Rf. 47 Mittwoch, den 2S Seber 1Y23 __63. Äahrg. Die Kleine Entente. Dem Zusammenschluß der zum Bündnis der kleinen Entente gehörigen Staaten lag ursprünglich der Gedanke der gegenseitige Sicherung des Besitzstandes gegen etwaige RestaurationMäne der 5)absburger zngrun-de. Das Bündnis war der Harlptsache nach ein militärisches. In der Folge wurde eS aber auch aus das wirtschaftliche Gebiet ausgedehnt und eS muß zugestanden werden, daß das Bündnis seit seinem Bestände eine bemerkenswerte Anziehungskraft ausübte. Das beweisen die immer wieder auftauchenden Nachrichten, daß mit diesem oder jenem Nachbar Verhandlungen zum Zwecke seines Anschlusses Ml das Bündnis im Zuge wären. Polen und Griechenland sind alte Anivär-ter, Mitglieder WS Bündnisses zu lverden. Bulgarien ließ es auch nicht an Anmiher-ungSversuchen mangeln und Oesterreich zeigt die entschiedene Neigung, wenigstens in wirtschaftlicher Beziehung mit den Staaten der tleinen Entente in Berührung zu treten. Mit der Tschechoslowakei ist cs in dieser Dichtung bereit ms Reine gekonimen und der gegenwärtige Besuch des Reichskanzlers Dr. Seipel in Neograd war dem Zwecke gewidmet, diese Beziehungen auch auf den SHS-Staat zu erweitern, und hat bekanntlich auch zu einem günstigen Resultate geführt. ' Die militärische Bedeutung des Bündnisses hat nach dem Tode des letzten Kaisers und Königs begreiflicherweise an Aktualität Hein viel verloren, dafür tritt sein wirtschaftlicher Wert immer mehr und mehr hervor, und dies? Wandlung iin Wesen l>es Bündnisses mag viel zu der Anziehung beitragen, die der Bund faktisch ausübt. Das Bestreben zu einem recht innigen wirtschaftlichen Zusammenschluß der Nachfolgestaaten ist umso natürlicher, als ja diese Staaten Jcchrhuu-derte hindurch einem geschlossenen und sich ergänzenden WirtschaftslLrper angehörten. Geregelte und gut nachbarliche wirtschaftliche Beziehungen Awiischeu Oesterreich, der tschechoslowakischen Republik und dem SH^-Staate sind von umso höherem Wert, als Oesterreich infolge seiner geographischen Lays das natürliche Bindeglied zwischen den beiden slawischen Staaten bildet. Deshalb darf der Erfolg des Bundeskanzlers in Beo-grad umso mehr begrüßt werden. Während die Gefahr für den Beschsland ?ier Staaten der Kleinen Entente durch eine Restauration der Habsburger iin Abnehmet! »ist, wächst diese Gefahr für Rumänien von-Heiten Rußlands. Bessarabien könnte eine Art russisch-rumänisches Elsaß^Lvthrincpn werden. Ob eine Solidarität zwischen den Staaten auch für den Fall eines russischen Angriffe? auf Rumänien besteht, läßt sich bezweifeln. Die Tschechoslowakei hat ffrr diesen ^?all ilhre unbednlgte Neutralität erklärt und M ab und zu auftauchenden Gerüchte, der EHS-Staat wäre verpflichtet, in einem sollchen Falle Rumänien beizustehen, wurden ASher jedesmal dementiert. Vesoitderes Interesse verdient der Umstand, daß der Anschluß Polens an die Meine Entente gegenwärtig wieder in einen: akuten Stadium sich befindet. Ob diese Mo-'-tive dazu auch einen militärischen Charakter 'tragen, und wenn, gegen welchen möglichen Gegner er sich richtet, läßt sich nicht recht beurteilen. Aktueller wäre jedenfalls die russische Gefahr, gegen Rußland ist ein solidarisches Antreten der slawischen Staaten der Meinen Entente aber kaum zu erwarten, Das Ideal jedes Slawen kann nur ein slawischer, föderativer Staatenbund inklusive Rußland sein. Bisher ist dieser Oedanke je> hoch noch sehr ideal und wer weiß, eb un? Generation iHn erlchen wird. A, ü Die Konvention ml! Italien unterschieden. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) Belgrad, W. Feber. (Astern langte in Beograd der Sekretär unserer Gesandtschaft in Rom, Herr Milan StankoviL, ein und brachte das Original 'der Ratifikationsurkunde über den Vertrag von Santa Margherita mit, das der König von Italien am 22. d. unterschrieben hatte. Unser Außenminister wurde gestern um halb 5 Uhr vom König in Audienz empfangen, bei ivelcher Gelegenheit der Ä'önig die Original-Ratifilationsurkun.de unterschrieb. Gestern abends reiste Herr Stcmto>vi^ wieder nach Rom ab, um das Dokument dem Ministerpräsidenten Mujso-lini zu ül>erreiche,n. Vorgen treifeu in Ablia-zia unsere und die italienischen Erperteu zu--sammen. Unsere Delegation belteht aus dem 5 Admiral Prica, Professor 8ilovi^ und Ra-< Kie, die bereits nach Abbazia abgereist sind.. Morgen vormittags übernimmt unsere Ver-^ waltung SuZak. Einem Regie rungsbeschlusse zufolge wird die Okkupation in aller Stille vor sich gehen. Mlntsierrat. 'elegramm der „Marburger Zeitung".) Aesgrad, Ä». Feber. >>eute vormittags fand eine Ministerratssitznng statt. Doktor Ninvie berichtete über die Unterpertignng der Ratifikationsurkunde deS Abkoulmens mit Italien und über die Abreise unserer Delegation. Minister Vujöie berichtete über die Lage im Innern und über die Wahlkampagne und die Versammlungen, die die oppositionellen Parteien veranstalten. Cr referierte auch über die Instruktionen, die unser? Amtsorgane anläßlich der Besetzung von Snsak und der dritten Zone erhalten haben. Die Besetzung soll ganz nchig stattfinden, die Nationalisten mögen aufgefordert werden, keine Manifestationen zu veranstalten. Der Iustizminister Dr. Mart'ovi^ referierte über die Kandidaten zu Vorsitzenden der Verwaltungsgerichtshöfe. Der Minister für Sozialpolitik Dr. Peru: referierte über die Versorgung der passiven Gebiete. ES wnrde der Beschluß gefaßt, den Hungrigen in Montenegro auf Äosten der .ttriegsentschädignila eine halbe Million Dinar und den Bewohnern l>er anderen passiven Gebiet? zwei Millionen Dinar, ebenfalls anf Äonto der Kriegs, eutikbadiaaina. zukommen zu lalieiu Abzug englischer Kriegsschiffe au< Smyrna. (Telegramm der ,,M..rÄu'»^ Zeitung".) Lon^'i, 26. Feber. Die englische Regierung hat cmS Gründen der Courtoisie, um der türkischen Regierung zum Siege über die Extremisten behilflich zu sein, beschlossen, die nach dem türkischen Ultimatum in den Hafen von Smyrna entsendeten Kriegsschiffe M-uckzuziehen. Konstantmopel, 26. Feber. Die ertrenn- > stischen Elemente in Angora verstärken ihre Intriguen und machen, wie es heißt, den Versuch, in der Nationalversammlung einen Beschluß durchzusehen, durch militärische . Maßnahmen einen Druck ans die Alliie'ien auszuüben. Ausdehnung der französischen Besetzung. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) Frankfurt a. M., 36. Feber. Die „Frank-snrter Zeitung" meldet, daß die Stadt Mon-dabour, die bisher zur amerifanischen Zone gchörte, aber schon seit zivei Jahren von fremdem Militär besetzt war, heute morgens von Marokkanern besetzt worden ist. Düsseldorf, 26. Feber. Die Franzosen ha< ben ohne Zwischenfall auf dem rechten Rheinufer das l^biet von Königswinter Wischen dem Brückenkopf Köln und dem Brückenköpfe Koblenz und das Gebiet von Eaub, zwischen dein Brückenkopfe Koblenz und dein Brückenköpfe von Mainz besetzt. Die BHetzung ersolgie, um die Eisenbahn, die das rechte Rheinuser von Köln bis Mainz verbindet und bisher durch das unbesetzte Gebiet unterbrochen war, was die Zollkontrolle illusorisch machte, in die Hände zu bekommen. Die nenen Besetzungen sind alio eine logische Folge des nenen Zolskordans im Rheinlande. Deutscher Vroteft gegen die Gewalttätigkeiten im Nuhrgiöieie. (Telegramm der „Marhurger Zeitung".) Berlin, 26. Feber. Der deutsche Geschäftsträger in Paris ist angewiesen worden, der französischen Regierung eine Note nebst Einlagen zu überreichen, worin darauf Hingewiejen wird, daß sich die Gewalttätigkeiteil der französischeil und 'belgischen Truppen gegen die Bevölkerung des Ruhrgebietes in erschreckender Weise Hansen. Nach der Behandlung, die deutschen Protesten bisher zuteil geworden ist, kann die deutsche Regierung nicht daraus rechnen, daß ihre Mitteilungen die französisck)< Regiernng jetzt zu einem Einschreiten gegeil die Gewaltalt? ihrer Truppen veranlassen werde. Sie hält es gleichwohl für ihre Pflicht, der französischen Regiernng durch Darstellung der einzelnen Beispiele das unerhörte Borgchen der Truppen immer wieder vor Augen zu führen uuD so die Verantwortung für dieses Vorgehen festzustellen. Dabei ist sie keineswegs gewillt, mit der Auswahl solcher Beispiele die übri- Fälle der Vergangenheit Preiszugeben und nicht Volte Genugtuung zn verlangen, ^n der umfangreichen Einlege, welche die dentsche Negierung der Note beigefügt bat, werden die brutalen Taten der französischen EinAuchstrupven in Oberhaiisen und in Bochum, senrer die Gewalttaten gegen die Bevölkerung von Rellinghausen, die Verfälle auf den? Bahnhos in Wann^uiid die Fälle von Ausweisung nno Mißhandlung zur Ücnutnis der französisck>en Regiernng gebracht. Neue Roheiten der Bcset;un^ru;^sn. Berlin, 26. Feber. Iii Oberslein lVirlen-seld) kam es gestern abends zu schweren Änö-s^I>'ei tunken der Vesatzunastrupp^'u, die mit ai".bepflanztem Bajonett gegen oie wehrlose Menge vorgingeil und blindlings auf sie einHieben. Eine Person wnrde duru, Bajonettstiche erheblich verletzt, mehrere mit dem Gewehrkolben n iedergescblagen. E!ne Rede piMkarees. Paris, ^6. Feber. Minrsterpräsident Poin-!?cnree hielt beim Empfange des Natianal-°! Verbandes der Reserveoffiziere e-ine Anspra-»'che, worin er erNärle: ^?as wir wollen, sei .tdi« Durchstihrung des Fricdensverlrage*. Wir haben Pfäilder genommen uu^ werden sie nicht gegen leere Versprechungen ausgeben., Wir wollen Wiedergn»-macbnnq für unsere Schüden und eine Bürgschaft snr ui'icre Äi-checheit. Wir werden d>m Frieden so durch- HUfe von Nutzt and? (Von unserem Berliner Berichterstattr».) >. Eiu gen«l die ^owjelregierung die note Armee braucht, um sich gegenüb.^ den Hje« genströinlmgen im Lande zu behaupten und «gegen Polen zn sichern, so würden, aiMj wenn sich eine deutsche Regierung fände, die Deutschland wenig mehr als vier Jahre nach dem Weltkrieg zum Kriegsschauplätze machen wollte, — zu einem Kriegsschauplatz, wie en vielleicht nur im dreißigjährigen Kriege zi? verzeichnen war! —, doch die Lenin im-i? Trotzki gar nicht daran denken, die Sowjets haut sür das mrtibolschewistische Deutschland > zu Markte zu tragen. Gewiß, man verurteilt' , in Moskan mit aller Schärfe den Ruhrtsr^ i ror, und in Rußland haben umfassende De-' - moustrationen Men das militaristische' ' Frankreich stattgefunden. Aber über diese - theoretische Parteinahme geht man nicht hi-' naus, wird man nicht hinausgehen, schm? I weil die stark überschätzte „russische Waffen--schmiede" sich noch durchaus in den Anfan< gen befindet. Es ist dringend uotlocildig. derartige ' lusioneu, wie sie vielfach in Deutschland ge-»' hegt melden, zu zerstören, damit das deut-t ^ sche Volt sich nicht auf eine falsche PoNtik' einstellt. Vor allem muß sorgsam zwischen ? Gegenwart und Zukunft unterschieden we!> ^ den; denn wenn man sieb aus die ZnkunftS- II inusik ^ilitäßt, kann es leicbt ein falsches Spi^k! - werden. Eiil gefährliches Spiel. Daß die l - Verständigung im Ofteic einmal foamnen-^ muß, uachbem die mit !>eiil Westen sich ^ ullinögtich erwiesen bat, iit sicher. Wann» r Frankreich statt de^ Traktats von Versailles - iiiit Deutschland einen Frieden gemacht hät-> te nach Art des oon Nüolsbnrg, den FörKZ ^isinarck ini Ichre vorausschauen^ i- mit ücnl besiegten Oesterreich schloß, wäve' - oielleimt n^iugstens eine zeitliche Veri'täM--l gnng deutbar gewesen. Das aber wollte ^ Frau!reich iu^i.; es legte Deutschland 1- dinguimen nui, die »licht nur auf seine Gehr^ ^ lovuiachuna, souderu auf seine Vernichtunz anziehen. Deshalb erscheint jede Verstände« gung init Frankreich anch auf dem Umwege über d,ls Wiesbadener oder Lii^rsaL-M-^ louimeil als homuiiigvlos, und die deutschen? n „^yntinentalpolitiker" treiben — um ein n.i Vismarcl'sches Wart zu gebrauchen — eine "e > Voliti'k iX'r .^erbs^eitlose. Eo gab vor dm? i- teine Versiäno'aung mit Frank- !)-.rei^h und wird nach chm leine geben. Dos ^n <,,» », q»r ze' r««sV »NIM«,? «7 Som S8^ Ftber 1SSZ s ^ ^^— ----.-—- hat der britische Premier erst vor wenigcN; Tagen in. richtmer Erkenntnis d>chen Differenzen nlii^uarbei-!en, mit dem .Hinweis auf die Mitgliedschaft Polens und Litauens am Völ^ebunde dankend abgelehnt. Die bnrgenlimSSsche F?SHe! Budapest, 26. Fc'ber. .'heute faud die letzte^ Sitzung des znr Regelung der bnrgenländi-jchen Frage bestinimten Schiedsgerichtes unter Vorsitz deS Oberbürgermeisters van Rotterdam, Dr. Zimmermann, s'att. Aus Anregung nnd Veranlassung des Schiedsgerichtes wnrde ein Vergleich abgeschlossen, demzu-, folge die von Oesterreich erholvnen Forderungeil ans Schadenersatz für die verspätete Aebergabe des Aurgenlandes und auf Ersah für die mangelhafte Beschaffung der Eisen-. Bahnanlagen und Einrichtung'!! im Bnrgeu^ ^land -sowie andererseits die von Ungarn erhobenen Fordernngen aus Ersak für das staatliche Gut nnd Eigeutnm im Buraenlandi vui Rückerstattung vou Vorschüssen und Dar-! ^'hen sür Venvaltungsschnlden, auf Ueber-^ «ahme eines Teilbetrages der in Slaatsuo-ten schwebenden Schulden Ungarns und end'! tich auf Ersatz für direkte Steuern und Gebühren usw. in der Weile als gegenseitig «kompensiert angesehen werden, das; keiner der Heiden Staaten von dem andern etwas zu fordern hat nnd die gegenseitigen Forderungen als vollkommen getilgt gelten. Ungarn zuhalten wissen, wie wir "den Krieg durchgehalten haben. Wir werden n'cht diesenigen sein, die sich erschufen lassen. Die Offiziere werden den ^eist des Landes auf «einer Höhe zu erhalten wissen, Iin Namen der Republik Gin Ausspruch chemaUgei (Telegramm der „Mi Paris. 26. Feber. Der Ausschuß der Ver-eilltgung der Reservcoftiziere hat, nachdein Ministervräsident Poincaree lvegen Mandls an Zeit den Lorsit'. niederbiegt bat, den ehemaligen ^ri?gsmiuister Abgeordneten An-drey Lesevre zu in Vorsitzenden gewählt. Le-fevre hielt gestern an den Ausschuß eine Ansprache, worin er erklärte: Ich kann leider nicht au die ewige Daner des sogenannten Line NnfiMS im e» (Telegramm de? i London, 26. Feber. Im Unterbanse stellte Ramsey Maedouald eine Ansrage über den gegenwärtigen Stand der englisch-kranzösi-scken Verhandlungen, wegen der Besehuug des Rubrgebietes uu.d ob irgendwie erwogen Mrde, die cuqlisch^i Truppen aus Llöln zn-rückzuziehen. Bonar Law erwiderte, daß die danke ich Ihnen knr di? wertvolle Unterstützung. die sie der WiedergutmachuugSak-tion zn leihen geneigt sind, die, einmal begonnen, von uns bis zum Ende geführt werden wird. n fmn,ösisch?n Kllegsmlnllters. arburger Zeitung".) Friedens oder Wafenstillswnde? glauben. Der Krieg bat nicht im Jahre 1^14 begonnen nnd nicht iin Ilihr^. 1918 aufgehört. In Wahrheit hat er 1M2 auf dem Bollan angefangen. Teitbcr bat man sich geschlagen und schlägt man sich immer noch. Anch die Besetzung des Nubrgebietes ist eine §niegsmak-nahme, obwohl wenig Blut dabei geflossen ist. nMHen Unt«chauft. '?'bn:'."r Leitung".) Lage keine Aenderung aufweise. Der Pre-mierunnister erklärte weiters, den französischen Behörden sei bedeutet worden, im britischen Teil des besetzten Gebietes im Rhein-laude keine weiteren Verhaftungen ohne vorheriges Einvernehmen mit der britischen Regierung vorzunehmen. wird zum Hegenausgleich der von Oesterreich erhobenen Forderungen auf Ersatz r.an Schäden, die plMschen und juristischen Personen zugefügt wurden, 3 Millionen Schweizer Franken an Oesterreich entrichten. O!? Prvk? bei Würfelzucker aus 23 Din. --0- Kurze Nachrichten. . WKB. Budapest, 26. Feber. Die Automo« . bll-, Ziegel- und Holzindustrien haben ihre . Arbeiter eutlassen. Die Gesamtzahl der Aus-. gesperrten beträgt 60.000. WKB. Budapest, 26. Feber. Wie die „Po-> lizeikorrespondenz" meldet, hat die Wiener - Komerzialbank gegen vier höhere Beamte, i die schon vor längerer Zeit aus der Bnda« ^ pester Filiale der Van? ausgeschieden find, bei der Bndapester Polizei die Anzeige er« stattet, weil gelegentlich einer Bücherrevisioi . ermittelt wurde, daß die vier Beamten zim , Nachteile des Institutes verschiedene Bank« , geschäftc abgewickelt haben. - Rom, 26. Feber. Die italienische Regie' - ruug veröffentlicht heute ein Grünbuch übci 1 >die Vorgeschichte nnd die Debatten der En , tentekonfereirzen in London und Paris. Z ZM. Beograd, 36. Feber. Gestern abends - besuchte der italienische Gesandte Degres ! Hern Ljuba Neöi^, mit dem er über die Eva - kuiernng der dritten Zone und Susaks ver handelte. ^ ZM. Beograd, 26. Feber. Lant amtliche Statistik des Ministeriums des Innern sin? seit dem Umstürze 28.000 Mann und 15l - Offiziere aus der italienischen uud russische! r Kriegsgefangenschaft heimgekehrt. f Kriminalroman von Georg Frösche!. Ib (Nachdruck verboteu.) „In diesem Falle haben Sie allerdings j pecht. Es dürfte sich tatsächlich um eiu klei-^ «es Unternehmen haudelu." „Das ist merkwürdig, ganz merkwürdig."; " WillosSky versank in angestrengtes Nach-, denken. Er hatte in der Börseu^eituug zusäl--' lig die Notiz gelesen, daß die Societee Anonyme des Miues Nordafrieaiues in diesem Jahr M! Einklang mit ibrem (Newmu von hunderttausend Francs eine si'nuprozentige Dividende verteilen würde. Der Name der Il^esellschast, den er erst vor einigen stunden >in den Auszeichnungen Profeffor Lung? ge-Kese!l hatte, war rhin gleichsam eutgegeuge-sprungen uud ein einfaches Rechen.rempel hatte ihn darüber belehrt, daß dviell»^ Ge-sellschast, die dem Professor Li'ng dura, viele jIcchre eine Rente von wst einer Million ous-sfezcchlt hatte, bloß über eiu Kapital vou .wei Millionen t^rfiiate. War das nicht ein gau,; imglaubliches Mistv« rhältnis, anch sür das Äuge des Laien, war es über^anvt möglich, daß die ^Gesellschaft diese ungeheure ^umme ^edes Jahr aus ihreu eigeu'ii Mittelu zahl-te? Professor Luug inorbte fa s ne ^e'-"wer^ ^?e in Nordafrika entdeät 'wb.n, abe. litepi-Aolislen, die ein solches Unternehmen iinuu< zieren und ihr schönes (Held in die Steinge-^ virge Afrikas sleckkn, Pflegten doch für ge-> wöhulich nicht solche Idealisten zn sein, daß' sie dem gelehrten Entdecker zeitlebens mit, dein Zwanzigsachen ihres eigenen Gewinnes honorierten. Dieses krasse Mißverhältnis wnßt^ etwas zu bedeuten haben. „Glanben Sie, daß ich hier irgendwo Er-knndiguugen über eiue ausländische Gesellschaft eiuzieheu löuuu?" fragie Willosskv. „Ich glaube Wehl", antwortete Sarkos, „es gibt solch? Institute, die über alle Firmen d^r Welt orientiert sind. Schauen Sie doch einmal im Adreßbrnch nach." Kurze Zeit darauf begoti sich Willofslp ^ in daS Vüro de? „Optimus",finanzielle Aus-^ ki n't'.-stclle, und ersuhr geg.u geringes Ent-j gelt, daß die ^oeietee Anonyme des Mines> Norda>rie5iues eine seit dreißig Jahren be-^ stehende Bergwe'l'^efellschast )var, die luit^ einem Kapital von .'wei Millionen einige! kleine Gruben in >'.'es!srenilrech betrieb, der-en-Firmentioi. iy? Ver-.nul'ug n'.'r also richtig gewesen. Lung Halle sein riesiges ^ulkon'imen nicht seiner Wissenschaft, nicht der Entdeckung der Eisengruben in Afrika zn danken, die, he.tten sich als unergiebig erwiesen. Woher, stammte also die Million, die ihm jedes Jahr! vou der Bregiverksgesellschast ausgezahlt wurde? Aillofskv hatte das sichere Gefühl, daß er erst diose Frage beantworten mußte, wenn er die Aufgabe, die ihm dnrch den Tod Lnngs gestellt worden war, losen wollte. Di? Dnrch-^ forschung der Papiere war nicht fruchtlos ge-^ Wesen. ^ Hatte sie auch dem Unbekannten, der mit so ungeheurer Frechheit das Testament deS^ Professors geöffnet hatte, einen Vorteil gebrach!:' Willofs^) glaubte, als er sich diese! Frage stellte, einen tleinen Schritt nach vor- ^ wärts gemacht zn haben. Es schien ihm jetzt die ein-,ig m"gliche Kombination, daß jener! Unbekannte nicht eines'gemeinen Diebstahls wegen in das Zimmer des Verstorbenen ge-, dri'.ngen, sondern daß eS ihm ebenfalls umi die Lösung eines Geheimnisses zu tun ge-, weseu, die er iu den Papieren zn finden ge-° hofft. l Uud daß es im Lebeu des Ueuversitatspro-. N's-ors Lung Geheimnisse gab, war jeitt bewiesen. Wober mochte diese Million stam-' men, die ihm jährlich aus-be',ahlt lvorden^ >n>ar, wenn sie nicht der Lohn snr seine wis-, senschost'ichen Forschungen !var, nnd wel-' chen l^rund halte er gehabt, ihren wi.bren Ursprung durch jo viele Jahre kunstreich LU verschleiern? Nur eiuer kounte die Frage beantworten, ans welcher Quelle diese Summe jahrlich geflossen war, Herr JuleS Hoche in Paris, Rne Rochefoucauld. Man mußte aho nach Paris fahren und diesen Herrn befragen. Willofs?!) war vor seiner Wohnnng angc-kominen, stieg die drei Stockwerke langsam hinaus uud ließ sich ein wenig später in den! bequemen Stuhl nieder, der vor seinem Schreibtisch staud. Dort lag noch seine letzte Arbeit, eiu Essay über die Fresken Giottos, so wie er es vor vielen Tagen hatte liegen lassen. Er nahm halb unbewußt die Feder in die Hand, las ein paar Seiten durch und vollendete den letzten Satz, kam von selbst ins Schreiben und führte so eineu Abschnitt, von dessen Schwierigkeit er sich in Gedanken stets gefürchtet hatte, zu Ende. Erst uach znx'i Stnnden legte er die Feder weg, zündete sich eine Zigarette an uno dachte, ohue zn schreiben, über die bildende Kunst und ihre Wirkung anf den Beschauer nach. Es kam ihm vor, als sei er einer neuen Einsicht auf der Spur und er begann sich innerlich in ein großes Wortgefecht mit einem unsichtbaren lycgner einzulassen, in dem ein > immer kühneres Paradoron das andere sag-^ te nnd die subtilsten Fragen von einer gan^ neuen Seite aneegrisseu wurden. Hier mitten zun ich en den vertrautet! Büchern und Bildern, den abgenützten, aber gewohntcn Möboiu, innerlich mit einem angeregten Ge- Nummer ?7 Äom V. F^er 193Z Äk « V? H ? y I L Ä e k? I N y ^elte? Mardurger und ,. Xagesnachrichten. Z Namensgleichheit. Vor kurzem brachten ^ v'ir in der Rubrik „Klein« Polizeick)ronit" 'die Nachricht über die Verhaftung des in Lsubljana gebürtigen Viktor S6>unko. Herr Viktor Sunko, Zi'aufmann in Dolj. Kraljevcc, Medjimurje, wohnhaft, nach Zagreb znstän- d ldig, bittet uns festzustellen, daß er mit dem k verhafteten Viiktor Schuir!» weder identisch f poch verwandt ist. 6 Kleine Polizeichronik. Der wogen nächtlicher Ruhestörung schon wiederholt vorbe- ^ siraste Fleischergchilfe Joses Markovi^ woll- " >te sich vergangenen Samstag wieder austo- ^ ben, was jedoch die Polizei verhinderte. — ^ Mliges Fleisch wollte sich eine gewisse Ma- ' lria H. verschaffen. Vergangenen Samstag ^ verhandelte sie mit einem Spehar um einen ' Schweinsmagen. Als sie nicht einig n>crden ^ konnten, ging sie fort, mit ihr verschwand vber auch der Magen, den die Polizei aber wieder ausfindig machte. — Ein gewisser F. -S. wurde in der Ruvka cesta angehalten, Iweil er ein Bündel anderthalb Meter lan- . Per Bretter trug, die scheinbar von einem ^ Zaun herrühren. — Im Cafe Schigart ent- ^ stand Mischen einem Fleischhauer und einem Kellner ein Streit, der bald in eine Rauferei ^ «ausartete, so daß alle Gäste aus dem Cafe ' flüchten mußten. Die Polizei schifte wieder l Ordnung. Die Cafetierin erleidet einen ^ Schaden von 2000 Kronen. Experimentalabend Svengali. Wie bereits ^ derichtet, gibt Herr Svengali am Donners->tag den 1. d. bei Götz einen EMrimental-«abend auf dem Gebiete der Willensbeeinslus-sung mit ganz neuem Programm. Herr Svengali hat sich bereit erklärt, einen Teil des eventuellen Reinertrages für wohltätige Amecke zur Verfügung zu stellen. Zeit und Ort des Kartenvorverkaufes wird noch bekannt gegeben werden. Bei den Aufführungen wirkt ein Teil der Militärkapelle mit. l Radfahrerklub „Edelweiß" in Maribor. Heute Mittwoch den 28. d. Generalversammlung im Klubheim Hotel Halbwidl (Hofsalon). Beginn 20 Uhr. Es wird an die ausübenden und unterstützenden Mitglieder das Ersuchen gestellt, zahlreich zu erscheinen. Für die an Tuberkulose erkrankte Lehrerin spendeten A. K. Dinar 10, B. G. 5. Im Namen des heiligen Antonius Din. 37.5,0. ' Filr die 77jiihrige gelähmte Greisin sandte kherr Alois Käfer, Cafetier, 50 Din., Fräulein Atthi IurZa, Vostmeisterin i. R. und K>err Lazar 5^ki^. Direktor des Kohlenbergwerkes in Zreöe, je 30 Dinar, O. B. 10 Din. Ungenannt eine Tasche voll Lebensmittel. ! Eine Vereinigung der Slowenen. Ans Veograd wird berichtet: Die in Beograd an^ isässigen Slowenen haben cine Vere'mignng gegründet, die den Zweck einer möglichst en-Yen kulturellen ^tnnäherung zwischen den Serben und Slowenen verfolgen wird. Falsche Tmifendlirescheine. In Eelje wur-i>e ein falscher Tausendlireschein beschlagnahmt. Es besteht der begründete Verdacht, daß noch mehr Falsifikate im Umlauf sind. Anstand beschäftigt, Mite sich Willofsky von heimischem Wohlbehagen durchrieselt, Üvar sich, von Arbeitsfrendigkeit erfüllt, mit Ifroher SeMschätznng seiner Geistigkeit bewußt. Da klingelte es nnd 5as Dienstmädchen ?egt^ die Zeitung vor ihn hin. Sein Blick fiel vuf die Ueberschrift d>es Leitartikels, „Mini-^kertrise in Paris", und im Augenblick war alles Freudige und alle Zufriedenheit in ihm erloschen. Er mnßte ja dock) nach Paris, muß-5e ein geheimnisvolles Verbrechen aufdecken, mußte einem Mrder anf die Spur kommen, mußte gegen unbekannte Feinde kämpfen, /mußte sich verkleiden, in fremde Wohnungen eindringen, die Nächte in verrufenen Spelunken Anbringen, und weiß Gott noch was . olles! Er hatte jetzt auch sowieso keine Zeit für bie Fresken des Giotto und sür feinfühlige 'Kunstbetrachtungen, er mußte nach Paris!' Und wozu das alles? Professor Lung war doch schon tot, ihm konnte niemand mehr Kelsen, und feine Millionen lagen unangetastet auf der Bank. Was hatte'es denn für eine:: Sinn, alte Geschichten anzuwählen, die der verstorbene selbst ängstlich verlMt k,atte. was konnte er, der Privatdozent Edgar Willofsky, daimit erreichen, >oeuu er sich 'in eine Sache mengte, die ihn absolut nichts anging, die ili mnnr Gehören bringi'n konnte und ihm die Zeit uud die Ruhe' ür seilte pjhenen Arbeiten nahm? (Fortsetz,mg Di^lomierungen auf der technischen Hoch« gr schule in Beograd. Bor einigen Tagen fan^ mi den auf der technischen Hochschute in Beo- gr grad die Prüfungen zur Erlangung des Ingen ieurdiploms statt. Von den 22 Candida' ten, die angetreten waren, bestanden nur fünf die Prüfung. Die Subvention für die Zagreber Nniver- rii fität bewilligt. Die Gefabr eines Streikes ans Ll der Zagreber Universität ist nunmehr besei-tigt, da der Untcrrichtsm miste r den in Ausficht gestellten Betrag von 300.000 Dinar bereits überwiesen hat. Ein gefährlicher Patient. Ans Velky Do-bron in der Tschechoslowakei wird gemeldet: -Bor einigen Tagen war das Ordinations-zimmer des Velly Dobroner Arztes Doktor Rosenfeld der Schauplatz eines tragischen Vorfalles. Rin Vater stellte seinen 12jähri- ^ gen kranken Sohn zur Untersuchung dem ^ Ärzte vor. Als Dr. Rosen feld den Knaben ^ untersuchte, brach bei lehterem die Wntkrank- ^ heit aus. Er biß den Arzt an inehreren Stel- ^ len blutig. Es wnrde festgestellt, daß der Un- 7. glückliche vor einigen Tagen von einem wü- ^ tenden Hund gebissen wurde, was er jedoch vor feinen Eltern verheimlichte. Doktor No-senfeld reiste unverzüglich nach Prag ab, um ^ sich im Paftenrinstitut impfen zu lassen. ^ Der Untergang des „Baron Gautsch". AuS ^ Pola wird berichtet: Am Samstag fand vor „ dem hiesigen Gerichte die Verhandlung ge- ^ gen den Kommandanten des »Baron ? Gautsch", Paul Winter, und gegen den Er- ^ sten Offizier, Josef Lupix, statt. Beide sind ^ angeklagt, daß sie durch Nichtbeachtung der ^ Vorschriften das Schiff auf eine Mine hätten ^ auflaufen lassen, so daß der Dampfer sank x und über 100 Personen ertranken. Das Un- ^ glück geschah «bekanntlich am 13. August 1914. ^ Die beiden Angeklagten, 'die bei 'der Ver- ^ Handlung nicht anwesend waren, ivnrden ^ sreigefprochen. ^ Die Qualität der tschechoslowakischen Wo- l re hält jeder Konkurrenz stand. Ihr Einkauf ist trotz des Valutauuterschiedes doch noch i bedeutend billiger als der von Waren aus L anderen Ländern. — Besuchen Sie daher die ( 6. Internationale Mustermesse in Prag in l der Zeit vom 1l. bis 18. März l. I. uud be- 5 nnt^n Sie die Begnnstignngen, die sich Ih- i nen bieten; das sind eine Mprozentige Fahr- 5 preisermäszignng auf der Bahn und eine 77)- , prozentige Ermäßigung der Visnn^gebnhren, ferner Besorgung einer Wohuuug usw. — Informationen erteilt und Legitimationen zum Besuch der Messe gibt aus das tschechoslowakische Konsulat und die Meisevertre-tung Aloma Eompany, Annoi'cen- nnd Re-klamegesellschast m. b. H. in Ljubljana, Kon-gresni trg 3. Aus dem GeMtssMe. Der Dieb im Pfarrhaus?. Der Pfarrer Io-^ sef Panii: in Sv. Urban bei Ptnj behob ani ^ 19. November v. I. in der Sparkasse 90.000 Kronen nnd legte das t^eld in die hölzerne Kasse des Pfarramtes. Am 8. Dezember be^ ' merkte er, daß ihm ans der Nass? M0 X fehlten. Der Verdacht fiel sosort anf den 21 ' Jahre alten Organisten Lndwig Peenik, der ' im Pfarrhose wohnte, oft in das Zimmer des Pfarrers kam und auch sah, wo derselbe das ) Geld aufbewahrte. Als ihm der Pfarrer von , dem Fehlen des Geldes Mitteilung machte, t ivar er ganz verlegen nnd konnte leine Ant- - wort geben. Die Nachforschungen ergaben, daß PeLnik in letzter Zeit fehr viel hernm- i zechte nnd außergewöhnlich große Einkäufe l machte, die mit seinem Gehalte nicht in Ein- - klang gebracht werden konnten. Im Oktober r vorigen Jahres übernahm Peönik die Kasse >l der Posojilnica in Sv. Urban nnd als nach - seiner Verhaftung die Kasse der Posojilniea i, revidiert wurde, konstatierte man einen Ab-i, gang von 570 X. PeLnik war teilweise ae-, ständig nnd wurde vom hiesigen Kreisge-n richte wegen des Verbrechens des Diebstahls und der Uebertretung der Veruntreuung zu s vier Monaten schweren Kerkers verurteilt. -0- 5 Theater und Kunst. Konzert der Glasbena Malica. Der Ge- r sangschor des sloweni'cben Phill^'rmoniick'en ^ Vereines lGlasbemi Matiea) ans Ljiibljana veranstaltet ani '0. März 19?Z unt seinem r gesauiien kliere (1"0 Sänger und ^än.^rin-i. nen) i'nter Leitung des.^onservatorimn'dir'.k-lt tors Herrn Matej Hubad im Göksaale ein >- Konzert. Dieser l^her dürfte der beste unter s' allen Chören Jugoslawiens sein. Am Pro^ !? gramme befinden sich Kunst- nnd l- unter l^kt^'en auch jene, ivescht? dem Eizore l? bei den Wlcucr Konter!^ n im Jahre einen ungewöhnlichen Nnbui einb'acb!''u. «.Voriges Jahr kon^ertierle der Chor in Beo- grad, Naoisad, Subotica, Sarajevo, überall dei mit durchschlagendem Erfolg. Auf da-? Pro- Ha zramm kounnen wir noch zurück. 18 -o- "i Kino. ^ Meftin lins. „Das Nätscl der Gerty Ee- w' ring", Abenlenersilm in 5 Akten, m?t T'.eor Luiiinsüi in der Hauptrolle, wird D.en^ag, ua Mittwoch uns Donnerstag vorgcsührt. ' Ko ^ ni Aus aller WM. ^ Ties atmen macht schön. Die Kunst des ^ richtigen Ätmens wird meist nur von Be- ^ russsängeriunen erlei'nt, während sie der ^ größten Mehr^hl d<'r Frauen verschlossen ^ bleibt. Und doch ist das richtige und tiefe Ät-men nicht nnr für die Gesundheit notwen- 5! dig, sondern auch eines der wichtigsten uud billigsten Mittel zur Erlangung von Schön- ^ heit. Wenn man nicht tief genng atmet, so ^ erhält der Organismus nicht genug Sauer-stoss, und ohne genügende Sanerstoffzufnhr bekommt man keine reine Haut, keine gtän- ^ zenden Augen nnd keine schöne Figur. Die ^ Lung?n bedeuten snr den Korper das, was ^ die Fenster sür das Haus sind: sie führen ihm ^ frische Luft zu, nnd wie ein Zimmer, in dem ^ das Fenster nicht aufgemacht wird, dunlpf ^ und stickig ist, so fehlt nnS auch der nötige ^Sauerstoff, wenn wir nicht tief genug atmen. Znin richtigen Atmen gehört die Körperhal- ^ tnng. Sehr zn empfehlen sind aber außerdem ^ noch tägliche Atemübungen? die Mei- bis ^ drein'.al am Tage je fünf Minuten lang ans- ^ geführt werden. Man stellt sich mit dem Nük- ^ ken gegen eine Tür oder cine Wand bei offe- ^ nen Fenstern, so daß der Hinterkops, die ^ Schultern, Ellenbogen nnd Hacken die Tür oder Wand berühren, nnd zicht ganz lang^ ^ sam die Lust ein, behält sie einige Sekunden ^ und atmet sie dann langsam und allmählich ^ > wieder aus. Das Schloßsränlem als Fremdcnsiihre- A > r!n. Die vor kurzein erfolgte Verlobung der i Lady Elisabeth Bowes-Lyon, der Tochter des ^ ' Grafen von Strathmore, mit dem Herzog sz ! von Aork, dem zweiten Sohn? des englischen! ^ ^ Königspaares, gibt den Londoner Blättern - willkommene Gelegenheit zn fpaltmlangen ^ ' Berichten, in denen die kleinsten Epil'oden ^ - aus dem Leben >der sieb^ehnsäbrigen Braut j , unt loyaler ^sthwätzigkeit erzählt werden. < - Die Familie der Vrant gehört zu den ältc- , : sten schottischen Adelsgeschlechtern und besitzt , - in ihrem uralten Schloß Glonns Eastle eimm > - von romantischen Svnklegenden umspönne- ^ - nen Herrschasts-besik, der schon Walter Scott ^ - besonders lieb war nnd der das Ziel aller « Schottland besuchenden Ausländer bildet. ^ Als eines Tages wieder ein? C>)escllschaft von ^ amerikanischen Tonristen zur Benchtiguug > » des Schlosses eingetroffen war, kleidete sich . . Lady Elisabeth, d'e Tochter des Schloßherrn ^ und nuinnehrige Braut 'des Herzogs von ^ ?)ork, die von dem Besnrl)e erfuhr, schnell als , Dienstmädchen an und stellte sich als Führe-" rin vor, wobei die Amerikaner selbstverständ-^ lich keine Ahnung hatten, daß die Führern:, ^ die bei ihren Erläuterungen eine w erstann-^ liche Kenntnis der schottischen Geschichte an , den Tag legte, die Tochter des Earl of Strahmore in eigener Person war. n ^ Heut? und Gestern Von Armin Aimai. ^ Es ist ungemein schwer, in jetziger Zeit ^ „kleine Geschichten" zn schreiben, wo in der .5 ^elt fortwährend nur „gioße Geschichten" folgenschwerster Art passieren. Aber die klei-nen Geschichten sind gut zur Ableilnng und ^ Ablenkung. Man vergißt dtnnl^r die attuel-^ len Ereignisse und vielleicht kommt man ^ .^u de:n Schluß, daß alles schon dagewesen ^ ist und daß es, wie der Prediger sagt, nichts f. Neues gibt unter der Sonne. Ich entsinne mich des ersten Eisenbahn-zuges, der vor über fünfzig Iahren an mei« nein Vaterhause vorbeibrauste. Es war die Bahn von Arad nach Karlsburg in Siebenbürgen und man schrieb 15W. Die einfachen irumaNischen Bauern be'reuzigten sich vor e- dem Wunder, das sie „earu el de foc", den 'u Fener-vageu, nanu.teu. Heute dunten sie bei la der^ Popularisierung aller VerkelMmittel m w.<)l auch 0i.i'n Anblick eines Äutomobi'ls l!- "der A.n-op^u? uici'l im hr das ssrenz schla-k-- geu. Die -'.eilen der „Wunder" sind vorlxi. in ^lut 1, .r der ?.^' '-res stand damals ein er Kleines ^e':.ians. in dem nam'mtlich die bei ^->deül .^a'nil'au b.schiiftigten Iraliener ver-ketten. 7>nen Elireu, da sie immer so re! mör^eri^i ^ ^'l^uamba^. Und dann hat (Mo in die Tafel n. ^u'se>> sim'.'?en Eiu.^hrhauses sozusageu spie-o-!leri^ die We taes^ic^e eingemeißelt. Nack dein Abzug der Italiener nannte sich dz? Haus ptöhlich „Ea^e E'dan" — das war _71. Denn entsinne ich mich, daß es mit c!n7n,':wl den stehen ?!an?en Plevna" annah'n — ru^ch-türkischer 1377. Bald darauf hieß es »Ease Philipvo-w!''ch", iX'r gelungenen bosui.schen Okkupation zu Ehren. Während des Bnrenkriages nannte cs sich uatürlich ,,^ase Tmusvaai."» Und als dann d" aro'^e russisch-japanische Konflikt au.'öracli, führte es dm Weltereig-nissen getreulich folgend erst den Namen „Ease Gronwboi". Wer weiß heute noch etwas von Gremeboi? Das war ein großer russischer Kreuzer, der später im Gelben Meer versank wie rnlee andere. Dann nannte sich das Wirtshaus noch unentschieden „Ease Mulden", bis der japanische Sieg entschieden n>ar nnd dann stand anf der Tafel „Cafe Banzai". Wie sich da? kleine EinkehrhauS später zur Weltgeschichte stellte, weiß ich nicht mehr. An Auswahl hat es ja nicht gefehlt. Es geschah so vieles ilnd es gab so klangvolle Namen für ein Wirtshan^schild. Vielleicht stellt das einsame 5>aus an der Maros gar nicht mehr. So vieles, das gewesen, ift verschwunden. Mir aber ist das kleine E-ase innner noch das Quartier der italienischen Steinmetze ans Treviso nnd mit i'hnen rufe ich rückerinnernd „Earamba!". » Ein englischer Lord, so lese ich, rühmte stch einmal in einer Gesellschaft, daß er GeisteS-^ gegenwart gem?g besitze, um sich vor einem ' einzelnen Menschen niemals zu fürchten. ' Das ist anch auf irgendeine Weise in Strolch-' kreise gedrungen. Und der Lord wnrde bei ' einer Spazierfahrt von einem Wegelagerer " überfallen. „Na, Lord", rief der Strolch,« ^ „Sie haben sich ja gebrnstet, sich vor einem einzelnen Menschen nicht zu fürchten. Jetzt ? ber mit dem Geld, oder — —" Und er hob ) seine Pistole. Der Lord aber sagte ruhig? „(tzewiß, vor einem einzelnen Menschen, - Aber dort hinter Ihueu steht ja noch einer." ^ „Wo?" rief der Strolch und drehte sich um« Da hatte der Lord aber auch schon seine Pi« ll stole gebogen und dem Räuber eine Kug«l ^! durch den Mpf gejagt. ^ Diese Geschichte erinnert mich an eine an« ^ dere, die ebenso wahr ist. Auf einent einsa-u Wege wird ein Herr von einem Näubcr überfalleu uud vollständig ausgeplündert. Ter Räuber hatte einen Revolver, der Herr nur einen Stock — also die Uebermacht Peg-te. Als der Strolch schon das ganze Geld nnS " sämtliche Pretiosen hatte, wollte er ver-schwiuden. Der ausgeraubte Herr fing aber ^ zn jammern an. „Herr Räuber, noch einen ^ Moment! Wenn ich jetzt heimkehre zu meines Frau uud ihr erzähle, man hatte mich suS< " geraubt, sie wird es mir ganz gewH mchi ^ glauben. Bitte, haben Sie die Güte, schießen ch Sie niir hier durch den Rock ein Loch, dann u Hab' ich doch wenigstens einen Beweis." Der u Räiiber war ein sonst gutmütiger Kerl, kam ^ dem Wunsche nach und schoß ein Loch kurch l'" den Rock des Ansaeplünderten. „Bitte, Her? ^ Räuber, noch ein Loch", bat der Herr. Und u, der Räuber schoß noch ein Loch. Der Herr ab.'r gab sich nicht zufrieden und bat so lan-ge, bis der Räuber sechsmal geschossen hatte os und der Rock so durchlöchert war wie ein Sieb. »Bitte, Herr Räuber, noch ein Loch", > ja nun er te der Herr. Da sagte der Räuber: „Bedanre, jekt kann ich nicht mehr, Hab' alle Kngeln verschossen." Da hob sich der Herr m't seinem Knotenstock in die Hohe und rief: „So, Sie habei? keine Kugel mehr? Dann 'it zurück mit dem Geld, Mrück mit der Uhr, ^ zurück mit den Ringen!" Der Physisch ftär-kere Herr hatte den mm waffenlosen Strolch -l- rasch überwältigt und gebunden und war "d ba'd wieder ini Beisits kann immer lernen, auch aus sogeiwnnten "kleinen Gmhichten". n- > .. ^ Börse Produktenbörse iu Novifad am 24. Feber? ^ Weizen 1'-0, Koru 390, Gente 315, Hafer ^0. Kukuruz 235, getrocknet 310, Bohnen Weizenmehl M" 650. Kechuiehl 63ü, Wei',eulieie 170, Tendenz unverändert. tel Zünch, 27. Feber. (Eigenbericht.) Vorbör- ils !^' Paris ".2.90, Beograd 5.15. London ln- 2n.07. 0.()2>'^7, Prag 15.77, Italien xi. 2.).80, Nenwolk 5>Z3, Wien 0.007175. gest. 'iu ^lrone BudaP^'st 0.18. Warscbau l>ei 0.0i0.', Cosia 3.10, Butai'esc 2 4. Zagreb. ' 7. Feber. (Eigenbericht.) Paris so bi'' s."7',, Schlveiz 19.V» bis 19.5.), ake ^endon bis Berlin 0.4« bis 0.17, sel Wien 0.60 bis 0.70, Prag 3.06 bis 3.0U,, ie-> Italien 1.07 bis -1 l'0. Dollar 101 M 102, lieb« Budapp 3.40 bis 3.4Ä. '»MUeU^?»V 77 Al. ?iÄer" 1»N Kleiner Anzeiger. w»d««vA»-VO«G«D»^> HnAchitdkltts Mi!i!M>IN»«0VNG«MV Gchrei»Masehi«e« . «e»ar»> v»r«« oller Systeme üdernimmt Erste» Spezialgeschäft sür Schreibmaschine» u»d Bßrvartikel. Ant. 5wd. veßwk, Marler. Slo-»e»»ka utica 7. Telephon 1AX «ettde Arbeit. «Stztge Preise. Darlehe« per Vin. t00.v00 g« tucht auf «in Sau» «it Geschäft w «aridor t« -N,l. »«hend 7 «l>„ iw> ,» «» Z»>I«nd« ist zu »«» zkaufe». Ansrage» sind au Kurl Lalakar. Tattenbachoea »lies S5 HU richten.__lbZ» iMemlalkleidar, Schuhe. LSle. iSerrenauzug. abzugeben. Ate» Hz«mdr»»a eesta 14. 1. St. tSZL M» «chM <5«dn) zu verkau» L». L»ska ul. 5. S. St.. T. 1Z. ^ 1549_ M» W«ck»lh«nd («stssrasse) ist k»egeu Abreise dillig zu v«rkau. ^fen. Ansrage» Zezbarska ul. 5. st. Stock. Tör 5. 155, Game«, Asse» u. OS?ivL«mo zu Huden dei .Drt". DLamvNja M. Co.. ves. m. d. S.. Maridnr. Lopovo.__1554 :Oute M»Nz«rkztth«r wegen Ad-.«ise t» »erkaufen. Äudarieva «lic, i. tür ?. ISbS «WWWWMWM Iu vermieten Zimmer mit ?! Betler »»« l. März zu vermieten. A». frage t» der Der«. 154! Iu mieten gesutbl «Sbl. Zimmer mit S Betten wird gesucht nutze Krto»m. Park, ^uzlers^ert oder Stadt. Anträge unter .ParduShe' an V». 1S37 Alellenxesuche Ver^itvseri« 'oder Kassierin wünscht Posten zu andern Seil. 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