latt zur Laibacher Zeitung. ^U 15. Hamstas den 3. Februar H8/»ä. ekuhcrntÄi - ^ ell/lutbarungen H. 32. (3) Nr. 28289. Surrende Lberdas Verhältniß derPrivat-Ver» eine zur Staa ts-V erwaltun g. — In Folge hoher Hofkanzlei Verordnung vom 5. November d. I., Z. 33965, haben in Gemäß-heit allerhöchste- Entschliesning vom !9. October nämlichen Jahres folgende Bestimmungen in ?lnsel)nng des Verhältnisses der, cincn nähe» ren Einfiusi ,,tlicke Interessen nehmenden Privat-Vereine znr Etaalö - Verwaltung zu gelten: ^, 1- Die besondere Bewilligung der Staatsverwaltung ist zur Errichtung von Verei-ncn für folgende öffentliche und gemeinnützige Zwecke erforderlich: a) für die Beförderung der Wissenschaften und Künste; - d) für die Ermunterung und Belebung der Landwirthschaft, de5 Gewerbsteißes oder andere Zweige der Production in ihren allgemeinen Beziehungen; — c) für den Bau oder die Ei Haltung von Eisendahnen, Land- und Wasserstraßen; — cl) für die Unterhaltung einer regelmäßigen Tranö-portverdindung zwischen zweien oder mehreren Orten zu Wasser oder zu Lande; — e) für Vcrslchcrungö-Anstalton; - l') für allgemeine Versorgungö- und Rentanstallen; — <;) für Sparcasscn. — §. 2. Auch-l,^ Errichtung anderer Vereme lst dlc Bewilligung der Staatsverwaltung erforsch: 2)'we.,n da5, für d,e Unternehmung, d.e der Verein dezweckt, nöchiqe 6apical ganz oder znm Th.ile dnrch Actien d. i. durch bestimmte, mitlclst der Erwcrdunqö' arten dts bürgerlichen Rechts übertragbare Theilbetrage an dem gesellschafllicke>i u,,te'rnch« mungsfonde, auf welche sich die Haftung der Hheilnehmer beschränkt, aufgebracht werden sol. ten; K) wenn sie u.ich einel volhillcii, veradlv-dMli- Gesellschastöregel (Htallllen) in der Art eingegangen werden sollen, daß der siintritl !» den Berein, ohne Beschrankung auf di^ n-r> sprünglichen Thellnehmer, Jedermann, der die festgesetzten Bedingungen erfüllt, und sich d«-gesellschaftlichen Neqel unterwirft, gestattet iff., die Anzahl der Gesellschaftöqlieder mag vorhin ein bestimmt worden seyn oder nicht; — c) wenn der Verein, um dess.'n Errichtung cö flch handelt, nach feiner Beschaffenheit unter die Anwendung einer besonderen Vorschrift fäll: , welche die vorläufige Eindolung der B<^'' ligung der Staats^erwlilllnig anordne, ^. ^ Die B»'will>,q der in dein Z. l unler .''.^ l, ^ l ,, ^ allsgeflihrlen vereine, dann der Vereine zu Eisenbahn- und Dampfschifffahrts-'Unternch-muugcn, ferner aller Gesellschaften, bei welchen lä sich Ul>: cine besondere Begünstigung oder um Abweichungen von den allgemeinen Vorschriften handelt, bleibt Seiner Majestät vorbehalten. — Die vereinigte Hofkanzlei ertheilt die Bewill'gung zur Errichtung derjenigen Vereine: u) deren Wirksamkeit sich auf das Ver< waltungogebiet zweier oder mehrerer Länder-stellen erstreckt; oder d) deren Unternehmungs-fond ganz oder zum Theil durch Aktien aufge« bracht ^werden soll. — Die Bewilligung M Errichtung anderer als der bemerkten Vereine ist der politischen Landesstelle der Provinz, '« welcher der Verein zu Stande kommen soll, zu^-gcwilsel'. — §, 4. Die Bewilligung zur Errichtung eines Vereines ist zweifacher Art.^ 2) oi,? Ermächtigung zu den vorbereitenden Maßregeln; — k) die Oenchmigung deS Vereines selbst..^ 5>. 5. Die Ermächti,qutig zu den vorbereitend^ Ä a si regeln must angesucht werden, wenn n) die Personen, welche die Errichtung des Vereines unternehmen wollen, Zln^luffliNllng von Theik ln'hmern öffentliche Anforderungen oder Bekanntmachungen zu erlassen, die Absicht habn,,, odcr l.) d^ N-ltcrnchnn'n selbst von soich.r, Nv« ö4 schaffenheit ist, daß es Vorbereitungen erheischt, 5urch welche die Rechte dritter Personen berührt werden, z. B. Vermessungen, Rioelllrungen, oder welche die Mstattuna, Vermittlung, oder de« Beistand öffentlicher Behörden voraussehen. — § 6. Der (5'ingabe, nnt wclcher diese Ermächtigung angesucht wird, ist der Plan 0e5 Unternehmen''', und so fern für dasselbe Statuten festgesetzt werden sollen, o^r vorläufige Ent« Wurf ihrer w^'u den vorbereitenden Maßregeln, alä jenes um die Genchmiqunq des AereincS ist bci der voll' tischen Landcostelle desjenigen Landes, in welchem die Direction des Vereines ihren Sitz ha-vcn soN, einzurclchen. — ^, lO. Der Plan dcü Unternehmens und der vollständige Entwurf der Statuten muß deutlich ausdrücken: i») dcn Zwcck des Vereines, und die Mlttel, deren er sich zu dessen Errichtung bedienen wird, wie auch den Weg der Aufbringung und Bedeckung des hiezu erforderlichen Aufwandes. Hi,bei ist insbesondere anzugeben, cd, in welchen Fällen, und mit wessen Beistimmung der Verein berechtiget seyn soll, außer den aus der Beschas-f«nl)cit des Unternehmenö zu dessen Betriebe erforderlichen Creditirungen, noch insbesondere Darleihen al,fzu>,el)menj — d) die Art, Wie slch der Verein bilden und erneuern soll) — «) die Geschäftsführung und Leitung; — l uiio dcll ciittlcl.'ndcn öffentlichen Rü^-Achten entlpllcht. — §. l2. Bli Actien - Ve-sellichaften haben insbesondere noch folgende Bestimmungen Anwendung zu finden: __ ^) Bevor die Ermächciqung zu den Voreiillei-lungen erlangt werden kann, muß ausgemillelt worden seyn, l)d die Subskription auf die ?lctiell mit der baren Einlage des ganze» Betrages oder nur e.neä und welchen Theiles derselbe/, zu verbinden ,ey. » Bei dcr dnßfälliacn Bestimmung lst auf die Beschaffenheit und den Umsang des Unternehmens, dcn Grad deS jeweiligen Bedürfnisses, der Gelokräste und die Größe des Betrages jeder Aclie gehörige Rücksicht zu nehmen. — Der sonach in Folge dichr Bestimmung von dcn Subskribenten einzuzahlende Betrag ist entweder dem Staatsschuldcn-Tllgungsfonde gca.cn die übliche Verzinsung nach der, bei dieser Anstalt dieß-, falls bestehenden Einrichtung einstweilen zu übergeben, oder an einem anderen, Sicherheit gewährenden, und der Behörde namhaft zu machenden Orte zu erlegen. - Erst nachdem die Empfanqcdestätlgung der dießfälligen bar?« Einlagen erfolgt, ui,d den Hierüber ausgestellt ten Interimsschcllien beigesetzt worden ist^ tön-nen diese Lchtercn, jrdoch immer nur in dem Betrage der wirklich geleisteten Elijah.-lung, it, dcn Verkehr treten. Ohne diese Besti.: 85 tigung ln den Verkehr gebracht, sind sie als vechtöunwirks^m z,l del« achten, der behaxdelte Vetrag ist jederzeit dcm Armenfonde des Ortes, wo die Uebertrelung bedangen wurde, verfallen, ^lno hat nelMei im Falle eines betrügerischen Vorganges die Amtshandlung nach den Straf-geschen einzutreten. — W.nn die Gesellschaft nach erlangter Genehmigung gehörig zu Stande gckommcn ist, hat sic auch über die Behandlung des, bei dem Tllgungsfonoe oder an einem an-, deren Orte erliegenden Fondes zu beschließen, der ihr dann nach Maßgabe ihres Beschlusses zur Verfügung zu stellen ist. - k) Der Actw-nar, welcher die erste Einzahlung geleistet hat, bleibt, wenn er auch den erhaltenen Interims« fchein an jeniand Audlrn veräi^stert Hal, der f -sellschafc für die ferneren Ratenzahlungen «och so lange verantwortlich, bis dieselbe ihn von dieser Haftung durch Umschreibung des In-terimsscheincs auf den Namen des neuen Besitzers losgezählt hat Die Direction der Gesellschaft oder ihre Geschäftsführer dürfen nicht ermächtiget werden, diese Hafiungs'Entbindulig für sich allein und ohne Zustimmung des Vereines selbst, oder eines hierzu Von der Gesellschaft ermächtigten AllvschusjVä zu desselben ertheilen. — c:) In den Stallltcn dcö.Vercineö ist die Ein-ricl^tung und Gestalt der Aetien und Interims-steine gcn.ni und in der Art vorzuze^chnen, daß dcm^ U'lf'lge falscher Vorspiegelungen des Spieles auf den Gewinn von den Curöschwan-kungcn für den noch nicht eingezahlten Theil der Einlagen möglichst vorgebeugt werde. Ins' besondere dürfen aber Aclien so wenig alü In-terimsschcine auf den Ucberbringer lauten, sondern sie müssen auf bestimmte Namen ausgestellt werden. - H, 13. Die Bewilligung zur Errichtung eines Vereines hat nur die Bedeutung einer Concession oder Zulassung, und schließt keineswegs die Erklärung in sich, daß 5ie Staatsverwaltung die Einrichtung des Un-cernehm^s und d,e zur Erreichung des bcab. sichtigten Zweckes gewählten Mittel entsprechend jinde, oder daß das Unternehmen die davon «warteten Vortheile gewähren werde - Hie-von haben sich dle Theilnehmer selbst die erforderliche Ueberzeugung zu verschaffe». In dieser Beziehung ,st es auch >"cht verwehrt, die Zwecke die Einrichtung und das Wirke,/ bewilligter Privat-Vereine in öffentlichen Blacmn oder anderen Druckschrift'», mit Beobachtung der Cen-surs-Vorschrifteu zu besprechen — § l'l.Wenn daö Unternchmen cines Vcic-mcS von dcr Be-schftff.nheil ist, daß, wcr immer dasselbe l^ treiben will, hiezu eine besondere Vefugniß zu erwirk''» chat, so muß auch von dem Verein« den diesnälligen gesetzlichen Bedingungen G»^ nüge geleistet, und die erforderliche Berichtigung in dem hiefür vorgeschriebenen Wege angesucht und erwirkt werden. — Uebcrh.^upt unterliegen Vereine bei der Ausübung ihres Unternehmens den allgemeinen Gesetzen ,so weil bei der ihnen ertheilten Bewilligung nicht aub-drücklich Ausnahmen hievon zugestanden wurden. — §. l5. Der Staatsverwaltung bleibt ts vorbehalten, in die Geschäftsgcbcchrung jedes Vereines Einsicht zu nehmen, über,die Beobachtung der bei Genehmigung des Vereines oder durch allgemeine Vorschriften angeordnete» Bestimmungen zu wachen, und wenn es nothwendig erkannt wird, dem Vereine einen landeüc fürstlichen Commissar beizugebrn, welcher darauf zu sehen hat, daß der Verein die Gränzen der ihm ertheilten Bewilligung und die Bestimmungen der genehmigten Statuten nicht überschreite. — Z. 16. Bei Actien - Vereinen muß wenigstens einmal in jedem Jahre eine General-Versammlung der Actien-Inhaber gehalten, denselben über dle Geschäftsführung und den Stand des Unternehmens ein au6-flihllichcr Bericht erstattet, wie auch über dl« Gebahrung Nechnung gelegt werden, wofür die Normen in den Statuten deutlich vorzu» zeichnen sind. — §. 17. Bei Vereinen, di, auf einen öffentlichen Zweck gerichtet sind, oder eine gemeinnützige Anstalt zum Gegct»-stände haben, ist nebst einer zur Geschäftölei-tung bestimmten Direction in der Regel auch ein Ausschuß der Vercinsglieder auszustellen, der das Necht und die Pstichl hat, fortwährend in die Gebahrung der Direction Einsicht, und auf die Geschäftsführung den durch die Statuten naher zu bestimmenden Einfluß zu nehmen. Auch sind die Ergebnisse der G«? schästsführung solcher Vereme am Schlüsse jeden Jahres oder in kürzeren Zeiträumen zu veröffentlichen. — §. 18. Aenderung", der > genehmigten Statut?» und überhaupt der durch die Bewilligung dös Vereines vorgezeickncten Bestimmungen bedürfen, um Wirksamkeit zu erlangen der Genehmigung, du>limtc Arttn vcn Vereineu dermal bestehenden besonderen Vorschriften, insbesondere jene über die Einrichtung und den Betrieb von Bergwerks - Unternehmungen haben in ihrer Wirksamkeit auch ferner zu verbleiben. - Laibach am l. December 18l3. Joseph Freiherr v Weingarten, Landes - Gouverneur. ßarl Graf zu Wclspcrg, Raitenau «nd P r i m ö r, Vice - Präsident. Johann Freiherr v. Schlo ißnigg, k. k. Gudcrnialracy. Z. ,33. (2) Ns. 5c>4. Verlautbsrnvg H'b e r die Behandlung dcr am !ö. Jan yer lS 4 4 i n d«r Ser > e 3 3 7 verlostcn vierpercentig, n Obligationen oon den durch Vermittlun >, des Wechsel» ' Hauses Geb'üder Bcthmann aufgenommene n A " l' l) c ,1. — In Folge hchcn Hofkammer^Prasio.al.E lasses vom 3. l. M., 3. 17, wlld Ml! Bczichl.ng auf die Circular' Verordnung vom >/, November »629, 2. 256/,2, ^tkalilN aemncht, daß die am 2. Jänner »6.^/, m der Sexe 3)7 rcrlosien Obll^all^N',i uon de^ du,ch Velmlltllmg deß Wechsclhauscs Ge-brüde. Bell)ma,itt is cilischl'tßlg Nr. Y2k6, nach den Be g, Raite » « u und P rlmör / Vice - Pläsident. Gcorg Mathlae Sperer, k. f. GlibcrlUallalh. Äeunllche tz-erlailtbarungcn. Z. i3o. (3) Nr. 3l. Kund m a ch u n g. A>n 3. Februar d. I. wi^d m der hieror» tlgtti k. k. Mlllta, - H^uot^ Vc> psie^s -Maga^ins-Kllnzlci um 9 Uhr V»>mittags über dic Llifc-ring vc>n lZ2 Slück eiserner Cavallets nach dem neuen MlX'sdorfcr'schen Vorschlage für dcn Militär, Bclag in Triest eine öffentliche Li« citation adgchallcn we,dcn. — U'tell,chilil,„gs' lust'gc wcrdcn zu dliser ?,cilanon mit dem Bt< merken cnigcladen, d^ß jcder LllitalN vor der Vcrhalidluug kln Vüdium von 3a st. E. M. zu tllegcn hat, und daß oi? di.'ßfalllgen Be« di^gniff»', so w»e die Leschrclbulig dtr Be-schaffenh'it dieser n>ll,N't>giN Eaoalleten nach einem vo'li^gci'.d'n Muster »n den gewöhnlichen Gescl)äfis!iuiiom tä^>l>H hlcramls klligfs.hcn »veldin kölN'.n. — K. K. Militär, Haupt. Vcrpftsgs - ui,d geller« Magazin. Lalbach a« 28. Jänner i8/»H. 3, 132 (2) Nr. 9l2/XVl G e t l f, d v e r k a u f. Am 5. Februar l. I. Vormittags UM g Uhr werden ln der Amiskonzlci dcr Cameras Hcrrscb"fl ^ack de>läusi,, 94 Meycn Weizen, »90 Mctzcn Koin u«id ,077 Mchen Haber mil» lelst öffcnllichcr Velstelgelung g,gcn gleich bare Bezahlung sowohl in klemern, als in größern Varthls,, veräußert werden. — Hlczu weroen Kaustuflige m»t dem B.'Msrkin e,ligcladen, t^b die 3>cltationsbcdl^glnjse taglich h'eramls «ine gesehcn we-dcn kötn'cn. — K. K, Ver^ftV< tungsamt ^ack am 7. Jänner 1644. - 87 «Kubernial- Verlautbarungen. Z. 156. (z) Nr. 3. St. G. V. aä Nr. 1293. Kundmachung der abzuhaltenden Versteigerung einer im Rent, bezirke Gövz ge!?gcnen Staatsrealltäl. — In Folge hoher Hofkammer. Pväsldlal»Verordnung vom 3». December 1843,9776 >?. l>., wlld am 7. Mirz ittä^ be» dem k. k. Wald» und Rentamte Görz, Görzer Krclses, wahrend der gcwöhnllchen Amlsüundcn. zum Vc'kaufe »m Wege der öff ntl'chcn Verstrigerulig der zum Eameralfonde gehörig?,,, ,m N<'ntbez,rke ^örz, tm Orte Prlvale gelegenen blrebicn Äcker und Wiesgrunde Pert. Nr. 46b V. »n der Ge» feinde Moffa, nebst zwei solonen: Häusern N. 85 und L6, im Flächenmaße von ungefähr 37 Joch 92iHKlaflcr, geschäht auf ,552 ft. Z5 kr., geschllllen werden. — Dlesc Na< lllät w>td, so we sie der betrtffende Fond h.siht U"d fitNießl, oder zu blsiycn und zu gcmeßen berechtiget ware, um den uullgemit» »sl^en Fiscol^rcis von iIZ2 fi. Z5 kr. an den M,»,1bl lendcn, mit Vordchall der Genehme gnng d,s h. k. k. Hlifs^llune, . P'äszolllms überlassen w?tden. -. Nicma„d wild zur Ve« sseige« funs ^lgtlass n, der nicht rovlaufi») den zchnl^n Theil kes Fiscalpltiscö / elUroedcr »>i barer EonvlMwns - Münze, odn in öffenlllchcn vnzlnkllchcn Sla^,ll!papleren, nach lh'.cm zurZcit des E'lages bekaimlen cursmaßig^'N oder sonst gesetzlich bestimmten Werthe bei dlr Versteigerungs. Eommi^on nlcgr, oder eine «uf dltsen Betrag lauiende, uon der erwähn« t'N ?ommiss,on geprüfte und gtsctzllch zu< reichend befundene Slchersiellungi, - Urkunde beibringe. >- Die e>legte Callt«^'l, wird jcdcm Lltltanten, mltAusnahme desMeistdleters, zu, lückgestellt, jene des Melstbieteltl dagegen wnd als verfallen angesehen werden, wenn er sich zur Errichtung des bllßfälligen Contractcs nicht hcr-bcil^ffel'wollte, ohne daß cr deßhalb von den Verbindlichlcitcn nach dem Licitalionsiicte bcftelt würde, oder wenn cr die zi, bezahlende erste Zt-lc des gemachten Anbotes in der fcssgescytc,, Zmmcht bcr,cht.ssen rrürde. Beipsi.chl.räß.ger Erfüllung dlcser Obl,egcnhe,ten aber wird lhin ter erlegte Betrag an der ersten Kaufschliiings. Hälfte abgerechnet, oder die sonst cul.i^et? Ettu» tion wieder erfolgt werden. — Wer für cincn Dritten emen Anbot machen will, ,ss vcrbul» ^ln, die rwn dlcsem h-ezu erhalten.'Vollmacht hl»c Versteigeun^ö-?omi'!js'0ti zu überreichen. — Der Mtissbieter hat die Halfle des Kauf-schillings innerhalb vier Wochen nach erfolgt« und ihm bekannt gemachterBcstatigung des V<»c loufSactes und nech vor der Uebergade o«r Rea« l'tät zu btllchtigen; d>e andere Hälfte tan^ er gegen dem, daß er sie auf der e»sauften, oder auf e»ner andern, normalmaß'ge S'cherheit gewahrenden Realllat grundbüchelllch oe'siche^, mit fünf vom Hundert in Conventions «Münze vcrz nsei, und die Z>nscn ln hulbjahügln Ver-fallsratcn adführet, in fünf gleichen Iahrcs-ltlicn abtragen, »venn l>er Estehun^sprelg dcn Belrag von 5« si. übe-si>i>?t; sonft aber wlr^ die zwe'le Kaufsch,!l,ng5hälfte binnen Ic?hlcö» frill, oom 3agc t>lr Ukbelg^de geiechncl, geg dl, Fall< daß bcr E'stcher der Realität contraclö, dlüchig, und fehlere e»nem Wiedelverkauf^ dcss n Anordnung allf Gefahr und Ilnkostkll del> Elstshels dünn sich ausdrücklich vorbehalten wild/ ausgeseyt rreiden stille, wird es von dilli Ermessen der k. 5. Staatsgüter-Velall^lllligl^Plopmzial- Commission abhan: gen, l'.ichl nur dir Summe zu bestimme», welche bti der mum Fcilbictung für deu i!lusrufspliis gelten sollte, sc:i?eln auch den Relicilallunsact entweder unmittelbar zu gench: mlgen, oder aber'denscldin dem hohen Hof« kümmer-Präsidium vorzulegen. — Weder aus der Bestimmung des Ausrufspreises, noch au, der Beschaffenheit der Genehmigung des Licita« tionsactes kann der contractsbrüch'g gewordene Käufer irgend eine Einwendung gegen die Gültigkeit und rechtlichen Felgen der Relici-5alil.'N herleiten. — Nach ordentlich vor sich gegangener Versteigerung und rücksichtlich nach bereits geschlissener Licttation werden weitere Anbote richt mehr angenommen, sondern zu-vückgewiesen werden, worauf d»e kicilatlunslu-stigenlnsbesondcre aufmerksam gemacht werden. — Die übrigen Vetkallfsbedingn.sse, der Welih-anscblag un^ die nähere Beschreibung der zu veläußernden Ncal,tät sonnen «on den Kauf. lustigen be» dem k^ls. könlgl. Rentamte Görz enig'csehln werden. - Von der k. k. Gtaatlt-güler' Vc>äußerungs - Promnzlal - Elmmifflcn. — Trlrst am 6. Jänner ig/,Z. Q t i l , k. k. Gud.< u. Präsidial-Tec ?lH^ (3 Amts^Blatt Nr. !5. d. s. Februar l^y U <^^ r ft ch t s . T a b e l l e ^ der im Jahre 1843 in den drei Landeskreisen vertheilten Hornvieh - Prämien. _l_ ^^ I^^^^l^_ ll_ l Laidach Michael Saver- Umgb. i?>lit»achs Waitsch 3 l Stier, tiegerarlig 2'/^ 2(, Indieser^talion jlnd nach demvor schnik -"^ / liegenden Commissions-Protocolle t'! detto Jo!). Schaffcr Magistratdto. Karolinen- i^j l Kalbinn, schwarz l/^, lö / nuri'zStücke vorgeführtworden, gründ ^ und Commission bemerkt: die ge- A -V detto LucaS Kmetizh Umgb. Laibachv Tomazhevo It l Kalbinn, lichtdraun 2 l5 ) ringe Concurrenz dürfte dem Um ! stände deigemessen werden, daß die l » Certificate überSelbstzüchtung auf ! " 1 einem Stampel pr. 30 kr.auöge- ^ fertigt werden müssen. ^ Flpd^'k Anton Kimovz Flövnig Bukouza 30 l Stier, weiß 2^/,2 ^ < dctto Ioh. Kauzhizh Umgo. Laibachs Zwischen« ß ^ Kaldinu, weiß 2 l5 ^Die Concurrenz bestand in 25 wässern ^ Stücken Hornvieh. detto Jacob Ierai Flö'dnig Flöduig , 1 Kalbinn, weiß 2 >5 ' l ! Stein Barthl. Dornik Münkendorf Mannsburg 6^ l Stier, schwarz, mit wei 2 ^< ^ l " ßen StreifenamRückcn sDie Ccncurrenz bestand in 21V dttto Franz Shak Eqg o.Podpetscd Kertina ^^t l Kalbinn, arau 2 l5 ? Stücken Hornvieh. l ^. detto Anton Werlz Münkendorf Podhruschka 5 l Kaldlnn,sildelfarb i'/, l5 ) Bt.Oswald Joseph Zcrer EggoPodpetsch Älogoviz 22 l Stier, schwarzlich 2 ^0 ^ ^^«rrirlen li. ^lcke oern- detto PeregrinPetauci detw prapretzhe ^ l Kalbinn, grau 2 l5 ^. concurnrlen 1^ St.Me.pern, detto Johann Bregar Wartenberg Oberkoseß 1^ l Kalbinn, aschgrau 2 l5 D "' . l l ^ Geschlecht und Farbe des ^ tz Bemerkungen «^ lungö' des Bezirk Ort ^ mitPrämium decheilten ^ ^ der l^ Station Viehzucht H Thieres «-detto Joseph Ierala Neustadtl Un^esovi- - ^ ;.) 5^e^^ « detto Anton Pecher detto St. Mar- - l Kalbmn, detto 2/, '^ ^^^^^^. « . ,. A"ty^n ^.... _ -«l,f^^ 2'/ ^5 >Wureen »Stücke V2s«efühlt.Daßlel l ^ Tschernembl Anna Kolbesen Landstraß Zhernemdl ?5 l Ka mn, rehfarb ^' ^ ) ^rund der geringen Lcncurrrnz «ach > detto Ivo Uranizhar dctto Rosalniz ;9 l Kalbmn, semmelfarb 2 -? l ^, Ans.cdl ^Hr» 3:v. Ges. Mngl. «V detlo Johann Lulchar detto Verzhizh ^i l Kalbmn, weißblau ^/,, ^ / in dem in dieser Geq,nc> bellsckentc,, > detto ^oo Mutelitsch detto Trivuzhe ^ l Slier köstenfarb l/, l5 ^ ^^^,^^gcl und im Abgänge gu. , « ^ ter zurelchendtr Slicre liege. j ! detto Io,>ph Waud^'k d.tto Klemoselnik - l Kaldmn, detto 2'/, 5^ dmnen vorgeschrt. , detto Anton?lt)am,ch detto Kompale l Kaldmn, welzenfarb 2 ^5^ ^ ! Nassenfuß Joseph Sckitnik Nassenfuß H. Kreuz ^ l Kalblnn, grau 2 ?" /«^ ^ ^ ^ ,.. .....!< ^ detto Io^ detto St. Mar- ( l Kalbmn, braun 2'/. ^ garethen ^ < ,> detto Johann Saiz^ ___dctto___ Feistritz ^ l Kalbinn, grau 2 ^^_^___^__^_^^__^___ D ^ ^n^sch ^oyItm^Osrisck Senosrlsch Altendorf 1 l Stier, grau ^.'^' ^ !! detto Johann Dedcuz Adelsdcrg Slavlna ! l Kalbmn, semmelsarb ^ 5 « detto Johann Stauer Fcistritz SchiNeltabor l l Kalblnn, dunkelbraun i 5 W 3 Präwald Markus Zhezh Senosetsch Velkoberdo 1 l Stler, weißfardlg ,. , ll I detto Joseph Lumber Adelsderg Slavlna d l Kalbmn, welß ./, l5 M detto Johann Deklcva detto Nußdorf N l Kalbinn. semmelfarb 4 l? > ^ Wippach And. Ferjanzhizh Nippach Duple 2 l Stler, weizenfarb 3 20 « ! Vom permanenten AuKschuffe der k. k. Vandwirthschafts-Gejellschaft in Krai». raib.ch am l?. December t843. ^ - 90 Z. iZl. (2) Zlr. SomIX « ocr freien koncurrenz mittelst Erlegung lch'flll« cher Offerte an denjenigen, welchcr c>le gllnlg-stcn Vtrschle^percenle anspricht, und gegen deffen persönliche Eignung kcln Bedenken oorval» tet, übergeben wcrden wl'd. — Dm.'c Verlag »st zur Materislfassung an den drcl Mellen e<:i« firnten Dlstsjcls'Verlag m Trauienau ange-wilscti, ihm selbst sind /5 Trafikanten zur Fassung zugithcllt. — Dle ent'vcdcr b^r oder hypothekarisch, odec m«l Sca.nspaplircn nach Sem normalmäßi^en Werthe zu lel!^e''de Eau, lion betragt l^oost. wofür dein Verleger Ta. bakmater,ale im gleichen Werthe auf Credit Verabfolgt rvndj das Slämpelpapier wird ge» gen bare Bezahlung abgefaßt. — Nach dem Erträgmßau«welse, welcher bei der k. t. Came» ralbeznks-Vt'waltung ln Kömggray ul^d in der hlerseitlgen Regi^asur im Nl. 90g II. cm-geschen werden kann, betrug deü Vns^ltiß vom z. Mal 1842, bis letzlcn April 18/.), an Ta-bakmateli^le 4»ti62 Psund, «m Geldwerthe von 22lo2 fi. lf)'/4 kr. an Gcämpclvlipler 3^6> fi. ^7 kr. »« Dleser Vl'schlciß gewährt bei dem H)tnujse einer P>oo»sion v^n 5)^ vom Tcll'as-und 3^0 vom Siälnpcl, mit Illbcgrlff ocs auf 4^l) ft. 5o kr. bcrcchnetett Klcuivevschlelßgewin-N«s, für den Veilcger ellic roh? Ellina^iue l'on 4664 fi. 4?'Vz k>.-. Hll'gegcll betragen dle Aus, lagen, welche der Vc-leger von der ob-gen Ein. nahm? zu kegelten hlU, beiläufig: ll) an Eall.>/ ,^ vom Schnuvf'uno i'/?^ "oin ^soonncllen Rauchtabak, 61 fi. 12^ kr.; d) fl ; zusammen ^6^ fi. 2^/4 kr. -— Nach Abschlag oiescr «usla.iel, verdlelil vci dec obigiN Provision fur den Verleger e,li »einer Geiv'nn von 1196 fi. »8'/4 kr.; de»sclde «cglbl sich bei einer Provision ^o», 256 vom Tabak und 3A vom Slämpel mtt 533 fi. !^ kr.; 1)6 vom Tabak und 3°/<, uom Blampcl mit 5!2st. i3V. k..; '/,"/, uom Tabak und 3°'«, vom Slämvei Mit 20l fi. /z27. kr.; - Dieser Gewinn f^li jfhvlh durch Zunahme d,s Aosatzes und Vs zum 2g FevrUür zg/^, um 12 Uhv Millags im Bur,a:« des f. k. Hof« rathes u»o Eameral^efallen AdmilUÜlacols >n N>. lo37 II. zu üb er reichen. — Oln solches Offert muß^N'l dem Taufscheine, einem obr,g, kttlllchen S'ttenchr g.yöl!g b.legt, cdi^ dcm ulUell b.,gefüq:ln Formula»« luchl entspre» chend e.Nger.chln si,^, ferner Anl.a^e, el^e e»-haltcn, Pension zurücilass.n zu wollen, werden lucht bcrücksichngl wnden. — Bel gwchlalk lcnden Offerten wird sich t>,« hle)rbch^ll.n. - Formular. Von Außen: Ick Enl>csgcferi^ltr erkläre h.emn rechtöuerblsidlich, daß lv bere't bin, die Füh: ru/ig dcs Tabak-lnid Stamv-l-Unlelverlags ,n Nachoo, nach allen mir bekannt gegebenen Vors schtlflcn aegen dcn BcjU^ von . . . °/, vom Tabak, und »-»."/<» vom Slaln^. pel, zu übernehmen. D^e j^lntlui^g der k, s. Eafse ,n .... üb»r das mit ,^0 ss. f^, legle Ncnglc', so wle auch m.in Taufschein und das odr'gkclil,.De Wohlv^haltungszcua-«nß llegen nn Anlchlussc bci. Datum . . . ......Elgcnhändlgt lU.lelschr,sl. — Prag am 5. Jänner 184^. Z. Nl. (l) Nr. 2I0I Kundmachung. Bei dcr H^uptgemeinoe Prem, deö k. f. Bezirks-Commiss^riatcö zu Fcistrih, ist eine Gcmelndcdlcncrüstellc mit 0cr damit verbundenen Löhnung von jährlichen 80 fi. M. M. in Erledigung gekommen. — Wclche difst Stelle zu erhalten '.vnnschcn, haben mit einem ponofrcm, Gesuche an das gefertigte Bezirks-Kommissariat l?iö lä'.lgstenS l5. Februar l8'^ lcgal nachzluvciscn, Vaß sie vomgeftinden, sta^-kcn Körperbaue und ledig sind, sich in. ihr« biöhcvigcn Dienstllistung ordentlich und siw s^m bctragen haben, nno daß sie wo möglich deb Lcscng und Schrcidens kündig sind. K. K. Bezirk^con.missariat Prem zu Hn. strih am l8. December 1313.