^N «3 R843. Tatbacher Seitnng. Kamslag Ven 5. August. V r e u st e n. Berlin, 59. Juli. Wie man als bestimmt erfahrt, sind bereits Vorkehrungen zur festlichen Be. gehung des 11. August, «IS Erinr.erungStageS der tausendjährigen Sclbständigkcit Deutschlands durch den Vertrag von Verdun, getroffen worden. Um den Festlichkeiten eine höhere Weihe zu geben, hat Se. Maj. der König angeordnet, daß in dcn hiesi. gen Kirchen ein feierlicher Dienst an diesem allge. Meinen deutschen Frcudentage Statt finden solle. Wie sich vermuthen läßt, wird in den Kirchen des ganzen preußischen Staates daS nationale Fest in gleicher Weis? gefeiert werden. Zur Verherrl,chung des seltenen Nationalfestes hat Se. Maj. der K'ä» nig dcm großen Meister Cornelius den Auftrag ge, geben, die Zeichnung für «in« zu präg«nde Denk« münze zu entwerfen. Vom Rhein, 19. Juli. Die ouS deutschen Fürsten und hohen Adeligen bestehende Actiengesell» schaft zur Bildung emcr Colonie deutscher AuswaN' derer in TejaS sc^ jh^ Arbeiten geräuschlos aber thätig fort. Die nöthigen Einleitungen an Ort und Stelle sind bercitS getroffen. Die Gesellschaft gibt ihren Einwanderern dcn Grund UNd Boden sowie die Kosten des ersten Jahres, Stock zur Viehzucht, „rathe "- umsonst. Ihr Vortheil ist der, daß sie fur sich ebenfalls Ländercien behält, die dann im Werth steigen und so die Auslagen wieder decken. DaS Unternehmen ist mit großer Uneigennühigkeit angelegt, sein Zweck echt national. Die Hauptlciter desselben sind Graf Castcll und Prinz SolmS. Ein Hauptzug ist bereits im Gang. von Graf BoaS gc. le»tet, der sich anderthalb Jahre in Tcjas befindet. So wäre denn endlich Aussicht vorhanden, die vielen ^'ngcndcn Wünsche, welche hinsichtlich der AuSwan- "ung ln Deutschland laut werdrn, zum Theil we- nigstens in Erfüllung gehen und ein rein deutsches Unternehmen inz Leben treten zusehen, das so viele Gaianticn des Gelingens in sich trägt. Jeder, der auch nur eine oberflächliche Kenntniß von Tejas be» sitzt, wird die getroffene Wahl bllligcn wissen. Es ist ganz das Land, in dem bei umsichtiger Leitung eine deutsch, Colonie cmporblühen muß. Mit gesun» dem Clima verbindet es eine Fruchtbarkeit, die es befähigt, alle Producte der gemäßigten Zone und viele die der südlichen angehören, hervorzubringen. Das Innere steht durch sch,ssbare Flüsse mit trefflichen Häfen in Verbindung. Holz, Wild und Fische hat «s in Ueberfiuß. An Raum fehlt es ebenfalls nicht, da noch Hunderttausend« von Acres öde lie» gen. Die Verfassung »st frei, freier noch als die nordamerikanische. Den einzigen Anstoß könnten die Verhältnisse zu Mejico erregen. ES ist jedoch die gegründete Auösicht vorhanden, daß binnen kurzem ein Ab« finden auf financiellem Wege zu Stande kommen wird. (Allg. Z.) Frankreich. Ein Brief aus Maskara erzählt, Abd-el« Kader s.y im letzten Tressen den französischen Soldaten nur durch sein einfaches Costüm entgangen. Die plündcrungsüchtigen Spahis machten sich nur an den reichgekleideten (französischen) Arzt oeS Emirs, UNd ließen diesen gehen, obgleich der Arzt ihn mit dcm Fmger bezeichnete. Wirklich befand sich Abd« el« Kader in derNähe. und schirrte selbst sein Pferd an, das ihm später unter dem Leibe gctödtct wurde. Im Wegsprengen schoß er seinem Stallmeister eine Kugel durch den Kopf. weil er das Pferd nicht in Bereitschaft gehalten hatte. (W. Z.) Spanien. Die valencianischc Junta hat unterm 12. Juli, im Namen der fünf Provinzen des alten Königreichs Valencia UNd Murcia, vor dem Aligesichte der Na» 650 Z. »276. (») Nr. ,469. 9 d i c t. Von dem t t. Bezirtigerichte Prem zu Fei. llrih wird hiemit bekannt gemacht: Daöselde habe in der <3reculionäsache ceö Herrn Ignaz Iamnig ouK Tliest, wider Ioscph Tomsckitz aus Waazh, ill die c^ccutlve Fcildlclulig cer, demLchlclcn ge-k^cigcn, dem Gutc Semonhif ->ul, Urd. Nr. 79, Ncct. Nr. L4<>, gcrichllich aus ,>6ast. d«lvcllhelen Bicllilhube sam>»u ^ll^.eh^l, we^cn ouz dem gerichtlichen Vll^lcichc »l^lo. ,». ?)l^i »^^7, Z. 7 »I, auL tcr (ällnilU»vo,lllngsutkl»tltr <1^a. »7 August iä3c), Z ll)0<>. und aus dcm gcrichlllchen Vergloche n »tt^l, Z. lj^z, schuldiger .400 st. s^mml i)^ I'lelcssin. und lZxcculionötostcn gcwiNlget, uno »u tci»'li Vor. n^hme die Tags^yun^o» auf ten I». August, rann 3a. Stplcmdc, und 2». Oclober d. I., je» desmal Vorm'ttaft) von 9 — ,2 tthr in loco del Rcaluät zu Waazd l«il cem Lcisahe angl0l0net, dah dieselbe nur tei der dlilten Flilbillung un-ler d«m Schähungblrellhe wcrce hinlangegeben rrelten. Das SchätzUngtprctcccN. der Glunhbuchs« tftlact und die ^icilatlonödeoln^nissc tcnntn n>äh-rend den UmtSstunten täglich hieiannü eingesehtn rverden, K. K. Vezilkkgelichl Ptem l« Feistrih am ?l. Juni »ä43. 3^ 1277. (l) slr. 201 l. Edict. 3^om Bczirkögenchtc Krupp, als Personal, und 3>><^^ I5nstan?,,wlrd hlcnüt i>ssc>ulich kund gegeben: Cö sey über Ansnchen dcs HcvlN Andrcaö TuvkvonMött-ling, die execMive Feilvlttung der, dcm Johann Stub-ler, vul^o Gollodizl) von ^derloquilz Haus-slr. 8, zzc^örige», gerichtlich auf ^l6^l si. geschähen, zu Ober. joquili 5uli Const. Nr. 8 gelrgenen, und dcr Herrschast Seisenberg 5ul,Nectf. Nr. 7^3 dienstbaren, mit 8 kr. l'/» dl. beansagtcn Kaufrechtöhube bewilliget, und seyen hiezu drei^Tagsatzungen, als: auf den 29. August, 28. September und 28- October d. I., jcdcsmal 35l,r« mittags von 9 bis 42 Uhr in Loco dcr Realität zu ObcNoqmtz mit dem Beisätze angeordnet worden, daß, wcnn dicsc Realität weder bei der ersten noch zweiten Zc'Mctung um den Schätzmigswetth oder darüber vcltauft werden könnte, solche bci der dritten auch > unter diesem wiirde hintangegeben werden. Der Erstcher hat den Mcifibot binnen 4 Wochen uach dcr Feilbictung zu Gericht zu erlegen; die übn» ^, der 26. September und der 27. Octod'cr l. F., jcdcömal Vürmiltciqs von 9 bis .2 Uhr in loco Dodcy mit cem Unhang« bcftlmint worden, tüh cicslK Neal» und ModilalvelMögc,, nur l?ei der drillen Fcilbictungstagsahullg Uliler dcr Schätzung ver» tauft werec. Dir GlUndbuchHexlract, das Scbätzunggpro-locoll und die Licltalionsoedlngnisse können tag» lich hiererlK tingcstyen werben. Vtziltögericht Haavderg am 6. Juli »845. 3. 1223. (2) Nr. 2229. I d i t t. Vom gefertigten Velirksgericht« wird hicwit, tund gemacht: lIü habe Iohan" Zhebul, von tz>a. la bei Ainoet, um Oinberufung und sohinnih« TodeseltlälUlig stineS bereits vor 5» Jahren vom Hause cnlfclnttn. unwissend wo besinnlichen Bru« derz Andreas Zhtbulz gebeten, unh bierüber ist von Seile cieseö Gtlichlt dilsem Abwesenden Hr. Fl»n» Sorts vsn Neustädtl ,um Jurats, uud Vertreter besteNl warden. Dem Andreas Zhebulz oder desscn (3essionälen wird nun dieses m>t dem Beisatze bekannt gegeben, daß sie binnen einem Jahre vor diesem Gerichte sogewiß zu «r. scheinen oder dieses Gericht auf «ine andere Alt ,n die Kenntniß seines Lebens zu sehen haben, als «v sonst, AndlsaK Zkcbulz, sül todt eltlär« unv daü ihm gehc»l«c,c. laut Obliftalion chen und Nachtposten, und dann von der Haupt» wache selbst: die Vligatrerung folgte sogleich, und alsbald bewegten sich die Regimenter, spielende Musltbanden vorauf, von dem Thor Santa Garcia im rorhglü'henden Lichte eineS Mittsommermonds vorwärts. Als die Glocke in der Kirche dcr Jung» frau vom Pllar zwei schlug, ritten Seoane und ZUlbano, gefolgt von chrem Gcneralstab, an der Division vorüber, die in offener Colonne aufgestellt war, deren Fahnen >m Mondlicht flatterten, und setzten sich an die Spitze. Der ganze Heerkörper war bald in geordneter Bewegung auf der Straße nach CalatarM. Madrid, 18. Juli. Von gestern Morgen früh bis tief in die Nacht haben Kleingewehrfcucr und Kanonendonner nicht mu die Stadt zu rollen auf» gehört. Madrid vertheidigt sich mit grosicr Tapferkeit. Die Mlliz läßt nichts zu wünschen übrig an fester nnuhiger Haltung. Dle Bevölkerung ist voll« kommen ruhig, kein Zeichen von Entmuthigung be« steht. Die Stadtbchörde hat für Lebensmittel hin» reichend gesorgt und die Arbeiter werden, da alle Werkstätten geschlossen, an den Schanzen beschäftigt. Vollkommene Ordnung herrscht »m Innern der Stadt. — Die period.sche Presse Madrids ist gegenwältig »nein Blatt verschmolzen, selbst die Gaceta und der Espectador erscheinen seit zivei Tagen nicht mehr, jedtlmann steht unter den ,Waffen. Beinahe all» Straß»« sind verbarriksdirt, erst heute hört man auf, die Vorübergehenden zum Mitarbeiten zu nl. thigen. Um die Mll Pio mit starken Batterien besetzt, im Ganzen an 20 Stück aufgestellt worden. Die Hauptwlder« ftandömittcl finden sich indeß beim k'ömgl. Palast «"einigt, dessen Platz in eine wirkliche Vest, u,n< gewandelt worden; mehr als 50 Geschütze von je-dem Kaliber vertheidigen die Zugänge zu demselben. Ein» große Anzahl Freiwilliger, fast alle jungen Leut, der Stadt haben sich m daS FrcicoipS auf. nehmen lassen; dle Feldcolonne, die man daraus orpanisirt, besteht bcreitS auS 3000 Mann nebst zahlreicher Reiterei. DaS gcsammte Personal deS F.nanzmm.stcriums und oller zugehörigen Barden hat c.nc b.s,ndne Miliz. Abtheilung unter scldstg«. wählten dhcfs g^^^^ ^^ ^,^ ^ ^^^^ .^ ^^ ^>and zur Vcnhc.digung dcr Hauptstadt bcizutr«. «cn. DaS Publicum ward fortwährend amtl.ch von ten» Mariche deS Regenten nach Val-de Penas, t. Helena (auf dem Kamm dcr Sierra morena gelegen), la Carolina und Bailcn unttirichm, und schon am 14. Juli lhe.lte dic Gaceta dcn Befehl t«s 3?egentcn an die Generale Seoane und Zurba» "o, mit ihrcr verfügbaren Macht mögl.chst schnell ^«ch Madrid auf^llncchcn; was m.tioc'^nS bcwc.Ot, sond"^ ^^"'^ "'Hl wie.ein muthloser Flüchtling, "n Planmäßig alS besonnener Stratcgikcr die große Straße nach Andalusien besetzte und Madrid dabel nicht aus dcn Augrn v.rlor. I.ne beiden Ge» nerale haben von Lerida aus ermüdende Eilmärsche gemacht um Narvaez zu erreichen; aber sie standen noch um Saragossa alS dieser schon mit ZWdMann. von Calatepud aus gegen Madl'id eilte und so einen Vorsprung von drei Tagen gewann, der >hm indeß durch die f,st? Haltung der Hauptstadt nutzlos ver» loren gegangen ist. Ob Narvaez, sich von Madril» wieder entfernend, Seoane entgegenrückt oder einen Seitenweg einschlägt, ob der Rcgent auch nach der Hauptstadt unter Vorschicbung der Division Ena's umgewendet oder seinen Marsch nach Andalusien fortgesetzt hat, muß sich bald entscheiden. Wieder« holt nmd als gewiß versichert, daß die Landbevo'l-kerung von Valencia sich gegen die Stadt erhoben und die von der dortigen Junta abgeschickten Trup» pen Mit Flintenschüssen zurückgetsicbcn habe. Telegraphische Depesche.: Maölid, 22. Juli. Die Truppen von Naroaez und Seoane sind gestern in Torrejon zusammcrgcstoßlN. Nach einem viertelstündigen Gefecht haben sie fratcrnisilt. Seoane und Zmbano's Sohn wurden gefangen- ge» Nommen. Zuibano ist entlcnimcn und in Madril» versteckt. Man versichert, daß die Municipalität von Madr,d sich in dicstm Augenblick hinausbegibt um die Hauptstodt unbedingt zu übergeben, Tie M,liz ßcht nach HauS. Die Tn'ppcn Ena's, die sich ebenfalls erklärt haben, holten die Pcstcn be« seht. Wic ich höre, wirb Narvacz oder Aspiroz Abends 5 Uhr Mlt leiner Dlvisien in Madrid cm» ziehen. Paris, 25. Juli. Die Gegenwart des Gene. rals Nalvaez hatte hingereicht Zulbono's Vortrab für die Sache der Insurgenten zu gewinnen. Don Namon Narvaez lann nicht besser alo mit Murat verglichen werden. W,e dieser, pfiegt Narracz, wenn die Schlacht angeht, sich >n feme glänzendste Uniform zu werfen, sich Mit Ordcn zu bedecken, einen hohen Hedcrbusch zu trogen, und ein weißes Pferd zu besteigen, d«m>t er von den Soldaten besser be« werkt werde, und duich seine Erscheinung "ihren Muth anfture. Kaum wurde die cspartcristlsche Ar. »nee dcö rütellichcn Feldherrn atisichtig, so gmg sie wit Sack und Pack zu ihm über. Bevor eS licch zum Treffen kam, sahen sich Scoane und Hurbano von ihren Soldaten verlassen, Mcndizobal verlllß sogleich die Hauptstadt, um, wie man glaubt, dcn 3>egentcn in Coldova einzuholen und mit ihm etwa in Gibraltar sich einzuschiffen. T>. Mun'l'pülxät von Madrid hat hierauf Abcndö ihre ll«terwe,sul'g an» 452 gezeigt, und Narvaez eingeladen in die Stadt ein» zuziehen. Narvacz beschränkte sich darauf, in der fol, genden Nacht die Thore zu besetzen. Erst am Morgen darauf, als am Namenstag der Königinn Marie Christine, hielt er unter Glockengeläute und Kanonendonner seinen feierlichen Einzug. Das Zu« lammentreffen dieses Triumphs mit dem Fest der gewesenen Negentinn erregte bei einer so pyanta--siereichcn Bevölkerung, wie die von Madrid, eine große Begeisterung. Jedermann sah darin ein er» freulicheS Omen. Die Regierung wurde zeitlich ciner Junta anvertraut, biS das Cabinet Lopez beisam-Men seyn wird. Naroaez, der sich das ObcrcaM' mando vorbehalten hat, «st WlllenS, dieses Mini» sierium unverändert zu erhalten und den Cortes, welche sogleich einberufen werden sollen, das weitere zu überlassen. Dlö Streitkräfte, worüber Narvaez gegenwartig verfugt, bestehen aus 30,000 Mann Infanterie, 3000 Mann Caoall^rie und 200 Ka» Nonen, das in Madrid liegende Artillcriebepot dazu gerechnet. Damit ist er im Stande jeden Versuch abermaliger Ruhestörung wirksam zu unterdrücken und die Parteien im Zaum zu halten. Am 25. Juli sind zu PariS folgende telegraphische Depeschen eingegangen: Vayonne, 22. Juli. »Der am 20. Juli Morgens von Madrid ab, gegangene Post »Courrier ist so eben angekommen. Die Stadt war nicht mehr blokirt. Nur die Divi< sion Aspiroz Nand bei Prado; Narvaez war noch zu Torrejon. Seoane und Zurbano waren nicht über Guadalarara hinausgekommen." Perpignan, 24. Juli. »Serrano hatDaroca am 18. Juli verlassen; er ist in der Richtung nach Madrid aufgebrochen. Eine Escadron von Zurbano's Cavallerie hat sich NNt ihm vereinigt." — Man sieht aus verstehenden Dcveschen, das; e« am 22. Juli noch nicht zum Schlagen gekommen war. Nach Berichten von der Glänze hatte sich der Division Zurbano eine solche Entmuthigung bemächtigt, laß nicht mehr auf sie zu zählen und die Desertion stark im Zunehmen war: so erklärt cS sich, daß Scoane und Zurbano, statt nach Madrid voran zu gehen, bei Guadalaxara sichen bleiben. — Das „Journal dcs Debats" macht »Dazu nachstehende Bemerkungen: General Seoane zeigte in einer Dusche, welche, UM die Mlliz zu exalc,ren, in Madrid ungesäumt angeschlagen wurde, daß er d,m Generale Narvaez in Eilmärschen nach. fttz.n wolle, mit dem Beifügen, daß der Insurgen. ten'Gcneral keine 12 Stunden vor der Hauptstadt verweilen würbe, ohne m seinem Nucken angegriffen und vernichtet zu werden. Dessenungeachtet macht Scoane zu Guadalaxara, zwei Tagmä'rsche von Madrid, Halt. Dieses Stehenbleiben und dieses Zögern unter solchen Umständen zeigen, daß die Generale des Regenten sich mcht mehr in der Lage bcsinden, ihre Entwürfe auszuführen. Nachdem daS von dem Generale Serrano angeführte catalonisch« CorpS erst den 18. von Daroca abgegangen war, so befand sich derselbe noch um vier Märsche zurück. Jene Generale könnten demnach ohne Bcsorgniß sich von dieser Seite dem Narvaez nähern, und eine Anstrengung versuchen, um die Insurrection von den Umgebungen von Madrid wegzuspielen. Geschieht daS nicht, so dürften sie auf >hre Soldaten nicht zählen können. Man sieht auch wirklich, daß bereits eine Escadron von Zurbano abgefallen war. Aber auch ein anderer Beweggrund hat wahrscheinlich den General Seoane aufgehalten; er hatte sich nämlich rücksichtlich der Streitkräfte, denen cr entgegen zie-hen sollte, getäuscht. Die Insurgenten MÜss,n aber erst kürzlich durch zwei von Alt-Castilien und Na« varra kommende Colonnen, jede wenigstens von 2000 Mann, verstärkt worden seyn. Naroaez hat 10 Escadronen Reiterei bei der Hand, welche ihm entschieden das lleb/rgewicht verleihen. Endlich müssen dle Slreltkräfte der Junta vor Madrid sich in dieftm Augenbllcke auf etwa 10,000 Mann belau» sen, während die Generale Eöparttro's bei ihrcm AbgäNste von Saragossa ihrer nicht voll.: «000 zählten. Man begreift mcht mehr waS diese VeQtl.l er. 1 Pf.lLtft -'Brot. ' ! l !Mundsemmel . ^ ' ' ' I ^i^ ^' ! ^ l e i s ch. Drdin. Scmmeli ' ' ' ' H .^!^ . ^! ^^sieisch ohne Zuwage . - - 7'/« ! l ^aus'Mund'-) - 22 »^ 3 ^ Flecksicdcr - Waaren. ^. n, HSemmelteig^ 1,432/46 Fleck, Lunge und Vries . z— — ^/5 Weizen-Brot. < ^z ordin. ^ — ^. 5«^ 3 gungcnflcisch..... » — — 2 ^Semmelteig^ » 5» 5 6 Leber und Milz . ... » — — 3 ca. ^ We^ . ,^. 3 H";....... y — _ I Nockcn-Vrot ^ ,5 ' ^. , Nase, Obergaum und Unter- , / Kornmehl > , ! g""M...... , — _ 2 ^.N^y.^/. ...'»«' ^4 3 !0chsenfiiße..... .------------>'^ «l.1,,l^ genannt ...... 2 2Ü > 6 , ! -^ n ,. ^'"'lt.lxndc Tagung tomml dutch dc» qanzc» V«rlaxf dcs ??:on.ni vr>, ds>, l>ctl,ss<-,»ecn Orwtlbsll-nt,« l>t, Vll« Mtlvung ,lrc»g,tcs Ul,,id»„ss a»f das oicnautss« z» btodachc,,,. und <>e hat Ievrrma«,,, d,r sich durch d-l>m.N!»>!« l>cvorthci!l ^, s»t)»> li-acht«,, folckej d>„, ^tadltoacilstrncc anzuzrigen. ,<,,» si,,? s.'ysr.l. i V»'i cincr 2l<>sch'Al'nahlNt iinttr ) Pfüüd lial lliüc Zuq<,l>>.' l>em vintcrlopfc, ^bclflisisn, INcrn und l>cl, rflschicde, NiN bti der Ansschrottung sich etqebenden Abfällen ron Knochl». Ft«l «nd Mark Stall; l»li einer Al'üalime ?oii 3 bis 5> 'pfiuid "oasstge» sind die ^lcischer bcltchltqct, hievon 8 Lolh, und dci 5> t>iz 8 Pfliod cin halbc» Pfuod ui'.d l^i'crl rcrl).Utius!>!iäs,ia l>!zmr !gcn, doch wirdauidrücklich vclbot«»» sich t»ci dieser Zuwage fremdarligcr 3lcischthcllc, als: Kalb«, Schoaf«, Schwcinfteisch u. dgl > ijn bedicuen. ' <3ours vonl 21. Juli I8l3 Mitttlpreio. «ötaatsschuldverschreibung. zu 5 pO. (',,, CM.) , >o 7^8 dltto detlo delto ,4 » (iuCM.) »ao^Ü Verloste Obligation.. Hofkam»/zu5 (^i,t. ) — Dartchenö in Krain u- Aeta»^zuä »» )> __ r,a>. Obligat, v. Tyrol. Vor>Fju5,/5 ,, ^ — ariberc; lii,d Lal^burg ' ^ Wie».Stadt>Vanco'Odl.zu « l^, s>c!t, (i» (5M.) 65 B^nr.Acliei, vr- Stück 16,0 i>» (Z. M. Actien der ilaiscr Ferdinande Nordbahn zn looo fl. C.M.......»o<5 ft. in C. Dt. Actien der Wien Glogqniher Oisenbah!» zu ^oc> ft. C. M.......29a fl. iu C. M. N. A. Nottofiehungen. In Gratz am 2. August 18'l3: 4l. 22. 76. 81. 29. Die nächste Ziehung in Grätz wird am 12. August l8'i3 gehalten werden. In Wien am 2. August 1653: 52. 55. 6g. 86. 5l. Die nächste Ziehung wird am 12. August !8'l3 in Wien gehalten werden. (sur Laib. Zeitung v. 5. August 1843-) ^srmvcn-Anzeige der hier Angekommenen und Abgereisten. Am 28. Juli i»l»H. Hr, Fiirdrich Baron v Vaum, Besttz»r, von Wien nach Görz. — Hr. Ui'. ^r»niz Vanchieri. Abt, von Triest n.ich Wien. — Hr. Adolf Ritter v. Tscha-buschnigg, k. k. Crim. ?llluar, von Tricst n.ich Klagtnfurt, __ Hr. v Raicich, k. k, Appell. Gc,. Vice Präsident, sammt Familie, nach Klagenfurt. ^. Hr. Rudolph, e. k. Auscllltant, nach Klagenfurt — Hr. Sloekl, k. k. AppellationSratl), nach Klagenfurt. Am20. Hr Johann Vuschek, Handelsmann, von Trlcst nach Nohitsch. — Hr. Alois Schlossern, e. k. FeldkriegScommissär, vonKla,cztnfurtna6)3ara. —Frau 2hcrlse Schlossern, k. k, OberfeldkricgscommisMs-Witwe. von Klagexfurl nach Z.,r.,. — Hr. Ludwig Mauchner, I),-. der Medicin, von Wien nach Triest. — Hr. Valencii, Pilaröko. Eisenbatni-Iugenieur, ven Wien ln'ch Triest. — Hr. Carl Greudi, Handel«, mann, sammt Frau Gemahlinn, von Wien nach Triest. — Hr, Georg Schilde, Hausbesitzer, v«n Wien nach Trieft. — Hr. August Manz, baier. Bcmk-Commissär, von Wien nach Trieft. ___ Hr. Paul Praiililsch, HandlungSagent, von Grah nach Triest. — 5^,r. Joseph Freiherr v. Ertel - Krelcul, Privat, ven Salzburg nach Triest. -. Hr. Georg Dornig,