Nummer 55. Donners taq, den 12. Juli 1923. 48. Jahrgang. (?oStma» pla£ana v gotovini.) Erscheint trBAentllch zweimal: Donnerstag and Sonnfaq frUH. i'i Rwd#ii|| i *Hca fi #. IrityiMll- — Si jn vnbts tifhn q«p«? btQIgPn ItHitii entg-?t»>anroW>it • 11 ■ «191«• f • t fW* la« talpri DtrHItä&rlfl D!n hawiS^rtg Dta 50 —. «mtiOfftQ 0i»l00.—. Mi hal «idlnt frWlnrcs. - •»■»el« Um»—» vl» ,.— Aög. Dr. Kans Moser für die nation. Minderheiten. In der Sitzung des gesetzgebenden Ausschusses am 6. Juli wurde zuerst die Mittelschulgesetzvorlage vorgelegt, woraus der Uebergang zur Tagesordnung «folgte. Bei der Verhandlung de« Kap. VII. dcS Be» amtingeletzeS stellte Abg. Dr. HanS Moser zu Z 92 folgenden Antrag: In den Punkt 3 diese« Para. graphen sei folgende Bestimmung anzunehmen: In Ortschaften und S.tSdten, wo we» nigstenS 20 Prozent der Bevölkerung einer nationalen Minderheit angehören, ist der Beamte oder Angestellte verpflich-tet, die Sprache dieser Minderheit zu kennen. Punkt 4 soll folgende Bestimmung enthalten: Wenn der StaatSangestellte bemerkt, daß «in Bürger die Staatssprache nicht beherrscht, so ist er verpflichtet, sich der Muttersprache des Bürgers zu bedienen. In längerer Rede begründete Abg. Dr. Moker feinen Antrag. Während der ganzen Wechselrede sei über die MinderheitSsrage kein Wort gefallen, sagte er, was kein Wnnder sei, weil er der einzige Ber-treter der Minderheiten sei. Eiu Beamter, welcher für feine Stelle qualifiziert ist, welcher Studien durch, gemocht hat, wird außer feiner Muttersprache leichter eine andere Sprache erlernen, al8 alle Insassen eines Dorse« oder einer Stadt. Auch ist cS bei vielen staat> lichtn Einrichtungen von großer Wichtigkeit, daß die Beamten auch die Sprache des Volkes kennen und er (Dr. Moser) könnte viele Beispiele anführen, wie bei Post, Eisenbahn, bei den Monopolämtern, Leute Z>er Starnöerger See. Von Dentist ®. Hoppe - <5«lje. Cin herrlicher Autflug nach dem r». mantischen Starnbirger (Set mit seinem Kranze prächtiger unfc lieblicher Schlösser und Villen, seinen ro-mantischen Erinneiungen an den ebenso unglücklichen wie genialen König Ludwig II. und mit seiner, von Süden hnLber grüßenden Kette dufligblauer, schne«. gekrönter Berge. Neben dden Ufer b<« SeeS entlang und legt Anker von Beamten, welche Marken, Fahrkarten, Stempel .c. verkaufen, abgewiesen wurden uns das nur auS vem Grunde, weil die Beamten die Sprache des Volkes nicht verstanden. Dabei fei eine große Summe Geldes in Frage gekommen und die Leute gehen nicht mehr in solche Aemter. Der dritte Grund sei der, daß die gesamte Verwaltung erleichtert und verein-sacht wird. Wenn der Beamte die Sprache deS Volkes beherrscht, wendet stch daS Volk direkt an ihn. Wenn er sie aber nicht beherrscht, wendet sich nur derjenige, der eS unbedingt tun muß, an den Beamten und das mit Hilfe eines Dolmetsche«, und wenn ein solcher nicht da ist, so kann man sich eben nicht verständigen. Außer der Post', der Telegraphen- nnd der Eisenbahnämier gibt eS in Orten, wo nationale Minderheiten wohnen, sogar Schulen, an denen Lehrer, ja selbst Direktoren, angestellt sind, welche nur die Staatssprache beherrschen. Es kommt da öster zu peinlich«n Austritten, sodaß sich diese Lehrer mit ihren Kollegen und den Schülern durch Fingerz-ichen ver» ständigen müssen. Redner führt ein solchrS B.ilpiel an. Man werde vielleicht sagen, man solle diese Frage nicht im Beam'eriges'tz. sondern im Gesetze über die notionalen Minderheiten regeln. Redner sei aber der Meinung, daß man diese Bestimmungen schon jetzt in daS Beamtengesetz aufnehmen müsse, um dos Terrain für die künftige Gesetzgebung vorzubereiten, und dafür biete das Beanmngesetz die beste Gele-genheit, weil der Beamte a!S Intellektueller am besten und leichteste« verstehen werde, daß man sich den Ver-hältnisfen der Umgebung arpassen müsse, in der man lebt. Man müßte auch einen Bl'ck auf jene Staaten werfen, in denen mehrere Nationen leben. E« gibt da gute Verordnungen Uhr den Verkehr mit d-m Volke, so in den deutschen Gegenden, die an Steier-mark fielen, sür die Vlarnen in Belgien usw. In der »ei Schloß Berg. Leont, Possenhofen. Tutzing. »uerland, Ambach, SeeShaupt und Bernried. Possenhofen, die Residenz des Herzogs Karl Theodor, da« alte vom herrlichen Park umgebene Schloß, Ist die G«bur>SstStt« der so tragisch um« Leben gekommenen Kaiserin Elisabeth von Oesterreich. Nicht weit von Feldastng (hier legt da» Schiff kein Anker) liegt die ..Rvseninsel' in-muten de» Starnbergersee«,- dichtes Buschwerk und hohe Bäume am Strande verbergen den vorüberfahrenden «uSflüglern ihr Innere«. In alten Zeiten soll ein heidnischer Tempel auf dieser Rosentnsel gestanden haben. Die Gärten wurden vom König Maximilian II. angelegt, von seinem Sohne Ludwig II. bedeutend der-schönert. Auf dieser J«sel findet man an 6000 der schönsten Rofensorten der Erde, deren Duft so stark ist, daß man ihn noch weit draußen auf dein See empfindet. Hier hatte der Sagenkönig die Werte feiner LiebtingSschriflsteller gesammelt, hier träumte nnd grü-belte er, da verbracht« er glückliche Tag«; hier war e« auch, wo rr sich mit der vtrstorbenen Kaiserin Elisa-bcth traf und wo beide ungestört miteinander von dem sprachen, wa» ihre Herz«» bew«gt« und von deren G«-hcimnissrn kein« W«lt «rfuhr. Ununltrbrochtn ziehen stch h«rrlich« Parkanlagen am Ufer de« S«e» entlang, Fürsten und Herrschaft«-sitz reihen sich antinander, «in Staat stolzer und lieb-ltchcr Besitzungen, vom r«chl»sel»tg«n Uf.r schaut stolz die RottmannSböhe herab, neben ihr, stark und mäch, lig wie der, dessen Gedenken «r rrrichtet wurde, der BiSmarkturm. Hart am Ufer aber, auf kl«tn«r Waldlichtung, Tschechoslowakei geht man sogar so weit, daß in Ortschaften, wo 20 Perzent einer Minderheit leben, die Sprache dieser Minderheit von selbst als Amt»« spräche gilt. WaS Holstein und Vlarnen anbelangt, so hat dort j?der Bürger daS Recht im Verkehr mit den Behörden rorzuschlagen, in welcher Sprache die Sache erledigt werden soll. ES ist al'o dem Willen oder der Entwicklung deS einzelnen Bürgers über« lafscn, die Behörde z« bcwüßigen, jene Sprache an« zuwenden, welche er versteht. Einige Nachbarstaaten haben gerade in der letzten Zeit verschiedenes ver-aulaßt, um den nationalen Minderheiten in bezug aus die Sprache so große Begünstigungen als nur möglich zu geben, und besonders beherzigenswert seien die diesbezüglichen Verfügungen in Ungarn. Es ist schon die höchste Zeit, sich mit der Minder!) itenfrage in der O^ffentlichkeit ernster zu besassen und den Weg zu finden, welcher die nationalen Minderheiten besriedigt und den staatlichen Interessen keinen Ab» bruch bringen wird. Deshalb bitte Redner den Herrn Minister, feinem Antrage entgegenzukommen, und die Mitglieder des Ausschusses für den Antrag zu stimmen. Nachdem noch einige Redner gesprochen, wurde eine Pause angeordnet, um sich wegen der Stilisierung zu einigen. Während der Pause wurde der Antrag Dr. MoserS überall besprochen. Minister Triskov ö bat Dr. Moser zu sich und sagte ihm: „DaS ist Sache einer guun Staatsverwaltung und eines Spezialgesetz?S. Ihren Antrag l hne ich nicht ab, sondern werde ihn in der Zukunft verwenden". Bei den Mitgliedern deS AuS» schusseS wurde der Antrag sympathisch ausgenommen, mit Aufnahme bei den Demokraten, welche gegen den Antrag Stellung nahmen und erklärten, wenn der Antrag angenommen würde, müßte jeder Staats» beamte 14 Sprachen kennen. zieht ein kaum rrktiinbar««, klein«« KIrchlrin d«n fchwtiftnden Blick an fit — e« ist dir Gedächtnis, kirch« unweit des Schlosse« Berg, die an j«n«r Strlle errichtet wurde, an der ein königlicher Träumer und Künstler, an der Ludwig II. von Bayern in den Fluten feine» von ihm jo sehr geliebten See« den Tod suchte und fand. Hier am Ufer liegt Pcssenhofen. da» Heim d«r schönsten Frau, die je rinen »aiserthron ge» ,i«rt, Elisabtlh» von Oesterreich — drüüen di« fast sagenhaft anmutende ritterliche Gestalt de« «d!en Bayern-könig« — und über beiden Stätten der Schatten welt- — «rr«grnden, düsteren Schicksale« l Da zi.ht «in Dampfer seine silbern« Furche in den Wasserspiegel, fröhlich« Menschen winken h«rüb«c zum Ufer... Die Grgrnwart lockt au» der Erin-nrrung an «ine entschwunden« Zelt, auch wir wenden un« dem schon bereit liegend'» Dampfer zu, der un» hinüber fahren wird, zum jenseitigen Ufer, zu dem schon d:r Bl'ck vorauseilend schweifte, um wieder zurück nach Slarnberg zu gelangen. Bom Dam-pfer dann den kurzen Weg hinüber zur Bahn und auf DampseSslügelu wieder nach München, wo die Ei», drück« der Auiflüzltt am Starnberger Se« in Rede und Gegenrede besprochen werden. Wem'« gelüstet — und wen soUt« e« nicht? — der mag mitziehen in den geräumigen, «inl»d«nden Münchner RathauSteiler, wo stet« eine gemütlich« Eck- für di« heimtehrenden „ S««. fahret" reserviert wird, — und «in «dl«r, kühler Trunk mag auch diksen schönen Tag Münchner Leb«n» würdig beschließen. _ Veite 2 Die Deutschen und die Regierung. Die Novisader „Zastaoa" veröffentlicht untre der Uebertchrift „Die Deutschen und die Regierung" in ihrer Nummer vom 4. Juli nachstedenve Ausführungen, die wir vollinhaltlich wiedergeben wollen. „Im früheren VorkriegSserblen gab eS darum keine »deutsche Frage", weil eS im Land« keine deutschen Staatsangehörigen gab. Nach dem Zu-sammenbruche der österreichisch-ungarischen Mo-narchie erhielt der neue Staat der Serben, Kro alen und Slowenen einen bedeutenden Zuwach» »urch Deutsche. welche zumeist aus dem Gebiete des früheren Ungarn siedelten. Später sehen wir, daß unsere deutschen Milbürger in unsere« poli-tischen Leben eine so große und bemerkenswerte Rolle zu spielen begannen, wie sie eine ähnliche im früheren Ungarn weder spielen konnten, noch auch, wie eS den Anschein hat, spielen wollten. Wir wollen uns an dieser -Stelle nicht dcS näheren darüber auSlasscn, warum die Deutschen i« früheren Ungarn keine politische Rolle spielen wollten, noch konnten, müssen jedoch feststellen, daß sie in unserem jungen Staat die vollkommene Möglichkeit und breite Freiheit erhielten und noch immer haben, um jene politische Rolle zu spielen, welche ihnen in die» tem Staate als einem starken Kulturelement zu-kommt und angemessen ist. Diese Stellung ist für unsere deutschen Mit» bürger vollkommen neu und ungewöhnlich, sodaß sie zu Biginn in der Politik ganz unorientiert waren. Aber mit der der teutsche« Rasse eigentümlichen Organisationssähigkeit machten sie sich die neuen und für sie günstigen Verhältnisse im neuen Staat zu« nutze und vereinigten stch anfänglich In Kaltnrgemein-fchaflen, auS denen nach und nach die allgemeine Bereinigung, der sogenannte „Kulturbund", ent-standen ist, welcher auch zur Grundlage ihrer völ» kisch-polilischeu Organisation diente. Die Radikale Partei hat diese deutsche Bewegung stets mit Sy»pachien verfolgt, obgleich ein T,it unserer radikalen Presse, darunter auch die Zastava, gezwungen war, die Schreibweise eineS Teiles unserer deutschen Presse zu einer Zeit zu ver« urteilen, wo sie einen Ton anschlug, der die Würde unseres serbischen Volkes verletz'e. Aber auch damals hat unsere Radikale Partei und die radikale Presse die vereinzelten Fälle nicht verallgemeinert, oder we-niger Wohlwollen unsere« deutschen Mitbüzern ent-gegengebracht, well sie eben in ihneu ein kulturelles, politi che» und nationales Ganze« sah und daher solche vereinzelte Ausfälle der druischen Presse bloß als die Frucht politischer UndSzipliu politischer An-fänger ansah, die man ihnen verübeln mußte, die aber die guten alten Beziehungen zwischen den Serben und Deutschen nicht beeinträchtigen konnten. Der „Ratz' und der „Schwaba" lebten >m früheren Ungar» immer im besten Einvernehmen und daS-leibe tun sie auch jetzt, wenn man von einigen Chau-vinisten ans der einen und der anderen Seite absieht. Jedenfalls ist der Standpunkt, wclchen die Raditale Porte« gegenüber den Deutschen einnahm und einnimmt, viel freundlicher als eS jemals der Standpunkt der Demokraten war, deren auSgespro-chenster Führer, Herr Sv. Pribikevic. mit den Deutschen bloß seinen Spott trieb, sowohl als Kultusminister als auch in der Frage der deutschen Schulen und al» Innenminister in der Frage »er deutsche» nationalen Bewegung. Die Radikale Partei hat auch bei den Wahlen ei« derartig vornehmes und korrektes Benehmen gegen die Deutschen bewiesen, daß st« in unserem Parlament acht Abgeordnete erhielten, d. h. ein« vrr» hiltniSmäßig hohe Zahl. Die Deutschen, als ein nüchternes und solide» Volk, haben dieS richtig aufgefaßt und eingeschätzt. Dadurch wurde ihre Haltung gegenüber der rein radikalen Regierung ein; derartige, wie sie eben zu erwarten war. Leider würd« dieses Verhältnis gegenüber der radikalen Regierung und Partei, die den Deutschen i«n»er wohlgesinnt waren, in der letzten Zeit durch den deutschen Abgeordnetenklub insofern« getrübt, al« di«s«r in geringer«» Fragen eine gegenteilige Stellung gegenüber der jetzigen Regierung einnahm, und zwar unter dem vorwande seiner besonderen deutsche« Interesse«. Wir wisse« «och nicht, ob dieser neueste Standpunkt ei« endgültiger ist oder ob er bloß die Bedeutung einer Episode trügt, aber da» ein« wisse« »ir, daß die Radikale Partei für sich allein stark g««g ist, uad et nicht vötia hat, sich i« irgend« welche überflüssige Zugeständnisse ««zulasse». Cillier Zeitung Wir wissen auch, daß e» im Interesse unserer deutschen Mitbürger gelegen ist, wenn sie einen tun« lichst starken Schutz an der Radikalen Partei und der einheitlichen radikalen Regierung finden, denn nur diese rein radikale Regierung bietet unseren deutschen Mitbürgern die größte Garantie für ihren kulturel-len und politischen Fortschritt. Wir hoffen, daß die verantwortlichen Führer der deutschen Ration in unserem Parlamente das Verständnis und den Willen haben werden, den Standpunkt eiiizunchmen, der höher steht al» jener der momentanen politischen Lage. Wir hoffen esl" Politisch? Rundschau. Inland. Die auhen und innenpolitische Lage. Ein Minister der Regierunz äußerte sich über die Lage de« B«richt«rsta!ter M Deutschen Volks-blattes gegenüber folgendermaßen: Die Regierung Zankow ist aneikannt. Für die Konferenzen in Si-naia werden große Vorbereitungen getroffen. Die Verhandlungen mit Italien kamen in ein Geleise, welches ein gutes Ende erwarten lägt. Die innen-politische Lage ist nicht günstig. Alle Gerüchte über eine Koalition zwischen Radikalen und Demokraten sind unwahr. Die Umbildung der Regierung steht aus der Tagesordnung. Die Regierung gibt auf »ie Erklärungen Radiö' nicht viel. Sie hat ihre Politik in der Regierungserklärung klar niedergelegt und wird davon nicht abgehen, sonder« gegen Radiö im Sinne der Versassung und der Gesetze Kroatiens und Sla-woniens vorgehen. -eale Politik im Sinne der Verfassung und der Gesetze führen wird, dann kann man mit ihm verhandeln, ionst nicht. DaS Parlament wird bis Ende diese» Monate» da» Beamtengesetz erledigen und dann in Ferien gehen. Die Ausschüsse werden die Ferien über arbeiten und die Gesetzvorlagen für die Herbstfejsion vorbereiten, insbesondere das Javalidengefey, das Sieuergefetz, die Agrargefetze und die übrigen Gesetz?. ' Beratungen der Minister. 93.im Ministerpräsidenten Pjsd fanden am 3. J»1i Ministerberaknngen statt, d nen nebst den Ministern Dr. Nie (, Triffopif und Dr. Jankoviö auch Skupä:inapräst»ent Ljuva Jovanoviö beia-ohntc. Vorm ttag wurde zumeist über innenpolitische Fragen verhandelt. Es wurde auch ü b e r das Verhalten der Deutschen un» des DschemietS ge« sprachen. In Regierungskreisen bat man nämlich in den letzten Tagen Un» ruhe darüber verspürt, weil die Deutsche» einen ander«» Standpunkt einnahmen, und e« wurde beschlösse«, sofort nach Zusammentretendes Par-lam entes mit den Deutschen Verhan d-lnngen einzuleiten. Zugleich wurde auch über die Tätigkeit de» Parlamentes beraten, aber e» wurde »och kein Programm ausgestellt, außer für die erste Sitzung, m welcher die Ausschüsse für die tinzelncn Gesetzvorlagen gewählt werden. Präsident Lj. Jovanoviö begab sich nach der Satzung zu Hofe, wo «r längere Zeit beim König weilte. Nachmittag wurde die Konferenz fortgesetzt, di« nur der Außenpolitik ge-widmet war. Dr. Ninc ö berichtete über die neuen Anträge der italienischen Regierung in der Fmmancr Frage. Dies« Anträge werden noch geheim gehalten, scheinen aber sür uns nicht günstig zu sein. Man spricht davon, daß die Anträge solcher Natur sind, daß Dr. Ninöii persönlich wird nach Rom reisen müssen. Bestätigt ist die« allerdings noch nicht. Sodann wurde über die Anerkennung d«r neuen bulgarischen Regierung verhandelt und beschlossen, dies« Regierung anzuerkennen, fall» sie zu verstehen gibt, daß sie den Vertrag von Neuilly und dir Konvention von Nisch beobachten wird. Zugleich wurde auch festgestellt, daß am 10. d. zwischen unseren und den russischen Delegierten Verhandlungen über eine« Handelsvertrag beginnen werden. Die Untersuchung gegen den Attentäter 9(afl6. Dir Untersuchung gegen de» Attentäter Rajiö wird fortgesetzt. ES ist selbstverständlich, daß über die Untersuchung nicht viel in die Oesfentlichkeit ge. bracht wird, wa« wieder Anlaß z>r allerlei Gerüchten gibt. Ja Beograder Kreise« wurde viel davon ge« sprachen, Rajiö habe bei seine« letzten Verhör erklärt, er hab« da« Attentat verübt, da er eine neue politisch« Lage schaffe« wollte, und zwar fei er der Meinung, daß an Stelle der rein radikale« Regierung «ine KoalitionSregiernng der Radikale« Kummer 55 und Demokraten zu trete« hätt«. Ob dies« Nachricht der Wahrheit entspricht, läßt sich noch nicht fest« stellen, aber alle Beozrader Blätter schreibe« i« dieser Richtung. Wie man «eld«t, war der Alten» täter Raj-ö sehr erregt und verwirrt, als er von seiner Verbindung mit der Orjuna sprach. Ausland. England und Frankreich. Die in Paris au« London vorliegenden Meldunge« lauten außerordentlich pessimistisch. Mau erwartet, daß im Kabinettsrat vom DienStag die Entscheidung darüber fallen wud, ob die englische Regierung ihren Meinungsaustausch mit Paris und Brüssel fortsetzen oder die mrhrfach angekündigte Sonder» akiion einleiten wird. Die Hoffnung auf eine Ver-stävdigung ist außerordentlich gerlog. Auch die Frage der Einstellung Amerika? den europäischen Ange-legenheiteu gegenüber gibt zu lebhafter Beunruhigung Anlaß. Enttäuschung Belgiens über die Ruhr-aktion. In Berliner Blättern macht ein Artikel der katholischen Zeitung »La libre belgiqa«" des Organ« des Minister» de« Aeußer« Jaspar, große» Aufsehen. In dem Artikel wird die Ansicht vertreten, die Lösung der R parat ionSsrage sei nur unter der Mitwirkung England« möglich. England brauch« die Verbündeten nicht unbedingt, während Frankreich und Belgien aus England angewiesen seien. Die Ruhraktion, wird weiter« erklärt, hab« dir Hoff« nungen Frankreichs und Belgiens nicht erfüll», sondern nur den belgischen Franke« zum Sinken gebracht. Belgien wäre dem Ruin pr«iSgeg«be», wenn e» auf die Annäherung an England verzichtete. Demgegenüber erklärt der Brüsseler Berichterstatter des „Temps", die belgische Regierung denke nicht an ein« Aenderung der auswärtigen Politik. Bevorstehender Friedensschluß in Lausanne. Die alliierten Delegationen geben ebenso wie die türkische ihrer Ueberz-ugung Ausdruck, daß der Orient« friede nunmehr abgeschlossen werden wird. JSmet Pascha äußerte zu Journalisten: „Sie dürfe» der Welt mitteilen, daß der Friede gestehen wird." Man rechnet in alliierten Kreisen mit der Unterzeichnung de» Frieden« am 17. Juli. Ein seltsames Spiel de» Zufalle« fei verzeichnet: Am 77. Tage der erste« Konferenz, am Sonntag den 4. Februar, erfolgte der Abbruch der Verhandlungen. Am 77. Tage der zweiten Konferenz koirmt das Uebereivkommen zustande, da« den vnentjrieden sichert. Kurze Aachrichten. Der Vizepräsident der italienischen Kammer Pieiravalle ist in Neapel den bei dem auf >yn ver-übten Attentat erlittenen Verätzungen erlegen. — Soupal, der Mörder deS tschechoslowakischen Fi-nanzminister« RuSin, wurde zu 18 Jahren Kerker verurteilt. — Ja Werde» vergewaltigten elf Fran-zosen hintereinander die 17 jährige Frau eine« Berg« arbeitet«; bis jetzt wurde von der Behörde nicht» unternommen, um diese tierische Untat zu sühnen. — AuS Essen wird berichtet, daß die Franzose« und Belgier da» besetzte Gebiet durch Drahtverhaue absperren. — Beim Ueberschreiten der Grenze bei Hern« wurde von den Posten ein l3 jähriger Schüler erschossen. — AuS Koblenz wird berichtet, die inter-alliierte Rheinlandkommission hätte beschlösse«, daß in Zukunft in jedem Zug, der in dem besetzte» Gebiet verkehre, deutsch« Zivilpersonen al« Geisel« mitfahren müßten. — Die französischen Truppen haben während der Besetzung de« Bahnhöfe» in Dortmund ganze Woggone mit Lebensrnittel« beschlagnahm^ ^« für die notleidende Bevölkerung bestimmt waren. — DaS französische Kriegsgericht zu Werden, da« Krupp und Geooffen verurteilte, sprach zwei französische Soldaten, die ein unfchnl-dige« 16 jährige» Mädchen unter Bedrohung «it Dolchen «ehrmale vergewaltigte«, trotz erdrückende« v«wei»mat«rial» frei. — Au» Münster wird ge-meldet, daß- in Sühnen die französischen Truppen erneuert meuterten. S5 verhaftete französisch« Sol-daten brachen an» dem Gefängnis au» uad entkamen ; die verhaftu«ge« vo« französischen Soldaten dauern a«. — Radic beabsichtigt ei« Blatt „Freies Heim* i« deutsch« Sprach« hwauJzngeb««, um «ach di« Deutschen für fei«« Ideen ,u gewinne«. — Der Papst hat «»nsignore L«igi Foger (Wrz) zum Bijchos von Trieft ern«n«t. — ver Trtester.Lävo-ratere' wurde behördlich eisgesteSt. Hummer 55 Tillter Zeitung Seite s Aus Stadt und Band. Franz Paechiasfol'. Mit Franz Pacchiafso ist ein treues und liebes Glück Alt-Cilli aus dem Lebe» gegangen. Als er ein Kind war. da war vcs Slädchen fast noch so klein, als uns die Reste der Stadtmauer, die drei Türme und die Maulhäuschen noch jetzt anzeigen, und wie man von den um-liegenden Hügeln den Kern der Stidt noch heute ziemlich deutlich mit den alten, spitzigeren und dunkleren Dächern aus den umschließenden Neu-bauten herausschauen sieht. Damals waren zwischen der Grazermaut und dem Hciligengeistfriedhof — zu Leiten derBegribniSplatz unserer Bürgerfamilien — nur zwei, drei Häuser nnd ein Maiechos, dann de-gannen gleich Wiesen, Accker und Büsche, sodaß die Sonntagilandpartle zum Erjautz voll Wunder für Kinder war. Beim Engelwirtshaus war die Straße s« eng. wie heute noch vor der „Gtleji", und der Bäcker dort hat sein Brot und den Schnaps durchs Türfenster auf die Gasse hinaus« verkaust — auch den „Ganzfrühfchlafengehern*. Wo heute der Siadtpirt seinen guten Schalte» auf den leuchtenden Rasen und die Blumen spendet, da war damals ein unwegsamer, tiefer Sumpf und eine steinige Au. Allmählich entstanden neue Wohnhäuser und Fabriken und was sonst noch zur modernen Stadt gehört. An diesem langen und doch steligem Ausstieg hat Franz Pachiaffo als Gcmeinderat und — wit's immer und überall üblich ist — in bet Nachsitzung beim Wein sein redlich Teil mitgesorgt und beraten und so manche? Stück, das uns wo'il unentbehrlich ist und an dem wir aus Gewohnheit »chilos vorübergehen, könnte uns von seinem Eifer für die Entwicklung deS Gemeinwesens eizählcn. — Bon feinem Haler, einem Goldschmied, hat er die Werkstatt übernommen unb seine Talkraft, frohe Zuversicht und seltene Fachtüchllgkeit h.it daraus eine große Gold waren fabrik geschaffen. — Em Freund hat von ihm einst gelegt, daß er sein ganzes Glück im Werk und Leben sich selbst auS dem eigenen Gold geschmiedet habe: eine strahlende Jugend in Schönheit und Freude, wertvolles Schassen als Mann, goldiger unb weiser Humor im Alter; treu wie Gold seinen Freunden, feiner Heimat und seinem Volk. Und echt in Allem. Wer wird wieder einmal so herzwan» seine schönen Lieder vom goldenen Wein und der Liebe singen? So werben ihn alle, die in kannten, wie einen Schatz im Erinnern bewahren. Nachruf. Die Freiwillige Feuerwehr C-lje ist in lieser, ernster Trauer. Zhr Gründer, Ehrenmit-glled und seinerzeiliger Hauptmann, Herr Goldwaren« sabrikant Franz Pacchlaffo wird Mittwoch, de» 11. d. M. zu Grabe getragen. Sein Andenken ist unauslöschlich in die Geschichte der Wehr eingetragen. Die vielen Verdienste, die sich der Verewigte um dte Wchr seit dem Jih-e 1 &71 in tatkräsiiger und hochherziger Welse erworben hat, könne» hier nicht einzeln angeführt werden, doch wollen wir erwähnen, daß er durch 53 Jahre dem Vereine zunächst als akliveS Mitglied und in den späteren I ihren alS Schutzmann die Treue bewahrt hat. Seinen freund* ichlljlUchen, geraden Sinn und kameradschaftlichen Umgang wollen wir besonders hervorheben. Ehre seinem Andenken! — D^S Kommando der Freiw. Feuerwehr in Celje. Todesfall. Am Donnerstag, den 5. Juli, ist Herr Johann Sch«ibt im 87. Lebensjahre oer-schieben. Er hat sich als ganz junger Mensch vor mihr alS 60 Jahren in unserer Sladt als Buch« dindermeister niebergelassen und ist bis jetzt noch rüstig in seinem Beruf tätig gewesen. Mit ihm ist ein echter GewerbSmann v«n altem Schroit und Korn heimgegangen und der großen Achtung, die dem Lebenden gezollt wurde, wird jetzt ein dauerndes gutes Andenken solqen. Ein Brief aus Amerlka. Bon einem Landsmann in Boston, einem Leser unseres BlalteS, erhielten wir folgendes Schreiben: „Sehr geehrte Schriftleitung! Herrn Abg. Schauer drücke ich mein Beileid zu dem auf ihn verübten Attentate auS und freue mich, daß er dem Tode entronnen ist. Man ersieht aus diesem Borsalle, daß stch die Lage der Deutschen in Jugoslawien noch sehr wenig gebessert hat. Ich selbst mußte meine Familie und mein Hei« in .... bei Maribor verlassen, da ich den unge-rechtsertigten Uebergriffen chauvinistischer Elemente nicht langer zusehen konnte und zog in die Fremde, um mir dort eine neue (fristen* zu gründen. Ich gehöre hier dem deutschen Männergesangvereine „Heinedund' als Mitglied an, bei dessen verschiedenen Ausführungen in freien und geschlossenen Räumlich-keilen ich mitwirke. Daran beteiligen sich Tausende von N chtdeutfchea, die dem deutschen Litte vollstes Lob zollen, ohne überhaupt nur an eine Störung deS Konzertes zu denken. Denn obwohl Amerika gegen die Deutschen Krieg führte, hat der echte Ame-»itaner schon dies alles vergessen und weiß heule genau, daß daS deutsche Volk unschuldig am Welt-krieg war; Amerika weiß auch, daß eS mehr als 70 Prozent Deutsche waren nnb noch heute sind, welche di« U. S. A. auf ihre hohe Kslturstufe gebracht haben. Mit treudeutschem Gruße ergebener I. H." Diebstähle in der Fabrik Westen. Schon seit längerer Zeit wird die Beobachtung ge« macht, daß in der Westen',chen Fabrik in Gaberje Gefäße entwendet werden, ohne daß eS trotz aller Achtsamkeit möglich war. den Täte»« ans die Spur zu kommen. Nun gelang eS doch die Diebe zu er« tappen. BiSher wurden 9 Personen verhaftet, die dem KreiSzerichte in C.lje eingeliefert wurden. Die Untersuchung wird noch fortzieht. Ein gwischenfall in Bre5!e?. Au« BreZ« wirb berichiet: Am 5. Juli nach 9 Uhr abendS wurde hier Herr Franjo <#luf von Herrn F. Mastnak grundlos tätlich angegriffen und am linken Auge vorletzt. Nur einem glücklich'» Zufalle hat der Angegriffene zu verdanken, das Auge nicht eingebüßt zu haben, da ihm durch Schläge auf den Kopf der Zwicker zertrümmert wurde. Herr Gluk, dzirkshuuplman»fchaft e, sucht uns um Aufnahme folgender Zeilen: Am 7. Juli vsriaen Jahres hat der Berein zur Unterstützung der Fa-mitten und Waisen gefallener russischer Soldaten mit Bewilligung dcS Innenministeriums eine Samm-lung von fieiwilligm Spenden zu gunsteu der ver» waisten russischen Jugend in unsere» ganzen König reiche veranstaltet. Die Altkon war von E.folg bc> gleitet und hat dem Vereine über 300 000 Din ein« gelragen, wodurch es diesem ermöglicht wurde im vergangenen Jahre zwei Waisenhäuser zu ehalte», dsS e'ne in Hopooo und daS andere in Pai c vo. In Kürze beabsichtigt der Verein noch eine dritte gleichartige Anstalt in B-lacrkoa zu errichte». Weil we,:en d-r innerpolitifchei, Aeihäilnifse» in Rußland noch immer keine Aussichten für eine Rückkehr der russischen Irgend in >h e Heimat in absehbarer Zeit bestehen und «eil die Eehaltiing der erwähnten An« stalten ungeheure Summe» erfordert, hat sich der genannte Verein über da« Innenministerium neuer-dingS an die G-bietSvcrwallung gewendet, um wieder eine UnterstütznngSaklioi, zugunsten der verwaisten russischen Jugend einzuleiten. Slwaige Spenden wird die kgl. Beziikshauplmannschaft an die zuständige Stelle weiterleiten. " Kundmachung. Die kgl. Be,irkshaup!»ann. fchaft Celje ersucht uns um Veröffentlichung fei« gtnder Kunbrnachung: Die GefundheitSdehörbe beab« stch'igt sofort einen ständigen Desinfektor mit dem Sitze in Celje anzustellen. Mit diesem Dienste ist der Grundzehalt von 180 Dinar monatlich und einer täglichen Teuerungszulage von 17 Dia, also 700 Din Monatseinkommen verdunben. Als Bebingunz zur Aufnahme wird gemacht, baß der Bittsteller wenigsten« eine vlerklafsige Volksschule mit Erfolg absolviert hat, militärfrei ist unb bas 40. Lebensjahr noch nicht erre?cht hat. Bittsteller mit fachlicher Vorbilbung Schlosser, Monteure unb fähige Invalide genießen Vorzug. Der Gefuchsteller hätte sich zu verpflichten, im Falle feiner Aufnahme im kommenbev Winter auf Staatskosten am UnterrichtSkurS über DeSinsj, zieren in Ljabljana teilzunehmen. Weil der obcnge« nannte Dierist eine Vertrauensstellung ist, so reflek. tiert man nur auf intelligente, gewissenhafte und moralisch hochstehende Bittsteller. W-r diesen Dienst anzunehmen wünscht, mö;e sich bei der Gesundheit«-Verwaltung der kgl. BeztrkShauptmannschaft in Celje Z. Nr. 14 biS l. August l. I. melden und alle in Betracht kommenden Dokumente (letztes Schul« zeugnis, Leumundzeugnis, etwaige Lehrzeuguifse usw.) mitbringen. _ Ans alter Wett. Ein Vortrag in Berlin Über das Deutschtum in Südslawien. Vor kurzem hat der Zagreber Pfarrer und Senior Dr. Philipp Popo in Berlin zwei Vortrüge über die Verhältnisse in «sü^vsteuropa gehalten. Am 14. Mai sprach er in Brrlin.N'ederschöiihausen im großen evangelischen G.m-indesaal über das Thema .Die nationalen Ver-hälttiisse und politischen Probleme im europäischen Südosten» und am 18. Jj«i in der großen Aula »es Lyz-ums in Berlin-Panlow über „Die Lag« be« Deutschtums in Südslawien*. In letzrere» Vortrag wurde hauptsächlich die wirtschaftlich soziale, national, kulturelle und politische Lage des Schwaben«,im» in SHs geschildert. Die Aula, die andertbalbtausend Mensch:» umfaß-, war dich! besetzt. Der Vorsitzende Studienrat Dr. Sommerf'ld, erklärte In seiner Schluß', ansprache, daß die Reichsdeutschen an den AuSlautzS« deu!scheu eine „große v-rsäumte Schuld* abzutragen haben. Devisenkurse am 0. Juli (7. Juli). (Cbne Gewähr.) Devise! 6»r,ch Beoqrad m -« N 9ctgiaC «-15 (S*05) — — 725 ( - ) Berlin | 0 002» {0*0018)1 0*04 (0^)43) [ 0-21 ( - ) London 2«! 75 (SC-82, 437-35 ( — ) 1 1 ( - ) Mailand 84*75 (24-70) 4«»3 50 ( — )| 2U50 ( — > 9t t» tjnf i 586-75(587-75)1 95 3« l,94'75}| 7i>.Ö«0 ( - ) Pari« 33 (17 (88-85) 553 50 (551-—) 4060-— ( - ) Prag | 17-75 (17-80), 203-75 (292-—)! 2144 — < - ) Wien 0*00835(0*0088)1 0*134 (0*184) — — Zürich — — 1 - (1827*5)" 12.085 ( — ) Zürich. S. Juli. Beoqrad G 15, Berlin 0-0033, London 26*29, Mailan» 84-90, N-Wy,« 577-25, Paris «3-90, Prag 17-40, W>«N 81-75. Zürich, G. Juli. Beograd «175, Berlin "-0030, London 2G47. Mailand 24-92. ?tewyort 581 75, Paris 34-1 o, Prag 17-575, Wien «8-—. 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Für die vielen heizlichen Beweise aufrichtiger Teilnahme anlässlich des Ablebens meines lieben guten Vaters, des Herrn Johann Schmidt sowie flr die vielen schönen Kranzspenden und die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse spreche ich allen lieben teilnehmenden Fteunden und Bekannten meinen tiefstges&hlten Dank aus. Ganz besonders für die grosse Mühe des Herrn Buchbindermeisters Pere, welcher eine Sammlung einleitete, sowie allen edl^n Spendern sei auch an dieser Stelle herzinniger Dank gesagt. Celje, den 9. Juli 1923. Antonie Schmidt. • T. ». , q. * • * J: V# V".-; „-/C "V4' Wegen FamilienverältniBse ist das Haus in Gabeije Nr. 42, bestehend aus 5 Zimmern, 1 Küche, 1 Waschküche, 1 Keller, 2 Schweineatallungen und 600 kl st. Gemüsegarten sofort preiswert zu verkaufen. Klavier Stutzflügel, kreuzseitig besaitet, erstklassiges Fabrikat, Ausstellungstück, günstig zu haben. Villa, Katuniäka cesta 7, Maribor. die grosse Mode. 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Dr. Franz Uo&sleth Josef Jona* Schwiegersöhne Johann Walland, Jetef Walland Schwäger Separate Part« werden nicht ausgegeben. £i*cter, Beilegn ur.b HeraaSgebe»! BereiaSbachdnlckerel „Gelt ja" in Ekljr. — Strantraottli^ er 64rifiI(U:t: <$ranj