Nr. 58. Donnerstag, 12. März 1914. 138, Jahrgang. Mibllcher Zeitung Pr»»»»«r«N«««p«l«: Mlt Post vers endunß: yonMlig no «. WIvMii« 15«. Im «one> öfteren Niederholunzrn per Zeile » k. , Die «Lnilillcher Zettung» sl!chsi!,< tinlich, mi? ^liicüllhm,' drr Er„!l >,nd ^r,sl!c>!,s. Tie Kdn'iniftrnNvn lx-finbe: sich «liilloöi^slrallt Nl. 16; bic P«dakN«n Milllcki^Nra^c Nr. IL, Lpiechstunden der Nednülu» uo>, « l»« ic M,r l vormittag«. Unfranlilrie Urieie welde!! »ichl aiMnvmmen, Vlanuslripte „ichl iuruclsffteUl, Telephon Nr. der Redaktion 52. AnrMcher Heir. ixli'N ^?, "°""I»!!e ,ui .WininZnwn,. °»m w. Wälz 1914^ ^ «Viäciißlcs i1ln»ti«v»n« no^in^^ vom 5. Februar «Oouteu puligänu» mo«Iorno« («uzuzto ot I» Uieolott«. ^» pokto vn< livnuo. I^o ^I^nt m^istor) p»r Hlruo a5 Recht hatte, zu verlangen, daß der Ungetreue sie heirate oder aber seinen Verrat mit dem Tode büße. Da es nun in diesem Lande sehr viele Hochzeiten und sehr wenige alte Jungfern gab, war die Königin Mlirthn sehr stolz auf das von ihr erlassene, segensreiche Gesch. Da geschah es, daß eines Tages zwei Klägerinnen auf einmal uor dem Thron der Rcgcntin erschienen. Neid.- waren von großer Schönheit und Anmut; die eme schwarzäugig, mit dnnkcln Locken, die andere blond, mit sanften blauen Augen, die in Tränen schwammen, „Wac wollt ihr?" fragte die Königin. „Ein Ritter hat mich verführt und hat mir die Treue gebrochen," rief die Schwarze mit wutbcbender Stimme. „Auck mir ist dasselbe widerfahren," flüsterte die BllNldc mit schamhaft gesenktem Blick. „Wie heißt du?" fragte Myrtha die Schwarzlockiyc. „Ich bin Arota, bie Tochter des Tepftichhänblers." „Und wer ist dein Verführer?" „Es ist der Ritter Volus, der Hauptmann der Leibgarde." „Und wie heißt du?" fragte Myrtha die Blonde. «Ich heiße Dclma und bin die Tochter des Schiffs-zimmermnnns." „Und wer ist jener, den du der Untreue anklagst?" „Es ist Volus, der Hauptmann." „Ritter Bolus? Ei seht, welch edler Ritter! Gleich zwei Opfer auf einmal! Aber er soll seine Schuld büßen. Ruft dcu Scharfrichter herbei!" Der Scharfrichter, der im Vorsaalc der Befehle seiner Herrscherin harrte, trat uor den Thron Myrthas. „Geh und rufe den Hauptmann Bolus!" Nach einer Weile ward der Angeklagte vorgeführt. Er war ein strammer Mensch, mit Muskeln von Stahl und Eisen, aber sein Gesichtsausdruck war wenig einnehmend. ..Weißt du, welchen Verbrechens man dich anklagt?" fragte die Königin. „Ich weiß es." „Beruht die Anklage aus Wahrheit?" „Ich kann es nicht leugnen, Herrin." Myrtha wandte sich voll Zorn von Volus ab und den Klägerinnen zu. ,.IHr kennt das Geseh, das ich erlassen und das euch jene Genugtuung gewährt, die ihr selbst erwählet. Also, was soll die Strafe des Angeklagten fein? Entscheidet!" Er soll mich zum Weibe nehmen," sagte Delma sanft. „Er soll sein Verbrechen mit dem Tode sühnen," rief Arota zornig. Die Königin erschrak. Nun sah sie crst, daß oie berühmte „Bulle der Frauen", wie ihr Geseh genannt wurde, ein Unding war, dessen Unaussulirbmscit ülne»! Ruhm als weise Gcsehgcberin gefährdete „Ihr Mädchen," sagte die Königin, „^- ,>ul>, lm>l zwei Klägerinnen gleichzeitig zweierlei Strafen des Ver brcchcrs begehren, hat sich noch nie ereignet; ihr müßt euch einigen. Denn wenn ich den Angeklagten röten lasse, kann er Delma nicht zum Weibe nehmen, und wenn ich Delmas Begehren erfülle, kann ich dic Todesstrafe nicht vollziehen lassen; dem Geschc kann also nur dann Genüge geschehen, wenn ihr euch in euren Wünschen einigt." „^ch fordere oie Todesstrafe!" rief Arotn uncr bittlich. Da sprach die Königin.' „Nimm dir ein Beispiel an der sanften Dclma. Nicht rachsüchtig, sundern großherzig und nachsichtig foll das Weib sein; und wenn du auch Bolus nicht verzeihen kanntt, so gib nach, um meinetwillen, weil durch deinen Starrsinn mein Geseh ins Wanken geraten würde!" Arota kämpfte einen schweren Kampf, endlich sagt? sie mit halbersticktcr Stimme: „So sei es denn, wie du es wünschest, Königin: ich will dem Bolus die Todesstrafe erlassen. Der Ungetreue soll mich zum Weibe nehmen!" Myrtha ward totenbleich. Eine neue Verwicklung, die sie nicht bedacht hatte! Bolus konnte doch nicht zwei Mädchen heiraten. Aus diesem Dilemma gab es nur einen Ausweg: der Angeklagte mußte nun selbst wählen. „Es geht nicht anders/ du mußt mm selbst entscheiden, Bolus," sagte die Königin, „welche der Klägerin nen du zum Weibe nehmen willst," Laibacher Zeitung Nr. 5tt ________ 856__________ l2. März 1914 wird allgemein, auch Deutschland und Qsterrcich-Ungarn bleiben nicht müßig. Tie im russischen Mobilisierungs-wcsen sich naturgemäß fühlbar machenden erheblichen Mängel erklären es ohne Zwang, wanmi die russische Heeresverwaltung diesen Erprobungen besondere Aufmerksamkeit zuwendet. Auch die Pessimisten nehmen an, Rußland werde erst in Jahren fertig sein, zumal zum Gesamtplan auch strategische Bahnen gehören, die sich nicht im Handumdrehen herstellen lassen. Was kann alles in dieser sehr beträchtlichen Frist geschehen? Es ist Kraft-Verschwendung, sich wegen der militärischen Rüstungen Rußlands jetzt schon aufzuregen. Teutschland und wir werden ja nicht untätig bleiben. Militärisch und politisch ist man vor Überraschungen sicher, was eine Folge der uns und Teutschland feindseligen Strömungen in Rußland ist. Die hier und in Deutschland gebrachten Opfer für den Ausbau der Verteidigungsstellung — an Angriffe denkt man hier und dort nicht — verleihen dem österreichisch-ungarisch-deutschen Vlock eine Stärke, daß wan die innere Ruhe auch äußerlich zum Ausdruck brin-acn darf. Aus Prag, 10. März, wird gemeldet: Der Aktionsausschuß der national-freisinnigen Partei hielt gestern unter dem Vorfitze des Abgeordneten Dr. Kramär eine Sitzung ab, in welcher festgestellt wurde, daß die Schuld des Obmannes des Klubs der national-sozialistischen Partei im Rcichsrate, Dr. Karl ^viha, objektiv erbracht sei, da er nämlich Polizeikonfident war und als solcher durch Vermittlung der Staatspolizei der Regierung gedient hat. Der Aktionsausschuß befaßte sich wei-tcrs mit der gegen die Partei der national-freisinnigen Abgeordneten erhobenen Beschuldigung, daß sie aus dem Dispositionsfonds Gelder für den „Den" und für den Wahlfonds angenommen habe, und konstatierte auf Grund des Ergebnisses der vom Aktionsausschuß durchgeführten Untersuchung, daß die Partei von der Regierung aus dem Dispositionsfonds niemals zu irgend einem Zwecke auch nur den geringsten Betrag erhalten habe. Wie aus Sofia gemeldet wird, haben die Anhänger der Regierung 123 Mandate erhalten, während 117 Sitze der Opposition zufielen. Bemerkenswert ist die große Schwächung der Sozialisten, die jetzt höchstens 22 Mandate erhalten werotn, während sie im letzten Sobranjc .'N Mandate gehabt hatten. Die Zahl der Demokraten hat sich verdoppelt. Aus Konstantinopel wird gemeldet, daß die Voylottbewenung gegen die Christen, die eine Zeitlang abzunehmen schien, nunmehr in der Hauptstadt sowie in den Provinzen wieder bedeutend erstarkt ist. Den Patriarchaten kommen fortgesetzt aus den Reihen der christlichen Bevölkerung lebhafte Beschwerden über diese Sperre zu. Der Regierung kann allerdings, wie zugegeben wird, der Vorwurf, daß sie die Bewegung ermutige, nicht gemacht werden; man Nagt jedoch darüber, daß die Behörden gegenüber dem Voykoti eine duldende Haltung einnehmen. Tllgesncuigleiten. - (Das Schach im Mittclaltcr.s Während des Mit-telalters war Schach das beliebteste Gesellschaftsspiel des Adels. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts galt die Unkenntnis des Schachspieles geradezu als gesellschaftlicher Mangel. Zwischen Rittern und Edclfraucn galt das Schach als ein notwendiger Bestandteil der „Ehevalerie", dce adeligen Wesens, da die Geschicklichteit in diesem mimischen Kriegsspiel als ein Beweis nobler Abkunft angefchen wurde. In Mönchs- und Nonnenklöstern hin-wider wurde das Schachspiel als willkommene Abwechslung in der Eintönigkeit des Klosterlebens gern aufgenommen. Aus den religiösen Gemeinschaften, diesen Mittelpunkten der mittelalterlichen Kultur, drang das Schach in die Kreise der wohlhabenden städtischen Bourgeoisie und wurde auch ein Lieblingszeitvcrtreib in den Gettos. Für den mittelalterlichen Troubadour war es unerläßlich, ein guter Schachspieler zu sein. Wo immer der fahrende Ritter oder Minnesänger hinkam, trug n, ein Schachbrett mit Figuren bei sich. Von den unzähligen Spielen, die vom 11. bis zum 16. Jahrhundert als Schach bezeichnet wurden, ist keines lebendig geblieben, und erst als im 16. Jahrhundert die Scacchi dc la Donna, also das Schachspiel mit der Königin, in Mode kam, begann man interessante Schachprobleme aufzuzeichnen. Es ist interessant zu hören, daß im Mittelalter sogar Sckachprobleme Anlaß zu Wetten boten, weil gar häufig der Troubadour oder Minnesänger seinen Gastfreunden eine Wette anbot, daß sie sein Schachftroblcm nicht lösen kömicn. — Vor einigen Wochen veranstaltete der Lon-doner Schachklub eindringliche Studien über das mittelalterliche Schach und seine damaligen Spielregeln. Außerdem wurde ein Match zwischen zwei vorzüglichen Amateuren des Klubs veranstaltet, die eine Partie streng nach den Regeln der Scacchi all'Antica spielten. Die „Times" veröffentlichten diese kuriose Schachpartie, die Schachfreunden gewiß viel Vergnügen machen dürfte, obwohl die Bewegungen des mittelalterlichen Schachs weit beschränkter waren als heutzutage. Auch die Länge der Partie - sie umfaßt »4 Züge - läßt erkennen, daß U0n cinem durchdachten Angriffsspiel mit zweckmäßiger Eröffnung damals leine Rede war, sondern daß hauptsächlich nur die Figuren hin und her geschoben wurden. Es ist also anzunehmen, daß ein aus dem Grabe auferstehender mittelalterlicher Schachmatador in einem internationalen Turnier von 1914 kläglich eingehen würde. — (Eine Bettler-Komödie.) Aus San Francisco wird gemeldet: Ein alter Bettler namens Wilhelm .Kahler, dcr bereits seit einem Menschenalter Tag für Tag uni) Nacht für Nacht sein Lager unter einem Brückenpfeiler aufgeschlagen hatte und besondes dadurch das Mitleid der vorübergehenden Passanten erregte, daß er eiil'.l stark entwickelten Buckel hatte, der ihm das Atmen seh.' erschwerte, wurde von cinem menschenfreundlichen Polizisten auf dic Wache mitgenommen, um ihn ßegen die große Kälte zu schützen und ihm ein Obdach zu gewähren. Als der Schutzmann auf der Wache dem Alten freundlich auf den Rücken klopfte, stiegen ihm einige Zweifel an der Echtheit des Buckels auf, und er nahm eine gcnaucre Untersuchung vor. Dabei stellte sich heraus, daß der Buckel, dcr das Mitleid der Menschen bisher in so tiefem Maße erregt hatte, nichts anderes war, alö eine eiserne Geldkassette. In dieser fand man zur allgemeinen Überraschung über '.,0.000 /< in Banknoten und ein Bankbuch, aus dem hervorgeht, daß der bemitleidenswerte Krüppel in den letzten drei Jahren eiu Sümmchen von 100.000 /< beiseite gelegt und bei verschiedenen Banken in San Francisco deponiert hatte. — (Ein Antiselbstmoroverci«.) In Paterson, das als Anarchistcnnest eine traurige Berühmtheit erlangt hat, wurde vor kurzem ein. Antiselbstmordverein gegründet. Der Verein hat den Zweck, das Leben so angenehm und verlockend zu gestalten, daß keiner mehr auf den Gedanken kommt, es sich zu nehmen. Vorsitzender ist ein Friedensrichter, ocr sich einem Journalisten gegenüber folgendermaßen ausließ: „Wir gedenken das Leben so einzurichten, daß es gelebt zu werden verdient. Wenn jemand den Gedanken haben sollte sich umzubringen, werden wir alles Erdenlliche tun, um ihn davon abzubringen," Fragt sich nur. wie dcr Verein herausbringen will, wer das Leben fatt hat. - (Veim Zahnziehen die Wirbelsäule gebrochen.) Au5 London, 9. d., wird gemeldet: Ein merkwürdiger Fall fahrlässiger Tötung kam gestern zur Verhandlung vor den Geschworenen. Ein 22jähriger Versicherung^ beamtcr war an einem Bruch dcr Wirbelsäule gestorben, den er sich beim Ziehen eines Zahnes durch einen Arzt zuzog. Die Sektion ergab einen Bruch der Schädclbasib und des ersten Rückenwirbels, die infolge vorgeschrittener Tuberkulose außerordentlich schwach waren. Beim Ziehen des Zahnes durch den Zahnarzt brach bei dem starke« Nuck die Wirbelsäule, wodurch der Tod fast auf der Stelle eintrat. Der angeklagte Arzt wurde freigesprochen. (Seltsame Vräuchc.) Im kleinen Orte Butterwich bei Boston in der englischen Grafschaft Lincolnshire wurde jüngst bei der Versteigerung eines Stückes Wiesenland ein altmodischer Brauch beobachtet. Der Versteigerer zündete eine Kerze an und steckte einige Zentimeter unterhalb der Flamme eine Nadel in das Licht. Dieses brannte nun so weit herab, bis die Nadel herausfiel. Dem Kauflustigen, der in diesem Augenblicke den Preis höher trieb, wurde der ausgerufene Gegenstand zugeschlagen. Wie sich einzelne alte Leute in Lincolnshire erinnern, war bei öffentlichen Versteigerungen außer den, Licht und der Nadel in früherer Zeit auch das sogenannte Sandnlas zu finden. Auf besonderen Wunsch des Wiescnbesttzers gelangte nun der alte Brauch wieder einmal zur Anwendung. - lAmcrilanischc Katastrophe«.) Amerika hat zwei Katastrophen zu verzeichnen; gleich zwei aus einmal. Die Dimensionen sind so, wie man's drüben gewöhnt ist: furchtbar. Schauplätze: St. Louis und Newyorl. Dort ein Brand, hier eine Explofionskatastrophc. In St. Louis ist in frühen Morgenstunden das Klubhaus „Athletic" niedergebrannt. Bis auf die Grundmauern. Die Bewohner, die offenbar in tiefem Schlafe lagen, hatten keine Rettungsmöglichkeit mehr. Durch das rapide Umsichgreifen des Brandes ward den Bewohnern der oberen Stockwerke jeder Weg ins Freie abgeschnitten. Einige wagten den Sprung aus dem Fenster und langten unten zerschmettert an. Insgesamt werden !00 Personen vermißt Man befürchtet, daß sie alle ums Leben gekommen sind^ Bisher hat man unter Lebensgefahr aus dem rauchenden, glimmenden Trümmerhaufen sieben Leichen geborgen. Der Schaden wird auf eine Million Dollar veranschlagt . . . Die Explosionslatastrophe in Newyork setzt sich eigentlich aus vier Explosionen zufammen. Diese erschütterten Häuser und Straßen im weiten Umkreise. In der Gegend um das Flatirongebäude wurde Sonntag im Bereich einer Meile das Straßenpflaster aufgerissen. Steine flogen in die Luft, Flammen schlugen aus den Trottoirs, Straßenbahnwagen wurden aus den Schienen gehoben, Wagen umgeworfen, Automobile zerfetzt Sechs Wolkenkratzer kamen ins Wanten und mußten sofort geräumt werden. Die Fensterscheiben dcr Umgebung splitterten in Scherben. Ursache: das Bersten eines Gaslcitunaörohreö. Das ausströmende Gas wurde durch einen Funken, der aus der Erdleitung der elektrischen Straßenbahn sprang ent zündet Weitere drei Rohre brachen und die Stichflammen schössen zehn Meter hoch aus der Erde. Tau ende Menschen fluchteten in der wildesten Panik, da sie an ein Erdbeben glaubten, das die ganze Stadt zerstöre. Feuerwehr und Pol.zei waren machtlos. - (Eine Geschichte vom Freiherrn vun Mü,lch> hausen.! Der „Münchhauscn". diese deutschen Lügen-geschichtcn, die durch die Rückübersetzung aus dem Englischen von Gottfried August Bürger in die klassische Form gebracht wurden, ist längst zum Volksbuch geworden, aber das historische Urbild dieser köstlichen Aufschneidereien Bolus blickte von der sanften, milden Delma zur stolzen, rachsüchtigen Arota, einen Augenblick schien er zu schwanken, dann sagte er mit lauter, fester Stimm?: „Ich will Arota zum Weibe nehmen?" Arota hob noch stolzer ihr Haupt, und ihre funleln-yen Augen hefteten sich triumphierend auf Telma. Diefe aber kreischte vor Zorn: „Warte, du Undankbarer, der nur nur sein Leben verdankt; nun bin ich es, die die Todesstrafe fordert!" „Delma hat recht," rief die Königin, „dieser Undankbare verdient wirklich die Todesstrafe, und da nun beide Klägerinnen einig sind, fo möge die Hinrichtung sofort vollzogen werden. Henker, walte deines Amte?!" In diesem Augenblick rief Arata verzweifelt: „Ich dulde es nicht, daß dem Angeklagten auch nur ein Haar gekrümmt werde. Ick berufe mich auf das Gesetz, das mir die Strafe zuerkennt. Volus soll mich zum Weibe nehmen!" Die Königin verlor die Fassung. „Ich fehe nun," sprach sie, „daß ich einen Fehler beging, da ich euch unmündige Törinnen zu Richtcrinnen machen wollte. Nein, wahrlich, die Bulle dcr Frauen taugt nichts!" Bei diesen Worten nahm sie die berühmte Bulle aus den Händen des Siegelbewahrers, zerriß sie in tausend Stücke und warf sie zum Fenster hinaus, so daß der Wind sie über alle Dächer davontrug. Seit dieser Stunde gibt es lein Recht der Frauen mehr, und die Schwachen mirssen sich felbst schützen . . . Die Kleetampleute. Roman von Grich Gbc«stei». (50. Fortsetzung.) (Nachdruck «tbole».) Sanna läuft aus allen Kräften. Sie kennt die Richtung, sonst wäre sie verloren, denn dicht am Boden wälzen sich, vom Sturm gejagt, Woltenmasscn ihr entgegen, wie Riesenleiber. Dabei flammt es alle Augenblicke auf und der Donner nimmt gar kein Ende. „Iefus Maria, verlaßt mich nicht," betet sie laut, „mitten drin bin ich..." Da hört sie im Nebel vor sich die Stimme des Stini aufgeregt kreischend: „Daher, Scheck! Wirst hineingehen, Grull! Eoich! Nel! Daher!" Dazu das laute Schnalzen der Peitsche, mit dcr er die Rinder in den Pferch treibt. Der Wind setzt einen Moment aus, es ist, als hielte die ganze Natur den Atem an, dann fallen plötzlich große Tropfen klatfchend nieder und im nächsten Augenblicke geht ein Rauschen vom Himmel zur Erde, als seien die Wolken geborsten. Sanna steht vor der Hütte, naß bis auf die Haut. Gleich hinter ihr tritt Stini tief aufatmend ein. Das Wasser läuft in Bächen von feinem Wettermantel und der alte Filzhut ist durch und durch getränkt damit. „Aber die Ochsen sind alle glücklich im Pferch! Jetzt zünd' die Wetterkerzen an, Sanna, daß uns der Donner nicht in die Hütten schlagt," sagt er. Sanna ist schon dabei. Da bemerken sie beide erst, daß noch ein dritter in der Hütte ist. Auf dei Bank neben dem offenen Herd sitzt er, ein rothaariger, sommerspros^ sigcr Vurfche, dem die derben Schultern aus dem zerrissenen, groben Leinenhemd schauen. „Guten Abend," sagt er und zündet sich seine Pfeife an. Dabei schielen seine wasserblaucn Augen verliebt nach Sanna. „Grob ist's kommen heut', und grad' noch, daß ich den Unterschlupf erreicht hab', eh's losgeht." „Wer bist denn?" fragt Stini und mustert den Gesellen. „Holztnccht unten im Dullinggraben. Lenz heiß ich und zu dir hab' ich wollen, Ochsenstini." „Zu mir? .Kennst mich denn?" „Hab's gehörl, daß du gescheiter wärst wie mancher Bader und allerhand Mittel bei dir haft ..." er lacht verschmitzt in sich hinein. „Deswegen hab' ich einmal zusprechen wollen bei dir. Und eine saubere Dirn' hast da ... ist sie dein Enkelkind?" „Nein," antwortet Stini kurz, „sag' mir lieber, wo's dir fehlt?" „Ja, weißt, ein Fieber hab' ich halt ... so eln spaßiges Fieber! Manchmal laßt'» mir gar leine Ruhe." Des Burschen Augen flimmern dabei an der Sanna hin. Stint bemerkt es nicht und sagt ernsthaft: „Fieber? Kein besseres Mittel gegen Fieber tcmn ich dir raten, als du nimmst neun Mandelkerne und wickelst jedtn in ein Stück Papier. Nachher schreibft m»s jeden Laibacher Zcituna Nr. 58 657 l 2. März 1914 hat man darüber vergessen. Er hat wirtlich gelebt, dieser berühmte Freiherr Hicronymus Karl Friedrich von Mül^bhausen, war von !738 bis 1750 Offizier in russischen Diensten und dann Gutsbesitzer, bis er 1797 im 77. Lebensjahre starb. Neue Kunde von diesem durch seine ausschweifende Phantasie unsterblich gewordenen Manne, über den man so wenig weis;, wird gewiß willkommen sein, und so sei hier auf einen Vcricht an einer wenig beachteten entlegenen StcNc aufmerksam gemacht, nämlich in den Erinnerungen H. A. O. Ncichards, der als junger Student in Göttingcn mit dem Frcihcrrn zusammentraf. An der Nühlcndcrschcn Wirtstafel vereinigte sich damals unter dem Tafclpräsidium eines Varons von Grothaus eine heitere Tischgesellschaft, und mit dicfcn Herren speiste Münchhauscn, wenn seine Angelegenheiten ihn nach Göttingcn führten. Der Freiherr führte dann bei Tisch das große Wort und erzählte aus dem reichen Schah feiner Erfahrungen und Erinnerungen. So war er auch einmal wieder im besten Zuge, und zwar gab er die uns heute nicht unbekannte Geschichte zum Besten, wie cr „auf der Jagd eine Wolke Rebhühner einzeln bintcr-cinanbcr herlaufend angetroffen habe, unverzüglich seinen eisernen Ladcstocl in den Flintenlaus gesteckt und so haargenau geschossen, daß ihrer sieben wie an einem Bratspieße angepflöckt worden wären. Das sei ihm so drollig vorgekommen, daß cr die Rebhühner nicht abgenommen, sondern sie rupfen und an dem nämlichen Ladestocke habe braten lassen." „Unglücklicherweise," erzählt Rcichard weiter, „richtete aber Herr von Münch-hausen dieses sinnreiche Histörchen an einen fremden militärischen Reisenden, der zufällig fein Tischnachbar war. Da dieser den großen Aufschneider nicht kannte, so glaubte er, derselbe wolle ihn hänseln, und weil auf der anderen Seite Herr von Münchhausen durch das öftere Erzähleil an seine eigenen Märchen wie an ein Evangelium glaubte, so entspann sich ein Wortwechsel; der Streit warb ernstlich und würde ohne Zweifel mit Kugel-wechseln geendet haben, wenn nicht Varon Grothaus den Fremden verstohlen mit der Schwachheit seines Widersachers vertraut gemacht hätte." Lolal- und Provmzial-Nachrichtcn. Aufruf zur Förderung einer österreichischen Antarktischen Expedition. Ein lebhafter Kampf hat sich in den letzten Jahren mu oic Erreichung des Südpols abgespielt. Nelgicn, Norwegen, Schweden, England, Schottland, Deutschland, Frankreich, des Bergen in ein grosses von der Natur verfertigtes Thor, und entdecket als dan eine schcnswürdiyc Grotte, welche auf den Seithen nicht anders als die Gothifchcn .Kirchen mit vielen kleinen Saülen, Außholungen und anderen Figuren ausgczieret ist. Die Länge erstrecket sich aus 128. und die Breite aus 34. Schritte. Und da dicsc Hole in die Runde laufst, so lomt man durch ein zweytes Thor wiederum zum Berg hinaus. Darum wird sie auch durch das Sonnen-Licht genugsam beleuchtet. Fremde, die den Wceg nach Ostron, passircn, pflegt man, ehe sie es vorsehen, mit Pserdt und Wagen in die Kulnia zu führen: Und weilen der Wccg unter dem einen Thor sehr abhängig ist, und man anfänglich in der Hole ganh finster zu seyn glaubet, so wird dadurch denen einfahrenden eine nicht geringe Forcht verursachet; zumahl ber< jenen, welche bereits erkennen, wic gefährlich dic Holen zu seyn pflegen. Von einem in Mähren befindlichen Abgrunde, die Mazocha genant. Auf gedachter Gräflich Noggcnoorffifcher Herrfchafft Raitz nicht weit vom Dorff Ostrow befindet fich im Walde noch ein anderer abscheulicher Abgrund, den die Inwoh ner Mazocha nennen; und welchen ich auf Allerhöchsten Kayserl: Befehl im Monath-May des verflossenen I748:ten Jahrs in Augenschein nehmen mufte. Derselbe hat das Ansehen, als wan vier hohe Berge an cinandcrstünden, welche mit ihren senckrechtrn zusammen stossenden Felßen-Wänden ein sehr tieffes Thal ringsherum einfchliessen. Da aber in diesem Thal lein Weeg zum hinuntergehen zu finden ist, mithin man nicht anders als mit Stricken hinab kommen kan, so hat solches bishero viele begierig gemacht zu wissen, was sich in dessen Tiefte befinden möchte; und dasselbe allezeit vor seltener gehalten, als es würcklich gefunden wird. Der Bord diefes Abgrundes ist entweder sehr abschüssig, also daß man selben nicht völlig erreichen lan, oder da, wo man ihn erreichen kan, feynd die Wände in der Tieffe mit hervorragenden Felßen oder Stauden oer sehen; und solchergestalt würde man in beyden Fällen dic Tieffe nicht abnehmen können, wan nicht die Natur an einem einzigen Orte, und zwar auf der gegen Mittag gelegenen Seithe hierzu ein Mittel gemacht hätte: ban alda befindet sich in der Höhc ein über den Bord hervorragender horizontaler Stein, wovon man die entsetzliche Tiefse übersehen lan. Und weilen derselbe halb schwebend kaum 5. oder 6. Schuhe breit ist, so pflegt man, um der Sicherheit willen, auf dem Bauch ligend sich zu solchen zu näheren. Ja ich meines Orts hielte noch dieses nicht vor sicher genug, sondern umgäbe micki mit Stricken, und liess mich also durch andere halten. lSchluß folgt.) - (Die Vezuasaufbesserung fur die Poftbedinche» ten.) Im Nachhange zu der gestrigen Meldung, betreffend die Aufbesserung der Bezüge der nicht unter die Dienst-Pragmatik fallenden Kategorien von Post- und Telegra-phcnbcdiensteten, sei noch folgendes mitgeteilt: Das Ne-zugsschcma der Obcrpostmcifter wird künftighin mit dem Gehaltsfatze von 3000 5.' (bisher 2800 X) beginnen und fünf Gehaltsftufen bis zu einem Höchstgehalte von 4000 Kronen (bisher 3600 X) umfassen. Das bisher sieben Gehaltsstufen von 1600 X bis 2800 /< umfassende Ge-haltsschema der Postmeister wird durch Angliederung von vier weiteren Gehaltsstufen bis zu einem Höchstgehalte von 3600 /^ erweitert. Die Gehalte der Postmeisterinnen sind wie bisher in den einzelnen Gehaltsstufen um 100 Kronen niedriger bemessen als jene der Postmeister. Das Ausmaß der Altivitatszulagen der Oberposttneifter und Postmeister ist in Analogie der Aktivitätszulagen der Staatsbeamten festgesetzt. Überdies werden nach der neuen Verordnung den Obcrpostmeiftern und Postmeistern nach Maßgabe der bermaligen Gehaltsftufen und ihrer zurückgelegten Gesamtdicnstzeit abgestufte, für die Pen sionsbemessung anrechenbare Personalzulagen, und zwar den Oberpoftmeistern zwischen 100 und 400 ^, den Postmeistern zwischen 100 bis 500 X zugestanden. — Das Bczugsschema der Postoffizianten und Posloffiziantinnen erfährt eine Verbesserung durch Erhöhung der Iahrekbesoldung in den höheren Dienstaltersllassen um 50 bill 45,0 k, so daß der jährliche Höchstbezug der Postosfizwn-ten in Wien 3000 X (in den anderen Altivitatszulagen. Rayons 2850 6, 2800 K, 2750 K und 2700 Kronen), jener der Poftoftiziantinnen in Wien 2800 X (in den anderen Attivitätszulagen-RahonS 2700 Kronen, 2650 X, 2600 X und 2550 6) betragen wirb Hiezu kommen noch die eventuellen Dienstalterszulayen ^ In der Kategorie der Postexvedicnten ist für jene Angehörigen dieser Gruppe welche die Postoffizianten-eigenschaft besitzen eme Erhöhung der Jahresbestallun« bei Post"" ern dritter Klasse, erste bis dritte Swfe um 100 ^ bei Postämtern der übrigen Stufen um 50 6 vorgesehen. Derartige Postexpedienten, welche während Laibacher Zeitung Nr. 5« 358 12. März 1914 zweier Regulierungsperioden ein Postamt dritter Klasse erster oder zweiter Stufe geleitet haben, ohne daß dieses Amt in die zweite Klasse vorgerückt ist, erhalten an Stelle der normalen Bestallung und Telegraphenzulage einen Bezug, welcher dem Gehalte und der Aktwitätszulage eines Postmeisters der ersten Gehaltsstufe im Aktivitätszulagen-Rayon des betreffenden Postamtes dritter Klasse gleichkommt. — Das Bezugsschema der Mechaniker wird durch Erhöhung der Nesoldungssätze in den einzelnen Dienstalterstlassen um 50 bis 400 /v jährlich verbessert. -- Für die Landpostdiener ist eine durchgängige Erhöhung der Monatslo'hnc um je 3 X normiert. Außerdem werden Landftostdiener, welche am 1. Juli 1913 eine mindestens zehn-, bezw. zwanzigjährige Gesamtdienstzeit «ls Dienerschaftsorgane bei einem Postamt erster bis dritter Klasse vollstreckt haben, in die nächsthöhere, bezw. zweithöherc Lohnstufe überstellt, wodurch die betreffenden Bediensteten eine Vezugsaufbesserung von monatlich 9 X, bczw. 15 X erhalten. — Die Iahresbesoldung der Landbriefträger wird bei der untersten Vestallungsabstu-fung um 60 X, bei der nachfolgenden um 50 X. bei den übrigen Abstufungen um 40 /v erhöht. — (Laibacher Gcmeinderat.) Wie bereits erwähnt, beschäftigte sich der Laibacher Gemeinderat in seiner vorgestrigen Sitzung mit den von Direttor (5 i u h a erstatteten Vorschlägen, betreffend die Reorganisation der Verwaltung des städtischen Elektrizität«- sowie des Wasserwerkes. Eine Reform sei hauptsächlich in der Richtung anzustreben, daß die beiden städtischen Unternehmungen auf eine streng kommerzielle Grundlage gestellt und, von der städtischen Buchhaltung losgelöst, die erforderliche Selbständigkeit erhalten. Das Direktorium, das derzeit eigentlich nur die Berichterstattung für den Gemeinderat besorgt, sollte nach diesen Vorschlägen zum Gemeinderate in ein ähnliches Verhältnis treten, wie bei Aktiengesellschaften der Verwaltungsrat zur Generalversammlung der Aktionäre. Der Referent, Gemeinderat Reisner, stellte namens des Direktoriums den Antrag, der Gemeinderat möge sich im Prinzipe für eine derartige Reorganisation aussftrechen und das bestehende Direktorium, das um vier Mitglieder vermehrt werden soll, mit der Vorberatung lind Feststellung einer Geschäftsordnung betrauen. Der Antrag des Referenten wurde einstimmig angenommen und gleichzeitig die Wahl der neuen Mitglieder des vermehrten Direktoriums vorgenommen: In das Direktorium wurden entsendet: von der national fortschrittlichen Partei die Gemeinderätc Dr. Novak und Nu-5i5la, vom Klub der Slovcnischen Volkspartei Gemeinderat Lilleg, und vom deutschen Klub Gemeinderat P a mm er. Einem weiteren Gemeinderatsbeschlusfe zufolge soll im Lokale, wo sich derzeit das städtische Meldeamt befindet, eine eigene Verkaufsstelle des städtischen Elettrizitütswerles eröffnet werden, woselbst auch eventuelle Reparaturen angemeldet, bczw. Bestellungen entgegengenommen werden sollen. Der Bericht des Direktors, betreffend die Olonomisicrung der Nctriebsein-richtung in der elektrischen Dampfanlage, wodurch namentlich an Kohle Ersparnisse erzielt werden sollen, sowie der selbständige Antrag des Gemcinderates Likozar betreffs Verlängerung der elektrischen Straßenbeleuchtung an der Untcrkrainer Straße wurden dem Direktorium zur Vorberatung zugewiesen. Den Hausbesitzern Wilhelm Trco, Magdalena Lehner und Anton Steiner wurde für den Wafscrmchruerbrauch die Hälfte der vorgeschriebenen Gebühr nachgesehen. Die selbständigen Anträge des Gfmeindcrates Zupan"i<' betreffs Erweiterung der Karlstädter Brücke sowie des Gcmeindc-rates Ttefe betreffs Unkenntnis der slovrnischcn Sprache seitens der Kasscbeamtcn im Bahnhofe in Klagenfurt wurden den Sektionen zur Vorberatung zugewiesen. Der Dringlichkeitsantrag des Geineinderates Mally, der Gemeindcrat möge sich neuerlich an das t. l. Eisenbahnministerium mit dem Ansuchen wenden, daß der aufgelassene Personenzug der Oberkrainer Staatsbahn, der um 7 Uhr abends in Laibach eintraf, wieder eingeführt werde, wurde einstimmig angenommen. Gcmcindcrat Pammer machte darauf aufmerksam, daß ein Teil der alten Römermauer auf dem Teutschen Grunde eingestürzt sei, und regte die Vornahme eines kommissioncllcn Lokalaugenschcines an. Gcmeinderat Zu-Pan5i<" regte die Nepflanzung der Brunndorfer Straße (nächst dem Botanischen Garten) mit Obstbäumen, Ge-meinderat Neli<- die Beschotterung der von der Wiener Straße zum Ersten Staatsgtimnasium führenden Straße an. — In der nachfolgenden vertraulichen Sitzung wurden verschiedene Pcrsonalanficlcgenheiten der Erledigung zugeführt. Der neuernannte städtische Sanitätsassistent Dr. Alois Kraigher wurde behufs Ablegung der Phy-fikatsprüfung bis 1. Juli d. I. beurlaubt. Der Lehrerin Amalia SIatnar und dem Lehrer Franz Mlakar an der städtifchen Volksschule am Karolinenarunde, die in Laibach wohnen, wurde ein Weggcldpauschale von je 200 X jährlich bewilligt. Dem Hotelier Leopold Trat-nik an der Petersstrahc wurde die Konzession zur Eröffnung eines Kaffeehauses verliehe». — (Die Handele» und (Yewerbclammer für Krain in Laibach» hält morgen um 5 Uhr nachmittags im städtischen Magistratssaale in Laibach eine ordentliche öffentliche Sitzung mit folgender Tagesordnung ab: 1.) Vorlage des Protokolls der letzten Sitzung. 2.) Mitteilungen des Präsidiums. 3.) Mitteilungen des Sekretariats. 4.) Wahl des Präsidenten, des Vizepräsidenten, des provisorischen Vorsitzenden und dreier Rechnungsr-visoren. 5.) Wahl zweier Vertreter der Kammer bei den kommissio- nekcn Verhandlungen wegen Sicherstellung der Natural-vcrpflegung für das Heer. 6.) Vorschlagswahl eines Mitgliedes und dessen Ersatzmannes im Staatseisenbahnrate. 7.) Ansuchen um Entsendung eines Vertreters in das Komitee für die Lehrlingsarbcitenausstellung in Gott-schee. 3.) Änderung der Gehalts- und Vcförderungsvor-schrift der Kammer. 9.) Gesuch des Gewerbeförderungsinstitutes für Krain um Beitrag zur Veranstaltung von Fachlursen. 10.) Gesuch um Subvention für die gewerbliche Fortbildungsschule in Waitsch. 11.) Gesuch um Unterstützung zur Deckung der 5toften für das Buch «Nauk o serviranju". - Hierauf vertrauliche Sitzung. -^ (Ein SchiUcrausflug a» die Adria.) Einem aus Mittelschultreisen geäußerten Wunsche Rechnung tragend, hat das Komitee der Ortsgruppe Laibach des Österreichischen Flottenvereines in seiner am 3. d. M. abgehaltenen Sitzung beschlossen, wie im Jahre 1912 so auch heuer einen Schülcrausflug an die Adria zu veranstalten. Geplant ist ein Ausflug nach unserem Kriegshafen Pola. Die prächtigen Denkmäler der römischen Kultur, wie das Amphitheater, sowie die vielen Sehenswürdigleiten des modernen Pola, insbesondere das Kriegsarsenal und die Kriegsschiffe, weiden gewiß unserer lernbegierigen Jugend reichlichen Stoff zur Erweiterung ihres geistigen Gesichtskreises bieten. Von Pola wird ein Abstecher nach den nahe gelegenen, wegen ihres wunderbaren Klimas weltberühmten Brioni-Inseln unternommen werden. Als Teilnehmer werden Schüler der höheren Klassen der Mittelschulen Krains und der Lehrer- und Lchrerinncnbil-dungsanstalt in Laibach sowie Volksschullehrcr und -Lehrerinnen, angenommen. Die näheren Einzelheiten werden demnächst festgesetzt werden. Das Komitee wird keine Mühe scheuen, um den Ausflug bei möglichst niedrigen Kosten für die Teilnehmer zu veranstalten, wobei es auf tatkräftige Unterstützung aller edlen Jugendfreunde rechnet. — (Erledigte Militärstiftungspliihc.) Wiener medizinisches Doktorenlollegium zur Erinnerung an seine im Jahre 1866 stattgehabte ärztliche und anderweitige Hilfeleistung für die Verwundeten der k. t. Armee zwei Plätze zu je 130 /< mit einmaliger Veteilung für bedürftige Invaliden, die während des Kriegsjahres 1866 in der k. und l. österreichischen Armee dienten und durch Verwundung oder andere Unglücksfälle während des Feldzuges invalid geworden sind. Arztliche Personen, die obigen Bedingungen entsprechen, haben ^ besonders wenn sie erwerbsunfähig sind - den Vorzug. Die stcm-pelsreien Gesuche sind bis 31. März an die Evidenzbehörde einzusenden. — Kaiser Franz Joseph 1-Iubiläumsstiftung der Aktiengesellschaft Dynamit Nobel, Anzahl der erledigten Stiftungsplätze, Stiftungsbetrag und Nezugsdauer unbestimmt, für bei Schieß-und Sftrengoerfuchen oder bei sonstigen Manipulationen mit Schieß-, Spreng- und Zündmitteln körperlich oder am Eigentum beschädigte Militärs und deren etwaige Hinterbliebenen. Die Gesuche sind bis 3l. April bei der Evidenzbehörde fällig. — (Infanterie-Meldereiter.) Mittels Erlasses des Kricgsministeriums wurde verfügt: Von jeder Infanterie- und Jägerkompanie ist ein Mann als Infanterie-Meldereiter auszubilden. Mindestens die Hälfte der Mannschaft hat dem jüngsten Präfenz-Iahrgang anzugehören. (Technisches Inspeltorat der Dampflessel»Unter suchlmgs- und Versicherungsgesellschaft a. G. i» Laibach, Herrengasse Itt.) Infolge wiederholt vorkommender Anfragen in Angelegenheit des Nachfolgers des im Vorjahre durch Tod abgegangenen Inspektors Herrn Ingenieurs Wilhelm Pelikan wird hiemit bekanntgegeben, daß Herr Ingenieur Vladimir Cibulka, behördl. autorisierter Dampftesfelinspektor für .Krain und Südsteier-mark, zum Nachfolger des obgenanntcn Inspektors ernannt wurde. Es werden folgende Arbeiten von ihm durchgeführt: Bei den Mitgliedern der Gesellschaft die behördlichen Revisionen an Dampfkesseln und Dampf-aftparatcn, wie deren amtliche Erprobungen, Prüfung von Kesselwärtern. Fachmännische Untersuchungen an Dampfkesseln und Apparaten, Anfertigung und Überprüfung von Projekten und Plänen für Dampfanlagen, Überwachung der Ausführungsarbeiten von Dampfkesseln und Maschinen, Übernahme und Prüfung neuer Maschinen und .Kessel. Erprobung und Revision von Zentrifugen, Sfteisewasseranalysen, Projekte für Wasserrei-nigungsarbeiten und deren Kontrolle. Vornahme von Heiz- und Verdampfungsversuchen, ftyrometrische Messungen, kalorimetrische Heizwertbestimmung, Indizie-rung von Dampfmaschinen, Expertisen, Revision von Aufzügen, Revision elektrischer Starkstromanlagcn über Prüfung der Blitzableiteranlagcn. ^ (Die Laibacher Kreditbank) wird übermorgen um 10 Uhr vormittags ihre l4. ordentliche Generalversammlung abhalten. — (Der Gesangoverein „Ljubljanski Hvon") uer anstaltet Mittwoch den 18. d. M. im „Mestni dom" ein Vollskonzert. Mitwirkende: Fräulein Ivanla Hrast Sopran), Herr Dr. Franz Ile ^ i <"-, Herr Anton T r ost (Pianist) und der gemischte Chor des „Ljubljansli Zvon"; Chorleiter Herr Zorko Prelovec. — Karten-Vorverkauf von heute an in der Trafik Dolenc in der Pre^erengasse. ^ (Überschwemmung.) Die «Grazer Tagespost" meldet aus Idria unter dem Gestrigen: Die Rcichsstraße ist bis zur Gcmeindegrenzc, die Stadtgassen sind bis zur Villa Pelikan überschwemmt. Die Schutzmaucr vor dem Hause 89 ist eingestürzt, das Haus gefährdet, die Holzbrücken sind gesperrt. Nachts dürfte die Stadt ohne Beleuchtung sein. Jetzt schneit es heftig — (Der vorbereitende Ausschuß für dir gewerbliche Lotalausftellung in llladmannsdorf) hielt am 8. d. M. seine Sitzung ab, worin sowohl der Voranschlag als auch das Programm der Ausstellung besprochen und genehmigt wurden. Wie aus den bis jetzt eingelangten Anmeldun gen zu entnehmen ist, wird die Ausstellung einen getreuen Überblick sowohl über die Leistungsfähigkeit als auch über den Fortschritt des Gewerbcstandes in der Rad-mannsdorfer Bczirlshaufttmannschaft bieten, über Anraten des Herrn Direktors Ing. Remcc werden zur Ausstellung auch solche Gewerbe aus der Bezirkshaupl Mannschaft Krainburg zugelassen werden, die in der Ne-zirkshauptmannschaft Radmannsdorf nicht vorhanden sind, wie z. B. die Siebfabrikation in Stra^i^e bei Krainburg. —f-— — (Besilzwechscl.) Der bekannte Besitz des Karl Mcgli'5 in Moste bei Scheraunitz wurde bei der am 9. d. stattgehabten öffentlichen Versteigerung von der „Poso jilnica" in Radmannsdorf um den Preis von 17.000 /< erstanden. —<— ^ (Vereinöwescn.) Das l. k. Landcsfträsidium für Kram hat die Umbildung des Vereines „Slovenslo zi-darsko in tesarsko drMvo v Ljubljani" mit dem Sitze in Laibach nicht untersagt. — (Im städtischen Schlachthausc) wurden in der Zeit vom 22. Februar bis !. März 49 Ochsen. 3 Stiere und l0 Kühe, weiters 2ll Schweine, 132 Kälber, 20 Hammel und 43 Kitze geschlachtet. Überdies wurden in geschlachtetem Zustande 33 Kälber nebst 479 Kilogramm Fleisch eingeführt. — (Wochenviehmarlt in Laibach.) Auf den Wochen-viehmarlt in Laibach am 4. d. M. wurden 533 Pferde, 434 Ochsen, 126 Kühe und '53 Kälber aufgetriebcn. Dar unter befanden sich 300 Schlachtrindcr. Die Preise notierten für Mastochfen mit 80 bis 94 /v, für halbfette Ochsen mit 74 bis 78 /< für 100 Kilogramm Lebend gewicht. (Eine KindcSleiche in den Savcfluß geworfen.) Die 41 Jahre alte Besitzerin Franziska Trdin in Dole, Gerichtsbczirl Egg, gebar am 5. d. ein Kind männlichen Geschlechtes. Da ihr Ehegatte bereits seit drei Jahren von seiner Heimat abwesend ist, dürfte sie Furcht gehabt haben; sie tötete das Kind und spiegelte eine Totgeburt vor. Sie zog dem Kinde ein weißes Kleid an, zimmerte aus alten Brettern einen Sarg, legte dir Leiche hinein, nagelte den Sarg zu und versteckte ihn auf dem Dach boden. Am 8. März schickte sie ihren zwölfjährigen Sohn zu ihrem Geliebten Franz Vidcrgar mit dem Auftrage, er möge zu ihr kommen, um einige Hausgeräte zu repa rieren. Vidergar, der 42 Jahre alt und ebenfalls vcrhci-ratet ist, jedoch von seiner Gattin geschieden lebt, kam um 5 Uhr nachmittags zur Trdin und übernachtete in ihrem Hause, Sie ersuchte ihn, den Sarg wegzuschaffen, aber anfangs ohne Erfolg. Schlichlich ließ er sich überreden und nahm am 9. d. M. gegen 3 Uhr früh den Sarg mit trug ihn zwei Stunden weit und warf ihn in der Nähe von Höttitsch in den Saucfluß. Das Verbrechen blieb jedoch nicht lange unentdeckt, denn schon um 8 Uhr früh wurden die Trdin und nachmittags ihr Liebhaber vom Gendarmcriepostcn Moräutsch verhaftet und dem Ne Zirksgerichte Egg eingeliefert. Bei der Hausdurchsuchung wurde die Placenta im Keller vergraben vorgefunden. Die Suche nach der Kindeslciche blieb bisher erfolglos. (Ein tödlicher Unfall.» Der 13 Jahre alte Ve-fltzcrssohn Peter Poga^nik in Xvirce, Gemeinde Kaier, wurde Samstag zu Hause beim Strohschneiden von der Göpelstangc in den Unterleib gestoßen. Ins Landesspital überführt, erlag er seinen Verletzungen. (Erlbfrmord durch Erhängen.) Wie uns aus Lit tai berichtet wird, wurde vor einigen Tagen der 48 Jahre alte geisteskranke Besitzer Karl Mer?.elj aus Gabcrstc, gora, Gemeinde Moräutsch, im Walde nächst Javorje auf einem Baume erhängt aufgefunden. Eine Gewalttat ist ausgeschlossen. ^ (Dir Pistole als Spielzeug.) In Schwarzenbach bei St. Martin hatte sich der Bcsitzcrssohn Josef Ko gov^ct beim Spielen mit einer Pistole die linke Hand durchschossen. — (Verhaftung einer Dicbshcl,lerin.» Am 3. d. M wurde beim Besitzer und Gastwirt Thomas Novak in Lo5ica, Gemeinde Franz, ein größerer Geld- und Fleisch diebstahl verübt. Den Bemühungen der Gendarmeric ist es gelungen, den Täter, der jedenfalls Komplicen hat in der Person eines gewissen Anton Volte in Vri^e, Ge mcinde Kander^e, woselbst er mit der Arbeiterin Maria Mali im Konkubinat lebt, auszuforschen. Die Gendarme rie nahm bei der Mali rille Hausdurchsuchung vor und fand lm Bette mehrere Fleischstücke versteckt vor. Weiters wurde außerhalb der Keusche im Gebüsche versteckt ein Sack mit Fleisch und Würsten, die vom Diebstahle bei Novat herrühren, und endlich cine mit Schweinefett gc füllte Nlcchdofe aufgefunden, dercn Eigentümer noch nicht bekannt ist. Die Mali wurde als Mitschuldige verHaftel und dem Bezirksgerichte in Littai eingeliefert, während Boltc derzeit unbekannten Aufenthaltes isj. - (Ein verscheuchter Dieb.» In Abwesenheit der Hauslcute drang dieseitage ein unbekannter Dieb' in die versperrte Wohnung der Besitzerin Rosalia Ialen in Auritz, Bezirk Radmannsdorf, ein und durchsuchte alle Kasten und Betten. Er muh aber durch irgend einen Um stand verscheucht worden sein. denn er flüchtete sich durch Laibacher Zeitung Nr. 58 359 12. März 1914 eine rückwärtige Tür aus dein Hause, nahm in der Eile nur einen Revolver und einige Würste mit und ließ einen Bund Schlüssel zurück. — iVerhaftung eines entwichenen Zwänglings.» Dienstag nachmittaas verhaftete ein Gendarm in kkof-Ijica den 19 Jahre alten Leopold Snoboda cmö Meran, der kurz vorher aus der hiesigen ZwaiMarbeitsanstalt entwichen war. Da sich der Verhaftete noch ein anderes Strafdclilt zu schulden kommen ließ, wurde er dem Lan-desgcvi^t.' eingeliefert. -^'sÄlleö aus Liebe,) Nordist-Schlagerdrama in fünf Abteilungen, mit der berühmten Tragödin Netty Nansen in der Hauptrolle, wird ssreitag den l.i. d. im Kino „Ideal" vorgeführt, .heute letzter Tag dcö prachtvollen Programmes mit dem Drama „Der Zirkus-späh". 1054 - (Verstorbene in Laibach.» Luitgarde Zcschlo, Ne-sihersaattin 75 Jahre; Ioscfa Lilozar, Fleischhauers-^"'2 Icchre: Franz Retina, Besitzer, 49 Jahre; Erna Kermcli. Pflegekind, 20 Monate; Thomas Kabelet Knecht, 25 Jahre; Anton tt!osti>a, gewesener («rcisler, 4Z Jahre. Theater. Kunst nnv Literatur. etschen als Frau Alving noch in guter Erinnerung Der Wunsch wäre daher nicht unberechtigt, durch Bevorzugung eines Wertes des großen nordischen Dichters seine anderen tiefsinnigen Vchöftfungen, von denen die Mcwabl über^ Haupt noch nicht in Laibach gegeben wurde, nicht zu vcr-^^"' ?"^7^l° dao ssamiliendrana „Die Gespenstcl die starte Nervcnlvirlung, die vvn se ncn H 's ? ^°'«7gen ausgeht, nie einbüßen und den ^uho^cr stets m atemlo c Spalmung versetzen- immer un muner wieder werden wir die Meisterschaft des Dichters bewundern, wie er mit ganz wenigen Gestalten Probleme mit cmallitischer Vertiefung gesprächsweise abhan-4l^V^ "' Unscheinbaren die stärksten Wirkungen entlockt, durch hingeworfene, oft skizzenhafte Andeutun gen, erregt, kurz, mit den einfachsten Mitteln die Seelen der Zuhörer zwiugt. Die Aufführung der Dramen Ibsens erfordert denkende Künstler mit feinfühliger Auf-flMung, welcher der Dichter keinen Zwang auflegt. Eiw gehendes Verständnis verlangt sie nicht minder vom Spielleiter, der auf die kleinsten Einzelheiten bedacht sein muh. um große Wirkungen zu erzielen. In dieser Hinsicht gebührt wieder der Umsicht und der Hingabc des Spielleiters Herrn Koftal volle Anerkennung, nicht minder den Darstellern, die dem Geiste der Dichtung gerecht wurden. Im Vordergründe stcht Frau Alving, die Märtyrerin der Ehelügc und dcr Mutterliebe, an der sich so furchtbar die tragische Schuld ihrer Lebcnslügc rächt. Frau dc Pol anyi zeichnete die dichterische Gestalt in edlen, natürlich-menschlichen Zügen, einfach und innig in dem Ausdrucke der Mutterliebe, ergreifend im furchtbaren Schmerze. Herr Holger ließ sich in der Rolle des Oswald nicht zu paralytischen Ausschreitungen wie mancher lemer Vorgänger verleiten, um auf Kosten des Ganzen c,n clilzclncs Effeltstück zu erzielen. Der begabte und den- "Nd von da an verwaschene Gutmütigkeit des Pastors Mandesw^ ""5 H? W"rz der Niederträchtigst d s Tischi^s Engstrand wirksame lauernde und Mti°en ^">^e Regine fand Frauen .^'t den VuMi, ^"?'s Leichtsinns und der Berechnung Das PMM.M ehrte die Darsteller durch reichen D°" "°>" 6°cil.e„verein'der in der ^° ' ,?"^7^"^ " ^'bach gestern abends d e ^orn?^ "^??"'!"« f°"d allgeniein Anertenm.ny, fall De ^" '"""bischen Darbietung ungeteilten Vei-""' °"bcrorden. ^ Unzahl der Bc ucher her-SeÄ^^ die H°fräte Graf Eh 0 ri n's k^'W. ^d^^ schulinsftek or N el ar. die Nezirkshauftlleute Kresse und Ekel, Landcsaus chußbcisitzcr Dr Lamve die Mittelschuldirektoren Regieret I' Juno'wic Dr. Poxar Pucslo ,nd .^tritof, Präsident der ^iandesbant Pollak, Spartassepräsident Namberg, Musealdirettor Dr Mantuani. Außerdem bemerkten wir zahlreiche fuhrende Persönlichkeiten dcr Laibachcr Gesellschaft beider Nationalitäten, Vertreter der beimi schcn Musilwelt, viele Angehörige dcr Geistlichkeit iind des Militärs. - Ein näherer Bericht solgt. - (Aus der deutschen Thratrrlanzlri.» Heute gelangt in ungeradem Logenabonnement das melodramatische Märchen „Königslinder" von V. Humpcrdinck zur letzten Aufführung. Samstag findet zum Benefiz des Frl. Klemy Tsch 0 jer die Aufführung der erfolgreichen einattigen Schlageroperetten „Brüderlein sein" von Leo Fall und „Du liebes Wien" (Komm', Mädel, und tanze) von Robert Stolz statt, die in Wien en suite über 100 Aufführungen erlebten und schon in «llcn Hauptstädten gegeben wurden. Sonntag nachmittags geht die Operette „Fürst Kasimir" bei bedeutend ermäßigten Preisen zum letztenmale in Szcnc; abends findet eine Wiederholung dcr Operette „Polenblut" statt. — In Vorbereitung sind: „Vera Violetta", „Sftanifche Fliege" und „Der Dieb". Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Parlamentarisches. Wien, l l. März. Die parlamentarische Kommission der böhmischen Agrarier hat in ihrer heutigen Beratung festgestellt, daß sie leine Veranlassung habe, in der morgigen Vollversammlung des Klubs eine Änderung ihrer Tattik zu beantragen, da die parlamentarische Situation unverändert sei. — Der volkswirtschaftliche Ausschuß hat nach längerer Debatte ein Eublomitcr zur Verhandlung des Antrages des Abg. Domes, betreffend die staatliche Arbeitslosenfürsorgc, sowie dcr damit zusammenhängenden Anträge eingesetzt. Der Slaatsangcstelltenaus-sclmß hat die Anträge des Subkomitcee angenommen und die Regierung aufgefordert, die Durchführungsbestimmungen zu den Verordnungen, zur Dienstftragmatik im Sinne dieser Anträge abzuändern. Im Laufe dcr Debatte betonte dcr Regiemngsvertrctci Simonett i, daß keine Bestimmung dcr Durchführungsverordnungen dem Gesetze widerspreche, und teilte mit, daß dic Regierung gleichzeitig mit der Einholung der Sanktion für die Dienst-ftragmatit die Allerhöchste Ermächtigung zur Ausgleichung gewisser bei der Durchführung dcs Gesetzes sich ergebender Härten erwirkt habe. Dies fei also zu einem Zeitpunkte geschehen, wo noch keinerlei Bcsckwerdcn gegen die Durchführung vorgelegen seien. Verheerende Brände. Tteinamanffer, ll. März. In der Gemeinde Strem brach acftcrn mittags ein Brand aus, der bis 6 Uhr abends andauerte und 42 Wohnhäuser sowie zahlreiche Nebengebäude einäscherte. Ein vierjähriges Mädchen ist verbrannt. Eine Frau wurde von Wahnsinn befallen. Nachts brach das Feuer, das man für gelöscht hielt, neu-crdingö auö und wütet gegenwärtig noch fort. Dcr gestern nachmittags angerichtete Schaden wird aus mehr als eine halbe Million Kronen geschätzt. Um militärische Hilfe ist gebeten worden. ^ In der Gemeinde Vas-Szccscny entstand gestern um 7 Uhr abends ein großer Brand, dem in I V2, Stunden 50 Häuser zum Opfer fielen. Beide Brände wurden durch dcn herrschenden Swrmwind hervorgerufen. New Orleans, ll, März. Nach funlentclcgraphischen Meldungen aus dem Hafen Ceiba im Staate Honduras wütet dort ein riesiges sseuer. 2A Häuserblocks der Stadt sind bereits zerstört, andere sind von dem gleichen Schicksal bedroht. Dic Wahlen in Spauicu. Madrid, ll. März. Bei dcn Äammcrwahlcn crschci-neu bisher gewählt: 2.'N Konservative, W Liberale lÄn-hänger Romanoncs), W liberale Demokraten. ^1 Republikaner von der republikanisch-sozialistischen Koalition, N reformistische Republikaner, 4 Traditionalisten und 5 Katholiken. Aus sieben Wahlkreise, ist das, Resultat noch ausständig, Brand einer Naphthaquelle. Olroznij, U. März. Hcutc nachts brach aus dcr Besitzung dcr Gesellschaft Spieß eine Nnphthaquclle hervor von einer Stärke von mehr als 100.000 Pud Naphtha täglich. Um 7 Uhr früh geriet die Quelle infolge eines Feuers in einem nahegelegenen Hause in Brand, wodurch die Gase, von denen die Atmosphäre gesättigt war, zur Explosion kamen. Dreizehn Personen erlitten schwerr Brandwunden; cinc von dcn verletzten Personen ist bc reits gestorben. Die Quelle brennt weiter. ____Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Wie ich mich überzeugt habe, ist Kaffee Hag, coffe,nfreicr Bohnenkaffee, auch der Magentätigkeit unschädlich. Dr. med. Semi Meyer, Danzig. triebsleltrr. Neudegg. — Schörmch. Nsd.. Freiberg. — Span, Nsd.. Trieft. - Hirsch, Rsd,. Zlin. — Inup. Rsd.. Klagenfurt. Noraww, Fricdlcr. Rid. Leoben, — Fricdler, «sd.. W,en. Slajpa, Gaftwirtsgattin, Wurffeld, « :>239 31 Zahnpflege In den Schulen. Heute liest mau m uicht nur in zahnärztlichen Fachzeitschriften, sondern in allen bolletristiBchen und in leteter Zeit auch in den politischen Tagesblättern Artikel über die Zahnpflege. Hauptsächlich sind es Ärzte und Zabnarite, welche Bich Beit längerer Zeit darum bemüht haben, daß mit der Bekämpfung der Zahnkarips schon bei Kindern im schulpflichtigen Alter begonnen werden soll und so haben wir es enteren allein zu rerdanken, dafi unsere Lieblinge, wie es in Deutsehland etc. und seit kurzem auch iu Österreich der Fall ist, in den bestehenden Schulzahnkliniken ohne Entgelt und gründlich untersucht und behandelt werden. Zu einer rationellen Mundpflege ist es unbedingt notwendig, «ich die Zähne morgens uud abends mit einer Zahn-Crf-me, wie es Sarg's Kalodont darBtellt, «u reinigen. Nach den Mahl zeiten Bowie nach dem Rauchen rerwende man das eben falls seit 27 Jahreu bekannte Kalodont-Mundwaswr. 5175b Laibachcr Zeitung Nr. 58____________________________-!ttO _________________ 12. März 1914 Aktienkapital: 150,000.000 Kronen. •tttehtct«« |««m E!riaosbO«b«ev.J.1864ial00fl.o.W. . . 6S0-— 690 — U««v.J.lB64zn 60fl.ö.W. . . 360-— 360 — St.-Domln.-Ps.180H.500 F. 5 —— — - Oesterr. Staatsschuld. Ceat.Staat8schalzscb.Btfr.K.4 9890 59-16 Oeat.GoMr.stfr.Gold.Kasse. .4 104-— i04.:c „ ,, ,, P- Arret.4 104- 104 20 ©est. Rentei.K.-W.stir.p.K.4 8t-9O 83 10 „ „ ,. „ ,, „U..4 92-aii 83-06 Oest. Rente i. K.-W. steaerfr. (1818) p. K.......... ant sa-06 Owrt. Renie i, K~W. steuerfr. (191«) p. U.......• . . St-86 830t OwtInTwi.-Rent.Btfr.p.K.SVi 72-16 72-86 Franz Joeer&b. i.3ilb.(d.S.)5V4 /07-50 108-50 GaUs.KarlLadwicsb.(d.St.)4 ««/5 8616 Nordwb.ö.u.sudnd.Vb.(d.S.)4 ««•/« 8615 Rudolfe*.i.K.-W.stfr.(d.S.)4 8f80 86-30 Tn Staat« i. TaUung fibera. KlMftbaao-PmritaU -Oblig. Böam. Nordbahn Em. 1882 4 —— —'— Bohm,WestbahnRm.l886..4 «6-00 47-60 Bohm.Weatb.Em.lB9&i.K.4 8f90 8690 F*rd.-Nordb.K.1886(d.S.)..4 9190 9290 dto. E. 1W4 (d. St.) K. . . 4 «7-60 ««-«0 KranxJoB«fsb.E.lB84(d.S.)S4 «>'••» «7-85 Odk.K&rlLodwigb.(d.St.)S4 8485 8b 86 Laib.-StoinLkb.800u. 1000fl.4 92-7« »3-76 Schlnflkurn Geld | Ware" Proi. ' Lem.-Czer.-J.E.1894(d.S.)K4 at-to 86-60 Nordwb., Oert. 200 fl. Silber 5 101— 102-— dto. L.A.E. 1903 (d.S.)K8Vj 79*3 S0-36 Nordwb., Ocut. L.B.200H. S. 5 78*0 79-40 dti L.B.E. 1903(d.S.)K3Vi 78-60 79-60 dto. E.1885 200u.1000fl.S.4 W/3 87-15 RudolfsbahnE.1884id.S.)S.4 86-40 87-40 Staat8eiBenb.-G.5O0F.p.St. 3 364-60 367— dto. Er«. Netz 600 F. p. St. 3 «9— 363-— SttdnorddeutacbeVbd|;b.fl.S.4 S6tC 86-50 Ung.-gal.E.E.188720OSilbor4 84-70 8670 Ung. Staateschuld. Ung.Staat8ka8Mnsch.p.K.4Vj into —— Ung. Rento in Gold . . . p. K. 4 98 90 99 10 Ung. Rente i.Kstsr.v.J.1910 4 8fno 81-70 Ung. Rente i. K. stfr. p. K. 4 8160 8170 Unjt.Prämien-AnlehenalOOfl. 469-— 479-— U.TbciB8-R.a.Sreg.Prm.-0.4 t93-r,o 303-50 U.Gnindentlaatg.-Obg. ö.W.4 Si-iO $4-zo Andere öffentl. Anlehen. Bs.-herz.Eis.-L.-A.K.t902 4Vi 89 50 90-60 Wr.Verkehraanl.-A. verl. K 4 83 60 84 6. dto. Em. 1900 verl. K____4 83-76 84-76 Galuischeav. J. 1883 verl.K. 4 8316 8416 Krain.L.-A. V.J.1888Ö.W..4 —•— 59-— Mährisches v.J. 1890 v. ö.W.4 9B-— 96 — A.d.St.Budap.v.J.1905v. K.4 8f— 81-90 Wien (Elek.) v. J. 1900 t. K. 4 83-H6 84-6a Wien(Inveat.)v.J.lWtT.K.4 81-20 86-20 Wienv. J'1908 V. K.......4 84-Z6 8t-zs Hu8B.St.A.1906M0OKp.U.5 10S-Z6 102-76 BoJ.St.-Goldanl.lfi07lOOK4Vi 46-— 87 — Pfandbriefe und Kommnnalobligationen. Bodenkr.-A. »it.,50j. 6.W. 4 84-60 86-60 Bode-nkr. A. f. Dalmat. v. K. 4 93 60 9460 Bohra.HypothekenbankK..Ö/00-60 - •— dto.Hypothbk.,i.67J.v.K.4 92— 93 — Sehlußknra Geld | Ware Pro». B(Jhm.Ld.K.-Sch«ld8ch.60j.4 «*"— 8S-— dto. dto. 78J.K.4 87-76 88-76 dto. E.-SchuldBch.78J.4 «7-78 8/1-76 Galiz. Akt. Hyp.-Bk......6 »060 9i-r,o dto. inh.50j.verl.K.4Vä «'-« *<"" Galii;.LandcBb.5li/,J v.K.4Va 9''2* s-'^ dto.K.-ObI.IlI.Em.42j.4V, 9076 91-76 Istr. Bodenkr.-A. 36 J. ö. W. 5 99 10 100 2C fBtr.K.-Kr.-A.i.52ViJ.v.K.4»/» »0«' 9f6ü Mähr.Hvpoth.-B.ö.W.u.K.4 »7 90 8890 Nied.-Ö«t Land.-Hyp.-A.55J.4 ^1?« 0676 Oest. Hyp. Banki. 50 J verl.4 *»« «J» üeBt.-ung.Bank50j.v. ö.W.4 »/«0 92-60 dto. 60 J. v. K........4 91-60 92-60 Gentr.Hyp.-B.ung.Spark.4V, 91-— 9J-— Comrzbk.,Pest.üng.4lJ.4V, 32 2» 9328 dto. Com.O. i. 60V.J.K4V, 84— 86 — Herm.B.-K.-A.i.50J.v.K4V, 90«« 91-26 Spark.Innerst.Bnd.i.ö0j.K4i/i 90i0 fl'sit dto. inh. 50 J. v. K.. . . 4V» S2-60 83 60 Spark.V.P.Vat.C.O.K. . 4'/, M-60 01-60 Ung. Hyp.-B. inPeatK . . 4'/j »060 91-60 dto.Kom.-Sch.i.50J.v.K4Va S3— 9< — Eisenbahn-Prior.-Oblig. Kaach.-Oderb.E.188e(d.S.)S.4 Sa-zo 8460 dto. Em. l»08K(d.S.). .. 4 8236 S3-36 Lemb.-Czer.-J.E.1884800S.3.« 7«- 79-— dto. 800 S..........4 S3-26 8416 Staatsoisonb.-Gesell. E.1885 (d. St.) M. 100 M......3 «/•— St — Südb.Jan.-J. 500 F. p. A. 26 S44-— 246-- UnterkrainerB.(d.S.)Ö.W. .4 —— — •— Diverse Lose. Bodenkr.öet.E.1880klOOfl.8X 282-— 292 — dto. E. 1889 ä 100H. . . . 8X *«»'— JW— Hypoth.-B.ung.Präni.-Schv. ä 100 fl..............4 227-60 237 fl Serb. Pramien-AnJ. ä 100 Kr. 2 /0« — //«•— Bud.-Ba8Üica(Domb.)5fl.ö.W. 27— 31 — SchluOkum Geld | Waro Crad.-An«t.f.H.n.G.100lI.ö.W. 47f— 482 — Laibach. Präm. -Anl. 20 fl.ö.W. 60-~ ff«-~- Rot«nKrouz öat.G.v.lOfl.ö.W. «J8'»0 66 r,o dettouog. G.v. . . 5 fl. ö.W. 3T7S 36-76 Türk.E.-A.,Pr.Ü.400Fr.p.K. 238-80 22H-6C Wiener Kommunal-Lose vom Jahre 1874 .... 100fl.ö.W. 46'r- 479-Gewinstsch. der 3% Pr.-Sch. derBod.-Cred.-Anat. E. 1880 *6-7.'. 39-76 (iewinatsch. der 3°/0 Pr.-Sch. derBod.-Cred.-Anet.E. 1889 60- 64 — Gewinatsch. der 4%, Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank 24- 28' — Transport-Aktien. Donan-Dampf.-G. 500 fl. C. M. 1268-— lZüS. -Ferd.-Nordbahn 1000 fl. C. M. 6040-— 6O7Q-— Lloyd, österr........400 K 622— 6Z4-- StaaU-Eisb.-G. p. U. 200 fl. S. 711-26 71S-X6 SUdbahn-G. p. U. . . . 600 Fr«. 103-10 104 10 Bank-Aktien. Anglo-Österr. Bankl20fl.l9 K 34S-— 344- Bankver.,Wr.p.U.SfOOfl.3O ,, 634 60 636 60 Bod.-C.-A.allf.üSt.300K57 „ 1247-— 1263- Credit-Anat. p. U. 320 K »3 ,, 637— 98X- Credit-B. ung. allg.200fl. 46 „ 841-76 842-76 Eskompteb. stoier. UOO fl. 3t „ 66f— «84 — Eakompte-G..n. Ö.400K40 „ 73V— 738 — Länderb.,ÖBt.p. U.2000.30 ,, 619-60 62060 Laibacher Kreditb. 400 K 25 „ *0.v— 407-— Oeet.ungar. B. 1400 K 120 „ 1966— i966-— Unionbankp.U.. .2OOfl.33 „ 697-75 608-71 Yerkehrsbank,allg.l40fl.20 ,, «70 2» 3ir?.b ZivnoBten. banka 100 fl. 15 „ 216-60 277-60 Industrie- Aktien. Berg- u. Huttw.-G., öflt. 400 K /B/ft— 1320--HirlenbergP.,Z. u.M. F. 400 K 1487— 1493-Koni'sh.Zement-Fabrik400K 344— 360-UngeofeiderP.-CA.-G.a60K 00-— 7/-2si SchluOkore I M* I Ware a n^------ Montanges., österr.-alp. lOOfl. /t4r«< Sib-tc Porlmoomir h. K. u. P. 100 fl. 486-~ 489-— Präger Kiacnind.-Gesell. 500 K 262V— 2640-— Rimamur.-Salgö-Tarj. 100 fl. «64-78 656 76 Salg^-TarjStk.-B. . . . lOOfl. 722"- 72»-— Skodawerko A.-G. Pils. 200 K 774-2 fS-W ValBten. MUnzdukaten...........11-88 11-42 20-FrancB-Stücke.........1907 f9 H 20-Mark-StUcke.......... tgnt 23- 69 Deutsch0 Reichsbanknoten . . 117*62'* 117'S;*7 Italioniflcho Banknoten..... 9n- 9*-zQ Rubel-Noten............2flf7S M*W Lokal papiere nack rrivatnotier. d. Filial« d. KK.priv.6e8t. Credit-Aattalt. Brauerei Union Akt. 200 K Zif— 144 — Hotel Union „ 500,, 0 —•— —•— Krain. Bauges. ,, 200 „ 12 K ZO*— Bit-— ,, Industrie ., 200,, 90 K #94— «/«•— Unterkrain.St.-Akt. lOOfl. 0 —- —— Bankftinafafi 4V«"/* Die Notierung sAmtUeber Aktien and dar „Diversen Lose" versteht sich per Stuck. Amtsblatt. 997 3—2 Z. 6408 Konkursausschreibung. Auf der Agramer, eventuell auf einer anderen Reichsstraße des Landes, ist eine Straßenwärtersteile mit der Monatslöhnung von 60 K sowie mit dem Ansprüche auf acht Quadriennalzulagen zu 6 K monatlich bei zufriedenstellender Dienstleistung zu besetzen. Gesuche um die erledigte Stelle sind an die k. k. Landesregierung in Laibach zu richten und bei der k. k. Bezirkshauptmanuschaft in Rudolfswert bis 20. April 1914 einzubringen. Darin ist nachzuweisen : 1.) das Heimatsrecht in einer Gemeinde der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder; 2.) das vollendete 24. Lebensjahr, beziehungsweise die Erfüllung der aktiven Militärdienstptiicht; 3.) eine für die Anforderungen des Straßen-wärterdienste8 geeignete Körperbeschaffenheit (Personen, die kurzsichtig, schwerhörig oder mit dauernden körperlichen Gebrochen behaftet sind, können keine Aufnahme in den Straßenwärter-dienst finden); 4.) einen unbescholtenen Lebenswandel; 5.) die Kenntnisse des Volksschulunterrichtes; 6.) soweit die Bewerber nicht dem Stande der anspruchsberechtigten Unteroffiziere angehören, eine mindestens zweijährige und zufriedenstellende Verwendung als ständiger Hilfsarbeiter auf einer Reichsstraße. Unter den Militär-Zertifikatisten wird jenen, die ein Bauhandwerk erlernt haben, der Vorzug gegeben. Die detinitive Ernennung erfolgt erst nach einerzufriedenstellenden Probedienstleistung, welche bei Zertifikatisten und bei Bewerbern, welche schon früher im Dienste der Reichsstraßenverwaltung, durch mindestens zwei Jahre als ständige Hilfsarbeiter mit zufriedenstellendem Erfolge verwendet wurden, sechs Monate, bei sonstigen Bewerbern ein Jahr betragen wird. Nur solche Bewerber, welche eine mindestens dreijährige zufriedenstellende Dienstleistung als ständige Hilfsarbeiter auf einer Reichsstraße nachweisen, können sofort zu definitiven Straßenwärtern ernannt werden. K. k. Landesregierung für Krain. Laibach, am 27. Februar 1914. Št. 64 & 8 Razpis. Na zagrebski, oziroma na drugi drzavni cesti v krouovini Kranjski je popolniti mesto cestarja z meseèno mezdo 60 K ter s pravico do osem šti-riletnic po meseÈnih 6 K v sluèaju zadostilnega službovanja. Prosnje za izpraznjeno mesto je nasloviti na c. kr. deželno vlado v Ljubljani ter jih vložiti najkasneje do 20. aprila 1914 pri c. kr. okrajnem glavarstvu v Rudolfovem. Prosilec mora dokazati: 1.) domovinsko pravico v kaki obèini v dr/. zboru zastopanih kraljestev in dežel; 2.) da je dopolnil 24. leto, oziroma da je za-doßtil aktivni vojaäki obveznosti; 3.) telesno sposobnost za cestarsko službo. Osebe, ki so kratkovidne, ki slabo sliSijo, ali ki imajo trajne telesne hibe, se ne morejo sprejeti v cestarsko službo; •i. neomadeževano vedenje; o.) da je dovrsil ljudsko solo; 6.) v kolikor njemu ni bila priznana pravica do civilne službe, kot opraviöenemu podèastniku, najmanje dveletno zadostilno uporabo kot stalni pomožni delavec na kaki drzavni cesti. Izmed certifikatistov imajo oni prednost, ki so se izuèili v kaki stavbarski stroki. šele po zadostilnem provizoriènem službovanju, ki traja za certifikatiste ali take prosilce, ki so bili najmanje dve leti zaposleni kot stalni po-možni ceatni delavci 6 mesecev, za druge prosilce eno leto, sledi stalno namešèenje. Prosilci, ki dokažejo, da so vsaj 3 leta zadostilno delali kot stalni pomožni delavci na kaki drzavni cesti, utegnejo biti takoj definitivno ime-novani. O. kr. deželna vlada za Kranjsko Ljubljana, dne 27. februarja 1914. 992 3—1 Z. 631. Konkursausschreibung. An der einklassigen Volksschule m Nußdorf ist die Lehrstelle fur eine männliche Lehrkraft definitiv zu be-fetzen. Die gehörig instruierten Gesuche um diese Stelle find im vorgeschriebenen Wege bis zum 5. April M4 Hieramts einzubringen. Im krainischen öffentlichen Vollsschuldienfte noch nicht definitiv angestellte Bewerber haben durch ein staatsärztliches Zeugnis den Nachweis zu erbringen, daß sie die volle phyfifche Eignung für den Schuldienst besitzen. K. k. Bezirksschulrat Adelsberg am 5. März 1914. 1017 ^v. 62/14/2 Edikt. Wider Josef Tamsa, Besitzer in Altdirnbach Nr. »> bei Koschana, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wurde bei dem k. k. Landesgerichte in Laibach vom Kreditverem der krainischen Sparkasse in Laibach durch Herrn Doktor Ferdinand Egcr, Advokaten in Laibach, wegen 6650 X eine Klage angebracht. Auf Gruud der Klage wurde der Wechselzahlungsauftrag vom 21. Februar 1914, O. Z. Ov. K2/14/1, erlassen. Zur Wahrung der Rechte des Josef Samsa wird Herr Johann Samsa, Schmied in Nltdirnbach Nr. 32, zum Kurator bestellt. Dieser Kurator wird den NeNagten in der bezeichneten Rechtssache auf dessen Gefahr und Kosten so lange vertreten, bis dieser entweder sich bei Gericht meldet oder einen Bevollmächtigten namhaft macht. K. l. Landes» als Handelsgericht in Laibach, Abt. II am ?. März Ii114. 1008a 2—2 ^. 1035/14 Kundmachung. In der Männerstrafanstalt in Graz kommt die Stelle des Hausarztes in der IX. Ranasklassc zur Ve-sehung. Gesuche bis 3 1. März 1914 an die k. k. Oberstaatsanwaltschaft Graz. K. k. Oberstaatsanwaltschaft Graz am 7. März 1914. 1031 Firm. 242, Gen. IV, 25/2(» Razglas. V regi8tru za zadruge se je vpisala dne 7. marca 1914 pri zadrugi „Hranilnica in posojilnica v Kamniku'" reg. zadruga z neomejeno zavezo nastopna prememba: Izbrisalo se je èlana naèelstva Ivana Žargi; vpisalo pa Antona Stergar, trgovea v Kamniku. C. kr. dež. kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., due 4. marca 1914. 1032 Firm. 248, Gen. Ill, 100/24 Razglas. V registru za zadrnge se je vpisala dne 7. marca 1914 pri zadrugi „Hranilnica in posojilnica v Preddvoru" registrov. zadruga z neomejeno zavezo, nastopna prememba: Izbrisalo se je èlana nacelstva Janeza Senk;, vpisalo pa Jožefa MarkiÈ, kaplana v Preddvoru. C. kr. dež. kot trgovsko sodišèe v Ljubljiwii, odd. III., dne 4. marea 1914. Laibacher Zeitung Nr. 58 861 12. März 1914 1051 Präs. 1502/12/13/1 KonturSausschreibung. Zur Besehung der beim k. f. Bezirksgerichte Bischof lack oder bei einem anderen Gerichte freiwerdendcn Kanzleibeamtenstelle der X. oder XI. Nangsklassc wird der Vewerbnngstermin bis 1 I. ?lftril 19 14 ausgeschrieben. Bewerber nm diese Stelle haben ihre eigenhändig geschriebenen, vorschriftsmäßig instruierten, „lit dem Nachweise der Kenntnis der deutschen und slowenischen Sprache in Wort und Schrift, dann mit den Zeugnissen über die abgelegte erste Kanzleiftrüfung und die Prüfung für die Grundbnchsführuug belegten Gesuche im vorgeschriebenen Dienstwege bis zum obigen Termine beim k. k. Landes-gerichtspräsidinm in Laibach einzubringen. Militärbewerber werden an die Vorschriften des Gesetzes vom 19. April 1872, R. G. Bl. Nr. 60. und der Ministerialverordnung vom 12. Juli 1872, R. G. Nl. Nr. 98, erinnert. K. k. Kandesgerichts-Pliisidium Uaibach am II. März 1914. 1043 I —1 Z. 742/B. Sch. R. Kontursausschreibung An der zweiklassigen Volksschule in Maichan ge. laugt die Obcrlehrerstelle zur definitiven Besetzung. Die gehörig belegten Vewerbungsgesnche sind im vorgeschriebenen Dienstwege bis Ende April 19 14 Hieramts einzubringen. K. k. Bezirksschulrat Nudolfswcrt am 7. März 1914. ")" BeschlUß. 8 1/13/124 Im Konkurse des Leonhard Del »Linz in Präwald hat der Masseverwalter Herr k. k. Notar Viktor Poznit in Scnosetsch die Einberufung der Gläubigcrschaft 1. zur Prüfung der von dem Masseverwalter für die Zeit feit der Konkurseröffnung bis 1«, Febrnar 1914 gelegten Verwaltungsrcchnnng, 2. zur Feststellung der Ansprüche des Masscvcr. Walters auf Belohnung und Ersatz der bestrittenen Nnslagcu, 3. zur Entscheidung darüber a) daß das Konkurs« verfahren ohne Vornahme des Verkaufes der in die Konkursmasse gehörigen Realitäten beendigt werden soll; d) daß die noch nicht realisierten Forderungen dem Masseverwalter als Teilzahlung seiner Entlohnung über» lassen werden sollen; o) daß die noch nicht verkauften Mobilien um jeden Preis realisiert werden sollen, beantragt. Znr Beschlußfassung hierüber wird die Tagsatzung auf den 23. März 1914 9 Uhr beim t. l. Bezirksgerichte Senosetsch, Zimmer Nr. 15, anberaumt. Hiezu werden die Konkursgläubiger einberufen. K. k. Bezirksgericht Senosetsch, den 28. Februar 1914. 1028 CI 13/14/1 Oklic. Zoper Franceta Misleja ml. iz Öt. Vida St. 98, neznanega bivališèa, se je podala po Posojilnici Slap v Vipari, zastopani po c. kr. notarju M. Pnsh-niku tožba zaradi 1500 K. Ustna razprava bo 21. marc a 1914 ob 9. uri dopoldne. Skrbnikom toženca postavljeni gospod Franc Bratovž h Vipave bo zastopal toženca, dokler se sam Tie oglasi. C. kr. okr. sodnija v Vipavi, oddelek I., dne 6. marca HU4. 1029 E 440/13/9 Oklic. Po zahtevanju Hranilnicfc in poaojilnice t Horjulu bo dne 20. aprila 1914 ob pol 9. uri dopoldne pri spodaj oznamenjeni Bodniji, soba St. 3, dražba zemljiŠè : 1. vložek št. 191, hiša št 16 t Horjulo z mlinom na 2 teèaja, žaga na bencinmotor, 1 gozd, 1 pašnik, 1 njiva, 1 travnik; II. vložek 6t. 282 1 njiva; III. vložek št. 316 1 gozd, vse kat. obdin« Horjul; IV. vložek št. 163, 1 travnik kat. obèine Zaklanc. Cenilna vrednost znasa ad I. s pritiklino vred 10.493 K 84 h; ad II. 77 K 36 h; ad III. 152 K 81 b; adlV. 696 K 75 h. Najmanjši ponudek znasa ad I. 6995 K 90 b; ad II. 51 K 58 h; ad III. 101 K 88 h; ad IV. 464 K 50 b; pod tem zneskom se ne prodaja. Dražbeue pogoje in listine, ki se tièejo ne-premiènine, smejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj oznamcnjeni sodniji, soba St. 2, nn6 opravilnimi iirami. C. kr. okrajna sodnija na Vrhniki, odd. II., dne 7. marca 19J4. 1042 OkliC. C 61/14/1 Zoper Franceta TrobevSek, posestnika iz Pra-protnega za Kalom Štev. 11, katerega bivali&ce je neznano, se je podala po Ivani Koželj, roj. Žagar, posestnika soprogi iz Bistrièice štev. 21 pri tem sodišèu tožba zaradi 528 K 8 prip. Narok se je doloèil na dan 21. marca 1914 dopoldne ob 9. uri pri podpisanem sodiscu, v sobi šter. 6. Tožencu postavil se je akrbnik Josip Prusnik, posestnik v Kamnikn. C. kr. okrajno sodišèe t Kamnikn. odd. II.. dne 6. marca 1914. Goldene Klassiker-Bibliothek (D e u 11 d) e u Verlags I) a us ßong &C o.) Watt) ben Mrteilcn »on ft-acbautorKotcn unt> t>tr T>re(T« bte bcflfii Mutfflabcn in btefer }>rei«(lül«n • Umfangreiche Clnkeitunocn • erhlctrenöc Anmerhungen • i «bfolute RorvetUbctt • ßoljfreles, nict)t vcrgilben^es papier • Orofaoi. Deutlicher Dructi • portrslts in Rupfer-gravüre • DlctiterbanBfct)rlftcn . OeOlegane einbänO« I #trnlm, a nhnbr.....4.S.» ; ^r,»„, a winbr . K 4 ?0 k Lr*Utflr«tO, 2 Siuiibr. . „ 4.MI ^Wfl, ü Winbr . . " lw I «frclTcrl, I «anb.....-'-40 ^ornrr, 1 ilkno . " VT« i ^oftsir, 4 3Wnbe.....7.2« ^«itn, J *onb . . .' " 7«o *oftOf, H WänDf . . . „lii.KO : ,i*snnfl. :i WiiiDf " «_ f otlt)t* JattU, 1 y-anb ., :i.6(i i .iubwig, ü ü*unbe . | " 4'.»0 I *r«8ßf, a ^iinbf . . ., 4.s(i . ¦SMörlSf, 'J «inbt . . " 4'm I f f ri(Tv«ncr, 4 8*änbr . „ ;.:•(! ' iHrdr«», l iftattb . . s"._ I ) ÄrllTj>«r|«r, (i^uitbe . „ 14.4» , ^topasi», ) *onb . . " '/40 I Ara«, :i »Subs.....T.-.'O ! -^mmniib, 1 tfonb . . , 2")« k *ul}lott>, 4 Wnnbr . . „ IMiii »«trr, 4 Winbr . . „ ;!uo , Autflo», 7 Wiinbe . . « lii.sn i ^fiArrt, 3 «kaitx; . . „ 7.20 1 *ufcAoiD, Sutler u.flifislf, | <,äituttnbor1, 1 Wnub „ 2.40 k S'islrinbe.......7.2ft ^rfiiltrr, -t «tünbr . . „ 7.20 I Aofra, 8 IHänbt . . . „ 4.H0 ^4i(Trr, n iftüjibr . . „ 16.W) L J»nnff, 2 SBäitbs.....4.-JO ^6a»fsp<«r«. 4 tfüube „ 7.« 1 ^fOBrs. 6 löänbf . . „ 9. Stiflrr, 3 flänbf . . „ «._ ^ Ar»fs, v Wnbt . . . „ 4.H0 >tnr«n ti. J>ro»a» 3*bt- „ «.— I J4fin<, 4 Sföttbr.....".'.»frber, 3 Wftnbe . . „ ;.w 1 ÄßConb, 1 Wattb . . . a.ifl I Jlrrbtr. « Wftnbf . . „ 14.4(1 Jusanb. a »fitibr . . B 4.^ Jtormttf, l »anb . . ,, 2.40 ' »Ufanb, »Wjnbf . . B 7.20 ^offMo«n(t.?:.A.),r.?)br. „ 12,- i Js^sllr, * »äutoc . . „ 9.« 6nmHi(tif ftlQlflter finb nud) tn (Hanjlrbfibänben, ^olbfronjbänim itnb ^rortitnuflpabfii ju tntlmedietib »»ob««" ytn\en rtWitHtf). 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Muster nur gtgtu --. Einsenduag von 70 Heller b Briefmarkeu - Laibacher Zeitung Nr. 58_________________ _________^________________________________________12. März 1914 Alois Maggioli, Kurat in Plezzo (Post Creto, Tirol) wurde durch die Map-Tinktur des Apothekers Piccoli in Laibach, Wiener Straße. von einem hartnäckigen Darmkatarrh befreit; diesem Mittel verdanken viele seiner Bekannten die wiedererlangte Gesundheit. 1 Fläschchen 20 Heller. Auswärtige Aufträge werdeu prompt vom Apotheker Pioooli in Laibaoh erledigt. 895 10—1 Warnung. Ich Endesgefertigter gebe den geehrten Abnehmern nnd Bestellern bekannt, daß ich den Herrn Franz Ješe ans meinem Dienste als Rechnungsführer entlassen habe nnd daß er nicht mehr berechtigt ist, für mich Bestellungen, Briefe oder Geldeswert entgegenzunehmen. Lalbtch, den 10. März 1914. 1<>44 Thom. Bricelj Ban- nnd Möbel-Anstreicher Dnnajska cesta Nr. 16. Niemals zu schärfen! E. Grabner & A. Hallecker GRAZ, Schlögelgasse Nr. 9 Generalvertretung für Steiermark, Kärnten nnd Krain der Kommandit-Gesellschaft E.J.Heller Erste Fabrik kDnstlicher Mühlsteine, Sandau. *W~ Verlangen. Sie Offene sowie kostenlosen Besuch. "W9 IE^a-37-ois.'vextreter g-es-u.clb.tl 1045 4 — 1 Niemals zu schärfen! MbH' Seidltgyni Itfur echt,*e°nied« Schachtel und jedes Pulver A. Molls Schutzmarke and Unterschrift trägt. Moll's Seidlltz-Polver sind für Magenleidende ein unübertreffliches Mittel, von einer den Magen kräftigenden und die Verdauungstätigkeit steigernden Wirkung und als milde auflösendes Mittel bei ötuhlrerstopfung allen drastischen Purgativs, Pillen, Bitterwässern etc. vorzuziehen. — Preis der Orlglnal-sohaohtel K 9*— MF*" Falsifikate werden gerichtlich verfolgt, -m [Moll* FranzbH^J^lillj^ Nur echt, wenn H« Flasche A. IHoll'n Schat7jnarkn trägt nnd mit Bleiplombe vcTBchlnsaen ist. Molls Franzbranntwein und Salz ist ein namentlich als schmerzstillende Einreibung bei Gliederreißen und den anderen Folgen von Erkältungen beatbekanntea Volksraittel von muskel- u. nervenkrüftigendor Wirkung. Preis der plomb. Origlnal-Flasohe K 2.— Hauptversand durch Apotheker A. Moll k. u. k. Hoflieferant, Wien I., Tuchlauben 9 In den Depot« der Provinz verlange man ausdrücklich 156-55 A. Moll» Präparate. 5212 Erhältlich in allen Apotheken nnd Drogerien. P. T. Wir beehren uns die Mitteilung zu machen, daß wir mit 1. März 1. J. die Generalvertretung der Kohlenbergwerke Johannis-thai und Neudegg in Krain übernommen haben. Johannisthaler Sttiokkohle offeneren wir boi kleinerer Abnahme zum Preise von K 2-60, Nußkohle K 2 40 prr 100 kg und Neu-degger Stüokkohle zum PreiBo von K 2-20, Nußkohle K 2— per 100 kg ins Haus zugestellt. Bei größerer Abnahme entsprechender Nachlaß. Bestellungen nimmt die gefertigte Generalvertretung und die Filiale der Firma Jelaöin, Telephon Nr. 121, entgegen. 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Pogaènik Laibach, Marije Tere- zije cesta 13 (Koliseum). j Schlaf- u. Speisezimmer- | Niederlage in verschie- | densten neuesten Stilen. ! i i — -™ — — ^™ ^— ^* ^» w* mm ^m ^ Niederlage von Ottomanen, Divans, Matratzen :: und Kinderwagen. :: Schlafzimmereinrichtung aus 4627 fi2 amerikanischem Nussbaumholz | 350 Kronen. I Selbe besteht aus: 2 zweitürigen Kasten, 2 Betten, 2 Nachtkästclien, ! • •: einem Waschkasten mit Marmorplatte und Spiegel. : : : '¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦•¦¦¦¦¦¦a Erstklassige Gesellschaft sucht für den Aufbau der Organisation und die Leitung des Vertriebes ihres Fabrikates in !¦L«*»L¦& eine tatkräftige, repräsentable Persönlichkeit. Gewährt wird außer hohen Provisionen für den Anfang ein monatliches 103ß Fixum von K 500- Bei zufriedenstellender Tätigkeit laugfrlNtlger nn-küudbarer Vertrag, mit steigendem Fixum. 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