Laibacher Zeitung. ^ «»3 Mittwoch an» Vs. December «85« Dle „Laibachcr Zeitima" erscheint, mit ?l,!,!,ahme dcr Sonn- und Feiertag, täglich, nnft sollet ,'amml dcn ^il.n,en i», Com v toir q an ,jä kria ! l it balblällrla >i » ,a^ .... Kreuzband ,»> (5o»».toir qanzjährig !2 fl.. s»a l l'j n hrig 0 st ssur t>ir Znüsll.»,^ m's HanS sind ha l b jä s, r i q 30 fr. .„chr ,,, ,ntl'icht.„ M i t b,r !'/» ..«/.« frei ganzjährig ,.".er ,ssrc»zw.d m.d qcdr..cktcr Mressc .5 st h"< iährig 7 st .w fr In serat. o.. «g,5>. h r für ,...e S»«l.c../„>. " r « M«... ^ /,.^ / ° „mliq" Ei»scha!tn.,q .'i fr.. ,nr zwnma ,qc ^ lr ,,.r drnm., >q>> « ^. ss. M Innr.te ft.s ,2 Znln, lossen < st. f,,r 3 Vlal. 5N fr. s..r 2 Mal und 40 lr s5 1 Na ^n.'.. I»ltl» Zu di.ft» O.l',,hr.» ist "ach dc». „provisorische,. («rs.>l)c vo,„ tt. '.'lovcmbcr <«50 i„r I»ftrt.o,.sstä»N'.l" „och ,<» fr. s.'.r eine jed^smali^ Vi>, ch,lt..ng h >,z zu " ch,,.n "nz..,ch»lt.n. Amtlicher Theil. . Vci Vereinen, welche für allmälig anszu-führende Ban-Unternehmnngen bestimmt sind, ist auch ber Zeitpnnct festznseyen, wann das Unternehmen begonnen, in welchen Hauptabschnitten forlgeseNt und beendet werden soll. §. 11. Vereine, welche sich auf Unternehmung!',, beziehen, deren Anofichrnng an besondere gesetzliche Bestimmungen gebunden ist, wie z. V. Eisenbahnen, Sparcassen, Vergwerks-Unternehmnngen u. a., haben auch alleu, iu diesen Geseyesvorschriften enthaltenen Anordnungen, welche fortan iu ihrer Wirksamkeit verbleiben, in dem Plane des Unternehmens Genüge zu leisten. H. 12. Bei Actienvereinen darf ") keine Vorausbezahlung unter was immer für einem Vorwande gefordert werden. Ohne diese Bewilligung dürfen anch über allenfalls freiwillig geleistete Einzahlungen keine in den Verkehr zn senenden Interimsscheine ausgefertigt werden. Iu dem Plane ist ausdrücklich zu bestimmen, wann uud wo nach erhaltener Genehmigung die Ein-zahlnngen geschehen sollen. 1») Die in Formularien beizulegenden Interimsscheine und Actiennrknnden dürfen uicht an Ueberbringer, sondern sie müssen immer auf bestimmte Namen lauten. Diese Urknnden sind in der Art abznfassen, daß dem Unfuge falscher Vorspiegelungen und des Spieles auf den Gewiuu von d5onrsschwankungen für den nicht eingezahlten Theil der Einlagen möglichst, ""gebeugt werde. «) "Uf jedem Interimsscheine mnsi insbesondere ersicht-l'ch se>n, wie viel auf denselben bereits eingezahlt l^ "nd nnr in diesem Betrage darf er in Verkehr gebracht werden. Würde er, ohne die darauf erstchtliche Bestätigung des eingezahlten Betrages in Verkehr gcscht, so ist ein solcher Vertrag als rechtsnnwirksam zn betrachten und der behandelte Betrag dem Armenfonde des Ortes, wo d,e Uebertretung begangen wnrde, verfallen, nach Umstünden aber anch von dem Strafgerichte tregcn eines bttriegcrischen Vorganges das weitere Amt zu handeln. «') Es ist ausdrücklich festzuschen, daß der Actionar, welcher die erste Einzahlung geleistet hat, wenn er den erhaltenen Interimsscheiu veräußert, der Gesellschaft noch für die feruereu Ratenzahlungen in so lange verantwortlich bleibt, bis dieselbe ihn vou dieser Haftung dnrch Umschreibung des Interimsschei-! nes auf den Namen deS neuen Besitzers losgezählt hat. Diese HaftnngSentbindung darf übrigens nur mit Zustimmnng des Vereines selbst, oder von einem Ausschüsse ertheilt werden, welcher die Ermächtigung der Gesellschaft zn solchen Acten erhalten hat. ") Der Vertrag oder die Statute» müssen über das, den einzelnen Actionären znstehende Stimmrecht, unzweidentige Vestimmuugen euthalten. i) Nebst der zur Geschäftsleitung bestimmten Direction kann anch ein Ausschuß der Vereinsmitglieder aufgestellt werden, welcher die Aufgabe hat, fortwährend in der Gebarnng der Direction Einsicht und anf die Geschäftsführung jenen Einftnß zu nehmen, der in den Statnten naher zn bestimmen ist. Endlich ss) kann bei jedem Actienvereine Einmal in jedem Jahre eine Generalversammlung dcr Actiemnhaber gehalten werden, damit denselben über die Geschäftsführung uud den Stand des Unternehmens ein ausführlicher Bericht erstattet, wie auch über die Gebaruug Nechnnna. gelegt uud das Ergebniß derselben, am Sd'lusse jeden Jahres, oder in kürzeren Zeiträn-men veröffentlicht werde, worüber die entsprechenden Vestimmnngen in den Stalnten vorznzeichnen sind. Wnrde jedoch znfolge !ü. s dieses tz. kelu Auö-sch"st z"r Pri,fl.„g der Gel'ar.,ug der Rechnungen lc. besteUs, so „nist »ve„igste»s ) die Bewillignngswerber, »ach ihren persönlichen Ver-' hältnlssen, nnd wo es nöthig ist, auch nach ihren Vermdgensumstauden, für die aufrechte Alissüh-rnng des Unternehmens Vernhignng gewähren oder wenigstens kein gegründetes Bedenken wegen Verfolgung nnerlanbler Nebenzwecke obwaltet, und e) wenn der Plan des Unternehmens nnd dessen Belege den geseplichen Anforderungen (A 8—13) und den eintretenden öffentlichen Rücksichten entsprechen. Z. 16. DaS Einschreite» »m die Ermächtignng zn den vorbereitenden Maßregel» für die Bildung eines Vereines A 7 Ül. 1») mnst Statt finden, wenn l>) die Personen, welche die Errichtung des Vereines nnternehlmn wollen. z»r Anffinduug vou Theilneh-mern öffentliche Aufforderungen oder Bekanntma-chnngen zu erlasse» die Absicht haben, oder !') das Unternehme» vo» solcher Beschaffenheit ist, daß es Vorbereitungen erheischt, durch welche die Rechte dlitier Persouen berührt werde», z. B. Vermessungen, Nivellirnngen. oder welche die Gestattung. Vermittlung oder den Beistand öffentlicher Behörde» voransseften; außerdem kann die vorlänsige Vewilli-gnng zur Bildnng eines Vereines nachgesucht werden, wenn die Unter»ch,ner selbst »lcht beabsichtigen, dc» Verei» sogleich i» Wirksamkeit trete» zu lasse». §. U>. De» Behörde» steht zu, bei der Erlhei-luug der vorläufigen Bewilligung ;ur Bildung eines Vereines die Bedingungen zu bezeichnen, unter denen solche Statt zu finden Hal. Diese Bewilligung kann ganzlich versagt werden, »veu» die Persönlichkeit der Ge- ____ - " suchsteller und der Plan deS Unternehmens nicht d«>» Anforderungen deS §.14 lit. d und « vollkommen entsprechen, und dcr Zweck des Vereines nicht die dort unter lü. l> erwähnten Eigenschaften hat. Der Eingabe um die vorläufige Bewilligung brancht der Plan des Unternehmens und der Entwurf der Statuten nur in den wesentlichsten Bestim-mnngen beigelegt zn werden. §. 17. Insbesondere ist bei jenen Vereinen, welche im Wege öffentlicher Aufforderungen oder Pri. vatsubscriptionen gebildet werden sollen, darüber zu wache» , daß schon in de» Programme» oder sonsti« gen Beitritts - Aufforderungen ausdrücklich bestimmt werde, wer die Iuleressen des Vereines bis zu seiner definitiven Constituirung zu vertreten, und die Verantwortlichkeit rücksichtlich der Voreinleitllngen z» übernehmen habe, und daß sich jeder Theilnehmer schon dnrch seinen erklärten Beitritt dem bekannt gegebenen Programme und Statute ihrem vollen In halte nach zn fügen habe. §. 18. Bei Ertheilung der vorläufige» Bewilligung zur Bildung eines Vereins sind jederzeit die Bedingungen auszudrücken, nach deren Erfüllung die Genehmigung des Vereins selbst ana/sncht werden kann. Für dieses Einschreiten haben sodann die Be-stimmlingen der §§. 8 — 14 ,n allen auf die betreffenden Verolie Anwendung fiude»de» Puncte znr Michtschmil' z,i diene». Z. 19. Aus der erhaltenen vorläufigen Bewilli-gnng zur Bildung eines VereluS kam, noch seo, Recht auf die Bewilligung zur Errichtung des Vereins selbst hergeleitet werden. 3». 20. Aber anch die Bewilligung zur Errichtung eines Vereins hat nur die Bedeutung einer Concession oder Znlassnng, und schließt keineswegs die Erklärung i>, sich, daß die Staatsverwaltung die Einrichtnng des Unternehmens und dle zur Erreichung des beabsichtigten Zweckes gewählte» Mittel entsprechend finde, oder daß das Unternehmen die davon erwarteten Vortheile gewahren werde. Es ist Sache der Thcilnehmer, sich hiervon selbst die erforderliche Ueberzengung zu verschaffen. K. 21. Ae»derungen der genehmigten Gesellschafts« regeln (Statuten u. dgl.), n»0 überhaupt der durch Bewilligung des Vereins vorgezeichneten Bestimmn»-gen bednrfen, um Wirksamkeit zu erlangen, der Genehmigung, die denselben Anordnungen unterliegt, wie die ursprüngliche Bewilligung. Z. 22. Anch alle anderen in den §§. 1 und 2 nicht begriffenen Vereine unterliege» der Aufsicht der Staatsverwaltung. Es bleibt derselben vorbehalte», in d,e GeschäftSgebarnng jedes Vereins Einsicht z-l nehmen, über die Beobachtung dcr bei Genehmigung des Vereins, oder durch allgemeine Vorschriften an-geordueten Bestimmungen zu wachen, und wen» es nothwendig erachtet wird, dem Vereine einen von der hiezn bcrufeneu Behörde zu bestimmende» l. f. (5rm, missär beizngebe». Dieser hat dara»f zu sehen, daß der Verein die Gränzen der ihm ertheilten Bewilligung nnd die Be-stimmuugen der geuehmigte» Gesellschaftsregel nicht überschreite. H. 23. Für die freiwillige Auflösung vou Vereinen haben im Allgemeinen die in den bürgerlichen Gesepe» und in den gesellschaftliche» Statuten enthaltenen Bestimmungen zu gelten. Bei Pereinen, welche einen öffentlichen yemei», I2«A meinnnyigen Zweck verfolgen, und d^e nicht ciüf e'üie bestimmte Zeit geschlossen find, mit deren Ablauf die Gesellschaft von selbst erlischt, mnß die beabsichtigte Auflöjung vollbusig zur Kenntniß der Behörde, welche bei Ertheilimg der Bewilligung M Errichtung «inge-schritleu ist, gebracht werden.uz 5HnsiM ^l,n N. §. 24. Die Auflösung eines Vereins und die Einstellung aller Versammlungen oder allfälligen Voreinleitungen eines erst zu bildenden Vereins ist von den politischen Behörden von Amtswegen zu veranlassen, wenn dieselben: ») sich ohne die erforderliche Bewilligung gebildet, oder nachdem ihnen diese wieder entzogen wurde, ihre Wirksamkeit fortgesetzt haben; l>) wenn ihnen nach bereits erhaltener Genehmigung, Uebcrschreitungen der Gesellschaftsregelu oder der ihnen von der Behörde bei und durch die Bewilligung des Vereines vorgezeichneten Bestimmungen in wesentlichen Beziehungen zur Last fallen; l-) wenn die Bedingungen, auf deren Vernachlässig gung die Zurücknahme oder das Erlöschen der Bewilligung ausdrücklich vorauäbestimmt wurde, in der Sache oder in der Zeit ohne einer erwirkten Fristerweiterung nicht gehörig erfüllt wurden; oder '' Gr. Buol«Schauenstein m. p. Bach m. p. Auf Allerhöchste Anordnung: Ran sonnet m. I». K u ndma ch u n g. Am 9. August d. I. um 4 Uhr Nachmittags ist der 9jährige Knabe Auton Blatts, Sohn des Grundbesitzers Johann Blatts aus Katzendorf, Gemeinde St. Peter, von einem bei sieben Klafter hohen Felsen, auf welchem er Haselnüsse gesammelt hatte, in den Gurkfluß gestürzt und ist vor dem Tode des ErtrinkeW nur durch den in der Nähe deS Ufers befindlichen Mathias Redek ans Katzendorf, der, wie er den Knaben vom Felsen herabfallen sah, ihm in den Fluß nachgesprungen ist und den schon Be-siuuungsloseu aus dem Wasser herausgezogen hat, gerettet worden. Für diese menschenfreundliche Handlung wird demselben in Folge hohen Statthalterei-Erlasses vom 28. October l. I., Z. 1l11ss4, die wohlverdiente Belohnung hiermit öffentlich ausgesprochen. K. k. Bezirkohauptmannschaft Neustadt! am 17. December 185i2. __"»^ n«^i^ Das k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht hat die Lehrkanzel der Arithmetik, Elementar-Mathe-matik und des Mercantilrechnens an der mit der k. k. technischen Academie in Lemberg verbundenen Real; schule dem bisherigen provisorischen Lehrer, Adolph K unertl), verliehen. Von dem k. k. Finanzministerlum ist die Nevideu-ten- und Vorstehersstelle bei dem Nechuungsdeparte-ment der Steueroircctiou in Salzburg dem Rechuuugs-Official der Liuzer Steuerdirection, Joseph Luber, verliehen worden. Die Oberste Polizeibehörde hat den Posteu eines Kaschauer Polizeidirectors mit deu systemisirteu Ve< zügen an deu Commissär der Wiener Polizeidirection, Wilhelm Mari, perliehen. ., Veränderungen in der V. k. Armee. Hanptmanu Anton Fischer, des Iufanterie-Ne-giments Baron Welden ?tr. 20, wurde bei desseu erfolgender Dienstesverwenduug außer dem Militär-verbände zum Majvr in der Armee ernannt. Am 18. December 1862 wird in der k. k. Hof-und Staatsdruckerei iu Wien das I^XXIV. Stück des allgemeinen Reichsgesetz- uud Regieruugsblattes, uud zwar in sämmtlichen Ausgaben ausgegeben und ver-seudet werden. Dasselbe enthält unter Nr. 262. Das kaiserliche Pateut vom 4. September 1862, wodurch eiu neues Gesetz über den Hausirhandel erlassen wird. , :^z.l^-w Nr. 2.°;3. DaS kaiserliche Patent vom 26. November 185)2, wodurch ueue gesetzliche Bestimmungen über Verein« (Vereiusgcsetz) angeordnet werden. Nr. 2.'!4. Deu Erlaß des Ministeriums des Aeußern vom 28. ^lovember 18i;2, bezüglich der Auslieferung der.,,ygu.,, österreichischen Haudelsschiffeu in englischen Häfen entweichenden Matrosen und umgekehrt. Nr. 2llii. Die Verordnung des Justizministeriums vom 9. December 18^2, wodurch der Gerichtsstand und das Verfahre« für die Amortisation von Vank-Auweiftlngeu bestimmt wird. Wien, am 17. December 1862. Vom k. k. Nedactionsbureau des allgemeinen Neichs-gesetz- uud Regieruugsblattes. Nichtamtlicher Theil. (Oesterreich Wien, 18. December. Der Rückkehr Sr. M. des Kaisers vou Allerhöchstseiuer Reise nach Vetlin, wird Mittwoch entgegen gesehen. — Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Franz Carl wird Montags von Höchstseiner nach Prag uulernom-menen Reise zurückerwartet. — Auf die Dauer der Anwesenheit Sr. M. des Kaisers in Berlin geht täglich ein besonderer Courier vou Wien dahin ab, der Depeschen an Se. Majestät über alle wichtigen StaatSercigliisse bringt, denen vou dem Monarchen auch iu der Ferne ununterbrochene Aufmerksamkeit geschenkt wird. — D«e Errichtung einer Polizeibehörde im Krön-lande Dalmatieu ist »un definitiv beschlossen. Vorläufig werden ausgestellt eine Polizeidirection in Zara und ein Polizeicommissariat in Valtaro, die im Jänner in Wuksamkeit treten dürften. — In deß gestrigen Wochenversammlnng des niederösterreichischen GewerbevereiueS hielt Herr Ne« gieruugsrath Auer auf erfolgte Einladung deS Ver» einssecretärs Heinrich einen Vortrag über die neuesten Leistungen der k. k. Hof- uud Staatsdruckerei, wobei er den polygraphischen Apparat vorzeigte und erklärte. Das Außerordentliche dieser noch viel zu wenig bekannt gewordenen Leistungen, sowie die geistvolle und sprachgewandte Beleuchtung erregteu eiueu wahrhaften Enthusiasmus bei der ungewöhnlich zahlreiche,, Versammlung. Die Erweiterung der graphischen Leistungen jener in Europa einzig da stehenden Anstalt sind nämlich von einer Art, daß sich beim flüchtigen Eiu-blick die wichtigsten Folgen auf den Gebieten der Wissenschaft, der Kunst und der Humanität daraus abnehmen lassen. Die neueste Auwendung der Galva-nographie zur Erzeugung des Naturselbstdrucks wird die Anwendung von Herbarien uud die kostspielige und nnvollkommeue Anfertigung von Abzeichnungen vollständig ersetzen können. Die Erweiterung uud Vervollkommnung dcr graphischen Künste läßt die reizendsten Hervorbriugungen entstehen, und die höchst billige Erzeugung vieler der betreffenden Leistungen wird das zum Gemeingut machen, was bisher nur Auserwählten vorbehalten war. Wir erwähne» nur flüchtig der höchst geluugeueu Anwendung deS GlaseS zur Photographie, wobei die gewonnene Zeichnung des Stephausdoims zur allgemeinen Bewunderung hinriß. Hieher gehört auch die Hyalographie, d. i. die gleich-fälliqe Bemchung von Glasplatten für das galvano-plastische Verfahren. Alle diese Leistungen, so wie die vorgezeigten der Miklotypie, der Zinkographie, Chalkographie, Seiderographi, Stilographie, Glypho-phie, (sirigraphie, Galvanographie, ebenso wie die sinnreichen und wohlthätigen Verbesserungel' im Mindendruck gehören unserem Ressort nicht an, sind aber von so bewältigendem Eindruck, daß wir uns hier einer Erwähnung unmöglich erwehren können. Uebri-gens gehen die Beziehungen nicht mir auf den Handel mit Lurusgegenständen dieser Alt, sondern auch auf die Erzeugung derselben hervor, da diese keiueS-wegs in monopolistischer Weise von jener großartigen Anstalt ausgebeutet werden will, Von noch unmittelbarer Beziehung, namentlich im Hinblick auf Ma-nufacturmuster, dürften sich die Leistungen im Natnr-sclbstdruck erweisen, wie sich dieß schou durch Aufnahme derartiger Proben in dem „Krippeukalender für 185A" in weitere Kreise verbreitet hat. Ein größeres Bekanntwerden der sämmtlichen graphischen Leistungen der Hof- uud Staätsdruckerci kann gewiß nur allseitig gewünscht werden. Noch waren ausgestellt sehr schöne Glasarbeiten des Herrn Lobmeier, und Gutta-Percha-Erzeuguisse vom Hrn. Stephan. — Es sind bereits einzelne Anmeldungen hiesiger Industrieller, welche die Ausstellung in Dublin zu beschicken beabsichtigen, vorgekommen. Der Anmel-dungstermiu geht für die östcrr. Erponenten mit 1. Jänner 18llll an. — Die Medaille, welche das Prager bürgerl. Scharfschützelicorps zur Erinnerung au das freudige Ereiguiß, daß Se. k. k. apostol. Majestät bei Ihrer Anwesenheit in Prag im Sommer d. I. au dem Scheibenschießen auf der Schützemusel Tbeil nahmen, prägen läßt, wird, wie die „Pr. N." berichten, noch im Laufe dieser Woche geschlagen werden. Die Münze träqt ans einer Seite das Brustbild Sr. Majestät, auf der anderu eine allegorische Figur der Stadt Prag, wie dieselbe emeu Lorberkrauz über eiue Schcibe hält. — Die bekannte Balletunisterin, Fran Josephine Weiß, ist ohne vorausgegangener Krankheit gestoiben. Mit ihrem Tode dürfte sich die vou ihr geleitete jugendliche Tänzergescllschaft auflösen. " Der Stand der Arbeiten zur Einführung des Grundstellerprovisoriums iu der Woiwodschaft Serbien und dem Temeser Banate war mit Ende October folgende: Die erste Belehrung, Gränzbeschreibuug und (5ulturbestimmun,q war in allen, die Anfertigung von Lagerbüchern in 791 Gemeinden mit 2K1.724 Grundbesitzern uud 1.898.71!l topographischen Nummern. Die Prüfung der Vorarbeiten m 7!!?, die Preisausmilt-lung, Ertraqobcstimmüna ""d die Darstellung des Reinertrages aber iu allen Gemcniden dieses Krön-landes beendigt. Laut Uebersicht des Standes d^ Arbeiten der Waldschäyuugscommissäre sind die Arbeiten derselben iu diesem Kronlande bis Ende Ocwber folgende: Iu den 4(i!l mit Holzland versehenen Ge- 5253 meinden war die Begehung des Waldlandes in 4ft4. die Prüfung der Cultnr in 39«, die Preisausmitlluug, Sammlung der Ertragsdaten. Naturalertragserhebung und die Darstellung des Reinertrages in 464 Gemeinden beendigt. * Infolge Mittheilung der köuigl. preußischen Telegrapheudirection ist in den königl. prenstischen Telegraphenstationen zn Berlin, Brcslau nud Hamburg vom 3. December 18!i2 angefangen, der Nachtdienst versuchsweise eingerichtet worden, und es werden die, nach diesen Orten bestimmten Depeschen daselbst ohne vorausgegangener Anmeldung bis 3 Uhr Morgens aufgenommen. * Die Ortsgemeinde zn Guntcrsdorf, zur Bezirkshauptmannschaft Oberhollabrunn gehörig, hat ein nachahmeuSwerthes Beispiel der Fürsorge für das Wohl ihres Schullehrers gegeben. Bekanntlich haben die Gemeinden das Recht, die für den Schullehrer früher systemistrten Naturalabgaben abzulösen, was nach einem zehnjährigen Durchschnitte der Preise geschieht. Diesen hat die Gemeinde beizubringen unterlassen und erklart sich in solcher Weise mit dem Schullehrer vor der Bezirkscommission vereinigen zu wollen, dast demselben lieber ein höherer als der zehnjährige Durchschnittswert!) zngesichert werde, wobei sie ausdrücklich hervorhob, daß die große Aufgabe des Schullehrerstandes eine möglichst sorgenfreie Stellung demselben bedinge und durch die Ablösung nicht etwa eine Schmaleruug des Einkommens des Schullehrers, sondern lediglich das erzielt werden solle, das; er dasselbe nicht erst mühsam zu sammeln bemüßigt sei. — Von dem Wiesbadener Comit<> der Ver-sammlnng der deutschen Naturforscher uud Aerzte ist nun die förmliche Anzeige von der Wahl der Stadt Tübingen für die nächstjährige Versammlung be, dem erwählten ersten Geschäftsführer, Professor Mohl, eingetroffen. Derselbe hat die erste Geschäftsfühlerstelle angenommen, sich mit dem erwählten zweittn Geschäftsführer. Prof. Bruus, bereits m Verbindung geseNt und an den Minister des Unterrichtes rfficielleu Bericht erstattet. — Vor Kurzem stand vor deu Assist in Gießen eine Gesellschaft von nicht weniger als neuu Personen, sämmtlich des Meineids augeklagt, die schuldig befnuden uud zu I V2 bis 7 Jahr Zuchthaus verurtheilt wurden. Deutsch!., „ 5. Düsseldorf, 14. December. Sichcrem Vernehmen „ach «st die Eröffnung der Düsseldorf-Achener Eisenbahn definitiv auf den 20. d. M- festgesetzt worden. Vtiinchen, 14. December. Der kaiserl. russische General und Flügeladjutant, Graf AllopäuS, hat gesteru das Herz des verewigten Herzogs von Leuchtenberg alls Petersburg hierher gebracht- Es ist in der Hauscapelle des herzoglichen Palastes niedergelegt worden. Die feierliche VeisclM'g desselben wird demnächst Statt finden. Frankfurt. 13. December. Man schreibt der „^eipz. Ztg." von hier: „Der Verkanf der li Dampfcorvetten der ehemaligen dentschen Nordsee-Flotte an die englische Gesellschaft, welche dieselben, wie schon früher mitgetheilt, für eine Summe vou 238.000 Thlr. acqnirirt hat, 'st am N. December zum definitiven Vollzug gekommen. Vo„ diesem Tage an ist, nach Erfüllung aller Vorbedingungen, ^g ^isico für diese Scluffe auf jene Gesellschaft, deren neue Eigenthümcrin, überge-gaugen. Der Kaufpreis ist allerdings kein sehr großer; allein es waren keine Malicen für eiue günstigere Veräußerung der Schiffe vorhanden. Die Ueber-Winterung würde weitere Unkosteu im Betrage von 00.000 Nthlru. verursacht haben. Jene Gesellschaft, die einzige ernstliche Bewerberin, welche noch übrig war, erklärte, nur jel)t anf diese Fahrzeuge restectireu zu können. Eine längere Zogerung würde, die Unter-haltuugskostcn nicht gerechnet, nur noch größere Nachtheile gebracht habeu, denn bereits fingeu einige Schisse an Trockenfäule zu leiden au, und es zeigte slch mcht die geringste Aussicht, daß später eine be-s'iedlgeude Concurrenz eintreten würde. Zudem darf nicht außer Verücksichtiguug gelassen werden, daß die e^ige Anschaffung jener Schisse zur Zeit des Reichs- ministeriumS unter solchen Umständen Statt gefundeu hatte, welche einen günstigeren Erlös bei dem Wiederverkauf nicht wohl möglich machten. Belgien. Vriissel, 14. December. Das in der Depu-tirtenkammer mit großer Majorität bereits angenommene Gesel), die Veleidignngeu fremder Souveräne betreffend, wird nun auch in dem Senate zur Vera-thuug gelaugen. Baron d' Anelhan ist Berichterstatter, als welcher er in der heutigen Siyung bereits seinen Bericht verlesen hat- Es unterliegt keinem Zweifel, daß auch hier das Gesey Annahme finden werde. I r a u k r c i ch. Paris, 1K. December. D« „Mouiteur" veröffentlicht unter kaiserlicher Sanction den vom N. December datirten Senatsbeschluß über die Civilliste und die Ausstattung der Krone. Die Civilllste des Kaisers beträgt für die ganze Negierungsdauer, uud vom 1. December 18K2 an gerechnet, 25 Millionen, d. h. genau eben so viel, wie seiuem Oheim durch den Seuatsbeschluß vom 28. Floreal des Jahres Xll ausgesetzt wurde, worauf Bezug genommen ist. Die Ausstattung der Krone besteht aus den dem Staate angehörigeu Palästeu, Schlössern, Häusern, Domänen nnd Manufacture», so wie ferner aus den Diamante»'. Perlen, Edelsteinen, Statuen, Gemälden» geschnittene,, Steinen, Musecu , Bibliotheken. Kunst-denkmäleru uud Mobilieu, die im Garde-Meuble und in den dem Kaiser zur Verfügung gestellteu Gebäuden enthalten sind. Die Vesipungen des Kaisers bei seiner Thronbesteigung sind von Rechts wegen ebenfalls mit der Krouausstattung vereinigt. Die Güter der Kronausstattung sind frei vou Staateabgaben, dagegen müssen sie die Departmental- nnd Gemeinde-lasten tragen. Es vnsteht sich von selbst, daß sie unveräußerlich und nnverjährbar sind. Dagegen kann der Kaiser während seiner Regieruug Privat«Dvmä-»en erwerben, über die er wie jeder Eigenthümer verfugen km>„, ohne jedoch den Bestimmungen dc5 (5lril-Gesel)l)ncheS über den disponible» Antheil lm-terworfeu zu sein. Das Wltthmn der Kaiserin sott erst bei der Verheiratuug des Kaisers durch einen besonderen Senatobeschlnß festgestellt werden; dagegen sind 1.K00.000 Fr. jährlich für die Prinzen und Prinzessinnen der kaiserl. Familie ausgesryt, uuter die der Kaiser durch ein Decret diese Dotation vertheilt. Dem Wortlaute dieses in 2A Artikel gefaßten Senatsbeschlnsses schickt dcr „Moniteur" den vom Grafen Casabianca verfaßten Bericht des vom Senate gewählten Prüfungs-Ausschusses voraus, der „einstimmig" dafür war, die Civilliste auf 2li Millionen festzusepen, so wie die sämmtlichen übrigen von der Regierung vorgeschlagenen Bestimmungen anzunehmen, nnd dabei die Ueberzeugung hegte, daß diese Resolution deu Wünschen des Senates uud des ganzen LandeS entspreche. Der Bericht rechtfertigt oder befürwortet die Hauptpuucte der getroffeneu Auord-nungen. ««—«—, ............... Der Kaiser hat den General Baron Fagel empfangen, der die Kreditive überreichte, durch welche er in der Eigenschaft eines außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Ministers des Königs der Niederlande bestätigt wird. Ooumnischco Ncich. Veirnt, 7. December. Stolz über den Abzug der türkischeu Truppen iu die Winterquartiere, habeu die Drusen deS Libanons, im Uebermulh über die miß» lnngeneu fruchtlosen Operatioueu derselbe», an verschiedenen Puukteu bereits Plünderungen uud Beraubungen verübt. Vor 2 Tagen hat sich ein zahlreicher Haufe bcritteuer Drusen uach dem District Giz-zin begeben, wo sie die zwei von Metualis bewohnten Dörfer Milict uud Caffarluena plünderten. Am selben Tage wurden 2 Individuen im District von Giba überfallen und ausgeraubt, und wie es heiA, wollen sie mit bewaffneter Macht die MetualiS dieses Districts zur Bezahlung einer bedeuteuden Summe zwingen. Bis jeyt wurde die christliche Bevölke» rnug von den Insurgenten noch immer respectirt und geschont. Die Metualis von Giba haben sich, durch diese drohenden Gerüchte eingeschüchtert, an den Mu« schir von Beirut mit der Bitte gewendet, ihnen doch Waffen und Munition zur Vertheidigung für den Fall eineS Angriffes zukommen zu lassen, und dieser hat seinerseits den Mudir von Seida beauftragt, ihnen das Nothwendige zu verabfolgen; unglücklicher Weise befanden sich aber in dem dortigen Waffendepot nur 27 Gewehre, als Ueberrest deS vormaligen Waffendepots der ägyptischen Truppen. Ans Jerusalem berichtet man. daß die Wünsche des russischen Geueralconsuls, Hrn. Basily, die Verlesung des den Griechen günstigen Fermans betreffend, endlich in Erfüllung gegangen sind. Wie es scheint, ist deßwegen vou Coustantinopel aus an Affif Bey eine neue Ordre ergangen. In der That wurde am 30. November v. M. ohne Zuziehung des lateinischen vud armenischen Patriarchen lwie eS üblich ist), auch ohne dem französischen Consulate irgend eine Mittheilung zn machen, in Gegenwart sämmtlil cher Mitglieder deS Divans, des Gerichtshofes und deS griechischen Patriarchen, der Ferman verlesen, durch welchen der im Jahre 1840 den Griechen be» willigte Ferman, welcher ihnen das Recht zugesteht, zwei Mal im Jahre in der Capelle des Oelbergs Messe abzuhalten, während die Lateiner bis jetzt nur eine abhalten dürfen, und auch ibr Eigenthnmsrecht an der h. Grabeskirche der Maria bestätigt, in allen seinen Punkcen aufrecht erhallen wird. Wie es heißt, soll hier in Beirut wie zn Ale-randrien cin deutscher Bazar gegründet werden, in dem von einem Handlungohause Muster aller Gat-tnngen österreichischer Industrie ausgestellt würden, uach wrlchen zu eiuem fiiirteu Preise Bestel-luugeu gemacht würden. Da die Muster nur ,„, für den Orient gangbaren Artikeln bestehen, so läßt sich ein günstiges Resultat zuversichtlich erwarte,'. — Diese Idee, die österr. Industrie für Syrien gangbar uud ausgedehnter zu machen, wurde von dem Geranten des kais. Generalconsnlatts. Hrn. Pozzoli, i„'s ^eben gerufen, nnd hat sich derselbe durch seine Be mlchuKge,,, den Ksterr. Artikeln einen stärkeren Absal) zu reischliffeli, deu Dank aller vaterländischer Industriellen verdient. Neues und Neuestes. Telegraphische Depeschen. — London, 20. December, (11 Uhr Nacht«») DaS neue Cabinet ist noch nicht vfficiell verkündigt. Man nennt indeß mit Bestimmtheit Aberdeen als Premier und Minister der auswärtigen Angelegep-deiteu; außerdem Rxsscl. Canning, Gladstove, Herbert. Cl.«stautinopel, 11. Dec. (Telegraphic ans Briefen dn- „Triester Zeitung"). Eine Handel?-deputatiou hat iu Betreff des VankbeschlusseS eine zwar beruhigende, aber doch in der Hauptsache auö-weicheude Antwort vom Minister der auswärtigen Angelegenheiten erhalten. Die Bestürzung der Börse dauert fort. Um der Regierung nicht zu mißfallen, septe die Bank deu Papierescompte mit A Percent fest, doch wird im Verkehre ein Gulden mit AW, eiu Frauc zu 17tt Para's, ^'oudou mit litt'/,—118, gestern sogar mit 120 Piastern, die Hälfte iu Silber, die Hälfte in Papiergeld nach dem Börsenlarife berechnet. Dem Vernehmen nach beabsichtigt Fürst Callomachi aus den, türkischen Unterthansverbande auszuscheiden. Berichten aus Jerusalem v. 30. Nor. zu Folge, ist abermals ciue neue Schwankung m der Angelegenheit tes heil. Grabes eiugetteleu, uud dieselbe zu Gunsten der Griechen im lepten Augenblicke entschieden worden. Die Zustände »m Hauran haben sich gebessert; mehrere Scheikhs haben sich der Regierung uud ihren Anordnungen unterwerfen zu wol« len erklärt. * 5 then, 13. December. Nach Briefen der „Triester Zeitung" sind die auf die Thronfolgeange-legenheit bezüglichen Documente dort veröffentlicht worden. — New Aort, 7. December. Der (5ougrcß erat am tt. d. M- zusammen. Cuba »st ruhig. Smiths Erlärungen sind befriedigend angenommen worden. Druck und Verlag von I. v. cklciumayr uud F. Bamberg iu vaibach. Verantwortliche Herausgeber und Redacteure: I. v. Kleinmayr und F. Wawberg. ^ t» / /^U> ^ . Telearapbislher <3l urs« Pericht ^ ^er Staatspapiere vom 2l. December 1852, Lombard. Anlehen.......... '^'^ Vco.f-Actieu. vr. Stuck ,344 ft- in ) . «, , .. .i»S-Währ. i,»24 l/2 st. «»si. Guld.» 11ll >/4 Vf. 2 Monat. Hamb.na. js.r ,<»<» Th.l.r Vm.cu. Rl!,l. 1«? l>2 Vf. i M.",a!. «ivorno. für 300 Toscanische Vire. Gu!d, , l 1 Vf. ! M.'i.at. ^ .,«.,. l 1l-3Af. 2 Monat. London, für 1 Pfund Sterl»,. Gulden ^ , ^ ^ ^^ ,; ^^„^ Mailand, für 300 Ocssernich. Lire, Gold, l !2 :l/4 2 M»» t. Marsel«, slir :!0<»st>anfe«. . OM, l32 l/2 2Mo»«t. Kari«. für 3<>0ssln»f.n . . >.l2 Eilberagiu ....... ^ ^l >/<- K. K. Lotto.;ie Hun gen. In Triest am 18. December ltt52: 47. l«. 27. 82 25. Die nächste ^iel)unq w>rd am 5. Jänner Z853 in Tnest geh.lltcn werben. Fremden- , nach Triest. — Hr. Ca> l Schey, Handelsmann, von Tuest nach Gn»s. — Hr. Mayer, Handelsmann, von Wien nach Finme. — Hr. o. Rainer, Sänger, von Tri^st nach Klagen suit. — Hr. Leopold Scherz, — und Hr. Moritz Scherz, beide Productenbandlcr, von Kanischa nach Gray Z. »8l6. ll) ' Gnsmo Nachricht. Den verehrten Mitgliedern des Casmo-Ver-eines wird bekannt gegeben, daß am Sonntage den 2li,,/!> sammt Ncbcngraden bei Oderlaibach, die pi'^'l-oi!>/,i!, <)> "), werden am 27. dieses Monats Vormittags um N> Uhr in der dieß-commendischcn Amtskanzlci versteigerungöwcise in Pacht gegelxn werden. Hierwaltungüamt der D. O. ritterl, Com-menda. Laidach an, 21. December li<>2. Der Commende - Verwalter: Z. l«l2. (l) In dcr Fabrikslneoerlage von China Silber des Bei Seeder Kl Grill, ,.zum Chinesen", «st fortwährend reichhaltiges ^ager von Eß- uno Kaffehlöffeln, Suppen» u. Mllch schöpfern, R^qoutlöffeln, Eßbestecken, Dc-sertmeffern, Transchirbestccken :c. :c. zu Fabrikspreiscn. ^. I805. (.l^ Bei .»«l»n«« s^l«»«,3, Pn's iiH fr. Allgcm eine Bauknnde des Ingenieurs. Ein Leitfaden zu Vorlesm>gen und zum Selbstunterrichte für Waffer - und Straßenbau-Ingenieure, Architectm und Maschinenbauer , von M. Vecker, Ingenieur und Professor des Wasser' und Straßen« baues an der polytech». Schule zu (Hcnlsruhe. Stuttgart »853. Mit 25 giavirten Tafeln in Groß« Folio. Preis für beide Bände tt fl. Machstehende wünschen zum neuen Jahre ,655 allen ihren hochverehrten Gönnern uno Freunden Glück und Segen von ("c.tt bcm Geber alles Gutcn, und haben sich durch Mumi der Neujahrs-Billete für dle ^lrmen von allen sonst üblichen Neujahrswuttschen losgesagt. Aunierkullg. Die mit Sternche» Vezelchlleten habeil sich dll,ch Adilal)>»e b>>so!ldc>cr Orlaßkarte» auch von 0c>i Glnettoilttscho« ;» l^ol»»rt^- »nd ??anlettitfesten für 0as I<)hr i655 losgesagt. * Hr. Pecer schlibci-, öoc^lcaplan in Maunitz. ^ Fr. Kathaiina Haupcmaon, k. k. Beainlens-Witwi. * Hr. Iohan» üilcp. Aham, sammt Faniilie. * » Ioscph E'scheu, Nealllättüb^sißtl'. " Fr. Maiia Erschei,, desse» Oenialin. ^ Frl. Linna Erschen, d^^en Tochl«>s. * Hr. W,»del!» Cclleiu) v. Gulden,, k. t. Vahn- beamlt in Stein brücke». * Fr. Josephine ColleruS v. Geldern, dessen Gemalin. * Hr. Soffuer. * „ Pauschek, D-mherr. * « Blasoit, Pfar,,r in Natlas. * „ Graf Joseph ?lll<>! spei q. * Fr. Gräfin Hei »nine Alierspera,. * Hr. Aliton Globozhuik, k. k. Professor. * » Johann Pcull Sllppantschitsch, Handelsmann sammt Familie. " »> Baron Schinldbm'ji, k. k. Bezirkshanpona»», mir Gem^Ii». * » Bezirtscommissär Zach mit Flau. " Se. Ercellenz der Hochwüroigste Herr ?l»ton Alois Wolf, Für^bischof vcn ^aibach. * Hr. Andreas Brust, samn't Familie. * ,, Alois Bachmaun, flnstbischöfi. Verwalter zu Oberburg und Altenburg, sammt Familie. * » Andreas Paulin, t. k. Rechnungsrath sammt Gemalin. l Hr. Baron Flödoigg, k. k. Oubernialrath in Pension. >> Ios. Paulitsch, t. t. p?»s. Veiofi^'-Veiw^lte!. » AndieaZ ^lischci, jllbil Pfarrer. 5 ^ G. Luscher, sammt F.mulie. * ,) Dr. Marimilan Wm^bach. * Fr. Josephine Wmzbach. * Hr. Freiherr Eduard Achwciger, Obelst-Liellt^naitt und f. k. Kammner. * Fr. Baronill Eleonore Schwier. * Hr. Michael Schorl, t. k. b.zirl^hniptmaimschaflll cher Sec>etar in Treffe», sammt F>au. ^ » ?lnton Schoil, sammt Fau,ilie. * ,) Viucen; Kainoff, sauunt Frau. 5 Fr. Anna Niebesel, Witw,. * Hr. Dr. ^adim'g, k. k. Gl,ber!,ialrath. * „ Felir Carl Marquis ron Goz>m de Saxtt Georges. N'tter c>cs heiligen MauiitiuS- u-Lazaius Ordc»-', Gute,besitz.r im Königreiche Sartmuu, saiumt Söhnen und Töchtern. « Joseph Schager, M^rr't Commissar. „ Co»st'i»tin Hüber, Stadtquartieimeist.-r und Vorspauüöcommissär. « Martin F>anz, Oualtieramtsl)ot»>. ^ » Simon Heimann, sammc Familie. * » Leopold Fleischmaml, sammt Frau. F>'. Cordula Mulle. Hr. Johann Suppannegg. * Hr. Dr. Eolcr v. Schrei , sammt Fr. u. Söhne u. » Simon Nadamlenski, k. k. jubl. Obereiuneh- mer, sammt F>a». " Joseph '1t ^ims.'Nlzki, k. k. i!ande5gerichts'Assessor i» Trieft, sammt Frau. » Carl N,,da,i>len>>k!, k. k. Feldkrie^s C.'minissariats» Adjlincc, saulint Frau. „ Maximilian Sinn, Ü. t. Major im Oem'e-Stab zu Essegg. ^ » Joseph Hauff».'», Handelsmann. * » Joseph Coidin , Handelsmann, * „ (Yeorg Doll,uer, t. k. p.ns Professor. * » Alois Wasser, sammc Geinalin. * ., Lucas Nob>5, k. k. Steuer.Inspcctor in ?l!>cls- berg, sammt Frau. Fr. Eger, sallont Faniilic. Hr. Carl Beckluann, Factor l'"' ^cr'schc» Buch' drucke» l'i. ' » Theodor C'lze, evangelischcr Pfar.cr. ^ » i^nssa" Hsiumn» , s.nnmt Familie. * ,> Tho»,a>5 Glantschuig, t. k. Bezirkshauptmann, sammt F"" und Familie. „ Vincent Tressenschedl, k. t. Strashaus Ver-waiter, sammt Familie. (Fortsetzung folgt.)