3lH-______________________Montag, 26. August 1895.________________Jahrgang 114. Laibacher Zeitung. U^N-U 5»!5'..^ Postversenbung: «anzMlg si, 15. Halbjahr!« fl, 750, Im Comptoir: . """ ^nlel^i^l^rig si. b ül). Für die Zustellung «n« Hau, «anzMrlg si, ,, - InsertwnSgebttr: sslir ^^^^^°" zu 4 Zeilen Uü ll., giühere per Zeile « tr,; bei öfteren Wiederholungen per Zeile 3 tr. ' Nit «Lalb.Zelt.» erlchei»» täglich, mit Nu«nahme der Tonn- und Feiertage, Die «dmlnlftratlon befindet sich Longressplah Nr, 2, die Redaction Aahnhofgasse Nr, 1ü, Eprechslunben der Redaction von 8 bl« ll Uhr vormittag». Unfranlierte Äriese werben nicht angenommen, Manuscrlpte nicht zurückgestellt. ^ Amtlicher Hheil. ^ute^/.unb l. Apostolische Majestät haben dem ^'fe,! c>^^ Dragonerregiments Kaiser Franz Nr. 1 ^ den 1z WiM.' 9 Ml Sectionsrathe extra »tatum ss Leitun ""^"'^ des Innern mit der Bestimmung "lei allies Redactionsbureau des Reichsgesetz- "uergnadlgst z« ernennen geruht. Kielmanseggm. p. 3?tthüchs/,'""d t. Apostolische Majestät haben mit » ^"or d,» FMeßung vom 11. August d. I. den M N l,l l>. ^"^^lnnasiums in Wiener - Neustadt ^l9.A !5Y zum Director des Staatsgymnasiums ^"unalM^bezirke in Wien und den Director des N?""er m.« «^m"s im genannten Bezirke Franz ^ j„ i,-^ Anlass der Uebernahme dieses Gymna. °?..^at«^ """ltung des Staates zum Director " "blO zu opiums in Wiener - Neustadt aller-'" "nennen geruht. Rittner m.p. bllll» ^^ 23 A —"--------------- "c»ik?!.baz i.iv ^H.^95 wurde m der l. l. Hof. und Staats« '">W.^" und ^ der rumänischen, das I.V. Stllck der ""dd^""bpvlnil^""«"uschen und das I.XIII. Stück der boh-^"echndet. '^"l Ausgabe des Reichsgeschblattes ausgegeben Nichtamtlicher Mil. ^ , Der.^"«"ische Staatssinanzeu. ift"A<: Der'S' ^"ibt man aus Budapest, 22sten ^^oß^tsvoranschlag für das Jahr 1896 « lich in t," c?""ien fertiggestellt. Das Budget «"' es wi^ H?ufttzügen im Rahmen des vor-<^ttun.' ^.°.uch diesmal, trotzdem den erhöhten ^W^^^lnw" ^°ss"v^ Ri-chniniq gelragen worden, mit einem Ueberschuss abschließen. Der Finanz« minister Herr von Lukäcs wird in einer der ersten Sitzungen des Reichstages sein Expose' halten und Gelegenheit nehmen, ein umfassendes Bild der finanziellen und wirtschaftlichen Lage entwerfen. Zu jener pessimistischen Auffassung, wie sie angesichts des Staats-cassenausweises für das II. Quartal laut geworden ist, scheint keine Veranlassung vorhanden zu sein; war doch immerhin eine Besserung gegenüber dem ersten Viertel wahrnehmbar. Der Vergleich mit dem ersten Semester des Vorjahres fiel allerdings zu Ungunsten der heurigen Cassenbewegung alts. Wenngleich aber die Eingänge niedriger gewesen, als im Jahre 1895, so überschreiten sie doch beiweitem die präliminierte Ziffer. Man darf nicht übersehen, dass die Rechmmgs' abschlüsse seit Jahren fortgesetzt große Ueberschüsse ergeben; so hat der zuletzt publicierte Abschluss für das Jahr 1893 einen Ueberschuss von nicht weniger als 55 Millionen ausgewiesen und auch für das Jahr 1894 ist ein recht befriedigendes Resultat zu erwarten. Es war nur natürlich, dass man diese günstige Lage den Steuerträgern zugute kommen ließ, indem man anstatt die Anhäufung von Barbeständen im Auge zu behalten, den Steuerzahlern Erleichterungen und Frist-erstreckungen aller Art mit der größten Liberalität gewährte. So wurde namentlich in den von Frühjahrs-überschwemmungen heimgesuchten acht Comitaten die Steuereintreibung ganz siftiert. Hierauf ist es zurückzuführen, dass die Eingänge an directen Steuern um 1-2 Millionen zurückgegangen sind, was im allgemeinen als ein ungünstiges Symptom gilt, in diesem Falle aber gewissermaßen als ein Luxus anzusehen ist, den sich der vollkommen consolidierte Staatshaushalt Un< garns gestatten darf. Der Finanzminister stellte eben allen anderen Erwägungen die weitgehendste Berücksichtigung der Lage gewisser Kategorien von Steuerzahlern voran, und er konnte dies angesichts der durchaus consolidierten Verhältnisse des Staatshaushaltes umsomehr thun, als zu erwarten ist, dass die hinausgeschobenen Termine der Steuerzahlung pünkt» lich eingehalten, und die Steuerträger nach der Ernte in der Lage sein werden, ihren Verpflichtungen mit Leichtigkeit nachzukommen. Aus dieser Darstellung geht wohl zur Genüge hervor, dafs der Mindereingang in der Post leren Auffassung gewichen Der Uebertritt des V ^ Boris erscheint mehr als zweifelhaft. Die 2MM ^ Fürsten habe sich darüber geäußert: «Was '^. wir in unserer Familie mit diesem einen 9 ^ orientalischen Prinzen an, wenn die AussoY"'»^,! Russland bloß scheinbar wäre?» Der Berlcht ^ ^ «Lebte Stambulov noch, so wäre seine VerU'"'». Staatsrnder nur eine Frage von kürzester Da^^, Tagesneuigleiten. ^ — (Ueber die Reise - Disposi^, gf< Sr. Majestät des Kaisers) wird w"' Z^ meldet: Sonntag den 8. Skplember abends nm ^ Majestät der Kaiser die Reise nach Stettin « ^t Manövern der deutschen Armee antreten und ° ^,5 Freitag den 13. September nachmittags wieder ' ^jl eintreffen. Dienstag den 17. September nachnm °» ^,< der Monarch nach Kis.Czell. Nach erfolgler««'" ^. Übung lehrt der Monarch am Mittwoch den ^' ^ tember nach Wien zurück, reist Freitag ^n ^ b>> tember nach genta, wohnt dort der Flussiwerir» ^ ^ und begibt sich abends nach Klausenburg, wo, ^' Ankunft Sonntag den 22. September früh "M , ^ mittag« erfolgt die Weilerreise nach VanffY'Hu^gl,^ selbst am 23., 24., 25. und 26. September d'« ^M des 7. und 12. Corps abgehalten werden. ^ AiO' den 26. September abends wird der Kaiser von Hunyad abreisen. y^st "" — (Begnadigung.) Die Vrüder »"^M Josef Rosa wurden vom Schwurgerichte " ^ wegen des Verbrechens des Meuchelmordes i' ^F verurtheilt, jedoch vom Kaiser begnadigt. ^" ^be?'' Gerichtshof erkannte nunmehr bei Anton am <' jghF längliche, bei Josef Rosa aber auf eine allM«, fchwere Kerlerstrafe. Ot^ — (Per Raubmord am b°?z ^ I in Wien.) Der Schuhmachergehilfe MatlM ^o^ der die Gattin seines Meisters, Anna Leilgev. ^^ und beraubt hat, ist am 23. d. M. vormittag"' ^ die polizeiliche Untersuchung abgeschlossen w" dem Landesgerichte eingeliefert worden. .,) ^". — (Weizen- und Noggenern^MB ungarische Ackerbauministerium veröffentlichte "' OM der Weizen- und Noggenerute der Welt. Die ^,r und Roggen bebaute Fläche im Jahre 1694/^ ^ Rnssland und Ungarn bedeutend geringer. .^t>»". Ernte in den bedeutenderen Staaten ist ^^!ze"A qualitativ geringer als im Vorjahre. Der ^^^ g>b er Mort hätt? Novelle von M. Fried rich stein. (13. Fortsetzung.) Die allseitige, geschichtliche Niederlage ließ dem Assessor leine Ruhe und er wollte wenigstens der «Geprüften» auch eiue Verlegenheit bereiten. Er calculierte: Geschichtszahlen sind die schwache Seite der Damen. In scheinheiliger Vorfreude fragte er: «Würden gnädiges Fräulein vielleicht auch die Güte haben, mir zu sagen, in welchem Jahr dies geschah?» Ohne Besinnen entgegnete Sabine: «Conrad der Zweite wurde von den deutschen Fürsten zu Worms zum Kaiser erwählt und regierte von 1024—1039.. Gerdt legte ganz verstummt die Serviette auf den Tisch, erhob sich und machte vor Sabine eine tiefe, ehrfurchtsvolle Verbeugung. Lilly aber, welche bei Tische nicht mit dreinreden durfte, konnte ihren Jubel nicht zurückdrängen. Zärtlich klopfte sie die Hand der neben ihr Sitzenden und rief stolz: «Ha, Fräulein von Lettwitz ist die Klügste von euch allen!» Sie rief durch diesen Nusspruch allgemeines Lachen hervor und von nun an nahm das Gespräch einen flotteren Gang. Man hatte Fühlung zueinander, und es war der jungen Fremden gelungen, durch die bescheidene und sichere Art, mit welcher sie der Prüfung chres Wissens stand gehalten, sich die Achtung des tlemen Kr^es zu erwerben. ^^"Il3^5!^ew Salon der Kaffee qereicht. Gerdt, welcher s eis d« Mnsten Dame umkreiste, wu der Schmetterlmg o« Blumen, hielt sich a?MenMch in Sabine's Nähe. Eben stand er neben ihrem Sessel und fragte: «Sind gnädiges Fräulein musikalisch?» «Ja,» entgegnete Sabine. Unwillkürlich richtete sie den Vlick auf die Brillengläser des Hausherrn; er hätte jetzt so schön Gelegenheit gehabt, ein aufmunterndes oder beschönigendes Wort über seine brüske Art, sie beim Spiel zu unterbrechen, an sie zu richten; aber behüte, nichts von alledem; er tändelte in halblautem Gespräch mit Lilly. Frau van der Neer hatte ihren Lieblingsplatz am Kamin wieder eingenommen und Fräulein Adelheid unterhielt sich mit dem Doctor. Dieser blies, mit Erlaubnis der Damen, den Rauch seiner Cigarrette in kleinen, bläulichen Ringeln empor. Plötzlich sagte er, in Bezug des Süßholz-raspelns, zum Assessor: «Gerdt, wenn es nach Ihnen gienge, könnte unmöglich ein einziger Amor die Arbeit fettig bringen!» Rasch drehte der Angerufene sich auf dem Absatz herum, fixierte, sarkastisch lächelnd den Angreifer, und indem er sich wohlgefällig den rothen Bart strich, entgegnete er in trockenem Ton: «Nun, Doctor, der kleine Schlingel hat auch Ferien; denn hartgesottene Philister pflegt er mit Vorliebe zu übersehen l» Bevor Doctor Stumpf, dessen Haar an den Schläfen bereits ergraute, mit einer scharfen Erwiderung bei der Hand war, sagte Fräulein Adelheid, welche sich über die Aufmerksamkeit ärgerte, die einer Erzieherin gezollt wurde: »Ich würde es gern sehen, Fräulein von Lettwitz, ^ sie 9" wenn Sie sich mit Lilly jrht zurückzöget , noch nicht in den Kreis der Erwachsenen-' ^F Sabine stellte ihre Kaffeetasse M"" .^ l"A, beiseite, erhob sich, machte eine für alle 6"^ ^ Verbeugung uud verließ mit dem Kinde "c^,. «8up6rd!> murmelte der Assessor "M^la^, «Gerdt!» rief der Hausherr, fo ^ uMl > dass die tadellosen Reihen seiner M"^ B üppigen Schnurrbart hervorschimmerten- * ^, bleibst ein unverbesserlicher Sünder?» 6^,^ «Nie werde ich einen erloschenen ^ll > ^ zuweisen haben!» entgegnete dieser und i^^K Brust. «Aber Spass beiseite! Fräulein ... fanden Sie diese Perle?» ^ ^, ^ «Auf dem fehr gewöhnlichen Wege ^M ^ erwiderte diese mit einem Gesichtsausdrua, lp ^z Assessor die Schuppen von den Auge" n"^ l'^', in komischer Weise die Schultern empor ^Fl / Thema fallen. Doctor Stumpf lächelte em ^ d"He< etwas hämisches Lächeln, das sein VogM '^t g'^ nicht verschönte, und widmete sich h«""' „. .„F! rischer Beflissenheit dem Dienst der D^ il e> s «Sabine lehrte nicht wieder in den ^ ^g» zurück. Der Wink von Fräulein 5M" a>s ^ . tactlos deutlich gewesen, dass sie es "AH z^i ^' zur Ruhe war, bei Röschen Blum Z" "^it, s,» ' In solchen Stunden empfand sie es w ^HF geschenk des Schicksals, dies treue Vf z ^M' haben; denn als einziges, geliebtes 5"" MU ^ l Eltern hatten begreiflicherweise d'e ^ etl0" > Zurücksetzungen einer abhängigen Stel s Verletzendes für sie. (Fortsetzung folgt.) l ^HrIeitung Nr. 194. 1677 26. August 1895. ^'554^. U"e Kroatiens und Slavoniens beträgt ""lNlr'im N """lner °»egen 42,006.012 Meter-U.397 4^ ^"lllhre. Die heurige Roggenernte beträgt ""«er im m «ntner gegen 16,431.567 Meter« ^zen ?i« ^"' ^r Weizenbedarf wird, da in ^blr lei« Deutendes Deficit sich ergibt, nun umso wng ^ "eberdies sind auch die heurigen Bestände H jo lch^^ltt'a.e Weizen« und Roggenernte der Welt gierende U'.""e ^°" lange nicht. Sämmtliche im-^nl)e>i N^ ° "eisen einen durch den Imftort zu ,"° kxpDlti,. .' """ ^4 Millionen Metercentner auf. "ltl 93 ?«." Bänder können nach Deckung des Be-M ^ "Klonen Metercentner exportieren. Demnach Rentner ^ Weizendeficlt von 21 Millionen !>'°"°l.^V- ^ssaire im Vubapester Na« "iw '^ ""^n, proponierte Abgeordneter E. R., ?°lz« ^^' aus dem Easino ausschließen. I. schickte «?l«ll«n,^ " Abgeordneten R. seine Zeugen. Die l ble vo^""" entschieden jedoch, dass mit Rücksicht ^°tgen?ü " ^" "ne Satisfaction überflüssig t.^lhl ./"°et eine Sitzung des National-Casino statt, '""« gellln t ^ °"l Ausschließung I.'s zur Ve< U'lltHle Egrafitto.Malerei.) Wie Prager M ln der l. e bei der Reparatur der Wände im « 6zr°ft 'KlMschöflichen Residenz in Prag eine N "lten M?'?"alerei anfgedeckt. Bei der Beseitigung °^Ide z^ ^ls ^'" "ämlich ein herrliches Sgrafitto. ^'^leil k„ ^^""' "elches leider infolge der Un-s! ^azl^ ^'^" "" einer Stelle arg beschädigt s^lftaltn e^Ut ben Jakobs-Traum mit den «u lchön^ ^ "uf der Himmelsleiter dar und ist mit ^°"g^l. en "gerahmt. Die Malerei stammt 3>°hl. bi- ^"bischofs Verla her, doch ist die iil^ b", ^ ^ an der Oberseite befand, nicht mehr H Graf ^"lnenz der Herr Cardinal Fürsterz. N °" bleib? """ sab den Auftrag, dass das Bild '" ^ böse a» ? renoviert werde. Dasselbe befindet slltflttl^?" linken Wandseite vor dem Nufgange ^. ^ MMche Centrallanzlei. V^Hle?^itliche Eisenbahnwagen. ^, ^g. die '^" wiederholt in England aufgetauchte M ben. w; /Klassen.-Unterschiede der Eisenbahnen ^°.tt ''ngebe^^^ " ^m Fachblatte «Ralnsay World. V V°" Ers^ "^""t und mit Gründen, die den ^tl^Eint^. ^" bes Bahnverlehres entnommen ^!^'e'e3!?m?/^r einzigen Wagenclasse befür-^! ^ »em^" lasse foll mit allem unferen Lebens-^»«n" N°t»n°l7 ^"l°rt eingerichtet sein. Denen, die ^ ^nsch " t " aß hinaus Bequemlichkeit zu er-^>" zu b'3 ^"°"" ^n, zwei Plätze zu be-^tl> '^ ^!« e n 9^^' T"e Untersuchung führt zu dem V ° ktfa^. ^"ssall an Einnahmen nicht eintreten 'ine N.v""gsgemgß jede Erleichterung des Ver« ^7 lP°ni/"^ desselben herbeiführe. ^°b beiS'' ^n e'ner Kirche.) Im Dorfe V° °" ^ °s' °"^«d in der Kirche, als der ^«t^lzte be^ 5^ ^uer fieng, eine große Panik, "en, h- <""' wobei drei Perfonen zu Tode ^^randV^/" schwer verletzt wurden. ^« b?/"^ Gebü ^""^ ^" ^rand gelöscht werden. Die ^°blr Ahnden w^°"n entsprechend versichert, so ^ .'" dürste ? ^" ^ie Stadt erleidet, lein allzu . ^ '" Vten^".^^ bis jetzt bekannt ist, ist bei dem ^kt^ett 7?en zugrunde gegangen, ^ll^eteoroi,/ Prophezeiung.) Der Wetter-3 kV"°len m.^^"'^^ i" Gotha. der mit seinen 3'- '^sreund'^" Nück hat, stellt einen frühen V ^^s^^^^ Merhöchsie Sanction ^d'ür^N"chrichten.) Der Leiter des U«?" Stc,«^ ""^ und Unterricht hat den Sup» ^" ivirl ?, ^"'"^""u ln Laibach Anton "yen Lrhrer am Elaalsgumnnsiuu, in Krainburg, den Suftplenten am Staats-Obergymnasium in Laibach Alois Vrbnil zum wirtlichen Lehrer am Staatsgymnasium in Rudolfswert und den Lehrer an der k. l. Knaben-Volksschule in Trieft Martin Sinlovic zum wirlichen Lehrer am Ttaats-Untergymnafium in Laibach ernannt. — (Abschluss derOewührung vonVor-schüssen, Subventionen für die Laibacher Ha us be fitz er.) Obwohl die Bescheide über die Bewilligung von Darlehen und Subventionen sich laum erst in den Händen der Hausbesitzer befinden, so laufen doch schon wieder neue Gesuche gleicher Art bei der Landes« regierung ein. Die ersten Gesuche wurden von einer Commission geprüft, welche es als ihre Aufgabe be» trachtete, unter forgfältiger Erwägung aller maßgebenden Momente alkn billigen Anforderungen nach Maßgabe der vorhandenen Mittel gerecht zu werden. Diese Mittel sind gegenwärtig vollkommen erschöpft und kann sich daher die Landesregierung in eine Ueberprüfung neuerlich einlangender Gesuche gegenwärtig umsoweniger einlassen, als es deren erste Aufgabe nunmehr sein muss, die Gesuche aus den Landgemeinden der Erledigung zuzuführen. Die neuerlich einlangenden Gesuche der Laibacher Hausbesitzer werden daher ausnahmslos ohne jede Ueberprüsung den Parteien im Wege des Stadtmagistrates zurückgestellt, dem es überlassen bleibt, aus den bei der Gemeinde vorhandenen bedeutenden Sammelgeldern dort auszuhelfen, wo etwa eine solche Hilfe noch nothwendig sein sollte. — (Stempel.) Laut Finanzministerial-Erlasses vom 20. Juli l. I., g. 30.377, sind die bei einzelnen Urkunden im Postsparcassendienfte auf Grund besonderer Vorschriften geforderten Legalisierungsclauseln nach Tarifpost 117, lit. i-, des Gebürengesetzes unbedingt gebüren-srei; ebenso unterliegen laut Finanzministerial»Erlasses vom 22. Juli l. I.. I. 32.259, die lediglich für Cultuszwecke bestimmten Verzeichnisse der beweglichen kirchlichen Feste und der Heiligen in liturgischen Büchern (Missalen, Vreviarien, liorn« äinrnao oder Diurnalien) im Sinne des § 1, I. 2, des laiserlichen Patentes vom 6. September 1850, R. G. Vl. Nr. 345, nicht dem Kalenderstempel' ferner wurde über eine diesbezügliche Anfrage im Einvernehmen mit dem t. l. Ministerium des Innern feitens des k. l. Finanzministeriums den unterstehenden Behörden eröffnet, dass die Anzeigen, welche die behördlich autorisierten Privattechniler bei Uebersied' lungen in andere Gemeinden, Baubezirle oder Verwaltungsgebiete nach den bestehenden Vorschriften an die politischen Behörden erster Instanz, beziehungsweise Lanbes-ftellen zu erstatten haben, nach T. P. 44, lit. ^, des Gebürengesehes stempfelfrei sind. —o. — (Consular-Attache'.) Zu der Anordnung des Ministers des Aeußern, den von den l. u. k. Consular« Concefttsbeamten der IX. Rangsclasse bisher geführten Consular-Eleventitel in den Titel «Consular-Attache» um« zuändern, bemerkt das «Handelsmuseum»: Hieburch wird eine Benennung außer Gebrauch gesetzt, welche, von altersher bestehend, unter völlig anderen Verhältnissen als den dermaligen gewählt worden ist und der Stellung nicht mehr entsprach, zu welcher sich diese Dienstesftosten seither entwickelt haben. Der Titel «Consulareleve» stammt aus einer Zeit, wo junge Leute den Consularämtern factisch als Anfänger zugetheilt wurden, um sich für ihren Beruf auszubilden. Allgemach wurde jedoch die praktische Ausbildung des consularischen Nachwuchses zunächst in das Inland verlegt, und gegewärtig hat der sogenannte Consulareleve, welcher einem Consulate zugetheilt wird, nebst seinen juridisch-politischen und consularischen Fachstudien in der Regel eine einjährige Praxis bei einem inländischen Gerichte und eine solche bei einer Handels- und Gewerbekammer der Monarchie hinter sich. Daher kam es auch, dass Consulareleven bei jenen Consularämtern, welche mit Iurisdictlons-Vefugnifsen ausgestattet sind, oftmals richterliche Amtshandlungen und selbst Amtsgerenzen zu besorgen hatten. Dieser Sachlage gegenüber ist der Titel «Consulareleve» zum Anachronismus geworden, und dadurch erklärt es sich wohl auch, dass die Aenderung dieses Titels auch bei den Delegationen zur Sprache gebracht wurde. Der Titel eines Eleven war unter Umständen geeignet, das Vertrauen des Publicums in die Erfahrung und Geschäftslenntnis der fraglichen Beamten in nachtheiliger Weise zu beeinflussen, und die ausländischen Behörden, mit denen die Consulariimter oftmals zu verkehren haben, über die Stellung diefer Beamten irre zu führen. Diesen Verhältnissen wurde durch die oberwähnte Neuerung nunmehr Rechnung getragen. — (Militärbequartierung.) Das Landwehr-Verordnungsblatt veröffentlicht die Verordnung des Ministeriums für Landesvertheibigung und des Finanz» Ministeriums vom 27. Juli 1895, womit aus Grund der mit dem Reichs-Kriegsminifterium getroffenen Vereinbarung Vollzugsvorfchriften zum Einquartierungs-Gesetze vom 11. Juni 1679 und zu dem Gesetze vom 25. Juni 1895 erlassen und gleichzeitig die Ministerialvrrordnung vom 1. Juli 1879 sowie die zur Durchführung des Gesetzes vom 11. Juni 1879 erlassenen speciellen Anordnungen außer Kraft gefetzt werden. "(Per gestrige Sonntag.) Taufenden Erholungsbedürftigen bot die herrliche Wilterung des gestrigen Tages frohwillkommene Gelegenheit, der stauberfüllten Atmosphäre zu entfliehen, um über Berg und Thal, durch dunkeln Wald, auf sonuenbeschienenen Pfaden klare Gebirgsluft zu athmen. Wie am verflossenen Sonnlag, war auch diesmal die Frequenz auf den Staatsbahnen ungemein belebt und es waren insbesondere die Züge nach Oberlrain bis auf das letzte Plätzchen befetzt. — (LieferungvonVrennholz) Donnerstag den 12. September 1895, vormittag« 10 Uhr, wirb beim Militär-Verpflegsmagazin in Zara eine Offertverhandlung wegen Sicherstellung des Erfordernisses von 4400Cubik-metern harten Brennholzes abgehalten. Zu dieser Ver« Handlung werden ausschließlich nur schriftliche Offerte entgegengenommen, die längstens bis 12. September dortselbst einlangen müssen. Die Kundmachung, enthaltend die Aedingnisse und das Offertformulare, kann auch in der Kanzlei der Handels- und Gelverbekammer in Laibach von jedermann eingesehen werden. * (Schadenfeuer.) Aus Gurlfeld wird uns berichtet: Am 19. d. M. brannten das Wohnhaus und die Wirtschaftsgebäude des Iofef Kranjccvic in Haselbach ab. Der Genannte erlitt hiedurch einen Schaden von 1250 Gulden, welchem eine Versicherungssumme von 700 Gulden entgegensteht. Es ist bisher nicht gelungen, die Cntstehungsursache dieses Brandes zu ermitteln, Der zwölfjährige Vesitzers-Sohn Vincenz Zagorc aus Hasel-bach behauptet, am 18. d. M. in der Nähe des Kranjcevic-schen Hauses einen Zettel gesunden zu haben, auf dem die Worte gefchrieben standen: «W wäcm, Ko priäo, Ko Aorolo v I^gkoven». Diefer Vorfall wurde dem l. l. Bezirksgerichte Gurlfeld angezeigt. —r. — (Touristen unfall in den Steiner Alpen.) In Ergänzung der telegraphisch eingelangten Meldungen über den Unfall des Technikers Wunderlich wirb uns aus Stein berichtet: Hermann Wunderlich aus Nrünn, Hörer an der technischen Hochschule in Wien, 22 Jahre alt, Mitglied des deutschen und österreichischen Alpenvereines, unternahm am 17. b. M. von Stein aus ohne Bergführer eine Bergpartie über St. Primus, lleine und große Alpe, Konj, Vrana, Vaba und Planjava. Am 19. d.M. nachmittags bog Wunderlich vom markierten Wege auf der Planjava ab und stürzte gegen halb 7 Uhr abends in einen circa 20 Meter tiefen Abgrund, wo er zwischen Felsen und Schnee, zu Füßen einen 200 Meter tiefen Abgrund, vor sich unbesteigbare steile Felswände, liegen blieb. Zum Glücke hatte Wunderlich nur unbedeutende Verletzungen erlitten, doch konnte er sich trotz der größten Anstrengungen aus seiner fürchterlichen Lage nicht befreien und musste sich auf Hilferufen befchränken. Am 21. b. M. gegen 4 Uhr nachmittags erzählte der Cadetten-schüler Burnil aus Stein dem Obmanne der Bürger-Corporation, Herrn August Terpinc, dass ihm Alpen-Hirten in der Feistritz erzählt hätten, auf der Planjava befände sich schon zwei Tage ein Verunglückter und rufe um Hilfe. Herr Terpinc entfendete sogleich die Bergarbeiter Jakob Ursic und Iofef Golob des Putzftulverfabrikanlen Herrn Radesich auf die Suche nach dem Hilferufenden. Sie entdeckten den Wunderlich noch am felben Abende gegen halb 9 Uhr in seiner lebensgefährlichen Lage. Nachdem Ulsic und Golob die gefährliche Rettungsarbeit wegen der eingetretenen Finsternis nicht sofort einleiten konnten, mussten sie dieselbe bis zum nächsten Morgen verschieben. Am 22. d. M. früh gesellten sich zu Ursic und Golob noch der Iagdhüter Johann Luznar, der Akademiker Vincenz üevicnik und der Landwehr-Insanterie-Cadettenschüler Eduard Pollal, sämmtliche aus Stein, und unternahmen gemeinschaftlich die Rettungsarbeit. Wunderlich war noch foweit bei Kräften, dass er imstande war, das von seinen Rettern in den Abgrund herabgelassene Seil um die Brust zu binden, mittelst welchem er um 8 Uhr früh heraufgezogen und so aus der verzweifelten Situation befreit wurde, in welcher er sich feit drei Nächten und zwei Tagen ohne Speise und Trank befunden hatte. Der Verunglückte erlitt mehrere Hautabschürfungen und war ganz entkräftet, fo dafs er nach Stein mittelst Wagen transportiert wurde, woselbst er sich dermalen bei Verwandten in ärztlicher Pflege befindet. —r. — (Einnahmen der Staatsbahnen.) Schon der Semestral-Ausweis der Staatöbahnen hatte in günstigem Sinne eine Ausnahme von den übrigen Vahn-ausweisen gemacht und eine lleine Mehreinnahme gegenüber dem Vorjahre gezeigt. Aber erst der Monat Juli hat diese Mehreinnahme zu einer bedeutenden gemacht. Die Gesammteinnahme sämmtlicher Staatsbahnen sowie der vom Staate betriebenen Privatbahnen und der Boden-see-Dampischiffahrt pro Juli 1695 beträgt 8,691.486 fl., das ist um 334,126 fl. mehr als im Vorjahre. Die Gesammteinnahmen vom 1. Jänner bis letzten Juli dicfes Jahres erreichen dadurch eine Höhe von 51,619.690 Gulden und übersteigen diejenigen des Vorjahres um 854.141 fl. Diese erhöhten Einnahmen resultieren zum weitaus größten Theile aus der Frequenzsteigerung der westlich-n Linien und insbesondere aus dem bedeutenden Mehrtrausport von Baumaterialien und Holz sowie aus dem Localverlchre. Doch ist zu bemerken, dass speciell die Wiener Verbindungsbahn heuer nur 376.786 fl. eingenommen hat, gkgen 380.357 fl. im Vorjahre. Die lilomelrischcn Einnahmen haben bei dem Hauftlnctze der Staatsbahnen um 09 Procent abgenommen, sich da- Laibacher Zeitung Nr. 194. 1678 26. AugustM^ gegen bei der böhmischen Westbahn um 1' 9 und bei der mährisch - schlesischen Centralbahn um 4'4 Procent vermehrt. In ganz exorbitanter Welse ist der lilometrische Verkehr auf der Localbahn Potscherad-Wurzmes gestiegen, nämlich um 157 3 Procent. Doch ist dies selbstverständlich nicht von weitreichender Bedeutung; die junge Bahn halte eben im Vorjahre noch nicht den Verkehr, der ihr zukam. — (K. k. priv. Südbahn-Vesellschaft.) Einnahmen vom 13. bis 19. August 1895: 886.252 fl., in derselben Periode 1894 886.469 fl., Zunahme 1895 1763 fl. Gesammteinnahmen vom 1. Jänner bis 19. August 1895 26.680.810fl,,inderselbenPeriobe 1894 26.614.892 Gulden. Zunahme 1895 65.918 fl. Einnahmen vom 13. bis 19. August 1895 per Kilometer 408 st., in der-selben Periode 1894 407 fl., daher 1895 mehr um 1 fl. oder 0' 2 M. Gesammteinnahmen per Kilometer vom 1. Jänner bis 19. August 1895 12.245 fl., iu derselben Periode 1894 12,220 fl., daher 1895 mehr um 25 fl. oder 0 2 M. — (Zugsverspätungen.) Im Monate Juli 1895 wurden aus den österreichischen Eisenbahnen 5666 schnellfahrende, 56.665 Personen- und 23.501 gemischte, zusammen 85,832 Züge mit Personen-Beförderung in Verkehr geseht; von diesen sind mit Verspätungen in den Endfialionen 471 schnellfahrende, 935 Personen» und 102 gemischte, zusammen 1508 Züge angekommen. Bei 131 Zügen konnten infolge deren Verspätung die Anschlüsse nicht vollzogen werden. — (Lebensret tung.) Am 22. b. M. spielten mehrere Kinder am Ufer des Veldefer Sees, bei der Restauration Petran. Da stürzte plötzlich ein 10jähriger Knabe in den See und war nahe daran, in den Fluten zu verfchwinden. Die anderen Kinder riefen um Hilfe, woraus die beim Petran befindlichen Gäste an das Ufer des Sees eilten. Der zufällig anwefende l. und l. Assistenz« arzt-Stellvertreter des l. u. l. Garnisonsspitals Laibach, Herr Dr. Mayer, sprang in voller Uniform in den See und zog den Knaben aus dem Wasser. Herr Dr. Mayer musste bis zum Grunde des Sees hinabtauchen und fand den Knaben ganz im Schlamme stecken. Herr Dr. Mayer konnte denfelben nur bei einem Fuße fassen und brachte ihn auf diefe Weife an die Oberfläche. Dem muthigen Lebensretter gebürt umsomehr Dank, als er mit Gefährdung des eigenen Lebens den Knaben aus dem Wasser zog, Herzliche Glückwünsche und warme Ovationen der in großer Menge angesammelten Curgäste aus Veldes lohnten die wackere That des edlen Menschenretters. — (Kapellmeister Gretsch.) Der Kapellmeister des Regiments König der Belgier, Herr Gretsch, befindet sich, wie bekannt, gegenwärtig auf Urlaub, um dann in Pension zu gehen. Die Kapellmcister-Ttelle beim 27. Infanterieregiment ist ausgeschrieben und wird im Offertwege mit 1. Jänner 1896 neu befetzt. — (Schweineeinfuhr aus dem Occupa« tionsgebiete.) Amtlichen Nachrichten zufolge hat die lönigl. lroat. Landesregierung wegen des Herrschens der Schweineseuche in dem Occupationsgebiete mit dem 17. d. die Grenzsperre gegen Bosnien und Hercegovina für die Einfuhr von Vorstenthieren in das Gebiet der Königreiche Kroatien und Slavonien angeordnet. — (Brand in Villach.) Wie aus Villach gemeldet wird, ist am 24. d. M. nachmittags um halb 3 Uhr in der südöstlichen Vorstadt ein Brand ausgebrochcn, durch den vier Häuser und sieben Ställe zerstört worden sind. Das Feuer soll durch Kinder verursacht worden sein. Bei den Löscharbeiten wurden vier Feuerwehrmänner verletzt. Neueste Nachrichten. Attentat im Pariser Hause Rothschild. Paris, 24. August. Ein Beamter des Bank« Hauses Rothschild, Namens Iakobsly, eröffnete nachmittags einen an Rothfchild adressierten Brief, welcher zwifchen zwei Lagen Carton ein Zündfträparat enthielt. Durch die Explosion des Zündmittels verlor Iakobsky das linke Auge und einen Finger der rechten Hand. Der Attentäter ist unbekannt. Paris, 25. August. Der Staatsanwalt und der Unterfuchungsrichter begaben sich gestern abends in die Rue Lasitte. Iodkovitz (dies der richtige Name des verwundeten Beamten des Bankhauses Rothschild) erlitt auch eine starke Contusion am Unterleibe. Jod» kovitz war in der Lage, alle an ihn gestellten Fragen zu beantworten. Derselbe erklärte, die Höllenmaschine habe aus zwei dünnen Cartonblättern bestanden, welche das Briefcouvert vollständig ausfüllten. Die Zündmasse lag zwischen den beiden Cartons eingeschlossen. Das Convert glich jenen, welche dem Vankhause täglich vou Veranstaltern vou Wohlthätigkeitswerken zukommen. Um die Cartonblätter aus dem Couvert zu bringen, musste man heftig anziehen, wodurch der Zündstoff zur Explosion gebracht wurde. Paris. 25. August. Nach den letzten Berichten sind die Verletzungen Iodkovitz' minder schwere, als mau anglich geglaubt hatte. Es gelaug den. Doctor ^anaö alle durch die Explosion in das Auge gelangten SMter zu entfernen, uud hofft umu das Augenlicht des Verwundeten erhalten zu lünnen ""Ur».l,n,i Gecsgratntns. Wien, 24. August. (Orig.-Tel.) Die Dienstesresignation des Ministerialrathes im Unterrichtsministerium Grafen Stürgh wurde angenommen. An seine Stelle wurde der Director der Theresianischen und orientalischen Akademie Freiherr v. Pidol zum Mini-sterialrathe unter Verleihung des Titels und Charakters eines Sectionschefs ernannt. Pidol übernimmt das Referat der Mittelschulen. Wien, 24. August. (Orig.-Tel.) Das Urtheil in dem dreitägigen Untersuchungsprozess gegen Therese Platenik und Genossen lautet bei Therese Platenik auf drei Jahre, bei Herzig auf 16 Monate und bei Liebig auf 15 Monate schweren Kerkers. Trieft, 25. August. (Orig.-Tel.) Prinz Georg von Griechenland ist heute mit dem Lloyddampfer «Poseidon» hier angekommen. Trieft, 25. August. (Orig.-Tel.) Der Lloyddampfer «Poseidon» ist heute um 8 Uhr früh aus Constan-tinoptl hier eingetroffen. Palermo, 24. August. (Orig.-Tel.) In dem Mühlen. Etablissement Sommacco explodierte der Kessel, wodurch das Gebäude einstürzte. Sechs Arbeiter wurden unter den Trümmern begraben. Bisher wurden drei Leichen hervorgezogen. Zwanzig Petsonen erlitten Verwundungen, davon mehrere solche schwerer Natur. An der Bergung der Verschütteten wird eifrig gearbeitet. Die Behörden und Truppen fanden sich auf der Unglücksstätte ein. Brüssel, 26. August. (Orig.-Tel.) Der morgens nach Deutschland abgegangene Expresszug stieß in der Station Tirlemont mit einem dort haltenden leeren Zug zusammen. Der Stationsvorstand wurde getödtet, sonst niemand verletzt. Cetinjc, 25. August. (Orig.°Tel.) Der «Glas Erna« gorca» erklärt die Mittheilung auswärtiger Blätter bezüglich der Broschüre: «Das serbische Voll und die Dynastie Obrenovich» als eine verleumderische Erfindung. Petersburg, 25. August. (Orig.-Tel.) Großfürstin Alexandra Iosefa ist gestern ins Ausland abgereist. Petersburg, 25. August. (Orig.-Tel.) Da die Krankheit des Kriegsministers Wanowski andauert und der General-Adjutant Obrulschew für zwei Monate ins Ausland beurlaubt wurde, wurde General-Adjutant Sofiano mit der Verwaltung des Kriegsministeriums betraut. Petersburg, 25. August. (Orig.-Tel.) Wie der «Regierungsbote» meldet, wurden an Bord des am 16. d. M. aus Tschisu in Vladivostok eingetroffenen Dampfers «Baikov» neun Cholerafälle constatiert, von denen sieben tödlich verliefen. Von diefer Zeit bis zum 20. August wurden in Vladivostok fechzehn Cholerafälle erhoben, von denen zwölf einen letalen Ausgang nahmen. Petersburg, 25. August. (Orig.°Tel.) Wie der «Svet» berichtet, befchäftigen sich die in Petersburg accreditierten Botschafter und Gesandten mit der Wahl des Decans, welcher bei der im nächsten Sommer stattfindenden Krönung des Kaiserpaares in Moskau ein Vallfest geben, wird. Der französische Botfchafter Graf Montebello wird als Decan genannt. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 24. August. Meebold, Privat, Weißenfels. — Petric, Vesiher, Adelsberg. — Romaun, Fabriksdirector, Fiume. — SchriM, ssreind. Kohn, Khern, Me.; Ploschel. Oberverwalter! Noth, Fabrikbesitzer, Wien. — Goldschmidt, Kfm., Cüstrin. -Klemencic, l. k. Postbeamter, Nudolfswert. — Motya, Privat, Prag. — Krämer, Kfm., Ichenhausen. — Fleischer, Schleimer, Private, Trieft. — Freiherr von Morsel), Ciniährig°Freiwilliger, Seebach bei Villach. — Mubej, l. und l. Mariue°Commissariats-Adjunct, Pola. — Turl, Großgrundbesitzer, Sanana. Hotel Elefant. Am 25. August. KoladM, t. l. Geometer, Tschernembl. — Baronin Rohn v. Rohnein, Slavonien. — Terbnhouic, l. k. Oberst, Agram. — Dr. Ranch, Idria. — Kamposch, Privatier, Vozen. — Ditrich, Ksms..Gattin, Adelsberg. — Mger, Maler, Laibach. — Schwab, Reis., Wien. — Vesnitny, Kfm., Gradisla. — Privzel, Privatier, Castelnuovo. — Susnik, Kaplan, f. Mutter, Dobrove bei Rann, — Loncaric, Bauunternehmers« Gattin, s. Familie, Selzach. Hotel Stadt Wien. Am 24. August. Edler von Hehdenberg, f. l. Postrath; Klinger, t. l. Postchauptcassier, s. Gemahlin, u. Zenler, Privatier, Trieft. — Grohwald, Beamter; Uhlierz und Wüthe, Kaufleute; Cschffy, Private uud Feix, Maschinist, s. Tochter, Wien. --Osoiuig, Private, Graz. — Szuchervich, Privatier, s. Famile, Agram. — Kollmar, Ksm., Prag. — Schwalbe, Kfm., Paris. — Torboli, Kfm., Intra. — Lachetta, t. und l. Hauptmann, Laibach. Am 25. August. Schiul, Nealitä'tenbesitzer,^ Sagor. — Mischler, Priester, Umstadt. — Gantar, Priester, Cermosnic. — Schimer, Beamter, Prag. — Iedliczla, l. l. Ingenienrsgattin, Pola. — Hnber, Viehhändler, München. — Vchofschitz, Kfm., Linz. — Winter, Kfm., s. Fran, Brunn. — Hosbauer, Fabrikant; Stögcrer, Oberwalder, Hochhauser, Kflte., Wien. — Abeles, Kfm., Trieft. — Schreyer, Inhaber der Leichenbestattungs< Anstalt, Graz. — Dr. Krisper, Ndvocat, Laibach. Hotel Vaierischer Hof. Am 24. August. Starmann, Lehrer, Lengenfeld. — Maihen, Handelsmann, Gottschce. — Koscher, Private, Klagen-fnrt. — Kapsel, Kammerdiener, Trieft. Au« 20. August. Nayr, l. t. Nechnnngsralh, Laibach. — Somerauer, Hausbesitzer, s. Frau, Graz. — Vitrlch, Besitzer, LaaS. Verstorbene. A n, 2 3. A u g u st. Herta Wenig. MaMM""'^!, 3 M., Coliseum, Magen« und Darmkatarrh. - ""'^B> 7 Correcwr, 45, I,. Maierhofgasse, Baracke, Lunges ^>. Albina Zgajner, Arbeiters'Tochter, 21 I, KalolmeM Fraisen. ImSpitale: ^l' Am 2 3. August. Johann Svab, Waise, 1? 5' Mkswirtschastliches. „ Lllibach, 24. August, Aus dem heutigen Mar»e ^B schienen: 7 Wagen mit Getreide. 5 Wagen mit He" "' 11 Wagen und 2 Schiffe mit Holz. 2>urchschnitts«Preise. ___.^1 _____________________—_____________.—^^. s Mlt.° M«z.' s"5^> fl. ,lr. ft. ,lr, ^"^ ^ Weizen prMeterctt. 7 50 8,—j H^ter pr. Kilo . - ^ z,-^ Kor» ' 6 50 6^_ Eier pr. Stück .' ^^ Gerste . «80 «!- Milch pr. Liter. > ^ g^" Hafer . 7 - 7 - Rindfleisch pr. K'" ,ßZ ^ Halbfrucht . ---------------Kalbfleisch '^.66^ Heiden » 6 60 7 — Schweinefleisch ' 38 ^ Hirse . 8- 8— Schöpsenfleisch » ^^^ Kukuruz . 7 20 7 50 Hähnbel pr. Stils !^ Erbäpfel 100 Kilo 3>----------- Tauben ' i?0^ Linfen pr. Hettolit. 1l>----------- Heu pr. M.-Etr. > ^gs^ Erbsen » 10----------- Stroh » Fisolen . 12-------!- Holz, hartes pr- ^o^ NindSschmalz Kilo -90------- Klafter <^^ Schwemeschmalz » — 66-------— weiches, ' ^, ^^ Speck, frisch . - 58------- WeinMh.M «>»' ^ ^ ^ — geräuchert » - >66------- — weißer, »____^,^ Lottoziehung vom 24. August. Wien: 85 30 16 1 ' Graz: 57 51 87 73^^ «, 2Ü.N"^36^ 27^0" O.mah^ ^Kel >^ ^^ ?3«1 16 5 SO. schwach^^U^s^ ^ ' 7 U. Mg.! 736 1 12 - 4 NO- schwach ^ /helv^ 25. 2 . N. 734 4 272 OSO. schwach halb ° ^ !^s 9. ' Ab. 737 6 198 NO^zl. starts ^^L ". 26.,?U.Mg. 7412 16-0 ^ N. mHig ihaw °^g ^ Das Tagesmittel der Temperatur vom ^ Sonntag 19 8" und 19-8", beziehungsweise "" ^x 2 0« über dem Normale. _^-^""«l» ------------------------------------------------------lll!^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ja"" Ritter von Wisschrab. _^--?^ Ausweis ^ über den mM^" Geschiiftsstand der l. l. priv. wechselseitige« "' Versicherungsanstalt in Maz mlt 31. Inli 1695. I. Gebiiude-Abtheiluug: 104,536 Theilnehmer, ^,! bäude, 170,870.094 fl. Versicheruugswert. .^ 56,' II. Mobiliar-Abtheilung: 18.78?Versicherung^^ ^,! Gulden Versicherungswert. ,c4>eine/ ^ III. Spiegelglas-Abtheilung: 501 Versicherung^ Versicherungswert. ,^^' Schäden: ^^^nfällH^ I. Gebäude.Abtheiluug: Zuerkannt in24i Sch°"^l 9 "" , Gulden 45 lr. Schadenvergütuug, pende"' ' «s,^ fälle 1456 fl. 39 tr. Schadeusumme, ^" ^ II. Mobiliar.Abtheilung: Zuerkannt in 50 S«)" ^ft" Gulden 68 kr. Schadenvergütung. , 18 <3a/"^ III. Spiegelglas. Abtheilnng: Zuerkannt '" . Ml ^ 416 st. 45 lr. Schadenvergütung, peudew fälle 92 fl. 34 lr. Schadensumme. Vefervefond ^ ^.^ ,s. mit 31. December 1894 : iM.sw >'' , Graz im August 1895. ^ (Nachdruck wird uicht honoriert^)^. ž Zur Auagabe ist gelasttf1' S Band I, II, III, IV und V voi ^( i Levstikovi zbrani sp d Uredil § Franöliek Loveo. urT1f»ss Ž Levstiks gesammelte Schritte» tf, Ä fünf Bände. ,. ,.,y \V. ' j^1' > Preis für alle 5 Bände broschie» i % i. 3 in Leinen gebunden fl. 13'5ö, in Hal" $•&• g in Kalbleder, Liebhabereinband, »• 8 Die Buchhandlung ^ \ lg. v. Kleinmayr 4 Fed-Ba ^ r, _____^~m*-*r*%!fJbr ^ch^öeitung Nr. 194.___________________________________1679 26. August 1895. Course an der Wiener Börse vom 24. August 1895. «»«dem oMenm Comma«« ^V Zehntel» Noten - 101-05 101 25 ' ^»btt "ZFkbn!«.«ugust ^ " 101 25 >^r" «Ul"^Zu" w, 35 10I5L '^l b lüNfi. . . 159—153 50 "^r.ifa 'Kronenwahr., Geld Ware Vom Vtaate zur Zahlung ttbernommeut Visenb. Prlor.« Obligationen. Elilabethbahn 600 u. 8000 M. für 2UU M. 4°/»..... 11» 30 —'- Ellsabethbahn, 400 u. 2000 M. 200 M, 4°/„..... 182 25 123 — ffranz Joseph«., Tin. 1884,4°/, 1l,0 15 101-15 Galizische Karl ^ Ludwig«Vahn, ltm, 188l, 300 fl. S. 4°/^ . 99 «0 100 80 NorallliergerÄalni.Hm. 1884, . 4°/l, (dlv. Lt.) S., f. inu fl. N. lua-ü« 100-80 Ung, «llolbrente 4°/« per Casse 122-80 123IU dto bto. per Ultimo .... 122 85 128 15 bto, Rente in Kronenwähr,, 4°/^, steuerfrei für200KronenNom. 39-75 »9-8» 4°/„ bto, bto. per Ultimo . . 98'7b 93 95 dt0.Tt.E.«l.Gold,00fl..4'/,°/» 12425 125 .) V, I, 187«, 5°/n..... 122'— 122 «0 dto.4»/,°/o<2chanlregaI-«bl.'Obl. ioi-l« 102— dto. Präm,««nl. l^ 1UN si. ö. W. 158 ?t> 1L975 dto. dto. k 50fi. ü, W. 15871,159 25 Theih-Neg.-Lose 4°/<. 100 fi, . 146-20 14« «0 Grundenll.»Gbligationen (für 100 fi. CM.), 5°/« aalizische......----------------- 5°/„ »iedervsterreichische . . . 103 75 —-— 4°/„ lroatislye und slavonische , 9875 .--.- 4°/« ungarische (10» si, ö.W.) . 8820 »9-20 Andere össenll. Anlehen. Nonau-Neg.-Üose 5°/«. . . . 130-50 I31-— dto. -Anleihe 1878 , . lO?-^ 108 25 Nnlehen der Swot Vürz. . . 112-- —'— Änlehei! d, Stabtgeiueinde Wien I0ß-I5 107-15 Anleuen d, Stadtgcmeinde Wien (Silver oder Gold) .... 130-50 13150 Prännen-Aill, d, Stablgm. Wien 171-25 172 25 Börsebau-Vlnlehen, verlolb. 5°/„ l01 50 102- - 4°/» Krainer Lande» llnlehen . 8825 —'— Gelb Ware Psandbrisft (für 100 fl.). B«bcr,allg.öst.ln b0I.vl,4<>/<,G. 121 50 122 lU dto. „ „ inlu „ 4°/ — — — — bto. „ „ in bo „ 4°/o 9980 10070 dtll. PlHm.-Echlbv,3°/„ l.Vu,. 11? 50 118-50 dtll. dto. »°/„, II. 80'— 4°/„Do»ll!i-Dampssch.i. Osexer Lose 40 st...... yi>— L2-— Palssli-Lose 40 st, CM, . . . 61-— «2— ÄulI,e»Älniz,Oest.Ves. v.. la fl. 17L0 13-- MullM ttrenz, Una. Ges, v,, 5 fl. 11-— 11-50 Uubolph Lusr 10 fl..... 23 00 24'50 Salm Lose 40 fl. CM. . . . ?o-— 7^-50 St.'Oeiioi« Lose 40 fl. CM. . 72 — 73-50 Walostein Lose 2U fi. CM. . . 5»-— 55-— Winblschgrah Lose 20 ft. CM. . —-— —-— Kew.°Schd. 3',uPrHm.Schu!dv. d.Vodc»crebitanstalt,l./« t»«5--. 541-.. Erdt-Nnst, f, Hanb.u, G. 1!!0fi. —------------ bto. dto. per Ultimo Teplbr. 401-70 40220 Crebitvanl, «llg, uug,, 200 fi. . 488-—488-ö0 Depostlenbaiil, Ällg., 2«0 fl. . 250-— 252- . llscompte-Gel., Äldröst,. 500 st. 920 — 32!,-— !,e-— Vrau-lz,(Äatt..Dl>, Z.)200fl.E. —-— —-— Dux-Aodr!!l!acherE,-V,2N0fl.T. 87-50 88'50 sserdl!lll,id« Nordli, 10«0fl.CM. 3i>50 35!!5 Lemb. Czrnww'Iassl, Vlsenb.» Vescllschllst200ft, L. , . . 325 — 326-50 Llohd, vest., Trieft,500fl, CM. 549— 551 — Oesterr. Nordwestb, 200 st. T. . 281—29175 dto. dto. llit. U) 200 fi. S. 281-50 292 50 Prag-Duxer C-'senb. 150 fi. S. . 102-5010»-— Siebenbürger C-lsenbahn, Erste —--- --— StaatKeisenlial,» 200 fi. 3. . . <07-25 407 75 Eüdbahn 200 st. E..... ill — 111 50 Eüonordd. Aerb.-Ä. 200 st. CM. 222-— 224-— Tramway-Ves., Wr.,17Ufl.S.W. 534-— l»38 — bto. es. 8N2-— gü4 — Devisen. Amsterdam....... 3!<70 89 80 Deutsche Plätze...... bS 12. 5330 London........ 120-80 121-2l> Pari«......... 47 8b 4? V» St. Peter«burg...... —-.. — — Valuten. Dxcaten........ 5-?, ffif etc., Jubiläums-Adressen, C1 QiBÄesr8 ¦Arbeiten. offerten' C '•» iedVr cche» Petitionen, auch Fest-«Se^CDP»Sprache' Schrift und Stil, Chrl' Jede p? *<**» eruiert und aus- 1 Sct>reiLn]'Ile kann ihr WaPPen h(-" K.„ JStuhe (3671) 6-1 yiftsteller, Besitzer einer gol--^Ua 5m Medaille etc K tin Real- **Vi%» oder ein '^"asialschülep ^fcehrgasthaus tli und ^Jlschhauerei i" a'J p*hepaar?lg„€n, 5edislg"ngen einem SLUud(vfl!f Ahnung gegeben. %Osthaus , °S flA erfoi'derlich. - Auch \^2r? ^SonFleischhauerei seParat >>*S hei Stefan Koiar in (35i^-r— " (3682) 2-1 T,»^ Nr. 4783. b° ?'' 3, ^? Vadoviuce, Märe ^>do Kb Kathanna Kokevar ^>z3i l' Math.as Crnugelj von <" N, 38 "c?d Mathias Lrnugelj ^ V. ^ ^ Ianez «ud Katharina ^°tti?br°v °"° ^°'?lk, Maria Kambic ^t>>. bezw^ ^"ton Mikse aus ^ ,^tsn3chs°/ren unbekannten Erben ^p> in?" wird,iu Curawr < Gan,l "' ^W des Herrn ^ll 'l"n Z Wn MiHttling bestellt ^, 7^ °'e ^scheide I, 4357 zu- Huft ^richt Mottling am K l^<. , Nr. 13.727. ' '"mit bekannt gemacht, H^Hngen N^,^^""^ Johann (3499) 3—1 Nr. 3082. Reassumierung executiver Feilbietung. Zur Einbringung der Forderung der train. Sparcasse pr. 950 fl. s. A. wird die executive Feilbietung der dem Jakob Tervin von Averse gehörigen, auf 3650 fl. geschätzten Realität Einl. Nr. 22 der Cat.-Gde. Hiberse reassumiert und werden zu deren Vornahme die Tagsahungen auf den 21. September und den 24. October 1895, jedesmal vorm. von 11 Uhr weiter Hiergerichts, mit dem Anhange des Bescheides vom 16. April 1894, Z. 2110, angeordnet. K. k. Bezirksgericht Loitsch, den 25sten Luli 1895. (3494) 3—1 Z. 13.313. Exec. Realitäten-Versteigerung. Vom k. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Franz Gris von Piautzbüchel (durch Dr. v. Wurzbach) die executive Versteigerung der der Apol-lonia Zdravje von Iggdorf gehörigen, gerichtlich auf 600 st. geschätzten Realitäten Einl. Nrn. 37 und 38 der Cat.-Gde. Iggdorf bewilligt und hiezu zwei Feilbie-tungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 7. September und die zweite auf den 9. October 1695. jedesmal vormittags von 11 bis 12 Uhr, Hiergerichts mit dem Anhange augeordnet wordeu, dass die Pfandrealitäteu bei der ersteu Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden. Die LicitatiouseBedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Licitations-Commission zu erlegen hat, sowie die Schätzungsprotokolle und die Grundbuchs-Extracte könuen in der dies-gerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. k. städt.-deleg. Bezirksgericht Laibach am 25. Juli 1895. (3514) 3-2 Nr. 4672. Curatorsbestellung. Vom k. k. Bezirksgerichte Mottling wird den unbekannten Rechtsnachfolgern der verstorbenen Martin und Maria Klemencic von Oberlokwitz, Audreaö Trcek von Lacken und Martin Ouklje von Uuterlokwitz Herr Leopold Gaugl zum Curator a6 ae«um bestellt und die da.. Bescheide vom 12. Juli 1895, Z. 4357, ihm behändiget. K. k. Bezirksgericht Mottling am 26. Juli 1895. (3356) 3—3 St. 3663. Razglas. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji na-znanja, da se je na nevarnost in troške izdražiteljice Johane Lubej do-volila relicitacija 9/16 zemljišèa vlož. St. 151 kat. obè. Hotiè in 7, „ zemljišèa vlož. št. 118 kat. obè. Sv. Anton, ter se ista odredila na dan 6. septembra 1895 ob 11. uri dopoldne pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode gorenje zem-ljifièe pri tem naroku tudi pod ce-nilno vrednostjo oddalo. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji dne 24. junija 1895. 73686) 3^1 Št. 4664, 4877, 5101. Razglas. Na tožbe: 1.) Bare Gornik, omož. Guaiè, iz Dol. Suhorja št. 3 proti Janezu Gor-niku iz Radovice št. 36 radi 50 gold.; 2.) Janeza Kapelleta, kot poobla-šèenca Martina Vivode iz Krasnega Vrha ät. 21, proti Jožetu Režeku iz Bojanje Vasi Stev. 41 radi dovoljenja izbrisa terjatve 110 gold, pri zem-Ijišèi vlož. št. 125 ad Bojanja Vas in 3.) Ane Konda iz Hrasta št. 10 proti Marjeti Petric iz Dragomlje Vasi št. 5 radi priposestovanja — doloöuje se dan na 12. septembra 1895, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodišèi, in sicer ad 1 v malotnem in ad 2 do 3 pa v sumarnem postopku, ter sta se radi neznanega bivališèa to-ženih postavila skrbnika, in to ad 1 do 2 gosp. Leop. Gangl iz Metlike in ad 3 pa Martin Dragovan iz Lokvice ter se njima vroèili prepisi dotiènih tožeb. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 13. avgusta 1895. (3557) 3—1 St. 3149. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Idriji daje na znanje, da se je na prošnjo Uršule Oblak (po dr. Tavèarji iz Ljubljane) proti Janezu Oblaku iz Dobraèeve v izterjanje terjatve 347 gold. 21 kr. s pr. z odlokom dne 9. avgusta 1895, št. 3149, dovolila izvršilna dražba na 1190 gold, cenjenega nepremakljivega posestva vlož. št. 49 zemljiske knjige kat. obö. Dobraèevo. Za to izvrsitev odrejena sla dva röka, na 7. septembra in na 5. oktobra 1895, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem röku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiske knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodisöi upogledati. C. kr. okrajno sodišèe v Idriji dne 9. avgusta 1895. (3474) St. 4387. Oklic. Ker k prvemu naröku ni bilo no-benih kupcev, vršila se bode dne 9. septembra 1895 druga izvršilna prodaja, sodno na 465 gold, cenjenega posestva Matevža Križnarja iz Zgornjega Bitnja pod vlož. ät. 188 kat. obö. Feichting (Bitnje). C. kr. okrajno sodiäce v Kranji dne 6. avgusta 1895. (3591) 3—2 Nr. 5152. Curatorsbestellung. Den verstorbenen Tabulargläubigern Anna Kobe von Helebej, Georg Kozjau von dort Nr. 5 und Agnes Matjasik von dort Nr. 12 wird ein Curator aä aotum in der Person des Herrn Franz Furlan von Mottling bestellt und diesem die Feilbietungsbescheide Z. 4206 zu« gestellt. K.k. Bezirksgericht Mottling am 15ten August 1895. (3615) 3—1 St. 4835. Oklic. Janez Rabzel iz Skocijana (po c. kr. notarji Viktorju Rosini iz Mo-kronoga) je proti Jožefu Virantu iz Dol. Dul, sedaj neznano kje v Ame-riki bivajoè, in njegovim neznanim pravnim naslednikom tožbo de praes. 6. avgusta 1895, št. 4698, za 34 gold, s pr. pri tem sodišèi vložil. Ker temu sodišèu ni znano, kje da biva in mu tudi njegovi pravni nasledniki znani niso, se jim je na njihovo Skodo in njihove troške za to pravdno reè Jožef Weibl iz Mokro-noga skrbnikom postavil in se mu tožba vroèila. To se jim v to zvrho naznanja, da si bodo mogli go pravein fasu drugega zastopnika izvoliti in temu sodišèu naznaniti ali pa postavlje-nemu skrbniku vse pripomoèke za svojo obrano zoper tožbo izroèiti, ker bi se sicer le s postavljenim skrbnikom razpravljalo in na podlogi te razprave spoznalo, kar je pravo. C. kr. okrajno sodišèe v Mokro-nogu dne 13. avgusta 1895.