Nt. 58. Montag, 12. Miirz 1900. Jahrgang 119. Oaillllcher Zeitung. Allll L« « ^"^"ls: Mlt Postversenbuna: yanMhiig 80 X, balbMrlg lb X. Im llomp» ° ! l: ganz. c»„.,' ?"dMrlg ti X. Mr die Zuslcllun« m« Hllii» uanzjaiirt« li «, - InstlilonsgcbUr: ssür llelne "»leia.e hi« z» 4 H^,,„ ^ 5 grbhe« per Ze!le l» d i bei osleren Wiederholungen per Zeile 6 l». Die «Lnlbacher Zeitung» erscheint »äglich, mit slulnahme der Sonn» ,»id sseiertage. Die «bmlnlftratlo« befind«» sich «longrcssplllh Nr, ü, bic Mebaction Dalmalln-Vasse Nr, ) «Gruß vom Kriegs. °Uieitill^ m c" englischen Soldaten in Sudafrila erlreuen sich Vtieidm,.« ^"^"lt't»; «) 'Gruß vom Kriegsschauplatze, ä) <«ruü ^ ^ angelauften Maulesel gegen Fahnenflucht»: l'Nb bi«weilen"s. ^"asschauplatze. Gute Priese, die Priesen Nr U '^^°ti. vom 2. März 1900. ,8^ ^. '" ^vorl^tor«,. vom 2. März 1900. Nr » ,5' ^" IN'- 21., 22. und 24. Februar 1900. Nr i, ^ ^'^^' vom 24. Februar 1900. ss.' ." '5lpV' vom 24. Februar 1900. ^" Prng, N^ '^p"lu oki^»«, (Druckerei Dillliekä ti^Hrn» 3«brul>/'i9b7d '^F^ung eines Aufstand^ sei j'tzt 3r^" ins Wer^?7'"' Indern die Bereitschaft, es ^icht a,c V" ^"'' """" ^ nothwendig sein A,.?' sond rn !..?'^"^lte Aufstandsversuche komme Achten des (5.7 l""'" ""s'^"' dem alle möglichen ^^.------"s Erfolaes ^N^.. ^.»« müssen. Ohne Mitwirkung Bulgariens und ohne eine zum mindesten diplomatische Unterstützung Russlands müsste ein Auf. stand in Macedonien unausbleiblich mit einer Niederlage enden und irreparables Unglück über die macedonischen Brüder bringen. Man miisse bedenken, dass auf Macedonien viele Rivalen der Bulgaren Anspruch erheben, die einem bulgarischen Aufstande nicht mit gekreuzten Händen zusehen würden. Ein unbesonnener Aufstand würde bei den intelligenten Söhnen Bul-gariens den Glauben an ein macedonisches Bulgarien vernichten. Es sei auch die Eventualität nicht aus-geschlossen, dass ein derartiger Aufstand mit einer Katastrophe, mit der Niedermetzelung der macedonischen Brüder durch Arnautenbanden enden würde. Diese Aeußerung eines Mannes, der seit Jahren zu den energischesten und ungestümsten Verfechtern der Ansprüche der macedonischen Bulgaren gehört, bildet, wie der Bericht betont, eine nicht zu unterschätzende Kräftigung der Zuversicht, dass in Macedonien leine Umsturzversuche unternommen werden dürften. Die Erkenntnis der von Risow constatierten Thatsache, dass die Macedonier weder von Bulgarien noch von Russ» land Beistand zu erwarten hätten, müsse die Führer der Bewrgung zum Verzicht auf revolutionäre Unter-nehmungen bestimmen. Armenische Angelegenheiten. Die gegenwärtig von Russland wieder energisch betriebene Frage der Repatriierung der während der Unruhen nach dem Kaukasus gcflüchtetcn Armenier steht nahezu seit zwei Jahren auf der Tagesordnung. Als der russische Botschafter, Herr Sinowiew, die erste darauf bezügliche Note der Pforte überreichte, rief er damit in den türkischen Regierungskreisen Bestürzung hervor, denn die Angelegenheit hat für die Türkei nach allen Richtungen hin unangenehme Seiten. Eine Wiederansiedlung der nach vielen Tausenden zählenden armenischen Flüchtlinge in ihren früheren Wohnorten erscheint schwer durchführbar, da sich daselbst inzwischen Kurden und Türken festgesetzt haben, uud außerdem ist auf türkischer Seite das Misstrauen gegen diese Armenier, welche solange in Russland gelebt haben, sehr lebhaft. Es kann daher nicht Wunder nehmen, dass man im Aildiz-Kiost alle Mittel in Bewegung setzte, wie directe Verhandlungen mit Petersburg. Entsendung von Specialcommissionen dahin und dergleichen mehr, um die Regelung der Frage hinauszuschieben. Zu einem gewissen Zeitpunkte fand die Pforte in diesem Bestreben eine nicht zu unterschätzende Stütze an dem armenisch-orthodoxen Patriarchen Monstgnore Ormanian. Derselbe setzte nämlich damals dem russi» schen Botschafter in eindringlichster Weise die großen Gefahren auseinander, welchen die armenischen Flüchtlinge ausgesetzt wären, falls sie gewaltsam zur Rückkehr nach der Türkei gezwungen würden. Es scheint, dass diese Ausführungen des Patriarchen in Petersburg, wohin sich Herr Sinowiew später auf Urlaub begeben hatte, einen gewissen Eindruck hervorgerufen haben, denn eine Zeitlang war hierauf von der Repatriierungsfrage nicht mehr die Rede. Ja, in den türkischen Kreisen gab man sich sogar der Hoffnung hin, dass die Angelegenheit von selbst von der Tagesordnung verschwinden dürfte. Die wiederholten Mahnungen, die in der jüngsten Zeit vom russischen Botschafter in dieser Angelegenheit an die maßgebenden türkischen Persönlichleiten ergangen sind, mussten natürlich diese Täuschung zerstören. Die Frage ist umso dorniger, als die Auswanderunqs-strömung auch jetzt noch nicht in Stillstand gerathen ist. Uud gerade darüber hat sich der russische Botschafter in seiner letzten Note beschwert. Die andauernde Emigration der Armenier erklärt sich zur Genüge, wenn man erwägt, dass weder die Freizügigleit der Armenier noch der Nachlass der rückständigen Militär-befreiungs-Taxen. noch die freie Wahl des Katholitos von Sis, noch die anderen Hauptwünsche des armenischen Patriarchats gewährt wurden. Nach den Berichten, die aus den armenischen Provinzen einlaufen, findet die Eintreibung der rückständigen Steuern in so rücksichtsloser V^ise statt, dass das Erscheinen des kaiserlichen Irad^s, womit der Nachlass der Steuern ausgesprochen werden soll, kaum mehr einen praktischen Wert haben dürfte. All diese Umstände zeigen, das« es Russlanb in der Hand hat, dieser Frage einen ernsteren Charakter zu verleihen. Politische Ueberficht. Latbach, 10, Miirz. Wie aus Budapest gemeldet wird, veröffentlicht das Amtsblatt die kaiserlichen Hand-schreiben, durch welche der Minister am königlichen Hoflager Graf Szechenyi aus sein eigenes An-suchen aus Gesundheitsrücksichten und unter lebhafter Anerkennung seiner Dienstleistungen seines Postens enthoben und der Ministerpräsident Koloman von Szell provisorisch mit der Leitung dieses Ministeriums betraut wird. Wie verlautet, soll das Abgeordnetenhaus am 16. d. M. seine letzte Sitzung halten und der Reichsrath sodann vertagt werden, um für die Zession der Landtage Raum zu schaffen. Die-selben sollen bis Anfang Mai tagen, worauf dann Feuilleton. 5« "ten Weid« FlühlinM»«m. hla^V be°^"ber die Lande. l«Nut^ alte Weidenbaum seine der stürnuschen Umarmung der lH^lafe rütteln "<°h ^r leine Lust, sich aus ^ .. '" 2"W Pessimist, der alte Weiden- ^llte Mng l E« «5 - ^!aH^ keinen alnA .^" ^"nen Frühling! Er >V ^"geweht und "Die boshaften Winde kamen hch i,' E V/^ gelegt >te ° stand er ,^7 Schlechtigkeit °uf dieser Welt! U:s ihm bei dem warmen Hauche ganz eigen ums Herz geworden. Er wehrte sich jedoch mit der ganzen verbitterten Kraft seiner Seele gegen diesen Hauch. Er ,;eftel sich gerade so in seinem Weltjchmerze. Ver-'chlafen wollte er dieses elende Dasein! Er kroch in sich, und abermals legte sich der bleierne Schlaf vergangener Tage aus ^eine Augen . .. Em Mamer Traum fieng leh an, m seiner Seele zu llingen . Laibacher Zeitung Nr. 58. 456 12. März 1900. eventuell wieder der Reichsrath zur Fortsetzung seiner Arbeiten einberufen werden wird. Das «Fremdenblatt» wendet sich gegen die Tendenzen, die in der jüngsten vor seinen Wählern gehaltenen Rede des Kammerpräsidenten De« schanel zum Ausdruck gelangt sind. Anknüpfend an die Dankesworte, die der Kammerpräsident den Männern spendete, welche sich beim Brande des itMtr-6 ilÄnyai« durch Rettungsarbeiten hervorthaten, sagt das Blatt, die Kammer müsste sich noch viel dankbarer gegenüber denjenigen beweisen, die sich beeilt haben, das viel gefährlichere Feuer zu dämpfen, das Herr Deschanel in den Gemüthern entzünden wollte. Unzählige Menschenleben würden verloren gehen, wenn sein Revanche-Ideal erfüllt werden sollte. Frankreich habe sowohl im Innern des Landes als in seinen Holonien genug Arbeit für unabsehbare Zeit zu leisten, die seinem nationalen Ehrgeize genügen könnte, so dass es eine militärische Kraftprobe weder wirklich, noch in der Phantasie zu versuchen brauchte, um sein Volk darüber zu beruhigen, dass es noch eine Rolle spiele. Nach einer Meldung aus Petersburg sind die jüngsten Gerüchte über den Rücktritt des Kriegs« minlsters, General Kuropatkin, allem Anscheine nach durch eine Differenz veranlasst worden, die zwischen dem Minister und dem Chefcommandanten des Militärbezirkes von Petersburg, Großfürsten Wladimir Nlexandrowitsch, entstanden war. Dieser Zwischenfall, der bereits erledigt sei, hatte jedoch absolut nicht eine solche Bedeutung, dass dem-selben die Eventualität des Rücktrittes des Kriegsministers hätte entspringen können. Wie aus Eetinje berichtet wird, soll in Montenegro demnächst ein neues Gemeinde» statut eingeführt werden, durch das den Gemeindeverwaltungen eine, wenn auch nur beschränkte Autonomie eingeräumt wird. Die Bestimmung, dass die Bürgermeister von der Regierung ernannt werden, ist auch im neuen Statut beibehalten. Aus London wird gemeldet, dass dort eintreffende Berichte fortgefetzt das Anwachsen der Feindseligkeit des jetzigen chinesischen Regimes gegen alle Europäer schildern und darlegen, dass hiedurch allenthalben im Reiche der Mitte fanatischer Fremdenhass neu entfacht und die fremden Unternehmungen fast gelähmt werden. Ein der «Pol. Corr.» aus Rio de Janeiro von einem Kenner des Landes zugehender Bericht tritt verschiedenen Darftellungen, welche die politische und wirtschaftliche Lage Brasiliens in düsteren Farben geschildert haben, entgegen und versichert, dass das abgelaufene Jahr für diese Republik eine Epoche der Consolldierung bedeutet habe. Brasilien sei seinen finanziellen Verpflichtungen gegenüber dem Auslande nachgekommen und die beträchtliche Besserung, die im Staatshaushalte gerade im letzten Jahre erzielt wurde, eröffne durchaus günstige Aufsichten für die weitere ökonomische Erstarkung Brasiliens. Auch die politischen Institutionen hätten sich in einer Weise befestigt, dass die Möglichkeit eines Umsturzes in dieser Richtung als ausgeschlossen erscheine. Tagesneuigleiten. — (Vich selbst vergefsen.) In der Nähe einer Fabrik zu Waldkirch in Baden wurden kürzlich eine Joppe, eine Weste, ein Hut und ein Paar Stiefel vorgefunden, deren Vefiher nicht zu ermitteln war. Bei genauerer Untersuchung ergab sich, dass sich in der Joppe ein Sparcassebuch über 4000 Mark Einlage und eine Taschenuhr befanden. Von dem seltsamen Funde wurde die Polizei benachrichtigt, welche Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Eigenthümer der Sachen anstellte. Es ergab sich nun, dass diese einem ledigen, sparsamen Zimmermann aus Viederbach gehörten, der einige Tage vorher von Triberg nach Waldlirch gekommen war. Der Mann traf am Morgen bei einem Freunde, nur mit Hose und Hemd bekleidet, ein und konnte sich nicht ent-sinnen, wo er feine Kleider ausgezogen und zurückgelassen hatte. Ob der Vorfall auf einen plötzlichen Ge» dächtnisschwund oder aber auf einen gehörigen Rausch zurückzuführen ist, wird wohl nicht aufgellürt werden. — (Mathematische Schönheitsrechnung.) Man sagt zwar im allgemeinen mit Recht, dass der Geschmack verschieden sei und sich daher am allerwenigsten für körperliche Schönheit ein einheitlicher Maßstab finden lasse; indessen gibt es aber, wie wieder einmal eine französische Zeitschrift behauptet, doch für den normalen Körper gewisse Zahlen und Proportionen, deren Vereinigung sich in einem «schönen» Körper findet. Danach kann man dann sehr wohl einen Normalmaßstab für die Schönheit ausstellen. So soll die Körperlänge gleich ?!/, bis 8 Kopflängen sein. Die Schläfenbreite soll der Gesichtslänge gleich sein. Der Arm soll dreimal so lang als der Kopf sein, das Bein viermal so lang. Die Schulter« breite soll das Doppelte der Kopflänge betragen. Eine für die Beurtheilung der Schönheit sehr wichtige Frage ist das Verhältnis der Länge und Breite einer Person zu ihrem Gewichte, das heißt zu ihrem Körperumfang, Multipliciert man Brustumfang und Körperlänge mit-einander und dividiert dann die erhaltene Zahl durch 240, so soll die Zahl, welche man dadurch gewinnt, beim normal gebauten Menschen gleich dem Kürpergewicht in Kilogrammen sein. Für das Gesicht ergibt sich, dass die Stirne ebenso lang wie die Nase, ebenso lang wie Mund und Stirne zusammen und ebenso lang wie das Ohr sein soll. Der Mund soll um die Hälfte breiter sein als das Auge. Wer das alles nicht glaubt, der kann ja an sich selbst die Probe vornehmen. — (Wie eine Frau lächelt,) das wird in einer hawaiischen Romanze also beschrieben: «Ihre reichen rothen Lippen theilten sich, und über der Landschaft blitzten zwei Reihen schöner weißer Zähne auf. Langsam öffnete sich ihr Mund weiter und weiter; die Grübchen in ihren Bronzewangen vertieften sich, heller tanzten die Sonnenstrahlen in ihren Augen, bis ein verirrter Strahl, der durch das Laubwerk eines überhängenden Gebüsches drang, die tiefe Höhle ihres Mundes erleuchtete und sichtbar werden lieh. Da sah sie, dass wir sie aufmerksam beobachteten, und schloss den Mund, und Dunkelheit senkte sich herab.» — (Ein Congress des Schweigens.) Unter den vielen Congressen, die die nächstjährige Pariser Weltausstellung in der französischen Hauptstadt vereinigen wird, ist einer ganz besonders merkwürdig, da er der einzige sein wird, bei dem lein Wort gesprochen wird — das ist der Congress der Taubstummen. Er wird vom 6. bis 8. August in dem Congresspalaste der Ausstellung statthaben. Wie den «Allg. Wiss. Ver.» aus Paris geschrieben wird, hat der Organisationsausschuß des Congresses den Plan gefasst, bei dieser Gelegenheit der Welt zu zeigen, welchen Antheil seit 100 Jahren die Taubstummen am geistigen Leben genommen haben, dank den bewundernswürdigen Leistungen solcher menschenfreundlicher und großgesinnter Geister, wie des Abbs de l'Epe'e, Heinicke und Gallanoet. Es werden «Vorträge» gehalten werden über die Vervollkommnung des Taubstummen- unterrichtes, über die wissenschaftliche Anwendung der Unterrichtsmethoden, über die Beschäftigung der erwachsenen Taubstummen nach ihrer Entlassung aus den Schulen, über die Unterstützung der Vereine seitens des Staates und einzelner Menschenfreunde. Der Congrefs wird zwel Abtheilungen umfassen, von denen nur die eine au» eigentlichen Taubstummen besteht, die andere dagegen aus «Sprechenden Theilnehmern», Freunden und Lehrern der Taubstummen. Die Taubstummen beider Welten werden sich auf diesem Congress ein Stelldichein geben, «no wuuberbarerweise werden sie sich alle miteinander verständigen künxen, denn sie haben den Vorzug zweier Sprachen, von denen die eine aus «Worten» besteht, ole für jedes Land verschieden find, die andere aber eine «Ideensprache» ist, die von allen Taubstummen der «r« beherrscht wird. — (Der Arzt als Märtyrer.) Wieder Arzt zuweilen mit dem Leben seine Pflichttreue bezahlt'' muss, das zeigt ein Fall, den das soeben erschienenes^ interessante Buch «Zwischen Aerzten und Clienten», v°n Professor I. V. Ughetti, deutsch von Dr. G. Galli, brasM nach dem Leben fchildert. In Spanien war das Jay 1885 ein schlimmes Cholerajahr. Ein Mann starb" Puebla-Larga an der fchrecklichen Seuche. Die «^ wandten des Verstorbenen verheimlichten den Tod. ^ duldig erwarteten sie in einem Zimmer, vor jenem o Todten, den gewöhnlichen Vesuch des Arztes. Auch " dieser kam. sagten sie nichts vom Tode seines Patienten-Mit einer Natürlichkeit, als ob gar nichts Neues " Hause vorgefallen fei. forderten sie ihn auf. einzutr"^ Ohne Mifstrauen näherte sich der Arzt dem Vett ° Kranken, aber welche Ueberraschung. denselben todt s finden l---------Er befand sich noch unter dem Elnvru diefer Entdeckung und hatte noch nicht Zeit gefun" ' feiner Verwunderung Ausdruck zu geben, als er sich schon von der Familie umringt sah, welche mit drohen Mienen gegen ihn Stellung nahm. «So», rief e ^ «wir bezahlen Euch und Ihr könnt unsere Kranke« " retten?» — «Wir werden Euch auch bezahlen, bevor -^ Eure mörderischen Werke fortfetzt», fagte ein an" -«dies ist der dritte, welchen Ihr in acht Tagen " gebracht habt. Canaille! Elender!» Und Männer Frauen fchrien auf ihn ein und hielten die sev ^ Fäuste dem Doctor unter die Nafe, welch" ""s l«. verfuchte. ihnen ein wenig Vernunft bchuv"'» Plötzlich ergriff die Frau des Todten die verM" Arzneien, welche derselbe noch nicht aufgebraucht " ^ seine Salben und Pillen, welche sie am Kamin un" ^ den Möbeln fand: «Nimm. Vrigant l so werde ias Mene Gekel der Z^"" Zusefelöt. Roman von vrwanob Sand or. (bi. Fortsetzung.) ^ b? Trunsberg blickte den ihm Unbelai« fremdet an. ^ .st<"" «Gewiss!» sagte er nach kurzem Z^ ' . men Sie, bitte, in mein Kontor.» . „ Oe H «Sehen Sie mich genau an! Ermn" ^ be'"> meiner nicht mehr?» fragte StonefieW, > in dem kleinen Eontor allein waren. ^ Der Juwelier schüttelte den Kopf-^ ^, H «Sie kommen mir bekannt vo.r',^?"^,! s^ ich kann mich nicht entsinnen, wo ich Vle' ,, haben sollte.. . ^ h"^" «Ich werde Ihnen auf d« Spr""^n Hl , versetzte Stonefield. «Vor sechs Iah"" ^ ^l^ Pretiosen von hohem Werte gestohlen! ^^ d«e ^ richtete sich auf einen Herrn und eme " Ich " ^ Käufer in Ihrem Geschäfte gewesen "" ^Hes das Vergnügen, daS edle Paar abzusa"» ^„l ^ in Lebensgröße vorzuführen. Den g"p ^i< Eigenthums erhielten Sie zurück -^'^ «2^ Sie .H°r.Tteinft>bI.n«!b«I«"e'e^,eh., ich mich nur so lange besinnen! 6"" saA einmal wiederzusehen!» .,. ,,. ftÜhl'^M «Bitte, freuen Sie sich nH « ^U« Steinseld ernst. «Ich wollte M" ______________________________________457__________________________12. März 1900. N i,i ü, " Anton Sams« aus Altdirnbach, Jakob """ 2°sef Ialelj aus Die .^.^"sLabe von Fünflronenstücken.) ordnun.?"^"""«' vom 10. d. M. enthält die Ver-die A..3 V "Manzministeriums vom 3. d. M., betreffend Cemäü n l ^°" Iünflronenstücken der Kronenwährung. "lin>. ,^^rwnal.Einlommensteuer stattfinden. . «end, ^" ?/lbung in Gemeindcange-^" Versal««««^^? ""' einschlägige Beschwerde hat !""nde zur"« ^"^"bof entschieden, dass die Ge-" !elbttiin^'^""s über streitige Marltgebüren ' «nvigen Wirkungskreise nicht competent sei. ^lachen^m^Vltalt ^^. ^^^aMche 7 ble Ireau,« ^ ^" Alande vom 31. December 1899 " ^ien sei/^ ber Lehranstalt für orientalische Sprachen .""" aesti,^" ^°"°bre von 94 auf 104 Frequen-. 3requen7«"' 2" je zwei Cursen widmeten sich ^Mchen 2n" n.^" Studium der arabischen. 13 der >"echifch«, " ^Wischen. 2? der serbischen und 10 der w"?sich m^che. Die russischen Lehrcurse. °« ^en im laus.^ '^" ^ srequentanten betheiligten. ^^ senden Studieniabre nicht abgehalten. — (Staatsprüfung.) Die nächste Prüfung aus der Staatsrechnungswissenschaft wird in Graz am 9. April d. I. im neuen Universitätsgebäude abgehalten. Diejenigen, welche sich diefer Prüfung unterziehen wollen, haben ihre Gesuche bis 31. d. M., jene aber, welche die betreffenden Vorlesungen nicht gehört haben, bis längstens 14. d. M. dem Präses der Prüsungscommission, Herrn Hofrath Ze idler, zu überreichen. — (Der Laibacher Gemeinberath) hält morgen abends eine öffentliche Sitzung ab. Die Tagesordnung derselben werden wir morgen nachtragen. — (Vereinsabend.) Das «I^judljansko uöi-teHsko äruötvo» veranstaltet Samstag, den 17. d. M.. im «Narodni Dom» einen Unterhaltungsabend, auf dessen Programme sich Gesangsnummern von B. Ipavec. Sme-tanll, Vrabl, Rubinstein, Nedvöb und Lölve nebst einem Vortrage des Herrn L. Stiasny über Baku und die Pltroleumsgewinn befinden. Beginn um halb 8 Uhr abends Zur Veranstaltung haben auch Freunde des Vereines freien Zutritt. — (Wahl.) Bei der kürzlich vorgenommenen Neuwahl der Functionäre für den Bezirlsstraßen-Ausschuss von Mottling wurden die Herren Martin Vultintt, Verwalter der deutschen Ritlerordens-Commenda in Mottling zum Obmann und Martin Matjaiic-, Gemeindevorsteher in Vojalovo, zum Obmannstellvertreter gewählt. —o. — (Gemeindevorstands - Wahl.) Beider am I. d. M. vorgenommenen Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgcmeinoe Moste bei Laibach wurden Michael Marenkit aus Selo zum Gemeindevorsteher, Johann Marolt aus St. Martin, Jakob Uretar aus Moste und Franz gakotnil aus Moste zu Gemeinderäthen gewählt. — (Genosfenfchaftliches.) Die Bezirks-Vorschusscasse in Gurlfeld, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung, versendet soeben ihre Iahres-rechnung für das Ib.Verwaltungsjahr 1899, welcher wir nachstehende Daten entnehmen: Die Zahl der Genossen-schastsmitglieder betrug Ende 1898 957. Im Jahre 1899 sind zugewachsen 130, abgegangen 105, daher erhöhte sich der Stand in diesem Jahre auf 982 Mitglieder, darunter 957 Vorschussnehmer. Die Zahl der Spar-einleger ist im Jahre 1899 bis zur Einlagezahl 1060 angewachsen, — Die Einnahmen betrugen 152.930 st. 79 kr., die Ausgaben 146.216 st. 6 kr. Das Gewinn-und Verlustconto zeigt einen Reingewinn von 644 st. 59 kr., welcher zum Reservefonde zugeschlagen wurde. Für wohlthätige Zwecke wurden verwendet 55 st, und zwar» Den Schülern aller Schulen des Gerichtsbezirkes Gurlfeld 40 st., den» Pädagogischen Vereine 5 st., dem Curill- und Method-Vereine 5 fl., dem Iubilaums-Wohl-thätigkeitsverlage der flovenischen Vorschusscassen 5 fl. Der Reservefond beträgt 6435 fl. 71 kr. — Die Ge-nossenschaftsstatuten sind im Sinne des Gesetzes vom 1. Juni 1899 verfafst, demzufolge Vorschüsse gegen Schuldbriefe mit Gutstehern in der Regel nur auf Per-sonalcredlt gegeben werden. Von Spareinlagen zahlt die Anstalt 4 pEt. Zinsen, von Darlehen werben 5'/, pCt. Zinsen genommen. Bei Schuldbriefen kommt infolge erlangter Begünstigung der Wechselstempel in Anwendung. Vorstandsitzungen werden jeden Dienstag abgehalten. Amtstage finden an Donnerstagen, Sonntagen (kleinen Feiertagen) und an Markttagen von 8 bis 12 Uhr vormittags statt. Die diesjährige Generalverfammlung wurde auf den 11. d. M. einberufen. —«. — (Selbstmord.) Laut einer uns aus Far a zugekommenen Anzeige ist der provisorische Leiter der zweiclassigen Volksschule in Fara-Vas, Johann Zupanec, in der Nacht vom 8. auf den 9. o. M. im Kulpaslusse zwischen den Ortschaften Fara und Slavskilaz verunglückt. derselbe soll sich infolge eines nervösen Leidens in einem Anfalle von Geistesstörung in den genannten Fluss gestürzt haben. Die Leiche wurde von den Insassen von Slavslilaz geborgen und in die Todtenlammer in Fara überführt, r. — (Schadenfeuer.) Am 3. d.M. nachmittags kam im Stallgebäude des Grundbesitzers Anton Simoncit in Grazdorf bei Littai Feuer zum Nusbruche. welches im Verlaufe einer halben Stunde den aus Holz bestehenden und mit Stroh eingebeckten Stall vollständig einäscherte DaS im Stalle befindliche Vieh wurde mit Ausnahme einer Kalbin gerettet. Simontiö, der einen Schaden von 500 L erleidet, war nicht versichert. Das Feuer bürsten die Kinder des genannten Besitzers, welche mit Zündhölzchen spielten, verursacht haben. — ik. — (Brandwunden.) Eine neue Behandlung von Brandwunden ist im Bellevue-Kranlen-hause in Newyorl erprobt worden; sie besteht in der Bedeckung der verbrannten Hautstelle mit Blattsilber. Dieses wird ohne jeden Klebestoff auf die Wunde gelegt, und die Erfahrung hat bisher in sechs Fällen gezeigt, dass die Heilung unter dieser Decke schnell vonftatten geht und der Schmerz gelindert wird. Das Blattsilber wird durch einen Verband von Gaze gehalten. Da das Blattsilber nur an der gesunden Haut haftet, so kann es von der wunden Stelle jederzeit ohne Schmerz abgelöst werden. — (Zwei Einbruchsdieb stähle.) Am 9. d. M. befanden sich in Graz auf der Anklagebank der 36jährige Anton Ostiö aus Landstrah, zuletzt Fabrils-arbeiter in Kaindorf bei Leibnitz, schon wegen Verbrechens des Todtschlages und Diebstahles bestraft, der 33jährige Primus Preloviel aus Stein, Schneibergehilfe in St. Stefan a. G., dreimal wegen Verbrechens des Diebstahles und wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit bestraft, und endlich der 31 jährige Franz Vosie aus Gurkfeld, Taglöhner in Brück a. d. M. Die Staatsanwaltschaft erhob wider sie die Anklage, die beiden erstgenannten hätten in der Nacht zum l7. November v. I. in Oratwein dem Gastwirt Nelowitsch aus versperrtem Gastzimmer Silberlöffel, silberne Suppen-schöpser, Milchschöpfer, Essbestecke, Damasttischtücher, eine Wanduhr, Cigarren und Cigaretten, Servietten im Ge-sammtwerte von über 200 X, dann am Abende des 26. December v. I. den Wirtsleuten Johann und Amalie Tschilof in Kaindorf Kleider und Wäsche, Polster, Silber-lüffel im Werte von 60 k gestohlen, wobei bezüglich des letzterwähnten Diebstahles Franz Vosit mitgeholfen habe. Ostic und Prelovtel waren in der Strafanstalt in Laibach bekannt und gute Freunde geworden. — Das Urtheil gegen Anton Ostiö lautete auf schweren Kerler in der Dauer von zwei Jahren mit einmal hartem Lager alle Vierteljahre und einem Fasttage alle 14 Tage, gegen Primus Prelovöel auf schweren Kerler in der Dauer von vier Jahren mit der gleichen Verschärfung. Bosik wurde, da sich der Gerichtshof die Ueberzeugung von seiner Mitschuld nicht verschaffen konnte, freigesprochen. — (Die erste Schnepfe.) Am 3. d. M. schoss der fürstlich Auersperg'sche Forstmeister Herr Paul Zhuber von Olrog an der Vurl bei Ainödt in Unterlrain die erste Waldschnepfe im heurigen Jahre. —«— .*. (Nach Amerika.) Gestern nachmittag« wurden am Südbahnhofe zwei stellungspflichtige Auswanderer nach Amerika, und zwar Franz Zasran aus Gotnavas und Ignaz Perie aus Ircavas, Gemeinde St. Michael, politischer Bezirk Rudolfswert, verhaftet. Beide leugneten die Abficht der Auswanderung und gaben vor, nach Trieft fahren und dort Arbeit suchen zu wollen. Man fand jedoch bei den Verhafteten Briefe vor, die unzweideutig bezeugten, dass dk beiden nach Amerika fahren wollten. .*. (Scheues Pferd.) Gestern nachmittags scheute an der Maria Theresien-Strahe daS Reitpferd leine Sl^i ^^^„^«,__________ 3°5 die N"^^?' Ichsüchte nur erfahren, sollte.. "°l"e. d.e soeben fortgieng, hier bei Ihnen sich; die Frage war ihm ^twort^f Interesse haben Sie an meiner d°n, Dasselbe 3n^'«""^""lch geworden, zurück. U"s Ihren Ä/7^' das mich leitete, als ich V Nesag?^. gestohlenen Wertfachen nachforschte, "l' zeigen S,^"">t Ih"en Brillanten verlauft. ill. Kr die ^"c!" f"l)r sich mit dem Taschentuch °«ar sehr H"' ^k" i die Sache war ihm ha!!° Geschäft ^Ä^Me ihn. Das äußerst vortheil- H d'e GHssV/2. er unzweifelhaft abgeschlossen, ^">Vlk^ "e« sonst streng reellm und Gau.'"" Gotte2 ^°2 "«Schwanken gebracht. d>or>>i im S?/lk», Steinfeld'. Es ist doch keme ,^' presAI' . « ^ nicht beschwindelt ^V?"?ut,i,"'"Wen °Sie gefasst sein., erwiderte voMNenntlns wi >?^ langjährige Erfahrung und längst Vorsicht im Ankau ^r,n "' Wenn ^-^"' Ich musste mich deshalb """"'. '"n Tu dennoch darauf hereingefallen «Ja, wer ahnte denn aber so etwas?» rief Trunsberg verzweifelt. »Himmel, wenn ich um mein Geld käme!» «Zeigen Sie mir vor allem die Brillanten!» sagte der Detectiv ruhig. Der Juwelier schloss sein Bureau auf und entnahm demselben ein Säckchen, dessen Inhalt er vor Steinfeld auf den Tisch schüttete. .Herrliche Steine!» sagte er dabei tief feuzend. «Es sind llabincttstücke darunter! Ich habe schönere noch nicht in Händen gehabt! Himmel, Himmel, wenn ich um mein Geld käme!» «Wieviel haben Sie dafür gezahlt?» fragte Stcinfeld. «Siebzigtausend Mark!» presste der Juwelier hervor. «In bar?» forschte der Geheimpolizist. «In einer Anweisung auf die Norddeutsche Bank!» antwortete der Juwelier. «Aber so foltern Sie mich doch nicht länger mit dieser Ungewissheit! Herrgott, wenn es eine Betrügerin gewesen wäre! Man könnte sie ja vielleicht noch erwischen l Sielizigtausend Mark sind doch keine Kleinigkeit!» «Gewiss nicht!» stimmte Steinfeld, völlig un-bewrgt, dem Erregten bei. «Kannten Sie die Dame?» «Bewahre!» rief der Juwelier. «Aber es ist eine Frau Petermann aus Stockholm, hier ist ihre Karte, logiert im,Kronprinzen«. Die Sache stimmt, habe in der Fremdenliste nachgesehen.» «Nun, wenn das Ihre einzige Sicherheit ist, dann gratuliere ich Ihnen!» sagte Steinfeld, wider Willen lachend. «Mein lieber Trunsberg. ich hätte Ihnen etwas weniger Naivität und etwas mehr — Uebcrlegung beim Abschluss eines so großen Geschäftes zugetraut. Lassen Sie sich den Fall zur Warnung dienen Diesmal kommen Sie noch ungeschoren davon. Sie werden Ihr Geld auf Heller und Pfennig zurückerhalten, freilich müssen Sie das gute Geschäft in den Schornstein schreiben.» «Wirkrlich? Ich riskiere nichts?» fragte Trunsberg aufathmend. «Da will ich froh fein! Ich hatte schon Höllenangst! Was ist mit der Geschichte? Dieb« stahl? Man hat doch jetzt gar nichts derartiges gehört, sonst hätte ich mich natürlich vorgesehen!» Steinfeld bückte sich. Vor »hm auf dem Fuß. boden lag ein fchmales Kettenarmband mit einem Medaillon. Unbemerkt hob er es auf und schob es in die Tasche. «S»e werden später Näheres erfahren, Herr Trunsberg — morgen schon», sagte er. «Bis dahin haften Sie mir für die Brillanten!» Er nahm einige der Steine in die Hand und betrachtete sie ausmertsam. (IorHtzunz lM.) Laibach« Zeitung Nr. 58. 458 12. Milrz 1900. des Reitknechtes Peter Lesjal und gieng durch. An der Rvmerstrahe wurde es erst eingefangen. Ein Unfall ereignete sich nicht. — («Der Deutsche und Oefterreichische Alpenverein. Section Krain) veranstaltet Mittwoch, den 14. d. M., in der Casinoglashalle einen Vortrags« abend mit Borführung großer Schattenbilder. Beginn um 8 Uhr.— Programm: 1.) Mittheilungen des Vorfitzenden. 2.) Vortrag des Herrn Karl Mulley: Verg. fahrten im Dienste der Pflanzenkunde. — Eintritt 60 ti, für Mitglieder und deren Familienangehörige 40 K. Gäste sind willkommen. — (Wafferleitung. Die Idee der Errichtung einer Wasserleitung für die Ortschaften Altlack, Virlog, Winkel und Wester geht nun, dank den Bemühungen des Herrn Landesgerichtsrathes Karl Ritter von Strahl, ihrer Verwirklichung entgegen. Fast alle Besitzer der be« zeichneten Ortschaften haben Beiträge zur geplanten Wasserleitung geleistet, und zwar zahlten die kleineren Besitzer zu 100, 200 k, die größeren zu 250, 300, 400 k; Herr Landesgerichtsrath v. Strahl selbst steuerte zum genannten Zwecke 3000 X bei. Das Wasser wird von der «bl»l» rllvlln» in die Ortschaften geleitet werden. Eine "gute halbe Stunde von Altlack wurde ein Wasserbassin im Ausmaße von 90 m' errichtet. Die Wasserleitung«-arbeiten wurden von der Firma Iuhatsch aus Graz übernommen. Die Gesammtloften belaufen sich auf 22.000 k. Die Wasserleitung, die bereits gegen Ostern zu func-tionieren beginnen dürfte, wird den Bewohnern von Nltlack, Virlog, Winkel und Wester fowohl inbetreff der Versorgung mit gutem Trinlwasser als auch für den Fall einer Feuersbrunst zu einer währen Wohlthat gereichen. Behufs Verhütung einer Feuersgefahr gelangten in Nltlack 4, in Virlog 1. in Winkel 2 und in Wester 4 Hydranten zur Aufstellung. —»— — (Todesfall.) In Lees verschied heute nachts der bekannte Gastwirt und Realitätenbesitzer Herr Johann Wucherer. — (Vom Wetter.) Die neueste Prognose lautet: Meist heiter, leichtere Nachtfröste; tagsüber mild anhaltend. — («urlifte.) In «bbazia find in der Zeit vom 26. Februar bis ?. März 698 Personen zum Turaebrauch eingetroffen. Theater, Kunst und Literatur. — (Deutsche Bühne.) Gestern Nachmittag wurde al< Kindervorstellung Vuschs «Max und Moriz» dramatisiert aufgeführt, Das Sehenswerteste an der Vor« ftellung und auch nebstbei das Amüsanteste waren die vielen reizenden pausbackigen kleinen Zuschauer und Zuschauerinnen, die dankbar das Gebotene, ohne Kritik zu üben, hinnahmen. Noch dankbarer wären sie gewesen, wenn die endlosen Zwischenacte durch irgend eine Musik — selbst eine Drehorgel hätte man mit Wonne acceptiert — abgekürzt worden wären. — Am Abend wurde das Zumpe'sche langweilige Opernmachwert «Karin» wiederholt. Das Theater war halb gefüllt, das Publicum zeigte sich sonntägig gut gelaunt und sehr milde gestimmt. — Mittwoch gastiert die Naive, Fräulein Theda Linz-bauer, vom Iubiläumstheater in Wien, in dem dramatisierten englischen Familienroman «Die berühmte Frau». Fräulein Linzbauer erfreute sich bekanntlich im ersten Jahre der Direction Frinle als begabte junge Anfängerin großer Beliebtheit und es steht ihr Wirken in angenehmer Erinnerung, weshalb auch ihr Gastspiel großem Interesse begegnen wird. — (Aus der deutschen Theaterlanzlei.) Uebermorgen erscheint die Naive des Kaiser - Iubiläums-Theaters in Wien, Fräulein Thea Linzbauer, welche vor einigen Jahren am hiesigen Landestheater wirkte, als Gast aus der deutschen Bühne. Durch den Abschluss dieses zwei Abende umfassenden Gastspieles, welches bei gewöhnlichen Preisen stattfindet, entsprach die Direction einem vielseitig geäußerten Wunsche des Publicums. Die an der Stätte ihre« gegenwärtigen Wirkens sehr geschätzte Künstlerin wird übermorgen die «Herma» in Schönthan-Kadelburgs Luftspiel «Die berühmte Frau» und am Donnerstag den «Eedric» in Burnetts Lustspiel «Der kleine Lord» spielen. — (Kammermusik-Abend.) Der vierte Kammermusil-Abend der philharmonischen Gesellschaft verschaffte dem kunstfinnigen Stammpublicum dieser in-timen Veranstaltungen durch sein inhaltvolles Programm und die vortreffliche Ausführung desselben zwei Stunden reinen, edlen Kunstgenusses. Ein ausführlicher Bericht über den schönen Abend folgt. ^ — (Zur Errichtung eines Pres^ren-Dentmals in Laibach.) Wie bereits gemeldet, find im großen Saale des «Usstni äom» die eingelangten Entwürfe für ein Preie'rendenkmal in Laibach ausgestellt. Von morgen an werden dortselbst auch die vom Maler Karvellus ausgearbeiteten prächtigen Originalillustrationen der im Verlage der Firma Klelnmayr K Vamberg erschienenen Prachtausgabe der Poesien Presirens exponiert Wn. welche Herr Vamberg dem Comiti zur Er-?^"«V>"."^^""d«"'""l« zum Geschenke gemacht lw^^H^"^ "bst """«n "k m,rg«°n au.- — («Mittheilungen des Musealver-eines für Krain.) Inhalt des ersten Heftes des XIII. Jahrganges: 1.) Der schwäbische Chronist Burg. hardt Zink und eine interessante Schule zu Reifnitz in Unterlrain, von Prof. Ioh. V r h o v e c. 2.) Geschichte der Pest in Innerösterreich mit besonderer Berücksichtigung Laibachs im XVII. und XVIII. Jahrhundert, von Pro-feffor Ioh. Vrhovec. 3.) Ein Bruchtheil der Familienchronik der Auersperge, von Fr. Komata r. 4.) Nassen-fuß (ülokronoß) ehemals eine Stadt, von Konrad Ernologar. 5.) Eine alte «Fede» aus dem 16. Jahrhundert, von Scriptor Lukas Pintar. — Literaturbericht : Uebersicht der Laibacher Osterbebenperiode für die Zeit vom 16. April 1895 bis Ende December 1893, von F. S. — («l2V6»tia, Uu26^'3l50ßl», ä r u 3 t V a, 29, Tr»u^»Ic()».) In dem uns vorliegenden ersten Hefte des X. Jahrganges finden wir einen Artikel von Dr. Fr. Kos über die Kämpfe zwischen den christlichen und heidnischen Slovenen im achten Jahrhunderte, ferner unter den Literaturberichten eine Recension von Doctor Fr. Kos über die in slovenischer Sprache erschienenen Culturbilder aus Krain von Josef Ciperle, eine Anzeige des culturhiftorischen Sammelwerkes «Altkrain» von K. Grefe und P. v. Radics, Besprechungen der Bücher-werke «Honumsnw, lii^orion, äucam» (!»rint!iiu6» von August v. Ialsch, «Johann Mannet, Laibachs erster Buchdrucker» und Newe Ieytungen aus Johann Mannels Druckerpresse (Verfasser Friedrich Ahn), sodann eine Notiz über das Slovenische in der Polyglotten Bibel aus dem Jahre 1599 und einen Bericht über die Generalversammlung des Musealvereines. Außerdem sind dem Hefte da« Verzeichnis der Vereinsmitglieder und das Verzeichnis jener Korporationen und Vereine, mit denen der Musealverein in Büchertausch steht, beigegeben. — («Ilöitol^glci Novalis.») Inhalt der achten Nummer: 1.) Verschiedene Fortbildungscurse. 2.) Letzter Gedanke. 3.) Verschiedenes. 4.) Kritische Stimmen. 5.) Der Rechtsanwalt des Lehrers. 6.) Lor-respondenzen. ?.) Vereinsmittheilungen. 8.) Kunst und Literatur. 9.) Mittheilungen. 10.) Die geistige Cultur in den Kaukasusländern. 11.) Amtliche Lehrstellen-Ausschreibungen. — («Wiener Mode.») Als Modelaune muss es bezeichnet werden, dass sich derzeit die Neuheit der Mode zumeist in der Form und Machart der Röcke äußert und die Eleganz der Toilette durch den Rock bestimmt wird. Diesem Zuge Rechnung tragend, bringt die «Wiener Mode» in ihrem soeben erschienenen Heft 12 vierzehn verschiedenartige neueste Rockformen, deren Schnitte den Abonnentinnen gegen Ersah der Spesen gratis zur Verfügung stehen. In dem besonders gut ausgestatteten Hefte sind außerdem mit modernen Motiven gezierte Taillen zu finden sowie in Farben veranschaulichte Hüte und moderne Handarbeiten. Preis des Heftes 50 k. — («Dillingers Reise- und Fremden-Zeitung».) In der achten Nummer dieser Zeitschrift (Central-Redaction und -Administration Wien, I., Opernring 23) findet sich nebst anderen lesenswerten Artikeln eine Notiz über Mottling, welcher auch eine Abbildung der Stadt beigeschlossen erscheint. — («Der Stein der Weisen») enthält in seinem kürzlich erschienenen 15. Hefte eine anfprechende und gleichzeitig belehrende Abhandlung des bekannten Wiener Nugenllinilers Professors v. Reuß über die Sprache der Augen. Hieran schließt ein geistvoller Aufsah über die Radiometer (mit 17 Abbildungen) des Oberrealschullehrers Dr. Kurt Schmidt, und weiter die treffliche, durch 13 Abbildungen erläuterte Beschreibung der Bandweberei. Von Interesse sind ferner die Artikel über den Hagel, über Magnetinduction (mit 8 Abbildungen), physikalische Versuche u. a. Eine größere Zahl von Notizen gemeinnützigen Inhaltes beschließt das sowohl textlich als illustrativ gelungene Heft. «Der Stein der Weifen» (A. Hartlebens Verlag, Wien) erscheint in reich illustrierten halbmonatlichen Heften zum Preise von 60 li pro Heft. — (Die chronische Gicht.)Ablagerung, Steifheit, Auftreibung und Verkrümmung der Gelenke. Ihre Behandlung und Heilung. Von Dr. M. Kittel, Franzensbad (Berlin 8. >V. Hugo Steinih Verlag). Preis 2 M. — Das vorliegende, ein für Laien und Aerzte geschriebenes Buch, soll einen doppelten Zweck verfolgen. Es soll erstens die ärztliche Welt auf eine eigenartige, durch die langjährige Praxis gewonnene Theorie der chronischen Gicht und deren Folgezustände und auf derrn Behandlung aufmerksam machen; zweitens ist es dazu bestimmt, den mit diesen Leiden Behafteten einen Weg zu weisen, vermittelst dessen sie Rath und Belehrung und selbst in schweren Fällen Besserung und Genesung finden können. — (Illustrierte Welt.) Das 17. Heft diefer Familien-Zeitschrift (Stuttgart, deutsche Verlagsanstalt) enthält unter anderem einen Artikel mit zahlreichen Abbildungen, ferner die Fortsetzung von «Herzensprüfunyen» von Alexander Römer. Gottfried Oedeloven. Erzählung von Ernst Muellenbach, den belehrenden Artikel «Edelsteingeheimnisse» von Theo ««lmann und die Fortsetzung der flotten Erzählung «Puyjoli» von Jules Claretie. Aus dem reichhaltigen Wldel' schmuck sei hervorgehoben: Schwäne auf der ^M Hamburg, die gröhle Kraftstation der Welt, MglM Artillerie in der Schlacht am Tugela. Arabische Gaum u. s. w. Humoristische Bilder und Texte, Rathschlage " Gesundheit. Küche. Haus und Hof. Räthsel. BneM" sind wie gewöhnlich reichlich vorhanden. Telegramme des k. k. Telegraphen-Vorrespondenz -Bureaus. Der Krieg in Hüdafrika. Brüssel, 11. März. «Petit bleu» veröffentH eine Depesche aus London, welche aufs besttmnm,' das Gerücht bestätigen zu können glaubt, nach weM« Krüger und Steijn sich an die englische Regierung«"-graphisch gewendet und sich zum Friedensschluß " Grundlage der Aufrechterhaltung der UnabhanMe beider Republiken erboten hätten. Die Sache habe M in der Nacht vou Dienstag auf Mittwoch aMM ' Mittwoch früh fei den beiden Präsidenten die Antw" der englischen Regierung telegraphiert worden. D"! ^ trage einen unversöhnlichen Charakter und ^^^-^ einzige Bedingung, unter welcher England Fl mache, sei die bedingungslose Uebergabe. ..^.« London, 11. März. Die Blätter verMnN'^ eine Mittheilung, derzufolge am letzten Dienstag " den Präsidenten Krüger und Stejn fünf in hom"'"'" Sprache abgefasste Depeschen bei der englischen ^ gierung eingetroffen seien, in denen angefragt ^ unter welchen Bedingungen die Einstellung ber ^ . seligleiten herbeigeführt werden könnte. Der MM wird noch hinzugefügt, es fei Grund zur /'" ^ vorhanden, dass die Regierung eine ihre UnnaHg«"» bekundende Antwort gegeben habe. ^ ^„„a) Jamestown, 10. März. (Reuter-Ml", Eine Abtheilung der Truppen des Generals o^^ ist bei Tagesanbruch von hier in der Richtung Olivalnorth abmarschiert. Paris, 11. März. Unterrichtsminister Leyg^ erklärte über Befragen, dass das """"'">" d> 'llMtr« tranig am 14. Juli eröffnet ""de" " z Conftantinopel, 11. März. Auf Grund 'yl ^ amtlicher Quelle zugegangener Nachrichten ""^lizer die ^6NL6 äo Oonuümtlnoplo, dass an coinpc ^ Stelle die durch ein belgisches Blatt gemeldeten ^ geblichen Einfälle aus Bulgarien in türkisches "^ als erfunden bezeichnet werden. — Dieselbe "^ tritt ferner den Meldungen eines deu.tWn ^ ^ über eine angebliche auf eine Erschütterung,.^ Disciplin in der türkischen Armee hinweisendes.^,! mit der Versicherung entgegen, dass diese "'.Hte ihren alten musterhaften Charakter bis in dle l" Vergangenheit überall bewahrt hat. «,ild Constantinopel. 11. März. Aus Verana eine Bewegung unter der christlichen Bevölkerung» ^ den Metropoliten von Prizren gemeldet, bec >' ^ Candidate» der Bevölkerung angeblich seinen S^„te-zum Pciester von Verana weihen will. Der ^ negrinische Gesandte Balic wurde beauftragt, ^. Pforte auf die Gefahren der Bewegung h'"i ^ '" — Nach einer Meldung aus Priitina ist don ^ der Umgebung berüchtigte albanesische BandenfM Bunan in einem Rencontre a/tödlct worden, ^gc Washington, I I. März (Reutermeldung) ^'^ Kreise haben die Maßregeln einer ErorlerUW .^„ zogen, welche zu ergreifen feien, um die amer ^ Interessen für den Fall zu wahren, dass " i„ deutschen Reichstage berathene Fleischbeschau^^, der gegenwärtigen Form zur Annahme gelang ^ und beabsichtigen, gesetzgeberische Mahnay«" Whel' zuschlagen, durch welche erhebliche Different^ ^st auf die Schiffahrt derjenigen Länder S^Ml,'!" sollen, welche der Einfuhr amerikanischer ^ ^ unbillige Erschwerungen bereiten. ^^s-es^ und ilN Johanna Wucherer glbt im chene" ^r-Namen der übrige» Angehörigen hienm ?^,erllde wandten, Freunden und Bekannten die "eser^ ^h^, Nachricht von dem Hinscheiden ihres „mMU Watten, berin Johann Wucherer Nealitiitenbesitzers welcher gestern um 1l Uhr naHts ""H " „M, «eiden, versehen mit den heiligen Sterve,^ <::--in seinem 64. Lebensjahre sanft im ^ schlafen ist. 5-., i3.s?A Die Beerdigung findet Dienstag, «" ' zM um 4 Uhr nachmittags auf dem ?"'" friedhofe statt. üees am 12. März 1900. -^^Httung Vlr. 58. 459 12. März 1900. Angekommene Fremde. Am m b"" «lefant. Kv°«t. NuHili ^"'5 «ureauchef. Graz. - Dr. Slanc, Zl>n,Mn ??<." K°hn,Vesiher, Ungarn. - Schmuller. «udllptst. ^. ^ f«h-r, Kfm., Olmütz. - Schwarz. Kfm., 3^". «kW M.°""'«?"'"""' ^, Szell.lla, Henchapel, Wnchen. " ' ^'- Wlen. - Neuburger, Krämer, Kflte., V"'. Mikkbru,^^^ ^' Kfm.. Nudapeft. - Streubel, Mm. .^ «^'^.^"Nlgmann. Kfm., Trieft. — Postl, Kfm., ^ Verstnlene. '"^'3 ?«,"^°°° ««'»'», 3n«»hnm», 82 I,, P». «llN9«n>. ^" Siechenhause, z^ ^l^z. Josef Skerl. Innwohner, 60 I., Marasmus. "'"ungT ----------------- ^ ^ Montag, "" ^- Klli^ ^- ^'l^u" und Schm.spicl.-rs Loni« Geher. ^m m^"" ^« Kirchfeld. "" wesang m vier Nclen von Anzengruber. Lottoziehnng v«« 10. März. Linz: 26 20 72 66 70 Trieft: 85 24 14 38 6 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Eeehvhe 306-2 w. Mittl. Luftdruck 736 0 rurn. 5 !l^ ZZ, !Zi8Z _^ ^_'^b^74«9 84 SW. schwach ^ heiter^^_____ 7 U. Mg. 747-1 -1 '8 NO. mähig 'theilw. heiter 11. 2 . N. 74b 6 98 SW. mäßig theilw. heiter 0 0 9 . «b. 74b b 5 9 SW. schwach theilw. bew. 12 l < U. Mg j 744 b , 0 0 NO. schwach ! bewölk» I 0 0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag 3 2° und vom Sonntag 4 6°, Normale: 27°, beziehungsweise 28°. Veiantwortllch« Uedacteu«: NntonFunt«!. ^OmJIuTOSB hervorragendes ^^ (Fleisch- Eiweiss) TläAr- und Kräftigungsmittel. ____ Krhültlir.h in Apothoken und M«dirinnl-I)rof?uf>rifln. i^- Nur echt, wenn In Orl|rlnal-I»ackunff. ~VQ Strohhntlacke in allen Farben, zum Selbstgebrauch, momentan trocknend, zu haben in der Velsarbenhandlung der Vrüder Gberl, Laibach, Kranclseanergasse. Nach auswärts mit Nach« nähme. (828) 11—1 Ernestine Kranner gibt tief betrübt Nach« richt von dem Tode ihrer innigftgeliebten, unver-gesslichen Haussrau, des hochwohlgeborenen Fräuleins Marie Schvann Hausbesiherin welche nach dem Willen des Allmächtigen Samstag, den 10. März, um 4 Uhr nachmittags, versehrn mit den heil. Sterbesacramenten, in ein besseres Jenseits abberufen worden ist. Die irdische Hülle der theuren Verblichenen wirb heute Montag, den 12. März. um halb b Uhr nachmittags im Sterbehause Farbersteig Nr. b (Po» lanavorstadt) feierlich eingesegnet und sodann in der Familiengruft beigeseht. Das heil. Requiem wirb Samstag, den 17. März, um halb 8 Uhr vormittags, in der Pfarrkirche zu St. Peter abgehalten, feiner werden in allen Pfar» lirchen UaibachS mehrere heil. Seelenmessen gelesen werden. La ibach am 10. März 1900. (Kranzspenden werden dankend abgelehnt.) U «'««UN« s«^ Course an der Wiener Börse vom 10. März 1900. 'll^ »ronen'n'otltrte 3?»^«.^ «"nähme ^ per Stück notierten „Diversen Uoie" und der Ve»us»!cheine. versteht sich für je WO Kronen de« Nominale« - Um den Wert eine« «ssecte» »er Ntück ,u n-«!«,ln <» ^. '?" " ">"ft' K° !^"'«7»b .bl« " 100 I °^" l«>l»ü1Ul)75 "lh.?"dl.„lm Kelch.. r»ich ""'N.N König. ^^..p" Ultimo !^/° "" "°ü ^ l,b..^ ^ ^. ^ .^. ^. ^^.^ ^ ^ ^^-^^.^^ ' ' - too NO tvl »a ^^._ ------------.-------------------- O»ell» Ware Vo« Vt««te zur Z«l>lun, Übernommene »isenb.Pslor.» 0bll»«t"/„...... »4 70 0l> «0 «llsabethbahn, 40« u. ll000 W. 4"/«......... 9»«> »S - ssranz Joses V., «m. l»»4, (»w. St.) Silb,, 4°/,..... «?-— 9? W «alizlsche «arl - lludw!«. «ahn, (dlv. E!,) Nllb. 4"/, . . . W «> 97-30 Vorarlberger «ahn, /^HHr. «tl. 4°/„......... 99 50 100 50 bto, dtll. 50iähl. Verl. 4°/„ . 99 «l 10050 Gparcasse, l. »st.. »0 I., verl.4° „ 99 I5!iaa 15 Gisenbahn^rlorllät«. Migatlontn. sserb!nand»-Nordbahn Vm. 188S 98 70 99'50 Oesterr. Nordwestbahn . . . 107-70108-50 Etaatsblll,,!....... 87'50 88 50 Vüddahn^8''/«verz.IHnn..Iul« «9 so 70 to dto. il 5»/„...... —'—100-50 Ung,«aallz. Vahn..... 105 75 10« ?ü 4°/» Unterlrainer »ahnen . . 99 »5 —-— Diverse zose (per stück). verzinsliche Los«. 8«/» Vobencredlt-llose Dampf1ch. lUNfl. . . 335'—345-- 5«/„ Donau.«eg»l.-L°se . . . »57 50 »58-75 Nn>erzln»llche U,se. Vudllp'Vasllica (Dombau) 5 fl. 18— 14 — llrfbillole ll'U l«...... »95-—»9?-— ltlarl, Lose 40 fl. «2». . . . 18050 13» — Osrtier Uose 40 fl..... 188 — 135 — Palffy L°!e 4<» fl. «M. . . . 13,- 183 — «othenltteuz, 0est.Ves.v..I0fl. 48— 44 — ,, UN«. „ „ » Dainpfschifsahrt« > Ves.. Oesterr.. 500 fl. «M. . . 7» 60 73 i>0 Dui Vodenbacher «,»«, 400 »r. !38-— 13» »« Ferdiüllnd» Nordb. lOnoflltM. »9» 50 »9» ^.N Üemb.llzernow. Iossy>Eisenb.» «esellschll« «00 si, O. . . 140 — 14170 «loyd, Oest, Iriest, 5<»fl. fl..... 154»5 154 75 serlehiibanl. «llg., 140 fl. . 1,3 50 1l«»?5 ! Industrie-Dntel» nehmungen. Vauges.. «lll«. «st.. ,00 fl. . . 94 50 »li — «tgybier «tlsen. und Stahl'Ind. in Wie» 100 fl..... 103 — 105 — «tijenbadnw. «eihll.ltrste. «00f!. ,?? — «78 — „«tlbemühl'. Papiers, u. «..». 84 — 85 — iliesiilaer Uralierei «00 fl. . . «63 — 165 — Montan Vesellich., Oesl.alpine »6550 66 — Plager »isen Ind-Ves. »0« fl. 579 — 5«i - Kalao larj. Eteintohlen 100 fl. 309 — 3i0<« ,.Schl»8lmühl". Papiers, 20« fl. 83— «7 50 ..Steyrerm". Papiers u. «..<». 1«« — I8l — Trisailer ttohlenw.»GeI, 70 fl. 82« »5 327— «liaffenf,°G,.Oclt.nlb«ch, .Spitalg»»»«. Privat-Depot* (8afe-Deposits) »ikIihh hi BifEUlim la O*iU-Cirrm nt Ms »vtate. d») ^ . St. 8402. »• mest™-P^oj»lnegazaklada; 10 mestne klavn oda; pri lvu > obèanom na C?v Äki svet raorebii°« AU- marca 1900. L°Zt. d°?e«hauvtstM b« Gemeinbeorbnung °^u^^t^''°°l «mbllch wirb lund. usgah^ "e^nungen über die «mpfilng« 1.) des Gemeinbefondes; 2.) des Nrmenfondes; 3.) des Büraerspitalsondes; 4.) des allgem. Stiftungsfonbes; b.) des ErdbebenfondeS; 6.) des Staotreaulierungsfondes; 7.) des städt. Wasserwerkes; 8.) des städt. Lotterieanlchen«; 9.) der städt. Schlachthalle und 10.) des stäbt. Elcltricitätswerles für das Jahr 1899 von heute an durch 14 Tage in der stäbt. Buchhaltung zur Einsicht der Ge« meindemitglieber öffentlich aufliegen werden. Vei der Prüfung und definitiven Erledi, gung diefer Rechnungen wirb der Gemeinderath die allenfalls vorgebrachten Vemerlungen in Erwägung ziehen. Stadtmagistrat Laibach am 10. März 1900. (907) 2-1 g. 3367. Jagdverpachtungen. Die Jagdbarkeiten der Ortsgemeinden Nulödorf und Wrußnih gelangen für die geit vom 1 April 1900 bi« ill. Juli 1903 im Wege der öffentlichen Versteigerung zur neuer, lichen Btlpachtung. Die Licitation findet am 30. März l. I., um 10 Uhr vormittags, in den Nmtslocalitäten der gefertigten Nezirlshauptmannschast statt. Dies wird mit dem Bemerken zur all» gemeinen Kenntnis gebracht, dass die Pachtbedingnisse bei der gefertigten Vezirlshaupt. Mannschaft während der Amtsstunben oder am Tage der Verpachtung beim Licitationscommissär eingesehen werden können. K. t. Vezirlshauptmannschaft Nubolfswert am 7. März 1900. St. 3867. Oüdaja obèinskih lovskih pravic. Obèinska lova selskih obèin Orehovica in Brusnice oddala se bodeta v zakup za Cas od 1. aprila 1900 do 31. julija 1903 potom javne dra7.be, katera se bode vrSila v prostorih podpisanega okrajnega glavarslva dne 80. marca t. 1., ob 10. uri dopoldne. To se daje s pristavkom na obèno znanje, da zamore vsakdo najemne pogoje, pripodpisanemokrajneiiiglavarstvuvuradnih urah, ali pa pri javni dražbi pri dotiènem , komisarju poizvedeti. C. kr. okrajno glavarstvo Rudolfovo, dn« 7. marca 1900. (558) C 29/00 Edict. Wider Valentin Petat von Mil. derzeit unbekannt wo in Amerika, wurde bei dem k. k. Bezirksgerichte in Stein von Anton Stars in Mannsburg wegen «00 k und 80 »i eine Klage angebracht. Auf Grund der Klage wurde die Tag« satzung auf den 22. März 1900, vormittags 9 Uhr, bei diesem Gerichte angeordnet. Fur Wahrung der Rechte b?« Va. lentin Petac w rd Matthäus Sersen in Slarutna zum Eurator bestellt. Dieser Curator wild den Vrklaqten in der bezeichneten Rechtssache auf dessen Gefahr und Kosten so lange vertreten, bis dieser entweder sich bei Gericht meldet oder einen Bevollmächtigten namhaft macht. K. l. Bezirksgericht Stein. Noth.!, am 3l. Jänner 1900. Laibach» Zeitung Nr. 58. 460 12. MrziM^ (918) g. 4108. Kundmachung. Mit Rücksicht auf den derzeitigen Stand der Thierseuchen in Krain hat die l. l. Landesregierung in Klagenfurt mit der Kundmachung vom b. März l. I.. I. 3202, unter Behebung ihrer Kundmachung vom 30. Mai 1899. Z. 8441 (betreffend Beschränkungen der Einfuhr von lebenden Schweinen aus Krain nach Kärnten). die Ginsuhr von Iucht, Nutz« und Schlachtschweinen aubKrain nach Kärnten wieder gestattet und angeordnet, dass hin» sichtlich der Einfuhr und betreffs der vtter.«poliz, Nehandlung dieser Thiere in Kärnten die Be« ftimmungen der dortigen Kundmachung vom 24. Februar 1900. g. 2763, betreffend den Handelsverkehr mit Schweinen in Kärnten lL. V. u. V. Nl. für das Herzogthum Kärnten Nr. 9) analoge Anmeldung zu finden haben. Diese Aufhebung des Verbote«, welche mit 10. März 1900 in Wirlsamleit tritt, wird unter Behebung der hierämtlichen Kundmachung vom 6. Juni 1899, I. 8368, hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht. K. l. Landesiegierung für Kraw. Laibach am 9. März 1900. St. 4108. Razglas. Z ozirom na sedanje stanje živinskih kug na Kranjskem je c. kr. deželna vlada v Celovcu z razglasom z dne 5. marca t. 1., St. 3202, razveljavila svoj razglas z dne 30. maja 1899, St. 8441 (glede omejitev uva-žanja živih praaièev s Kranjskega na Ko-roäko), iznova dopuatllo uvazati prailöe za pleme, rejo in zakol s Kranjikega na Koroiko ter ukazalo, da je glede uvažanja praaièev in glede veterinarno-policijskega rav*nanja ž njimi na Koroäkem zmiselno uporabljati doloèila ondotnega razglasa z dne 24. februarja 1900, St. 2763, o trgovinskem prometu s praSièi na Koroäkem (dež. zak. in ukazn. za vojvo-dino KoroSko at. 9). Razveljavljenje te prepovedi, katera ¦topi v veljavnoat dne 10. marca 1900, se daje na obèno znanje ter obenem raz-veljavlja tuuradni razglas z dne 6. junija 1899, St. 8368. C. kr. deželna vlada za Kranjako. V Ljubljani, dne 9. marca 1900. Obstbäume Obttwlldllnge, Beerenobst, Boien, Zlergehtflze, Alleebäume, Spargel-und Erdbeerpflanzen, Edelreiser von nnr richtig benannten Obstsorten etc. empfiehlt in nur schöner Qualität zu den (664) billigsten Preisen 10—10 Wilhelm Oelger Baumschule in Eggenberg bei Qraz. Preisverzeichnisse kostenfrei. Neuestes in Reform- -« **¦ Mieder kurze fa?on, bekannt bestes Wiener fabrikat billigst bei t887)2 jfflois perschc Domplatz 22. Möbliertes Moüatzimmer Villa Wettach. T P^F» Auskunft II. Stock. *^P| Bnchhalter oder Comptoirist der deutschen und der slovenischen Sprache mächtig, suoht Stelle. (874)3-2 Anträge unter «Z. 874» an die Administration dieser Zeitung erbeten. Garantiert echteWeine Liter 25 kr. und höher in der neuesten Weinhandlung (898) F. 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Za moške delavce: ~K3D±z I. vrsta: za mlade pomožne delavce...........K — 80 __ 42 II. » za delavce, kateri opravljajo v industrijalnih in trgovskih podjetjih nižja opravila........» 160 — 83 III. » za profesioniste (pomoènike, tovarniške delavce) in diurniste..................., 2*__ 1 04 IV. > za delavce prirejalce, odvetniske in r.otarske kon- cipijente, poslovodje, ('elovodje, faktorje, knjigovodje, risarje, magazinerje, polirje i. t. d.........> 3-_ 1 56 II. Za ženske delavce: V. » za mladostne pomožne delavke.........» __-(jo __ 81 Vt. > za delavke, ki opravljajo v industrijalnih, trgovskih, obrtnih in morebitnih drugih podjetjih nižja opravila » 1*— — 62 VII. » za delavke, katere opravljajo v industrijalnih, trgovskih, obrtnih in morebitnih drugih podjetjih visja opravila, potem za gledaliSke igralke, operne pevke, odvetniäke in notarske pisarke.........» 160 __ 83 Ti nastavki atopljo z dnem 1. apilla 1.1. v veljavo iu oslanejo veljavni, dokler jih ne spremeni dotièna oblast. H^viTesec se xa.d-aja.a. po 26 èLcii. Na podlagi te premembe odtnerjena bode po pravilih utemeljena 60 odstotna bolniäcina nastopuo : K [ h "~1 I. mezdna vrsta...........K — -48 lfi — >v a) za moike: "• * * ...........* —-9ß M — « ¦ » » ........... » 120 40 - g. ',V ' • ........... • 1-80 60 - g ., , . ,J » » ........... » --36 12 - Is b) za zensko: j VI. » » ........... » —-60 20 — " VI1- " » ...........» — 96 ] 32 — Tem dostavkom primerno dolo^iena je tudi podpora pri porodu in pogrebä^ina: K | h " V. vrsta.......... 10 08 je 3 VI. » .......... 16 80 5t VII. » .......... 26 88 " ' Oki*ajn*i l>olni^ka. t>la<^ajna. V Ljubljani, dne 8 marca 1900. Naèelnik: • Ivan SLa*«0i&a? s. r. Wohnung _ mit rier Zimmern, Cabinet, Vorzunj"eJ ^ Zugehör ist Bahnhofgawe 1* voi ^ § an zu vermieten. 11 hia 1 Üb1 Zu besichtigen täglich von U "' und von 4 bis 6 Uhr nachmittags- Anzufragen beim Hausmeister. ^^ Gutskaos., Gegen Barzahlung i0?eisebi5 kaufen geauoht: Ein Out im ^ 75.000 fl.pr.Mb> und ein landtäfliohe« Out m> r 200.000 t}'g^ Hübsches BohlOM, Ja^a'scht. 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