^8. Samstag, 29. April 1899. Jahrgang 118. Wacher Zeitung. '^'U.U^^lt Post verse» dun«: ganzjährig fl. 15, halbjährig fl. 7'5N. Im Comptoir: ^ ^">»«e bi» ^'^ ll. 5-bl». Fiir die Zustellunl, in« Hau« ganzjährig fl. i. — InstrtionSnrbllr: Fiir ^^^^" Hu 4 Zcilli, 25 lr„ grö^re per jjeile 6 lr,; bel östercu Wiederholungen per gelle 8 lr, Die «Laib. Ztg.» erscheint täglich, mit Aulnahme der EoiiN' und Feiertage. Die Udminiftratlon befindet stch Longressplah Nr. li, die Medoction Varmherzigergasse Nr. 15. Sprechstunden der Redaction von 8 bi» l0 Uhr vor< mittag«. Unfranlierte Briefe werden nicht angenommen, Wanuscripte nicht zurüllgeftellt. ^ Amtlicher Theil. ^H/'und k. Apostolische Majestät haben mit . 7'!l>üs^utschließullg vom 17. April d. I. dem ?"> 5)b?r> . ^°st- und Telegraphen-Direction in !^>//Mbirector Peter Afric, anlässlich der ?- ltaisrei ?^" Versetzung in den bleibenden Ruhest G^ „^ Orden der eisernen Krone dritter Obigst zu verleihen geruht. ^hH/ und l. Apostolische Majestät haben mit vom 21. April d. I. dem «?^ ^ ^athe bei dem Kreisgerichte in Ragusa >,Hli«ll i ä" anlässlich der von ihm erbetenen Fl llH "' den dauernden Ruhestand taxfrei den ^t>M kalter eines Oberlandesgerichtsrathes "" zu verleihen geruht. Ruber m. v. 3^ l und k. Apostolische Majestät haben mit vom 17. April d. I. den l3 Pan '^iär im Handelsministerium Her- 2stzll,.V zum Postdirector in Zara aller- '" "nennen geruht. Di Pauli m. p. ^!H H^delsminister hat den Oberpostverwalter >?'^tor k "^ Königliche Weinberge zum Post« °3 Mia H^upt-Post^ und Telegraphenamtes T bas m"^ l899 wurde in der l. l. Hof. und Staats-^ t>ez ^ V-> XXVI. und XXVII. Stück der ruthenischen ^>!!!^^°Lesetzblattes ausgegeben und versendet. ^lchtamtlich^rTheil. ^ > Al,s. ^"l Hoheuwart f ^i!, 'sUe A' ^^^l' l)cbt nachdrücklich die parla- ^^trljamteit des Verstorbenen hervor, der eine und die Stimmen seiner Partei stets den großen Staatsinteressen zur Verfügung stellte und, wie in der Frage der bosnischen Occupation, oft gegen die orthodox-liberale Partei den Ausschlag gab. Das «Fremdenblatt» würdigt die Thatsache, dass Graf Hohenwart nach seinem Sturze als Ministerpräsident ein vornehmes Beispiel loyaler Unterwerfung unter die Entscheidung der Geschichte gab, den Sieg der Verfassung anerkannte und nunmehr als parlamentarischer. Führer der Rechten auf diese stets im Sinne der Nachgiebigkeit einwirkte. Er habe die konservativen belehrt, dass. wenn sie auf das österreichische Staatswesen Einfluss nehmen wollen, die Verfassung hiezu eine viel geeignetere Möglichkeit biete als das Staatsrecht, und die österreichische Reichsvertretung eine viel wirksamere Stätte hiezu sei als der böhmische Landtag. Das «Extrablatt» meint, an der Bahre dieses Staatsmannes merke man wenig mehr von der einstigen Verbitterung gegen ihn; dies sei namentlich auf die Erinnerung an das zeitweilige Zusammengehen des Führers des Hohenwart-Clubs mit dem Führer der Vereinigten deutschen Linken in der Coalition, vor allem aber auf die Erkenntnis von der Lauterkeit des Charakters und der politischen Absichten des Grafen zurückzuführen. Auch das «Neue Wiener Tagblatt» behandelt diesen «innerlich vornehmen und loyalen Widersacher» mit achtungsvoller Sympathie. Viel wichtiger als die kurze Aera der Fundamental-Artikel erscheint dem Blatte die Stellungnahme des Grasen Hohenwart gegen die Taaffe'sche Wahlreform; damals habe er ein Stück österreichischer Vorsehung vertreten, als er den Plan zunichte machte, den politischen Einfluss des Mittelstandes herabzudrücken, und als er dem Schicksal in die Arme siel, da es dem liberalen Deutschthum mit Untergang drohte. Die «Neue Freie Presse», die «Oesterreichische Volkszeitung» und die «Ostdeutsche Rundschau» hingegen behandeln den Grafen Hohenwart ausschließlich als den ausgesprochenen und zähen Gegner des Deutschthu ms iu Oesterreich, wobei das letzte Blatt sich nicht enthalten kann, neben dem Verstorbenen auch den lebenden Abg. Dr. v. Grabmayr an den nationalen Pranger zu stellen. Die «Deutsche Zeitung» uud die «Arbeiter-Zeitung» heben trotz entschiedener politischer Gegnerschaft rühmend hervor, dass Graf Hohenwart wenigstens klare politische Vorstellungen uud feste Ziele hatte. Das Hinscheiden des Grafen Hohenwart bietet auch der Provinzpresse Stoff zu Betrachtungen innerpolitischer Natur. Die Persönlichkeit des Verstorbenen erscheint natürlich je nach dem Parteistandpunkte in sehr wechselnder Beleuchtung. Während die deutsch« ortschrittlichen Blätter dem Grafen Hohcnwart und seinem Club die Schuld an der Verwirrung des parlamentarischen und Parteilebens beimessen, erklären conservative Organe, wie z. A. das «Grazer Volksblatt», solange der Hohenwart-Club intact war, sei es mit der parlamentarischen Maschine gegangen, seit seiner Zerbröckelung stehe Nation gegen Nation, und die Maschine gehe gar nicht mehr. Politische Uebersicht. Laibach, 28. April. Die letzte Vertrauen smäunercouferenz der deutschen Oppositionsparteien hat, wie erinnerlich, einen Unterausschuss eingesetzt, der mit der Zusammenfassung der einzelneu Landesreferate und mit der Abfassung eiues formulierten Entwurfes über die allen Deutschen in Oesterreich gemeinsamen politischen Forderungen betraut wurde. Wie nun verlautet, tritt dieser Unterausschuss, dem die Abgeordneten Doctor Baernreither, Dr. Groß, Dr. V. Hochenburger, Kaiser, Prinz Liechtenstein, Dr. Pergelt und Prade angehören, Anfangs Mai in Wien zu einer Berathung zusammen. Während der Anwesenheit des Ministers des Aeußern, Grafeu Goluchowski, in Budapest wurde die Frage der Stromgebüren am Eisernen Thor eingehend erörtert. Seitens der Organe des Ministeriums des Aeußern wurden, wie die «Neue Freie Presse» berichtet, die Bedenken, welche gegen die Höhe der Stromgebüren seitens der österreichischen Regierung und der Regierungen der übrigen Uferstaaten geltend gemacht worden sind, vorgebracht. Die Vertreter der ungarischen Negierung gaben die Erklärung ab, dass die Einführung der Stromgcbüren, welche ursprünglich für den 1. Mai geplant war, auf unbestimmte Zeit vertagt sei. Eine solche Vertagung sei schon deshalb nothwendig, weil in Ungarn die nothwendigen Vorbereitungen für die Einhebuug der Ge-büreu, insbesondere die Errichtung der betreffenden Bureaux und Ueberwachungsämter noch nicht getroffen worden seien uud somit mannigfache Hindernisse der Einführung dieser Gebüren entgegenstehen. In der Zwischenzeit werden die Bedenken, welche gegen die geplanten Gebüren ins Feld geführt wurden, eingehend erwogen und geprüft werden. Die Prüfung müsse von Feuilleton. ^'" <^ Überraschung fiir Papa. Uhichte aus dem it i u d e rl e ben. ^on Philomene Pammer. v^. Unk ^"phen gab es schon anderweitige ^? >rd^ s° hieß es warten. Mäntel und ^! tl ^ qrlir^l "bgelegt, Geri in unmittelbare Nähe v^>. n ?' während sich's Willi und Hermann , .^qlw.,. t bunten Pompons gezierten Kinder-H. ^lc ^" Machten. <^e^Nan!a!. jubelte Willi, und «Wie M> ^Ugeil ^'"aini. Dann erglänzten ihm die ^V^Uctrr?^ ""H ^er Kinderlugik fügte er , 'it auch süß, Mama, Zucker möchte er H, an/ber Zucker haben - buh, buh!-, tz?", U .""a», sagte Willi. » '"den.; "" Photograph der rathlosen Mutter '«!,," verst,/^ be" Kindern die Stühlchen und >»l?llten S' wenn sie hübsch still und artig V, bei'^un gab es wieder Sonnenschein, k 'V^str,,^., - einem großen Freunde der ver« Xt V^lch 'Gelegenheiten ^hitz?.? Art wünschen gnädige Frau die Nagte der Photograph. Mama warf einen besorgten Blick auf den Aeltesten, allein dieser schien sich angelegentlich mit der fernen, schneebedeckten Bergkette, die man durch die Glaswand des Ateliers sah, zu befassen uud hatte offenbar das verhängnisvolle Wort nicht gehört. «Bitte, alle drei in einer Gruppe. Vorwärts, Kinder, stellt euch auf den Teppich; jetzt kommt ihr aufs Bildchen.» «Ja, Mama», fagte Willi, «aber die Sessel und das Tischchen auch.» «Nun, die Sessel in Gottes Namen, aber das Tischchen werden wir wohl nicht brauchen können', meinte Mama. Ein aufmerlfamer Beobachter hätte freilich einen ängstlichen Ausdruck in ihrem Gesichte gewahren können; sie wusste ja doch nicht, welche Blüte der Eigensinn ihres Aeltesten in der nächsten Secunde tragen könnte. Allein cs gieng wider Erwarten gut; die Stühlchen wurden auf den Teppich gebracht und neben dem Armstuhl postiert, auf welchem der kleine Geri präsidieren sollte. Noch mehr: nach dem wiederholten Versprechen, er dürfe we «wunderfchönen» Dinger mitnehmen, wenn er hübsch artig sei, verstand sich Willi dazu, hinter Geri zu treten, während Hermann zu seiner Linken Platz nahm. Der Photograph rückte seinen Apparat heran und begann an demselben herumzuschrauben. Willi stand einen Moment zu Stein erstarrt; plötzlich aber stürzte er mit allen Zeichen des Entsetzens zu Muma und kreischte: «Nicht schießen — wuh — buh — mcht schießen mit der Kanone!» «Willi», beschwichtigte ihn Mama, «das ist ja keine Kauone.» «Keine Kanone», bestätigte Hermann und wagte einen so überraschenden Anlauf gegen den Apparat, dafs dieser sich trotz der gespreizten Beine auf ein Haar überschlagen hätte. Dass er dabei nicht losgieng, überzeugte Willi mehr, als cs die geistreichsten Argu» mente vermocht hätten. Beruhigt kehrte er auf seinen Platz zurück mit dem Ausdruck eines Menschen, der über jede Lächerlichkeit dieser Erde erhaben ist. Leider war Geris Gleichgewicht auf dem mit niederen Seitenlehnen versehenen Polsterstuhl ein recht besorgniserregendes, und Mama ließ ihn nicht aus den Augen. So oft der Photograph zu zählen begann, gerieth Geri ins Schwanken, Mama sprang hinzu, und aus der Aufnahme wurde nichts. Endlich ein erlösender Gedanke. «Kinder haltet beide den kleinen Geri fest!» Hermann ergriff ihn nun an der Hand, Willi an der Schulter, wahrscheinlich etwas unzart. Geri schrie und wollte hinunter. Jetzt wären die mitgebrachte Trompete und der Hampelmann am Platze gewesen; aber leider waren beide im Nebenzimmer geblieben, woselbst sich soeben eine Dame umzog. Plötzlich warf sich Gert zurück und streckte seine vier Gliedmaßen nach allen Windrichtungen aus; ein dreifacher Schrei folgte. Willi und Hermann packten ihn krampfhaft, dann aber blieben fie alle drei ganz ruhig: Willi verstört dreinblickend, Hermann erstaunt mit offenem Munde, die Finger der einen Haud weitmächtig von- Laibacher Zeitung Nr. 98. 766 29. Äpr^> den Gesichtspunkten ausgehen, ob die Gebür wirklich eine Schädigung des Donauverkehres und Donauhandels im Gefolge hätte und ob anderseits nicht das finanzielle Interesse Ungarns durch eine zu niedrige Bemessung der Gebüren beeinträchtigt werden würde. Von dem Urtheile, welches man über diefe beiden Fragen gewinnen werde, würde die Entscheidung über die Strom« gebüren abhängen. Das «Fremdenblatt» lenkt die Aufmerksamkeit auf einen Artikel der St. Petersburger «Nowosti», in dem die Haltlosigkeit der Betrachtungen verschiedener Blätter über ein angebliches Auseinandergehen des Dreibundes dargelegt wird. Der Zerfall folle angeblich infolge der Besserung der deutsch-französischen Beziehungen, ferner der Annäherung zwischen Oesterreich-Ungarn und Russland einerseits und Italien und Frankreich anderseits eingetreten sein. In den Zeitungen werde auch schon die Frage erörtert, welches Bündnis wohl an die Stelle des Dreibundes treten werde. Ehe man aber dieser Frage nähertrete, meinen »Nowosti», sei es doch angezeigt, zu untersuchen, ob die Gründe, weshalb der Dreibund errichtet wurde, auch thatsächlich verschwunden seien. Da müsse man zugeben, dass diese Gründe noch immer fortbestehen. Den Dreibund habe Deutschland zum Schutze der Interessen Deutschlands «mit zwei Fronten» als nöthig erachtet, und trotz jener Veränderungen in den Beziehungen der Mächte sei die Grundursache des Bündnisses, wenn auch in schwächerem Maße, noch immer vorhanden; es wäre daher unvorsichtig, auf den vollständigen Zerfall des Dreibundes zu rechnen. Vorläufig existiere diese Allianz, und solange sie sich auf zweifellose factische Bedingungen des internationalen Lebens stütze, könne sie nicht durch neue Combinationen ersetzt werden, die das bestehende politische Gleichgewicht in Europa schädigen könnten. Dieses Gleichgewicht müsse man erhalten, weil es nicht plötzlich, sondern mit großen Anstrengungen erzielt worden sei. Die italienische Kammer nahm nach der Erklärung des Ministerpräsidenten Pelloux den Antrag Franchettis an, wonach der Ankauf von Schiffen im Auslande bis nach Beendigung der Berathung des Marinebudgets aufzuschieben sei. Die Kammer begann hierauf die Berathung des rectificierten Budgets. Der Iustizminister unterbreitet einen Gesetzentwurf, wonach der kirchlichen Trauung die Civiltrauung vorangehen müsse. Dieser Vorlage wird die Dringlichkeit zuerkannt. Der deutsche Reichstag nahm in zweiter Lesung den Gesetzentwurf inbetreff der Abänderung des Bankgesetzes in der von der Commission beschlossenen Fassung an, wonach das Grundcapital der Reichsbank aus 180 Millionen besteht. Nach einer der »Pol. Corr.» aus Rom zugehenden Meldung verlautet dort, dass der Pap st im nächsten Consistorium zehn Cardin äle ernennen wird. Fünf dieser Kirchenfürsten werden Italiener sein, außerdem sei die Ernennung eines französischen, eines spanischen und eines belgischen Cardinals nahezu feststehend. Der zu ernennende französische Cardinal werde wahrscheinlich ein solcher der Curie sein. Ferner werden viele vacante Bisthümer in Frankreich, bezüglich deren seit langem Verhandlungen schweben, in diesem Consistorium Titulare erhalten. Der Termin des Consistoriums sei noch nicht bestimmt, dasselbe werde vielleicht erst im Juni, jedenfalls aber, wie es heißt, vor dem Peter« und Paultage (29. Juni) statt« finden. Am 11. Mai, dem Christi-Himmelfahrtstage, wird in der St. Peterslirche die päpstliche Bulle, welche das Jubiläum für das Jahr 1900 ankündigt, feierlich Verlautbart werden. Tagesueuigteiten. — (Ein neuer Fortfchritt in der drahtlosen Tel e g r a p h i e.) Es ist Marconi gelungen, eine der größten Schwierigkeiten, welche der allgemeinen Einführung der drahtlosen Telegraphic bisher entgegengestanden sind, durch eine ueuerfundene Verbesserung der Apparate zu überwinden. Die neue Erfindung, die am 24. d. M. mit vollem Erfolge vorgeführt wurde, ermöglicht die Herstellung der Verbindung der Ausgangsstation und der gewünschten Endstation, unter gleichzeitiger Ausschaltung aller anderen Stationen. Zwischen Dover und Wimereux wurden Depeschen gewechselt, von denen die Marconi-Station auf dem Leuchtschiffe von East-Goodwm nicht afficiert wurde und daher die Depesche nicht erhielt. — (Der Tropfen höhlt den Stein.) Ein Zeitungsredacteur wettete in Chicago mit einem Circursathleten um hundert Dollars, dass dieser nicht imstande wäre, sich einen Liter Wasser aus der Höhe eines Meters tropfenweise auf die rechte Handfläche fallen zu lassen. Der Athlet gieng lachend die Wette ein, die in Gegenwart vieler Personen zum Austrag kam; beim 420. Tropfen musste er sich aber, nachdem cr vorher schon vielfach Zeichen großer Schmerz-empsindungen gegeben, für besiegt und mithin seine Wette für verloren erklären. Die betreffende Handfläche war feuerroth geworden, auf der Stelle, wo Tropfen auf Tropfen niederfiel, hatte sich die Haut abgelöst und zeigte das blutige Fleisch. — (Idyll aus dem Vogel leben.) Von einem Vogelidyll berichtet das «Teltower Kreisbl.»: Im Vororte Zeuthen an der Görlitzer Vahn hatte sich vor kurzem eine Blaumeise den Briefkasten der Neichspost zum Bau eines Nestes auserwählt. Das muntere Thierchen begann fleißig Strohhalme und Federn herbei-zutragen, und die in den Kasten gelegten Briefschaften wiesen bald Vermerke auf, die zweifellos von ihm her-stammten. Wiederholt wurde das Vögelein bei der Entleerung des Briefkastens verscheucht, aber es kam immer wieder. Am letzten Sonntag aber hatte es das Unglück, sich in dem Sacke zu fangen, in den der Briefkasten entleert zu werden pflegt. Der Gefangene wurde nun vor den Vorsteher des dortigen Postamtes gebracht, damit er sich wegen der «besonderen Vermerke», die er auf den Briefschaften angebracht hatte, verantworte. Drr Vorsteher sah aber den Fall milde an und setzte das Vögelchen wieder in Freiheit. Die Blaumeise will nun jedenfalls weitere Conflicte mit der Reichspost vermeiden, denn sie hat ihr Quartier nicht mehr aufgesucht. — (Erdbeben.) Die eben erschienene «Deutsche Zeitung von Mexiko» berichtet: «Ein ziemlich starkes Erdbeben, das ungefähr zwanzig Secunde» dauerte, machte sich am 25. März früh, kurz vor 8 Uhr, in der Haupt» stadt Mexiko bemerkbar. Auch in vielen anderen Orten ward es mehr oder minder gespürt. In Ialapa z. B. trat es so stark auf, dass die Kirchenglocken zu läuten begannen, was die Bewohner in einen nicht geringen Schrecken versetzte. In Oaxaca dauerte das Schwanken fünfzig Secunden an. Auch in San Andres Tuxtla ist das Erdbeben stark gespürt worden. Herr Max Hirsch schreibt darüber an sein Hans in Orizaba: »Vorigen Sonnabend ^^ hier ein furchtbares Erdbeben, das besonde" Z^ Filiale, die ich erst vor acht Tagen bezog, g"^^ verursachte. Ich befand mich gerade im ober ^s< dieses großen Gebäudes, das, wie Sie '"'^H^ achthundert Arbeiter hat. als ich plötzlich "N ^ als ob ich mich auf hoher See befände. "" ^^ Anschein, als ob es zusammenbrechen woute, .^, wackelten wie flatternde Segel, die Decke l ^ herunter, und ich glaubte, das Endc sci 3"°"^^ -kam ich in die Nähe dcs Werkführers, wie, ' .^ denn ich entsinne mich nicht, in dessen "A. M' ^ haben, und zusammen thaten wir unser ^"U^ die Arbeiter vom Herabspringen aus ^" ^che^ halten, was bei der Höhe des Gebäudes ' ^ deren Tod gewesen wäre. Tie Steine st,^" del, ^, Köpfe wie Schneestocken, und es ist e" "M^' außer einigen kleinen Verletzungen nichts ^^ Das ganze Phänomen dauerte etwa eine ^" ^ ^ ich dachte, eine Stunde sei darüber v^ga"» g^ war es von einem dumpfen unterirdischen . ^ Obrigkeit will nicht erlauben, dass wir d^H^ ^ benutzen, und es wird schwer sein, ^ -er ^ anderes passendes zu finden, da so viele V ^ «ü-., schädigt wurden. Dies ist umsomehr zu bedaue ^^ ' blicklich so viele Bestellungen vorliege», ""f^BA die Kunden ein wenig gedulden, was s^^lä"^ werden, denn gegen loroo majsul-o ist nlH °. in ^, — (Eine drollige Wahl)'" ,^ Towerbezirle bei Galesburg im Staate ^ Z^ Dort machten die Republikaner einen ^« ^ Mansfield zum Candidate« für das ^"^^0^ rathcs. Als Gegencandidaten stellten die ". ^lA Frau desselben Herrn Mansfield auf. Es , ,,„ «^, Wahltampf gewesen sein. Die Frauen, " , ^ Illinois bei Schulwahlen das Stimmrecht ° > F^ sich sehr rührig, und so gieng denn Frau W' Siegerin aus dem Kampfe hervor. Herr ^'" darüber sehr froh sein. Es heißt sog", für seine Frau gestimmt. Local- und Provinzial-Mchlicht^ Krainischer Kandtag. ^ Vierzehnte Sitzung am 23. April 1s ^^^ Vorsitzender: Landeshauptmann ^ "l"l ^ Regierungsvertreter: Seine Excellenz ' 5^ Präsident Victor Freiherr von He in «, ,,. regierungs-Secretär Wilhelm Haas. ^ Pst; ! Schriftführer: Landschafts-Secretar >> ^rD' Nach Eröffnung der Sitzung durch "' ^< ü wird das Protokoll der dreizehnten Sltz"'" ^ . Abg. Kalan meldet sich ^m ^° ^« bemerkt, es sei aus dem eben verlesene»^^^ , entnehmen, dass die Abgeordneten des ^^e!^ Großgrundbesitzes eine Erklärung abgaben, ^e vc , seine gestrige Rede in der RealschulaM- ^,^ a>'^ Nachdem er damals zufällig im Saale ^ Al ^ war und er nicht zulassen kann, dass d"' ^ a!^. enthaltene Vorwurf auch nur einen ^"U ^eg ^ haften bleibe, so ergreife er sogleich °le .'^,,sle ^i um gegen die Erklärung auf das em!^ ^ p ^! testieren. Diese Erklärung enthalte ^"' ^ ""^ seines österreichischen Patriotismus, """^rl^^ allercnticlnedenste zurückweisen müsse) einandergespreizt. Der Photograph hatte nämlich ein Werket aufgezogen, daher die explosive Wirkung und Willis verzweifeltes Gesicht — er konnte leine Musik vertragen. Doch gleichviel — nach schwerem Kampfe war eine Aufnahme gelungen, und kein Theil wagte es, eine zweite in Vorschlag zu bringen. Beim Ankleiden geschah eine kleine Verwechslung, da Hermann« und Geris Mäntel beide aus gleichem Tuche bestanden. Willi hatte sich inzwischen auf das Rohrtischchen gesetzt und mit jedem Arme liebevoll einen Stuhl umfangen. Als sich endlich alle auf den Heimweg machten, rief er Marie und fagte befehlend: «Du, die Sessel trage ich selbst, das Tischchen nimm du mit.» Tableau! Mama kannte ihres Aeltesten Eigensinn und witterte Unheil. «Kind. die Sessel bringt auch Marie, du würdest damit die Treppe hinunterfallen!» Mit diesen Worten suchte sie ihm Vernunft beizubringen. Aber Willi belud sich mit beiden Stühlen und kam damit, allen Voraussetzungen zum Trotze, die schmale Wendeltreppe heil und unversehrt hinab, Mama rathlos und bangend hinterdrein, eben noch schnell genug, ihn an der Schwelle beim Mantelkragen zu er« wischen und ihm zu befehlen, die Stühle dastehen zu lassen, da es sich doch nicht schicke, dass ein so schönes Vuberl auf der Gasse Stühle trage. «Die Leute werden dich auslachen!» führte sie als letztes Argument ins Tressen. Dies wirkte wie immer, aber diesmal in überraschender Weise. Willi wurde tirschroth und schrie, dass die Flmwand erdröhnte: «Ich werde sie alle aufspießen, die abscheulichen Leute!» Darauf kam die Reaction. Willi fchob die Unter» lippe vor, zog die Augenbrauen zusammen, ließ die Stühlchen los und gieng volle zwanzig Schritte, dann blieb er stehen, brach in Thränen aus und heulte: «Die Sessel will ich haben!» «Komm, Willi,» sagte Hermann, ihn am Aermel ziehend, «Mama kauft Chocolade.» «Ja, aber die Sessel will ich auch haben!» «Komm nur, Marie hat Oeri schon vorausgetragen und lauft dann um die Sessel zurück; sie werden früher zu Haufe sein als du.» Diese Aussicht brachte Willi zehn Schritt weiter, dann fieng das Lamento von vorne an, um abermals beschwichtigt zu werden. So gieng es fort den ganzen langen Weg bis nach Haufe. Willi rannte daselbst die Treppe hinauf, öffnete die Vorzimmerthür und fagte mit vor Aufregung zitternder Stimme: «Die Seffel, die Seffel!» eilte sodann durch alle Zimmer und als er sie nirgends fand, wurde er — wer begreift Kinderart — still und sprach niemals wieder von seinem Herzenswunsche, die Stühlchen zu besitzen. Als aber abends Papa nach Hause kam, eilte er ihm jubelnd entgegen: «Papa, Papa — alle drei, ich, Hermann und Geri, sind heute photographiert worden!» Madame Yarcisse. Roman von <5l. 3taft. . (11. Fortsetzung.)' ^ " Cr gieng und Madame wollte 'h" M ^, Leczinski zwang sie durch eine Frage ^^gst"" «Die Narcisse ist also Ihre " ^ warf er hin. . HchB ',^ wieder auf ihren Stuhl nieder, vo, geNl "«^ halb erhoben hatte. «Ich schmücke'^1'" silberglänzenden Sternen und liebe au^ „ <> Blume.» beMlkt.''i,^ «Das habe ich bereits gestern ^ ^ > ^ langsam, «denn wo Sie gehen "^ciss" >^ Luft förmlich geschwängert .von " M „^ „,, müssen wahre Fluten von diejeln ^ 'M'"^ ^ Welches ist denn eigentlich deine LiebM" ,^lO ^ wandte er sich an das junge Md«^ d- ' mit einem mächtigen Strauß zur"" ^ B^, Freundin in den Schoss legte, ^stig ''^l^, «Ach, darüber habe ich wahH Kch " F< nachgedacht!» sagte Sonja. «Ich '"^st^,^ Blume, gleichviellob sie im Garten w^ . .^, auf dem Felde. O, Papasch^' " ' ewpo^> ^5 entgegen, welcher die Verandatrep^ ^ ^M ^ du, ich bin doch flinker gewesen H ^" F habe ich Madeleine einen wahren " fill > ^. bracht, während du nur drei Ww ^ schmtten hast!. . . . Lut ^"" Nedner entwickelten Anschauungen hin-^»^^^"lältnisse im südlichen Theile des Reiches ent-?^»g d werden. Redner erwähnt, er habe bei der Er-^ »sttttt'! ?"^"lchtes der russischen Sprache gerade ^ vi», ?^" Standpunkt betont, auf welchem er ^" bel ^"" Stande habe er die Verhältnisse im '^n iei^ ' ^°ls es im Interesse Oesterreichs ^ sie ' ^selbst die slavischen Völker zu befriedigen ^»ükl, ^s^kk Stützen gegen jene Elemente zu . Kulle^s ^^ ^" ^n Grenzen sammeln und 5»ng " "lck bereit sind, das Ansehen und die Macht->üen b s Niches zu schädigen; das Volk der ^ü ^^ "icht die Gewohnheit, den Mund voll zu ^ lich ^lterreichischen Patriotismus, wohl aber Kopf, ^ linlut?^'^' ^enn es nöthig, für die österreichische ^ iilis ^len. (Stürmischer Beifall links, im Sentrum ^tn ^" Gallerte.) Derartige Vorwürfe, wie sie ^ iij^ ' können die Vertreter der slovcnischen ?^chte f..^ dulden; sie hat eine sechshundertjährige ? llllerc,.)""" ^'ch, kein Blatt derselben hat ? ^en ?" Makel. Redner protestiert wieder-X. dal' ungerechten Ausfälle, betont nach-b ^isch« ^ bie Slovenen von niemandem ?W,i .. Patriotismus lehren lassen, am aller-^sihes den Herren des deutschliberalcn Groß« :>t Aches' ^^" ^"^^ ^ "^ ungerecht vorgehen '>^ 5 lNlt Gleichem vergelten wolle, denen er aber ^^'chen «?"^' .^^ lie, wenn sie als Lehrer des ^ Ulld k ^ ^"^w^ismus austreten wollen, ein viel ^>tsch °^ngenderes Feld in den Reihen der Politiker k (Ctü ^" ^ Wolsianer und Schönerianer — ^ti^ '^r Beifall links, im Centrum und aus .^lirs ^enz Freiherr v. Schwegel erwähnt, ^ Wucher bei der Berathung des Rcalschul-Fllich ^^ auswärtige Politik stattgefunden, gehöre ^l. ^ändn'ä '^""^ zur Sache; weil man aber ein ^lläiu'i/ "^ aufkommen lassen durfte, sei die De Ylp.^2 abgegeben worden; anderseits sei ihm der ?' dene.,"' ^" Patriotismus und die Gefühle des ,'lh. ^^ er auf das lebhafteste zustimme, unver-^ Üluna ?. ^ ^""^ ^ise provociert wurde; in ^ "s, n, s.' "" bem patriotischen Gefühle des l^Wen ' ^ ^cht üsterreichifchen Gesinnung nicht i?,^lc>sZ ^zweifelt worden, es war nicht der ge-''I^'lche a; s." ^orwurf zu erheben, man hätte feine V^ 3ii<3 """N oder die Gesinnung des Hauses ^ ^twat, '^ ^" bezweifeln. In der Erklärung ^" ges.n U eingelegt gegen gewisse Grundsätze V» ^ h. '"^staatlichen Standpunkte, vom Stand-^ ' wel?^^'^'""6""schen staatsrechtlichen Ver-^^" ^ bei der gestrigen Debatte gestreift Voders, s-'k Berufung auf die Verhandlungen, ^ilgei, , 7"en Iah« in Trsat stattfanden, wobei V^lichei, m^ ^°^n, die sich mit den bestehenden ^ "iht . ^estimnlungen zwischen den beiden Reichs-'il° ^ss R?' 5«b Anlass, klar und entschieden zu ^U^kH^ er und seine Gesinnungsgenossen an ^ ^ lft^ c^" Beziehungen, auf denen die Monarchie !^!t ^ens^'^ltcn und dagegen Einsprache erheben, ^ !e' ^er 3' ^rüttelt werde. Dies sei der Stand-^^patrin.?^ gewesen und dagegen brauchte 5>i>^>^"sches, ,^^ ^.,^ anderes Gefühl aus- ^>,lij^7 ^ M" überreichte, in dem bauschigen Gefaltet '^ , ^llen ,^' saal^^l noch ein wenig nach der Scheibe l F'r ist'! 6°uja zu Leczinski. ^i>llei^/echt'.. antwortete dieser. > ll? M^ "'""' Sie mit, Madeleine?, wandte ^ ^affe„ "^ behauptete, eine kindische Furcht , .^dn l„ ^ ^ben, und zog es daher vor, auf 't^. h,e /lttben. "^i^bsch '^!. rief Sonja. «Und ich halte es k '3?' lv./^,cht. mit Ihnen alles das zusammen l.. '!» ^ li^ wünchen, begleite ich Sie!' kam '<>e3?'wiirdiV entgegen. ^ ^'>l? cv'' kehrte Sonja. «Wie könnte ich ^tz'Ni^'M) werde vielmehr hier bleiben!» ^^iln^z si - Sie dürfen sich nicht meinetwegen ^H/. u>,t) Trauben'., rief Madeleine sanft vor-^.^^ch, "un mischte sich auch Lutowojski in ^>1^ ist auf die Dauer nur dann 'V Viei3"l)llch, wenn jeder seinen Gewohn-^ '.^^ise "llen folgt,, sagte er in seiner ver- v°st^l'ct s.?. °uch,. warf Leczinski leicht hin U ill^Ut. 'Uelfte dabei Madame. «Man thut >^! ^ltivj^. sse Neigungen und Gewohnheiten ^hl^ stie^ '' ^^te er mit schwcrer Betonung "hh. '3 er a« Sonjas Seite die Veranda- ^ (Fortsetzung folgt.) zulehnen; dieser Standpunkt sei ein rein politischer, diesen Standpunkt habe die Erklärung eingenommen. Dagegen kann nicht Einsprache erhoben werden, dieser Standpunkt hat mit dem patriotischen Gefühle, das gewifs vollkommen anerkannt wird, gar nichts zu fchafsen, derselbe ist rein politisch-staatsrechtlicher Natur. Schließlich ersucht Redner, sciue Erklärungen als Antwort auf die ungerechtfertigte Anklage, die vom Vorredner gegen die rechte Seite des Hauses erhoben wurde, entgegenzunehmen. (Lebhafter Beifall rechts.) Abg. Kalan erklärt, er nehme mit Befriedigung zur Kenntnis, dass sich die Herren der deutschliberalen Partei besonnen und durch ihren Obmann erklärten, sie stimmen hinsichtlich des allgemeinen österreichischen Standpunktes mit den Anschauungen in diesem Hause überein. (Widerspruch rechts.) Obmann Freiherr von Schwegel habe heute betont, dass er inbetreff des allgemeinen österreichischen Patriotismus dem Redner nichts einzuwenden habe. Die Erklärung aber enthalte Worte, welche dem Redner Anlass gaben, sich zu erheben und seinen und seines Volkes Patriotismus zu vertheidigen. Hätte sich die Erklärung bloß darauf beschränkt, das Staatsrecht zu vertreten, über welches ja discutiert werden kann, so hätte die Angelegenheit eine andere Gestalt; so aber müsse Redner trotz de't Einwendung von der anderen Seite constatieren, dass sein Vorgehen gerechtfertigt fei, weil gestern gesagt wurde, man müsse vom allgemeinen österreichischen Standpunkte gegen seine Worte Einwendung erheben. Heute aber sagten die Herren, sie hätten an unserem österreichischen Patriotismus nicht gezweifelt und sie stimmen in dieser Hinsicht mit den Anschauungen in diesem Hause überein. Schließlich nimmt Redner zur Kenntnis, dass sich die Angelcgcnheit hinsichtlich des österreichischen Patriotismus, an welchem die Erklärung gezweifelt, aufgeklärt habe und so aufzufassen sei, wie sie der Obmann des dcutschliberalen Clubs heute beleuchtet; hinsichtlich der staatsrechtlichen Verhältnisse aber verharre Redner auf dem Standpunkte, dass jeder Staatsbürger das Recht habe, diesfalls sein Urtheil, und wenn er Volksvertreter ist, seine Kritik auszusprechen. (Beifall links und im Centrum.) Sohin wird das Protokoll der letzten Sitzung verificiert. Der Vorsitzende widmet dem jüngst dahingeschiedenen Grafen Karl Hohen wart einen warmen Nachruf und erbittet sich die Ermächtigung, der Witwe das Beileid auszudrücken und die Beileidsfundgebung dem Sitzungsprotokolle einzuverleiben. Die Versammlung gab die Zustimmuug durch Erheben von den Sitzen kund. Weiters theilt der Vorsitzende mit, dass die Abgeordneten v. Lenkh und Luckmann das Ausbleiben von der Sitzung entschuldigt haben. Der in der gestrigen Sitzung in zweiter Lesung beschlossene Entwurf eines Realfchulgesetzes wird über Antrag des Berichterstatters Zuvic in dritter Lesung genehmigt. Abg. Ulm berichtet namens des Verwaltungsausschusses über die Projecte, betreffend die Herstellung von Brücken über den Gurkfluss bei Dobrava und Mersetschendorf im politischen Bezirke Gurkfeld, und beantragt: «Der Landesausschuss werde beauftragt, weitere Erhebungen über den Verkehr und die Beitragsleistungen bei den diesbezüglichen Bezirksstraßen-Ausschüssen zu pflegen und seinerzeit geeignete Anträge zu stellen.» Abg. Dr. Zitnik drückt die Befürchtung aus, dass bei Annahme des Ausschussantrages der Gegenstand, hinsichtlich dessen dem Landesausschusse bereits wiederholte Weisungen ertheilt wurden, wieder auf ein bis zwei Jahre hinausgeschoben werden würde und beantragt deshalb: » Es werde das Project für den Bau der Brücke über den Gurtfluss bei Dobrava genehmigt, die Brücke auf der Aezirksstrahe St. Kanzian-Dobrava-St. Varthlmä als Vezirksstraßenobject erklärt, zur theilweisen Deckung des Gesammterfordernisses per 12.700 fl. ein Beitrag von 4000 fl. aus den« Landcsfonde bewilligt und der Landesausschuss beauftragt, hinsichtlich der Interessentenbeiträge die nöthigen Schritte vorzukehren, damit mit dem Brückenbau womöglich schon im Jahre 1901 begonnen werden könne. Bei der Abstimmung wird der Antrag Zitniks abgelehnt, dagegen der Verwaltungsausschussantrag mit dem vom Abg. Dr. Papcj vorgeschlagenen Beisätze, dass der Landesausschuss in der nächsten Session Anträge zu stellen hat, angenommen. Abg. Graf Barbo berichtet im Namen des Finanzausschusses über die Voranschläge des Kranken-, Irren-, Gebärhaus- und Findelfondes für das Jahr 1899, indem er die diesfälligen Verhältnisse in eingehender Weise schildert. Nach den Anträgen des Berichterstatters wird der Voranschlag des Krankenhausfondes im Erfordernisse per 109.236 fl., in der Bedeckung per 39.162 fl. und im Abgänge per 70.074 st., der Irrenhausfond im Erfordernisse per 80.531 fl., in der Bedeckung per 12 802 fl. und dem Abgänge per 67.729 fl., der Gebärhausfond im Erfordernisse per 9344 fl, in der Bedeckung per 827 fl. und dem Abgänge per 901? st., endlich der Finbelfond im Erfordernisse per 3598 st., in der Bedeckung per 376 st. und mit dem Abgänge per 3222 fl. genehmigt. Ueber die Petitionen der Insassen von St. Gotthard, dann der Insassen von Kleinliplein um Subvention zur Herstellung von Wasserleitungen wird wegen mangelhafter Instruicrung der Gesuche nach dem Autrage des Finanz« ausschusses (Berichterstatter Dr. PaPez) Uebcrgang zur Tagesordnung beschlossen. Desgleichen beantragt Abg. Dr. Papej über die Petition der Insassen von Bogu, Gemeinde Vrabce, um Subvention behufs Errichtung von Cisternen, Uebergang zur Tagesordnung. Auf Antrag des Abg. Bojic wird jedoch beschlossen, diese Petition den» Landesausschusse mit dem Auftrage abzutreten, zu dem erwähnten Zwecke aus dem Credite für Wasserleitungen einen angemessenen Beitrag zu bewilligen und für diesen Zweck auch eine Staatssubvention zu erwirken. Nach dem Antrage des Finanzausschusses (Berichterstatter Dr. Papez) über die Petition des Besitzers Johann Avbclj von Golcaje, Gemeinde Glogowitz, um Subvention behufs Errichtung eines Brunnens, wird Uebergang zur Tagesordnung beschlossen. Ueber die Petition des Gemeindeamtes Soderschitz um Subvention behufs Herstellung der Straße von Soderschitz gegen St. Gregor, wird auf Antrag des Finanzansschusses (Berichterstatter Dr. Papej) beschlossen, den Landesausschuss zur Anweisung des bisherigen Jahresbeitrages per 150 st. zu beauftragen, wobei uoch vom Abg. Pakiz der Wunsch ausgedrückt wird, der Landesausschuss möge den Gegenstand schleunigst erledigen. Auf Antrag des Finanzausschusses (Berichterstatter Abg. Excellenz Freiherr v. Schwegel) wird der Witwe Maria Freyer die bisherige Gnadengabe jährlicher 50 st. auf drei Jahre verlängert. Abg. Dr. Tavcar berichtet im Namen des Ver-waltungsausschusscs über den selbständigen Antrag des Herrn Abg. Andreas Kalan, betreffend die Errichtung von Gewerbegerichten. Er bemerkt, dass er diesen Antrag sympathisch begrüßt habe, der Gegenstand sei eingehender Erwägung würdig, deshalb stelle er den Antrag, denselben dem Landcsausschusse abzutreten, dessen Aufgabe es sein wird, Erhebungen über die Nothwendigkeit von Gewerbegerichten in Kram zu Pflegen, vor allem die Handels- und Gewerbekammer einzuvernehmen und in dieser Angelegenheit in der nächsten Landtagssession concrete Anträge zu stellen. Nachdem die Tagesordnung erschöpft ist, schließt der Vorsitzende die Sitzung und ordnet die nächste Sitzung auf Dienstag den 2. Mai an. — (Neues Cisenbahn-Project.) Das k. k. Eisenbahnministerium hat dem Herrn Stefan von Danbachy in Agram die erbetene Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine normalfpurige Localbahn von der Station Stein über Oberstreine, Neustift, Oberburg, Frattmansdorf, Rietz und Praßberg zur Station Ritzdorf a. d. Pack der Localbahn Cilli - Wöllan auf die Dauer eines Jahres ertheilt. —o. — (TragenderIubiläum serin nerungs-Medaille in Miniaturgröße.) Das k. und k. Reichs-Kriegsministerium hat mittelst Circularverordnung vom 28. Jänner l. I., Abth. 7, Nr. 8510 «x 1898, enthalten im Beiblatte zu dem Normaloerordnungsblatte für das k. u. l. Heer vom 11. Februar l. I., das Tragen der Iubiläums-Erinnerungs-Medaille in Miniaturgröße bei minder feierlichen Anlässen, wenn die betreffenden Personen in Civiltleidung erscheinen, gestattet. — (Die altartigen internen Frachtbriefe) dürfen zufolge eines Erlasses des t. t. Eisenbahnministeriums noch bis Ende October 1899 verwendet werden. — (Genossensch aftliches.) Die k, k. Landesregierung hat die im Sinne des Gesetzes vom 23. Februar 1897, R. G. Bl. Nr. 63, abgeänderten Statuten der hiesigen Fleischhauergenossenschaft, der Gehilfenuersammlung und des schiedsgerichtlichen Ausschusses genehmigt. —o. — (Personalnachricht.) Das k. k. Handelsministerium hat den Postofsicial Adalbert Zelenka in Trieft zum PostVerwalter in Neumarktl ernannt. — (Neue falfche Fünfer-Note n.) Nach einer von Seite des k. und k. Reichs-Finanzministeriums an das k. k. Ministerium des Innern gelangten Mittheilung der k. k. Statthalterci in Prag wurde bei der Polizeidirection daselbst eine als falsch beanständete Fiinfgnlden-Staatsnote II. Emission vorgelegt, welche als die dreizehnte Plattenfälschung diefer Staatsnoten-Kategorie erkannt wurde. Die Erkennungszeichen dieses Falsificates sind: «Im Haupttextfelde der ungarischen Te^tseite ist in dem Worte «^päxven» das zweite «6» durch ein «0» ersetzt, so dass oieses Wort «kopoxvsn» lautet; ferner ist in demselben Textfelde in dem Worte ««.Ilaiu^F^» der Buchstabe ^ ^ und siel in unmittelbarer Nähe dcr anderen o ^, dem Kopfe s« unglücklich auf einen Stein, vai ^. Mitternacht starb. _________^ Den 30. April (Heilige Kathal'" 5 Siena) Hochamt in der Dom" W^ 10 Uhr: Messe .7ot» Hribar, Alleluja mit Versikeln von A. l5""> torium von Dr. Franz Witt. ^ Ia^ In der Stadtpfarrkirche z" ^. M am 30. April Hochamt um 9"^,^' von Franz Schöpf, Graduale von Anton 3" > torium von Leopold Belar. Neueste Nachrichten. , Graf Oohenwart f (Original-Telegramm.) -^ s>z fll^ Wien, 28. April. Heute nachmuß >^ Leichenbegängnis des Grafen Hohenwa" " , ^P heit Sr. Majestät des Kaifers, der hwi'l' ,^lc^!^ träger, der Minister, der Generalität, d" c^M der parlamentarischen Vertreter, der BeaM ' ^ ^ Dfe Leichenfeier gestaltete sich durch d,e A "^ ^ ligung sehr imposant. Kurz "ach^f/„ P^I, Kaiser mit dem Generaladjutanten ^"1^ h,^' großen Thore des Stefansdomes vor, w^" O segnung der Leiche stattfand. Der Ka^ „M Kircheneingang von den Sühnen des Verstoß ^ ^ Gilbert und Rudolf, den Weihbischof Sch" ^g^ Geistlichkeit empfangen, nach ehrfurchtsvoll" ^hst ^ in das Presbyterium geleitet, und naym M ^. refervierteu Platz ein. Unmittelbar dllrc>"> ^0, Conduct bei der Kirche. Nach vollzöge". ^ und Einsegnung verließ der Kaiser die zu ^ ^ der Sarg in den Galawagen gehoben Hütteldorfer Friedhof überführt wurde. Die Landtage. (Original-Telegramme,) . ^M^ Wien, 28. April. Der Landtag v" 1 !l» Landesausfchufse ein Budgetproviformm ^s bis 30. Juni. Abg. Schneider beschwert l'^^H Landmarschall seine Interpellation über olr ^ des «Deutschen Volksblattes > wegen " ^ über den Mädchenmord in P"^" .„. M und ergeht sich in den hepM^' ^ dic^< gegen die Juden. Der LandmarschaU ""gbell^ erklärt, er müsste sich vorbehalten, 0" ^« Interpellationen einzusehen. Abg. SW' ^ li<^ feinen Ausfällen gegen die Juden Al ,'chal ^ Mörder; er wird deswegen vom Lalw»^ i5„ mal zur Ordnung gerufen und A Hheh^ ^ Beschimpfung der Juden und der Geua) ^u beiderseitigen Regierung fortfährt, I ^ ^ Landmarjchall die Sitzung. . , ^, ge^ Wien, 26. April. D,e durch ^ng ^ Zwischenfall Schneider unterbrochene ^^1""' nach einer Pause von 10 Minuten wleoe^ ^, und nahm einen ruhigen Verlauf. ^M^F Innsbruck, 28. April, sW ^Ze'l", reichte einen von den Abgeordneten »" ^ ^, Haufes unterzeichneten Antrag, worm ^^l)0'>i? aufgefordert wird, die Herstellung """ ^rs^ Verbindung zwifchen den wichtM» " ^ge" ' Tirol untereinander fowie mit den la'ndern und Baiern zu veranlassen. Ungarisches Avgeordnetenhau ^, » (0rl<,ln°l.Ttle«ramn>.) , ^,g' ^ i Budapest, 28. Apnl.(B^ Corr.-Bur.) Das Haus setzte die f^lg"« den Gesetzentwurf, in Wahlangclegenheiten, fort. NaA"eo^'H « Rede des Abg. Kalman wird die ^ ^ ^' Iustizminister Plosz widerlegt l'l> MF Einwendungen der verschiedenen M0" ^d ^ die Vorlage zur Annahme. D.e '^ lH >' angenommen. Es folgt hierauf "e "^M" selbe gedieh bis s 7, worauf oie " Berathung auf morgen verlegt WM" Cyklon. ^? New York, 28. April. ^ M h,-^ wurde gestern abends von einemH ," ° H welcher im östlichen Theile der StH Al ' ^ dehnung von einer Viertelmeile, g) .^ t >c" '^i >"!> anrichtete. 400 Häufer dem Sturme stellte sich em heM" ^r ^^ Finsternis ein. An vielen Feuer aus, wodurch es unmogM u „"' „l ,< Trümmermassen nach den Eine große Zahl derselben düUle^.^Hl" Vinnen zwei Stunden waren -" „' S" Man glaubt, dass gegen 60 Per!" , >-H^Hitung Nr. 98. _________. 769 29. AprM899 lili ^ y, z, "^letzt worden seien. Der Cyklon wüthete ^ 'Aen ss! .^ Meilen nordwestlich von Kirksville zll ''U^ ^adt Newton (Missouri), wo 50 Personen , g^ se'n sollen. '^5g (?^t, 28. April. In Kirksville wurden "Hen geborcen. °^ ^itlt Telegramme. ll'l '^> 2. Uvril. (Orig.-Tel.) Feldmarschall, cl' ^ lüeichz ^^z Schünaich wurde zum Sectioschef ?<.,'z7/egsministeriuln ernannt. Das Armee-°t BenanV^t publiziert das Allerhöchste Hand-^' ^l ' oeinn den Ruhestand tretenden FZM. Rudolf el' ^jesi^ .' "ierkl, in welchem Schreiben Seine ^sten ss c "e in so langen Dienstjahren von dem ^ ^lllzsp. '^^ begleiteten Thätigkeit den Allerhöchsten ^^"logischT^^^chtnngen in Laibach. . ^>^H-8 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. ! « ^^ Jät Mnd d««Wmel« I LZ ^ '^KK____ !"- ! ^tz^?^U)-4 NW. schwach heiter________ . ^ ,^l T '" > b - 2 ! SO. schwach , Nebel > 0 0 l' x!^'?^ ^Mittel der gestrigen Temperatur 11-3 °, Nor« ! ^3^cher^ed^te^ Funtel. ! ^"l>s,c?^"ehm« mit dem Nützlichen verbindet sich " ^U"n» "°n 'Tteiernlärlisch landwirtschaftlichem Rohitscher ' ^U^^gt ^' ^nosscn oder mit Wem, Fruchtsäftm, auch ! !üh A eii, vn? c" 'nsotge seines bedeutenden Kohlensäure« ! ^irlu,, ""reffliches Eifrischungs«etränl, das seine anre« , H, ^n U ,^> alle Organe ausdehnt und diese in einem ' ^ '"bttt i der ^"""pfe". bei habitueller Hartleibigleit, Wechsel- ^3ettl^"lsch Vright'schen Nierenentzündung. Iucker- ,'lt/Mion^ ^' Leberleidcn, Gallensteinen und tatarrha- >Ee bewii^?" Luftwege sich seit Jahrhunderten aufs '^"ttn ewlil l! "°^ und von den bedeutendsten mcdicinischen ^"den,,Mlen wiid. Wir können deshalb Gesunden und VT'Ciebe. wirtschaftlichen Rohitscher-Näuerling» besonders ^^^Annonce auf Seite 773. (1684a) ^pi tt ^ anzuwendender W-Kck in allen Farben ^°'^back !^' Spengler, billigst zu haben bei «rüder X^e, ^» vranciscanergasse. 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Lande«-Hyp,°Anst. 4«/„ 9UM> im ga Oest.'ung, Vanl Verl. 4°/„ . . iou-2u lUt 20 dtu. dto. bOjälir. ,, 4"/„ . . 1U0'2U l»i LU Eparcasse.i.öst, »0I. 5'/,°/«vl. iuü b« —-.- Plioritäts ybligatioiltn (fiir 1UU sl). sserbinnubs-Norbbahn Em 1««l! 1U0— 100 7ü Oestrrr, Norbwestbnhn , . . 1l(l— 1!0 80 S!aat«ibal)n3"/n^Frcs.5»0p.Tt, »1? — 218 - Südbahn 3"/n ll Frc«. 500 p, st, i?b — 176- dtu. 5°/«K LN0fl. p. 100fl. 124-4)125 4,' Ung.-gllllz, Bahn..... 107-80 io«-40 4°/<> Unterliainer Uahuen . . 99 50 l»0 — Dank'gctien (per Stück). «nglo-Oest. Vaul 200 fl. «0°/« V. 15»-— ,52 25 Bantvereiu, Wiener, 10« fl. . 27l —2?1bl> Nodci.Mnst..i>sl.,2U!>sI.S.4«"/o 475— 478-— Crdt-Anst. f. Hand. n. 0.1- dto. den. per Ultinw Septbr. 8^6 50 3^?'— Crebltbaiil. Allg, ung., 2W fl. . 382 88»- Depositeobnnl, sllla,., 200 fl. . 22S L« 22? 2h E^compteGcj., Ndrüst., 500 fl. 730 — 735'-- Giru-!!.Casjc!w.,Wi('!»,-r. 20<>fl. 25^«'— 2»,0'- HHpothclb„Oest.,2U«fl.25n/uU fl. . . 23« 65 »2/45 Oestrrr. >i,!8ar, Banl, «00 fl. . 92U — <922 — Umoübanl 2<1!) fl..... 31l?o sl2?b »tllehrsbllNl, All«., l« ss. . «72 25 178 >- HcNen van TranZporl' Unternehmungen (per Stück). «ufstg-Tevl. Eisenb. 800 fl . 1^-5» 1NS5- Wl,m. «ordbahii 150 fl. . . 24b -- »«'- Äülchtiehrader Eif. 500 fl, CM 1?4b l?5L dto. dto. (lit. li) 200 fl. . «41 bU 54» — Donau »Dllnipffchlffahrl«. Ges., vesterr., 5W fl. CM. . . 438 30 4«9>80 Dlix.ÄodenbacherE.-A 2«0fI.S. ?s'- ??'- sserdi'iands-Nordb. iWOft.CM, «80 »3^0 Ll'mb,»Czer»uw,-Iassy'Else»b.» Ol1ell!chaft 8,»0 fl. S. . . »92 75 293 75 L,i)»d, vest., Trieft, 50» fl, CM. 454 - - 45« Oesll'ir. «urdwrstb. 200 fl, 2. »51-— 2»l'5N dtu, bto, (lit, N) 200 fl, 2, 253 75 2»4 ?5 Prag Duxcr Eifenb. 150 fl. 2. . 9»<-— 9X'5»> Staatöciienbah» 200 fl. S. . »si N0 382 ,0 Süddllhü 2UU fl. S..... ks'75 »7 25 Südnordd. Verb.'N. 200 fl. CM. 205'- «>«- lrnmwayGes.,Wr.,17Ufl,i!,W, — — — — dto Em, >887. 20» fl. . . 5«s — liio-— Tramway'Gef., Neue Wr,, Prlo> ritäts'Actien 100 fl. . . . iz« 50 184 5<> U,i>,, l,aliz. ltifenb, 2<>0fl. Silber 2l3 25 »13-50 Mi,; Westb.(Maad-GrazM>0fl.T. 213-cN »14-5;' Wiener Lacalbahnen. »ct.-Vef. — - — — Industrik'Hclien (per Stück). Vanzi!'!.. Nlll,. «st., 100 fl. . . »0k'»b »cg»— EssUdirr Eisen' nnb Stahl°In!>. in Wien lo« fl..... 100-— 102 - Eisenbalinw, Leihg,, Erste, 8« fl. iß?-— i«?'io ..Elbemühl", Papierf, u, V.^E. 81 25 9» -- Licsinger Brauerei 100 fl. . . ,83 5> 185 — Montan Gekllsch,, Ocst.-alpine 242 05 «,2 5s> Präger EisenInb. Ges. 200 fl. ,zg^ 126« Slllao Tarj. Steinkohlen 60 fl. ^44»— 345 . „Schlvglmühl", Pllp«erf. 2!»0fl. 2"0 —»04 — ..Steyrer«.", Papiers, u. V.«V. <«2 — l64 — Trifailer Kohlcüw.'Ges- ?" ^ ,,.,,-' Wasscnf.'G..Oest.inWienH W.,„g°N'Lei!Mst.,M«,.inM,, ^^^ Wr" Bann'eseilschaft M jl,,Hs,^ 3^ Wienerberaer gisgel-Actien vl " Diverse Lose (per Stück). ,.^ ^ «„dopest Vastlica (D°mb°") ' ,,„i^ Crebitlosc 100 fl. - ' ' ' , «?>!,^ Clar» ^usc 40 "!^ Nutde» Meuz, vest. Gc',^.' ^ „» ^, «>,du!p>, Luse 1" sl, - - ' . «^, SaIm Luse40fI, LM, - ^,i . kt, We„°is Lose 40 sl 2^ . ^ Waldstein-liose 20 f>-/^„M ^ ««-winstlch. d. 8«/„ Pl'.^°»^,, ,z,e^> d. Vodencrcditanstlllt. l- . ^^ bto. dto. N. <5m. 1»" ' . ^, Laibacher Lose .-'.'' Devisen. ^ ^^ Amsterdam --'''. ^'^ Dentiche Plätze ..-''. l»°, «." Lundon.....' . Pari« ......' . ' Lt. Petersburg > > ' ^ Paluten. ^!< Ducaten - - ' ' ' - /^^ 2U°ssranc« Stücke , - ' . »«'?« Deutsche «eichsbanlnotf« - ^ ^,<„ Italienische Äll»l»oten > ' ^ ,,?»' Papler.Uiubel . - ' ' —------^------^^ ^ y»A*^.AAA**AA**AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA*AAAAAAAAAAAAAAAAAA«**AA*AA»A»»AAAAAAAA,.AAAAAAA*AAAAAAA*AAA*AAA****A,)UUUkAAA.A«A*AAAAAAAA*»A*»A*AAA»AA*A*^ . * . 1 Ein- vL«.a. ^roricavuf w *ri -[«MBI^wAm« , Privat-Depot« (Safe-D^po«1^ ^»*i* ; 1 T«n Keulen, B"l»Mdlirlel©u, l»rf»rl(JU«n, Acllou, ]• «^ • 'W^'» i.WJM.WB.^ ^_^.M- ili ^, , %_ >. 1vlS« d** j 1 iMM«ib|»«iNlu/ 3 (»3i») Los-Versiohorung. l,aib»cii, SpitiilcHm««. ¦ »irilit«| »»n Bar-Elnlai« Im Ci»t«-CirrMtJ^^^*^ i