenblatts über die Seiser Alm/Alpe di Siusi, der größten und bekanntesten der Südtiroler Almen zu sehen (Blatt L 21). Fünf Kartenblätter über Wallfahrtsorte (die Blätter T1-5, 6. Lieferung) zeigen das katholische Selbstverständnis der Tiroler. Abb. 4 gibt die Einzugsgebiete des Nordtiroler Wallfahrtsorts Absam und des Südtiroler Wallfahrtsorts Trens/Trens wieder (Blatt T 3). Als Fazit kann gesagt werden, dass der Atlas neben der historischen Tiroler Landeseinheit die folgenden Merkmale Tiroler Identität hervorkehrt: • bäuerlich, • alpin, • katholisch. Blatt H 2 Blatt T3 2.2 Regionalatlas von Nieder- und Oppelner Schlesien Polen ist ein Land mit sehr deutlich ausgeprägten historischen Kulturlandschaften. In Polen verbindet sich diese kulturlandschaftliche Gliederung aber auch mit der Erinnerung an politische Teilungen (spätes 18. Jh. bis 1918) und den Bevölkerungsaustausch in den erst 1945 erworbenen Gebieten. In kommunistischer Zeit wurden historische und kulturlandschaftliche regionale Identitäten nach Möglichkeit verwischt, z. B. durch die Kompetenzarmut regionaler Gremien oder von regionalen Identitäten abweichende und häufig wechselnde Verwaltungsgliederungen. Umso bemerkenswerter ist das Erscheinen eines Regionalatlasses gerade von Schlesien, eines Gebiets, das von Bevölkerungsaustausch betroffen war und von dem man eigentlich annehmen könnte, dass es dadurch seine Identität verloren hätte. Ein Kartenblatt der Entwicklung der Verwaltungsgliederung seit 1937 (Blatt 6A) knüpft an die Region Schlesien im Deutschen Reich an, indem es die Verwaltungsgliederung im Land Schlesien des Deutschen Reichs den wechselnden administrativ-territorialen Einteilungen in der Nachkriegszeit gegenüberstellt. Abb. 5 zeigt einen Ausschnitt dieses Kartenblatts mit der Situation im Jahr 1937 und im Jahr 1960. 21 Kartenblätter zur Territorialentwicklung Schlesiens von der Völkerwanderung bis 1939 (74 A-H, 75 A-F, 76 A-G) weisen Schlesien als eine Region mit durchgehend eigener Identität unter wechselnder Herrschaft und bei wechselnder ethnischer Zusammensetzung der Bevölkerung aus. Abb. 6 zeigt Schlesien zur Zeit des Hochmittelalters (Blatt 74 H). 6 Kartenblätter zur Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur Schlesiens vor und um 1939 (77 A-F) kennzeichnen Schlesien als eine der sozio-ökonomisch höchstentwickelten Regionen in Mitteleuropa. Abb. 7 gibt als Ausschnitt von Blatt 77 F oben die Industrie- und Gewerbedichte und unten die Verteilung der Beschäftigten über die Wirtschaftssektoren jeweils im Jahr 1939 wieder. Auf fünf Kartenblättern (79 A-E) wird mit dem Bevölkerungsaustausch nach 1945 ein besonders kritisches Kapitel der schlesischen Geschichte thematisiert und damit zum Teil der polnisch-schlesisc-hen Identität gemacht. Abb. 8 zeigt davon die Karte über die Zusammensetzung der Bevölkerung nach ihrer regionalen Herkunft im Jahr 1950, also nach der polnischen Wiederbesiedlung der Region (Blatt 79 A). Der Atlas verknüpft also die moderne, polnische Identität der Region mit der starken regionalen Identität vor 1945, macht das Schicksal des Bevölkerungsaustauschs zum Teil der regionalen Identität Schlesiens und pflegt das Bild einer starken Wirtschaftsregion. 2.3 Concise Atlas of the Republic of Croatia & of the Republic of Bosnia and Hercegovina Dieser erste nicht nur für den Schulgebrauch bestimmte Atlas des jungen kroatischen Staates wird von den Staatssymbolen eingeleitet, darunter auf Seite 3 dem Bild der Fahne des stets nur proklamierten, nie real existierenden »Dreieinigen Königreichs Kroatien, Slawonien und Dalmatien« als dem Vorbild der heutigen kroatischen Fahne (Abb. 9). Auf Seite 7 werden eine Szene aus dem kroatischen Sabor im 1848 einer Szene aus dem heutigen kroatischen Parlament gegenübergestellt und damit die alte Staatlichkeit Kroatiens und der historische Anspruch der Kroaten auf einen eigenen Staat betont (Abb. 10). Eine Karte des Alters der Grenzen (S. 44/45) formuliert eine kartographische Antwort auf die während des jugoslawischen Zerfallsprozesses von Belgrad verbreitete und auch international oft kolportierte Meinung, bei den Grenzen der ehemaligen Teilrepubliken Jugoslawiens handle es sich nur um zeitweilige Verwaltungsgrenzen ohne historische Grundlage (Abb. 11). Zwei Karten über die Kroaten im Ausland (S. 66/67, Abb. 12 zeigt die Karte über Kroaten in den Nachbarstaaten) unterstützen das Bild von Kroatien als dem kleinen Mutterland einer viel größeren Nation. Vier Karten über die kroatischen Dialekte (S. 68-71) unterstreichen dieses Bild noch. Für die Blatt 6A P Blatt 77F P Blatt 79 A ersten Jahre des neuen kroatischen Staates besonders bezeichnend ist davon die Karte der Verbreitung {tokavischer Dialekte in Kroatien und Bosnien (Abb. 13), die im Gegensatz zur in Serbien vorherrschenden Meinung als kroatische Dialekte betrachtet werden und ganz Bosnien und die Herzegowina einschließen. Bosnien und die Herzegowina erscheinen damit als ein Teil des kroatischen Kulturraums. Blatt 66 7 Karten über die Entwicklung der kroatischen Territorien ab dem frühen Mittelalter (S. 94-100) legitimieren den heutigen Staat durch das Aufzeigen der Kontinuität kroatischer Selbstverwaltung. Sie reichen vom tatsächlich souveränen Königreich Tomislavs im frühen Mittelalter (Abb. 14) über die später zumeist zersplitterten und unter fremder Oberhoheit stehenden kroatischen Gebiete bis zum Ustasa-Staat im Zweiten Weltkrieg, der unter der Schirmherrschaft Hitlers und Mussolinis stand. Der Atlas betont als Merkmale kroatischer Identität also besonders die Legitimität und Kontinuität kroatischer Staatlichkeit und die Funktion Kroatiens als kleines Mutterland einer größeren Nation. Blatt 69 P Blatt 94 2.4 Slowenischer Nationalatlas Die Seitenzahlen beziehen sich auf die 2001 erschienene kürzere englische Variante der Zweitausgabe. Ein Bild des Triglav im Vorspann des Atlasses (S. 4, Abb. 15) zeigt den Symbolberg Sloweniens und weist das Land als einen Alpenstaat aus. Ein Bild der Fahne Sloweniens vor der Zentrale der Vereinten Nationen in New York (S. 10, Abb. 16) reiht Slowenien gleichberechtigt unter die Staaten der Welt ein und zeigt den Stolz der Slowenen auf ihre junge Eigenstaatlichkeit. Eine Serie von Darstellungen heute slowenischer Gebiete in alten Karten (Seiten 24-33) dokumentiert die Existenz einer slowenischen Nation schon lange vor der Staatswerdung. Abb. 17 (S. 33) zeigt die im Jahr 1853 entstandene Karte von Peter Kozler mit den slowenischen Ländern und Gebieten aus der Sicht des damals erwachten Nationalbewusstseins. Bildserien (Seiten 42-47, 70-79, Abb. 18 von S. 47) und eine Karte (S. 80, Abb. 19) demonstrieren die sich aus Anteilen an den Alpen, am Pannonischen Becken, am Dinarischen Raum und an der Adriaküste ergebende landschaftliche Vielfalt Sloweniens und den Stolz der Slowenen, auf so engem Raum ein »Mitteleuropa im Kleinen« zu sein. Eine Karte der Besiedlungsgeschichte (S. 92, Abb. 20) zeigt das Alter alpenslawischer Besiedlung und unterstreicht die in der nationalen Historiographie nicht unbedeutende Tatsache des historischen Primats der Slowenen in ihren heutigen Siedlungsgebieten. Eine Karte der slowenischen Dialekte (S. 119, Abb. 21) weist auf das Alter und die Ausdifferenziert-heit der slowenischen Sprache hin, auch auf die Tatsache, dass das Slowenische autochthon nicht nur im heutigen Slowenien gesprochen wird. Etliche Seiten (Seiten 126-131) über die slowenische Auswanderung und die Slowenen in den Nachbarländern betonen die Funktion Sloweniens als eines Mutterlandes und Schnittpunkts eines größeren, in gewisser Weise weltumspannenden Beziehungsgeflechts. Abb. 22 (S. 130) zeigt die weltweite Verteilung slowenischer Auswanderer. Eine in Nationalatlanten selten zu findende Karte über die Almwirtschaft (S. 149, Abb. 23) unterstreicht die emotionale Bindung der Slowenen zum alpinen Lebensraum. Eine ausführliche Dokumentation der industriellen Struktur und der Industrieentwicklung (Seiten 154-159, Abb. 24 von S. 158: Industriebeschäftigung im Jahr 1961) weisen auf die Tatsache hin, dass das Gebiet des heutigen Sloweniens durch Bergbau und Industrie früh erschlossen war. Dies zeigt auch eine Karte der Entwicklung des Eisenbahnnetzes (S. 161, Abb. 25). Der Atlas vermittelt somit das Bild einer modernen slowenischen Identität, die aus folgenden Eckpunkten besteht: • gleichberechtigtes Glied der internationalen Staatengemeinschaft, • Kernraum einer über den Staat hinausreichenden slowenischen Nation, • alter Kulturraum, auch schon früh vom Industrialisierungsprozess erfasst, • durch den Reichtum verschiedener Natur- und Kulturlandschaften auf engem Raum ausgezeichnet, • mit besonderer Affinität zu Bergen und Alpen. 3 Quellen A Concise Atlas of the Republic of Croatia & of the Republic of Bosnia and Hercegovina, hg. v. The Miroslav Krleža Lexicographical Institute, red. v. Mladen Klemenčic, Zagreb 1993. Atlas S laska dolnego i opolskiego, hg. v. Uniwersytet Wroclawski, Polska Akademia Nauk - Oddzial we Wroclawiu, red. v. Wladyslaw Pawlak, Wroclaw 1997. Geografski atlas Slovenije. Država v prostoru in času, hg. v. DZS, d. d., Založništvo literature, Inštitut za geografijo, Geografski inštitut Antona Melika, Ljubljana 1998. National Atlas of Slovenia, hg. v. Rokus, Anton Melik Geographical Institute, Institute of Geography, Ljubljana 2001. Tirol-Atlas, hg. v. Institut für Geographie, Abteilung Landeskunde, der Universität Innsbruck im Auftrag der Tiroler Landesregierung, Innsbruck 1969-1999. 4 Povzetek: Nacionalni in regionalni atlasi ter nacionalna/regionalna identiteta (prevedel Matija Zorn) Predstavljeni so štirje nacionalni oziroma regionalni atlasi, ki so v zadnjem desetletju izšli v Srednji Evropi. Leta 1993 je izšel Zgoščeni atlas Hrvaške in Bosne in Hercegovine v angleškem jeziku. Leta 1997 je na Poljskem izšel trijezični Regionalni atlas Spodnje in Zgornje Slezije v poljskem, angleškem in nemš- kem jeziku. V Avstriji je leta 1999 izšla zadnja različica Regionalnega atlasa Tirolske. V Sloveniji pa je leta 1998 izšel Geografski atlas Slovenije, ki je bil leta 2001 izdan še v krajši različici v slovenskem in angleškem jeziku kot Nacionalni atlas Slovenije. Omenjeni atlasi predstavljajo posamezno državo oziroma regijo, hkrati pa odražajo tudi nacionalno oziroma regionalno identiteto. Tirolski atlas pri regionalni identiteti poleg zgodovinske enotnosti Tirolske, ki je bila po prvi svetovni vojni razdeljena med Avstrijo in Italijo, poudarja še njen kmečki, alpski in katoliški značaj. Atlas Slezije povezuje moderno poljsko nacionalno identiteto z močno regionalno identiteto Sle-zije pred letom 1945. V regionalni identiteti se med drugim odraža usoda izmenjave prebivalstva po letu 1945, pa tudi negovanje podobe močne gospodarske regije iz obdobja pred in okoli leta 1939. Hrvati so izdali Zgoščeni atlas Hrvaške in BiH, v katerem je kot značilnost hrvaške identitete poudarjena legitimnost in kontinuiteta hrvaške državnosti od kralja Tomislava v zgodnjem srednjem veku vse do Neodvisne države Hrvaške (NDH). Poudarjena je tudi vloga Hrvaške kot majhne domovine veliko večjega naroda. To se posebej odraža v kartah hrvaških narečij, predvsem na karti o razprostranjenosti štokavskih narečij na Hrvaškem in v BiH, ki jih imajo v nasprotju z mnenjem v Srbiji za hrvaška narečja. Stokavska narečja prekrivajo na karti vso BiH, ki je prikazana kot del hrvaškega kulturnega prostora. Nacionalni atlas Slovenije kaže sliko moderne slovenske identitete, ki je sestavljena iz mednarodne enakopravnosti države in države kot jedra naroda, ki živi tudi prek njenih meja. Sliko dopolnjujejo še star kulturni prostor, bogastvo naravnih in kulturnih pokrajin in posebna naklonjenost do gora.