IMrnhlatt, Organ bet* Verfasiungspartei in Krain. Kr.294 UtonnemtntS-aSibingniiii; Fllr Laibach (I. 4. ! ! C FLr Zufi-llung in's HauS: Sittltliilbtig 10 ft. ««n»jS6rt0: finlčjSbrio : aiertetjRling : Mi! Post fl. 5.-. . 2.50 Samstag ben 27. Marz. Insrrtions- Preise: (Mntyaftiflt Prtit-Zeile a 4 ft.. bej Wtederholungen & 3 (r. — Anzeigen bis b Zeilen 20 ft. Redaction, Administration it. j p e d i t i o it: Herrengasie Nr. 12. 1886. Instiiudc in Stain. Entschieden zu ben interesscmtesten Episodcn bet gegenwartigcn Budgetdcbatte gehorcn die Be-irteihmgen, welche der Abg. Tomaszczuk in seiner vortrefflichen Rede unter Anderein auch iiber die Qustande in Krain machte. Jin Moment, wo wir das Blatt schliehen miissen, liegt uns leider das stenographische Protokoli der betrcffenden Sitznng noch nicht vor, so dah wir gezwungen find, uns fiir heute darauf zu beschranken, die bczuglichen Gtellen aus der Rede des Abg. Tomaszczuk, die begreiflicher Weise hier allcnthalbcn das grohte und peinlichste Aufsehen erregten, nur in jener knappen unb unvollstandigen Form wicderzugeben, ivie wir felbe in den Reichsrathsberichten der Wiener Blatter finden. Hier tauten ftc beilaufig folgendermahen: „Nedner crinnerte an die Zustanbe in Krain ynb an die seinerzeitige Jnhibirnng dcS Beschlnsses der deutschen Sparcasse in Laibach betrcffs der Gr-richtung einer deutschen Schule, wogegcn ein Recurs dingebracht nmrbe, der heute, nach einem Jahre, noch rinerledigt sei. (Ruse links: Nnerhort! Scandal!) Redner citirte ferner einen Erlah des krainischen Landesprasidenten, welcher die peinliche Einvernahme der Beamten anordnete, die einer Versammlung des eonstilutionellen Vereines beigewohnt hatten. In diesem Erlasse werden 14 Fragcn aufgestellr, welche von dein Vorgcsetzten den betrcffenden Beamten vor- Feuilleton. Englische Universitaten. Der Ursprung der cnglifchcn Universitaten ist in Dunkel gehiillt. Man iveih jedoch, dah die Studenten in ben fruhesten Zeiten in beliebigcn Privatwohnungen tyoljnten. Spater wnrden sie der Disciplin wcgen oenothigt, sich in grohen gemeinschaftlichen Hausern, Halls" genannt, einzuquartiren; dort erhieltcn sie yuch Verpflcgung und Untcrricht, standen unter der Itzeitung eines Universitatslehrers und waren der Universitatsdisciplin unterivorfen. ©chon bamals gab eg ncollcgcs‘' (Collcgien), aber sie nahmen nur , members of the foundation11 auf, d. h. solche dudenten, Lehrer, Vorstanbe u- s. >v., die die eigentliche Universitat bildeten und auf Kosten der Colleges in diesen leben muhten. Jin Lause der neit offneten die Colleges sich auch fur nicht zuin ^niversitntSkorper gehorige Studenten; sie kauften ej„e „hall“ nach der anderen an und vcrgrohcrtcit sich dadurch. Auch wnrden neue Colleges gegriinbct, zilletzt vor etiva 17 Jahren das Keble-Collegiun, in Dxford. Heute gibt es in Oxford nur noch brci, i^ Cambridge gar keine ,,halls“ mehr. Uni bie Witte des 17. JahrhundertS wurbe bie Bestimmung tzetroffen, bah kein Stubent anberswo wohnen biirfe q(8 in einem College obet einer Hall, d. h. Niemanb zulegen waren. Es hciht darin, die Beamten sollen bnritber besragt werden, ob unv inwieweit sie die in der Versammlung gehaltenen Reden und Ausfalle gegen die Regierung billigen (Hort! Hort! links); wie sie selbst die von einem Re.dner hervorgehobenen Con-cessionen der Regierung an die einzelnen Parteien und Nationen — mit Ausnahme der Deutschen — sowie die mihbrauchlichen Begunstigungen des natio-nalen Elements beurtheilen, was sie namlich unter Concessionen und Begunstigungen verstehen (Lebhafte Heiterkeit links), inwiesern sie in dm angeblichen Begunstigungen einen Mihbrauch erblicken und welches Gesetz die Regierung durch solche Concessionen und Begunstigungen allenfalls verletzt habe. (Bewegung links, Rufe: Unglaublich ! Scandal!) Was fur einen Zwcck hat diese Inquisition? Ent-weder einen selbstbewuhten, uberzeugungstreuen Mann in die demuthigende Lage zu vcrsetzen, nicht offen zu bekennen, mud er denkt, oder aber das offme Bc-kcnntnih seiner Uebcrzeugung zu Zwecken — ich will sagen, zn gebrauchen, von beiiert allerdings dieser Erlah noch nichts spricht. (Sehr richtig! links.) Eines wird Jedermann klar sein, datz, urn gut zu regieren und gut zu administriren, vor Allem Eine Eigenschast nothwendig ist: der politische Tact. Tact aber kann der Mann nicht gehabt haben." (Beifall links.) Wir miissen uns die entsprcchenden Aus-fiihrungen zu bent, was Abg. Tomaszczuk Hier iiber konntc akabemischer Burger (Diitglied der Universitat) sein, ohne einer solchen geschlossenen Korpcrschaft anzugehoren. Seit 1868 jedoch iitrfen Studenten, weim sic wollen, bei einem „concessionirtcn Besitzer einer Privathalle" oder auch in einem beliebigcn Privathause wohnen, wie die contincntalen Univcr-sitatshorcr, nur miissen sic sich gcwisscn Disciplinar-vorschristen unterwersen, und die betrcffenden Hauser stehen miter der Ueberwachnng bet Universitat, von der sic cine Licenz habcn miissen. Die Colleges sinb so uberfiillt, bah die Vorstande jetzt die meisten Studenten sogar dazu verhaltcn, nach 1—2 Jahren das College zn vcrlasscn und Privatwohnung zu nchmcn, urn fur Nculinge Naum zu schaffcn. Wahrend bas Lcbcn inncrhalb ber Colleges zieinlich thcuer unb baher in bet Regel nur rccht Wohl-hcibenbcn ober ben Besitzern von Stipendien — diese sind allerdings auherotdentlich zahlreich ■— zngang-lich ist, hat das Leben in Privatwohnungen ben Dottheil, bah man cs ganz nach Belieben regeln ittib sich vollstanbig nach seinen Mittelii richten kann. Da weder in Oxford, noch in Cambridge die Errichtung eines Theaters gestattet ist, fehen sich die Studenten hinsichtlich des Zeitvcrtrcibes auf ben Sport angewiesen. Sie leiftcii benn auch Grohcs auf bent ©ebiete bes Nubcrns, bes Crickets, bes Fangballs, bet Athletik u. s. id. ; namentlich vein Bootwesen roitb sehr viel Zeit und Anfinetkfarnkcit bie in ber Administration unscres Landes herrschen-den Verhaltnisse vorgebracht hat, selbstverstandlich fur das nachste Mai vorbehalten, wo wir seine Rede ini vollen Wortlaut gelesen habcn werden. Datz es mit den gemachten Mittheilungen, so iiberraschend und unglaublich dieselben klingen mogcn, dennoch in der Hauptsache seine Richtigkeit hat, damn zweifeln wir nicht, denn Abg. Tomaszczuk ist ein viel zu gewissenhafter Mann, als dah er dieselben vorgebracht htitte, ohne von beren Stichhaltigkeit voll-kommen ubcrzcngt zu sein. Sind aber solche peinliche Abhorungen von Beamten in der That vorgekommen, dann haben wir es hier mit einer Emanation der derzeitigen Verwaltung im Lande zn thun, die Alles, was von dieser Seite bisher bekannt wurdc, roeit hinter sich laht und die geeignet ist, die Art unb Richtung dieser Verwaltung ein fiir alle Mal unb endgiltig zu charakterisiren, andercrseits aber evident zu bcwciscn, wie berechtigt alle Klagen waren, die von deutschliberaler Seite in dieser Richtung erhobcn wordcn sind. 5lii6 knt Neichsrathe. Die Verhandlnngen des AbgeordnetenhnuseS waren in ber letzten Woche von der Budget-debatte ausgcsiillt. Der Raum unseres Mattes gestattet uns leider nicht, bie gehaltenen Reben selbst nur auszugsweise mitzmheilen. Mit dcm Vorbchalte, auf eine oder die andere bcsonders intcressante Aus- gcwidinct, unb es ist bekannt, dasj die Ruberroett« fahrten eine erhebliche Nolle fpielen. Natiirlich mufe auch bem ©tubium einige Zeit geopfert werben. In dieser Beziehung ist das englische Universitats-wcsen eigcnartig beschaffcn. Wcr an einer englischen Hochschnle studirt, kann nut Theolog oder Doctor ber Philosophic sein, menit er seine Stndien absolvirt hat; will er Doctor der Mebicin ober der Rcchte werden, so niitzt ihrn seine Schrzeit auf der Almn mator gar nichts, cr rnutz nachher noch mehrete Jahre long eine der viclen medicinischen Kliniken oder cine der von cen verschiedencit Juristcngilden gehaltenen Rcchtsschulen besnchen und sich dann an einer Universitat ptiifen lassen. Die Universitaten sind eben vornehmlich fiir das Studiunt ber Humanista vorhanben. Der llnterricht ist von brcterlci Attcn, beren eine bie mibere oft crgnnzt: a) ber dutch Profefsoren unb anbete offentliche Bortragenbe, bie der ganzen Universitat angehoren; b) ber butch „tutors" unb Vortragenbe, die nur Einem Colleg angehoren; c) der dutch Priuatlchrer, die abet Mitglieber ber Universitat („fcllows“) fein miissen. Die eigentlichcn offcntlichen Norlesungen im Sinne ber continentaten Universitaten spielten frtlher eine ganz untergeorbnete unb fpielen noch jetzt keine hervotragenbe Nolle. Die Functionen ber Hochschulen befchranktcn sich einft meisthin auf bas PttifungSroefcn, wiihrenb her fuhrung roenn moglich noch zuriickzukommen, miiffen wir uns deshalb fiir heute darauf beschranken, her-vorzuheben, dah in der Generaldebatte seitens des deutsch-osterreichischen unb des deutschen Clubs na-mentlich von den Abgeordneten Menger, Pacher, T o m a s z c z u k und H e r b ft als Generolrednern der Standpunkt der Opposition in ausgezeichneter Weise vertreten und ebensowohl nach der sinanziellen, als nach der politischen Seite das herrschende System einer einschneidenden Kritik unterzogen wurde. Auf der Rechten machte sich vor Allem Abg. Prinz Alois Liechtenstein dutch eine von seltener Selbstgefallig-keit erftillte Rede bemerkbar. Namens der Regierung sprach rote gewohnlich Finanzminister von Dunajewski in der bekannten polemifchen und nergelnden Weise, aber roeniger roirksam als in friiheren Jahren. Die Regierungsvorlage, betreffend das Budget-Provisorium fur die Monate April und Mai, wurde in der am 22. d. abgehaltenen Sitzung in zroeiter und dritter Lesung angenommen. Politische Wochenuberficht. Sectionschef Baron Puhwald wurde mit der Leitung des Handelsministeriums betraut. Die Verordnung des zuruckgetretenen Handelsministers Baron Pino betreffs der Organisation und des WirkungSkreises des Postsparcassenamtes wurde auf Grund einer kaiserlichen Ermachtigung mit Verordnung des Handelsministeriums aufgehoben und sofort auher Kraft gesetzt. Der Director des Postsparcasien-amteS, Sectionschef Coch, erhielt einen unbestimmten Urlaub und wird vorlaufig durch den Rechnungs-director Hofrath Borutzky vertreten. Nach einer officiosen Mittheilung besteht die Absicht, daS Handelsministerium in zroei Ressorts zu trennen, jedoch nicht ein Communicationsmini-fterium, sondern speciell ein Eisenbahnministru um zu errichten, roeil dem Ersteren auch die Agenden bezuglich der Schifffahrt, deS Telegraphen-und des Postwesens zugeroiesen werden miihten. Der Club der Land- und Forstwirthe in Wien hat an das Abgeordnetenhaus eine Petition gerichtet, in welcher die Einfuhrung des Branntwein-monopols als eine iiberaus dringliche Angelegen-heit empfohlen wird. Jm osterreichischen Handelsministerium wurde einer Deputation Jndustrieller bedeutet, doh keine Aussicht vorhanden ist, die Erneuerung der Handels- Unterricht selbst grohtentheils den Colleges uberlassen wurde. Es gab nur wenige der ganzen Studenten-schaft gemeinfame Professoren; aber wahrend des letzten Bierteljahrhunderts wurde eine betrachtliche Anzahl neuer Lehrstuhle gestiftet und das ganze System des Professorialunterrichts geandert und stark erweitert. Auch der Unterricht innerhalb der Colleges und Halls ist ausgedehnt worden, nament-lich dadurch, dah sich mehrere Gruppen von Colleges zu Unterrichtszwecken zusammengethan haben, damit jeder einzelne „lecturcr“, Vortragende, in die Lage komme, sich einem besonderen Fache zu roidinen, statt gleich den Elementarschulmeistern eine Menge heterogener Gegenstande zu lehren. Auch der Privat-unterricht hat zugenommen. Was die Prufungen betrifft, so sind deren drei abzulegen, ehe der niedrigste akademische Grad, der eineS B. a. (Licentiat oder Baccalaureus der freien Ktinste) erlangt werden kann: die ..reaponsions" (auch „srnalls“, d. h. „tleine", genannt) nach dem fiinften Termin — die Universitatslaufbahn besteht auS zroSlf Terminen oder drei Schuljahren —; daS „erste offentliche Examen" nach dem achten Termine; das „zweite offentliche Examen" nach Beendigung der Studien. Unmittelbar nach Schluh der Priifungen beginnt in Oxford die „CommemorationS-Woche", eine diefer UniversitatSstadt eigenthtimliche Einrichtung, welche convention mit Rumanien innerhalb der Vertragsdauer herbeifuhren zu konnen, und noch roeniger roerde eine vorlaufige Verlangerung des Status quo zu erreichen sein. Der deutfche Reichstag lehnte die Vorlagen, betreffend die Zuckersteuer, ab. Konig Milan erlieh eine Proclamation, roorin er der Nation mittheilte, dah die Friedens-ratificationen ausgewechselt sind und dah er dem Volke fur die gegebenen Beroeise von Patrio-tismus und Opferwilligkeit und fiir die richtige Aus-fassung seiner staatlichen Pslichten danke. Die Vor-zuge, welche das Volk wahrend des ganzen Krieges glanzend beroiesen hat, werden kunftig eine roerth-volle Anregung zu jeglicher Friedensarbeit sein. Die Nachricht der „Agence Havas", dah Furst Alexander von Bulgarien in die Unterzeich-nung der modificirten turkisch-bulgarischen Convention eingeroilligt hatte, ist unbegrundet. Der Furst beharrt auf seiner Ernennung ohne Fristbestim-mung, wie dieh ausdrucklich in der Convention stipulirt ist. In B e l g i e n kamen in einigen Stadten gelegentlich der abgehaltenen socialistischen Meetings bedeutende Ruhestorungen vor. Wochen-Chronik. Jhre Majestat die Kaiserin Elisabeth und Erzherzogin Marie Valerie kehren Mitte des nachsten Monats nach Wien zuriick und werden die Osterfeiertage dort zubringen. Kronprinzessin Stefanie muhte in Folge einer Verkiihlung, die sich die hohe Frau auf der Fahrt nach Lacroma zugezogen hatte, durch einige Tage sich in ihre Gemacher zuruckziehen, befindet sich jedoch wieder wohl. Erzherzog-Feldmarschall Albrecht soll, wie die „Bosn. Post* erfahrt, am 5. Mat in Ragusa eintreffen, wo ihn der Landeschef von Bosnien, Baron Appel, welcher sich am 2. Mai dahin begibt, erroarten roird. Am nachsten Tage, also am 6. Mai, iiberschreitet der Erzherzog die Grenze der Herze-gowina, urn seine Jnspicirungsreise zu beginnen, welche sich auf die wichtigsten Orte der occupirten Provinzen erstrecken soll. Am 15. Mai ist dem Eintreffen des Erzherzogs in der Landeshauptstadt Sarajevo entgegenzusehen. man sonst nirgends sindet. Wenn daS akademische Jahr zu Ende geht, legt Oxford sein buntesteS und heiterstes Kleid an: die Collegegartner entfalten eine lcbhafte Thatigkeit und die riesigen Rasenstucke und Blumenbeete, die zu all' diesen ehrwtirdig grauen, mit Giebeln versehenen Gebauden cine schone Einsasiung bilden, sehen auherst zierlich aus. Die „bursars'1, die auf den Ruf ihrer Colleges oder Halls eifersiichtig sind, commandiren ihre Koche und Kellermeister, welche geschaftig sind, die umfangreiche Speisekarte, mit der Oxford seine Besucher zu cm-psangen gewohnt ist, in solide Wirklichkeit zu liber-tragen. Die mit der „Commcmoration“ verbundenen Gastereien und Festlichkeiten locken jedeS Jahr grohe Schwarme von AuLfliiglern, zumeist Verroandte der Studenten, nach Oxford, und Alle pflegen befriedigt abzureisen, obroohl die Preise der Hotelroohnungen um diese Zeit eine enorme Hohe erreichen. Die Gedachtnihfeierwoche, bei der wir ihrer Originalitcit halber longer verroeilen wollen, beginnt gewvhnlich gegen Mitte Jnni mit dem „Show Sunday*1, d. H. dem althergebrachten Paradesonntag, so genannt, roeil an ihm die Bemnten, Professoren, Lehrer und Collegiaten der UniversitLt und ihrer Colleges in vollem Ornat in der „Breiten Allee" deS prachtigen Christchurch-GartenS quasi officiell fpazieren gehen, wahrscheinlich, um ihre ganze ernste Wiirde von dem zahlreich amvesenden auSroartigen Kaiser Wilhelm seierte am 22. d. M. feineit 89. Geburtstag. Der neuemannte ©tatthatter in Dalmatien, FML. Baron Cornaro, ist an der Lungcnent-ziindung erkrankt. Der Setter des osterreichischen JustizministeriumS hat die Verwendung von Straflingen Strahenbauten, Fluhregulirungs- und Bodencultur-Arbeiten geftattet. Der riihrige Ausschuh des unter dem Protectorate des Herrn Erzherzogs Rainer stehenden A s y l< Bereines der Wiener Universitcit bringt die ihm behufS Erbauung eineS Asyl-Hauses fflt arme Studirende ohne Unterschied der Nationalitat und Confession bewilligte Gold- und Silber-L o t t e r i e tm lausenden Jahre unter der Leitung eines Fachmannes in cigener Regie zur Aussiihrung. Dieselbe ist mit prachtvollen Treffer-Spenden Ihrer Majestaten des Kaisers und der Kaiserin, Sr. kaiserlichen Hoheit des Herrn Erzherzogs Rainer, dei Cardinal-FiirsterzbifchofS Ganglbauer, Fiirsten von und zu Liechtenstein rc., soivie 2000 werthvollen Gold- und Silber-Gewimtsten reichlichst ausgestattet und sichert der roahrhast edle Zroeck, die Soliditcit der Lotterie, als auch die Billigkeit deS Loses dem humanett Unternehmen ein giinstiges Refultat. Lose sind in dem Lotterie - Bureau des VereineS, Wien, I., Braunerstrahe Nr. 4, k 50 Kreuzer in nachsttt Zeit zu haben. Eine Anzahl UniversitatS studenten in A gram demonftrirte am 18. d. M. in der Katharina-Kirche gegen die deutsche Predigt, welche nach einer kirchlichen Stiftung dort roochentlich einmal stattsindet. Der Prediger, Universitatsprofessor Suk, riigte croatisch das briiske Vorgehen der Stu« denlen, welches in einen offenen Scandal auszuarten drohte. Er erklcirte, Jeden polizeilich hinausweisen zu lassen, welcher den Gottesdienst store. Die Stu« denten verliehen hierauf larmend die Kirche, ivobei jeder Einzelne die Thtire gerauschvoll schloh. Gegen die Excedenten ist die Untersuchung im Zuge. Der Agramer ©eineinderath beschaftigt sich mit Verhandlungen betreffs der Attfnahme eineS stadlischen Anlehens im Betrage von zroei-einhalb Millionen Gulden auf Grund positivek Dsferten. Herr Vafo Bratelj, Biirgermeister in Brod, hat beim Graben eines Brunnens im Erdreich einen Publikum bewundern zu lassen. An den folgenden Tagen gibt es Concerte der Philharmonischen ®«S sellschaft und eines anderen Musikvereines, verschiedene Balle und die bei den ©often stetS besonderS be-liebte »Procession der Boote". Die Boote sammt« licher Colleges sind voller Damen, und die am Fluffs liegenden Christchurch-Wiesen roimmeln von lichten Roben und Studentenuniformen (die englischen Studenten miiffen namlich eine eigene Gewandung tragen^. Das entgegengesetzte User ist ebensalls von einer Menge in Feiertagskleidern besetzt und mensche"' beladene Boote kreuzen den Fluh unaushorlich. Reihe nach begeben sich alle Boote — festlich bkNlD und neu polirt, die Flaggen ihreS Colleges am SteUtt tragend — zu ihren Stationen. Musikbanden spielk" und die Sonne verschroendet ihren schonsten Glanz-Die Boote kommen dann im Gansemarsch an ** gemeinsamen Universitcitsbarke vorbei; da sollte W®* einmal das gegenseitige Ernporroersen der Ruder sehen und das Vivotrusen Horen! Am nachsten 2W lockt eine schone Blumenausstellung in einem Colleges helle Haufen schoner Damen in Students begleitung on; der Abends gegebene FreimourerbaU roird immer reichlich besucht. Auch fehlt eS ni^4 “ Wofferportien nach dem nohe gelegenen reizen6< Dorfe Nunehom. , ^ DaS wichtigste unb intereffanteste Ereignih Woche ist jedoch die eigentliche „commcmorati°n > prachtigen Mammuthszahn und ebenso den Kinnbacken eines kolossalen M a m m u t h gefunden und diese betben Stucke dem Efseker Obergymnasium zum Gcschenke gemacht. Wahrend eines am 16. d. M. stattgehabten ©emitters fluchteten 36 Frauen mit ihren Kindern in eine Grotte bet Civitavecchia, woselbst fie, um zu roarmen, Feuer anziindeten. Unglucklicherweise fingen mehrere Strohbundel Feuer, worauf dichter Qualm den roeiten Raum erfullte. Nun entstand eine unbeschreibliche Verwirrung; die Weiber wollten in's Freie fluchten, doch gelang es nicht Allen, den Ausgang zu finden. Siebzehn Personen wurden theils erstickt, theils verbrannt spciter in der Grotte aufgefunden. In Padua starben in den letztabgewichenen Tagen drei Personen an der Cholera. Die „Wr. Allg. Ztg." erfahrt, bah die No-tare der diehseitigen Reichshalfte an die Regierung eine eingehend motivirte Petition zu richten ge-denken, in welcher fie datum ersuchen roollen, dah ihnen von Staatswegen mehr lohnende Arbeit zuge-wiesen werde. Der k. k. Hoflieferant Franz Johann ^rvizda, Ritter von Hochstern, Burgerrneister in Korneuburg, erhielt den Titel eines konigl. rumanischen Hoflieferanten. Provny- und Lotal-Nachrichlen. — (KaiserIiche ©penbe.) Der Kaiser hot der Pfarrgemeinde Fara zurn Neubau eines Pfarrhoses einen Betrag von 400 sl. aus hochst-seiner Privatcasse gefpendet. — (Die feierliche Installation) der neuernannten Dignitare des hiesigen Domcapitels, des Herrn Dorndechanten Dr. Heinrich Pauker von Glanseld und des Herrn Canonicus Friedrich Krischnar, sand am 21. Marz statt. — (Pe r so n aln a ch r i chten.) Am 23. d. M. verlieh F.M.L. Freih. v. R h e i nlan d er mit dem Vormitlasts - Eilzuge Laibach, um sich nach seinem neuen Bestimmungsorte Brttnn zu begeben. Auf dem Bahnhofe hatten sich zum Abschiede atther dem Offi-cierscorps der Garnison und einem Theile dcr dienst-freien Mannschaft — der andere Theil war auher-hfllb des Bahnhofes langs des Bahndammes aufge-stellt — der Landesprasident, der Furstbischof und eine grohc Zahl von Herren aus alien Kreisen der die am letzten Tage ini Sheldon'schen Amphitheater stattfindet. Diese seltsame Ceremonie wird immer hauptscichlich von Damen gern gesehen, die nicht tvenig zu staunen pflegen uber das merlwurdige Ge-N,isch von Feierlichkeit und Zugellosigkcit, das Nennen unb Drangen auf den Galerien und die leichtsertige Nrt, roie die Studenten die ernstesten Dinge be-handeln. Lange vor der Ankunft des Vicekanzlers diesen Titel ftihrt der oberste Leiter der Uni-vxrsitat — ist der grohc Saal uberftillt. Die Studenten amiifiren sich unb ihre Gciste damit, dah sie die anwesenden bekannteren Personlichkeiten theils vuszischcn, theils durch Beisallsrufe auszeichnen, oder dah sie Jeden, der cine blaue oder eine gelbe Cravatte, cine roeihe Weste oder einen braunen oder grauen Nock tragt, anbriillen; sic setzen diesen harm-tofen Leuten so arg zu, dah Manche sich zurlick. Jiehen, was den muthwilligen Jimglingen wieder Gelcgenheit gibt, ein ohrcnzerreihcndes Triumph-geschrci auszustohen. Punkt 12 Ilhr erscheint der ?tzicekanzler in Begleitung von 10—12 Universitats-^eamtcn, welche goldene und silberne Scepter tragen. ^achdem er auf einem erhohten carminsammtcnen ^hron Platz genommen, eroffnet er die Ceremonie r^jt einer lateinischcn Nede, die aber corn grohtcn ^xheil des Publikums nicht gchtirt wcrden kann, roeil ^ie Studenten sie fortwahrend aus's Gerauschvollste tritisirrn; man kann da vielfach schreien HSren, der Gcsellschaft eingcfundcn. Freih. v. Rheinlander, der von den Zeichen aufrichtigcr Sympathie und Ver-ehrung, die ihm nochmals von allen Seiten entgegen-gebracht wurden, sichtlich ergriffen war, verabschiedete sich von allen Erschienenen in der herzlichsten Weise und als sich der Zug in Bero.gung setzte, riesen ihm alle Anwescnden als letzten Gruh noch ein dreimali-ges Hoch zu. — Am namlichen Tage traf Mittags mit dem Postzugc aus Graz der neue Truppendivi-sionar F.M.L. Ritter von Kcil hier ein. Am 24. d. M. sand in den Raumen des Militarcasino's die Vorstellung des Osficierscorps statt, und unmittel-bar darauf iibernahm F.M.L. Rit. v. Keil das Truppendivisions-Commando. — Herr Franz Levee, Professor an der hiesigen Ober-Realschule, wurde zum Schulinspector fur den Bezirk Radmannsdors ernannt. — Dem Herrn Joses O p l, Director der Staats-Realschule in Klagensurt, vormals Professor an der hiesigen Oberrealschule, wurde in Anerkennung seiner verdienstlichen Wirksamkeit das Ritterkreuz des Franz Joses-Ordens vcrliehen. — (Todesfallc.) Am 18. d. M. ver-schied hier im hohen Alter von 81 Jahren Frau Marie Anfossi, die scit vielen Jahren als Lehrerin der franzosischcn Sprachc in Laibach an-sassig war. Am Tage der fur den 20. d. M. angesetzt gewesencn Becrdigung hattc sich das Gerucht verbreitet, Frau Anfossi ware vergiftet warden. In Folge dessen wurde das Leichenbegangnih auf den nachsten Tag verschobcn und die Vornahme der gcrichtlichcn Lcichcnsection angeordnet, welche jedoch eine durchaus naturliche Todesursache und die vollige Grundlosigkeit des fraglichen Geruchtes ergab. — In Graz ftarb Frau Aloisia von Lehmann, geborene Souvan, die Gatlin des pensionirten Ober-landcsgerichtsrathes Herrn Dr. Ernst von Lehmann. — Am 21. d. M. ftarb in Agram der k. Banal-rath Herr V i n e c n z S c n n i k, ein geborcner Krainer, im Alter von 63 Jahren; er stand in ben Jahren 1851 — 54 als Auscultaut bei den Bezirks-gerichtcn Laibach und Planina in Verwenbung. — (»Slovenec" contra Hren.) Der Scharschmib'fche Sprachengefetzantrag, welchen nach einer neveren Version bie Rechte lebenbig zu be-graben, namlich vorlaufig im Ausschusse entsck)lafen zu lassen beabsichtigt, hat zum Minbesten in ber flovenisch-politischen Welt anfchcinenb eine grohc Verwirrung angcrichtet. Wir sagen ,.anscheinenb", lateinische Styl bes alien Herrn sei abscheulich unb fount eines crstjahrigcn Univcrsitatshorcrs wurbig u. s. w. Der nachstc Programmpunkt ist bie Er-thcilung von Ehrenboctorgraben an eine Reihe be-beutenbcr Politiker, Forscher, Schriststeller unb Dichter. Die Uebertragung ber Titel wirb stuben-tifcherseits mit allerlei Narreteien unterbrochen. Balb heiht es: „Drei Hochs fur die Damen in Rosa-hauben!", bald: „Es lebc die Dame mit dem Fcicher!" Wenn der Kanzler bei der Verleihung der Ehrengrade semen Collegen — den officiellen Mit-glicdcrn dcr Universitatsbehordcn — die formelle Frage stellt: „riacetnc vobis, domini doctores ? riacctno vobis, magistri ?“ erschallt es von den Galerien her: „Non placet11 oder „Placet“, odcr »Wer ist er?" oder gar: „Warum tragt er einen Rcgenschirm?" Diese narrischc Scene ist dem echten Briten so lieb, dah er gar nicht baron benft, ben Unfug abzufteHen. Nachbetn die ncuen Ehrendoctoren zur Rechten des Vicekanzlers Plap genommen, besteigen die prcisgekronten Studenten des Johres der Reihe nach die cigens errichteten Kanzeln und beginnen ~ "icht zu predigen, sondern die Gedichte, Essays rc., ftir die fie Preise crhalten haben, vor-zulescn. Wahrend ber cnglischen Sachen herrscht Ruhr, die griechischen und lateinischcn Verse unb Prosastiicke jedoch verschwinden grohtentheilS unter weil nach den wiederholt gemachten Erfahrungen derlei Dissononzen im slovenischen Lager nte crnst zu nehmen unb roeil es immer nur Scheinmanover find, wenn ein Theil der slovenischen Politiker sich auf die Moderados, „politisch Reifcn", hinausspielt unb sich im Gegensatze zu jenen College« gefiillt, welche sich in dem blinben Vonvartssturinen durch Nichts aufhalten lassen. Im Jnneren find diese beiben Katcgoricn, die „Reifen" und die „Unrcifen", einer und derselben Ansicht. So verhalt es sich auch mit ber Haltung der slovenischen Reichsrothsobgeord-neten zu jenem Antrage, der die deutsche Staats-fprache gesetzlich sancttoniren lossen will. Sowohl Graf Hohenwart, der feinerzeit gegen den ahnlichen Antrag des Grafen Wurmbrand stimmte, als der k. k. Lanbesgerichtsrath Hren, welcher erklarte, in ber Festfetzung ber beutfchen Staotsfprache eine De-gradirung der slovenischen „Nation" zu erblicken, nicht minder Professor Schukle, der sich fur wichtig genug hiett, nachdem er im Abgeordnetenhause nicht zum Worte gelommen, seine dort verhaltenen Offen-barungen uber den fraglichen Gefctzantrag in bet „Politik" zu verbeutfchen, sie Alle sinb ebenfo cnt-schieden Feinde ber beutfchen Sprache, roie Klun unb Poklukar, allein sie lassen sich burch gewisse Ruck-sichten — Diplomatic fonnte man es bei Graf Hohenwart, Streberthum bet Herrn Schukle, Vor-sicht bet Herrn Hren nennen — leiten, biefer ihrer Anschauung nicht einen unverbliimten Ausbruck zu geben, sondern nach Auhen hin mit Reserve auf-zutreten, wodurch sie freilich pro foro externo mil ihren ungekrdigeren, roeder auf Staatsklugheit, noch andere Tartufferien angewiesenen Collegen in Widerspruch kommen. So ist Graf Hohenwart in eine fatale Situation gerathen, indent er, ohne alle Rucksicht auf die vom Laibacher Gcmcindcrathe erhaltene Marschroute, fur die Zuweisung des An-trages Scharschmid an cincn Ausschuh slimmtc, so ist Herr Hren aus gleichem Grunbe in bie Ungnabe ber slovenischen Journalistik gefallen. Die Annahme des Scharschmid'schen Antrages — wirft »Slovenec" Herrn Hren vor — hatte fur die slavischen Abge-orbneten unb beren Notion ben „gewissen Tob" be-beutet. Dieser Anschauung hatten ouch bie Rebner ber Rechten, Dr. Rieger unb Paulinovi^, Ausbruck gegeben; auch Graf Hohenwart, welcher lebiglich au§ Rucksichten ftir bie conservative« Dentschen unb fur die Regierung (?) ftir die Zuweisung bes Antrages den ebenso httntoristischen roie energischen unb lar» ntenben Commentaren ber mtgcbulbigen Stubenten-fchaft. Hiermit ist das Programm erschopft und der Vicekanzler kann die „convocation11 fur aufgcloft. erklaren. Allerlei Lustbarkeiten, ein Concert und ein Boll schliehcn ben Tag unb gleichzeitig bie Festlich-keiten ber Wochc ob. Am nachsten Morgen beginnen bie viermonotlichen Ferien unb Oxforb ist in voller Reiferiiftung begriffcit. Die zeitweiligen Gciste nehmen bie anfahigen Stubenten unb — viele angenehme Erinnerungen mit. An den Thorcn der Hotels,. Colleges unb Halls erroortcn Gruppcn ihre Kutschen unb Ornnibusse. Collegebebienstete mnfchwirren die Wartenden, um bie letzten Anorbnungen unb die letzten Trinkgelder entgegenzunehmen. Auherdem sieht man Hundezuchter mit Windspielen, Hausknechtc mit Cricketholzern, Bootbedienstete u. s. ro., Alle von der Absicht erfullt, ihren Herren odcr Kunden den letzten Shilling zu erpressen. Es ist eine schroanzclndc, unter-rourfige Menge, mit der die kraftvollen Jiinglinge, die nur um ihrer selbst willen da herumstehen, auf’S Vortheilhofteste contraftiren. Aehnlich wie mit Oxford und Cambridge ist eS mit den Universitoten zu Dublin, Durham, Belfast, Edinburgh unb St. Anbrerns bestellt. Anders verhalt es sich dagegen mit ber sogcnannten „London Univer-sity“, an roelchcr gar nicht unterrichtet, sondern auSfchliehlich gepriift wird. Durch diese seit 1825 an emen Ausschuh stimmte, stehe auf demselben Standpunkte rote seinerzeit bem Antrage Wurmbrand gegenuber, iiber welchen man zur Tagesordnung libetging, nur der Abgeordnete Hren bilde sich ein, dah der Antrag Scharschmid verbesierungsfahig fei, er allein erwarte von „diesen alien Fuchsen" — der Schreiber des Slovencc-Artikels scheint im Thier-reiche zu Hause zu sein — von diesei, „hartgesottenen Sunbem", namlich von den Deutschliberalen, bah fte in der jetzigen Fastenzeit ihr Haupt mit Asche bestreuen, bah fie bem fraglichen Antrage eine ben Anspruchen ber Slaven entsprechenbe Gestaltung geben werden. Herr Hren — meint „ Slovenec" — zeige durch dieses lacherliche Denken seine politische Un-reife oder noch etwas Schlimmeres! Und wenn er schon im eigenen Narnen gesprochen hatte! Allein er Habe sich als Redner einer slovenischen Fraction ge-rirt, wahrend ihn doch Niemand dazu autorisirt Habe. Auch ein Artikel der „Politik" wird citirl, welcher es bem „neugebackenen" Abgeordneten narnent-lich verargt, bah er sich tactloser Weise erlaubt Habe, Rieger und die Czechen uber parlarnentarischen Tact belehren zu wollen. Ein „Abtrunniger*, ein „Renegat" wird er genannt, bessen Eigenliebe ihrn nicht geftatte, sich ben Meinungen Anberer zu unter-roerfen, unb „Slovenec" sragt schliehlich alle Jour-nale, Bearnten, Geistlichen unb sonstige Wahler, ob fie nicht nach bem Rathe bes „Slovenec" besser gethan hatten, in Treffen einen anbeten Abgeorbneten zu rodhlen als einen Bearnten, einen unbetannten Nationalen und, roie es sich jetzt zeige, einen unver-lahlichen Abgeordneten. Tant de bruit pour unc omelette, mochte man bent »Slovenec" zurusen. Meint benn Letzterer, bap es ihrn roirklich Jemand glaube, Graf Hohenroart, Schukle ober Hren haben bie slovenische Sache gesahrben wollen, als sie siit bie Zuweisung bes Sprachengesetzantrages an einen Ausschuh siimmten. „Slovenec" roeih so gut roie roir, was biese schlauen Herren bamit ineinten. Mit seinem outrirten Tadel macht sich dieses Blatt ebenso lacher-lich, als roir verlacht roerben miihtcn, roenn roir Herrn Hren ob dieser seiner Haltung beloben wollten. — (Der Abgeordnete Raič) hat burch seine jungst in bee Bubgetbebatte heruntergelesene Stanbrebe, in roelcher er seitens ber Windischen in Untersteier mit ber Steuer- unb Rekrutenveriveige-rung brohte, seine Collegen vom slovenischen Club in arge Berlegenheit gebracht. „Slovenec" erklart feierlich mit gesperrter Schrist, dah bie Slovenen bestehenbe Anstalt lonnen sich Stubirenbe aller anberen Unioerfttdten examiniren lasicn; ja, roenn Jemanb gar feine Hochschule Bcfitcht, sonbern sich bie vor-geschriebenen Kenntnisse anderweitig angeeignet hat unb bie Priisung an bet London University gliick-lich besteht, so evtheilt biese ihm bennoch ben ent-sprechenben Grab. Mit bieser Corporation steht in mittelbarer Verbinbung bas London University College, cine Hochschule, bie sich ben festlanbifchen Universitaten nahert; es besteht aus einer mcbicini-schen unb einer philosophischen Facultat — bie iibrigen englischen Hochschulen haben nur theologische unb philosophische Facultaten — unb ist ausschlieh-lich Nnterrichtsanstalt, nicht aber auch Pensionat roie die Collegien von Oxford oder Cambridge. Ueberhaupt pocht ber gebieterische Zeitgeist immer starker an bie Thore bet altcn englischen Universitaten. Selbst Oxfotb, biese alte Hochbutg des starten Conservativismus, muh ben Ansorbcrungen des mobernen Lebens ein Zugestanbnih nach bem anbeten machen. Seit cinigen Jahren btirfen Damen an ben zroci grohten unb altesten Hochschulen stubiren unb im December 1884 ist enblich sogar bet Plan gesaht rootben, in bet Viermillionenstabt eine voll-stanbig nach contincntalem Muster zu organistrenbe Universitat zu begriinben. biese Anschauungen des Herrn Raio nicht theilen, dah fte niemals zu einem so gemagten Mittel gteisen roerden. Diese Vetsicherung roar roohl ubetfliissig, benn Niemanb Hat bie Rebe bes untetsteirischen Agitators etnst gcnommen, man ivcih es ja von P. Klun aus, bah ben Slovenen bas Steuetzahlen eine besonbete Freube beteitet unb bah sie sich burch Nichts bavon abhalten lasien. Herr Klun hat es tibrigens leicht, Herrn Raič zu besavouiren, benn bie krainischen Slovenen besitzen bereits Alles bas, was Letzterer in seiner Philippika von ber Regierung siit bie Winbischen in Ansptuch nimmt, sie ftnb also in bet That nicht barauf angeroiesen, mit Graf Taaffe zu polemisireit. Welch' geroaltiger Unterschieb bet Bethaltnisie zwischen Steiermatk unb Krain! Welche ttaurige Situation ber Deutschen in Krain briicft sich boch in bem zusiiebenen Schweigen bet slovenischen Reichstathsabgeotbneten aus Krain aus! — (Aus ber Bubgetbebatte.) In ber letzten Generalbebatte iiber bas 33ubget kamen bie Slovenen zweimal zu Worte, abet nicht butch krai-nifche. sonbern burch fteirifche SSertrcter, namlich dutch bie Abgeorbneten Raič unb Bošnjak; Erstetet las feine Rebe unter roieberholten Heiterkeitsaus-briichen bes Hauses herunter, bis ber Ptasibent biefem geschaftsotbnungswibtigen Votgehen ein Enbe machte, roorauf Herr Raič auf roeitere Ausfiihtungen liebet vetzichtete. Den Hauptinhalt bet Bemetkungen beiber Rebner bilbeten bie seit Jahren zum Ueber-bruh votgebtachten unb eben so oft schon wiberlegten Behauptungen uber bie Vernachlcissigung bes Slovenischen in ©chute unb Amt, — Behauptungen, bie vornehmlich angesichts ber von ben Slovenen fiir ihte Sptache in ben letzten Jahren eingeheintffen (Son-cefsionen eigenttich kaum ntehr crnst genommen roerben konnen. Was bie Art bes Borbringens bieser unbegriinbeten Klagen anbelangt, so beroegteit sich beibe Rebner in ben Geleisen bet plattesten Mittel-mdhigkeit; bie eigenen Parteigenossen roerben kaum in Abrebe stellen wollen, bah die Reben ber Herren Raič unb Bošnjak sich nirgenbS iiber bas Niveau ber Seitartikel unb Corresponbenzen ber nationalen Blatter erhoben. Herr Bošnjak versuchte neben ben sptachlichen Jetemiaben auch einen Excuts auf bas volkswirthschastliche Gebiet, war abet auch hier nicht gliicklicher. Wenn Herr Bošnjak klagte, bah bie ab= getausene Legislaturperiode feine Erleichterung ber Steuerlast brachte unb bah bent Kaffeezolle, ber Betroleumfteuer unb anberen briickenben Soften nur ein Riickgang ber ©etreibepreife gegcniiberstehe, fo wollen roir ihm batin nicht llnrecht geben — aber haben nicht gerabe bie slovenischen Abgeorbneten bei jebet Gelegenheit fiir bie irrationetlften unb vot Allein bie armften Claffen ant empfinbiichften treffen-ben ©teuererhohungen geschlossen geftimmt ? Was sollen also bie nachttaglichcn Klagen? Wenn Herr Bošnjak reciters als ciitzige Ertungcnschast ber neuen Aera ben ucrminbertcn Hypothekarzinsfuh her-vorheot, so hat biese Aera in Wirklichkeit gar kein Ber-bienst barait; benn bie SSerminberung bes Hypothekat-zinsfuhes hat, roie roohl Jebet rocih, nicht bie neue Aera zu Stanbe gebracht, iibcrhaupt feine Aera in Desterreich, sonbern einzig unb allein bie Berhalt-nisse aus bem ostetreichischen Getbmarkte im Beson-bcrcit unb auf bem europaifchcn im Allgsmcinen. — (33 e r d n b e t u n g e it am nationalen Himmel.) Die Gemeinberathe Hribar unb Sebenig haben ihte Wiitben nicbevgefegt. Wenn es nun schon solchc Herren im Gemeinberathe nicht mehr aus-halten, was roirb bort noch itbrig bleiben ? Herr Hribar soll auch alle seine Ehtcnstelleit in ben slovenischen Beteinen zutiicklegen ivollen. Ein schnell verschwun-denes Meteor des slovenischen Himmels. Man kann auf die grohen Kometen gefpannt fcin, die im April aits ber GemeinberathSioahlurne hervorgehen roerben! Dber am Enbe Hat Hett Hribar gar nur eine Heine Kontobie aufgefiihrt unb er roirb schliehlich dent Dtangen (?) seiner Wahlet ttachgeben unb sich boih roicber wiihlen lasien! Qui vivra, verra! — (Die Ftauen-Ottsgtuppe Laibach bes Deutschen Schulveteines), roelche sich seit ihrem Entstehen ber allgemeinsten Sympathien ersreut, hielt am 14. b. M. ihre erfte gut besuchte Generalversammlung ab. Dieselbe leitete bie Ob-mannin ber Ortsgruppe Frau Baronin Sylvine Apsaltrern, roelche bie erschienenen Damen begriihte unb ben anwesenben Regietungsvetlteter ber Betsamm« lung votstellte. Dem Jahresberichte, ben bie Schtift-fiihrerin Frau Therese Maurer zum SSortrag brachte, entnehmeit roir bie uberauS erfreuliche Thatsache, bah bie Frauen-Ortsgruppe nach erst achtmonatlichew Bestanbe bereits 298 Mitglieber zahlt, von beneit zwat bie meiften auf Laibach unb Utngebung entfallen, aber auch das flache Land, dann bie benach? batten Stable Gorz, Graz, Klagenfurt, Triest, Billach, ferner bie Stadt Augsburg, ja selbst Drte in Afrika unb Kleinasien porticipiren baran. Die Thdtigkeit bet Ortsgruppe besahte sich einerseits mit Einsammlung von Gelbbettdgen, deren Hohe roir aus bem nachsol-genben Cassabeticht ersehen, anbererseitS mit einer Reihe von Wohlthatigkeitsacten, von denen vot Allem die Weihnachtsbescheerung im beutschen Kindergarten Er-roahnung verbient, bei welcher 47 Kinber ganz unb 32 theilweise beileibet rourben, roahrenb selbst bie 22 Kinber roohlhabenberer Eltern babei nicht ganz leer ausgingen. Stuherbem eerfchaffte man noch mehretett Kinbern burch 5 Monate die Kost in bet Bolkskiiche unb betheilte auch 7 Knaben ber beutschen Privatvvlksschule mit Kleibungsstiicken. Das verbienst-volle Wirken des im Lause des Jahtes ausgeschie-benen Ausschuhmitgliebes Ftau Lina Kteutet, ge» bornen Galle, fanb auch an biefer ©telle ehrenbe Anerkennung, roie auch die leiber nicht getinge An-zahl ber burch ben Tob entriffencn Mitglieber cine« roarnten Rachruf erhielt. Schliehlich rourbe noch be8 Besuches bes Obmannes bes Deutschen ©chuloereincf in Wien, Dr. Weitlof, ber Bertretung ber Ortsgruppe bei bet Hauptversammlung in Teplitz unb bet Theilnahnte ber Frauen-Ortsgruppe bei bet Grunbung der Ortsgruppe Neumarktl Erroahnung geinacht. Den Cassabeticht erftnttete Frau Maria Gotz. Derselbe constatirte bie Einnahrne von 298 Mit-gliebern per 365 ft., von 11 Grunberinnen per 220 si. unb von Spenben pet 227 fl., zufammen einen Betrag von 812 fl., welche Suntme bet Central-teitung nach Wien abgeftihrt rourbe. Die Reumahl bes Botstanbes ergab mit ©timmencinhcit die Wahl der Frau Baronin Sylvine Apfaltrcrn zur Obmcinnin, Frau Jakobinc Kastncr zu deren ©tcffuertreterin, Frau Therese Maurer zur Schristsiihrerin, Ftaulein Josefine von Schrey zu deren Stellvertreterin, Frau Maria Gotz zur Zahlmeisterin unb Frau Rosine ©bet zu bcten Stellvertreterin. Die von Frau Jakobine Kaftnet eingebrachten Antrage: bie Wahl ber Bertretung bet Framn-Ortsgruppc bei ber heucr flattfinbenben Hauptversammlung bes Deutschen SchulvereineS dent Borstanbe zu erlafsen und dem Obinanne Dr. Weitlof telegtaphisch die vollste Anerkennung siit seine rap-lose Thcitigkeit anzubrticfen, rourben unter allgenteiner Zustimmnng angenommen. Hietrnit schloh die Ver-sammlung, die den Beroeis crbrachte, bah die junge Ortsgruppe ihre Ausgabe in edlcnt ©inne ausgesaht unb mit regent Eifer unb muftergiltiger Drbnunj burchgefuhtt hat. Dem beroahrten Borstanbe, beffeit bishertgc ebenso aufopfernbe als erfolgreiche Sirv famfeit uneingefchrankteS Lob verbient, rourbe burch bie einhellige Wiebcrroahl bas vollste unb ehrendste Bertrauen auSgcsprochen. — (Die Fruhjahrs-Waffenilbungen) bet Rcfcrvemanner unb baucrnb Beurlaubtcn bet sich im Beteiche bes 3. Corpscommanbo's in Graz erganzenben Jnfanteric-Regimenter unb Felbjaget-Bataillone roerben heucr in ben nachfiehcnbcit Ter» minett abgehatten: a) bei ben Jnfanterie-Regimentrrir fftr. 47, 17 unb 97, bctttn bei ben Felbjciger-Batail-Ionett Nr. 7 unb 19 in ber Zeit vom 3. bis 15. Mai; b) bei ben Jnfanterie-Regimentern Nr. 7, 27 unb 87, bann bei ben Fcldjager-Bataillonen Nr. 8, 9, 2o' unb 27 in ber Zeit vom 17. bis 29. Mai. —- (Ca sin over ei n.) Die letzte U 11 te r-haltu ng in ber [nufenben Saison finbet S a m st ag ant 3. April b. I. ftntt. DaS sehr anziehenbe Pro-gtamnt bes Abenbs wirb eine Neihe musikalischer unb beclamatorischer Vortrage aufweisen, bei benen Ehrere Damen aus ben hiesigen Gesellschaftskreisen lum erften Male mitwirken tverben. Nach Schluh be§ Programmes wirb bie junge Welt Gelegenheit haben, bem Tanze zu hulbigen. —- (Das Concert ©riinfelb) wirb Freitag, ben 9. April b. I., im Reboutensaale jlattfinben. (Der britte Kammermusikabenb) finbet heute Abenbs um 7 Uhr im lanbschaftlichen Redoutensaale statt. Zur Auffiihrung gelangen: 1 W. A. Mozart:' Quintett fur zwei Violinen, smet Violen unb Violoncell in G-moll. (Allegro, Menuetto, Adagio, Adagio Allegro.) 2. Johannes Brahms: Trio fur Pianoforte, Violine unb Vio-toncett; °p- 8 *n H"dur- (Allegro con moto, Scherzo, Adagio non troppo, Allegro molto agitato.) g cKt, Schubert: Quartett fur zwei Violinen, Wiota unb Violoncell; op. posth. in D-moll. (Allegro, Andante con moto [Variationcn iiber baS Sieb „Der 2:°b unb bas SDZabchen"], Schcrzo, Finale Presto.) (Das Concert ber Zoglinge ber p c 6 r e r« unb Lehrerinnen-Bilbungs-An-» has am 19. b. M. abgehalten wurbe, war lc6r qut besucht unb nahm einen hochst gelungenen Verlouf. Sammtliche Probuctionen gaben Zeugnih bet ebenso verbienstvollen, als erfolgreichen 1TM4mfeit ber fceiben Musiklehrer ber Anstalt, ber •fierren Nebwed unb Gerstncr. Besondercn Beifall fansTber Vortrag von Abt's „Nothkappchen", eirtem GoctuS von Gesangen fur Soli unb Chor mit Clavier-6 leitunfl unb Declamation; in erfter Reihe inachten fid ^rl. Suwa unter ben Solistinnen in gesang-l'cker Beziehung unb Frl. Rifchner verdient, welch' Sefetere ben uerbinbenben Text mit gliicklichem Ver-hrinbniffe unb feiner Nunncirung beclamirte. ' (Theater.) Mr haben noch ber Bencsice- nnrftettunq bes Frauleins Charles zu gebenfen. ©iefictbben „letzten N a t i o nalgarb i sten", cin mehr als abgeblahtes Berg'sches Stuck. Die Beneficiantin, eine tuchtige unb verwenbbare Biihnen-traft erhielt mehrere fchone Blumenfpenben unb fur ibr verbienstvolles Spiel als „Anna ©runner" reichen J InU8. — Von sonftigen Vorstellungen ber letzten Jj musien wir noch einer Auffiihrung ver Mcmoiren bes Teufels" gebenfen, eines immer noch schr fpannenbcn unb wirksamen Stiickes, v-s aanz vortrefflich zegeben wurbe unb worin vor Mein Herr Dietrichstein als „Robert" eine wcellcnte Leistung bot. — Morgen geht „Nanon" sum letzten Male unb nachften Dienstag bie pidce L rdsistance ber Saifon: „Der Zigeuner-6 ar 0 n" 8um cr^en ^oIe in ®cme- "®er 3igeuner= t n" wirb voraussichtlich fiir bie Wochen, woun§ noch tin Theater gegonnt ift, bas Repertoire beherrschen. (Erhaltung von alten B a u b enk-[ c n ) Die Bezirkshauptleute in Krain wurben Wend bes Lanbesprcisibiums aufgeforbert, bahin zu to- fen, dah ber Erhaltung von Baubenkmalen sne arohere Aufmerkfamkeit als bisher zugcwenbct hlerbe. Das Vorkommen von Baubenkmalen bei De-Wirungen, Umbouten unb Abaptirungen von Kitchen, Wcklossern unb onberen ©ebauben foll ben Conferva-toten unb Correfponbenten ber Commission zur Er-sorfchung unb Erhaltung ber Baubenkmale mitge-16eilt roerben. Derzeit fungtrcn als Conservatoren bie Herren Karl Deschmann, August Diemitz, Johann ^ranfe unb Josef SeinmuHer; als Correfponbenten bie Herren Ant. Globočnik, Anton Gvaiz, Anton Kobler unb Franz Schumi. — (D er nachfte Familienabenb bes Saibacher beutfchen Turnvereines) finbet am Sonntag ben 4. April b, I. in ber Glas-halls bes Casino's statt. Das reichhaltige Programm, bas unter Mitivirfung ber f. f. Regimentscapelle zur Ausfuhrung gebracht roerben foll, weist biehmal wieber cine Fiille von Neuigfeiten ernster unb Heiterer Art auf unb nerfpricht ben Mitgliebern unb Freunben bes Veteines nmnchen Genuh. Raummangels wegen bringen wir bie Einzelheiten besfelben in ber nachften Rummer unseres Blattes. — (General-Verfammlungen.) Die Generalverfammlung bespatriotifchenLanbes-Hilfsvereines fiir Krain finbet am 26. b. M. unb jene bes hiesigen Zweigvereines ber Gesell-s chaft vom osterreichischen w eihen Kreuze am 5. April b. I. statt. — (F rii h l i n g s a n f an g.) Erst feit bent 21. b. M. zeigt bie Fruhlingsflora einen merklichen Fortfchritt in ihrer Entwicklung, bie warmen fonni-gen Tage am 24. unb 25. haben ein rafches Ab-fchmelzen ber Schneebecke zur Folge gehabt, so batz bie Saveebene um Laibach stellenweise schon schnee-frei ift unb in ber nachften Woche mit ben bietz-mal ungewohnlich verfpateten Felbarbeiten auf bem Saibacher Felbe wirb begonnen roerben fonnen. An ben Subabhangen ber Berge bliihen Haibekraut, Primel, Schneeglockchen, Crocus unb Meerzwiebel in reicher Fiille, auf ber Sumpfwiefe zeigt sich bie bliihenbe Knotenblume, balb wirb fie ausgebehnte Wiesflachen mit ihrem roeihen Bluthenteppich bebecken. Die Hafel-ftaube, fonst schon im Februar bluhenb, ja in milben Wintern bereits im Janner, staubt heuer erst feit 21. b. M., eben so spat haben bie Katzchen ber Sahlroeibe unb ber Zitterpappel zu bliihen begonnen. Eine hcuer sehr haufige Erfcheinung an ben fchnee-frei geworbenen Stellen ift ber Schneepilz (Lanosa nivalis), eine weihe spinnewebartige Pilzbilbung, welche sich bet langanhaltenber Schneebecke, welche biehmal burch mehr als brei Monate bauerte, auf ber Rasenbecke unb auf bem abgefaHenen Saube ber Walbbaume zu bilben pflegt. Die Zugvogel vollziehen ihte Wanbetungen zu ben notbifchen Btutplcitzen biehmal sehr rasch, bieser Tage flogen Kraniche vor-uber, bemnachft roirb ber Tfjurmfalfe seine Nistplatze in ber tlmgebung Laibachs beziehen. — (K r a i n i sche Baugesellschaft.) Die zroolfte orbentliche Generalverfammlung ber Actioncire ber genmmten Gesellschast finbet am 28. April l. I. im Hotel „zur Stabt Wien" in Laibach statt. — (Jager I at ein.) Voriges Jahr hot die in Klagenfurt erfcheinenbe Zeitschrist „Waibmanns-heil" Preife fur bas gelungenste Jagerlatein aus-gefchrieben. Die Theilnahme an biesern frohlichen Wettkampfe hatte ben ungeahnten Erfolg, bah iiber hunbert Concurrenzarbeiten aus alien Provinzen Oesterreich - UngarnS, Deutfchlanb, Ruhtanb unb Jtalien bei ber Rebaction einliefen. Der Verlag ber Zeitfchtift verbffentlicht nun bie beften unb kostlichsten bieser Einsalle in einem Buche, bas noch im Saufe dieses Monates illuftrirt erfcheint unb auf welches wir alle Jager aufmerkfam machen. Am 14. Marz. ©ertraub (Stefančič, KcuschlerS-Galtin, 76 I., Jlovca Nr. 2, fiimgenlSrimimfl. — Joses «ui, Sinter, 72 I., Wieneritratze Nr. 16, ficberentartima. — Leopold Igel, Thentcr-Reqiiistteur, 49 3., stlon'anSgaffe Nr. 25, Zehrfieber. — 6nift Dtijfiiimnii, KanfmanuS-Sohii, isi/s Mon., Nath-hausplatz Nr. 5, Laryngitis unb Bronchitis croupoaa. — Helena Petrič, Stadtarme, 82 I., Karlstadterstrahe Nr. 7, Gehirnschlagfliib. — Johcinn Hribar, Biicker, deceit 3mang-ling, 22 5.. Polanadannn Nr. 50, Herzfehler. Am 15. Miirz. Julius Malič, SchuhmachrrS - Sohn, 2% Mon.. Rosengaffe Nr. 31, Zellgewkbsvereitenmg. Am 16. Marz. August Praedika, ProfefforS-Sohn, 12 3., Alter Markt Nr. 17, Diphtherilis. — Josef Kodole, GreiSlerS-Sohn, 8 Tage, Polanastrahe Nr. 15, Fraisen. — Franz Mayer, Jnwohner, 72 I., Rosengasse Nr. 31, Brustwasser-sucht. — Gregor Zamejc, Arbeiter, 66 I., Kuhihal Nr. 11, MaraSmnS Am 17. Marz. Fran; Kovač, Taglohiiers-Sohn^ 3 I., Wienerstrahe Nr. 7, AuSzehrung. — Anna Cavallar, Private, 66 I., Thealergasse Nr. 1, Lungentuberkulose. — Max PaveL, AdvocatenS-Sol>», 1 I. 6 Mon., Herrengaffe Nr. 14, Fraisen. — Valentin Danne, Zimmermann, 53 I., Wienerstrahe Nr. 35, Lnngenluberknlosc. — Helena Knrnik, AufseherS-Tochter, 7 I. 6 Mon., Froschgasse Nr. 5, Diphtheritir. Am 18. Marz. Maria Anfossy, Sprachlehrerin, 81 I., Domplab Nr- 2, Crschopfung der Kraste. Am 19. Marz. Balthasar Glavač, Siadtarmer, 86 I., KarlstHdterstrabe Nr. 7, MaraSmns. Am 20. Marz. Friederike Babnik, Schiileriu, 10 3., Alter Markt Nr. 18, chronischer Magenkatarrh. — Peter Pavlin, HanSbesitzers-Solin, 1 Mon., Reitschulvlah Nr. 7, Fraisen. — Alois Vertnik, SchuhmacherS-Sohn, 2 I., Alter Markt Nr. 13, Fraisen. Am 21. Marz. AgneS Starin, Kenschlerin, 46 I., Jlovca Nr. 14, diron. Lungen- und Darmkatarrb. — Maria Tome, Jnivohnerin, 17 I., Burgstallgasse Nr. 12, Marasmus. Am 22. Marz. Angela Kurnik, AufseherS-Tochter, 3 3., Froschgasse Nr. 5, DiphtheritiS. Z in Livilfvitale. Ain 8. Marz. Maria Breskvar, SchuhmacherS-Gattin, 33 I., Exsudatum pleuriticum. — Am 10. Marz. Johann Ogrin, Arbeiter, 55 I., Hydropericardium. — Johann Klemenčič, Backer, 19 I., Meningitis. — Ain 12. Marz. Anton Ahačič, Taglohner, 25 S., Lungentuberkulose. — Ursula Seme, Arbeiterin, 32 I., Carcinoma. — Margaretha Grat, Jnwohnerin, 72 I., MaraSmns. — Am 14. Mar,. Josef Hrastar, Jnwohner, 49 I., Lordose, Bronchitis chronica. — Am 16. Marz. Johanna Trap, Jnwohnerin, 63 3., Exsu-datum pleurit. dextrum. — Jakob Jenko, Arbeiter, 67 3., Catarrh, intest, chron. — Andreas Likosar, Zimmermann, 48 I., Tuberculosis pulmonum. — Am 17. Marz. Ursula Milavc, Jnwohnerin, 56 I., Bronchitis chronica. — Bias Novak, Arbeiter, 55 2., Emphysema pulmonum. — Am 18. Marz. Karl Novak, Arbeiter, 36 I., Liuige»cmpl>ysem. — Margareti) Keber, Arbeiterin, 47 3,, Lungentuberkulose. — Jgnaz Svetic, FabrikSbeamter, 50 I., Erschopslmg ber Krafte. — Am 20. Marz. Augusta Ljubič, Jnwohnerin, 23 3., AuS. zehrung. — Am 21. Marz. Gertraud Ulle, Arbeiterin, 48 3., Uatarrh. intestinalis chron. — FranziSka Bidmar, Jnwohnerin, 70 I., Marasmus. Sttetftocbene tn Laibach. Ain 9. Marz. Johann Mahovne, Taglohner, 42 I., Karl-stadterstrasie Nr. 18, ftnrb unterwegS nach dem Spital und lumbe sanitatspolizeilich beschant. Am 10. Mfirz. Pater Georg ThaddauS Skuhala, Fran-ziSlaner-OrdenSpriester, 29 I., Marienplatz Nr. 5, Lnngen-tnberfulofe. — Maria Perdan, HanSbesitzerin, 55 J., Briinii-gasse Nr. 24, Herzklappensehler. — Kalharina 8vab, Jnwohne-rin, 57 I., FlorianSgasse Nr. 16, Lungenlahmung. — Maria Kovač, Jnwohnerin, 82 3., Schiesiftattgasse Nr, 5, Alters-schwache. Am 12. Marz. Franz Finz, Tagliihner, 60 I., Berg-weg Nr. 6, Lungentuberkulose. — 3oha»» Klančar, Taglvh-iierS-Sohn, 8V« 3., Triesterstrafie Nr. 26, Bronchitis. Am 18. MSrz. Franz Skubie, Waggonkuppler, 19 3., Sudbahnstrasie Nr. 1, veruugliickte beim Berschieben ber Wag. noils durch Zerquetschung ber Brust. — Siictor Praedika, ProfessorS.Sohn, 4 I., Alter Markt Nr. 17, Meningitis. Witterungsbulletin aus Laibach. 1 jufttrud inMitlj. mttfrn auf 0 j rtbucitt Ihrrmomeier nach telUu« 1 Niedir-chlaq in Milli- Witterunql-Iiharakttr taqtl- i mittrl laqtl-militi i Marini um •lllini-i mum | 12 739-8 j — 6-9 — 0-2 — 13-8 00 Anhaltrnd heiter. fait. 13 743 9 - 5 4 0-5 — ll-S | 00 Heirer, Nachinitiags EyrrhuS-toolfen. 14 740-7 2-6 — 02 — 80 15 2 Dunner Schneesall leit Uhr aSotmittage, Nachmttlag« dichler. 15 730 0 — 06 5-5 - 3-2 211 NachlS starker Schnre-faU, tagiliber anhallend. 16 728-4 1-3 4-8 - 10 fi-3 Trube. wiederhott Schnresall. 17 730-9 1-7 8-2 - j 0-0 Dkorgkniiebel, ziemlich heiter. 18 737 1 1-9 7-5 — 3-5 0-0 Vorm. Siebet, Miltags ^Sonnknschein, !>!ach,n. 1 zunehmend« Bewolkung. 1U 740-3 2-5 9-0 00 0-0 SCevmitlagl bttoolft, N-chm. Ausheilernng. 2(1 740 0 0-5 8-0 - 5-8 00 Morgens Rebel, tagSubir heiter. 21 739-4 3-9 12 2 -5-0 o-u Morgennebel, bann ©onnenfchein, Abend i bewolkk. 22 737-2 6-5 122 — 20 o-o Morgena lewblkr, NachmiItagS theitweise heiter. 23 741-5 5-6 . 10-5 00 0-0 gSdvgeitnctel, tag»uber dewolkt. 24 744-2 4-9 8-V 20 0.0 MorqenS bewolkf, batin soniuger Tag. 25 743-8 4-5 9-8 - 3-0 o-o Schwacher Morgennebel. herrlicher FrnhUngitai,. Eingeskildkt. Derm Franz Joh.Kwizda k. k. Hoflieferant uni Lreisapotheker tit Aorneuburg. Jch (icniil'c 3hr k. k. 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Hofkanzlkt lout Bcschlnh uom 7. December 1858 nub (pater am 28.1'lan 1861 burch Be. Majestat ben Kaiser mittelft Patent flcgen Falschmia gesichert, daS ist tin ffiorfommen, mic eS fflum je hei rinem Volks-Meiliiilttel geschehcn ist. 66 hanbelt sich in bem oegebenen F>>lle natiilich um ben scit longer Zeit schon ruhmlichst Befatmteii llliitreiiiiguiigs - Thee ties Herrii Apotliekers Franz Willielm in IVeunUirclieiia. d.Siidbahn, N.-Oe., melcher, nach tausendfaltiger Srfolining, burch seine ontiarttjritifdjc litib antirheuniatische Wirkung mittelft oorattBgcljeubcr Regencnruiig bc8 BlnteS nnb ber Safte inbirect fiir Gicht und Rheuwlttisinus bie entfdjieben giinftiflfte Cur nach sich bringt. Unregelmohige Blntmischung bebingt burch-fchnittlich z»r uodigen Behebnng eine geroiffe Zeit beis GebraucheS cine8 Praparates, Natur-wassers k. und fntben roir oaf Basis bicfcr Erfahrnng ben Gebrauch bet Curen in Siibcrii, Masser-Hcilanstalten ic. eingeffiljrt. In gleicher Weise, unb zwar entfdjieben bewahrt in ber Wirkung. excellent unb im Ersvlge eminent, fiihrt nun nicht bios sicher, fonbcrti beffer als manche Babecur ber Wlllielm’selie mutreinlgunge-Tltee (in seiner Slnroenbimg als Frnhjahr-, 6ommer-, Herbst- ober Winter-Curmittel wahreub eineS langercn ©ebrnndieS) z»r griiublichen Heilnng a tier ber Blntverun* relnlKUiie entspringenbtn ltebcl. Unb so bochebel an sich biefe forperliche Flussig-fcit sich fur die Menschheit errocist, fo manuigfach finb auch bie errondifenben Leiben unter Segenerirung ber Blutsnbstanz. Dehhalb, wo Verhaltnisse in Beschronkung ber Zeit unb Unzulanglichkeit ber Mittel feincn immerhin zweifelhaften Babebesuch gestatten, baS ift bei ©ichtleioen, bei alien veralteten, hartiiackigen llebeln (Kinderfiihe, ftetS eiternbe SBunben), HantanSschlagen, ieber Art Wimnierln, Klechten, boSartigen unb freffenben ©efdjivuren, ift ber WilUelm’eehe Blutrelnlgungs-Tliee bas einzige und naheliegenbe Mittel fiir Scbermann, sich ©efunbljeit unb fiebeu lieu zu fchaffen unb reciter zu crhaltcn. DaS $l)eetrinfen in bet Form bes AbfudcS fo Ijeilroirfcubct SrBufer zcigt sich zunachft o!8 ein Itnb lofeubeS unb urintreibenbef Mittel fiir inucren Gebrauch, wobutch ber gauze OtganiSnniS beS Sotucrs in eincr Weifc burchjogen tviib, bah fur ode ein-aelnen Theile eine normale Abfvnbcrung (mo foldie geftort) hervorzutnfen ift. A»S biesem Umftonbc ergibt sich bairn ober felbstverstandlich noch, reie dieter BlutreinigunaS-Thee and) befonberS vorthcilhaft bei 4iigeliopu(ini;eti der Leber und iflllz, fomic bei jcber Form von llKmorrlioldal-Leiden, bei ttelbeueht, Ilarnbeseliwerden, JtlagendruieUen u. f. re. mirkeu iinch. Hub felbft bei llebeln fccunbiirer Natur, biird) Mangel richtigcr Function ber Hanptorgaue hctvor-gerufcn, rote Wiiibbeschreerden, NnterlewSvetstopfung, Pollntionen, ManneSsd>reache, Flnh bti Franen k., Sieibcn reie Skrophelkrankheiten ic., reerben balb unb gritudlich burch bicfett JBlutrelnlKunge-Tliee geljeilt. Dah fold) citt Bolks-Hciltnittel nnb beffett anfehiilicher Debars schon zur TilnselimiK oder VerftllselkunK ffchrcn fonnte, lahi sich leicht begreifen, itub ift cS bchhalb ublhig, ben Blutreinignngr-Thee bircct von ber Quelle, nainlich von Franz Wlllielm, Apotlieker in JVeiinkirelten bei Wien, obet in nachftchenden Niederlogen zn bezichcn. Sdilietzlich fei ttur nod) bemerft, batz ein Packet fiir votle acht Tage genitgt unb bah recitcre ®ebraud)8-9tumcifung jeber Pntfitng, in bioerfen Sprachen gegebtn, beigefiigt ift. Urels per Usrket o. M. fl. 1. (i893) s I aibael, r Peter Lastnik: Adelsberg: Anton Leban, Apo^theker; mwehoflaeU« Carl Fabiani, Apoth.; Krainbur*: Carl Savnik, Apotheker; liandstrawe: Alois Gatsch; Iflottlins: Fr. Wacha, Rpothekcr; Kudolfiswerth« Dom. Rizzoli, Apotheker. Brascliiire auf Verlangen gratis und franco. Va^iiBenLcle mmm _ . Berger’s me-icimsche Tucli - Resten THEBRSBIFB fiir Ftiihjalir nnb Sonnncr unb zwar auf complete Herren Anziige voUfommeit gcniigenb in grijfeter AnSreahl znm Preife VON fl. 2 95, fl. 8.80, ft. 4.80 unb feiufte fl. 6.30 per *an-zen Anzug, auf fciucit Ucbcrjicliet geniigtub fl. 4.10, auf rein roodencn feincn schwarzen Salon-Aiizng ft. 7.40 nnb fl. 9.75 licfcrt prompt gegett Postnachnahinc ober Vorhcr-fctibtmg bc» BetraqcS D. 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TROPPAU PrSmiirt mit o«M i®lltenblB(om auf der inttreationaUu ph«r> rnaceutischen Au«stcllung, Wien, 1883. Depots in Laibach: tel den Htrren Apothekern I. Twoboda. I. von Lrnkoezy, ©, P«„°li. CS. Birschitz; fttntt in bee ________________ttttiftm Apotheken in Sraln. (1930) Mele Ta«sende '• haben sich nach Durchsicht unb Sin« Icitung des Schriftchens „Der Kran-kenfreund" durch einfache Hausmittel selbst geheilt. Es sollte daher kein Kranker, gleichviel an welcher Krank-heit er darmeder liegt, berfdumen, sich das Heine Such von Richters S3 er-lags-Anstalt in Leipzig kom-men zu laffen. Man schreibe einfach L-'"e Correspondenzkarte unb die Zu-sendung erfolgt ohne Kosten. 1843 F. M ullcr’s Zeitungs- und Annoncen. Bureau in Laibach besorgt honorarfrei PrLnumera-ttonett und Annoncen in Wiener, Grazer, Triester, Prager n. tinbere »latter. Sitlt finrip ilnAlle.weftieande, *»ul **• Folgenvon Iugcnd itinben, »ervojcr Schwiiche, Bntlriijh lung.ffierluft dec 10! onnefllraft te.liiben ■tnt>( id) to jlenfiei tin Recept,d.sie kurirl Dief.grotze Heilrnittel wurde u.cm.$ii8 (tonatin Stid-Amerila eitldntt. Schicki tin aSreffirt.Soubert ait Itev.3ofept X.3nman,©tationD9Ienn)oit<5itijU3A (15‘to) Singerstrasse 15, zum goldvnoii Reichsapfel. Apotheke Wien. RllltrDini tfim O S Pillptl vorm.-xlsrulversal-Pillrn genannt, verdienen Ictztercn aJIUII lilUUy Namen mit vollstem Rechtc, da es in der That boinahe keino Krankheit gibt, in welcher diese Pillen nicht schon tausendfach ihro wunderthiitige AVir-kung bewalirt batten. In den hnrtnackigsten Fallen, wo viele an dere Medicamente vergebens angewendet wurden, ist durch dieso Pillen unzahlige Male und nach kurzer Zeit voile Genesung erfolgt. 1 Sclmelitcl mit 15 Pilim 21 kr„ I Holle mit 6 Scliacliteln tl, 1,05, bei unfran-kirter Nachnahmesendung fl. 1,10. (Wcnigcr als eine llolle wiril niclit versenilct.) Eine Uazahl Schreiben sind eingelaufen, in denen sich die Consumenten dieser Pillen fiir ihre wiedererlangte Genesung nach don verschiedenartigsten und schweren Krankheiten be-dan ken. Jeder, der nur einmal einen Versuch dam it gemaclxt hat, empiiehlt dieses Mittel wciter. Wir geben hier einige tier vielen Danksciireiben wieder: *^31 Leongang, am 15. Mai 1883. Ilochgeehrter IIerr 1 lhre Pillen wirken wahrhaft Wunder, sie sind nicht wie so viele andere angepriesene Mittel, sondern sie helfen wirklich naliezu fiir A lies. Von den zu Ostern bestellten Pillen babe ich die Meisten an F-reande und Bekannte ver-theilt und Allen haben sie geholfen, selbst Pcr-sonen von hohem Alter und mit verschiedenen Leiden und Gebrechen haben durch sie, wo nicht die voile Gesundlieit, doch bodoutende Besse-rung erfahren und wolien sie fortgebrauchen. Ich ersuche Sie daher mir wieder fiinf Rollen zu sonden. Von mir und Allen, die wir schon das Gluck hattcn, durch Ihro Pillen unsero Ge-sundheit wieder zu erlangen, unseren innigsten Dank. Martin Deutinger. Bega, Szt. Gy orgy, 16. Februar 1882. Geehrter Herr! Nicht gonug kar.n ich mei-nen innigsten I)ank aussprechen fiir 1 hro Pillen, denn nachst Gottes llilfo wurde meine Frau, welehe schon Jahro lang an Miserero gelitten hatte, durcli lhre Blutreinigungs-Pillen hievon geheilt und wenngleich sic auch jetzt nocli bis-weilen welche eiunehmen muss, so ist ihre Ge-sundheit schon so weit wieder hergestellt, dass sie mit jugendlichor Frische alien ihren Be- 8chaftigungen wieder naclikommen kann. Von dieser meiner Danksagung bitte ich Sie, zum Wohlo aller Leidcnden Gebrauch zu machen und ersuche gleichzeitig wieder um Hinsendung von zwei Rollon Pillen und zwei Stiick chinesi-scher Seife. Mit besonderer Ilochachtung ergo ben or Alois .Novak. Obergiirtner. Euer Wohlgeboren 1 In der Voraussetzung, dass alio lhre Arzneien von gleicher Giite sein durften, wio llir boriih inter Frostbal-s a in, der in meiner Familie mehreren vcralte* tenFrostbeulon ein raschesEndo bereitete, habe ich mlch trotz ineines Misstrauens gegen soge-nannto Universalmittel entschlossen, zu Ihren Blutreinigungs-Pillen zu greifen, um mit llilfo dieser kleinon Kugeln mein langjiihrigcs Ilii-inorrhoidal-Leiden zu bombardiren. Ich nohmo nun durchaus keinen Anstand, lhnen zu go-stehen, dass mein altesLeidennach vierwochent-lichem Gebraucho ganz und gar behobou ist und ich im Kreise meiner Bekannten dieso Pillen auf’s Eifrigste anompfohle. Ich habe auch niclits dagegen einzuwenden, wenn Sie von dlesen Zeilen offentlicli — jedoch ohno NamenslertL gung — Gebrauch machen wolien. Hochachtungsvoll C. v. T. Wien, 20. Februar 1881. Frost-Balsam von J. Pftorliofvr, seit violen Jahron an-erkannt als das sichorste Mittel gegen Frost-leiden aller Art, sowie auch gegen sehr vvr-alteto Wundoil etc. 1 'liegeI 10 kr. Kropf-Balsam, 1 Flacon 40 kr. verliisslii'lios Mittel gegen Itl&hhuld. Lebens-Bssenz (ilrngrr Iro= IIfr\gegen verdorbonon Mixgon, schlechte flflUj Verdauung, Unterlolbsboschwerden aller Art, ein vorziigliches Hausmittel. 1 Flacon 20 kr. Universal-Pflaster, von Prof. Stcudel bei lliob- und Stichwunden, bosartigun Gti-schwuron aller Art, auch alien, periodisvh aufbrechonden Goschwiiren an don Flissen, boim Fingerwurm, wundeu und entziindoten lii-usten u.ahnlichenLeiden vielfach bewahrt. 1 Tiegel 50 kr. Tannochinin-Pomade 7^-: liofrr, seit oiner langen Reihe von Jahren als das boste unter alien Haarwuchamitteln von Aerzten anorkannt. Eine elegantausgestatteto grosso Doso 2 II. Universal-Reinigungssalz von A. W.Bullricli. Ein vorziigliches Hausmittel gegen alio Folgon gestortor Verdauung, als : Kopfweh, Schwindel, Magonkrampf, Sod-bronnon, Hainorrhoidal-Leiden, Vers top fung etc. 1 Paket 1 11. 1903 Spitxwegerichsaft vorziigliches Hausmittel gegen 1-Catarrh, IIol-serkeit, Krampf hasten etc. 1 Flascho 50 kr Amerikan. Gicht - Saitie, bestes Mittel bei alien gichtischon mid rhou-inatiachbn Uebeln, Riickonmarksloidon, (Hie-d«rreis8en, Isehias, Migr&ne, nvrvtisom Zalin-weli, Koiifweh, Ohrenreisaon etc. etc. l il. 20kr. Homiiopathische Medikamente aller Art sind stets vorrathig. Ausser 'den liier genannten Priiparaton sind noch sammtliche in ustcrroichischen Zeitungcn angol6indigto in- und ausliindlscho pharmacoutlscho Spocialitaten vorrathig, als : Marlazeller-Tropfm. 1 Fla^clie 35 kr. Nehttiimnnn’# lilagvii^alz« 1 Schachtel 75 kr. NeTiroxyliM von llerbabny. 1 Flascho 111. und 1 tl. 20 kr. 1 Schachtel HO kr. 1 Itollo 60 kr. Aliieiikraiiter-|ii. »rrnharil. 1 Flascho 2 ii. 60 kr., */t Flasche 1 fl. 40 kr. AiinoVsi‘11 /. v. Dr. Koiiier*liauitvii. 1 Flascho 2 11. 50 kr.. 1'llische 1 11. 50 kr. »r. Hufclftiid H Aitgen-Talittk, 1 Scliachtol CO kr. j _______________ von Kwigdft. ^ Kl.sche l tt. W^rtltktlOB.fluidT. Pferde. 1 FImcIhi 1 fl. 40 kr. Kiiriieuhurger Vlelipulvcr, 1 Packet 42 kr. Fraiizhrimntwein. I Flascho tiO kr. Stfitv. Kriiiitcraaft. lVla9c]Te88lt. etc. etc und wcrden alio etwa nicht am Lagor bohndlichon Artikel auf Veiiaugon prompt und billigst besorgt. UK- verwfiulunit per Pon« bei lletriiieeii uiitec 6 fl. nur vorlu'Pi#«1 Glnttruiluiijt dew ISetr«»*e«i tlureli !’«>«<-»■nvvlMiiiit. Iiel * r « a e e r e n lletril*;en uueh mil Naekiialime. •WS Dio mc^stcn der obgenanntcn Special!tiiten sind auch zu haben in 1, a 111 aril in der Apotheke 1*1CC0H» Kalk-KiHcn-S.vru|» vou llerbabny. 1 Flascho 1 fl. 25 kr. ________________________________ Oxford-'/)ahntro|>f»*n. 1 Flascho 50 kr. rilleu fiir llundv, Tourist enpflaatcr, FaUer gvg. Fus.ttvliwcUs. 1 Schachtel 50 kr. 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(193ii) ^Wiener ilr-Matt" c c o l i s M a g e n-E s s e n ž • 1 . u M ... „ • . - < -v 1st durch ihre ausgezeiclinete Wirkung gegen die Krankheiten des Magens und Unterleibes, Krampfe, gastrisches Fieber, Leibesverstopfung, Hamorrhoiden, Gelbsucht, Migraine, Wiirmer etc. ein unentbehrliches Hausmittel geworden. IVit'd vom Erzeuger per Post versendet in Schachteln zu 12 Flaschen a fl. 1.36. Bei grosserer Abnahme IN*aclalaaa^ Jtixe Ffache ifrkr. 1768 iMsdizinischs Seifen ■'eo^ Fanta’s Jchtliyol-Sclfe. Bttrottttdcrnase (Itosaeea. Acih;) EM FANTA Einhorn - Apotheke Prag. Nou Jcriteii erprobt u. tmpfahlcn. fltnctt GesichtSrothe, Jurkslcchlen. Preis 75 kr. — Fanta’s Xcapolitantsche Seife (4^ueek-silberseife) genen TiiphiliS und Parasite«. ’/.SitiSssh., l stuck 90 kr. — Fantii’s Gicht- u. ltlieuniati«iuus-Seife von sichcr erprobter und ralcher Wirkung. 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Vnselln-Seife, PreiS 40 kr., angenelintes Wafchmittel zrtm tofllid)tn Webrnittf).—Tlieer-Seliwerel-Selfe gegen liartniickigc Hautkranfliciten anwendliar, PreiS 35 fr. — llovax-Selfc gegcii Unrcinlichkeilen des TeintS, velier-fleckeii, Samntcrfyroffcit, Winunern, PreiS 35 kr. — Kampher-Seii'eflcgtitgroft,aiifgcf|)rmtgcitc6Hitt)C U.K., Preis 35 fr. — Naphtol-Seife gegen Hnntkrankheite« aller !!lrt, Preis SO f r.— Lu liaben in alien Ax>otheken. In Laibach bei Aiioth. (5rasintis Virsckiv, Avoth. Willi. Maner. Apvlh, GabrielPiccoli Vlvotti. Josef Smoboda, und bei ttbald », Trni'oczy ; in Rudolfswcrth lei Avoth, Acrd. Haika. lillii) 3r. lr. a,-a.ssclil. prixr. Restitutions-Fluid (Wasehwasser) lur l>f*eieud mul ilem lioniKD vim Preussen. HmImvi-h won lleiitMeh-lantl, mo wie vleler liolivr l*ei*Moailielikeil D c i i 10 c ii: 3it Viaibaeli [ici <5al>r. rieeoli, Apoll,., I. Swohoil«, Apolh., W. IMaler# Apotheker, .1. v. TrnUuezy. Apolh., nub on gros bei Ifl. Ii. Weneel; fcrnct m Sen Wpothefcn mi Illweliol’lak, 1’illi. S'rlesaeH, Biernko, Hilaeeii-I’urt, I4.ralnliiirs, IX'eunmrUII. IEiiiIoII'nivertii nub VietriM»> Tarviw mib Vlilaeli s en gros in alien fltoficrcu ©I'ffliicnljanbluiiRCii. Ctnlrnl-Urchnduilgs-llrB: Kreis-Apothekc Korneuburg. Autzcrbeii! btfinbcu sich fast in alien Stable« unb Markten in dci, KroiilSiibern Depots, ivel*e jcitmcifc butch bic Provin^-Journalc vekoffentlicht merbeit. Zur R-vl'iiltigeu Hvarlilims. Wcim ^ndntife dieses Nraparates Uitiett wir das 1*. Nuvlikum, stets ,.Kwizda's We-stilutionsfl'lttd" zu versangen unb darauf ju achten, datz der Kals Ktasche mit einem rotkcn H'apierstreifen verschlojscn ist, der wem imlensteyendes Kacstmise unb meine Kchndmarke tragt. 2Cet mir eine,i Fiilschrr meiner gcschichleu Macke bcvart uadjiucift, bad ich benfelbcn lichen Bestrasung iinterzieheil tmm, em|if*net eine Kewomiieiwe 500 (jiiililen. 1JjJ Druckerei „Leykam* in Graz. flievlcger unb verantwortlicher Nedactcur: Franz Mtiller tit Laibach