Intelligenz - Blatt zur Laibachcr Zeitung A" 92. Dienstag, den 26. November 1826. Gübe rn i a l - Verlautb a r u ng en. Z. 14Z6. Kundmachung. 26 Nr. 22iZz. (2) In Folge hohen Hofkammervecretes vom 2^. vorigen Monathes, Zahl^LiLZ, wird dle PoWrecke zwischen ^Ic)N33i,6i-2i8^2 und ^i^nio^v in Galizien, vom 1. December dieses Jahres angefangen, sowohl für Aerarial-als Privatritte, von i i.t^ auf ein und cine halb.e Posistation, wegen des gesetzlichen Längenmaßes erhöhst. Welches zur allgemeinen Kenntniß gebracht wirb. Vom k. k. illpr. Landesgubermum. Lsibach am 16. November 1826. Alops Freyherr v. Taufferer, k. k« Gubernial - Secretar. Z, i^Zl. Concurs- Verlautbarung. Zä Nr. 222^0, (2) In dem Strafhause zu 62^0 ä' I5!iia ist die Strafhaus-Adjumtenflelle zu besetzen. Mlt dieser Stell? ift d^r Gehalt jahrlrcher Zoo fi., die Natmalwoh-nunF-im Strafhaust und der Bezug von 6 Wiener-Klafter Brennholz/ 3 Klft. Kochhotz und 80 Pf. Unschlittkirzen/ oder verhaltnißmäßigcn Brennöhl verbun-deri. Ferner ist mit dieser Stelle die Cautionsleistung von 8oO fi., entweder bar, oder mittelft gehöriger Hypothek bedungen. Dkjemgen, die dieselbe zu erholten wünschen, haben demnach jhre Gesuchs bey dem küstenlülidlschen Gubernium bis Ende December l. I., nebst den gehörigen Lewe'.eurkuliden über den Geburtsort/ das Alter/ den ehelichen.oder ° ledigen Stand, die Kenntniß der deutschen, italienischen, illyrischen Sprache/ so auch ubVr ihren guten Gesundheitszusisnd/ das moralische Benehmen/ über die vollkommene Kenntniß des Rechnungsführungs-Geschäfts,über die bisher geleisteten Dienste und über ihre Eautions-Fähigkeit einzureichen. Bom k. k. küstenl. Gubernium. Trieft am 4. November HßZ6. Z. !4^2. k o- n e u < s Nr. 22455. zur Besetzung wr bey dem Laibacher Oberpostamte erledigten 1. Officiers'Gtesse^ (z) Durch die Beförderung des Michael Stuppsr zum Controller bey dem Lsi-bacher Oberpoftamte ist die 1. Amtsofficiersstslle mit jährlichen 4oo fi. Gehalt, 6Q fi. Quarnergeld, und einem Antheile von iD der erlaubten Emoluments,, in Erledigung gekommen. . Alle Jens, welche diese Stelle zu erhalten wünschen, haben ihre mit den-Beweisen des Alters, Standes, der Studien, der Sprachkenntnisse, bisherigen Dienstleistung und sonstigen.Fähigkeiten belegten Gesuche binnen sechs Wochen an diese Landesstelle einzureichen. Vom kz k. i3pr. GuberniuM Laibsch am !6. November 1826. Alsps Freyherr tz.Tauffs' k, k. Guhkrmal-Gecrktär« "°°° 2HZ6 —» Stadt- und lanv3echtlichs Verlautbarungen 2- 14Z9' (i) Nr. 6679. Von dem k. k. Stadt s und Landrechte in Kram wird anmit bekannt gemacht: Es sey über das Gesuch des pnmus Hudooermg in die Ausfertigung der Amortisations-Edlere rücksichtlich zweyer, von chm aus der Andreas Flster', fchen Concursmassa erkauften 4 olo Aerar. Obltgatisnen, auf Andreas Flfter/ Tabak»Bubverleger zu Radmanußdorf, pro Q^unons lautend, ddo. i. November 1804 pr. Zya fi. Nr. Lölg, und pr. 1Z0 fi. Nr. 852a, gewl2iget worden. Es haben demnach asse Jene Z welch? auf gedachte öffentliche Obllgatwnen aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche machen zu können vermeinen/ selbe binnen der gesetzlichen Frist vsn einem Jahre, ftchs Wochen und drey Tagen vor diesem k. k. Stadt- und sandrechts sogewlß anzumelden und anhängig zu machen, «ls im Widrigen auf weiteres Anlangen des heutigen Btttsieüers Prlmus Hubovermg die sdgedachten Aersr. ObUgatlsnen nach Verlauf dieser gesetzlichen Friß für gelobtet, kraft« und wirkungslos erklart werden würden. Von dem k. f. DlÄdt- und kandrechre in Krazn. Laibsch den 3i. Oct. 1826. 2- läZo. "^' ---«-—>^-——---^ N^663i. Von dem k« k. Stsdt- R«b Landrechte in Krain wird anmit bekannt gs-macht: Es sey über das Gesuch des Jacob Do5enz, Eigenthümer des Hauses in der Carlstädter-Vorstadt Nr. ,o, in die Ausfertigung der Amortisations-Edic« te ruckfichtüch der, am z. July 3773, über 760 st. zu Gunsten des Johann Gottfried Rosenkranz Ausgestellten / und am zI. Upml 1774 auf das Haus Nr. 20 in der sarlstädter-Vorstadt zu laibach int«bullrren ^»rta dlanoZ gewilllget worden, ss haben demnach «lle Jene, welche suf gedachte Tarta Bianca aus was immer für einem Rechrsgrunde Anspräche machen zu können vermemen/ selbe binnen der gesetzlichen Frzst »on kinsm Jahre/ sechs Wochen und drey Tagen vor diesem k. k. tz?tadtl und kandrechte sogewlß snzumslZen und anhangig zu machen / als im Widrigen auf welteres Anlangen des heutigen Blttfttüers Jacob Dotlenz, die abgedachte (^«a Inanea nsch Verlsuf dieser gesetzlichen Frist für getödtet, kraft- und wirkungslos erklsrt werden wird. Von dem k. k. Stadt- und kanbrechte ln Krsin. laibach ben Zl. Oct. z62ß. ^ "^e r m i schU^ erlautbarungem Z. '44Z. Edict. Nr. 47a. Von dem Bezirksgerichts der herrschM Seisenöerg in Unterkrain wird hiemit ds« kannt gemachr: TZ ssy über Ansuchen des Rochus Pauer, Lsdrermeister zu Laibach, in dle erscutlve Fellbiethung der, dem Franz Suppaneg und dessen Gattmn Francisca gebö« r'gen, m der Herrschaft Seiftnberg sub Tonsc. Rr. 55 und 33 gelegenen hubtheiliaen, aus Wohn- und Wirthschaftsgebäuden, dann Grundssücken bestehenden Realitäten, im veretmgten Schätzungsweethe van 33g4 ss. »a kr. E. M., wegen vom Franz Suppaneg schuldlgen 70a ft. c. 3. c<, gewllliget worden. Zu diesem Behufe werden drey Feiltns« thungstagfahrten, auf den «3. November, !,. Decembsc l. I., dann 6. Jänner ,627- jedesmahl zur g. Vormittagsstunde in dieser Amtstanzleu mit dem Bedeuten festgesetzt, daß,^Hsss dicss Realitäten beo der ersten noch zweyten Feilbiethung nicht wenigstens um den Schatzungswerth oder darüber an Mann gebracht werden würden, selbe bey der dnt. »»» 223? ^ ten Feilbiethung üuch unter demSchähungßwelthe kintan gegeben werden würden. Wo» zu Kauflustige mit dem Anhange vorgeladen werten, das die Schätzung ter Realitäten, dann FcilviethungKoedingmsfe täglich m dieser Amtstanzley eingesehen werden tennen« Bez. Gericht Seisenberg am 4 October 1826. Anmerkung. Da sich bey der ersten Feilbiethung kein Kauflustiger gemeldet, fo wild zu der am 1». December l. I. bestimmten Versteigerung geschritten. Bez Gencht Scisenberg am ^4- November »826. z, z. 1474. E b i c t. Nr. 1920. (I) Von dem Bezirksgerichte der Herrschatt Reifnih wird hiennt tekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Anna Leßer und des Bclte Marfctih, Vormünder des minder» jährigen Matthäus Leßer von Sodersci'ih. Besitzer einer, der Herrschaft Rtisnitz sub Urd. Fol. 942 zinsbaren Realität, in die Amortisirung nachstehender hierauf vcrgemetk» ten, in Verlust gerathenen Schuldurkunden, respective deren Intadulationscenificate, gewiNiget worden, alS: «) der Schuidodligation ddo. >. Juno et intab. 6. Iuny !?95, des Georg Ztraper von Brickel pr. 2,5 Kronen oder 426 fl. 22 kr,; l>^ des Vergleichs ddo. 4. et intab. 5. October 1796, der Maria Anna Leßer fel / Mutter des sel. Martin Leßer, rvegen 63 fl. 26 kr.; c) der Schuloobli^ation ddo. is Jänner er int^d. 27. Februar 1797, von 35jst. 5^kr« des Math,as Novak von Reifnih ; ltz der Schuldodligation ddo. 4> May 280» et inwd. 25. July ,607 pr. 227M. 5a kr« des Georg Zrrayer von Brickel; l^ «) der unterm 20. May i8o5 auf die ebenbenannte Schuld pr. 257 fl. 5a kr., dann unterm 6. May 1606 auf die oben sub 2 berührte Schuld pr. 426 ft. 25 kr. er» folgte» Superintabulatisn des Testaments vom 5. December t6o, ; k) der Schuldodligation vom 9. ^ intHb. ,5. December 1801, des Johann Gesrg Zwarer rsn SoderschiH pr. Z5 ft. 14 kr.; F) des Schuldbriefes vom »9 Iuttl? und iutab. 3o. October i8o2 ^ des Gsorg Veßel von SoderschiH mit 45 ft. 07 kr-; tl) des Bestand. Contracts des« ct int^d. 3» October 1804, des Barth, Arko von Ss» derschih pr. i2o ft.; i) des veirathsbriefes vorn 26. October et inwb. 3a November iLo4, dßl Kinder erster She Johann und Anton, wegen Ü5 ft., welcher auch auf die Wiese Shupenza intabulirc ist; ' lc) der Urkunde vom 5. et !«tat). 21. März 1807 mit 55 st. der sdgenannten zwey Kinder Johann und Anton Leßer; !) des gerichll- Vergleichs vom »5, etiuwd» Z». August »607, des Ishann Boiz von Niedertorf pr. ^45 ft>; ^ N) des Schuldscheins vom 4. et int^b. «5. November 181a pr. Zoo ß., des Aloys Grubcr von Merleinsrauth. Diesemnach haben aNe ^ene/ welche aus was immer für einem Rechte aus die hier genannten Schuldforderungen einen Anspruch zu machen vermeinen, solchen binnen der biezu gesetzlich bestimmten Fnst von einem Jahre, sechs Wochen und drey Tagen beyldie. fem Bez. Gerichte um fs gewisser anzudringen und zu erweisen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen der Anna Leßer und des Bolte Marschih die obbenannten Schuld, scheine und resp. deren Intabulations» Certificate als getöotet angesehen, und die Exta« bulation derselben bewilliget werden wird. Bez. Gencht Reifnitz den 26. November ^626. 3- ,455. Edict. (l) Vom vereinten Bez. Gerichte Rupertshof zv Neustadt! wird allgemein bekannt ge, «acht: Gs fty auf Ansuchen des Franz Skrem, Handelsmann zu Neustadt^ in dis öffent« ^ 2236 -^ ^I"uu8ewng der, den dem Gu« lm?. ^ ^ ^' ^^^ "ndrenende Mahlmühle mit 2 Läufen, einer S am" unZ zwey Ackern dabe», zu ^>elza, Gemnnde geroulog, wegen au5 dem aerichtlicken Veralei. A.2" "' Mär! '923 noch restirenden ,2o fl., 5 Z. smfen und Unkosten märemtons M Fw^get,^und hlezu drey Persteigerungstagfatzungen, aw am L. Iän "er, 8. Februar und ia. März ^62?, ftetö früh um 9 Uhr im One Tel;a mit dem Anbam« bestimmt wsrdew daß, im Falle obtge Reatttät weder bey dsr ersten noch zweyten Ver-fteMrung um dte Schätzung pr. ^0 st. an Mann gebracht werden könnte sie bey der drttten auch unter derselben hintan g^eben werden würde DiesemnHch werden ^ Verelntez Bez. Geclcht Rupertshsf zl, Neustadt! am 2/November iLM 3» »456. V 0 rrufungs « Gdict. /1 l«°°?Män"^°«l5^'^'° «up«"b°s »u Ilmst^tl «erd« n«chlen°nnt° fa«l°ft'ä°. Nahmen Z Geburtsort. ^ Pfarr- hauptgemeinde^ DlR ßrR^ 1^ M"W c -4Wrußnitz ^Wrußnis Anton Praloger l24iMöntchsdors 1 Dplitz i Tcplitz aufgefordert, sich binmn 0 Wonathen vem heutigen Tage an zu dieser Bezirksobnakeit ^gewlh personkch zu stellen, und ihr Ausbleiben zu rechtfertigen, als widriaens sie!>ls Rerkutuunqsflücktllnqenach bestehender Vorschrift angesehen und bebandelt w«^« ^ Bez. Obrigkeit Rupertshof zu Neustadtl am 20. Noysmber ^626 ^ ^' ^ « ° ,^ . . . V0rrufungs . Edtct. /,. Bor-und Zunchme'der «. ... ^ ^ , Vorgelorwten^ Geburtsort. ^ Mrr. ^ Eigenschaft. ________ !«A Iacsb Bostiantschltfch Großbukowitz 33 Dornig ! Esnftriptisns«Flüchtlini« Johann Semen Feiftriß 34 « dto. ^ Johann Bostmntschitsch Tsmigne «27 ^ h^ Joseph Wemgar Feifirih 39 „ ^/ Barthelmä BostiantMtsch GrBbukswih 2g ^ ^"' Matthäus KantschlM Sagurie l 22 Koschana Reftrve«Flüchtling vorgeladen, binnen einem Jahrs 5 ä,to um fo gewisser m hie!Mr Bezirkskünzlev zu er. fchemen, wldrlgens wlder sie nach dem Inhalts des Answanderungspatents verfahren chr Vermögen c^ftöcut, und sie zu keinem WirthschM, sder GewMsanknM z«as^ zg^jen würden» Be^ ObriMit Prsm am ^o° Novemher ibZä. Gubernial-Verlautbarungeu. Z'Uc^. Kundmachung —^^-_ ^ ^ St. G. V. des versieigsrungsweistn Verkaufes de?, zum kärnthnenschen Religions- fonde gehörigen, im Klagenfurter Kreise gelegenen Herrschaft Victring und der bey dieser Herrschaft verwalteten siepenschen Studjenfonds- qült Millstatt; (3) Am 3o. December d« I. um 10 Uhr Vormittag wird in dem Gu-bermal-Rathssaale des Landhauses zu Laibach die,, zum käruthnerifchen Religionsfonde gehörige ^ im Klagenfurter Kreise gelegene Herrschaft Vis-tring^ sammt der sieyrischen Studienfondsgült Millsiatt, welche bey dis-ser Herrschaft bzsher auch verwaltet wurde^ dem Meistbiethenden mit Vor bshaltder Genehmigung der k. k. Staatsgüter-Vep-außerungs - Hofcommision öffeutljch feilgebothen werden. Der ausgemittelte, Ausrustpreis für die HerrZ. schaft Victring betragt . .. . 120,670 fi. So kr. C. M. und für. die Gült Millstatt, . . 6,297 - 40 - - - somit ftr beyde Körper . . / . 125,968 fi. Zo kr. C. M. Einmahlhundert fünf und zwanzig Teufend neunhundert sechzig acht Gu lden 2^ kr. Conv. Münze. Die Bestandtheile, Gerechtsamen und Nutzungen der Gült Millsiatt wurden bereits mit der Kundmachung vom 24. July d. I. Nr. 2o3 St. G. V. zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daher sich hier lediglich darauf bezogen wird. Herrschaft ZMl. Meilen von Klagenfurt entfernt liegt, bestehen aber in Folgenden: I. An Gebäuden. 1. Die sogenannte ^or^ei-ig mit zwey gut conzervineu Stockwerken/. und mit Ziegeln gedeckt« 2. Das Ver-nai-äi Saalgebaude. 3. Die vormahlige Vi-Zsiätm-, welche derwahl als Pfarrhof benützt wird. 4. Die sogenannte alte Tischlerey« 5.,, Der, Getrezdküsten mit 2 Stockwerken, worauf 4000 Metzen Getreide Platz haben. L. Ein Meierhaus mit 2 Stockwerken sammt Wagenhütten, Dresche 7. Die sogenannte Waschküche. Y. Die^ Viehstallungen für ;oo Stück» (Zur Beyl. Nr. B d. 26. Nhw 326.) B "^ 22H0 «^ g. Die SchuklehMswohnunZ und das Schulhaus, welche Gebäude zwar ein Eigenthum der Herrschaft sind, deren Herstellung oderRe-parirung aber im Wege der gesetzlichen lüancurrsn« bestritten ist. Im Schulhause befinden sich «Keller auf40o Startzn Wein, und ein Getreidkafien, oeren Benützung der Herrschaft vorbehalten wird. lv. Das Amtsdienerhaus, die herrschZstlichs Winhstaferne, die Ziegelhütte und die Breter- Säge. Die Gebäuds von i —« g mslusivs sind durchgehends gemauert und mit Ziegeln gedeckt. Mehrere der vorbenanntenWshnungs- und Behältnißtheile sind gegen iWl jährige Aufkündigung für den jährlichen Miethbetrag pr. iai fi. 40 kr-Conv. M. M. an verschießene Partheyen verunehet. ll. A n G r u n d si ü ck e n. Laut dem unverbürgten Steuer-ReZulirungs-Ausmaß besitzt diese Herrschaft a» eigsnthümlzchen Dominical - Grundstücken, und zwar: an Oärten ^ - - - Z Joch ^26 üZ Klafter. 5 Aeckem - - -^ - 62 - 1Z29 - - Wiesen - - - - 517 - 329 - - Huthweiden - - - ^g ^ 148? - Hier wird bemerkt, daß l. Diese Grundstücke laut Pachteontracts ä October .Z24, für dieZeitvom m^?3n^'^^ '^ "' °en jährlichenPaH^ lX. I a g Z r e ch t. Dte der Herrfchaft Victring gebührenden Jagdrechte bestehen 1. In der hohen und medern Jagd in dem ganzen Umfange dieses Bezirkes 2. InderRezsjagvtmHMelundimZwanzgerBerZelmHollenburgerBeüekö 3^ In der Gegeno ob
s - 26 -'' 6°, Ist in den Pachtcontracten die Bedingung enthalten: .-Sollte diese Staatsherrschaft wahrend der Pachtzeit verkauft, oder „M Ganzen verpachet werden, so ist der Pächter verbunden, gegen Rück-„vergutung des etwa amicipii-wn Pachtschillings sogleich vom Pachtsep-„trage abzutreten,, ohne irgend eine Entschädigung dieserwegen ansprs-„chen zu kdnnm. XVI. An A m t s t a x e n. Der Bezug dieser Taxen wird durch die Patente vom H. Nov. 178l, H. Apnl l782 und 13. Sept. 1787, dann durch dieGubermal-Verordnung vom 27. October 1825, ^. i-Zoa, und durch die übrigen nachaefolgten Erläuterungen bestimmt- xvii. Landgericht ist keines,, sondern die eingebrachten Verbrecher werden nach vorgenommenen summarischem Verhör dem freyen Landgerichte Hollenburg gegen ems zu entrichtende Tax M 72 Pfennige zur fernern Behanolung ausgeliefert. XVIII^ Werbbezirk lsi mit dteser Herrschaft verbunden, in^ welchem nicht nur allein die Herrschaft selbst, sondern sämmtliche Meiergrünoe ihren Sitz haben. ^ Nach den Conscriptions - Resultaten vom v. I. liegen in demselben i3 Ortschaften, 10Z Häuser und an einheimischer Bevölkerung 648 Seelen. XIX. An H 0 h ei t e n« Das Patronatsrecht über die Pfarren St. Margarethen in Weibisch, St. Lambert zu Suetschach, St. Georgen zu Keutschach, St. Ulrich in der Zetl> St. Erhard in Windisch. Blepberg, St. Valentin zu Glemach Auch wird dem Käufer, derHerrschaft Victring das bisher von dem karntb^ nerischen Rellgwnsfonde ausgeübte Patronatsrecht über die Pfarr St. Ma-rla in VictrinF übertragen^ und zwar gegen nachstehende Bedingungen. «^ ^Werden sämmtliche, zu der Herrschast Victring gehörige Wohn-, und Schukgebaude, welche bis ietzt"von demPfarrer zu St. Marm zu Victring, und dem Schullehrex daselbst benützt, wm^^ an den kunftlgen Besitzer der Religionsfondstzerrschaft Victring gegen dem überlassen, daß er fur dm Fall, als er diese Gebäude selbst benutzen wollte, sowohl fur dieWohnung des Pfarrers, als des Schullehrers, so wie für die ' . Un- — Unterkunft derSckule anständige L oca li tät en, und zwar ganz auf eigeneKosten, ohne bey der ersten Herstellung oder Herrichtung die gesetzliche Concurrenz in das Mitleiden zu ziehen, einräume. So lange dieß nicht geschehen, bleibt der bisherige Bestand aufrecht/ daher bis dahin sowohl der Pfarrer, Schullehrer und dieSchule ihre gegenwärtigen Loca-litäten zu benutzen haben. K. Werden dem Pfarrer zu St. Maria die mit Hofkanzley-Decret vom 7. August 1787 gegen einen jährlichen Pachtzins von 20fi. 47 fr. zum Genusse überlassenen Grundstücke, Wiesen und das Gärt-chen, welche jedoch immer noch ein Eigenthum der Herrschaft verbleiben, gegen die bisherigen Bedingungen noch ferners zu belassen jepn. Sollte indessen der neue Herrsckaftsbcsitzer gegenwärtig, oder auch in der Folge wünschen, diese Grundstücke selbst zu benutzen, so wird ihm das Recht zugestanden, selbe an sich zu ziehen, gegen dem jedoch, daß er für diese dem Pfarrer andere Grundstücke von gleicher Gleba und gleichem Ausmaße übergebe, ohne dafür jemahls einen höhern Zins, als jener ist, welchen der Pfarrer gegenwärtig mit 20 fl, 47 fr. C. M. leistet, zu fordern. Dieses gilt auch für den Fall, wenn demPfarrer eine neue Wohnung angewiesen würde, rücksichtlich des Gärtchcns, welches er gegenwärtig genießr, daher auch die Verpflichtung an den neuen Herrschaftsbesitzcr übergehet/ dem Pfarrer bey seiner neuen Wohnung einen Garten-Tsr-riün auszumitteln. «. Wird an den ncuen Besitzer der Herrschaft Victring und seine Nachfolger im Besitze d:e Verbindlichkeit übertragen, dem Pfarrer zu St. Maria, welcher bisher seine Congrua mit 4«ofi. C. M. aus dem Religionsfonde bezog, dieselbe vom l. November 1626 angefangen, von welchem Tage an die Herrschaft Victring mit Vortheil und Nutzen an ihn übergeht, zu bezahlen, daher auch dem Religionsfonde die seit 1. Nov. 1826 hieran bezahlten Betrage zu vergüten. Da diese Last perpetuirlich auf der Herrschaft Victring zu haften haben wird, so wird sie als solche aufder Herrschaft noch abgesondert intabulirt werden. Uebrigens ist bey Bemessung des Ausrufspreises auf oiese Last die gehörige Rücksicht genominen, und dzeser deßhalb um Looo fi. geringer angenommen worden. Eben so sind auch die Patronatslasten, welche der neue Inhaber durch die Uebertragung des Patronats über die Pfarre St. Maria übernimmt, bey Berechnung des Capitalwerthes in Erwägung gezogen und in Abzug gebracht worden. Bey Besetzung der Patronatspftünden, wenn diese erledigt werden^ (Zur Bepl.Nr. 9Z d< 26. Nov. L26.) C ^ — 22/, 8 — ist der Erkäufer der Herrschaft, so wie ftine Besitznachfolger nuf den L'erno-Vorschlag des Ol-äjuLilmz ausdrücklich beschranket. XX. V o g t e y r e ch t e. Dieses Recht übt dze Herrschaft über 22, theils Pfarr-, theils Filial-kirchen aus. xxl. Lasten. Diese bestehen: t. In den Grundsteuern verschiedenerBezilksobrig- keiten mit « < ',«.<«. ^rg st. ^32^kr. C«M. 2. AnallswärtlgenZinsen4Zn.Z0Z^kr/W.W./ ^ann 1 Vierling lä^Maßl Kom 1 - i4 ^.i2 - Gerste ' - iä U2 - Halde 3 - 5 - Haber und Maßkreuzer im Gelds 6.kr. W. W< 3. An Wrog-UNdBrückcnkostcn dcrHerrschaftlHollcnburg ^ofl. — kr-W-W. 4. An Sllfrung uno Beytragen zum Armeninftllut . Zo - .33 - -b. An Unterthansentgangen . .... 122 - 5? n^ -6. An Lehensverbinollcdkciten a5ce 20 ^adre . . 6 - 12 - - Als Häufe? wird Jedermann zugclaffen, der in Kärnthen zum Besitze von Rcautatcn geeignet ist, wobey jedoch erinnett wird, daß zu Folge eines hohen Hostammer-Decrees vom ;8. April i3i6 die christlichen Erkäufer der Staats-und Fondsgüter,, welche dieselben unmittelbar von der Veräußerungs- Commission an sich bringen, und zum Besitze landtafiicher Realitäten nicht geeignet sind, für ihre Person? und ihre in gerader Lmie abstammenden Leibes-Erben, die D^onz von der Landtafelfähigkeit und Entrichtung Der doppelten Gülte erhalten. Wer an der Versteigerung als Kauflustiger Antheil nehmen will, hat als Caution den io. Theil des Ausrufspreists mit 12,596 fi. 5, kr. C. M. bar zu erlegen, oder eine von der t°k. Kammerprocuratur geprüfte und be-wäbrt befundene fideljufforische Sicherstellung beyzubringen. Diese Caution wird, wenn sie bar erlegt wurde,, dem Meistbiethsr an der ersten Kaufschillmgshälftt abgerechnet? die sidch'ussorische Sicher-siellung aber nach vollständig berichtigtem ersten vertragsmäßigen Kauf-schUingscrlagc chln zurückgesteäet werden. Alle übrigen Llcitanten erhalten oie emgelegte Caution nach vollendeter Versicigevung,, oder auf Verlangen sogleich, wenn sie sich erklären, keinen Anboth weiter machen, und ^as Ende Ver Licitation nicht abwarten zu wollen, zurück. Wer für einen Dritten einen Anboth machen will, ist schuldig, sich vorher mit der Gewalt und Vollmacht seines Committenten auszuweisen- — 2249 ^- Dcr Meistbiether hat das Drittel des Kaufschillings unmittelbar nach erfolgter höchster Bestätigung des Verkaufsactes/ und noch vor der wirk-licben Mbergabe bes Gutes bar zu berichtigen, den Ueberrest kann er aber gegen vem, daß er auf dem erkauften Gute in erster Priorität versickert und mit fünf vmu Hundert in Conv. Münze verzinset werde, in fünf gleichen jährlichen Ratenzahlungen abtragen. Dis zur Würdigung des Ertrages dienenden Rechnungsarten, so wie auch die ausführlicher« Verkaufsbedingnisse und die Gutsbeschreibung können täglich bey der k. k. illyr. Staatsgüter-Veraußerungs- Commission eingesehen werden; auch ist es jedem Kauflustigen unbenommen, im Orte des Staatsgutes selbst alle Theile desselben persönlich in Au-gensth^n zu nehmen. Von der k. k. illyr. Staatsgüter-Veräußerungs-Commission. Laibach am 2l. October 1826. Franz Freyherr v. Buffa/ Secretär, A e m tliche Verlautbarungen. 3° !4c?2. Kundmachung, ää Nr. 6»5. Evledzgte Casse - Controgors - Stell?. (3) Bey dem k. k. Bergamre in Idna, ist die Werkscaffs s Controllorssselle «Nedlgt. Mtt dnsem Dienste lst ein jährlicher Gehalt von 5oo st. M M. / ein jahrl. Holzgcld mlr 48 si. M. M., ^ann der Genuß einer freyen Wohnung, eincs Garcens und Krautsscckcs verbunden. Die sich um.dlcsen Dienst bewerbenden Competenten haben ihre Gesuche samml Zeugnissen und der Erklärung, daß sie im Stande sind/ dze für diese Dunslsiclle erft bemessen werdende Canrion zu erlegen^ an das k. k. Oberbergamt und Bcrggerichi m Klagenfurt längstens bis Zo. December 1826 einzusenden. Vom k. k. Oberbergamte und Berggenchte für das Königreich Illprien. Rlagtnfmt den ^.. November 1626. Vermischte Verlautbarungen. 3. ^^oL. Vorladungs, Edict. Nr. l»?22. (2) Vom BezirksIcnäite der s. k. StaütsherrsKaft Lück wnd h'mmlt aNaemsin kund gcmackt: Es rrerde am 3o.^d. M. Vormittags nm,.q Uhr in h«siger Amtstanzley der Verlatz des, im Jahre i8o3 verstorbenen Johann DäBler, gewesenen Hutmacheimeister in der St.^t Lack fub, H. Nr. 7g, abgedandeik werden, bey welcher die Verlassenschafts« Hläubiger, bey Vermeidung der im H. 814 a. b. G, B. ausgedrückten Folgen, zu er« schernen vorgeladen werden. Lack den ü. November ^826. 3> ^4^. Edict. Nr. 604. (0) Von dem Bezirksgerichte der Grafschaft Auerfperg wird anmit allgemein bekannt gemacht: Es sey auf Ansuchen des Herrn Dr. Joseph Pillel, alK Vertreter der Erida» masse des Georg hotschevar, gewesenen Schwemtzändler in Rleinlafchttfch, in den ver« steigerungsweifen Verlauf mehrerer, zur gedachten Enda vsm Cndator angegebenen ^l> — 22Z0 — tiva, im Betrage von 2079 st. 22 kr,, dann neck einiger Posten, welche sich aber im Betrage, wegen einigen Differenzen w den verschiedenen Vormerkungen, nicht genau ^n« geben lassen, gewilUget, und zu dieser Vornabmc die Tagsatzung auf den 6. December 1826 Vormittag bis »2 Uhr in hiesiger Gerichtstanzlev rmt dem Beysahe bestimmt wor» den, daß beo dieser Tagfahung gedachte Activa um welch immer für einen Betrag »verden hintan gegeben werden. Die Bedingniffe sind in hiesiger Gerichtstanzley zu den gewöhnlichen Amtsstunden einzusehen. Auerfperg den 6. November zggS. Z. ,^oa. Erledigte Gerichtsdi enersste lle. (3) Beo der Bezirksherrschaft Neumarktl in Oderkrain wird mit Ende December d. I» die, mit vartbeilhaften Bedingungen verbundene, Gerichtsdienersttesse erledigt. Jene Individuen, welche sich hierum bewerben wollen, und nnt den erforeerlichen Oigenfchas« ten versehen sind, haben ihre, mit den, Beweisen über Alter, Stand, bisherige Dienstleistung, Moralität und die Kenntniß der deutschen und kcaincrischen Sprache belegten Bittgesuche längstens bis zo. des kommenden Monaths December an diese Bezirts» Herrschaft portofreo einzusenden. ^ Beo übrigens gleichen Eigenschaften, werden jene Competcnten vorgezogen, die zu» gleich des Lesens und Schreibens tulidig sind, und sich hierüber auszuwelftn vermögen. Bez. Herrschaft Neumarkt! den ,0. 3iovember 2Ü26. Z. lollz. Amortisati 0 n s . Gdic t. Nr- ,817. (3) Von dem Bezirksgerichte d^r Herrschaft Rcifnitz wird hiermit bekannt gemacht: Es feo üder Ansuchen des Herrn »Hlgmund Zarfcld, A.'zirtsrrundarztcn ^u Reifnih, als Erkäufcr der Valentin Ulle'schcn, im Markte Reifnih sud Haus »Nr. 62 liegenden, der Herrschaft Reifnih sub Urb. Fol. 20 unt Ncctlf. Nr. n dienstbaren Gant. Realitäten in die Amornnrung nachstehender hierauf vorgemerkten in Perlust gerathenen Schuldur-funden , respectlve Intabulations - Ccrtlficate ,qfwis!lgi.'t worden , als : ») der Cautwnssckrlfc ddo. i. Februar et inläk. 6.' März 1786, der Eheleute Iosevb un) Elisabeth Dsgiorgio an dle lobl. k. k. Tab^?. Administration zu Laibacd Dr 390 sl. lautend: ^ ^ > b) dcs Ccmtionsscheins ddo. i5. üt inwk. 20. Octobei 1787, der Witwe Elisabeth De. giorgw an die löbl. k. k. Tabak. Administration zu Loibach uder Zoo ft. lautend ; c) des Schuldbriefes dd. 17. Juno et, inlub. 10. September »8u3, vom Herrn Va« lentin Ulle an den Johann Ramor'fchen Verlaß pr. 6aa st. lautend: 6) des Schuldbriefes ddo. 24. September i8ao, inwb. i3. Scvtemder i8o5, vom Herrn Palenrm Ulle an Herrn Anton Rudcsch zu Relfnitz pc. 4öo ft. lautend; L) der Obligation ddo. 3. Juno, intäd. ,3. September ^8o5, vom Herrn Valentin Ulle an Herrn Anton Rudesch zu Rcifnih pr. 536 st. 24 fr. lautend ; l) dcs Schuldbriefs ddo. 31. Juno »797.'ntab. ,9, .September l8o2, vom Herrn Va« lentin UNe an Herrn Mathias Perko pr. i5o ft. lautent; ß) des Schuldbriefs ddo. 2. October i6oi,inwd. 2a. September iLo3, vom ^örs« ^^ lentin Ulle an die M^ria Leßar Feshnarin pr. 10« st. lautend: k) des Uebergabsbricfs ddo^ 3 December ^aZ^nwd. 2 November ,Lo2, zwischen Herrn Val^tin Ulle und der OUsadeth Perousaes, nun seel., endlich Y dcs Hcbcins dlo. 27. December 1602, imab. I. November l8o3, vom herrn^Va« lcntin Me andie Kirchcnpröbst? 3t. k'i-Hnciscl-Xgv.oh Sajovih, pr. iZ8 ss.lautend. Diescmnach haben aNe jene, welche auv ivaö nnmer für einem Rechte auf di? hier ^ßlännten Schuldforderungen einen Anspruch zu maä^n vcimeinen, solchen binnen der hnzu gesetzlich bestimmten Frist von cmem. Ichre, sechs Wochen und drey Tagen dey diesem Bez. Geiicbie um so gewisser anzubringen und zu erweisen, als im Widrigen aus weiteres Anlangen des Herrn Slgmund Zarfcld dle oddenannlcn Schuldscheine und re« spective deren Intabulations . Certificate als getödtet angesehen, und die Sxtabulation Lerseibsn dewilziget werden wnd. Bez. Gericht Rcifnih den i,. November i3Z5 3' ^07. ^ 23Z1 . ^» Nr. 19409. (Z) Gubernial-Verlautbarungen. tH>ir FrW der Erste, von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich; König von der Lom- bürdie und Venedig, von Dalwatien, Croatien^Slavonien, Golizien, Lcdomes rien und Isspricn; Erzherzog von Oesterreich;: Herzcg von Lothringen, Salz« burg^, Stkvcv, Karnthen^ Krain, Ober- und Nnder-Schlesien ; Großfürst in iVttbenbürgen ; Markgraf in Mähren z-gefürsieter Graf von Habsbura und Tirol, ;c., :c«, u - .^ie zwischen Unss und Seiner Majestät dem Könige von Sardinien glücklich und'das wechselseitige Bestreben, durch Me Mittel zum Vortheile der beyderscitigen Staaten beyzutragen, haben Uns und den König von Sardinien bestimmt, den, wegen gegenseitiger Auslieferung der Deserteure, unter dem 17. Map 18,7 abgeschlossenen Vertrag, dessen Dauer mtt 17. May 1L22 abgelaufen war,,, welcher aber, nach dem getroffenen Uebcrcmkommen, mther ununterbrochen fort beobachtet worden ist, nun förin-llch zu crneuerw und mit jenen Zusätzen zu vermehren, welche durch die Erfahrung zur Vervollständigung der Vortheile desselben für nöthzg anerkannt worden sind. In Folge dessen sind zwischen Unserem und dem Bevollmächtigten Seiner Majestät des Königes von Sardinim nachfolgende Puncts verabredet und förmZ llch unterzeichnet worden:, A'rtieell.. Alle Civil- und Mllitar-Behörden, besonders aber dis den Granzsn zunächst befindlichen Militär«, Commandanten beyder Staaten / sollen angewiesen wers den, mit der sorgfalngsten Aufmerksamkeit darüber zu wachen, daß kein Deserteur von den respective« Armeen die Gränzen überschreiten, noch in den Stags ten der andern contrahirenden Mscht Gchutz und Zuflucht finden könn?. Sobald ihnen von den Behörden dmtt eincw Passe oder eimr Marsch-Routs in guter und gehöriger Form versehen zw ftpn, auf der Stelle angehalten, und mit Allem, was sie an Waffen, Monnrungs-Stücken.,zBagage/ Pferden ?ko. (IunBepl« Nk. 95d.z6.No^S26.), D «^ 2262 — mit sich genommen hatten, auch dann ausgeliefert werden, wsnn dergleichen De^ serteure noch mcht rsclamirt worden wären. Zu diesem Ende soll dem Commandanten des der Gränze zunächst besindlichen Militär-Postens binnen 2^ Stunden, oder so bald es nur immer geschehen kann, von der Anhaltung des Deserteurs, mit Bezeichnung des Regimentes, von wel-chem er entwichen tst, des Tages seiner Anhalcung und der Gegenstande, welche er bey sich gehabt, die Anzeige gemacht werden, damit dieser Eommandant ein Detachement zur Uebernahme des Deserteurs an die Gränze abschicken, und zugleich, nach den Bestimmungen des IX. Artikels, die Kosten, welche dieser wahrend der Haft für seine eigene Verpflegung und den Unterhalt der assenfalls mitgenommenen Pferde verursacht haben dürne, sammt der im VI. Arnkel fest«-gesetzten Belohnung oder Taglia berichtigen könne. Ware das angehaltene Individuum such von der Armee eines anderen Sou-verains entwichen, mtt welchem gleichfalls ein Cartel besteht, so soll es jener Armee, von welcher es zuletzt dejernrt ,st, zurück gestellt werden. Hinsichtlich der entwichenen Offiuere der beydersettigcn Armeen ist sich noch ferner nach den dießfalls zwischen wn comrahirendsn Mächten verabredeten be-sondcren Bestimmungen zu benehmen. Artikel III. Sollte es einem Deserteur ungeachtet aller Vorsichtsmaßregeln gelingen, die Wachsamkeit der Granzbehörden, entweder durch Verkleidung, falsche Paffe oder auf andere Art, zu hintergehen und sich in das Gebieth der andern Macht ein-zuschleichen, oder in d^renArmee, ohne Unterschied, ob bey einem National- oder fremden Regimente, enrolliren zu lassen; so soll er nichts desto weniger, von dem Augenblicke, wo er entdeckt nnro, dem Commandanten der Armee, von welcher er entwichen ist, und selbst dann ausgeliefert werden, wenn er auch schon längere Zeit nn Lände ansässig wäre. Artikel IV. Von dieser Zurückstellung smo ausgenommen: die Deserteur?, welche ge§ borne Unterthanen jener dee eontrahirenden Mächte waren, auf deren Gebieth sie sich geflüchtet haben, weil sie durch Entweichung aus dem fremden Dienste in die Staaten ihres rechtmäßigen Landesherrn zurück kehren. Die Zurückstellung soll sich in diesem Falle nur auf die Waffen, Pferde, Mbntirungs-Stücke und andere Gegenstände erstrecken, welche em solcher Deserteur mit sich genommett hatts. Besagte Aosnahme erstrecket sich aber nicht auf jene Deserteure, welche in den Staaten der emen der hohen contrahirenden Machte geboren, nach gesetzmäßig erworbener Einbürgerung in den Staaten der anderen, von der Armee dieser letzteren entwichen wären. Ein solcher Deserteur, wenn er im Lands, wo er geboren ist, angehalten wird, so3 nichts desto weniger ohne Anstand ausgeliefert werden. A r t i k e l V. Ein jeder Deserteur, welches auch seine Eigenschaft seyn mag, erhält zu sei-n«r Verpflegung täglich eine Brot-Portion und 25 Centimes, das Pfsrd aber — 225H — eine gewöhnliche Ration 5 deren Vergütung, nach den laufenden Marktpreisen des Ones, wo der Deserteur in Verwahrung gehalten wurde/ zu geschehen bat A r t i k e l VI. ^ ^ Jenen, welche einen Deserteur anzeigen oder einbringen, wird eine Belohnung (Taglia), und zwar von acht Gulden oder zwanzig Franken in cursirender Münze für einen Mann zu Fuß, und von zwölf Gulden oder dreyßig Franken für einen Cavallensten nnt dem Pferde, zugestanden. Artikel VII. Falls ein Deftrtsur in dem Lande, wohin er sich gefiüchtet, ein Verbrechen begangen hatts, welches eine mmdere Strafe als jene der Verurthsilung zur öffentlichen Arbeit nach sich zöge, so soll er ohne Aufenthalt zurück gestellt, jedoch zuglnch bcy snncr Auslzcfcrung ein 5pecws saufttn Stückes oder auch auf andere Art bewußt gewesen, daß es ein gestohlenes Gut 'sty. A r t i k e l XIV. Asss rücksichtlich der Ausncferutig der gegenseitigen Deserteure festgesetzte» Bestimmungen werden durch gegenwärtigen ArNkel ausdrücklich auf die widerssiku, stigen Mllitar-Wichtigen beyder Staaten ausgedehnt, soweit sie auf diese letz« teren anwendbar sind, m Kraft gesetzt« Zu diesem Ende soüen folgende Maßregeln getroffen werden^° 2) die Unterthanen der emen der beyden contrahirenden Mächte,-welche an der Gränze der anderen ohne vsrschriftmaßigen Paß oder legale Bewill^ gung erscheinen, und ^besonders jene, welche den Verdacht erregen könnten, sich der milnartschen Aushebung entziehen zu wollen, sollen als Landstreicher angesehen und als solche von der Gränze zurück gewiesen we^ den, ohne daß jedoch dadurch weder der -gewöhnliche Verkehr zwischen dm Einwshnern der an der Gränze gelegenen Orte, so wie selber nachten m beyden Staaten geltenden Vorschriften wirklich bestehet/ oder mit bepbe^ seitigem Einverständnisse in ber Zukunft festgesetzt werden könnte/ noch der jährlich Statt findende Mbergang der Feldarbeiter aus 18. Iännsk und l5. Februar »827, jedesmahl VormitZ tag fül die Realität, und Nachmittag für die Fährnisse zu den gewöhnlichen Licirations-stunden im Orte der ereqmrten Realität M Raunig nut dem Anhänge anberaumt wor» den, daß, wenn diese Realität und Fährnisse weder deo der ersten noch zweiten Vcrstei. gerung nm oder über di? erhobenen Tchätzungswertbe an Mann gebracht werden könnten^ solche bey der dritten F'eildiethuttg auch unter demselben veräußert werden sollen. Bez. Gelicht Schneeberg den l3. November 1826. ^^_««^« "' ' --^ Nrll^T' (3) Hon dem Bezirksgerichte des herzogthums Gottschee wird bekannt gemacht: Es sey auf executwes Einschreiten des Michael Hönigmann von Kerndorf^ in die öffentli« cheVersteigerung der, dem Joseph EppichvsnMalgern gehörigen, sammt Wohn« und Wirtschaftsgebäuden auf iöo ft. genchclich geschätzten halben Hübe gewMiget, und zur Vornahme derselben die erste Tagsatzung am 10. Jänner, die zweyte am',Q. Februar und die dritte am lo. März k. I.° ,827, jederzeit Bormtttag w den gewöhnlichen Amtsstunden mit dem Beysatze in Locs Walgern anberaumt wsrten, daß, wenn die Realität bey der ersten oder zweyten Tagfahung nicht wenigstens um oder über den Schätzungs« werth an Mann gebracht werdßn.,tonnte, bey der dritten auch unter der Schätzung hmt« sn gegeben werden würde. Die Licitationsbedingnisse können m der Kanzleo eingesshsn werden. Vez. Gericht GMchse den 3, November »926, -°°- 22Z7 «^- z.Z. »2Z. /. ,, (2) ^ ^ „ Nr. z^äg. Vsn hem k. k. prov. Bezirksgerichte zu Vaibach trird hiemit bekannt gemacht: E3 fey auf Anlangen des Georg Rosmann von Geräuth St. WiMek, BeHirkes Haasberg, in die AuKfertigung dcr Amortlsilungs' Edicte hinsichtlich Mchstehender angeblich in Verlust gerathener Urkunden, und'zwar: '' ^ - ^.- ',' 2) der Schulöodligation vom 24. September ,793 pr. 200 ss. d. W. an Mathias Preß« lar, gewesenen Mundkoch des Fürsterzbifcbofs von VAibach; b) des Schuldscheines vom iL. September »7Z4 pr. boo fi. L. W. an Johann Echu. fierschitsch sel. lautend? ,..., e) des Ehevertragö der Ursula Gostischa vom 7. November 1794 pr. 6oe> fi. d. W. hei» rathsgut, und pr. 7I ft. L< W-, als Erbtheile für die drey Georg Schuste'lschitfch'» schen Kinder; . ä) des BerZichtbnefeK vom Za. September ,794-pk. 600 ft. Heirathsgut dsrMMH ^ Gostischa an Jacob Gostiscka, und S) deS VecgleiM vom 19. December 1794 pr. 7 fl. 8. W. an Ursula Schusterschitsch lautend, welche sämmtliche Urkunden auf der dem Sebastian Kautschitfch gehörigen^ zu Vafche liegenden, sub. Rectls. Nr. 7 dem Gute Ruzing zinsbaren HM'hube W» tabullrt sind, gewililget worden. Dah r habenIene, welche aus gedachten Urkunden aus was immer für einem Rechts« gründe Ansprüche machen zu können vermeinen, selbe binnen einem Jahre, sechs Wochen und drey Tagen sogewlß vor diesem Gerichte anzumelden, als widrigens nach Ver« lauf der Amortisationsfrift diese Urkunden, eigentlich ine darauf befindlichen Intabula« lions-Certificate aus ferneres Anlangen für nichtig und wirtungSlos erklärt werden würden. Laiback am 25. Jänner ,826._________^_^_______________ Z. 1424. Edict. Nr. ,6o9. (2) Von dem Bezirksgerichte Reifnih wird hiermit allgemein kund gemacht: Es sey über Ansuchen der Maria Widerrvohl von Niedeldorf, in die executive öffentliche Ver» steigerunq der, dem Georg Widerwodl von ebenda eigenthümlichen 1^4 Kaufrechtshuhe sammt llin6o in5t!-ucto, wegen schuldigen 76 ft. 3a kr. M. M. c. 5. c. gewilliget, und hiezu drey Termin«:, nähmlich der erste «uf den »6. December d. I., der zweyte auf den 2g. Jänner und der dritte auf den 26. Februar t. I. 1627, jedesmahl Vor« mittags um 10 Uhr im Orte Niederdorf mit dem Beyfahe bestimmt worden, daß, wenn ebengenamne '^2 Hübe sammt Zugehör bey dee ersten und zweyten Feildiethungstagsa« hung um den Hchätzungswerth m. 3,43 ft. 20 kr. M. M. oder darüber nicht an Mann gebracht werden könnte, bey der dritten auch unter demselben hintan gegeben werden würde. Bez. G.cicht Reifnih den »7. October 1826. . Z. »427. (2) Nr. 60,« Von dem Bez, Gerichte der Grafschaft Auersperg wird anmit Mgemein kund gemacht: Es stye auf Anlangen des Gregor Intichar von Luscharje, gegen Mathias In, tichar von Machorje, wegen schuldigen 20a ft. M. M. c. L. c. in die executive FeUdw-thung der demLehtern gehörigen, zu Machorje gelegenen, der löbl. Grafschaft Auersperg sub Rect. Nr. 5g et Urb. Nr. 34? dienstbaren, gerichtlich auf 35o ft. geschätzten >^4 Kaufcechlshube gervilliget, und zu derenBornahme die Tagsahungen^auf den 22. December »ä2ä, 20. Jänner und 23. Februar 1827 in loco der Realität, jedesmahl Vormittag von g bis i2 Uhr mit dem Beysahe bestimmt worden, daß diese Hübe, wenn sie bey der ersten oder zweyten Tagsahung nicht wenigstens um den Schätzungöwerth an Man» gebracht werden tonnte, bey der dritten auch unter demselben hintan gegeben werde» würde. Die Kaufsbedingnisse sind an den gewöhnlichen Amtstagen in hiesiger Kanzley emzusehen. Da dieser Hubgrund einer der vorzüglichsten ift, so werden Kauftustige zZhl« rnch zu erscheinen vorgeladen. Auersperg den »0« November ^8M ' -— 22Z3 "«-I. Z453. < ConvscationS-Vd let. Nr« „?7ä2-., ,. (2) Affe z'enS/ wMs bey d. H verstG^nen Hauern,Matthäus. Mrbitz, aus' was immer,,für einem Rechtsgrunde et« was'anzusprechen vermeinen, haben ihre Fcrdsrunaen bey der^.auf^den n. December ,d^K HmmittaA von 9,bis >2^hr anberaumtsn^ Ta^satzuntz'sogewiß hierorts anzumel« dkn^, rridrigens ob'ne fernern.Btdacht.die 'Abhandlung geschlossen, werden, würde«, 'A zM^ ' Eo n v^v catrons^Ud rcr^ ' Nr- 1776. (2) Vor dem vereinigtsn Bez^ Gerichts Münkendsrf baben alle jcne, welche beo dein Msrwsse desl am '?' März d. I. im Dorfe Kapiavaß vMotbenen Franz Saderaal, aus was immer für einem Rechtsgrunde etwas anzusprechen vermeinen, ihre Anspruchs bey der> auf dew 12., December d. I. Vormittag.von 9 bis 12 'Mr hierwegen m da^ siger Gsrichtskanzley anberaumten Tagsatzung anzmnelden, widrigens auf selbe kein fe?» mrep BedachK gensmmsn, und, mtt der Ginanfwottung de^ Verlasses fürgegangen wer« den- würde« A^ Bez, Gericht Munkendorf am 20.. November ,826. 3° 1432.. Ge, tr, ei d: -, V i rkau f.. (Z), Am^ Z0. November d, I. von neun bis< zwölf Uh« Vormittag werden in der AMskanzley der, Herrschaft Freudenthal nachstehende. Natural-Vorrathe/ als : zLo Vtetz^n 16 Maß Weitzsn 6 „ 3N4 „Korn-iä4 .5, — „ Gersse,, ^ - i3Z „ —, ^ Haber ^ ,^ 22 l^ä w Halden M „ 22 ^ Hiers, — ^63^4;, Hiersbrein .»«- ^/ 221)4,, Schwarzgemischet,dann ' 12 Klafter hartes Zojölliges/, und^ i3i86j32o, ^. weiches dto. Brennholz, entwsder im Ganzen, oder partienweise, mittklft öffentlicher VersieiMung an den Meistbiethenden oer-, kauft,, wozu Licitationslustige zu erscheinen vorgeladen werden, Verwattungs- Amd Freudenttzal am ^6«. Naoemb-r. 1826.. Unterzeichnete gibt- sich hierdurch d^ Ehre bskanntW machen> daß sie funaen kleine« sswshl als, auch erwachsenen Mädchen in verschiedenen nothirendigen Arbeiten als - Striken, Nähen. Märken, Schlingen. Sticken mit Seide, fowohwls ChemMen und Kre^ . Netz« Arbelten>Knüpfen, Tambounmn und hackeln.. gegen dilliae Belohnung aründlichen Unterricht- ertheilt« Das- Nähere erfährv man. von lhr selbst Im ersten Stockwert deS Hauses Nr^ N rückwärts derPfarrkirche MariaeVerfuntigung,. . , Maria Pee schirm. — 22Zg — Gubern ial-Verl au tbarung. Z. l^Z6. Nachricht aä Nk4 2226g. vom k. k. mährisch - schlesischen Landts^ E'ubernmm. (I) Bev dem hierorllyen k. k> Prcvmz»al - Csmeral? Zohl'amte lsi die sicben-te Easse-Offzcierssielle erledigt, mit welcher ein Gehalt von jährlichen Loo fi. verbunden ist. Es wird daher zur Wiederbesttzung dieser erledigten Dienststelle dtr Ccncurs mit dem Bepsatze ausgeschrieben, daß diciemgcn f. k. kcomtcn, welche dnsclbc zu erhalten wünschen und sich mit den Zeugnissen ^b?r d ^2698 verordnet, daß es von dcm/ in den Anmerkungen des allgemeinen gedrucklen Bricfposstg-rises enthaltenen Beysatze: «Es sieht je d 0 ch j cd e r m"a n n fre p/ dasR»-cepljle se i b st zu fch r e l ben, u n d slch dadurch von der Zahlung der Receplsscn - Gebühr zu befrevkn," von nun an gänzlich abzukommen habe. Es ist daher in Zukunft jedermann verbunden/ sowohl bey der Auf- als Abgabe eines mit Receplffe rkccmmandnten Bnefes/ das Nccepisse von Seue des Postamtes anzunehmen, und dafür tue vorsckriftwaßlge Gebühr mli 2 kr. E. M. zu entrichten. Welches zur allgemeinen Wissenschaft bekannt gemacht wird. Vom k. k. ill;r. Gubernium. Latbach am 16. November 1826. , Alops Freyherr v. Täusserer/ k. k. Gub. Secretar. 3^ 'äog. Kundmachn na — "'^-^., (H) -^ Gl.'O. V. der Veräußerung der vereinigten Religionsfonds -Herrschaften S^itz und Seitzdorf in Steyermark im Cillier-Kreise. 8^m 3. Jänner 1S27 Vormittag um 10 Uhr werden die vereinigten sieyer^ märkischen Religionsfonds,- Herrschaften Seih und Seitzdorf im Wege der öffentlichen Versteigerung in der k. k. Burg zu Grätz im Rattzs-saale des k k. Landesgubsnnums veräußert werden. Der nach dem Durchschnitte der baren Geldabfuhren in den zo Iab-ren von 18:0 bis einschließig 1619 mit den directivmäßigcn Zuschlägen be-rechnere Ausrufspreis ist 62871 fi. Z5 kr.^ d. i. Zwey und achtzig Tausend acht Hundert ein und siebenzig Gulden 25 kr. in C 0 n v e n t i 0 n s m ü n z e. Die Herrschast liegt in Steyermark im Ckllier Kreise, Z Meilen von der Kreisstadt CM, und 2 i^Z Meilen vom Markte Gonovitz, und dep (Zur5Hepl,Nr.95d. 28. NVv/826.) E —- 2260 »^ doet durchführenden Triester Post- und Commerzial-Hauptstraße entfernet, uno besteht aus den vereinigten zwey Gütern Seitz und Seitzdorf; die vorzüglichsten Bestandtheile derselben sind: ^. An Gebäuden« 1. Das Amtsgebäude zu Seitz, em Stockwerk hoch, mit Schieferstei- nen gedeckt; 2. ein besonderer Trakt im ersten Schloßhofe, i Stockwerk hoch, mit Ziegeln gedeckt, worin stch auch ein Weinkeller auf 20 Startin und der Getreidekasten befindet; H. der Trakt im zweyten Schloßhofe, ein Stockwerk hoch, mit Ziegeln gedeckt, worin oie Kanzley untergebracht ist, nebst 2 Kellern auf 2a unv 8 Startin; 4. der Trakt im dritten Schloßhofe, zwey Stockwerke hoch, mit Zie- geln gedeckt, darin auch ein Weinkeller auf 40 Startin und ein gewölbter Getreidboden; 5. der Trakt im 4ten Schloßhofe, em Stockwerk hoch, mit Ziegeln gedeckt. Vermahl Controllors-und Amtsschrsibers-Wohnung, nebst 2 gewölbten Kellern auf 5c> Startin; 6. die aufgelassene Stiftskirche im nähmlichen Schloßhofe, wie auch 7. dis Elsgrube nebst einer Luftselchkammer; s. das gemauerte, theils mit Ziegeln, theils mit Schindeln gedeckte Ge-nchtsdienerhaus, ein Stockwerk hoch; g. das Meierhaus, theils gemauert, theils gezimmert, ein Stockwerk hoch, mit Schindeln gedeckt, nebst den erforderlichen Wirthschaftsgebäuden: 10. Das Amtsgebäude zu Seitzdorf, eine Meile von Seitz entfernst, ein Stockwerk hoch, mit Ziegeln gedeckt, darunter 2 Keller auf 6a und lo Startin; oie Beoachung wuroe erst im ^ahre 1825 neu hergestellt; im Schloßhofe befindet sich eins besondere gewölbte Küche und ein Raobrunnen- L. An Grundstücken: Diese sind in drey Melereyen zu Seitz, Seitzdorf und Gumming abgetheilet, und bestehen aus: Z6 Joch 335 Quadratklafter Aeckern, H - 653 - Gärten, io3 - 1213 - Wiesen, 226 - 84: - Huthweiden, wofür der Pachtzins für hsuer beträgt: 791 ss. 4Z 1^4 kr. Tonve Münze. c^. An Teichen: Der Schupnicker Teich mit 7 Joch 77L Quadratklafter Der Korenaoker - - 12 - zz^I - Der Skazaller ^ - 6 - 60 - welcher letztere aber vermahl als Wisse benützt wird. Der dermahlige Pachtzins hiefür beträgt 60 fi. 4Z kr° Conv, Münze. v. An Weingarten: DerKreutzberger-, Dörrer-und Podvinner-Weingarten mit 34 Joch 2Z2^ Ouadratklafter Rebengrund, 6Z0 Quadratklafter Wlesen, 2 Joch 1/470 Ouadratklafter Huthweiden, nebst einem hölzernen mit Schindeln gedeckten Weinpreßgebäuds bey dem Kreutzberger Weingarten, und einem gemauerten mit Schindeln neu gedeckten Winzerhaus und großer Wein-preffe bey dem Podvmner - und Dörrer - Weingarten. T« An Waldungen: 2353 Joch I74 Quadratklafter größtenthcils Buchenwaldungen / mit Eichen, Birken, Erlen und Nadelholz vermengt, und sind mit mehreren Servituten belastet. Von diesem Flächenmaße sind jedoch 2 Joch 1020 Quadratklafter in Aecker, und 770 Quadratklafter in einen Weingarten umsialtet, wofür der-mahl ein Pachtzins pr. 10 fi. i5 kr. Conventionsmünze einaehet. l^. An Dominical - Nutzungen von Unterthanen, Zu dieser Herrschaft gehören: 268 Rustical rücksässige und) Unterthanen, z^ss dto. Zulehens- 5 3^ rücksässige. ^ . . ..^ — , zi6Zulehens-j Domlmcaksten, 24 rücksässWi ^.^f,.^^ , 382Zulehens-i^"sholden, ^ , in mehreren Pfarren und Bezirken zerstreust, welche jährlich zu entrichten haben. ,. Z m G e l d e: An unsteigcrlichem Gelddienst . . . - . 563 fi. 3 2^4 kr, - dto« Robathgeloe . . . . 4I - ä5 - - unwiderruflicher Zinsgetreid- und Kleinrechten- Reluilion . . , . . , « 29 - »» - - dto. Robath-Reluition. . .1237- 2^4- - Zins von Dominical-Eütitäten . .- -^ 172-33 -» unveränderlichem ' ' Zusammen'^ 2000 I. 2S kr« — 2262 — 2. An vorbehaltener Natural - Robath: Hand- spänniger , _ l Zug- packen ^ ! Arbeitstage Klafter ! ! gegen Vergütung pr. j a 6 kr. l lZ^kr. l a i5 kr7! !-------------------^-------------------^----------------l Zm Einbringung des herrschaftlichen Gar-! benzehentes..... ! i33 22^ — Zur Einbringung deS herrschaftlichen ! i Wemzehentes .... 1^ 175 — ! Zu Fischteichen .... 36 26 — - Zu Garbenzehenteinlegen . . 44 _ ^ > Zu Bergrschtmessen , . . 15 — ««. j Zu BrennhHlzhacken im herrschaftlichen Walde ..... — — zZg Zusammen« 422 ! 42S ! log I I. An Kleinrechten: i lamm, ,4 Kapaunen, 29 Hendl, «572 Eyer, zSZ Pfund Käst, Z2 Pfund Haarzehlinge; dann noch unter dem Titel Sackzehent: ?41H2 Hendl uno 73 z^z Pfund Haarzeh!inge° An Getreiddiensi: An Zins - und Sackzehent-Getreide und Vogt-Hafer: 694 Metzen loZMMaßl Weihen, 76 - 3)2)4 - Korn, 7Z -- 357^12 - Hierst, 806 -' I61B - Hafer. Z. An Naturalbergrecht und Zinsmofi: «? Startin 6 Eimer 25 Maß. ^ —' 2263 ^ ^« An Laudemisn, Mortuarien und Taxsn: Das Laudsmium mit ,a pCt. bey jeder Befitzesveranderung; von Berggütern aber, wenn nach einem Sterbefalle ein Ascendent ooer De^ scendent zum Besitze gelaugt, nur mit 5 pCt. An eingetheilten Lauoemien gehen jahrlich, jedoch widerruflich ein 2 fi. 2^N4 kr. Conv. Münze. Das Mortuar wlrd von Rusticalunter-thanen mit Z pCt., von Dominicalisten, Berghsloen und Inleuten mit t pCt. vom reinen Verlaßvermögen bezogen. Die Kaufs» oder Schirmbriefs-Taxe wird nach dem Reali-tütemverthe verschieden: zu , fi. 5o kr., zu 3 fi. 3o kr. und zu ä fi. 2o kr. abgenommen. Die übrigen Taxen aber werden nach den allgemeinen Taxordnungen emgehoben. n. An Zehenten: Der Getreidegarben - Zehen t von Weihen, Korn, Gerste und Hafer in vier Pfarren mit zwey Drittel, und in 18 Gemeinden vollständig; jedoch darf de? Zehent von der Gerste nur bey den eigenen Unterthanen abgenommen werden. Diese Zehente sind oermahl um -no fl. Tonv. Münze verpachtet. Der Weinzehent in 4 Pfarren mit zwey Drittel und in Ki Gemeinden ganz mit der zoten Maß. Diese Zehente sind vermahl ebenfalls bis auf 4 Gemeinden um jahrl. 3Z5 fi. 48 kr. Conv. Münze verpachtet. I. An Jagdbarkeiten: Die hohe und niedere Jagdbarkeit in 4 Districts« theils allein, theils mit andern Dominien gemeinschaftlich, dermahl um jährliche 41 fi. iZ kr. Conventionsmünze verpachtet. k. A n F i s ch e r e y e n: Die Flußfischerey in 5 Bachen, und der ausschließliche Fischotterfang im ganzen Cillier Kreise bis an das Ufer des Draufwsses. Der dermahlige jährliche Pachtzins hiefür betragt i3 fl. 3a kr. T. M. I.. Patronats- und Vogte »rechte. Das Patronats- und Vogteyrecht über die Pfarrspfründe und Fische unserer lieben Frauen zu Spitalitsch. N. W e r b b e z i r k. Dieser besieht aus 26 Conscriptions-Ortschaften, in 3 Pfarren mit einer Bevölkerung von 2402 Seelen; dann ist die Herrschaft zugleich Steuerbezirksobrigkeit über 6 Steuergemsinden- , Zum Ankauft wird Ieoermann zugelassen, der Hierlandes Realis täten zu besitzen geeignet ist. — ,26/4 — Demjenigen, welcher in der Regel nicht landtafelfähig ist, kömmt für den Fall der Erstehung dieser Herrschaft für ihn und seine Leibeserben in gerader absteigender Linie die Nachsicht der Landtafelfähigkeit, und die damit verbundene Befreyung von der Entrichtung des unnobilit.irten Zinsguldens in Hinsicht dieser Herrschaft zu Statten. Wer an der Versteigerung Theil nehmen will, hat den zehnten Theil des Ausrufspreises als Caution bey der Versteigerungs-Commission entweder bar, oder in öffentlichen/ auf Metallmünze und auf den Ueberbnnger lautenden Staatspapieren nach ihrem cursmüßlgen Werthe zu erlegen/ oder eine auf diesen Betrag lautende, vorläufig von oer k. k. Kammerprocuratur geprüfte und als bewahrt bestätigte Sicherstellungs-Acte beyzubringen. Wenn Jemand bey der Versteigerung für einen Dritten einen Anboth machen will, so ist er schuldig, sich vorher mit einer rechtsförmlich, für dusen Act ausgestellten und gehörig legalislrten Vollmacht seines Commit-tmten auszuweisen. Der dritte Theil des Kaufschillings ist von dem Ersieher ^Wochen nach erfolgter Genehmigung des Verkaufsactes noch vor der Uebergabe zu berichtigen; die andern zwey Dritthelle hingegen kann er gegen dem, daß sie auf der erkauften Herrschaft in erster Priorität versichert, und mit 5 vom Hundert in C. M. und in halbjährigen Raten verzinset werden, binnen bJahren in 5 gleichen jährlichen Raten-Zahlungen abtragen. Die zur genauen Würdigung des Ertrages dienenoen Rechnungs-Daten und die Beschreibung der Herrschaft, wie auch die ausführlichen Kaufsbedingungen können bey der k. k. steyermarkischen Staatsgüter-Inspection im sogenannten Vicedomhause zu Gratz eingesehen werden Wer die Herrschaft selbst in Augenschein zu nehmen wünschet, kann sich an das Verwalrungsamt Seitz wenden. -Von der k. k. steyermarkischen-Staatsgüter-Veräußerungscommission. Gratz am 25. October 1626. Anton Schürer v. Waldheim, _______ k. k. Gubcrnial - und Prasidml-Secrelär. Stadt- mW iandrechlliche Verlautbarung. 3- ^35. ,- (2) ,' ' ' ' ' " Nr. 6770 Von dem k. k. Stadt - und Landrechte in Koain wnd bckannr gemacht: Es sey vpn diesem Genchte auf Ansuchen des Herrn Michael Grafen/und der Frau Gophze Gräfinn Eoromm v. Kro>nberg, wldcr Andreas Obrcsa, wegen durch ^rlhetle ddo. 22. December 1819 Md 20. May 1820 Zuerkannten Forderungen tw^EtsatzlMung'pr. ^Qiäft. M.^ M. .tn du öffentliche,Versteigerung des den Exe-quirten gehörigen,'auf 55^96 st. 3Z kr. geschäyren Gutes Hopfenbach gswilllget, und hiezu drep Termine, und zwar auf den 6, November/ 4. December zb2Ü — 2265 ^ und 3. Jänner 1827, jedesmahl um 10 Uhr Vormittags vor diesem k. k, Stadt« und kandrechte mit dem Bepsatze bestimmt wordtn, daß, wenn diese Realttat wes der bey der ersten noch zweyten Fnlknechungs - Tagsatzung um den Schatzungs« betrag oder darüber an Mann gebracht werden könnte, selbe bey dcr dritten auch unter dem Schatzungsbetrage h ntan gegeben werden würde. Wo übrigens den Kauflustigen frey steht, die tmßfallzgen Licitationsbedmgniffe, wie auch die Schätzung in der dießlandrechlllchen Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstun-den, oder bey den Executtonsführern, re^^octivs deren Vertreter Dr. Lorenz Eberl, einzusehen und Abschriften davon zu verlangen. Lsibach am 20. Bepcember 1826. Anmerkung: Bey der ersten Fettblethung hat sich kein Kaussustiger gemeldet. Z. 1^28. (2) Nr. 93. Erledigte f. k. Bcrgraths -, Assessors« und Oberwaldmeisters - Stelle bey der k. k. Innerberger Hauptgewerkschafts-Direction tn Eisenerz. Da ln Folge hohen Hofk'lmmer Decretes vom 21. October 1826, Zahl iiZ9o,die Besetzung der dleßamtes erledigten Stelle eines zweyten Bergrathes/ Directions-Assessors und zugleich Oberwaldmctfters, mit dem spstemisirten jährlichen Gehalre von 1200 st. E. M.^ dann dem Genusse einer freyen Wohnung sammt Garten, 40 Klafrcr Brennholz/ i5o Pf. Unschlitt, 72 fi. C. M. an Pferdbeschlag i und Knechtunterhaltungs-Beytrag, 104 Metzen Hafer und 74 Et. Heu für zwey zu unterhaltende Dienstpferde, endllch einem Deputat von 104 Ct. Heu und Grummet für zwey Kühe, vorgenommen werden wn'd,so habcn all-fällige Competcnten chre Gesuche binnen scchs Wochen bey dicscr Directlon zu übers relchcn/ und sich rncht nur mlt Zeugnissen einer mlandnchen Lehranstalt aus ül-len wissenschaftlichen Zweigen der niedern und höhern Forfikunde, sondern auch über chre, mn wesentlicher Rücksicht auf die Eigenthümlichkeiten des Forstwesens im Hochgebirge, und auf den für das M^ntamsticum erforderlichen Betrieb erworbenen practlschen Kenntnisse im Forst-Administrations - und Directions-/ dann Bau- und Rechnungsfache, über die vollkommene Kenntniß der Mappirung, Plan- und sltuanoneznchnung, über we erforderliche Fertigkeit im Conceptfache, endlich über ihre geleisteten Staatsdienste und sittliches Betragen auszuweisen. K. K. Innerberger Hauptgewerkschafts - Dtrecnon« En'enevz den 17. November 3826.__________________________ Vermischte Verlautbarungen, " Z. :42i. ^ Edict. Nr. ,736. (3) Vsn dem Bezirksgerichte der k. f. Cameralberrschaft Lack wird hicmtt allgemein kun gemacht: Man habe über Ansucicn des Herrn Dr. Lorenz Ederl, sis Curator der mmderj. Andre Wergant'schen Kinder, in die Ausfertigung der Amortisations» Gdicle< rücksichtlich rer zu Gunsten der Elisabeth MWer auf ten, der Pfarrkirche Et. Georg zu Aitenlack dienenden Qrerlandsacker und Wiesen sub Urb. Nr. 79, Rect. Nr. 53 intadutircen und angeblich in Verlust gerathener Schuldobligatisn dto. et lMäb, la. May 170g pr. 255 ft. gerriNlget. . Ts werden daher aNe Jene, die auf diesen Sckuldbrief ein Recht zu hüben ver-wemen, hicmu aufgefodert, dasselbe binnen » Jahr, 6 Wochen und drey Tagen ssge-wly hierorls gcttend zu machen, rridrigens nach Verlauf dieser Zeit, über ferneres An« Mchen, der benannte Schuldbrief samml dem Intabulations. Certificate für nuN, nichtig «nd kraftlos erklärt werden rrürde. Dez, Gsncht Staatsherrfchaft Lack A?. November B26. — 2266 — ' > ^. ,4l3. Edict. , Nr. 2078. ' (3) Hon dem Bez. Gerichte bes herzogthums Gotisches wird bekannt gemacht: Es sev auf Anlangen des Matthäus und der MaZtzalena hudslin, in die Amortisirung der angeblich in Verlust gerathenen Urkunden, als des Vergleiches ddo. 7. May i6a8 mit 200 B. Z. zu Gunsten des Georg Widerrrohl aus Mcrleinsrouth, und dcs Notariatsactes ddo. «9. May ,8,2 mit li5 st. (3, M. zu Gunsten des Andreas Knaus von Merleinsrauth lautend, gewiNiget worden. Es werben daher asse jene, welche aus obigen Urkunden waö im« mer für ein Recht abzuleiten vermeinen, aufZefsrdert, chre Ansprüche binnen einem Iah' re , sechs Wochen und drey Tagen fsZewiß hlerorts a«ltend zu macken, als nach Verlauf dieses Termines die Urkunden für nuss und wirkungslos erklärt werden rrürden. Bez. Gericht Gottschee am ia. November 1V26. Z. 1422. Edict. Nr. 1742. (5) Vom Bezirksgerichte der f. ?. Cameralderrlcküft Lack wird hiemit atl^cmein kund gemacht: Man habe über Anfucken des Valentin Karin: von Lack, in tie Aubfek-tigung der Amortisations» Gdlcte rückflchUich dts, zu Gunsten^ des Franz Mocker auf dem, in der Stadt Lack. Capujiner. Bsistadt suo haus-Nr. '2 legenden hause inta« bulirten uno angeblich in Verlust gerütbcnen Schuldscheins ddo. et »nwd. 20. Octor?r »7gs, px. 400 ft. Landeswährung, oder 3<4« st. teutscher Währung gewilliget. Es werden daher asse Jene, dis auf den benannten Schuiobrkf ein Recht zu haben vermeinen, hlemir aufgefordert, dasselbe binnen einem Jahre, sechs Wochen und drey Tagen sogcwiß hlcrortö geltend zu machen, nnongens nach Verlauf dieser Zeit, über ferneres Anfachen, der benannts SckuwVrief sammt dem Iaradulations'Certificate für null, nichtig und kraftlos erklärt werden würde. Bez. Gericht Staatsherrschaft Lack den !icct. Nr. 222 et Urd. Fol. 379 jinsoaren ^4 yude sammc dam ^ör^n Wohn- undWirtdschaftSgecäuden gewMigel, und blezu die Ta^e auf den 11. December d. I. und ib. Jänner k. I. »327, jedesmahl Bsinuttags um io Uhr im Orte Nis, dertorf mit dem Beysatze bestimmt worden, iah, w^nn ovennenallnie Rcalicä! bey der ersten unö zwcvten Feildiethungstagsatzung um ^en Tchätzungs^'cnb pr 5oo ft. ?)^. M. oder darüber nicht an Mann gebrachc zrecden sollte, wegen der weiiern Veräußerung .her Cieditcren-Ausfluß einrsrnommen rverden wird. Die LicitationsbedinaiMe können in dieser Amtskanzley eingesehen werden. Bez. Gericht Reifnitz den 6. November «826. °"°- 2267 ^" ' ^ '' Gu bernial-Verlautbarung en. I ^5s. Kund m a ch u n g ^^_^. über Vle zum Verkauft im Laufe des Mjlitarjahres 1827 bestimmten Stey'sr- märkischen Staats- und Fondsguter. (1) Nach der Anordnung der k. k. Staatsgüter-Veräußerungs-Hofcommission vom 24. October d. ^. s,^ j^ Laufe des Verwaltungsjahres 1827 folgende, in der Provmz Steyermark gelegene Staats- und Fonds-realitaten im Wegs der öffentlichen Versteigerung zu veräußern, und zwar: ^. Von Cameralgü tern. Die vsreinten Herrschaften Foh nsdorf und Baperdorf im Iudenburger Kreise. V. Von Fondsgütern. Die Religionsfondsherrschaft Studenitz im Cillier Kreise. Die dem Religionsfonde gehörige Exminoritengült zu Cilli. Die Religionsfondsherrschaft Freyspurg nächst Radkersburg im Marburger Kreist. Die Religionsfondsherrschaft Pöllau im Grätzsr Kreist. Die Religionsfondsherrschaft Freystein im Clllier Kreise. Die Reljgionsfondsherrschast Gonowitz im Clllier Kreise. Die Studienfondsherrschaft Bürgg im Iudenburger Krelse. Die vereinten Religionsfondsherrschaftsn Horn egg und St. Joseph im Grätzer Kreise. Die Religionsfondsherrschaft Stajnz im Grätzer Kreist. Die Religionsfondsherrschaft Mahrenberg im Marburger Kreist. Die Religionsfondsherrschaft Seitz im Cillier Kreise, Diese zur Veräußerung bestimmten Realitäten werden hiermit vorlausig mit dem Beyfügen zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß der Vcrstei-gerungstermm und der Ausrufspreis jedes einzelnen Objectes mittelst einer besondern Kundmachung werde bekannt gemacht werden. Von der k. k, Stepermarkischen Staatsgüter-Veraußerungs-Commission. Grätz am 9, November 1826, Anton Schürer von WaldbeiM/ k. k. Gubermal- und Präsidial-Secretar. 3. 1459. Verlautbarung. Nr. 22679. Wegen'Besetzung der bey dem k. f. Gratzer? Cameral- und Kriegszahlamte m Erledigung gekommenen zweyten Amtsschreiberstellc. li) Dabey dem k. k. Gratzer Prov. Camera!- und Knegszahlamte die, mit einem Iahresgehalte von Z5o st. M. M. verbundene, zweptt Amtsschrelberstelle (Zur Bepl. Nr. 92 d. 28. Nov. Ssss.) F , — 2268 — in Erledigung gekommmist/ so haben jene, welche diese Stelle zu erhalten wünschen, ihre mir den Smdlenzeugmssen «us derPHUossphie, oder wenigstens über die Humaniora und dem Eassarechnungsfsche, mit dem Tsufscheme und dem Zeugnisse über ihre Moralität, über ihren bisherigen Lebenslsuf, hann über dit geleisteten Dienste und üder die Fähigkeit einer künftig allenfalls zu lebenden Caution von wenigstens looa st., dann mit öerAnzklge, wann und bey welchem Hahlamte sie die Prüfung aus dem Esmeral-. und knegszahlämcllch?^ Rechnungs-fache zurückgelegt haben, gchöng belegten Gesuche längstens bw za. December l. I« bey dem Gubernium emzureichen. Vom f. k. steyr^ Gub^rmmn zu Grätz am 3. November z8-2ss. Krelsämtliche Verlautbarungen. Z. 14M. (1) Nr. !o864. Wegen Uebernahme einer, zur Umänderung dtr ° '""roztlgen Pr,estcrhau' se bestehep.denMetzrgden, im nächsten Frühjahre vorzu; . - öe'i Haullchkcu, de-ren Kosten sich an Msurer-Arbeit und Malerlale / Znn ner-n.;.'.'-s-Arbett und Maieriale, Tischler-, Gchlssszr-, Gchmltd', Gisser- und Anstrszchere Arbeit suf die Gesammtsumme von 555 st. i5 kr. M. M. belaufen, nnrd :n Folge et' ner hohen Gubermal-Verordnung vom io,/ Erh. 17. d. M., Z. 210^4, am 12. December d. I« einz Minuends-izciration bey diesem k. k. Kreisamr« Statt ^nden. W3V0N die Licitationslussigen mit dem Beysatzs verständiget werden / daß der Plan/Kossenüberschlag und die LieitationKbtdtngnzsse taglich zn den gewöhnlichen Amtsftunden bey dm'em k. k. Krüäamte einZesehen werdm können. K. K. Krelsamt Laibach am 2l. November 1826. VermischIe^Verlautbarun^enT^" Z I4ä5. Feilblethung« « 3 d:cr. si) Vom Vsjirksgerichte der k< k. Eemeralherrschaft Lack wird hiermit allgemein fund gemacht: Es sey über Ansuchen des Franz Krenmr von?ack, gcg?n Gertraud Rosman und Msrlin IuZowiy^Vormänder der minorencn Thomas Rosnian'-schen Kinder, wegen schuldigt« 760 ss. M. M. sammr Irneresstn und Unkosten, die executive Versteigerung der den Thomas Noiman'schen mmderjahrtgen Kin« dern gehörigen, sub Haus Nr. 6 zu Godesitsch liegenden, der «Vtaatsherrschaft Lack sub Urb. Nr. 255 zinsbseen Ganzhube, im gerlchtllchen Vchätzwerthe von 3ia ft., mittelst dleßgenchtllchen Btschndes vom heungzn T«ge bewllllget, und hierzu drey FiilbitihungstsgsHyungtn: auf den Zi. Decembrr 1826 / den 22. Jänner und 22. Februar 1627 mtt dem Beysatze beftl«mr worden, daß wenn dlele Realität bey dee ersten oder zweyten Versteigerung nicht um oder über den Schayungswenh an Msnn gebracht werden könnte, selbe bey der dritten auch unter demselben hmtan gegeben würde, wozu sämmtliche Kauflustige mit dem Bcysatze zu erscheinen cm-gelsöen werden, daß dle Beschre'.dung derIlealllat, s? wie d'.e Luitarlonsbedings Nisse ln hiesiger Amtskanzley eingesehen werden können. Lack den Zi. November 2626. Z.'1446. (i) Nr. 6o3. Alle diejenigen, wtlche suf den Verlaß des zu Vldem verstorbenen Herrschaft Zobelsberger Unrerthsns Andre Wambttsch, aus was zmmer für einem Rschrs-grunde Ansprüche zu stesssn vermelnsn^ wnden hiemit vorgeladen, zu der vor ^. , .. . — 2269 — diesem Gerichte suf den i8. December 1826 Vormittag bis 12 Uhr bestimmten AgNHldungbtagsahung, zu erscheinen, widrigens sie sich selbst die Folgen' des §. -61^ H.G.B. zuzuschrelben haben werden. Bez. Gericht Auersberg den 10. NovsWber 1826. Z. !ä47< "^" / °^s d » c t." ^ »-^------««-«^^ (1) Ale bicjemgen, welche suf den Verlaß des zu Raplcu am 16. April 1826 verstorbenen Georg Kra2, Unterthans der Herrschaft Zobelsberg, aus was immer für'nnem Rechrsgrunde einkn gegründeten Anspruch zu stellen vermeinen, wer-^ den knkmtt vorgel«dsn, zn der d'.estrwegkn »uf den 18. Dkccmber d. I. Vormittag' vls !2 Uhr beftlmmlkn Tagsatzung zu erscheinen, wzdr?g?ns fie sich selbst tne Fol-gen dks §. 6^ b. G. B. zuzufchre,ben haben. Bez. Gericht Auersperg den 2:. November 1626. Z. »452. Esnvscatlons . Odict. Nr. 1798. (i) Bor dem vereinigten Bezirksgerichte Münkendsrf haben alle Jene, welche bey dem Verlasse des, am ^22. April d. I. zu Pobreber verstorbenen Haidhüblers Joseph Wi^mar, aus was immer für eiuem RechtsgrunVe etwas anzusprechen vermeinen, ihre Forderungen bis zu, ctzer dey der hlerwegen auf ten i3. December d. I. Vormittag von 9 l'is !2 Uhr hierorts anberaumten Tagsahung ftgewiß alizumelden, widrigens. auf selbe k rrelche auf ten '<>ettaß d«z, lm Dorfe Golize in der Tuchain am 14. Mao d. I. verstorbenen Ha!bdü:!crs Antreas Hribsrnig, aus was immer für einem Rechlsgrunte einen Anspruch zu machen gedenken, denselben bis zur, oder l°eo der hierwegcn auf den 7. December d.I. Vormittag von g bis l3 Uhr hierons anberaumten Tagsatzung anzumelden, wi« drigens auf seldc tein fernerer Bedacht genommen, und der Verlaß feinem Ende zugeführet weröew würde. Bez. Gericht Müntendotf am 12. November ,626. Z. ;äöo. A n z e : g s (1) wonnr gthorsamst Unterzeichneter die 3hre hat, emem hohen gnadigen Adel, löbl .k. k. Mllttär- und swll-Behörden,dann d«m vtrehrungswürdlgenPubllcum dtkanns zu machen, daß er nach dnstm yegenwart,gen Ellsabethen-Jahrmärkte seinen, früher auf der Schufierbrücke im Gewölbe sub Nr. 8 befindlichen, Nürnberger-und Galantene - Waarenverschle:ß m das/ im Hause des Herrn Kehrn, an der Ecke gegen die Echufterbrücke befindliche/ früher vom Herrn Peschka bewohnte Gewölbe übersetzen wird, und verspricht daher ^ weil kr selbes mu ganz neuen Waaren einrichtet, die geehrten Abnehmer zur größren Zufriedenheit und um die billigsten Prem, »m Einzelnen und dutzendweis , jeden Augenblick zu bedies nen. Der Bcrschlnß aller Gattungen Kamme verbleibt jedoch m dem auf der Schusterbrücke lud Nr. g befindlichen Gewölbe, wo auch die Bestellung auf jede Gattung Kamme gemacht werden kann« Dero ergebener Matthäus Kraschowitz In dem Haust Nr. 219 auf dem neuen Markte in Lmbach lst der ganze zweyteStock, besiehend in 6 Zimmern, Küche, Gpcis, dann emem Keller, zu cbener Erde, und nöthlgenfalls auch einsr Stsllung / entweder glnch vtzn auf — 227,0 — ksGWM Oeßrgt - Z^l't zu vermWhen. Das Nahsre erfahrt man bey dem A ^57. ^' ^ ii » » » « ., ,, Ein nieder-östsrreichischer /3^? ..... 1 „ 3ö 214 « ' ff Hsiden . . . , 1 " 27 « X Haser ..... 1 „ 11^ „