Nr. 51 Freitag, 8. März 191»x 135. Jahrgang. MbllcherMZeitmg P»H»»««?«bjahr!g 11 li. Für die Zustelln»« ins Ha,,« na»zjührv«i«ifte«ti»« l>«^»>«l t sich Milloiiöstinhs Nr. l«! bi, »,d«««»N Vlillliiiöftrahe i»r. 1«, Ge«chttl,!wen der Hsbalüvu vo^ 8 d»< 10 Uhr ? vurmitn gegen «^ Millionen ^ubcl im Jahre 1914 aufgeführt. Die auß:rotdenllichen zliiegs^ aufwcisungen weisen folgende Ziffern auf! 8 Millic-lden Rubel für das Jahr 1915> und. wenn der Krks,' das g^nze Jahr noch dauert, 11 Milliarden Rubel im Jahre 1916. Alle diese Ausgaben lsnntcn nur mit Hilfe von Klcdit^ oftcratüonen geleistet werden. Der Bcicichtstatttr lcgto dar, daß sich die Anbaufläche um 2.600.000 Desjatincn verminderte, daß sich jedoch dank der guten Ernte diese Verminderung nicht fiihlbar machte. Die Kommisston halte es für unumgänglich, alle Fragen des politischen Lebens Rußlands auszuwerfen, wie eine ttbireinstim-mung der Maßnahmen aus den Gebieten der auswärtigen und der inneren Politik sowie der Finanzen, des Handels und der Volkswirtschaft herbeizuführen. Man beginne die Erörterung der Frage vorzubereiten, wie die zukünftige Entwicklung und Unabhänssigseit Rußlands sowie die schnellste Wiedergeburt nach dein schweren Kriege erfolgreich zu gestalten wäre. Fmanzminister Bark erklärt, daß die Ausgaben die Einnahmen schätzungsweise um 377 Millionen übersteigen werden. Der Minister hofft, daß die neuen Eln-nahmsauellcn, die durch den Kriegszustand geschaffen sind, mehr als 500 Millionen ergeben werden. Was die Sleucrftläne anbelange, sei es wünschenswert, den Staatshaushalt an den Vorteilen, die sich aus den Unternehmungen der Kriegsindustrie ergeben, teilnehmen zu lassen. Die Mittel, das Gleichgewicht im Staatshaushalte wieder herzustellen, seien erstens strengste Sparsamkeit und zweitens Entwicklung der schassenden Kräfte des Landes. Der Minister betont die Notwendigkeit, Mittel zur Fortführung des Krieges ausfindig zu machen. Die täglichen Kriegsausgaben betrugen zu Anfang des Krieges 10 und stiegen nun auf 31 Millionen. Die Gesamtheit dieser Ausgaben wird im Jahre 1916 etwa 12 Milliarden erreichen, Dic Notwendigkeiten des Krieges bringen eine kräftige Ausgabe von Papiergeld mit sich. Diese vermehrte Ausgabe verpflichtet zur äußersten Vorsicht. Der Minister erklärt, daß die Ausgabe einer neuen inneren Anleihe uon zwei Milliarden vorbereitet werde und sagt, er sei des Erfolges um so sicherer, als die Vertreter dee Voltes nun uon der Tribüne der Duma her einen Aufruf an die Bevölkerung richten und fie ermähnen können, den Ttaat im Kampfe gegen den Feind zu unterstützen. Politische Uebersicht. Kaibach, ^. Aiärz. Wie ie Ta. gung war von mehr als 100 offiziellen Abgesandten aller von den österreickisch-llnaariscix'n Truppen besetzten Kveise Tiiiiaa'rischeli Rcyierimnborganeli und der einheimischen ^völlernna zu einem historischen dcnlwüroine»! Ereignis. Dic von der l. nno l. Verwaltllldg zum Wohlc der serbischen Aevöllcruny bereits durchgeführ» leu Maßnahmen haben in cillen kreisen arutzetz Vertrauen ?;n den österreichisch-ungarischen Behörden wachgerufen. Hm dieses zu belunben, richteten die Versammelten am Schlüsse der Beratungen an den l. und l. Milijäraouver- n.'ur Grafen Salis-Secwitz ein Eraebenheitsteleyramm. Clsmenceau macht im „L'Homme Enchains" aus der Unzufriedenheit nnt den Mißerfolgen bei der Verleibt. nun« Nerduns tcin Hehl. Wenn wir zurückgeschlagen ion« den, schreibt er, glaube ich, ehrlich sagen zu können, datz lvcder die Sicherheit unserer Defensive noch der mögliche Beginn einer allgemeinen Offensive dadnrch fühlbar be. einträchtiat wird. Tl.) Übrigens galt es dabei, Dolfs künftiger Vraut zu imponieren. Die junsse Dame, die in Ostende mit Dolf angebändelt hatte, war mit ihren Eltern unter den Hochzeitsgästen. Frau von Herrenfelde hatte auch die Genugtuung, daß die Herrschaften nicht abreisten, ehe die Verlobung perfekt wurde. Nun hatte die kluge Frau zwei ihrer Kinder glänzend untergebracht. Sie war stolz auf dieses Werk und trug das Haupt seitdem noch etwas höher. Herr von Herrcnfeldc trat immer mehr in den Schattn zurlick. Er hatte nichts anderes zu tun, als die Unfehlbarkeit seiner Gattin zu bewundern. Und Hans sah mit gemischten Gefühlen um sich. Welche Frau würde ihm das Schicksal von seiner Mutter gelenkt zuführen? Er reiste etwas beklommen mit seinem Nrudcr in die nahe Garnison zurück — und verliebte sich dort sterblich und sinnlos in ein armes Vürgermädchen. Dieser Sproß der Herrcnfcldes begann aus der Art zu schlagen. Ganz plötzlich wurde er sich bewußt, daß er ein fühlender Mensch war. Was würde seine Mutter zu dieser Merraschunss sagen? Vorläufig erfuhr sie nichts davon und Hans Herrenfell« verlebte ein halbes Jahr im ungetrübten Glück. Seine Angebetete, die Tochter eines Beamten, war wtrNtchein liebes, Hübsches Mädchen, Sie sah in Hans Hcrrcnfeldc ihr Ideal und fragte vorläufig nichts m.ch Rang und Stand — und nach feindlichen Verwandten. Und die Liebe saß wirklich fest bei ihm. Er war ent. schlössen, sein Mädchen zu heiraten um jeden Preis. AIs Frau von Herrenfeldc von ihm mit, dieser Absicht betraut wurde, sah sie ihn starr an. Mit hoheilsvoller Miene fragta sie ihn, ob er verrückt geworden sei; daß scne „sogenannte" Vraut bürgerlich wäre, oarübcr wollte sie ja hinwegsehen. So bedauerlich es wäre, fei es doch erwiesen, daß sich der Adel mehr und mehr mit den Bürgerlichen vermische. Aber daß sie arm sei, mache die Verbindung unmöglich. „Übrigens begreife ich dich nicht. Solche Sentimentalitäten hätte ich dir nie zugetraut," schloß sie ihre Rede. Wider Erwarten bekam Hans durch seinen Vater Unterstützung. Der alte Hcrr freute sich im stillen »n-bändig, daß wenigstens eins seiner Kinder herzenswarm zu empfinden imstande war. Er trat mit ungeahnter Energie für seinen Sohn ein und hielt allen entrüsteten Vorwürfen seiner Gattin gegenüber an seinen, Willen fest. Hans dürfte seinem Herzen folgen und durch diese Angelegenheit kam er seinem Vater um vieles näher. Die Familie Herrenfclbe teilte sich fortan in zwei Lager, in ein riesig feudales, kühles und vornehmes und in ein schlichtes, herzliches, gefühlswarmes. Hans heiratete sein Mädchen und richtete sich mit dem väterlichen Zuschuß einfach, aber behaglich ein. Seine kleine Frau kam bald darüber hinweg, daß nur ihr Schwiegervater bei ihrer Hochzeit anwesend war. Sie machte ihrem Gatten seine Häuslichkeit so lieb, daß er alles andere willig aufgab. Und alle vier Wochen kam Herr von Her-» renfelde auf einige Tage zu Besuch und verstand sich ausgezeichnet mit seiner bürgerlichen Schww Frau von Herrenfclde hätte lopsschüw .ch- seln gezuckt, wenn sie Zeugin von diesem liebealmrnoen Familienidyll hätte sein tonnen, So etwas lag gar nicht in ihr, « über ein Jahr war Ursula Kurt Arnftettens Gattin. Sie lebte ihre Tage in strenger Pflichterfüllung und zeigte ihrem Mcmne stets ein freundliches, liebevolles Wesen. Er fühlte sich wunschlos glücklich in ihrem Besitz. Das einzige, was zuweilen seinen leuchtenden GlückS-himmcl trübte, war Ursulas gehaltenes Wesen. Seine Zärtlichkeit ließ sie stets willig'über sich ergchen, aber freiwillig erwiderte sie fie nicht. Als er darüber zu ihr sprach, strich sie ihm wie eine zärtliche Mutter über bas Haar. „Das liegt nicht in meiner Art, Kurt. Damit mußt du dich abfinden, ich kann mich nicht anders geben." „Ich we es ja auch, Liebling. Nur manchmal, wenn ich zurückdenke, wie du früher warst, dann meine ich, es müsse viel mehr Leidenschaftlichkeit in dir stecken. Aiel» leicht fehlt mir das Zauberwort, fie zu wecken. Liegt es doch über deinem ganzen Wesen, wie ein Schleier, seit du mein Weib geworden bist. Merdmas ein "N"",^^, verklärende? Schleier. Aber so sonderbar l^ "'i? " ^ schen, jetzt gelüstet e« mich """S""' "7< ' wieder zu wecken." Gorl^ung s Laibachcr Zeitung Nr. 51____________________________372^___________________________________3. März 1916 Am 29. Februar wurde iu London die wichtige Konferenz der Handelskammern dcs vereinigten Königreiches eröffnet. Es wurde über den britischen Handel nach dem Kriege beraten. Ter Vorsitzende brachte eine Resolution ein. in der erklärt wird. das; die Nation das Produttions-vermiMn in die Höhe schrauben müsse, anstatt sich auf die Zufuhr vom Ausland zu verlassen. SchalMnzlcr Mac 5tcnna sagte, wir haben für uns selbst 1l70 Millionen Pf. ausgegeben. Die Vorschüsse an die Pcrbmroetcn und Dominions, die ich im letzten Dezember auf 42A Millionen Pfund schätzte, werden vermutlich nicht ganz ausbezahlt zu werden brauchen. Nicht weniger als ein Drittel aller Ausgaben dcs Landes werden wir aus den Einnahmen bc-streiten. Wir werden im folgenden Jahre noch weiter gehen, wenn dadurch auch die Lasten vergröbert werden. Tic, welche uni (5>cld leihen, müssen wissen, datz wir die Zinsen ans unseren Einnahmen bezahlen tonnen und das; wir auch für die Abzahlung des Kapitals genug haben. Für unser Land sind Handel und Tieg zlvci voneinander abhängige Vinge. Wenn unser Handel vernichtet wird. stürzt das Fundament ein. anf dem unsere Fähigkeit beruht, den Verbündeten und den Dominions Vorschüsse zu leisten. Nie Regierung ist bereit, ihre Unterstützung für den Handel mit dem Ausland zu gewähren, um die Sicherheit zu schaffen, dah die Konkurrenten, mit denen wir jetzt in bitterer Feindschaft leben, nicht mehr in dem Mas;c wie früher dcu Handel beherrschen. Die Konferenz der Handelskammern nahm sodann eine Resolution an. in der die Regierung aufgefordert wird. Maßnahmen zu ergreifen zur gegenseitigen Bevorzugung dcL britischen Reiches «nd der Verbündeten, ferner Maßregeln zur günstigen Behandlung der Neutralen nnd zur Einschränkung des Handels mit den feindlichen Ländern durch Schaffung von Zöllen, die verhindern, daft der Martl von ihnen überflutet wird, und schliesslich Maßregeln zur Förderung der einheimischen Industrie. Die englische Admiralität teilt mit, das; ein Flieger ein feindliches Flugzeug angriff und hermlterfchoß, das, in Flaintnen gehüllt, knapp bor den belgischen Linien niederfiel. Tcr Kampf und dessen Ergebnis wurden durch die belgischen Soldaten von den Laufgräben aus beobachtet. Aus London wird gemeldet: Der Kontrollor des Res-jorts für den Auslandhandcl lenkt die Aufmerksamkeit der im Auslandshandel tätigen Firmen auf die Vetamtt-machung im Amtsblatt, welche die Liste solcher Firmon feindlicher Nationalität oder mit feindlichen Verbindungen mitteilt, mit denen den Geschäftsleuten in (f«ssland jeder Handelsverkehr verboten ist. Die Liste wird von Zeit zu Zeit ergänzt lind neu geordnet. Der Handel mit irgendwelchen feindlichen Personen oder Firmen in Marotko oder Portugiesisch-Ostafrika ist gänzlich untersagt, auch wenn die Namen nicht auf der amtlicl)en Liste stehen. Lolal- und PlMllzial-Nllchl'ichtcu. — (Kriegsauszeichnungen.j Seine Majestät der Kaiser hat dem Zugsführer, Titularwachtmeister Martin Lcgncr und dem Divisions-, Titula.rregiments>-trompclcr Josef Juvan, beiden dcs DR 5, das Silberne Vcrdicnstireuz mit der Krone .im Äande der Tap-ferkcitsmedaille verstehen. ^ Verliehen wurden: die Silben« Taftferkeitsmedaille erster Wasse dem Korporal Franz Spur und dem Kanonier Emil Agavec, Heiden des FKR 7; dem Korporal Josef Dacar, dem ^eservekor-poral Cyrill Oman, dem Gefreiten Ernst Eegnar, den Landsturminfanteristen Guido Nattista, Alois Pusselj, Anton Ielovica und Johann Knez, illen sieben des IR Nr. 17; zum zweitenmal die Silberne Tapfcrteilsmedaille zweiter Klasse dem Rcserveladettaspirantcn Ulan Kar-pink des IR 17; die Silberne Tapferteitsmedaille znei-ter Klasse den Reservekadetten Dr. Wilhelm Meingast des FKR 8, zugeteilt dem IN !7; Stephan Sftaczynski, den, ReseN^zugsfuhrer (Tanitätsunteroffizier) Michael Ian^elj, den EjFrw. Korporalen Franz Kastelic, Franz Pestotnik, dem Korporal Ru^igaj Josef, dem Lnndsturm-korporal Gollmalier Thomas, den Gefreiten Valentin Iurman, Karl Prijatelj, dem Neserveinfant:risten, Ti-tulargefreiten Ignaz Bovhan, den Info nter ist en Alois Nröan, Peter Kr/i^nik, dem Ncserveinfantcristen (Vles-stertenträger) Josef Koslar und dem ^andstu^nunfaltte-risten Alois Zifrer, allen 13 des IR 17; die Bronzene Tapferkeitsmedaillc dem Korporal Joh-inn H^evar, dem Vormeistcr Richard Bla/.ko und dem Kanonier Robert Eckel, allen drei dcs FKR 7. — (Neuaufnahlne von Freiwilligen i» das l. l. Landstlmn-Rndfahrcrbataillon Men.) Das Landsturm-Radfahrerbataillon Wien nimint in beschränkter Anzahl im Jahre 1898 oder im ersten Halbjahre »,899 geborene, «ach Österreich oder Ungarn zuständige, körperlich kräftige Männer auf. Denselben wird Gelegenheit geboten, in verschiedenen technischen Zweigen die bcstc Ausbildung zu erhalten und nach deren Abschluß an die Fron! zu gelungen. Zahlreiche Radfahrer hatten bw jetzt Gelegenheit, ihren Mut und ihre Vaterlandsliebe zu beweisen. In der letzten Zeit wurden ncnn Radfahrer mit der Silbernen, bezw. mit der Bronzenen Tapfeikeitsmedaille ausgezeichnet. Zur Aufnahme ist die väterliche oder vor-mundschaftliche, vom Vül^crmcislcraint beglaubigte Zustimmung sowie ein Leumundszeugnis notwendig. Aufnahme und Auskunft (auch brieflich) täglich von 8 Uhr früh bis 6 Uhr abends ,n Wien, 1,, Singelstraße 14 — (Dringende Bitte.) Es „ibt hier so vlele von kaum geheilten, noch oft monatelang'.'r Nachbehandlung benötigenden Kriegern, denen man große Freude und Zerstreuung mit verschiedenen Gesellschaftsspielen bieten würde. Sicher gibt es in beinahe jeder Familie irgend eines oder mehrere nicht mehr oder selten benutzte bei Seile gelegte Spiele, die unseren braven Verteidigern noch großes Vergnügen bereiten könnten! — Daher ergeht an alle, die unseren tapferen Kriegern geneigt sind, die innige Vitte, durch Spendung von Spielen, hauptsächlich Domino, Schach, Halma, Dame, Mühle, Glocke und Hammer, Mariandel, Zusammcnsetz- und Geduldspiele usw. usw., die gewünschte Zerstreuung schaffen zu wollen. Gütigst zugedachte Spenden wollen in der Kanzlei des Landes- und Fraucnhilfsvcreines vmn Noten Kreuze, Slroßmajergasse .8, Tür 51, abgegeben werden. — (Theatervorstellung in einem Ichützengraben.) Der hiesigen Vermittlungsstelle für die Görzer Flüchtlinge ist ein Schreiben voll der Südwcstfronl zugekommen, demzufolge am 13. und 14. Februar die' wackeren Krieger eines heimischen Regiments in den Schützengräben just zu einer Zelt eine Aufführung der Posse „Prvi aftril" veranstalteten, als unsere und die feindliche Artillerie aller Kaliber dröhnend Zwiesprache hielten. Die Vorstellung hatte einerseits den Zweck, der Mannschaft einige geistige Erholung zu bieten und anderseits einen kleinen Zuschuß für die armcn Flüchtlinge aus dem Görzischen einzubringen. Von der betreffenden Kompanie wurde ein Betrag von 375 K als „Emtrtttsgebühr zur Theatervorstellung" entrichtet, der bereits in die Hände der genannten Vermittlungsstelle gelangt ist — Den wackeren Kriegern, die nicht nur mit niemals erlahmendem Heldcmnute dem Feinde gegenübcrstchen, son-dern selbst im Schützengraben der Görzcr Flüchtlinge werktätig gedenken, gebührt für .hre 'ochherzige Widmung der innigste und achtunMollstc Dank. — (D'Anmmzio in einem Flugzeug über Laibach?) Der Berichterstatter der „Köln. Ztg." meldet von der italienischen Grenze: Wie ich authentisch erfahre, wurde d'Anmmzio verwundet, als er im Flugzeug über Laibach schwebte. Das Flugzeug, in dem er saß. nah», an dem Fliegerangriff gegen Laibach teil. D'Aimunzio erhielt einen Kopfschuß: die Kugel ging durch seine Nase knd sein linkes Auge. — (Die Besserung der Einnahmen der l. l. österreichischen Ttaatsbllhncn) hält erfreulicherweise an. Der Vergleich der vorläufig ermittelten Einnahmen dec, Monates Jänner 1916 mit jenen im Monntei Jänner 1915> ergibt bei Ausschließung der Einnahme-rgebnisse in, Bereiche der galizischen Staatsbahndirektianen, deren Verkehr in der Verglcichspcriode des Vorjahres durch die Kriegsereignisse erheblich beeinflußt war, eine Mehreinnahme von 6,2 Millionen und gegenüber Jänner iiil4 eine Mehreinnahme von -1,7 Millionen. Für den Zeitabschnitt von Juli 1915 bis Jänner »Nth ..issen unter der gleichen Voraussetzung die Einnahmen gegenüber der Vergleichsperiodc 1914/15 eine Steigerung von 84,2 Millionen Kronen und gegen den gleichen ZöitMchliltt 19l3/14 eine solche von 5,4 Millionen ersehen. Mit Einschluß der galizischcn Direktionen weisen die Einnahmen im Jänner 1916 gegen jene i»nl Iä'mier 1915 eine Zunahme von 13,3 Millionen und gegen die Einnahmen im Jänner 1914 eine Zunahme von 3,6 Millionen auf. — (Die Auszahlung der Vlilitarbequartierungs. gebühren) beginnt auf dem Laibacher Stadtmagistrate wieder Dienstag den 14. d. M. im städtischen Mili-tärbeauartierungsamtc (Nathausplatz 27, dritter Stock), und zwar: für Parteien im I. Stadtbezirke (Poljana-bezirt) und im II. Stadtbezirk (Rathausplatz, Mer Markt, Karlstädter und Unterlrailnr Straße) Dienstag den 14. März; für den III. Stadtbezirk (Tirnau und Giadi^e bis zur Franz Iosesstraße) Mittwoch den 15. März; Donnerstag den 26. März für die Gassen zwischen der Preäerengasse, der Franz Josef-, der Nlei-weis-, der Südbahn- und der Millo^straße; für den IV. Stadtbezirk (St. Vetersbczirk und Udmat östlich der Miklo5ii.Ha und für alle jene, die an den genannten Tagen am Erscheinen verhindert waren. Die Auszahlungen erfolgen von 3 lüs 6 Uhr nachmittags; die Parteien werden ersucht, sich strenge an diese Bestimmungen zu halten. — (Lieferuna.i>auind Hosen) aus Tuch, Tuchmäntel, dann (in beschränkter Zahl) Sommcrmon-turen (Bluse und Hose) aus Lcinenstoff (im Bedarfs« falle auch aus baumwollenen oder kombinierten Stoffen), Hanfgurten (6 Zentimeter breit), Futterstricke. Anbote samt den erforderlichen Mustern sind, in einem Paket zusammen verpackt, bis längstens 10. d. M. an die 13. Abteilung des Kriegsministeriums (Bcstellgruppe) einzusenden. — Die Kundmachung mit näheren Angaben kann im Bureau der Handels- und Gewcrb^ammcr in Laibach eingesehen werden. — (Veranstaltung von Reisen kommerzieller Vertreter nach Serbien.) über diese Frage erhalten lramische Interessenten Auskunft in der Kanzlei der Handels- und Gewerbekammer für Krain in Laibich. — (Laibachcr Gemeinderat.) Wie man uns mitteilt, findet am kommenden Dienstag eine ordentliche Plenarsitzung des Laibacher Gemeinderates statt. — (K. l. Staatössewerbeschule in Laibach.) Seine Exzellenz der Minister für öffentliche Arbeiten hat sich bestimmt gefunden, den k. t. Lehrer in der neunten Rangs-llasse an der k. k. Swatsgcwcrbcschulc in Laibach Viktor Turntet im Lchramtc zu bestätigen unn ihm bei diesem Anlasse den Professortitcl zuz»erkcni:cn. - ((sin schrecklicher Unglücksfall.) Am uerflossenen Montag vormittags ereignete sich in der Walzenmühle des Josef Okorn in Duvliea bei Stein ein schrecklicher Unglücksfall, dem ein junges Menschenleben zum Opfer fies, Der elf Jahre alte Müllcrssohn Stanislaus Olorn war im unterm Teile der Mühle beschäftigt, lam einer eisernen Transmissionswclle der Kraftanlage zu nahe, wurde von dieser an den Kleidcrn erflßt und mitgerissen. Als der Vater'die Unfallsslelle betrat, fand ei seinen Sohn an der Welle hängend und herumtreibend. Er brachte das Werk sofort zum Stehen, doch war der Knabe bereits tot. Der Kopf war an mehreren Stellen zersprungen, das rechte Schienbein herausgerissen und die leiden Beine hingen nur noch an den Hautfttzen. „Robert und Bertram" als Filmftücl. Das „Berliner Tageblatt" schreibt: Die alte Posse „Nobert und Bertram", die längst zur Gesangsposse acwordcn war, ist nun auch der Projektionswand verfülen und hat in dieser Gestalt großen Beifall gefunden. Die Streiche der beiden lustigen. Vagabunden treten im Film drastisch hervor, und der Regissenr Max Mack hat es verstanden, die teilweise akrobatischen Künste von Robert nnd Bertram in hübsche, wirksame Humorc umzuselj!.'». Schöne Landschaftsbilder — die altertümliche Pracht von Nothcnburg ob der Tauber - geben den reizvollen Nahmen der bun» ten Handlung, die in vier Attcn vocübcrflirrt. Sogar ein Fesselballon fehlt nicht. In der Darstellung bewährt sich die Vielseitigkeit der Herren Ferdinand Bonn, Eugen Burg und Ernst Lubitsch. — Faschings«»«!',«, Faschinz-montaa. und Faschingoienstag im Kino ventral im Laibacher Landesthcater. Im Kino Central im Landestheater werden die spannenden kriminalistischen Enlhülluns,en in fünf Akten „Daö Niiiscl von Sensenhcim" noch heute und morgen vorgeführt. Außerdem slnd anf dem Programm die humoristisch exzentrischen Szenen „Der licftriclcndc Schnurrbart", bei denen sehr viel gelacht wird. ^STROMN^Roche^ bei Bmstki*mkheiten,Keuchhusten,Asthma, Influenza Wer mall Siralin nehmen f D«a« Miat bos«r Krankheiten «trhut«fi#*U »old»« Mü«i. I XPersootnmirchroni.cheneronchiöl-KÄtami«« «ä« I ^^^^nirtelt SirolJn geheilt werden. f «rteichfer» w«rd«ii. I •tf9«fn Erfoig aur-^ Millionen Kronen und im Gesamtgewichte von i'n'cr 1vi0 Millionen Kilogramm zugesendet. Für die Flllchtlinue aus dem fliiftenlanbc. Trieft, 2. März. Minister ocö Innern Prinz zu Hoycn-lohc.Schilliuysfürst lM dcm Stnltlialtcr ssreiherru vcn ssries-Stcnc anläßlich seiner letztcn Anwesenl>cit in Wicn den Betrag von 12.250 ,^roncn übcr^cdcn. luclchc dcil ^r. lüö eines in Wien abgehaltenen Wuhltätinteilstonzertc« bilden und die Bestimmung haln'n, sin Wichllinav auö Görz verwendet zu werden. Trieft, 2. März. Dcr Statthalter Freiherr von ^rics^-Skene, hat dcm Hilfsausschuß für ^lüchtlinnc aus >c,n Küstenlandc in Leibnitz den Betrag vo>' ^<><> Kronen gc-spendet. Deutsches Neich. Vo« den Kriegsschaupl«abcn und erneuern die Drohungen gegcw das Kabinctl. Ai ch die sozialistische Fraktion harte oslcntutiv jedes Zeichen unterlassen, das als Billigung oder Unterstützung der Kundgebung Vissolaltis hätte gedeutet werden können. Dic Kohlennot. Nlom, l. März. Eine Verfügung des königlichen Stall« Halters ermächtig! das Ministerium, dic Beförderung«, tarifc für Personen, (Aeväck und Waren auf dcn Eisen» l'ahncn und in dcr Binnenschiffahrt um zehn Prozent zu crhöhcn und eine Anzahl Züge und Schiffahrten aufzulassen. Die Mie Niederlande. 8« der (5rlliirunn des Ministers des Äußern. Haag. 2. März. Das „Vaderland" schreibt im 2cit< arlilel: Die Erklärung des Ministers des Äußern in dcr crjtcn Kammer wird sicher in wrilcn ^rcisen mit großer ('»cnugtuuna, aufaenommcn wcrdcn. Sie machlc jedem Zwcifcl daran, daß die Niederlande Dculschland vollkommen frci gegenüberstehen, ein Endc. Dic Angclcnciihcit lann als erledigt betrachtet llxrocn. Der See» und der Luftkrieg. Versenlt. London, 1. März. Das .Neutcr'Burüiu l.^i^ffmc>" erfährt aus Üon° don: Ncim Tutcnschaugcricht "l>cr die mit dcr „Maloja" ocrunglücltcn Personen sagte ein Schiffsoffizier aus, datz nach scincr Meinuns, dos Schiff torpediert wurde und dmo nxmn das E'inlrcffeli in ^'inierita ^u crwar-len sei. Amsterdam, ^. März. Nach einem hiosiaen BlaNr ei fahren die „Times" aus Washington! Wilsons persönliche Forderung, das; de7 inten und der Regierung in der Hrage des Reifens von Amerikanern f bewaffneten Handelsschiffen sein Ver» tralien aussprechen soll, erreyle im .Kongresse Aufsehen. Vicle Kongrchmitglieder fanden das Auftreten des Präsi» ocuten für klug und energisch. Die Presse und die Republikaner unterstützen den Präsidenten und auch die De» mokratcn würden il,n nicht im Stiche lassen können. i>hne in dic Karlen der deutschen Botschaft zu spielen. Man glaubt, das; dic Stellung Wilsons stärker geworden ist. Washington, 2. März. Präsident Wilson hatte eine lanae Unterredung mit den Führern der demokratischen Partei in beiden Häusern des Kongresses. Es wurde leine amtliche Mitteilung darüber gemacht, aber aus guter Quelle wird gemeldet, bah dcr Präsident darauf bestand, daß der Kongreß über den eingebrachten Antrag, die Ame» rikauer bor Reisen auf bewaffneten Handelsschiffen zu warncn. abstimme. Man glaubt, dcrß Wilson die Zusiche» rung hat, dah die republikanische Minderheit >m Repräsentantenhaus helfen wird, diesen Antrag zu Fall zu bringen. Es scheint, bah die Demokraten cine solche Absti«' muna dadurch verhindern wollen, daß sie eine Abftimmunfl übcr eine Art Vertrauensvotum für Wilsons Politik gegenüber Deutschland heraufbefchwürcn. Aber die Republikaner würben dafür schwer zu haben sein. Man glaubt, dah Wilson selbst darmif bestehen werde, daß über den ursprünglichen Antrag abgestimmt werde. (fin deutsches Marineflugzeug Über England. London, 1. März. lÄmtlich.) Ein deutsches Marina flugzcuy überflog abends einen Teil der Sübosttüfte und warf mehrere Bomben ab. Militärischer Schaden wurde nicht angerichtet. Ein neunmonatiaes Kind soll aelötel wo» den sein. tunyen, die davor warnen, nu» der scheinbaren Nuhe vor» eilig Schlüsse zu ziehen. England. Die Abhängigkeit vo« Deutschland beim V^zu«e einiger Artilrl. London, 1. März. Die „MorninnM't" bedauert, dah Mac Kenna bei der Konferenz der Ha" ' "M die ^lbhännißlcil von Deutschland bci dcn> einign Artikel zugeben hat, aber nicht offe„ für eimn ftant-lichen Schutz eingetreten fei. Die Vparsamleitsbewenung. London, i^. März. lNeuter.) Geft«7i wurde >„ "r Guildhall unter dem Vorsitze des Loidnxiyl"«» '>"' '"^' Laibacher Zeitung Nr. 51 374 -_________________3. März 1916 nationale Eparsamteitsbewegung eröffnet. Die Minister Mac Kenna, Nonar Law und Nalfour hielten Ansprachen. ,n welchen sie er Vierverband und die Baltan-staaten. Monastil im Kriegsgebicl. Bukarest, 1. März. „Viitorul" teilt mit. datz nach der Besetzung der Stadt Monastir die Bulgaren der rumänischen Gesandtschaft in Sofia mitteilten, daß Monastir zum >lrieatzgebiete gehörc und sie daher die Verantwortung für Zwischcnfällc nicht übernehmen tonnen, dencn Personen und deren Habe. besonders aber die Vertreter der verbündeten und der neutralen Staaten ausgesetzt sein tönn« ten. Hierauf beurlaubte die rumänische Regierung den Konsul von Monastir, der sich zur Zeit in Bukarest be-fmdet^ Berftnrtuuyen fur Ealonichi. Amsterdam, 2. März. Einem hiesigen Blatte zufolge erfahren die ..Times" aus Salonichi: Die tägliche Ankunft von Verstärkungen und Abteilungen findet jetzt in einem größeren Maße statt als je. Alle diese Truppen find bereits eingewöhnt. Die Ankunft des serbischen Heeres von Korfu wird für die ersten Märztage erwartet. Tie Türkei Bericht des Hauptquartiers. Konstantinopel, i. März. (Meldung der Ngence ttl. Milli.) Das Hauptquartier teilt mit! Von den verschiedenen Fronten ist ,ei« P^cht eingelangt, iu dem eine wesentliche Änderung gemeldet .uird. ssirmnn« der Kinder des (5rz„erz°as »ranz Zferdiuand. Praa. 2. März. .«.Ordinal Fürsterzbischof Freiherr von Etrbenslti spendete gestern vormittags in der festlich gc-schmückten Schlohkapclle zu Konopischt den bindern weiland des Ergherzogs Franz Ferdinand und höchstdessen Gemahlin Herzogin von Hoheuberg, deren (Geburtstag auf a den gestrigen Tag fiel. das Sakrament der Firmung. An-wesend waren: Der Vormund der Firmlingc Dr. Iaro slav Graf Thun und die ganze Verluandtschaft. Patin >X'r Fürstin von Hol)enbcrg war Ihre l. und t. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Maria Theresia, Palcn der Fürsten Maximilian und Ernst Seine t. und t. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Franz ^»oses, höchstwelcher sich durch Dr. ^»aroslav Graf Thun vertreten ließ. Auch die Kinder des letzteren empfingen bei dieser Gelegenheit das Sakranü.'!,! der Firmung. Königin-Witwe Elisabeth von Rumänien -s-. Vularest, 2. März. Königin-Witwe Elisabeth ist l. d. M. abends in der hiesigen Domkirchc ein Konzert, bus ale, feierliche Friedensandacht gedacht »uar und vessel Crlrag dem Unterstützungsfonds für Witwen und .8msen nach unseren gefallenen Helden zugute kommen soll. In Hinsicht auf die Darbietung war der Erfolg ein uorzüsicher. Es wirkten denn auch lauter gediegene Kräfte mit: Herr Josef Rijavec, den die Laibacher musitlicbcnde Öffentlichkeit als ausnehmend befähigten Konzert, und Operntenoristen schätzt; Herr Domchordirektor Stanislaus Premrl, der nicht nur in Latbach als meisterhafter Beherrscher der Orgel und trefflicher Kompunist kirchlicher und seriöser weltlicher Musikstücke bekannt „nd geschätzt ist; der Gesangschor der Domkirche in ^aibach der sich unter der tüchtigen Leitung der Herren Tr. Franz Kimovec und Stanislaus Premrl nicht uubc»ech-tigt den Ruf eines hervorragend guten Kirchenchores errungen hat, und ein aus Militär- und Zivilmusitern zusammengesetztes Orchester, das unter Dr. Franz Ktmo-vec' kundiger Leitung seinem Part volle Wirkung zu verschaffen wußte. Herr Rijavec bestach die Zuhörerschaft durch das einschmeichelnde Timbre seiner schmiegsam weichen, zumal in den mittleren und höheren Lagen bestechend schönen Tenorstimme und verhalf dem mittleren Konzertteile, der als Konzert im Konzert gedacht war und sich vom übrigen Programm durch Emzelgc-sanßsnummern abhob, aufs beste zu dem Erfolge, ocr diesem Teile der Vortragsordnung beschiedei, war. Wenn Herrn Rijavec' an sich kräftige Tenorjtimmc in Premrls Psalm 87 nicht zureichend zum Durchbruch lam, so lag das mehr am Übergewicht des allzu forsch musizierenden Orchesters als am Sänger. Herr Rcg:nschori Slanlo Premrl behandelte die Orgel sowohl auf den Handtasten als auch auf den Fußbrettern mit einer sich weich, bcr sicher anlassenden und träftig haltenden Tpiclweise und handhabte die Register in einer fließend »reichen Art, daß es eine Wonne war, seinen durchgeistigten Spiel zu lauschen. Von Herrn Premrl meisterhaft vorgetragen, uildcle Guilmants „Meoilation-Prwre fur Orgel" den einen Glanzpunkt des Abends; der andere war l'. Hugo-" lin Sallncrs Komposition für gemischten i^hor »üt Or-chcsterbegleitung „EvharistiVui iron", dic durch träftig dramatische Färbung beun »msita^i scher Vollblüllgieil aufs vorlcilhastesle von den anderen heimischen Kompu Monen abstach. Der gemlichle G e >l.a,n gs ch o r der Domtirche wlcs lreislicy geschulte Sänger aller ^ugen auf; ihr Vcrhällms war in gutes Gegengewicht gcjetzl, die Leitung erwies jich als vorzüglich. Dememiprechend übten uie Ge>angsvorlräge die uefte WlttuiiL, lvle von den Gäjlen der Domüle^nudächlell an gröjzerel» Feiertagen bereits ullbetannt ist. Tas lombinierle Oru)e>ier mit Blas- und Slrelchlnilrumcnleil wur ein fügsamer Or. ganismus in der bewciyrlcl» Hand eines muntlundigen Keilers. ~^ Nach all vein Vorgebrachten halle das Kon-zcrl einen weitaus eingreifenderen Er>olg geyubl, wenn ol,e Voruagsorünuilg in all ihren keilen ocrurl llejcrcs ^nlerc>jc ümiilau,clicr Natur erregt haue. ?^>on Bachs 4)!,aludlum ill ^-^/ioll siir Orgel mutz füglich abs>e>ehm «uerden, da es als KonzerleröMMlgsMt' durch den Tru-ucl des Gäilczugllngeio ,o gut alö au^cr Wlrtilüg gesetzt erschien. Tr. Klmoucc' gelill>chter i5yor nul ,>ai»sarcnbe-glellung „Äo ooftro oblati je pred bli^cm lri/.a" blieb nichl oyile Eindruct, »veil darin der ^h.ir cklcr des Ata-oelniicheil, Nolenl)a>lcn wenlger ins ^eyör >^>ch, als d»es ucim zwenen l>co>npoilnoil>?>vcrte des glelchcn Autors oer Fall war. Warum i>n verlonlcn „Geguiijet jeist du, ^/arla" da» „Mali bo^ja" i» dreifacher Äufilalmle ße->ctzl.erfcheint, dinfie nicyl leicht begcunocl werden, wo-yingcgen es ojjen>ichtllch lin Wejen ocr ^üliiringlichtelt ocr ausgesprochenen Bitte geboten ist, dl«s an schließende „Äitle jur uns" dreifach Fejteigcrt zu wiederhole!». Slanlu premrls Tonfüyrung ift astelljch '«nd von einer »msilali-r >chen lHlllhnlt>a>!lteit beeinflußt, die einem so reichen ^cmpelümcnt, wie es das Premrlsche ossenbar ist, nichl cben ansleyt. Sein A cuftclla-(5hor „O iladli svctl lri^" ,sl in Hinsicht auf tonirapunltijchen Bau und Harmonie behanolung in sciü^r erlist erhebenden '^onilchrung vor Uesjlich gelungen, würde jedoch uiwergleichlich lcästtger lviitcii, wcnn die Musik programmatisch erschöpfender, ocn Text intensiver mit Tönen auslegend wäre. Wohl gelungen ill semer dramatischelegischen Anlage, lmn premrls Psalm tt? für Tcnorwlo mit Orchcjicrbeglcitung wegen des üben erwähnten Mißverhältniises der Tüne^ lraztigleileu nichl zur vollen Wirtung. Das gleiche gilt vom A capella-Bittlied „Daj nam mir, Gojpod". Vorteilhaft hob sich dagegen !'. Hligolin Satlners gemischter ^.yor mit Orcheslerbegleilung „EuhariMni tron" ab; das uramatisch zugreifenoe, farbensalle Stück erregte hohe Befriedigung und entgult neben Guilmalits „Meditation^ Prince" dlc Herr Preinrl aus einem gar nichts uniadeli° gen Orgelinjtrulnenl nieistcrlich zu Gehör bruchle, ftr manches ailderc der Vorlragsocdnuns,. Hochreilcrö tirch^ lichc Koinpositionen entbehren nicht ues weltlichen Eiw ichlagcs uno sind bei leichtem Melodiefluß recht gefällig. Das tcxlunlermalcnde Ofserlorium „Domine Jesu Chrisle" für cinslimmigeu gemischlen Ehor mit Orgel-begleittliig löste gut lyrische Andachtsstimmuna, aus, der Bittgesang „Marija, mati" mit verteilten Rollen ist gut sangbar. Willkommen war Hilos gemischter (5hor mlt Orgel und Streichorchester „Gib uns den Frieden" ob seiner Mclodiösilät bei vortrefflicher Instrumentierung, doch hörte er sich stellenweise einigermaßen theatralisch-schmachtend an. Renners Trio für Orgel, Springers Orgelphantasie „Salve Regina" und Oollers „Laureta nische Litanei" lösle» trotz guten Vorlrages keine tiefere Wirkung aus, mag auch der letztgenannten KompMion manche Schönheit inncwohncll, K. - l,Masl,inn Maticn".) Im Wohllätigtcilstonzerl zu Gunsten der Labestnlion für die Verivllndctcn auf dem hicsin.cn Hauptbahnhofc am ! l. d. M. werden Frnu Irma Polal, Opcrnsnnnciin anl lroatisch^n Landes-lhealcr. der,Opern- iind Ko»zcrltenoiist Herr Josef R i-jnvec und der Violinvirtuose Herr Heinrich Simo-,i i ch aus Sw'at mittvirten. VeraniworMcher Redakteur: Anton Funtel. SchoneUfohnung 1. Stock, 6 Zitmnor, roicbos Zubehör, ißt von Mitto März an, Bleiwelsstraße Nr. 15, W* zu vermieten. -"PI Nähoroa dortselbst. 646 2—1 lliiäi für einen Herrn wird für sofort gesucht. Anträge unter „062" an die Adraini-atmtion dieser Zeitung. 66t Laibacher Zeitung Nr. 51 375________________ ____________________3. März 1916 „Das Rätsel von Sensenheim" Kriminalistische Enthüllungen in 5 Akten, nach dem gleichnamigen Roman von G. Werner. Hauptdarsteller Friedrich Zelenik und Egida Nissen. = Nur heute Freitag und morgen Samstag ===== WT im „KINO CENTRAL" im Landestheater.^P* W- Heute zum letztenmal: "Wi Der Riesen-Detektiv-Kunstfilm WILLIAM YOSS Von morgen 4. bis Montag 6. d. IM.: (Nur <1jp©± Tage.) „Das Gottesgericht" Nach einer ungarischen Ballade von Johann v. Arany. — Ein Film einzig in seiner Art in Sujets, Spiel und Photographie. Mit diesem Film wurde das größte Theater der Monarchie das Apollotheater im Royalgebäude in Budapest am 30. Oktober 1915 eröffnet. Zum erstenmal in Laibach! (Frei !> =^==:= Vorstellungen wie jgjexvolinlioh =^=^== 3ESIITO „IDEAL". AtnwSlatt. 688 3-3 Zl. 417/2^. H. l. Vczirkshauptmannschaft Meran, am 21. Februar 1916. Vtiftplatz-Uusschreibun«: Mit Bessinn des II. Semester? des Schul» lahres 1915/16 kommen drei Redifs'schc St», bltnsllpendien aln Gymnasium in Mera» und zwar die Stistplähe «r. I, III. und IX. zur «erleihlmss. Mit t'iesen Stiftplätzen sind wahrend des Schuljahres im hieroitigen Kouoilta.cbäude Neie Wohnnnn, Nerpssegunn. Morrepetition und Unterricht in der Musil verbunden. Zum Venusse dieser Stiftplätze sind be. fäh'gt: 5) Die Anverwandten des Stifters Herr» Johann Mediff, l. l, Hof. und Gericht«. rates in Wirn, gebürtia. aus Nurgeis, Gcrichtsbeziil Glurns. d) Die Anverwandten des Stifters in Kram und ssärnten, welche den Namen Mediff tragen. e) In Ermangelung von Anverwandten, Ve» Werber aus dem sogenannten Burggrafen. «mte. Kompetenzgesuche sind bis längstens 5. März 1916 bei dem Stadtmagistrate Meran einzureichen. Sie sind mit den legalen Nachweisen der Ver» wandtjchaft mit dem Stiflcr, fernel mit den entspicchendm lehten zwei Zeugnissen über den Studirnfortnanss mil dem Tauf. und Impf' scheine und hinsichtlich der »ub e) b,zcichnsteil Nlwerker auch mit den behördlich beglaubigten Zeugnissen über die Herlunst aus dem Vurg-grafeiiamte zu dolumentieren. Der t. l. Ttatthaltereirat: Galli m. p. 604 3—3 A 22/16-14 Oklic, 8 kterim se sklicujejo zapušèinski npniki. Martin Prašnikar v BeÈu št. 23 je umrl dne 12. januarja 1916 brez oporoke. Vsi, ki imajo kako terjatev do zapušèine, se pozivljajo, da napovedo iu dokažejo svoje terjatve pri tem aodišèu due 23. marca 19 16 predp. ob 9. uri v izbi St. 3 ustmeuo, ali pa do tega dne pismeno. Sicer ne bi imeli upniki, ki niso zavarovani z zastavno pravico, nikake nadaljne pra-vico do te zapušèine, ako bi vßled plaèila napovedanih terjater poSla. C. kr. okntjno sodisöe v Kamniku, odd. I., dne 23. sreèana 1916. 630 ^irm 127, kß V I 79/28 Änderungen bei einer bereits eingetragenen Firma. Im Register wurde am 24. Februar 1916 bei der Firma: Wortlaut: k. t. priv. allgemeine Vertehrsbank Filiale Laibach vormals I. (5. Mayer e. kr. priv. 8plosna p^ometna Sitz: Laibach folgende Änderung eingetragen: I.) Gelöscht die Prolura des Rai. mund Lehrl. 2.) Eingetragen der bisherige Pro» lurist Leopold Deman als Direttorstell« Vertreter, welcher die Firma kollektiv, zeichnet entweder mit einem Verwaltungs-mitgliede, oder mit einem mit der Prokura betrauten Direktor oder zweiten Direktor-Stellvertreter oder mit einem Prokuristen. 3.) Eingetragen die Ermächtigung des Prokuristen Emil Hünig, gemäß des dritten Absatzes des tz 2 der gesellschaftlichen Statuten, die Firma an erster Stelle zu zeichnen. 4.) Eingetragen die Prolura der Oberbeamten Johann Kaim, Viktor Niehner, Leopold Mandel, . "l- sa und Otto Freund, sämtliche ... <^lcn, welche die Firma kollektiv entweder mit einem Verwaltungsratsmitgliede oder mit einem mit der Prokura betrauten Direktor oder Direktor-Stellvertreter oder mit einem Prokuristen, der die Firma an erster Stelle zu zeichnen be- L°!b»ch,«9>.„ Laibacher Zeitung Nr. 51_______________________________376______________________________________3. März 1916 K. k. österr. ^ß Staatsbahnon. Kundmachung. Bei der k. k. Staatsbahndirektion in Triest gelangen 644 \l StationsinEister (Untepbeamtenl-Possen verbunden mit dem Ansprüche auf einen Anfaugsjahreßgehait von K 1200'— und das systemisiorte Quartiergeld sowie die Dienstkleidergebflhr zur Besetzung. Bewerber aus dem Stande der ausgedienten Unteroffiziere, welche im Sinne des GesetzeB vom 19. April 1872 (R. G. Bl. Nr. 60), auf Grund des gesetzlichen Zertifikates anspruchsberechtigt sind, haben die mit dem Originalzertifikate und einem ärztlichen Zeugnisse über die vollkommene körperliche Rüstigkeit belegten Gesuche "bis längstens zum 15. März 1916 bei der k. k. Staatabahndirektion Triest, Expoaitur Laibach, einzubringen. Voraussetzung fUr die Erlangung eines solchen Ponten« ist untor anderm auch dio Kenntnis der deutschen Dienstsprache in Wort und Schrift und einer im Bereiche doi ] Staatsbahrdirektion Triest landesüblichen Sprache. Soferne die Bewerber die Zurücklegung der für Stationsmeisterpoaten vorgesehenen Probepraxis nachzuweisen nicht in der Lage sind, haben sie sich einer mindestens zwölfmonatlichen ProbepraxiB zu unterziehen und im Laufe derselben die Signal- und Telegraphenprüfung sowie die Verkehrs- und kommerzielle Prüfung abzulegen. Während dieser Praxis erhalten sie in der Zeit der Karenz der Militärgebühren einen Taglohn von 3 K. Die im Militärverbande zugebrachte Dienstzeit wird in Hinsicht auf die seiner-xcitige PensionsbemesBung zur Eisenbahndienatzeit, jedoch nur bei anmittelbarem Übertritte, zugerechnet. C. kr. avstr. #1 drž. železnice. Razglas. Pri c. kr. ravnateljstvu državnih železnic v Trstu oddalo se bode 1Z (poduradnišhih) mest postajniti mojstrou, apojenih s pravico do zaèetne letne place 1200 krön in aiötemizirane stanarine kakor tudi do pristojbin za sluzbeno obleko. Proailci iz stanja dosluženih podèastnikov, kateri imajo v zmislu poatave z dne 19. aprila 1872 (d. z. St. 60), na podlagi postavnega certiflkata pravico do takih meat, naj vlože avoje z originalnim certifikatom in zdravniškim sprièevalom o popolni telesui spoaobnoBti opremljene prošnje najdalje do 15. marca 1916 pri e. kr. ravnateljstvu državnih železnic Trat, ekspozitura v Ljubljani. Predpogoj za podelitev takoga službenoga mesta je med drugim tudi znanjo nem-škega alužbenoga jezika v beaedi in piaavi in enoga v podroèju tržaškega ravnateljstva državnih železnic obièajnega deželnega jezika. Èe prosilci ne morejo dokazati, da ao poakuBno izvežbo, ki je za meata poatajnih mojstrov predpisana, že dovršili, morajo se podvrcèi najmanj dvanajstmeseèni poskusni 8lužbeni izvežbi in morajo tekom iste položiti akušoje iz aignalnih, brzojavnih, kakor tudi prometnih in komercijalnih alužbenih predmetov. Za dobo tega poakusnega vežbanja dobijo ti poBtajni mojstri dnevnine 3 krone, èe ne dobivajo vojaških pristojbin. Vojaška službena leta ae prištejejo pri poznejši odmeri pokojnine k železniški glnžbeni dobi le tedaj, èe prosilec neposredno preatopi. Elegantno stanovanje s 4 Bobami in drugimi pritiklinami je oddati z 1. majem tega leta v visokem parterju vile na Erjavèevi cesti št 24. — Natanèneje se poizve ravnotam pri lastniku v prvem nad-stropju. 317 8 ü Kassierin wird aufgenommen im Manufakturwarenhaus R. MIKLHUC. Reflektiert wird auf eine gute, Hinke Rechnerin mit schöner Schrift, die auch beider Landessprachen in Wort und Schrift vollkommen mächtig ißt. 650 3—1 Gegen mügaen wir uns um bo mehr schützen, als jetzt die verschiedenen ansteckenden Krankheiten, wie: Scharlach, Masern, Blattern, Cholera, Typhus, mit erhöhter Kraft auftreten. Deßhalb Terirende man überall, wo solche Krankheiten vorkommen, ein gutes Desinfoktionn-mittel, welches iu jedem Haushalte bei Bedarf vorhanden Bein muß. Das beliebteste Desinfektionsmittel der Gegenwart ist laut Unter-auchungen der Institute von Prof. Löffler, Liebreich, Proskauer, di Vestea, Vaa, Pfeiffer, Vertun, Portik etc. unstreitig das LYSOrORM welches geruchlos, ungiftig und billig ist und durch jede Apotheke und Drogerie in Originalflaschen (grtlueB Glas) zum Preise von 1 Krone geliefert wird. Die Wirknng des Lysoform ist prompt und sicher, weshalb es von sämtlichen Ärzten zur Desinfektion am Krankenbett, zur WaBchung von Wunden, Geschwüren, für anti-Bepti8che Verbände und zur Irrigation empfohlen wird. Lysoform - Seife ist eine feine, milde, reine Toiletteseife, welche Lysoform enthält und antiaeptiach wirkt. Sie kann auf die empfindlichste Haut, sogar bei Kindern und Säuglingen verwendet werden. Sio macht die Haut weich und geschmeidig und hat einen überaus aromatischen Duft. Ein Versuch genügt und Sie werden für die Folge immer diese ausgezeichnete Seife verwenden, welche nur anscheinend teuer, im Gebrauch jedoch aehr Ökonomiach iat, da die Seife lange dauert Das Stüok kostet K 160. Pfefferminz - Lysoform ist ein stark antiseptischea Mundwasser, welches den Mundgeruch sofort und sicher beseitigt und die Zähne bleicht und konserviert. Es kann auch bei Halskatarrhen, Husten und Schnupfen zum Gurgeln nach ärztlicher Verordnung verwendet worden. Einige Tropfen genügen auf ein Glas Wasser. Orlginal-Flasohe kostet K l'8O und iat in jeder Apotheke und Drogerie zu liabon. — Ein inter-oaaanteB Buch mit dem Titel „Gesundheit und Desinfektion" liefert auf Wunsch gratis und franko Chemiker HUHMANN, Referent der Lyaoformwerke, Wien, XX., Pctraachgasae 4. 286 1 I>r. Keleti & Mxix^xvy i Lysoform-Werke chemische FLi.l3r»ilc: in Ujpest. Pilsner Restauration, jjraiišèe 2. Erlaube mir, dem P. T. Publikum sowie den Herren Stammgästen und Herren Offizieren bekanntzugeben, daß ein ganzer Waggon pilsner bereits eingelangt ist, wodurch ich wieder in der Lage bin, jedermann auf das beste zu bewirten. Somit empfehle ich auch meinen besten Dalmatiner Opollo per fiter X 2-unö Qumpoldskirchner „ „ „ 2'- mr* Bier und Vein über die Qassc. **QM Für beste Wiener Küche ist vor wie nach dem Theater gesorgt. An Theatertagen, d. i. Donnerstags, Samstags und Sonntags bis 12 Uhr geöffnet. — Um zahlreichen Zuspruch bittot höflichst 645 4-1 «J. Schmidt. ;> nilQßmßinß Uniformisrunos Rnstalt ^ I Back & Fehl ( f§ Laibach Stari tig 8 Laibach ( |p (entlang der Straßenbahn). ( ||) Großes Lager iertiger Uniformen, ( |k Regenmäntel, Kappen sowie sämtlicher / W? Winter - Ausrüstungssorten. Erzeugung J IP aller Uniformen und feiner Zivilkleider. ( «III« und «eil», »°n 3,, », «!«>nm»,l t Fld, Vambll»,