^».« HJ. Diustag am 3Q. Februar F«4S. Die Laibacber ^eituna" erscheirit wörentlich 3 Mal: D^'stcig, Donnerstag und Samstaq. und koste, sammt dem ..Illyrische» Vlm Eompwlr c,'nzjähriq 9 fi. halb-iäbr'a ^, ft 3c» kr - für d e ^ustell^n^ i„j H^u^> si»'' jährlich /,c» kr. mehr !,u strich"». D^rch die k. k. Pc»st u„cer (5oul'erl mit ge'ructle, Adresse porc>fre> ganzjährig 12 fl dalbiähria 6 fl <5M — Iniert oxs^ühr fiic eine ^?oa!tcl,zeile odcr den NaU'N derselb/u, für e,nm^I>ge (KxUchaltunc, 3 kr,, ftlr »n,e zweimal,g< 4 kr-, für eine rrcimal'qe 5 kr. CM,' Imerate bis l2 Zeile., : fl. für 3 Mal.^ ^^^^ _________ . ^_______________________^ Wien. ! ^e. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 3. d. M., denBergrath Julius von Helms zum Director des illyrischen Oberberg-amtes und Bergerichtes in Klagenfurt allergnädigst zu ernennen geruhet. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom lo. Februar d. I. den Negierungs'' rath Anton Turnerctscher und den Ministerial-Secretär Franz v. Blumfeld zu Ministerialrä-then bei dem Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten zu ernennen geruhet. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 10. Febr. d. I. die Hofbauräthe Georg v. Frast, Paul Sprenger, Ferdinand Ritter v. Mitis und Florian Pasetti zu Sec-tionsräthen bei dem Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten zu ernennen geruhet. Depesche des Herrn Minister.- Präsidenten Fürsten von Schwarzenberg an den k. k. Bevollmächtigten Ritter v. Schmerling in Frankfurt, llli. Wien am 4. Februar >849. Als im Frühlinge des verflossenen Jahres das nach engerer politischer Einigung ringende Nationalgefühl der Deutschen in dem Verlangen nach einer zeitgemäßen Umgestaltung der staatlichen Verhältnisse des Vaterlandes seinen Ausdruck fand^ kamen die Fürsten Deutschlands den Wünschen und Bestrebungen ihrer Völker mit Bereitwilligkeit entgegen. Am 30. März beschloß der Bundestag die Wahlen der Nationalvertreter einzuleiten, deren Aufgabe es seyn sollte, »zwischen den Regierungen »und dem Volke das deutsche Verfassungswerk zu ^Stande zu bringen." Die Wahlen fanden Statt, unbeirrt und ungehemmt, in vollster Freiheit. Bald trat die Nationalversammlung in Frankfurt zusammen und begann das große Unternehmen. — Auf ihre Bera-thungen und Beschlüsse hat Oesterreich nie einen ^nfluß zu üven versucht. Der Standpunct, wcl-^i"""g an dem Tage ein-dessitze den eben"" "" Bevollmächtigter am Bun-ist seither unw nd 3"r^^'^^^ unterzeichnete, damals durch g^^'I^e geblieben. Treu der langten Ansicht^ daß^"^7' ^" ^^ ^" nach engerer Einigung ^^^' Deutschlands sey, zugleich aber festhalten «n^'"'^ ^ tragen in der Bundesversammlung s I" "'" ^'M"rz der Vereinbarung' zwifte, .^te" Grundsatze Volke, glaubte die Ergebnisse Frankfurt abwarten zu sollen, um im Ein mit den übrigen deutschen Regierungen das ar'!^ Werk der Wiedergeburt Deutschlands auf eine V 6 allen Seiten hin befriedigende Weise zu vollenden! Die Regierung Sr. Majestät, welche immer fortfuhr, ihre Bundcspstichten getreulich zu erfül. len, nahm gleichfalls keinen Anstand, die an der Stelle des Bundestages von der Nationalversamm. lung geschaffene Centtalgewalt anzuerkennen, und dadurch thatsachlich zu beurkunden, wie bereit sie sey, den durch die gesetzlichen Vertreter der deut- schen Nation ausgesprochenen Wünschen zu cntspre. chcn. Die neue Bundesbehörde wird, mit billiger Rücksicht auf die schwierigen innern Verhältnisse in Oesterreich, nicht umhin können, zu bethätigen, daß die Regierung Sr. Majestät selbst unter dem äußersten Dränge der Ereignisse beflissen war, allen Anforderungen zu genügen, wenn solche nicht das Gebiet der Gesetzgebung berührten. Aufmerksam verfolgte das kaiserl. Cabinet die Verathungen der Nationalversammlung, und gegenüber dem in Deutschland ausgesprochenen Verlangen sich über seine Ansichten zu erklären, mag es nicht den Schein auf sich laden, als wolle es unter der Hülle einer zweideutigen und zurückhaltenden Polmk sich verbergen. Die kaiserliche Regierung theilt im vollen Maße mit den deutschen Volksstämmen dieß - und jenseits der österreichischen Gränzen das tiefgefühlte Bedürfniß der Wiedergeburt Deutschlands; sie erkennt hiczu mit ihnen in einem engeren Verbände der einzelnen Staaten die erste Bedingung. Diesen engeren Verband zu begründen, diese nähere Einigung und Verschlingung herbeizuführen, ist, ihrer Ansicht nach, die gemeinsame Aufgabe der Fürsten und Völker Deutschlands. Wcit entfernt, sich aus-zuschließen, ist sie vielmehr bereit zur ernstlichen und aufrichtigen Mitwirkung, vorausgesetzt, daß es sich hier um Einigung, nicht nm gänzliche Um-schmelzung der bestehenden Verhältnisse handle, um Wahrung der verschiedenen lebenskräftigen organischen Glieder Deutschlands, und nicht um deren Aushebung und Vernichtung. Die Gestaltung eines unitarischen Staates erscheint dem kaiserl. Cabinete nicht ausführbar für Oesterreich, nicht wünfchenswerth für Deutschland. — Nicht ausführbar für uns, denn die österreich. Regierung darf, über der Stellung Oesterreichs im Bunde, der ihr gegenüber den nicht deutschen Bestandtheilen der Monarchie zustehenden Rechte und Pflichten nicht vergessen. So wie sie das Hand, welches die deutschen und nichtdeutschm Lande Oesterreichs seit Jahrhunderten zusammcnhält, nicht lösen kann, eben so wenig vermag sie eine einseitige Aufhebung des deutschen Bundcsvcrhältnisses zuzugeben, welches einen wesentlichen Bestandtheil der europäischen Vertrage bildet. Aber ein solcher einheitlicher Staat erscheint uns auch nicht wün schcnswcrth für Deutschland, denn er würde nicht nur die mannigfach gestalteten Bedürfnisse, die nächsten moralischen und materiellen Interessen, die Ueberlieferungen der Vergangenheit und die Ansprüche an die Zukunft auf das Vielfältigste und Tiefste verletzen, sondern auch der mit Sehnsucht herbeigewünschten und mit Eifersucht bewachten Entwickelung der staatlichen und persönlichen Freiheit der Deutschen hemmend in den Weg treten. Man wende dagegen nicht ein, daß ein solcher einheitlicher Staat nicht beabsichtigt werde, daß es sich ja um einen Bundesstaat ha»«,. Wir können jene Behauptung und diese Benennung Zleich wenig gelten lassen. Die Majorität der Nationalversammlung hat st'ch entschieden für das Programm des Herrn Mi-Nlsters von Gagern. Dieses Programm, sollte es verwirklicht werden können, würde den sogenannten engeren Bundesstaat, d. h. jenen von uns eben angedeuteten einheitlichen Staat begründen, gleichviel , ob der Schwcrpunct in Frankfurt bliebe, oder nach einem andern Theile Deutschlands verlegt würde. Von welchem Standpuncte auch ein solches Unternehmen betrachtet wird, es zeigt nach allen Seiten große, zum Theile unüberwindliche Schwierigkeiten. Für Deutschland — weil, wenn wir nicht sehr irren, den einzelnen Gliedmaßen dec Geschichte und den Bedürfmsscn der Gegenwart entgegen, jedes selbstständige Leben entzogen, und nach einem künstlich geschaffenen Brennpuncte übertragen würde ; — für Oesterreich, weil es uns entweder aus dem neuen Deutschland gänzlich ausschließen, oder den Verband zwischen den deutschen Erblanden und den nicht deutschen Bestandtheilen lösen, d. h. fac-tisch die §§. 2 und 3 des Vcrfassungsabschnittes über das Reich ins Leben rusen würde. Man erinnert sich, daß letztere in ganz Oesterreich einschlie-ßig der deutschen Lande mit einem Schrei des Unwillens aufgenommen , und in der Paulskirche selbst von vielen österreichischen Rednern, und besonders von dem jetzigen Minister-Präsidenten in der l03. Sitzung die gegen jene §z. sprechenden Gründe und Bedenken hervorgehoben wurden. Also Ausschließung der deutschen Lande Oesterreichs, mit andern Worten Verstümmelung Deutschlands, ober aber Lösung Ker so innig verbundenen und untereinander verwachsenen Bestandtheile Oesterreichs, welche fortan nur mehr der dünne Faden der Personalunion zusammenhalten soll. Dieß sind die beiden Endpuncte, zu welchen die Begründung des sogenannten Bundesstaates, der eben alles andere eher, als ein Bundesstaat ist, Deutschland und Oesterreich mit folgerichtiger Nothwendigkeit führen müßte. Die Pflicht der Selbsterhaltung, als Deutsche nicht minder denn als Oesterreicher, bestimmt uns in gleicher Weise, solche Bestimmungen abzulehnen. Wir wiederholen es, Oesterreich und Deutschland würden hiedurch in ihrer Entwickelung nicht gefördert, sondern gehemmt, nach Außen nicht gestärkt, sondern geschwächt und bloßgestellt, in ihrem innern staatlichen ^'eben tief, vielleicht unheilbar verwundet; denn — wie wir an einem andern Orte zu äußern veranlaßt waren, -^ nicht in dem Zerreißen der österreichischen Monarchie liegt die Grö. ße, nicht in ihrer Schwächung die Kräftigung Deutschlands. - Oesterreichs Fortbcstand in staat-lichcr Einheit ist ein deutsches, wie ein europäisches Bedürfniß. Von der Ansicht durchdrungen, daß zwischen den so vielfach verschlungenen, wenn auch manchmal scheinbar divergircnden Interessen der deutschen und nichtdeutschen Theile der Monarchie einerseits, und andererseits dieser und des übrigen Deutsche lands ein innerer Widerspruch nicht obwaltet, ver kennt die Negierung zwar keineswegs die Schwierigkeit einer innigeren Verewigung, aber sie zweifelt nicht, will man nur unbefangen und ohne Nebenabsicht das Werk vollbringen, an einer glücklichen Lösung der großen Aufgabe. Der kaiscrl. Regierung schwebt ein nach Außen festes und machtiges, im Inncm starkes und freies, 94 organisch gegliedertes und doch in sich einiges Deutschland vor. Wir gehen hiebei von der Ansicht aus, daß, je scharfer die Scheidelinie gezogen wird zwischen den dem gesammten Deutschland gemeinsamen Interessen und denen der einzelnen Theile, je sicherer wird einem Vorwalten der Sonder-Interessen vorgebeugt, je weiter die Gränzmarken des großen Reiches ausgesteckt. Auf dem betretenen Wege würde man, statt zur Einheit Deutschlands, zunächst zur Nothwendigkeit gelangen, Oesterreich, die erste deutsche Macht, auszuschließen, und die künftigen Beziehungen zu uns denen zu dcn Niederlanden und Dänemark gleichzustellen. Auf der von der kaiserlichen Regierung in Aussicht zu stellenden Grundlage finden alle deutschen Staaten und alle außer-deutschm Landestheile Platz. Nicht eine gegenseitige Beeinträchtigung, nicht einen Racenkampf befürchtet die kaiserliche Regierung, als die Wirkung der näheren Berührung zwischen Deutschland undOester-reichs nichtdeutschen Provinzen; vielmehr erkennt sie hierin nach beiden Seiten hin eine Quelle unermeßlicher Vortheile. Allerdings stehen der Ausführung dieses Gedankens große, aber, wie uns scheint, nicht unüberwindliche Hindernisse entgegen. Ein stufenweiser Gang, der beginnt mit dem aufrichtigen Willen, sich anzunähern, und allmälich über-geht zum wirklichen engen Verbände, gehört nicht in das Reich der Träume. Durchdrungen von der Ueberzeugung, daß ein wirklich einiges Deutschland nur geschaffen werden kann, wenn Oesterreich und Preußen bei dem Baue Hand in Hand gehen, war unsere erste und vornehmste Sorge, nach Berlin unsere Ansichten mitzutheilen. Wir gingen hiebci mit voller Ausrichtigkeit und ohne die Absicht voran, Oesterreich an der Leitung der deutschen Angelegenheiten einen größern Antheil zuzuwenden, als ihm seine Stellung als erste deutsche und europäische Großmacht thatsächlich und vertragsmäßig bisher gesichert hat. Zugleich wurde vorgeschlagen, das Werk der Vereinbarung in Frankfurt gemeinsam nut dcn Fürsten, und zwar zunächst mit den Königen Deutschlands zu beginnen. Die beabsichtigte vorläufige Verständigung mit der königl. preußischen Regierung konnte jedoch nicht in vollem Maße erzielt werden; wir betreten daher, statt, wie wir gewünscht hätten, in Gemeinschaft mit Preußen, allein den Weg der Vereinbarung mit Frankfurt. Se. Majestät, der Kaiser und allerhöchdcssen Regierung begleiten die der Erstarkung und Einigung Deutschlands gewidmeten Bestrebungen mit Ihren aufrichtigen Wünschen. Sie sind hierbei zur Mitwirkung bereit, so weit es die eigenthümlichen Verhältnisse der Monarchie gestatten. Sie hoffen und wünschen, daß die heutige Eröffnung in und außerhalb der Paulskirche günstige Aufnahme finden und jedenfalls die Aufrichtigkeit und die Bereitwilligkeit Oesterreichs in vollem Maße gewürdigt werde. Gerne geben wir uns der Erwartung hin, daß der Weg der Verständigung nicht abgeschnitten wurde durch die jüngsten Beschlüsse der Versammlung, durch jene unter dem Eindrucke erfolgten Abstimmungen, daß es sich eigentlich um mchr und um anderes handle, als die zur Schlußfassung vorgelegten Anträge mit Worten aussprachen. Gerne erwarten wir, daß wenn die von der Versammlung zu beschließende Verfassung den deutschen Regierungen zur Vereinbarung vorliegen wird, eine nach allen Sei ten hin befriedigende Verständigung erzielt werden könne. Welche Phasen aber auch das Vercinbarungs-werk noch durchlaufen sollte, eines steht hierorts fcst, daß Se. Majestät, der Kaiser, und allcrhöchstdessen Regierung in der Begründung eines einheitlichen Central-Staates dcn Keim unheilvoller Spaltungen erkennen müßten, — den Anlaß zur Zersplitterung und nicht zur Einigung Deutschlands. Gegen eine Unterordnung Sr. Maj. des Kaisers unter die von einem andern deutschen Fürsten gchandhabte Cen-tralgewalt verwahren sich Se. Maj. der Kaiser und allerhöchstdesscn Regierung auf das Feierlichste. — Sie sind dieß sich, Sie sind es Oesterreich, sind es Deutschland schuldig. E. H. werden beauftragt, gegenwärtige Depesche d«m Hrn. Minister-Präsidenten von Gagern mit der Bitte mitzutheilen, dieselbe der National-Versammlung vorlegen zu wollen. Empfangen lc. ?c. Am 1. März um »0 Uhr Vormittags wird in Folge des allerhöchsten Patentes vom 21. März I8l8 die Einhundert und Neun und Neunzigste Verlosung der älteren Staatsschuld in dem hierzu bestimmten Locale im Bankohaufe in der Singerstraße vorgenommen werden. Unmittelbar nach diesem Acte wird die Verlosung der Staatsschuldverschreibungs-Nummern, welche in dcn am l. December des vorigen Jahres gezogenen 86 Serien des im Jahre 1839 abgeschlossenen Staats-Anlchens von 30,000.000 Gulden enthalten sind, Statt finden. Österreichisches Küstenland. UI. Trieft, dcn l8. Febr. (Corresp.) Aus dem kaiserlichen Lager vor Venedig ist so eben die Nachricht eingelangt, daß das venetianische Fort »Brondolo" in der Nähe von Chioggia von denUnscri-gen mit Sturm genommen worden sey. Die Wahrheit dieses Gerüchtes kann nicht verbürgt werden, doch wäre es an dcr Zcit, über das Vorurtheil dcr Schonung menschlichen Blutcs hinaus zu gehen, und bcvor ein allgemeiner Krieg in Italien unternommen, mit gefälltem Bajonnet in das Ncbellen-Nest vorzudringen. Die bisherige Ccrnirung des ve-netianischri! Gebietes hat sicher weit mehr Menschenopfer verlangt, als die Einnahme mit Sturm bci dem hartnäckigsten Widerstände. Ucberdicß ist es für dcn Krieger ehrenvoller, auf dem Schlachtfelde zu sterben, als am Krankenlager siech dahin zu welken. Wie entmuthigend wirkt nicht dcr Tod des Letzteren auf seine Cameradcn! Nach den einstimmigen Berichten aus Italien hat die Costituante zu Rom am 9. d. M. die Republik prolamirt. Um l Uhr Morgens war nachstehendes »Grundgesetz" beschlossen und veröffentlicht worden: l. Die weltliche Herrschaft dcs Papstthums im römischen Staate hat in der That und von Rechtswegen aufgehört. 2. Der römische Pontifer wird alle nothwendigen Garantien für die unabhängige Verwaltung seiner geistlichen Gewalt genießen. 3. Die Regierungsform des römischen Staates soll die reine Democratic seyn, und selbe wird den glorreichen Namen dcr römischen Republik annehmen. 4. Die römische Republik wird mit dem übrigen Italien in jener Verbindung stehen, welche ihr von der gemeinschaftlichen Nationalität geboten ist. Vom 9. Febr. »849. Der Präsident Gal-letti; die Secretary. Ioh. Penacchi, Ariod. Fabrctti, Ant. Zambianchi, Quirino Filopanti Barilli. __ Nach einzelnen Gerüchten dürfte Tos-cana dcm gegebenen Beispiele folgen. Dicse plötzliche Verletzung dcs monarchischen Princips wird sogar von Blättern, die dcr italienischen Reform-Partei anhängen, bitter getadelt, weil nunmehr ein rechtlicher Grund zur bcwaffneten Intervention vorliegt, dcr, wie sich selbe ausdrücken, für die italienische Sache nur nachthcilig werden kann. Kriegsschauplay aus Ungarn. Die »Abcndb. zur allgemeinen östcrr. Zeitung« vom l5. Februar meldet aus Pesth Folgendes: Dcr )> Figyelmezö << läßt sich aus Gran vom <). Febr. schreiben -. Gestern Morgens nach 9 Uhr brachten Kanonenschüsse unsere Stadt in Bewegung, sie wurde nämlich von Honveds, die auf dem Pär-kimycr Ufer standen, beschossen. Nachdem 20^30 Schüsse geschehen waren, gingen die Honvedofficiere nach Nüna (einem Capiteldorfe gleich bei Pürr/my) ließen sich dort bewirthen, griffen die Herrschafts-cassa an und da sie dort wenig vorfanden, schick ten sie einen Boten hinüber mit dcr Drohung, daß sie das Dorf in Brand stecken, wenn das Capitel ihnen nicht l 0.000 fi. schicke. Während der Bote abging, conscribirtcn sie alles vorräthige Heu, Hafer, Getreide u. a. m., und nachdem sie dem Pfarrer von Piirkäny alle Lebensmittel abgenommen hatten, gingen sie davon. Das Ganze glich mehr einem Charivari, als eincm wirklichen Angriffe. In Gran ist heute Cavallerie zur Verstärkung der dort statio-nirten Grenadiere angekommen; von den blind herüber geschossenen Kugeln wurden bloß 3 Mann verwundet, sonst ist kein Schade geschehen. Pesth, 8. Fcbruar. Der »Figyclmezö« erzählt nach dcr Aussage eines Reisenden, daß 24 Husaren in Mezököuesd sich festgesetzt haben, die im Namen des Dcbrecziner Comites die Reisenden beunruhigen. Mit ähnlichen Banden, setzt das Blatt fort, werden wir längere Zeit unser Kreuz haben, bis die jede Stunde erwartete Vermehrung dcr k. k. Truppen auch diesem Ucbel schnell ein Ziel setzen wird. Nur muß die friedliebende Bevölkerung sich bestreben, dcn guten Geist, aber nicht dcn Dämon der Rebellion zu nähren. Die Güter des schmählich ermordeten Grafen Eugen Zichy sind bereits außer Sequester erklärt, und da man cin Testament des Grafcn vorfand, welches zu Gunsten fcincs jüngern Bruders Eduard lautete, wurden die Güter demselben übergeben. Preß bürg, dcn 5. Fcbruar. Gcstcrn Nachts gegen , Uhr wurde ein leichtes Erdbeben gespürt, es ging von Süd-West gcgen Nord-Ost. Eine seltene Erscheinung mitten im Winter. Heute wird der Buchhändler und Buchdrucker Carl Friedrich Wig and derAeltere zu Grabe getragen. Er war ein überaus thätiger Mann von echt dcutschem Schrott und Korn. Lonüwrd. Vcnctnnnlchcft Königreich. Die >>kl»»»el!» lli I?s9!'a" mcldet aus R 0- vigo vom 30. Jänner-. Es ist dcr Delegation der Befehl zugekommen, keine Pässe mehr nach dcn römischen Staaten Toscana und Piemont, die als feindliche Staatcn erklärt werden, auszustellen. Novigo, 7. Februar. Ueber die sich immer mehr kundgebenden anarchischen Zustände meldet das „Abendbl. z. W. Ztg." Folgendes : Am 6. d. sind mehrere österreichische Officicre von dcr neu eingerückten Garnison dcs l3. Gränz - Regiments der Festung Ferrara in dcr Stadt gleichen Namens ohne irgend eine Veranlassung, von dem hierzu bearbeiteten Pöbel ausgepfissen, verhöhnt und auf das empfindlichste msulrirt, ja sogar mit Steinen be-worfen worden. Tags darauf, als wieder mehrere Officiere, wahrscheinlich um in dieser Angelegenheit die gemessenen Schritte zu machen, in der Stadt erschienen, wurden dicse meuchlings angegriffen; ein Ossicier blicb gleich todt, ein anderer wurde schwer blcssirt! Wahrscheinlich wird man sich als Herr einer Cittadelle die nöthige Genugthuung bereits verschasst haben. Wciters meldet obiges Blatt aus Rovigo vom 8. Febuar. Ich bin heute in der Lage über die obigen mitgetheilten neuesten Vorfälle in Ferrara Bestimmteres sagen zu können. Wei dem schändlichen Angriff des von den sogenannten „Menschenbcglücker" bearbeiteten fanatischen Pöbels in Fcrrara gcgen mehrere Ossiciere und Militärs von unserer Garnison aus der Citta-della Ferrara ist Folgendes nachzutragen. Der Major Br. v. B ... dcs »3. Gränz - Regiments mit mehreren Officieren hatte seiner Pflicht gemäß das zur Aufnahme der kranken Militärs bestimmte Locale besichtigt — als er ohne irgend eine Veranlassung , wie sich wohl von selbst versteht, von dem wüthenden Pöbel geneckt ^ gehöhnt — endlich at-taquirt wurde — ein Attentat, wie man gewiß kein ähnliches aufzuweisen haben wird; — in die-sen Conflict wurden auch die für die Militär-Mann« 95 schaft in ihre Menage einkaufenden Koche hineingezogen. Es kömmt nun zu berichtigen, daß von den Ossiciers nur einer blessirt — dagegen leider von der vorgenannten Mannschaft > 'Artillerist und 2 Gemeine der Gränzcr (vermuthlich Familienväter) auf schändliche Art gemordet wurden. Der Fcstungs-Commandant verlangte augenblicklich die nöthige Genugthuung — drohte im Weigerungsfalle die Stadt zu beschießen, und wirklich ließ man es so weit kommen, daß auch auf die Stadt schon 3 Kanonenschüsse abgefeuert wurden, worauf dann die verlangte Satisfaction erfolgte. Am selben Tage , den 7. Februar, wurden die als Sicherheitsgcleit für die k. k. Militär-Briefschaften zur Abgabe auf der Post zu St. Maria Magdalena commandirten 3 Cavallcristen, l Corporal und 2 Gemeine von Neuß Husaren auf dem Rückweg nach Ferrara in Pontelagoscuro von den dort bewaffnet herumtreibenden Gesindel gefangen, bis endlich dem in St. Maria Magdalena statio-nirtcn Hauptmann St... durch seine ernstlichen Drohungen und schon bereits getroffenen Dispositionen gelang, diese 3 Husaren zu befreien. Auch ein Transport von 3 Fuhrwescnswägen, welcher den Po zu passiren hatte, sollte gefangen gehalten werden, wenn die angedrohten energischen Maßregeln nicht die angehosstc Wirkung hervorgebracht hätten. Man gibt sich nun der sichern Hoffnung hin, daß bei dieser Anarchie und Willkür es im Interesse des Papstes und der Menschheit liegt, daß wenigstens das Ferrarische, wo wir ja ohnehin festen Fuß haben, besetzt werde. Die »6n'/2. ?l«m'^l "'" l'- d. M. Folgendes: siden^^^n^^^ ^em Confe^s-Prä-selben verließ er mit der G^"' """ nach dem-Etadt. Außerhalb derselben 7rwl^/"/' ^ "c gm, dcr sie nach Pi'ombmo 7d "^V''' ^ brachte. Em mg lisch e^ um sie nach Neapel oder nach Malta :, , ' In Folge dieses Ereignisses wurde eine p^ism'^' Regierung von drei Mitgliedern, Montan^li^ Guerrazzi und Mazzoni, proclamirt. I>, ^,^ zurückgelassenen Schreiben erklärt der Großherzoq daß die Constituante gegen sein Gewissen, und aV gen das Interesse des Landes sey. — Der Präsi. dent des Parlaments hat einen Versuch gemacht die Kammer aufzulösen, aber die Deputirtcn wollen auf ihren Plätzen bleiben. D c n t j ch l a ll d. Dle »Abend-Beilage der Wiener Zeitung« vom l5. Fcbr. enthält folgenden Corresp. Artikel: Frankfurt, 10. Februar. Die in der, deutschen Ncrfassungsangelcgcnheit erlassene Note des östcrr. Ministeriums vom 4. Februar ,849, die heute durch die (die österreichischen Interessen lebhaft vertheidigende) „Frankfurter Zeitung" (vormals Parlaments-Flugblätter) bekannt gemacht wurde, erregt allgemeines Interesse und wird nach allen Seiten hin lebhaft besprochen. Zugleich mit derselben wurde hier die in der bairischen Kammer abgegebene Ministerial-Erklärung bekannt, nach welcher die bai-rische Regierung sich für das Verein b arungs-Princip und gegen das preußische Kaiserthum, so wie gegen den Austritt Oesterreichs ausspricht. Nachdem sich nun die Regierungen der 3 größten deutschen Staaten für das Vereinbarungs-Prin-cip ausgesprochen, ist vor Allem wichtig zu ersah-rcn, wie das Ministerium Gagcrn, das sich bei Gelegenheit der österreichischen Frage halb und halb gegen dieses Princip ausgesprochen hat, die »Verständigung« mit den Regierungen einleiten werde?« Hr. von Gagcrn wird wohl ehestens darüber das Wort ergreifen. Doch wir wollen hier über Worte nicht streiten, es kann genügen, wenn mit diesem Synonym-Worte Principien-Streitigkeiten in ihrer gegenseitigen Schärfe gemildert und versöhnt werden kann, und in so ferne wollen wir uns die Verständigung gefallen lassen, wenn nur die Ueber-' cinstimmung zwischen der National.-Versammlung und den Regierungen überhaupt erzielt werden kann. Der Ton der österreichischen Note, gegenüber der preußischen Regierung, läßt durchleuchten, daß die preußische Note ohne vorläufige Mittheilung an das österreichische Ministerium erlassen worden und dieß gegen eine frühere Abrede — gemeinschaftlich zu handeln — geschehen sey. Wir begreifen, daß dieß unangenehm berührt haben müsse, legen aber darauf kein so großes Gewicht, als daß wir befürchten sollten, daß daraus eine nachhaltige Spannung zwischen beiden Regierungen entstehen sollte, denn wir müssen es zum Wohle Deutschlands wünschen, daß diese beiden Negierungen in der Verfassungs-frage Hand in Hand gchcn mög/n. Die österreichischen Abgeordneten haben den Inhalt der Note zum Gegenstand ernstlicher Berathung gemacht, um sich über ihr Verhalten möglichst zu verständigen. Sonderbarer Weise wird aber von vielen Seiten her die österreichische Note so gedeutet, als sey sie eine Art Protest gegen das Verfassungswirkcn, ein Verhindern des Zustandekommens, eine Drohung gegen dcn engern Bundesstaat!'. Es ist nicht zu zweifeln, daß diese aufgeregte Auffassung in einigen Tagen reiflicher Würdigung Platz machen wird, und es wird Sache der öffent- lichen Meinung !n Oesterreich seyn, die Zweifel und Besorgnisse, die man irrthümlich daraus entnimmt, zu bcseiligen. Dieß ist um so wichtiger, als gerade jetzt verdächtigende Auffassung und das Wittern diplomatischer autokratischcr Rückhalte, Oesterreich gegenüber, an der Tagesordnung ist. Man amalgamirt den Kriegszustand' in Wien und Ungarn gar zu gern mit der zu befürchtenden Rückkehr zum absoluten System, was doch offenbar unwahr und unmöglich ist, und es ist deßhalb doppelt nothwendig, daß die periodische Presse in Oesterreich jeder solcher verdächtigenden Zumuthung entschieden entgegentrete. So wurde neulich, um nur ein Beispiel anzuführen, das Anerbieten Oesterreichs wegen den kriegcrischcn Ev entualitaten, im Wcsten ein Hilfs-Corps von 40.l>00 M,nin am Rhein aufzustellen, in der »deutschen Zeitung" mit der grellen Entstellung veröffentlicht, daß dieß geschehen sey, um damit die Media t i si rung der kleineren Staaten durchzusetzen!!? Man weiß nicht, ob diese Entstellung aus Absicht oder Naivetät gc-! schchen sey? Großbritannien und Irland. »Daily News« meldet: Der Commandeur Jones schreibt an den Staats-Secretär der vereinigten Staatm, daß man sich keinen Begriff von dem traurigen Zustande in Ober-Californien, seitdem die Goldmanic dort so sehr überHand genommen hat, machen kann. Matrosen und Officiere desertiren von den Schissen. Wcchselsieber lichten die Reihen der Minengräber, denen es an Lebensmitteln und einem schützenden Obdache fehlt. Auch ein Officier der Land-Armee schreibt aus Monterey, daß fast die ganze Mannschaft einer Artillerie-Compagnie dc-I sertirte, um Gold aufzusuchen. Von dcn Schissen, die im Hasen von Calisornicn liegen, wagte man l es nichc mehr, die Matrosen ans Land zu setzen, da sie nicht wieder zurückkommen. Die »'l'iim^« meldet, daß der ehemalige englische Minister in Spanien, Sir Henry Lytton Bul-wer, an die Stelle des Hrn. Pakcnham, der in Pensionsstand versetzt wurde, zum englischen Minister in New-Pork ernannt worden ist. Die diplomatischen Streitigkeiten zwischen England und Spanien sind auf dem Wege, ausgeglichen zu werden. Osmanischcs Neich. Constant, no pel, 3l. Jan. Der k. k. Inter-nuntius Graf von Stürmer hatte am 2ss. Jan. eine Audienz beim Sultan, worin er diefem Monarchen das Notisicationsschrciben Sr. Majestät des Kaiser Ferdinand übcr dessen Thronentsagung, das Notisicationsschreiben Sr. Maj. des Kaisers Franz Joseph über seinen Regierungsantritt und das aus Anlaß dieses Thronwechsels für ihn neu ausgefertigte Crcditiv zu überreichen die Ehre hatte und wobei er vom Sultan mit ausnehmendem Wohlwollen empfangen wurde. In F^lge großherrlichcr Entschließung wurde eine neue Statthalterschaft aus den Inseln des Archipelagus, mit Rhodus als Ccntrmn und Regierungssitz, Stanchw, Chio und Mitylcne als Depcn-! denzen gebildet, und dieselbe dem ehemaligen Fi-nanzmmister und zuletzt Gouverneur von Damaskus, Mussa Safran Pascha, verliehen. Triester Marktpreisliste der krainischen Producte. Gulden G a t t n n ss. ——---------——— A n m e r f ,, n ss Weizen.......!'<;'- Star 5^ «'l<- Der Verkauf von Weizen aller Prove- Kukuruz....... dctto 3^ 4' nenimzcn betrug vom z o. bis 16. d. M. Korn ....... dctto 3'^ 3'^ 41.300 Star, und es bleibt em Ge- Gcrstc ....... dctto 2^ 2^ sammtvorrath von 251.800 Star. — Hafer ....... detto 2^ ^ In diesem Verhältnisse dürfte der Fisolen....... detto 5 5'/, Preis auch künftighin progressiren Bohnen aus Acgypten . . detto 3^ 3',,, Linsen ....... detto 3'^ 3'^ Leinsamen vcrsch. Provenienzen detto 3 9'^ Mehl in Säcken . . . l>ei' Centner l Nr. I ....... dctto '"'^ ^ ) Nr. 2 ....... dctto !>'/< — /Wie dargethan, übte das Steigen der Nr. 3 .......drtto 8'/^ — > Preise des Weizens bisher noch kci- Nr. 4 .......detto ?'^ — ^ nen Einfluß auf die Preise der Nr. 5 .......detto 6'^ — ' Mchlgattungen. Verleger: Ja». Al. K l e i » ,« « y ^. - Verantwortlicher Ncdacteur . Leopold Kurdcsch. Anhmlg M Faillacl)er^eitunH. MittelpreiS Staat»^4 deito delto , »839 , «5c> , 2l6 ,jä 0bl>c,aci0!!i" der Gtände (<5-M.) > ,. ! 5a — m,n . Mähren , Schle» ^ zu » >j< .. ^ — — fie». Sttyermart. jtärn» ^u , ., < äo — ten, Krain, isörz und lzu»H^ ,. ! — — l>«b W. 0b«rk. Amle« 1 l V^nk-Actien p,. Stück l,36 i>, C. M. Octreid-Durchschnitts-Preise in Laiback am l7. Februar »849. Marktpreise. Ei., Wiener Metzen We,^" . 5 fl. I?'/, tt — — KukulUlz . — » — » — — Halbftuchl - __ „ — . — — Korn . . . 3 „ 6 >» ____ ____ Gerste ... — „ ____ » — — Hirse . . . 3 » »» — __ Heiden . . 2 « 3,^ « — — H> ^,^ » K. K. Lotto.liehungell. In Gray am l7. Fcbruar l^49: 3 9. «0 86 8»» Die nächste Ziehung wird am 3. März 18l9 ill Gray gehallen werden. In Wien am 17, Februar 1849: 81. 79 8U. 41 7 Die nächste Ziehung wird am 3. März 1849 in Wien aehalt.n welken. Fremden-Än;eige der hier Hlngekommeueu und 'Abgereisten Am l3. Fed» uar I 849. Hl-, Allgclo Tadore, Handlungsa^llt, »o>, Tie' vlso ii.ich W^n. Hl- Peter Doiligo, H.,!,dlllngs>iae,!t, nach W>el>. — Hr. )osepl) Scha!„b»>!'gel', Nealitäte»-Besltzcl', »ach Tllest. — Hl', Hlaiij Müiotü, Dc. der Medlcln, vcn Ud«»e nach Wli«. — Hi'. l,'eo«aid Gech» icl-, HandelSlN^!!!!, von Wien nach Txe^. — Frau Elise Edle oo« Bol'xem'sia, Pl »oale, vo» Giitz »ach Mailatid. Am l4. Hl-. Call Giaf v. Welikheiin, t. k. Käm. merel-, — und Hr. Adolph Fm, Ooiz nsch Wl«>». — Hr. Iosepy Äl'oeMg, Handlungsage»!, oo«, Tl'^'c nach Cllll. — Hr. Httdieas Horanijtl, Handelsmann, oo» Iest^lnl) »ach Wie«. Am »5. Hr. zra>,j Ziliierma», Tllchf^blitS. H7e-I'ißer, von Wl „ach Txcil. — H. Flc>Nj <^prll!ig, Berg- ui'd HlNteü.VcrlUdlter, imch Wle». — Hr. Albert Scherz, Haudelsmalm, »ach Groß. Kamfcha — Hr. Ioh^ll» Oyiblch, Haooelsina»», vo» Tr,e^ nach Ägranl. — H>-. ^.ohan» il)^hovec, Kaofman», ,,.ich Tr>»>^. — H>. Aiiloil Mall.llch, Ha.ldelsiu^»», von Ägrain nach Idn^. H. '^U8. (3) Zur Waldaufsicht wird ein lediger Mann, versehen mit einer gutcn Handschrift, der sich über jeine Moralttäc anempfehlend ausweisen kann, gesucht. Bewerber wollen sich an das Zeitungb-läomptoir oder dirccte an die Herrschaft Klmgensels wenden Z^ 2N5. (3) Dank und Anempfehlung. Gefertigter dankt gehorsamst für das vieljährige Zutrauen, welches ihm in dieser Provinz hinsichtlich seiner Kunstgärtner^Beschäftigung ge-jchenkt wurde, und zclgt an, daß er aus dem Hause Nr «8, Polana-Vorstadt, so genannt Kleelilatt'schen Garten," ausgezogen und in sein Haus, Et Peterö'Aorstadt Nr. 35, eingezogen ist. Er empsichlt sich zur gütigen Abnahme seiner Blumen und Blumenzwiebeln, wie auch verschiedener Gattungen Samen, und verspricht, wie biö Laibach am 25. October 1818. Anton Poßnlg, Kunstgattner. Z. 273. (2) ! Anzeige und Einladung. Die Eröffnung des Gasthauses im Coliseum betreffend. Indem der Pächter die Eröffnung obbenannter Localitaten anzeigt, macht derselbe zugleich hiermit seine ergebenste Einladung an die verehrten Bewohner Laibachs, mit dem Versprechen, durch aufmerksame schnelle Bedienung, mit gut zubereiteten Speisen und echten Getränken sich die Zufriedenheit und das Zutrauen der ihn besuchenden ^. 1'. Herren Gäste erwerben zu suchen, und empfiehlt sich hiermit hoch-achtungsvoll. — Laibach den 16. Februar 1849. Z. 191. (8) Wohnungs-Ankündigung. In dem schön gelegenen Hause der hiesigen Kleinkinder - Bewahranstalt, Stadt Nr 63, ist zu kommenden Georqi die gassenseits gelegene Wohnung im 2. Stocke, bestehend aus 4 zusammenhängend ausgemalten Zimmern, 1 Küche, 1 Speis, 1 Keller, 1 Holzlege und 1 Dachkammer, zu vergeben. — Nähere Auskunft hierüber ertheilt der Hausinspector, AgnazBernbacher, in seinem Wohnhause Nr. 145 ^ 146, St. Peters-Vorstadt. Z. 275. (1) Lotterie - An no nee. Der ergebenst Gefertigte erlaubt sich, einem i". ^. Publicum bekannt zu geben, daß mit höchster Bewilligung Carl SotheninWien zum Besten mehrerer Wohlthätigkeit-Anstalten eine große Lotterie, drren Ziehung schon am 14. April d. I. erfolgt, und welche ausgestattet ist mit 5 Ktürk fünftel Nosen der k K. Anleihe vom Jahre K»34, deren Serien berelts am 1. Februar gezogen wurdm und wovon die Haupttreffer nächster Gewinn-Ziehung Gulden 3»»,««» 35,»«» »5,«»» K»,»»« c sind, übcrdieß mit haaren Gulden H»,»»» W. W. dotirt ist, und in der so geringen Anzahl von nur 2V,Qtt« Losen, 2Vtt«> gezogene Treffer enthalt, veranstaltet hat. In Anbetracht, daß diese Lotterie in Summa eine so ungewöhnlich geringe Anzahl Lose entHall, uno diese mit so bedeutenden, vielen und großen Gewlnnsten ausgestattet sind, und durch oie Beigabe obbenamner Lose die Möglichkeit herbei-aeführt ist, daß man mir der so geringen Einlage von nur 2 fi. C- M. als Preis eines Loses im glücklichsten Falle «O Gulden W. W. und noch darüber, uno mit 2 Lojen, d. i eines der l. und emes der U. Abtheilung sogar beide Haupttreffer der zwei Gewi nn stdotationen gewinnen kann, so glaubt der Gefertigte, daß sich diese Lotterie bei dem geehrten l' 'l. Publicum einer recht geneigten Aufnahme und der regsten Theilnahme zu erfreuen haben wiro, in Folge dessen sich derselbe zum Verkauf dieser Lose bestens empfiehlt, Das Los kostet nur 2 ft. G- M. und Abnehmer von 3 Losen erhalten R Los «ls unentgeltliche Aufgabe. «/oft. Ev» 9§š*utsctier 9 Handelsmann in Laibach.