poStnI«! pWL«» V »oiikvhB 7s. Lr,ekeiot «söodMotlwk »««k»m»l (mit Xa»n«?»»« fk-I. kir. 2S70>. V«rM»l«a»A ». v»«I»än>«k««i or. loreiSe»» «lie« < v«6«o vielit rot»»»»»»«. ».» KSeirpoK« ».« . v«««»««» ^ ?. W»» »»« u. ia loriikvv» ,»!. 4 (V«v,Irai»s^ L«»UG»prei«e: 2Ä I>iii, 24 Vio, 6ur«k ?o»t luo»»auptquartior un-d mit ihm c.'n Teil .iöeltpresse noch auf eine Schließung der am Amba Aradam geschlagenen Lücke setzte,s, haben sich nicht erfüllt. Die Ereignisse haben nils Äecht gegeben: es kam alles so, wie es lvmincn mußte. Die abessinische Nordfront ist vi^lli-g zusa:mnengebro<^n. Marschall Va-doalio ist es gelungen, was mit wenigen Ausnahmen den Führern des Weltkrieges hi'lbe« nnld drüben versagt blieb: Der klas-sis6>c Durchbruch! Er ljat durch seinen kraft-volle>l Vorstoß nach Sünden über Matalle üinaus die feindliche s^ront in zlvei Teile gespalten. Er hat In der Stoßrlchtnng wei-tcr-dringen und das wichtiige Bergmasiiv t'on Amba Magi fast kampflos besetzen kiw-ncn, NM des Feini>es Gesamtfront nach rechts und links aufzurollen. Er hat auch itl der taktischen Durchführung dieser Operation "ine glsicklich.' Hand bewiesen. Er hat <'s verstanden, die Armee des Ras Zdafsa, die s<':n Flankei^toß zuerst traf, nicht nur von Osten, wo ihr joder .^alt durch das Zerschlagen der?srniee des Kriegsministers Mulu-geta genonlmen war, nrit dem 3. Armeekorps anzupacken, wndern auch von Norden und Westen mit deni erythräischen Armeekorps einen Keil zlvischen sie und ihre Nachbarar» üiesn zu treiben u^ch so an die großangelegte ?vIchbruchsoperation eine i^rtliche Umfas-sungSschlacht anzuschließen. Es ist ihni trotz lil'wichtiger ^elcindes'chw'erigk?itc'll gelungen, die .^ar.ao zu schließen und di<' Armee des K'nssa einzukesseln. freilich, er hat es leichter gehabt als seine '^ic,rqänge, im Weltkrieg. Seine Gegner wa-»?n ihm und seinen Ävisionen bei aller persönlichen Tapferkeit und allem hingebenden Opferwillen an .<^ampfkraft und Kampf-qcschick weit unterlegen. Sie verfügten we-^er über die nötigen Wafsen und die Nl?tigc v^nnition. UN? den Ring zu durchbrechen, !l^xh vevtnochten sie die Lage so klar zu über-seh<'tt d>y> sie durch rechtzeitigen Abmarsch den ^i opf aus'der TMnge zu ziehen versuch ten. To endeten ilire Durchbruchsangrisfe blnti<^ vor den Mündungen der italienischen MnschZu.'nge»vehre und (beschütze. So bli-eb isn'em Mhrer, dem Nas K'assa kaum eftvas linderes übrig als die Verzweiflungstat Sanl sonows bei Tannenberg, der Selbstmord. Die wenigen Glückliclien. die sich einen Weg ans dem Hollenkessel von Abba Addi bra-clien, sind damit nocli nicht gerettet, lleber ihnen kreisen die itali<'niscs>en Bombengc, schn)ader die vor allein an den llebergängen über den ?akazzeflnß ihnen verderben bringend sein wei'den. Die Armeen des Ras Imru und des Ras Sejum. die zu beiden Äeil^'n der durch den Sieg von Abbi Addi erheblich verbreiterte, Bn'sche sieh'n, loer« ^en schleunigst abbauen müssen, wollen sie ilicht das Schicksal ihrer Schwester-Arnv.'en erleiden. Mich von dem neuen Heere, das der ^1?eans in Eilmärschen von Dessie in Rkrb'llng ans den Aschanti-See herartführcit soll,ist kanm eine Ilmkehrung der Lage zu erniarlen Iin Gegenteil, sie täte wahrscheinlich besser daran, sich dem Vorstoß Nadog-Ii0'? nicht frontal entgeg^nznsteminen, son» dorn ihr .'^'il im GueMakrieg gegen seine Englischer Zweifel über Italiens Endsieg Iteuter meldet bevorstedende lXeorganitation der abeftinlschen StreMrafte / Addis Adebo nicht «berrafcht L o n d o n, 4. März. Die Agentur Reuter teilt in einer Auslassung mit, es w«re falsch, zu denk-n. daß den Italienern nach ihrem Siege im Norden der «-g in das Inner« «befiiniens schon sreigestelt sei. cr „R e b u l' l i q n e" ein von Eduoard Daladier, dem Vorsitzenden der radillalsozialistischeit Partei, gezeichnete:r Artikel, in dcnl dic Forderung erhoben wird, die franzSsische Regicrung möge die Initiative Hitlers sofort bven'l-Worten, doch dürfe diese Antwort keinesfalls ledigliä) diplomatischen Charakter besitzen. Es sei eilizig und allein die seierliche ^est« steNung zu nlachen, daß ^'^rankreich den t^'Neden wolle und keiile Gelegenheit ungenützt lassen werde, mn mit Teutschland eine Verständigung zu erzielen. Pettoleumsanktionen unvermeidlich Italien will von den Genfer Vorschlägen nichts wissen. —^ Im Banne der GiegeSzU' verficht. G e il f, 4. März. In Mnser Kreisen re^-l^net nian nicht mehr mit der ?lnnahme des Angebots des Dreizehnerausschusses durch die italienische Regierung. Die Italiener verweisen auf ihren Waffensieg und sind lieutc nicht geneigt, selbst über die bisher günstigsten Kompro-mißbedingungen in Verhandlungen zu tre^ ten. Aus diesem Grunde ist mit der Ber-hängung des Petroleumenibargos und mit der weiteren Verschärfung der wirtschaftlichen Sanktionen zu rechnen. Die nächste Woche dürfte aus diesem Grunde für die gesamte Weltpolitik von entscheidender Bedeutung werden. Es ist ernstlich damit zu rechnen, daß Jtaliell aus denl Völkerbund austritt u. gleichzeitig die Kündigung des Lo-carno-Bertrages proklamieret! wird. Englisches Weißbuch publiziert Die deutlich sühlbare Spitze gegen Italien. — Wie England seine RttstunOpolitik be. gründet. L o n d o tt. l. Mä'.z. Die englis6)e Regierung ha.' sc>ebt'>i il)r W<'ischnch über die Ausrüstung Englands publiziert. Das Weif^buch ulnfas!^ l0 Seiten. Es heis^t darin u. a.: haben unter den gegenwärtig ,n der Welt obwalietlden Umständen wirklich kei-t,en anderen Ausweg gefunden als sen dec Revision unserer Verteidtgung^pläne und der Sorge über einen Angriff, um auf diese Weise unsere Rolle in der Durchführung der international Ivbernommenen Verpflichtungen b<'züglich der gemeinsaulen Aktionen spielet, zn kiwnen. Das Weißbuch konstatiere soduntt die Verantwortung, die (England vor der Welt trage, dem es aber nicht möglich sei, seine Streitkräfte in der Nälie seiner Güsten zu konzentriere:,, wie dies auS dein ttalo-abessinischen ^ionslikt heroorgehe. Das Wets^buch vertveist auf die Au'rüslungölen-deuzen anderer Staaten und betoni l'uch die Gründe, die dakür mafigoolich gewesen n>arcn. daß englifchcrseits ün Mittelmeer Ntid im Roten Meer Sicherh'Ntki,f^nsjn^.?^lne»l crgrifseit wurden. „Die gefälirüche »lnd be-drchliche Propaganda I!vlienS gegen England inl August dc's Vorjahre«» hätte niit einem Zwischenfall enden löunen, der >^en Konflikt Mlr ertveitert hätte." Mldekm Moentt -i- M a r i b o r, 4. März. ^in hohen Alter von Iahren ist heule frühmorgens der frühere Leiter der I)icsigen E^positur der Arbeiterkrankentasse .'^lerr Wilhelnt M o ö n i k gestorben. Der Verblichene, der seinerzeit auch detn Mariborer Gemeinderat angehörte nnd als Vorsii^ender verschiedener Korporationen hervorgetreten ist, erfreute sich in Bekannten- nnd Freundeskreisen größter Wertschätumg. /vriede seiner Asclie! Der schwergetroffetien i^annlic unser innigstes Beileid! Meridorer Sportfieg in L^stcrreich. !ik a ^ f e nbe r a, 4. Mir^. Beiul internationalen Tisch^ciini'^turnie» in Kapfenberg war als Vertreier Iugoüa^ Wiens auch der Älubnleister des Z-Ä. Äa-ribor Zerges Eenekoviö a>l? M^av^bor zugegen, der die ^ionknrn'nz, die Nen^ nungen aufwies, sicher gewann. A^n.'kcvi-*' schlug im Finale ^den in Innöbru^k !ebei,den Ungar S z a b o glatt mic 21 1.'. nachdein er zuvor V a n d l und W i l l ri-nt i tz e r üb<'rl^'gen anog-'sMll.'t hatte, ^m Borgabepreis beseite ^'nelovi'^ Iiin!«"' bHristian den 2. Platz. »vrte Zürich, 4. d. D e v i s e n. Veogvad 7» Paris 20.205), London 14.13. Nenwork M',, Mailand 24.W, Berlin Wien üfi.8',. Prag -flanken zu versuchen. So sehen wir -alle Trünlpse an der Nord-sront in Italiens Hand, «freilich zu einer Verfolgung im klassischen T^il.; von Belle AMance bis zum letzten Hauch von Pserd, Motor und Mann wird es dennoch schwerlich kommen. D«r afrikanische .^riegsschau-llat.^, die Unendlichkeit des Rauines, Gebirgs käntlne nnd Saumpfads' als Nachschubstrasze u^erden schier ein Paroli bieten. Addis Abeba wird nicht in ltxnigcn Tagen fallen. Inimerhm al^r haben di<.' Italiener dte Möglichkeit, ihre Linie bis zur Regenzeit noch so n>eit vorzutragen, ivie sie es ^ür gütlstig halten. Und vor allem il>re Fliegerbasis so iveit vorzuschieben, sie mit ihren Boinbenabwürfen nunmehr auch das >?>erz des Landes, Addis Abeba und seine Nmgebnng ereichen können. Ob damit das Ende des Feldzuges greifbar nahe geriickt ist, ob die Alkefsnier unter dem Druck der kriegeris^1>en Mißerfolge mich ^eelisch und intierpolitisch zusomtnnbreche,f un> s^riedens verl)andinugen Weiter kÄtupfen v«>r- ziehen, wird auch wesentlich von der Enl> wicklnng der Lage an der Züdsront abhängen. Hier scheint General r a z i a .i i eilten Vorstoß auf Harrar zn planen, den bei den Filhrcrgeschick des TiegeZ vo,l Ne-gelli gute Ausstcl'ten winken, selbst dem Ex-voiee des Ministerpräsidenten und Außen-nuttlsters Dr. S t l) j a d i n o v i e entgelten. Am Tamstag gelangst das Bud-get des iltriegs- und Marineministcriums und das Budget de? Buutemnimsterittms an die ,'^n d^'r h^'utigen Sitzung hielten Justiz-minister Dv. M i 8 kuli n und Untdes. Beide Budgets wurden von der Stupschtina glatt angenom« men. B e o 9 1. a d, 3. März. T!?!' ^inanzausschuii hielt h^'ute um 17 Uhr eine dreistündige Gitzung ab, an d. auch ^inanzminister Dr. Leti ca teilnahm. Der Ausschuß beschäftigte sich mit einigen Amendements zun: Ztaatsvoranschlag. Die nächste Sitzung des Finanzausschusses wird ''ckriftlich einberufen werden. Der italsmIM-franzöflsche Äntereffmftreit Die italienische Presse gegen „Flaudins neueste« Manöver". — Italien will seinen Sieg nicht kompromittieren. o IN, 3. März. Die B.'richterstatter der grohen italienische n Zeitungen in Genf meiden ihren Re-^^aktionnl, das; der Antrag Naudens, der Dreizehnerausschus; 7nöge die Kriedensm^^ lichkeiten prüfen, nichts sonst darstelle als ein n.eues Manölver gegen Italien. „Gazetta del Popolo" und „Piccolo" kritisieren 't>?c Initiative Fl>andins aufs schärfste und scheu darin eine wilnderbar erdachte Fall<', die ^landil» nn'd (5dl.'n verabredet gestellt hötten. Denn in dem Mo-nlent, lwhaupten die bei^ den Korrespondenten, wo Italien dein Antrag des Dreizehnerausschusses stattgebe, tompromittiere es seinen militärischen Si?^g in Afrika und schwäche damit seine diplomatische Position sowohl Äbefsinien als auch dem Völkerbund gsgeniiber. Die Totenwjel der Lappländer. ^""^n dem kleinen Bergsee Rautasjaer, der .^mischen den umckitigen Bergricsen AurivareiZ und Aaisepaktos eingebettet ist, liegt die Insel Iamakusuolo, der bevorzugte Friedhof der Lappländer. Der Brauch, ihre Toten, wenn nur irgend ml^glich, auf dieser Insel zu bestatten, ist schon sehr alt. Selbst inl Win ter unternehmen die Lappländer die oftmals tveite und gefährliche Reise durch unwegsame Wälder und Tupfgebiete, um ihre Toten an dieser geheiligten Stätte beizusetzen. Woher dieser Brauch stammt, Zvelche Beiveg-^.N'i'lnde l7?stimmend für ihn sind, ist völlig un bekennt. Tatsache ist nur, daß er bis in die 5''e'dc'nzeit des Lappenvolkes zurückreicht. Venn man in Japan inseriert. Daß die Iapäne).' die Kunst des Inseric-renZ in einer selbst den Amerikanern eben-lnlrtigen Weise verstehen, geht aus einigen Inseraten hervor, die unläMt in Tokioter ^itungen erschienen. Ein Papierfabrikant erklärt, „daß das von ihm hergestellte Papier so zäh wie die Haut eines Elefanten ist". Ein großes Warenhaus gibt folgende amüsante Zusicherung: „Äe werden in nn-st renl .'.mus^so willkommen sein wie ein Son lienstrahl an einenl Negenta-ge. Jeder unserer Angestellten ist so liebenswürdig wie ein Vater, der einen Eheima7ln für seine mit-gistlose Tochter sucht." Eine andere s^irma verheißt, ihr zur Versendung nbercsebene Mter mit der (^eschwilidigkeit eines Kanonenschusses zu erpedieren, währelld eiil Essigfabrikant erklärt, ,.das< sein Essig schärfer sei <-lls die Zunge der bissigsten Schwiegermnt-ler, die es ü^rhaupt in der Welt gibt." Meinigkett in Senf Flandin möchte Italien befriedigen / Eden ist zu Konzessionen nicht bereit / Vor der Verschärfung der Sanktionen G e ll s. März. In Genf erlebt Europa wieder einmal das so oft aufgeflkhrte Spiel voll cer Unemigtet: der den Ton angebenden Mächte Wiederum zeigt es fkch, daß die Sonderlnteri-'fsen d«r Mächte den Ausschlag geben nicht ettva die Rücksichtnahme auf den -inn und Geist des Genfer Paktes, deffen Wahrer sil.' sein sollien. Wie weit die Ansicht:?!: der beiden führenden Bölkerbundmächte — Frankr^^ichs und Englands — in der Fra^ie der Liquid dierung des afrikanischen .Krieges ausc^inon-vergehen, zei-gen auch die V-'n^ühnngen der beiden Außenminister in Genf. Sden hat gestern m einer vertraglichen Siti'tnq des AchtzehneravSschusi-s erklärt, die B-mtihun-gen NM einen WassenftMstnnd suen noch kein hinreichender Grmch zur Verschleppung der Ganktionssrage. Der englische Auszenministör beantragte serner. der Dre^zehneraus^chuh ü!^r die Mi»glich?eit crner I^ried?nS-Vermittlung Beschluß sasfeu, wooei Italien und Abessinien innerhalb von 48 stunden zu erklären hätten, ob sie einen etwatgen Frit-densvorstUag annehmen. Die ultimative k^orm des Untrajies Edens hat die Gesamt, läge in Genf eher verschlechtert ol^ oerb sse- t. Im Acht^ehnerausschutz machen die Engländer für die These Stimmung das; gerade fttzt, im Moment der Wasfen-rsolge des ?sn. greisers, der Zeitpunkt Mr «ankt'on?n und sür die Hilse an Abessinien qckomn?en sei. Deshalb rechnet man in englischen Telega. tionskreisen auch schsn d?mit. daß das Pe» troleumembargo, welches wiel»erum aktuell ge worden ist, schon Ende dieser Woche verkttn» digt werten wird. Borher miihte man allerdings die Zustimmung des Irak Persiens u. Norwegens erhalten, d^e Erdöl erz ugen und transportieren, iedoch im Ach z?ln»er'?uZ^ch>ch nicht vertreten find. Eden drLnfltc im Acht-zehnerausschus, aus rasche Srltdigunff der Ganktionsprobleme nnd da man ong'nbl'ck-lich keinen Aiksweg fand, muhte Basconcellos die Sitzung vertagen. In Genf bestehen zlvei Parteien. Die eine, von Flandin geführt, möchte den ita-- ^ lienischen Sieg über di.! Abessinier ausni^tzen und die Liquidierung des Krieges in einer Weise herbeiführen, die Italien so weit als ^ möglich zufrieden stellen wi'irde. Die andere, geführt von E t> e n, hält siä) jedoch nach wie vor an die These, daß die Bestimmungen des Völkerbundpaktes strenge einzuhalten seien, d. h. Abessinien müsse vor der vollistän digen Vernichtung durch Italien beschi'cht werden. Die von Flandin betriebene und wrciertc Vermittlungsaktion hat so gut wie gar kein'i: Erfolgaussichten. Die Gensation des Tages war eine Mitteilung Edens an Flandin, wonach die englische Regierung beschiossen habe, Italien keine einzige ßkonzess^on i^uLUbil-ligen, die über den Rahme» d^ bekannten Borschlages des Fiinferkomitees hinausgehen wiirde. Geinerzeit hat Mussolini diesen Borschlag abgelel^nt. England werde im ent» gegengesetzten Falle sich sür die Durchführung ^S Petroleumembargos und der schärfsten SanktionSmas»nahm«« aussprechen. In ^nser Kreisen hiilt man die Versl^r-fung der Sanktionen für unvermeidlich, da an eine Rate sodanl» eine Verbeugung vor den Vereinigten Staaten, die die Äinktionsvorschläge des Völkerbundes abgelehnt haben. Dadurch sei der Sache des Weltfriedens ein grosser Dienst erwiesen worden Ebenso stellte Mussolini nnt Befriedigung fest, dasj der Versuch einer Regelung der Donaufrage durch Dr. .'oodSa ohne Italien gescheitert sei. Am Schlüsse erklärte Mussolini: „Nach langen Monaten der Sanktionen gegen Jta, lien ist Italien heute siegreich auf den Schlachtfeldern und zu Hause. Italien ist ^ute mehr denn je zuvor im Dienste der wahren Zivilisation, es wird sich darin von niemanden stören lassen. Die Wirtschaftslage in Italien hat sich durch die Sanktionen nicht im geringsten versäMft, wohl aber wurde in vollem Ausmaße die heimische Pro-dukt»on gehoben. Italien ist mit Hochdamps daran betätigt, fich vom Ausland «uabhiin-gig zu machen. eS wird in Hinkunst auch, nicht mehr abhängig sein. Der TanktionSpo-' litik ist es zu verdanken, daß fich Italien aus, eigene Füße gestellt hat und in Hinkunst zu allem bereit ist. Diejenigen die gehofft ha« ben, Italien beh'ndern zu können, haben sich bitter getäuscht. Ihrer kopslosen Politik ip es zu verdanken, daß Italien heute mirt« schastspolitisch stärker ist als jemals zuvor.". Diese Worte Mussolinis werden allgemein als Drohung aufgefaßt, daß Italien sofort aus dem Völkerbund austreten würde, wenn es in (^enf zur Verschärfung der Sanktio nen konnnen sollte. Italien v^r Malta auf der Lauer? Gmsationelle Enthüllungen eines englischen Admirals. L o n d o n, 3. März. Admiral Sir Ro gersKey hielt im konservativen Klub in Oxford einen Bortrag, in deni er interessante Enthüllungen über die Tätigkeit der italienischen Seeflot^ te im Mittelmeer und in den letzten Wochen machte, 'öer Admiral erklärte u. a., Mussolini habe seine Flotte unr Malta kon-zenttiert. Plötzlich seien zahlreiche italienische U-Boote aufgetaucht. Die Kommandanten der U-Boote waren erstaunt und überrascht zugleich, als sie sich in nächster Nähe der englischen Kriegsschiffe sahen. Sie erklärten den englischen Offizieren, „gedacht" zu haben, sie liefänden sich irgendwo in den „tripolitanischen Ge^l>ässern". Mub der Millionäre. 5^on>dvil ist die Stadt der seltsamen Klubs. ,)ll den zahlloscu Ltlubs alter Art, die auf die inögllchsten und unmöglichsten Liebhabe« j Der Weudelstei» auf dem OdeonSplatzl Die bayrischen Landesvermessungsstellen haben bereits seit längerer Zeit festgestellt, daß sich gewisse trigonometrische Punkte des Alpen- und Alpenvorlandes verschieben. So haben sich zum Beispiel die Bermessungs-punkte des Wendelsteins, der mit seinen IZlC Metern Höhe jedem Besucher von Schlien» see bekannt ist, im Verlaufe der letzten hundert Jahre um etwa einen viertel Meter nach Norden verlagert. Wenn der Wendelstein dieses Tempo von N Zentimetern 'm Jahrhundert beibehält, dann »verden es die Mün'^ner, die nach einigen Millionen Jahren die bayerische Landeshauptstadt beivoh-nen, recht beauenl haben. ?^nn dann erhebt sich der Wendelstein auf dem OdeonSpwtz! Die Japaner werden grSßer! Wie in den meiiten Staaten, so werden auch in Japan regelmäßige Untersuchungen und Größenmesiultgen an Schulkindern vor-Ac»o.M'Men. Dabei l)at sich die iiberraschen-de Tatsache ergeben, daß Japans Menschen grijßer ^Verden. Sie sind m den letzten 10 Jahren um volle 3 Zentimeter gewachsen. Man will dieses Wachstum der an und für sick) kleinen Rasse darauf zurückführen, daß sich heute schon zahlreiche Japaner auk eine überwiegend europäische Lebensweise umgestellt haben. Die Männer sowohl wie die 75rauen kleiden sich vielfach europäisch, wobei besonders bei den Frauen der Wrper nicht mehr künstlich zusammengepreßt wird. Viele Japaner — darunter besonders auch die im Auslande lebenden, haben sich längst an das Wohnen in hohen lirftigen Räumen gewöhnt und — ivas das Wichtigste ist — hl^ben den immer ein wenig vorübergebeugten, den Körper Msammenkrünrmenden Gang gegen eine aufrechte, freie Haltung oertauscht. Nicht z^uletzt sitzen sie heute auf Stühlen, anstatt nach altjapanischer Sitte auf niedrigen Kissen zu kauern. Alle diese Uinstän'dc haben dazu beigetragen, daß die japanische Nasse unmerklich grö^r wird. Schildwachen im Kalde. Nne der ersten Sachen, die die Hasenmutter im Walde ihren Jungen beizubringen sucht, ist, die Alarmsignale verschiedener Vögel zu erkennen, um sofort nach ihrem Ertönen in den schützenden Bau zu klüchten. Füchse, Iltisse, Mauptfeinden der Hasen, und vor allem die drei ersten verstehen es. sich so geräuschlos anzuschileichen, daß ohne fremde Hilfe das ahnungslose Tier eine ll-chere V^nte des vierbeinigen NäuberS iver-den würde. Um ihnen und anderen WalZdbewohnern AmMixer Mdmy" Num«rr^ Der Mgus WM letzten Mderftand leisten Abessinische Elitetmppen im Eilmarsch gegen den Asthangi-See / Bor einer Offensive Grazianis im Süden Lon d o?l, 3. März. Die Agentur Reuter berichtet: Die twr ewigen nd Sassa als efsettive «ampfew-helttn in WirNichkeit eliminiert find, so daß die Vtrasft, die ^gen Addis Abeba führt, nnr «ehr von den in Dessie konzentrierten Truppen verteidigt wird, die gegen Norden geschickt mnrden. «aiser ^ile Selassie ist an der Spitze vo« Elitetrnppen nnd der kaiser-lichen Garde aus dem Marsche gegen den «schangi'Gee. Nenttaße Beobachter behanp. ten, daß der ltaifer — nachdem er eingesehen hatte, ^ die Lage verzweifelt ist — fich an die Spitze seiner Truppen gestelt hat, «« durch de« Einsatz seine» eigenen L«b^ß «ud der Krone den letzten Versuch zu unterneh» men, den Angreifer aus dem Lande zu »er- sen. M o g a ld l s c i o, 3. MÄIK. Die starte Miegertätigkeit Äer Italiener in, Süden zeigt, daß General Grazianl cincn neuen Borstoß goqcn Ras NaschÄu nnd Wehib Pas«h« vorbereitet. Das Ziel i>er Ofs'enstve GraKianis ist .tz a r r a r, wo Rvs Nnschibu seine Pafitionen befestvqt hat. In der Nähe von Harrar würbe eine abessimsch: Munitionskolonne des Ras Naschibu durch eine Exkadrille iLberrascht und durch Ädafchi-nengewehrfeuer und Nkvinbenabwirrfe versprengt. Die Abessinier hatten schwere und große Berluste^ Die Hölle von Amba Alagl Das Ende der Armee des Ras Kassa A s m a r a, 3. MÄrz. Die Schlacht w TemHiengsbiet hat die de Niederlage der Armee des R a ^ Kassa gebracht. Boli seinen Streitkräften stnd irur mehr in die Berge verstreute Truppenteile Wriy geblieben, während dor tzauptteil tot oder verwundet auf dem Schlachtselde liegt. Die Angaben über die Verluste der Messinier an Toten und Verletzten schwanken zw^chen 10.000 uild 15.000. Die Berichte von der ^ont stimmen 'darin itiberein, das^ die abss-siiirischen Soldaten heldenhaften Mderstand geleistet haben und rhre Stellungen mir schrittweise räumten. Allerdings war ihr Wi devsband angesichts der überlegenen technischen Kampfmittel der Italiener, die die modernsten Waffen eingesetzt hatten, vergeblich. Besonders wirksam hc^n auch die italienischen NAnbenfluigASuge in div Kampfhandlungen owgegriffen und Tausende von Bomben über den abessinischen Stellungen und auch über den im ?lnmarsch befindli^n Reservemannschaften abgeworfen. Das Berg massiv des Amba Maga befand sich stundenlang unter einen» ununterbrochenen Geschütz feuer der Italiener. Die Avessinier haben ^hre Gefallenen, da eine Beerdigung infolge an seinen Mjutanten wandte: „Versteht nichts vom WagenVau, dieser Harkenreuth — aber ein glänzender Prophet ist er doch!" der ungeheuren Verluste nicht mögjlich war, auf groh^ Scheiterhaufen verbrannt. Die letzte Phase des Kampfes stand im Zeichen erbitterter Nahkämpfe zwischen Messiniern u,»d ASkariS sowie den übrigen italienischen F«>rmationen, wobei die Kämpfenden immer in der Gefahr schwebten, in die oft nur fußbreit entl^ernten hunderte Meter tiefen Abgründe u»rd Schluchten zn Mrzen. «der Pariser Polizei verhaftet. Die ten hatten in Paris insgesamt tt00.0lH Franken untevschlagea und waren de« (?elde ins Ausland geflücht«»t. l. »wckiritl einos komu emauMe« Vige, dttrgenueisters. Der soeben neu ernannt« Stadtvtzvprä!fiident von BavaZSdin, Ma«M M a t a n o v i v, hat auf sein Amt Vernich, tot. Ms sein Nachisolger w^ .Wbert Wa n' derer gemm??t. i. Au» der Gastwirteverewiguug in Aa-gred. Der Zagrober »Atadtvizepräsrdent TlM dor K a u s m a n n hat den Vorsitz in der Berein^tmg der Zagreb. Gastwi-rte niedergelegt. i. Im Alter von 101 Jahren gestorben. J.l Z^un ist eine gewisse <^r<,u Katir? Novaioviö gestorben, d'c kürzlich ihr 101. L^nsjahr erreicht hatt«». i. Der Essett einer FahrprsiSermasziguug. In Novi lad wurde der Tramlvay-Taris vcm 2.^>0 auf 1 Dinar gesenkt. Der Berkehr be, lcbt^ sich dadurck) t^rart, das; neue Moiorzüge in den Bl^rkehr gestk^llt mußten. i. Tödlicher Unfall eines Telegrammzu. steRerA. Der Zagreber Poslbodienstcte Jlia Renduliü ilst am 3. d. M. mit seiuem Fahrrad, defl«^ Breinse einen plötzlichen DeM erlitt, in einen fahrenden Tranlway-zug gerannt mrd stieß «nit bewrtiger Wucht auf ihn, daß er beim Sturze einen zweifachen Bruch der Schädelbasis erlitt und nun anf der Klinik mit dem Tode ringt. i. UeberschwemmuuG im Unterlaus ver Gave. Wie aus Sl. Brod, Petrinja und Ze-mun berichtet wird, ist die ^avc an vielen Birten aus ihren Ufern g^trcken. Mi-trovica sind einige Stadtteile bereits untev Wi,sser. Eine halbe Million Hoktar '^.'lcker-land ist bereits überschivenmnt. Manche Dörfer müssen aus >Sicherk)eitsgründen evakiriert werden. i. 2S'jithrige« Dienstsudiläum. In Osijek feiert die dortige Schauspielerin Milica G a v r i l o v i ö am 6. d. ihr 35-jähriges Bühnenjubiläum, und zwar als „Frau Minister Popovie" inl erfolgreichen Werke von Branislav Nußiö. i. Aus dem Iagreber Schwilbisch,deutschen Kulturbund. Die Zagreber Ortsgruppe des Schwäbisch-deutschen Kulturbundes gibt im Rahmen ihres Liebhaberstudios am 14. d. M. im St. HieronMus-Saal (ani Trg kralja Tomislava 20) das z'.veiaktige Singspiel „Schuberts letzte Li<^^'. i. Verhaftung eine» sranzitsischen Desrau-dantenpaares in Zagreb. In einem Zagreber Hotel wurden am 3. d. der 40-jährig? Direktor Lucien M a u r i c e und seiktl' 5>Z-jöhrige Geliebte Martha R e d n. beide aus Paris, auf Grund eines Steckbriefes lu. Todesfall. In Toplice bei Nov» ^nesta ist die Schulleitersgattin Frau l^^r e-gorc im Alter von 4<.» Iahr^'u gestorbeii. lu. Der Stand der Radiohörec in Tl^we- nien hat sich nach Mittl'ilung<'n d«l- Postdirektion in Ljubljmm binn>!n Ia'jreZfrist stark erhöht. Während derselbe Cnd' noch 10.4M betrug, gab es Cildc U):;.', bereit 13.170 Radioabonnentcil, ein^m Zmvachs von 2750 entspricht, Radioapparat kommt demnach in ^lowenlei, auf jeden 89. Einwokiner oder auf jede 20. milie. Die Zigarre. „A'usge.^ichnet. die Zigarre, die Sie mir anboten, lieber Freund!" Kleiner Seufzer. „Ich ,voiß. Ich Hab.' mi6> i.n der A^ste geirrt." Donnerstag, den 5. MSrz WSK. zu helfen, haben nun verschiedene Bogolarten freiwillig das Amt der Schildwachen im Walde übernonvineil. Bon den hohen Zweigen aus ist es für sie eine Leichtigkeit, die Annäherung der Feinde zu bemerken und ch-re Anwesenheit durch deki lauten WarnungS-mf zu verkü^lden. Die am meisten bekannten Vögel dieser Art smd die Häher. Sie.fol-gen dem anschleichenden Raubtier von Baum zu Baum, und ihr lautes Kvaik-Kraik verbindet allen Waldbewohnern, nw sich der Feivd zur Zeit ihres Rufes befindet. Ai,ch die Amsel gehört zu den Schildwachen des Waldes. Mnn fie ihr Helles Spink-Spink ertönen läßt, dann wissen alle Waldbewohner genau, daß eine ihnen drohende Gefahr in der Nä^ ist. »vi pvrsonen. elenvn inT uml V»riI»lluaU»»tAr«a» mU -eltvvlser ^ppvtttloslUkett toiävn. leistet eino melirvöcdlse ^ur mit nsit'rlik'si»» Nittcrvaskicr au»ro?elcknvte nimmt «Lx. licti ein » vor ilsui Ävli>»sen-«etien. min. «oc. pol. nar. 2t inehr geivKhnliiß ein Paar aus unS geworden Aber die ganze Verwandtschaft stürzte sich dazwischen: Um Gotteswillen, du wirst doch nicht einen Beamten heiraten, einen Hun-gerleider? Sehen Sie, so wechseln die A'n^ sichten. Konsunttur. . .Sie haben es gehört, vevchrtes Fräulein: Konjunktur! Konjunkturen täuschen allerdings manchmal. Es ist nicht alles Gold, ii>as lglänzt. Das -sorgenfreie Dasein einer Beam kcnfamilie" bestcht oft imr in der Meinung der Nicht^auiten, ivie ja im Leben überhaupt eine Sache von draußen her imiüer anders aussieht als driniien. FragNi Sie zuiu Beiveis einmal Ihr«i Briefträger! Ihre große Sehnsucht, mein Fräulein, ist eiiie schwächliche Sehnsucht, eiiie sterbenS-wert kleine Schnsucht, eine, die incht in unsere Zeit paßt. Sie suchen die „Position" fdic es nirgendwo gibt), um es sich bequem zu inachen. Sie wollen Änxehinlichkeiteii genießen. Sie wollen dein Lebenskampf ein Schnippchen schlagen und hinter Jhrein Zukünftigen ausruhen. Sie wollen es „klüger und besser machen" als Ihre Freundinnen. Sie wollen „aufsteigen", sick) „verbesiern", der Bekanntschaft viel in die Augeii spie-leii . . . Nein? Ich tveiß, Sie haben ein Dutzend auf Mrsorge, Borsicht, Verantwortung und Moral zurechtgemachter Gründe für Ihren Beamten. Sie sprech^l voii kommenden Mn-derli, vom Manz ihrer wohlhabende,, Minen, von Ihreii Talenteii, die sich frei ent-salten niüssen. In Wahrheit ist das alles höchst uninoralisch! Wir brauchen Frauen, verehrtes Fräuleiii, die auf die 5^gd nach der „gesicherten Position" des Mannes stolz verzichten! (Umgekehrt gilt das natürlich auch sür männliche Mitgiftjäger!) Wir brauchen Frauen, die deni Manne die Hand zum Bunde reicheii, der ihiieii alleiii nach seiner Persönlichkeit bes^r WeggeMrte iist. Wi« bvcmAeir Frau- . en, die nicht heiraten, iim „versorgt ^^u sein", sondern um Freud und Leid mit dein Kameraden teilen zu wollen. Wir biaucl^cli so'l6>e Frauen — mn Niir einen und den gi?-ringsten Grund zu iiennen —, weil die Zahl der unverheirateteii Beamten winzig tlein ist iiu Verhältiiis zur Zahl der Frauen, die eine große Sehnsucht danach haben. Uiid sind n>ir Miiiuer o h n e Bcaint^u-beruf d<'nn nicht auch begehrenswert'^ Haben wir nicht gesunde Fäuste und helleii Kopf und den Willeii, uns im Leben zu behailp ten. Sind wir nicht als Ingenieure, Vu-siüal ter, Handwerker und Arbeiter in der Wirtschaft nötig Uiid stellen unseren Mnl'n? Ja: wir haben ein DieivstverhnltniS „auf Kündigung", bitte falleii Sic nick»t in Ohnmacht dabei! Ja, ivir untersteh.'ii dein Goethewort: Nnr der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern miis;! Es ist wahr: wir müssen kämpfm. Aber das Leben ist überhaupt Kainpf, alle Älen-schen müssen kämpfen, ^ das übersahen Sie. Ja, das Leben wäre nur ein halbes Leben ohne Kampf. Es ist schöii zu känipfei,! ES ist schön, so sag^'n es aiid<'re Frauen mit einsul geliebten Mrnn Serter Position" Maribover Zeitung" Nummer 5. Donnerstag, den S. MSrz 1VS6. Das Rätsel von Kapla Das Geheimnis um den vor Jahresftist verscl wundenen Be-siber Kozjcik / Der Sohn unschuldig, die Täter anderswo zu suchen? Tas Rätsel um deit verschwuiidcileu 7L- ^Ltozjaks tauchte neben den (^eruchteil, die iähiig<'>i Besiker Anton Ä' ozj n l aus den Sohn als Täter bezeichn'^len, Äic Mei-.'itlipla bei Cv. OSbolt im cberen Tcauta! ist nocl) iinmer nicht gelöst. Wiv' s6)on un-lällgst berichtet, kehrte Äer Vosil^er U'ozjak uor einciil Iuhr aus der Strafanstalt in Ä'aribor, n>o er ivogen des ani Ärnder be-«lansienen TotschlatzeS viel Holz aus denl Forst ^icrtaus! liatte. De^^halb herrschte nun zwischen 'Diäter und Sohn fortwähr^u'o streit. Wiederholt ließ si6i der Sohn zn.' Trohnng verleiten, er »verde d'^n ihn» iin Ael^ stehenden Bater beseitigen. Im Äpril v. I. verschwand Plötzlich de..-Alte, und t>er Volksmund bez-eichtlete d^n 5>ol)n als Täter. Es wurde eine Untersuchun>i eingeleitet, die aber ergebnislos verlief. Bvr ^nrz^em wurde dieselbe wieder aufgenommen, und die Folge davon ivar, da^ A'nton Koz-ink inn. f^i'tgenommen wurde, da er dringend !in Verdachte stand, den Bater getötet zu haben, um wieder frei«^ 5^an>d zu erlan-lien. Der ^ohn beteuert aber nach wie vor hartnäciig sein^ Unschilld. lieber Nacht trat die Affäre in ein neues ^tadlnttl. Es hat nämlich den Anschein, als ob der Täter das; es sich beim '^rschwin-deil des alten Mannes uui ein Berbrecheil ^?andell, zweifelt nienmnd mehr — in einer gan^z anderen Richtung zn suck)en wäre. nach dein geheimnisvollen Berschnnndcn nullg auf dasj einige Leute in der Gegend um die Angelegenheit mehr wiifiten, als sie sich den Anschein gal>en. Die Gendarnierie verhört<' zwar einige Per'oneii, doch wollte niemand etwas wissen, worauf d'e Recherchen in 'dieser Richtung fallen gelassen niur-dcn. Die Gendarnierie ging jek! den neu^'u Spuren imch und verhörte eine Reihe von Personen, die interessante Aussagen niach-ten. Di.' Besitzerin Rosa Al t e n b a ch e r erzählte, sie sei l^nde Mai dnrch den .^ioziak gehörenden Wald gegangen und lmtte unter dem Westrup die Leich.' des v<'rschwunden.'n Besitzers gesehen. Eine große Anzat>l voil Krähen hätte sich dort getumnielt. Sie sei derart erschrocken gewesen, daß sie die ?^lucht ergriff und sich vorerst n'emandcln etivas von ihrem schaurigen Fund m erzählen getraute. Als sie nach einigen Tagen nlit meh« reren Nachbarn Äivchschau hielt, war die Leiche verschwunden, man hätte aber noch immer den Leichengeruch verspilrt. Mehrere Besitzer sagten ans. sie liätten an fangs Juni in einem benachbarten Walde mehrere Männer gesehen, die eine tieie Arn be gegraben hätten. Die nähere Untersuchung ist derzeit nicht nwglich, da die betreffende Ltelle nl'ch mit 5chnee bedeckt ist. Auf (^rnnd di.'ser Aussagen wurden drei Personen verhaftet, die festgenommenen stellen fedoch iede Schuld in Abrede. Das Bcrhör wii^d fortgesetzt. Schacfttumter um die Meister-sthaft von Morlbor ^N der gestern abends abgespielten 7. Run siegten Dr. Lippai gegen Meßit?k, Lob-lov gegeil SterniZa, LeZnik gegen Pergler, ^tupali gegen Dobrila ulld !>i'0niö gegen Vien. Abgebrochen wurde die Partie KuStar —Kukovec, die am nächsten Sonntag weiter s^espielt wird. Am vergangenen Sonntag ivuvde auch die Partie LeSnik—Lobtov abgespielt, die mit dein Sieg.' des ersteigen endete. stand nach der 7. Runde: Ztnpan 7, Dr. Llppai li, Bien, Lioniö, Lesnik ÜV-, ^tukovec 4^/2 (1), Lobkoo 4, Mesiöek 3, Pergler, Stern!8a ^iukitar IV- (l), Dobrila T^ie t'i..!)iunde wird Freittig aben-ds im Eaf.' Central" gespielt und ^war treffen folgende Paiire zusammen: ^tupan—Bien, Dr^ Lippai—Lobtov, Le^nik—Dobrila, .^n-tovec—MeSiöet, .'äoniL—Ku^tar l,nd Zter-ni>a—Pergler. Intereffanter Vortrag >tommenden Montag, den . l). findet on der Mariborer Bolksuniveosität <'in auner ordentlich interessaitter Bortrag übcr dcis Thflna „Graphologie und MenschznttnntnlS" statt. gel)alten von denl weltberithniten l',)'.--l^'hrien Unlv. Prof. Dr. Ludwig Klag es ans Zürich (in deutscher Sprache). Die in manclM Lt reisen noch immer bc-Nt^l)<'nd<' Abneigung gegen die (yraHologie Ist leider nicht ohne Verccht'gnr.g, w^'l es au^' wenigen (>)eliiet<'n so viel'. T^^^ettnnten und Psusäi>!arb!-':t,''x hat tmd ni/t einer Reibe babnbr'^ch'nder Werke lieroon^etreten ist, wird die Nnhaltbarleit solch^'r Bersahrung-Meiseu zeigen, zugleich aber a>!li dartun. das^ Handschr'iten'eulnng ans slr''Ng wissenschaftlicher l^rilndlage ml^g^ U is^ und in nlannigsacher Hlnsichl bereits zu großen Erfolgen führte. Dabei verliert die Grapholrgie ihren Eharal^ee c'ne? gc-heimnisvotten Sondergebie.-c^ nno wird durchaus zu einem.^lapi'el der Scelenknud.'. .'Handschrift ist firierte A'wegun.^, >alle Ve-n>egungcn eines lebendigen Orglul:.':nuc' drücken etwas von dessen feelis-l^em Zustand.' aus. so stellt sich auch die Han.^schr'st c'.ls eine Tatsache des Ausdrucks dar. An de?-^'iand der allgemeinen Audruct.-gesetzt? tt>ird der Bortragende entwickeln, ivKbervc. gnngen als auch von bleibend.'» Aultil'»'-'n und Triebfedern empfängt un> d'? Ergebnisse an graphischen Bildern erlänt.'rn Da die Vorträge des berühmt«'« Psycho' log^n und st?mpathi'chen Redners immer ausverkauft sind, findet der ^i^rv'^rkauf der Eintrit'ts-karten bei ^r. Bri^ink und .>))!^fer ab Freitag statt. n>. Für den Oenofsenschastskongreft, der Sonntag, den 8. d. um 10 Uhr in Bcograd im Union-Saal eröffnet wird, hat das Ber-kehrsministerinn, ein.' .'>0?öige f-ahrpreiser-mäßigung eingcrätunl. '^ür die Hinreise gilt die Preisermäßignng vom l). bis l>. und für dl'e Rückreise vom 8. bis l2. d. Die Tagesordnung des .^iongresses uuifas^t u. a. die ^rage der Preisbesserung und der Bcrwer-tnng der Bodenprodukte, die Entschnlduilg aller Wirtschaftskreise nnd das Vata-Prob-lem. nl. Die ansehnliche Höhe von 219.Z8l Di' nar erreichte die Asylaktion der Ant.tuberkulösen Liga mit den Beträgen des Monats ?^ebcr. Die Leitung d<'r Liga spricht auf die« senl Wege allen edelmritigen Spendern ihren herzlichsten Dank ans. (Gleichzeitig wird aus die moimtliche Prälni^'nverlosung hin« gewie.sen, bei der alle Quittungsnuinniern einbezogen werden. Der Vnlifoild ist unantastbar und werden die eingesainnlelten Beträge ansschließlich für den Bau eineS Asdls für Lungenkranke verwendet n'erden. Im ^eber fitid der Antituberknlv'enliga für den Asylfond u. a. folgende Svenden zugelom-nren: ^tarl Tlzonm Doctor in dvng Baronin Zdenka Egger Jaklie MMWoch. dm 4. Mar, „Hranilno in posojilno drustvo delavcev" 400, „Gradivo", G. m. b. .H. W, Büdeseldt 131, Dr. Rapotec öl Sabothy 72. Zrau Elise Wö^erer 50, Dr. Franz Toplak 100, d'^e Parteien der Häuser RuSka cesta 5 und 7 lll, Rupprecht Schnudt 50, Anton Tavöar 50, jiarl VokaL 1Z0, Frau Weidacher 50, Dr. Klara Kukovee li0, Frau Katharina Badl 240, Frau Anna Reiser 120, Jng. ^iiepach 50, Anschaffungsgenossenschaft der Staatsbeamten 100, Heinz 100, Mariborska tekstilna tvornica 50, Fürstbischof Dr. To-ma!ie 100, die Mitglieder des Mariborer Doi^tkapitels 100 und die Mariborer Glok-kengicßerei 50 Dinar. m. An der Boltsuniverfität fuidet Frei, l^a g, den 6. d. ein literarischer Abend statt, bei deni fünf Bertcezer ^'cs slowenischen Schrifttums und Kwar Bida Taufer, Miran Iorc, Franjo Roö, R-ixa L. Pe--telin und Tone S^iSkar aus eigenen Werten vorlesen werden. — Am M 0 nt a g den 9. d. M. folgt der Vortrag des Zür'chcr Psy-6)olcgen Dr. vilages über „Äraphologic uird Mensch.'nkcnnl'ni§". m. Naturereignis. Wie aus Muta gemeldet wird, fiel ver-gangenen Freitag nach-nlittags tln benachbarten Sv. Jernej am Gebirgskamm gelber Schnee. Dieses Natur-»'reignis, wie ein solches auch die ältesten Bewohner nicht gesehen haben, ist darauf zurüclznführen, daß vom Südwirrd große ^.Nengen ?Süstenst«ub herangebracht worden sind, die den 5chnec gelb färbten. Auch in anderen (legenden wurde gelblicher bis rötlicher Schnee beobachtet. ln. In die Marineakademie in Dubrovmk werden vni Sinne einer Entscheidung des ^Vriegsministrriums im Herbst bis zu 20 Zög linge, Absolventen von Mittelschulen, aufgenommen. ln. Der Kiirderchor aus Trbovlje, der sick^ anch anßerhalb der Grenzen unserer cngeren /?eimat seinen Ruf festigen tonnte und in diesem Jahre auch bei dem großen Musik-kongreß in Prag mitwirken w'rd. veranstaltet Tamstag. den 7. d. rin großen Union-Saal ein .«»lonzert. Das Proguunm wlrd neben Volksliedern auch nioderne Tinschöpfun-gen umfassen. Nl. Die neuen Klaffenlose stehen bereits zur Verfügung nnd sind in großer Auswahl in der bevollmächtigten Verkaufsstelle der Staatlichen jklassenlo4teric B e z j a k, Maribor. GlVposka ulica 25 erhältlich. Dem Bankgeschäft Bezjak war es wählend der soeben, abgeschlossenen Hauptziehung vergönt, zahlreiche Spieler Nlit einigen ganz beträchtlichen Treffern zu überraschen. m. Die altkatholische Sirchengemeinde hielt dieser Tage ihre Jahrestagung ab. In die nene Leitung wurden gewählt: Leopold R e j a. Obmann, Obmannstellvertreter Fr. t^o?, Schriftführer .Regula, Kassier Philipp Podgornik, ferner Hiti, Brabl, StudniLka, Mikec, Bani?> nnd Zelenko. ni. Die Unterbringung in die städtischen Notwohnungen wurde wegen des großen Andranges dahin eingeschränkt, daß künftig-l)ln nnr delogierte und nach Maribor zuständige P<'rsonen, die beschäftigungs- uvd völlig nlittellos sind, aufgenommen werden. Ferner loerden in ^n Notwohnungen auch jene Personen untergebracht werden, die ni6)t in der Lage sind, den Mietzins zu be-gleichet» und den oben erwähnten Vo aus-setznngen entsprechen. Alle übrigen werden sukzessive in die.tlasse, die mic Triest am 3. oder 17. April. 1., 15. und 29. Mai nach Haifa fahren, eine 50?6'gc Fahrpreisermäßigung für die Hin- und Rückfahrt gewährt, lvenn die Rückreise von Haifa 'Pä?«stens am 17. Juni d. I. angetreten wird. Diese Ermäßigung schliefet natürlich jede andere Er-Mäßigung aus und ist sol^ll Reisende« die Aus. bezw. Einbootung nur 'n Haifa, ::i6it aber in Zwischenhäfen erlaubt. m Auch Prevalje bewirbt sich um den Sitz der Bezirkshauptmaunschast. Bekanilt-ist in Ptevalje nur provisorisch die B'zirks-hauptmannschaft des Bezirkes Dravograd untergebracht. Da in letzter Zeit Dravograd ein«? Aktion für die Verlegung des Sitzes dür Bezirkshauptmannfchaft nach Dravograd ein geleitet hat, entsandte dieser Tage nun auch der Gemeinderat von Prevalje eine Deputation nach Ljubljana, u.m bei der Banatsver-lvaltung den Ankauf eines geeigneten (^bäu des für die Unterbringung ver Amtsräuin lichkeiten in Prevalje zu erwirken. IN. Wieder ein gefundenes Fahrrad. In der vergangenen Nacht stieß der Polier A. B e n ? 0 in der Aleksandrova cesta an ein an die Mauer gelehntes Fohrrad. Das Fahrrad, das die Evidenznummer 106.757 trägt, wurde der Polizei übergeben. m. Sine Trafik ausgeraubt. In der vergangenen Nacht wurde von noch unbekannt ten Tätern in die Tabakverkaufsstelle in Ro« gaSka Slatina eingebrochen. Die Einbrecher nahmen alles mit, was nicht niet- und nagelfest ivar. Der Schaden beläuft sich auf 10.000 Dinar. Da heute frühmorgens eim Zigeunerfamilie, die in der Umgebung von RogaSka Slatina kampierte, plötzlich ver, schwundeu ist, dürften deren Mtgliel^r al^ Täter in Frage kommen. IN. Für die Fahrt nnch Wien mit den« „Putnik" Gonderzug «erden naihtrSzliche Anmeldungen noch bis Donnerstag, den 3 MSrz in den „ss^t«ik"4»tiroS entgegengenommen. m. «ein Mord! Auf Grun.d der Melduntj einiger Blätter, wonach in der Umgebung von Prevalje ein Besitzer namens Peter M i-si rlik seine Gattin Josefine und ihren Geliebteil I^anz Kredl aus Eifersucht erstochen und dann einen Selbstmordversuch verübt habe, l)at sich das Gendarmeriekom mando in Prevalje veranlaßt gesehen, der Angelegenheit nachzugehen. Es wurde festgestellt, daß in: ganzen Bezirk Prevalje ein<' derartige Ät nicht verübt wurde und daß demnach die Mordaffäre jeglicher Grunlage entbehrt, besonders da es Personen dieses Namens überhaupt nicht gibt. Die „Mariborer Zeitung" hat diese Meldung nicht gebracht. m. Lastauto im Stratzeugrab««. In der TrZakka cesta wurde heute Nctcht bald nach 1 Uhr ein» Lastau-to in den Straßengraben geschleudert. Ä!r Chauffeur versuchte zwar, das Fahrzeug wieder auf die Fahrbahn zu bringen, doch stieß dieses hiebei in eine Telegraphenstange, wobei diese schwer beschädigt und auch ein Draht abgerissen wurde. Der Wagen konnte rasch wieder flott ge^ macht werden. m. Die viseubahuer-OrtSgruPPe der „Ja. drauska ftraia" hielt dieser Tage unter dein Vorsitz ihres Obmannes Inspektor R 0 Zi-nl a n ihre Jahrestagung ab, der auch der Präses des .Greisausschnfses Altbürgermei-ster Dr. L i P 0 l d und der Obmann der Mariborer Ortsgruppe der „Jadranska stra-Za" Dr. V r e e k 0 beiwohnten. Die Eisenbahner-Ortsgruppe zählt bereits 500 M'.t-glieder. Jin Vorjahr konnten 30 inittellose Eisenbahnerkinder zur Erholung nach dein Adriaheim in Bakar entsaüdt werden. Bei den Neuwahlen wurden Inspektor R 0 2' man wieder zum Obmann, Stationsvor-stand P e r IN e zum Vizeobmann. Kontrol-lor Am al Ie t i zum Schriftführer und der Beamte Pi laj zum Kassier gewählt. ut. „Der Zigeuuerbaron" am Mariborer Theater. Die Premiere der melodienreiihen Johann Strauß'schen Operette „Der Zigeunerbaron" fini^t Donnerstag, de,: 5. d. statt. Die Aufführung, für die besondere Vorbereitungen getroffen werden, k^reiten Regisseur Paul Rasbcrger und Ka-vellmeister L. H e r z 0 g vor. m. BerhiingmSvolle Stürze. Auf der steilen Straße nächst Sv. Barbara (Slov. gor.) stlirzte der 40-jährige Winzer Josef Z 0 r-nl a n ans Sv. Marjeta an der Pesilica derart unglücklich, daß er mit eingedrückter Schädeldecke und einer Rißquetschwunde a>n rechten Ange bewußtlos liegen blieb. In der Betnavska cesta zog sich der 52-jährige Ei-^s-enbahner Jakob Satler bei einenl Sturze I>onnerStag, den v. März IW«. auf der Dachbodenstiege erhebliche Berlet-zungen am Kopfe zu. B«lde befinden sich im Allgemeinen Krankenhaus. oei'>l Oeii^ nxvs vc!^8icM«e vem Vetriujzlls !!, I^el, jm Lremiumlu>o»e.) , m. Todessiile. Nach kurzer Sranthcit ist die hier im Ruhk?standc leheuo? Lehrerin Frl. Karoline Va d n o u g-storbm. Ferner verschied in PobreZje die Hausbesitz.'rin und Gastwirtin Frau Rosa L o g e l. Friei^ ihrer Asche! De« sch'vergetrcsfenen Familien unser innigstes Beileid! Im Bmgkller konzertiert allabendlich ab 20 Uhr eine russische Balalaikakapelle mit erstklassigen Gesangsvorträgen. 226V * Daneing und Kaffeehaus-Programm der Belika kavarna find unerreicht. S224 ul. Fremdenverkehr. Im Feber wurden a-m hiesigen Meldeamt 2123 angemeldet, hievon waren 652 Ausländer. IN. Spende. Anstatt eines Ärattze:> auf das Grab des verstorben.en Arztes Dr. Drasch spendeten Herr Leopold und Frau Mar'ha Wurzinger 100 Dinar für die Freiwillige Feuerwehr tn Maribor. Herzlichsten Dank! (Der Beitrag ist in der Redaktion der „Ma-ribo>rer Zeitung" zu beheben). Apothelmnachtdienft D o n n e r s t a g: Sv. Areh (Mag. Vid-mar) und Ma^alienenapotheke (Mag. Sa-voisti). „Markborer Zeitung" Nlnmner 51 ^ Äiij P. 14.7W Dinar aus de« RotftandSfond wurden dieser Tage wiedcrunl von der Ba-natsverwaltung dem hiesigen Bezirksstraßen-ausschu^ zur Verfügung gestellt. Der Betrag soll einigen (^meiÄden überlassen »Verden. P. Falge«fch»erer St»ir.z Der ttriegsrnva-l^de Johann B r a t e c aus Pacinje stürzte über die Treppe und trug hiebei schwere innere Verletzungen davon. Man schaffte ihn ins Krankenhaus. p. Auf der Heimfahrt beftohlen. Der Kauf mann Stefan K o r e n aus Korena sandte dieser Tage seinen Knecht mit denl Wagen in die Stadt, um mehrere Einkäufe zu besorgen. Als der Mann heimgekehrt war, mußte er feststellen, daß jemand den Sack mit Tabakwaren aufgeschnitten uird diesem Tabak um 200 Dinar entnommen hatte. . p. Schachfieg gegen eakovec. Vergangenen Sonntag wurde hier das Retourmatch unserer Schachspieler gegen die Auswahl von öakovec ausgetragen. Die heimischen Vertreter siegten verdient mit 5 : 3, und zwar tonnten SoStarie. Spat, Schwab und Zad-nek siegreich ihre Partien beenden, während LevaöiL und ^irec eiil Remis erzwangen. Jedenfalls ein erfreulicher Erfolg, der den Anreiz zu weiteren Veranstaltungen gewiß noch erhl^hen wird. i». kein » co. Innnilßsl rlie liöekste ?rämie von I.lWiM'. l)w»r suk bei aos xeicsukte ^ tesje c. Seinen 7v. Geburtstag feierte Mittwoch t>cr in Celle im Ruhestande lebende Ober-postkontrollor Josef L o j. Der Jubilar ist aus Mokronog in Unterkrain gebürtig und war bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand in der Personalabteilung der Postdirektion in Triest beschäftigt. Trotz der Bürde der Jahre erfreut sich der Siebziger einer bewunderungswürdigen geistigen und körperlichen Frische. c. Bon den Feuerwehren. Der Feuerwehr-«^iu Celje hält in diesem Monat drei Kurse ab, und zwar für den Gerichtsbezirk Celje ill Celje am 8. März, für den Gerichtsbezirk Konjice in jtonjice ani 15. März und für den Gerichtsbezirk Vransko in Gomilsko am 22. März. Die Kurse beginnen jedesmal unl 8 Uhr früh. c. Versammlungsort Celje. Jninler niehr llnd mehr wird unsere Sannstadt wegen lh« rer günstigen Mittellage zum BersanmllungS-ort von Wrperschaften, die ihr Arbeitsge' biet in Slowenien haben. So fanden am vergangenen Sonntag in Celje gleich drei wichtigere Tagungen statt. Im Gartensalon des 5^otels „Europa" fanden sich die Mai« stcr Legionäre sSitz des Verbant^s in Ma^ riboi). die Legion der Kärntner .Uänipser (Ljubljana) und die Verewigung der Freiwilligen Kiirntner Kämpfer zu einer grund-sählichen Beratung ein. In dent Sonder-zimnier bei Zamperutti trafen sich die Mit- glieder des Verbandes der Steuer-Schuldeintreiber des Draubanats (Abteilung Liilb-ljana) zu ihrer zweiten Jahreshauptversammlung. Den Vvrsitz führte Herr Jlovar aus LjMjana. Der Verband zählt rund 100 Mitglieder. Die dritte Versamnllung tvar die der slowenischen Tierärzte ini .<1?-tel „Union". c. Die Tischl-rinnung in Celje hatte ain Sonntag im Hotel „Post" ihre diesjährige .Hauptversainmlung. Obmann wurde der Tischlermeister Herr Michael Menko. An der Versammlung nahmen zirka 100 Mitglieder teil. c. Ein JanningS.Film, der die Wahrheit sagt. „Traumulus", Emil Jannings' neuester, übrigens in dieser Spielzeit auch einziger Film, nimmt sich kein Blatt vor den Mund. Er zeigt das Leben, wie es wirklich ist, erfüllt von Liebe und Haß, von Ehrgeiz und Mißgunst, getrieben von alleil Kräften der Erotik, die Schwochel!, Widerstandslosen unbarmherzig vernichtend. Drei bekannte Namen — die Gestalter des neuen Großfilms „Traumulus": von Arno Holz, dem feinsinnigen, inutigen Dichter, stammt das Bühnenstück, daß die Tragödie einer Jugendsünde behandelt, und auf eineii gewaltigen Erfolg zurückblickell kann; Emil Jannings übertrifft in er Hauptrolle seine bisherigen Leistungen und Karl Fri^hlich, der berühmte Regisseur, leitete die Jirszenie-rung dieses Films. Am Mitt»voch, Donnerstag und Freitag im hiesigen Union-Kino. c. Der Tod in den Wellen. Aus Luöe ini obereil Sanntal erfahren wir: Kürzlich gingen die Bäuerin Mica O t o v a und ihr 14-jähi^iges Töchterchen voll der Messe heim. Sie t^nntztell einen Notsteg über die Sann, die kleine Maria glitt aus, stürzte in das iochgehende Wasser und ertrank. Zivei Bauernburschen haben bald den Leichllam aus )em Wasser gczogeii. — A»n gleichen Tage türzte ill der Mnimerung die 00 Jahre alte Liza L o e k a r in die LuLnica und ertrank. Der Leichnanl konnte erst oberhalb !?jublio geborgell werden. Während man die Leiche der Ertrunkenen nach Lnöe brachte, wurde der Schwager der Totell in der Kirche- getraut. So kanl es, daß uilter einem Dache Totenklage und HochzeitsschiNaus wa-rell. Union'Tonkino. Größtes Monulnentalwerk ,^lgotha" als Sprech- und Tonfilm. Die Aufiiahmell dieses grnlidiosen Meistenver-kes wurden all jenen welthistorischen StSt-teil gedreht, an denen Christus gelebt, gewirkt und gelitten hat. Da das heutige Jerusalem jedoch eill weseiltlich verändertes Ausseh<'n hat, wurde im heiligeil Lande in nlonatelanger Arbeit das Jerusalem aus der Zeit Christi aufgebaut. Eine nach Tcu-senden zählen!^ Komparsarie sowie ein Sym phomeorl!^ster und ein Gesangschor, beste-? hend aus einigen Hundert Personen, Norken hier mit. Die Kosten dieses Riesenfil-meS, der in seiner Regie, Technik und Aufwand d»e Stummfilme „Z^n-Hur" und „König der Könige"' lveit übertrifft, bekrlt-gen über 50 Millionen Fisank. V«rg?To«kino. Nur bis einschließlich Frei« tag der schwungvolle Lustspielschlager „Wah, re LiÄbe, falsches Geld" init Theo L Lucie Englisch. Georg Alexander. — B»-Z einschließlich Donnerstag wird sl^rner der neue Ufa-FUm von der Winter>l^nnp lade i« Garmisch-Partenkirchen gezeigt. — Ab Sains tag ,^rbstmaniwer" illit Leo Zlezak in der Hauptrolle. — In Vorbereitung „Die luftige Witwe" mit Maurice Chevalier und Jca^ nette Macdonald nach der beriihmtea 'Operette von Franz Lehar. — Bei alle,^ Abend-vcrsbellungen ohne Preiserhöhuilg Varii^te-einl^en und zwar wird der Wunderhund „Rin-Tin-Tin" seill« Fertigkeiten zeigeil. — Samstag unl 14 uild Sollntag unl N Uhr der Abenteurerfilln „Die gelben Retter der Stepp«" mit Georg O'Bricn. NaUvnaNdeater in Martbor Repertoire: Mittwoch, 4. März: Geschloffen. Donnerstag, 5. März um 20 Us)r: „Der Zkgeunerbaron". Erstaufführuilg. Ali. C. Freitag, li. März: Geschloffen. Samstag, 7. März uin Ä Uhr: „Der fi-dele Bauer". Erniäßigte Preise, ^stspiel Cyrill BratuL. slibrt uns nach Vlanica Endlich nahd der seierlichv' Tag der g'ri-s;en internationalen Konkurr.'nz der inächtigen Mammut-Schaltze in Planica. Die internationale Stt-Federatio.« (FJS) hat nun doch Planica in die List? u):cr offiziellen CitMnccll aufgenominen ul'.fz !(!mit ist den besten und verwegensten Zpr'llgern der Welt ldie Möglichkeit gegebeil MDroen, aus dieser uilerreichteil Schanze lhr he!)es Kön-ileil Uilter Beiveis zu stellen. Mir R'^cht er-n^arten wir, daß am Sonntag, do,l 15. d. der Weltrekord lmd die 100-Meterlna:le fallen werden. Mit Rücksicht auf das außergewöhnliche Interesse für diese Veranstaltunq orgallisiert der „Putnik" unter Mitwlrkml<; dL) Verei-iies „Plailica" inehrere Sonderziig^, n. zw. aus Ljubljana, Beograd. Zag.:?b ?.!cllribor sowie Oesterreiä) und Jllalieu. Dciinit sich die Ziige klar ilnterscheiden lassen. il>erden sie lnit jtartoils j,l verschisdeneit Farben öe^ zeichnet sein. Der Mariborer Zug wird mit griineil Zeichell versehen sein. Der Fahrplan ist sehr günstig: der Sonderzug verlaßt Ma-ribor Saiilstag, den 14. März u'n 23 Uhr Ulli» erreicht Pl-anica aul 15. März uin (» Uhr so daß die Teilnehmer »vährend des ganzen Vorinittages lohnellde Skitoucen un ternchlneil könneil. Der Fahrprei-^ jail'.t E'n 'trittckarte uild Abzeichen stellt siu) al:s nur Din. 75.—. Jeder Teilllehmer erhält eine Kontrollkarte, auf lvelcher die Wa-^gon- und '^'lahnnnimer bezeichnet sind. Ant d.ese Wei. se ist jedes Gedränge im Zug vollkommen ausgeschlossen. Der Smlderzug wird auch T^lln^.ymer aus den Orten an der Strecke Maribor- Litija sowie aus Orten, die a,, den Seit-ilbahnli-nieil liegen, aufnehmen. Alle Tcilnehnler müssen sich bei „Putuik" '» Marl^or oder Celj^' aiinielden, wo sie die Fahrkarten für dieseit Zug erhalten iverdeu. Die T<'ilireh-nier, die mit Zweigbahllen Allschlnj; an deil Zonderzug haben, niüssen sich auß^r^em von der Abfahrtsstation bis zunl "lnssluß an Zctlmer/LLbouLt »rebyn clie I^nter^eiclult^ten allen Verwanclten, I^reun-äön und bekannten clie traurixe ^ucliriLilt. cialj ilir innixsteeliebter, llnverxelZIieker Vater. Lruäer, OrolZvater. Onkel, Herr MIdvIm »«oinlll Oirvlltor ävs Krvlsvorsiodsrllasssmtos In j^aridor» In Pension ^jtt>voe!l. äen 4. jVlüri: 19Z6 um 8 Ulir friitl iili 73. I^edeliLjatire ver-iictileäen i8t. Dst; I^eiellenI)el?Äneni8 cles unverLeÜlicllen DatlinLekiciiieäenen »inäet k^'reitae. äen 6. ^är? 1936 um ^/-17 Mir. vom st^ät. frjeclkof in dre^je aus iitatt. Die KI. Seelenmekise vvircl am 7. /^ür^! l93b um 7 Ukr in äer Lt. clalena-pfarrlcirclie j^elesen >ver6en. ^sribor. Ssmodor. Spsrderoex, Vinkovei. clen 4. /Viär? 1936. Die trsuvrnll kiinterdiiedvnen. den Sünderzug eine Wocheiiendtarte anlchaf, fen, auf Grlmd deren sie auf dcn Ssltenbahs llen freie Rücksah-rt genieße,! (Prei>al.je— Maribor, Murs-ka Sobota—Ptuj—Pragersk?^ zlonjice—^PslljÄlne, Dravograd-<5clje, St. Jlj—Maribor, Rogaöka Sla^ina—(^robel-nc). Den Fahrpreis izn Betrage von 75 Di, nar soll man entweder an das Po!i lch'.'clroii-to 14.720 (Tuijskaprometna zve.^a v Mari-boru) oder llvch besser mit Postanwelsuilg an „Putnik"Maribor überweiseil. Beeilet euch init den Aluneldungeii! Wer sich früher ineldet, bekommt e ne:l besseren Platz iln Waggml zugewiesen! Diü Fah kar-«ten salnt den Eintrittskarte« sind. n>ie bo-reits erivähnt, imr bei „Putnik" in Ma^i-bor und Celje erhältlich ulld lverdcn den Bahnhofschaltern il'cht ausgegeben. Ter jkar tenvorvcrkauf begirlnt am ö. März. Beehre»; wir init eiller Rekordbeteiligung linsere Olyinpiakämpser, die uns im gros^cn Wett. streit der Nationen in Garmifch-Partenk r chen so erfolgreich präsentiert halben! : M- Norweger kommen. Voin Norwcgl-schell Skiverband ist nuninehr die schriftliche Zusicherung gegeben worden, daß beim großen internationalen Wettsprillgen in Planica die bestell norwegiischell Springe? an den Start gehen werdeli. : Die Schweizer Gkimeisterschasten »vur-den lnit denl Sprunglauf auf der Bolgen--schanze abgeschlossen. Sieger blieb der Nor-iveger .Kaarby lnit Sprüngen voll 70 und 80 Meterll und Note 224.5. : in der Schweiz. Der jmzoilawis.i)^' Fußballmeister begab sich Wiedel: '-iiS Ausland, wo er in der Schiveiz tt Wettspi».'!^ austragen ivird. Das erste Tressel' finde! 4. d. M. in Bern statt. : Der klassische Wasa-Lauf .i urt'e Sonntag znni 13. Mal auf einer um acht Kilometer verkllrzteil Strecke auigetr'Vgeit. 7^in leiten Teil des Reilnens spielte s'ch anssv''. und deiii Fatoriten .'(-'ägglund ab, den danjssn in l»:31:55 lnit 20 Seklinden Vorlprnnq für sich elltschied. Ein ivciteres Danerrenlien war der Bodeil-Lauf über 42 ziilonieter, der isteich-falls Soniltag stattfand. Der als Neunter gestartete Filme Lappalainen llberholte litcht nur Läufer wie Carlsson und 'e'neu Lando-inanil Koskilaiiien, sonderil auch deii Oltim-pi.ateilnehiner Nisl Cnlglund, der Tlartnum-iner 3 hatlie, Lap^xüaien siegt.' .a .'i:.';4:1t». Englund besetzte in 3:39:02 den ziveitell Platz. : In Mallnitz wurde die viernlal 10 Ki-lometerstaffel sowie der .^,0-Kilomcter'Dau-erlauf uln die Meisterschaft von Oesterreich allsgetragen. Die 50 Kiloineter gewann d.'r Liilzer Scheibelbauer, vor Treuschütz und dein 45-jährigen Schweizer. Die Staffelnlei-sterschasten errangen die Oberösterreicher Pfeifer, Weinberger, Kladiwik und Z^nschp. : Die österreichischen Skimeifterschasten in Mallnitz l^rachten einen Eiidsieg von .^laiiser, der die Kombination mit 27!^.3l Punktell vor Mdacher (271.2l»), Maver (A;3.5;)) imd Kralliliger (258.01) genxlnn. de« Jnng-nianlien siegle Bradl init !^en Weltivaremnürtten .uickclk' sich iil der lg<' des schloppenden Verlaufes der '^Verhandlungen in Washington etne gecig-iiete S^tontrolle der nächsten Crnre n^ch: mehr zeitgerecht (^'setzeskrafb wird, sowi^i ^^rlich-te über eine 2V^ozentige Vergröß<''rui:g der ''wbaufläche führten dazu, die flaue «Stimmung wieder die Oberhand gewann. Der Preis für Oktoberlieserung sanl in New liork inl Laufe de? Woche von 10.!8 CcntS aus 9.60, konnte sich «der spät^'r aus Käufe des.'Andels und DcÄungen der spskulatton wieder etivas erholen und lwtrug i^reitag 10.05». Märzl^iicerung sank von il.Ä) auf U.ls> und schloß Freitag D'.e PreiZ. Entwicklung in Liivcrpool war 'ihnlich. D'? 'Iiotierungen Mr ögyptilche Baumivoll" gin-ftcn im <5inelang m^t den Vorgängen C'.s iwn amerikanischen Miirtten ebenfalls zu-kiick, doch ioare,l die Preisnerluste hier ;?<-nng ünmer reichlich ^st. Chicago schloß sür Mailiefcrung am ^reit^is. IW'/.,. -mä) anl lehwn Tamstaq, Ainniptg nach 83^. Zn ck e r : Der Neivt^rker .litaikt ver- kehrte in fester Tendenz. Der PrelS j.ür März lieferung stieg im Laufe der A»ch' von S.4.> auf 2.5Z. In London blieb die Aaujlust ge-ring, die Notierung für Märzlieferung sank von 4/9 aus 4/8 fünf achtel. In t'jÄchkreise.l rechnet man ^n^t, daf^ die 0 Sack gegen «M7.00V am i. Fvber 193', g4, ')^wyork Schert ^..'70.7lt.-t.V7.«7, Paris R7.7^ Prag 180.^7 österr. Schil- .'ii,g s).4ü, engl. Psund :?59, Peseta tt.4V, öeutsche Clearingschecks 14.!^?. Zagreb, d. S t a a t s u» e r le: Kr>eqs-irt)aden —iiKO, per März^ April l)— Agrar 4i>-4<;, t»?«; Beglut dalNtatims6>e Agrar 9-7?» Blair V-.7^.üO, Blair .'lgrarbant Der Außendavdel im ÄSnner Tr>tz Za«ktio«kn erhShte AiSjutzr. Die '^ttabteilung des Finan^nlrmsteriums )at Daten i'rber den ingoflannschen Außenhandel int Monate Jänner id. I. heransge-je-ben'. Es inuß die überrasckMde Feststel-nng goniacht nvrdeu, d«ß sich trotz der gegen .'Italien verhängten Sanktionen sowc»hl die Einfuhr, als auch die A-usstchr erhöht laben. Die A n s s n ^ r n>ar im Jänner lin volle 8°/'o griißer als iin VergleichÄnonat »es Vorjahres. I-nsgesaint stellte sich der Export im!^^änner aus ÄW.8 Millionen Dinar segeni'll>er Ä»7.8 Millionen iin gleiveil der !> >0 l z e r p o rt stark nachliest, u. zw. binnen ^ahressrW von »ns 34.6 Miitlio len Dinar. Die (5 l n s n it) I bt^riig iin Jänner M ilkimGM Dlm« ^MgetMor Millionen i-n, Bergleichs-monat des Borjahres. Binnen Jahresfrist ist sonlit die Einsuhr um 8s,.8 Mllionen Di,n»r oder 3^.4 angestiegen, was zur Folge hatte, daß die jugoslawiscl^e.H a il d e l s b i l a n z im Jänner uin l)3.7 Millionen Dinar Pas« s i v nx^r, wogesien diese im gleichen Monat des Borjahres um 11.1 Millionen Dinar aktiv und des Jahres 1934 um W.9 Millionen passiv war. Das starke Amvachsen der Einfuhr ist vor allent den erhöhten Bedürfnissen der sich kräftig entwickelnden T e x t i l i n d u st r i e zuzuschreiben, die in steigendem Maße Rohsto-fse und Halbfa-bril^te aus dem Auslanl^ bezieht. Die lkr-bShung der Text^lrv'hstvffe betrug im Jänner f die Landwirte gingen nnter die untereinander M'reinbarten Preise nicht hintinlier. Die ,'v^lg' nxie, daß die .'»Händler höhere Preise zu.icstel)en eder aber mit leeren .Wnden vo,n M>irkt zielen mußten. Wähnnld Ädastochlsen Nt den leyten Wochen L—3.5,0 Dinar Pro z^ilo LebendjN'wicht gehandelt n'nrden. N'nrde ihr Pr^'.. Di^'nstng mit 4—4.Ü0 Mnar sestgese^t j^albiutien nntrden mill 3—3.s)s) (bis^r 2 issühe mit 2—2.ki9 (i—!..'/>) nnd Kälber ni>t -i bls Dinar u^'N" rl^'s nn>> ^'Uli AiK.A»tlHandeK. Die KauLltch g»ng, anqchchtS d«r Preissteigerungell »nertlich zurück, doch wech. selte eine Anzahl von Rindern ^.^n Besitzer. X Die «»-Gab. ix»« «-«-schewen. Nach Beograder Meldungen wurde Dienstag mittags die Ausgabe von Kassenscheinen abge-schloffen, da die Zeichnung ber^ts die vor-gesel^ne Summe von 299 Millionen Dmar erreicht hatte. X N- «iltigkeit des HandekSvertragSpro. visoriums iSrieihenlanb wurde, da die Verhandlungen zwecks Abschlusses neuer Abmachungen noch nic^t begannen, bis En»e 1931, Reichsmark 1).5i9, Zlo ty 8L0. österr. Schilling 9.59, Belga 7.49, Pengö 8.80, brafilianischer Milreis 2.15, ägyptisches Pfund Slb.SV, urugual lchcr Pe-so 19.59. argentinischer Peso 12. türkisches ^^erpfund 34.50, 190 französisch? Goldfranken vder 109 schweizer 'ch<' ^ranken 14S7.Ü0, 100 albanische Franl'^t'. 13?^, U» fvanzöifische Franken S88, 100 Lire 319. 190 holländisch Guldett SSK0, 100 Lewc. 4V, 100 Lei 27.50, 100 dänische Kron?n 109 s'chivedische Ä'ronen 11112. 190 uorn>cgis5, 199 Lat 1927 Dinar. X W-lttartoffelernt« IMS. Na^h einer Statistik des Jntert»ational2'.l Landwir:-schaftsainsti^utes in Rom betrug dic Mli--tartoslfelem^e (Italien und Ru:i'^2n:en, die noch keine Daten genieldet habrn, nttht ln-beyrifi^n) w tausend Meterzentnern l.35 Mill. gegen l.üö Mill. 1934 und 1 43 des Durchschnittes von )iM-33. In Ungarn senkte sbch die Er,rte um 33?6, 5>stcr.elch ilM A), Frankreich W. Belgien und Lngland 1'». Deutschland 10, UTA 7.5. Polen li und in der Tschechoslmvakei um 33Dagegen stieg in Bulgarien gegenüber 1934 o e ^^rnts um 43 und in Finnland uni 15?d. Die Aartessel ernte in I u g o s l a w i e n 't gegenüber 19^ und 1920—33 fast unverälldert geblieben. X De»tsche «nd japanisch» Garne kcnwr-rieren i« «Nmiwten. ^ öjt.rretchischen Spinneretkreisen wird ein Abflaul.n der rumänischen Baumwollgarnausträg»^ klagt, da die Lie»fevungen, die derzeit durchgeführt iverden, zum vorwiegenden Teil auz frilhe-ren A^chlüssen stammen und :ulc bis Juli IMi laufen. Auch die Vormachtstellung E n g l a n d s in der Belieferung des rumänischen Marktes mit seineren ltzarnjortcn zsgen die Lagervorrät«» in Rumänien äußerst snapp sind. X Plan zum Ausbau einer izmlerindustrte in Griechenland. Die amerikanische (Gesell-scl)ast John MonkS liat der Athener Regierung einen Plan über den Ausbal einer Zuckerindnstrie in l^iechenland unto breitet. Dieser vmt der griechischini Regierung gogenivärtig geprüfte Plan sieht die Err ch-tung eilter Zuckerraffinade tlnd eine, Fabrik lfür die Erzeugmlg von Sirup und aiiderer Zuckerderivate für Ansstchrzw^cke v»>r. Die lV,esellschaft fordert von der Regierung 'ine 20jährige .^konzession auf rund 50.0tX» vx'k-tar, die sie durch MelioratioiiZarveite,, »m Strnmataile in (^riechisch-Mazedon.en ae. Winnen nviirdc. X Reue Produfte der Porzellaninduftrt» in Rußland. Wie die „Ing0'Pr<'ssct0'trespzn-denz" erfährt, wurden >!Xn 28 Porzellan- n. Fat^ence-Fabi^ken Rußlands i^i den letzten Wochen eine sehr groß/? Anzahl neuer Modelle zngewiesen. Die Cntwnrse stammen aus ^^dem Wettbewerb, der M«' Ge«im»mg von. Modellen zur künstlerijckien Gestaltung von Porzellain, ^yence und Majoliken Tn^ IVB abgehalten worden ivar. Die ivabrU itl Dulewo hat ^uer auch Wt ^ec Er.^engung von künstlichen Augen auij^ Porze.lr'.n b< gonneil, die an Naturtrene den bi-^her tiber-all aus Glos sabrizierten vollauf eb.nbürtig sein sollen. X «ewe inflat-rischen Mahnahmen i» USA. Es schewt ausgeschlossen zu das; kn Laufe der gegenwärtigen Äongreßtaanng irgendeine Mahnahme infla^^'risHen i5hak^^ rakterS erfolgt. Die Forderung 'M«!, d"r stimmung Über den Antrag >. daß zwei Milliarden Dollar an di«' !hctnal>gt:n Frontkämpfer zur Auszahlung ^c»angen. wurde nur von 25 Mitgliedern dcs Repräsentantenhauses unterfertigt. Diu' Anhänger des inflationistischen Antrages Franzin Len» ke haben lveitexe 7 Unterschristen .?.lor^n. Vor 14 Tagen versügten sie über '^l4 Unter, schriften. während sie?18 Unterichrlf«,', benötigten. Dsmterstaß^ li. Mär^. Lfubllana, 12 Schallplatten. Aunk^r« chester. 18.49 Richtig Slowenlsch 19 Nachr. 19.30 Nationale Stunde. 7T Slowc- 'schc In» strumentk. 21 Funkorchestec. 22 Nachr. 22.15 Tanzmufik. - B-ograd. l 7 I tlija Dimitrova singt Lieder. 18.39 Engusch. 19.30 Stunde der Nation. 29 Funtorch«'ster. 21 Konzert der Philharmonie von Zemun. — Men. 7.25 Schall^latten. 11.30 Vortrag. 12 Schallplatten: Aus Bergen und T^.le:.i. Itt Bericht. 16.95 Aagner-Stunve. !7.U) Liederstunde. 18.35 Bortrag. 19.39 '5l>'irbaskaden. 29.20 Richard Tauber singt lto Mütterchen lvar schon iihr^' liel>eu neunzig IäuSle gehe, sieht er niich 'docs», nnd dann erinnert er sich, nnd dann h^'lt er nri von der schönen Welt." Sin „höfliches" Stück Vrot. Der Floi'i'ntjner Poggio saß mit eilt pau. Freundmt in eiin'r kleiiren Weinstube zn-snininen. Man huldigte BaochuS sehr ausgiebig. Wie es damals iiblich niar, aß inan, da-nlit der Wein bekömmlicher wäre, trockenes Brot dazu. Die Freunde kanten — nur Poggio hielt sein Stück Brot in der.?>and, ohne davon abznbeißen. Schließlich merkte er, wie z>vecklos er das Brot in der 5>and hielt, nnd sagte kopfschüttelnd: „Merkwürdig. So ein bescheidene'.^ nnd höfliches Stück Brot ist unr noch ««icht ^or-gekomlnen. Inrmer, wenn ich e'5 ^nni V'iiN' de führen will, läßt es d<'>in Wein den Donnerstag, den ü. MSrz 1936. ^ 7 G ' „MarÄvlrer Zeiwng" Ämnmer 5 IntersssHnts un«I »dvntvusrIieiH« Lrlvdniss« «inss keimisoksn QrokvilrlMgsr» in ttint«rin?i-ter wir aber in den Urdschungck eindrangen, desto schwächer wurde der Schweiß und desto schwieriger auch die Nachsuche. Ohne den feinen Spilrsinn lneines Malaien, der einen Schweißhund beinahe ersetzte, hätte ich die Fährte wahrscheinlich vev loren. Er aber fanid immer wieder ein rotes Tröpfchen oder ein niedergetretenes Blatt und unterstützte mich auf diese Weise init. großem Geschick. . Gegen Mittag eMj6) kamen wir an eine Stelle, wo der Urivald vor uns ein wenig lichter wurde. Bei iveiterenl Borgohen sah ich vor mir eine kleine, ansteigende Wald-blötze, in deren Mhe ich sichernd sto)i'ii blieb. Als ich nun ein Paar Schritte vortrat, iini die Blöße abzuspähen, sprang in einer Entfernung von etwa 30 Ähritten der verfolz te Tiger nnt einem fürchterlichen huftenar-Ligen Schneuzen au^, im nächsten Monient krachte auch mein Sci^ß. Das Explosivgeschoß wirkte gut; wie vom Blitz getro-ffen brach die große Glatze in: Feuer nieder uud wäl.itc sich im Dschungcl» gras. Zur Sicherheit jagte ich ihr noch — gut gezielt eine Kugel in den Leib, worauf der Wnig der Dschungeln, os)ne einen Laut von sich zu geben, verenzeic. Das ganze war das Werk eines Augenblicks. Als ich mich nachher mnsah, ivaren meine Leute verschwunden. Ich mußte zieln--lich weit zurückgehen, ehe ich sie fand. Erst nach längerer Debatte waren die H'lden zu belvegen, wieder vortvärts zu kommen. Die genaue Untersuchung des ausgewachsenen männlichen Tigers ergab, daß er durch den Selbstschuß an der rechten eine schwere Verletzung erhielt, die seine Bewe-gungsfähigkeit bedeutend herabsetzen lnußte. Nur diesenl Umstände nxlr ^'6 zuzuschreiben, daß er sich so bald niederj^etan hatte. Meine erste Kugel war am vorderen Rand des linken Schulterblattes eingedrungen, N'as genügte, die todbringende Wirkung deS Explosivgeschosses hervorzurufen. Nachdem ich den Tiger photographiert hat te, ließ ich die prächtige Decke hier abstreifen und die gewaltigen Reißzähne ausbrechen.' Mit diesen Tropl>äen trat ich dann in einer Stimmung den Rückmarsch zur Plan- lage „Slgari" an, die mir nur ein Weibmann nachfühlen kann. Es gelang mir später, nock) einen zweiten Tiger mit Selbschuß zu erlegen, der von den Leuten der Plantage „Sigari" mich ge-muiner Zeit in sehr defektem Zustande gefunden wurde, was mir Mr. Harding nach Europa berichtete. ^um Schluß will ich noch einiges über den Fang des Tigers anführen: Zunl Fang wird von den Malaien ein sogenanntes Tigerhaus gebaut. ES ist dies ein auf ebenem Boden errichtetes, daMuhlarti-ges, init Laub eingedicktes Gerüst, ^velches nur so groß ist, daß der Tiger sich nur schwer umdrehen kann. Hätte er mehr Attionsfr^'i-heit, so würde er den ganzen Bau mit Leichtigkeit zerstören können. Im inneren, rückwärtigen Teil befindet sich ein käfigartiges Mteil, in welchem der Köder — anl besten ein Hund — eingesperrt ivivd. Der Eingang '.n die Hütte ist mit einer Fatttür versehen, welche sich nach Betreten des Raumes auto-ttwtlsch schließt. Das Heulen des Hundes zieht den Tiger an und verleitet ihn, sich in den Hund heranzumachen, ivas ihnl zum Verhängnis wird. .'öat sich in dieser Hütte ein ulworsichtiger Dschungelräuber gefangen, so wird er durch Schüsse geti^tet, oder wenn er !veiter erpegiert werden soll, in einen leicht transportablen, mit einer Falltür versehenen Holzkäsig ans Bambus gebracht, was daften und Ges)öfte Miz prinntive TigerfaNen. nach Art der allgemein bekannten Wolfsgruben. Eine tiefe Grube wird mit Reisic^ keichr eingedeckt und auf der Mitte diese" Neisig-decke ein .Ci^dertier befoshigt. Boiin Rauben fällt der Tiger durch die leichte Deck? in die Grube und wird dort unter großem Hatto der Eingeborenen getötet. Ein sehr gesuchter Artikel sind in Mnz Ostasien die Barthaare des TiaerB, da die Eingeborenen in dem Aberglauben leben, mit ihrer Hilfe jeden Feind aus der Welt schaffen zu kiwnen. Die fein geschirittenen Haare iverden zu diesem Zn>eck Cimlich in die Speisen getan und wer davon zu essen bekommt, lvandert über kurz oder lang ins bessere Jenseits. Auch die Krallen des Tigers sind von den Malaien s^hr begehrt, sie iverden als Schmuck < getragen oder um teures Geld verkau-st. Beinl erlegten Tiger nmf; der Jäger da» her auf Krallen und Schanauzbart sehr ach^ haben, sonst verschwinden sie. . Viele Monate lang zog ich durch nie der der malaiischen Halbinsel und der Insel Tumatra, mn den Tiger zu studieren un?> seine Schliche kennen zu lernen. Meine Be^ gleiter waren nur nrit dem „'^rang" be^ waffnet und .Ahlten nie mehr als Köpfe. In.den durchwanderten Gegeilden kommt der Tiger sehr häufig vor; an manchen Orten wurden die einzelnen Stücke von den Leuten mit Namen bezeichnet und an der' ^^röße ihrer Spur erkannt. Es gibt dort keinen Weg, auf denl nicht Tigerfährten zu se-hcll waren. Handelt es sich aber darum, diesen schlauen, gefährlichen Räuber vors Rohr un> zur Strecke zu bringen, dann sieht mau erst, loie schwer es ist, das schönste, aber auch grausanche uild geriebenste Raubtier der El-de zu irberlisten. Eigentlich war die ganze Tour eine ttetti' fortgesetzter Strapazen, Entbehrungen und Gefahren, und doch war ich se'lten in so gii^ ter Laune, wie in dies'tr sag^frohe." Zel! In den paradiesischen Gefilden der asiatischen Tropen kani mir erst so röcht znnl Bewußtsein, niarun, sich die Jagdlust voin Ur-bcginn der Menschheit an durch Hund'rte von (^nerati>onen bis auf uirsere Tage sort-erhalten konnte und unter allen Verhältnissen so lange fortleben wird, so langc Men-ich»m die Herren der Erde bleiben? Ich bin gerne bereit, Touristen, »velche in jener tigerreichcn Gegeird zu zagen bea',^ sichtigen, iln Dstml Anleitungen zu geben. WabenrStfe» Auflvsungm a — a — a — a — a — a — a — a — b — b — b — b — b — b — c — d — d — e — e — e — e — e — Ii ^7^ i — t - i - i - i - i — t — i - i - t - t -i - i - i - k - r - k - l - l - l - l - n» -m — m — n — n — n — n - n — o — o — o^o — r - r - r - s - s - s - s ^ t — t - t - t -t — u — u — v. Mit Hilfe vorstehender Buchstaben setze man in die waagerechten Reihen Wörter von folgender Bedeutung ein. l. Vera in Nr. b. 2. HändereinigunaSmittel vulkanischer Herkunft. 5. Komponist der Oper „Der Kalif von Bagdad". 4/soviel wie „endgültig-, 5. sUdamertkanis^r Freistaat, e. arie-ckisch römlsche Säulenhalle ai, 11. Buche, 13. Teich, U>. It,: Mord. 20. Mai, 22. Datum, 23. Emu. 27. Aachen. 29. Tag. Ii». ^^ul;n, Nora, 34. Jura, ."V. Tell, 30 A^'t. ^ Lcch^ .'>9. Ähe, 40. Beton. Senkrecht: 2. Ton, 3. Reh, 1. E'ch^', Bier. 8. Neid, 10. Atom. 12. Ur:. I l. Ida. 15. Ampel, U. Satan, 18. Mni-iy,. 19. Omega, 21. Alm, 24. Raa,.2k. Uhu, !^'7. Ahab^ 28. Note, 29. Tal. 31. Ural. Rc!ikun, kc-kurint, t.Iie neuen revie bei alle, Xlll'n tle>^ t^kxeinei?. ^autt.'iitz:üntjlilii:eii und ^elivvüren. dej alion .Xitcn na88ei' und troc^cenei- LZecli-ten. clifk)ni8ckei- !1nuterk7Li.-Kunden wie l^upu.'i ««>Ge. D>». M?»» AßGUMIlbl, ^potlielcei^. »lQVG«»Ii» On»v 5lcll V»oovin») W, ts. i«. „z; ö^vvümäektixte Verlcsuisstelle cler Ä«»tlie^on Il^lassenlottene 2Z61 lAWNMMIiWlllL l^edruuckte, üut ertiÄiteiie Sedroidmssekiliv ii'i Kaulen «e^uclit. ^i»Lehc>te ?in diu Ver >valtus>x unter --.^ciirelbm?-kickijne«. Z?ZZ I^sjnul frieäottsdaii. ? VVoIl-lmntlen, Ok8t- und ^)e>nü8e-tillfteii. >Visciic'inil8!;vbÄude. elektr. I^ickt, ilut verzinslich, >c>fc>rt vefkÄusliL!,. Mti^t.5 Xa l>itsl Dill. tlvpottivk .^n.lXX) I^i». Unter ^i>c>nnen-^cilein« ttki die V?rv^-. 2^Z? Kaufe Spsrduct«. iV.v.'itnkt oäer i^podnjeKtajerska. r.ii, llinsr itui ml^natlicke .VbZlak-lunL. dlie Ve5>v?lUuNi? un-ter »l)rineenivlmost. l.Iter. v^ird gekauft, l^ntvr l^rei.«t^iz;!tke«. ??59 Iu»v»iael«torln tur l1errLN>Vti- scko kür sofort oder später üesuckt. ^ckriitl. t^lkerte mit (ieIiaIt5an>»liri!c!>Ln unt. -»I^u-krojevalllii« iln cüc Vcrxv. ^rdeits^ser ^immvrmsnn l'iscMer tiii- ttuu-irepkirMr xesuckt. l^l>kli:§!Vokmia« t^t »b 1. >pril zui vennioten. t'rao» Icc>pAN«va 12.__ ZlHVviilmmrlev >Volinull^ so- ivrt 2u veriied-n. Koren. Xr» Levinu. 2?4Z Kompl. VrelrimmvkVttvnun» im k^eut>au. ^t^dtmitt^', mit Lade- u. vien^tdotenZÜMlncr unenrttUlnei, ver t. ^pril 2u vermieten. ^nz!u- iraxen de! der tliluk^minsterjn, ()o8pojna ul. 7. ^2^4 8ckün mvbi. Limmer »u!t ds-de^immerbenütZiuntk per 5o-kort 2u vermieten. l^8sur, 1'rubarjevil 9 1. <.?55 Wotmulve. ?li-Le^ckwssen. ^otoct Ä» vei-mieten. KlavniSka u!. 14. ^2S3 kW (Zesektittslokal imd eine (tsryonvoknunL ub I. i^är? ZU vermieten, ^uziulru-«SN in der Kin-^knii^lei. >(Zruj-8ki Kino«. 1878 .lunlüer v»uw«enk)ur cÄer ^Ittelsekultectinlk^r »»'t detvapr»»!« wird fsir die lieu-rlize kaussison s'^r I^lsndor .«iokleiel? sukxonomlnen. k^ijien iiündise Offerte m!t ^^n»iade KSume, xroö und lic^iit, iadt der Lt^rdien und t'ruxi'; .',n>v!e kür jo^es Unterneiunen eeei«. Qe1isltun8prücke «n die Ver- net. dut 2U vermietei /Xäolt valtunk kilntte^ unter! öornkard, j^aribvr. /VIek5«n-»Lksvdetvn«. 2Z4Z'drova c. 51. ?l46 ^erclen ölanoor" unter Okkerte nommvn. Ver^. 2245 .^^ellÄne Vills, /imnier. iZad. Iliele, ^AX) in^ l.i^rie'i lib^it) 24<».M». — prsektvtU». y Ämmer, Ut«'n Kon.ito.-t. Okiitkarten, !>ji?. pracktvltta niit ^tadt- iiüile. s>50.^X>t>. —. (Ze?;c1>Ätt8-KLUS. Xentruln. s)in. I^spickdüro. ljo8pc)5k?i 78. 2249 tjut erliultene«; Rtsdt^insksus uin l^in nNne Vermitt-kvr XU kiiuken v^e5.u<:iit. I^nter »f^Ärxaliler«? l,,, die Ver^v. _224^_ kdeint."^ Nsu« init (tönten uud i'eld >vird verlekerreclit?!icl»it7: ^uivürt'i Voriar . H.. Ncslin.^^'ilmcs^^ork. 4 „,'^a, ^ranz wirld da? tun, Divt- irnd." Di«tl>nd s^iny jctmeUen Schr't'en, ti>and. l)inlvr i:lS Privatzimmer und DM den ^ffee auf dcn T'sch. „Da-rf ich dir etwas dazll csebcn, Batcri' Äuch Ihnen, .cxrr Hernnann?" flern", lächelte Herrmani?, n'-rhi^end .'i>en' .'(vrfiurtl) schmi wieder 'i!»üten'^ ans-bvauste. „Was fragst du erst? Meinst du, ich kann uml der Llvf leben? Du .Wcken leM dich ein-'nch ins Bett. Unserci:mer hal> Rcpräsenta-lion^klichten die stanze Nacht hindurch''. — t'r Mintcrte.'^.lerrmann zu — „und muß anl nnd^'rn Tage auch wivder frisch sein. .?wppla, Speckkuchen — «b<'r richlig warm Und t»mul rättnle gefälligst hier' doii s,nnzen lM« serkr .m «rdlich mal ir>og!" „'tiichtig . .. .>?aha, vichtig!«^Innuer Dan>pfi drouf bei de,, Weibern, Wilhe^!" Emviu .^^irimuM m T^'^vech' bogt siä) vor Lachen. >>rr .li>'rsurth alx'r sand^^' 'einer schönen Eisest urlstt'r eine^ haherfüllbe,, Bl,ck mich. „Nl»»id<' .^lere'!" k^rr^e er und daMr M Mnsvre sllerkoste. «ixelszxvte 8ei»Hve»tvr, WM frsulvin Karokne Va^nou Im kuksswml« verlieb uns am 3. 1936 n»ei» I^urrem I^eilien kiZr immer. Ikr I^ekea v»r nur 8orxe tiir 6»s >Voi»l ikrer ö^itmenselien. Das l^e!e!Hei»t>exänxnis cier teuren l)»l»in> xese!»ievir6 k^reitax, 6en 6. I^är2 um 7 l^lir in 6er Dom- uncl Äaclt-ptarrl^irelie xelesen >ver6en. I^arit>er, ul Ledöne Kotlervokaui»«. ^im-mer und Kücke, samt ^uoe-liür 2U vermietsn. >^dr. 22S4 Ä5 Narte», Uetites vett nüt l^ia sat:!. t^scktkastvn mit i^^ar» inorpUtttv. eiserne« öteek-sckild. sroLes elskir. ^<ümei-derbiieeleisen. ^cnne'äerverk tisetierl dilllL ?u verksuksn. i^c>kre8ka ce^t-» s. Lirudlc. 2234 Scilöner KInÄvrvaire», 8oiort ^u verlrauien. ^d?. Verxv. 2252 f»«lsrl»l»te»uv»T0n. i^t. Iraskratt. fudrwaLen. 2d Ai^t. Iriiekrskt. Linspännöl pisteau-vailen. w ^t. 1'r,ti?kratt. 2-ul,d 4-rÄdi«e k'etkitin». se5ui«o«ei7 mit lÄio «ler t>«l«oek»tten der k^»o»en dur«l» Qvd»»ue1» R VV eine von k«»ou d!»el» lUNAiltzrixer ^rprokuv^ i»t dvr Vort 6«» ..«kkZKn-vee durcl» uol»««tntt«ven Lrtolz^ envi«»«» t»ei Lrlll'»nlcun>x«o von >^?t«ri«»v»rk»1lcuo»» »ekloel»tsm ktutle?«i,l«nk. l^r»u«v^»nlci ksiteo, Lotwlsrren^i ö^«a»tn»»tioi»» IlliAN»»«, kli«um»ti»mu», l^j»»«nieb«er»en, l-eb«rlcr«mlel»«it, ^»«ad«^«„erd«o. V«r» xlktvnzsvo» V«r»topku»^o, (!iel»t» l)»rnueirevn«o. i» i» »!!«» ^p»tl»ol«eo «rkiUtliel». l^lu?«lel»« vroiellür« u»6 ö«!»ier. Ve-trinjska ulica II. 2251 (ZaraUS für ^nto ^vird xe-«uelit. ^nträso unter 'Klein» I^Uliska 32-lI. suto« an die Verxv. 2239 Suelie adsesei^losLene ^Vok--aunU tllr 1. l^ai. (Limmer. Kabinett, Xücke. event. Vade-Limmer mit ^iedtvn Keller) oder event. kle»ns« l^iufumi' liendau» inner1i»ld '!stadtLren-z?e 2U mieten. 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Von bis spät will ich arbeiten, »oill alles zusanimenhalten. Rur quält mich nicht so!" Das Weinen war Dietlind i:a')^. Mit wel-Ä)er Freude am Schaffen war sie heul« n»'Zr^ gen aufgestanden und an ihr-.' geiviß niHt leichte?lr^it gegangen! Nun vergällte man ihr schon wieder den 'kau.nl begonnenen Tag. Dabei lastetet iloch alles auf ihr, da sich der Etiefvaler nm nichts siimmerie und Margot lustig nnd oihne Sorgen in den Dag hinein lebte. Doch Dietlind zlvang die Tränen zurslck und belicrrschte sich. In ejner Gastwirtschast wie dem i^ros^n Ausflugslokal „Waldkater" verkehrten viele Wiste, die alle e^n freundliches »(Besicht selM wollten. Schnell danti^te der Spcctkuckicn; s6)ttn liatte ihn Dietlind sorglich serv'crt. Da kam ^r.'^usdiener. „Tl)erese sogt', icl» sMe Tische und Zti'ihle «ufftellen, Fräulein Dietlind, über ich l)abe doch gar leine Zeit mehr. Es ist schon ch mich es smch sattekt, fsitchrru und ftriej^eln." Dem schlichten Menschen wurdü -'s schlver, das zu sagen. Er fannte die VerhüUni'sse im .,Wald?ater" uivd wußte, daß nun für keinen andern als Dietlind selbst die "Albe'L blieb, Tische und Etnhle aufzustellen. Doch die verzog keine Miene. „Dann l»efl>lgen Tie imr d?e Anordttun-gen nieiner Schwester, Franz." »Zch iverde miich dazuhalten. Fräulein Dietlind, vielleicht schaffe ich noch " „Nicht nötig! Machen Sie J-ire Arbeit lieber ordentli6). damit ineine Schwester seinen Grund zum Tadel findet! Ich Mrde mit Bertia die Vsche aufstellen." klopsschnttelnd ging d^ .HouSdi«?»«!:. er an der Wche vorüberging, warf er einen schnellen Blick durch die l>alb osscne Tür. Berta ivar schon unten. „Guten Morgen!" sagte er mit verliebtem Lächeln, und strahlte, als Bertni- lehbraime ?l Ilgen ausleuchteten. Dietlind stellte den Kuchen auf dfn runden Tisch, räumte die leeren Miser und die vielen mlsgetrunkenen Flasche,, l^iseit? und zKhlte sie unwillkürlich schnell. Zehn Flaschen von dem gllteil leuven .'^ckenheiiner — das iväre geradz da» Licht, geld sttr den lehten Monat gmoesenl" dachte sie l'es' sich. In demselben Augenblick richtete isich der schlaftrunkene .'i^errmaun ai'.s. M>? seine stieren Mgeir Äetlin») g:::vtchrten, grinste er faunisch. „Na, Waldkatze?" „.'oni, Waldkal^ — das ist die richiige Bezeichnung, <5rimn! Die einzig richtige für die — falsch nnd hinterlistig, wie sie ist." Dietlind sah ihren Stiefvater flehend an. „Stiere mich nicht so an! Fehlt dic ivas?" Schweigend schluck^ Dietlind die neue 5t^än5ung hinunter und ergriff dann das übervolle Tablett. Niemand stand aus. nm ihr die Tür zu ö-ffnen oder sie hinter chr i^n schließen. So verbuchte sie, den Fuß zu Hilfe zu n^en. Da — ein Zdlirrcn. 'Bläser lagen auf den weißetl Fliesen. „Oh — oh . . ." entrang es sich noller Angst und Schrecken Dietlind. Da ivar auch schon der St!eso.,ter hinter ihr und brülltv sie aus heiserer ^'rnikbrkchle an: „Oh — olh! Hier lmste oh — oy . . . Du Träumerin, schläfst wohl noch. ir>as:'" Und seine harte.Hand schlug 'lavs5,end auf Diedlinds zarte A^ngc. Mlter!" Mit letzter Kraft hielt D'ctiiud das Tablett. „Ja, ich will dir Bater sein, dich erziehen, du verivahrlostes Gör! Will's ^ir beibringen. Gläser kosten Geld, und du Hüft uo^l) keinen Groschen in dein^ Leven vl"-dien'." Damit warf «r die Tür hinter sich unü ging mit schweren, gewichti-gen Schrtttm an seinen Tisch, hinter dem Eutoi,». Herrmann in l)alber Trunkenheit kichert«^'. Dietlind aber stand bcschiiint, GesiMl wie von Mut Übergossen, ?n der Ki'.cl)e. Docl> Tränen sant«n ihr auch ni6)t. Tie lvar zu sehr an diesen Ton, dic'e BcHandlung gvwS^t. „Ein Lump ist dieser Mauii — e'n ttn mensch", fli'tsterte Berta in starler Erregung, während Therese die Tränen über die Wan^ gen kollerten. LtK «tie K^Ätzilct«» vv»a»»tHvorttiel,: I16o t^8?LK. — vruelc tlor »Z^sril,orsIca ti«Icsrna« in !^»rii>or. — ?ür »len I?eratt«xel»er u. llen Drnelc ------Ztz«,!«», in