I Mil prWDln ILO I» Iliw^b» we^kiitMol, U«Uo» ^>»s»d^ S«ksMl»»bm» V«iv»lwng im6 Suek«Ifuek«s«t» ö^«fldvf, >vo» < kik. Hz. vrtGtUobM^lck,g«« l«t «wt» kvakpoew d«tp»t«g««. »I?. 222 0onn»r«t«g. ä«n 22. /iugu»t sS« 0«ug»pf«l-: ^»,ol«q. mo-««. V vin. 24 Ol», «iurotz mmA N l)i>» tk? il«» Adlig« mon»t!. HK Lnistau»«« S tztG U MlMoM.MW« VoittNcher «ttaßenlampf in Oesterreich sVm» »»s«rem stAndigev Vlener Mitarbeiter). Wien j9. August. Der Kampf der politischen Parteien wird in Österreich seit vielen Jahbkn auf der Straß«, ausgetragen. Man hat, wenn irgendein Problem zur Entscheidung stand, immer einfach die Massen aufmarschieren lasim und den Gcgner durch das Argument von den „dröhnenden Vchritten der Arbei« ter5ataillo)»e" auch dort zu ijherzeugen ver« sucht, wo eigentlich gar nichts mehr zu über zeugen war. Denn bei den zahllosen Kundgebungen dieser Art, an die man stch schließ lich gewoihnt hat, ohne sie weiter viel zu beachten, stand der Kraftaufwand meistens in einem umgekohrten Verhältnis zu dem an^ geblichen Zweck. Daß die Sozialdemokraten bei ihrer straffen Parteidisziplin, der man auch noch durch einen mehr oder minder starken Terror nachhalf, ein paar hundert« tausend Mann über die Wiener Ringstraf;e führen konnten, war längst siir niemanden eine Ueberrafchung. Und diefe Deinonstratio« nen «sind immer ohne Zwischenfall verlau' fen, weil sich der Politische Gegner nicht darum geküukmert hat und weil — damals — überhaupt noch kein Gegner da war, der etwas ähnliches hätte proVieren künnen. Lo war das sogenannte „Recht auf die Stra das ausschließliche Privileg der Sozialdemokratie. Das ist inzwischen anders geworden und auch die bürgerlichen Partsien tragen heute den politischen Kampf ins Freie. Die .^^im-wehrbewegung hat in Oesterreich in einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne unge-hcuer an Ansdehnung ul»d Anhängerschaft gewomien und da sie zur Propagierung ihrer Ideen ungefähr die gleichen Methoden anwendet, die sich früher bei der Sozialdemokratie bewährt haben, vergeht jetzt kein Conntag ohne Hei-mwehraufmärsche, ohne iNimpelwcihen oder ähnliche Veranstaltungen großen Stils, dic durch das Aufgebot militärisch organisierter und einexerzierter Massen vor allmn optisch wirken sollen. Der geistige Inhalt dieser Demonstrationen ist schließlich hier ebenso gerii^ w^e dort. Ja, es Mre sogar ganz gut denkbar, daß die glei che Rede mit den billigen Schlagworten von der angeblich allein echten ^nwkratie, von dem Schutz des He^matbodenS vor der Ge-«valtherrfchaft des Gegners und von dec Vahren Freiheit auf beiden Seiten gehalten werden könnte, ohne irgendwie Widerspruch zu finden. DaS sozialdenwkratische Monopol auf die Straße ist über Nacht verloren geqangen. Nur ein kleiner Rest ist übrig geblieben und den verteidigt man noch mit Verbitterung und iwgstlicher Sor« Man fürchtet die Konkurrenz und ruft seine Anhänger gleichfalls zu Massenkundgebungen auf. Ohne Zweck und Ziel und ohne Nilffsicht auf den unbeteiligten Dritten. der durch solche Art von politischer Be« tätigung um sein staatsbürgerliches Rccht auf Ruhe betrogen wird. Und nun ist man tn Oesterreich glücklich so weit geto?»rmen, tmß der politische Kampf auf der Straße zum buchstäbliche,; Straßenkamps geworden ist. Er ist fast schon das übliche Sonn ^agSvergnügen und eS gehört sicher mit zu ^ Absonderlichkeiten dieses inerkwürdigen KtaateS, ^ß eigentlich noch immer niemand !>ie Sache ernst mhmen will. Die Politi-tchen Parteien nicht, die s^ch damit begnü- Start in Tokio Dle Motoren l» vollster Ordnung — Zweite Stoppe des Weltffuges: ToNo-^ «os Angeles, S700 Kllometer LM. T o k i o, 21. Augusi. Das Luftschiff „Gras Zeppelin" wird Heu-te um Lv Uhr abends mitteleuroptilscher Zeit au« der Halle de« Flughafen« von AafumU gaura herausgezogen werden und gleich daraus zur Bewältigung seiner zweiten Welt-flugetappe starten. Die zweite Etappe, dle S7W Kilometer lang ist, liegt twischen Tollo und Los Angeles. „Graf Zeppelin" wird von Tokio den Aurs iiber dle Hawaischen Inseln nehmen und von dort direkt auf Lo« Ange-le«. Dr. Sckener rechnet damt^ SamStag abend« oder spätesten« Sonntag früh in Amerika einzutresfeu. Bei der Prü^ng der Motoren auf dem Flugplatz von Kasumi-gaura ergab sich, datz die Motoren in vollster Ordnung sind, so dah sich die Stnmontie- rung von dort bereit gehaltenen Neservesiß» toren als iiderflüsiig erwie«. LM. T o k i o, 21. August. Nach neuesten Wetterberichten heeikfcht iiber den Hawaischen Inseln sehr gSnftjjM Flugwetter, so daß „Graf Zeppelin" a»ch zweite Route ohne Mtterstörungen »ird absolvieren können. tck SDcksglssstlllli im Kllilg Die politische Avaserenz am Scheidewege Die politische UeparationSkonferenz ik heute auf ihrem entscheidenden Wendepunkt angelangt. Der Geneel.'le'k'.^tär dc? Koi-sr. renz erließ heute eine MUte.'nng, dcrzusl,lge um 17.39 die Vertreter der ^echs Einizzutser mächte zu einer Befprechu.rg zusoinme'ftt'e-ten werden. An dieser Konferenz wer^rn nur die Hauptdelegierten »silnehmen. ZLer Haag steht völlig nnter dem Tindrnck dieser auf deutsche Anregung stattfindenden Konferenz, in welcher Dr. Ztreie«ann im Nanien des zahlenden Deutschlan:^ energisck) Klärung sordern wird. Die angekündigte Konserenz steht somit im Mittelpunkt de« ganzen Haa. ger Interesses. Daß heute die Entscheidung TU. Haag, 21. August. iiber das Schicksal der Konferenz fallen muf;, ist di« allgemein herrschende Auffassung. In sonderbarem Kontraft zu dieser schie, sen Konserenzlage stehen die luxuriösen Ge-sellschaftSveranstaltungen im Rahmen der Konferenz. Im prächtigen Kurhotel von Gcheveningen gab die Stadtgemeinde des Haag einen großen EmpsangSabend zu Ehren der Delegationen und der internationalen Presse. Nach dem Festkonzert, welches die Revue der Spitzen der europäischen Diplomatie war, blieben mehrere tausende von Menschen bis halb 2 Uhr nachts bei Sekt, Mnfi? und Tanz beisammen ... Furchtbares «SrubenunolllS in Serbien LM. Beograd, 2l. August. Im Bergwerk Brdiea ereignete sich gestern eine schwere GrubengaSexplo^on, die das Leben von 10 Arbeitern gefordert hat. Neguiarer Krieg in der Monbfchurei Chinesische Verluste: 2V0 Tote, viele hundert Verwundete und Gefangene. — Sabotag? auf der ostchinesische» Bahn. LM. Pekin g, 21. August. Die Lage an der mandschurischen Front ist bedenklich gespannt. Die bisherigen lokalen Grenzpl^tengcfechte haben sich nämlich durch beiderseitige .Hinzuziehung gri)ßer«r Truppeneinhciten in regelrechte Großnahkämpfe umgewandelt und teils sogar auch in konzentrische militärische Operationen. In den gestrigen Zkömpfen bei Dalai Nor per-zeichileten die Chinesen 200 Tote, niehrere hmrdert Verletzte und Gefangene. Die noch auf der Ostchinosischen Bahn befindlichen Eisenbahner sowjetrussischer Staatsbürgerschaft betreiben Sabotageakte. Gestern wurden neu- erdings vier Lokomotiven durch Sprengung der .<^ssel vernichtet. Der russische Angriff auf Dalai Nor selbst wurde zwar abgeschlagen, doch büßten die Chinesen hiebei schwere Verluste «in. „Äungschwelz" verloren? Der schweizerische Ozeanflug gofchoitiKt, LM. Zürich, 21. August. Das vor einigen Tagen über Lissabon nach Amerika abgeflogene schweizerische Flugzeug „Jungschweiz" ist scheinbar verschollen, da von ihm jede Spur fehlt. wurde vor zwei Tagen das letztemal auf den ?l^ovcn gesichtet, seither aber fehlt jede Spur. Die amerikanischen Regierung?be^ den haben alles Erforderliche zwecks Abfw chens der Küstengewässer aufgeboten. Dat Flugzeug hatte keine Radiostation an Bor^ wohl aber waren die Flieger mit Gumtm faltbooten ausgerüstet. Das KorKbader Schachturnier Karlsbad, 20. August. Von Sonntag sind die P«rt^en Rnbinstein—Iohner itnd Becker—Bidnmr unvollendet. Weitere Ergebnisse von gestern: Colle schlug Treybvil. Rubinstein Nogolfikbow remis. Ergebnisse von heute (17. Runde): Iohner siegte übe? Bogoljilbow und Tnrtakower über Fräulein Menchik, Becker-^Maroczy, Euwe—^Apiel-manil und Niemzowitscii—Colle remis, '^'a-pablanca siegte über Gilg. Mattison i^er Sännsch. Grilnfeld über Mar'hall. Die ?vle le Canal—NnOinstein und —ThcimaS blieben unvollendet. Vidmar eraab sich Trey bal beim 56. Zug. Morgen ist Nubetag. Stand von heute Uhr: Svielmann und C'at>ablanca 12, Niem^v^witsch 11^, Dr. Vidmar Grünield lO, lZ^uive Ma-rocy), Bogolsnbow und Rnbinstein 9, Colle, Tlartciko^oer, Becker und Mattison nlichkeit (eine Ge-wichtsbeschränlung, die der SchisfSleituns willkonttnen sein diirfte.) gen, dem Gegner die alleinige Verantwortung anzulasten und als Vergeltungsmaßnahme auch schon den Aufmarsch für die nächste Woche ankündigen, und die Regierung schon gar nicht, die hilflos zusteht und sich nlit der großsprecherischen Versicherung brscheidet, an die sie vielleicht selbst niÄ)t mehr recht glaubt: Daß nämlich die Staatsgewalt angeblich über genügende legale Machtmittel verfügt, um im gegebei«?n Augenblick die Ausrechterhaltung der Ruhe nnd Ordnung zu gew^rleisteei... Die Vorgänge in St. Lorenzen im stei-rischen Industriebezirk dürfcn nur iil ihrem traurigen AuSllang anders geweritit wer, den als die allsmmtSgigen Zusammenstöjze zwischen Heimatschutz und Republikanischem Schutzbund, die nun schon seit Monaten zu einer üblen Selbswerständlichkeit geworden sind. Drei Tot« und über hundert Verletzte, von denen wohl etliche kaum mit dem Lc-ben davonkommen werden, stehen diesmal auf der Berlnstliist« unid man wird verg>?b-lich eine Antwort auf die Frage verlangen, warum dieses Blut geflossen ist und weui die bodauerlichen Opser nützen sollen. Die BeHorden werden jetzt ^ine Untersuchung führen, wer den Ereignisien die Zäiulo trägt und ans welcher Seite die ersten S6)üs-ie gefallen sind. Viel wird d^bei beitimnlt nicht herauskommen und es ist eigentlich von vorneherein ein zweckloses Bemühen. Denn uin die Schuldsrage zu klären, müht« man Monate und Ichre zurückgreifen und dort beginnen, wo ^'r politische Kuimpf auf der Strafe seinen Anfang nannte. init einem Abbau dieses poli^ii^ ^Marworet i^ettung' NümMt'M. b!lssiS beginnen, der allein diesen unmögli. Ken Zustand hervorgerirfen hat. Vor zehn Sahren ist die sozialdemokratis^ Partei ge. »wungen gewesen, ihrem radikalen Flügel alle möglichen Konzessionen zu machen um der kommunistischen Bewegung Einhalt zu gebieten und eine Adsplitterung breiter »Nassen ihrer Anhängerschaft zu verhindern. hat dann die Geister, die sie rief, me mehr loS werden können und die liuherlt« che Einheit der Partei mit inneren Widersprüchen erkauft, die sich bitter rächen muft-ten. Ein «ehnliches droht heute den bürger. Uchen Truppen. Man hat hier die Heimwehr bewegung begünstigt und unterstü^t, weil man auT ihr Äuhen zu ziehen hoffte. Aber man hat es versäumt, sie in die richtigen Bahnen zu lenken und steht ihr seht völlig machtlos gegenüber. Die österreichische Helm wehr hat sich längst der Vormundschaft der politisi^n Parteien entzogen und macht jetzt auf eigene staust Politik. Und die Christlich, sozialen und die Grof^deutschen sind heiite die (Zesangenen dieser Heimwehr, und sie bemühen sich vorläufig vergeblich, sick» dieser Radikalisierung zu entziehen. Die Angst um die Mandate ist nzch immer größer als Po-«tische Einsicht und Ucberlegung. Es ist in den letzten Wochen immer wie-btr die Frage zur Erörterung gestellt worden. «b der politische Stras^mkampf in Oe-perreich zum Bürgerkri-g führen kann, ja ob er nicht schon der Anfang dieses Bürgerkrieges ist. Wer als Femstehendcr die Be-richte vom gestrigen Kriegsschauplatz lich, yuf dem zum ersten Male — auch Maschinengewehre in Aktion traten, köimte fr^lich fast schon an de,: Bürgerkrieg glauben. Dazu kommt dann noch, daß etliche Neden von Heimwehrführern und ein Paar gcheimnisvolle Andeutungen in der Provinz presse für diese Diskussion, die besonderen Argumente lieferten. So jongliert man jetzt an den Stammtischen mit den Schlagwor-von einer kommenden Diktatur, von den angeblichen großen Mtscheidungcn im Herbst und von einem sogenannten österrei« 'chischen Faschismus. DaS Ausland horcht wieder einmal gespannt darauf, was in der Donaurepublik vorgeht und folgert auS NirtShauSraufereien und Stra^eneWssen duf nache Ereignisse. Es wäre gewisj verfehlt, diese Vorgänge in Oesterreick zu un-te^chätzen. Schon deshalb, weil sie letzten Endes das Werk politischer Desperados sind, die eben nur dieses Oesterreich von Saint Germain hervorbringen konnten. Aber trotz dem: Die Angst vor dem Bürgerkrieg ist unbegründet. Ein österreichischer Faschismus aus dem einfachen Grund unmöglich, weil ieS gar kein Oesterreich gibt. In diesem Land — gleichfalls als Folge der Politischen iVerhetzung _ ein Föderalismus entstanden, der den Tiroler schon durch eine unüberbrückbare Kluft von dem Steiermärker oder dem Oberösterreicher trennt iind der in dem Augenblick erst recht zur Geltung kommen müßte, da man einen österreichi« schen Faschismus als nationale Idee Propagieren wollte. Die Aufrichtung der Diktatur wieder ist eine Spielerei mit Worten. Was sich die Leute darunter vorstellen, wissen sie wohl selbst nicht. Bei dem Politischen Kräste »M M Vonnerskag, oen August Verhältnis in Oesterreich, be! denl sich die bürgerlichen Parteien und die Sozialdemokraten beinahe die Wo«ge halteii, lnüftte jedem Versuch einer Diktatur, mag er nun von rechts oder von links kommen, schon in vierundzwanzi^ Stunden der völlige Zusammenbruch des ganzen Staatswesens fol« gen. Davor wird man zurückscheuen müffen unt' um das zu verhindern wird sich, wenn auch vielleicht im allerletzten Moment noch immer eine Geineinschaft verantwortungs. voller Politiker finden, die dann auch so« fort die überwältigende Mehrheit der ganzen Bevölkerung auf ihrer Seite hat. So bleibt eigentlich nur noch die Frage offen, wann wohl endlich der Augenblick gelom« men sein wird, da die politiscl)en Parteien in Oesterreich zur Vernunft zurückfinden. Sehr viel Zeit haben sie dazu nicht mehr. Die Slbüsse von St. Lorenzen sind eine ein« dringliche Mahnung. Man wird sie nicht überhören können und man wird — hof^ fentlich --- aus ihnen die notwendige Lehre ziehen. Richard Wilh. Pol isla. Das Militärbündnis der Kleinen Entente A«WL«ie«, I«>»llawien ««d di« Zschechoftowatet «i»e «iN« litrWe — »U Eh«ra»ker einer vr»bm«cht — De- «»«straliv» »er te»Ische« »wlfter i» Pra> Prag, 20. August. Frankreich habe seine Teilnahme auch v;e- In der heute ftattgesundenen Sitzung des Ministerrates, der ersten nach den Ferien, gelangte die Frage der Ratis^zierung der in Bukarest zwischen den Staate« der Klei, nen Entente abgeschlossenen Militärvertrii« qe zur Beratung. Das dem Außenminister Dr. BeneS nahestehende Organ „Lette Glooo" erklärt, der Inhalt der Militärkoii-ventionen sei zwar geheim, man könne aber schon heute sagen, daß sie Jugoslawien. Ru-mLnien und die Ls«fiechoslo«akei militärisch zu einer gemissen Sin^it verbwden. Diese militärische Einheit — eS handelt sich nm eine Gruppe von Staaten mit mehr als 4l) Millionen Einwohnern — habe den Charakter einer Grofkmacht. Diese Einheit werde sich bereits bei den kommenden tschschoilo-wakischen Manövern in Mähren manisektie-ren. an denen der l^bei deS ingoslam rchen Keneralstarbs Milovanoviö mit dem Chef der Operativabteilnna General 2i v» kovis. rumLnischerseitS aber der General-ftabschef Larusonoviei und die Leiter der Operativabteiluna FilitreSt« znld FloreStu teilnehmen werden. Aus neral Petain zugesagt. „LeSke Slovo" bedauert eS sehr, daß tiber so wichtige militärische Angeleg''nhelten in Anwesenheit der deutschen und slowakischen Minister verhandelt werde, es richtet ak«r an jene die Mahnung, die Vorbedingung ihrer Teilnahme an der Neqie« rung sei die bedingungslose Treue zmn tschechoslowakischen Staate. » Prag, 2l). August. In der hentiaen Sii'unq des Minister. rateS wurden die Nrpfqfftlle liber die Ver' länaerung der MindniSverträoe mit Ingoilawien und Rumänien ratifiziert, ebenso der zwischen Ken erw/ibnien Stalten .1» dritt oboelibs-'ssene t b-'inic'bnien nnd auch ihre Abroestnheit nicht entschuldigten. Spannung in Oesttmick Neue Z«l>m«enskKde Milchen Aeimwehre« «nd SchuqbSnd» ler« — Die ZteGter«»«» svhlk Nch als Kerrt» der Lag» — Stn-mülige Le«rleU«Njz durch die Wiener Presse — Suzlische Leobachler in Meu? Wien, 20. August. Die Sozialdemokraten haben, wie die „Sozialdemokratische Korrespondenz" berichtet, eine Entschließung angenommen, in welcher die Opfer der Borsälle in St. Lorenzsn bedauert und der streikenden Arbeiterschaft die Sympathien ausgesprochen werden. In der Resolution wird serner die Friedensbereit-sl^st der öfterr-ichischen Arbetttcschast nia-ntsestiert. Sollten lcher die faschistischen Heim wehren den Versuch wagen, ihre Ziele mit Wafsengewalt zu erreichen, dann werde sich das Proletariat Oesterreil^ mit allen verfügbaren Mitteln zu wehren wissen. Die Arbeiterschaft wird schließlich ausgesordert, sich an die Arbeit zu begeben und sich in keine aussichtslosen Aktionen einzulassen. Der Republikanische Schutzbund erhielt heute die Mitteilung, daß führende Sozialisten ans Frankreich, England und Deutschland in Wien eintreffen wiirden, um als Beobachter die Lage zu studieren. AuS London sei ein führendes Mitglied der Arbeiter-Partei angemeldet. Wien. 20. August. Trotz der augenscheinlichen R'ihe hat sich die Erregung in Oesterreich noch immer nicht gelegt. Die Blätter berickten, in St. Lorenzen seien insgesamt drei Tote und 2l)« verletzte gezählt worden. Die „Reue Freie Presfe" behauptet, eS sei von beiden Seiten mit Maschinengewehren geschosien worden. Die Wiener Arbeiterltbast nollte in den Streik treten, wurde aber daran ^ : den GewerkschaftSsührern verhindert. Die Kommunisten suchen nach wie vor die Si^nation anSiunti^^en. Das „Wiener Taablatt^' beurteilt die Lage rubig, da die Negierung genügend dewassnete Macht hinter sich habe, um Ordnung zu machen. Die Regierung »verde iiber die Frage der bewaffneten Demonstrationen verhandeln und jede gewalttätige Abänderung der Vundesnersasfung mit Gegengewalt beantworten. Das Blatt fordert die Anilösunc^ aller bewaffneten Formationen. Diesen Antrag verteidigen auch die „Arbciter-Zeitltng". „Neue T-reie Presse", „Die Stunde" und „Ter Abend". Nur die christlichioziale „Reichspost" be-lil^uptet, die Heimwehren seien eine patrio-tislhe Vereinianng, weshalb sie nicht ausgelöst werden diirste. Die Polizei wird olle Veranstaltungen unter sreiem Hi«'" verbieten. ! Wien, 20. August In der vergangenen Nacht kam es an der Wiener Stadtgrenze aus der Triester Straße zwischen Radsahrern des Republikanischen Schutzbundes und einer Heimwehrpatrouille zu einem Streit, in dessen Verlaus ein Heim «ehrmann auf die Schutzbündler .»n fchießen begann. Die Radfahrer nahmen ^n fest u. führten ihn auf den nächsten Gendarmerieposten. Während der Amtshandlung traf je- doch bereits die Nachricht ein, das» der Bruder des festgenommenen Heimwehrmannes auf einem nahen Acker getötet aufgefunden worden sei. Der Mörder ist noch nicht eruiert. Zu den Zusammenstößen und Todes-opsern ist eS nur deshalb gekommen, weil Schutzbund und Heimwehren eigenmächtig ganz unnotwendigerweise einen icharsen Pa« trouillendienst «»geordnet haben. Sin neuer Ozkanflua Wie aus Lissabon gemeldet wird, ist '»as FsuWng ,.!>ttng-Schwk'izerIand" Montag früh vom »Flugplatz Alverca zu ?inem Tran?oMnflug nach Newt,ork gestartet. Das Flugzeug wird von dem bekannten Schweizer Piloten Oökar Kaeser gesteuert, seine Begleiter sin^ Tschopp und Luscher. Das Flugzeug ist französischer 'Lrooe-nienz, wurde aber von Kaefer umgebaut. Der französische Konstrukteur hält eS ii»r ungeignet zu eincm Ozeanflug, da eS nur einen Aktionsradius von 4000 Kil^imerer hat. Die Piloten haben 2000 Liter Benzin an Bord. DaS Flugzeug ist mit einem Me Tochter des Zigeuners 58 Roma» von Gustav A. Wei « berß. Copyright by Mart. Feuchtwanger, Halle-Saale. (Nachdruck verboten.) Mertschuweit zählte aber tere'tS sschZund-fünfzig Jahre, und stand seit vierunddreiszig Jahren in von Bruchstedtictie'» DZ<'nsttn. >Sie wissen doch noch von 7'srsch'vln niliner Schwester?" ^.^l'.wohl, Herr Baron!" " Der Inspektor stutzte. Was sollte das wieder? „Also — ich habe die berechtigte ili'.'riiiu-tung, daß daS alte Weib etwas davon weist." erzählte dem Graukopf von dem goldenen Stern. „Sehen Sie zu, daß Sie das Weib finden sie muß gefunden werden!" „Wenn sie noch auf Erden ist, wollen wir sie schon finden, .Herr Baron." „Ich hoffe eS! Und noch einS: meine Frau darf nichts merken, wenn Sie sie k>a5en! Nehmen Sie sie mit zu sich drüben irgendwohin und sagen Sie mir dann B'schzid, nicht wahr!" „Ja, .^r Baron — ich finde sie, und wenn ich 'den ganzen Forst auf den .err. ,n Motor von 250 Pfer^dekräften auKzostaltet. Kasser erklärt« vor dem Start, daß er mi^ »ewer Uebev^erumg W vierzig Stunden rechne. Schweres SifenbahnunMck in Volen Mue'Kampfe lm Fernen Osten «DU. W ! a di,w o st o f, 20. August. ^An^dtt^mcmdschurischen Grenze kämflsten gestern'^kRussen und Chinesen verzweifelt unl" ^n^Besitz etneS'DorfeS, bis schließlich die beteiligte russi^e Kavallerieabteilung voll« kommen aufgerieben wurde. Tic Nanking-Regierung ^t neue Ta-Tk« und Flugzeug tranSporte an die 'Grenze instradiert. EtMuch-mlt der geslviebenen Sattin Der zweite ScheibmrgSprozeb des Big«, misten. Ein belsoniders eigenartiger ScheidungS« ipwzeß ist soeben bei einer Berliner Ghe-Meldungs5ammer eingeloitet wvÄen. Bor 'etwa Awei Jahren erregte ein Ctvafversal) ,ren wegen Doppelehe gkMn einen Berliner ^Kaufmann G. einiges Aufsehen, weil dieser vor Gericht M seiner „Entschuldigung" an-Mrte, er habe sowe ei^te Erschließung im Laufe der Jahve vevgeflen, nachdem er sich von seiner Fv^ vor längerer ^it getrennt hatte. Der Prozeß endete mit der Berurtn lung j)es Angeklagten, dem mildernde Um stände Kugeibilligt tvuvden, zu 9 Monaten Gefängnis. Selbstverständlich wuvde die ziveite Ehe, weU sie g^etzlich unMvlg war, ifür nichtig erklärt. Es gelang aber dann «dem Verurteilten, nachdem sich seine erste Frau von ihm hatte scheiden lassen, die Alveite nach langwierigen Bemühungen bei ^n Behöriden zu heiraten. Obwohl der Kaufmann vorher mit seiner zweiten Frau ganz gut gelebt hatte, kam es merkwüvdi gerweise nach der Entschließung sehr bald AU MißHelligkeiten alltt Art, lbesondevs nachdem G. seiner ersten, von ihm geschiedenen Ehefrau wieider ^gegnet war. Die jetzige Frau G. fand neuerdings einige Briefs, aus denen schr enge Beziehungen zwischen «ihrem Mann und seiner früheren Frau hervorgingen, und G. stritt auch, als er zur Rede gestellt wurde, gar nicht ab, daß er mit seiner früheren Frau Ehebruch began-gen habe. Daraufhin hat jetzt die zweite Ehefrau die Scheidungsklage anstrengen lassen. Die verfahrerlfche Datermvrderin ' P a r i S, 20. August. Wie die Blätter aus Lissabon melden, traf im dortigen Hafen der Dampfer „Au-rigny" ein, der die von den Polnischen Be-Hörden wogen Batevmordss steckbrieflich ver-folgte stlnge Polin Wlad^lawa Mifulska aus Lodz nack) den: polnischen Hafen Gdingen transportiert. Wladiflawa MikulSka hat im 1V?3 ihren Vater aus gewinnsüchtigen Ail0tiven ermordet. AlK ihr Verbrechen entdeckt wurde, floh die Mörderin nach Argentinien. Die polnische Polizei war bald auf bhrer Spur u?^d entsandte einen höheren Polizeibeaimten zu ihrer Verfolgung. Diesem gelang es, die Mörderin in Argentinien ausfindig zu machen, nicht aber sie zu verhaften, weil binnen kurzem der Häscher in den Banden der verfolgten Verbrecherin lag. Der Warschauer Polizeibeamte verliebte sich sterblich in Wladislawa Mikulska, eine bildhübsche junge Frau, die iihm so gründlich den KDpf zu verdrebtn wußte, daß der Oberinspektor seinen l5id und Polen vergaß und sich in BttmoS Aires mit Wladislawa Mikulska häuslich einrichtete. ' Die polnische Regierung entsandte schließlich zwei Polizoibeamten nach Buenos Aires die die Mizrdorin festnahmen, ihre Auslieferung von der argentinischen Regierung durch setzten und die Mörderin jetzt nach Polen transportieren. Der erste Polizeibeamte, der sich in den Netzen Wladisbawas verstrickte, bleibt in Argentinien, um ein neues Leben M bc^gi-tinen. Wladislawa Mikulska ist, den dissakaner Blättertelegrammen zusolge, an Bord des Dampfers wohlauf und guter Din-Se, ganz als ob sie sich !^rauf verlassen wür^ de, noch eiil zweitesnral der polnischen Iu-?iz ein Schnippchen zu '^ch^en und den, drohenden Galgen entgehen zu können. Kindliche Belehrung. Vater: „Feige ist es, mein Gohn, einen ^ch'vcicheren zn schlagen!" ^a, Vati, aber das merke S»ir auch!" Bei der Lodzer Eisenbahnhaltchelle Karolew stießen ein Personenzug und ein M-terzug mit solcher Wucht zusammen, daß bei^ Lokomotiven und 19 Waggons zer- trümmert wurden. Zehn Personell fanden den Tod, über zwanzig wurden schN'er ver-letzt. Was die BolWewiftm aus den Index brachten Der in de» Larbari»««» — A>ch Sl«rl Marx a»s »em Index „Die Literarische Welt" sBerlin-Rohwolt) veröffentlicht einen von der Schwester Lenins unterzeichneten Zirkularerlaß, in dem die Gesichtspunkte aufgestellt sind, nach denen die Säuberung der staatlichen Bibliotheken von „geistigen Giften" zu vollziehe» sei. Der beigefügte Index enthält folgendes: die Evangelien, den Koran und den Talmud, die die Wege zum Atheismus und Materialismus verrammeln könnten, serner die Ethiker, Historiker, Kulturkritiker und Reformisten, wie Carlyle, Taine, RuSNn, Kra-potkin, Favre; die Psychologen HVssding u. IameS; die Wilosop!^n Plate, ^scartes, Schopenhauer, Nietzsche und Spencer. Dann Langes Geschichte Über den Materialismus, Golowjew und dessen Biographien. In einem nordrussischen Nest so« auch Karl Marx dem Henker ausgeliesert worden sein, mit der Begründung, Lenin habe den Meister in seinen 22 Bänden ohnehin überholt, sodaß er überflüssig sei. der Theaterliteratur sind Shakespeare, Sagner, PuZkin und Ler-montow ausgewiesen. Auf dem Index de-finden fich auch Mach, der fch^ferische Hi-storiker der Physik, und der Ztlrcher Philo, soph AvenariuS. Marx und Engels würden diesen Nücksall in den Barbarismus verurteilen. Denn sie waren, wie ein deutscher Kritiker sagt, keine Barbaren. Sie waren Europäer und blieben auch beim Kampf gegen die bestehend« Ge-sellschastsordnung Verwalter des gesamten Kulturerbes. Die Buße der «Sattenmörderln Da» veheimni» ewer Fr«» — Zw,»zi> Jahre da» ««»» «ichl verlasse« Vor einigen Tagen starb in ihrer Villa in Madrid die 6? Jahre alte Frau des spa-nischen Granden SebreKqs, dessen geheimnisvoller Töd kurz nack) der Hochzeit mit Dolorosa in Madrid vor zwanzig Jahren das Tagesgespräch bildete. Sebrel-la war zwei Tage nach der Hochzeit im Park seiner Villa ermordet aufgefunden wo?he>t. Die Nachforschungen nach dem Mörder >Se« brellas hatten keinen Erfolg und allmählich geriet die Sache in Vergessenheit. Die Witwe hatte seither ihr Haus nicht mehr verlassen. Das ausgedehnte Besitztum des Ermordeten, dessen alleinige Er^in Donna Dolorosa war, wurde von dem langjährigen Sekretär des Granden verwaltet. Da der Haushalt sehr eingeschränkt wurde, so ist daS Vermögen, das nun weitläufigen Verwandten Sebrallas zufMt, auf etwa 25 Millionen Pesos angewachsen. Frau Dolorosa hatte nach dem Tode ihres Gatten nur eine Leidenschaft, sie hielt fast sämtliche Zeiwngen, die in Spanien erscheinen. Die Tages- und pol!ltischen Ereignisse interessierten die Frau gar nicht, sondern nur die Traueranzeigen, die sie aus schnitt und aufbewahrte. Als nun Donna Dolorosa mehrere Tage die ihr durch ein Flg2S Trink gell», wemis gut gegangen war, und keine Menschenseele /fva^ mich: wann ich denn mm endlich das Mawr Tnachen Ich wohnte bei einer seÄ^kroat^schen Einwandererfamilie „donmtown", i-rzendvo in der zweiten Avenue. Ts gefiel mir dlen-dend bmt. Der „Mte" war ein ulttgeS Luderchen, ewig beschwipst, ewig selig, immer bereit, mir Räubergeschichten vorzuflitttern l>!^r «b unid zu, wenn eS ihm fo in den Sinn schoß, mit seinein Messer artiDsche Wurföbmrgen gegen die Wand zu vollfüh. ren. Er hatte keinen Fi^duz niohr zum Schaffen. Er hatte genug getan in seinem Ledew Wafür hatte man zwei tüchtige Kinder? Der ^hn arbeitet« als Zimmermann an einem Wolkenkratzer. Er verdiente klotzig. Die Tochter rackerte sich in einer Auckersaibrik ab und brachte auch anständig nach Hav^e. Auf diese Tochter aiber war mein Blick gefallen. Hübsch war sie nicht gerade, auch nicht mehr so ganz jung. Aber Augen hatte sie im Kopfe, die machten mich verrückt. Das brannte mrS ihnen heraus wie flaö^de Glut. Diese Aitgen verslprachen UnsaKareS. Außerdem blühte der Frühling im Sande und ich war mein freier Herr und Gebieter. Und es kam ein Prächtiger Abend, da ging mein Stem auf. Wir bÄde saßen auf dem elterl^n Bett in der Küche uM tüßten uns. Da, auf einmal flog die Tilre auf, ttnd der „Papa" schwankte leise herein. blisb im Türrahmen stehen, griff seelenruh^ nach seinem Messer und h<^tdunichtgesehen — hing meine Angebetete uin „Dadi^S*' HalS: „Vä^ terchen, William und ich haben unS veÄobt. Welches Glück! Er hat eine schiwe Stellung und Lann sich emporarbeiten. Grawlie« uns!" Und das Väterchen VMte „Hurra!" und machte Kehrt. In sünf Minuten war er wieder da, Flaschm unter dem Arm i^n!» zwei Büchsen „Franffurters". Der Äte Äqufbold' weinte Tv^en der Rührung in seinem Zu« stände, schritt mit ausgebreiteten Armen aus mich zu, rieb seine stachelige, unrasierte Wange an die meine und verabreichte mir einen knallenden, vätetlichen WsiSkykuß. Dann drohte er lieblich mit bem Finger: „Aber morgen wird' geheiratet, mein Sohn! Keine langen Faxen! Ich gehe seldsk mit zur „Tity Hall", anderenfalls mache ich dich kalt mit diesem gottflssegneten Mefser-chen hier. Du arbeitest dich »veit^ «nvor, und Lizzi bleibt in der Zuckerfabrik. Dir sind nicht zum Spaß nach Amerika gegangen. Go^^m!" Ich gelobte feierlich und mit männlichen Handschlag meine Einwilligung. TS war ini* etwas mulmig dabei. Der Bruder kam und küßte mich. Dic Mutter zerdrückte dazu mich fast in ^^ren Armen. Und der „Alte" sang serbische K'ampflieder und twn? und tmnk. Einmal, mitten im besten Zuge des rauschenden Festes, zischte mir meine süße Braut ins Ohr: „Du, William, morgen mache kei-ne Dummheiten, in An?erika muß man ein Mädchen heiraten, ivenn mann ihr die Ehe versprochen hat, du Linter!" Und m^e Braut küßte mich wie „doll'^, und daS Bier und die Frankfurters muteten mich Heimat, lich an. Die Eltern umarmten ihre Kinder, und niein ZimniermannSschwager trug mii^ auf seinen starken Schultern in der Küche umher. Es war fürivahr ein schönes Fest, ich N'erde es inein Leben nicht verg;sien. „Dann plötzlich packte es niich: .,Du Pater, schnell g^t inir noch zlvei oder drei Dollqix, '>.??ar?5oret ich g^he mich ein paar «slaschen h^len, der Stoff ist alle." .Das ich die richtige Idee, jawohl. Wil« liam, du bist ein feiner Junge, hier^ dr'n ge auch noch eine Pulle WhiZky NtWiileich um die Ecke herum, da ^st cin ..g:rman sL. loon''. Ich griff da» Geld — und hinaus, taumelte durch die Riesenstadt, sehr nüchtern _ sehr berauscht. Im MorgcNiZr.iuett, in ciner dunklen .^asengegend, ri^oz^e mi6' c'.n GÄn nerStag^ dÄs' 52.^ AllTüsk^ I V?Ä Mann an: „Willst zur Cee!* Ohne Besinnen sagt« ich: „Mit dem größ« ten Vergnügen." Eine hal^ Stunde später hatte !ch den Posten eines entlaufenen SchlffSjunz:n angetreten, arm wie eine AirchininauS, nur das besitzend, was ich auf dem Leibe trug. Meine Braut habe ich nie niehr i:n Leben gesehen. Wäre sie nicht i^w?>en, sähe ich vielleicht heute noch in Amerika und wäle ein reicher Mann. God bleß m.'! Marlborer Herbst Trobfavren - Tie Propositionen siir das gro^e Herbst« r^eeting, wllches am 1ü., 21. und 22. Sep-tember auf dem Trabrennplatz in Tezno zur Stu-tragung gelangt, sind bereits fertiggestellt und versandt worden. Es kommen an jedem Renntag sechs Rennen zur Austragung, welche ein« Gesamtbotation von rund Ü0.000 Dinar und 3 Rhrenprelse ausweisen, ^fcäg« der hohen Dotation der Preis« ist fchon heute bei dcn Pferdebesitzern für dieses Meeting ein regeS Interesse zu beobachten und ist mit einer großen Beteiligung zu rechnen. Mit einer für Maribor noch ganz neuen Attraktion tritt beim Herbstmee-ting der Maribover Trabrennverein auf den Plan und zwar wird als V»s»cher'PrSmie ein Rennpferd» (Traber) ausgeschrieben. Der glückliche Besucher des Stägigen Herbstmeetings, welcher die ausgewählte Eintrittskarte erhält, bekommt für diese einen Traber, welchen er behalten oder auch am Rennplatze zur Versteigerung bringen kann. Die Nummer der auSgewÄhl-^ten tbarte wird am letzten Renntag nach dem vierten Rennen verlautbart und werden die Vesucher schon heute darauf aufmerksam ge-lmacht, die Eintrittskarten von allm 3 Renn tagen aufzubehalten, da die ausgewählte Kummer in den Eintrittskarten aller 3 Renntage enthalten sein wird. Das als iPrümie zu erhaltende Pferd wird' an jedem Rmntag vorgeführt werden. Die weiteren Mitteilungen über ^aS Merbstmeeting folgen nach Beendigung deS NeTMungSschlusieS, welcher mit 7. September ^e^egt wird'. m Vermählung. Der Beamte deS jSroß-iüpanatÄ in Maribor, Herr Dr. Mirko .Brolih hat sich dieser Tage in Celje mit ^'^räuZem Frieda Wich er aus Maribor 'vermalt. Als Tvauzeugen fungierten tiie ^Herren GerichtSauSkultanten Dr. Fedja Dev und Dr. Mllto Gorup. Den Neumr-'wühlten unsere herzlichstltn Glückwünsche! TodeSfal. Heute früh ist der Fuhrwerks« und Haus^sitzer, ^rr Jakob Stipper im ÄUer von K7 Jahren gestorben. Fri^ seiner Asche! Der schwergetroffenen Familie unser innigstes Beileid! ^^7:? S»j der SeschSstSwelt. Die altrenom-e^ierte und allseits bestbekannte Schuh-Spe-ffialserfMte JaüL» Zollen st ein in Maribor, Clovenska ulica 12, der auch eine orchopädische Abteilung sowie eine Abteilung für !^it- und Sportstiesel angeschlossen ist, hat im Juli des heurigen Jahres der langjährige Mitarbeiter des bereits vor Jahren t^torbenen Geschäftsgründers und mehrjährige Leiter der Werkstätte, Herr Stefan Wodee ichernommen. Diese Epezial werkstütte, die im Jahre 1S74 von Herrn JafÄb Zollenstein gegründet und von diesem im Lau^e der Jahre dank fachniännischer Leitung und solider Arbeit zu einer ss^nz respektablen Höhe Qus^ebaut wur^, wird auch weiterhin seinen ausgezeichneten Ruf nicht nur zu Nehren, sondern noch zu ver. bessern im Stande sein, zumal auch der neue Inhaber schon heute als hervorragender Fachmann auf dem er Schuh- und Etie^lereugzung sibsrvill l-estenS eingefühlt ist. Tkauungen in Maribckr. In oer letzten wurj>en in Maribor getraut: '^avoslav s'^erneti«^, Z^aufmann, mit '/srl. Anna F ra k, Lehverinz Tr. Anton ernat, mit Frl. . 5^.'^.,^',5, "ib-»'. Hautel. A rl ut >, Mar ib or, 2!. August. Magazineur, mit Frl. Stefaniie Habsa-n iö, Privatbeamtin; Ernest BraLko, Handelsgehilfe, mit Frl. Therese R a j Hz August G e r l i L, mit Frl. Marie G o -venjak; Franz K e r S i e, mit Frl. Elisabeth D e u t s ch m a n n; ^bastian P o d v e r Z n i k, mit Frl. Aloisie V i-tez. m Die Stadtbamneisterprüsung hst dieser Tage der hiesige Bautechniker Herr Josef Hronek bei ^r Baubireltion in Ljublja-na abgelegt. m Verstorbene ln ZNarWor. In den letzten Tagen sind in Maribor gestorben: Josefine Gugel, Professorswitwe, 64 Jahre alt; Marie Lkrellin, AvbeiterSgattin, 29 I.; Emil Gl^iha, Beamter der Bundesibal)-nen i. P., b1 I.; Anna Fernusek, Pri. vate, 90 I. Stanko KramariiiL, Loto-nvtwführerSsohn, 4 I.; Therese 8 kof, Private, 7S I.; Ottilie Klinger, Schülerin, 16 I.? Marie Drexler, GerichtSdienerZ. gattin, ö8 I. m Fremdenverkhr. Dienstag, den 20. d.: 79 Fremide, davon 1b Ausländer. m Die ArbettsjSrse in Maribor benötigt dringend 1 Serviererin, 6 gute Köchinnen für Bei>gr«d und Zagreb, 1 gute Köchin sür Bitolj, 1 Zahlkellnerin und 1 Unterläuferin sür Zagveb und 1 Steinmetz für Maribor. m Endlich erwischt. Dem hiesigen KreiS-gericht wurden g^^rn die!^ndelSagenten MomMo Arstiü un!d Milan Joiü ans Cetinje von der dortigen Behörde eingeliefert, da die beiden als Vertreter einer hiesigen Jnstrumentenfirma sich zahlreiche Betrügereien in der Höhe von 17.000 Din zn Schaden haben kommen lassen. m 2j GtrSfllnge freigelassen. Aus der hissigen Stmfanftalt wurdm gestern auf Grund des königlichen Amneftieerlasses insgesamt 21 Sträflinge entlassen. Von sämt-lichm würben am Polizeikommiissariat daktyloskopische Aufnahmen hergestellt. m Verhaftet wurde gestern ein gewiisser Felix A., welcher von der Gendarmerie in Laiko wegen Betrüge? bereits längere Zeit gesucht wurde. m Die Polizeichronik des gestrigen TageS weist insgesamt 15 Anzeigen und 1 Verh«s. tung auf. Und Awar wurden je eine Anzeige wegen Raufhandels, Tierguälerei, unanstän digen Benehmens und Nichteirch^tung der Sperrstunde sowie 4 wegen U^rschreitung der V^ehrSvorschrrften erstattet. m. Wetterbericht vom 21. August, 8 Uhr: Luftdruck 737, F^chtigkeitsmesser —5, Barometerstand 735, Temperatur -i-17, Windrichtung WO, Bewölkung ganz, Niederschlag 0, Umgebung Nebel. 5ln6 die de5ten Lcliulie! * Maschinschreiben, Stenographie, Buchhaltung, Korrespondenz. Billigster, bester Änzelunterricht. Dauer 5 Monate. Beginn 2. September. Stellenvermittlung. H. Ko-vaL, Maribor, Arekova ul. 6. 10103 „Ljudska samopomoe" — BoltSselbft-Hilst-Verein in Maribor. In der Abt. „T" mit 2s).sFX) Dinar Unterstützung finden außer ji)ngeren nur mehr Iü0 Mitglieder vk»y .'V). bis 70. LkHensjahre Ausnahme. * Bei Darmträgheit, Leber- und Gallen-leiden, Fettsucht und Gicht, Magen- und Darmkatarrh, Geschwülsten der Äckdarm-lnand, Erkrankungen deS EnddarmeS btsei-tigt da4 nalüklitl)« „!^ranz'Joses".Bitter-Wasser Stauungen in den UnterletbSorganen rasch und schmerz!sei. Langjährige ranken-hausi'rsahrungi^n /»»hren, das; der Gebrauch des Franz-Joses- V^assers die Darm.ierrich-tung nnrzijglich r.»',.-!!. ist in u>ld >/iiUtlttswassl'rl)l>iidluttg»'n «'r- ^ältlich Aus vtuj p T«>deSfall. Vergangenen Dienstag ist hier Frl. Anna Starkel nach langem schweren Leiden im Alter von 33 Jahren verschieden. Friede ihrer Asche! Den schwer-getroffenen Hinterbiliebenen unser innigstes Beileid! . . ...l.4 laMi v«> 0udkovn>k ! uaa « Ltr>a6»eedtll ».il. »llalteke» Xäri«. ^ 4 moäerne tlo» tels. 2lmmek »edo» »d Ol» 20Lrstklisilxs Küeke Von^licde« Irtalcv»Z5er, 5p!elpl»t/e lür Klncle «ncl Lrv»cksene» Z lenatiplSt«. tSxllcd Koar leite, ^«toz«r»xe, Post, lelepkon- ^rit. — laformAtlooen uacl Seztelluneen. Kupällite Kupiul, Öäj. ^ ß Sport Die orofte Drauregana Wie berichtet, führt der Sportklub „Rapid" kommenden Sonntag auf der Drau eine große Regatta durch, die in Kreisen unserer zahlreichen Wassersportler bereits dem lebhaftesten Interesse begegnet. Dieses Paddelbootrennen wird in nachstehenden Wettbewerben ausgetragen: Damen-Einer, Herren-Einer, gemischte Zweier und Herren-Zweier. Der Start zu den ertvähnten Bewerben erfolgt beim Freibad am Dr. Schmi derer-Besitz, während das Ziel bei der Reichsbrücke festgesetzt tvurde. Nennungen sind bis Samstag gegen Entrichtung der Meldungsigebühr im Betrage von 10 Mnar an Herrn Josef P i r i ch, Kaufmann in Mar^bor, Aleksandrova cesta 21, zu richten. Nachnennungen werden bis eine Stunde vor dem Start gegen Bezahlung der doppelten Nenngelbühr von der Rennleitung entgegen genommen. Gleichzeitig. mit der Nennung hat jeder Wettbewerber die Größe, Länge und Breite des Rennboots bekanntzugeben. Jeder Teilnehnrer fährt auf eigene Gefahr, ohne jedwede VeiSindlichkeit der Veranstalter. Gleichzeitig mit der Paddelbootregatta wird einWettrennenaufWasser-skiernzur Durchführung gelangen, welches den ersten Auftritt unserer Wasserski-fportler bedeutet und gewiß das Interesse für den sonntägigen Wassersporttag noch steigern wird. . Das Wettschwimmen musjte leider wegen der ungünstigen Witterungsverhältnisse abgesagt werden. Für 'die Sieger wurden bereits schmucke Preise ausgeschrieben, die i>emnächst ausgestellt werden. Die Veranstaltung, die' in erster Linie als Propaganda für den heimischen Wassersport geidacht ist, wird, wie aus den bereits eingelaufenen Meldungen zu ersehen ist, unsere begeisterten Draupiraten vollzählig am Start versammeln. . : Glowenien—Steiermar?^ Kommenden Sonntag gelangt zum ersten Mal ein Fuß-balländerlkampf Mischen Slowenien und Steiermark zum Austrag. Für das Treffen, welches in Graz ausgetragen wird, wurde vom Unterverband in LjMjana nachstehen- de Auswahlmannschaft nominiert: Koren („Maribor"), Svetie („Primorje"), V^rovZek („Jlirija*), Zemljak, Slamiö, PiSek, Juz (alle „Primorje"), Oman, Doi^rlet (,/'^liri. ja"), UrSiö („Primorje"). Demnach ist der talentierte Torwächter «des S. S. K. Maribor Ewald Koren der einzige Fußball'? unserer Stadt, welcher in der Repräsentanz Sloweniens aufgestellt wurde. : S. «. Maribor im Finale deS „Ilirija-. Jugendpokals. Die diesjährigen Wettkämpfe um den «,Jllrija"-Jugen!dpokal, an denen sich Heuer auch sämtliche hiesigen JugendteamS beteiligten, werden Sonntag, den 1. Sept. in Maribor zu Ende geführt. Bekanntlich bestreiten das Endspiel „Mari bor" und .Ilirij a". : Die Meisterschaftsspiele der Herbftsaiso«, die kommenden Montag vom M. O. znr Auslosung kommen, werden bereits am 1.^, September ihren Llnfang nehmen. : ttElsenbahner".Schwimmer. Morgen, Donnerstag, um 19.30 wichtige Besprec^n? im Gasthause Laufer. ? «rtcnS, Meister von Kärnten. Beim Turnier ln Pörtschach zeigte sich A r t e n S in ausgezeichneter Verfassung. Er gewann die Meisterschaft von Kärnten im Finale geg?n Mateska 5:7, 6:3, 6:3, 6:4, nachdem er vorher Eifermann 2:6, 9:7, 6:1 und Kehrling 3:6, 6:3, 8:6 geschlagen hatte. Matejka war Äber Krepuska 6:2, 6:2 in die Schlußrunde gekommen. Das Damen-Einzelspiel l>olte sich Fräulein Hagenauer, das Herren-Doppel fiel an Artens-Matejki, die in der Schlußrunde Kehrling-O. Salm bksiegien. Die <^misinales des gemischten Doppelspieles brachten folgende Resultate: Saal'Kehrling gegen Hagenauer-Eifermann 6:3, 6:^, M. Redlich-Artens gegen Richter« Bolzano 0:0, 6:2. Au« Selje c Ein heftiges Gewitter ging in der Nacht von Montag auf Dienstag über Celje und Umgebung nieder. Der Rogen dauerte bis Dienstag mittags an und kühlte die Luft stark ab. c Unglück beim Böllerschleßen. Am Sonntag, den 18. d. M. wurde in Babna gorE .bei Sv. Stefan ein Böllerschießen veranst?:!« tet. .hiebei explodierte ein Bi^ller und det in der Nähe stehende Besitzer Stephan D o-beröek wurde von den Splittern schwer verletzt. Der Besitzer wurde am Montag, den 19. d. M. in das hiesige Krankenhaus überführt. c Ein „korrekter" Dieb. Dem Baumeister Herrn Franz Nerad in Celje wurde vot einigen Tagen aus seiner Kanzlei eine Brieftasche mit 150—250 Din und mehreren Legitimationen entwendet. Einige Tage nach dem Diebstahl erhielt Herr «Nerad einen Brief, in welchem ihm der unbekannte Langfinger verspricht, die Brieftasche und' das Geld sofort zurückzuerstatten, wenn er Arbeit bekommen und das notwendige Geld' verdienen werde. , c Bissiger Hund. Als die 54-iährige Fran» ziska Sulgaj am Sonntag, !^n 18. d. M. um 6 Uhr vom Kalkwerk in Peöovnik nach Celje ging, wurde sie in Zagrad vom Hund der Besitzerin Frau Rosa S. iiberfallen und ant linken Bein gebissen. Der Hund wuüe tierärztlich untersucht und als gesun!» befunden. Vom tiekster Irsuer erkliUt, ß^eben vir sllen Ver>v»ncsten un6 k^reunäen die 8ckmel'7liclie t'lackriclit von äem sedieren Verlu5te unserer innix^ZtLeliebten lockter, Lckvester unä lante vvelcke Oienst»^, clen 20. ^ux^ugt 1929 um 4 i^kr krük nacii lan-xem 5ck>veren mit ^rüöter Qeäulcl ertrüß^enen l^eiäen im 38. l^e-bensjnkre 5antt ent8cliljek. Die ent5eelte l^lllle cler teur. Verdlickenen vircl OonllerztZß^. lien 22. ^ukui?t um 16 Ukr vom Ir»uerkguze LankarjevL u!. 10 deijiesetit un6 «m 5tAc1ti5clien k^rieälioke 7ur letzten l^uke deZtattet. Die kl. 8eelenme85e >v!rc1 k^reit-x, den 23. ^uxust um 6 Uki-trllii jli tier Llacltpfarrkircke xelesen verclen. ^ir bitten um Ztilles Leileiä. k^tuj, ljen 20. 1929. 10884 VI« »rauvrn«>on »«IntossvIlGdonvn. » TfteÄtr und Kunst eskar Strauß' 25jahrigeS kompzn.ften jubiläum. Oskar Strauß feiert zugleich mit d«r Uraufflchrung seines neuetten Wtr. keS „Marletta" sein LöjährigeS Komponi-steniubiläum. Das Berliner Metropol^heater wird die deutsche Uraufführung der .Ma-rietta" als offizielle Festvorstellung veranstalten. T-ie Premiere findet Anfang Septem der statt. Ostar Sttauß. der die musikalisch« Einstud!erunfl übernommen hat, wird die Vorstellung selbst dirigieren. Das Publikum spielt mit. Man plant m Paris Anfang November einen seltsamen und originellen Versuch mit einem Stück zu unternehmen, delsen Teitt insoweit festliegt, als e'.ne junsie Dame ihren Lisbhaber auS Eifersu6)t ermordet hat. Außer der Angeklag ten 'ollen nur noch zwei Berufsspieler auf« treten: ds'r Zlaatsanwalt sowie die Sch oe-ster doZ Ermordeten. Leute aus dem Publi knm aber sollen allabendlich mit dem den Staatsanwalt verkörpernden Schauspieler debattieren, ob die Angeklagte abzuurteilen oder freizusprechen rst. 4- Theaternotizen, vermann Kesser hat ein großes Zeitdrama in zwan.;ig Bildern „Rotation" vollendet. In seinem Mit-telpunkt steht die Gestalt eines ZeitungSdi-rektors. Eine englische, französische und ame rikanische Nebersetzung ist in Bcrkiereitung. — Fritz Massarv, die (Gattin Max Pal« lenbergs, hat die Opcrnbühne für immer verlassen und sich der Tprecki^ühne zuge« wandt. Viktor BarnowSky hat sie vom M «.?»ar,ooree'?;essunq^ In Äie I-utt mub äai ttannerl«', »sgt frav jung, geb. I^ug. ^Is btolie Butter viU »ie natürlick auck, alle H^nes.yepSegteH Kaby in 6ers«j^n«-Velken, ciuitenäen Vä»cke de^iTun-6ern. Oeskald vS»ctü Zle nur mit 6ckickiov Herbst an für das Theater an der K'SnigS-grätzerstraße verpflichtet. ^ Tas „Teatro degli Independenti" in Rom, dessen rühriger Direktor Giulio Bragag-l i a ist, ist am Ende seines achten Arbeits-jahres durch die vmn Unterrichtsministerium überreichte Staatsprämie gechrt worden. Zwölf bis jetzt unausgeführte Werke junger italienischer Schriftsteller wurden die les Jahr in Szene gesetzt. Von ausländischen Tramatikern wurden in Italien zum ersten Male aufgeführt: Büchner, Tschechof^, Strindüerg. Wedekind, Sbaw, 'schnitzlcr, Unamuno, Maeterlinck u. a. Stniralisierung der Gtaatebavnlieferungen Beograd, 20. August. Die StaatSbahndivektionen waren bislang ermächtigt, Materiallieferungen auch im eigenen Wirkungskreise durchzuführen. Nun hat jedoch die Generaldirektion der EtaatSbahnen eine Bestimmung erlassen, derzufolg« alle Materiallieferungen ausschließlich in der Generaldirektion in Beograd zentralisiert werden. Die StaatS)ahn-direktronen dürfen Materiallieferungen nicht einmal für ihre lokalen Bedürfnisse durchführen. Nur die Kautionen können wie bislang bei den StaatSkafsen in der Provinz erlegt werden, sodaß der Offertsteller alei.lk^ zeitig mit seinem Offert auch die Bestöti« gung l-ber die eingezahlte Kaution zu unterbreiten haben wird. DorausflchNsAe Verteuerung de« Opiums Aus Skoplje wird berichtet: Die Opiumernte, speziell im jugoslawischen Teil, ist diesmal ungemein schwzch ausgefallen, da die Kulturen in^olqe dpel!e ^180«, äe» LI. ^uxust 1929. 5tipper, Qttlia voxomir Slipper. 5oka. Qenovev» 5tipper. soc^lei. Qevovev» 5tjpper. 5c.^v^1exe:tcx>.tei. Wm!. Soxomtr uoc! S»dioe, odriAen Verv»aötea. lv9IO NodW Donnerstag, den 22. Beograd, 12.4Ü Uhr: Schallplatten» konzert. 13: Jazz. 20.30: Serbische Volksweisen. — 21.40: Jugoslawische Lid« dervorträge. — 22.20: Nationalismus der jugoslawischen Lyrik. — 22.40: Konzert. ^ Wien, 16: Nachmittagskonzert. — 18: Märchen für groß und klein. ^ 20:05: Hym phoniekonzert. — 22: Abendkonzert. — Breslau, 16L0: UnterhaltungSmufit 20.15: Blasmusik. — 2LL0: Unterhcätung^ und Tanzmusik. Brünn, 16.30: Prager Uebertragung. — 19: Vrager Uebertragung« — Daventry, 20: Prsmenadekonzert. 22.30: Tanzmusik. -- Stuttgart, 16.15: Frankfurter Sendung. — 19.45: L Falls Operette „Tie Rose von Stambul^. 22.15: Gitarren^ette. — Frankfurt. 16.15: Konzert. — 19.30: Stuttgarter lle-bertraouna. — 21.45: Stunde des LachenS. ^Berlin, 17.30: Konzert. - 19.30: «r. tur-Holitscher-Stunde. 20: G. Meyer« beers Oper „Robert der Teufel*. — 24L0: Tan^munk. — Langenberg, 17.35: Vesverkon.^rt. - 20: Vom Menuett zum Slow-For. — Anschließend! Soiyertüber« tragung. — Prag, 17.55: Deutsche Sendung. — lS.Vö: Konzert. ^ 20L5: Orches fterkonvrt. — 21.30: Klavierkonzert. ^ 22.20: Schallplattenmusik. — Mailands 17: Ia^z. - 24: Jazz. —ünchen, IS: Unterhaltungsmusik — 17: Kinderstonde. - 19.30: Militärkonzert. — 21: Wendkon« _ 22.45: Konzert- und Tanzmvfik. — Budar est, 19.45: .^-aeunermusik. ^ 21: K-^zert. - 22.45: Jazz. - Darschav, 19: Solii'tenkonzert. — 20.30: Abendkon-— 22.45: TanWusik. — Paris. SYL0: Kenzert. Sin Kunstkeoer. .Ich habe mir beute einen Lenbach fük 12.000 Mark gekauft.^ „Sooo — einen Vier- cder Sechs-ntzer?" H«na«s Maß. Zweifler: .Ti? K'.2i'?er^cb!«in)e tit un« möglich Fuß lanc. :?'e de» Plakat steht.^ Nen2?eriebenyer: bicr i'l cin Zollst^ck'. Vellen 5:e ge^älligK nückmesien!^ MMj'' «WM« WKl!M!e<'»A« ZS'IiMfi'M ideiner /^nieiqer Derschitdene« Milchabmhmer für prima Wa« ce, Monatskunde, gesucht. Lieferbar tüfllich 10 !Äter a Din L.2d im Scmmer und a Din 8.ÜÖ im Winter, j^ustellbar iut Haus. 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