Ilmtsblaü M Ambacher^eitmg. M,. 3«3. Dinstag den 4 September »8«». Z. 289. u ^) N^ 19328. »ll 38127. XnnHinll^Iiniil? dcr Vorlesungen am k. k. politechnischen Institute in VZlen im Studienjahre «8«°/«,, und Vorschriften für die Aufnahme in dasselbe. Organisation: Das k. k. politechnische Institut enthalt als Lehranstalt zwei Abtheilungen: I. Die technische, in welcher die physikalisch-mathematische!, Wissenschaften und deren Anwendung auf alle Zweige technischer Ausbildung gtlehrt werden, ll. Die kommerzielle, welche alle Lehrgegen-stande zur gründlichen theoretischen 'Aus. bildung für die Geschäfte des Handels umfaßt. A^lßer diesen Abtheilungen befinden sich am Institute noch: Hl. Der Vorbereitungsjahrgang für Jünglinge, deren Vorbildung den für die Aufnahme in die technische oder kommerzielle Abtheilung festgesetzten Bedingungen nicht entspricht, und die wegen ihreS vorgerückten Alters nicht mehr in eine Mittelschule gewiesen werden können. IV. Die Gewerbszeichnenschulen, in denen Jünglinge jedes Alters, welche sich irgend einem industriellen Zweige widmen, den jedem derselben entsprechenden Zeichnen-Unterricht erhalten. Der Unterricht in den orientalischen Sprachen und in der italienischen ist für Jedermann, der in den anderen nützlichsten europäischen Sprachen für jene In. dividuen unentgeltlich, welche irgend ein anderes ordentliches Lehrfach am Institute studiren. Ordentliche öehrgegenstanoe in der technischen Abtheilung. Die Elementar-Mathematik: Professor Josef Kolbe. Die reine höhere Mathematik: Professor Friedrich Härtn er. Die darstellende Geometrie: Professor Johann Honig. Die Mechanik und Maschinenlehre: Professor und Regierungsrath A. Ritter v. Burg. Die praktische Geometrie: Professor Dr. Josef Herr. Die Physik: Professor Dr. Ferdinand H c ß l e r. Die Landbau-Wissenschaft: Professor Josef Stummer. Die Wasserbau- und Straßenbau-Wissenschaft: Professor Josef Stummer. Botanik, Mineralogie, Geografie und Paläontologie : Dr. Ferdinand von Hochstettcr. Dic allgemeine technische Chemie in Verbindung mit eigenen Uebungen in einem Laboratorium der analytischen Chemie: Professor Dr. Anton Schrott er. Die chemische Technologie in zwei Seme, stralkursen, in Verbindung mit praktischen Uebungen in einem eigenen Laboratorium, vorgetragen von dem supplirendcn Professor Dr. Josef Po hl. Die mechanische Technologie: supplirendcr Professor Rudolf Freiherr von Kulmer. Die LandwitthschaftSlchrc: Professor Dr. Adalbert Fuchs. Das vorbereitende technische Zeichnen: Professor Johann König Das Blumen- und Ornamcntenzeichncn: Pro, fessor Anton Fidler. In der kommerziellen Abtheilung. Die Handelöwissenschaft: Professor Dr. Her« mann Blodig. Das österreichische Handels- und Wechsel-recht: Professor Dr. Hermann Blodig. Der kaufmannische Gcschäftsstyl: Professor Karl Langn er. Die Mettantil-Rechenkunst: Professor Georg K u r z b a u e r. Die kaufmannische Buchhaltung: Professor Georg Kurzbauer. Die Warenkunde: Supplirendcr Professor Adolf Macharschek. DieHandelögeografie: Prof. Karl 3 angner. Für beide Abtheilungen. Die türkische Sprache: Professor Moritz W i ck e r h a u s e r. Die pelsische Sprache: Professor Heinrich Barb. Die vulgär-arabische Sprache: Lehrer Anton Haß a n. Die italienische Sprache und Literatur: Lehrer Franz Venetelli. Außerordentliche Vorlesungen. Die juridisch-politische und kameralistische Arithmetik: Vize°Direktor Josef Beskiba. Die Astronomie: Professor Dr. Joses Herr. Die Anwendung der Lehre der Mechanik auf einzelne Theile der Baukunst: Dozent k. k. Ministerial Ober-Ingenieur Georg Rebhann. Die österreichischen Gefallen-Gesetze: Professor Dr. Hermann Blodig. Ueber das Mikroskop und dessen Anwendung: Dozent Dr. Josef Po hl. Die französische Sprache und Literatur: Lehrer Gcorg Legat. Die englische Sprache und Literatur: Dozent Johann Högel. Unterricht in der Kalligrafie: Lehrer Jakob Klaps. Dle chirurgischen Hilfeleistungen bei Unglücksfallen: Dozent Johann Kugler. Die obligaten Lehrgegenstände für den Vor-dereitungs-Iahrgang sind: Die Elementar - Mathematik. Die Experimental-Physik. Die Naturgeschichte aller drei Reiche der Natur. Die Stylistik. Das vcrbcreitende Zeichnen. Der Unterricht in der Gewerbs - Zeichnenschule umfaßt: Das vorbereitende Zeichnen. Das Manufaktur-Zeichnen. Das Zeichnen für Baugewerbe und Metall- arbeiten. Daä Zeichnen für Maschinen und deren Bestandtheile. Populäre Vorträge an Sonn- und Feiertagen mit freiem Zutritt für Jedermann. Ueber Arithmetik. Ueber Geometrie. Ueber Mechanik. Ueber Experimental-Physik. Vorschriften für die Aufnahme in das k. k. politechnische Institut. I Allgemeine Vorschriften. Die Aufnahme als ordentlicher oder außerordentlicher Hörer findet vom 24. September bis ». Oktober Vormittags in der Direktions- Kanzlei Statt. . Die sich spater Meldenden können nur dann, wenn sie die hinreichende Ursache ihres späte- ren Einschreitens gehörig nachgewiesen habcn, bis zum l5. Oktober inolusiv« aufgenommen werden. Ueber diesen Termin hinaus findet, selbst im Falle der Krankheit, keine Aufnahme mehr Statt. Matrikclscheinc können nur den persönlich erscheinenden Hörern ausgefl-rtlgt werden. Jeder neu Aufzunehmende muß sich über seine Beschäftigung bis zur Aufnahm6zeit mit Zeugnissen ausweisen und die zu einem erfolgreichen Besuche der Vorlesungen nothwendige Kenntniß der deutschen Sprache besitzen, worüber in zweifelhaften Fällen eine Prüfung am Institute der Aufnahme vorhergeht. Die Aufnahme musi für jedes Jahr erneuert werden. Für die Immatrikuliruna ist die Taxe von 4 fl. 2« kr. öst. W. nebst .>,» kr. Stempelgebühr sogleich in die Institutäkasse zu entrichten. ll Für die Immatrikulirung als ordentlicher Hörer. Um als ordentlicher Hörer der technischen oder kommerziellen Abtheilung aufgenommen zu werden, muß man die Realschule mit 6 Jahr» gangen oder das Odergymnasium mit 8 Jahr-gangen oder den Vorbereitungs-Jahrgang am Institute mit wenigstens erster Fortgangsklasse in allen Lehrfächern absoluirt haben, oder sich einer Aufnahmeprüfung mit gutem Erfolge unterziehen. In Bezug auf das Lebensalter wird für die Aufnahme in diese beiden Abtheilungen wenigstens das vollendete l<» Jahr gefordert. Jeder Studircnde in diesen beiden Abtheilungen kann sich die Lehrfächer wählen, mithin auch jedes einzelne Fach mit jedem andern aus beiden Abtheilungen verbinden, in so ferne er sich über dle für dasselbe erforderlichen Vorkenntnisse, wie dieselben bei jedem Lehrgegenstande in dem Programme angefühlt sind, auszuweisen vermag, und dadurch keine Kollission der Lehrstunden entsteht. Wer kein Prüfungszeugniß besitzt, muß doch eine Frequentationsbestatigung vorlegen, dieß auch dann, wenn er nachtragliche Prüfung anzusuchen beabsichtigt. Beide Bauwisscnschaften können in einem und demselben Jahre nicht gehört werden, außer wenn die Landbauwisscnschaft nur wiederholt wird. Kein Hörer darf den mit seinem Lehrgcgcn-stande verbundenen Zeichnungs-Untrrricht eigenmächtig versäumen, nur die Direktion kann bei besonderen wichtigen Gründen die Enthebung vom Zeichnen bewilligen. Die Hörer der Elcmcntar-Mathematik sind zum Besuche des vorbereitenden ZeichnungS-Unterrichtcs vcrflichtct. Aus dem Vorbereitungs-Iahrgangc ist das Aufsteigen unmittelbar in die höhere Mathematik nicht gestattet. Die Aufnahmsprüfungen beginnen am 26. September, und jede derselben muß in der für sie unmittelbar nothwendigen Zeit vollendet sein. Jeder sich um eine solche Prüfung Bewerbende musi einen Ausweis über seine Beschäftigung seit dem vollendeten N». Lebensjahre mit allen Zeugnissen vorlegen. Wer seine geregelte Vorbildung an einem Gymnasium oder einer Realschule unterbrochen hat, kann zur Aufnahmsprüfung nur nach Verlauf jener Anzahl Semester, welche zur Absol-virung eines Obergymnasiums oder einer Oberrealschule nach seiner Unterbrechung gesetzlich noch erforderlich gewesen wären, zugelassen werden. Das Unterrichtsgcld für die technische oder kommerzielle Abtheilung lst in halbjährigen Raten zu l2 fl. til) kr. öst. W. und zwar die erste Rate zugleich mit der Immatrikulationögcbühr, 824 Laidach, 4. September. Welche Mühe gibt man sich doch. die allerorts rcgc gewordenen Sympalhien für Oesterreich in ihr Gegentheil zu verwandeln. Verdächtigen ist das Losungowon; balo versucht man es. indem nun» Drob» notcu erfindet, rie Oesterreich erlassen haben soll. bald verbreitet man Gerüchte von Allianzen niit einzelne» deutschen Mächten, an.ienschcmlich. um Migränen zwi» schen Preußen und Oesterreich zu säen. Es scheint, daß tie falschen Nachrichten an dcr belgisch - fraozösi-schcn Grenze wie Austern gcinästet und fässerweise verschickt werden, sagt die „Köln. Zig." Die Nachricht, welche sich die „Independancc" cms München tclegraphiren läßt, Baicrn hade mil Oesterreich ei»cn Vertrag abgeschlossen, kraft dessen im Falle eines Krieges zwischen Oesterreich uno Italien baicrischc Truppen Tyrol beseßen sollten, wird von verbürgtester Seite als mnichlig bezeichnet. Uebcr die friedeuduflige Ncdc. welche Graf Per-signy bei rcr Eröffnung des General'Conseils zn St. Etienne gehalten bat. äußert sich die „Times" wie folgt: «In diesem Angenblickc bereitet sich eine Ep>« demie über Europa ans und England ist dclselden mindestens eben so sehr unterworfen wie irgend eincr seiuei Nachbarn. Wenn niederschlagende und beruhigende Mittel im Staude gewesen wären, dieses Nervenübel zu heilen, so waren wir schon längst wieder vollkommen glsund. Wir hadln aUe niögliche besänftigende Medizin lingei'ommcn. aber Alles war umsonst. Die Krankheit wich dcr ärztlichen Behandlung nicht und jeder ntllc Doktor mußte unverrichteter Sache wieder abziehen, indem er au ihrer Hartnäckigkeit uud Zähigkeit abprallte. Der Name der Kranlh.it ist Miß. trauen. Das Vertrancn ist. wie uns lin großer Redner sag», eine Pftanze, die uur langsam wächst; das Miß« trauen jedoch. obgleich es weit rascher emporschießt, ist weit schwerer auszurotten. Wenn ehrliche Worte und ehrliche Schrift u»s überzeugen könnten, daß diefe Dinge unnothig seien, so würden wlr längst dieft Ha!» tnug höchst linliel'samer Nüstling bei Seite geworfen habcn und zu unserem alten, uns wcit liebern Handwerkszeugs, dem Pfluge uud dem Weberschiffcheu. zu« lück^clihrl s, izi. Der Vrief des Kaisers ist von uns abgepraUt; solle» wir uns jetzt von den Schmeichc« Icien seines Gesandten verleiten lassen?" Eine neue Macht ist in rc>» Entwicklungsgang der ital. Bewegung eingelrelen. sagl die«O,D,P." eiucMa^t. die nicht zn l'nt'rschäpc» ist. und die insbesondere für die 3legierl>»g von Sarrinil'n gcfäbrlich n'crdcn kann. Die Veröffentlichung einer Prollotuation Mazzini's in seinem Journal „Umw italiana" und mehr noch die Antwort, welche das ministerielle Journal von Turin, die .Opinionc", auf jene Proklamation ertheilt. si»d in dieser Hinsicht bezeichnend genng. Es ergibt sich aus diesen beiden Dokunienie». daß die Erpedition gegen die römischen Staat.» von Mazzini projektirl war. uud wenn das piemontesischc Gouvernement sich delselden widersetzte, so geschah es. weil es in Mazzini nicht dieselbe Bürgschaft der Ergebenheit für Viktor Emannel und der Achtung vor re» konstilu-tionelleu Institntiouen fand. wle ill Garibaloi. Die Erfolge Garibaldi's anf den, Festlande von Neapel scheinen das Kabioet von Turin bestimmt zu haben, auf dem verhangnißvoUcn Wege, den es eingeschlafen hat. linen Schrill weiicr zu gehen. Es ist entschlossn, zlizngrcifcil und die Anucriou der ueapolitauischc» Slaalen so viel als möglich zn beschleunigen. Der «N.chlctbcn Maz-ziin's. welchcs dcr Regitlling in der That sthr gelegen kau,. l>m die jüngst ^troffenen Maßregeln zur Verhinderung einer Erpedilioa nach den römischen Staaten zu rechtfertigen. So lauge man in» Publi» luiu glauben konnte, daß jene Expedition im Eiuver-stänoniss»: mit Garibaldi uulclnommcn ivordcn, war man zweifelhaft, ob man d^r Regicrnng vom nallo« nalcu St.nidpunklc aus Rccht oc>cr Unrecht geben sollte. Kanin cifuhr man aber dlirch Mazziui selbst, daß daS Ulltcrncymcn ein ausschließlich Mazzinl'sches war. so stellte sich Alles alls die Seile der Regierung und fand, daß sie sehr wohl gethan, einen Zug zn vereiteln, dcr. wie nllc Mazziul'schen Projckie, dao kläglichste Enoe genommen halle. Es ist gew,ß, daß ^anioricicüe M!t seinen Trnppen den schlecht geführten, schlecht bewaffneten und uudl0zip!l»illen Schaarcn Mazzini's vollkommen gewachs.n wäie, w>c dieß auch vor einiger Zcit das lolllübue Ullternchme» Zan»< biailchi's bewies. Mazzinl soll sich noch immer in Toscana mil Nicolera besiüdcn, der alich s»in Manifest i!U gllicheil Sillne heransgeg'ben bat. Merkwürdig ist die Anmaßung, mit wclcher Mazzini spricht, alü wcnil er lie Expeditionen nach Sizilien selbst ange-ordnet, organisirt u»o znm Hi.ge geführt halle, lind Garibaldi so behandelt, als wäre er ein bloßer Stioh-mann. Outrüslung erregt dic Art. wie Mazzin, den s, br angescheucu neapolilanischcn Emigrirtc», wie P^'«rio. Spaoenta uno Andne. rie lange Jahre lln tterlcr schmachteten, als Mazzini gemächlich in ^'noo» lebte, jede patriotische Gesinnung abspricht, leoigllch weil sie nicht republikanisch sind. V e st erreieh. Trieft. Se. lais. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ferdinand M»'k habeil zu den 3ic-st.iur.'l!onsarbeilln an der Kirche vo» Perzaguo (i)a!-m.Uien) l0<) fi gespendet. — Ans Ädeustadtl, in Ualerkrain. vom l. d. M., wird der „Tricsl.r Zig." geschrieben: Seit der Allftöjnng dcr Finanzbl'z,rlV?!retil0n stcht hier das geränmige G'bäure. welches oiesllbe ei»»ahln. leer. DaSseN'e würve sich zl> Mluichcr inolilllltllen Uolcr» inynnu'g. na»n!ch>r sich n,il der S'NNMlmig linD mit dem Hli„Del der ^lilldlsprodülit l,'on Kiain befass'N »vollte. c>uü»ll)Mt»d ti^nc» . ln«c> wäre scdr bissg zxr Mi.lhl zn belommcn. Wien, ^, Sept. Die eiste Plriiaisiynng des Ntichsratus wild am ll). d. M. statlfiüdcn, da vor« her eine Ueberlragnng des Berichts in's Iialienische stlillsi'ldtt, außerdem aber anch die außeihalb des Eomit>''s slehendln Mitglieder ersucht haben, da^j weillälifige Operat einige Tage stndiren zu können, ehe sie dasselbe m sllllui beralbe». — Di, ,>Gr.,zsr Ztg." berichtet: I>, mehreren Wiener u»o Pl0l)i»zia!-Ionrualen w^>r die Nachricht entHallen, dag Istricn uno tie qnarnetischeu I„sel!> wieder vom allgc»'ti»en Zollv.rb^nde ansgtschlossen werden, und der Zollansschlnü daselbst schon mit l. November l. I. in Wirksamkeit treten solle. Aus verläßlichster Quelle löhnen w,r jedoch ver« sichern, raß ncsc Zeitungsnotiz ganz und gar u„ae. gründet ist, uild eine von der Handelskammer in No-vigno am l i. Iilni l. I. überreichte, auf die Wieder-berstellung des Zollansschlnsscs fürzIstrien abzielende Eingabe vom hohen k. k. Fmazmmisterium molivirt zuiückgeiviesen wurde. — I» Verona gclailg es der Encrgie des dorligell Polizeichrfs. das ganze Nevollüionöcomit« aufzubeben und zn velh.nttn. Die Papiere werf,n ein sonderbares ^'icht alls' die Ehrlichkeit der Ncgic-rnng lüisl-rcs Nachbarstaates. Krakau, l. Scplcinber. Mil dcm gestrigen Tage baben die hiesige l, k. ^andesrcgieiung n»d die derselben affiliirte Ablhlilliiig der Staalsbnchbaltüng liüd i.'a!lscs''Vaudirektion ibre Amlswirkfanilcit geschlos» sen. Aus diesem Anlaß waren gestern Vormittag l^ie Beamten dcr k. k. ^auresllgierllug. geführt vo» dem Herrn Slatlhaltcreiralh M.rkl. die Vorstände und Be« amicn der übrigen aufgelösten Behörden bei dcm zeit« welligen Vorstand dcr Landesregierung. Hrrii! Hof> rath Ritter von Vncassovich erschienen, um Abschied zu nehmen. — Mit dem hcnligen Tage hat die Amis-Wirksamkeit rcr neuerrichteten Krakauer ltreisb'l'örrc nnler ^eilnng des He,rn Kicisbanptiüanns ui,d Hof« ralbes Nilter von Bucasiovich begonuen. dein oas Präsidium der >bre Anüslvirksanlkeil über das gai,zc seitberige Krakaiilr Verwaltungsgebiel belbeballendeu k. k. Glundlastrn^Ablösilügs' :i,ic> Nsgnlirnngs Bandes' Konlmiss,on uud k. l. Grundci!llastlN!gSf0!i?s'Dncftlc»,l n.'ch wie vor zustehen wird. Italienische Staaten. Aus Vtailand, 1. September, schreibt man der „Oist. Zlg.": «Bei dem ländcr und einige Schweizer mißhandelt wvldiu. Sogleich schrill der englische Konsul ein ll»d vtllaogte für jeden Engländer 20lw Pfd. St«rl. alö Schmerzeügeld. auch der SchwlizerKoxsul nahn» sich seiner mißh'inc'cüln Lands-leute warm an. uur der Deutsche ist von Ni'manden vertreten und nillß geduldig und schweigend den Fußtritt biüuehmeu, reu ihm der übermüthige Italiener l'pt g'l't. Parma, 27. August, Seil einigen Tagen ist unsere Si^t >n ilNMuiualneuscr Anflsgn»^; all^e-»neinc Unziisricdeiiheil bemächliat sich der Einwohner. Die nächste Veranlassnng dazu gab das Verbot der Einschiffung von Fieiwilligen »»scrcr Start i» Gc^ »na. die lüiuerrichleter Dinge zurückkehre» mlißlen. Es sammelten sich darum sei« zw>l tlige» jli»^«' i'enic >» de» Strafe» . ov^ü^e» i» Dic Arliücriemachc ei», u»d u^rsllchic» die Soloale» zu eulwaff»!,,. E,» hr ^ainpf entspann sich, bei dem drei Man» auf dem Plahc bliebt'», und elwa zlvanzig verwundet wurden. Allf ».ebrere» Pnnklen der St'it'l geschehen indeß Angriffe ans die Trnppen. Die Sache wurde so ernst, daß die Garnison d»e Eil'öbnng und liest zum Ergötzen des mlübegicrigsn Publikums eliua Folge», dcs im dellamalorisch.n Palhos: «Soeben ist eine Nachricht cingclroffcn von dem großcn G.irnb.ildo. ocm kngcl- n„d hillifcsteu Heiligen. Ebc ich dieselbe miltheile. bitle ich lim Nlibe und Aufmerksamkeit nud mögen Diljenigen, welche Freunde dieses braven Mannes sind. ihm ein Evioa briugeil." Das geschickt nnd der Improvisalor fäbrt foil: Ein neuer Sieg wurde elfochlen von Galnbardo <^es lebe Galubardo!) eiu« lange Pallsc tritt ein, wclche mit Geschrei ausgefüllt wird. «Bei diescm Siege Galul'ardo's ging es folgc»> dermaßen her: Zebnla»st»d dcr Unsrigsn unter Bosco übclfielen dc» General, welcher mit seinen beuten auf der Ebene be! Milazzo kampirle. Garibaldi that, als ob er schliefe, und Keiner rührlc sich bis — nämlich die Unsiigen im l?ager waren, rann brach GaribalDi anf lind schlug sl) w.icker drein, so w>>ck» ill sebln. ibm entgegenstiömen. und tl,!c Neu-gierdc macht hier die stärkste Propaganda. Die ge-heilnen Gesellschaflcn w>ssen und e>l>»»en ras sehr wl'bl. dahsr sie bnndert pbaut.islischc Porlräls von G>^ ribaldi verbreilcn. Denken Sie sich ein g'siügellcs Psero durch die i.'üfte ziebeud. auf demselben nach Art der Knnstreitrr st.dcnd einen schlanke». a!b!etische>l Mann M't rntber Jacke. Hut mit wallenden federn, einen dichten Bart. der bis an den Gürt«! reicht, in der einen Hano die Zügel des Pferdes, in der andern Hand eine Arl Peilsche und Sie bab«n ein Mu-stcrelemplar dcs neapolitanischen Galubardi. Iil der Tolcdostrastt kann man bundeil Gaffer vvr diesem Bilde sehen. «Er rcitM Nn bat sich der Hanfe zerstreut, es b'B> Verwirrung, Schrecken. VerzlMisiung bis man erfährt, es s,i eigciNlich k.in Schuß vom Fort Elmo gewc-sen. sooder» cm Balken sei von eine», Gerüste herab-üestürz,. Ebe» so seh»ell als man davongelaufen ist. erboll ,nan sich jel)t von dem Schrecken n»d die Haufen finden sich wieder vor dem fliegenden Gal>>< bardo ein. Ferdinand v. Schill. Einen trcsseudc» Z>,g aus rem i'ebe» Fert'^ n.nldS v. Schill erzäblt die «N. Hannov. Z'>1-, EineS Tages ward der später als Führer dcr Act- 5«5 "ackte Ufcrsand. Trinkbares Wasftr gibt cs wenig. l>nd auch daö ist salzig, weil am uiediigcn Ut'er d.it^ Mcc,w>,ss r dlirch or» lockern Bode» sicker!; darn», si,id auch die hi.sigcn Spitäler mit Krause». bcson» bcrs cm Fil-bcrn lcil'cndrn Soldatc». iibcrfnllt. west halb mail l>ci dcr Magdalencnl'rche »och cin Hilfö-spital cliicht,t. Wie man behauptet, hat das Bcr> lani'schc Erpediliou^korp) Dei M>laz;o Vefchl znm Al>fl>n,ch clhalten. Alle Tage kommen und qehcn Soldaten, dcr Krieg^ralh ist in beständiger Thätig« lcit, hcllte wird über linen Soldaten verhandelt, dcr c»uf eineu Offizier geschossen. Vorgestern Morgcno wnidc bci Porta Catania dcr Soldat Sqnillaci. ei» Palermitauer. ivegen Naubcrcien erschossen. — Ge> aciuvaiti.i wiro cin inlcressanter Prozeß verhandelt. Vor einiger Zcil wurrc in Barcelona ei» gcwisser Vwmillelli »ius Peiugia wcgeu klingende» Verdachts cinlö Mor?.,nschlagcü auf Garibaldi verhaflet n»d hie, her «eb-achi. Hlurz vor rcr Abreise reö Generale wolllc denselben cin gewisser Pisani, ein Sarde. sprc-chen, und erregte bci dieser Gelegenheit st' viel Ver< dacht. daß il,„ Garibaldi selbst festnabm und dem General Orsini übcrlicf.rte. dcr ihn seinerseits dem Kriegsgericht übergab. Nun stellte sich beraus, daß Nomilelli und Pisani. weun auch gerade z,^^ im Einuerständuiü oder im ^omplol bandelleu. dennoch gleiche,, Zweck, gleichen Auftrag, gleiche Mittel hat-lcn, dliß Beide zu diesem Behnfc gedlingcn ware», mil? der berüchtigte Grisclli. der mit ^i F^rina au(l< gewiesen worden war, die Mittelsperson gewesen. Die Vcschnldigteu gaben vor: sie Iiälten das Mandat in der Absicht angenonimü!, lim sich von dcr Verschwö« luug völlig zu unterrichten lind sit seiner Zcil auf-zurcken. Der wahre Name Pisani's scheint Gliaima« chllla zn !e>u. Turin, 28. Angnst. Zu wi»'dl,l'ollen Malen hal'c ich ans das wenig frennoliche persönliche Verhältniß zwischen dein ^önig Vikior Emamiel nnd dem Grafen Cciuo»r hingewies«!,. (5in Vorf.ill wichligcr nisl,r al^c p.r> söolichen Rücksichten nnd Al'nei^nn,^ der groüen ila-lilnischin Sache li»fznc'pfern wiss n. (5»3 w,rc> v>.ni Oinqewsihtcn mil dcr ^'ößten Ä^slonnilyeit ue,sichelt. t>nL emc Mioistelklisiö ernstlich dl^hll. o.,t nänilich in Erf^hlu».^ gll>lcichl, r'aß sich brr z^'nig in Uülniüell'arci» Vriefiulchsel mit Gaiil^lri lusiii^tt uno daß er sich i» Uel'crelnstinnlUüig lnii dem Dikialor für die qn'ß,' nationale Pew,-qn,>g an^sprach. Ca^cinr reichte seinc Entlassnn.i ein. die «il'^r der.Nönig. N'ohl berathe!', nnzniülonl» si,l? weiglr!,'. Der Gnn' (5al'0l>r nahn» sie nach einige» Stunden zurück nnd ist nnn srll'tr tnlschll'sse», mil on- Bewegung zn g'lien, I,i einem Mi,!lslerlall'e wnrdr beschloss?», doß die Erp" dilil'ne» nicht nnhr vel^iul'sr!. al',r ^'on eilttl ge» wissen Bedingung al'hängig gemacht werden solle», nw-dnrch Mazzmi die Möglichkeit ».»ommen t'lei!.'!. n»-htilooü ül'erslül^end in eic (5r.ig»isse ciu^ngreiftn. Die eigentliche Anfgabs. die Farm, in Clmml'ery ,^n losen l'l,t. soll. wie versichevl wi,d. d,e sei». dln Ka'ssr N.nwltl'n zn liewcg«'» . daß er i,„ F.iHe r,,,s^ Kliegeö zmischn! Iialien l,»d Oesterrcich cine G.,l„ison nach Tlirin nnd Mailand lege. Turin, 2!). Anglist. Die Situation ist in F^e der let)tcn Ereignisse auf dem nelipolitanischsn Hcsl» lande N!» Vieles klarer geworyen, Gr.if Cr trill, wie von «lien lästige» Zweifel,» l'.fr.ll, fester nnd sicherer, ich möch,e sagen: würdiger (?) cnf. Dir MÜN' zc», welche Garil'aloi^ (»sü .^o'oigö mit dcr Ixschrifl: »Villuix» 1^»,!»!,»!,. l<, ,,> «I'llüliil.« — Die Nachrichten von» Klisgöschaupl.iße lo,n>neu spät. 0l„n dlr Telegraph zwischm Nc.iprl und Tnrin ist nnicrl'rochsn; «l'er m^in gl^udl. c>.iß Garibaldi auf oic Hauptstadt loszugshe» entschlossen ist. — Die Nachrichttn uon dcr Wilksamlcit rcr Mazziüistcn stud ul'elliiel.'.!!. Piaciani >vcni,,sl^nü. de» ni.in al,; »iucu il'iitl'cudcu Maz^inlsten verschrien, welche scinc (5i>t° lassuxg gegeben hä,le, n,n nicht von Oaiil'aldi Äcfehlc zu empfangen, dessen Gruursäßc nicht die ftiingen wären, ciklärt im «Diritlo" : «Dcr eiüfachstc Men-schcnoclstand sagt eü einein heule, daß die nationale E,nycit nnr «ilil Vittl'r C'inanncl zil Stande kommen lann. Ich hadc gress^n getroffen. Die päpstliche Armee hält a/genwärtig die Positionen von Ancona, d.sscn Vcfestignng noch m dicscm Monaic gänzlich uolicndct scin wlrd. von ^orrto. Spoklo, P^rnggi.i. Foligno. Pesa:o. Piterbo n»d Montefta^conc Dcftyt. Al/c für dic Vcwcgnngcn dcr T'nppen nöthigcn Wege sino i» gntrn Stand gesept »nd znc Erllichlcrung ihlcr Kommunikation nnt.rein-ander sehr viele Brücken nl'.r v.rschiedcne Gewässer geschlagen worren. Frankreich. Paris, 3i. Angnst. Z„ci Ztsgimentcr, daö eine (02.) uon dcr Pariser Garnison. lviö andere (ö3.) uo» der ^'youer, sino n.ich Iicilien aligeganglN. nm dic französische Garnison in Nom zn ^cistarkcu. Fianl-rcich will sich jedoch, wie cs l'ei>)t. anf die Verlheidi< gung Noin^ nüd (5,iolta-Vchl. daß er sich direkt n^ch Der neapolitanische» H,g rlch.illl'n. Er stellte seine Reklamationen noch zur r.chlcn Z.il. Die nene i» clwml.udt Rcgicrnng wini-c ilxii geiviö lci»c (5„t« schäoigllüg fnr o.iö ll»!> och »ich! untlr;eich»it. D.r lii.si,».' inrlischc O,-s.niete «rwatt't erst >l>il der nächslc» P>.'st s.i»r Voll» m.'lhlcn. Vclm i scl) te ^t», ch r i ch tcn. Viönern (ü, Ol'crkla».). 28. A".,nst. A.n 26, b. M. vslschieo hicr ein l'llgsmr,,, ^^il-h!tl l. Von »irme» w^no mit dcr Ziil dnrch Fleiü nno ^I'äliglelt ein»r der wohlhal'endstc» V.sil)cr. Er l>inlerläijt fünf Sölme, w,!chc ,l, ^„ch,. ^„i» Sla.it axögizeichnete Slllülngen slnneö mir ftil 6. schaaie» in dem Kriege gegen Napoleon bernhnue Schill, wacher damal,; crst zwcinndzw.uizig Icihre zäl?ltt, mit srincm Valcr, den» lickan»t,n Gcn.r.,1. Major v. Schill, anf linen Vall ncladen, den der russische Gesandte gal>. Nach der Tafel wurde für die allll't» Gäste Bank anfgrlegt. m ich l'ci dem Spiele im Nel'cnzimmcr l'eih(ilig>, ^eh' schleich nnd nimm meinen Plap ein." Zerdi. »and versuchte Einwände. Da »iahm ihn dcr Ge< ncral beim Ärmc nnd schol» ihn rasch in das Splel« zimmcr. Dann rille er I)inwca und wolNe schon lcn Palast deö Gesandtf" ^erlassln, als ein Adjutant plöpüch herzueilte lind >h>n milthcllte. das die ganze Suche berrüH in Oldnnl'g sli. Der General kehrte in den Sa.il zurück. fa"d seinen Sohn mchl im Spill« zimmcr, sonden! in cincr Eckc oce Ta»^s(,.ills. in eine srl'r Icl'l'astc Unterl'alüiüg mlt einer Dann verwickelt. Wütbend eilte der Ge>"ral anf ftiucn Sodn zn und rief: «H.il'e ich Dir nicht besohle», meinen Pl.ih im Spielzimmer cin;n»el)MlN?" „Ich bin Deinen, Ve» s'hle tinch n.ichglkominc»". erwicerrte der jnnge Of» fizisr. «Abcr ich sel'l Dich doch l'ier!" ^Daö Sp'el ist aus!" Der Gcnera! l'lickic siilien Sol'n fragend an. „Ich li.itte grrade, "l^ Du mir b.f.il'ü'l, für Dich zn spielen, eine Dame für dei^ folgoioen Eonttetanz engagirt. Ich beschloß die S.'che kurz zn m.ichen. Scho,i nach dem ^weilr» Al'zn.ze rief ich: Vü l)l,il(il,!>'. lind . . .' ^Und?" f,agts aldemloö l>cr Gsn,r.ilmail)r. „Und sprengte die Baül". erwie^ris s„r^ der jun,,'-Olfi^itl'. ^Da^ G'ld habe ich cinstwol.u Deincm Freund. d>m Mai/'l v. K.. übergeben. Doch j'Pl erlaube . . .- Schnell nlte er dlivon. „Tcnfsl^jnngc". mnrmsllc dcr alte Gencraliimjor. «Ader", s.ptc cr rasch hinzu, „mcinc Stelle soll er doch nicht wieder eiinuhmen." Angnst I. I. dnrch eine sichere Ida Weglitsch. gcborne Haber!. alls Klagenfnrt. dic an cincn pensionirtett Herr» Oberlicutcnaüt Weglitsch i>, Görz odcr Tricst oerchelicht fti» soll, ohne mein Wissen odcr mcinc Einwilligung von Tarvis miS cutführlen SodneS Rudolph Tankcl. wclchcr 1l! Jahre alt >N. cin blci-chcS, llniges Gesicht, dnnkelbranne Haare hat. bloß Deutsch spricht und mit einer einfachen graue» Som» merkkiduug angstlian, dann oline Geld odcr Anfwei» sung ist. Alnolostcin, 24. Aug. 1860. Ignaz Tanlel. k. k. Äcamtcr." Neueste Nachrichten und CeleMMlne. Trieft, 3. Scptemdcr. Dic «Triestcr Ztg." mel^cl or-den. Der Erzlxschof ist al'ger.ist; auch dcr Territo-ual-G'Ncral soll zur Abrcisc bcrcil sei». Dcr k. k. östcrrcichischc Gesandte in Neapel. Herr Graf Szechenyi, ist vo» Neapel hier cmgelommcn. Paris, ^. Scpl. Wie dcr hrniigc »>Moiulllll" bcrichtcl, l)at Murul i» cincm ueuerlicheu Schreibeu gegcn die, seinem früheren vom „Moniieur" gegebene Anölegung reklamirt. Er halle — bemerkt Milrat — niemalö die Absicht gel'abt, dil Politik des Kai-scls über die Mianz Zranlreichö für sich im VorauS in Anspruch zu nehme», sondern bloß ausorückcn wolle», daß. im Falle alö die allgemeine Vollsst,miun»g sich für ihn ani?spllchen sollle. der Wnnsch der B<-völlcrung ob»c Zwlifel bezüglich Neapels l»cht mi». oer geachtet werden würde, alö er hinsichli!ch andllcr Theile Ii.'.lieuö geachtet wurde. Acilesto^ ,ul5 3llilie». Mailand, 2. Sspl. E,ner Meldung der „Pc» ftoelanz'i" z»fl'lge wird »unmrlir anch in d,r ^oul-lxndit die 2. K.negolie dcr Altersklasse l83!1 ruich l. Manifest unter die W.'ffen gcrnfen, Mailand, 3. Slpleml'er. Die he»ll,ic „Per-sl-^sra»^" iinlclt !iui< G e n li a vc»m 2. d. M,: Der Graf vo» Syracuö ist hsute F>ül> 7 Uhi lxer angs. I.nigl und um l'alb l) Ul»r mich Turin ^bqerrist. Bei sst dcr G>af nm Mitia^ cingelroffen nnd wnrdc ^uf dem Bahnhofe vom Oenera'-Ai'jnl^nlln Sl'laioli eli>ofa»gcn. Z>rei B.umllo»c scr Mailä»dcr Naiio-ii!ilg»,,» gl.inl'l, oie N>U!0!>a!g,nde Tu'.>nc> w,>d, lnich P.n»i<' und Pim'enz.i. d,c >.'l>,> M.nlint' ndch Alts-s.iiloiia nud lene von Bologmi nach Pizzeghlllonc vers'ßt w.il-e». Dasselbe Bl.'tt msleet ans Rom vom 29 August: Dic 5t. volul on in Beneveut h»,l sich org.inisiil. an der Spipc der livolnüonär'» Rc» gi>rung st«bl March, sc P.icc.i; i.'»n>!oricl<'!e hat zivci ^'.iger ;u je .»(> Mcnn; sinss befindet sich zwischl» Spolelo und Teüu. das ani'tle dll M^üatc», liOl)U Mann sind i» Aocona. liilw Mann i» Pliuggia g.iruisouill. die übrigen Tropp.u si»d auf dei» ^anoe nnlerglbr.'chi. Genua, 2. Sept. Nachlichlc» ans Neapel vom 27, v. M. zufolge ist die Provinz Terra ri V^voro in, Aufilaiide; die v.'rciirgten Insuigcülc» ziehen gegen (5'UNpo l'.'sso. Turin, 2. Sept, Ein von Seltembriu! dcfch« l,gter Dampfer niit 18U Freischärlern verübte anf rcr Znscl Monte Christo eine» Naubanfall gegen kas Schloß reS Engländerü Taylor. z)lllldcls- und Vlschljstsblrichte. ^esterreichische Natiunalbank. Nach den, am 2. d. M. erschienenen Bankausweise vom 3l. Alig. belauft sich t'N' Sübervorrath anf 8l.li>U,8^l ft. (gegen 8l.l 1^,307 ft. vom voiigln Monat); der Bank-»l'l^nilml.nif aüf 4l^<.«06.280 ft. (,v<,r im u, M. ^6l.437 070 ft). Wechs.l nnf an^wärligc Plät)e 8.N)2.7l9 ft. (w.nen >m '.'. M. 8>l!>:;.274 ft,), Vor« schüsse ans d.ponirte Effktcu "2.l):il).2!)6 fi. (w«nen im v. M. !i2.7m v, M. 4«^!)l,!,!)7 ft.). Stanisgüleischnlo 94.176,3li7 ft. (^,^^ j,„ ^, ^ <)^ Mill. 800.000 ft,) ,^ Darlehen der HyP0tl!ekar..Nret'l'l. .il'lbeilung 6.^»40.389 fi (war im v. M, 66 Mill. 93.472 ft). Saldi lauftndcr Rechnnng 9 760 691 ft (war im v. M. 10 182.248 fi,), Gnthabcu t-er Fi^ i,an>verwiiltnng 8.167.001 st, (,y^,. j,„ „ .^ 7 ^j^ 286,032 ft.). Psandl'iicse im Umlaufe: 41.499,677 ft. (waien im v. M, 41.416.276 fi) Unv,rädert sino ^l'Iisbe» : Die Naufschilliug6>atcu der Südl'nh>i^ V.rändcrllng bei Mcm G.schäft. 5°/„ Metall, mchr Ersucht u:ld rtw.is h^'hcr. Auch .ssr.'bltksc b.ffcr. Frcüldc ^lv^I^llv^llU)^. 3. Hcptb. Dlviscn um »>nc .«Üciüiqltit billi^rr. «Hold lxi flist unverändeltli, Pr.iftn in n^ß.'Nll P.stcn abge^il^ü, ttclo normal. Veffelltliche 2cl)«ld. ^. d« Klan»« (für 100 ft.) O,lo War, In üst,rr. Währung . zu 5'/. «3— 6Z,ä<» AllSdNatiollal-Ailllhcn „ 5 „ 78.20 78,40 MetalliqueS . . . „ ö ., 67«0 <»? 7-> dttto . . . „ 4j„ l.9.2.', 5U ä0 ,»it Vtllosmig v. I l«3^ . . «2 2ö 9l.7.', ., „ <«U0 . . 9l.?0 U270 Ccmc-Rcntcnsch. zu 42 I.. 2U5ti-. l5Ä0 lä.7.) N. d,r Hlsllläudcr (sür 100 st.) Oril»de!itlaslu!lgs-Ol'ligat!l.'Nt». Nicd,r ^alijilil.......5 „ «8.— «8,50 Aulowina . . . . „ 5 „ Uä 75 « <»5,2'» Nä.^0 Ander, Kronländcr . . zu 5 '/, «?. ^ <»I — Vl'ieliani'schts Anl. <8.'i9 „ 5 „ 79 2ä 79.75 Aktien (pr. Stück). ?lationall'.n,l......793,— 795.- Krcdit-?iuft. f. Handel u. Gcw. zu 2«0 fl. ii. W. (ohne Div.) ««0.40 ,80.5« N. 5. ttscom.-Ges. z. 5)00 sl, ö, W. 553.— 555 — K. Fcrd -Nordb z, 1000 fl. (^M. 1838. l»4<».— ^taat^-(5is.-O,s zu 200 si. (5. M. cdcr 50U Fr......25l- 25l 5l> Kais. Elis.-Aahn zu 200 ft. C. M. l«7,— ,87 50 Silt>-i!l,rdd.Hcrl'.-Ä 200„ „ ll7.50ll8,— Theifil>.zu i-00f!.t5M. mit,U0,1. (5»°/,) «iiizahllülg . . . . ,47.— ,57.— Südl, Staats .lomb.-ven u. Cent. ital.Eis. 200sl ö. W. 500 Fi. m. ,00 >i. (50'/,) (zinzahluiig 14,.— 14,,50 Galiz. Kall-Ludw.-Äahn zu200st. C. M. m. 80ii.(40'/.) lzin,. !5^50 ,5'.»,50 o'slo War, Oraz-Kdfl »iscnb. lind Vcrqb.- (YlMchaft zx 200 fl. ö. W. —.— I 1 1;.— O.st, Do».-Da»!rssch'("cs. ^^ 4,N.— 4!2.— d -Anstalt for Haiidcl u, Gcw, z,< lW fi.öst.W.....,0^.50 l<8.75 Dl.'».-Da»lpis.-G z. lU0ss.(§M. 97 50 98— Stadt^t»,. Oien zu40 l^.ö. W. . 37 75 38,— Esierl/azy „ 40 „ ssi'i. . 82,- 82 5» 3alm „ 4tt.....37 25 37 75 Palssy_________z>i4<> si, i „ „ . 23.25 23.75 Waldein „ 20 „ „ . i!5,.i0 2i!.— K.gl,vich „ !0 ,. „ . l3,50 >4.— Ä^echsel. 3 ^ll'iiatc Geld Vri.s Aü^sl'Ulq, sür «00 si. siidd. W. . < l l 50 , l,.75 ,vr>n,sf»rt a. M,, d.tto . l!l,75 l>2,— Haiol'ülg. s>,r !«»<) >)!/«>s Vanko . '.»8 <,', 98.20 ^l'üdl'», ,»!- l<) Pf. Sterling . ,2!<,,^5 < ^»<».— Pari«, siil 100 Fraols , . . 5« 75 51.85 (5ourS der (^»eldsvrte». Gel> War, K, Müüz.Dulatcn «,1.25 3tlr. « ii.-N'l.'leo»ad'ur . ,0 „ 42 „ ,U „ 43 ^, Nuss Implrialt . >0 ., 72 „ ,<» ^ 73 „ Sül'el^Äqio . 3<» .. 25 ., 30 „ 50 .. Effekte»,- un> Wechsel-Knrse an der k. k. öffentlichen Vorse in Wien Den 4. Scplcmbcr i860. <5ffefte,l. Wechsel. b'/, Matallique« un, . . N225 ü'/, Nat.-'.'lul. ^7 9« ! London ' . . «30.55 Vanlalti,!! . . 788. K. l. Dulaten «.29 Kreditafti.» . l?»,30 Ü Eisenbahn Fahrordnung voll Wic>! nach Tricst. Abfahrt Ankunft Ilhr Min. Uhr ^ii», «Versonen;ng Nr. 2: von Wi,n .... ssrüh 8 5N — — Oral .... Nach»,. 5 32 — — " Laidach . . . . Nacht« 1 ^8 — — in Tri,st .... Früh ^ ! — 6 ! ö3 Personenzng Nr. 4: vc» Ni.n .... Ab.nds 8 40 — - „ Graz .... Nrül, 5 2! — ! — ^ Üaibach . . . . Nach.» 1 '9 — — in Trieft .... Abtnds — — u 54 Personenzug Nr. l: ven Trieft .... Früh « 42 ^ , " ,. Laib ach . . . . Miltag ,2 4^ — — „ Graz .... Abends 8 52 — 7- in Wi«n .... Früh — — 5 4l Pcrsoncnzng Nr. ll: von Tlicli .... Al'.!!ds ll 45 — — „ Laibach . . . . Nachts 12 29 — — „ Oraz .... Fnih 8 , 37 — 48 iu Wit« .... Nachm. — , — 5 ! — F r e «nde ll 2l ll zeig e. Den l. Septcmlitr 1869. Hr. Pauich ?. Pflimlithal. k. f. Stalthaltercl-Mlh. von Agram. — Hr. Wrhli. Aduolat. uo» Wirll. — Hr. Vcct. Han^dcsiVel-. von Älagenflltt — Die Hencn Caml'iagio. — Äilgeli u. — Krausc„ck. Gl>ißhäudlcr, von Tnlst. Z. 296^ » (3) Nr. I^^. Kundmachung. Es wird hiemit bekannt gemacht, daß sich die Amtslokalitäten de^ k. k. städt. delegirten Bezirksgerichtes Laibach seit 20. d. M. wieder in dem frühern Amtssitze, nämlich in dem deutschen Ritter-Or-denshause befinden. K. k. städt.-deleg. Bezirksgericht L.nbnch am 25. Hngust I860. Z7I.^7. (2) Nr. 5^. Edikt. V^n dem k. k. städt. dclcg. Vezk'ksgerichte Laidach, als Abhandlungsinstanz, werden alle Jene, welche auf den Nachlaß der am I». Juni ,860 zu Laibach im Zioilspitale ohne lchtwilliger Verfügung vastolbcncn ?tahcrin Magdalena Glaser, aus wclch' immer einem Rcchtstitel ?lnspruch zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche bei der in dcr Amiskanzleides Gefertigten zu Laibach am lli. November d. I. zu pst.gcndcn Verlaßabhand-lung zuverlässig anzumelden. Laibaä) am 29. Auaust ,8«N. Dr. Josef Orel, k. k. Notar, als gerichtl. Kommissar. 6. I. (l) " Haus-Verkauf. Das HauS Konsk. Nr. 28 auf der Bt. Peters-Vorstadt liegend, sammt dazu gehörigen zwei gut bestellten Ackern am Laibachelfelde, ist stets aus freier Hand gegen sehr Vortheile haste Bcdingnisse zu verkaufen. Näheres daselbst. Z. 111.^;. (2) Das Haus sammt Garten, dann Acker und Witth-schaftsgebäuden Konsk. Nr. 4.'i in dem Markte Reifniz, ist aus freier Hand gegen Vortheil-Hafte Bedingungen sogleich zu verkaufen. Das Nähere beim Eigenthümer daselbst. 3. l565. (>) In Hause Nr. R58, alten Markt 1 Stock, wird eill Knabe oder Mädchen in Kost und Wohnung genommen. Z 1522. sI) In Tricst werden Tchlllknaben bei einer katholischen Beamten - Familie unter billigen Bedingungen in Wohnung und Pflege genommen. Anfragen: in Trieft vln «l«l '»'!,»<<»,'«? Nr. 1282 im 2. Stocke rechts; auch ertheilt man in Laibach am Rann Haus-Nr. 1!N im j. Stockwerke, Auskunft. 3 1659. (2) SÄflMMMir neu errichtete Mlwsorte-HanizslMlZ „nil LrilMM ill H az. empfiehlt in größter Auswahl ausgesuchte Piano's der berühmtesten Fabriken Wien's und verpflichtet sich, dieselben um den Fabrikspreis s,-n»«<> Laibacl, zu stellen. Anfrage: Gr^, Hcrrngnjse Ur. 2l4, übcr dcn Hof rückwärts im 1. Stock. Z. 1831. (2) Wohnung - Vermiethungs - Anzeige. Im Hause Stadt Nr. 179 ist die AV ohnung im zweiten Stocke gassenseits, bestehend aus sechs Zimmern, Küche, Speise- und Dachkammer, dann Hol/lege und Keller, von nächstkommenden Michaeli an, zu vermiethen. Das Nähere beim Hausmeister daselbst.