Yttmmrr 8. pettau. den 21. Februar 1891. II. Jahrgang. Pettmr Zeitung. Organ für Fremdenverkehr, Geschäfts- und Marktwesen, Gewerbegenossen-schaste», Land- und Forstwirthschaft und Weinbau. Vertaner «»cheichten. Rene» nnd Wichtige« an» Siidfteiermart Erscheint jeden Ä»n«tag. Prei» für Pettau mit Zustellung in- Hau«: B.erteljShrig fl. -.«4. halbjähng fl. t.S«. ganzjährig fl 3J0; mit Poftnersendung im Inland,: Viertel- lährig fl. — S4. halbjährig fl. l «S. ganzjährig st ! 7(t. Schrtftleitnn, nnd Vee»«ltnn, diese» VIatte«: «ngnft Helln, »»rgerg.fie «e. 14. Pettan. An die p. T. Äbonncntni der pettailkr Jeitiing! Da leider die «ngehoffte Unterstützung durch maßgebende Corporationen unterblieb und die Abonnenten-zahl weder iu Pettau noch «»SwärtS sich einer wesentlichen Zunahme erfreute, so kommt die Schuftleitung in die Lage, den P. T. Abonnenten mittheilen zu müssen, dass die Pettauer Zeitung vom 21. d. M. an wieder uur allmonatlich dreimal erscheinen wird. _______ Die Schriftleitung der Pettauer Zeitung. Gewerbeverein in Pettau. Am 15. d. M hielt der Gewerbeverei» von Pettau in der Restauration de« Herrn Knes seine diesjährige General-Versammlung ab. Der Obmann, Herr Josef Ornig. eröffnete die Be^ammlung. begrüßte die Anwesenden und stellte den Versammelten den Re,ierun, «Vertreter. Herrn l^apek, k. k. Be-zirkskommisiär. vor. Hieraus wurde zur nachstehenden Tages-ordnung geschritten. 1. Verlesung der VcrhandlungSschrift der letzten Versammlung. 2. XH4tigfrittbmch(. S. Rechenschaftsbericht 4. Erledigung de« Beschlusses bezüglich der Meister-Kranken-und VersorgunaScaffen. 5. Neuwahl der Vereinsleitung. 6. Besprechung und Entgegennahme von Vorschlägen bezüglich Stellungnahme des Gewerbeverei neS bei den am S. März d. I. stattfindenden ReichSrathSwahlen, 7. Allfällige Anträge. Nachdem die Verhandlungsschrift vom 5. Dezember 1890 verlesen und genehmiget, wurde zu Punkt 2 der Tagesordnung, Tätigkeitsbericht, geschritten. Der Schriftführer brachte den-selben zur Verlesung und lautet wie folgt: ^Tätigkeitsbericht des Gewerbevereines von pettau. Die Thätigkeit des Gewerbeverei neS von Pettau im Jahre >890 erstreckte sich wie in den Vorjahren ausschließlich auf: Wahrung der Interessen des HandwerkSstandeS von Pettau, Einflußnahme bei den öffentlichen Wahlen, Anschluss an andere gewerbliche Kundgebungen »c. Die Generalversammlung des GewerbevereineS fand am 25. März 1890 statt. Dieser Versammlung lag hauptsächlich der Thätigkeit»-. Cassabericht. die Neuwahl und der Rechenschaftsbericht deS KämmerratheS August Heller zu Grunde. Eine sehr wichtige Abhandlung bildete die Schulan-gelegenheit der Lehrjungen Wiedetholui'gSschulc zu Pettau. Der Gewerbeverei» fasste den Beschluss, eine von sämmtlichen Genossenschaften gefertigte Eingabe an das hohe k. k. Cultus-Ministerium ,, verfassen, «n sicher um Aufhebung de« Werk-tag Abendunterricht ««-beten werden sollte. Diese Eingabe wurde durch den Gewerbeverem erledigt, worauf von obgciiannter höchster Instanz an den Schulausschos» gelangte, das» die Stui'deneiiitheilung vom Ausschüsse, den Wünschen der («ewer-betreibenden entiprechend, eingetheilt werden möchte. Der Schul-auSschusS hat diesen Erlas» znr Kenntnis genommen und mit Majorität entschieden, dass mit kleineren Abänderungen es bei der alten Sintheilung zu verbleiben habe. Einer Gegeneingabe in vorbezeichnetem Umfange, welche diesen Beschluß mit' be-gründete? Motivierung widerlegt, ist bi» heute noch „»erledigt geblieben. Die Neuwahl ergab folgende« Resultat: Zu Ausschüssen wurden gewählt die Herren: Ornig. Gspaltl, Machalka, Martschitsch, Wreßnig, Maier, Pichler, Merkscha, Heller, wovon durch den AuSschusS die Herren: Ornig zum Obmann, .Heller zu dessen Stellvertreter zugleich Schriftführer und Gspaltl zum Kassier erwählt wurden. Gegen die Arbeiterbeivegung bezüglich des l. Mai wurde von den Gewerbeinhaber» beschlossen, diesen Feiertag absolut nicht anzuerkennen. Bei der LandtagSwahl hat der Gewerbe-verein über Aufforderung des GemeinderatheS Herrn Dr. Kokoschinegg gewählt, welcher nicht nur ein deutscher Partei-mann im vollsten Sinne de« Wortes ist. sondern auch den, Gnverbestaiide versprochen hat. dessen Interessen stet« direct und indirect zu vertreten. ES ist ein Verdienst de« Wahl-comite deS GewerbevereineS. welches mit vollkommen organi-sirter Macht diesen Kandidaten durchznbrinqen half. Eine Ei"gabe au die k. k. BezirkShauptmannschaft von Pettau. dahin Sehend, dass es den Gemeindevorstehern nicht gestattet sein solle. IrbeitSbücher ausstelle» zu dürfen, wurde erledigt. Wegen der Einladung des niederösterreichischen Gewerbe-tags'Cvmitt wurden einige Sitzungen und eine Hauptversammlung abgehalten In dieser Versammlung brachte der Schriftführer alle jene vom GewerbetagS-AuSschuße vorbereiteten Punkte zur Verlesung, welche an diesem Qteiwrbriagf in Verliaiidlniig gezogen werden sollten. Einzelne Abänderungen und Zusätze, ivelche reformbedürftig waren, wurden gcmacht. DaS Schwer-Gewicht jedock) fiel ans die Revision de« Gewerbegesetzes. welches in tvr jetzigen Fassung für den Handel und die tÄewerbe keinen praktische» SSorl hat. Es wurde iveiter beschlösse,,, um den Eingabe» auch den entsprechenden Nachdruck zu verleihen, einen Delegierten »ach Wien zu sende», ivelcher dni t^werbeverein von Pettau dort vertreten solle. Über Porschlag wurde der Schriftführer nnd Obmannstkllvkrtreter August Heller gewählt. Nachdem demselben »och das Referat der Grund- und indirekten Steuer im Sinne da Erledigung des Gewerbevereines aufgetragen wnrde. übernahm der Gewählte dieses Mandat. Diese, in der Residenz inszenierte Kundgebung verfehlte jedoch den eigentlichen Zweck, weil sich derselben nicht alle tAewerbetreibende» Österreichs axschlosse». Die Wahrnehmungen des Delegirten gingen dahin, dass eine große Spaltung in, Gewerdeftande, insbesondere in Wien, obwaltet. Es ist daher auch anzunehmen, dass dieser Gewerbetag. welchem das Mandat der Gesammtheit fehlte, nicht den anzuhoffende» Erfolg haben dürfte. Es stellt sich auch im»,er mehr und mehr heraus, dass die geschlossen organisierte Arbeiterpartei sich des Kleingewerbe» zu bemächtig« droht, wenn nicht ei» gesunder Umschwung auf festen, Fundamente im Gewerbestande eintritt, durch dessen Gesammtheit die Regierung und Volksvertretung Aufmerksam gemacht werden soll. 7ie htinptsächliche Wahrnehmung bei diesem Gewerbetage war. dass sich kleinere und größere Verbände von tyeiverbe-treibenden auf daS allerbeste bewähren, da deren Eingaben und Refolntionen einen nicht nur gleichmäßige» Eharaeter besitze», so»d«r,i behördlicherseits sich größerer Aufmerksamkeit erfreuen. Zu diese», Zwecke wurde auch vom Gewerbeverei»e in Pettau der Beschluss gefasst, vorläufig einen solch.'» VezirkSverbaud in s Lebe» zu rufen nnd mit demselben eine Meister Kranken-m,d Altersveriorgttngseasse zu gründe». Der Schriftführer bringt zu diesem letztere» Piiiikte eine Tabelle, welche die Taxe zur Erreichung der Mittel darthnt, ,„» eine solche Versicherung zu ermögliche», zur Verlesung, welche allseits Anerkennung findet. Es wnrde weite» beschlossen» dieses Statut: $ 1 Zweck des Verbände», sowie die VerechnnngStabelle über die Meister--Kranken- »ud Versorgungskassen in Druck legen zu lasse» und dieselben an die hiesigen ,»>d auswärtige» Gewerbetreibenden zu vertheile», darnach eine allgemeine Versammlung cinzube rufen, welcher die Gründung dieser Gaste zu Grunde liegen sollte. Es ist das wieder ein Schritt des «^eiverl'cvertiiiks. welcher die humane Absicht bekniidet, sich selbst mit geringen Mitteln vor Roth zu schützen. Es möge der neue Vereins-auSschusS mit Ausdauer dieses Strebe» zu verwirklichn, t,achten Ei» Antrag gegen die bestehende Grnndtaxe der Lehrj»„gen-Krankeneassen, welche viel zu hock) gegriffen ist. wurde ange-»ommen und der Eassavorstehnng der Bezirkskra„ke„casse zu-gemittelt. Das Resultat dieser Eingabe besteht darin, dass die Gemeinde im Vereine mit de» betreffenden Fachorgaiie» be. schlössen hat. in diese Herabminderuug »isolange nicht eingehe» zu können, bis die Ausscheidung der übrige» Orte, welche bislKr zur Be^irksklankenkasse gehören, durchgeführt ist. Diese Ausscheidung ist bereits im $»ae ,»,d ist e» ein Verdienst deS t^ewcrbevereines. welcher diese Frage in Fluss brachte. In die KammerrathSwahlcn hat der (Gewerbeverei n sehr entschieden eingegriffen, indem er bestrebt tvar, dem Dictate de» «bewerbe,meines in Graz entgegen. in einigei, Wahl kategorien seine» Eandidate» z„m Siege zu verhelfen. Das» eS nicht gelungen ist. einen sehr tüchtige» Parteiina»» nnd Gewerbe-treibenden, Hcrr» Martini, d»rchu>bri»gen. ist bis nun nicht aufgeklärt, es scheint aber, das» Marburg selbst diesbezüglich das Perschulden trifft. Die GeineinderatliSwahlen waren e», die oas scheidende VereinSjahr deS (YeiverbevereineS ganz und anch mit Rrcfst in Anspruch nahmen. Die MloerbevereinS-Versammlung vom 5,. Dezember sprach sich für ein einige» Vorgehen in dieser Wahlcampague aus und ausschließlich nur (Hewen treibende aus dem 3. Wahl-körper, mit Ausnahme de» Herrn Ornig. zu ciitilehmen. Im Laufe der Zeit, in der diese Wahl näher rückte, zeigte es sich schon, dass die Gewerbepartei nicht jene stramme Disziplin zu beobachten gedenkt, welche diese vor drei Jahren besaß. Geson-derte Anschauungen griffen Platz ,»,d das Gnverberomitv, welches die Candidaten bekannt gab und tvelche» sich auch durch Wähler des III. ZvahlkorperS nothwendig zu ergänzen glaubte, mag mit diesem Beschluß« eine« Fehlgriff gethan haben. da mai, sich naturgemäß von den Parteigenossen trennte. Der rechtliche Beschluss de» GewerbcvereineS. außer Herrn Ornig nur Candidaten au» dem III. Wahlkörper zu entuehmen, wurde von Wählern i„ der Wählerversammlung de» III. Wahl' körper» befehdet und von diesen beantragt. Herrn Ernst Eckl aufzustellen Der Hinweis, dass der II. Wahlkörper es sich ,;nr Ehre rechne, den .Herrn Bürgermeister als Eandidaten auszustellen, da derselbe ja diesem Körper angehöre. wnrde zurück-gewiesen. Von gegnerischer Seite wurde interpelliert und die Gemeinderätlie einee Revne unterzogen, welche dieselben auch passirten. Die Jnterpellirten blieben nichts schuldig und stellte es sich schließlich l>erau». das» den abtretende» Gemeinderäthen der Gewerbepartei nicht der geringste Borwnrs einer Wicht-Verletzung gemacht werden konnte, im Gegentheile, sie hervor-ragende Erfolge zu verzeichnen hatten. Nur .Herr Stendte erklärte, zeitweise ein Wilder geblieben und nicht mit der (Gewerbepartei gegangen zu sei», wo er eS für unthiinlich fand, wa» sich init dem Rechenschaftsberichte der vorgenannten Gemei»derätl»e nicht ganz deckt. Nachdem der Antrag, welchen die Gegner gestellt, siel, verließt» dieselbe» i» nicht froher Stimmung das Loeale. Ei» Grund muss ja doch immer gefniidei, sein, um sich e,ege» die Geiverbepartei zu stelle» ^ mau kann ruhig lvhaupten, wäre der abe» sie ihre Überzeugung geopfert und sich damit der größten Pflicht Verletzung ihre» Stande» schuldig gemacht ES ist das geradezu eine Schmach, ivelchc die Erfolge des Handwerksstande» seit dem uuterfteirische» Oieiverbetage vom Jahre 1X87 in ihren Grundfeste» erschütterte, die Errungenschaften und das Ansehen desselben zersplitterte. Wohl allen jenen, welche sich mit ihrer Überzeugung abfinden, denn soviel Überzengungstreue hat doch ein jeder, dass man de» sichersten Vertreter eine» Standes nur in dessen eigener Mitte finde» kann und dass es dock) immerhin ein Armnthszeugiiis bedeutet, wen» nia» seine Zuflucht bei anderen Ständen sucht. Weuu die Gewerbetreibenden die stramme Haltung der Arbeiterpartei sich zum Muster nehmen würden, welche alle Versuche von auswärts, sich i„ dieselbe einzudrängen, entschiede» zurückweist, so müsse» wir beschämt einbekeiine», dass ,»is diese Disziplin fehlt, das« Sonden»teressen dieselbe anch nicht aufkommen lassen, dass wir im allgemeine» daran kranke» Mit diesem schließt die Thätigkeit des l^cwerbevcreine» und legt der Aneschnss sei» Mandat »< die Haiide der Wähler zurück und bittet den GktKTtaKTeiii seine Aufmerksamkeit auch fürderhiu zu widme», da er für de» M'werbestand in Pettau der wichtigste Verein ist und sich dessen Wirken und Tliätigkeit. richtig angewandt. gewiss dankbar erweisen wird Der AuSschusS schließt mit der Devise unsere« gütigen Kaiser»: .Mit vereinten Kräften " Dieser Bericht wurde in anerkennender Weise von den Versammelten zur Kenntnis genommen und beantragt, denselben in der Pettauer Zeitung zu verössenlliche». Der Casiabericht, erstatte» vom CSajfier. Herrn Gspaltl. lveiSl ein Defizit auö. Die geringen Mittel, welche diesem Vereine zu Gebote stehe», sind nicht genügend gegenüber den Ansorderungen an denselben. Zu Punkt 4 der Tagesordnung referiert Herr $1. Heller und eröffnet, dass die Vorarbeiten, welche der Geiverbeverein dein Ausschüsse aufgetragen, beendet und dass eS Sacl> des neuen Ausschusses sein wird, diese humane Institution baldigst ins Leben zu rufen. Hieraus folgte die Verlesung und Per-«Heilung der in vielen hundert Exemplaren gedruckten Ausstellung wie folgt: ÄllfKrlI»ngti»rr rtgrnru Jnvalidiläls- und Ällrrsvrrlorgunqs-cassr für Krivcrbrlreibtiidr des HauduirrKsiiandrs. Die obligatorische Einführung der JnvaliditätS und Altersversicherung für alle BerufSclaffen wäre wohl eine de? schönsten Aufgaben, welch« der Staat sich stellen könnte. Zur Lösung dieser Aufgabe tväre Schaffung eines (Gesetzes nothwendig, welches alle BerufSclassen zur Zahlung massiger, auf Grund-lag« des statistischen Materiales in Bezug auf Eintreten der Invaliditätit. nach versichcrungStechnischen Grundsätze» bezeich« neten Beiträge verpflichten würd«. Nachdem jedoch die Lösung der Aufgabe in diesem ide-alen Sinn« in nächster Zeit noch nicht zu erwarten steht, so wäre eS gewiss von unschätzbarem Werte, wenn einzelne Stände dem Staat« für diese Zukunstsaufgabe durch Organisierung von Invalidität» und Alte» «Versorgungskassen vorarbeiten würden, denn ein begonnenes Werk zu vollende» ist dann jedenfalls leichter, als ganz Neues zu schösse». Die Invaliden- und Altersversicherung ist eine Einrichtung, durch ivelche aus dem Wege der Versicherung, d. h. dadurch, dass daS wirtschaftliche Risico ein« bestimmten, für alle Be-theiligten möglichni. aber nicht bei allen Betheiligten eintretenden Gefahr seitens der (Gesammtheit der Betheiligten übernommen und hiedurch die Mittkl beschafft werde», um bei Eintritt der betreffend»'» Ereignisse den Betroffenen «ine SchadloShaltung zu gelvähre», — eine Fürsorge für den Fall gewährt wird, dass die Versicherten eriverbsunfähig «invalid) werden, oder ein näher bestimmtes hohes Lebensalter, ivelches dir Erwerbs fähigkeit an sich schmälert, erreichen Solche Lassen bestehen in Deutschland für einzelne Be-rufsklaffeu schon seit vielen Jahren uud hat dort die hochbe-deiitsame Frage der JnvaliditätS- nnd Altersversicherung bereit« der Staat durch Schaffung eines Gesetzes in die Hand genommen. Sowie in Deutschland mögen auch bei uns in Osterreich zuerst solche Invalidität«- und Alter«versorgung«kassen geschaffen werden und man kann sich ruhig der .Hoffnung hingeben, dass auch bei un« ein bezügliche» Gesetz nach deutschem Muster er-laffen werden wird, welche« diese BrrsorguugSart obligatorisch macht. Mögen sich also die (Gewerbetreibenden des Handwerk»-stände» zuerst aufraffen und diese Ausgabe durch Ausstellung einer eigenen Invalidität»- und Altersversvrgungscafsa zur Lö-sung bringen, da« gute Beispiel wird gewiss Nachahmung finden und gerade hierin liegt der roektitliche Wen Di« Opfer, die dem einzelnen durch die Mitgliedschaft auserlegt werden, sind int Verhältnisse zu de« gebotene» Bor-theilen so gering, das« wohl jrder dieser Leistung gewachst« ist. denn die wirtschaftliche Bedeutung der Versicherung ist hauptsächlich in dem Umstand« zu suchen. das« die sür dieselbe au«, gelegten Beträge wahrscheinlicher vom Einkonimen. als von» Vermögensstamm genommen werben, daher wohl jebe Art der Versicherung als ein Sparproees« betrachtet werden kann. E« n sich ein dreißigjähriger Mann durch Zahlung von nur .. monatlich eine Alter«jahrc»rente von fl. 75».—, be-ginnend bei Erreichung de» tt.', Lebensjahre«. versichern und sei hier nebenbei bemerkt, das« diese Rente im Lause der Jahre erhöhungssähig werden wird, wenn die Erfahrung iu dieser Versicherun^Sart durch Vervollständigung de« statistische» Ma-terial« weniger lückenhaft sein wird, al« e« gtaegenivartig »och dn Fall ist. Auch solche, ivelche sich gegenwärtig in solchen Vermogeii» Verhältnissen befinden, das« die AllerSvenor «ung im Wege dieser Ve.,^chatte. Herr Aug. Heller theilt mit. dass der Gniierlvstand diese Eaudidalur daulbarst bcgriiße« tan», da Herr Dr. »iokoschiuegg nicht nur als deutsch »ativualer. svnder» als ei» gerverbesreu üblicher Mann allgemein befunnt ist, dass er al« unser Land«mai»i »»sereS Pertrauen« in jeder Richtung würdist ist. Nach allgemeiner Z»stii»m»ng tvur.v Hr Dr. >lokoschi»egg von« (^-werbevereinc eiustiiunii., als ".Heilt «ratt»SalMordneler uominitt. Unter alliallige Änlräge wurde daS Schul.,.isichuisuiitstlied der L, hrjuugeu-Wicderhvluiigsschule interpelliert, er minie seine Wahrnehmung«! als Vertreter des Gewerbestaude« den Per» sammele« mittheile» uud wurde gleichzeitig gefragt, ob die Masse«-petitioi der l-VJeiuerbestenoffetifdjaften von P:tau an das hohe k. f. Kultusminister»!!» mich nicht erledigt ist, Herr gspaltl erw»>Ne hierauf, dass ihm von einer Erledigung dieser Massen-Petition noch nichts bekannt sei und er überhaupt keine weitere» Mittlieiluugen mehr machen dürfe, da in diesem Ausschüsse der Beschluss gefasst wurde, dass über die Verhandlungen de« Schulausschusse« vou den Mitglieder« strenge« Stillschweige» zu beobachten sei. Diese allerdings überraschende Mittlieiluug wurde von den Anwesenden nicht angenommen und wurde Herr Gspaltl aufgefordert, trotz diese« Zwange« seinen Bericht zu erstatten, Herr Gspaltl erklärte, auf diesen Beschluss de« Schulausschusse« seine Stelle niederzulegen. Allseitig wurde beut Vertreter das Vertraue« votiert uud er gebeten, auszuharren. Hierauf erstattete derselbe Bericht und bat die anwesenden Herren Gemeinderithe. sie möge» bei Vornahme der Reuwahl diese« SchnlanSschusse« an« dem Gemeinderathe eine gewerbe-freundliche Mrcist entsende«, da»» wolle er »och a»«harre». Die« wird ihm versprochen und Gemeinderath Hr Stendte bemerkt »och. das« er speciell alle« daran setzen wird, eine tüchtige, dem Herr» Gspaltl ebenbürtige »traft, welche dir wahren Interessen der Hondwerktreibenden zu vertrete« versteht, in diesem Schulauöschusfe Sitz und Stimme zu verschaffe!!. Hierauf Schluss der Versammlung. Vermischte Nachrichten. (Hofnarr-Abruft.) Wie uns mitgetheilt wird, findet Samstag den 28. Februar d I. um 8 Uhr abends im Easiuo-Saale eine Vorlesung uuseres heimatliche« Schriftstellers, de« Herr» P St. Rosegger statt, deren Reinerträgnis dem Foude der Grru»al >ira»kt»kassc In Pettau gewidmet wird Da« Prlxzramin ist ei« ueue«. meist heiteren Inhalte«. E« steht außer Ztveisel. das« wir einen sehr geuußreiche« Abend zu crwarten haben. Die Plakate werde» da« Nähere bekannt geben. «Verband pklla» drs tkirwanrnbundrs.» Montag de» 28. Februar b. I findet in Herrn Osterberger'S Extrazimmer, recht«, bie diesjährige Vollversammlung nnd Neuwahl de« Verbände« statt. Nach der Wahl geselliger Abend. Die Mit-glieder werde» ersucht, zahlreich zu erscheinen und a» den Berathungen tk>eilz»»ehnieu. (<&rneratorrsanttitliinaJ Der Verein sür Lehrer und Schulfreunde in Pettau hielt am >5. Februar in der städt. ttuaben°Volk«schule seine diesjährige ordentliche Generalversammlung ab. Oberlehrer und Obmann Herr Äotzmnth be-grüßte dir Versammelte« herzlich, besondt'r» aber das ueue Mitglied .Herrn Carl »iriegl und gedachte de« verstorbenen unter» stützenden Mitgliede«, des Herrn Wegschaider. Zum Zeichen de« letzt?« allgemeine» Beileide« erhoben sich die Versammelten vou den Sitzen. Nach Verlesung de« letzte« Protokolle« referierte der Vorsitzende über: „Roms weltliche Herscher." Die Au«-fuhruug diese« Thema« zeigte von sehr großem Fleiße. Mit wahrer Freude wurde der Portrag verfolgt. Herr Direktor Fert dankte dem Referenten im Namen der Persammlung für seine Mühe und ersuchte ihn zugleich, bei einer der nächsten Versammlungen die Fortsetzung zu halte«. In die Vereins« leitung wurden gewählt: zum Obmann Herr Oberlehrer Vincenz Motzmuth, Obmann Stellvertreter Herr Oberlehrer F Löschnigg, Archivar Herr Oberlehrer F Löschnigg. Schriftführer Lehrer Johann Lackner. zu Ausschüssen: Herr Direktor Ferk und die Lehrerin, das Fräulein Zurhaleg. Schließlich wurden Anträge eingebracht, ueue Bücher und pädagogische Zeitschriften an-zuschasfeii (<£ riirniiiiiii}.) Bei der am 17. d. M. stattgehabten Direktion» Hitzung des steiermärkifchen Mufikvereine« in Graz, wurde Herr Erich Wolf Degner zum artistischen Director diese« Bereine« ernannt. E« ist sehr achlenSwerth, das« die Direktion — unbekümmert der verschiedene» grundlose« Auslassungen de« Eoncert Reecnsc»tcn — ihre Selbständigkeit wahrte und Herr« Degner, diesen tüchtigen Musikpädagoge» und feinsinnigen Dirigenten für diese» verantwortungsvolle» Posten wählte. Wir, die wir die Tüchtigkeit Degner'« kennen, geben über feine Berufung nach Graz unverhohlen unserer Freude Ausdruck und beglückwünsche« beide Theile ans da« lebhafteste. Hoffentlich wird e« Degner durch sein conciliaute« Benehmen, seinen hohen niusikalisckieii. sowie gesellschasllichen Bildungsgrad gelingen, sich die Smnpalhieu der Grazer Äiinftfreise zu erwerbe« und für lauge Jahre in unserer La»desl)auptstadt die ihm ein-geräumte führende Stelle im Mnsikwesen zu behaupte«. twahlrrorrsainuilung » Sicherem Vernehmen nach wird Herr Dr. Xokvschinegg am 2\. d. M. hier eintreffen, um sich deu hiesige» Wählern als Eandidat für die ReichstagSwahl vorzustellen. tprojrrt rinrr nrurn öahnlinir.) Um die Einbuße, welche u»s die Bahn Spielfeld Radkersburg-Luttenberg gebracht, zu ersetze«. sollte man die Idee einer Bahnlinie Pettan-St Leonhardl W. B.-St. Georgen an der Slainz-RadkerSburg uud Pettau-ttrapina oder Pettan Rohitfch Sauerbruun Pöllschach zu verwirklichen trachten. Wir stehe» hier im Mittelpunkte, abgeschnitten von allen Seiten. Soll man nicht die Frage auf-nehmen und mit Energie an die Arbeit gehen? Ja wir sollen e« uud sind verpflichtet dazu, Pettau eine Zukunft zu ver-schaffen. Oder liaben wir nicht das gleiche Recht al« andere Orte, welche sich solcher Zweigbahnen erfreuen? Pettau würde durch eine solche Verbindung zu einem Knotenpunkte werden, welcher eine Anfchlnßlinie nach WaraSdiu an die Zagorianer-Bahn nicht ausschließt, wobei nicht nur fruchtbare große Distrikte, sonder» große Dörfer, Ortschaften und Märkte be-rührt werde» würde«. «Wildschweine i» drr Üollos.j Eine seltene Überraschung war e« sür Holzschläger in der Kollos. Gemeinde Grudisch, al« sie durch ein Wildschwein einen Besuch erhielten. Da« Schwein, ein Eber, näherte sich einen, der Arbeiter, welcher durch seine Mitarbeiter aufmerksam gemacht, dasselbe mit der Axt erwartete und mit einigen Streichen todtschlug. Da« Thier, ivelche« nach Pettau gebracht wurde, schien erst l1/, Jahre alt und wird vermuthlich au« einem kroatischen Gehege auSgebrochen sei«. Noch einige Exemplare bieser Wildgaltung waren in der Nähe von Le«kovetz zu sehen, allwo auch eine« erlegt wurde. Eingesendet. löbliche Uedaetion! Heer Mach, der mch*te»ifchr Vormund der Tiroler Weinbauern finde! es noihivendig. unsere kontroverse bezüglich Azurin in Ihrer Ieilung au» dem „Raccoglitore" nur teilweise zu übersetzen Wir unsererseit« haben keinen ««rund, die betreffende Streitschrift in Ihrer nächste» Wimmier »ich! vollständig zum Abdrucke zu brii.gen und erwähnen hier nur. das« Herr Mach «I« souveräner Hoherpriester etwa« verurtheilt. >va« er auch nicht ein einziaesmal probiert hat E« wird Ihren verehrten Lesern noch in klarer Erinnerung sein, das» mir selbst in Ihrer Kummer <» vom t. Tezember lX1»> gewisser-masse» warnende stimme erhoben gegenüber au»Iandischen Produften die den Rainen .«.zurin- nicht verdienen Zum Unglücke de« Hrn. Mach enviesen sich diese Erzeugnisse al» seine vaterländischen au« Rheinau und nachdem wir dieselben in Händen haben, tännen wir auch in Ihrer nächsten Rummer mii «nalhse dienen, die Ihnen nur z« deutlich beweisen wird, dos« txt Bertaussprei« eine« solchen Machwerke« noch immer zu theuer ist. UunKKeinfabriK Anittelftld S v. Korcher. Offeriere alle Arten Gemüse- und Blumensamen. WM- KaUlap- grati» nid frank«. "W> Bestellungen sind zu machen: Postgasae Nr. 9 in Pettau Michael Ferianöi6, Handelsgärtnerei. Sogleich zu vermiethen ist: Eine Wohnnng bestehend aus 4 Zimmern, Dachhoden, Stallung mit Wagenremise, zwei Verkaulsgewülben, im Hause des Hrn. Hlaschitz, l'ostgasse, l'etlau. Anzufragen bei Franz Winkler. Tl» DMitinn eml,,iehIt »ich einem p. t. | J|# X 1 CISS Publikum *ur ( bernahme von Reparaturen aller Arl Uhren, Musikwerke, elee-trischen Uhren lind Ap|*a-ralen für Demonstration nach streng fachmännischen Theorien. Reelle Garantie. "Xfec l'hrtnarhrr Pettan, Floriaoigasse 1 J 3* >. 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Kollos (2 St.) 'I'olegsckak (2 St) *St Andri» (2 St.) St Wolsgnng (2 St) St Antan (3 St.) »Hl. Dreifaltigkeit (3 St j St. I.orenzen W.-B. (2 St) l/ikovrtl (2 St* Schillern am Ku«sede» Donatiberges (8 St.) •l>as ohere. mittlere nnd untere Kollo«er Weingebirge 1—4 St. ♦•Donatiberg, prachtvoll« Fernsicht - Curorte: Saoerbrnnn (4 St.) Radein (ft St) Krapina Töplitz (5 Sl.) Warasdin-Töplilz <5 St.) (tleirhenherg H St)— Städte: Marbnrg(2St) Frieda« (3 St.) — Märkte: Kohitscb (8 St) St Leonhard (3 St.) Laltenberg (4 St.) Ämter. Advocaten, Notare etc. K. k. Kczirkshauptmannschaft. k. k. Bezirksgericht, k. k. llaupt-Slcui-raml. k. k. Post- und Tel^ralenamt. Stadiamt. Sparkasse. 7 Advocaten und 3 Notare. Ärat . Apotheker eto. fi Ärzte, I Chirurg. 1 Thierarzt. 2 Apotheken, Badeanstalt de» Pettauer Banvereinea. Täglich Damof-, Douche-, Wannen-. Bassin- und Freibad, am Drauflusse. Eisenbahnverbindung. Dreimal täglich mit Triest, Wien und Budapest Qarnisor. ^^rnTTTionnier-Kalaillon in der sogenannten grossen, kleinen u Dominikaner Kaserne i Interessante Drückenschlag und Pontoufahrübungen vom Sladtparkquai aus sichtbar.) Qaat- und Cafehäuser, Hfltels. Hotel Woi»k, Osterberger, l-arnm. 3 Cafes, 25 Gasthituser. Gewerbe. 4 Ans! reicher. 7 Bäcker, 4 Baumeister. 3 Binder, 3 Brant-wein-Hrenncreien. I Brunnenmacher, 2 Buchbinder. 1 Buchdrucker, I Büchsenmacher. 1 Bürstenbinder, 1 Drechsler, 2 Färber, 4 Gerber. 8 Glaser. 1 Goldarbeiter 1 Handschuhmacher. 3 Hutmacher, 2 Kürschner, 1 Kupferschmied. 1 Messerschmied. I Optiker, 1 Photograph. 4Sattler,6Schlosser. 16 Schneider. 2 Schmiede. 20 Schuster, 1 Seiler, 1 Steinmetz, 1 Tapezierer. 6 Tischler, 2 Töpfer. 4 Uhrmacher, 1 Vergolder, 2 Wachsxieher und Lehzelter. 1 Weher, 3 Zimmermeister, 2 Zuckerbäcker. Handel und Industrie. I Buchhändler, 1 Börstenerzeugung, 6 Eier-, 3 Eisen-, 2 Galanteriewaren-, 6 Getreide-, 2 Glas- und Porzellanwaren-, 3 llolzhändler. 3 Grosshändler 2 Kunst in iihlen. 4 Kleider-, 3 Kurz- und Schnittwaaren-. 6 I>e ter . fi Manufacturwaaren-, 4 Mehl-, 1 Möbel-, 2 Papierhändler, 1 Ringofenziegelei, 1 Salami-Erzeuger. 10 Spicereihändler, 2 Schwefel- und Salpcter-Raflinerien, 2 Vieh-, 3 Weinhändler. Kirchen. Stadtpfarre: SL Georg. Minorttenpfarre: St Peter u. Paul. Klima. Sehr milde, „steirischcs Göre." Mittlere Jahres-Temperatur 10—11" Celsius. Sümpfe in der Umgebung keine. Nebel sehr selten und nur an Wintermorgen. Mittlere Regenmenge 8Kf> bis 1CS4 Millimeter Höhe, sammt Schneelage. Einen schroffen Wechsel der Witterung gib* es selten Heftige Winde ebenfalls sehr seilen, mässig kommen selbe vorherrschend aus Nordwest und Södwest. Am Drauslrome. liegen Norden geschlitzt durch Berge, gegen Süden breitet sich das grosse Pettauer Feld aus. Umgeben von Weingebirgen, daher für Trasbenciir liei dem Überfluss an frühreifen u edlen Traubensorten bestens zu empfehlen. Theater. In den Wintermonaten wöchentlich 4 Vorstellungen. ünterrioht»-Anstalten. 2 ftiiiilergärtpn eine ü-k!assige Knaben- und 1 5-klassige Mädchen-Volksschule. Untergymnasium, behsirdl. concess. Musikschule, Landwirtsch. Schulgarten. Vereine. Feuerwehr, GvmnasiaM'nterstiltzungsvcrein. Casino, Cilal-nica. Männer-Gesang-, Deutscher Turn-, Musikverein (mit Schule und Harmoniecapelle. 9b Mann , Bauverein. Verschönerung*- A Fremdenverkehrs-Verein (veranstaltet Platzmusiken und Volksbelustigungen). Ortsgruppe des deutschen Schul Vereines und des Uermanenbundes. Gewerbeverein. Wohlthätigkeit«-Anstalten. All gem. Krankenhaus. Landsch Siechenhaus. Bürgerspital V erpllegsstalion Wohnungs- und Lebensmlttelprelee hier Äusserst billig. NAhere Auskünfte ertheilt bereitwilligst der Verschönerung«* und Fremden«erkehrs*Vereln Pettau. ViiMhMilU^CT Mchsttrar «ab lagaf QdErT Trarf mb Wiltzet» Blank» in Pkttaa.