Vereinigte
Laibachcr Zeitung.
Gedruckt bei I«naz «loys «dl«» ». «leinm«vr.
Dienstagden li. August ls:3.
I n n l a n d.
Oe st er r e ich. Wie n.
>3<. k l. Majestät haben mit allechöchsttr Entsckliessui,.; v»ln N. Funws l. I. i" ve« willigen ger^her. d>,ß der Hofrat^ b<» der bereinigten Ho^kanz'ei , ^ldwig 7^reib«rr von Türkde'.m das «bm»uge»'e.dete Dip om elnes Ehrenmitgiedeö dec physisch» lnediNilschen Veselsch»!« i« Erlangen a'i»,e!)Men dürfe.
ik a <5 r i ck t.
In Folge der, mit Allerhöchstem Paten, <e von 21. Särz l. I. angeordneten Be« sli'.umungen , üver dle Verlosung der altern ve^insllchen Sta.Nssckuld, ist am ,. August ?8,8, «n Gcqenwart des Hofrat^s der f. t. ülwmewe» Hoskammer, Claudws Ritter v. Fuljvd, als eigen« hter'u bestimmten k. k. Hvssommissar, dan>^ des Abgeordneten der pswil. Oestcrce;ch,schen Nationaivan^ Bank« direNo'« Melchior Ritter v. Steine, die erss' vssenll,che Ziehung, unter den vorgeschriebene .> Vorsickteu vorgenommen wolden« Vas Loch si<j auf die serie Nr». ,99, «o«tlcke eritdalt: Oie Hoframmer^ Obligatto« Hen von verschiedenem Zinsenluße?
Nr. ^0,895 mit dem Fäustel der Kapitals« summe,
7, //,2.5c) mit der Hälfte   der  Kapitals,
suM5«,
Nr. 47,^53   mU der Hälfte der  Kapita?«-su   me,
„ ^7,263 m«e   b<r Hälfte vee  Kapitals, sn.nme,
„ ^7,^6^  mit Zder HHls»e der  KapUals-
summe,
zusammen lm s«pitaUbetraze v»« ',<? o,ooc> Gulden, und im Zinsenbetraqe nach dem der« «ygesetzten H"ß« von 25,65a Guld,n (A5 Z )
M ä h e e n.
D'le bedeutenden Fortschritte, welche de« Volksunterricvt in der Provinz Mähren und Schlesien selbst in de« ibm übrigens nicht günstizen Kriegsjahre,8,5 gemacht bat, h», ben Se. f. k. Majestät, zufol,e hüchiien Sn,-dtenhvfkommission« «Dekrets vo« 26. April l. )., mit Wohlgefallen aufzunehmen und zu verordnen geruhet, den Nelvrderern, die sich iu diesem Jahre durch dle Ertheilung des Unterricht, durch die ununterbrochene Auf, sicht über die Gckulen, und selbst d»rch Um-terftützung Ul,d Belohnung der Schuljugend vorzüglich ausg-zeichnet haben, die allerhöckx ste Zufriedtnbeitzntrkennc« zu geben.sW.?.) Am 5. Iuny d. ). wurde zu Nikolsburg das Ordens Capitel der Piaristen gehalten. iu welchem der hochwürdige P Pe^er Bruckner, l. k. Ratb , Director derF. k. thereftanischtt, Aitter- Academie und der Tbeolsg'e Doewr , zum viertt» Wale zum Prooinzial aewahlt würd«.                                   (Oester. Beoo.)
Ausland.
Italien.
Rom, den 25. Fulk. Eine Gesellschaft Aktionäre wirb eine Fl« scheeei ln dem Tiberfluß in so weit ec durch die Stadt fließt, unternehmen, um dort Monumente des Alterthums herauszuholen, die entweder durch Zufall oder durch Men« fchenbande wahrend so vielen Jahrhunderten der römischen Pracht und Größe dabin ge« kommen seyn könnten. Gie werden sich zu diesem Ende tauglicher Maschinen bedienen, um aus 5em Grunde des Flußes N«chsuchun. gen zu machen. Dieses Projekt, jedoch a«f «ine etw«s verschiedenere Act, hatte schon dee Kardinal <polign«c in Vorschlag gebracht. Man verspricht sich von diesem Unternehmen für die schönen Künste herrliche Resultate.
(B. v. r.)
Deutschland.
In der acht und dreißigsten Sitzung d<r hoben-Deutschen Bundeso<rsammlu,lg vom !6. Hulius,8l8 wurden lediglich prlvatrekla« mationen verhandelt, hierauf dte von vern königl. Bayerischen Hrn. Gesandten, Zrei» bcrcn von Aretin vorgetragene Schrlft des Dr. Passow, „das Turnziel," zur Bücher-samnilui-g i» die Kanzlei abgegeben.
Eben derselbe Herr Gesandte gab Kennt« mßvon zwei Druckschriften, welche Dr.Ge« org Wilhelm Vöhmer der hohen Bundesversammlung unter d<« Zahlen 19) und ivl ein» gereicht bat, und zwar:
i) Kaiser Friedrichs Iss. Entwurf einer niasslia <".'^i tä für Deutschland, oder die Reformation dieses Kaisers vom Jahr« !^z in lesbare Schreibart übertragen, mit einer gtschlchtlichen Einleitung und erläuternden Bemerkungen.   Gottingen 1818. 8.
Der vortragende Hr. Gesandte , Freiherr v. Aretin, hlelt dafür, daß dieser aller, diügs schatzbare Beitrag zur Geschichte der Deutschen Verfalsung dankbar anzunehmen sey, und da bei Herausgabe der interessanten Urkunde, welche den Gegenstand dit/er Schrift ausmache, dem Hru- Verfasser keine archiva? Nschen Quellen offen gestand?», so dürfte dcr
Wul^chausgedrückt werben, daß es einer dir Negierungin, welche jene Urkunde in ibren Archiven besitzt, gefällig seyn möchte, den Herrn Verfasser dabin zu unterstützen, daZ er tn einem Nachtrage eine kritische Vergkl« chung der Handschrift mit den Abdrücken veranstalten könne.
2) Die zweite v»n dem Herrn Verfasser übersendete Schrift: Ueber die alltbcntischen Ausgaben der Earollna, Göttingeit t3<8, 4 , wäre ebenfalls an die Büchersammlung ab« zugeben, und cs werde nicht uö:mg scyn, auf die Borzuge der bicrln angekündigtel» neuern Ausgaben aufm«sksam zu inachen.
Unter vollkommenem Einversiäubnljse mit dem Herrn Referenten, wurde sonach beschlossen.- beide Sckriftendes Dr. Georg Wllhelm Böhmer in Göttingen dankbar anzunehmen, und an die Büchecsammlung in. der Bundes» kanzlet abzugebeil mit dem gleichzeitig ausge» drückten Wunsche der Vundesreesammlung, daß es einer der Negierungen, welche die ln der ersten Schrift mttgetbellte Urkunde, die Reformation Taiser Friedrichs III. vom Fahre ,^/,l in ihrem Ar<^io besitze, so gefällig seyn mHckt«, den Verfasser dabin zu unterstutzen , daß er in einem Nachtrage <»,;< friti-scl>< Vcrgleichung der Handschrift wil del, Abdrücken viranstalten könne.
Oeffentlichen Nachrichten aus Frankfurt zufolge habin wegen Unpaß'lchfeitdes Pläsi« denten der Mllitärkomtmsswn , Freihe rn v. Wessenberg , seit3u»z«m kein« Sitzungendee^ selben Statt gebabt.                     (WZ)
Stuttgarter Platter vom »3. Julius «n»« halten Folgendes:
Im Hamburzischen unpartbelischen Koe, respondenten Nr. l>5 liest man unter deo Aufschrift: Wildbad, im Würtembergischen, vom ia. Julius. Der Graf v. Las kases und sein Gobn waren von Baden Baden auf kurze Zeit hier emgetroffen, und haben bei der Prinzessinn Katharina von WürUm« bcrg, vermahligen Königinn von Wesipha« len, ei«en Besuch abgestattet.
Wir sind ermächtiget, dieser Nachricht, als glanzlich ungegrünbet, hiemit öffentlich zu widersprechen, indem Las Cafes während der Anwesenheit der Prinzessnn im Wildbad
diesen Ort nickt betreten hat, so wie wir uns' bei dieser Gelegenheit überhaupt zu der'Be-werknng veranlaßt finden, daß der Hambur« ger Korrespondent seine Nachrichten übcr Würtemderg, ihrem öisherigen Gehalte nach zu urtheilen, aus scbr «nsicherer Quelle scköpf«n nu?ß, und daher künftig dieAechtbe,t derselben roe der Aufnahme lvobl ^etner fsrg, faltiger»   Prüfung uuterwerfcn dürfte.
(W. Z.)
Preußen.
Berlin, vom 18. Juli. Nachfolgende öf« sentliche Bekanntmachung ist selbst für das swslünd nickt obne Wichtigkeit:
Durch die königl. Verordnung, vom ,. März und 7. Avril »8i5, ist festgesetzt:
») Daß die Tre or/ und Thalerscheine bei aUcn königl. Kassen, in sämmtlichen Provin« zen, gleich dem Silber »Courant unweige?« lich in Zahlung angcnomnien werden sollen, dcrgestaUt, daß es jedem ZahluuZspfiichtiZen freisicbcn soll, die in Gilber» Courant zu zahlenden Summen , nach scincr Wabl in klingendem Gelde, oder in Tresor, uud tha» lerschtinen ganz oder zum Theile zu berichtigen ;
2) baß alle nnd jede Kurrente m»> rücl» flandige Steuern und Abgaben, ohne Unter-schied, soweit dieselben in Silber5 Courant zu bezahlen sind, zur Hälfte mit Tresor.-und Thalerscheinen berichtiget werden müssln; von denjenigen obec, welche dicftr Besilmmung «ngeachtct, ibren ganzen Steuerbetrag in klingcndcm Gelde entrichten, für deu AnlhcN, welchen sie in Tresor «und Thalersckeiucn zu entrichten schuldig sn-d, ein Straf Agio von » Gr. p?. Thlr. erhoben werden soll.
(S. Z.)
Niederlande, u Epa sind mebrere Hotels fur den sprlnzen von Orawin, Yen Herzog und die Herzvgmn von Cumberland, d«n Priuzen von Prei'.yennnd mebrere andere hobePersonen ge» miethet worden, -^ Es schein; gewtß znseyn, baßsich der Herzog von Richelieu nach Aachen begiebt, ^er daselbst befindliche Generallieutnant Maison hat eine Wohnung für ihn>ge-e
miethet. — In demHauptquartier>ber Osfa«N patious-Armee wiN man die Nachricht haben, ' daß die Kaiser von Oesterreich und Rußland und der König do« Preußen, nach ibrer Zusammenkunft iu Aachen, wcun der Bescbluß für di< Räumung Frankreichs günstig aus« fällt, eine Neife nach Paris machen , und sodann die respektive» Truppenkontingente in Augenschein nehmen werden, die hieraufso-gwch den Rückmarsch antreten sollen. Man fügt hinzu / die Oesterreicher würden durch das Vrei<gak, die Preußen durch das Groß-herzogthum Luremburg ziehen, die Russen, aber eingeschifft werden, die Sachsen solte« den kürzesten Weg nach dem Rheine einschla. he«, und die Dänen durch d<e Niederlande »n ihr Vaterland zurück kehren. (Angs. Z)
Frankreich.
Am 2,. Juli war der zu der Verhandlung des Injurien»Prozesses zwischen dem General Canucl einer, uud dem Herrn von Cen« n^vMe und d<m Obersten Fabvier anderer SeUs bisiimmte Tag Die merkwürdigen Be» ziehnngen dieser Sache hatten eine unaewöbu» licheMenge von Znböreru herbeigcfüott. Ges gen alles Erwarten erschien der bekanntlich seit mehreren Tagen verschwundene General kanuel in der Milte seiner Derlheidiger, der Herren Couture und Berrner, und verlangte einen Aufschub d<r Sache. „Denn," schützte er vor, „mebrere seiner Freunde fcyen, selbst in seiner eigenen Wobnnng, fest genommen, seine Papiere mit den ihrigen unter Beschlag gelegt, er selbst von der Anklage einer schweren Schuld niedergebeugt, die für^hn so em, pfindlich llnd in den Augen jedes Franzosen, der seinen König so wie er liebe, so groß sey, daß selbst seine beiden Vertheidiger ihn dann nickt würden vertheidigen wollen. Vor Allem müsse e« ihm also vergönnt seyn, sei« ve, zur Verfolgung der gegelnvarngen Rechtssache ibm nötdigen Pap<ere wieder zu «lau, gen unb sich von einer neuern gehässigen. Be, schuldtgung zu reinigen, die seine Feinde auf sein Haupt in dem Augenblicke zn walzen gewußt, ass er im Begriffe gewesen sey, durch gegenwärtige Injurienklage das Gewebe einer in Lyon gegen seinen König angesponuenenVer»
dersctzten sich die Adoocnten ft',,?r Gegner, weil zwnche«.' dcr angeblickt,, voc kurzem in Paris entdeckten Verschworn'«.; und der Sa^ che, die am 22 Juli ver»'and?It werden syUte, keine Col'.n«ntät <ö^,tt ömde, überdies Gene, ^al Ca,wcl der Klager sey n.",d es sich hier um Ne Anschuldigung der V-riäumdung banl>« le, dieEbre mndin kelncn Auftchn^ q«statt<!, sie vlel'-ebr «Ueil Ernste 0i,s^Ehvcnsache gegen ei, nen General verfolgen wollten, der, als das erste und einzige Beyspiel im fta, zös. H^ere Ehrenrettung und Genugthuung vor einem Po lizeygericht suche.
Der Gerichtshof beschloß, daß die Angeklagten und ihre Venbeidiger über 8 Tage (1. August) gehört werben s»Nen.
Zicueren Nachrichten jufolqe hatte der Ge« neral kanuel bereits 3 Verhöre bei dem In-structionsrichter und wurde nach deiil lttzten am 22. Juli, wcllkes vier Stunden dauerte, durch Huissieres in Begleitung eines Gend^r» men, nach der tzonciergerie gebrachl.(Wdr.)
Der Herlog von Wellington soll a''.sebn«> t^cke Besitzthümer in Fra kreich erbalteu, zur Belohnung der großen Dienste, die erder könias, Fannl«, und in den letzten Zeiten durch Unterhandlungen Frankreich geleistet bat. — Vor ^niger Zeit wurde in den hie* siqen Zeitungen eines schönen Zuqes zweier Kinder des Maurergesellen Deqoffe Erwad» »ung getban, die in dir Straße ^"^ <5.,n <i >e NoUe Papiere mit 25,5c>o Fr. in Ban< kozetttl fanden und dem Poliztykbmmiffa'r des Quartiers getreulich überbrachten. Als man 5em Könige hiervo-n Bericht erstattete, beschloß er, sowohl um die" beiden Söh« <ne des Degofse wegen ihrer ed!<n Hand« ^lll»g, als auch diesen Arbeitsmann und seine Frau sür die rechtl'chen Gesinnungen zu be, lobnen» welche sie in i§rem dürftige» Slan« ^e zu bewabren und 5hren Kindern ein^usiö, ßen ge vnß«, Oegosse'« zweiten Sohn tn ei» ver der (schulen ev". Paris erziehen zu lassen, bis rr das e?for5-!-1i4e Alter erreicht haben w<rh. nm m "-r tsnigl. Schule der Künste und Gi'Verbe zu C^alo^s aufgenommen zu wer« t»'5z, u^,d b?san< d,m MinMr d<< Innern, Degoffe »vd seiner Frau ei«« Rente »on 3i)O Kr. emsHUwerft», "-                  4Mug<  Z.)
Ein offt<ullck)j's Blatt qibt üb.'s Vi,<! s»n den Ultra'« augezettelte, aber glücklich tnt, deckte Verschwörung folgende näyercrDetails i De«Polizeyminifter hat« seit einiger Zsit'^aÄl? richt von einer ttddreffe erhalten, weiche von mehreren Personen boden Standes den vcv» sch?edenen fremden Mächten, die ibre 5.cup-p«n in Frankreich bade.,, zugese>idct worde» war; er hattc ssch aber tziese Ülddeesse selbst noch nicht verschaffe» können, wa< ibm erst später gMngeu ist. — Dlese Personen nun, unter welchen man die HH. v. Äit.rolles, v. ßbÄteavbrland und Montmorency neunt, de-schwören dieMachte, sie möchten die Glnndpfci« lcr der Monarchie in ^rankretch nicht der droh^ enden Gefabr des Ein^urzes überlaffen; de« Köni^ sey in einer Lege, daß man die Ät o» narck»« selbst wider seinen WNlen rettcn n üsse; beherrscht von» jetzigen Ministerium, gebe er einer demokratischen Revolution ent« geqen, die «N2usbl«ibl'ch die oefa^clfchßen Folz«m fur E.'.„op4 haben »uff«; hie Ml-n« ster hätterl sich bes Köl.lgs io g«nz dcmäch-tizct/ baß er nicht einmal auf den Vatb sei< nes Adels mebr HHce; der Gibrungsftvff, wacher im Volke eristire, würdc daseid«, wie leicht vorauszusehen, sobald e< vom Io» che det Zccniden frey sey, eine Gtclung ei:^. nehmen lassen, die den König zwingen wür< de, weiter lu geh n, als er es selbst vielleicht gewollt habe; nur diefortwäbrende sinwe« senheit der fremden Truppen köllne allein 00« diesen Gefabren schütz-n ?c.             ^S   Z.)
Die Mode w<U, ^.^ß unsere Dame?: 3?tzt an einer goldenen Knte kleine K^leidoscope traZen, die aber, da sie nibt grösser als to Linlen sind, oft nichts als die äußere tzorm davon haben. Oer yersch.vicgene Ort, der ib >en augewiesen wird , crlauvt vhnedietz nicht, zu untersuchen, »b sie wirkliche oder nur scheinb«re sind, und unsere Schönen haben nu« ein Geheimniß mehr tn ihrem Bufrn zu  bewahren.                                 (S. Z.)
G r 0 ß b r i t a n n i e u. London, den »?. Ful.
In Ostindien find unsere Waffen »n d« letzten Feldiügen ungemeln siegreich gewesen. Holkar (deffen Mutter, eine wahre Amazone., ftlbst ihr Heer anführte). Gcindiahund meh» «r< »ächttH« FürsttV  jintz gänzlich   besigtz
^ordm. Emiasb«rse!b«n werden tttüftlA, wtt hntt'säxn Nc'sldeulen au d<>r H<ite, als ^chat-tenköniqe nock förtdeflchen^ Auch die Pinda-,i's (Bergvölker), welche, als reine Krie« aerk^e bloß vvm Rande ledenh, durch um, auf'örlicke Einfalle das Gebiet unfti er Kon„ »agnie, so wie die mlt thr verbündeten ein« gc'oobrnen Fürsten (Najcch's) beunruhigten, wird man zu dampfen wisse«. Die Beilegung dieser ewigen feinde der friedlichen Hindus ist n„e wa^re Wohlchat für Indien, und von d:?ser Se4te betrachtet, die dortige Aus« breitung der dnUncken Herrschaft von unberechenbaren Folgen für die höhere Kultur in je-nrnl sckönen Lande. - Der E?icg der Unab« Hängigen in Chitt batteia dcr^Schwester.Ne. puoM Venezuela den lebbattchen Enchusias-wus err^t. Zu Buenos Ayres enonttn Kanonen und Glocken unaufhörlich , mehrere Nackle nüchema-nder war dieStadtbelenclnet.— Esdcäatigtsich, daß zuBuenosAyres sickKom« m'zCa'.e der vereiniZ^n Staaten von Nord« aner,ka befinden. Etncr von ihnen wird sich nach Cdili Hegehen. — St.Martw scheint nach Men , was man von idm weiß , ein wcchrkaft grober Karakter, d?r Washinton von Süd. omrnla. Ais er Cb'Ni die Freideit gegeben, Hot man lbm die SteÄ«: emes Obtrdire^wr« an, Mein bochsinnig scklng er sie aus, mit dcr EcNarnna, sein T^ewerf sey ^«euvet, »u»b er überlasse es se'tnen Mitbürgern, sich selbst eine Re^erun^sform zu qed^n Um dle iwu zn St. IHgv bereiteten öffentlichen Ebt renbezeugungen zu vermeiden, entzog er sich denselben, u"d inkognito zog er aufsei<:cr Rückkehr nacb Buenos Uyres in sene Stadt ein. W?in eine Dsputa^ouerreichteibu, mifdem Ersuchen , weingstens die Summe von 20,0^0 Dv'iars um Ersatze seiner Ausgabsn anzu« . n ckmen. Er s5bsnq ^ic aus mit der Erklarunq; Er und snne Soldaten bätten Brod und Fleisch u«d mebr. brauchten sie nicht. — Nach Be-tickten aus Weslif^dien bat man von dem ab« gelö?fen Powreis große I"se<n bis zu den AaüUen qlse'-en. Ewe dlcscr Eisinseln errege tc nuf den V^a"'üinseln. an deren ^uslen sie erschien , aNq?me?ne Vcrwuuderunq, da nia„ das<!,bss nie d?r,i^»cnen a,e^'l)en. Wabr, schei,">ll^ dnrf'^die s^t /.^-> ^abr^n U'-erbörr te ^'sck^nillng de^r Zerst^rnn^ des Polssrci» ses für di< T.mpirawr der Erde  nickt vkne
Es hieß,, der Prinz Negeni'lVe'sde sch nä«^ siens zu Blighwn  am Bord des RoyallGe» y^ge cm schiften,  uw im Canal zu lreutzen. Insel St. Helena.
Die neuesten Nachrichten aus Ht. Helena besiäügci,, daß es einem Matrosen gelungen lvar, bis nach Nonftp»rte's Wohnung zu gelangen. Auf der Insel ging das Gerücht, daß Bonaparte in Folge der von ihm ges machten Vorstellungen und ondcrer Umstan» de wegen Lo!:'gwood bald verlassen, und das Landgut des Hrn. Le«ch be^eheu werde, wel» ches zn seinem künftigen <ll!fenth<lte bereits gekauft wüc, ode? unverzüglich gekauft wer« dm sollte. Diese Besitzung liegt westlich voi» dem einzigen Landuugspunc« der Insel, und 3 bis ^ Meiien i« Innern. Der einzige Zugang dahln fübrt über den Ladderbill (bec Name eines Berges) , auf dessen Gipfel eine starke Balttrie lieat. Man hält diesen Ort allgemein nicht bloß für den angenehmste« auf der Insel, sondern auch für den, wo jede Flucht unmögllch ist, weil man sich nicht nähern kann, ohne aus emer großen Ent, ftruung g<s:3en zu werden, und da nur e»» einziger Weg dabtu führt, so bedarf es einer geringcn Newsckuug. Die Fortisicatioue« auf dim Ladderdiü sind sehr bedeutend, und Kanonen vo» schwerem Callber bestreichen die beiden Geilen dieses Engpasses und selbst ras 15eer. Mittelst <tnes Telegraphen «ufd^m Hause dcs Hrn. Leech kann man in wenig Secunden mit dem Hotel des Gouverneurs, und nut jedem andern Theile der Insel cvr« resp?ndiren.
Die von der Insel, absegelnden Schiffe werden fortwährend aufs strengste beobachtet. Sobald das Signal gegeben wnd, daß ein Schiff u-ater Segel gebt, versichert der dienst« habende Ofsizier sich selbst davon, daß Bo, napartt in ftiner Behausung sci, oder, 'wie mar» auf dcr I,'.sel ^spricbt, er <6)aut naä) ibm. Dann wivd dt« ^cl>'ffe das Zeichen gegeben? unter Sec;?! zn a/den, und wenn es nicht sogleich die Anker lichtet, beginnen die Bat« tcrien zu schichen ^ und sicUen.?dr Feuer nicht eder ein, bis das Sclnsi die Boy vcr asse«, hat« ______         ____                (Oesir. B.)
Wechsel-Co,'.rs   in W ie^n
vo?n «i 'Anglist l8lß.' kouVeutiousmüuze »ou ^.ullpeli 22F