Intelligenz-Blatt
zur Laibacher Zeitung.
.^ 80.                   Kamstag Ven 4. Uuli                        18H0.
Ktllvt' «nv lanvrechtliche Verlautdarunllen.
Z. 977.    (3)                                     Nr. 5095.
Edict. Von dem k. k. Stadt l und Landrechte,
zugleich Mokant»!- und Wechselgerichte in Kram wird bekannt gemacht, daß am 6, Iull lS^o, und allenfalls an den darauffolgenden Tagen, Vormittags von y b»s 12 Uhr und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr, hier am alten Markte Haus Nr. 169, im Dolcher'schen Hand« lunge-Gewölbe, mchrere Specerei- und Material - Waren, dann einige Fährnisse, offen!» lick gegcn bare Bezahlung licitando werden verkauft werden. — kaibach am 26. Juni ,8^0.
Iemtllche Verlautbarungen.
Z. 979.    (^1                            Nr- 56,9.
Kundmachung. D«e  k. t. Tabak - Fabriken - Direction beabsichiigt den Transport des Tabakmatllials
vonTriest nachLalbach, »mWege der öffentlichen Versteigerung sicher zu stellen, wcßhalb die Unternehmungslustigen aufgefordert werden, chre vcrsiegclicn schnftüchen Anbote längstens bi<« i5. Iull itt/,0, Mittags um 12 Uhr, im Bureau 0cs k. k. Tabak Fabriken, Directors (Wicn, Rlcmerstroßc Nr. 798) einzureichen. ^- D<e Offerte könum bloß für das «vonncn« jähr l8/»i allcili, oder für die Jahre 1841 und lö^il, 02er für die dre» Jahre »8^1 bib iL^Z yemachc rrerden.» Die zu v^frachtcndc Quan-Mal benagt «n E>> em I^hrc bclltwfig 5c>00 Centner — Die Vcrtragsdcdlngungcn liegcn bel dem Expedite der k- k. Tabak - Fabilke»'» Directlon^ so.v e bcl der k. k.Cam<ral Gcfällen« Verwallung zu Trxst und der k. k. Elnucral-Bezirks-Vc'walNlrg <u Laibach zur Einsicht bereit. Die gcdachlcn Vcrirags'Bcdiligun^cn sind von jedem Offevcntcn '"lck genommcncr Clnsicht mit jemcm Vur- u,id ^amllicn-Namcn zu fertign- -^ Iedcb Qffcrt muß ron Auß n mil cilier, dcn Gegcustarid bcze,chnclidcn Auf, schrlft vcrschcn ftv". Von Iimcn muß dabsclbe nebst der Bezeichnung, dcs Gegenstandes einen
bestimmten, zugleich durch Zahlcn und Buchstaben ausgedrückten Preis mit der Aligabe cnt' halten, ob das Offert für ein, zwei oder drli Jahre gemacht werde. 3s muß der Offcrcnr weiter erklären, daß er sich dcn von ihm «inge-lehenen und gefertigten Licltatlcns-Bebmqun» gen ohne alle Nuenahme und in j der Be<ie, hung unterwerfen wolle, und er muß das Offert wlt seinem Vor- und Familien-Namen, Charakter, Wohnort urd der Nummer des von «hm bewohnten Hauses fcrtigen. Endlich muß jedem Anböthe die Quittung über das mn 5 Pcrzcnt der gcfammlen Beköstigung zu berech» ncnde Vadium beigeschl^ss n wcrden, welchcs in b^rem Gelde oder in öffc»nllchen, auf den Uedcrbringcr lautenden/ in Eonv. Münze ve<» zinsllchen Obligationen, nach dem soulswerthe zu bestehen hat, und bei der k. k. nicd. östcrr. CamcralDGcfällcN'Hauftt- und Wiener Bczit ks» casse, oder bei der k k. küstcnlandlsch, dalmatinischen Cameral-Gefallcn-Hauptcaste zu Triest, oder beider k.k.Cameral-Vezirkscasse zu Laibach lrlcgt werden kann. —» Offerte, welche diesen Bestimmungen nicht enlsprechen, oder welche nach dem oben bezeichneten Schlußtermine em-langcn, werden nicht berücksichtigt. In Be-zlihung auf solche Anböthe, welchen das Va-dmm in barcm Gelde oder dcjscn Stelle ver» tretenden Papieren beigelegt würde, hangt es von dcm Ermlssen der k. k. Tabak» Fabnkcn« Direction ab, ob dieselben berücksichtigt werden sollen oder nicht, auf keinen Fall aber wird für die in einem Offerte vorgefundenes! Betrage eine Sicherheit geleistet. — Die Enlschcldlmg ülei d«e gemachten Anböthe erfolgtbinnen vierzehn Tagcn nach dcm slntrute des Schluß, telluil.cs, worauf jcncn Offe>ctitm, deren Anböthe nicht angenommen würden, die ein« gckglcn Vadicn ft^lcich wie^r zurückgestellt lrc'dcli. Der betreffende 3'stcher blci«,t fortan iu der Haftung, und cs lvnd demselben das Barium erst nach vollständiger Berichtigung dcr Ccnmon und Unurfcrtigung des Vertrages nieder ausg folgt. — Von der k. k. Tabak' Fabnkc.NA,Dllection„ W cn djN 25. Mai 16/zQ^
—   562    — Z. 9ä6>    (2)
Ankündigung.
Wiener allgemeine Theacerzeitung,
Originalblatt für Kunst, Literatur, Musik, Mode und geselliges
Leben. Derausgegeben von Adolf Väuerle.
(Zweites Halbjahr, vom i. Juli bis Ende December.)
Drei und dreißigster Jahrgang.
Vom !. Juli angefangen wegen erhöhtem Absätze, dem auf den. gewöhnlichen Druckcrpresscn nicht mehr genügt werden kann, gedruckt durch die rühmlich bekannte
Soiling er'sche Buchdruckerei,
auf eiuer Schnellpresse,
im Groß - Ncgalformat,
abermals mit durchaus neuen und in allen Rubriken des Blattes größeren Lethern.
(Täglich > mit Ausnahme Ver Konntage.)
Noch mehr Beilagen'.   Noch mehr illummirte Bilder!
Ohne Preis-Erhöhung!!
Scit dcm 1. Jänner d. I. hat sich der Absatz der. Nlencr Theat^rzcttung wieder so außerordentlich gesteigert, das; dieAuflage aufden gewöhnlichen Druk-kerprcsscn nicht nl.hr bestlitten werden kann. Der Herausgeber läßt daher, vom 1. Juli angefangen, seine Zeitschrift durch die Sollinger'sche Buchdruckerei besorgen, welche die. Abdrucke durch große Schnellpressen anfertigen läßt, deren Anwendung bet belletristischen Journalen bisher noch nirgend nöthig wurde. — Da die Einrichtung seii dem neuen Jahre, dic beliebteren Artikcl aus größerer Schrift zu geben, mit Beifall aufgenommen wurde, so wird von nun auch die ganz kleine Coloncll-Schrift bei Correspondenz-Nachrichten und Notizen vermledcn, und die gesammte Zeitung durchweg aus größeren, dem Auge wohlgefälligeren Lettern gesetzt, und somit den Wünschen älterer Leser rollkommm genäht. — Was die Wiener Thcaterzei-tung seit diesem Jahre wieder geleistet, ist ohnehin in Jedermanns Gedächtniß. Dicscs Zeitblatt hat sich zu «lncr solchen Beliebtheit aufgeschwungen, daß dasselbe in der Thar in keinem Lesezirkel, in keiner Familie, in keinem öffentlichen Ortc fchlt. Ohne hier ruhmredig zu werden, hat sie dieselbe Verbreitung wie dieAugö-burgör allgememe Zeitung.    Man hält  die   Wiener
Thcaterzeitung in allen Standen, allen Classen, und betrachtet sie als eines der vollkommensten und schnellsten Organe alles Wissenswerthcn. Sie hat sich durch ihre Kritiken, urtheile und Anzeigen, allgemeine Ach? tung erworben. Ihre Aussvrüche im Gebiete der N.'N' sik, des Theaters und der Literatur, haben sich allcne« halben Credit zu verschaffen gewußt. Lob und Tadel sind auf richtige Ansichten basirr. Der Ton ist bescheiden, die Mttarbciter sind anerkannte Literaten, devcn Ansichten gediegen, umsichtig und unparteiisch sind.
Die fünf Theater Wiens und ihr« Lci> stungen, werden immer nach sechs und dreißig Scun« den ihrer Productionen besprochen. Kein Journal ist schneller, bündiger, verläßlicher, als die Wiener Thca-terzeitung. Eben so verhält cs sich auch mit den Tags-begebenheiten und Zeitereignissen. Hier wird mit jeder Nummer immer das allerneucste geboten, und kein, der öffentlichen Bekanntmachung würdiger Vorfall, bleibt auch nur vier und zwanzig Stunden unbcspro-chen. Zu diesem Ende sind mehrere Rubriken cina>-führt, dle eine: Geschwind, was gibt cs Neues! bringt alles Mittheilcnswerthe aus dcrgan^ zen Welt. Alle heitern und ernsten Erlebnisse; alle neuen Erfindungen und Entdeckungen;   alleS Neue
563
und Auffallende aus der Zeit; alles Nützliche und An.-ziehenoe aus dem Menschenleben; allcGrei'thaten und edls Handlungen; alle wichtigen Nachrichten über be-merkenswerche Vorfälle, selbst üder «ittere^antc Verirrungen und zur Warnung dienenden Begebenheiten, eben so alle zur Nachahmung begeisternden Züge, nnt einem Worie, waö in jeder Zeitung vorkonlmen sollte: alleö I-neress.mte   und  Merkwürdige  von  der ganzen Erde, so daß der Leser st"s  in Kenininß gesetzt wird, was außer dem Kreise,, in welchem er  lebt,   vorgehc, und ihn, zu erfahren  >rünschens>uerth ist.   Die andere Rubrik-   Wien e r Novitäten - ,C o u r ier,  gibt wieder Nachricht von  dem Neuesten in der Residenz. Was  in dcn  sämmtlichen Theatern   Neues   gegeben wird. Wer von berühmten Künstlern, Dichtern, aus-gezeichneten Männern  in  Wien  erwartet wird, oder abkommen ist.   Welche Virtuosen  und Theatergäste gewonnen sind.  Welche Feste undFestl^hkeiten in Wien Stau finden  sollen.    WaS  Merkwürdiges   zu sehen. W«r von ausgezeichneten Personen abgereiset, endlich wer von diesen erkrankt oder gestorben sei),  schließlich: Tageswitze, Wicner.-Anecdoten, Cale'mbouras,  Räth-felspäße,    kurz was in Wien en vo^uc lstf Modcn, Lu,rusgegenstände, Vergnügungen, Stadl-Novitäten. Forner wird diese .Rubrik schnell, kurz, und auf anziehende Weise mittheilen:    Was  in  den Umgebungen Wiens, sodann im weiten Vaterlande geschehen, und wic es allen d^nen in der Fremde ergeht, um  welche sich du,' gebildete Welt zu bekümmern pflegt.  Mit wcl.-cher<Vchnelligkvitalle Neuigkeiten die Wiener Theater-zeitung mitzutheilen versteht, davon g^b<n ihre Blat-t»r seit Jahren Zeugniß. Ihre Thätigkeit ist noch im» mer als Vorbild angenommen worden. Die dritte Rubrik, unter dem Titel: Guckka sten bilde» in hei» dercr Beleu chtun g, mustert die sämmtlichen Jour» nale des In- und Auslandes. Sie dienr dazu, die auffallendsten Mittheilungen, deren Durchlesung in frem-den Blättern eben so viel Zeit und Mühe kosten würde,  zu  würdigen und zu beleuchten,   und ungereimte Behauptungen, Tagslügen und anmaßende Aeußerungen zurechr zu weisen.    Der Leser erspart durch diese Mittheilungen allc  möglichen auswärtigen Journale, und ^'l fährt auf eine anziehende Weift auch olles In>-tcressemte. weis in französischen, italienischen, englischen und deutschen Journalen, oft ohne alle Auswahl vorkommt.   Auch  die   Damcnzc itun g   macht   einen der mit der größten Vorliebe behandelten Bestandtheile dieses Journales aus.   Hier finden sich nicht nur Notizen aller Art für Damen, geschichtliche Daten, Züge aus dem Leben  berühmter  Frauen,   kleine   Berichte, Nachrichten über gesellige Vereine, nützliche Ei f^hrun-Zcn   zc. tc., sondern auch  Schilderungen von Bällen, Landauöfiügen, von Reisen und aus Bädern, von neuen Moden, neue« Toielen, Toilettekünsten, kurz von Allem, was den Damen   angenehm  und   wissenswerth  seyn kaUN. Hlchcr gehören auch die allerneucsten Modcbll-der, aus weicyc wn- noch weiter mttcn ausführlich kom-3Ucn werden.
^Für den Handel, fü, den gcsclliqcn Verkehr, fur C.senbahnen. Dampfschiff-fahrt   br.ngcn   w.r   stets   ^e   wichtigsten
Depeschen.iIalogareme Rubrik: V?ilitä ri sche s< haben w.r fttt Jahren etngesuhrr, in welche wir alle
militärischen Feierlichkeiten auS der ganzen Monarchie,
Feste, Fahnenweihen, großc Paraden, Manövers, La-ger-Uebungen umständlich besprechen, und schone Thaten edler Krieger, Biographien, Todesfälle «. )c. zur öffentlichen Kenntinß bringen. (Zu dieser Rubrik laden wir unausgesetzt zu Mittheilungen ein. Es wirv uns immer eine Freude seyn, über alleS Neue aus diesem Bereiche, verläßliche Berichte mittheilen zu können.)
Se. viel von einigen der einzelnen Rubriken; mm zu den Hauptfächern-. Die Erzählung und die Novelle,  aber  nur  von   ausgezeichneten Meistern, wird noch   immer Haupterfordermß unseres  Blattes seyn.    Da  wir ein bedeutendes Honorar wirklich be-zechten, und keinem Autor, der uns seine Feder widmet, etwas schuldig bleiben, für den Druckbogen nach unserm  Formate acht Ducaten entrichten,  was Ori-ginabC'rzähtungen, und vier Ducaren was gutellebcr-setzungen und freie llebercraguna/n anbelangt, so tonnen wir nicht nur Gutes fordern, sondern auch Gu< tes leisten.  Eben so  honoriren wir auch andere Bei-träge, wenn sie allgemeines Interesse erregen, besonders heitern Inhalts, indem wir seit Entstehung unseres Blattes dem Amüsanten und Pikanten mit Vorliebe unsere Spalten geöffnet   haben.   Besonders auf' meiksam inachen wir das Publicum auf die reichhaltigen   Correspondent   Nachrichten.    Wir nennen zuerst unsere   ausgezeichneten   Mitarbeiter aus  Paris   und London,  der.-n Beiträge mit de<« größten Beifalle g«^ lesen  werden,    dann   aus   den  sämmtlichen  Städten Deutschlands,   aus   Italien  und  der Schweiz,   aus Pohlen und Rußland, und wie sich das von selbst versteht: auS all.-n Theilen der österreichischen Monarchic, ^omit wird das neue großc Format der Wiener Thea-terzeitung bei ihrer sechsmaligen wöchentlichen Erschei-nung,  mit reichhaltigem Stoff in der besten Auswahl,   ^ überfüllt werden.  Besondere Aufmerksamkeit wird fortwährend auf die Bilder der Thcaterzeituna, gewendei. Alle Wochen am Sonnabende erscheint ein prachtvolles, illuminirtcs Modenbild, wenigstens mit zwei Figuren, stets das Allerneueste für  Damen und Herren,  von verschiedenen S.iten  dargestellt, enthaltend. Daß unsere   Modenbilder   ausgezeichnet  in  der Darstellung, musterhaft im Colorit sind, ,st anerkannt.    In Wicn, Prag, Pesth, Mailand ic. )c. dienen sie den Modistcn zur Norm.  Am 1. jeden Monats erscheint ferner auch immer ein theatralisches Costumebild,   in Großquart, und ebenfalls prächtig illuminirt, nach Original-Zeichnungen. Diese enthalten entweder alle Hauptpelsonen mit Porträt-Aehnlichkeit aus den vorzüglichsten Stük-ken, Overn, Ballets der deutschen Haupitheater, vc?> zügllch der Residenzstadt Wien,  oder  ganze Grup^.1, Accschlüsse,  Situationen,  um den  Lesern  die  besten Prodlictionen der Bühnen in Miniatur  vorzuführen. Dem Theaterfreunde biecen sie ein qr^si/sVergnügen. Am 15. jedes Monats wird ferner c<i, Wiener «ebens-bild ausgegeben. Auch diese BUder ,Md nach Original-Zeichnungen, in Groß'Quart, «nd äußerst sieißlg und brillant colorirf. Diese B.lder haben dcrWienerThea-  , terzeitung viele Freunde erworben; cs sind gezeichnete  ^ Bonmots, sie stellen Tag'-Anecdotcn dar, ohne irgend ^ Jemand zu verletzen, oder Carncaturen, noch aba,?-  ^ schmackten Fratzen   und   zerrissenen Gestalten zu gl«^
684
chen. Sie sind schlagend, ein Paar Worte darunter, genügen immer, das Bild dem Beschauer augenblicklich verständlich zu machen, was immer der gröstte Hauptvorzug eines guten Bildes ist. Unsere sämmtlichen Bilder, jährlich wohl gegen ein Hundcrt an der Zahl, nehmen sich herrlich unter Glas und Rahmen aus, und werden auch so aufbewahrt,, wie man fast allenthalben bemerken kann.*)
Obgleich die Theaterzeitung wöchentlich sechs Mal, also an allen Wochentagen, und wie bemerkt in Groß-Rcgalformaterscheint, so bleibt der Preis doch unverändert. Trotz dieser großen Anzahl in Kupfer und Srahl gestochener Bilder, trotz des ungewöhnlichen. Reichthums an Te,rt, trotz der beteudcnden Honorare,, die die Theaterzeitung bezahlt,, kostet sie jährlich auf Velinpapier abgedruckt 20 fl. ganzjährig^ 10 fl. C. M. halbjährig in Wien. Für die Provlnzen und das Ausland, mit täglicher freier Versendung durch die Pofl> jährlich 28 fi., mit täglicher freier Versendung halbjährig 14 st.,, mit wöchentlicher zweimaliger freier Versendung jährlich 24 fl., halbjährig 12 fl. C. M. Sollte hie und da bei der Bestellung unseres Blattes in der osterreicylschen Monarchie dieser Preis erhöhet, werden wollen, so wird ersucht, diese Bestellung mit Anweisung oder Bclfügung des Betrages entweder der löbl. k. k.. Oberpostamts-Zeitungö-Expedition in Wien, oder direct bei dem unterzeichneten Herausgeber und Redacteur zu machen.. Wer vor dem 1. Juli als ganzjähriger Pränumcrant, mit barer Beilegung des Betrages,, eintritt,, jedoch sich an den, Redacteur, ausschließlich an den Nedacrem!, wendet, erhält entweder als eine Begünstigung, dueisiig, illuminirte Costumebil--der, oder dreißig, ilUmlinirte Lebensbilder a.u.s Wien, die zum Jahrgang 1840 nicht gehören, und einzeln 15 fl. C. M. kosten würden, gratis, oder das ganze erste halbe. Jahr 1840, vom 1. Jänner bis Ende Juni,
sammt allen Bildern und Beigaben, oder es wird ihm> wenn er in den Prooinzcn sich befindet, die Theater-zeitung statt für 28 fi. für 24 si. C. M. täglich portofrei zugesendet.
Adolf Bäuerle, Herausgeber und Redacteur. Comptoir: Wien, Rauhenstcingasse, Nr. 926/ vis ä v!« vom k. k.  privll. Wiener Zeitungs-Comptoir.
^) Die Laibacher Zeitung verfehlt auch bei diö^ sem Anlasse nicht, die Wiener allgemeine Theaterzei" tung allcn Freunden ausgewählter und geistreicher Lecture auf das Angelegenclichstc zu empfehlen. Wohl hat kein Journal in Deutschland solche Mannigfaltigkeit, solchen Reichthum von Artikeln auszuweisen, auch hat keines in so seltener Thätigkeit die Zelrungslieb-haber so vielseitig zu befriedlgen verstanden. Besonders war die Redaction für die Interessen der Leser inKä'rn-ten,, Krain, Steyermark und Illyrien thätig. Unter allen Journalen befitzt die Wlener Theaterzeitung die ficisngsten und talentrcichsten Mitarbeiter aus dicsen schonen Provinzen, und ?llles, was Grosiartiges, Er-folgrtiches, Anziehendes, in diesen herrlichen Ländern vorkommt, wird augenblicklich m den wcit verbreiteten Blättern der Wiener Theaterzeitung besprochen. Au« sierdem ist sie das Ccnrralblatt alles Gemeinnützigen, Wissenswerthen, Belehrenden und Erhebenden aus der ganzen Welt; das Licblingsjournal in der Monarchie, so, dasi j-edc Familie, jeder gesellige Kreis, jeder geist« reiche Mann, ieder nach dem ?lllerneuestvn lind den» wahrhaft. Pikanten dürstende Leser, aus dicftm Journal Nutzen und geistige Erholung schöpfen kann. Die illuminirten Bllder verdienen sämmtlich unter Glas und Rahmen aufbewahrt zu werden.
Bei.
Zsgna? Odlen von Ulrinmayr,
ibuchhandler in lülbach, >ft zu habln:
GrUn 0 Visse
eines
vollständigen Systems
f ür
Aerzte,, Sanitatsbeamte unb Rechtsgelchrte,
v o n Georg Math. Sporer,
k. k. Gubernialral'h und Pcotomedicus in Laibach^
Gr. 8. Klagenfun ^6^/. Iu Umschlag drosch..
1 ss. E. M.,
Die in der muessen, Zeit kraftvoll sich elhe> be"^c Vevvoitt'ommmig dcr öffentlichen Medizinal« pftegc, wodurch,oen Staatövenvaltungen, zur lZr« jlelung der hohcn Regiestmgsabsichten, in der festern Bcglütloung tcä physischei, Gemeinwohles stets ge-delblichere Mittel zugefüblt werden, machen jede Erscheinung in dem Gebiete dieser hohen Anforde« «ulng, erwünschte sobald eine. wirtliche Forderung
des dießfäNigen wissenschaftlichen Streben« hiedurch begründet wird. Der Verfasser gegenwärtiger Schrift, welchem die Ehre ;u Theil ward, seine, im Jahre >633 bei Carl Geröll in W'en erschienene, „Abhandlung über oic fiedeihaften Bolk^raiikhei« ten", auch schon als öffentliches Borlesebuch erho-den zu sehen, hat die Grundsätze eines vollständigen Systems der Staatsarzncikundc hier auf eine Art dargestellt, wie sie biö nun noch dem ärztlichen Publikum nicht bekannt waren. Vielseitige Er» fahrung, tiefes Forschen, übermüdetes Streben nach Wahrheit, und ruhiger Kampf gegen dic vielfachen Vcrirrungea und Vorurtheile sind die Stützen, auf welchen seine Ansichten in der Darstellung des Ganzen beruhen. Wenn auch 2icse Schrift die zahllosen Mängel in oer praktischen Staatsarz« neikunde, welche von der, auf den gewöhnlichen Lehrkanzeln vorgetragenen sehr verschieden erscheint, nicht zu beheben vermag, so können doch ohne Zweifel durch dieselbe jene unendlich mannigfaltigen Mittel und Wege, welche zur festern Begründung des physischen Menschenwohles führen, leichter er« forscht, und der kritischen Beurtheilung unterzogen weroen, damit die wohlthätige Zeit durch die Sr« kenntnis; der Wahrheit ihr gedeihliches Wirkendem vorgefaßten edlen Bestreben nicht versage.
535
Nemtliche   Verlautbarungen
Z. 985.    (l)                            Nr. 5/^/1.
Brennholz » Lieferung.
Nur Deckung, deb Brennholz Bcomfes für die Amlslocalliä^n d's hiesigen k. k. Tabak-Am'sgebaudes für den kolTimenden Winter ,6"/i! wird am 23. I«ll i3^c>, Vornuttags um l i Uhr, bei drr k. k Eameral» Bez»rks-Verwaltung. eine Minuendo. Llcltation, und zugleich Verhandlung, allfälliger schriftlicher Offerte, vorgenommen werden^ unter nach? stehenden Bcdlngnisscn: i) Der Bedarf be. stcht in ioo (wörtl ch Einhundert) nieo. österr. Klafter i2z,ölligen Buchenhol.es, welches trok» k^n und von dlu chau.« gmer O.uqli.lat seyn muß. — 2) Die Hälfte des Ho<zbedarfs mlt fünfzig Klaftern wird bis Ende September 1640, die andere Hälfte aber m den ecsten lH. Tagen des Monates December 1840m das husig,e Tabak-Amtsgcbäude abzuliefern, und klaftcrwcise auf« geschichtet ('s versteht sich, di« Klaftern mit den üblichen KrtUjstößen verjehcn),. auf Kastln d,s lieferanlen zu übergeben seyn, und der Liefe? rungs-Unternehmer dafürnach jeder beendeten so gearteten Holzübergabe dle vtrtragmaßlge Bezahlung sogleich erhalttn. — 3) Sollte der Contrahent die Lieferungs > Verbindlichkenem nlcht erfüllen, so wird sich das Riecht bedungen, den Holzbedarf auf Kosten desselben um was immer für emen Preis zu decken, und den ausgelegten, allenfalls dem Erstehungsprcis übersttigenden Mehrbetrag von dem Erstcher hereinzubringen. —» Zu diesem Ende hat H) jeder Unternehmungslustige Ho N. E- M. als Vadium vor der L'citation der Eomrmsslon zu «rltgen, welcher Betrag den N^chlerstlhern gleich nach d<r Licitation zulückgcstellt, dem Ersteher aber als Caution zur ^Vlchelstlllung der Nlfcrungs , Verb'ndlichkeilen einbehalten, und erst nach-vollständiger Erfüllung derselben zurückgestellt werdcn wirb. — 5) Zum Aus» rufspreise für tlne »Nkd. österr Klafter obbe^ zeichneten Brennholzes wltd der Benag von vier Gulden E. M. angenommen werden. — 6) Werden auch vor oder wahrend der kiritation sch'if:l,che versiegelte Offerte angenvmmen. — Diese Qffrrie müssen jcdocd.-,) die zu liefernde Holz. Quanrilät und dlc Behörde,, für welche dle Lieferung zu^ geschehen hat, darm den geforderten Vergütunüspr,is pr. nied, öiierr., Klafter genau,- sowohl- mit Ziffern als- »rnt Wo«lN ausgedruckt,,enthultcn, indem Offerte,, welche mcht gerau^ hlernoch verfaßt si^d^. nicht, werden berücksichtigt werden;. d)> es muß darin ausdrücklich enthalten seyn, daß^ sich der Offe.>
rent awn indem Protocolle und' ,'n der gessew wärt'gen Kundmachung cnihaltenen kieflrungs-Bedingnlssen unlelwcrfen wolle; c) das Offert muß mn lincll, Vadium von ^0 fi. E. M. im Varen belegi scyn; cherdllch muß dasselbe m>t dem Tauf- und Fannlien-Namrn desOfferm-ten, dann dem Charakter Ut d Wohnort desselben unterfertigt^ so wle auch an der Außenseite mit emer, dle f'agliche Unterriehmung kurzbezeichnenden Aufschrift versehen fcvn. — Dle versiegelten Offerte werden nach abgeschlossener mündlicher Liquation eröffnet we,dcn. — Ver« nündelt der in einem dt,lct Offerte gemachte «nbot den bei der mündlich, n ^llllatlun erzielten' Mindcstbot, so wird d>r Qffe<ent s^gloch als Elsicher in das Licüanons-plotocoll eingetragen und hiernach behandelt werden. — Sollte ein schriftliches Offert denselben Betrag aus, brücken, welcher bei der mündlichen Mis uendl.---Lirirlltlon alS MlNbestbot er-iielt. wurde, so wird dun mündlichen Mlndestbicser der Vor« zug eingeräumt rrerd««. — Wofern jedoch mehrere schriftliche Offerte auf' den gleichen Betrag lauten, wird sogleich von der licita« lions l Commission durch das Los entschieden werden, welcher Offerent als Erst,her zu be« trachten sey.' — K. K^ Eameral» Bezirks-Ver-wallung. Larbach am 26. Iunl 18^0
Z.. looi.     (l)j                                    Nr.   i5/^
Verlautbarungs - Edict: Vom  Verwaltungsamte dcr hochfülsllich'' tarl  Wilhelm,  v.   Auersperg'schen   Hcr-schaft Seisenberg wird bekannt g macht, daß in hier-ortiger Amlkkanzlei,   und zwar  am 2a.  Juli l. I., die herrscha ftl. Meier Hofsgründe in Sci> scnberg,  seit 1,. November ig^o blshm 18/^I; am 21. Juli  die  Mauth  in Scisenberg und Laschitsch;   am 22. Iul» der  W inichcnt und das Bergrecht vom Weingcbirge S7. Mauer), am 23. Juli der Gaiben-,, Jugend ^,. Sacks-und Weinzchcnt, dann Zinl-geir id und Zins« wein von den Döfcrn Loquitz,  Wuischirdolf, Psimoftek,   Wclilschnig ,   Grnsch',, Suchar, St.   Laurcnzcn,   Berstruz,   Starlckouvelch^, Wi'-kel,   Michnclsdorf,, Pelcrsdoif,, Tu>'chcni thc>l und Noschanz;, anr 2ä» Juli früh y^hr^ die Mahl-/Stampf- und i^^gemühle in Vci» ssnberg, dann  am  nämliche Tage Nachmils' tags, 2 Uhr di'Mahl- und^lamrfmühle unter Prapretsch,   scit   1. Ian^r  lg/;,   bls- letztcn> December 16/.3,   miltelst^ öffcnwcher Velssei-gerungn m Pacht gegeben  welven,   w^c> die-Zehcnlhclden   ihr   gesetzliches   Gnstandsrecht^ entweder sogleich oder bmncn d^n liachsttn sechs.'' Tagen,  gUtend- zu machen etinnnt- sind, —
(3; Inttll^BlaM3cv 6n 0: 44 Iuli^ 16^0.)'
566
T^-  V',ich'!usligcn   sres^n   ',lir   ^blrc-'sben l^r« 1H ü Utig cmgiladcli,  ui^ d>e P.>a)ld^i»'g!ulle
behoben wcldcn. — Verwaltungsamt dcr Herr» schafi Selsenberg am 19. Iun» l9^0.
Z   c)82." ^2)                                        Nr. Ig/zS.
Verlautbarung.
Am 1,,. d?s nachstkünfcigen Monaiu Iull <vird d e rc«steigerungswc>se Verpachtunq dcs lN drei Abihcllungcn hiii'erTyrnau, inW>c!cn« lmd Ackerland bestehenden, magistlalllchcn Tec. ralns auf sechs Jahre am Rathh^use rorgmom« mcn n>c;den. — Die ^icttatwns - Bcdingnisse fird lm magistrallichen Expedite einzusehen. — SladtmaMlat  ^aibach am 26   Juni   »6^a
Z. 960.    (ä)                                           Nr. 5/9'
i,'I c l t a ' »0 n s , K u n d m a ch u n g.
In F.lgi Verordnung des WohllöbllchlN s. s. lllyr. Oberbergamtcs uno Ver^gellchtts H?logelifurt vcm 6,, Erh. 19. Juni 16/40, Hahl 2019, wnd bci der f. k. iberßgllichlS» Substl» luticn iialb^ch am 20. Iull z6/zO/ l'll öft f^ilich? Zcild>elhl,ng dls Bejug-RechleS d«r Frohr,sti»l^koble von den privatg.rverkschafll chcn St^ntchl nb^u^n Kralns, für den Zcllroum vcm l. Vuguft ,6/;o b>s slide Juli 1841 < dann «uch der se,l i. N^onnber 18I6 bi«l zum 1. Au-gust ill/il) l^rsalleneli u^b glelcdje>lig mtt dcr cucrcnlcn F ohsie «n zwölf gloch n Natcn d<s orencrwahnteti Z>!,tralllms zu entrichtenden Frvhnstcinfohle adgchalicn werdm; wozu man tle Kciuf!ust>glN nnl dem Bosatze e,nlüdet, daß dle Vestlmirungcn lückficbtl'ch der zu erlegenden Caudonen, d>e btiläusi^cn K«.hlquaiU»lä« ten, und <ro die Perc>pt'on dcrsllden Statt zu sis.dcn hat, so rvle dle Bedingungfp, unter w> l-chen das Kohltl'dczuglrechl üt'e'lofscn wlrd, in dcr subsiltlnicnkaml!,chen Kanzl 1 emglschcn werden iöl!l'ctt. — Von der k. f. Besgg'r,chtsl Eudstituli°^.   laibach am 26. Juni 18^0.
vermischte   ^rrlautbarungen.
Z. 9^7.   (>)                                                Nr. 692.
G   d   i   c   t.
Bon dcm k. s. Bezirksgerichte zu Oberlaibach tvird bekailut gemacht: Gä hat Iacol) Sorz von Duor um Tc?eseltlärung seines seit 3o Jahren vcn hier ciufcrnten Bluters Antreaä Sorz ang,. sucht. Hievübcr wurde Lorenz Sebcun von Bclza zum Curator tcs vcrschcNcnen AndreaS Sarz auf« gestellt. Vö wird Lchcerem mit ?ein Bedeuten b»< tan„t gcmacht, daß er binnen Einem Jahre bei oiefcm GcriU't.' selbst zu erscheinen, oder aber von seinem Leben Nachricht zu geben habe, widrigen« oft genannter Anlreas Sorz für todt erklärt rrer« tln würde.
K. K. Bczirksgericht Oberlaibach a« 3. Mai
Z. «aoo.    (.)                                            Nr. »336.
I   0    i    e    t.
Bcn dcin B^ill^geiichte Rcifntz wird hiemit aNgcin.ili lulid gcmachl: (Zs sey übcr ereculives tZiüschrciti'n dcs H^rn Oarl Durnwirlh, HandelZ» mann iu^l^üenf^nl, in die öffentliche Bersieigtrung der, tcm Pc>ul Krcße cigeüthümlichen-. zu Ma« sern 5,1b (Zol,sc. Nr. Zo l!ege„ren, dem löblichen Herzogthume Octeschte zinäbarcn '/4 Kaufrtchls« -hude sammt Zugehör, wegen vom Johann Kreße schull^cu 79b ft. 2^ lr. W. W. sammt Zinsen und Unlüsten gewilligt, und biezu drei Ternnne. nämUch: der crsi« auf den »5. Juli, der zweite auf den ,9. Auquii und der dritte auf den »3. September l. I., jedesmal Vormiltagi um «a Uhr im Orte Masern mit dem Beisaye bestimmt worden, eaß wenn diese '/4 Hübe bei de« ersten und zweiten Fellbictutlgstagsayung um den Schäl» zungs'vcllh pr. 56o ft. 4» kr. oder darüber nicht an Mann gebracht werden sollte, bei dc» dritten auch unter »emsclben hiiuangegeden werden würde. P<illtsgecicht Rcifniz den ,. Juni  ,94o.
Z. 99b-   (')                                              Nr. »6ao.
Edict.
Vom Bezirksgerichte dc« HerzogthumS Gott. schee, ülö (Zoncurblnstani, wird aNgemein bekannt gemacht: Os sey über Ansuchen eeü Herrn Lörenz Glascr, Eurator der Mathias Oisenzopf'schen 6on« cu'smasse, in die öffentliche Feilbietun^ dco scimmt« lichen, zur Ooncusömasse gehörigen Rcal« und Mobilar.Vcrmögcns, insbesondere der zu Krapfen» fclo ^ul) Nr. 2u gelegenen, dem Hclzoatbume Goltschce dienstbaren '/4 l.!rb. Hübe samml W^hn-und Wilthschaflögcdäudcn, so wie der dazu' ge< hörigen Haus< und Meicreinrichlung, des Biehcä ic. gewiNigl, und zur Vor:<ahme derselben iwci Termine, und zwar dcr 4. August als erster u»,d der 1. September als zweiter mil dem Veisaye angeordnet worden, daß, falls diese Rcalitätc», und Fahrnisse weder bei der ersten noch bei der zweiten Tagf^hrl um oder über den Sch^yungH« werth an Mann gebracht werden lön»tcn, dieselben bis zur Schcpfunq des SlasfislcacionSultkeilcs, unter fcrl,cr«r Aussicht des (^oncursmasse-Vcrlral-! ters zu verbleibt« haben.
Bczills^ericht Gottschee am »o. Juni  184a.
Z. 996.    (1)                                              Nr?V56^
G   d   i   c   t.
Vom Bezirksgerichte des Herzo.'.thums Gott. schee wird allgemein bekannt gemacht: Gö sey über Ansuchen des <Zarl Dürnwirth von Klagen, furl, durch seinen Bevollmächtigten Herrn (Z^l Schuster von Gcttschec, in die executive Feilbie-tung der dem Johann Orker gehörige»,, im Dorfe Wintiscddorf »ub Haus. Nr. 5 gelegenen, dem Herzoglhume Goltscdee dienstbaren, uno bereits auf ^00 ss. M. M. geschätzten '/4 Urb Hübe sammt Wohn« und Wirtschaftsgebäuden, puncto schuldiger 4uc> ft. M. M. »:. « c. gewilliql, uno zur Vornahme derselben der 2,. Juli als erster, dcr ,3. August als zweiter uno der 15. September als dritter Termin, jedesmal um die zehnte Vormiltagsstunde in Loco der Realität mit dem Beisatze angeordnet worden, daß   diese Realität,
587
falls 5? weder bei de» ersten noch bei d,,zrrc,len
Feilwlungötagfahlt um oder über din Schahungs. lverlh an Mann gedacht werten tonnte, del der drillen auch unter dem SchätzungSwerthe hmta»,.
gegeben werden wird.                                ^.   ..
Das SchätzungsorotocoN, dtl Grundbuchsex, tract uno tie Fcllbiclungsbedingnlsse lonnen zu den gewöhnlichen Amlöstundcn ,n der Oerichtö« ta»jlc, eingesehen werden.             «,   ^    -    .,
Bezirksgericht Goltschee am 5. Iu«l >U^o.
Von ocm Bezirksgerichte Haasberg wird hie« mit öss,"tlich kund gemacht: Ei sey über Anlan« aen des Andreas Gerdadounik von Flcdtdorf, we. ^en ihm auö dem UrlheNe <1l1a. 2. Juni »355, Z. ,79«, schuldigen 4s)» ft. 2a tr. c «. l: , in die Ncassllmirung ^r m«l Bescheid vom 5.Iul,,b26, Z. H,2,, bewilligten executive« Fcllbiclung der, i»l den Verlah deK Lorenz Gostischa von Zheuza gehörigen, der Herrschaft Loitsch >ul) Reclf. Nr. ß67 zinsbaren, auf »200 ft. 4o kr. gerichtlich ge< schätzten ^Hube gewiMget worden, und es seyen zu diesem (Znde die Tagsahungen auf ren ». Au« gusi, auf den 3l. August und auf den 5o. C<p< «embcr, jedesmal Bormittags von 9 M 12 Uhr in 3occ> Zhcuza mit dem Anhange bestimmt, toß diese "/2 Hude dei ccr eisten und zweiten Fc,l. hietung nur um vie Schätzung oder darüber, bei de< drillen abcr auch unter derselben hintangege» den werden winde.
Der Grundbuchöextract, da5 THätzungZplo. tsc^N und tieLicitationsbedinglnsse könncn läßlich hicramts eingesehen werden.
Bezillsgcricht Haaöberg am 22. Juni ,64a.
Z. 96g.    (3)                                              N». 2,63.
Verlautbarung. ' ' Von dem l. l. Bezirksgerichte d,r Umgebungen Laibachs wird hiemit bekannt gemacht: G« sey in der Execmionssache des H«rrn Johann Germou« nig von Klagenfurt wider Mathias Taufchel von Wröst, pto. auö dem wirlhschaftZämtlichen Ver^ gleiche llclo. 2c> Septc>nber »Ü3g schuldigen 2a ft. 4 lr c. 8. l^., cie cxeculiveFeildictung der dem G^e» cuten gehörigen, gerichtlich auf ,3^ st, 3c> kr. be^ n?elthcten Fährnisse, alö: 2 Ochsen, , Pferd, i FüNen, 5 Wagen und 3 Pfuno Heu bewilligt, und es seyen zu deren Vornahme drei Feilbietungötag» sahungcn, alS: auf ten 2». Juli, 4. und >6. August l. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr in Loco Wröst mit dcm Beisätze anberaumt worden, daß jene Pfändete, welche bei der cii^en und zweiten Zeilbietung nicht um oder über ren Schäyung5welth an Man», erbracht werden konnten, bei cer dlitccn oucd U'Uer tcmselbcn hintangcgcben werceu würden. Lalvach  am ,<,.  Juni   ,ü^a.    .           '      '
Von VtM vereinten Bezirksgerichte zu Rad.
mannSdorf  lvnd den unbcr           ^    d^finolichen
0>eorg PreschtlN und^zr°u 3),ar,a A.,r,a BcNdko, gebornen 5?apuS von P^el^ln, uno ihsen cbcn. faNs unbckannlcn Eld«n  mmelst  gegenwälligen
Sdictes erinnert:   E' babe Johann Tbomann aul
Etcml'uchcl die Klage auf Verjährt uno Erloschen, erfläluilg der, zu ihren Gunsten auf der Realität zu Ul>tfrIeibmh»Iezdctra« lnti«dl'te haftenden Sah« posten, als: dls SchultbricfcK clclc». ,5. Juli ,779 pr. 600 ft «no dcö Urtheiles llclo. 9. December »7Ü9pr. 3^6 ft. 56 kr. eingebracht und um richler. liche ^»Ise gcbcten, worü^'r die Tagsatzung auf den 2tt. September l.I , Vormiltagö 3 Uhr vor dicse:n Geriete anberaumt wurde.
Da ccr Aufcnchalt der Beklagten diesemGe« richte unbekannt, uno weil sie vielleicht aus den k. k. Orblailden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Kosten den Georg Schcwel aus Raemannsdolf als <3urator bestellt, mit wclchcm die angebrachte Rechtssache qe« richlsoronungSmahig ausgeführt und entschieden werden wird.
Dessen werben die Geklagten zu dem Ende er« innert, damit sie Wenfalls zu rechter Zeit selbst cr> scheinen, oder inzwischen dem aufgestellten Vertre« <cr ihre Rechtsbchclfe an die Hand geben, odcr auck einen andern Sachwalter zu bestellen, mit diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rec!)llich«n ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen niog«n, ii'.sdesondcrc. da sie sich die aus ihrer Vcrabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumes« scn haben werden.
Vereintes Bezirksgericht Radmannödorf am 3o. Mai 1640.
Z.^66."(3)                                              Nr. 22^9.
Edict.
Von dem Bezilksgerichte Haaöberg »rird be« kannt gemacht, dah am i5. Juli d. I , VormiltagK 9 Uhr im Hause des verstorbenen Bezirks^Wuno« arzten Iohann Pousche zu Uinerplanina, dess,n V«r« lah'Fabrnisse, alö: Lcibeöklcitcr, Einrichtung. Bü» chcr, ?)?cdicü>ncnte, chirurgische Instrumente tc. li» citando verkauft werden.
Bezirksgericht Haasbcrg am 19. Juni 1640.
Z. 97».    (2)                                              Nr. »Ic)2.
Edict.
ANe Ienc. welche auf dcn Vcrlaß des im Dorfe Hö'stcrn:>d inloztlitn verstorbenen Matthäus Pezh-7>ik aus was immer für ci»cm Necktsgrunde einen Anspruch machen wollen, haben sich bei deraufden i«. Juli l. I., Vormittags um 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordneten Llquidation^lagsahung, bei Vermeidung dcr im §. Lli» b. G. B- enthaltenen Folgen, einzusieden.
Bezirksgericht Rcifniz den 29. Mai ,840.
Z.^972.    (3)            ^                      ^      3?r. ,^60.
Edict.
Alle Jene, wclche auf den Nachlah drö im , Dorfe Großpcllanb am 20. Mai l. Z. ohne Testa« mcnt verstorbenen V< Hüblerö Iohanl, Pcccllis, auö was immer für einem Nc^lstitel ci.nen A»sp,uch zu machen gedenken, haben jlch bci der aus den ,4. Juli l. I., Voimittagö um »n Uhr in dieser Gc» lichtskanzlei angeordneten Liqulrationstagsatzulig, bei sonstigen Folgen des §.6,4 b. G. B., einzufin. den.
Bezirkögcricht Rcifniz den 6. Juni ,L4a.
563
(3   d   l   c   t.
VaM Beziltsgencbte dez Hcrzogthums Gott. schee wilv dcm. Michael Gliebe, von Krapfcnfeld,, Herrschaft Gottschce, Plovmz Krain,. hiemil dckannd gemacht: Es habe ro.idcr denselben Herr Johann Koslet von, Ovteneg unterm »5. Jänner ,L4o, Nr.. ta^ eine Klage auf Zahlung auö dem Schulo« scheine vom »5. Juni, ,652 und vom». September 5L36 schuldiger 525 fl.M> M. c. 8. c., angestrengt und um, »ichte.lliche Hilfe wider denselben gcbct/n, woz^ die Verhandlung auf den 3». Juli l. I , um. zu Uh^ü Vormittags sestgeschtl worden ist.
Da nun der Aufenthalt des Geklagten dem Ge» riHte unbekannt.,, und derselbe vielleicht aus den k. . k>. Eldlanden, abwesend ist, so wurde zu seinen Han« den Herr Lorenz Glaser alä (Zuratar aufgesteNd..
Dessen wird Michael.Gliebe. mit dem Bedeu» t<n verständigt, daß <r, an dem erwähnten Tage zur Klagsrc.rhantlung zu erscheinen, oder einen, andern. Vertreter aufzustellen, oder ober den ihm aufge« stellten Curator die zu feiner Vertheidigung nölhi-hen Bedclfe mitzutheilen habe, rvidr'gcnö er die ihm nach dem Gesetze treffenden nachteiligen Fol? g/n sich selbst zuzuschreiben haben würde..
Bc.ziMgcricht",Gcltschee am 4. Juni »640..
Z.  1002.    (1)                                       2^tr. 176.
Concurs - Alusschreibung.
Fur Wiederbcsetzung derBezirks - Tommis-särs« und Wchters-, dann einer Actuars-' Stelle bei dem.Bezirks-Eommiffariate und-
G'erichte Duino im Küstenlandes Bei dem Bezirks-Commiffariate unts veV.eimgd.en Gerichte Duino ist die Stelle des Bezirks - Commissars- und Richters,, dann eines geprüften Actuars,, und zwar erstere mit dem Gebalte von: jahrlichem , aoo ff., l 2 Klafter Holz, letztere aber^ von, jährlichen äoo) st,/ beide mit freier. Woh« nung/ in, Erledigung gekommen.
Die Bewerber um diese Stellen hadew ihre Gesuche bis 20. Juli l. I, bei dieser Iurisdictions^Herrschaft einzureichen,, und unter Anführung ihres Geburtsortes, ihres Standes und ihrer Neligion,, folgende Behelfe, beizubringen
itens^ Die Zeugnisse über die vorgeschriebenen juridisch - politischen Studien,, und die Bewerber nm die Bezirks-Com-missärs- und RichterssteUe die dazu,erfor-derUchen^ Wahlfahigknts - Decr.ete..
2tens. Die Zeugnisse über ihrmoralisch' und polnisch gutes Betragen,, über ihre. Fähigkeit und Verwendung.                       ^
Ittns. Die Zeugnisse über. dievoUkom-.'-mene Kenntniß dev deutschen,, krainischen,.
und wenn mögliche auch der italienischen, Sprache.
/jtöns.. Die Zeugnisse über ihre lM herige Dienstleistung.
Jurisdictions «Herrschaft Duino am 24. Juni lö^o.             ...
—^-------———    .,^-l:_____^
Z.   100H.     (l)
Wohnung zu vermiethen.
Am Capuzjner-Plal? Haus-Nr. 23, im dritten. Stock gassenseits, sind 2 Zimmer mit Einrichtung täglich zu vergeben. Das Nähere erfährt man' zu ebener Erde.
Z. 1006.   (l)
Anzeige.
Maria Theresia de Seßi gibt sich hiemit die Ehre, einem hohen Adel und verchrungswürdigen Publikum ergebenst anzuzeigen, daß sie im Gesänge nach der besten italienischen Methode, sowohl in italienischer als auch, deutscher Sprache, Unterricht ertheilt..
Mrner gibt sie auch Stunden in italienischer und französischer Sprache, sowohl in ihrer eigenen Wohnung am Congreßplalze, im ständ. Theater, 1. Stock rechts, als auch in allen Pri-vathäusern', gegen billigste Bedingnisse, und empfiehlt sich zu geneigtem Aufträgen.
3. M.   (2)
Wein-Licitatjott.
Am 2O4 Juli l. I. werden in Loco Pöltichach, nächst Plankenstein außer Gonobitz, 70 (dtartin Plankensieiner und Kirchstetter i856er Wein, zu 35fl. C. M. pr: Starttn, in Halbgebinden, rein abgezogen, öffentlich versteigert. ^Herrschaft Plankenstein ami 2^ TuniitL^o°.
Anfang zur Iai^aHerSeiwng.
^              l Vrot , fleisch - und Merksiederwaaren -Uariff
?                                      in der ^Vtadt Laibach für den Monat Juli 1640.
'                      Gewicht     jPreiol!                                                        Gewicht^^^^l
«      Gattung der Feilschaft                des Gebäckes               Galtung der Feilschaft           der Fleischgattung  >
l Mundsemmel . ^'   '    '    '      H     6 1 ^   » ^!           Fleisch.                                             «
lordin. Semmell-   -   '   '      Hg,«/'. '^      Rindfleisch ohne Zuwage        .   -     __    g     » !                            ,aus'Mund'-)  —   ,6 3    ^ 5           Flecksieder - Waaren.                                     »
l Weitzen^Vrot    )Semmelteig<     ,      ^5         Fleck, Lunge und Bries    .         ,   —     —    2      »
>  0He,tzen.Hrot.  /^  ordin. ^   —    25      ^ 3         Zungenfleisch.....          ,  __     _   ^ °/»
«                            (Semmelteig)      1     >6  »         6          Leber und Milz  ....           ,   —     »    5      »
!                          ca. V^Weij-^   —   3. 3        5         Herz.......         »___?>
>      Nocken-Vrot ^zen-  u.  ^     ,   3» 2        ä        Nase, Obergaum  und Unter-                                   W
>                           ^ Kornmehl  -'                                         gaum    ....                   ,   __    __    2 2/»
l r,N,°i:!Z»- - - -    >! 5^ 3    ochs.ns««  ....'.'    .---------. H>
Vorstehende Sayung komnit durch den ganzen Verlauf dei Monats  von   den  betreffenden Gewerbslcuten  bei?f^.   «
..e.dung stre„,qstcr Aonduog .„.f das   Gcnaucstc  z>.   bcobackte», u.,0   cs hat Itdermann,   der f>ch   durch  die Nick ^',ol°.^«/    V
3citt irgcnd eines wewcrbmaniies bevorthcilt zu seyn erachtet,   solches dem  Stadtmagistrate anzuleinen.          ">«yt"^olgung von   »
Das V^ilwcrk mus! rcin geputzt sly». Frische und cmgcpöckclte Zungen sind satzfrl'».              '                                             D
Vci cincr Flcisch^lbnahme u»ler 3 Pfund Hal lcine Zugabe vo,„ Hinterlopfc, Obcrfnsicn. Niern und d?n «^s^-'X«    >
»cn bei der Auoschr.ttung s.ch ergebenden AbfaUe» von Knochen, Fett und Marl Statt; bei ciner Abnahm?                                    »
)agcgcn sind dic Fleischer berechnet, hicuo» 8 Loth. u»d bei 5 bis 8 Pfund ein  halbes Pfund und sofort verhak                           »
^„. doch wirdausdruckl.ch verboten, sich bc, d.eser Zuwage fremdartiger Fleischtheil«, als: K«,lb., Schaaf-, Sch A ?F^^^^        »
R-   3>.   N.otto)lehungrn.
Ii, Wicli am  27. Ium   »6^0:
ä^.    32.    35.    2ä-    33. Die  liachste Ziehung wild   am   8.   Juli l9^0 »n Wictl gi^h^ltcll   werocn.
Fpremorn - Anjlige
dl»   hier Angekommenen   und Abgereisten.
Den   l.  Juli  <8l»0.
Frau Müria Mestroni, Handelsmannsgattinn, nach Trieft. — Hr. Franz Nocondi, Handelsmann, mit Familie, von Tricst nach Wien. - Frau Maria Plattner, Hof-und Gcrichtsadvocalens Gemahlinn, mit Fa-M'lie, von Trieft nach Grätz, — Hr. Graf Lucchesi P^lli sammt Herrn Fürsten Lusmge, von Trieft nach ^ratz. ___ Hr. Peter NicolitS, Bürger, von Trieft nach ^"m^ ^^ Sabbas Oamaskin, Bürger, von Trieft nach ^'"' — Hr. Domimk Coll.gnam, Handlung-Comm.s. «on Tri.st nach Wien. - Frau Julie Prciß,
DM2. 3ra lndr.ana V,,^'^b, Doctors. Gattinn, von Triejt nach Rohil^, c,n <5ri^ni^. Vischer/Professor, veriest «,^^ Hr   Fr.e,ch
daum. e. preußische Ntttme.ster. v°„ S^<^', n^! Tri'st. >_ H,. v, Quitzon, preußischer Od."^^' v°" Salzig „ach Tliest.                           'l.emena.tt,
Den 3. Hr. Joseph Montel. Handelsmann, mit Gemahlinn, von Trieft nach Rohitsch. ^ Hr, Joseph Czelny, R.,lhs Protocollist, mit Familie, von Wien nach Trieft. —Hr. ConstantinPoschota, Handelsmann, von Wien nach Trieft —Hr. Michael Sartorio, Han. delsmann, mit Frau, von Trieft nach Wien, — Frau Emilie Ochler, Fadrikantensgatlinn, von Wien nach Tricst.— Hr. Xiigust Dietrich. Handelsmann, von Wien nach Trieft — Hr. Franz Ferrari,  Doctor der
Medicin, mit Gattinn,   von Trieft nach Nohitsch.  __
Hr. Carl Filafcrro, Privater, von Pettau___Hr. v.
Tormass,), Notar, von Tricst. — Hr. Johann v. Usz Advocat, von Trieft.
^erjeichniß Vrr  hier 'pcrstorhrncn.
Den 25.   Juni  18^0.
Der Hochwoblgeborne Herr Wilhelm Baron Mac-Neuen O'Kelly, k. k. penfionirter Major in der Armee, alt 55 Jahre, in der Sladt Nr. 202, an der Gedirnlähnnlng
Den 26, Dem Joseph G l/, Schneider Gesellen, sein Sohn Nicolaus, alt iu Jahre, in der Sladt Nr   9.  an der  hitzigen Gshirndöhlen - Wassersucht.
Den 28, Dem Hrn, Joseph Strobach, Präsidial - Dien,r beim hiesigen k. k Landes - Gubernium sein Sohn Benedict, Schüler der ersten Grammatical-Classe, alt 12 I.'hre und 7 Monate, in der Stadt Nr. 203, an der scrophulösen Lungensucht. — Den,
Sga
Johann Smrelz, Taglohner, sein Weib Ursula, alt 28 Jahre, in der Krakau-Vorstadt Nr  56,  an der
Auszehrung.
Den 30. Joseph Nemez, provisionilter Taba?« Aufseher, alt 44Jahre, z« der St. Peters-Vorstadt Rr. 60, an der Bauchwassersucht.
Den 1. Juli. Y«rr Heilirich Fischer Edler v. Wildensee, k. k. beeideter Verpflegsamts-Practikant, alt 22 Jahre, auf dem St Jacobs- Platz Nr, 1«8, am Zehrsieber. — Dem Hin. Johann Tomiz. bürgerl. Hutmacher. Meister und Hausbesitzer, seinKinb Jacob, alt i l Monate, in der Stadt Nr. l58, an der häutigen Bräune.
Anmerkung.   Im Monate Juni 58^0 sind 26 Personen gestorben.
Im k. k. Militär - Spital. Den 26.  Juni.    Ignaz Flinert,   Kanonier deS bt«n Artillerie . Regiments,  alt 24 Jahre,  an der
Bauchwassersucht. — Kirion Szutsa, Gemeiner von, Erzherzog Carl Ferdinand Inf. Neg., alt 21 Jahr, an der Lungensucht.
Z.  ioa3.    (l)
Haus-Verkauf.
In der Stadt Lachach wird em Haus von mittelmäßiger Größe, nur Einen Stock hoch, aber wohl und freundlich gebaut, mit einem hübschen dabe: befindlichen Garten, segen äußerst billige Zahlungs-Bedingnisse aus freier Hand verkauft.
Nähere Auskunft darüber gibtdas Zeitungs - Comptoir.
I.   Il)05.      (i)
Im Verlage von Gottlieb Haase Söhne in Prag erscheint, und wird bei Ignaz Al. Edlen v. Kleinmayr und L. Paternolli,
Buchhändler m La«bach,
als auch bei sämmtlichen k. k. Postämtern Pranumeration angenommen auf das
Panorama des Universums.
Der Zweck dieses Werkes ist Verbreitung von Kenntnissen im Gebiete der Lander« und Völkerkunde, und zwar vorzüglich durch interessante Schilderungen der Lander und ihrer Bewohner, deren Siltcn und Gebrauche; durch Erzählungen, tz^gcn mid Machen, in denen sich der Geist und das Leben des einen oder andern Volkes abspiegelt, durch Reise-Abenteuer u. s. w.
Von Allem, was in der neuesten Reife-Literatur Wichtiges und Bcachtcnswerthes er» scheint,   bringt das  Panorama   auf das schnellste Auszüge oder Uebe^setzungen.
Vei den Sitten »Schilderungen und Sagen wird umncr besondere Rücksicht aufOcstt» reich genommen, weil das Vaterland gcwiß Jedem das Interessanteste ist. Auch die Stahlstiche stellen größtintheils Städte, Gegenden oder interessante Baudenkmale aus der üstcr« reichischen Monarchie dar.
Vom Panorama erscheint monatlich eine Lieferung van 4 Bogen Text (m 52uart» format auf Velinpapier) und zwn (Vtahlsslchen. Der Prcis eines halben Iahi-gangcs ist H. ft. 3Q kr., emes ganzen 3 fi. E. M.; es kostet also e,n Stahlstich >3'/2 kr. E. M.> und den Text hat der Leser gc.nz umsonst.^ In dem angegebenen Pre.se kann dos Panorama Durch alle Buchhandlungen und k. k. Postämter bezogen weiden; nur sind auf dem letzteren Wege noch nebstbei 24 kr. C. M. halb,ahr>g als Eouvert'Gebühr zu entrichten. In deMH selben Village nschtmt auch die Zeitjchrlft:
Bohemia,
ein UnterhalttMgsblatt, auf welches wir vorzüglich die in ande-'N Provinzen des österreichischen Külserssaaies lebenden Böhmen, welche über das gesellige ^eben, Kunst und Literatu-r ihre^ Vaterlandes stete Kunde wünschen/   aufmerksam machen.
Von ihr erscheinen 3 Nummern wöchentlich in Groß-Quart auf femem Velinpapier, mit möglichster Raumersparmß und zugleich slegan, gedruckt. Der Pre,s dieser Zeitschrift »N durch die löblichen k. k. Postamter halbjährig V ss. C. M. , zu wclchcm. Bcttage. noch HH kr. E. M, als Eouoert- Gtbühr halbjährig beizufügen sind.