^l. 38.__________________________Freitag, 1«. Februar 1900. Jahrgang 119. Lmbacher Leitung lhn° ^ x"'?"?p"le: MX PoNversrndun«: ganzjährig 80 X hlllWhrig ,5 ^ Im «lomploil: gnn,-'lnierale bl« zu 4 Zeilen 5U l>, grOhere per Zeile 1» d; bci üsttien Wiedecholungen per Zcilr li k. Die »Lalbncher geilung» erlchtint täglich, mit «u»nal)me ber Vonn> und Feiertage, Die »b»l»lft«»l«» befi, Nch llongleiiplah Nr», die Redaction Dalmatin.Kasie Nr«. Sprechstunden der «edacti«, o»n » b<« lU vormittag». Unfrankierte Vrllfe werden nicht angenommen, Manuscript« nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. Seine t. und k. Apostolische Majestät haben dem "«lieutenant im Husarenregiment Kaiser Nr. 1 Paride ^ rafen Lodron - La terano wie dem Lieutenant Ul Dragonerregiment Nikolaus I. Kaiser von Russland "5 Hugo Freiherrn Mac.Neviu O'Kelly "". Aughrim die Kämmererswürde taxfrei aller-"lldlgst zu verleihen geruht. Stine k. und l. Apostolische Majestät haben mit ^"höchster Entschließung vom 4. Februar d. I. dem PMauspieler und Regisseur Ernst Hart mann in "krknnung seines vieljährigen verdienstvollen Wirkens Ml Hofburgtheater den Orden der eisernen Krone dritter "M mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen ^ Nach dem NmtSblatte zu« «Mener geitung» vom 14tcn "vruar 1900 (Nr. 3b) wurde die Weiterverbreitung folgender ""s««z«Ul,nifle verboten: Ar, 92 «II ?opow I»tri»no» vom 3. Februar 1900. Ar. 825 «I/I«tri». vom 3. Februar 1900. Ar. 1b5 ,I Eorr.» aus Rom zugehende Mit-n,s,v Z "°"' dass die jüngst im Senate vom Mi-^ des Aeuhern, Marchefe Visconti.Vcnosta, über die allgemeine politische Lage abgegebenen Erklärungen eine ausführlichere Wiedergabe verdienen, als sie durch den Telegraphen nach dem Auslande vermittelt wurde. Anknüpfend an die England vom Senalor Vitelleschi gewidmeten sympathischen Worte, führte der Minister aus, dass die Beziehungen Ilaliens zu England, wie in der Vergangenheit, auch unter den gegenwärtigen Umständen den Charakter traditioneller Freundschaft bewahren. Die Regierung werde darauf bedacht sein, dass dieses feste und vertrauensvolle Verhältnis leine Aenderung erfahre. Er wünsche, dass der südafrikanische Krieg keinerlei Verwickelungen, insbesondere leine derartigen nach sich ziehe, welche die Ruhe Europas berühren konnten. Er glaube, dass auch die anderen Mächte von dem gleichen Wunsche beseelt seien und dass die großen Interessen der Civilisation auch jetzt ihr Uebergewicht fühlbar machen werden. Die Hallung Italiens werde vollständig von diesen Grundjätzen geleitet werden. Italien bedürfe einer langen Friedens' Periode, während welcher es warten lann, ohne von der Vorbereitung jener Elemente, die für die wirkliche Macht einer Nation erforderlich sind, abgelenkt zu werden. Die Politik Italiens dürfe nicht eine solche der Verzichtleistung sein. Italien müsse sich vielmehr für alle möglichen Fälle vorbereiten und darüber wachen, dass Angelegenheiten, die Italien näher berühren, nicht kompromittiert werden. Die Ereignisse, die sich in fernen Gegenden abspielen, können daher Italien nicht gleichgiltig lassen, da niemand die etwaige Rückwirkung solcher Ereignisse genau berechnen könne. Die italienische Regierung müsse daher ihre Blicke unablässig auf die Gebiete gerichtet halten, wo wesentliche und dauernde Interessen des Landes in Betracht kommen, und gleichzeitig sich bemühen, eine internationale Lage aufrechtzuerhalten, bci welcher Italien jeder Eventualität vertrauensvoll entgegensehen darf. Die Regierung werde ihre Ziele durch eine Politik zu erreichen suchen, welche die Allianzen Italiens, deren Bande unverändert bleiben, zur Grundlage hat, und gleichzeitig mit anderen Mächten freundschaftliche Beziehungen Pflegt, welche gestatten, die italienischen In» teressen auf dem internationalen Actionsgebiete mit anderen sich dort geltend machenden Interessen in Ein» klang zu bringen. Politische Uebersicht. Laibach, Ib. Februar. In Czernowih fand am 13. d. M. eine Versammlung der rumänischen Reichsraths- und Landtags.Abgeordneten der Bukowina statt, die folgende Rcwlution fasste: «Die rumänischen Abgeordneten begrüßen auf das wärmste die Action der Ccntralregierung, durch welche die Erreichung des nationalen Friedens im Interesse des Reiches angebahnt und die Actionsfähiakeit des Parlamentes angestrebt wird. Sie erklären sich bereit, die Regierung in dieser Fricdensarbeit zu unterstützen und sprechen ihre Ueber« zeugung aus, dass die Action nur dann von dauerndem Erfolge begleitet sein werbe, wenn in allen König« reichen und Landern das gleiche Ziel angestrebt wird und die Gleichberechtigung aller Vollsstämme und die volle Berücksichtigung ihrer nationalen und culturellen Bedingungen, gleichwie ihrer wirtschaftlichen Interessen zum gedeihlichen Durchbrüche gelangt. Auf Grund dieser Ueberzeugung sprechen sie die berechtigte Erwartung aus, dass die Centralregierung die geeigneten Maßnahmen treffen wird, um den herrschenden unerträglichen Verhältnissen abzuhelfen, welche in der Bukowina den Frieden erschüttert haben.» Aus Paris wird gemeldet, dass sich das Gerücht, wonach seitens der Regierung neue Maßregeln gegen gewisse geistliche Orden und Congregationen, speciell gegen die Jesuiten, bevorstünden, nicht bestätigt. Wie man aus Rom meldet, haben angesehene englische Katholiken in jüngster Zeit neuerdings an competenten Stellen wegen der feindseligen Sprache der katholischen Presse in It allen gegen England Beschwerden erheben lassen, in welchen betont wurde, dass diese Haltung den Interessen der katholischen Kirche in England durchaus zuwiderlaufe. Bisher fei jedoch eine Wirkung dieser Vorstellungen nicht wahrzunehmen. Wie man aus Madrid schreibt, hat die Regie-rung die Verstärkung der Garnison auf der Insel Fernando Poo im Busen von Guinea verfügt und zunächst ein Bataillon Marine-Infanterie dahin entfendet. Es heißt, bafs auch ein Bataillon Infanterie des Landheeres dahin abgehen wirb. Diese Vorkehrungen sollen gewissen Gerüchten zufolge durch Gefahren, die der Aufrechterhaltung der spanischen Feuilleton. Der Papagei. Von «. Vll. biene p.^ ^ euch ^ute von dem Papagei erzähle, lütter ?'«^"We Leserinnen, die ihr gleich mir ^arnuiia ^"""6^"" ^^ seid, zur besonderen roth ^ ^".p"gei, den ich im Auge habe. ist grün, Weno «l 5'v, s'^t einem echten Papagei sogar auf. tvy h "Mich und kam aus der «Kelln Vono-iu», ""Hen e'rn l.k Marietta» meinem Sohne zu Weih- Hrei ro?"Ä ^""o er unter dem Christbaume, blinkn h^^berchen standen ihm anmaßend vom ^sselte «? ' ""b feurig wie ein echter Südländer N_7 dann durchs Zimmer, ^"n ^s, - ""b ihn mit kritischen Blicken, genau unk ? '^" behutsam in die Höhe, besah ihn Mder weä - ""^ s"f°rt den Mechanismus der "b" da« m "!"^ welcher der Papagei lustig rasselnd Und ^ stampfte. ?"Nesicht°5""" "usste der Nermste im Schweiße seines s>en "New «nd hüpfen. Es war zum Er-^""Nen ^ , ,, bi wurde nicht müde, die Feder . P be. bal,?"^p"6ei nicht schon am selben Abende A' verebb 'h"! ^ angerechnet, und die Ruh. 35 die u? ^sermnen, sei ganz euerseits, wenn ich ^ "och A."< ^che Versicherung gebe, dass der Pa. ^ Pute, al.;o z^i Monate iwch Weihnachten, noch immer nicht den Weg alles Irdischen gegangen! Die Papageien aus Venedig sind eben eine unglaublich ausdauernde Rasse. Er bot jeder Untersuchung auf seinen inneren Wert von allem Anfang an trotzig Widerstand, da er aus Blech, mit Peluche überzogen, unzerlegbar ist. Milde von allen Weihnachtsfreuden begaben wir uns zu Bette mit den rosigen Aussichten auf den freien morgigen Feiertag, der uns ein längeres Faulenzerstündchen gestatten sollte. Bubi hatte uns die Erlaubnis abgeschmeichelt, sich auch des Nachts von seinem neuen Freunde nicht trennen zu brauchen. Aus dem ersten süßen Schlafe weckte uns ein entsetzliches Schreien des Kindes. Ich konnte im ersten Schreck weder Streichhölzer noch Licht finden und machte alle Qualen einer zutode erschrockenen Mutter durch. Mein Mann lockte Bubi endlich unter schmeichelnder Beruhigung den Iammerschrei: «Mein Papagei ist weg!» heraus. Unter nicht gerade schmeichelhaften Benennungen des Papageis durchwühlte nun mein Mann Bubis Aettchen, bis er den Ausreißer unter der Matratze entdeckte. Noch einmal wurden wir im Laufe der Nacht durch Bubis stimmungsvolles Geheul aus dem Schlafe gerissen. Der Papagei war schon wieder «weg». Es war entschieden Bosheit des Vogels, sich fort zu verlieren. Diesmal fand ich ihn nach verzweifeltem Graben und Bohren unter dem Kopfpolster. Mein Mann nahm mir den Wiedergefundenen etwas unsanft aus der Hand und schleuderte ihn mit kräftigem Schwünge in eine Zimmerecke. Bubis Jammer hatte nichts Menschliches mehr, bis ihm «Papa» mit einem donnernden: 'Noch einen Muckser, und du stiegst auch 'raus!» energisch Stillschweigen gebot. Leise schluchzend schlief der unglückliche Papageienbesiher endlich ein. Kaum graute der Morgen, kroch Bubi auf allen Vieren unter Betten und Kasten nach seinem ge« liebten Papagei. Ich merkte ihm alle Lust an, sein nächtliches Concert wieder anzustimmen. Doch die un-heilverkündende Miene Papas, der die Störung der Nachtruhe nicht verwinden konnte, mochte ihn an seinem Vorhaben hindern. Endlich fand sich der Vermisste. Er war zwischen Wand und Waschtisch derart eingeklemmt, dass wir erst den Kasten wegschieben mussten, um ihn herauszuzerren. Er war entschieden boshaften Charakters. Keinem gewöhnlichen Papagei wäre es eingefallen, sich so ein« zullcmmen. Das Talent, heimtückisch zu verschwinden und dann an den unmöalichsten Orten wieder aufzutauchen, hat der Papagei im Laufe feiner rühmlichen Laufbahn noch des öfteren bewiesen. Gewöhnlich, wenn das ganze HauS auf der Such« nach ihm gewesen und Bubi schon unter Betten und Kasten vergeblich das Terrain recognosciert hatte, fand sich der Vogel, harmlos grinsend, im Semmelkorb, auf der Crcdenz oder sonst auf einem Platze, wo ihn kein vernünftig denkender Mensch vermuthet hätte. Er war Bubis unzertrennlicher Begleiter. Er schlief mit ihm, spielte und speiste in des Kleinen Gesellschaft. Anfangs zitterte ich vor der Intimität bei Tische. Aber nachdem Bubi gleich das erstemal mit vorwurfsvollen Blicken auf drn Papa versichert: «Der Papagei muss von meiner Milch lriegen. sonst verkühlt er sich. weil er hinter dem Waschtische hat schlaftn müsse«,. li,ß mm, gchm,g^ Gattc den Gast yaibacher Zeitung Nr. 38. 296 16. Februar 1900. Souveränetät auf der genannten Insel drohen, ver. anlasst sein. Die Nachricht, dass auf Fernando Poo bereits Unruhen ausgebrochen seien, wird m Regierungs« kreisen mit der Versicherung bestritten, dass es sich bei den erwähnten Verstärkungen der Besatzung nur um Vorsichtsmaßregeln handle. Zu wiederholtenmalen ist das Gerücht aufgetaucht, dass zwischen der dänischen Regierung und jener der Vereinigten Staaten von Nordamerika Unterhandlungen wegen des Verlaufes der dänisch-westindischen Inseln im Zuge seien. In den letzten Tagen trat diese Nachricht mit gröherer Bestimmtheit auf, indem gemeldet wurde, dass dem dänischen Reichstage noch vor Ablauf der gegenwärtigen Session eine Vorlage, betreffend den Verkauf dieser Inseln an Amerika, unterbreitet werden folle. Sogar der Preis wurde mit 12 Millionen Kronen angegeben. Diesen Meldungen gegenüber meldet ein Telegramm aus Kopenhagen, dass die Verlaufsfrage bei der dänischen Regierung noch in leiner Weise angeregt worden sei. Die dänische Regierung nehme in dieser Frage eine passive Haltung ein. Wie man aus Petersburg meldet, hat Kaiser Nikolaus II. an den Schah von Persien, Muzaffer«ed-din, aus Anlass der angekündigten europäischen Reise desselben eine Einladung zum Besuche Petersburgs gerichtet und ihm das Winterpalais zum Absteigequartier angeboten. Es gelte als wahrscheinlich, dass der persische Herrscher außer der russischen Hauptstadt, Paris und Berlin auch London und Wien besuchen wird. Tagesneuigleiten. — (Eine Telephonverbindung zwischen Europa und Amerika.) In vier bis sechs Wochen wird man imstande sein, auf eine Distanz von drei-tausend englischen Meilen durch den Ocean mit Newyork telephonisch zu verkehren. So wenigstens versichert Mr. Edison jun. Die Experimente, welche er macht, haben so befriedigende Resultate ergeben, dass bereits Unter« Handlungen zum Zwecke der Benützung eines submarinen Kabels gepflogen werden, um die letzten Versuche unter den factischen Bedingungen eines transoceanischen Telephons zu machen. Die Specialapparate, Transmitter und Empfänger für das submarine Telephon werden in längstens sechs Wochen fertiggestellt sein. Wie optimistisch die Amerikaner bereits über die Sache denken, beweist die Thatsache, dass sich ein Freund Edisons mit der Anfrage nach Paris wandte, ob es für den Fall, als die Telephonoerbindung hergestellt sein werde, möglich wäre, dass Präsident Mac Kinley die Pariser Welt« ausstellung eröffne. Das Eomitö antwortete, dass die französische Regierung dies ohne auswärtige Hilfe be« sorgen könne. — (Eine merkwürdige Eisenbahn) beabsichtigt ein Ingenieur in der Stadt Toledo im amerikanischen Staate Ohio einzurichten. Die Idee ist vollkommen neu, aber derartig beschaffen, dass all die gewagten, zur Volksbelustigung erdachten Vergnügungen, wie russische Schaukel. Hezenschaukel, Rutschbahn, Wasser» bahn und ähnliche, als eine wahre Siesta gegenüber einer Fahrt mit der «Centrifugaleisenbahn» des amerikanischen Erfinders erscheinen. Ein Auszug hebt den Eisenbahnwagen mit seinen Passagieren auf die Höhe eines sehr steilen Abhanges. Dann gleitet der Wagen auf Schienen den abschüssigen Weg hinab und erlangt dabei eine solche Geschwindigkeit, dass er an der inneren Seile eines senkrechten Kreises vollkommen herumläuft, worauf der Wagen an den Platz des Auszuges zurückkehrt. Die Centrifugal-lraft hält den Wagen und seine Passagiere während der wahnsinnigen Fahrt an den Schienen fest, während das ganze Gefährt auf der Innenseite des Kreises hinläuft; selbstverständlich stehen die Passagiere für einen Augenblick völlig auf dem Kopfe. Sollte der Wagen nicht die nöthige Geschwindigkeit erreichen, um den vorgeschriebenen Lauf in der gehörigen Weise zurücklegen zu können, so schützt ihn eine besondere Vorrichtung vor dem Fall. Die Passagiere würden dann jedoch schlechter daran sein, wenn der Wagen auf einmal, die Räder nach oben gerichtet, in der Luft hängen bliebe. Nach einer Berechnung der Centri-fugallraft ergibt sich, dass der Wag?n, wenn er eine Schlinge von 40 Fuß im Durchmesser durchlaufen soll, an deren höchstem Punkte eine Geschwindigkeit von mindestens 32 Kilometer pro Stunde besitzen muss, um die Passagiere vor dem Herausfallen zu schützen. Wenn man nun noch hinzunimmt, dass gleich nach der glücklichen Ueberwindung der Schlinge der Wagen mit einer rasenden Geschwindigkeit eine scharfe Curve zu nehmen hat, so lässt sich denken, dass für das «Amüsement» der Passagiere in ausreichendster Weise gesorgt ist. — (Wie schnell schwimmt ein Fisch?) Der französische Forscher H. Regnard versuchte die Schwimmgefchwindigleit der Fische zu messen. Hiezu ließ er sich ringförmige Wasserrinnen anfertigen, die durch einen elektrischen Motor in Drehung versetzt wurden. Wenn sich der Apparat mit den hineingesetzten Fischen zu drehen beginnt, so suchen die Fische gegen den Strom zu schwimmen, bis die Drehungs- der Schwimmgeschwindigkeit gleichkommt, so dass die Fische wohl Schwimmbewegungen machen, «ber nicht vorwärts kommen. Die Drehgeschwindigkeit der Vorrichtung lässt sich nun ganz genau ermitteln und damit auch die des Schwimmens der Fische. Aus vielen Versuchen ergab sich, dass ein Fisch bei Aufwand aller seiner Kräfte im Durchschnitte seine zehnfache Körperlänge pro Secunde zurückzulegen vermag: Ein 0 5 in langer Fisch kann also in einer Stunde 18.000 in weit schwimmen. — (Einer, der auf fein Ich vergisst.) Das mysteriöse Verschwinden eines in London wohnhaften jungen Studenten aus Cambridge, Mr. Robert GwUnn, erregt ziemlich viel Aufsehen. Der junge Mann, der innerhalb kurzer Zeit zum zweitenmale die Aufmerksamkeit der Oeffentlichkeit durch sein plötzliches Ver-schwinden in Anspruch nimmt, scheint an Anfällen von Gedächtnisschwund zu leiden. Vor einiger Zeit verschwand er und ließ 16 Tage nichts von sich hören. Dass er nicht längere Zeit verschwunden blieb, ist nur einem Zufall zu verdanken. Eines Tages faß ein Mann in einem Kaffeehaufe in der Nähe von London und las ruhig feine Zeitung, als er plötzlich mit dem freudigen Ausruf: «Hollah, das bin ich!» aussprang. Das war Mr. Gwynn. der durch eine Zeitungsnachricht über sein Verschwinden und hiemit auch über seine eigene Identität Aufklärung erhalten hatte. Der junge Mann hatte eines Tages, während er auf der Straße weilte, fein Identitätsvermögen vollständig verloren und sich in einem Hotel in der Nähe von London einquartiert, in dem er sich im übrigen durchaus unauffällig benahm. Durch die Zeitungsnachricht war die Erinnerung an fein Ich wieder aufgefrischt worden. Der junge Student kehrte nach London zurück, und man schrieb damals den Gedächtnisschwund angestrengtem Studium und einem Influenzaanfalle zu. Mr. Gwynn nahm nach kurzer Reconvalefcenz seine Studien wieder auf, um — am 18. Jänner abermals zu verschwinden. Seit damals ließ er nichts von sich hören. Die Wiederholung des Falles zeigt jedenfalls, dass man es hier mit einer ausgesprochen psychopathischen Ver-anlagung zu thun hat. — (Der Mann mit den sieben Frauen.) Ein merkwürdiges Schlaglicht auf die socialen Verhältnisse Amerikas wirft der Lebensgang eines gewissen Nathanael Need, der kürzlich im Hospitale zu Coldwater im Staate Michigan gestorben ist. Von der Mutter Natur ml außergewöhnlichen Vorzügen bedacht, besaß er nut 14 Jahren schon das Aeußere eines 24jährigen Mannes und hatte mit 16 Jahren durch seine phänomenale Tanzkunst bereits eine junge Dame aus der Nachbarschaft bezaubert, die ihm trotz deS Widerstrebens ihrer Eltern zum Altar folgen wollte. Der entrüstete Schwiegervater aber nahm ihm sein Töchterlein noch am Hochzcitsabende wieder ab, und nach langen Jahren erst hatte Reed seine erste Frau als glückliche Gattin eines anderen wieder gesehen. Auch über seiner zweiten Heirat waltete ein UN" stern. Die Hochzeitskutsche, die ihn sammt seiner Erwählten nach seinem neuen Heim bringen sollte, schlug um, und die junge Frau wurde getödtet. Mit der dritten Frau, die ihn nach kaum sechs Wochen trösten sollte, vermochte er so wenig zu harmonieren, dass man sich vor Ablaui des Honigmondes schon wieder trennte. Eine große Plage hatte sich Nathanael mit Numero 4, einer wahren Xanthippe, auferlegt; er lief ihr bei Nacht und Nebel davon und hat sich dann in längeren oder kürzeren Zwischenräumen noch dreimal in das Joch der Ehe begeben. Die letzte und bitterste Erfahrung, die er lvährenl» seiner sieben Ehebündnisse in dem noch jugendlichen Alter von 24 Jahren machen musste, war ihm wider Erwarten dadurch beschleden, dass seine Gattin, um vieles weniger nachgiebig, als ihre Vorgängerinnen, ihren ungetreuen Schmetterling ins Gefängnis zu bringen wusste, als s" merkte, dass er davonflattern wollte. Diese unangenehme Episode hat ihn sür alle Zeiten von seiner Schwäche f«l das schöne Geschlecht curiert. Nach seiner Rücklehr '" den Iunggesellenstand ist es noch volle dreißig Iah" seines Lebens Mr. Needs Bestreben gewesen, unter seinen Bekannten Proselyten für das Hagestolzenthum i" werben. Local- und Provmzial-Nachrichteu. Das Kaiser Franz Josef-Orankenvaus in Gurkfeld. (Fortsetzung und Schluss.) Das Operationszimmer, dessen Fenster gegen Osten sieht, ist 3 60 m breit, 5 40 m lang und 4 m lM. Sein Fußboden besteht aus Cement und ist gegen den tn der Mitte befindlichen Abfluss geneigt. Sowohl t»e Kanten und Ecken der Wände als auch jene des 3"A bodens sind abgerundet. Der Plafond und die 28""" sind mit einem lichtgrünen Cmailfarbanstriche versehen Auf dem Dachboden, welcher mit Lehmziegeln ^ pflastert ist und durch eine mit Eisenblech beschlag^ Thür abgesperrt wird, befinden sich das Wasserleitung reservoir und die Verschlage für die Unterbringung " Kleider und Wäsche ber Kranken. Der am südlichen Ende der Anlage stehende Is"'" Pavillon besteht aus zwei miteinander nicht com«""" stillschweigend an seinem Tische gewähren. Ihm mochten wohl die unheimlichen Consequenzen eine« «verkühlten» Papageis recht eingeleuchtet haben. Empört habe ich mich gegen die Zumuthung gewehrt. Niedergedrückt sitzt nun mein Kind in seinem Spieleckchen, den «kranken Papagei» hat es fürsorglich in eine alte Cravatte (seinerzeit ein brennend ersehntes Bcsitzstück) gewickelt. Doch packt er ihn alle fünf Minuten aus, um nachzusehen, ob er nicht etwa schon gesund geworden sei ... Aber der Papagei rasselt, macht ein paar Schrittchen, kippt um. Zitternd klingt ein kleines Kinderstimmchen durchs Zimmer: «Wer will unter die Soldaten» . . . Villeicht macht «ihn» das Liebchen gesund! Noch triumphiere ich nicht laut. Dem Papagei kann es morgen einfallen, ganz heil wieder durchs Zimmer zu stampfen. Bei dieser Rasse kann man sich alles Möglichen versehen. Darum warne ich euch nochmals, verehrte Leserinnen, vor dem Ankaufe venelianischer Papageien, wenn es euch um den Frieden eurer Seelen zu thun ist! Im übrigen hatte er sich alle Erzählungen über die ftaunenswerten Leistungen des Papageis, an denen Budi laborierte, ein für allemal verbeten. Er drohte «thatsächlich wahnsinnig» zu werden durch diesen 'niederträchtigen Kram», wie er den armen Vogel bezeichnete. Ich allein musste nun den Papageientugenden YerlMen. Ma dumpfer Resignation lieh ich es über rmch eichen. Nur die nächnichen unmöglichen In-muchuna/n de« tiMchl gesummten Brillantenschatz seines Hauses in die o",^ von kabbalistischen Zeichen und seltsamen ^^ zusammenstellungen habe fassen lassen. Nach !* Laibacher Zeitung Nr. 38. 297 16. Februar 1900. b/k ^"en. In dem gegen den Hauptpavillon lam ^"^ sind untergebracht: die Desinfcctions-»«mmer. die Waschküche, der Bügelraum und ein Abort. 3?/^ ^klk" gibt es einen eigenen Eingang an der .oro,e,te des Gebäudes. Eine zweite an der Nordseite in? n b" sührt in einen Vorraum, aus welchem man « °en Abort und in die Waschküche gelangt. Der Dampf. »lnsectlonsapftarat ist in die Mauer, welche die Des-"semonslammer von der Waschküche trennt, in der Weise am ""c"' b"ls die eine Hälfte in der Desinfections-lnnVl '^' während die andere, aus welcher die des-ll^ " Gegenstände entnommen werden, in die Wasch-luche vorragt entl."?" ^'^ größere Theil deS Isolierpavillons ein? «.ä^ Krankenzimmer, ein Wärterzimmer, ein Bad, durck . " ""^ ""e Theelüche. In diesen gelangt man ln) eine an der Westseite des Gebäudes stehende Thüre, aan, m Mächst in einen 175ni breiten, durch die mllnd ^^ ^ Gebäudes ziehenden Tagraum. In diesen übrl « Thüren der zwei Krankenzimmer und der ^" Räumlichkeiten. Die Krankenzimmer haben je Ott V: hohes und 1-10 in breites Fenster an der bock ^iehungsweise an der Westseite. Sie sind 4 m dem w "'" l""6 und 3 75 in breit, bieten daher besel. ^" ""^" Lustraum von 57 in'. Die Fußboden glatt x"^ ^lnent, die Wände und Plafonds sind ganz y^f,""b_"it ewem lichtgrauen Emailfarben-Anstriche Tbeil?'^ Kanten und Ecken aller Rämlichkeiten dieses Mles des Isolierpavillons sind abgerundet. Tbee,^ü ber südlichen Seite des Tagraumes nlünden die zimn, lt.^^ Wärterzimmer, der Abort und das Bade-en,. !' ^" Einrichtung beider Krankenzimmer ist gleich N f Hauptpavillons. EisleN ^^ Herstellung einer üeichenkammer und eines fertll '""^^ ^"^ ökonomischen Gründen bei Ver-ford«- Vl°"e verzichtet werden. Auch diesen An- der «i s " "lrb bei der in Aussicht gestellten Erweiterung 2eiH?n' entsprochen werden. Vorläufig lverden die ilbertra ^^" ^^^^ '" ^ Gurlfelder Todtenlammer inf^?" ^nipfdesinfectionsapparat wird von der Des-beschick^ ^"""" °"^ ""t den zu desinficierenden Objecten 2äna«s . Entnahme derselben geschieht in der anderen besin?", ^^'^"chenden Gefälles 0' 30 ,.i unter dem ^rzellanl^ , Savestromes münden. Die Closets haben w^^",ylllen ""d Wasserspülung mit Siphonverschluss. Zweien a°>'?^^^ ^^ ?lten Herrn die sännutlichen ^n Barw . '^ ""d da dieser bessere Verwendung für Arbenv^. ^ steine als ür die siimmcrnde ^"chini ^ ^/lelben hatte, verkaufte er sie. Er -Mnen u^ ??^ nur einen Theil der wirklich sehr ?°s betted ,, Klüsen Steine erworben, unter diesem ^i gewesen ^ ^"llanten-Menetekel. Seine Absicht Bevor er' ^ ?"'^ i" Schmucksachen umzufassen, ^"ges die z^.l^"^ ^^sab ausgeführt, sei eines °er Schons,^"^^ Dame gekommen und habe, von »elauft ^ ^" Steine entzückt, das Mene-Telel lunft^ "wel?"l-"'chl llanz befriedigt von der Aus. pe'NlnizH, ^- ."b'elt. Sie hatte irgendeinen ^'"anhclf. " " /V'ntergrund vermuthet, irgendetwaö Gelier js,' "Usonderllches; die Aufklärung, die be, 3" lnöalick ,..^ ' "^ s" einfach und natürlich wit ^" aufaer?.." 3)/"'^te einigermaßen ernüchternd aul l Vlon.?s Phantasie. ?^n nicht °V >)°"e lie das Etui mit den Bril. ^?U. S,t?3 . ?' Gcheimfache des Koffers hervor. Mauen ^« .^"zückcns, das sie früher bei den, ^en die K?' ^/farbigen Gefunkels empfunden ^u'Anblick^ "^ '^ l^t Grauen ein; sie fürchtet. ^den"^!e" fahndete sie allerdings eifrig nacl i^ ^"''"ttch ^Selbstrechtfcrtigung, und es gelanc ' Ol.'^em D,K/'"'ge zusammenzuph.losophieren 3?^eintia in^te,l lag der Schwerpunkt ihre, U^chlUl °em Umstände, dass sie die Notiz, welch '^ lie ^A» zu erleichtern. Das Vlatt fügt hinzu: Wir w^ bereit sein, unsere eigenen Interessen im p^> ^ Golfe und im südlichen Persien gegen die gan^ zu vertheidigen. Der Krieg in Mdafrika. ^. London. 15. Februar. Lord Roberts ^ graphiert unter dem Heutigen: General French "s ^ gestern den Ueuergang über den Modder "^luss^ Mippdrift, besetzte die Hügel im Norden des 6^ und erbeutete hiebei drel Aurenlager mit Vor ^ Zur selben Zeit nahmen die englischen Truppe' e» andere Positionen und bemächtigten sich zweier ^ lager. French begegnete nur geringem Mdei ^, Dle Verluste der Engländer sind unbedeuteno. ^ Ofticiere und 53 Mann wurden vom HitzsaM troffen. ----------------- ^t t>e' Wien. 15. Februar. Seine Maiest"' e" Kaiser stattete heute mittags dem ^^,M"> Maximilian von Baden einen haW ^F Besuch ab. — Seme Majestät der Kalser ^ sich abends zu einem dreiwüchentlichen Urlau Budapest. . .^del Vordeauz, 15. Februar. Ein aus Nantes low'^ ^ mit leeren Fässern beladener Dampfer scheitert ^le" Mündung der Gironde, wobei l3 Personen er -^^Zeitung Nr. 38. 299 16. Februar 1900. Angekommene Fremde. Hottl «ltfant. ^r.G^^^""' Vubal, Ingenieur, Trieft. - Engl-^w'^7nn.s.Frau;Ngl°r. Kfm, Graz. - Front-Vl°un 2? ^"thelmä, - Ilovsli, Priester, Iavorje. -" Litbilck ^'"""' ^""' -- Metz, Vahnbeamter, Leoben. llsni Ua ^'^"^ " ^"'' "sm., Stuttgart. - Dürr, ^n!ber° ^ !^°^"^r, Kfm,. Dresden. - Gartner, Kfm., Herb» n) ^ ^"' Schmidt, Vraunhauser, Neckmann, Daniel. ^^um°"n, Eile. Kflte.. Wien. """logische Beobachtungen in öaibach. ^^-—^^Ni6-8 m. Mittl. Lustdruck 786 0 mn». ^ »«lb ^D »l ^6^^ _o-8 VWschwach , fast heiter ,00 °>°I«!^.2« ^""leider »^rigen Temperatur 3 9'. Nor-«« »mil Kigala, l. l. Forstassistent, Schwiegersöhne. ! — Nlle Vnlel und Vnlelinnen. ^,,^ Course an der Wiener Börse vom 15. Februar l90l). N°« be«, o^en Lour-««««. '^ ^»t°ne??oli»^ 3^^"'^"" «u»n«chme b«r per Stück notierte,, ..Diversen «oie" und der Aenussschelne. versieht sich fllr je 100 Kronen be« «ominale«. - Um den Wert eine« »ffecle, per Gtllck »u ermitteln, ist der nonerte «lour« mit dem in Kronen »««gedrückten «om.nalbetra«, der litre« zu multiplicieren, da, Resultat durch «CO .u dividiere«, - »el den nicht oollguablten «rtien ist uoi, dem auf diele ^ise ««itteN« werte der nicht eingezahlte Vetrag ln «bzug ,u bringen. ^" " loo ft 5«7 "7 - i!U» - ^Hnltl»^'^^- ^«/» «,.5 ,9.^ ^Ült,^ Ultimo 3° »«« »»'«5 ">'st«».,^ "'^"° «'72 «7-U5 >d^Lt<"" ^ ^H'^'»"ifl.«m' no w no »° /^-^^ ' ' ' 100« mi- Vtld Ware Vom Vtaalt zur Zahlung übernommene »lsenb.'Prl,».' vbllg«tio»e». Vlilabethbahn «00 u, lwlX» M, 4"/„ ab w«/„...... »5 »o 9«'— «tlijadelhoahn, 400 u, «000 M, 4"/,......... »9'»0 100 — Franz Josef'«., »m, «»»4, (dlv. St,) Silb.. 4°/„..... »? ?ü W'»l» walizljche ltarl' «uow!«»Vahn, (div, St.) Hilb. 4°/, , . . »? 40 »»^0 Vorarlberger Äahn, lrega!>Ubl!g. , 99 30 llio — blo. ^räm.'Ukiuufl—«oo«r. lü» z»ü is» — blo. dto. 5 üU fl. — »UUKi. ,ü«lt5iS» — theih »ieg.Uose 4"/„ , , , , 140 7ü 14, 75 4"/, ungar. Gründen«!.'Oblig. l>z »u »4lw 4"/, lroal. und jlavon, betto »4'— 95'— Ander« üssentl. Anlehen. 5",, Donau'sleg..«»leihe 1»?» . ,07« ic» Lb «lnlehen der Stadt Gör, . . ____ — _ «nlehen d. Elabl Wlen . . . ,04 — 104 l>o bto. dto, (Silber «d, Gold) ,0, — — — blo. dto. (1U94) .... 9«.^ 9N70 dto, blo. (189») .... 97 «0 9»»0 Vörltbau.«nleh e». verlo»b. 5"/, 10a »0 101 — 4°/, lttainei Ua»de«<«nlehfn . — — 9» «5 »/^HHr, verl. ! 4°/„......... »9»5 i«)»5 Vparcasse. l.0st,,eoI,«rl,4«, »9,5 „x, ,5 Glsenbahn.Priorllät»« GbllgaNanen. »»rbinandsNordbahn -— Divers« z«se (per Stück), »erzln«iche llose. »"/« «odencr,di<«Uoft ..i0sI, 4» «0 43 80 „ ung. .. „ bll. »350 »4»5 Rudolph Lose 10 fl..... 59 - ei'— Salm Lose 40 sl...... ,?l» 50 174 50 St «eno!« Uose 40 fl, . . . 17?—,79 — Walbslrln.Uost L« fl..... ,78-— ,84'- Gewinslsch, d, »«/, «r.'Schulbv. d. «obencredilanst., ,4, — »to, dto, dto. Ut L . ,35 50 »36 - Vöhm. «ordbahn l5u fl. , . ,5? - ,57 50 »uschtlehrader »«0 Uemb.<«»erno».' Iassy - Visenb.» «esellschaft »00 fl. 2, . . ,4» — ,43 — «loyb. vest, Irlest, !>U0f!,«M, 7» 50 »0 — vefterr. Äorbweslb, i>(w fl. 3. ,,« — ,,« — dto, dto. s>il. U) z»N0 fl. O. 1»4 i!5 1Ü4 75 Praa.Duxer lrisenb. lvofl. »bzst. 94 »5 95 - Vtaatseisenoahn »00 fl. V. . 13? 90 138 w Nüdbahn »00 fl. 2..... »5 40 »5 K0 Eüdnoibb. Verb.«. i!00fl.«ctien 100 fl, , . . lie — ,17 — Ung .gllliz, «tisenb. »c»«fl. Silber 104 75 ,<» 50 Ung Westb.(«aab'»raz)i!0<>fl.V. ,0? — ,0« — Wiener Lacalbahuen<«ct..»el. — — — — Hanken. »nalll'Otst. Vanl »00 fl. . . ,«4-75 1»b »l» «ansverei«, Wiener. »00 fl. . 13« ,5 ,3« St» «obcr,'«lnst,. 0es«,, »00 sl, 3. »44 — »44 — i»7l»0 Unwnbanl »00 fl..... ,15S'»b,«75 Hertehr«banl. »ll«,. ,40 ,l . !i« __ !«" Industri-Anler. nehmungen. «auges.. «ll«, «st.. 100 fl. . . a«.« ^« «tgydlei !t,s,n. und Kt«hl>Inb. > in Wir,! llX) fl..... 99-—^0t — «tijenbaljüw 'Lei!,, .(Frfle, lvofl. ,«»-!,«« ..«tlbemübl'. ^pierf. u. «. ». «3 50 U - Liesinger «rauerei ,l>0 sl. . . 1« —!,70 — Montan ^„llsch.. 0,sl,.alpin, »74 »5 «74-7!; Präger ltisen-Inb-Gej, »00 fl, su» ..«,,,^ Kalgo.Iar,, Kteinlohlen ,00 sl. ,1» — «»o — ..Schloglmichl". Papiers. »00 fl. 7,.^ ^ __ ,,Stey»im ", Papiers, u. v»». 17^ ^ ,7» — lrisailer »toblenw'Gel. ?U sl, »»»— »«»__ Waff,ns,«,,0eft in«»len,l00sl, ,« _ .« .. Wa««oN'Leil»r. «augeseilschaft ,00 ,'l. ,' ' "33'" "A " Men«bergel ijie»el.«ct «ondon........ «4»40»4»«0 3? » .^.^....... « « ^< " St. Petersburg ..... ^.^ ___ Daluten. Ducalen........ „4, 1,47 »a.Flanci'Gtück,..... iy.,h ^^,, Deutjche «eichsbanlnoten . . 1,8 ,5 ,,»»5 Italienische Vanlnottn . . . ^ 7z «.»5 «"bt''««»«'....... ,^.. ?z^ » ^^^^^^."—»««.....^,.^,.^. ^>^<^>^»<^»^^»^»e je poda!» pri c. kr okrajni sodniji v Ljubljani po Igoacu Mttrcina, posestnik v Zgornjem Kaftlju st. 15, tožba. Na podstavi tožbe dolot uje se narok za uatno sporno razpravo za dne 27. februarja 1900, dopoldne ob 9. uri, pri tej sodniji v izbi st. 2. , V obrambo pravic loženke Fran-èifike Moöilnikar se postavlja za skrbnika gospod dr. Kuäar, odvetmk v Ljubljani. Ta skrbnik bo zastopal Io2enko v oznamenjeni pravni stvari na njeno nevarnost in atro.^ke, dokler, se ona ali ne ogla-ti pri »odniji ali ne imenuje pooblaä^ienca. C. kr. okrajoa sodnija v Ljubljani odd. III., dne 4. februarja 1900. Eine perfects Schneiderin übernimmtOesellaohafti- und Strassen* Toiletten. Preise mäsiig. Modernisierungen werden angenommen. Auch wird Weiß-Wäsche angefertigt. (610)4—1 Btadentenf aa»e Nr. 11, II. Btook. Laibacher Zeitung Nr. 38.__________________________________300________________ 16. Februar^> (601)3-1 g.44N.Sch.N. Concurs - Ausschreibung. An der einclassigen Volksschule in Dobrawa bei Kropp wird die provisorisch besetzte Lehrstelle, nachdem die betreffende Lehrlrast die Lehrbefähi» gung erlangt hat, zur definitiven Vesehung mit oen gesetzmäßigen Bezügen und dem Genusse der Naluralwohnung ausgeschrieben. Die gehviig belegten Oesuche sind im vorgeschriebenen Wege bis zum 10. März 1900 hieramts einzubringen. K. l. Nezirlöschulrath Radmannsdorf am 13. Februar 1900. (b?b) 8-1 Z. 2412. Gffert-Ausschreibung. Ium Zwecke der ärarischen Vavebauten im Vaubezirle Ourlfeld gelangen zur Vergebung: Die Herstellung eines TranSportlahnes für 20 in' Steinladung. Die Nnlchaffungslosten sind mit 3413 X 48 k veranschlagt. LieferungStermin ist der Ib. Juli 1900. Die mit 1 ll Stempelmaile versehenen Offerten sind längstens bis zum b. März 1900 bei der l. l. Nezirlshauptmannschaft Gurlseld zu überreichen. Demselbe« muss ein Vadium von 100 k beigelegt sein, und außerdem haben sie die Erklärung zu enthalten, dass dem Offerenten der Plan und die Lieferungsbedingnisse belannt sind und er sich denselben vollinhaltlich unter« wirft. T>er offerierte Vetrag ist in giffern und Worten einzusetzen. Die Abschrift des Kostenvoranschlages, Plancopie und Nedingnisse werben dem Offerenten aus Verlangen unentgeltlich übersendet. < k. Nezirlshauptmannschaft Gurlfeld am 10. Februar 1900. (»7«) Z. 88 u. 102 äe 1900 ».0. Kundmachung. »emäh 3 106 des Gesetzes vom 26. October 1887, L. «5». Vl. Nr. 2 imenovanih, ker je popolnoma izvräena ta agrarska operacija. Z dnevom, ko se objavi to razglasilo, neha glede te agrarske operacije pristojnost agrarskih oblastev, tako da le-ta ostanejo odslej pristojna samo äe v razsojevanje v §§ 100. in 101. zakona z dae 26. oktobra 1887, del. zak. fit. 2 iz 1. 1888., o razdelbi skupnih »emljiSè i. t. d. v misel vzetih zahtev. V Ljubljani, dne 10. februarja 1900. C. kr. deielna komtaija za agrarake operacije na Kranj»kem. Wohnung mit vier Zimmern, Cabinet, Vorzimmer und Zugehör ist Bahnhofffaiie 16 vom 1. Mai an zu vermieten. (485) 10 Zu besichtigen täglich von 11 bis 1 Uhr und von 4 bis 5 Uhr nachmittags. Anzufragen beim Hausmeister. Garantiert eohten, lehr guten, ¦telrltohen (581) 3-2 Apfelwein Liter zu 5 Kreuzer ab Graz, versendet Franz Rosenkranz, Hausbesitzer, Graz, Steiermark. Maria Berger suoht in einem Geschäfte als Lehrmäd-ohen Stelle. Adresse: Komenakygasse Nr. 10, Lalbaon. (603; 2—1 Ein Hau« (IfcTr. 1-41) am Hauptplatze in Kralnburg, auf dem schönsten und besten Poston, für jeden Geschäftsbetrieb geeignet, ist freiwillig ¦ofort sa verkaufen. (604) 6—1 Auskunft beim «Fider» in Krainburg. TW Ulieder neuester Fagons vorzügliches Fabrikat billigst bei (*««) 23 jßlois Per sehe Eomplatz 22. (364) ~~ C 7/0ÈT Oklic. 2. Zoper Daniela Perenèeviè, posest-nika iz Drage St. 8, odsotnega v Ameriki, kalerega bivalisèe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Metliki po John Bežeku iz Amenke, zastopan po gosp. dr. Slancu iz Ru-dolfovega, tožba zaradi 445 kron. Na podstavi tožbe se odloèuje dan za razpravo na 26. februarja 1900 dopoldne ob 9. uri, v sobi st. 10. V obrambo pravic toženega »e po-stavlja za skrbnika gospod Leopold Gangl v Metliki. Ta skrbnik bo za-stopal toženega v oznamenjeni pravni stvari na njega nevaroost in stroške, dokler se on ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblasèenca. C. kr. okrajna sodnija v Metliki, odd. II., dne 26. januarja 1900. (358) ~ C. II. 24/00 Oklic. i Zoper Janeza Centa, posestnika iz Gradisèa, sedaj v Ameriki, katerega bivalisöe je ne^nano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Ljubljani po Jožetu Centa iz Gradisèa tozba zaradi 120 gld. 27 kr. s prip. Na podstavi tožbe se doloèa narok za ustno razpravo na 24. februarja 1900 dopoldne ob 9. uri, pri tej sodniji. V obrambo pravic toženca se po-stavlja za skrbnika France Centa, posestnik v Zelimljah. Ta skrbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njegovo nevarnost in stroske, dokler se ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblasèenca. C. kr. okrajna sodnija v Ljubljani, odd. II., dne 23. januarja 1900. Kauft Schweizer Seide! Verlangen Sie Mnater unserer Neuheiten in schwarz, weiß 0^erhautd Specialität. 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Die Versteigerungsbedingungen und die auf die Llegellschaften sich beziehenden Urkunden können von den Kauflustigen bei dem unten bezeichneten Genchte, Zimmer Nr. 10, während dec Geschäfts« stunden eingesehen warden. Rechte, welche dieje Versteigerung unzulässig machen würden, sind spätestens im anberaumten Velsteigerungs-termine vor Beginn der Versteigerung bei Gericht anzumelden, wiorigens sie in Ansehung der Llegenfchasten selbst nicht mehr geltend gemacht weiden könnten. Von den weiteren ^A^ des Versteigerun^uerfahrens .j ^^ Personen, für welche 5"^^) Liegenschaft R^ch'e oder ^' ^H sind oder im Lause des ""^eH Verfahrens bearilndet werden, ^fie nur durch Anschlag bei M'A ^ck nis gefetzt, als sie weder '.M., des unten bezeichneten O^A^ noch diesem einen am ^ll^, ^ haften Zu'tellungibcoollmacyl» ^ haft machln. >.«lss>^Ä K.l. Bezirksgericht Nudol^^ theilung II, am 21. Nomn^>^ Oklic ^ ?/f Zoper umrlega Jur||* f ^ Goriö ät. 7, se je po*^ fj okrajni sodniji v Seno/- ^ j,i nlnici v Senožeèah ™ $W$ 500 K. Na podstavi toi» p> je narok za u.stno razP ^0, i 21. februarja l^f dopoldne ob 9. uri, p" P° J niji v izbi ät. 3. MtWj V obrarnbo pravic **#*& Fožrl se postavlja za »*r p ?J Janez Martinèiè iz Gorl oi^/ bo zastopal toženca v n6^J, pravni stvari na nJe8*i v^J stroske, dokier se PrJj.vo6JU»6 ne oglase pri sodniji a r pooblašèenca. .. v J C. kr. okrajna fft^J žeèah, odd. I., dne 6^^/ Dr»« und V«