Laibacher SeitmH. ^»K RKK. Dinstag am I». Mai «8 5» -^—iT"^?—^------" .^,«!»l »,!^ yl,.,.i^„„, ^r Zmiit^ imd ss.icrtaqe täqlich. u»d kostet sammt den Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 j!.. halbjährig 5 ss. 30 lr, mit m ?u6,a me der ^m«- mW F. cr age g ^ ^.^ .^ H,..,'^,^ f^^j^^ig 30 kr. mehr z>. entrichte». Mit b.r Post Porto. Kreuzband ,m Eomv'on ^' ^ /. 3.>.r.ckter ^ 7 ff. 3« kr - In seratlonsqeb» h r f»r eine S^ltenzeile »oer den Ra»m derselbe», f.'.r ei... fre ga»<.!ahr>g unter K"' " " Drucker ^ H ''/-. y^ ^ ^^^^ ^,^ ^ ,.^^ .. ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ .,^ ^ Mal und 40 kr. fur i Mal einzuschalten. 3n"?^'3«hreÜ ist !mch^n^U^schen G^^m^N.vc.nber l. I. fur Inserti.Ma.nPcl" u.ch N> kr. für eine jedesmalig (zinscha.tm.c, hin,, zu rechnen.____________________ Amtlicher Theil Se. k. k. Maj. haben mit a. h. Entschließung vom l^l. d. M. den von dem Herrn Bürgermeister Nr. Burger bei Gelegenheit seiner feierlichen Beeidigung ausgesprochenen AusDruck der dankbaren und loyalen Gesinnung der Stadtgemeinde von Lcnbach wohlgefällig znr Kenntniß zn uchmen geruht. Laibach am 19. Mai 1851. Se. Excellenz der Herr Minister der Justiz haben mit Erlaß vom 12. Mai nachstehende Ernennungen vorzunehmen befunden-. ^V. Zu Advocaten im Kronlande Krain: Den Herrn Dr. Albert Merk, mit dem Sitze ill Krainburg. 8. Zu Notaren. Für die Bezirksgerichte der Stadt und der Niw gebung Laibach, mit dem Wohnsitze in Laibach, die Herren: Dr. Johann Oblak. Hof- und Gerichtsad. vocaten in Laibach, gegen Rücklegung der Advocatie, unter einstweiliger Zuweisung der Notariatsbezirke Lack, Kramburg, Neumarktl, Nadmannsdorf und ' Kronau-, Dr. Joseph Orel, unter einstweiliger Zuweisung der Notanatsbezirke Dberlaibach, St. Martin bei Littai, Sittich, Treffen und Seiscnberg. Für das Bezirksgericht Stein, mit dem Wohnsitze in Stein : den Herrn Johann Suppanz , k. k. Bezirkscommissär in Tressen, unter einstweiliger Zuweisung der Notariatsbezirke Egg und Wartenbevg. Für das Bezirksgericht Wippach, mit dem S'tze in Wippach: den Herrn Alois Mullai, k. k. Bezirks, commissar der Bczirkshauptmannschaft Adelsberg, unter einstweiliger Zuweisung der Notarialsbezirke Senosetsch, Adelsbcrg, Planina, Idria und Feistritz. Für das Bezirksgericht Gurkfeld, mit dem Wohn° sitze in Gurkseld: den Herrn Carl Kallmann, gewesenen Vezirkscommissär und Nichter, dermalen krainerisch-standischen NealitätenInspector, unter einst^ weiliger Zuweisung der Notariatöbezirke Weirelstein, Landstrasi, Nasscnfuß, Neustadt! und Mottling. Für das Bezirksgericht Rcifnitz, mit dem Sitze in Rcifnitz: den Herrn Mathaus Logar, gewesenen Bezirkslichrer, unter einstweiliger Zuweisung der No^ Tschernen^ '""^ "roßlaschitz, Gottschee und (Klagenf. Ztg.) Seine Majcslät l^«« vom '.. d.M. den "^ inGalizien,MorizFreic 77^ '^reirathe erster Classe i^ unter der Enns aller^ädigst ^ ernennen geruht Se. k. k. Majestät haben mit a. h. Entschl.'e ßU»g vom 24. April d. I., zu wirklichen Directoren der, k. k. Gymnasien auf der Kleinscite in Prag, zu Pisek und zu Neuhaus die bisherigen provisorischen Directoren dieser Lehranstalten, Franz Efsen berge r, k. k. Schulrath, Franz Winter und Hubert Hudetz, allergliädigst zu ernennen geruht. Se. Majestät haben mit a. H. Entschließung b°M 29. April l. I, über den einverstä'ndlich mit bk>n Ministerium dcs Arußern erstatteten allerunter-^"nigsten Aortrag des Hnndelsministers, den Gene- ralconsul in Corfu, Wilhelm Ritter v. Mayers dach, von diesem Posten allergnädigst zu entheben und den bisherigen Agenten und Generalconsul zu Iassy, August v. Eisenbacl), zum Generalkonsul in Corfu; ferner den bisherigen ersten Dolmetsch der kaiserlichen Internuntiatur zu Constantinopcl, Heinrich Freiherrn v. Testa, zum kaiserl. Agenten und Gcncralconsul in Iassy; dann den jetzigen ösicrr. Viceconsul in Adrianopel, Friedlich We stermayer, zum kaiserlichen Viceconsul in Monastil aUerguadigst zu ernennen geruht. Das k. k. Finanzmimsterium hat zu Finanz.-Be.-zirkscommissären in dem Amtsbereiche der k. k. Fi» nanz - Landesdirection für die serbische Woiwodschaft und das Temescher Banal, den galizischcn Eameral-Bezirkscommissär zweiter Classe, Ferdinand H i rw melsberger; den Actuar der bestandenen Zom- ! borer Administration, Karl Venitzky; den galizi.-schen Camera!-Eoncipisten erster Classe, Johann Fruhlarz; den galizischen Finanzwach-Commissär, Alois Jama; den Actuar des bestandenen Gesäl° lcnInspcctorats zu Tcmesvär, Johann Klatt. und den Dreistigstamts-Conttolor, Stephan T a p a-vicza, ernannt. NichtttVntlichor Theil. Slavische Ztundschau. " ?lus Dresden (19. Apsil) wird dem «Ezas" geschrieben: Wie bekannt, besteht in Leipzig jril längerer Zeit ein für die Polen sehr interessantes Institut sür Wissenschaften, unter der Benennung: ,,'l'o- vinr.n.) Dasselbe wurde vor hundert Jahren durch Joseph Alexander Fürsten Iablonowski, Woiwodcn von Nowgrod (qcdoren 1712 und gestorben 1777) gegründet. Derselbe verließ, durch die politischen Wirren im Lande gedrängt, seine Heimat, ließ sich in Leipzig nieder und widmete sich g"nz der Literatur. Hier gründete er das sogenannte «ewige« Institut; dasselbe hat nach dem Willen des Gründers alljährlich drci Preisfragen auszuschreiben, nämlich aus der Geschichte Polens, aus der Mathematik und aus der Deconomie, und die eingelaufenen Abhandlungen durch den Druck zu veröffentlichen. Die, Prämie sür die Autoren besteht in einer goldenen Medaille von 24 Ducaten Schwere. In der Enlste-hungszeit des Institutes haben fast keine polnischen Autoren bei demselben concurrirt, und lange Zeit schrieb die betreffenden Abhandlungen der Gründer selbst, um theils aufmunternd aufzutreten, thells werkthätig das Interesse für die Sache anzuregen. Das Institut hat alle politischen Wirren überlebt und blieb bis zum heutigen Tage unangetastet. Zur Zeit des Napolconii^m6 et imiola l'mnilil-um lmlouls.m'um", geschrieben 1787; Ladislaus Bent-kowski's »Vll:i88llu,!!ll«8 l-mmliol-um in I'nlonin 6l,l, rs^il»»« »l6,'l»i» ^»ssißllsitliegs", geschrieben im Jahre 1839. Im vorigen Jahre wurde die Preisfrage über den Handel der Stadt Danzig ausgeschrieben. Es meldete sich nur Ein Concurrent, aber seine Arbeit wurde als unzulänglich verworfen. Für das laufende Jahr werden folgende Preisfragen be» stimmt: l) „Welchen Einfluß auf die polnischen Zu» stände Sachsens übte die ehemalige Vereinigung Sachsens mit der Krone des Königreichs Polen" und 2) .Geschichte der Gewerbe und des Handels der Stadt Danzig bis zum Jahre 1308, mit Rücksicht auf die Hansestädte und der deutschen Bevölkerung.« Die Abhandlungen können entweder in lateinischer, deutscher oder französischer Sprache versaßt werden; der Termin zur Einsendung der Manuscripte ist auf den 30. November »851 festgesetzt, und die E'mjen. düngen haben unter der Adresse »Naumann in Leip-z>g" zu geschehen. Der Preis für die Beantwortung jeder Preisaufgabe besteht aus 24 Ducaten. * Wie wir vernehmen, wird das bisher heft. weise in Wien erschienene bulgarische Blatt: »51i-rn/sOlHl?," rcdigirt von Ivan Dvbrovi^, nunmehr ordnungsmäßig und in neuer Gestalt allmonatlich in Heften erscheinen, nachdem aus drei bulgarischen Städten 200 neue Abonnenten sich gemeldet haben. * Die Lcmberger «Xorja nalickk" meldet, daß die nithemschen Grundbesitzer überall an den Dör-fern in ihren Warten Kreuze errichten und um solche einen Kreis von Linden pflanzen, zur Erinnerung an die Aushebung der Robot und die Einführung der Grundentlastung. * Herr Professor Veda Dudik aus Brunn, der bekanntlich im Auftrage unserer Negierung nach Stockholm reiset, ist bereits in Prag angekommen und wirb sich, wie wir vernehmen, daselbst einige Tage aufhalten, um mit mehreren hiesigen Gelehrten über die Art der Benützung der tückischen Bücherschätze in der schwedischen Hauptstadt Rücksprache zu pflegen. 5 Einem Briefe aus der Stadt Kaliser in Bulgarien entnehmen wir über die neue Organisalio,, des Unterrichts bei den dort lebenden slavischen Stämmen, den Bulgaren, folgende Mittheilung: Die Aeltern müssen bei der Uebergabe ihrer Kinder zum Schulunterrichte schriftlich bestätigen, daß sie dieselben nicht früher zurücknehmen wollen, als nach sechsjährigem Unterrichte. Die Bibliothek des Lthr-mstitutes ist mit guten neuen Büchern bereichert, die Schulvorschriftcn der Neuzeit angemessen geregelt und vermehrt worden. Die Cataloge der Zöglinge werden in einem eigenen Archive aufbewahrt werden. Im verflossenen Jahre wurden folgende Gegenstände vorgetragen: Die Catechcsis; die biblische Geschichte des alten und neuen Bundes; die Dogmatik und Moraltheologie; die allgemeine Geschichte und die Spezialgeschichte Bulgariens; die allgemeine Geographie und die Statistik Bulgariens; Logik; Psy, chologie; Geschichte der Philosophie ;Literaturges'chichtei slavische Literatur; dann die bulgarische, altslavische,' griechische, lateinische, französische und russische Sprache und Literatur; endlich die Elementarmathematik. An Samstagen werden Nationallieder gesungen, und an Sonntagen öffentliche evangelische Vorlesungen gehalten. Daö Knabengymnasium zahlt übel 30tt Schüler und die Mädchenschulabtheilung an 80 Schü-lermen. — Diese Organisation bezieht sich noch auf die Städte Systow, Nuschlschuk, Kazalnis, Gabrow, 484 Elen, Kopriwschtic, Philopopoli und Schumla, fer» ner auf die bulgarischen Colonien Galacz und Braila in der Moldau, dann auf Kyschnew, Belgrad und Ismai in Bessarabien. Die eben gedachten Städte (Schumla und Philopopoli ausgenommen) zahlen sämmtlich bulgarische Bewohner. Am Schlüsse des Briefes wird der Wunsch ausgesprochen, daß auch minder größere Städte, wie Adlianopel, Tarnow, Sredica, Widdin, Bitolja, Nikopol, Nisch, Salo nichi, Serez, Ochrida, Pryschtin und Sliven, Pryz-drin, Varra und Silistria das Beispiel der obge-nannten Orte nachahmen möchten. Korrespondenzen Trieft, 18. Mai. ..-2:.. Die «l'l-o«6 6i 8gvoiu« bringt heute eine Nachricht, welcher sie selbst keinen Glauben zu schenken geneigt ist, obschon sie selbe aus guter Quelle geschöpft haben wiU. Man erzählt nämlich, daß die piemontesische Regierung ein Concordat mit Nom abgeschlossen haben soll, laut welchem die vom Lande verwiesenen zwei Erzbischöfe Fransoni und Morongui wieder auf ihre Sitze nach Turin und Cagliari zurückkehren sollen, wahrend von Nom ein neuer päpstlicher Nuntius nach Turin gesandt werden soll, man weiß noch nicht, ob milden früheren Vollmach« ten. Der Zweck M'.d die Folge dieses Concordats waren, um dann ein politisches Bündniß zwischen Rom, Neapel, Piemont (?) und Toscana zu schließen und zu trachten, daß die österreichischen und französischen Truppen den Kirchenstaat ganz verlassen. Diese Nachricht scheint selbst der «öroes
  • Ä" so unwahrscheinlich, daß sie einen großen Zweifel darein setzt. — Laut den letzten Nachrichten aus Nom vom !3. d. soll es dort zwischen den rö-mischen und französischen Truppen zu blutigen Colli-sionen gekommen seyn. Die päpstlichen, welche in der Caserne St. Carls mit einigen französischen Soldaten zusammenwohnten, halben letztere mit Schimpfworten angegriffen; diese griffen zu den Waffen und verjagten die Nömer aus den Casemen, die sich in einen nahen Palast flüchteten. Dieß gab den De° mocraten Anlaß, den gesunkenen Muth wieder zu er»-langen, und mehrere von ihnen durchstreiften am 17. d.M. die Hauptgassen Noms mit dicken Stöcken lmd mit ironischer Miene, so daß der französische Truppencommandant, General Gemeau, am 13. ein strenges Proclam veröffentlichen ließ, laut welchem cr alle Licenzen zum Tragen der Waffen widerruft. Bs zum 17. d. M. müssen alle Feuer- und Klin-genwafftn dem Platzcommandc, übergeben werden. Am l8. werden die Hausperquisitionen ansangen, und Jeder, der eine Waffe halt, wild vor das Kriegs gericht geführt. Auch die Spazierstöckt, welche wegen ihrer Dicke im Verdachte seyn könnten, mit versteckten Waffen versehen zu seyn, müssen an das Platzcommando übergeben werden. Für jede vorge^ fundene Waffe oder Stock wird eine Geldbuße von 15 Scudi zu Gunsten der Krankenhäuser des Militärs gezahlt. Die Hauseigenthümer sind sür die verheimlichten Waffen verantwortlich. — Der pic montesssche Gesandte Spinola ist in Nom wieder eingetroffen. Die Deputirtenkammer von Turin hat die von der Commission refornmte Credilsteuer mit 64 gegen 5« Stimmen angenommen. — Der geist liche Pater Vincenz Marches?, der von der toscani-schen Regierung aus dem Lande verwiesen war, wurde wieder zurückgerufen. Morgen werden wilder die Sitzungen unseres Schwurgerichtes anfangen und bis Juni dauern. Aus der Liste stehen acht Verbrecher, nämlich drei wegen begangen«»« Mord, ein Frauenzimmer wegen Kindesmord, einer wegen falschen Scbwures, zwei weqen Betrugs und einer wegen Diebstahls. Unser Stadtrath hielt gestern Abends eine geheime Sitzung, ill welcher die MaßieaM verhandelt wurden, den Preis des Rindfleisches zu «lmaßigen. Der Dampfer »Adria«, welcher weg«« d«s stürmischen Wetters gestern nicht vom Stapel gelassen werden konnte, wird morgen Flüh auslaufen, wenn nicht wieder das Wetter es vtrhmdem wird. -^ unsere deutsche Schauspielergestlljchaft erwartet, wie mai, mir sagt, Hrn. Nestroi aus Wien, der hier einige GastcoUen geben soll. -- Der Dampfer »Stambul*, dcr schon fast zwei Jahre abwesend ist, wurde heute von Coll> stantinopel erwartet. Bis 6 Uhr Abends war er jedoch nicht signalisirt. Wahrscheinlich wird das stürmische Wetter, welches gestern in unserm Golfe tobte, die Schuld dieser Zögerung seyn. Aus dem Preßburger Districts, 14. Mai. — ^— Die definitive Organisation sämmtlicher Gerichtsbehörden Ungarns soll nun doch endlich bewerkstelligt werden, und es wäre dieß auch um so erwünschter, als hiedurch der Grundstein zur Zufriedenheit unserer Bevölkerung gelegt würde, da es vorzugsweise die Beamten sind, deren ungewisse Stellung sie zu lauten Klagen veranlaßt hat. Wie mächtig aber dcr Beamte auf das Volk einzuwirken vermag, wie er es aufzuregen und auch wieder zu beschwichtigen weiß, davon gibt uns die gegenwärtige Periode vielfaches Zeugniß. Die ungarischen Beamten haben im Ganzen genommen keine beneidenswerthe Stellung: sie sind einerseits mit Arbeiten überhäuft, während ihr Gehalt andererseits gerade nicht immer so brillant ist, daß sie unter den Einflüssen der Theurung Etwas erübrigen könnten, ja, es müssen sich im Gegentheile Viele bedeutend einschränken. Kommt nun hiezu noch die Ungewißheit ihrer Stellung, der provisorische Zustand, so darf es wirklich nicht Wunder nehmen, wenn man allenthalben nur Klagen hört. Dieß wird aber in einer Beziehung wenigstens besser werden, wenn das Provisorium der untergeordneten Beamten ein Ende nimmt. Die gegen» wärtigen Beamten haben nun zur Genüge Proben ihrer Brauchbarkeit oder Unbrauchbarkeit abgelegt, und es wird der Negierung nicht schwer fallen, die tauglichsten Individuen auf ihrem Posten zu lassen oder in eine höhere Stellung zu befördern, die untauglichen aber zu besciligen, so daß wir einen geläuterten Bcamtenstand erhallen. Hauptsächlich wäre es wünschenswert!), daß bei der Besetzung von Stellen die Nationalität der Bewohner eines Districts mit jener der Beamten in Einklang gebracht würde. Das ist immer noch die AchilleZscrse unserer Bevölkerung, Ul,d wir sind zu sehr von der Einsicht der Regierung überzeugt, als daß wir zweifeln sollten, sie weide den Wünschen des Volkes in obiger Hinsicht nicht Rechnung tragen. Unsere Tadakfabrikante» fehln nun mit vieler Befriedigung einer lebenslänglichen Rente entgegen, welche übrigens bloß jenen zu gut kommt, die keine Trafiken erhielten, Leider sind viele Fabrikanten nicht in der Lage, andere Geschäfte zu unternehmen, und für diese ist eine, wenn auch geringere lebenslängliche Nente eine unschätzbare Wohlthat. Der Verkauf der ungarischen Cigarren in den Trafiken geht nicht nach Wunsch vor sich; für den festgesetzten Preis von l und 2 kr. C. M. sind sie meist zu schlecht, da man dieselbe Gattung früher um l u»d 2 kr. W. W. kaust,, und man zieht es deßhalb vor, Aerarialware zu rauchen. Uedrigens glauben die Fabrikanten und das Publicum, daß in! Kurzem Modisicationen betreff des Monopols ein-' treten werden und der Verkauf von Tabak wahrscheinlich wieder den Privaten überlassen bleibe, wäh-' rend das Acrar Schnupftabak und Cigarren nach wie vor erzeugt und verschleißt. Oesterreich * Wien, 16. Mai, Vor einiger Zeit brachte ^ die »Belgrader Ztg." die Nachricht, daß das österr. Ministerium nach dem Wunsche der romanischen Intelligenz beschlossen habe, daß die Nomanen künftighin in ihrer Literatur die romanischen Lettern zu gebrauchen haben, bei den kirchlichen Büchern aber sür jetzt noch die cyrillischen beibehalten sollen. Diesem angeblichen Beschlusse wurde die Absicht unterlegt, unter dem Vorwande der Beförderung der Aufklarung die ortho-doxe, d.i. griechisch»nichtunirte Kirche in ihren Grund-feilern zu erschütter». Wir sind in der Laqe, diese Nachricht als eine irrige zu bezeichnen. Die Regierung fühlt sich weder berufen, noch berechtigt, der Literatur irgend eines Volkes die Wahl der Lettern vorzu-schreiben und es ist fast absurd, derselben einen solchen Beschluß zuzumulhen. Schon die Alten gaben durch daö Sprichwort: ,)^uu«lil- mn» «^l, «»p««- Ai-ammi»-»!<>()«« die Compctenz dcs Staates in solchen Ange» legenheitet, anerkannt, und die Neuzeit wird auch in dieser Beziehung keinen Rückschritt machen. Seit jeher haben Streitigkeiten ll« Igtl» ciipl-m» willkommenen Anlaß geboten, sich in Parteien zu spalten. So scheint nun auch der an und für sich sehr unwesentliche Let' ternstreit künstlich zum Schidoleth der Parteien gemacht zu wetden. Die Regierung, welche über den Parteien steht, legt weder auf die einen noch auf die andern Lettern einen großen Werth, und wcnn sie bei unvermeidlichen Anlässen genöthigt ist, selbst eine Wahl zu treffen, wie dieses bei dem Neichsgesetzblatte, den bezüglichen Landesgesetzblättern und bei Heraus, gade von Schulbüchern geschieht, so befolgt sie den Grundsatz, für die Erwachsenen mit jenen Lettern zu drucken, welche am allgemeinsten verstanden werden, die Kinder aber in allen Lettern zu üben, welche im Gebrauche stehm. (Oest. Cspdz.) * Das Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten hat beschlossen, in der Fahrordnung der Eisenbahnzüge in der Richtung von Wien nach Prag, Dresden und umgekehrt; in der Richtung von Wien nach Odervlrg und umgekehrt; in der Richtung von Wien nach Pesth; in der Richtung von Wien nach Laibach — mehrere Aenderungen derart eintreten zu lassen, daß es einerseits möglich wird, denselben in der entsprechend comdinirten Fortsetzung der Züge von Dresden und Orerberg weiter die möglichste Beschleunigung zu geben, und daß andererseits die An» kunft der Pustzüge in Wien schon so zeitlich erfolgt, um die damit einlangenden Correspondenzen in Wien gleich bei der ersten Blsttllung austragen lassen zu können, endlich daß sich in Wien die Züge der Nord. und Südostbahn zugleich auch an die Züge der Süd-b.,hii derart genau anschließen, daß die mit den ersteren einlangenden, nach dem Süden bestimmten Correspondenzen, gleich unmittelbar weiter befördert werden können. Diese neuen Einrichtungen wcrden schon heute (15. Mai 1851) in Ausführung gebracht. Wieu, 18. Mai. Dem »Fremdenblatt" ent. mhmen wir nachstehende Notizen: FZM. Baron Haynau hat in Szatmur ein Majlath'sches Gut angekauft und geden.t sich daselbst bleibend nieder, zulassen. — Heute Abend wird Se. Durchlaucht Fürst Schwarzenberg von Dresden zurückerwartet. — Es werden jetzt bei allen Statthallereien statistische Bureaur errichtet, welche genaue Erhebun» gen über die Einwohnerzahl der Nationalitäten, die Produktivität des Bodens, den Ertrag der Zölle lc., pflegen werden. Einige derartige Bureaux bestehen bereits, die andern wcrden >n kürzester Zeit gebildet , werden. Besonders wichtig ist diese Eintheilung für Ungarn, über dessen Populations-und Bodlnverhält, nisse man bisher nur die höchst unvollkommenen und Ulizusammenhangenden Comitatsberichte zu Rathe ! ziehen konnte. Sc. Excellenz der Herr Baron Geh-ringer widmet dieser Angelegenheit viele Aufmerksam« keil, und es werden bereits in den nächsten Tagen ! Anstalten gemacht werden, um durch Mitglieder unserer ausgezeichneten ethnographischen Section des Handelsministeriums das erwähnte Institut in's Ll«-ben treten zu macheu. — Zwischen der Pforte und der serbischen Re» gierung sollen große Reibungen Statt finden, die ein ! ernstes Zerwürfniß befürchten lassen. Die Pforte will entdeckt haben, daß der Aufstand in der Kraina von Serbien aus in so hohem Maße unterstützt worden sey, daß sie nun in allem Ernste genügende Erkla» rung über diese Pflichtverletzung verlangen will. — Nach einer neuen Verordnung ist den Hand-lungs.Agenten am hiesigen Platze nicht mehr gestattet, Warenlager zu halten; sie dürfen nur Geschäfte mit hiesigen Kaufleuten im Austrage auswär, tig.r Handlungshäuser abschließen, müssln ordnungs-mäßige Geschäftsbücher führen und die Steuer wie andere Geschäftsleute zahlen. 483 — Man hofft, daß bei der letzten Zusammenkunft dts Fürsten Schwarzenberg mit Herrn von Manteuffel die beiden Regitrungen sich über die zukünftige Bildung dir militärifchen Bundesexecutiv-dehörde vereinigt haben, die bekanntlich von Seiten Preußens so viele unannehmbare Vorschläge hervor, gerufen hat. — In Dresden traten am 15. d. 10 Uhr Morgens die Mitglieder der Ministerial-Conferenz zu der letzten Plenarsitzung zusammen, welche mehrere Stuw den dauerte. Um 4 Uhr versammelten sich dieselben in großer Uniform zum zweiten Male zu der feier-lichen Schlußsitzung der Konferenz. Nach derselben fand im königl. Schlosse großes Diner Statt, wel-chem die anwesenden Herren Ministerpräsidenten und sämmtliche Herren Eonserenzbevollmächtigte bei wohnten. — In Netreff der Vundesannee sollen sich sämmtliche deutsche Regierungen dahin geeinigt ha-den, zwei Fünftel des Contingcntö in solcher Berett. schast zu halten, daß solche innerhalb 8 Tagen unter den Waffen stehen können. -. Die Anzahl der Quartiere, welche der Olmützer Gemeinderath für die Aufnahme der hohen Herr schaften bereit hält, dtläust sich über 100. — Der „Indlpendance" wird aus Berlin geschrieben, daß die österreichischen Bevollmächtigten a»„ ________________________ Die dänische Monarchie bildet fortdauernd ein gesammt's Ganzes, unter einem gemeinsamen Für-sten, mit derselben Erbfolge, mit gemeinschaftlicher diplomatischer und Consular-Repräsentation, Flotte und Flagge. Mit Ausnahme des Herzogthums Lauenburg, dessen näherer Anschluß in dieser Rücksicht nähere Erwägung vorbehalten wird, hat die dänische Monarchie daneben ein übereinstimmendes Handels- und Schifffahrtssystem, Münzfuß, Zoll-und Postwesen. I„ wie fern die Staatsschuld und die Staatsaclwen gemeinschaftlich bleiben oder nach der Population und der Lage der sesten Eigenthümer vertheilt werden sollen, wird näherer Bestimmung vorbehalten. II Die Herzogthümer Holstein und Lauen-bürg bilden fortdauernd Theile des deutschen Bun^ des. Ihre besondere Stellung wird durch eigene Landtage gesichert, welche im Verein mit dem Ho, nige beschließende Gewalt in den jedes Herzogthum für sich angehenden Angelegenheiten haben. Zu Ausgaben, die sich auf die für die ganze Monarchie gemeinschaftlichen Angelegenheiten beziehen, hat jedes Herzogthum für sich im Verhältniß zu seiner Ein^ wohnerzahl, verglichen mit der ganzen Monalchie, beizutragen. Die Größe dieses Beitrages wird ein-für allemal festgesetzt und seine Bewilligung kann von den Landtagen nicht verweigert werden. Die Art der Entrichtung wird von dem Könige im Vereine mit dem Landtage jedes Herzogthums festgesetzt. III. In allen den Fällen, wo es sich um Sa chen handelt, welche die Monarchie als ein Ganzts angehen, haben die bei dem Könige anwesenden ofsi-ciellen Organe Holsteins und Lauenburgs Sitz und Stimme in dem Staatsrathe in voller Gleichheit mit den dänischen Ministern. Gesctzgedungssachen, betreffend die gemeinschaftlichen Angelegenheiten, Zoll' und Postwesen darunter einbegriffen, werden vorlausig durch Ausschüsse von Mitgliedern in gleicher Zahl dcs dänischen Reichstags und der Landtage Holsteins und Lauenburgs behandelt, denen daraus Jedem für sich das Resultat zur Beschlußnahme in versassungs» mäßiger Weise vorgelegt wird Ist Uebereinstimmung über irgend einen einzelnen Punct nicht zu bewerkstelligen, verbleibt es insofern bei dem Bestehenden. IV. Das Heszoglhun, Schleswig hat seinen besonderen beschließenden Landtag und abgesonderte ministerielle und locale Administration für folgende Angelegenheiten: 1. die civile und criminelle Gesetzgebung; 2. das Justiz.- und Polizeiwesen; 3. die Kirche und öffentlichen Unterricht, mit Beibehaltung des bestehenden besondern Verhältnisses rücksichtlich Alsens, Aerrös und Törninglehns; 4. das Commu-nalwesen; 5. das Nahrungswesen, Industrie- und Gewerbe-Gesetzgebung; 6. Einnahmen und Ausgaben, betreffend die inneren Angelegenheiten des Her° zoglhums, ferner die Art der Entrichtung eventueller Zuschüsse zu der in Verhältniß der Bevölkerung ein-für allemal festgestellten Bntragsquota des Herzog, thums zu den gemeinschaftlichen Staatsbedürfnissen. Die beiden Nationaltaten in dcm Herzogthume wer» den auf völlig gleichen Fuß gestellt. V. Außer den in Artikel l. genannten, für die ganze Monarchie gemeinschaftlichen Angelegenheilen hat das Herzogthum Schleswig, ferner auch das Heer und was damit in Verbindung steht, gemeinschaftlich mit dem Königreich Dänemark. Für alle gemeinschaftliche Angelegenheiten hat Dänemark und Schles-wig gemeinschaftliche Administration und gesetzgebend« Gewalt, indem der schlcswig'sche Landtag mit dem dänischen Reichstage zusammentritt. Diese Gemein, schaftlichkeit beschränkt sich indessen allein auf die ge-nannten gemeinschaftlichen Angelegenheiten. V- Mit dem Herzogthume Holstein hat das Herzogthum Schllöwig folgende Institutionen ge. memschastlich: ,. ^ Eiderkanal; 2. die Brandver« sicherungs-Anstalt; 3. die Universität Kiel, mit Ne' zug auf den deutschredenben Theil Schleswigs; 4. das Taubstummen-Institut; 5. hie Irrenanstalt in Schleswig; 6. die Ritterschaft, mit Bezug auf den beste-henden nichtpolitischen nyx„« «ocinii», lind die Klo» ster. Die gegenseitige Theilnahme Holsteins und Schleswigs an den mit diesen Institutionen verbundenen Einnahmen und Ausgaben, so wie an der Ordnung ihrer Verwaltung nebst dem resp. Verhältnisse des holstein'schen und fchleswig'schen Landtages hierzu, wird naher festzusetzen seyn. VIl. Die genauere Entwickelung und mögliche Aenderung vorstehender Grundzüge wird einer Berathung mit den nach dem Manifeste vom l4. Juli 1850 nächstens zusammentretenden Notabeln auS den verschiedenen Theilen der Monarchie vorbehalten. Dänemark. — In Betreff der dänischen Erbfolge wünscht Dänemark den Sohn des Prinzen Christian von Glücksburg und der Prinzessin Louise von Hessen auf den dänifchen Thron mit Einschluß der Herzog, thümer erhoben zu sehen. Durch dieses Arrangement glaul'l es die Ansprüche der Agnaten auf Schleswig und Holstein und die der (iognaten auf das König» reich ausgleichen zu können. Rußland soll dagegen die« sem Plane nicht geneigt seyn, vielmehr das frühere Project , der oldenburg'schen Linie, und zwar in der Person des Erbgroßherzogs von Oldenburg, Dänemark sammt den Herzogthümern zuzuwenden, wieder ausnehmen wollen. Nettes «nd Nettestes. * Wien, 18. Mai. Seit zwei Tagen strömt hier unaufhörlich starker Regen. Vermuthlich hat sich im nahen Gebirge ein Wolkendruch ergossen, denn der Wienfluß schwoll heule Nacht so plötzlich an und ward so reißend, daß er mehrere entwurzelte Bäume mit sich jührend, sogar mehrere Brücken mit sich fortnahm. Die schöne steinerne Brück,, welche die Communication zwischen dem Heumarkte aus der Landstraße und dem Wasserglacis unterhält und vor Kurzem erst mit einem namhaften Kosten^ auswande erbaut worden war, ist plötzlich eingestürzt. Auch sonst yat das wilde Element bedeutenden Scha-den angcrichttt. Ein Theil des Stadtgrabens nächst der Kärntnerlhorbrücke und der daselbst befindliche schöne erzhcrzogliche Garten sind unter Wasser gefetzt. Auch der Alserbach ist theilweise auS den Ufern getreten und hat sich stellenweise in der Vor. stadt Lichtmthal ergossen. — FM. Graf Radetzky ist durch den Telegra. phen nach Wien berufen worden, und bereits dahin abgegangen. (Hr. Z.^ * Der bekannte Bakunin ist vom Prager Kriegs.-genchte zum Tode wegen erwiesenen Hrchverrathes verurtheilt, diese Strafe jedoch demselben nachgesehen und in lebenslänglichen schweren Kerker verwandelt worden. Telegraphische Depeschen. — Wien, >8. Mai. (Angelangt in Triest am ,8. Vormittags um l0^ Uhr.) Ein kaiserliches Pa, tent verordnet, daß der Betrag des Staats.Papier. geldls 200 Millionen nicht überschreiten und die Nat!onalvank keine Emission auf Staatsrechnung vornehmen darf. Die Reduction des Papiergeldes soll beschleunigt werden. * Frankfurt, 17. Mai. Herr v. Rochow reiset morgen Abends über Berlin nach Warschau, wird aber zu Ende dieses Monats wieder hieherkommen. — Die Bundescentralcommission besteht noch sott, und ihre Auslösung ist noch ungewiß. — Der eng. lische Gesandte, Lord Cowley, und der tussische Fürst Gortscbakoss sind nach Baden-Baden abgereist. * Rom, ,9. Mai. Dem allgemeinen Verneh. men nach, hat der Kriegsminister Drsini seine Entlassung eingereicht. * Vtodena, 14. Mai. Ein herzogliches De- cret regelt d.e Ausfuhrzölle für kanarischen Marmor. * Mvstar, (in der Helzegowina) 15. Mai. '. Mehrere Functional,, u. a. Mehemed Pascha, sind, als des Briefwechsels mit den Insurgenten verdachtig, - arretirt worden. — Der f. k. österreichische Viceconsul . ist hier und in Buna festlich empfangen worden. Verleger. Ign. v. Kleinmayr und Fedvr Vamberg. Verantwortlicher Herausgeber. Ig« Uz«.« y. «lewmayr. AlHana zur Im^aclwr^eitmtH. Telegraphischer (lours « Bericht der Staatbpapiere vom 19. Mai 185 l. Staatsschuldvtrschreiblmgen zu 5 Ml. (in EM.) Ntt :l/tt dctto ., ^ l/l « „ 84 5/1« Staatsschilldvcrsch. v. Jahre 1850 »lit Rückzahlung „ ^ ., , 881/2 Darlehen ,uit Verlosung v. I. I83i, filr 500 iil. 1025 dctto dctto 1839, „ 250 „ 2U8 7/1« Acticil dcr Kaiser Fcrdiuauds-yirrdbahn zu 1000 ff. C. M....... 1323 3/4 5-'" C-M, Wechsel^oms vom 19. Mai l85l. Ämst.ldam, für «00 Thaler (5»nant, Nthl. l79 Vf. '! Mon^t. ?lu^l'»rg, für < 00 Gulden Cur., Guld. «20 1/2 Bf. Uso. Flaxsfurt a.M., ( für l20 st. s>>dd. Vcr- ,i„s-Währ. I»! 24 ^ st- ^»^ G'lld.) 128 1/2 2 Mmat. Geuüa, für 300 »eue Pie„!o»t. Live, Guld. < 50 G. 2 Monat. Hamburg, für 100 Thaler Vauco, Rthl. 188 1/2 2 Monat. Nvorno, s»r 300 ToScamschc Lire. Guld. !2« 2 Mouat. London, für l Pfund Sterling, Gnlbeu 12-3« 3 Monat. Mailaild, für 300 Oesterreich. Lire. Guld. 129 2 Mouat. Marseille, siir 300 Franke», . Ould. 15! 1/5 2 Mon^t. 1!aris, fl,r300Fraulen . . Guld. 1511/4 2 Monat. Vetreid - Durch schnitts - Preise in Vaidach am 17. Mai 1851. Marktpreise. Ein Wiener Metzen Weizen . . — fi. — kr. — — Kukurutz . . 3 ,) 32 „ ^- — Halbsrucht . 3 „ 31^ » — — Korn ... 3 » 20 » — __ Gerste ...__«- « -> — Hirse ...—»— ,> — — Heiden ...—,>— ,> — — Hafer ... 2 » 16 >, Z. , bildet den interessanten Stoff dieses Gedichtes. Die Gesänge, wie sie über diese Katastrophe im Munde des serbischen Volkes leben, erscheinen hier zum Erstenmale in ein Ganzes vereint. Arlt, O,-. Ferd. Die Krankheiten des Auges für practlsche Aerzte. I. Band. Die Krank--heicen der Binde- und Hornhaut. Mit einer licho^ graphirten Tafel. Piaa 1851. fi. 3. Babo, Freiherr L. v. Die Erzeugung und Behandlung des Weines, »ach den nettere» Erfahrungen. Frankfurt a. M. 1851. fi. 1. Bel träge zur Geschichte des Feldzuges im Jahre 1848 in Italien. Wien ,850. 24 kr. Besuch, ein, in Vondon während der großen Industrie-AnsMuna,. Mit einer Außeuan.-slcht und einem Plane des Innern de) Ausstellungs' gebaudes. Wien 1851. 3» kr. Betrachtungen ül^er die dermalige Lage und die Zukunft Ungaois Stuttgalt 1851. fi. i. Blech, W. P. Das Reich Gottes auf Erden, in Geschichten des alten und neue,, Testa, mentes, mit kurzen Anmerkungen. Danzig l 851. 24 kr. U"u<3, ^ini. Der ganze Zweck und der hohe Nutzen der Geologie in allgemeiner und specieller Rücksicht auf die österreichi'chen Staate» und ihre Völker. Men ,851. fi. !. BruckmüNer, 1>. A. Grundzüge der allgemeine» und speciellen Botanik fur Thierärzte. W>en 185,. 48 kr. Buch der Erziehung in gesundheitlicher Beziehung, nach Cmcmann, G> Baur ot Anderen. Reullioge» 1851. fi. 2. B u r n, Robert Scott, practisches Handbuch der VelMlation oder Lüftung von öffentlichen Wohn- und lalldwiithschafiliche,, Gebäuden; oder leichtfaßliche Anleitung, jedes Gebäude „ach ratio- nellen Grundsätzen zu uennliren. Aus dem E»gl,.-scheu von l)r. C, Hartmann. Mit 39 dem Te.rt eingedruckten Abbildungen. Leipzig 1851. fi. I.I^kr. Creizen ach, Theodor. Gedichte. 2te Ausgabe. Frankfuit a. M. 1851. fi. 2, Doblhoff, Ios. Frelherr v. Versuche mit der Drillcultur auf einigen Feldern bei Bade». Wien 1851. 24 kr. Dranel, D- R. Die leichte Niederkunft, oder bewähries, durch viele Zeugnisse beglaubigtes Mittel, die Niederkunft lcichc und ungefährlich zu machen, gesunde und gur gedeihende Kinder zu erhalten. Ein nützliches Geschenk, welches jeder Gatre seiner Gattin mache» sollte. Nürnberg fi. 2. Dumas, Alexander. Denkwürdigkeiten eines Arztes. Deutsch von l)»-. A. Diezmann. 3 Bände. Leipzig 185 l. fi. 4. F(>nyes, Alex. Ungarn im Vormärz. Nach Grundkräften, Verfassung, Verwaltung und Cultur dargestellt. Leipzig 1851. fi. 3. 20 kr. Franck, Gustav v. Mittheilungen aus den Papieren eines Wiener Arztes, Wahre Begebenheiten. Mir einem Ticelkupfer. Leipzig 1851. fi. I. 36 kr. Fröbel, Iul., Perikles. Ein geschichtlicher Noman. Aus dem Englischen. 2 Bände. Leipzig. 1851. fi. 3. 20 kr. Gau nie, I. Wegweiser von der Erde zum Himmel. Oder der Fuhrer des Christen in den velschiedenen Allersjahieu und Lebensveihalmissen. Aus dem Französischen. Regensburg 185l. fi. 1. 30 kr. Geinitz, Hans Bruno. Das Quader- sandsteingeblrge oder Kreidegebirge i» Deutschland. Mit 12 Steindrucktafeln. Freiberg 1850. fi. 4. 24 k>'. Grundzüge einer Anleitung zum Studium der Kriegsgeschichte. Mit 9 synchronistischen Uebersichten. Stuttgart 1851. fi. l. 40 kr. Gutmann, S- Die Zahnbürste. Ist ihr Gebrauch den Zähnen nützlich oder schädlich? Mit einer Tafel Abbildungen. 2te Auflage. 20 kl'. Hagen, Theod. Ellse Fahrlich. Ein socialer Roman. Leipzig 1851. si. 1. 36 kr. Hagen, C. E. Die neueste Aufgabe der Volksschule. Leipzig l«51. 20 kr. Hahn-Hahn, Ida Grafin. Gesammelte Schl'iftet,. Berlin 1851. Ue Lieferung. 48 kr. Hamilton, H. Die Reise nach London. Eine km-ze practische Anleitung zum mündlichen Gebrauche dei- englischen Sprache. Mit cine», Panorama der Thcmse und Plan von London. Elber-feld l85I. fi. l. Hausarzneimittel, die besten und wiiksamsten, gegen die im geineine» Leben am han-figst^n vorkommenden Krankheiten und Uebel der Menschen, als: Angenkl-ankhcicen, Bandwurm, Blut!'pe,cn, Brustkrampf, Cholera, Dianhöe, Gicht, Häinorrhoiden :c,, so wie ferner: Negeln zur Le» bensoerlangerung, und die Beschreibung emcr kleinen Hausapotheke. Landsberg 1850. 40 kr. Infeld, Franz Ritter. Kurzgefaßte Grundzüge zur Feststellung eines Bewirchschaftungs-Systems , basirc anf den absoluten Bedarf a» Duu-g,r, a„ Futter, an Zug. m,d Nutzvieh. Pra,, 1851. l0 kr. Kapff, W. Grundzuge dcr allgemeinen Naturkunde, in einer catechetischen gemeinfaßl'ch"' Erläuterung der bekanntesten Erscheinungen und Thatsachen aus dem Gebiet der Natur und des All-tagslebens. Mit 32 Holzschnitten im Texte. Vtutt-gart 185!. fi. 1. 24 kr. Kirchner, Ant. von Neukirchen. Specielle Würdigung des Systems der Teilpacht«, mit besonderer Rücksicht auf die oconomischen Verhältnisse Böhmens. 2ce Auflage. Prag IÜ50, 20 kr. Kiwisch/ Franz A. Ritter v. Notterau Clinlsche Vortläge über specielle Pathologie und Therapie der Krankheiten des weiblichen Geschlechtes. Ite Abtheilung. Mit eincr lithographirten Tafel, 3ce Auflage. Plag 1851. fi. 5. Löw, F. Anleitung zum Unterrichte in ^ der deutschen Sprachlehre für Lehrer in Stadt- und Landschulen. Magdeburg 1851. ss. l. 10 kr. ! Meigen, Ioh. Will). Systematische Be- schreibung der bekannten eui'opäischen zweifiiigeligen ! Insecten. 1. Theil. Mil I I Kupfertafeln. Halle 1851. si. 6. Neumann, Fritz. Der narrische Kerl, ^ oder: »Spaß mus; seyn." Quintessenz aller hübsche.-sten und lustigsten Geschichten und Anecboten, De-clamacionsstücke, Gesellschafcslieder :c., 1001te Auf. läge. Landsbeig ^0 kr. St. Hi lai^e, Josephinev. Pesther Kochbuch, Eine (Vammlnnc, 827 zuverlässiger, und dnrch mehijährige Erfahrung bewährter Vorschriften, wor, nach die Zubereituug aller für eine wohlgeordnete Haushaltung dienlicher Fleisch.- und Fastenspeisen, wie auch die besten und varjüglichst. Otto. Die Natur, ihre Kräfte, Gesetze „nd Erscheinungen im Geiste koSmischer An« schauung. Allen Freunden der Natur gewidmet. Halle 1651. fi. l. 20 kr. Vogel, 0.. M Ios. Monographie von Vöslau, mic besonderer Rücksichc auf die Heilwl» kuugen der Douche - Bader. Wien 1851. fi. 1. Zerrenner, l>. Carl. Anleitung zum Gold», Platin» uud Diamanten - Wasche» aus Seifengebi.ge, Ufer- und Flusibett - Sand, unter Voraussendung einer geognostischen Charakteristik des die genannten Mineralien führenden Seifcngebirgs m,o einer Zusammenstellung verschiedener AuSbeu-tungsmethoden desselben in verschiedenen Gegenden der Eide. Mit 3 lichographnten Tafeln. Leipzig I85l. fi. 5. 20 kr. Zolltarifs, der projectirte, und die Eisen-Industrie in Stelermark. l. Band. Gratz 185«. 12 kr. Zugschwerdt, !)'-. Ioh. Bapt. Erklärung des Institutes der Notare nach der österrei. chischen NctariatSordnung. Wien 1851. 20 kr. Ankündigung. ZtN »Hotel 2UM ö^en^icliizcl^n Ilok« WUd V0M 20. Mal an schr gutes Mannsburger-Lager-Bier, die Halbe zu 5 kr. ausgeschankt.