OMcherch Zeitung. ^^^» Fl^ P»änume»ati«»«pre<»: Im Lompt»ll g«nzj. ^»^ .. ^_^ /v« »' Il>leltl»n»!,tb«bl ssür Nein« Inleratt bi» »u ^t^M^!M Nr. «3. l,^»H^y«^?^/°l.« Donnerstag, 18. März. 1875. 5U" Die nächste Nummer erscheint des Ioseft-Keftes wegen am Samstag. Amtlicher Theil. ,. 3e. l. und t. Apostolische Majestät haben mit «ucrhbchsttr Entschließung vom 10. März d. I. dem ^neralsecretür der priv. Südbahngesellschaft Adolf Nitter on Schi finer in Anerkennung scincr verdienstlichen "Ylnngen in, Verkehrswesen taxfrei den Titel und Eha-^ner cin^s Rcliicruiuisrathes allergnädigst zu verleihen ltnchl. Chlumecky m. p. ^, Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Auerhöchster Entschließung vom 14. März d. I. dem ^'Nistcrial-Viccsecretär in» Ackerbanministerium Doctor Men Freiherr» v. Schlosser in Ancrtenmmg scincr ^'gen Dienstleistung taxfrei den Titel und Charakter -lnes Mnistcrialsccretärö allergnädigst zu verleihen geruht. Ehlumecly m. p. ! t»^ Instizininister hat denSlaatsanwaltssubstitutcn n «lagcnfurt Ferdinand Steiner zum Obcrstaatöan-«lllls-Stollvertreter in Graz und den Gerichtsadjuncten °" dem Landesgerichtc in Klagenfurt Dr. Ottwin Heiß i«M Staatsanwaltssubstiluteu daselbst ernannt. Die l. k. Finanzdirection für Krain hat den Lau-'"MlllntS'Offtcial August Ult scher zum Kassier in °" IX. Raugsllaffe, den LandeszahlamtS.Ussistenlen "UMt Nooat zum Official in der X. RangSllasse "° den Finanz.Nechnungsprallicanten Anton Mral f? Assistenten, den letztgenannten provisorisch, bei dem ' l> ^andeszahlamte in Laibach ernannt. ^liaa^ ^ ^' 3inanzdirection für Krain hat den Rech-n^'NÜal Lorenz Haubitz zum provisorischen Rech. offtU^denten in der IX., den Titular.Rechnungs-^icial ^" Svetel zum provisorischen RechnungS-Nlnts.Ms'" ^^ ^ ""^ ^" provisorischen Landcszahl. Heck,, '^ntcn Valentin Vojvoda zum provisorischen ^^sassistenten in der XI. Rangsllassc ernannt. Nichtamtlichtt Theil ^ Iournalstimmen zur Kaiserreise. m ^ sich dic Augen trübe arbeitet bei dem oämmcru- volh i!lälnpchcn, "'" "" p""l Groschen für die mühc-5a i'"" zu vcrdicuen, mit welcher in einigen sonst«?!" "'^ Dame zu glänzen wünscht. Abcr auch "' Mittwoch, den 24. d. seine letzte Sitzung halten u^ oic unterbrochenen Verhandlungen Donnerstag, den ite April wieder aufnehmen." — ES verlautet, daß die ^ nenlnmg von Notaren und das Inslebentreten oe Notariatsordnung in Ungarn noch auf unbestimmte ^ verschoben werden dürfte. — Ueber die Haltung vt kroatischen Rcichstagsabgeoroneten gegenüber t»e neuen Majorität und dem Cabinet bringt die „AgraN" Zeitung" eine Erklärung, worin ausgeführt wird, da» die Majorität der kroatischen Reichstagsmilglieder B der liberalen Partei anschließt, und daß das neue Cabine auf die Unterstützung der kroatischen Landesregierung rechnen könne. Die „Köln. Ztg." bemerkt zur Mittheilung i^ eine angeblich bevorstehende Wiederholung der Drt^ Kaiser-Zusammenkunft, sie kenne einen Gegt"' stand, der sich für gemeinschaftliche Berathungen eig"/-Die drei Mächte wollten erllärtermaßen den Friedet, '" Europa aufrecht erhalten, der zur Zeit nur von e«nt Seite, der römischen Curie, bedroht werde. ES sei leine»' wegS das deutsche Reich allein, welches mit dem Bat""" im Kampfe liege. So wie jetzt preußische Gesetzt dur« Papst PiuS IX. für ungiltig erklärt worden, so nm^ schon 1868 die österreichische Verfassung und die dortig kirchlichen Gesetze für verabscheuungswürdig mid un giltig erklärt. Noch älter und heftiger sei daS 0" würfnis der römischen Curie mit Rußland. RuM" gehe viel rücksichtsloser gegen die katholische Kirche ^ als Preußen und Oesterreich, und es seien offenbar bl weltliche Rücksichten der Klugheit, daß die Blitze t" Vaticans nicht weit schonungsloser nach Rußlands schleudert würden, als nach Deutschland. DaS "l" hält es nicht für unmöglich, daß die mächtigsten Für!" Europa's sich darüber berathen, wie der Anomalie e Ende zu machen sei, daß ihre Unterthanen von eme fremden Priester ungescheul und ungestraft zum "^ harsam gegen die Landesgesetze aufgefordert werden könne ' In der Sitzung der National Versammlung» Versailles verlangte Dupanloup, daß der GeM" wurf über den höheren Unterricht auf die Tagtsordn" gesetzt werde. Ueber Antrag WallonS wurde die "l thung über diesen Entwurf bis nach den Ferien vertag — Im pariser Publicum tritt nun anstelle der " ^ regung, welche dem Bekanntwerden des Regierungsp gramms folgte, eine gewisse Beruhigung. Man M ^ daß ein Ministerium, an dessen Spitze Buffet '" und daS meist au« Conservalioen zusammengesetzt ^ nicht anders sprechen konnte, als in Uebereinstimw mit jener Note, welche infolge directer Inspiration ^, Mahons am 26. Februar im „ Journal Officlel ^ schienen ist. Außerdem hat die Erklärung ^ufs"«. Verfassung schützen und hochhalten zu wollen, derw befriedigt, daß man über den Phrasenaufpuh ^ /^, gramms hinwegsieht. Ueber den Eindruck, welchen dlc ' llärung in der Provinz, wo sie mit der Ueber!" . „Itopubliqussi-im^ilio" veröffentlicht wurde, her^."^ fen hat, berichtet der offiziöse ..Moniteur Universel ,'^ genoes: „Die aus den Departements dem Mm'!' ^ zugegangenen Berichte befagen, daß das Pr°a"?"gü«i-neuen Cabinets von den conservativen Parteien sey ^^e stig aufgenommen worden ist. Die republikanische ^ ^ in den Provinzen, obgleich weniger feindselig alS o ., Paris, zeigt eine geringere Befriedigung alS die .^ ^ liche Meinung; doch ist Grund, zu hoffen, da» ' „„l> Tragweite der Regierungserklärungen besser beg«'« ^, dieselben bald als den Ausdruck der einzigen v""^^ nehmen wird, die zu verfolgen dem Cabinet »n Augenblicke gestattet war." ,_f ein^ Der „Univers" veröffentlicht den E"!"" '„d ^ Proclamation an die carl istisch en Pa"'" «rf t»e« von Cabrera abgefaßtes Convenion. Der «M" letzteren ist aus Pari« vom N. März datierl. 457 Hagesneuigkeiten. Csrbolsänre. Im „Gerber-Courier" gibt Baubet über die An. «lndung der Carbolsaure bei d«r «ederbere ituna nachstehende Anleitung: >.In der Weißgerberei kommt es besonders im 7°mmer während der Gewitter vor, daß die Klelenbeize «NlHlägt und die darin liegenden Häute, wenn sie nicht »Vtunlgst entfernt werden, mürbe werden, indem das Mrgewebe eine beginnende Zersetzung erleidet. Durch HUjatz von '/, bis V, Orm. Karbolsäure auf das Liter "r ssleienbrnhe beugt man diesem Unfälle vor und die VMe können auch im Sommer hinreichend lange Zeit "« Beize liegen bleiben, ohne anzugehen. . Vind Häute in gewöhnlicher Beize dem Verderben ^ uahe gekommen, so genügt es, sie mit Wasser, ««ches 1'/, his 2 Grm. Carbolsäurc im Liter enthält, Alis zu bearbeiten, um der Faulniß sofort Einhalt zu X l Di^ Oefüße müssen bei längerer Aufbewahrung MIossen sein. In ahnlichcr Absicht soll man der bei " französischen Wcißgerberei gebräuchlichen „Nahrung" " H«"e '/.„. bis '/.... Karbolsäure zusetzen, um ^« zu starken Erhitzen der mit der Nahrung versehenen Mte beim Lagern derselben entgegenzuwirken, und eben» ° M dae getrocknete Leder vor dem Stollen mit carbol-'"urehaltigem Wasser befeuchtet werden. . In der Sämischgerberei wird außerden noch das 3ar^" einzuverleibende Fett mil «/...« bis '/,„. ^«rvolsäure vermischt. Rauch« erl wird ebenfalls mit vllse der Earbolsäure gegerbt; entweder taucht man die i»k> -'" "^^ Iprozentige Carbolsaurelösung oder man ^ Ne den Dämpfen der Earbolsäure in Schwitzkasten ""«; man soll hieourch auch dem Wurmfraße des Pelz. "trls vorbeugen. ^.. Lohgares Leder, besonders das dicke Sohlen, und Mnrleder, ist in Stößen aufbewahrt zuweilen dem «derben, wie Beschlagen, Stockigwerden ausgesetzt. °,,< 7 " ^ es nun, wenn es trocken geworden und V.?" leerst mit ewer ^.„. bis '/..,, ^rltn wisseilgen Carbolsaurelösung zu imprägnieren, urch es haltbar wirb und außerdem, was ein Vor. ^ '"l b" Leberfabrilanten ist, immer durch einen «Mren Feuchtigkeitsgehalt ein vermehrtes Gewicht behält. . Handschuhleoer wird durch Beimischung von Carbol. vor. ^" ^" "erschiedenen Gerbeftüsslgteiten nicht nur blt!^ ? Slockigwerden u. s. w. bewahrt, sondern es ""bei dem Trocknen auch sehr geschmeidig und weich. don «Harzes GlaMder wird durch die Nnwendung ^"bolsäure rein glänzend, ohne fettiges Aussehen, V lammetartige Weichheit und erhält selbst auf dem leint^vMe oder bei anderer feuchter Ausbewahrung säure k ^ ""b Schimmelflecke. Nicht mit Carbol« auf z ^ndelte Lederwaaren, z. B. Handschuhe, sollen ^aibn,? Seetransport u. s. w. wenigstens in mit tztoff ""losung getränkten nnd wieder getrockneten ''" verpackt werden. die L ^ ^ti der Anfertigung des GoldbroncelederS ist strtia, ?^"" i" verwenden, um dem Ausschlagen der "ber ll "' ^- h- dem Erscheinen einer dunlelrothen bor >, "M tri'ben Färbung auf der Broncicrung, ^rw?"-. I" allen Fällen soll die Wirkung der Pille «^ !/" tlner Tödtung der Fermente, Schimmel» ie und Infusorien bestehen.« nn, S^, ^ ^ a j e st ä t d e r K a i s e r ß e r d i n andj wurde fallen ^ ^" ^ ^' ^ "°" ^""" ""'" Lungenlatarrh llil „ ' °" ^- "nd 1ü. durch Hinzutreten von Schlaflosig-l°tc>ti<,n°""^"" Appetit, heftigem Fieber nnb gehemmter Expec. Iü. h c.°" Intensität zunahm. Dic Nacht vom 15. auf d«n gut, e« n «^ ^^ Allerhöchste Kranle mit lurzen Unterbrechungen "bills' ^ reichlicher Schweiß ein. das Fieber hat etwas llonnln ^" ^l"M ist etwa« erwacht, der Auswurf hat be- «u«sH^ ^^traucnslundgebnngen.) Der Gemeinde, dem ^ ^" ^^^ Zwittau hat belchlossm, Sr. Ercellenz llber l ""' H°"del«minister Dr. Vanhans da« tieifie Neileid ^Unsck'^ "'^giiffene Gesundheit gleichzeitig mit dem lebhaften tls^jA. ""^"drucken, daß er nach vollständiger Genesung seine lNeiiik TlMiglcit wieder aufnehme. — Ebenso hat die Ge-lund ?"^"^"2 "on Rze « zuw in Galizien eine Vertrauen«, len ss "2 °n Se. Excellenz den Herr« Handelsminister beschlos-^Mra "" ^" b't Stlldtoertretuug von Vilin beschlossen, eine ^tt!,"«^"^ °u Se. Exc. den Herrn HandelsminiN« zu ^»btl ^ ^ ^" Gemeindevertretung der Stadt Haida und der ^tc.,h ' t,o» Kaaden beschlossen. lUcrlrauensabressen an Se. h«t tz/"^ "' Der Veteranenverein der Ttadt Hühuerwasser ^«nnt ^^"l den Herrn Handelsminister zum Lhrenmitgliede ^8"^?"" Raubmorde in Grat wein.) Die „Grazer l>ttlj,g «"s ' "D"' Bemühungen der Sichcrheitsbchilrde ist es 5°>'.n Ps "'^"' kin des Raubmordes an dem Grundbesitzer Io-hitt in."'"'^" ^" ^"twein dringend verdächtige« Individuum °'" ttsl ,!^ ^°" auszuforschen und zu verhaften. Ls ist die« ^' dem,? ^ "" ^' Strashaft entlassener Knecht und wurde ' "tn auch eine bedeutende Varschaft vorgefunden." H"z°°,/"^'^"U"° einer Schauspielerin.) Der 5l°r«^°chs"l-2°burg und G°tha h«t dem FrUuleln ^ie>m^ "'" ^""^" "" °^ °""n Vande zutragende 6'ch eVV""""""b Wissenschaft, dann der Herzog zu """ft und^""'"°'" ""lllbm di« ««ldene Medaille filr """ Wissenschaft verlichtn. .- stlu« dem Vatlcan.) Die .Opinion«" erfährt, die iu Mto reservierten «lardlnllle wären Nina, Pacca, «onbi. Vi« lelle«chi und Anlici Mallei. Se. HeiliZteil der Papft b>:daucrle in der Allocution vom 15. d., daß er die feierliche Lardiual«. ernennung nicht vornehmen lünne. bcllagle die Zustände Italien«, die Angriffe gegen die Kirche, die Vtseitigung der lirchlichen Nufsichl llber die Schulen selbst in Rom, das ConscriptionSgesch, und besprach auch o»s lüuitig« Lo»cl»ve. bei welcher Gelegen, heil er die in Deutschland verbreiteten gefälschten Schriftstücke, welche die Freiheit der Cardinille bei der Pavstwahl al« vergewaltigt darzustellen bezwecllen, beklagte, und schließlich die „ewig denlwllrdige" Erlltlrung des deutschen Cpislopal« belobte. — (Hoher Vesuch.) Die Journale melden, daß der Kaiser von Japan über Suez und Marseille nach Frantreich lommen uuo diese Reise Lnde August mit drei Vch'ffen und zahlreichem Gefolge antrete» werde. — (Tongre ß.) Der internationale Longreß der geogra» phischcn Wissenschaften iu Pari«, sowie die mit demselben ver, bundene Ausstellung, fUr welche ein beträchtlich« Theil be« Tui-lerienpalaste« eingeräumt ist, wird am Ib. Juli eröffnet und dauert mindesten« bis zum 15. August, Die Unn»ldu«gen muffen bi« fplltesten« I. Mai in Pari« angelonnnen seiu Der longreh selbst wird am 1. August eröffnet. - (G egen das Tragen falsch er H «are.) Ueber Anregung des Frls. Maria Tlutschorsch hat sich in Wien ein Verein gebildet, der. g,gm die iu« unmdUche gehenden Damen» coiffuren mit falfcheu Haaren seine Agitation beginnt. D« ärztliche Ttatistil in Franlreich constatiert die Thatfache, daß sich die Gehirnficber und ähnliche Kopflranlheiten bei den Frauen um 72 Perzeill uelmehrlen, seitdem da« Velasteu dr« «opse« mit falschen Haaren modern geworden ist. Locales. Dienstpragmatil für Staatsdiener. Der Abgeordnete Dr. Pr omucr brachte im Unter, hause des österreichischen ReichsralhrS einen Antrag betreffend den Erlaß einer Dienstpragmatil für Staats, beamte und Diener ein. Der zur Vorberalhung diese« Antrages berufene Ausschuh hielt am 15. d. eine Sitzung ab. Berichterstatter Dr. Promber referierte zunächst über die bisher eingeleiteten Schritte. Von dem Ausschüsse war der Beschluß gefaßt worden, die brennende Frage derRegelung der Ruhegehalte, besonder« der Ruhcgenüsse der Witwen undWaisen von Staats» angestellten, in den Kreis der durch diesen Ausschuß zu erledigenden Gegenstände mit einzubezichen. Da es sich aber hiebei um eine Belastung des Staatsschatzes han» delt, um positive Antrügt im Aligeordnetenhause selbst stellen zu können, und man zuvor prüfen müsse, wie weit gegangen werden dürfte, hiezu aber statistische Malerin« lien nothwendig seien, wendete sich der Ausschuß an das k k. Finanzministerium, mit dem Ersuchen, diese Mate. rialien dem Ausschüsse zur Verfügung stellen zu wollen. Der Berichterstatter bemerkte, daß er darauf be» stehen müsse, daß der Ausschuß noch vor der Vertagung des Hauses einen positiven Beschluß fasse. Könne man auch nicht wegen der noch nicht erhaltenen Materialien die Pensions fr age sofort erledigen, so möge man wenigstens über die übrigen Fragen schlüssig werden. Die Beamtenschaft warte mit Sehnsucht darauf. Dr. Promber beantragte sohin, die Regierung neuerlich unter Hinweis auf die bereits 1873 gefaßte Resolution aufzufordern, eine Dienstcspragmatil ehclhun-lichst einzubringen; desgleichen schon jetzt und noch vur Erlassung cincr solchen Dienstcspragmatil die nöthigen Einleitungen zu treffen, daß das gegenwärtige Disciplinarvcrfahrcn dahin geändert werde, daß dic Disciplwarcommissioncn zumindest zur Hälfte aus richterlichen Personen zusammengesetzt und dem Angeschuldigten vor der sohin zur Hälfte aus Richtern zu-sammenzusetzcnocu Disciplinarcommission in der nach geschlossenem Vorverfahren anzuordnenden mündlichen Hauptvcrhanolung dic persönliche Vertheidigung gestattet wcrdc, sowk daß die sogenannten geheimen Qualifica-Uüns.Tabcllcn abgeschafft werden. Bei Begründung sei' ucr Anträge bcrics sich Dr. Prombcr auch auf dic auS-läudischc OcsetMbuna, insbesondere dic l5iviIstaatSdicuer-Gcsctzc für Sachsen und Oldenburg, sowie die Disci' plinargcsctzgcbung des prcnßlfchcn Staates, und wie« darauf hm, daß man sich die Pcnsionsfragc bis nach Erhalt der requirierten statistischen Materialien zur Berathung und Autragstcllung vorbehalten möge. Abg. Dr. Harrant stellte den Gegenantrag, die Beschlußfassung bis zum Herbste zu vertagen. Derselbe führte eine Reihe von Fällen an, welche eine Dienstes, Pragmatik wünschenswcrth erscheinen lassen. Während der Vertagung des RcichSrathes hallen die Ausschußmitglieder Heil. Materialien zu sammeln und sodann mit umfassenden Anträgen vor das Haus zu treten. Dr. Smolka erklärte sich für den Vertagungs-antrag Harrants. Redner weist insbesondere auf die Wichtigkeit der Regelung der PmsicmSfragc hin, welche es gerathen erscheinen lasse, die bei dem Finanzministerium requirierten Behelfe abzuwarten, um dann auch die Lö-sung dieser brennenden Angelegenheit durch positive Beschlüsse und Antrüge unter einem anzustreben. Abg. Woinarowicz sprach ebenfalls für die Vertagung. Dr. Honigs in a n n sprach in warmer Weise für die Nutriige des Berichterstatters. Der Verichterftatter Dr. Promber meinte, d«ß mit seinen Anträgen weiteren Arbeiten, die er als Antragsteller und im Interesse der Beamtenschaft sehr wünsche, nicht präjudiciert werde. Er werde es sich gewiß angelegen sein lassen, die Muse der Vertagung dazu zu benutzen, um dem Ausschusse im Herbste möglichst weitgehende meritorische Anträge vorzubereiten; allein alleS dies könne geschehen, auch wenn sein Antrag heute zum Beschluß erhoben werde. Er wünschte nur, daß der Ausschuß überhaupt endlich zu einem Beschlusse komme, vorbehaltlich und unpräjudicierlich der noch weiter fortzusetzenden Arbeit, der er sich übrigens mit Freuden unterziehen werde. Dr. Smolla wendete dagegen ein, daß formelle Bedenken entgegenstehen. Man könnte im Hause vielleicht mit der Beschlußfassung über die von dem Berichterstatter gestellten Anträge die Mission deS Ausschusse« überhaupt für beendet ansehen, wogegen sich der Ausschuß durch Allnahmc des Vertagungsantrages die Möglichkeit offen halten soll, seine Thätigkeit auch im Herbste fortzusetzen und so die Intentionen deS Antragstellers Dr. Prmnber durch umfassende Arbeiten über die Dienstes' Pragmatik und nach Erhalt der begehrten Materialien auch über die Pensionsfrage im Interesse der Beamtenschaft zu erfüllen. Nachdem noch Dr. Harraut das Wort ergriffen und seine Bereitwilligkeit ausgesprochen, während der Vertagung dcn Berichterstatter Dr. Prombcr bei seineu Arbeiten thatkräftig zu unterstützen, in welchem Einne sich auch Dr. Smolla ausgesprochen, wurde nach einem Schlußworte des Berichterstatters zur Abstimmung ge-schritten und der Vertagungsantrag angenommen. Hieraus beantragte Dr. Promber, es sei von dem Obmannc des Ausschusses im Wege oes Präsidiums des Abgeordnetenhauses ein neuerliches Ansuchen an den Finauzminister zu richten und die Vorlage der erbetenen Materialien inbetreff der Regelung der Penfionsfrage auf das dringendste zu betreiben, damit noch während der Vertagung der Berichterstatter auf Grund diesn Behelfe in den Stand gesetzt würde, seine Anträge vorzubereiten und der Ausschuß solchergestalt ohne Zeitverlust nach dem Wiederzusammentrltt des Reichsraths an seine Arbeit gehen könnte. Dieser Antrag wurde ohne Debatte zum Beschlusse erhoben. — (FUr di e Gründung der städt isch en Vlu« siltapelle) habe« beigesteuert: Herr Franz Maußer 5 fi.; Herr Johann Fabian 5> ft.; ssrau lhnftiue Varonin Lazzarini. StifMame, 6 fl. — (Der drille populär.wif senfchaftl ich e Vortrug) — Herr Pfarrer Scha byterium dieser Temeinbc besteht aus dm Herreu: Dr. Angekommene Fremde. Am 17, Miliz. <. ,„ll Hotel Ttadt Wein. Aaron Menburg; Vellal, BuM"^ Trump, Dollenz, Schmidt und Leorer, sieiseude, Wle"» Latner, Neis., Wregyhaza. - Heller, Vieis., Prag. - S" Chemiler, Sava, ^f. Hotel Vlefant. Kuback, Reis., Wien. ^ Wilhelm, KfmH, burg. — Mayer, Eiaz. — Hladnil, Idria. — .-" sieidirectoi, Linz. - Duzi v. LUwenthal, Pliv., Krain^^^ Theater. Heute slovenische Vorstellung. Meteorologische BeoliachtuiMN in LaibäÄ^ b' "L V^? k« 2 ?s H 6U. Mg. 740.83 — 7, , N. schwäch heiler «^ 17. 2 „ N. 738 4« -^ b,u O. schwach heiter 10 „ «b., 737.z». , -»- 1.» windstill , moudhell . Anhaltend heiler, ziemlich starke Abschmelzeu des ^Z4° mondhell. Das Tagesmittel der Temperatur — 01°, " unter dem Normale. ^-^< Verantwortlicher Redacteur: OtlomarVambers^. ------------------------------------------—-------------------------------^-^hlc" 9^livs^n!i^ni1^ ^v^kn, 16. März. Di<: berliner Lurfe, gebe« Anlaß zur Nbwickluug, deren ein Theil der Speculation ohnehin bereit« bedürftig war. Die Realisierungen nähme»' h,l ^^«.^NVl-l-l^l. Au«gaug von der Nng'lo-Actie und dehnten sich dann weiter au«, obwohl eine 5perz. RePortierung möglich blieb. Daß eine äontremine mitarbeitete, ergibt sich " Nbsurdität verbreiteter Gerüchte. ^ - 7^> ««» W«« «tld Wal« ««lb Ware Otlb ^ilb Mai- ) «, . l.....7140 7150 Creditanstalt.......2»8 - 238 25 Otsterr. Nordwesibllhn . . . . 1«1 — 16150 Giebenbllrger.......77"b <42'50 Februar-) ""« ^.....71-40 7^.^ Ereditanfiall, un«nr.....222 75 223— Nud°lf«-Vahn.......146- 146 50 Staalsbahn........142'^ <,i Jänner-) «;^„„«.. t - - 76 — 7«,,0 Depositenbank.......133- 185— Staat«bahn........311 - 312 — SUbbahn il 3°/«......N«A ^ß,^ «pril. ) 6"°er«ntt ^ . . . 75 05 761b ««compteanfialt ......820- 830- - Slldbahn.........13? 50 138-- „ b^..... 95 7" „li4^ lose. 1829........273— 276— Fr»nc°-Vani .......56 75 57- Theiß-Vahn........Il<8- 199 - Slldbahu, Von«......22^ b" gg.^ „ 1854........104-50 105 — Handel«l, » 1860 zu 100fi. ... 11b7b 11625 Oefierr. Vanl«esellschaft . . . 184- ,86— Tramway-Gefellfch......,22- ,23- ^ .. « vrlvn««'^. ^ ^. „ 1864........139 - 13975 Uni.nb.nt " ! ." .... ,15- 11525 ^ ^ „^ .^ «^I',« «.........1375 1^ Domilneu-Pfandbriefe .... 127— 12750 Verein«banl........2850 29— Vaugesellschaften. Rudolfs-L......... Prämicnanlthen der Stadt Wien 105 75 106— VerlchrSbaul .......98— 96 50 Mg. Üfterr. Vaugesellschaft . 19- 19 25 Wechsel. ^. ^ «öhmen l H . l - - W — 99— Wiener Vaugesellschaft..... 87 7b 88 Augsburg........ ".«5 54j. Siebenbürgen s .^' » . . 7b 50 77— »«»«.« Pfandbriefe. Hamburg......... . «^ "' «.euer «ommunal - «n.ehen . 9190 9210 Elisabe.h-Neft'bah!' ^ '^ iss- 1«8-b<, « . ..,. Ducaten .... 5 ft 23 lr. b si^./., «,..«. ^ « . Elisabelh.Bah« l (Linz,«»b«eill«r Prloritiiten. Nap°lcn«d'°i . . 8^87 ,. f'ssi." «ctten v«n Vanleu. Strecke). . ....... -— -— Llisabeth.-V. 1. Lm.....93-b0 94»- Preuß-Kassenscheine ^ «^'." ,^! " 6" " ««l» W«e Ferdinande-N, irdbahn . . . 1975 1980- Nerd.-N°rdl».-S. ...... 105-50 106 ~ Silber . . . . 104 ^ 50 « lv -«nglo-Vant........143 f^) i4z,7h Franz ° Joseph -«ahn .... 1«7b0 16^- Franz-Joseph-V. . .^. . . . 9830 9860 ---------- «^liaati«"^ vantVtnw ........152-- l»«-.. Le«b..«zern.. Iassy-Vachn . . 144-75,45— »°l. »arl-Lubwig-«.. l.Vm. . ^-- --- «rainische Hnmdeullafiung^"^ ^'^ VodNlMdiknM.....ivb- 1U7- «l«yd«Vchllslh........4HV- 440— 0eftc«. «ordweft'V.....V7- V7b0 Pliv«llnoU«ruug: Vtld V6'b0, ""» !