MARBURGER ZEITUNG AMTLICHES ORGAN DES ^Trirt "1 »Artftlettiuif Marborc «. i. »Ä«. I««!««!« Hr. 6. Ptrnrvf; Wt. M-«T. 25^. M-M. Ak II Dki (tlKlIia ■aBer Samsta« Ist dli SdirlttleftunR nur auf Fernruf Nr. 2S n7 «rreldib«r. UiiTerlaiiKte Zuickrlftcii «erdea ■Ickt rOttKesandl. Bei timtlldien AnlraKCi lit dai Rflckporto belculeK«ii- PoiUdieckkOBto; Wita Nr. S4 MI as sagt uns der Besit-' zer eines kleinen Hofes, mit dem wir uns in einer Marschpause' unterhalten. Aber er sagt das ohne jeden bitteren Unterton und erklärte uns: ,,Der Boden ist^hier karg, die Jahreszeiten oft sehr rauh, und wo der Bauer in der Ebene seinen Acker mit einem Ochsen bestellt, brauchen wir in unseren Borgen für das gleiche Stück Feld derer vier. Aber wir sind zufrieden, der Führer machte unsere Höfe schuldenfrei, wir haben unser täglich Brot, sind seit je an eine bescheidene Lebensweise gewöhnt und auch die Last dieser Tage wollen wir gerne tragen, wenn wir nur hier bleiben dürfsn, nicht fort müssen von Haus und Hof, vom Acker und Vieh." Sein Blick geht mit Sorge und Liet>e nach Westen über die herbe Schönheit der heimatlichen Flur, über die bewaldeten Bergkegel, die aanftgeschwunge-nen grünen Hänge und Kämme, über dl« in den romantischen Tälern verstockten bescheidenen Dörfer. ,.Dort hinter der Mulde beginnt der Westwall, sehen Sie die Höckerlinie? Dort wird gekämpft. Grüßen Sie unsere Soldaten!" Wir suchen nach dem Bunker X. Das ist nicht leicht. Wo ist hier überhaupt 1 ein einziger Bunker, geschweige denn ' ein ganzes Bunkersystem, das wir vor-I finden sollen? Nachdem wir lange in ; der Geographie herumgeirrt sind, ruft uns aus dem Gebüsch plötzlich eine Stjlmme an: ,,Wo wollt Ihr denn hin?" „Kannst Du uns sagen, wo der Bunker X ist?" ,fJa, kommt mal reinl" „Wo rein?" „Na, hier zu mir in den Bunker!" „Wo ist denn hier ein Bunker?" ,,Na, macht doch die Augen auf, ihr steht ja davor!" An der Hand der Bunkerkarte stellten wir dann fest, daß wir schon dreimal am Bvmker X vorbeigelaufen waren. Wieviel schwerer bei solcher Tarnung die Ortung für die feindliche Luftaufklärung ist, braucht nicht erst bewiesen zu werden. Im Westwallbunker So sieht es also In einem Westwall-bunker aus. Alles ist anders als Im Osten! Saubere weiße Wände, in die Wände eingelassene Metallbetten mit dickem Hängemattengeflechti der kräftige Bunkerofeii wäre auch in einem Wohnhaus eine Zierdej die Verpflegung kann sauber und geschützt aufbewahrt werden, und nicht zuletzt: die dicken Wände halten schon eine ganze Menge aus. Weit von der Wirklichkeit würde sich aber entfernen, wer von dem Kampf in der Eifel die Vorstellung geschützten behaglichen Daseins hätte. Zunächst einmal ist es nicht so, daß auf die feindlichen Kräfte unmittelbar vor den Bunkern gewartet wird, sondern die deutsche Führung ist bestrebt, den Gegner unaufhörlich in Positionen nzu drücken, die für ihn nachteilig sind. Das alles ist allein vom Bunker aus nicht zu lösen. Und so ergibt sich für den Soldaten, der sich auf dem Wege zur Eifelfront die Bedingungen des Fostungs-kdmpfes vorzustellen versucht, unerwartet ein Kampfbild, in dem er schon lange Meister ist, das gesamte Kampfgeschehen trägt den gleichen Stempel der Harte wie an anderen Fronten, Man muß nicht glauben, daß ein Westwallbunker seinen Sinn ausschließlich durch meterstarke Betondecken erhält. Stärker als der Beton müssen die Herzen der Männer sein, die ihn verteidigen, wenn nicht der Bunker eine unter- geordnete Rolle spielen soll. Ein hervorragendes Baispiel von Standhaftigkeit mag das deutlich machen: Zw«i harte Tage Eine Kompanie des ff-Panzer-Grena-dier-Regiinents „Der Führer" übernahip einen Abschnitt, der dem Gegner für einen Durchbruch aussichtsreich erschien. Mit starken Panzerkräften hatte er an beiden Flügeln bereits Einbrüche erzielt. Nun trat er mit Spezialstoßtrupp« I und Panzern zum Angriff auf die Kompanie an. Die verantwortliche Führung I sah sich einer ungeheuren Gefahr für ! den Bestand des gesamten Frontabschnittes gegenüber und mußte trot* Fehlens eigener schwerer Waffen, trotz unerhörter materieller Überlegenheit des j Gegners der Kompanie den Befehl geben- „Jeder Bunker ist bis zum Letzten I zu halten." j Angesicht dieser Laqe war allen Män-I nern der Kompanie der Ausgang de« 1 Kampfe« klar, aber «ie standenl Der 1 Feind umstellte nach Einnebelung der ! >J«chbart)unker die einzelnen Werke mit I Panzern und eröffnete das Feuer. Dann I arbeitete er sich mit Flammenwerfern : heran und feuerte seine Flammenstrahlen in die Kntnpfräunie. Als die Kampfbesat-Zungen jedoch nun aus den Wohnräumen j heraus mit Maschinenpistolen und Hand-I qranaten erbittert weiter Widerstand lei-j steten, fuhren feindliche Spezialpanzer vor, die mit Hilfe einer besonderen Vor-richtunq sämtliche Bunkeröffnungen mit Erde zupflüqten. Welterhin verstopfte der Geqner die Luftschächte mit Sand und Grassoden. Aber auch in d'eser verzweifelten Situation gehen die ^f-Grena-dler® nicht nach. Zwei Taqe dauerte d"i Kampf. Mehrere Male versuchten feindliche Unterhändler, die Bunkerbesatzun-gen zur Ubergabe zu beweqen Die Männer antworten mit Maschinenpistolen und Handgranaten. Da schleopte der Gegne' Kisten mit Dvnamit heran und sprengt' einzelne Bunker. Die Kompanie jedoch rückte bis auf den letzten Mann nich um Haaresbreite von dem Ihr gegebene»-Befehl ab. Ihr Opfer rettete die Fron Im Frontbereich Wir begleiten einen Reqimentskon-mandeur auf einer seiner täglichen Fahi ten durch das Bunkersystem «eines Front bereiches. Wir hörten, wie er mit seiner Bataillonfikommandeuren und Kompanie führem ein durch geistvolles Einfühler in die Lage ersonnene« raffiniertes An qriffs- und Verteldigungssvstem bis ir. die kleinsten Einzelheiten ourchsprach wie er sich freute, als gemeldet wurdr daß bei der Durchführung dieses System-das feindliche Artilleriefeuer fast wir kungslofi verpufft war Wir «^hen die Sorgfalt, mit der er hier die naumspei rcn, dort ein Minenfeld und Verhin dunqsgräben kontrollierte, Mäng- l erkannte, präzise Verbesserungen anord nete. Wir hörten, wie bei einer G^nat werfer-Batterie der vorgeschobene Beobachter so ausgezeichnet gearbeitet hatte, daß nach dem Feuerschlag die nachdrückenden Grenadiere aul dem kleinen Raum von 300 Quadratmetern neben umfangreichem Material über einhundert tote Amerikaner fanden Wir erlebten auf einem Gefecht^sstand rlie Beförderung eines T^nterschaiführprs der gerade nach eigener Getangefinnhine sich freiqekämpft hatte und nun seinerseits sechs amerikanische Getanqene mitbrachte Wir hörten, wie ein Batalllons-kommandeur ein N=ichrichtenmittel ausgeklügelt hatte, rlas Ihm den Melder ersparte Fr unterstrich seine Erkläningen mit dem Satz; »Ich opfere ohne härmest« Not keinen MannJ» Diese« Beispiel steht nicht allein. In der Eifel stehen Männer die wissen, wn« sie lieisten können, was sie leisten werden — In diesem harten Knmnf um di» Grenze. t Äeite 2 * Nr. 287 * Freitasi. 13. Okiober 1944 MARBURCER ZEmmO Panzer klären auf Wie Ponlhcrkatzen schleichen sie durch das Gelände Üt>or die iipuen Aufg. beti d:r Pan-lerauftliiniiig, wie b « s.ch bcs jndeiS IUI Westin itellen beiichtOt Leut^ nteltuny wii d e lulyeiuien inlti-reasiinien F-;ii/eLh«(iten witaehrtven. »Düs bc^ojidere Inle'ksse, das wu heute [kr l'-mzeiduikltirurnj schulden, ftJ-piöt * ch aus dta h.»rlii i'h fli.e Lk'.te i»t ein tutilbdter Mrtngel an N .i hi .chle^i uiul Aulkiarung ülior Bewt'q»ini|, S'tirke und Abüicht de« Gffner»! enfs(tinrt<.-»n ü'Sii Icqene PuhruiKl aiipr .st niii r>u(i ulie. ItHjen^m Wilsen PKMjiiJch. AI«mi miill d'e taktische E'^rtut-kldruiiq durch erhöh'? Beweqlichke't und Anstreivgunq. durch veistd.Wte Ei-gf.iiin.iti,>Mve uiui Aktivität ersetzeji, wd» tur Zeit auf atiderom Gfhiel aufitälU. D 0 Kühnheit, mit der ilas rieHcheht, die in iiller Eirwidnikflt und dllem Auf-slch-ge-Bipllt-Äem kleiner Sp.ihtrupp« von unseren . Pdnietdutkld ein bewiesen wird, diese Kiihiitieit der Vereinzelten, die ihr Der \2 t schwere Achtrad-Typ In Tam- Organ, rlmn Auq«, basl^ht ilcli nickt •!-l»in 0uf di« Aufgabe, da« Spähen. da» Wesen der Panier«ufklärungswaN«, d(i« rch am Fe'mle biVd^t und «tärkt und doch au« innermenschlicher kühner Aktivität vMid wagemutige' Einwltberejt- anstixch st-hiehi sich der langgestreckte 1 «chaft sein wirkende« Lehan erhält, for- Wd^jen mit •eine« ge.duckten, abgerundeten Formpn wie eine Panthf katze durch diis Gelände Grof^er Fnhi+ier^ich, wen-d ge Gel indwjäi.rftqkeit, «td'ke Bewaffnung UTid hohe Geschwindigkeit «ind »eine StitTke. Eter Verglftich mit d«m in«iMrhlicb«ii dert da7u h«raut. Die Tradition den alte« Reiterge'e h^sundere Anteilnahme. Der Pan,.f tiiifklärungscibteilung Auf-ffabe ist es, die Schwachen des Ciw^neis ru finden urn dem feindlichen Schwerpunkt .!u«zuv'e;chon und den eigenen Schwerpunkt .im rechten Ort ar^^etzen zu können Die Eigenart des Einsatzes, d.e zw.«chen Sp^ihen und Kämpfefi wech-s^^lt, formt sich aus der Eigenart des Feindes und der l.tind"chaft. D-e Feiin-nervlgkwt d"^ Aufklärungsvorganq-s (B'nd d:e rahlreiichen aii«q»'^zeichneteo Ndrh'ichtfmnUtfl. der Furk, der die Spähtrupps mit dei .Ah'oilunq und der Divis'on vpfhinf'ft. Dp hohe Ausstcit-tung mii Narlmchtenrinttein ormöqlitht ei.ne «itr.iffe rühruiiq der don Fond al>-t-astefiden Ahle iiinq un<1 d'e schne'le Auswertimq ihrer Aiifklanmg'^>ertjph-njftse. Troricr rior Afifklärung sind die Panzerfinnhtrupps, die auf schnollon wen-^ digen Panze'"=en. risHich Remi'-pmunt diiiern flin harten K.imnfe mU den in Uir-ere Stellungen ''inoed'UTi-fpnfn filni-riscbrn und marnlr df*n K'amri^ auf beWlrrseltiae Artjlle- iind lieob irhti^n isi hre erfite Aufgabe. ] der 711 d pne:i ste i>ft dem Kiinipf aus- ! wt>irhen niu-scn Stol^k'^filt und Riirkh;iit der Abtnihiiiq, d.i, wo es gilt, durrh ei-n-en ("'ewriltslte ^ h dem l'eind NtiflTrirh-ten, Ciel iTitcTie rMk'f diir li besonders ■Wichticjf 'r(l< iMUikto wie Rrürkon zu t*ti1'eifk':i, t^.nd de f^ui/rriui'kiärutlqs- Vompan cM, d <■ vi'U den Srhiit/enP'in7PT-wKjeti fuis krimp'f'n und die Kimpfk'aft der sf1uve"T. Komp ivie N-Iit Ihrer Sc hnell'f:l;r I und worrl'Chkeit ist die Piin^'erautk l.'irvMui*-iiti"f'nunfi /um Iland-Btreic hevcrsf''f-n qc'scluiffcn, soi es h>' m V'f'tfrrlu'n r)der bei der Deckung k Ii wacher Stellen bfsi Abset/bewc^gun-gen Die .Schulung und Sellisferzlehung geht bei den e '.ih'"uen P m/oraufklarerj^ so ve»it. daß " no rffhtc», \V ttrrnng für Gefahren e-it'A'ic k^dn, d,.o dem erkennenden 'Viiop V »'fjreMt Ihre Walfe hher, die K \inpffah'zeiifje, können nicht nur in der Rph<'rrschiiri'i immer hessei gemeistert ^vp'den, sie können auch seiher veryoll-kornm.nnt \vr"''l'''n. hier itit neriid^' je«?,t, da rl'"' '•'iinzerauMrl'itimg e-'ne erhöhte rSedeiitunq zuk'Mumt, ein qroRer S hritt cietan. Fui n^uer Panzerspahw»!-gen w'rci in rilps^-n Tagen der nffen'lirh-keir hekduniqecu'lif n. der für Uinciere Zeit e-'nt» Sp'tzcnleistung qewäh'1e"SlRf; Ein Tad Sowjethcrrschaft Bluttaten in serb'scher Ortschaft dnb Belrtrad. 12 Oktober Die von den d'-ulschen Truppen vnr-flheiqehend geräumte fierlubche Ort-Bchatt Miidüovrik an der nnnänisch-eer-liifichen Front b<ü Tuinu-Severin b fanii «ich 24 SlundMi in dun iTind^n dr>T Bnl-s( hewi<^ten. Nach ric Wiec^ereinnahme bot sicji df n deuKfhen Soldaten ein Bild qraiier^vidier Zeistcirung. Auf den Straßen und in den bis aut die Schornsteine nirder(i"hrannlt'n Iliufiern fiinu man die l.eirhnn .utet [.■Mite und Kinder. D'e iiingpfn PevölUerunq ist von den bolschewisi'is( h'Mi Mn'dhrennern tiel ihrem Rück/uq ve'*.chlenpt worden. ne- und .AuHflärungstätigkeit Da« V l-9.lnningr 1 auf London wurde fortneKetzt Im Ftruskisrhen Apennin nahmen die Ktitnnfe beiderseits rler Straße Floren»— Rolonn-a irn Laufe des T-'oe« an Hoftlg-Vpit 7U Die auf breiter Front gf fi'ihrten fe^ndUchen- ^ncKiffe wurden zerschlagen Nur »ine Bergstellunq, die dreimal den Besitzer gewechselt hat, befand sich am Abend In der Hand des Feinden Auf dem Balkan verstärkt sich der Druck der Sowiets im Raum zwischen Zajecar und Belgrad, vor allem an der unteren Morava. Sicherungsfahrzeune der Kriegsmarine schössen in dei^ ÄgHi« ein britische« Schnellboot in Brand und beschädigten e'n wetterps durch Artille-riefeuer. Im gleichen Seegebiet weh'te Rordflak eines Triipoengelelts 16 erfolglos angreifende Bomber ab und brachte fünf von ihnen ^um Absturz. Auße'"de'n erlitt ein fetndlichf« Unterseeboot im Kampf mit einem deutschen Sicherungsfahrzeug schwere Re«chädiqung^n. Heftige Kämr^fe sind in Südunqarn mit dem über die ThejH nach Westen, vordringenden Fpind 1m Garge Ein uhgari- srher K'ival'e'''pvprhand warf d^n au' Kecskemet vorgedrungenen Feind über rk>n Fluß nach Osten zurück. Südlich Dehrecftn wird weiter erbittert gerungen. Nach harten Gefechten setzten !sich un-♦»erp Tnipnen aus d^m Raum von Klau-senburg befehleqeTnäR nach Norden ah. Sc; harf nachdrängender Feind "wurde zu-rückneworfpn. Tnmnen des Heerr«! nnd der Waffen-^f prrpprrnn nördMch Waf'sr-h-ni einen vollen Abwehrerfolq gegen die annro'fen-den Sow'otfi Auch südIVh Rozan und bei Wilkov'lschken bl'eben stärkere fe^nd'lrhe Annriffe erfninlo«. Die schweren Kämpfe nördlich ''"il^sit und im Kte-me)neh'et dauern welter an 42 feindliche Panzer wurde^^ vei^ichtet Versuche de« Genne'TR, unseren BrÜckenkonf um Memel einzudrilrken, srhei'erten am zÄhen Widerstand der Besatzung. Bei RHi traten die Bolschewlsten mt zahlreichen Infanterl»'- und Panzerverbi^nden zum Angriff an Der Ansturm brach zu. sAmmen. Die auf der Halbinsel Sworhe angreifenden Bol«chewi6ten wurden abgewiesen, ein Landungsver«uch vom Weisten her vereitelt. An der Eiifneerfront wehrten unsere Geb'rgsjäger in schweren Kämpfen die ITmfrtssung'^angriffe überlegener sowjetischer Kräfte ah und vernichteten dabei ein bolfichewlFtisches Regiment. Die an der Fi^cherhalbinsel gelandeten feindlichen Kräfte wurden aufgefannen. Bei Luftschlachten über Petsamo am 9. und 11. Oktober verloren diie Sowjets HO Flugzeuge, davon RH durch .Fäger. Nordamerikanlscho Terrorflieger warfen Bomben auf Wien. Köln und Koblenz. Einzelne britische StÖrflugzeuqe griffen in der verganqenen Nacht d'e Reich^hf^uptstadt an. Trotz er'srhwerler Abwehrbedinaunnen schoR die Flakartil-ler'p der Luftwaffe elf viermotorige Bomber und zwei Jäger ab « Tn dem schweren Abwehrkampfnn nördlich der Memel hat eich die «chlesiisch-sudftendeutsche 5. Panzerdivision unter Führung von Gener-alleutnant Docker durch beispielhaften Kampfneist erneut hervorgetan Tm Nordalvschnüt der Ostfront hat sich das norddeutsche Werfer-rertitneTit 70 unter Führung vnn Ober«! Martens hervorragend bewährt. Ene Gruppe der Donauflottille der Krieq^-marine unte* Führung von Korvettenkapitän z. V. Kmsrtm kämpfte si'~h vom .*), bis 7. Oktober mit zehn SchVrip/ünen von insgesamt 71 beladenen Leichtern unter fortrjesetzten feindlichen Angriffen bei gprlTirren eigenen Verlusten durch da«s von Sowjets und Banden besetzte Banat von Moldawa bis Neu*5a1z donau-aufwärts durch und führte damit eine große Men*Te wertvoller Güter zurück. Schlangen um neun Deka F'eisch Das ist die Monatsration für den Pariser — Schweizer Bericht dnb Bern, 12. Oktober rrber di« Zu'^lände, die in Paris und IlfTKiebung nr'er d^r t JS A-Befiatzung herrschen, meldet ein Berlchierstatter der "Schweizer Illustrierten Zeitung«, der »r>ebfrv au« Frankreich lurückge-kehrt ist; Paris gleicht einer belagerten Stadt, .lede Zufuhr-strafle i^t peinlich goftau abgesteckt und die Nebenwecje sind nalt Verbotstafeln verfehnn nberall etehen ^meriknnpr mit schii^herePer Waffe Auf ft.jnzösische Z-ivilisten, die den militärischen Anordnungen nicht auf der Sie'le Folge ie'sti'n, wird ein kurzes Verfahren ange"<**endet: Die Warhtno-•■tpn jagen bei der geringsten Zuwiderhandhing ihre Ladung au» der Maschl-nenpifltole Bei dem Betreten der Hauptatndt Frankreichs nimmt uns ein grauer Alltag in Empfang Milch in kleineren Ratio- nehrmingen sind weg^m Kohlenmangel lahmnelent Die Verkaufwinden in Pari« Rind drei Tage In d(»r Woche geschlos-.sen. die KaffeehSiiser ebenfalls Die Kino* tint^Men Ihrpn B'^trieb pinntpllen bis auf eine« an den Q^amps ElysAes; Hier läuft ene amerikanische Wochenschau. Pari« gleicht einer beinqerten S'adt, so faßt der schweiyerlsche .lournal'st seine Eindrücke nochmal« zu'samnien. Der Blutkrei-slauf Ist gestört. Das Lel>en beginnt aufzuhAren. Der USA-Abgeordnete W. R Poage, der als Mitglied e'ner nordamerikanischen Abordnung von einem Besuche Frankreichs zurückkehrH», erklärte Pressevertretern, daß Frankreich das Opfer eines unheftchrelbllrhen Chao« zu werden drohe. Das Problem der öffentlichen Ordnunq in den großen französischen Städten während der kommondmi Wintermonate erreqp allgemeine Furcht Hunger herrsche überall in Frankreich, nirqends gebe es Kohlen, Auch die kleinsten politischen Pniteton hielten sich für berechtigt, das Land zu regieren. Dl« Anarchie drohe Frankraich. Spanischer Generalkonsul bedroht Rotspanischc Umtriebe in Paris und Südfrankreich (kftb Gknf, 11. Oktober Iha Im aAdfrunzAslschan Grenzgebiet da« durch die Umtriebe der rotspanl-pfhen Banden geschaffene Chac» nicht nen ist ledinlich für Säuglinge und f ibeihandnehmen zu law^en. mnUten am^- Kr^nke verfiigbar. Früch'e g'bt es keine ripiar-Vi ]<;( Pinn ^plterheit. Um die mo-nnMirhen 9^1 Grai\im rie'=ch zu bekommen, nrnf^ man morgens Schlange «tfhen Dem Winter sieht rler Partner rnit größte'- Besornniß entgegen, denn ee gibt praktisch keine Kohle. Täqlich kann lediglich eine Stunde Strom verbraucht werden und Kochnas w'rH nur abends zwisc hen 7 und 7.10 Uhr geliefert. Seit dem Einzug der Annlo-.\merika-per hat sich die A'"beitslosigkf*it autsge-rlehn', clprm nlle großen Indusfrlptnter- rikanische Truppen zu "^^icherunoszwek-ken an die Grenze abkommandiert werden. Selbst in Paris wurde eine Re'he von Gebäuden gestürmt, die sich im Besitz des spanischen Sl.aates befinden. Der panische Generalkonsul und Mitglieder der spanischen Kolonie mußten im Hotel Bristol Zuflucht nehmen, wo sie von spanischen Bol»^c hew1«ten beschossen und belagert wurden Die «panischen Konsulatsgebäude in Toulouse und Pau wurden von Rotspaniern gestürmt und geplündert. Sie hal>en In letzter Zeit starke Banden an der spanisch-französischen Grenze konzentriert, die unter dem Bef( hl des Sthuisterf; C.am Ho Delarosa, der sich selbst zum Oberst ernannt hat, vor ein'qen Tagen versuchten, In die spankche Provinz Navarra einzudringen. De-- Militärknmmanden Nur der Sieg bringt ihr, wenn er noch lebt und atmet, den Mano zurück , Nien, sie i«t nicht müde, wenn-» sie dbendfi nach Hause kommt, die beiden Kinder ani Arm Sie wird nie müde werden in die /u viel, für zwei Gw.ßen das Laiil) vom Bcjhnier W ild zu rupfen und hi5im/utr:iqrn, und so verkaufte sie dd: Nachbarin, die «ich einen Viehstand emrichlen wollte, die schok-kige Hürnergeiß. »Keuen wird es du h r'icht«, saqic .sie v.ur Mü'iandol, »molken tut sie wie ene Kuh. Und sie gibt eine •tarke Milch Ubeigehen darf die Milch am Herd nicht, sonst hd«t du gleich das Teuer in der Stube. Sc» staik ist ihre Ich.« Die ' Mariandel packt*; die Gi^lß nm Bart und redete ihr gütlich zu. »So eltie Cleiß ist ein Reichtum', soirito sie. »Isc «ine Geiß noch so niage'-, e;e gibt dennoch einen Kübel Flei«c:h. Und das Schmalz ist heilstun, wenn einer engbrüstig ist. I'nd so e.in Geißpelz hält ■warm. Komm niii, komm, Scherkin!« Und das Tier zottele Will.g mit. Sie stellle es in ihrem Stall ein. Der Stall war neu äUf.v|owe1ßt und sauber «u*t|eke'hrt, tusche Waldstrou war ge-lon werde. »So, jetzt leg dich ! auf die Streu und schlaf schön!« aagte i die Mariandel liebevoll zu ihr. 1 Der Schlehstaudenma.riandel war die j Zeil noch n:ie so lang geworden wie an diesem Nachniitlag. Die Sonne wollte kaum vom Fleck weuchen. Endlich wurde e«i aber doch Abend Feierlich belrdt das Weib den Stall. Sie stellte die Laterne auf die Eide. Da« Licht schimmerte ein zum Zerspringen pralles Euter an »Also geh her, Schek-kin! Wir werden e« halt eiinmal probieren», «agte die Mariandel. »Drei Liter im Tag! Einen meinem Mann, einen mitr, der dritte wird verkauft«, rief »ie glückftch. »In Silberpajiier will ich dich wicksein, Schecken!« Sie hockte sich a\if das Melkstühlein, klemmte die Gelte zwischen die Knie und griff nach dem Eute^^ Es wurde Ihr faüt fustlirh zumute. Sie zog an und streil te, Aber e« kam ke&t vor dem Dörreji in whwiicher Zucker-lösunq (100 Gramm Zuckcr auf einen Lit«r Wasser) halbweiirh zu kochen Zum Dörren eignen» sich besonders Apfel, Birnen, Pflaumen, Zwet'-chqon, Marillen (Aprikoscm, Kirschen und Boerenobst. Apfel dörrt m^an gesrhält oder ungeschält, in Sfwlten (Schnitze) oder iileqf, um die wf*.Re Farbe zu erhalten, Unfje*?chalte Apfelspi^Uen werden miit der Schale nach umten auf die bei uns (IbHchen aua Ruten geflochtenen Horden oder die souftHfren Unterl«» för das Trocknen gog^ben. BimeTi Insfleji sich g^sch^lt oder un-flwchait, ganz orler 7erto.!ll, behnndeln. Pflaumen und Zwetschgen müssen so Tollreif sein, daß sie am Stiel «chon et-"was eingeschrumpft sind Sie werden mit dem Stiel nach oben auf die Horden qe-ietzt. Edn zwei- bis dreimaliges Unterbrechen dee Dörrens und Auskühlens der Früchte an der Luft git^t «chöne, glänzende Dörrflüchte. Marillen (Apiikosen) kann man mit oder ohne Haut dörren. Die Hdut wi d ,durch kurzes Eintauchen der gahz';n Früchte in kochende» Waseer ge?lösi und dann mit Hilfe einee Mf^ssers abgezogen. Halbierte und entsteinte Marillen lf<)t mar» mit der Schale nach unten auf die Schwarzbeere (Heidelbeere) zum Dflrren. hi ijibt eigcrt« U'irrdppi^iate, die eine^ ßtänd ge Warmeregulierrng nach dem The'momcter ermöglichen Die Horden wo den nicht zu dicht übeteirander in den DöTapparat neschoben Beim Kerri-oHsi beginnt der Trofknuiigsprozeß mit der ersten Herde auf der untc is'en, h^eim Steinobst auf der obersten Sr)iiene. Auf der Herfiplatte kann m.in natürlich auch dörren. Die unterste Horde stellt man auf Zleoelsteine, d mit d e Luft auch vcn unten Zutiitt hat. Horden k nn man «ich übereinander gestellten Horden. Die mit ' s^'^st au« dünnen Brettern und Männ0r und t'raumn der l}mit>nii*n R^ifh^hahn <^DII rAliaKAVriK^^VEftKMUPEIlN TageHknsse: FM 12 853,70! Frflher rechnete Frau iJja Bieder aui Chemnitz schon ihr llaushaltfgeld nur ungern ab, Heute gehori am Fahrkarten-•chalter täcüch tauuende Mark durch ihre Handel — Da heilit e»aufpn!iäen-.-und dabei zwisoiiendurch norh olleriei Auskünfte geben 1 Aber: sie schafft et - freundlich und ruhig — trotz lanccr anslreDgender Dienitzeit neben allen tlausfraucnpnich-ten. Frau I^ieder ist nur e i n Beispiel unter lausenden deutschen Frauen - und eine Malioung für uns cuf^leich. Wenn wir jetzt eine wirkhch krießswichtige Reise machen müssen, d.tnn wollen wir •m Schalter klar unttero Wansche Äußern, das Fahrgeld abcezählt bereithalten und l^eine Frage steilen, die nicht unbedingt notwendig istl * Wo arbeitest Du JeUtF Hilft Dein* TltigVeit wirklidi liepen T Wenn nicht i Komm lu udi, lur Deuuclicn ReiolLibnItii. EUoMtB Ibmr iIm tulltnrfifjc ArbeilAsnlt Räder mrtasen rollen f^r den Siegt Marillen belegten Hoi'den »inti zuerst obenauf in den Dörrappsrat oder Herd einzufichiebtn und wtrden allmählich weiter nach unten versetzt. Vollreife Sü3- und Sauerkirschen werden entstielt und nebeneinander auf die Horden gelegt. Zu gtoße Anfangshitze ist unzweckmäßig, cU die Früchte dadurch aufplatzen und zu viel Sa£t verlieren. Die Horden sind regelmäßig alle 15 bis 20 Minuten umzusetzen. "VcMn Beerenabst eignet sich nur die deTgleirhen herstellen Me'st vX'd im kleinei-er Haufehalt einf-ich die Bark-blrche als Horden beniU^t. Im Birkofen oder in der Pratröhre nuil d.is Dörren I mit aröRtcr Sorgfalt durchgeführt werden. Damit die sich entwicke'nds Feuch-ttokelt abziehen kann, mull d'e Backofentür etets etwas geöffnet bleiben. Dörrtemoeraturen und Dörrzeiten, die sich freilich nur bei Dörrapparaten ge-nar.er einhalten lassen, sind: Ap'elringe 80 bis 90®, 4 bis ."i Stunden; Aplelspalten I 80 bis 90*, 5 bi» ft StundenI Birnen 80 bi* '*)•, 0 bii 14 Stunden) Ptldumen 80 bis 9'>*, 14 bis 18 Stimdeni Marillen 80 blt 90", 8 bis 10 Stunden! Kirschen 80*, 8 bis 9 Stunden) Nfirabellen 80*. 8 bis I 9 Stunden) Schwarzbeeren 60 bis 65", ! 5 bis fi Stunden. I Ein gleichmäßiges Dörren aller Früchte j ist nicht möglich, da Größe und Heife-I grade verschiedeti »ind. Die übereinander gestellten Horden müssen im Dörr-I Apparat, im oder auf dem Herd etwa alle zwanzig Minuten von oben nach imten ausgewechselt weristand, in dem die Atmung sehr herabgesetzt, der Blutumlauf ."■Jd der gesamte Stoffwechsel sehr träge und cla-durch das Nahrungshedürfnis stark vermindert oder ganz aufgehoben ist. Das Wenige, was der tierische Körper dabei braucht, wird dem in der guten Zeit in den Geweben angesammelten Fettüber-schuß entnommen. Aber nicht alle Winterschläfer schlafen durch. Viele unterbrechen den winterlichen Dämmerzustand, um zuweilen zu fressen und die körperlichen Ausscheidungen zu verrichten. Von"*den Tieren unserer Breiten, die den Winterschlaf halten, gehören zu den unterbrechenden SchlSforn der Bär und die Fledermaus. Andere, wie der Igel, das Murmeltier, die Haselmaus, der Siebenschläfer, bei uns Bilch genannt, erwachen kaum einmal. Jedenfalls verlassen sie nicht ihre Erdhöhlen oder sonstigen Schlupfwinkel, in denen sie sich ihren Schlafplatz bereitet und meist auch warm ausgepolstert haben. Den Dachs hielt man lange Zeit für einen Dauerschläfer, er unterbricht aber auch gelegentlich die Winterruhe. Die Schläfer pflegen in ihrem seren Gegenden noch verhältnismäßig häufig vorkommende Bilch. Er zieht sirii für volle sieben Monate, von Oktobt'r bis In den April, zum gelegentlich unterbrochenen Schlaf zurück und führt daher auch den Namen Siebenschläfer. Er ist ein Verwandter der Haselmaus, aber bedeutend grcißer als diese, bis zu 16 cm lang, mit einem nicht viel kürzeren Schwanz. Fr findet sich vor allem im östlichen und südli/hm Enrop.i, In den Alpen- luicl Donnugauen, in Mähren unri Böhmen, nber auch in Schlesien und Payern. Der Büch, dessen Pelz bekanntlich graue, braune und schwürzliche Farbtöne liPt, ist ein arger ,,Hamsterer", bevor er sich zum Winterschlaf an.'chickt und kann deshalb, wo er häufig Ist, erheblichen Schaden anrichten. Vorblldltcii« Kuneradtchefl Ein Beispiel nachahmenswerter Ar-beitskfimeradschaff gegenüber ihren Soldaten gibt eine Betriebsgemeinschaft im Cau Westfalen-Nord. Allen bisher auf Urlaub befindlichen Frontsoldaten des Betriebes wurde ein Geldgeschenk überreicht, und jetzt hat man sich entschlossen, jedem in Urlaub kommenden Soldaten, der,dem Betrieb angehört, durch persönlichen Verzicht nuf Raucherkar- tenabschnitte 50 Zigaretten tu spenden, um damit die X'erhi'ndenheit zwischen Front und Heimat zu bekunden. Lebensmittel sind kein Mietzins Das Aml^ige^ich^ der Universitätsstadt Göttingen belehrlo eine Frau durch e.mr5 emptindiiche Sirale darüber, d.iß Zimine'rn ete nichl in NfVturalien gofnr-(lert werden d besonders wertvoll und notwendig Ist. Die Gefolgschaft «oll sich mit Wetb und K'nd bei Turnen Spiel und Sport froh fühlen, soll kräftigen Leibes und outen Mutes ihren Dienest tun und dadurch da« zu leisten In rinr Lige sein, was ^^olk und Staat von der Reichsbahn in f^rieq und Frieden forrlern. Wichtigste Au^'a-ibp ist und bleibt (He Breitennrheit. Die« gilt für alle Sport-artfn, vor allem aber für die Mannschaftsspiele. da-s Kleinkaliberschießen oder Srhwimmen, den Sport für Frauen und MSdrhen nnd d-Ts Kinderturnen. .\uf di°spn G^'bieten « nd Hiin 'eMe von neuon Abteilungen S"'t Kr ■easTiebnich gcrrün-d®t Tflhlrefchp' Sr>n''ts*'^'t'='n rHnV der amtlichen Betreuung durch das Reichv ve'-kf^b'-fiminis^erium Ihrer Besti'n'nung Obergehen wordnn, wohoi die Sportler «llerd nos 'n freiwin'aen Arbeitsistunden dio Haupt'jrbelt leisteten Tnsrresamt sipben d^^n Pelchiibahn-Snorti'pre^nnn hei'te 7ur Verfügunrj- rund I 200 Sportplätze, QO Spielplätze, no Sniel-I und übimns^elder fü-- venFchi^dene I Snnrtarten, 17'S Tennispl.»»*?«», 2*1 o"pne j S'hwirnmanl?g'>n. etwn IfiO Turnhallen, i TiO Snor^- und Kamoradschfiffheime, 20 Sr-hi- und Wanderheime, fiO Hootsschup-nen, 4'iri .S'~hieR<:nnrt=;tatten mit etwa l'tOO Gewo'hr- und 12.') Pistolenständon, lOB Kegelsnortstätten mit rund 200 verschiedenen Bahnen Die Reichsbahn-Sport gern ein Schäften beteilinen si^'h mit Eifer an allen Veran-stalturrjen des NSRL und seinen verschiedenen Meisterschaften. Zahlreiche Mannschaften Rei^h'^bahnsports spielen in den Bereichsk'flssen und zflhlen im Fufthall, Handball, Ruqbv imd f-Iock^y 7U' doutsi'hpn Spitzenklasse, In der S'-hwerathielik vnr allem, aber auch im Booten und auf den langen Strecken der Leichtathletik sind die Reichsbahner zum Ted] sogar führend. Mit Stolz darf der Reichsbahn-Sport auf die in jahrzehntelanger, zielbewußter Arbeit betriebene Br€«itenschulunn und erzielten Spitzenleistungen zurückschallen. * Hoch droben auf der Alm. Auf d«r herrlich gelegenen Zistelalm führten di® Salzburger Turner ihr \3. traditionelle® Bergturnfest rlurch. Es traten nicht wg-aiger als 90 Turner und Turnerinnen zu den Wettkcimplen auf dem naturgemäß für Höchstleistuncjen nicht besonders geeigneten Gelände an. Der Turnverein Wels, der mit einer starken Mannschdft ange-ürkt kam, krtniite die Jlauptbe-werbe der Männer und Frauen für sich gewinnen. LICHTSPIEL-THEATEH □ FOr )ua«nill. nicttt tu««lai* DO FUr lugtriill. unier 14 J iilclit iuQ«la«««n. ■üROLICMTiPIELB. Heute 15. 17.30. 19.45 Dhr. Fcrntul 2;!-19. .ilctr kriuchf Dleti", eine erfolgrelctie Kü-mldie mit Willv BIrgpl, Martanne Hoppe. Fita Binkhoff □ Sondfrvar-•nilsltungen; Sonntag voniiitlnr: 10 / Utir. Montag, Dierntap und Mittwoch. 12,45 Dtir: DI« LIebeitUc«. mit Alitla ValH. Foico OlttcbeUi. □□__ ilPUNADMICHT^PIELE. Heute' Ken-ny Purten, Eli$itt)«tli Plickcn^ctilldt, Kattie Dyckhutt, Marianne Simson und ntistav Frälillch In dem Film: Ntlgun|«eht, die Fnrtselziir- dos Fil-mcs ..hamilif Buclitiolz". □__ LtCHTIPtEtE BRUKNDORF, Von 1.1. bll 15. Oktober; Preitae 19.15. Sams-lae. 17.30. 19,45 Sonntac 15. 17,30, _>9-^5 Uhr: Paracaltui. □□ ■UROLICHTSPiELE ClLLt. Sacticentel-derstraUe. Splel/.elten; wocbcntHgs 17 und 19.15 Uhr, sonn- und leier lagt H.45, 17 und l't.15 Uhr, Bis ein^chl, ifl. Oktubt."^. Dia Ftuer-langcnbowli, nuch dqm «leichTtaini-ten Homan Ton Heinrich Snoerl mit Heinz Rtitimann. Karin Hiinholr Hil-_djs_S«sak, Paul Hcnckrls. □□ PILMThEATER ME-'AOPOl CILLI. Spielzeit: W 17 und l'j.lS lltir; S 14 15, 17 und 19,45 Uhr Von 13, hjs 19, Oklat>rr: Der TJlicr iit uTitcr unt. Paul Dab'ke, Margot Hlelicher. Qd-briele Rtlsmü1!«i. □ LICHTSPIELTHEATER aURKPSLD. Freitag, den t.i bis Sotniap. den IS. Oktotier: 0..brli'ie Dnmbrgn«, iiiit ®ujtl Hgber, S ertrlcil Ireuer. ChrixU Mardayn, hw^ld Baiser und Buacn KlOpter. □ VO»tLICHTSPIiLI ..PBUTICMM HAUl" Villau. Vom I.V Mi i5 Oktober: Htnimar nur Du", mit lohannes Hee-_jt^r», Dort Kumir u, a. nTTI rONLICHTSPIclE STAOTTHEATER, Pcltau. SpleUelt: worhontii^i 17,IS. 19.45, sonntaes 14 3U, 17.15. iP45 Freltaa, 13 t^is Monlae 18. Oktober: Paul Kemp, Adele Sai/Hrok HlUle lllldebrandi, Paris luiikrrmpnn. In dem kn:.l|ithr4 lustspicl D'i Gefan-0«ni ii«i K'ip'qi, — Frbitu' Sams tue und Montup. Itiallrh 14,30 Sonn-tag 9.,-10 Ihr- )uqon(tvorsie"unu mit YOllslündlgein rrof amin. 7ti alten ibriren Vurstttlungen könitün lu-Rendllche unter 14 lahicn nicht lu-__KCla'sen v.'e'ilen. LICHTSPIELTHEATER TUFFEB. Von 13. bis 15, üklüber- Casparona HD c V H R M I S C H I K S » MEHR ftlS 100 MUt.lONEN RM werf'en Jetrt w c'ier in lünl Klassen «Ut Deutschen Ri'ichsictteric pielt! Z^e-hiinnsbi'^lnn der 1. Klasse 13 nk-lober 1044. Spielen Sie mit' LiiKiin-gehnte und OtwintiÜ-ti-n dSirfer nicht ver v.ndt wi'uit n. Oel.en Sie also jitr nMilisien Stnatllcben LuM<'rleeinnah-Die und wiiiilen Sie dort telle vom 1. September 1944. Elnielprole 20 Rpf. KLEINER ANZEIGER zu VERKAUFEN ] Harier-Kanarl, prlnin Sknger. zu verkaufen. Anfragen jeden Tag ntich in Uhr. I, Deuttchmann. Marburg, Bit markstriil'r 3 H<>ltnchi|iiiU' I. 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Matburg-Orau 77.15-12 Witwe, gesetiiten Alters, allelwlehend. mit Einkommen und etwa- Ersparnissen, möchte mit Älterem Herrn in Briefwechsel zwecks spätere- phe trplun. ZuschriUin an die M. Z. Marburg-Dr., unter ,,Einsam 5", 7745-12 AnoestelHor, 40 Inhre. 170. wiin*ct;t Bekanntschaft einer Dume mit Eieeii-heim 0(le( OescliHft zwecks spitcrer Heirat. Zuicbilften untei ..Mein Lebon ' an die M. 1. Marburg brau 7750 12 c FUNDE UND VERLUSTE Acfttungl pieb des DHmenlahrrades aus dem rechten SeitenKung des Hauses Adotl-IIltler-Platz 24 wurde von zwei Hausbewohnern vnm Fenster aus genau geiehen und erkannt Be' Rückgabe an glolcner SUIle blt 1," Oktubor wird von poliieilirhe- I'n>'-'f1nr\g Abstand ge-nummen. 7088-13 Jn] AMTLICHE _ BEKANNTMACHUNGEN Der ri«T der ZIvllverwalttmg In der Unterslelerniark Dtr Beauftragte für Ernährung und Landwirtschaft Bekenntmachunq I« dtr 68. Zuteilungsperiode (IB Oktober bis 12. No-Tcmbe.' 1944) werden auf die Oroßabschnilte B der Orund karte für Jupcndliche von 10—18 Jahren und der flrund-Karte lür Nnrin.Tlve*braucher über 18 Jahren 250 g Bindfleisch, Kfl'Mlcisch, Hammellleisch oder Fleir.thwa-reo aller Art abgegeben, Die OroDabschnitte B, C, D der 1iundk;«rte für Normalverbraueher über 18 Jahren und B, C, D, E, F ^er Orundkarte für Jugendliche von 10—18 Jahren gelten während der gan en Ziiteilungsperiode. Der Abschnitt 11 über 125 g Butter der Wochenkarte dir ausländische Zivilarbeiter der 68, Zuteilungsperiode (2, Woche) berechtigt entgegen seinem Aufdruck nicht 'um Beruge von Butter Aul diesen Abschnitt sind vielmehr 250 g einer der vorbezeichnetea Fleischarten ab-'ugeben. Die OroBabsc'initte B der Grundkarlen und die auf 125 g Butter lautenden Abschnitte 11 dei A. Z, Karlen 68 (2, Woche) sind von den Verteilern gesondert aut Bogen zu kleben und den ErnKhrungsän'tern (Umtauschstellenl elnzuieichen. 3889 Im Aiiftiage. gez Dr. Artner. Anberaumung einer nacbträgllcheo PrUfun. Oktober 1944 16 Uhr, bei diesem Gerichte, Zimmer Nr, 44 il. Stock), anberaumt. Gericht Marburg-Drau. im 5 Oktober 1944. 3887 Ledtrtnache, mit Dokumenten. Augenglas. Lorgnon- Täschchen mit OeW und einigen Xpleln auf dem Wege Val • Schiffer-nasie — KokoschlnfggstraBe— QoethestraQe—Disniarckstraße verloren. Abzugeben gegen cute Belohnung im Geschält Suppantschitsch. Buiggaste 3. 7742-13 1 VERSCHIEDEN ES Tau<;che tadellosen Handkoller für kompleltfl, gut erhaltene Klavierzither. Frank. f)iBuweiler ZwettenüorfqrstraBe Nr^_110aj_Marburg-Drau 7720-14 Tauttht Stiele! 41 ode' Herrenspart-anruK, Koffergrammophon Hikoryskl 2t0 gegen Kinderichlatw^gen. Zuschr, unter ,,Scchs" an die M Z, Cllli, ______ _ _ „ _ 3878-14 Hnsfreund, mit 2 Zvilnder und Brat-robr, gebrauchsfähig fü' Tischspaiherd. tausche für Henenanzug. mittlerer Gr. BIslak F.. IltndenburgF.tr. 30. 7723-14 Tajische „Phillips" 4 Rühren Zwergsuper gegen Leica. L^ntax oder Pxakta. 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Der Wille zur schnellen Gaiurtdung ist deshalbPHicht] •r muß die Kunst der Ante utui dl* Wirkung bewährtsr Arzneimittel unterttülzanl AS TA ARZNEIMITTEL lofnltten burifer Föllo die Brille ohne Höüe. Der Schlüssel kam zu noh-knacks-war dar Bruch schon da. Und der Geschieht" Moral Tu stets Ins Futteral deine (etzt schv^-erersetzllche BlfNDSCH U TZ B RIU 6_ famihen'Anzeigen tindan duirb die „Marburget ZellaaB" welleel* Vaibrnllungl Seite 4 ♦ Nr. 287 * Freitag, 13. Oktober 1944 MARBURGER ZEITUNG üehHG'Mdte iundstUaa! Steigerung der Milch- und Fettleistung Erst löschen! Wenn sich einer vonifnommen hat, «n einem Ireien NdChnntldq xlas Spalief'^ Ergebnisse der Milchleistungspi^fung 1943 in der Steiermarlc Der Lande«lionlrollverband der Landes-bduel'nschatt Steiermark veröffentlicht ol>st am Udiis aulzubindi^n oder die Ro- «einen Jahresberich' über die [>urch-ien mi yiircjarlc^n zu jifk'tjen, und wenr^s führung der Milchle(.slunq6prüfiing 1943, u .1 ...,11 j-n Bestehen de« Landeskontrollverban- dt*r Teufel ji.st hrihcn will, daß es qerade in d<'iii Au(|( nb!uk, da er an diese Arbeit qfhen will, im Hanse zu brennen brrjinnl, flanii wird er niclit saqcn; „Tut mir leul, jetzt muH ich in den Garten..." Sondern was wird er tun? Er wird zuerst losclit-n! Cr wird als vernünftiger Mensch zuerst d-is Ndtwendiqp tTtn und sich dann erst dem zuwenden, was ihm auf dem Herzen liegt. Freunde, jetzt brennt's! fm Osien, im Westen, im Süden, in der Luft und auf dem Wasser, in allen Ecken und Ei d' n rinfi'ium sind die Entschei-dunf(sst hlachtcn des J.ihrluinderts ent-liriiimt liine Welt iteht in Flammen, und alle ricininir'n zünneln nach unserem Haus ' (isi lien, löschen und noch einmal löschen, -- das ist jetzt das einzig Not-weridiqe! Dazu müssen — und können! — wir fllli^ mithelfen Jeder auf seinem Platz, iihrt fl i/u müssen wir alles antVere zu-rurkstellen, und zwar restlos! Es qehl nicht an, daf^ auch nur einer qlauht. sifh im brenneiulen Haus mit einer Brir-fm irkensammlunq heschäfHqen 7U können. Dazu ist nachher wieder Zeit, und zum Briefmarkensommeln ist's nie zu spf^t. Erst löschen! F.rst Wischen, dann hernfn — |a, es ist heute qenaii dasselbe, wie wenn bei einem Terroranqriff eine Brandbombe in dein fTaus njpqesc'ilaqen bat. Auch im nref^en Kriensqeschehen qeht es um dein ureigenstes Dach überm Kopf.. . des hat »ich die Milchkontrolle immer mehr ausgedehnt, sogar im 5. Krnegsjahr war eine Vermehrung der Konlrollkühe und eine Steigerimg der Verbandsdurch-echnittrnelkung möglich. In Steiermark wurde mit Ende de« Jahres 1943 m 5248 Bet ieben 39 664 Kühe kontrolliert. Die Durchschmittsmelkung des Veriiandes betrug 2476 kg Milch mit 3.93 V. H. Fett oder 97 kg Fett. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von 31 kg Milch, 1 kg Fett je Kuh iwd Jahr. Der Zahl nach ergibt «ich rassenmäßig nachstehende Reihenfolge; Murbodner mit einer Kuhzahl von 11 766, Braimvieh mit einer Kuhzahl von 9273, Fleckvieh mit einei Kuhzahl 8403. Pinzqauer mM einer Kuhzahl von 4657, Bergachecken Fleckvieh mii einer Kuhzahl von 2623 und Blondvieh mit einer Kuhzahl von 2153. Die b«sten Küh« jeder Raa*« clml im Besitz von Pritz Flückinger, Ktuiagrün, mit 7963 kg Milch- und 298 kg Fettlei-stung gleich 3.74 v H. Fett (Braujivjeh)t KarolLna Slavik, Edelstauden mit 6552 kg Milch- und 254 kg Fettledstuibg gleich 3.83 v. H. Fett (Fleckvieh) und m.it 5189 kg Milch- und 235 kg Fettleistung gleich 4.52 v H. Fett (Blondvieh) Gretl Moeer, Frauendorf mdt 6065 kg Milch- und 224 kg Fettledetung gleich 3.69 r, H. Fett (Murbodner)) Sparkaese Murau, Katsoh mit 5478 kg MHch- und 2J6 kg Fettlei-stung gleich 3.94 *. H Fett (Bergschecken Fleckvieh)I Gutsverwaltung Gstatt, öb-lam mit 4452 kg Milch- und 193 kg Fettleistung gleich 4.34 v. H, Fett (Pinzgau-er). Die besten Stalldurchschnitte in den einzelnen Gruppen weisen folgende Betriebe auf Karoline Slavik, Edelstauden (2—4 Kühe) miit 5592 kg Milch, 223 kg Fett, 3.99 v. H. Fett (Fleckvieh; Franz 1 Singer, Diemlern (5—15 Kühe) mit 4456 kg Milch, 175 kg Fett, 3.93 v. H. Fett (Braunvieh)! Otto Klarer, St. Georgen-Mur (16—30 KOhe) nxit 4520 kg Mdich, 168 kg Fett, 3,72 v. H. Fett (Braunvieh) i Gutsverwaltung Strechhof, Rottenmann (über 30 Kühe) mit 4081 kg Milch, 164 kg Fett, 4.02 v. H. Fett (Braunvieh). Auch In der Untereteiermark wurde die Milchkontrolle wetite geführt. Mit Ende des Jahres 1943 standen in 903 Betrieben 2967 Kühe in der Leistungsprüfung. Die Kontrollkühe errerichten eine DurchschniÜtsmelkung von 1749 kg Milch, 67 kg Fett, 3.85 v. H Fett. Gege^n-über dem Vorjahr bedeutet die« eine Steigerung der Fettlerletimg von 65 auf 67 kg je Kuh und^Jahr und des Fettgehalte« 'von 3.64 auf 3.85 v H. Die beste Kuh der Untersteiermark ist im Besitz vom Ing. Kurt Fächer, Hausampacher, mit einer Jahresleistung von 5651 kg Milch, 217 kg Fett und 3.84 v. H. Fettgehalt. Toriesiaile. In der Fraustaudnerstraf^e 92 verschied die 7'}jdhrine Private Ger-tiude Horwaf HnglOrk^fälle, Der ßljahrine Schlosser Josef Supn.iuz au« Un'erqriibel 2, Gemeinde P e hnu, verletzte sich die rechte Hand. — Bei der Arbeit schnitt sich un-vorsichtiqerweise der 45jähriqe landwirtschaftliche Arbeiter Rudolf Katzian aus Unteikötsch 64 die linke Hand auf. — Die 82jähriqe Grundhe«itzerin Aloisia Kres-nik aus Saldenhofen erlitt Hand- und Kopfverletzungen «owie erine Gehirnerschütterung. — Den rechten Fuß verletzte j sich die 22jährlge Besltzerstochter Maria Pletschko aus der Gemeinde St. Martin am Bachern. Kriegssachschäden auslündlsrher Arbeitskräfte werden n^ch einem Runderlaß de« Roichswirtschaftsministers vom 16. September 1944 in Reichsmark ausgezahlt. Die Weiterleitung der nicht für Er-satzbe«c baffung im Inland bestimmten Teilbeträge in die Heimat erfolgt im Rahmen bestimmter, für jedes Land besonders festgesetzter Höchstgrenzen auf dem gleichen Wege, auf dem die Arbelts-krcifie ihre Lohn- und Gehaitserspar-nis&e überwGisGji können. Zucker'Rationen gesichert Senduntjen an deutsche Kriegsgefan|j{(^e fnir den Postveikehr mit deutschen KringsqefdiKicn"n und Zivilinternierten gut eine Reihe besonderer Vorschritten, die im Inleiesse dei Ersparung von Ver-zi^gcrunqeu uiid Nachlragen unbedingt bt'iirhtel weriien miissen. ZuqeUiss' H sind an deutsche Kriegsge-faiHiene und Zivilinlernierle im leindli-rlien Ausliind gewöhnliche Briefe bis zu 2 Kilogramm und qewuhrfliche Postkarten. Die Befritderung erfolgt gebührenfrei. Auf tnn;'rb-richfen entlnUen und müssen in denl-scber, ennliscber oder französischer Spi-arhe ahtfefaß» sein. Die T^riefe werden verschlossen durch Lufipostzettels auf Sendungen nach Feindländern darf nur durch den Post-nachnähmebeamten erfolgen. An Paketen für Kriegsgefangene und Zivilititernjerte sind solche bis zu zehn Kilogramm zugelassen, wobei die Erlaubnis über fünf bis zehn Kilogramm nur gilt, wenn der Inhalt unteilbar ist. Auf dauerhafte Verpackung ist besonders zu achten. Die Pakete, die gebührenfrei befördert werden, sind offen bei einer Pustzollstelle einzuliefern. Die Absender sind verpflichtet, ihre Pakete nach zollamtlicher Prüfung in Gegen-sart des Zollbeamten zu verschließen und sie der Zolldietistslelle auszuhändigen. Kann dem Absender das ausnahmsweise nicht zu Vorbildliche Pflichttreue. Der 93 Jahre alte Poststellenhalter Franz Fohrmann in Bierbaum bei St. Peter am Ottersbach beding dieser Tage seinen 93, Geburt«-tag. Der in mehr als 50jährige# Dienstzeit bewährte Beamte, der glerichzeilig der älteste Einwohner des Orte« is-t, ver-sieht auch heute noch trotz seinies hohen Alters mit beispielgebender " Arbeitsfreude und Gewissenhaftigkeit «ednen täglicher^Dienst als Pofitstelienhalter. Der Prä.sident der Grazer Reichspo«tdirektion Sturm »Uchte den Jubilar an seinem Geburtstag auf und übermittelte ihm mit dem Dank für seine Pflichttreue die Glückwünsche des Reichspostmimisteri-ums mit einer Eh-^engabe. Abitur und Kriegseinsatz d"n Briefkasten beziehnnnsweise durrh j Ansichtskarten, Füllhalter, Zigarettenpa d^n Briefeinwurf in den Postämtern ein geliefert Gefütterte Briefumscbläoe sind verboten. Auf den Hmschlägen dürfen auch keine Zettel, Freimarken oder Photographien aufqeklebt werden t'n"'uKis-sid sind Ansichtskarlen, nbenso Postkarten mit Photographien, Einschreibbriefe, \\'ortsend'inrien, Postanwuch überbetrieblich auswertbar ist. Dei Urheber erhält einmal für seinen Vorschlag eine angemessene betriebliche Prämie zweiten« eeiin ange-messenes Honorar für die Aufnahme seines Vorschlage« in eine Lehrbeispielsammlung für betriebliche Verbesse-riuiigevorschläge, die von der DAF zusammengestellt wird, und darüber hinaus erhalten die besten Vorschläge die Anwartschaft auf einen der genannten Preise oder gar auf den Dr.-Fritz-Todt-Preis. Gefährliches Spiel. Zwei Brüder aus dem Gletschach-Grahen, Kreis Leoben, ge rieten in den Besitz einer Gewehrpatrone und kamen dabei auf den Gedanken, sie mit ^em Hammer zu bearbeiten. Die Patrone explodierte und durch diie herumfliegenden Splitter der zerplatzten Hülse wurde der ältere der beiden Brüder, der 14jäh>ige Ludwig Glaseir, am linken Auge schwer verletzt. Der Junge mußte ins Krankenhaus nach Graz gebracht werden, TAPFERER UNTERSTE IRER Aus der Ortsgruppe Schober, Kreds Marburg-Land, wuide Gefreiter Max Do-bai miit dem EK II ausgezeichnet. TraueHeier in Rast Am 6. Oktober wurde in Rast der seinen im Kampf mit Banditen erlittenen Verwundungen erlegene Wehrmann-schaftstruppführer Gottfried Hiefler zu Grabe getragen. Vom Jugendheim in Rast, wo Kamerad Hiefler aufgebahrt war, bewegte sich ein langer Trauerzug zum Ortsfriedhof. Am offenen Grabe hielt der Ko'mmandant des Wehrmann-I schaftsbataillons Sturmbannführer Sdra-j Ilk eine tiefempfundene Gedenkrede j Nach dem Lied vom guten Kameraden schoß die angetretene Wehrmannschafts j kompanie Ehrensalven für ihren totere i Kameraden. j »Wir fürchten keinen Gegner« I Ein SA-Kamerad vom SA-Sturm „Friedl Sekanek", Dr. Wolfgang Pusch nig aus Graz, der an der karelischen Front als Stabsarzt seine Soldatenpflicht erfüllt, schieb in diesen Tagen an seine Eltern einen Brief, der für den hervorragenden Geist des deutschen Frontsolda ten zeugt. ,,Ihr sollt wissen", so schreibt er, „wir sind "stark, der Geist unserer Leute tadellos, wir fürchten keinen Gegner". Aus den weiteren Zeilen sprich! die absolute Zuversicht in den Endsieg aber auch eine vom Herzen kommende Liebe zur deutschen Heimat. ,,Noch durchströmt mich heiß der Stolz, in dieser heroischen Zeit deutscher Frontsoldat zu sein, in der alles auf uns ruht Hier fühlt man richtig, um welch hohe Werte gekämpft wird. Schön ist's, dieser herrlichen Kameradschaft anzugehören und ihr Geschick zu teilen." Seine Zellen klingen aus in der frohen Hoffnung auf ein glückliches Wiedersehen in der Heimat. ,,Macht euch keine Sorgen, wenn ihr vielleicht eine Zeit lang nichts von mir hören sollt. Bei uns gehts auf jeden Fall regelrecht." » Erleichterungen In der Garagenordnung für Generatorfahrzeuge. Die kriegsbedingte Umstellung der Kraftfahrzeuge von Benziin auf >andere Treibstoffe hat eine Änderung der Reichsgaragenordnung notwendig gemacht. Die neue Regelung bringt vor allem eine wesentliche Erleichterung für die Einstellung von Oeneratorfahrzeugen. Es ist nunmehr, allerdings unter gewissen Vor-sichtsmaßnflhmen, gestattet, mit brennendem Generator in die Garage einzufahren .dort das Feuer im Generalorherd weiterbrennen »u lassen und dort gegebenenfalls auch wieder lu entzünden. Die neuen Vorschriften »ind aber to gefaßt, daB Uni&lle ndcht bu befürchten sind, auch sind alle Slcherheitsma&nah-men getroffen worden, xun der Vergiftungsgefahr in den Garagen begegnen, in denen Generatorfahrzeuge mit brennendem Generator eingestellt werden. Wie flicke ichdenFalirradschtauch Das Flicken der Fahrradschläuche ist heute eine der heikelsten Angelegenheiten und hat sehen manchen Fahrradbesitzer fast zur Verzweiflung gebracht. Einmal hat es noch nie so viel platte Räder gegeben wie augenblicklich durch die Menge der Glassplitter, und dann find die Reparaturwerkstätten überlastet. Vor allem aber kommen dltf meisten nicht mit der ^euen Gummilösung zurecht, die heute anders geartet, aber trotzdem nicht schlecht ist, wenn wir nach dem folgenden Rezept arbeiten. Wie also muß man die Sache machen? Man nimmt die Flickstelle, Riß oder Loch, vor, reinigt die Flickfläche, rauht sie mit Glaspapier gut auf (nicht mit Benzin abwaschenl), streicht dünn mit Gummilösung an, nimmt ein Streichholz und flammt die Lösung ab, streicht noch einmal ganz dünn nach und richtet unterdessen das aufzusetzende Flickstück Auch dieses aufrauhen, anstreichen und abflammen! Dann klebt man es auf und beschwert große Flickstellen kurze Zeit. Ein so aufgesetzter Fleck hält bestimmt jeden Druck aus und löst sich nicht mehr, wie das bei der Bearbeitung auf kaltem' Wege oft geschieht. Wann so verfahren wird, spart man viel Zeit und Arger. VerdunkelunKszelten; i vom g. bis 15. X. von 18.15 bis 5.30 Uhr Die Mädchen Ä < ^ 46 in der XX Ul ROMAN VON E M MUNGENAST Nactidrucksrvctit; Wiltielm Heyne Vurlag tn Dresden Sie ntiherte» sich dem Hause Biankas Geliebt war aus dem Fenster verschwunden, und als er sich liiit Gudrun gerade vor das 1 Uius begdh und zur Plorte steuerte, kam plötzlich Otlned Morell aus der Tur und bliel) vor der Schwelle stehen, uin wenig hreübeinig und gerade so, als wolle er ihm den Zutritt verwehren. „Guten Morgen", s