.M VNT Montag am 4. September R854 Ämtlicher Theil. <^e, k. k, apostolische Majestät sind am 1. Septem-bu Morgens von Ischl in Schöubiunn angekommen. , S°- k. k. apostolische Majestät haben mit Aller-höchster Entschließung «!c!. Ischl 24. August d. I, am Neiisohlcr bischöflichen Kapitel die Stelle des ^r-^ '^liennu« olUlu,'«!!-«!,« dem Hla^izl«,^ cunonicu« Ioh, ^chcrer allcrgnädigst zu verleihen und den Konsi-Norialrath, Prosynodal > Elaminator und Pfarrer zu Heiligen Kreuz, Franz Vcrlica, zum Ul>ssi«!<'r cn-nn>ucu8 allergnädigst zu ernennen geruht. Sc. k. k. apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung uom 22. August d. I. die la< teinische Ncligionsfouds - Pfarre Stauislawow dem Podhajccr Pfarrer, Dechant, Schuldistriktsaufschcr und Ehrcndomherrn, Franz Spedakowski, allcrgnädigst »u verleihen geruht. Erlaß der Ministerien des Inuern und der Finanzen uom 31. Augnst 1884, wodurch die Einzahlungsrateu anf das mit dem Allerhöchsten Patente v. 2«. Juni 1834, Z. 1!;8 N G. B. angeordnete Anlchen festgesetzt 'werden! Da die bisher zur Kenntniß der Ministerien ge> langten Einzeichnungen auf das mit dem Allerhöchsten Patente vom 26. Juni 1884, Z. 188 N.G.V. aufgelegte Anlehcn die Summe von 480 Millionen übersteigen, so wird nach den Bestimmungen unter 4 des gedachten Allerhöchsten Patentes und nach §. '6 des Erlasses der Ministerien des Innern und der Fi« Nanzcn uom 8. Juli 1864, Z. 189 N. G. V., die Anzahlung auf fünf Jahre in der Art «ertheilt, dasi un ersten Jahre 10 Einzahlungsraten zu 2 V« jede « Weiten „10 ,, „2^ ,, '' dritten „10 .. „2 „ ' "Men „10 ,. ,. 1'/, .. b^^ hundert Gulden des subskribirten Nominal-Ten, ^ ^" einander gleich nahe abstehenden "',"' zu entrichten sind. Nüs ^ Verfallstermine der Einzahlungsratcn sind bcm " ^^llage zu entnehmen. Diejenigen Subskri» e«, >"' '"^chc die Kaution in Varcm erlegt haben, schr,^' die auf die Kaution entfallenden Schuldver-^ """"gen bei Bezahlung der 48. Nate, welche fur ^ ^htc ist. ' "> Vach in. z,., Vaumgartncr m. ;i. ^. Eiuzahlungsraten ^ ^"s mit Allerhöchstem Patente vom 26. Juni 1864 ^. angeordnete Anlehen: st^ Nate am 30. September 1834 mit , 2'/- h,,,,^ " ,, 6. November „ „ . 2^ ., ^ ', „ 12. Dezember „ « . 2^ f,' "^ « „ 18. Jänner 1833 ,. . 2'/, "^ „ „ 24. Februar .. .. . 2^ '^'"te ., ,. 30. März ,, « - 2',, ^nte „ ^ ^Mai » « - 2'/, ^te , „ 12. Juni « « - 2V, "?'"e . „ 18, Juli « « - 2V. 'We ,. ^ 24. August « >> ' 2'/2 "°" jedem Hundert des eingezeichneten Nominalbetrags. "^ Nate am 30, September 1865 mit 2', °Mte „ „ 6. November ., « ^ /« ft. dreizehnte Rate am 12. Dezember 1888 mit 2^ vierzehnte „ „ 18. Jänner 1886 „ 2^ fünfzehnte ,, ., 24. Februar » « 2^ sechzehnte ,, ,, 30. Mär; « " ^/« sicbcnzchnte ,, « 0. Mai « " ^/2 achtzehnte .. „ 12. Juni « « "/2 neunzehnte « ,,18. Juli « « ^/2 zwanzigste „ « 24. August « « ^2 uon jedem Hllndert des eingezeichneten Nommalbetrags. ein nnd zwanzigste Nate am 30. Sept. 1886 mit 2 zwei und zwanzigste ,, ,, 6-Mu. ,, « ^ drei und zwanzigste „ « 18. Dez. ,> " uicr und zwanzigste „ „ 12. Iänn. I»''^ « ^ fnnf und zwanzigste „ „ 24. Febr. „ « sechs und zwanzigste « „ 30. März ,, « sieben und zwanzigste „ „ 6. Mai « " acht und zwanzigste „ „ 12. Juni « « ^ neun und zwanzigste „ „ 18. Juli « " dreißigste „ „ 24. August « » " von jedem Hundert des eingezeichneten Nominalbetrags. ft- ein und dreißigste Nate am 30. Sept. 185? mit I V, zwei und dreißigste « ,, 6. Nov. ,, » ^2 drei und dreißigste „ « 12. Dez. «^ « ^^ uicr und dreißigste „ „ 18. Jänn. 1868 ,, 1/2 fünf und dreißigste „ „ 24. Febr. « « /2 sechs und dreißigste „ „ 30. März ,, « /2 sieben und dreißigste ,, ,, 6. Mai ,< « ^ acht und dreißigste ,, „ 12. Juni ,, « /2 ucuu und dreißigste „ ,, 18. Juli >> '' /2 vierzigste „ „ 24. Aug. « « ^ von jcdcni Hundert des eingezeichneten Nominalbetrags. ein und vierzigste Nate am 30. September 1838 nut 1 zwei und vierzigste „ „ 6. November „ « drei und vierzigste „ „ 12. Dezember «^ « vier und vierzigste ^ ,, 18. Jänner ^«^ « fünf und vierzigste „ „ 24. Februar » " sechs nnd vierzigste « „ 30. März " " sieben und vierzigste „ „ 6. Mai " " acht und vierzigste „ „ 12. Juni « « neun nnd vierzigste „ „ 18. Juli « " fnnfzigstc ,, « 24. August « " von jedem Hundert des eingezeichneten Nominalbetrags. Erlaß des k. k. Finanzministeriums vom 31. August 18«4. In Betreff der laut §. 21. des passes der Mm,^ rien des Innern und der Finanzen vom . ^" Z. 1.9 deö Neichsgesehblattes, zur Hcrabm. nm ter Schuld des Staates an die '^Uw.mlba ^ zum Betrage von 80 Millionen aus den Erttaa.uM In Durchführung des 5- 2l ^ ^^ Ministerien des Innern und ocr ü'' ' . ^,^y Juli 18Ü4, Z. 1ö9 des Neichsge^blattts, ""l'ügt: ^ ^ ,> des Staates an die . §. l. Die gesammte schuld des ^« ^ ^ ausschl. pr. österreichische 24. August 1838 anf 18 Millionen h""bMm>dnn ." ' ... , „, ,,^ Atteste Schu 0 des «. 2. Nach den nber die ane,^ / Staates an die Nationalbank bestehenden Vertragen wcrocn derselben in dem Zeiträume bis zum -4. Au. gust 1838 an Tilgungsraten auf d"se Schuld die Sümmc von......- l3.629.334 fi. und zufolge des Uebercinkommens vom 23. Februar 1884 aus den Erträgnissen der Zölle . . . 40.000.000 „ im Ganzen . 33.629.334 fi. zufließen. Da die gcsammtc Schuld des Staates an die Vcmf, mit Inbegriff der Haftungsschuld fnr das vou der Bank eingelöste und noch von ihr einzulösende Staats-Papiergeld, 268 Millionen Gulden beträgt, so ist zu deren Herabminderung anf. . . 80.000.000 ft. außer obigen.......33.629.334 „ noch in rnnder Zahl die Summe von 134.809.000 „ erforderlich. §.3.ZurNb;ahlnngdicscrSummc v. 134.300.000fl. werden von den Erträgnissen des mit dem Allerhöchsten Patente vom 26. Juni angeordneten Anlehens der Nationalbank überwiesen. 1. Die Erträgnisse aller Subskriptionen bei der Nationalbank in Wien und bei ihren Filialen in den Kronländcrn in runder Zahl . 32.000.000 fl. 2. die Erträgnisse der Subskriptionen bci allen Staatskassen in Oesterreich ob der Gnns in runder Zahl 16.800.000 ,, 3. desgleichen in Böhmen . . . 33.000.000 .. 4. desgleichen in Mähren . . . 29.000.000 ., 3. desgleichen in dem Pesth-Ofner Verwaltungsgebietc Ungarns . 22.000.000 „ 172lij00M0 fi. Mit Ausnahme der in obigen Kronländcrn durch die Staatsbeamten unter den diesen bewilligten Begünstigungen subskribirtcnBcträgc. welche in runder Zahl angenommen werden mit..... 4.300.000 „ 168.000.000 fl. §. 4. Die zu den der Nationalbank iiberwiescncn Subskriptionen im Nominalbetrage von 168 Millionen Gulden gehörenden Schuldverschreibungen, auf welche bis zum 24. August 1888 mindestens 88 Perzent des Emissionsprciscs, folglich in runder Zahl 142.800.000 fl. cinzufließcn haben, werden im Laufe des Monates Oktober 1884 der Nationalbank zur Vermittlung an die Subskribenten in Gcmäßbeit der Anlehensbcdin- gungcn übergeben. §. 3. Sobald der Vctrag von i34.800.000 fl. ans den übcrwiestnen Subskriptionen beglichen ist wird ocr sich aus den Einzablungcn auf diese Subskriptionen ergebende Ucberschuß von der Bank au die Finanzvcrwaltung abgeführt. §, 6. Die Bank wird verhalten, an einem durch das Finanzministerium nach Einvernehmen der Bank» oirektion zu bestimmenden möglichst frühen Termine, innerhalb des Zeitraumes der uorbenannten Rückzah' lungcn, die Einlösung ibrcr Noten mit Mttallmün-e wieder aufzunehmen. Das k. k. Finanzministerium hat die erledigte Hilfsämter-Direktorsstellc bei der k. k. lombardischen Fmanzvräseitur dem doriigcn Hilfsämter - Adjunkten, Josef Anton Cerini, verliehen. Die durch Beförderung des Lokalkaplanes Josef Germek erledigte, und dem Patronate des kraimschm Religionsfondes unterstehende Lokalie Unterlag in Gottschee ist dem bisherigen dortigen Provisor, Jakob Kraschna verliehen worden. Laibach, am 23. August < 884. 884 Mhtamlsichrr Chris. Politische Nnndscha,?. ll. — Lai bach, am 2. September, — Der „Wanderer" bespricht die Einzcichnungm auf das Na> timalanlchen, ivelchc am :^ I, August ihr Vndr erreicht habeu. Die zustießendeu Gcldsummeu, sag! er. wcr> den jetzt uach mid uach ibrer Bestimmung zugcsübtt werden, und die Geldwirthschast unseres Landes n'ird bald in einen neuen und besseren Zustand verseht sein. Hierauf bebaudelt er die fragen - durch welche Maß-regeln soll die Oleichstellung des Papiergeld« mit dem Metalle bewirkt werden, in welcher Weise wird die Nationalbant die Nückzablungen des Staates zu verwenden l,abcn, »ud welche Anordnuugc» müssen getroffen werde», damit wir vor der Nüekkehr der Va-lutaschwankungc» nachhaltig geschilpt werden. Daß über diese Fragen uuter dem größeren Pnblitnm manche Unklarheit herrscht, ist leider wabr; und doch begreift man anderntheils sebr leicl't, daß ein sch>va»> kendcs Hemdln»göhans sich dadnrch N'ieder behaupten und aufrichten kann, daß ihm dnrch Gcwäbrnng eines neuen Kredites neue Geldsnmmen vorgestreckt iverde». In der nämlichen Weise muß, da die neue Anlebens-summe in erster Linie dem Baukinstitute zu Gute kommt, der Bankkredit siel' wieder beben, und das Vertrauen zn den Noten der Bank sich berstellen. Noch hat der Staat von dieser nenen Summe der Nationalbank nichts zurückgezablt, und schon hat sich der Kurs des Silbers im August um fast 9°<, gebessert: dieß ist wohl der beste Beweis, wie d!e im Znge befind-lichc Anlcbcnsoperation ans den Kredit des Iustilntes uorthcilhast wirkt. Die Regierung sieht sich gezwungen, unverwandten Blickes nnd mit allen Kräften ans die Nchabilita-^ tion der Vanknole» nnd auf die Beseitigung des Sil-berknrscs hinzuwirken, mn oas ersorderlichc Metallgeld, mit Leichtigkeit herbeizuschaffen. Allein, es geht Vie.' lcn, wie einen» langjährigen Kranken, der noch immer an seinem Anftonunen zweifelt, wenn auch der Genius, der Genesung nul mächtige» Schritten an ihn heran-schreitet. Kein Verständiger, der für die (irscheinuw gen der Wiener Börse ciu gesundes Auge hat, wird an dem glucklichen Erfolge dcr Nationalanlcibc zweifeln; das Papiergeld wird in seinem Werthe immer mehr zunehmen, nnd sür die Natiuualwirthschaft Oesterreichs wird ciue neue Aera beginnen. In Spanien ist das wichtigste Ereigniß die freie Abreise dcr Königin Christine, und der „Wa»dc> rcr" sieht darin einen Beweis, daß diejenige Hand, welche die Fade» der gegenwärtigen Bewegung hält, »och immer mächtig genug ist, um die Gemüther der Bcuölkcruug zu beherrsche». Im Ganze» sind jedoch die Verhältnisse »och immer derart, daß auf Bestaud noch nicht zn rechnen ist, uud wir wiederhole» das unlängst Gesagte, daß das »»glückliche Spanien »och ci»er beklagcnswerthcn Krisis entgegengeht. Vom südöstlichen Kriegsschauplätze. Dic „C. Z. C." bringt vom südlichen Kriegs schanplatz Folgendes: Ueber Semlin sind telegrapbischc Nachrichten aus Konstantinopcl bis 2ü, Anglist eingetroffen. Nach sel> beu soll bis znm 26. August dic ganze alliirte Flotte von Parna nnd Baltschik abgegangen sei». Das Anö< lanfcn einzelner Schiffsabtbeilnngc» gegen die Donan-mündnngcn, welchco ani 22. August begonnen hat, wird auch auf diesem Wege bestätigt. Die heutige» Nachrichten ans Bukarest reiche» bis zum 2«. Mgust. Die tnrk, Truppen ko»ze»trire» sich h!»tcr dem Kamazeussusse, ^cr oberhalb Orasch i» die Donan mündet, General Luders bat Ordre in seiner Stclluug bei Braila und Galaez defensiv zn verbleiben, Fürst Gortschakoff hat Fokschan verlassen »üd ist nach Rcni nnd Ismael abgereist, Zwischen den walachischcu Truppen, die sich wcigcru, den Russe» zu folgen, und deu russischen Truppen, gibt es jensciis des Bliseu fortwährend Scharmützel. Zwei walachisä'e Hetniaiins wurden von den Russe» als Gefangene nach Iassy eskortitt. Die heutigen Berichte aus Varna sind vom 21, August. Jener Tbeil der Stadt, in welchem sich die Magazine befinden, wm'dc i» Belagerungszustand er- klärt, Der Zugang zu deu Pulvertmmnen ist abgesperrt. Das Gcbnrtsfest Sr, Majestät des Kaisers uon Oesterreich wnrde anf den Schiffen dcr alliirten flotten feierlich begangen. Ein Verichl aus Sofia vom 23, August meldet, daß die bei Sofia, dann bei Nikovoli und Sistow konzentrirt gewesenen Truppe» seit acht Tagen am Marsche nach Schi,»,,a sind, »m die von dort abgezo-genen Lagertruppe» zu ersetze» u»d die Reserve des iu der Dobrudscha opcrirendc» Arnieekorps zu bildeu Nach einem Berichte aus Adriauopel ^,„ 2l August bat die dortige gesammte türkische Garnison den Befehl erballen, in die Dobrndscha zn marschiren. Znm Er,atz werde» UU00 Mann lürt, Rekrute» »ach ^chumla kommen nnd dort über Winter verbleiben Offizielle Berichle ans Konstantinopel vom 2U Angust bestätige», daß die Verbaudlnnge» znr Ver' bcheruug der Lage der Cbristen im Oriente das b7se Rejnltat versprechen; es sei nicht mebr zn bezweifeln daß dic .harte ^ "acht werde» wlrd. Die Stener wird für alle Unt tl'm.en des Snltans gleich sm> <^ ' ? ' ' ^'icben seinem ,n,,t»s oblie e» P^t i'.^ n'^la,.mde»..ö,rer»»d Kirnen ^w^ 7!' , gebant werden. Die Tribunale werden reor n n '2 dm """"' alle wünschcnswerthe» Bürgen! Kriegsschauplatz in der Ostsee Aus der Ostsee l'nugt der ,.Ha,»b. Korr >'wl, geude Nachrichten: ^^ lier'ö u»d Admiral Parseval Desc,,^,,^ ^ "'^ "". Bord oes DamPfsch^s .,,.,^^2»iral:' rem„nd,»m Personlich m>e Nekognoszirnng vor», l nehu.en. Man erwartet sic erst nach vier oder fünf .'^agen zurück. ^ Sämmtlich,- ^ssischc ^,f^^,^, ^^ hiesst abgeführt, (iinige Dainen habe» die (5rla»b»iß erhalte», ihic Mä»»er zn begleiten. Vomarsnnd ist uchts alü cin Tinnuncrhauftn. Das Vclagerunasae lchu^ wird wicd« cinaeschifft. Die englisch,-» u»d srm>zo>l,che» Gruppen st.ycn noch im.ncr i» u,«m Lager. Nyborg, 26. Angust. Das cuglische Geschwader ocs ^o»»uodore Grey, bestehend aus den Linienschiffen „Hannibal" (Zweidecker) und „NoM William" »Meidecker), bugsirt vou zwei SchranbciioampfsmM ten nnd ci»eni Mderdampfs.M, alle mit russichen Kriegsgefangenen am Bord, pasMm »„> 4 Uhr den großen Belt, aus der Ostsee lammend nnd nach Norde» steneriid. .Oesterreich. Wien, l c he».) ^ waren gezeichnel am :!!. Auaust ^ in Lail'ach ^,(j01.0i!0 ft, -',!!- >» «lagenfnrt 2,828,4N fi,, in Linz l(i,«^l,206 rl„ iu Gratz 10,^21,129 st„ m Brü»» 2!>,31»>,26.'> st„ in Tries: l'?,UU2.l10 ft„ in A gram i!,4l8.Ul>0 ft. in Zar a l,ii»>0.U0U st., si. uud aus oem Lande diö zn,„ 2« ^',->7^ , in Ose» 2^U7.^^ ft,, ' ^''^^" ,l. in Herman ustad t >2,3k4,7!):z ft in Preß bürg ^,!!4l>,68ö fi. Wie», -!!. August. Häudelöbriefe ans Bel>e >» Be„arabie» vou Mitte August machen die Mtbei lung, daß das bisherige Verbot des Vichaustrieb« »ach Oesterreich i» eiue gänzliche Sperre des Vieh. Handels umgewandelt worden sei. Galizischc Viel,' l'äudler, welche über 2U0.0U0 Rubel znm Viehcinkauf »ach Bclze brachte», sind dnrch diese Maßregel in oic größte Verlegenheit gesetzt. Alle z» Gunsten dieser oandelc-lente unternonnncnen Schritte blieben bis iekt nw'glos. Nur eiuige Händler, welche sich ,„it .'" nagen ausweisen konnten, die noch vor dem bien, Fürst P. Karagjorgjewits, ist mit zahlreichem Gefolge und in Begleitung der Fürstin M. Karagjorgje-wits. auf der Durchreise von Karlsbad nach Belgrad, hellte hier angekommen. — Die Post aus Koustantinopel brachte aneb Nachrichten aus Teheran, nach welchen Nußland in Betreff der Neutralitäts-Ettläruug Persiens ein Ult<> matum dabiu stellen werde, Persie» möge seine M>° tralität zu Gunsten Rußlands aufgeben. ^ Ans guter Quelle wird niitgetheill, daß die seit längerer Zeit in Rom schlvebenden Verbandlimgcn wegeu Wiederherstellung des Malteserordens in Kru> '">">! znr Vertheidigung der römisch-katholischen Kircbe dem Abschlnsft »ah? si„d n„d ^^ Herstellung des Or> dens i» »nhcr Aussicht ist. -^ Vekauutlich befiudet sich unter den zur Mün-ch"M' Industrie-Ausstclluug gebrachte» Gegenständen "ne Uhr, dere» Gehänsc i,»d Uhriverk ganz aus Glas «in u»d mit Geschmack gearbeitet sind.' Der Vcrfer-wM, ei» anucr Baner aus Böhmen, Ernst Vaier. >vc>r so glücklich, ourch Se. Majestät dm nönig von Württemberg Mitte, und Gelegenheit zur weiteren Ausbildung seiner besondere» Kunstfertigkeit zu "'> lauge». Wien, 1, September. Nach den letzten Verick' tm aus Orsova wird der Herr FM3. u. Machio nut dni k. t. österreichische» Vesatzungstruppen Sanista^ >n Krajoua ciuniarschircn. Der kais. französische Divisionsgenernl de Lcwng '»achte gester» mehrere militärische Besuche. Vorgest"'» hatte er dem Herr» Minister des Acußern se''" '""' warttmg gemacht. General Letang, znr nächstc» "'" ücbung des Kaisers zählend, ist in Oesterreich "cht N^'d' den» er hat bereits den großartigen ?agM' ^ala o als Gast unseres Kaisers beigewohnt; "' Mn/-" ".^ " ^m uaeh Le.nberg abreisen und Mo am ,dn Uebernwrge» eine Audieuz bei Sr. Ma> icstat dem Kaiser habeu. . ''aram. Die t. i. Polizei-Direktion ist unab° s m" n ""7 '" "'"ncheuei Uebervortheiluugen G^ / .^" '"' 'P""iwn> von Seite eiw ^raW ^7777'"^ Die Aar ^ - -' ""'°^a'"chte zur Anzeige, k^ ,"v : ^ ««offentlicht bei der obigen B meo w g d.e Lmmatwn der Lebensn.ittelpreis, .damit das Publ um we.ß, was es um sein Geld vcrwgen kanu." "r ^,',tc zufolge tostet: Rindfleisch 8 kr., Kalbfleisch ^" l',, SelMfteisch « n,; Auszuqmehl (das Pfu„o) ,' Muudmehl 7!,.. Semmelmehl U^, schwarzes Uel" ^ lr. u, s. w. Deutschland. ^"i»'.Die Mittbeilungen der rnssischm Autwort L .^mu au die Westmächtc ist von Seiten Preu- p W m folgender Depesche an die königl. preußqchen ^'!a»dten zu Paris uuo Loudou erfolgt: '" den Hcnn Grafen v. Vernstorff in London und an den Herrn Grafen v. Brandenburg >n Paris. ^,5, Verliu.2^. Iuli^^. ae!,.l>. K"w" uou Louoon hat seiner Zeit Kenntniß W de 7«,d« Depesche, welche ich untmn 12. In»l "'^ /""aUchen Geschäftsträger in St. Petersburg o , ^"'' "" ^""uf hinzuwirken, daß die Ope> a" '' "' "'„.Uen Armee jenseits der Dona», "w a rä mt ^ ^' "urstenthümer so bald als nwgl'ch gnaiunt wnrden. U,ei,.m?? ^"" "" ^^ Pctersbnrg hat diese M' hcilnng onrch die abschriftlich hier beiaefuate, an dc' Baron vo» Bndberg adr-sst ^"ev che .U'""^. dcr d>e ebenfalls hier angeln! Ist .k i. "^'' nm-f-n'?"' ^.^" '"l"tt Hcrr Graf, diesen Schrift' 3 l'! " '"lie Aufmerksan'keit gewidniet, welche °>e 1 nhgkeit der Krisis erfordert, auf welche die,clbe> >" ^»fiiiß auszuübc» schienen. Wir haben den uns "gelegten Erklärungen nicht das Zeugniß versage" k"'»en, daß sie de» Stempel deö aufrichtigen Wn"' !chev a» ,ich trage», in möglichst ansgedchntcr We^ de», Verlangen, welches wir in Uebereinstimmung nut dem Wiener Kabinct an das von St. Petersburg gerichtet habeu, um die speziell den deutschen Mächten anvertrauten Interessen zu schützen, Rechnung zu tragen. 85K „Ich habe diesen Eii',druck in die abschriftlich hiev liegende Depesche übertragen, welche der Baron v. ertycr, der sich auf seinen Posten begibt, mit »ich nmt. Theilen Sie, Herr Graf, dieselbe dem Lon-,ier Kabinct mit, und drücken Sie Lord Clarendon ! Hoffnung aus, daß er die Beweggründe, welche sre Sprache nns eingegeben yaben, wiirdigen werde, ir beharren bei deu in meiner Depesche vom <2, mi angegebenen Gesichtspunkten, aber indem wir s von'dem Ensemble der von Rußland gebotenen edfertigcn Gesinnungen dnrchdringen, würden wir wben, gegen die Aufgabe, welche der Zweck des iwandelbaren Strebens des Königs, unsers erhabe» n Gebieters, ist, zu verstoßen, wenn wir uns nicht mühten, mit unserm ganzen Einflüsse im IntcreU s allgemeinen Friedens oic Verständigungselemente ltcnd zu machen, welche dic russische Antwort um-'ließt, und die, unabhängig von dein, was wir m Nnßlaud begehrten, einen praktischen Werth zu langen verdienen. ^ «Indem sich das Kabinet von ^t. Petersburg, >wM zu Friedensnnterhandlnugen als zu einem vor-"lsigen Waffenstillstand bereit erklärt, hat es ganz» ^> «uf den ausnahmsweise!! Charakter verzichtet, deu s di^^, s^, ^^ VcscMng der Fürstenthümcr dnrch ^' kais, Armeen beanspruchte. Es betrachtet dieselbe "l noch als eine militärische Position und ist bereit, ^ "ufzugcbcn, sobald gewisse militärische Sicherhci-w ihm gavaiuirt werden. Es bestimmt die Moda> uaten nicht, Indern beruft sich auf die Billigkeit der uwinete, dcnen es antwortet. Der König, unser Mbciicr Gebieter, kann seinerseits diesem Verfahren Nile» Beifall nicht versagen, weil es ihm gleichzeitig ^u Klngheit unv mililärischer Ehre eingegeben scheint, wer sollte er, indem er bei den Westmächteu als Ermittler dieser Disposilioucu Rußlands auftritt, sich usseiM, diesem nur eine einfache Ablehnung ^mw >»,p!<> ü„ ,^,. ,„,„ ,,,,,,v«,ir) zu übertragend Wir kön> "> uns nicht entschließen, das zu glaube», weil wir n Ansicht sind, daß, wie überreizt die Gemüther uf beiden Seiten, wie weit vorgeschritten die krieg-uhrcndcn Parteien auf oem Wege kriegerischer Un-Nüchmnngcn und militärischer Vorbereitungen anch ncn, es ihnen doch selbst daranf ankonunen müsse, !n>au die von ihucu verfolgte» Zioeckc, die uou ih->s>! angenommenen Bedingungen, die von ihnen georderten Garantien zu bestimmen, „Wir fchmeichcln uns also der Hoffnung, daß das ^ondoucr Kabwct mit Ruhe und Unparteilichkeit die ehleu Eröffnungen Rußlands erwägen werde und >aß, wic c6 dil-scldcn auch beurtheilen möge, es daraus «enugendc Beweggründe entnehmen werde, um seiuer-etts die Punkte zu for.nuliren, von dencn es ei!, ft -,muc>tc. Uebcrcinkommcn abhängig machen zu ton-'"^ubt nuthin solchergestalt dazu beitrage", di ukllche» Intentionen der verschiedenen Regiernngen ar zu niachen, und vom Ungewissen die Zwecke anS-u,cheiden, welche man durch den Krieg zu erreichen - ''^r halten nns um so mehr berechtigt, dieser Öffnung uns zn überlassen, als die russische Erklärung, " sl> weit sie sich anf das Protokoll vom !), April ^'zicht, daß die Kabincte von Berlin nnd Wien dem ^un St. Petersburg mitgetheilt hatten, oic aufrichtige "bsicht des lehtern nicht bezweifeln läßt, den darin ^Mellwi drei Prinzipien beizustimmen, nämlich: N,I> ^"^^>tät der Türkei, der Ränmnng der Fürsten- der N>" ^'^N!, die dasselbe Protokoll der Fürsorge ches ,, ^ cinpsichlt, um den Fortbestand dieses Nei- »och f!!> ^m allgemcincu europäischen Gleichgewicht l^tt
  • »„ ^«.^'e vorstehenden Bemerkungen werden hinreichen, gr»« "'"", Herr Graf, den Gesichtspunkt zu vcrgc-lcM, U"' ans welchem das königliche Kabinet oic eben, "lssisch,.,, E^,m„g,m betrachtet u»o die es wü» , ""' °em Londoner Kabinet crmcsscu zu ,chen >"nm ^^achen Sie deßhalb, indem ^ic die gegen-briiias ^'^plsche znr Kenntniß des Lord Clarendon l>e„ m,' l>ei Sr, Erzcllcnz sich zu»i Organ des ho-!Uy^ "bes, den wir dnrnnf legen, "üt ciuer Ant-Awi' "^^" 'U iverden, welche uns bewiese, daß die !!, ^'"'g,m, die unsern Schritt uns vorgeschrieben, "nlm,' - ^'^ ^">"" Wünschen entsprechende Ans-',>,/ ?> '"^^"' 'l" gefnnden haben, daß die Khaueen F^ ."^beiführnng eines gerechten uud dancrhaftcu ^'>'ö dadurch vermehrt worden sind. ^»ipfaugen Sic :c. :c. (Unterzeichnet) M autcuffe!." München, 2U. Angnst. («N. M. Z.") Wir "' hcute einr abermalige nnd zwar sehr bedeu-"'^e Abnahmc der Erkrankungsfäüe dahier zn kon-Mtitt,,. Darmstadt, 2«, Angnst. Dic hiesige Zeitung V^heute, daß die Mittbeilung imbrererBlätter über eine angebliche Vcrcinbarnng zwischen der groß^ l)erzoglichen Staatsregiernng und den, Bischöfe von Main; „vom Anfang bis zn Ende aueb nicht Ein wabre« Wort enthalte," Italien. R o m, 2ü, August, Se, Heiligkeit der Papst Hai gestern die Cliolerakrauken im heiligen Geist ° Spital bestich!, Der heilige Vater ging von Bett zu Bett, richteie trostreiche und ermnthigende Worte an die Kranken und spendete in eigener Person ocn Ster° benden das heilige Sakrament. AIs der l'eilige Vater das Spital verließ, richtete er belobende nud anerkennende Worle an die Verwaltung des Spitals über sämmlliche in demselben zum Wohle der Kranken getroffenen Anordnungen. Frankreich. Paris, 28. Angnst. Der Kaiser ist gestern Abend zurückgekehrt, um hier zwei Tage zu bleibe» und sich sodann nach Boulogne zn begeben. Er wird in Calais den König Leopold von Belgien treffen, nach dessen Abreise Prinz Albert zu längerem Aufenthalte erwartet wird. In Vouziers, einer kleinen Stadt der Ardeiun, hat die Cholera mit großer Heftigkeit gewüthet, Se. Eminenz der Kardinal-Erzbischos von Rheims bat sich in die Stadt begeben, dort von Hm'ö i» H""s die «ranken besucht und ihueu Trost nnd Beruhigung gespendet. In Saiut-Brianc ist es zu tnmnltuarischcn Szenen gekommen, Ei» Theil der Bevölkerung verlangte eine Herabsenung der Brotpreise nnd rottete sich zusmw inen. Bas Militär schritt ei». Der Ansgang ist »och unbekannt. Dic Regierung hat das Personal der großen Maschincngicßerei zn Iudret um 6l)U Mann Soldaten vermehrt, nud beabsichtigt den Dienst si' z» orga-uisiren, daß die eine Hälftc bei Tag, die andcrc bei Nacht arbeiten kann. Im Augenblicke wird an den Naschinen für sieben Linienschiffe gebaut. Zu Marseille siuo ^» Krankenwärter für die orientalische Armee eingeschifft worocu. Spanien. M adrid, 2ii. August. Der Ocncralkapitän von Gnipnzcoa hat den Befehl erhallen, die Inntcn diejcr Provinz aufzulösen. Die Nachrichten aus Catalonien si»o gccignct, Beunruhigung einzuflößen. Als der General Dnlcc sein Kommando antrat, besah! er die Aufhebung des Belagerungöstanoeö, die Nicderreißnng der Mauern um Barecloua und oic allgcmcinc Bewaffnung der Bürgermiliz. Das Resultat ocr lchtercn Maßregel wird oie Ansammlung von :jl)M0 bewaffneten Arbei» tern, von denen der größle Theil Republikaner >ind nud die bei ocr ersten günstigen Gelegenheit steh zu Herren der Stadt machen können, in Barcelona sein. Der „Moniteur" bringt folgende Nachrichten aus Spanien: Die Stadt Saint Sebastian nimmt ocu Titcl ocr Hauptstadt vou Guipuzcoa zum Prcjudic von Tolosa wieder an. Die „Gazctta" veröffentlicht mehrere Erncnnnngcn in der Diplomatie, vorzüglich des Don Lnis Lopez de la Torre-Ayllon nach Rom an Stell.' des Generals Infante nno des Herrn Gonza» lez Bravo nach Wien. Der Minister dcs Innern hat oie von dem Klnbb „Union" verlanatc Abbcrufnna des Gouverneurs Sangasti verweigert. Die ersten Vertreter des Handels in Madrid, der in der gegenwärtigen Kri,^ so sei>r leidet, baben sich versammelt, u»i ^^ ^ ' rAngzuGunstenderordnnng ihre volle Unte^^^^^^ anzubieten. Dänemark. Kopenhagen, 2ü. Angnst. Die Direttion der Natioualbank hat gestern einstimmig beschlosten, , die von der Regierung gestellten Vcdi"!,»ngcn'n Actress der vermehrten Zettel-EmiW" von ^ ^»nonui einzugeben, DonnNfiirstettthümer. ^ Den, „Siebenb. Voten" ivird ans B n kare st ia. (22,) Angnst berichtet: Hente zwischen !» n»d l<» Uhr Vormittags hat Omer Pascha in dem Wagen des Gwßwornik Can' lacnzeno seineu feierlichen Einzug gebalten. Der Zu-draug der Bevölkerung war ei» außerordentlicher. Auf der Ebene von Kolentina waren 1NMl> Türken auft gestellt, über welche Omer Pascha die Revue abhielt. Derselbe wird sich am 24. uach Ursiischcui, ostwärts vou Bukarest, jenseits der Ialomiha zurückbegeben. Er bat seine Residenz in Kotroscheni, Der Generalissimus wurde von sammilichcn walachischen Groß-Würdenträgern nud Bojaren mil den seinem Range gebührenden Ehrcnbezengnngcn empfangen und ist hier Gegenstand einer besonderen Auszeichnung und Verehrung, Unler den türkischen Trnppcn befanden sich einige Abtheilungen englischer nnd französischer Hilfstruppen. Nnßland. Ein Bericht ans Neval im „Journal dc St, Petersburg" spricht Sehnsucht nach Gelegenheit ans, die Befestigungen gegen einen Angriff der Engländer zu erprobe». Die Anknnft eines zahlreichen Geschwaders, dessen imposanter Anblick sämmtliche Stadtbewohner herauslockte, nm die 12 Schraubeuschiffe und Dampfboote zn betrachten, welche 14 Werst vom Ufer vor Anker gingen, schien diese Gelegenheit darbieten zn wollen. Doch wurde die Erwartung eines entscheidende,! Schrittes Seitens der Engländer gctänscht. Sie bestiegen die Insel Nargen, anf der sie Zelte aufschlugen, Brunnen gruben, Holz fällten nnd uach den Schiffen brachten, nnd dann den Nalo anzündeten, den man bis dahin erhalten hatte, um die Iusel für Seeschiffcr sichtbarer zu machen. Der Rauch des Naldbrandcs wälzte dicken Qualm uud Dnnst bis nach Rcval. Am l). Angnst wurden die Rcvaler durch ein anderes Ercigniß überrascht. Vor dem Hauptquartier des Oberbefehlshaber.' oer Trnppen in Esthland hielt cine Telega uutcr Bedeckung von 3 Dragonern, von welcher zwei Matrosen des englischen Kriegsschiffes „Royal George" herabfliegen. Beide, der eine ein Schwede, der andere ein Deutscher aus Riga, waren von dem Schiffe ocscrtirt. Letzterer erzählte, daß beide zwanzig Jahre in der Handelsmarine gedient, uno sich im Frühjahr znr Kriegsflotte hatten anwerben lassen,- ans Land der Halbinsel Ka° komcha gelangt, wnrdcn sie von dem Piket angehalten nnd nach Rcual gebracht. Telegraphische Depeschen. Trieft, 1, September, Berichten aus Ancona vom 29. u, M. zn Folge hat der Sauitätsmngistrat die Provenienzen ans Palermo, Bari nnd Manfrcdo-nia wegen der Cholera einer ucnntägigcn Contumaz unterzogen, Briefe aus Palermo vom 2l). v. M. melden nichts vou Uuruhcn, die auf Sizilien ausge-brochcn wären. Das Volk trägt die Leiden der Krank- . heit mit Ergebenheit. Dieselbe ist in neuerer Zeit heftig aufgetreten; seit dem N. v. M, sind über 1800 Personen daran gestorben, uutcr denen sich auch der Principe di Lampcdusa befand. Die Auswanderung aus Palermo, als der am meisten von der Krankheit heimgcsnchtcn Stadt/ dauert fort. » Paris, l. September. Se. Maj, der Kaiser ist gestern Abends nach Vonwanc abgereist. Oc-sterreichisches Anlcheu sehr begehrt, 'Paris, 31, August. Der heutige ,,Mo-„iteur" meldet ans Zjrun v. W. d.: Die Abreise der Königin Christine am 2». Aug. hat Unruhen zu Madrid an demselben Tage veranlaßt; die Rational» „uliz stellte die Ruhe vollständig wieder Im. (Zur Ergänzung dcs vorgestrigen direkten telegraphischen Berichtes.) Telegraphische Depesche der «Tnester Ztg.« Da »zig, 1. September. Der ..Bulldog", welcher die Flotte bei Lcdsuno am 30. Aug. verließ, ist hier eingetroffen. Er bringt die Nachricht, daß die Nüssen Hangö gänzlich zerstört haben, und Truppe» nach Bomarsnnd gesendet worden sind. — Admiral Parseval uud Genera! Bamgna!, d'Hitticrs sind, nachdem sie Helsinafors rekognoszirt, nach ^ed° snnd znrückgekl-brt, - ^ ^H^nnd Verlag mm I- v. .^...'".wi 6 F.' B«mberg in ,.awach, ^ ?5r.u.«worMche Redacteure: I. v. 51e...ma.,u. ^ 3- V«"» "'S' Börsenbericht aus dem Abendblatt« der osterr. kais. Wiener-Zeitung. Wien l. September Mittags > Uhr. Cousol« und Rente wurden heute um l pEt. mcdnger ge-incldct! die hicra» sich Mpfeudeu Vennuthm.^n altcnrtm w mangcltm auch hmte 'ü^cht, 5 /<, »>> /.. N "dÄ"-'? A'3^uud Dampfschiff- A^c» erlitten einen Rückgang, am meisten die letztern, d,e um 1 '/. bis 2 vCt. sielen, „ , Amsterdam —, — Augsburg Nü'/>. ^ Frankfurt N4'/,. — Hamburg 84'/,- — Li«l,r»o —, — London N,l2, — Mai-^,^ n^. — Pan« 135. Vtaattschuldvcrschrlibungen zu » °/» 85'/,^^5'/. dctto „ l». N. ., 2'/, 34-95 detw Gloggnitzer m. R, „ 5 °/, 9!—»1 V. dctto .. ,. ^/.7. 7^/.-^'/. betto „ " ^7« «6 7.-66'/. Ttaatssch. V.J. l»S0 mit Rückz. 4 °/. 89-83 V. detto 18ü« „ i7° 87-87'/. detto ,. 3 7» 517.-52 dctto „ 2'/.7. 42'/.-42 7. dctto „ 17» 17 7.-17 7, «rundc.ttlast.'Oblig. N. Oester. zu 5 7, «1 7,-82 dctto anderer Kronländcr 77—78 LottcrieAnlehm von, Jahre 1«34 225-226 detto detto 1839 > 33 7,-134 dctto detto 185» 95"/,.—95 7. Vanco-Obligatlomn zu 2'/.'/, 37-58 Obligat, de« 8. V. «nl. ». 1.185« zu 57, 9i-95 Baul-Micn m!t Ncz.ig pr. Etücl 1276—1278 dctto ohne Bezug «054-1056 dctto ncucr Emission 10l2—4 7. Vsterh^zy 4» N, Lose 84 "/.-85 Windischgräh-«°le 23 7,-2<> 7. Wa!dstc!,i'schc „ 28 7,-23 Kraltt'ich'sche „ 10 7. —10 7, Kaiscrl, vollwichtig Dulat.n-N»,io ^—20 7. Telessraphischer Kurs »Vericht der Slaatspapiere uom 2. September l854, VtaotjschuIdUcrschrcibüügc» . zu Z ftCt, (in (iM,) 85! Darlehen >,„t Vc>losn„a u, I. I839, flir 100 fl. 132 l/2 Mien der Niedcrösterr, Escomptc-Gec scllschaft „r. Stück zu 500 ,!. ... 475 ff. in E. Vi. Lotto.Anlehcn u I. ^854..... 9t 3/4 fl. in C. M, Bank-Äc!ic„ pr, Stück......«271 fi. in C. Vt. Altic» der Kaiser Ferdinand«-Nordbahn z» 1M1 st. C, M. getheilt. . . . 1735 fl in C. M. Mim dcr c'stcrr, Donau-Tampfschiffahrt zu 5!»U fl, L. W....... 570 fi. >« G»,dcii Cur. Guld, 1l« ,/8 Vf U,'° Franffint a, M. (jür tÄU ff. stdd, Vcr-) ^ ci„>;Wäl!r.>,>,24!/2st,F!ii!,O!!ld.) ,15 7/8 3 Monat H.n„I',i>v,, fur l!>« «!a>k Vanco, Giüdcii 85 l/2 2 Monat London, für l Pfund Slcrlmg, Gllldcn 1l.>3 Bf Z Monat Lyon, si,r 30« Frankcn, Guldc» . . 135 l/1 2Mon.,t' Mailand, für ü<»! Q,sterr, Lire, Gulden ! 14 l/2 2 Monat Paria f>',r 300 Franke» . . Giild. »35 1/2 2Nonat'. Gold- und Gilber-Kurse vom 2. September l854. Arief. Ocld' Kais. Wnz-Dusatcn Agio .... 211/1 21 »etto Rand- dclto ,..... 2<> I/^ 20 , ^,,. c> di»°„d Ritter «. EI.,c,n. ^ l^ " ^'' 3"^ H'^-ch V...ldt, Ba^uier^:rWie./'2ch'Tr,3' UWWZ In dem Beieiche der steiel'marfis^« ^ . < . denen ,5 mit dem Adjutum vo» 'tnn n . den sind. zu besetzen. "'"""" fl, verbuk Die Bewerber haben ilir» „i^ <.» »^ schrieben Gesuche, belegt ^t,?^ und der Nachwcisung über die v°N^ . ^"°" politischen Studien der bg le^'"/."''?«' gen und der Sprachkemnniss? „tm ^'^"" bar, oder wenn sie sich b 2z i " """""^ chen'Verwendung beUen', /7' '7"'° wandc oder ver>chwageit find '« ?.V?Ntz"'' ""^ '"'^ptem-Graz am 28, August »854. Dcr Statthalter von Steicrrnark: S t r a ß o l d o, ^ '"«' (» ^ ^ 3ll^ l> t> , ? t. Im Nachhange zum dießämtiichcn Edikte vom '. ^uni 1854, Zahl 6468, dttrcffc„d d!c Ercku-lw»s!>che der Anmi virwitwele» u Mafei, pc,^ "° ?',^ '^.c., w.rd bekamtt geqebe,,. daß d,e d.eßtall.ge,, Tags.itzm.gc,, auf d^",,. Scptembe früher. AM,a,'ge übntt^e., w°/dens^' '" Z. l3?4. (!) ^"^ "^ '----- Die D,rckcioi> der k k ».in H -r.er-,1'. (Allgemci,,. Assek.m.'./i ^st^"'""' s«' de„ Rcchmn'gc-abfchluß der Gesellt /-" ""'""6^ 1853 ve^ffe,u,iche, weicher, w" I,," '" 2'br das P.blikmn «Is für N'>' «e»de Er^b,„ss° auöweist " ""l'"" befried,- Dicic letzteren beioae» ss ,», <,.^ N"tz',' der Iahrcsgebarm>g, .^'^^ 'S kr. als ^'selI,chaftl!che»Stammkaftita, «' ss ^"1" °°« dem v°N dem feit der Errichem.g , °;^'^° 00«^ ^,,^ zemder ,853 auf die Sciic ap// «> ^"'^^e De-f°',d vo« fi. «70.123 17 k- l^" ^'wimi-Neseroe. cherstellm-c, der Kc,ttrahe„te„' >,'"!",/"' .^"« ^i- "°" si. 1,575,590.28 kr. als E.^ c, ^, ^" ^""« bei erlitten, Schade» bezahlt,,?, ^ ' " ."°" ^"l"" Gesellschaft .„.ter diesem T ','"'/""""ie v°„ der Bumm^>7die ,7."bme« nach .'tfal.t ,o„ dicler de.Ablebeusd rz ;^„U''' R"Ue>' w d«, F^l > 7 tr Kap.t.lic„ "fi"'°'" ^'"'"' ^ ''' '6.223. tc,', welche °on 735 mit'T°d ^^ "^' ^e»' "«'sichert w°rde« war" ^^^«^«e" Person, Das Ableben vc», 107 diese,- 7^ ci> , s'lgte "°ch im erste,, Iah.e der^ Ver,^ ^ ^'"' er-°«d""> aber z„ ci„.r>e t, d. di s ^ ""^ °°" " "",ahr >'°ch nickt err/icht h. ie„ ^" °" ^' ^l" 'l"f„abme vollkomme., qes.. .^,, "'H"' s» bei der '°''de.,erw.h„c.n.5.Pe,s^^'" ''' "'" geqe» d.e ° kr u»dKap.talie„ st. 4132 2« '^7^ "^ '^' Diese Thatsachen bieten, wie wir scho,. öfter zu bemerke,, Gelegeüheu haicen, abermals den Beleg, daß die Versichermic, für den Fall des Ablebens nicht ü"' eine äußerst passende, sondern auch eine nöthige Vorsichtsmaßregel für /eden Familienvater ist, deren Zweck« mäß,gkeit ohne Zweifel dort um so augenscheinlich" erhellt, wo die Möglichkeit, durch eine» imvorgchhe""' vorzeitigen T°d ereilt werden zu könn.'!. , bei rorhell" fchenden epidemische» oder koutagiöse» Krantheitei. »^ näher liegt. Uni scheint überdies;, daß diese Vl?rsichtsmas>legel auch darum sehr beachtenswert!) ist, weil dieselbe mA nur M„ Vortheile der dadurch begünstigten Mr-sc»,e,l geeicht, sonder» auch auf „ik OcsllNvhNl ves Wohlthäter« selbst günstig einwirkt. mdem ,ie ihm die Beruhigung verschafft, für dasW°hl der eigenen Familie gesorgt zu haben, welches Gefühl m seinen Folgen sicherlich sehr oft dazu beiträgt, das Neben zu verlängern. Denn es kommen leider häufig Fälle vor, in welche» der Kummer des Kranken, hervorgerufen durch den quälenden Gebanken a» d>e aus semem Tode fm- seine Familie entstehenden trau-"gen Folgen, d,e Krankheit bedeutend erschwert. ,. ^st nun eiuerseits eme solche Maßregel ä"ßmt nutzlich und nöthig, so dürfte andererseits' erwünscht !"" zu wisse», daß man diese Versicherungen bei der ^55icurg2l<>ni g<.„esali (Allgemeinen Assekuranz) ""' M Brechung Mannigfacher E,Ieichteruugen erlabe" tann, w°°°» wir hier einige anführe» wollen: '^ertheilt d,.se Gesellschaft uute,- den Versicherte" >5 Vloze.'t ves jährlichen Mutfens. '»""" Ne »agege» etwa,ge Verluste jedenfalls zur eige'tt" ">t behalt. 2) Denjenigen, w.lche auf d,cse Betheiligung verzicht w°lle», bewilligt sie geringere «Prämie» und übel- ^0 "ach jeher I0jäh,ige» Verncherungsd.»" e," °. ^,"'"!'"'"'äs,igu„g v°n wenigstens 5 Proje"^ 3)Le sttt »e diefe Vers.cher..„,e,. auch »nr g^' ^'"«g emer Hälf^ der Prämie, inde.« a"f ," . ?k,^^^ bis zmu Augenblicke der erfolg"^' ke?.?d. '^ "" 4pr°ze»tige.'jährlicher Zi"s berech- di. Y^" '^er dieser 3 Verucheruuasarte» bekomme» lu.g " , < """ h°.t daq.ge» die Präm.en,ah- vem 8<>. N ,^'ial.'/^"'^"''' 'evcnftlls ,'M d« 8b. Alr.isj,^,". 2"f' w.hrend bei ^rre.cyw'g Ableben ab/..warte.? " ""' «"""«st s"" >^ -,U00.000 loiammkapual, "' 3,!00.000 ca, Mrl, Prämienei,„,ahme und K""' ss . talzi.ise», st- 5,,!^i9t», IF g,ößce»cheils auf G,",'dgüte. a"-flegle Reservefonds, stchng.stellt. Versicherungen jeder Art werden "ttgenomme« und Auskünfte bereitwilligst ertheilt bei dem gefertigte» Ha'uplagente» und bei den Agentt» Hell» Pohann Blliußnig in Lack. » Dakot, Nunver i» Manüsburg. >> Aahann V. Maye, >,, Kr.iuburg. » Mathias Uurren i» Pla"i»a. » H^lclNl VaUer Negit in Weixelburg. Laib ach am 28. August 1854. Die Haupt-Agentscbaft für Krain: 3. ,408^?,) ^ Am 11. September l. I., 3"^ um 9 Uhr, werden iln Schlosse U'" ^ute gchonge Aecker und Wle,e" verpachtet?'^' ^ Lizitationswege Kostknaben werden in Kost u"b Wohnung zu nedmen gesucht- Anzufragen am alten Markt >>i ^sr Glashandlung Nr, 23; daselbst wlcv auch eln Praktikant oder ew Lehl-jung aufgenommen.