CmbatllerIeituna. .1« K4 Dinstag am V. März «GK4 Die „Lail'achtt- Zeitmn," erscheint, mit Au^ncihine der G<,m>,- >md Feiertage, täglich, und lostet sammt den Vcilcig,!, im Comptoir qa» zj ährig ll st., haldjährig ü ft. 30 ll, mit Kreuzband im Comptoir gan^jähri^ l2 fl., halbjährig 6 ft. Für dic Zickellmig m's Hau«? sind halbjährig A0 fr. mchr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzjährig, uutcl Kreuzband und gedruckter Adresse 15 fl., halbjährig 7 st. :l0 kr. — Insera tion^gel'ühr siir eine Spalten^cilc od.r den Raum derselben, für einmalige Einschaltung 3 kr., für zweimalige 4 kr., für dreimalige 5 kr. C. M. Iuser^e bis l2 Zeilen kosten 1 ft. für Z Mal, 50 kr. für 2 Mal und 4l> kr. für 1 Mal einzuschalten. Zu diese» Gebühren ist nach dem „provisorischen Glsehc uom 6. November 1^50 für Inserationsstämpel" noch lO kr. für cine jedesmalige Einschaltung liinzu zu rechne». Ämtlicher TM. <5?e. k. k. apostolische Majestät haben mit Aller-, höchster Entschließung vom 28. Februar d. I. den systennsuteu Posten eines Ober.StaatsanwalteS beim künftigen österreichischen Oberlandeögerichte in Wlen don dermaligen nieder-österreichischen General-Procu--«tor Dr. Theobald Rizy mit Belassung seines bissigen Nanges allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. k. apostolische Majestät haben mit aller-höchster Entschließung vom A. Februar d. I. den ^iusto Ginstini und den ^oul^ Nicolo Savlni il> Honorar - Viceconsuln und zwar deu Ersten für Sinigaglia und den Leytern für Fermo im Kirchenstaate allerguädigst zu ernenucn geruht- Der Minister für Cultus und Unterricht hat eine bei diesem Ministerium erledigte Ministerial-Conciplstenstelle dem CouceptSadjnncteu dieses Viini-steriums, Dr. Wilhelm Cara belli Edlen v. Luu-kaszprie, verliehen. D'« k. k. Statlhalterei hat den Gesellschaftern Herren F^anz X. Grafen v. AuerSperg. Franz N u-d e sch^ Gustav Heiman „ , Kaspar Vurkhardt und ^imon Pod borsch eg das Laudesbefuguisi zum Belriel" de, i» Podgrad nen zu errichteoden Brenoolfabrik, unter dcm Namen „Osterberger Oel-fabrik bei Laibach" mic dcn damit verbuudeuen gesetzliche» Begünstigungen ertheilt. Welches zur offenilicheu Kenntniß gebracht wird. K. k. Statthalter«!. Laibach am 2. März 18K4. VcräuderllUssen in der k. k. Armee. Vefordernnge n. Im Dragoner-Regime,tte Ercherzog Ferdinand, ^rbgsoßherzog oon Toscana ?tr. 8: der Major Io-> dann Friedrich o. Strom seld des Dragoner-Negi-'Neius Fü.st Wiodischgral) Nr. 7 zum Oberstlieule-"a»t, und die Rittmeister Guido Ritter v. Villata b«s Lüvassier.Regiments Graf Hardegg Nr. 7, dann "Niedlich He in des «ten, den Allerhöchsten Name,, ^r. Majestät führenden Uhlanen - Regiments, zu Majors; ^ >m Uhlanen - Regiment König Ferdinand beider ^'cilieu ?ir. 12: der Major Rudolph r. Hye des ^a»e,i - Regimeucö Graf Clam Nr. 10. zum Obe.st' ^lteilaiu, u»d die Rittiueister: Eugeu Baron Gimb /y e l, des Dragoner - Reglilieino Erzherzog Johann ^' ^, Carl Freiherr v. Sturmfeder des Uhla-. "enMegm^„cg Grafeu Wallmoden Nr. ü uud Os-Walo Freiherr W e n d t dcS Uhlanen.Regiments Fürst ^chwarzenberg Nr. 2. zu Majors; »n Dragoner-Regimente Großherzog von ToS- cana Nr. 4: d„ c)berstlieutena»t Leopold Freiherr ^ialo.r ey des Cürassier-Regim.'NtS Prinz Varl °" Prenße.. Nr. 8. z^.m Obersten und Regime.us-^ommandanten; ^, '" ^ten. den Allerhöchsten Namen Sr. Maje-geu Ba""^'" "l)lauen-Negime>,te: der Major Eu-N'tlmMer^'^ ^"" ^berstl.eutexant, und der desUHIa- "N Uhlanen-Reg.mence Graf C.valart Nr 1 - der Rittmeister Carl Fürst Schwarzen berg des Dragoner - Regiments König Ludwig von Baiern Nr. 2, zum Major; ferner zu überzähligen Majoren: der Adjutant Sr. Majestät des Kaisers, Nittmostet Alfred G>af Königsegg des Husaren-. Regiments Großfiust NicolauS von Rußland ^tr. 2, mit Vorbehalt seiner ElNlheilung znm Truppendienste; dann der Rittmeister Heinrich Graf Wnrmbrand des Cürassler» Regiments Prinz Carl von Preußen Nr. 8, mit der ElNlhtllulig im liten, den Allerhöchsten Namen Sr. Majestät führenden Uhlauen-Regimence. U e b e r s e tz u n g e n. Der überzählige Oberstlieutenant Carl Fürst Sol ms - Vr au n fc l s des Cürassier - Regiments König von Sachseu 9tr. 3, zum 8teu Cürassler-Re-" gimente Prinz Carl von Preußen, woselbst derselbe in die Wirklichkeit eingebracht wird; der Major Adolph Du MeSnil des UHIaneu-RegimentS Graf (öioalart Nr. 1, zum Uhlanen'Regimeute Graf Clam Nr. 10. Z u t h e i l n n g- Der Nillmeistei Friedrich Varou Sa amen deö Dragoner - Regiments Graf Ficqnelmont Nr. li, ln der Verwendung als fnngirender Scaböofficier zum iiten Geusd'armerie-Regimente. NichlamlsickM Thn's. Wien, 4. März. Vom KriegSschauplaye an der Drn.in st»o hente Nachrichten hier, welche bis zum 28. Febrnar reichen. Mic Ausnahme von Schar-mnyeloieu, Streifzügen über die Donau von Seite der Türken und fortwährenden Truppenbewegungen in allen Richtungen hat sich kein bemerkeüswerlhes Ercigniß zugetragr'.l. Wie schon erwähnt, dabeu die Russen im Schylsinsse eine Schiffbrücken-Equipage aufgestellt, und werden zwischen Ostroweni und Ka-larasch viele Truppen conceuttirt. Dic Scha»mül)e-leien werden täglich bedeutender, und lieferu fortwährend eine große Zahl Blessirttr in die Spitäler. > Aus Bukarest den 23. Februar meldet man, daß in der Nähe von Tultscha in den lchten Tagen wiederholte Angriffe von Seite der Russen auf die Schanzen und Batterien stattfanden, welche die Türken an der Mündung des Tultscha-Flüßchens zu erbaueu Anstalteu treffen. Da die Angriffe keinen andern Zweck hatten, als sich der Arbeiten, die die Tinten unermüdet wieder aufnehme» , zu bemeisteiu, so endeten die Angriffe auch immer mit dem Rück» zug« der Russen. Der Punkt scheiut schr wichtig, denn gelingt es deu Tinke„, sich zu befestigen, so wäre die Schifffahrt gestört- Eine Position von Seice der Rnssen ist aber im Angesicht«: der femol,-chen Batterien nicht leicht möglich, und beschränkt man slch sonach auf den Angriff zur Zerstörung der Arbeiten. > Ein mit lepter Post hieher gelangtes Consu-larschreiben ans Sarajewo meldet, daß die entwaffn nete christliche Bevölkerung dnrch Raubthiere an dem Viehbesipe großen Schaden erleide. Wegen allgemeiner Besorgniß über die kommenden Ereignisje rn-. hen Handel und Verkehr, nwzn sich daS Uebel zahlreicher Fallimente gesellt, so daß nur wenige Firmen noch einigen Credit genießen. Die tlnk. Münze ist sehr selten; es conrslren beinahe ausschließlich osterr, Silber- nnd Goldmünzen. DaS reguläre Millläl, die Civil- m>d Militärdeamten erhalle» seit vielen Monaten keinen Sold. Die aufellegteu Kriegssteueru haben sclbst die Wohlhabenden hart betroffen, wozu auch die eigeumachtige» Erpressuugen der lüikischeu Beamten sehr viel beitragen. > Aus Galacz den 20. wird gemeldet, daß es deu türkischen Truppen trop der Anstreugungeu von Seite der Rnssen gelungen ist, oberhalb Macschm eine Batterie aufzuwerfen, unter deren Schuft sie nun ihre Ufer i» guteu Verlheidlgungostand sepen und eine regelmäßige Kanonade gegen die Baltenen b«i Ibraila unteihallen. — Mau bemerkt, daß die zum Lüder'schen Corps stoßenden Truppen vom Osten« Sackeu'schen Corps auf ihien Fahnen das griechisch« Kreuz tragen, wodnrch dem Kriege ei» religiöser Au« strich gegeben ist. — Fürst Gorcschakoff wird in tini-gen Tagcn auf einer Inspektionsreise in Galacz eintreffen und auch Ren» besuchen. — Aus Schumla sind Nachrichten iu Galacz eingetroffen, denen zu Folge die dortigen Vefestignngswerke noch immer m»t neuen Föns, deren Zahl sich bereits auf 18 bslüuft, versehen werden, un türkischen Lager spricht mau von dem bevorstehenden Donauübergange der Türken. In Tultukal, bei Macschm und be« Tultscha ist auch wiiklich sehr viel Brückenmateriale, welches über Varna auf englischen Booten l)e«beigrschaffc wulde, ange« häuft. — Auch in Bulgarien wnrdeu mehrere Ver» Haltungen von Griechen vorgenommen, die mil den Insurgenten in Ianina in Verbindung s«iu sollen. In Schumla versichert ma» , daß sich nur die nie« drigsse Volköclasse an dem Aufstande belbeiligl habe. In den griechischen Dörfern wurde eine auf diesen Aufstand bezügliche Proclamation des General l>n e Umstand« erfordern. I Ans C oust ant i n opel bringt die Landpost die Meldnng, daß Zamit Pascha am 28. Febr. ,mjt ^000 Vlann nach Salooich avgeht, um die Insmrtc» tion zu unterdrücken. Der englische Dampfer „Niger" ist nach Albanien abgegangen. G e !t e r r e » ch. Wien, 4. März. Der Verlust, den d,e Weiu-Producenten im lombaldisch-veuetiaulschen Königreiche im Jahre 1863 in Folge Her Traubenkrankheit erlitten hatten, wird auf 3,40(l.000 ss. CM. angegeben. Im Durchschnitte erzeugen die lomb.-venet. Provinzen k.776.000 Eimer Wein. Im oersiossenen Jahre zeigte sich im Ertrage eine Verminderung von einem Zchn-lel. wonach sich, der Eimer zu (i fi. berechnet, obige Summe ergibt. — Wie englische Zeitungen berichten, beabsich« tigt eiu« Gesellschaft junger Engländer im Frühjahre eine Donaureis« auf der ganzen Ausdehnung de>5 Stromes auf kleinen Nuderschlffchen, von denen sich 6 Stücke bereits in Arbeit befinden, zu machen. Es lst sonach zu ei warten, daß Wien diese englischt Mi» oiainrflotte zu sehen bekömmt, wenn der ÄntergrUllp für die Landung geeignet sei" wird. V" beabsich, cigte Reise soll ül'.'>„5 ^'„z '" de'«valeScen-ten müssen neue ärzcllche Zeugnisse beibringe», weun sie »och länger Urlaub behalte,, wollc». Dte Beurlaubten des 0., 7. nnd 27. Infanterieregiments und des 9. IägerbataiUons müssen ihre Rüclkehr iu kürzester Frist bewerkstelliget,, was wahrscheinlich bei al-leu zum Elpedilionocorps gehörigen Truppeutheilen vorgeschrieben ist. General Jose de la Coucha, der iu Saragossa anf seiner Durchreise mit dem Brigadier Gore geHelme Zusammenkünfte gehabt haben soll, ist iu Bordeaux augrkommeu. GrM'ritanmcn und Irland Sir Charles Napier, der zum OvelvefehlShaber des nach del Ostsee bestimmt«» englischen Gtschwaders eruannt ist, hat den Rang eines Viceadmirals. Schon im Jahre 1806 focht er als Lieutenant deS „Cou-rageux", und nahm von da an bis zum Jahre 1813 an verschiedenen Seecreffen Theil. Er Hai seine Erfahrungen auf vielen Meeren gemacht, und sich stets als ein sehr tüchtiger n»d unerschrockener Offizier gezeigt. In dem portugiesischen Kriege zwischen Dom Pedro und Dom Miguel kämpfte er für den Erste-reu. Sein« letzten KllegoilMeu wareu die bei ter Erstürmung vou Sloon nnd be« don Bombardement von St. Jean d'Acre im Jahre 1840. Seiner polnischen Farbe nach geHort er zu deu entschiedenen Reformern. S' p l! n i e ll. Madrd, 22. Februar. Ein vom Miuister-präsidenlen und Minister deS Innern, Grafen San Luiö, den Provinz-Gouverneureu zugeschickter königlicher Befehl bringt diesen Beamten die, , der Absicht, es zu eiuer allgemeine,, Kundgebung zu bringen, wurde jedoch von dem Grenadier-Regiment mit einer Gewehrfalve empfangen, die ihu sogleich todt zu Boden streckte. Er soll drei Kugeln, sein Pferd vierzehn erhalten haben. Hierauf scheint uoch erbitterter Kämpf stattgefunden zn haben, der um siebe» Uhr mit Besiegung des Ausstandeo endigte; 70 Mauu im Fort Aljaferia sotten capitnlirt, die übrigen Insurgeuteu entflohen nnd die Cavallerie in ihrer Verfolgung begriffen sein. Das „Journal des Debats" schreibt: Briefe ans Madrid vom 22. vervollständigen die oben mit' gethe,lteu Nachrlchceü. Die Bevölkerung von Saragossa hat nur eiueu schwachen Antheil au der I»-surrecciou genommen. Sobald die Nachricht vo« der Empörung in Saragossa iu Mudrid augelaugt war, ergriff die Regierung die euergischsteu Maßregeln. Die Pro viuzen wurden in Belagerungszustand erklärt und viele Verhaftungen vorgenommen. Mau erwartet bald Veschränkungsmaßregeln in Betreff der Presse. Die Negieruug, die eiu großes Verfassnngs-reform-Project vorbereitete, soll es für angemessen halten, die Veröffentlichung der darauf bezüglichen Decrete zu beschleuuigeu. Wohlunterrichtete Personen glauben versichern zu köuueu, daß im Minister» rathe folgende Gruudlageu definitiv angenommen worden sind: Die beiden jetzt bestehenden Kämmeru sollen aufgelöst werden; mau wird die „constituirenden Cortes" auf deu 1. Mai nach Madrid einberufen; die Negierung wird deu Cortes den Eutwmf einer neueu Verfassung mit folgenden Hauptbestimmungen vorlege». Es sollen zwei berathende Versammlungen bestehen, ein „Senat" und eiu „Congreß." Der Senat soll »ach den in der Ve>fassn>,g vom Jahre 1837 festgestellten Bestimmungen organism werden. Die Candidate»» werden von den Provinzen vorge« schlagen, uach einer dreifach abgefaßten Liste der Anzahl der zu ernennenden Senatoren; die Krone wird aus diesen Listen ihre Wahl treffen. Der Senat wird nach dem dritten Theile erneuert, doch uur, wenn die Krone die Anssösnng des Congresses ausgespro-cheu haben wird. Die Wahl der Mitglieder des Con« gresseS und die der Candidate» für den Senat g«-schiebt auf indirect« Weise. Die Krone allein wirl) die Präsidenten nnd die Vicepräsidenten der beiden Kammern ernennen. Es werden zahlreiche Incomp-tabilitäten zwischen den öffentlichen Filiictionen Ul,t> denen des Senates und des Congresses bestimmt werden, die Richter und alle diejenigen, die dem Justizministerium unterstehet,, können weder Sena» tore» noch Deputirte werden, und die Beamten der Verwaltung können uur dann gewählt werden, weun sie einen Gehalt von wenigstens 30.000 Realen be» ziehen. Die Anzahl der Depntirten wird sehr be» schränkt sein. Im Allgemeinen wird darauf hingearbeitet werden, die köüi^l. Macht d»rch die Begrän-zung der legislativen Macht zu kräftige». Uebereinstimlnend damit lancet eine Correspond deuz der „Independance", welche noch zufügt, daß die Regierung beschlossen habe. die elwähnten Dccret« schon am 26. Februar z» veröffentlichen. U u ß l a n d. St. Petersburg, 24. Februar. Das „Iouru. de St. Petersbourg" enthält Folgendes: Da der „Monitenr Universe!" in seinem offiziellen Theile eine» von dem Kaiser der Franzose», an Se. Maje« stät den Kaiser gerichteten Brief veröffentlicht hat, so sind wir ermächtigt, indem wir jenes Document wiedergebe», die Autwort unseres erhabenen Sou« verainS ebenfalls der Oeffenllichkeit wie folgt zn übe^ glbln: St. Petersburg, den 28. Iän. (9. Febr.) 1884. Sice! Ich weiß Eu. Majestät uicht besser zn antworten, als indem ich diejenigen mir angehören» deu Worte wiederhole, mit welchen Ihr Brief schließt: „Unsere Beziehungen müssen die einer aufrichtigen Freundschaft sein uud auf denselben Absichten beru« hen: Aufrechlhaltung der Ordnung, Liebe zum Frie« den, Achtung für die Verträge und gegenseitiges Wohlwollen." Indem Sie, wie Sie sagen, dieß Programm so annahmen, wie ich selbst eS gezeichnet hatte, versicher» Sie, demselben treu geblieben zU sein. Ich wage zn glaube,, uud mein Gewissen sagt es mir, daß ich mich vou ihm uicht entfernt habe. Denn in dieser Angelegenheit, welche uus trennt und deren Ursprung nicht vou mir herrührt, habe ich stelS wohlwollende Beziehungen zu Frankreich auf' recht zu erhalten gesucht; ich habe mic der größten Sorgfalt vermieden, anf diesem Gebiete die Imeres» sen der Neligio» zu durchkreuze», zu welcher Euer Majestät sich bekenne»; >ch habe der Erhaltung des Friedens alle Zugeständnisse in dcr Form wie in der Sache selbst gemacht, welche meine Ehre mir mög/ lich machte, uud indem ich für meine Glaubensgenosse» l.! der Türkei die Bestätigung der Rechte und Privilegieu verlangte, welche ihnen seit lange um de» Preis deS russischen Blutes erworbeu wordeu siud/ habe ich nichts weiter verlangt, als was aus den Verträge» folgt (il 'l!de Demonstration kündigte wenig Vertrauen i" mir an. Sie sollte die Türken ermnlhigen nnd ^ VoranS den Eifolg der Unterhandlungen lahmt», '"dem sie lhnen Frankreich und England bereit zeigte, ^ '^« Lache jedem Ereignisse gegenüber aufrecht zn eilten. — So schreiben auch Eu. Majestät den ^läuternden Auslegungen, welche mein (öablnet de, wiener )iote folgen lleß, die Unmöglichkeit zu, in welcher Frankreich und England sich befunden haben, der Pforte deren 'Annahme zu empfehlen. Aber En. Majestät mögen sich erinnern, daß unsere Anolc-. ÜUügen der klaren und einfachen Nichlannahme jener ^oce nicht vorausgegangen, sondern gefolgt sind, und ich glaube, daß d>e Mächte, wenn sie wirklich den Frieden ernstlich wollten, gehalten waren, sofort die tlare n>,d einfache An»ahme zn fordern, statt der Pfone eine Modificaiiou desjenigen zn gestatten, naS «vir uuveräudert ge»eh>nigc halten. Uederdieß, wenn ilgeud ein Punct «n unsern Auslegungen Anlaß zu Schwierigkeiten geben konnte, so habe ich «u Olmül) eine befriedigende Lösung dargeboten, welche von Oesterreich und Preuße» als solche erachtet worden ist. Unglücklicherweise war in der Zwischenzeit, unter dem Verwände, das Leben uud Eigenlhnm der eng-l>!chen und französischen Staatsangehörigen zu be-Wlpen, bereits ein Theil der englisch» französischen olvlte in die Dardanellen emgelanfe», und um dieselbe ohne Verletzung dee> Vertrages von i«41 vollständig dort zu versammeln, wnrde es nöthig, das; l>no dlilch die otloma»ische Regierung der Krieg er ^ä,t wnrde. Meine Meiünng ist, daß wenn Fra„t-^'ch lucht mit Gewalt ans dem rein defensiven Epstein hilauogedrüngt würde, welches ich befolgen ^vlite. Aber von dem Augenblicke au, wo man de» ^"iken nlaubl Hal, unser asiatisches Gebiet a»zn--Ü^'feu ^ ^^^ unsrer Gra»zposten wegzunehmen (selbst l,^^. ^,^.^ ^^ ^, Begin» der Feindseligkeilell '^^seftcen Termine), Achalzik zu blokiren nnd die 't Provi»z AlMenieu zn plündern; voll dem An> ^'blicke an, >ro man der türkische» Flotte freistellt?, ^'lippei:, Waffen nnd Kriegsoorräihe an uusere Kü' ^" zu la>i0iii, — konlite man da noch vernünftig" ^>>e annehme», daß wir geduldig das Ergebniß üblicher Unternehmungen abkarten würden? Mnßie Mau nicht voranöseije», daß wir Alles tdun würden, "^" ihnen zuvorznkomme»? Es ist das Ereiguiß bei Sinope gtfolgt; dasselbe ist die eizwnngene Folge er von de» beide» Mächten angenommenen Halcung ueweje,,^ u,,^, ^„„^ ^^,^, ^^^^ „jchl unerwartet "»cheine». Ich ^^^, „f,a^ in der Defensive bleiben i« wolle», aber vor dem Ausbruche des KliegeS, s>,' ">'ge m.>»,e El)re und meine Interessen es mir e>' " ^'"'"'de». so Ia»ge der Krieg in gewisse» Grän^ " ^" ""rde. Hai man gethan, was man lhn» — ,.'^'' ^'"'t diese Gränzen nicht überschrilt^,, ,rm- den? Wenn die Nolle eines Zn!cha'.,e>s, oder selbst eines Vermittlers Eli, Vl'aj'stät i'lcht gcnügle, und wenn Sie sich zum bewaffneten Helfer meiner Feinde machen wollten, dann, Sire, wäre es loyaler m>o Ihrer würdiger gewesen, mir cö frei herano im ror-aus zu sagen, indem Si« nur den Krieg erklärten. Jeder Hütte dann seine Nolle gekannt. Aber nns nachträglich ein Verbrechen ans demjenigen zu macheu, was zu verhindern mau nichts gethan hat, ist dieß «in billiges Verfahren? Wenn die Kanonenschüsse von Süiope einen schmerzlichen Wledeihall im Herzen aller derjenigen gefuudeu haben, welche i» Frankreich nnd England ein lebhaftes Gefühl der nationalen Würde besipeu, glauben Eu. Majestät, daß die drohende Anwesenheit der 3000 Feuersch ünde, von welchen Sie sprechen, am Eingänge des Boe» poruo und das Gerücht von ihrem Eincringeu in das schwarze Meer Thatsachen seien, welche ohne Echo blieben im Herzen der Nation, deren Ehre ich zu vertheidigen habe? Von Ihnen zum ersten Male erfahre >ch (dem» die mündlichen Erklärungen, welche mau hier gemacht hat, hatten mir davon noch nichco gesagt), daß die beiden Mächte, »ndem sie die Ve» pftegung der türkischen Truppen auf ihrem eigene» Gebiete beschüpe». einschlössen sind, uno die Schiff fahrt auf ocm schwarzen Meere zu untersagen, dae. heißt velmnthlich das Necht, unsere eigene» Küsten mit ^ebeuomiltcln zu versehen. Ich übe,lasse eo Eu. Majestät zu beurtheilen, ob hierdmch, wie Sie sage» , der Abschluß des Flicdcnü erleichtert wird mid ob in der Alcernaiive, >n wclche man mich sel)t, es mir «rlmlbc ,st. Ihre Vorschläge i>, Betreff emes Waffenstillstände», der n»M!tteIbaren Räumnng der Donaufulstelic^ümcr, der Verhandlung Mit der Pforte über eine Convention, welche einer l^oliferenz de< vier Höfe zu unterbreiten sein würde, zu eröffnen, ja »ur eilitn Augenblick zu prüfeu. Sie selbst, Sne, wenn S>e au meiner Stelle wäre», würde» Sie eine ähnliche Lage annedmeu? Könnte Ihr Nalio-»algefühl eb Ih»en gestalte»? Icl> antworle lich» init Nem. Gestalte» Sie mir de»„ meioerseils das Nechl. zu denken wie Sie selbst. Was Eu. Majestäl auch entscheide» mag, vor der Drohung wird ma» mich üicht zurückwticheu scheu. Mein Vertrauen ist auf Gott und mein Recht, u»d Rußland, ich biu da-fuc Bürge, wlrd sich im Jahre 18K4 als dasselbe zeigen, was cS im Jahre 1ttl2 ^ar. Wenn demnach E». Majestät, mit etwas mehr Rücksicht für meine Ehre, offen auf unser Programm zurückkommen wolle», wcn» Sie mir l)erzlich die Hau» reiche», wie :ch sie Ihnen in diesem leple» Augenblicke darbiete, so werde ich a/ln dasjenige vergesse», was die Vergangenheit für mich Velleye»-des gehabt haben ka»n. Dann, 6ir.', aber »nr da»» werde» wir gegenseitige Elörteruiigen anknüpf.,'» und vielleicht uns verstaodigeu kö»»e». Mö.^' Il)re Flocie sich da,auf beschläüten, die Türken zn verhinder», neue Stleilkräfle anf den Kri>a.osckn»plal) zn f»l) len. Ich verspreche a/r», daß sie da„» »ichcs ro» meine» Aogliffe» zu fürchten habe» sollen. Mö^e ! sie mir einen UxteihäiNler schicken. Ich rrelde ih» enlpfangen, wie es sick ziemt. Mein? Vedi»g»Nlie>, ke»»c mau »n Wien. Das ist die einzige Gruntla^. a»f .welcher es mir gestaltet ist, auf Eiörcerliugeu einzu^even. Ich bilte En. Majestät au die Aufrichtigkeit der Gefühle zu glauben, mit de»e» ich bin Sire, E». Majestät guter Frennd N i c o l a n o. Außerdem bringt die „St. Petersburger Z." vcm 23. Februar folgende Proclamation: ,,Vo» Gottes G»ade» Wir ?ticclai der Erste, Kaiser nnd Selbstherrscher aller Neusse», König von Polen u. s. w., tl)un Iedermanu kund: Wir habe» Unsere» liebe» uud creueu Umercha' »eu die Uisache U»ftres Zwistes mit der ottomaui-schen Pfolte bereits rerkü»det. Vo» jener Zelt a», lma/achccc der Eröffnung der K>xgs - 0ül'!>, habeu W«r nicht aufgehört vc» Herzen zu n>ü»schei,, wie Wir es auch jept noch wünscheu, dem Pluco«!' ^>f ihre Unabhängigkeit darstellte, welche eine beabsia,« ligte Oberherrschaft verberge. Aber oergcbeuo ware» biöhcr Unserc Erwailunge». — Die englische und französische Negler»i,g trace» für tie Türkei auf und das Uosere Ge-sandtschafce» aus England und Fra: k,e!ch abberufen u»d alle politischen Verbindnnge» m>l diesen Mäch' ten abgebrochen. Und so stellen sich, in einer Reihe mit de» Feinden des Cl)riste»thnmS, El'gland u»d Frankreich Rußland gegenüber, das für die orthodole, Kirche streitet! Aber Rußland wird seine» heiligen Beruf nicht verlängne», nnd wen» die Feinde sei» Gebiet angles f.», so si»d wir bereit, >l)»en m>t der von unseren Vorfahreu uns überkommenen Standdafcigkeir entgegen zn trete». Si»d wir nilbt jel)t dasselbe rnssische Volk, vo» dessen Tapfe,keit die denkwürdige» Bege« benheiten des Jahres <^l2 Zeugniß ablege»? Möge uns denn der Allerhöchste dazu verhelfe«, d«eß nnt der Tliat zu beweisen! In dieser Hoffuuug, indem wir für unsere mne'drückie» Brüder, die de» christliche» Gla»be» b»ken»e» . z» den Waffe» greifen, wollen wir mit dem eine» Herzen ga»z Rußlands ausrufe» : „Unser Her,! Unser Erlöser! den wir fürchten? Es st,l)e Gott auf, daß Seine Femde zerstreut weide»!" Gegeben zn St. Petersbnrg, am N. Februar, im Jahre »ach Christi Gebuit, em tansent) achthundert oier u»d fnofzig, Unserer Regierung im neun und zwanzigsten." Tl'lsftrapliiscln' Depesche« * Szegedin 4. März. Soeben. 1 Ulir ^0 Mi». Nachmittags, ist die Eisenbahn hieher feierlich eröffnet worden. - Florenz, 1. Mä,z. Der Ban. »nd Ver-waltuugsracl) der ilalienischeli (Zeulialbahn »«acht be« kanns, die Forldaner der ll)älig betriebenen Asb^ten von Bologna bis Piacenza sei troy der schwierige» Ziitverhälsnisse oollkomiuel, gesichert. - Turin, 2. März. Die Pa>lameussitzl>»gen baben gestern wiede, begonnen. " Pnris, 4, März. Der „Moniteur" bespricht die Reise S>. Hoheit des Herzogs u. Coburg'Gotha nnd vindicirt ders.lbe» einen Eliarakler der Opporcum« cat. Er meint, die bol)e Stellung des Herzogs, dl« Wichligkeit seiner Verblndnügen, seine Bülidnisse mit souoeräne» Hänpter» si„d Elemente deö Virtraueuö für alle Diejenige», welche i» der Einigung der Ctaa« le» des wcssliche» Europa sichere Chance» ,mc ei»,m Blicke ersehen (>!>!»>'<'pcscl»e a»S Petersburg oom 27. F^biuar, wonach die Getreideausfnl)r aus dem schrval« zcn und azow'schen Meere verboten ist.') — Paris. -'! März. Der „Moniteur" meldet die U»terze!ch»»»g des belglsch-französ. Handelsver« träges. Ferner enthält er die Antworc deö Czaren, anillysirc sie i,»d erklart die A»»abme der darin ge» stellten Bediogungen für nnmogllch. ^) Nach anrcr.n hicr nn^troff,,»^, ^llichrichtnl wavl' da^ AuS-fllhvvrrbot auch > uf „dic russischlil Hlisc» an dcr Dl'uau" Mlc!Hcd,lmt w>.'»de». Ob daru»!>,r jnie d>r Flilsleutlmmcr fl'NifaÜc« vcrstandl» wnt>>>l, stcht noch dahin. Illl'ri^cns glänzn wir, >>aß dir Masin-gll nichr. tcm vnss. Handcl zum Nachtheil,' gcn'ich,», al>!l nucn dam'rndm ^iuflillz auf dlii Verehr d>r Vlll'ranchcliäüd'r udnl w^d,'. — >.56 ist frcilick w.ihr. da,j manch. Auösuhrlänbn' selbst, j. V b.>r Kirchcnftaat. nichts zu bi.tcu hab.u und dir ^>"l'»l)r r.-diirftcn, Audncls.it.' stchcn abcr dic Z.iat.n ">l."tl?a!0l!, fthr qut; an Vmräth.n ist fcin Ma,^<. und a,^ d,n nissischli, Hafcn wird chuchin jcht wc,»., nw.nll^ ^ ^ D'nltt uud'Müsg'uon Ä- V. K^ ^' F/Bambcrg in ^aidachV—Vc^^ v. ^lciuxlayr 65 H '^""' ^ <' Börse «bericht aus dem Abendblatte der österr. kais. Wiener-Zeitung. Wien 4. Mälz Mittags , Uhr. Die Vörse war im Allgemeinen günstig gestimmt, das Geschäft belebt. Höhere Notirungen von auswärtigen Börsen unterstützten die bessere Tendenz, Bei reger Kauflust besserten sich die Effectencourse. Flrmde Wechsel und Valuten warcu zu ermäßigten Preisen zu haben. S "/<> Metall, hoben sich von 84 '/, auf «5. Nordballü-Actie», auf 218 zln-lickgedräugt, schlössen zu' Notiz um 2pCt. höher Lrudl,'!!, anfangs mit 53 bezahlt, blieb >2,57. Amsterdam. - Augsburg 133 Brief. — Frankfurt 132'/.-— Hamburg N8 '/,. — Liuoruo. — London 12.57. — Mailand 129. — Paris 15? Brief. Staatsschuldverschreibungen zu 5 °/, 85—85 '/, ^ctto „ 5. b. „ 5'/, N()__ll0 7. detto „ „ 4 7. 7« 7^-74'/. dctto „ .. 4°/» 67-67'/, dettov.J. 1850m.Rüch. ^"/^ 86—8« 7, detto 1852 „ 4°/» 8^-8^7, detto verloste 4°/» — — detto .. 3 V« 53—53 7, detto „ 2 7. 7° ^3 7.-43'/. detto ,. 17«-------- dctto zu 5'/» im?lu detto v.J. 185l'Scrieü zu 5 „ „ 10? detto ........4 l/2 „ „ 74 1/8 D.irlelien mlt Verlosung u.I. 1834, für 100 ft. . . 2l0 detto dctto 1839, ., 100 „ . . »14-3/l Acticn der Nicderösterr. (5Scomptc-Ge-sellschaft pr. Stück zu 500 «. . . . 455 fi. in O. M. Aauf-'Acti.», pr. Stilck »207 st. in C. Vi. ?lcticn o>r Kaiser Ferdinands-Avrdbah» ^il <00tt st. <«. M........2190 ,1.iii t5 M Actieu der östcrr. Donau-Damvfschifffahrt ohne Bezugsrecht zu 5.00 N. » <5, M. Como-Rcutc»schciue zu 42 Lire « . . 12 st. in (5. M. W.chsel-Cours vom 6. März l854 Amsterdam, für M» Holland. Guld., !1tth>. 112 2 Monat. Augsburg, für 100 Gulden Cur., Guld. 133 Vs. ' Ilso. Kraul ,, M,, ^ü> l2„ ,>. »url', Vt> ) eins W,l>r n» 2» !/2 st. Fusi. G»,d) I3ü 7/8 3 Moual. Ham,,,,, i,, >«'«> Mart Vaneo. Gulden 98 3/4 2M'»a'. L,n nx, 'iü ! Psu»> Sterling. Gilü'fn 12-57 Vf. H Monat. Mailand, s»l3<»<»Oe!ierr,ich. ^<>f, Oilld, 129 1,8 Bf. 2Mou.,t. M'r,,'ll, ,!n M",^anss». . !i>»,<>o. 156 1/2 2M>»»>. Varis, '<"'ssranfen Guld 157 Bf. 2 M>u> >. K ,ss. vollw. M,<„< Ducaten . . . 3? 3/8pr. lleut. Agio. Z. »ÄU. « Nr. 2?3l. In der Theater-Loge Nr. 6l wurde ein K"<>»'ta!iz Pczhc von Alten-markt, Ccssionars des Thomas Opcka von Nadlek, wider Bartholomäus Pi'rman von Struckldorf, pcw, l3 fi. 5l <:. z. l)., mit Bezug auf das dies;fallige Edict vom 7. Jänner d. I., Zahl I»5, welters be-l'annt gegeben , daß über Cmvcrstandmß beirer Theile die auf den I. Malz d. I, angelndnete erste Feilbictungstagsatzlmg als abgehalten lingcschsii wird, und dasj die wcitern ^vci auf dcn I. Api-il und l.Mai d. I. a,igeordneten Ternlinc luwe>ändelt beibehal-ten werden. liaas am 25. Februar »854 Der k, k. Bczirkbrichttr: K o s ch i c r. Z. 344. (!) Nr. I39a. Edict. Von dcm k. k. Bezirksgerichte Flistriz wird be-kannt gegeben: Nachdem in der Erecuticmssache des Josef Moschiiia von Sozr, wider Anton Stcmbei'ger von Untersemo», pcto. schuldiger 70 st, 3 kr. c. 5. c, zu der mit Bescheide vom lö.Ilini >853, Z. 375l, auf den 19. Iäüner l. I. u»d 20. Februae I. I, angeordneten lrstcn lmd zwcilen Fcilbictung der, dein Erecuten gehörigen, in, (iiruiidl'uche dcs Ou tcs Scmonhof 5lil> U>b. Nr. l4 v^ikommenden ^ Hübe kein Kauflustiger' tlschicns,, ist, so erhält eS bei der auf den 20. März l. I. angeordneten 3ten Feilbietungstagsatzling mit dein vorigen Anhang» sein Verbleiben. Feistriz am 28, Februar «854 Z, 33l. (1) Nr. 9050. Edict. Von dcm k k. Bezirksgerichte Dbcrlaibacl) wird hiemit bekannt gemacht: Herr Ignaz Icllolischlk, aus Dberlaibach Nr, l82, hat wlder Anton Kristcni, Schuhmacher au5, Hrib, am 29, Dcceinbcr l^53, Z 90.>0, dic Klag. aus Verjährt.- und C'rloschenclllärlmg der, ob seiner Wiese 1,» N)ii>?.Äl> Nectf. Nr. '"^ drs blstandencn Grundbuches ii^iisch, haftenden Echuldodligation ddo. 4. März 1793 pr. «50 fi. tt. W nebst 5"/., Int,, hiergerichts eingereicht, worüber die Tagsatzung zur mündlichen Verhandlung auf den >2. Mai 1854, Früh 9 Uhr vor diesem Gerichte mit dem Anhange des §. 29 a. G. O. angeordnet worden ist. Da diesem Gerichte der /luseitthalt des Geklagt ten unbekannt ist, so hat man demselben in der Person des Herrn Johann Emuk von Obcrlaibach dcu (^ll-Atsii- lili actllm bestellt, mit welchem diese Rechtssache verhandelt und entschieden werden wird. Welches dem Anton Kristcni zn dem E„dc bekannt gegeben wird, damit er rccbtztitia, entweder selbst erscheine, oder sich einen anoern Vertrete, wählen ! und diesem Bezirksgerichte bekannt zu gebe» wisse» werde, widrigens er sich die nachiheiligcn Folgen nur selbst zuzuschreiben haben würds. K. k. Bezirksgericht Obcrlaidach am 3l. December l853. Z. 329. (3) Es wird ein Forstbeamte gesucht. Das Nähere erfragt man gegen fran-klrte Briefe bei Hrn. v. Kl enim ayr und Ba niberg im Zeltungs^Comp: toir. Z. 330. (2) U^ In 18 Ttllltdon ^N^ kann ieder Schlechtschreibende eine schöne, leicht le» serliche deutsche oder lateinische, Kanzlei- oder Mer^ cantil.-Schrift, ohne Unterschied des Alters, ui'ter sicherer Garantie, bci Gefertigtem sich aneignen. Die Beweise der glücklichen Resultate seines Unter» lichtes liegen zur ferneren Necommandation in sei' ner Wohnung jedem Lcrnenslustigen zur gefälligen Einsicht offlN, Der Unterricht kann sowohl in als außer deM Hause ertheilt werden; zu treffen bis l Uhr Nack' mittags, am neuen Markt Nr. l99, zweiten Ltock links. Die 'Armen werden unentgeltlich unterrichtet von 3 bis 4 Uhr Nachmittags. Ireiwirth. Z. 353. Haus zu verkaufen. Das zu einem Geschäftbbctriebe sehr günstig gelcgcne Haus Nr. ^9, an der Meygerbrücke aul der St. Petcrs-Vorstadt, sammt den d.izu gehörigen Verkaxfsladen ist aus freier H.ind ;,i verkaufen. Die weiter» Auskünfte werden in der Herrn-gasse, H.'9ir. 2l4 zu ebener Erde. ertheilt, w0 aucb schriftliche Anbote abgegeben werden können. Häuptelsalat. Im Hause Nr. 132 in dcr Koth- aasse, in der St. Peters. Vorstadt, ist beim Gartln-r daselbst schönerHaup-telsalat zu verkaufen. Z. 35l. (I) Auf der St. Petcrs-Porstadt H.-Nr. tt9 im ersten Stock, werden alle Gattungen Strohhüte gewaschen, gepulzt und modcrnlsirt; auch sind daselbst dle neuesten, modernste" Wiener Strohhüte zu haben. Z^l3. (4) Mittwoch den 8. März werden in Lcnbach, im Gasthofe „zur goldenen Schnalle/' aus freier Hand mehrere Pferde, darunter ^ bis Z-jährige schwere, Fuhrwaqen, Stall-requisiten, Pferdedecken, ferner Kühe, Pferde- und Kuhheu, verschiedene Pferdegeschirre und Sattel, endllch mancherlei Haustdicre, ein eiserner Sparherd und emige Einrichtungsstücke, von tt Uhr Morgens an, li-citando verkauft 3. 248. (3) Ein Fortepiano ist zu verkaufen in der Polana-Vorstadt Nr. 39. Z, 336. (2) So eben ist erschienen und bei Irh. v. Klriiiiiiavr «fc F. ICibiiIm it; in Laibach zu haben: Der russisch-türkische Kriegsschauplatz topographisch-stratcgisch beleuchtet. 82 Stilen stark in groß Octav, nnt einer «mibrrtroffeue» geographischen Ucbersichts, Karte, ,n Umschlag gehestet, Preis 45 kr.; mit frcier Postl'ersci-duna. nach jcdrin Orte del Monarchie Preis l st- Neuer, sehr verbesserter Abdruck. Die Karte ist 33 Zoll lang und umfaßt: Bosnien, die Herzegowina, Montenegro, Serbien, die Walachei, Äulgarien, den nördlichen Theil von N u m c l i c n , Albanien, T h essa l il"/ die Dardanellen, den südlichen Theil von Siebenbürgen, die Moldau, Wessarabicn, °" Krimm, den Kaukasus, dcn nördlichen Theil von 'Auatolien u»d Per sien. R»K«D« Exemplare Absatz binnen wenigen Wochen, spricht für die Vorzüglichkeit diescö Werkes. I. B. Wallishauffer, Buchhändle»- u»d k. k. Hofch.'a^ ^iichdiuckoi' in W>e>', hoher Markt Nl., 54 l, neben dem Kaffehhause.