Nr. 235. Plänu««lation«plti«: Im «omptol» ganzj. fi. 11. halbj. st. »'No, Für bi« Zustellung ln« H«u« halbl. bll lr. Mit der P»ft ,a»,j. fi. ib. halbj. fi, ?'50. Samstag, 13. Oktober. Inseltlonsgebü,: yllr ll«!n« Ius,rat« »l« zn 4 Zellen «5 tr., groß»« per Zell« 6 lr., bel östtlen llviederholunzln p«r Z«lle » ll. 1883. Amtlicher Theil. ^ Ee. k. und k. Apostolische Majestät haben mit ^"erhüchst unterzeichnetem Diplome dem Obersten des "luhchaildes Adolph Winternitz den Adelstand mit i,l? Indicate „Bradaburg" allergnädigst zu ver-"^en geruht. __________ M„ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit "uerhöchster Entschließung vom 3. Oktober d. I. dem nämlichen Professor der Zoologie an der Universität AM Dr. Ludwig Schmarda aus Anlass der auf ^" Ansuchen erfolgten Uebernahme in den dauernden ,n"Malid in Anerkennung seiner vieljährigen, vor« «ugilchen lehramtlichen und wissenschaftlichen Thätigkeit "Are' den Titel und Charakter eines Hofrathes aller. UNudlgst zu verleihen geruht. Conrad-EybeSfeld m. p. Nichtamtlicher Theil. ^ Se. Majestät der Kaiser haben, wie die grazer Morgenpost" meldet, dem Ortsschulralhe ^e>lei,stel„ zum Schulerweiterungsbaue 100 fl. und "er Gemeinde P^terdorf für gleiche Zwecke 300 fl.; ^tner. wie der ..Osseivatore Triestino" meldet, zur ^rdlluung einer neuen Kirche in Leupa. Bezirk Görz, ^"0 fl. zu spendrn geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die gramer Zeitung" meldet, der muhamedanischen "el,glonsgemeiude in Cazin (Bosnien) den Betrag V 500 st. als Unterstützung zum Baue der dortigen ^chee zu spenden geruht. AuS Szegedin Hird unterm 10. Oktober gemeldet: Se. Majestät der ?i"'s er begibt Sich. nachdem für Allerhöchstdessen Gilgen Aufenthalt festgestellten Programme, am 16. d. "^fttns nach Asohalom. wird die Lanyaer Volks. .^, ..^orstwartschule besuchen und sodann nach Szegedin ^"«kehren, woselbst der Monarch um 1 Uhr mit< "»» der Eröffnung der Somogyi'schen Bibliothek bei. zv.^/n wird. Hierauf besichtigt Se. Majestät die schule und die in der Nachbarschaft befindliche Kna. Er V) '- "gelbst das Municipium der Stadt Szegedin E<^ s lkstät die Huldigung entgegenbringen wird. ^?ulfträsez Albert Koväcs hält die Begrüßung«, 'sirache. Nach dem Besuche des Gymnasiums und der "erbauten Bürger- und Mädchen-Elementarschulen _____.........._____ begibt Sich Se. Majestät in die in der Heloczergasse befindliche Kleinkinderen c>^'^ ^e gewesen war! Sie konnte sich nnt all ^bzia " irgend eines aus der Dunkelheit der ^ Jahre hervorgegangenen Banquiers messen! !llbst 9? ^M kämpfte der junge Baron mit sich auf ^ w vierten erschien ein wackerer Bundesgenosse schlvick? Kampfplätze, der seine letzten Bedenleu be-Kam»? Fen sollte, Es kam ein Schreiben von einem "Graden aus Berlin. ^ «Armer Freund! NysH beklage dich. Vorgestern erschien Fräulein Di' Fl'^5 zum erstenmale wieder auf der Bühne. G schminke war kaum imstande, die Blässe ihres ael,2 5" verdecken. Grausamer! Sie hat dich Nn »«' b" du es nicht verdienst, und du hast sie Kn.7"? Erlassen." "ich! di- - b'ese Zeilen zweimal, aber sie üblen Vlvlnen Ul""Be Wirkung auf ihn aus. In diesem "e tonnte er sich sagen, dass es für ihn ein großes Unglück gewesen wäre, wenn er Fräulein Lestoq geheiratet hätte, denn nur eine aufflackernde Leidenschaft und nicht die Liebe würde ein folches Band ge-knüpft haben. Er gieng einigemale nachdenklich in seinem Ge-mache auf und nieder, ein spöttisches Lächeln um den Mund. Dann trat er an den Schreibtisch. Der Uebermuth wurde in ihm lebendig. „Lieber Hildebrand! Meine Lage ist nicht so beklagenswert. Ich hei» rate in einigen Wochen eine Müllerstochter, das einzige Kind ihres Vaters. Sie wird mir einige Hunderttausend« mitbringen und mich wieder in den Besitz alles dessen sehen, was ich einige Jahre hindurch in thörichtem Leichtsinn verbracht habe. Grüße Fräulein Rosa. Sie wird sich zu trösten wissen. Dein Kurt von Esslingen." Dieselben Zeilen kamen am dritten Tage mit einer kurzen Randbemerkung zurück. «Gratuliere! Du hast recht gethan, zeitig genug aus dem Officierscorvs auszuscheiden. Ich meines« theils würde lieber verhungert sein, als mit dem Ertrage von Mehl meine Finanzen aufzubessern. Arnold Freiherr von Hildebrand." Die heißen Blutwellen stiegen dem Baron ins Gesicht und in seinen Augen blitzte es auf. Zornig schleuderte er das Papier in die Ecke. ..Eitler, hochmüth'ger Geck!?" rief Kurt, empört über die höhnischen Worte desjenigen, den er bisher seinen Freund genannt. Aber hatte er nicht selbst im Uebermuth diese rücksichtslose Antwort herauögefo» dert? Welches Recht besaß er, solchen unzeitigen Scherz zu treiben? Wenn er nun wirklich diese Müllerstochter heiratete? Wer wollte es ihm wehren? Seine Ehre? Sein Ahnenstolz? Kurt biss sich auf die Lippen, dass sie bluteten. „Schwarz«Else!" 2. Tiefe Morgenstille herrschte noch, als das Stubenmädchen aus dem Thurmgemach, das der Baron zu seinem Lieblingsaufenlhalte ausgewählt hatte, kam. Die frühen Tagesstunden ließen sich bereits kühl an und sie hatte in dem Kamin ein lustiges Holzfeuer angezündet. Das Mädchen sah ordentlich verstört aus und blickte sich nach allen Seiten scheu um, als habe sie ein böses Gewissen. Aber niemand war auf dem langen Corridor zu sehen, den sie eilig entlang schlüpfte, worauf sie die Treppenstufen eilig hinabeilte. Unten traf sie auf den zweiten Verwalter mit dem riesigen Bull« doggen des Herrn. ' „Herr Normann l" rief das Mädchen, noch auf dem untersten Treppenabsatz. „Soll lch Ihnen etwas Neues sagen?" , ^ , ^... Nun?" fragte der Verwalter, ohne aufzublicken. "Kommen Sie einmal her," entgegnete das Mäd-chen mit einem boshaften Lächeln. „Es ist wahrhaftig etwas für Sie. von der Schwarz.Else." Der Name traf den jungen, ansehnlichen Mann wie ein zündender Blitz. Er War dicht an das Mäd-chen herangetreten. ..Ich hoffe, du machst keinen unzeitigen Scherz, Susanne," sagte er finstec. «aibncher Zcitnug Nr. 235 2014 13. Oktober 1883. Tisza theilt nicht die Ansichten vom Amboß und Hammer, Tisza predigt nicht die brutale Hegemonie, Tisza weiß, dass er dem Staate nützt, wenn er staatsrechtliche Conflicte vermeidet, und seinem Volke dient, wenn er Gerechtigkeit gegenüber den anderen Nationen übt." — Die „Deutsche Zeitung" äußert sich folgendermaßen über das Abstimmungsresultat: „Das Mi< nisterium Tisza Hut seine Anträge in der kroatischen Frage mit großer Majorität durchgesetzt. Dieselbe betrug 82 Stimmen, und diese ansehnliche Ziffer fällt umsomehr ins Gewicht, wenn man bedenkt, dass die kroatischen Abgeordneten, die sonst getreue Cohorte des Cabinets Tisza, diesmal fehlten." Der „Nowa Reforma" wird aus Lemberg mitgelheilt, die vielbesprochene Petition um Errichtung eines Scharsschühencorps für Ealizien sei ganz und gar zurückgezogen worden. Das erwähnte Blatt bemerkt hiezu, dass es diese Nachricht mit großer Be. friedignng entgegengenommen habe und mit Vergnügen registriere, da die jener Petition zugrunde liegende Idee als politisch unklug und unzeitgemäß bezeichnet Werden müsse. Von den Landtagen. Die zur Zeit noch versammelten Landtage beschleunigen jetzt ihre Verhandlungen, um bis zum Schlüsse der Session das noch unerledigte Berathnngs« materiale wo möglich vollständig aufzuarbeiten. Auf der Tagesordnung der Sitzung des ober österreichischen Landtages am 11. d. M. befanden sich unter anderem: die Forlsetzung der Präliminarberathung des Landesfonds, der Bericht des Finanzausschusses wegen Errichtung einer Landes-Hypothekenbank, dann der Bericht des Gemeinde« und Verwaltungsausschusses über die Petition des oberösterreichischen Vauernvereins, betreffend Erhebungen über die Rückwirkung der neuen Grund- und Gebäudesteuer auf das Wohl ors Landes. — Der mährische Landtag verhandelte über zahl» reiche Subventionsgesuche von Gemeinden und Corpo« rationen. Außerdem gelangten die kürzlich eingebrachten Anträge, betreffend die Einführung von Jagdkarten, ferner betreffend Maßregeln zur Hintanhaltung der Vagabondage und Errichtung von Arbeitercolonien, zur Begründung. Klagenfurt, 11. Oktober. Abg. Nischlwitzer referiert über den Voranschlag des Landes-fonds, welcher ein Mehrerfordernis von 124000 fl. gegen das Vorjahr ausweist. Das Oesammterforder-ni», worunter für Landescultur 281000 fl., sür Volksschulen 338 000 fi. und für Wohlthätigkeitszwecke 153000 fl., wird mit 876 225 ft., die Bedeckung mit 157 779 ft. eingestellt und zur Bedeckung des Abganges von 718 446 ft. außer einem LOproc. Verzehrungs-steuer-Zuschlage von Wein und Fleisch noch ein 43proc. Zuschlag auf die directen Steuern bewilligt. Der Landesund Grundemlastungszuschlag des Herzogthums Kärn» ten erreicht daher die Höhe von 00 pCt. sämmtlicher directen Steuern. Vom Ausland. Die Verhandlungen zwischen dem spanischen und dem französischen Cabinet über die Genugthuung für die bekannten Pariser Excesse bei der Ankunft des Königs Alphons scheinen noch keinen befriedigenden Abschluss gefunden zu haben. Zwar wird die Meldung von der Abberufung und Abreise des spa« Nischen Botschafters von Paris dementiert, allein die .Mpublique Fran^aise" und das „XIX. Siscle" brin< gen eine Erklärung, wonach Frankreich den Vorfall auf dem Nordbahnhofe durch den Schritt des ersten Beamten der Republik auf der spanischen Botschaft für beendet betrachte. Wenn der Madrider Hof noch mehr verlange, überschreite er seine Rechte, und das Pariser Cabinet könne darauf nicht eingehen. Der „erste Beamte der Republik", d. h. der Präsident Greoy, ist allerdings am 30. September beim Könige gewesen, aber eigentlich hat er dabei diesem nur einen Gegenbesuch gemacht. Ueber das, was er bei diesem Anlasse zur Vernrtheilnng der Pariser Straßei'scandale sagte, gieng das „Journal Officiel" mit einer fluch« tigen Erwähnnng hinweg, um erst acht Tage später die Version der „Ngence Havas" als die authentische zu erklären. Spanischerseils wünscht man aber, der ministeriellen „Iberia" zufolge, eine der spanischen Wiedergabe entsprechende Veröffentlichung über die Zusammenkunft Grevy's mit dem Könige. In Madrid soll inzwischen die während der Reife des Königs vertagt gebliebene Ministerkrisis zur Lösung kommen, welche voraussichtlich in einer theilweisen Neubildung des Cabinets unter Sagasta bestehen wird. Für sicher gilt vorläufig das Ausschei« den des Kriegsministers Martinez-Campos. — Am 8. d. M. empfieng der König Deputationen des Heeres und der Flotte, die ihn zu seiner glücklichen Rückkehr beglückwünschten. Königin Isabella traf an demselben Tage aus dem Escurial in Madrid ein. „Figaro" glaubt zu wissen, die Hauptschwierigkeit bei der Regelung der Tonkin-Frage bestehe in dem Umstände, dass China die nördlichen Provinzen von Tonkin zu annectieren wünsche, während Frankreich die Unabhängigkeit der in der neutralisierten Zone befindlichen Völkerschaften sichern wolle. In Irland, wo sich in der vorigen Woche aus Anlass einer politischen Reisetour Sir Stafford Northcote's in der vorwiegend protestantischen Grafschaft Ulster die blutigen Straßenkämpfe zwischen Katholiken und Orangisten wieder erneut haben, beginnen auch die Ngrarverbrechen wieder überhandzuneh-men. Am letzten Samstag wurde ein Farmer in Shennagh von einigen vermummten Männern über-fallen, welche mehrere Schüsse auf ihn abgaben und ihn schwer verwundeten. Am 8. d. M. wurde wieder auf einen Gerichtsdiener in Nelipan geschossen, als er mit der Zustellung von Klagen beschäftigt war. — Sir Stafford Northcote empfieng am 8. d. M. in Baronscourt in Irland eine Adresse der Einwohner von Strabane. In Erwiderung derselben erklärte er, von dem ihm in Ulster gewordenen Empfange nicht nur erfreut, sondern überrascht gewesen zu sein. „Wir stehen — fuhr er fort — am Vorabende eines großen Kampfes um die Erhaltung des Principes der Union zwischen Großbritannien und Irland." Aus Rom schreibt man der „Pol. Corr." unterm 6. d. M.: Je näher der Zeitpunkt der Wiederaufnahme der parlamentarischen Arbeiten heranrückt, desto mehr scheint sich in den Kreisen der sogenannten historischen Linken, der neuen parlamentarischen Opposition, die Erkenntnis einzustellen, dass ihr offen ausgesprochener Wunsch, Herrn Deftretis zu stürzen, sehr schwer zu realisieren sei. Selbst die verbissenen Gegner des Ministerpräsidenten können sich der Erkenntnis nicht entziehen, dai« es im gegenwärtigen Augenblicke schwer — um mcht zu sagen unmöglich — sei, einen entsprechenden Ersatz für ihn zu finden und ohne seine Unterstützung ein neues, auch nur halbwegs lebensfähiges Cabinet zu bilden. Diese Erkenntnis hat denn auch den kriegerischen Mnth der Opposition sehr abgekühlt. TM hervorragendsten Führer der sogenannten historischen Linken, die Herren Cairoli und Zanardelli, schienen von allem Anfange an wenig geneigt, dem WlUiM ihrer heißblütigen Parteigenossen nachzugeben und die Feindseligkeiten gegen das Ministerium Depretis sM zn eröffnen. Selbst Herr Crispi scheint in letzter Ze' seinen Oppositionsgelüsten einen Zügel angelegt i" haben und die übrigen Führer der historischen Linken, die Herren Nicotera, Baccarini und Seismit-Doda, gebieten über ein zn geringes Ansehen und über einen viel zu geringen Anhang, als dass es ihnen möM wäre, auch nur mit halber Aussicht auf Erfolg einen Angriff auf die Stellung des Herrn Depretis zu unte» nehmen, oder ihm auch nur besondere Schwierigleiten zu bereiten. Von dieser Erkenntnis scheinen denn auch ^ Reden erfüllt gewesen zu sein, welche die beiden letz^ genannten Mitglieder und Hauptanführer der s^ nannten historischen Linken kürzlich gehalten hab^' Wenn es in den genannten Reden auch an schüchternen Angriffen gegen die Politik des Ministerpräsidenten nicht gefehlt hat, wagten die Redner doch nicht, ihn> offen den Krieg zu erklären und die Fahne der Opp"' sition durch Aufstellung irgend eines politischen PA grammes zu entrollen. Beide Redner erhoben sich n>^ über das Niveau allgemeiner Phrasen und die M^ nähme, welche diese Reden gefunden haben, war le»ne derartige, um die Gegner des Cabinets zu eine'" Sturmlaufe auf die Stellung desselben zu ermnthige"' Es ist also nicht wahrscheinlich, dass die OppoM" es mit ihren Angriffen auf die Stellung des Cabinet» allzu eilig haben werde. Einen neuen Beweis für die gegenwärtig in I^" lien für Oesterreich°Ungarn und dessen Staatsobe^ Haupt herrschende Sympathie liefert die zahlreiche "i" theiligung der hiesigen politischen Kreise an der vol" gestrigen Feier des Namensfestes Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph. Viele hervorragende poU' tische Persönlichkeiten erschienen zu dem aus diesen» Anlasse veranstalteten Gottesdienste und mehrere Hu"" dert Visitkarten wurden als Glückwünsche bei der österreichisch - ungarischen Botschaft am hiesigen H^ abgegeben. Der König und die Königin brachten dw Kaiser wie gewöhnlich ihre Glückwünsche auf tele' graphischem Wege dar, und der Minister des Aeußel", Herr Mancini, beauftragte den obai-^ü ä'alMrou A"" liens in Wie», Baron Galvagna, in seinem, der ^ gierung und ganz Italiens Namen die herzlich"^ Glückwünsche zum Allerhöchsten Namensfeste darz"' bringen. Der Minister des Aeußern, Mancini, welch^ von Alessandria, wo er der Enthüllung des Rataz5' Monumentes beiwohnte, vorgestern hier eingetrM war, reist heute abends nach Neapel, respective CaP^ dlnwnte zurück, wo er bis gegen Ende Oktober ver weilen dürfte. — Der Ministerpräsident Depretis Ws! gegen die Mitte dieses Monates zum bleibenve" Aufenthalte hier ein. „Nein, ich denke nicht daran. Sie können mir aufs Wort glauben, aber wenn Sie nicht wollen, so bringe ich Ihnen auch die Beweise. Es ist etwas so Wunderbares —" „Was —was ist es?" brauste der junge Mann auf. „Ei, du meine Güte! Nur nicht so heftig. Es will doch alles seine Zeit haben und auch erst gesagt sein. Der Herr Baron wird die Schwarz-Else heiraten." Kaum war das Wort heraus, da fühlte Susanne ihren Arm auch schon wie mit eisernem Griff umklammert. «Das lügst du, Mädchen — das lügst du!" kam es über seine blutlosen Lippen. Lassen Sie mich los, gleich den Augenblick, oder ich rufe um Hilfe. Ich lüge nicht, da — da sehen Sie selbst!" (Fortsetzung folgt.) Der vulcanische Ausbruch in Java. Der Aaent der weltbekannten Londoner Schiffs-agentur Lloyd in Batavia berichtet über weitere Em-zelheitm der furchtbaren vulcanischen Eruption, von welch" Java in den letzten Tagen des August heimgesucht wurde. Der vom 1. September datierte Vries lautet: „Die abgelaufene Woche war Zeuge einer der verderblichsten und heftigsten vulcanischen Ausbruche, von denen die malayische Inselwelt jemals heimgesucht wurde. Kratatoa war abermals der Punkt, von welchem die Verwüstung ausgieng. Am 26. Angust (Somnag) um 4 Uhr nachmittags wurden anscheinend vom Südwesten kommende Detonationen hörbar. Sie nahmen gegen Abend an Heftigkeit zu, und am Montag morgens waren sie geradezu betäubend. Als der Tag anbrach, war die Luft gegen den Westen hin von schwefelfarbigem, feurigem Aussehen, und eine dünne Schichte weißer Asche bedeckte die Erde. Um 9 Uhr hörten die Detonationen auf; eine Stunde später aber verfinsterten schwarze Wolken den Himmel und die Sonne. Ein dichter Regen von Asche, Schwefel und Staub begann zu fallen, und um 11 Uhr herrschte eine derartige Finsternis, dass der ganze Verkehr in der Stadt eingestellt werden musste. Um 12 Uhr kam eine 17 Fuß hohe Flutwelle herangebraust, welche viele kleinere Schiffe an das Ufer warf, im ganzen jedoch wenig Schaden anrichtete. Die bei der jetzigen Jahreszeit beinahe trocken liegenden Flüsse über» strömten Plötzlich, von der Flutwelle gefüllt, ihre Ufer, und viele kleine Fahrzeuge kamen zu Schaden. Das Wasser verlief eben so schnell, als es gekommen war; um 1 Uhr hörte der Aschenregen auf, und der Himmel klärte sich. Um 2 Uhr wälzte sich eine zweite, weit höhere Flutwelle heran, welche mehrere Emgeborne und zwei Europäer verschlang. In Tand-zong Pr,sk entgieng die „Princeß Wilhelmina" nur Mit knapper Noth der Strandung ; viele kleinere Schiffe wurden weit ins Land hineingetragen. Die Eruption richtete die ganze Südwestküste von Java entlang und an der Südküste von Sumatra, soweit bisher bekannt wurde, furchtbare Verwüstungen an, deren Umfang sich bisher nicht vollständig übersehen lässt. Das Folgende ist inzwischen bekannt geworden : Die Insel Krakaioa, deren höchster Berg eine Seehöhe von 2600 Fuß hatte, ist gänzlich verschwun- den. Die Insel Dwaisindetong ist in fünf Theile gk spalten, und sechzehn neue vulcanische Inseln h^ sich zwischen Krakatoa und Gibesie aus der See e hoben. Der Meeresboden in der Sundastraße hat >^ große Veränderungen erlitten, deren Feststellung laW Zeit erfordern und die Schiffahrt gefährlich "'"A wird. Die Leuchttürme von Anjer und an der >" westlichen Küste von Java wurden insgesammt ^ stört. Eine furchtbare Flutwelle, die sich bis aus ^ Fuß erhob, wirkte dort und an der Küste von ^. matra schrecklich zerstörend. In Merak flüchteten 1'^ die Einwohner, als sie die Welle kommen sahe», ^ einen nahen Hügel, wurden aber trotzdem fortgeschwem und verloren bis auf einen Europäer und M' ^, geborne sämmtlich das Leben. Maul und Kramat m sielen der Zerstörung, und 300 Personen ertrag -In Terengin blieb ein einziges Hans stehen; die ^" .^ päer und die Eingebornen kamen um. Anjer i c>tlen (12, 23) bei einem Brennstoffverbrauch von nur ^'Nem Kilogramm stündlich für die effective Pferdekraft. 3"ltn zweiten Verfuche handelte eS sich darum. festzu ^"en. ^ viel Pferdestärken die zum Betriebe des Springbrunnens in der Rotunde dienende dynamo-klektrische Maschine von Gramme zu leisten vermöge ""b welche Anzahl von Pferdestärken die Dampfmaschine °um Netriebe der primären dynamo-elektrischen Maschine Uswenden muss, beziehungsweise wie groß der Kraft-H s durch die elektrische Uebertragung sei. Dieser ersuch zst „yH „iHt vollständig beendet uud wird in " nächsten Tagen weiter geführt werden, lekl ^ ^"6 Rom.) Se. Heil. der Papst hat in den hten Tagen die italienischen Pilger, die er am Sonn« diü '"^esammt in der Peterslirche empfangen hatte, t^">enwe,se im Vatican empfangen. Zum Rosenkranz-hl'/ am vorigen Sonntag fpendete der hell. Vater für erlrönung in Moskau vertrat, znm Nuntius in Lissa- krnannt worden. NisH^ (Verdi.) Am 9. d. M. vollendete der italic-?0 n Komponist und Senator Giuseppe Verdi sein H "bensjahr. Der rangälteste Gemeinde.Assessor von Job ' "° der Componist stets einen großen Theil des ti,/^,. zuzubringen pflegt, richtete aus diefem Anlasse Glückwunschtelegramm an denselben, lana ^ (Türkische K l eid e r ord n un g.) Ein lehen ^llass. der augenblicklich in Constantinopel Auf-und ,""gt. erklärt, es sei ein öffentliche» Aergernis Iz^ "" moralischer Nachtheil, dass die Frauen des Nig^? "'Hl mehr dicht und regelrecht verschleiert auf dura,.. " ""d Gassen daher gehen, sondern vielfach dünne, setze ^'^ Schleier von einer Form. welche dem Ge« baher"^ entspricht, zu tragen pflegen, Es wird ihnen "°te kl^ ^^ strengste eingeschärft, binnen einem Mo< über k "fernen Schleier (Tfcharfchaf). Welche locker «Illlll Besicht herabhängen, aufzugeben und zum alten z°gen «^"' ^" ^"" "ber Stirn und Untergestcht ge-H'tze u 'l^"^^"s"l^n. diesen auch nicht wegen der ^ie mV'' ^ zu dünn und durchscheinend zu wählen. Nachen ^ soll die Befolgung dieser Vorschrift über-^N s ls ""uen. die sie vom 2. November ab übertre« ^t'im ^"' "knn sie von guter Familie sind. erst pri-bchtslo» ^ '^"" ^"nn verwarnt, sonst aber rück« werden ""^^^s2t" werden; ebenso wenn sie rücksällig Locales. ürainischer Landtag. 10. Sitzung. Laibach, 11. Oktober. (Schluss.) Abg. Dr. Sterbenc referiert namens des Aus-schusjes zur Prüfung des Rechenschaftsberichtes über den Bericht, betreffend die Slaper Schule, und über den § 8, «. 138 bis 143. Der Ausschuss stellt dei, Antrag: Der h Landtag wolle beschließen, den Beicht sowie die Instruclionell für das Personale dieser Schule zur Kenntnis zu nehmen, weil solche in den Wirkungskreis des Landesausschusses fallen; unter einem sei der Landesausschuss zu beauftragen, dafs er die Gründe erforsche, warum die Zahl der Schüler an der Slaper Schule eine so kleine und warum der Austritt unter dem Jahre so häufig sei. Zugleich untersuche der Landesausschuss, ob es vielleicht anpassend wäre, die Schüler dahin zu verpflichten, dass sie die Anstalt nicht vor Ablauf zweier Jahre ohne Erlaubnis des Landesausschusses verlassen dürfen. Dieser Antrag wurde ohne Debatte angenommen. Abg. Dr. Ritter v. Blei we is erstattet für den Fillllnzaüsschuss Bericht über den § 7, Marg. 14, des Rechenschaftsberichtes. Herr Baron Anton Codelli hat, wie schon mehrerwähnt, in seinem Testamente vom li). Jänner 1875 einen Betrag von 5530 st. in lrai-nischen Grundentlastungs«Obligationen zur Errichtung der krainischen Landes-Irrenanstalt gewidmet, welchen Stiftungsbetrag bis zum Inslebentrelen der Irrenanstalt der LandesauSschuss zu verwalten hat. Der Bruder des Dahingeschiedenen, Herr Baron Karl Codelli, hat am 29. Mai 1883 im Namen der Erben des Herrn Baron Anton Codelli das genannte Legat per 5009 st. in Grundentlastungs-Obligationen bei der Landescasse erlegt. Der Landesausschuss hat mit Note vom 2. Juni 1883. Z. 3517, dem Herrn Baron Karl Codelli und den Miterben den verbindlichsten Dank für dieses Legat, für welches die Frau Witwe sogar die Procentualgebür entrichtet hat, ausgesprochen. Der Finalizausschuss beantragt, den Baron Co-delli'ichen Erben diesbezüglich auch den Dank des Landtags auszusprechen. (Wird einstimmig angenommen.) Es folgt die Verhandlung von Petitionen. Die Petition des Franz Saletu um Pension (Berichterstalter Abg. Deschmann) wird abgelehnt. Dem Franz Schumi wird über Antrag des Abg. Eras selli eine weitere Unterstützung von 100 st. für sein „Archiv" gewährt, der FinanzauSschuss (Be< richterstalter Abg. Deschmann) hatte die Pränumera< tion von 12 Exemplaren beantragt. Die Petition der Schmiede in Kropp um Unterstützung (Berichterstatter Abg. Dr. Vosnjal) wird abgelehnt, zugleich aber der Landesausschuss beauftragt, zu untersuchen, wie der materiellen Lage derselben aufzuhelfen wäre, und darüber in der nächsten Session zu berichten; die Petition der Gemeinde Podlraj um Abschreibung eines dem Landesfonde fchuldigen Betrages (Berichterstatter Abg. Dr. Vosnjak) wird abgelehnt, desgleichen die Petition der Gemeinde Trata um Unlelstützung sowie diejenige der Gemeinde Tschemembl gleichfalls um Unterstützung (Berichterstatter Ab. Murnit) abge« lehnt wird. Das Gesuch des Philosophen-Unterstützungsu^reins in Wien um Unterstützung (Berichterstatter Abg. Kers -nil) wird abgewiesen. Der philharmonischen Gesellschaft in Laibach wird auf ihr Ansuchen die bisher für drei Jahre gewählte Subvention von 300 st. auf weitere drei Jahre (1884, 1885 und 1886) bewilligt, und hob der Finanzausschuss (Berichterstatter Abg. Des ch« mann) hervor, dass die Schule der Gesellschaft, an welcher ausgezeichnete Kräfte wirken, sehr erfolgreiche Refultate erziele und dass namentlich auch die Vläfer« schule errichtet wurde, welche für das Musikleben in Krain sehr wichtig sei. Nachdem die Petition der Gemeinde Grohbukowiz um Unterstützung von der Tagesordnung abgesetzt wo» den, kommt die Petition der Laibacher Volksküche um eine Unterstützung zur Verhandlung. (Berichterstatter Abg. Dr. Poklular.) Der Ausschuss beantragt die Abweisung des An« suchens. Abg. Ritter v. Gutmannsthal befürwortet die Petition in längerer Begründung des humanitären Wirkens dieses Institutes und beantragt, es sei eine bescheidene Summe zu spenden; Abg. Svetec hebt hervor, dass, wenn die Volksküche nicht weiter bestehen würde, auch die damit verbundene Studenten» bespeisung aufhören müsste, er wäre für eine Unterstützung von 50fl.; Abg. Luckmann beantragt eine Unterstützung von 100 st.. Abg. Dr. ^terbenc unterstützt diesen Antrag kräftigst, Abg. Baron Apfal. trern will den Beisatz „ein- für allemal" aufgenom« men wissen. Abg. Luckmann nimmt diesen Beisah in seinen Antrag auf, Abg. v. Gut mann sthal accommooiert sich. Abg. Kersnik beantragt, es sei noch beizu- fügen , dass diese 100 fl. für die Studenten zu verwenden seien. Nachdem noch Abg. Deschmann und der Ve-richterstatter Dr. Poklukar gesprochen, wird der Antrag des Abg. Luckmann mit dem Zusatzantrage des Abg. Kersuit angenommen. Schluss der Sitzung 1 Uhr. (Tagesordnung der 11. Sitzung des lraiuischeu Landtages) heute 13. Oktober. 10 Uhr vormittags: 1.) Lesung des Protokolle der 10. Landtagssitzung vom 11. Oktober. -2.) Mitthei« lungen des Üandtagspräsidiums. — 3.) Mündlicher Bericht des Finanzansschusse« ilb>r die Petition der Gemeinde Großbukowiz um Unterstützung. — 4.) Be« gründung des selbständigen Antrages des Landtags-abgeordneten Herrn Dr. Samec wegen Aenderung der Gemeindetaxen «. — 5,) Mündliche Berichte des Ver-waKungsausschussks: k) über verschiedene Gemeinde« Umlagen; d) über dcn selbständigen Antrag des Herrn Dr. Voslijak wegen Verbesserung der materiellen Verhältnisse des Bauernstandes; ch über die Petition der Gemeinde Krainburg und anderer Gemeinden wegen Erhöhung der Viehpasstaxeu; 6) der Gemeinde Vrabile wegen Verwendung der Kriegsplästationsforderung per 407 st.; o) über die Petition der Gemeinde Oberlaibach u. a. wegen Errichtung der neuen Straße von Sanach über Smreöje nach Podlipa. — Vertrauliche Sitzung. 6.) Mündlicher Bericht des Finanz« ausschusses: a.) wegen Besehung von landschaftlichen Dienstposten; d) über Petitionen landschaftlicher Beamten und Diener. — (Allerhöchste Spende.) Se. k. und t. Apostolische Majestät haben der Pfarr- und Gemeinde-Voistehung von Sagraz in Krain zur Anschaffung eines neuen Kreuzweges und mehrerer Kirchengeräthe eine Unterstützung von einhundert Gulden aus der Allerhöchsten Privatcasse allergnädigst z» bewilligen geruht. — (Todesfall.) Das hochverehrte Geschlecht der Auersperger und die mit dem altberühmten Haufe durch Verwandtschaft verbundenen zahlreichen Adels« familien in und außerhalb Krains haben einen fchwereu Verlust erlitten. Gestern früh starb S e. Excellenz Maria Josef ReichSgraf von Auersperg, Freiherr auf Schön« und Seifenberg. Oberst'Erblandmar-schall und Oberst'Erblandlämmerer in Krain und der Windischen Mark. Ehrenritter des souveränen Iohan-niter-Ordens, k. l. wirklicher geheimer Rath und Käm« merer und Mitglied des österreichischen Herrenhauses :c. lc. im 72. Lebensjahre. Am 15. d. M. früh 11 Uhr findet die Einsegnung der Leiche in der Pfarrkirche zu Brunndorf und dann die Beisetzung in der Familien« aruft auf StammschlofS Auersperg statt. Das Land Krain betrauert in dem Verblichenen einen warmen, aufrichtigen Patrioten. — (Aus dem Gemeinderathe.) Bürger« meister Grasselli theilt mit, dass er am 4. Oktober, als am Allerhöchsten Namensseste Sr. k. und l. Apostolischen Majestät, den Herrn Landespräsidenten Freiherr« von Winkler gebeten habe, Sr. Majestät die allerunterthä« nigsten Glückwünsche des Gemeinderathes und der Bewohnerschaft Laibachs gütigst unterbreiten zu wollen. (Beifall.) FZM. Freiherr v. Kühn habe dem Gemeinde« rathe für die Beglückwünschung anlässlich des 50jährigen Dienstjubiläums seinen Dank ausgesprochen. Die Stelle des ersten städtischen Magistratsrathes wird dem durch seine vorzügliche Nmtierung hochverdienten zweiten städtischen Magistratsrathe Herrn Ludwig Per on a einstimmig verliehen. Die Stelle des zweiten städtischen Magistratsrathes , eventuell des städtischen SecretarS. wird ausgeschrieben. Sämmtliche Posten des Rechnungsabschlusses pro 1882 werden genehmigt. Die Petition des A. Korzika wird von der TageSordxuug abgesetzt. GN Hribar stellt den Dringlichkeitsantrag. den vom Gemeinderathe bereits acceptierten Antrag des GN. Dr. Papez, eine Petition an den h. Landtag wegen Abänderung des städtischen Statutes zu richten, dahin zu modificieren, es möge eine Petition an den krainischen Landesausschuss gerichtet werden, das in der Sitzung des Landtages am 14, Oktober 1871 beschlossene Statut für die Stadt Laibach der Allerhöchsten Sanction zuzuführen. Der Herr Antragsteller fagt, dass dieses vom verstorbenen Herrn Dr. Costa ausgearbeitete Statut noch derzeit vollkommen den städtischen Verhältnissen entspreche. GR, Dr. Zarnik unterstützt diesen Antrag, indem der Gemeinderath, als er den früheren Beschluss fafste. nicht in Kenntnis war. dafs das 1871 beschlossene Statut gar nicht an Allerhöchster Stelle vorgelegt worden ist. Damit sei eine Nichtbeachtung deS § 40 der Landesordnung eingetreten, wornach alle Landtags-beschlüsse zur Allerhöchsten Kenntnisnahme zu unter- breiten sind. . ^ «. Der Dringlichkeitsantrag wird emstlmmlg angenommen der Stadtmagistrat mit der Abfassung der betref-senden Petition betraut und hierauf die öffentliche Sitzung geschlossen. -X- — (Der krainische Gewerbeverein) hält seine Monatsversammlung morgen Sonntag, den 4ten Oktober, nachmittags 2 Uhr im Glassalon deS Gast-Hauses „zum Stern", Die Tagesordnung >ist folgende: Laibachcr Zeitung Nr. 235 2ttI6 13. Oktober 1883. 1.) Wahl dreier Ausschussmitglieder; 2,) Besprechung über die Bildung der Genossenschaften und 3) allgemeine Anträge der Mitglieder. -x- — (Verbrennung mit siedendem Wasser.) Ans Luitsch schreibt man uns: Am 30. u. M. hatte die Ehegattin Agnes Klancar von Studenu Haus-Nr. 10 während des Nachtmahlkochens gegen 6 Uhr abends ihren zwei Jahre alten Knaben Namens Anton am Herde neben sich, lvobei eS geschah, dass das Kind eine mit siedendem Wasser und gekochten Erdäpfeln gefüllte Schüssel erreichte und selbe auf sich schüttete. Das Kind erhielt an der Brust, an beiden Händen und am G, sichte derart schwere Brandwunden, dass eS nach 24 Stunden starb. — (Landschaftliches Theater.) Gestern gab es abermals einen gennssreichen Abend, und es lx wahr» Heitete sich wieder dasjenige, was wir gleich zn Beginn der Saison aussprachen: Wir besitzen heuer ein vorzügliches Lustspiel-Ensemble! „Unsere Frauen" von Gustav v. Moser und Franz v. Schänthan erhielten das Publicum in ununterbrochener Heiterkeit, und abgesehen von dem lustigen Inhalte des Stückes, war es auch, wie schon angedeutet, das treffliche Zusammenspiel, das die Vorstellung zu einer recht amüsanten gestalt» te. Und die Darsteller, sie halten alle gleichen Antheil an dem schönen Gelingen, sowohl die Damen Frau Pod h or sky «Kell er (Adelheid), Frl. v. Neck (Fanni), Fr. Günther (Hed-wig), Frl. Stengel (Grete), Frl. b. Kauitz (Ella — die, nebenbei bemerkt, sehr geschmackvoll toilettiert war —) und Frl. Fleischmann (Ulrike), nls auch die Herren Niedt (Dorn). Ander (Pfeffermann), Horal (Grosser). Pauli (Hilberg) und W. Martini (Eor-nelius). — Dem Frl. v. Beck gelang ganz beson» ders die Darstellung des Umschwunges in der Den-knngsart, da sie, durch das Beispiel „Hedwigö" augc-eifert, sich entschließt, ihrem Manne im Unglücke zur Seite zu bleiben. Sie, die früher die Vergnügungs» », süchtige so wahr und doch so 'discret zu charakterisieren M verstand, wusste eben in diesem Momente jenen überzeugenden, warmen Ton zu treffen, der den vollen Erfolg zu sichern geeignet ist. Frl. v. Beck sowie Frau Podhorsky-Keller. Herr Niedt und Herr Ander erhielten verdienten Beifall bei offener Sce,,l.>, und anch dem Ensemble wurde solcher bei den einzelnen Act» schlüssen gerne gezollt. —08. Utuefte Post. Original-Telegramme der „Laib. Zeitung." Vinz, 12. Oktober. Im Landtage fand anlässlich der Grund- und Gebaude-Steuer eine heftige Debatte zwischen der Rechten und der Linken statt. Edclbacher überschattete die Rechte des Reichsralhcs mit einer Flut von Anschuldigungen, welche Dechant ssischer maßvoll, aber entschieden zurückwies. Der Statthalter wies ziffermähig die Unrichtigkeiten des Ausschuss-berichtes nach und erklärte, dass die pessimistische Prognose für die Zukunft der Landwirtschaft unberechtigt sei. Brunn, 12. Oktober. Im Landtage widerlegte der Regierungsvertreter Statthaltereirath Ianuschka aufs ausführlichste und gründlichste die im Finanz« auLschuss-Berichte durch Sturm vorgebrachten Vor« würfe gegen den Landesschulrath, namentlich den Vorwurf , dass vom 1. Jänner 1880 bis zum 31. Juli 1882 nicht eine einzige deutsche Volksschule errichtet worden. Den Vorwurf Helcelets, dass der frühere Landesschulratb das böhmische Volksschulwesen absichtlich vernachlässigte, weist der Regierungsvertreter mit der Erklärung zurück, dass orr mährische Landesschulrath sich nur von den gesetzlichen Bestimmungen leiten ließ. Der Statthalter tadelte, dass Sturm Dinge vorbringe, die nicht zur Tagesordnung gehören; auch er betonte das correcle, gesetzliche Vorgehen des Landrö-schulralhes und sagte, es wäre traurig, wenn in einem zweisprachigen Lande die amtierende Regierung schon dadurch das Vertrauen eines Theiles der Bevölkerung verwirkte, dass ihr der andere Theil mit Vertrauen entgegenkomme. (Lebhafter Beifall.) Budapest, 12. Oktober. Das Oberhaus nahm nach einiger Debatte den vom Ministerpräsidenten Tisza eingebrachten Beschlussa„trag betreffs der kroatischen Frage an. — Die gemäßigte Opposition überlieh es der Einsicht der gewählten Delegierten, ob sie an den Delegalionsverhandlmigen theiluehmen wollen. Wien, N. Oktober. (Wiener Zeitung.) Heute vornutiligs um lO UHr haben Se. Majestät der Kaiser Ihren Majestäten dem Könige und der Kunlgln von Griechenland im ..Hotel Imperial" emeu längeren Besuch abgestattet. Um 11 Uhr vormittags empfing das erlauchte Königkpaar den Besuch Seiner kön. Hoheit des Prinzen Wilhelm von Preuken. Um 4 Uhr reiste Ihre Majestät die Königin Olga nach Gmurden ab. — Gestern hatte Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Albrecht Ihre Majestäten den König und die Koni gin von Griechenland zum Diner geladen. Agram, 11. Oktober. Der kön. Commissar Aaron Namdeist hat neuerdings, und zwar diesmal in der grenze, die Inangrisfmchme von Nothstandsbauten,M Betrage vvu bOOUd ft. mit der Verfügung angeord- net, dass hiezu nur Albeiter aus jener Gegend zu verwenden sind und lh.ien die Ve>dienstsumme sogleich bar auszufolgen ist. Madrid, 11. Oktober nachts. Das Comite der Partei Serrano's hat drei Portefeuilles angenommen. Gerüchtweise verlautet, dass sich das Ministerium in folgender Weise mnstituiert hätte: Posada-Hcrrera Präsidium, Moret Aenßeres, Lopez Dominguez Krieg, Beranger Marine, Gamazo Inneres, Leo Arbeiten, Linares Justiz, Sardowal Colonien, Camacho Finanzen. Verstorbene. Den 10. Oktober. Barthelmä NamouZ, Weichenwächter, 46 I,, Rudolfbahnstrasje Nr. 5, Oolirmm tromons. Den 11. Ottober. Frater Paschal (Alexius Komalar), Francisca»er-Laic, 73 I,, Maricttplcch Nr. 5, Lunge»- und Bronchialkatarrh. — Auua Laurin. Hausbcsihcrs-Gattiu, 60 I,, Am Arühl Nr. 25, Magenkrebs. — Matthäus Schreiner, Gürtler und Silberarbeiter, Pctersstraße Nr. 27, schwerer Blut« schlag,___________________________________^________ Theater. Heute (gerader Tag) zum erstenmale: Auf der Nax» alpe. (Novität.) Posse mit Gesang in drei Acten nach dem Französischen dcr Herren Labichi und Martin von Theodor Taube. Musik von Adolf Müller jun. Lottoziehung vom 10. Oktober: Vrünn: 30 52 63 41 66. ^ WM Aur ssro88 a»l liiktorisellen ^U88tel1u«3 <1«r 8wclt ^Visn im noucm Iia.t,Il-lluuno vorlcolilt 8ani8l3g llen 2ll. Mber ll. 1., m sWWWW von Iiäi'IM lläcli Uikll. ?llli^iloi80 (lor 14 I'aFo ssiitisson I'our- und liowur-dilioto I.aid»e1i.^Vion II. 0Ia3»« N. 18. III. c?l»88o ü. 12. — ^nliuntt in ^Vion Lonnwss, <1nn 21. Olltodor, nm 5 Dür 3!) ^Il-mrtcm lrüli. ^Ilog Mlioro ontliillton clio u,u85ulir1ic1iun, ülior-«rt« lllücinorton ?laoaw. (^87) Meteorologische Beobachtungen in Laibach. " ^Z M K? ^ -3 "ID ^N?Mg^^34773' l «,0>SW. schwach Nebel 12. 2 „ N. 734,49 ^14.6 NO. schwach heiter 0.00 9 .. Ab. 735,66 ^- 7,4 ,NO. schwach theil»«, bew.. Morgens Nebel, dann heiter, mondhelle Nacht. Das Tages« mittcl dcr Wärme -> 9,3°, um 2,7" unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: P. v. Radics. Illliu» 3cüaumlmn» Magensalz. Herrn Julius Schaumann, Apotheker in Stoclerau. Das Gefühl der schuldige« Daulbarleit drängt mich, au Euer Wuhlgcboren dieses Schreiben zu richten, um Ihueu fur die glückliche Heiluug, welche Ihr unvergleichliches Maaeusalz au meiner schwer erkrankten Frau bewirkte, meinen tiefgefühlten Daut darzubringen. Es sind bereits 15 Jahre verflossru, seitdem sich die ersten Spureu eines Magcnübels bei mciucrFrau cinstcllteu und, vom Doctor wahrscheinlich uicht erkannt, für einen verdorbenen Mage» gehalten und mit Vrcchmittcl zu curicreu versucht wurdeu. Durch diese Vehaudlungsweisc wurden die Körperkräfte immer mehr geschwächt, und es stellten sich im Lause dcr Zeit zahllose schmerzliche Leiden aller Art ciu, welche die Kranke endlich dahin brachten, dass sie das Bett nicht mehr verlasse» tonnte und das Aeußerste zu befürchten war. Die Aerzte, bei denen wir Hilfe suchten, erkannten nun zwar die Krankheit und nannten sie Magcnlatarrh, konnten aber troh dcr vielen angewandten Mittcl das rechte nicht finden, um das Uebel vom Grunde aus zu heben. Da lag mm die Arme, einer wahren Jammergestalt gleichrud. mit Schmer» zrn überhäuft, schlaflos dahin uud lebte nur uoch von Fleisch, bruhc uud weichen Eiern bei täglich zwei« bis dreimaligem Erbrechen. In dieser crbarmungswrrteu Lage wusste sich auch der Doctor nicht mehr zu helfen, blieb uns einfach ferne und iluer» lies; uns unserem Nchictsalc. Da war nun wirklich die Noth am größten, aber auch die Hilfe am nächsten. Ich crfnhr nämlich durch die Güte einer Dame. dass ciu reicher Herr iu Wicu bei viclcu Doctorcu und Professoren vcracbcus Hilfe fuchte für fein Magcnlcidcu und nur Ihrem vortrefflichen Magensalz seinc Gcucsulig verdanke. Diese Mittheilung erweckte neue hossmmg iu mir, und obwohl wir dic Scidlih'Pulvcr, die Gölliö'schcu Speiscpulver und Derartiges schon vielfach :nchlos verbrauchten, rutschloss ich mich demnach, auch dieses uicht unversucht zu lasscu. Ich kaufte demnach in dcr Apotheke „znm goldenen Reichsapfel" iu Wieu ciue Schachtel zur Probe und konnte nun mit Freuden uud Stauueu wahrurhmcn, wie Ihr Magen« salz (das den Namen Wundersnlz verdient) wcchre Wnndcr wirkte. Durch fortgesetzten täglich dreimaligen Gcimss Ihres Salzes (im Wasser aufgelöst) erfreut sich mm meine Frau nach Verbrauch von eiucm Dicheud Schachtel» schon seit längerer Zeit einer ausgezeichneten Gesundheit und der heiterste» Gc-müthsstimmuug. Nehmen demnach Euer Wohlgeboren. der Sie der Erfinder dieses unübertrefflichen Mageusalzcs sind, welches einzig in seiner Art dasteht und infolge seiucr überraschenden Wirkung saM vielfach Verbreitung gefunden hat, für die glückliche Rettung mciucr Frau vou dem sicheren Tode oder einem langjährigen Sicchthnmc sowohl meiucu als auch meiuer Frau innigsten un0 tiefgefühlten Dank hiermit cutgcgeu. — Mit dcr Versicherung dcr aufrichtigstcu Verehrung und Hochachtung verharret in Ehl» furcht ergebener Alois Dlmzinger, Beamter iu dcr Spinusabrik. Schwad orf (bei Wien). 21. Iuui 1880. Zu haben beim Erzeuger, landschaftlichen Apotheker in Stockerau, und iu allen rcnommicrteu Apotheken Oesterreich" Ungarns: iu Laiback) bei den Herren Apothekern C-. Birschly, Iu'l. v. Trnl6czy und Jus. Svobobn. — Preis eiucr Schachtel 75 kr, IM" Versandt vou miudesteus zwei Schachteln per Nachnahme. ^ bcziehuugswcise Vaters und Schwiegervaters W M Sr. Excellenz des hochgebornen Herrn Herrn W ^ Flcihcrru aus Hchou- uud Tcisrulicrn,, ^l>crst-(>rl>- M W iandmarschall uud Obllst-lsllllautitnulluercr iu >irailt W M und dcr wiudischc» Mart, (shrcurittcr dco Souucraucu W W IolMllitcr-Ü>t>clis, l. l. wirtlicher Mhrilucr »iath M M und ztämmcrcr uud Mitglied dcs östcrrcichischell M M Hcrrcuhauscö u. :c. M M welcher am 12. Oktober l. I. 7 Uhr früh nach lan- M ^W gcm, schwerem, schmerzlichem Leiden und Empfang W ^W drr ycilissc» Sterbesacramenlc im 72, Lebensjahre W sanft verschied, W ^W Die entseelte hülle wird am 15, l. M. früh M ^ 11 Uhr iu dcr Pfarrkirche zn Bruimdorf eingesegnet W M uud dann iu dcr Familiengruft zu Auerspcrg bei- W W gcscht. W ^> Die heiligeu Seeleumcsscu wcrdcu in dcr Pfarr- M ^W lirche St. Martin zu Vruuudorf fowic iu dcr Dom- W >W tirche St, Nikolaus zu Laibach und in dcu Patro- W M uatskirchen am 19. Oktober l. I. 10 Uhr früh gc« W V> lesen werden. W ^^ VeerbigimssSanstalt dls Franz Doberlet, Laibach. t s M Frau Elisabeth Schreiner gibt, vom tiefsten W >W Schmerze erfüllt, in ihrem und im Name» der W übrigen Angehörigen Nachricht von dem höchst be» W ^ triibcnden hinscheiden ihres inuigstgeliebten, under- W ^ gcsslicheu Gatte», deS Herr» W W bürgerl. Gürtler uudSilberarbeiter, W W luelcher, versehen mit den heil. Sterbesacramenten, D ^ vorgestern Abend um 7 Uhr nach kurzem Leide» in W ^ seinem 72, Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. W M Die Beerdigung des theuere» Verblichenen fi»dct W M heute Samstag, dc» 13. Oktober, um halb 5 Uhr > ^ nachmittags vom Traucrhause Petersstraße Nr. 2? iM M ans statt. > « Die heiligen Seelenmessen werden iu mehreren W ^ Kirche» gclcseu werde». W « Er ruhe iu Frlcdeu! W W Laibach am 13, Oktober 1883. W Danksagung. > Für die zahlreiche Theilnahme am Begräbuisse W« des Herrn Eduard Hoffmann, W l. l. Nezirlsrichters, » und für die schönen Kranzspenden sagen insbesondere « dem l. k. Landesgcrichtc Laibach. dem l. k. Äez".^ i»» gcrichte Egg und dem Gesangsvereiue ihrcu tiei- ^^ gefühlten Dcmk ^M die trauernden Hinterbliebene«. >« 2017 Course an der Wiener sörse vom 12. Oktober 1N83. M« dem 0^^ C«ur«bwte) ^ «elo Ware e»Ib«n^.°.......7U-62 '»«° »«« «° «taattlns,. . L5o fi. 120 — IN, 50 ^«N 4°,' ^Nz« 60« , 182'— 152 s'L ««,^ "«"«los, . . ,ou ^ iß? bo lßg— l°"»'«tn»,«li. . - - 50 , 18« 75 IK7 Ä5 """»schelue , per Et. 37 — 3»-— 0tft<^'zUlbienle, fieuerftei . 9» 3b 99-40 '"«'N°t«n«n»e. steuere« . «»5 93 10 ^'«°lbrent< e°/, . . . . ilg, - - 87-45 8760 . N« H^"""" . . 9l-30 91 70 . """«.Qbl. (8ng. Ostb.) 113 50 — ,' vrliwi» « "°u> ^ ^^b «?— »? s,c> ^°l«^'"^«Nl.k l00fi.ö.W. N3-?Ü 1lS l,0 "8'«oft 4°/, 100 fl. . , ,00 90 1'U »u '."liN°.......10« 60 — '5°zH«M«e' - ! '!^!^ >nH""«''chc . . . .104b0 105 50 , I,lro,.i?^.......10t—ioe>— °"»z>lch':.....,7 80 »8 20 ______________________ VeU, wa»e b°/i>Temeövar-Vanate» . . . »7-80 9«Ll 5°/, ungarische......93— 995° Andere össentl. Anlehen. Donau««cg,»8ose 5"/u 100 st, , 114 70 lik'il dt°. «lnleihe 1878, fteiiersrei . ill!i 00 103 Lt »nleben b. Stabtgemlinde Wien I0i!'— 103 — Uuleyen b. Stabtgemeinde ll2ien (Sllbn ober Gold) ....-------—- PriimienxUnl.b. Vtadtgem,Wi«n i»z-?0 I«3 ll Pfandbriefe (für Ilw fi.) Vodencr. allg. öfterr. 4'/,°/<>Go1b 118 75 ill, 5L bto. in 50 , „ 4>/, »/„ 95,'«5 ?5-?l bto, in 50 „ „ 4 9»-25, Oest. Hypothelenbaul iaj. b>/,°/° locko »<>i »« Oeft,'!,nz. Vant Verl. 5°/y . . 10t'9ü 101 1L dlo. , 4>/,»/<,. . 9«'<,o »8'65 dto. „ 4«/,, . . »»-— 82 3d Ung. aUg.Nobeucreblt-Nctlengel. in Pest in 34 I. Verl. 5'/,°/^ . It0 50 I01b0 Prioritäts. Obligattonen sseldinanb««Norbbahn in Gilb. lüb — ic»5-L!> Frails Joses-Bahn.....1U3'90 104'lu .'X,»i,ische «arl' Ludwig»Nahn E,N. IN»! «ON sl. O, 4V,'/n . . »8 85 9«'5U lDefterr. ««rbwejlbahn . . . . 10190 10« «0 Siebenbürger......81 «0 91 90 e!d Ware Gtaatsbahn 1. Emission , . . 181 l>0 l«^-6c küdbahn ^8«/»......137 — 1»7 La , i^ 5°/F......«ze 5l> Ii>c> 7« Ung.'gallz. Nahn . . . , 95— »5 ü« Diverse l!«sr (per Slü5-5U ID«; -Vdncr.-«nfl., Oeft.«00fl. S.<0°/° i!08 75 «0!» ?l> Cibt.-Nnft. f. Hand u. <2. i«o ft. 28!> 60 «b0 — (lldt,.«nsl., «llg. Uüg. «00 fl. . ,87'io!858 — Depositen!,,, «lla, ^U0 ft. ... zui.^.!zcz — E«compte-Gcl., 3lied>:löst. 500 fi. »üli- — 880 — Hypothelenb., öfi. »lw fl. 25°/, «. «<>.. «0 5N öanberbanl öft. iiuufi. V. 50°/,«. 105— 10500 Oeftcrr,-Uni,. Nanl.....837 — 8io — Unlonbanl >oo ft......110 ?l 111— UerledrSbaul AUü- 140 N. . i4g.__ Kß.50 «clv Ware Uctien von Transport. Unternehmungen (per Stlllk). «Iblecht-Vahn »00 fl. Silber , -- - — — Mfölb>>Mum<»!,«abn»ll0fl.Slrb, i«?00 l«k »b «usfig.'T^l, Eilend. «00 fl,«M, — — —— Vöhm, Norddahll 150 fl. , . . «c»t ll5 »0175 llllestliahn 300 fl. . . .----------------- Nnschtiehrabn ux«N<>bcnbach««.'N.»ii0fl.S.----------------- .f«>,-binilnb«»!»torbb. 1000 fl. ld«Igi liiseu» bahn-Güscll. 200 ft. 0, W. . . 1K6-A5 I66'7l> Lloyb, öst.»uug,, Trieft 500fl,«V:, «z»-— 833—l vefterr. Norbuicssv. Ü00 ft. Nild. 19^ li» 193 — bto. (M. ») 200 fl. Silver , >at kc »»5'— Vrag»Dui« Mscnb. i5N ff.Silb, —-— — — «ubolf» «ahn 20U fl. Gilber . 16« ?>; 1«? 2d GiebenbÜrger «tiscnb. «0« fi. S. lg» - «8L0 Vtliatseiscubabn ^ao il. ö. W. . 516 7!» »17 »ü! Sübbahn 200 ss, Siw« . 150 — 109 «0 Güb'Nordb. Vcrk>,'N, 2«»fl.TM, 145 50 146 — Theiß.Äahn «00 N, «. W. . . »49 — »ca — Tramway.Ges.,Wr. i?»st. 8.W. «i — »Lt-i;» , wr., neue 100 st. . . 80 bC »1 5U Transportgesellschaft 100 ss. . K4'— b»' — Turnau-Kralup 205 fi. !. w. . — — —.— Ung,.g!,!i,. «lsenb. «00ss. Gilbn leü-lll 1»1— Ung. storbllstbahu 300 fl. Silber 14? «K 14?-bO Nng.Weftb.(«aab'Gra,)W0ff.G, i»3 il! 1«3 50 Iubnftrie»Actien (per Etück). Egftdi und lllndbera, Visen« unb Gtahl.Ind. in Wien 100 fl. . -,-— —--«iseubal,nw.'l!eihll. 1.80 fl. 4»°/„ 110 7^ Hl-2ü „illdcmllhl", Papi«f. u, Ä..Ä. «» — »8 5» Montan^Gesells. öslerr..alpine . yo 10 «0 40 Prager ,nw..Ves. 10« fl. . — — —-— Devisen. Deutsche Plätze......58 80 58«o W Pari».........47 bl> 47 6b Petersburg.......—>— —'— Nalnten. Ducaten........ »-«3 -5i5 9l^ Gllber........ —— — — Deutsche Relchlbantnoten. . . L8-»o «85