H.204. Freitag, 9. September 1898. Jahrgang 117. Macher Zeitung. '^in!."' ^lbjlb^sl^/?"Blendung: «anzjHhrla,l. 15, halbMiig fl. 75«. Im Lomvtoir: ^^^^>'l»tt b,z >u 4 u ,, 5^- F«r die Zustellung in« Hau» aanzjayri« sl. l. - InsertionölltbUr: Für «e,lm 25 lr,, glühe« per Zeile 6 kr,! be, öftere» Wiedecholüngen per Zeile 3 lr. Die «Laib. Z<»,» erscheint täglich, mit Nusuahme der Sonn- und Feiertage. Die Ubmlnlftratlon befindet sich Vongressplah Nr, 2, die Mebaction Varmherzigergasse Nr. 15. Lprechstunben der Nedattion von « b<« 11 Uhr vor. mittags. Unfrankierte Briefe werben nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. ^Gn"di?F ^""^ "°" ^ September 1898, Gra'fs^^^ß bes Landtages der gefürsteten Äir ^ '^ ^ ^^ä und Gradisca. ^ «°t57^ ^^eptz der Grste. >g don N ^""ben Kaiser von Oesterreich 3"^.Elll!2"" und Böhmen, von Dalmatien, «2 "on c?'^' Galizien. Lodomeriei, und Illyrien; "'' herzog von Oesterreich; <^'"' von As?" ""d Krakan; Herzog von V^er Buk.w-^urg, Steyer, Kärnten, Krain ^l^M^ Großfürst von Siebenbürgen; 2> von M^' Wzog von Ober-und Nieder-^' von Aus^ - ""' Parma, Piacenza und Gua-V° ""d K"tz ",nd Zawr, von Teschen, Friaul, ^' von Z?°' ge ursteter Graf von Habsburg und ^? ""b Br"?.' m^ und Gradisca; Fürst von !i?b und in A'.Markgraf von Ober. und Nieder-^'^ge„, Forlen; Graf von Hohenembs, Feld- ""' und^I'nnenberg:c.; Herr von Trieft von >i„ der N'm^^^'^ifchen Mark; Großwojwod ^ kund un^ ^^lchaft Serbien :c. !c. lc. 18 Dtt "", ^ wifstn: ^^bruar"i89^"de Unferer Entfchließung vom '^^Gorz ^^"agte Landtag der gefürsteten lst zur Wiederaufnahine > Ke ,m ^" ^- September 1898 in seinen ^Zeben in A? ungsort einberufen. ^Munden a^'^ ""l 4. September im Eintau-^"Illhre " "^"öigsten, Unferer Reiche im U"n ^ ^ 3"«z Joseph ^,. ^,. ^!^t tn „ Welfersheimb m. p. °^ui. p Käst m. p. <^. Baernreitherm. p. ^^^^"Entlll^^tolifche Majestät haben niit l"l> s^uznordn?n 3 "°" ^' ^"6"st d. I. aller-^s^« ^"^lter , ^ruht, dafs dem mit dem Titel ^llun^leideten^ ordentlichen Universitäts-Pro« ?,H ' an der uK"."el'tlichen Professor derOhien-X ^ seines b^ V^ 'u Wien Dr. Iofef Gruber ^"t«/"l,esta^ "^ftehenden Uebertrittes in den blei-^ben'^'^d'e Allerhöchste Anerkennung be- Seine l. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 12. August d. I. den mit dem Titel eines außerordentlichen Professors bekleideten Privatdocenten Dr. Albert Mofetig Ritter von Moor Hof zum außerordentlichen Professor der Chirurgie au der Universität in Wien allergnädigst zu ernennen und demselben den Titel eines ordentlichen Universitäts-Professors huldvollst zu verleihen geruht. _________Bylandt m. p. Der Iustizminister hat den Gerichtssecretär Max Langer Ritter v. Podgoro in Cilli zum Landesgerichtsrathe bei dem Kreisgerichte daselbst und den Oberstaatsanwalt-Stellvertreter Dr. Max Aouvier in Graz zum Landesgerichtsrathe bei dem Kreisgerichte in Marburg ernannt. Peil 6. September 1896 wurde in der l. l. Hof« und Staatsdruckerei das l^. und l^l. Stück des Reichsgesehblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Das 1^. Stück enthalt uuter Nr. 149 die Kundmachung des Finanzministeriums vom 28sten August 1898, betreffend die Errichtung eines Steuer-und gerichtlichen Devositenamtes in Eipel in Böhmen; Nr. 150 die Heiordnung der Ministerien des Innern und für Cultus uud Unterricht vom 30. August 18V«, betreffend die Bedingungen der gegenseitigen Zulassung der au österreichischen, beziehuugsweise ungarischen oder lroa-tisch'slavouischeu Universitäten graduierten Aerzte uud diplomierien Hebammen zur Ausübung der Praxis in den Bändern der ungarischen Krone, beziehungsweise ill den im Neichsiatye vertretenen Königreichen und Ländern. Das 1^1. Stück enthält unter Nr. 151 das kaiserliche Patent vom 4. September 1698, betreffend die Einberufung des Landtages der gefürsteten Grafschaft Görz undGradisca. Nichtamtlicher Theil. Die innere Lage. Die «Pol. Correfp.» schreibt: Gegenüber dem seitens eines Wiener Organes gegen die ungarische Regierung erhobenen Vorwurfe, dass sie ein Doppelspiel treibe, indem das Cabinet Banffy dem Monarchen und den üsterreichifchen Ministern dargelegt habe, dass das selbständige Gesetzgebungsrecht Ungarns die einzige Form sei, um die Zollgemeinschaft zu erhalten, während anderseits bei der Unabhängigteitspartei die Meinung erregt wurde, dass die gegenwärtige, wenngleich bloß principielle Anwendung des selbständigen Verfügungsrechtes lediglich ein Uebergangsstadium bilde, um mit unabwendbarer Nothwendigkeit zur Errichtung der Zollschranken zu gelangen, betont eine uns aus Budapest von unterrichteter Seite zugehende Meldung, es sei unleugbar, dass es derzeit gelungen ist, beide Staaten vor den .verhängnisvollen Consequenzen zu bewahren, welche eine schroffe, unvermittelte zollpolitische Trennung zur Folge gehabt hätte. Schon diefes Resultat müsse als eine Errungenschaft in dem Wirrsale bezeichnet werden, das durch die Obstruction im österreichischen Abgeordnetenhause hervorgerufeu worden ist. Die ungarische Regierung ihrerseits sei niemals in die Lage gekommen, die gegenwärtige Methode der Erledigung des Ausgleiches als einen entscheidenden Schritt darzustellen, welcher zur Errichtung der Zollschranken führen müsse. Sicher fei jedoch, dass das Verharren in der Obstruction diese Consequenzen herbeiführen werde. Die Unabhängigteitspartei in Ungarn habe in den österreichifchen Obstructionsparteien die wirksamsten Bundesgenossen gefunden, und es sei geradezu un^ begreiflich, wie man einerseits mit Fanatismus für die Zollgemeinschaft schwärmen und anderseits ebenso fanatifch eine Obstructionspolitik befürworten kann, die unbedingt zur Zerreißung der wirtschaftlichen Gemeinschaft führen müsse. Die gleichzeitige Anhängerschaft an das Zollbündnis und an die Obstructionstattik feien fchlechterdings incompatibel, denn die Obstructions-taktik und die damit verbundene Arbeitsunfähigkeit des Neichsrathes müssen aus politischen Gründen dem Zollbündnisse in Ungarn selbst jene Anhänger entfremden, welche aus wirtschaftlichen Gründen dessen entschiedene Vertheidiger sind. Aus dem ungarischen Abgeordnetenhause. In der Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses vom 6. d. M. entspann sich über die Anfrage des Abg. Szent - Ivany, was die Regierung thun werde, wenn es nicht gelinge, das Zoll- und Handelsbündnis auf parlamentarischem Wege zu erneueru, eine lange Debatte, an der die Abgeordneten APPonyi, Polony, Kossuth, Horanszky und Ga-jary theilnahmen. Das Haus beschloss, auf die Interpellation überzugehen. Abg. Kossuth begründete seine Interpellation: «was die Regierung für den Fall der Befchlussunfähigkeit des Wiener Reichsrathes thun werde». Ministerpräsident Baron Banffy erklärte, das Programm feiner Partei fei, das wirtfchaftliche Band mit Oesterreich im Interesse des Landes aufrechtzuerhalten. Die Regierung strebe mit allen Kräften darnach, diefes Band zu erhalten und zu sichern — natürlich innerhalb der Grenzen und mit Berücksichtigung der wirtschaftlichen Interessen des Landes. Der Ministerpräsident kann nicht die Ausfassung theilen, dafs durch den Schlufs der österreichischen Parlaments- Feuilleton. ^ holländische Krönungsstadt. ^,^t) ^ III. '! ^3 ""ürlick. ?^l aller glänzenden Nestau-? NersH lOe, Rom ohne den Papst, 3«>r^°^ °W Schönbrunn und 5>'n>> geda^sehen zu haben. Ich kenne K ^">3ur?^ Weltstadt aber auch in U^tisch^u d?N n ^artigeres Etablissement 3>He" ist ein/3?"d aal mit feinen neunzehn ^'' ^ Und erst der A hH der praHt^mom M""'"' den lauschigen 2"bftu ' der Ken elektrischen Beleuchtung an ^ U" Kut^"«l, wo an zumindest dreißig Ä^^" ^ il,.- ^ ""schiedensten Nationen -3"bs n^Nl^ e Korrespondenz nach oder vor />'" "üt si,? /"/dlgen. Mich erinnerte letzterer "' in ^ !v2 fesselnden Leben und Treiben !°tl ^ selche bekannte '^1° äo (^ri-^oi,. 3^^^^U^ v"H eine Art von Blasphemie, '^r<^dustne ' blühenden! Handel, reich ent- ""d lnH" Geschäftsgeist, luxuriösen ^ullischrl, Frühstücken einer Stadt zu sprechen, die der Welt den größten Helldunkelmaler der Menschheit geschenkt; wo ein Nuisdael, Hoboema und Van der Neer gelebt und gewirkt; wo noch heute einer der größten Künstler des Jahrhunderts, Israels, seinen Zauberpinsel führt; wo überhaupt ein Kunstleben herrscht, um das Amsterdam von manch anderer älteren Residenz beneidet werden könnte; wo Sammlungeu von der grandiosen Reichhaltigkeit eines «Rijlsmuseum» jeden Freund menschlichen Könnens wochenlang in ihrem Bannkreise festhalten; von einer Stadt, wo fürstliche Freigebigkeit für Kunst und Wissenschaft bei einfachen Bürgern so manche Metropolen voll erzreicher Aristokraten und spurtlicbender Magnaten tief beschämt; von einer Stadt, wo eine ausgezeichnete Universität, die alljährlich eine halbe Million Gulden Zuschuss erfordert, ohne jedwede Hilfeleistung des Staates von den Beiträgen der Bürgerschaft allein besteht und gedeiht; wo der ausgedchnteste Park, nach dem Dichter Van der Vondel benannt, ausschließlich von einzelnen opferbereiten Privatleuten nicht nur gefchenkt wurde, sondern auch erhalten Nein, es wäre ein arger Missgriff, nur das materielle Blühen dicses machtvollen Gemeinwesens hervorzuheben und Amsterdam so darzustellen, wie wenn in diesem Kaleidoskop von tausend Grachten, Häfen, Straaten, Docks und Pleins (Plätze) nur Handel und Industrie, Schisse und Eisenbahnen, Verkehr und leibliche Genüsse allein den Auöjchlag gäben. Heute ist es schon so weit gekommen, dass Amsterdam auch der wissenschaftliche und künstlerische Mittelpunkt des holländischen Reiches ist, wiewohl an der hervorragenden Bedeutung der drei älteren Universitäten Leyden, Groningen und Utrecht durchaus nicht gemäkelt werden soll, und wiewohl männiglich bekannt ist, dass Rotterdam als Welthafen die Hauptstadt überflügelt und das waldfrische, bezaubernde Haag als Sitz reicher Kunstsammlungen es wohl mit ihr aufnimmt. Aber nur in einzelnen der Hauptmeisterwerkc holländischer Malerei. Es ist in dieser Beziehung mit Amsterdam unter den holländischen Städten fast genau fo me mtt Berlin unter den deutschen Hanptkunstsitzen. So wie Spree-Athen bezüglich seiner Bilderschätze, was dlc Zahl einzelner berühmtester Hauptmeisterwerke anbelangt, sicherlich gegen Dresden und München zurücksteht, m der unübertrefflichen Reichhaltigkeit der Vertretung sämmtlicher Kunstcpochen aber dicse seine beiden Haupt-rivalcn entschieden weit überflügelt, so hat Amsterdam in smlcm unvergleichlichen, pompösen RiMnnscum am Singelgracht eine derartige Fülle von Schätzen nationaler und fremder Kunst aufgestapelt, dass darob dcr Stern aller anderen Kunststädte des Landes start erbleicht. Was dieses robuste, kraftstrotzende Amsterdam einmal anfasst, das fällt auch immer mustergiltig aus. Man sehe sich einmal den dortigen Thiergarten an, der sich mit den ausgezeichnetsten Instituten dichr Avt, Laibacher Zeiwng Nr. 204. 1640 __________________________________9. Septcmber^> session die Ausgleichsvorlagen als nicht eingebracht anzusehen seien. Der Vereinbarung entsprechend, werden die beider« seitigen Regierungen im Laufe des December die Ausgleichsvorlagen in Verhandlung ziehen lassen. Der Reichsrath sei thatsächlich für den 26. September einberufen. Da demnach noch nicht constatiert werden kann, dass es dein österreichischen Parlament unmöglich sein werde, die Vorlagen zu verhandeln, besteht derzeit nicht die Nothwendigkeit, die im tz 3 des Gesetzes-artikels Nr. 1 vom Jahre 1898 festgestellten Verfügungen zu treffen. Sollte sich die Unmöglichkeit der meritorischen Verhandlungen der Ausgleichsvorlagen in Oesterreich herausstellen, wovon sich die Regierung so gut als möglich Ueberzeugung verschaffen wird, dann wird die Regierung es als ihre Pflicht erachten, entsprechende Verfügungen zu treffen. Es würde jedoch der parlamentarischen Taktik nicht entsprechen, im vorhinein ein Programm zu entwickeln über eine Frage, welche eventuell eintreten könnte. Sobald es nöthig sein wird, wird die bezügliche Vorlage eingebracht werden. Dann sollte das Haus die Kritik daran üben. Durch den Terrorismus der Unabhängigkcitspartci werde sich die Regierung uud die liberale Partei nicht von der Erfüllung ihrer Pflicht abhalten lassen. Es ertönten lebhafte Zustimmungs« uud Eljenrufe rechts. — Die Rede wurde wiederholt von lärmendem Widersprüche der Opposition unterbrochen. Die Antwort des Ministerpräsidenten Baron Vanffu wurde von der Majorität des Hauses zur Kenntnis genommen und die Sitznng geschlossen. Politische «leberftcht. Laibach, ?. September. Die letzte Session des Landtages von Görz und Gradiska war bekanntlich wegen der Abstinenz der Slovenen ergebnislos verlaufen. Die nun neuerlich verfügte Tagung wird ihm Gelegenheit geben, sich der Huldigung der übrigen Landesvertretungen anlässlich des Regierungsjubiläums Sr. Majestät des Kaisers anzuschließen und die Veschlussfafsung über die Befreiung der Personal-Einkommensteuer von den Landeszuschlägen vorzunehmen. Bezüglich der in der Presse geäußerten Vermuthung über ein englisch-deutsches Abkommen wegen Verpachtung oder Verkaufs der Delagoabai uud dafür von England gemachte Zugeständnisse bemerkt die «Köln. Ztg.» in einem Telegramme aus Berlin, nach ihrer Kenntnis sei es zutreffend, dass die Delagoabai in den Abmachungen eine Rolle spiele. Ueber etwaige Zugeständnisse sei jedoch nicht das mindeste bekannt. Ein Urtheil sei hierüber verfrüht. Ganz sicher sei nur, dass dem deutschen Zugeständnisse englische gegenüberstanden; doch sei es nicht möglich, die Art derselben vor der Veröffentlichung des Vertrages wiederzugeben. Der «Po polo Romano» meldet: Die Antwort der italienifchen Rcgieruug auf die russische Abrüstungsnote drückt die außerordentliche Befriedigung Italiens über die edle Initiative des Zars und den festen Willen der italienischen Regierung aus, diese Initiative mit allen möglichen Mitteln zu fördern, damit allen Nationen die Wohl- thaten des Friedens für eine lange Dauer gesichert werden. Die Mehrzahl der französischen Blätter begrüßt sympathisch die Uebernahme des Kriegs-Porte-feuilles durch General Zur linden und betrachtet, wiewohl im gestrigen Ministerrathe inbetrefs des Dreysus-Processes kein entscheidender Beschluss gefasst wurde, die Revision bereits als eingeleitet. Dein « Matin ' zufolge unterschrieb Picqnart ein Gesuch um vorläufige Freilassung. Aus Madrid wird gemeldet: In einem außerordentlichen Ministerrathe beschäftigten sich die Minister längere Zeit mit den ersten parlamentarischen Verhandlungen und befassten sich eingehend mit der Philippinen-Frage. Die Anzahl der die Rückkehr nach Spanien wünschenden Spanier ist groß; aber die Insurgenten verfügen über mehrere Kriegsschiffe, fo dass für die Heimkehrenden eine Gefahr bestehe. Die Minister erachten es als eine Nothwendigkeit, zur Rückbeförderung der spanischen Staatsangehörigen Kriegsschiffe zu entsenden. Die Minister beschlofsen ferner, über die geheimen Verhandlungen der Kammer keinerlei Publication zuzulassen. Der fpanische Botschafter in Paris, Leon Castillo, wurde zum Ministerrathe nach Madrid berufen, weil die Regierung mit ihm con-ferieren will. Die Republikauer wolleu die Einsetzung einer Commission zur Prüfung des Gesetzentwurfes über die Abtretung der spanischen Gcdietstheile beantragen. Die Presse bedauert, dass die Sitzung der Cortes für geheim erklärt wurde. «Daily Mail» erfährt aus angeblich guter Quelle, dass in der chinesischen Frage zwischen England und Russland thatsächlich eine Verständigung zustande gekommen sei. Tagesneuigteiten. — (Andries Ballonfahrt.) Die «Times> meldet aus Ottawa (Canada): Eine Depesche ans Winnipeg (Hauptstadt der canadischen Provinz Manitoba) besagt, dass einige in Dauphin vom hohen Norden eingetroffene Indianer berichten, sie hätten Eskimos begegnet, welche ihnen von dem Erscheinen fremder Männer in ihrer Mitte erzählten, die aus den Wollen auf die Küsten der Hudsonbai herunterstiegen. Man hofft, damit sei Andreas Expedition gemeint. — (Ein Fleck auf der S o n n e.) Man schreibt der «Frankfurter Zeitung»: Auf der Sonne ist soeben am Südostrande ein großer Fleck aufgegangen, der einen Durchmesser von etwa 9000 Meilen hat mit einem schwarzen Kern in der Mitte und dessen Ausdehnung die der ganzen Erde um das Doppelte übertrifft. Bei der jetzt herrschenden geringen Fleckenbildung anf der Sonne ist die Erscheinung umso ausfallender und man darf anf die weitere Entwickelung derselben gespannt sein, wenn der Fleck mehr in die Mitte der Scheibe gerückt sein wird. — (Die Phototherapic.) Die Heilwirkung des elektrischen Lichtes hat sich besonders seit den Versuchen mit Nöntgen-Strahlen erwiesen. Die Anwendung desselben war nur dadurch erschwert, dass die Haut manche Nachtheile davontrug, wenn sie dem Lichte zu lang ausgesetzt wurde. Professor Niels Finsen in Kopen- hagen hat nun ein Verfahren erfunden, ^^, «,,ck ^ therapie nennt und wodurch es ermöglich ^ schädigenden Wärmestrahlen (roth, orange, S"^^ Lichte auszuschalten. Es bleibt dann ein "M^ Licht zurück, welches besonders battericittMe" ^ Die königlich dänische Regierung hat ihm zUl ,^ >> seilier Versuche eine Subvention bewilligt UN" ein eigenes phototherapeutifches Institut ein» «^> — (Elektrische Thurmbahn-) ^ Ausstellung, welche auf den Cayuga-Inseln /"^7 des Niagara.Falles stattfinden wird, ist "!°^B^ thurm geplant, auf welchen eine elektrische '-v^ LL treppenartig hinaufführen wird. Der Thurw, ^ hoch, soll ganz aus Stahl gebaut werden- ^/ welche bis zum 130. Meter hiuaufführcn lou,^ ^/ diese Höhe zu erreichen, zehnmal um ^n ^^,^ Zur Ueberwiudung der Steigung erhält die ^ radbetrieb und die Schienenstränge bilden ^^ gängige Schraube. Die Niagara-WasserM . ^ derlei Vergnngnngs-Hochfahrten die entspr'A ^" und billige ttraft, dic andernfalls sehr "M würde. /"H!»^' — (Im Luftballon über die ^,M Alpe n.) Zum erstenmale werden demnach, ^/ eine Ballonfahrt über die höchsten Gipfel ver ^ Alpen unternehmen. Der Luftschiffer SpeU" ^ z^ wärtig der bedeutendste seines Faches, de' ,^ Jahren in Zürich wohnt, hat vor einem Iah"^,^ mit dem Meteorologen Professor Heim "'" ^»< lehrten, zum Zwecke wissenschaftlicher Studle"^^ auch meteorologischer Beobachtungen, diese luy ^' Ballonfahrt beschlossen und ill Paris soso" ,^ ^ großen Ballons begonnen. Der Ballon "^ ^l»^ Namen «Vega» getauft — ist in Zürich « " ll Seine Oberfläche beträgt bei 58 Meter "'^,F". Ocviertmeter. Der Ballon uermag 3266 W"^ aufznnehmen. Seine Tragkraft wird auf ^ . Mt' gramm geschätzt. Sein eigenes Gewicht sa'" ^ , trägt rund 1000 Kilogramm, die InM"'^,v A mitzunehmenden Instrumente, Messapparatc j ^ zeuge werden auf 400 Kilogram,» ""' t?,B^ noch mindestens 2000 Kilogramm Ballast l^^, Anfertigung des Ballons wurde in s"ll!""^,„^l vorgegangen. Der beste Seidenstoff wurde " Hl/' wurden dazu li33U einzelne Seidenstücke ^^ he», Nähte eine Gefammtlänge von 4400 Mt^^lftF, wiederholtes Firnissen ist die Seide möglich!' ,^ macht worden. Der Ballon bleibt zehn ^OZ^, ausgestellt, wird dann nach Sitten (Ca""" B^ bracht, wo die letzten Vorbereitungen getroll ^e ^ Aufstieg Spelterinis und seiner Gefährten " > ^ von 5000 Meter — fobald die Witterung !^^. über die Alpen nach Süden günstig ist "^s,ojf'^ — (Aus einem englische" V,^L, Dass trotz Serumtherapie. Afepfis, ^atu^M, Licht- und Schlammbädern :c. der Gebrauchs ZA mcnten nicht im Abnehmen begriffen ist, ä^» ^ ' ^j bericht des größten englischen KrattkenY« ^ < Hospital». Zwar wurden im vergangenes ^> ' Difththcrieserum, das Autistreptococcen-SerM ^^ll"^ ringer Menge auch das neue KochW ^ die ^ gewandt, im allgemeinen aber behaupte ^ ^ Arzneimittel das Feld, ja selbst beinahe "" ^ ^. Heilmittel feierten wieder ihre Auferstehung ^ ^ vielfach verordnet, wie z. A. der MoscM^^ mit denen in Berlin, London nnd Hamburg, mefsen kann. Man mache einen Ausflug zur Müudung des neuen Seecauals, nach den staunenerregendcn Schleuscu-werkeu bei Vjmeiden (spr. Eimcudeu), die über vierzig Millionen Gulden gekostet haben und deren Bestimmung es ist, Amsterdam vor Uebcrschwcmmuugeu seitens der Nordsee zu schützen. Dieser Nordseecanal! Seit seiner Eröffnung, 1«7tt, hat sich der Seeverkehr Amsterdams verzehnfacht. Bereits die Ankunft am ungeheuren neuen Centralbahnhof flößt Respect ein. Als ich das vorletztemal die Stadt besuchte, da war von dieser Seite her der Eindruck ziemlich armselig und die Vahnhofsanlagen ließen alles andere als die Eingangspforte zu einer der reichsten Großstädte der Welt vermuthen. Wie stolz präsentiert sich heute de Cuyperö Meisterwert mit seinen Prachthallen, den hohen Thürmen, den reichdecorierten Vestibülen uud überdeckten Gelcisehöfeu, wo alle Schienensträuge der großen Linien zusammculaufen und zu dessen Äau eigens eine Infel mitten im Strome aufgeworfelt werden musste. Welche immeusc Arbeit, welche bewuuderungswüroige Schaffenskraft ! Und man blieb nicht dabei stehen. Die Ver-größerung des Hafens, der eine Welt für sich ist, und um deu herum gauze Stadttheile entstanden sind, ist noch immer nicht beendet. Nach allen Himmelsgegenden grüßen uus neue Parkanlagen wie der «Wester« park» an der Sarphatistraßc, der langgestreckte «Ooster-park» und südöstlich der seenreiche, überaus zierliche «Sarphatipark.» Sarphati war der geniale Erbauer des vielbcwundcrten «I^I^i» vool' VolkuvI^t» (Iu-dustriepalast) und trvtz semeö fremdllingendeu Nameuö nn aMnUgrr Amsterdamer. «Neues Pester Journal» Jer Grauln r>o»n Oolde. Roman von Vrmanoß Vandor. (98. Fortsetzung.) «Es war doch eine riskante Geschichte. Die Frau ist buchstäblich wahnsinnig geworden, als mau ihr den Tod ihres Kindes mittheilte. Gut, dass sie noch im Krankenhanse liegt und nicht hinaus darf. Ich glaube, sie wäre sonst imstande, das Grab mit ihren Händen aufzuscharren, um deu Sarg zu sehen, der ihren Abgott angeblich birgt. Wegen der ansteckenden Krankheit werden die Aerzte es natürlich nicht zugeben, dass das Grab uud der Sarg noch einmal geöffnet werden. Denn fic ist imstande, das zu beautragcn! Vielleicht töotet der Schreck sie. Es wäre am allerbesten.» «Ich habe Hilda einstweilen in die Ziehe nach St. Pauli gegeben. Die Frau soll sie so lange behalten, bis sie mir nicht mehr lästig ist. Ich gehe nach Bremen.» «Heute habe ich Hilda wieder abgeholt. Sie ist jetzt sechs Jahre alt und bedarf keiner Wartung mehr. Die Geschichte wurde mir auch zu theuer — zwei Thaler monatlich. Da kann ich selbst sie billiger hinhalten.» Hilda schlug das Auch zu und schleuderte es mit einer Geberde des Abscheus vou sich. Das also war die Lösung des finsteren Problems, das immer das Andeuten lhrer Mutler in ihren Gedanken verdunkelte! Durch den scheußlichsten Betrug hatte jeuer Manu, dem sie kaum in Gedanken den Vaternamen mehr geben mochte, der unglücklichen Frau denTod ihres Kindes^laubell g""^Z^lb ^ hatte die Mutter nie nach ihr gefragt, ^il! ,^ die Mutter sich uic um sie bekümmert, ^ Hi'i eiuzigcs, heißgeliebtes Kind, den Abgott iy . gestorben wähnte! . ,,.Z aus. Erst nach einer geraumen Welle 9 ^h ^> über sich, das Buch wieder aufzuhew^ a"^ zu lesen. Allein sie fand darin w"^,,B»sF Verbleib ihrer Mutter hindeutende M"'. se dass ihre Mutter noch am Leben u"" « ^3lHiw^7204. 1641 9. September 1896. Wzen 3 l^k" savorit der Antiseptica, für welche "Wt >y^ ^,^ lNellligteit von 1500 Pfd. Stert, ver- -^oforin N /^^^ d"s Lysol; auch der Verbrauch ? leiner .'„^'aure, Sublimat und Creolin hielt sich ^ derhalt,^^',' ^" Formaldehyd (Formalin) wurde ^9>) "^ig geringe Quantum von 41 Pfd. ^°"ch an m ?"lahre gebraucht, dagegen ist der l Hd-Wn . °^^üis sehr bedeutend, nämlich ?' Ueb 2"'' 584 Pfd. Aether, 90 Pfd. ^ikok. >Hefteru ""lohend 3"ß ist das Quantun. des zur ?°"en l/4.. ,!^le" Lachgases, nämlich 11.100 Illert wurden ^ "°l)relid 5000 Gallonen Sauerstoff !< don U,„ .Interessant sind ferner die Verbrauchs- ?b' Nal^t. ?' "" 252 Pfd, Kampfer mit 201 !^H. Atr°ct mit 5021 Pfd. und Leberthran mit /^ Re"dtp 'pvlyklinik wurden nicht weniger als .^Wp.. ."^rieben und im ganzen wurden und 380 Gallonen ^lhkn. ""fertigt sowie 10.832 Ellen Pflaster M^us° "i'" ° lismus in Iapan.) Als der ^,' ^uo I«?. ^"" "^ "^ den Kinderschuhen k^ !^ taasül« ^""' mussten die Redacteure, nach- 3^et h" "^ mühevoll ihr Vlättchen zusammen- 3 ^" Sie X^ "' du' Verleger auch das Austragen ji>I«re in d ^" "bends durch die Straßen, 100 'i ^nTbiir ^" Aermcln bergend, und legten ' ." 'Nacht,.. !^Abonnenten f"n säuberlich nieder^ , °"rch eiiie V" °"^ "n Weilchen Rast und ließen '? lrin G°s^ "^ Thee belohnen. Die Redactionen ^iapanisch/«"?^" zu bezahlen. Seither hat > ^ (5Z , ^"lungswesen bedeutend gehoben und ^" ^0 u , ^'^ "ach den «Fremden Zungen» ii^'lhi-3lisl>i ?'^" jeden Genres, jeder Richtung. ''3^lich.l-^' lst ultra-conservativ. der «Konkumin» 1?°' Und ^"' '^Ppon. frondiert und der '' Die ^.^mato. verbreiten die neuesten lind alle nach englischen ^ ^'" lucr? ^^ A'" eines Redacteurs ist !hM a! / ^"' dabei 100 Mark pro Monat ^" Reporter ^"^ befoldet angesehell. Ein ge- ,,. li0 ^ . "' einem der ersten Blätter erhält «W ""dr .^' freilich ist eine Mark schon viel in >^" lan«. '""' s'ch für fünf Pfennige täglich ^ und Prouinzial-Nachrichten. wacher Eemeiuderath. >Xs ^ We'i (Schluss.) ^°h Pa?!i^^""fk der Sitzung referierte Ge- ^be» '""3 ^^ l n namens der Vausection über die ^!e ^"ige ^../"""c für das den Palusa'scheu ^e? ^r Eit?.^ ?'" ^- Iakobsplatze, beziehungs- ^il ^" die Berl '^^"^e. Nach dem Negulierungs- "^ ^WicherV"?!« der Floriansgasse über einen '3i°n > jedoch .5^ äum St. Iakobs-Quai vor- ^z ^s°>ldsderw./ '^" der Stadtgemeinde und der ^ln.^^ulieru,,.?"l! wegen Ankaufes des Sittichen ""-"-^Ü"e, w?^" ""e Einigung nicht erzielt '^w^^«^_^ projectierte Verlängerung der '!^^ H'HM' / "" '"cht allein der Trost, ge""den. Sie ^^ um N?Ä "ls etwas Auffallendes, als ohne irgend eine 5?ich d?a^?/u dingen; sieggewohnte l"h ^ grohe/"f Me.nsein. /U,3 viele ^3" 'lire Verwunderung, als sie ^"c>Hlt. Alle^, ?^ ^'^'s Schreiben von Graf >Vn ^"cf^ V"" bei den ersten Zeilen des ihr Erstaunen aber ^ Die "^' ^^sturzung, als sie den Inhalt ^D^ Phrasen, mit denen Graf Botho ei H " "idern '"^^ "" ^"" brutaleil ^th^lich^ We der Graf, nachdem er durch >li>.gelanZ ^ wieder w den Vollbesitz des ^> W "/- ^ss^'^ngesehen, dass seine Heirat ^?^s!n 1"«e G. ,-^"'"'"h"t gewesen sei. Er ?"h/ ^'nilien?'6er bezahlen, die noch nicht 3^es ^befreie, Mt'r von den sie belastenden 2 h iM'ft se^uud an, Hofe sowohl als auch in K,^^s t«n^ hohen Range gemäß auftreten. 3>tt t,^'"alige'", " "'des jetzt nur, wenn er h°he Z'M, Mach "?"le. geheiratet hätte. Dieser '^ ^s i^stolrati? ^" unnwglich in den Kreisen ^Me^ aber das viele Geld, was nützte ^'^,' 't^ wenn er mchi mehr >nit seines- ^ ^°" ch^^^r Hilda war bereits ver- ^ ^be^zuiunilus ^bfeuer gewesen, das auf- e>?' d) gliche " usant. Einer tiefen Neigung war K!>H ihn "'".überhaupt nicht fähig. Das ^"gt 'che k^ H^" ^elte, dünkte ihn jetzt Mr. ""«. welche er je eher. desto lieber . (Ioltjehuull folgt.) Floriansgasse fallen gelassen. Die nördliche Baulinie des Palusa'scheu Hauses bleibt daher uuverändert, auf der westlichen Seite ist jedoch die Baulinie derart festgestellt, dass der St. Iakobs-Quai eine Erweiterung von 8 30 m erfährt. Der Stadtmagistrat wurde beauftragt, bei der k. k. Landesregierung eine Aenderung des Rcgulierungs-planes in diesem Sinne zu erwirken. Gemeinderath Dr. Hudnik berichtete über den Recurs der Frau Wilhelmine Kordin betreffs Herstellung eines Kellers in der Honiggasse zu Lottocollecturszwcckcn. Beim Localaugenschein wurde constatiert, dass das fragliche Local sehr feucht, daher gesundheitsschädlich und für die Unterbringung einer Lottocollectur, in welcher zahlreiche Personen verkehren würden, nicht geeignet ist. Der Referent beantragte daher die Abweisung des Necurses, welchem Antrage der Gemeinderath ohne Debatte die Zustimmung ertheilte. Gemeinderath Zuzek berichtete über den Recurs der Aloisia und Maria Modic in Betreff Errichtung einer provisorischen Baracke gegenüber der neuen Artillerie-kaserne an der Wienerstraße. Der Magistrat hatte mit Rücksicht darauf, dass es überhaupt nicht angemessen erscheine, im Stadtgebiete Baracken zu errichte», die Baubewilligung verweigert. Die Bauscction beantragte jedoch mit Rücksicht darauf, dass die fragliche Baracke an der Peripherie des Stadtgebietes errichtet und aus Holz und Mauerwerk entsprechend hergestellt werden soll, die Bau-bcwilligung unter der Bedingung zu ertheilen, dass die Recurrentinnen mittelst Revers sich verpflichten, die Baracke in fünf Jahren zu beseitigen. Der Antrag der Aauscction wurde angenommen. Vicebürgermeister Dr. Ritter v. Bleiweis referierte über die Medicamentenrechnungen für die städtischen Armen pro 1897. Die Medicamente hatte im verflossenen Jahre die Apotheke Mayr beigestellt. Die Kosten belaufen sich auf 945 fl. Die Anzahl der Recepte fei zwar um 150 geringer als im Vorjahre, die Kosten haben sich jedoch nicht in diesem Verhältnisse verringert, weil mitunter theuere Medicamente verordnet wurden. Der Gemeinderath genehmigte ohne Debatte die Medicamcutenrcchmmgen und sprach den Aerzten für die unentgeltliche Behandlung der Armen den Dank aus. Vicebürgermeister Dr. Ritter von Aleiweis begründete hierauf seinen selbständigen Antrag betreffs Aufstellung des Wetterhäuschens. Der Gemeinderath hatte in seiner vorletzten Sitzung beschlossen, das Wetterhäuschen auf dem unverdauten Platze zwischen dem Gerber'schcn und dem Krejti'schen Hause nächst dem Congressplatze aufzustellen. Dieser Beschluss erscheine dem Redner nicht glücklich und bedürfe dringend einer Rcmedur, da der gewählte Platz nach Aussagen von Fachmännern zu meteorologischen Beobachtungen sich überhaupt nicht eigne und die Instrumente dort nicht entsprechend functionieren könnten. Mit Rücksicht darauf stellte Redner den Antrag, den bezüglichen Beschluss des Gemeinderathes außer Kraft zn sehen nnd das Wetterhäuschen im Parke nächst dem «Narodni Dom» derart aufzustellen, dass dasselbe auch im Winter leicht zugänglich sei. Gemeinderath Pavlin stellte den Antrag, dass das Wetterhäuschen mitten im Parke aufgestellt werde, wo es am meisten zur Geltung käme. Nachdem noch Gemeinderath Zabukovec in launiger Weise für den Antrag des Herrn Vicebürgermeisters eingetreten, wurde derselbe sammt dem Zusatzantrage des Gemeinderathes Pavlin einstimmig angenommen. Vor Schluss der Sitzung brachte Gemeinderath Zitnik den Wunsch vor, dass die in den Laibachftuss mündenden Canäle, welche bei den» gegenwärtigen niedrigen Wasscrstande sich sehr unangenehm bemerkbar machen, gereinigt werden mögen, worauf Bürgermeister Hribar erwiderte, dass er einen diesbezüglichen Auftrag bereits ertheilt habe. In der hierauf folgenden geheimen Sitzung wurde der bisherige Aezirksthierarzt in Luttenberg Herr Alois Pavlin zum Verwalter des städtischen Schlachthauses ernannt. Der erste Maschinist des städtischen Elektricitüts-Werkes Herr Karl Fakin wurde auf feinem Posten definitiv bestätigt. . * (H 0 fnachricht.) Se. k. u. l. Hoheit Feldzeugmeister und Landwehr-Obercommandant Herr Erzherzog Rainer ist am 7. d.M. um 2 Uhr 44 Minuten nachmittags mit dem Postzuge der Südbahn aus Adelsberg in Laibach angekommen und hat nach einstündigem Aufenthalte die Reife nach Ried in Oberösterreich mit der Staatsbahn fortgesetzt. Se. k. u. k. Hoheit nahm in der Südbahnhof-Restauration das Diner und machte hierauf einen kurzen Sftazicrgang in die Stadt. Ein officieller Empfang hat nicht stattgefunden, da Se. l. u. t. Hoheit incognito reiste. — (Spende.) Der t. l. Hofrath und Finanz-procurator a. D. Herr Dr. Josef Ritter von Ncgnard in Trieft hat für das zu errichtende Studentenhemi in Gottschee bei der k. t. Bezirkshauptmannschaft daselbst durch eine Mittclperson 2000 fl. hinterlegen und gleichzeitig den Wunsch aussprechen lassen, das humanitäre Unter-nehmen möge mit aller Beschleunigung ins Werk gesetzt werden. Die Stadtgcmeinde Gottschee, hievon verständigt, sprach in der Ausschusssitzung vom 3. September dem edlen Spender einstimmig den Dank durch Erheben von den Sitzen aus. — (Erdbebenwarte an der k. k. Ober-rcalschule in Laibach.) Nach neuntägiger Arbeit ist die Aufstellung des neuen Vicentini'fchen Apparates zur Messung der verticaleu Componente der Erdbewegungen durch den Miterfinder Dr. Julius Pacher aus Padua am 6. d. M. vollendet worden. Mit unermüdlichem Fleiße und in der aufopferndsten Weise widmete sich der genannte Herr den mühevollen Arbeiten, die durch den Umstand, dass auch viele rein mechanische Arbeiten von ihn: eigenhändig ausgeführt werden mussten, wesentlich erschwert waren und ermöglichte so durch seine rastlose, den ganzen Tag vom frühen Morgen bis zum späten Abend in Anfpruch nehmende Thätigkeit in einer verhältnisniäßig überaus kurzen Zeit eine wichtige Neuerung in der hiesigen Erdbebenwarte durchzuführen. Der neue Apparat, der erst nach der Aufstellung des Mikro-seismographen in Laibach von Prof. Vicentini und Dr. Pacher in Padua construiert wurde, ist mit letzterem in Verbindung gesetzt und so zu einem Universal-Instrument vereinigt worden, das bis jetzt außer an der hiesigen Warte nur noch in Padua im Betriebe ist und in nächster Zeit auch iu anderen Veobachtungsstationen Italiens und Englands angeschafft werden wird. Zur Ermöglichnng dieser Vereinigung der beiden Instrumente in eines war die vollständige Abtragung des Mitroseis-mographen sowie des großen Horizontalpendels und eine mehrfache Aenderung von einigen seiner Bestandtheile erforderlich, die von der einheimischen Firma Tönnies in vorzüglicher Weise und in der möglichst kürzesten Zeit ausgeführt wurde. Bei jedem Erdbeben wird von nun an die hiesige Warte die beiden Horizontal-Componenten und die Vcrtical-Eomponente der Bodenbewegung ans einem breiten Papierbande registrieren. Die Kosten der Aufstellung, die ohne Herrn Dr. Pachers Anwesenheit in so kurzer Zeit ein Ding der Unmöglichkeit gewesen wäre, wurdeu wieder in entgegenkommendster Weise von der trainischen Sparcasse bestritten. Herrn Dr. Pacher sei an dieser Stelle öffentlich der herzlichste Dank für seine selbil-lose und opferwillige Thätigkeit ausgesprochen. Derselbe begab sich am 7. d. M. über Oberkrain, wo er in Vetoes einen Tag seiner Erholung widmen wird, in seine Heimat zurück. Derselbe hat sich in der Gesellschaft, in der derselbe hier vertchrte, der allgemeinen Sympathie erfreut und für immer eine angenehme und freundliche Erinnerung gesichert. Da die Einführung der elektrischen Beleuchtung uud die Erneuerung deS Wandanstriches sowie die Wiederaufstellung des gleichfalls abgetragenen Hori-zontaldoppelpendcls in der Erdbebenwarte noch etwa eine Woche in Anspruch nehmen dürfte, so kann dieselbe auch während dieser Zeit nicht besichtigt werden. — (Schwurgerichtsverhandluuge n.) Am 6. d. M. fanden unter dem Vorsitze des Herrn k. k. Landesgerichts-Viccpräsidenten Josef Pajk, wobei als Vertreter der Anklage Herr t. t. Staatsanwalt-Substitut Dr. Gustav Smolcj fungierte, folgende Verhandlungen statt: 1.) Gegen Andreas Martir, vulgo Verkerei, verehelichten Besitzer in Krainburg. Derselbe steht unter der Anklage der schweren körperlichen Beschädigung, begangen an Leopold Pozlep, Fleischer in Krainburg. Andreas Markii wird beschuldigt, am 26. Jänner gegen Abend auf den Andreas PoHlep im Vorhause Nr. 191 in Krainburg nach vorausgegangenem Streite gewartet und mit einem Peitschenstiele über das rechte Auge geschlagen zu haben, was zur Folge hatte, dass Pojlep auch auf diesem Auge — am linken war er schon früher erblindet — erblindete. Martit, vom Advocate» Dr. Krisper vertheidigt, leugnete die That. Er wurde nach dem einhelligen Wahrspruche der Geschworenen freigefprochen. 2.) Gegen Franz Burger, vulgo Resmanov, 21 Jahre alt, gewesener Fabriksarbciter in Oberpirnitsch, bisher unbescholten, wegen Muttermordes. Als Vertheidiger des Angeklagten fungierte Aduocat Dr. Otto Vallentschag. Franz Burger kam am 15. Juni um halb 8 Uhr früh in die Gendarmeriepostenkaferne in Zwischenwässern und zelgte dort an, dass er seine 53 Jahre alte Mutter Marie Burger an demselben Tage früh auf dem Felde nächst Oberpirnitsch mit einer Wunde am Halse todt aufgefunden habe. Auf Grund dieser Anzeige gieng der Postenführer mit einem Gendarmen an Ort und Stelle und fand thatsächlich die Marie Aurger auf dein Felde südlich von Obervirmtsch auf einem nur theüwelse begangeneu Feldwege todt auf dem Rücken liegend vor. Die' Leiche hatte an beiden Händen mehrere yaut-abfchürfuugeu, bei den Augen mit Blut unterlaufene Flecken und beim Munde auf der linken Seite eme bet zwei Centimeter lange, blutende Wunde. In der Nahe der Leiche fand die Patrouille drei faustgroße Steine. Der Postcnführer führte den Anzeiger auf den Thatort, um ihm die Leiche zu zeigen. Auf Grund seiues auf-fallenden Benehmens und sonstiger Verdachtsgrüude und da durch Zeugen constatiert wurde, dass Aurger seine Mutter öfter misshandelt hatte und sich die Ermordete wiederholt geäußert habe, ihr Sohn werde sie erschlagen, wurde Franz Burger einem eingehenden Verhör unterzogen und gestand schließlich dem Postcnführer Johann Volt ein, die That begangen zu haben, weil ihm seine Mutter Geld gestohlen und dasselbe vertrunken habe; Laibacher Ieitung Nr. 204, l642 9. Septembtt^ weiters gab er auch zu, mit seiner Mutter überhaupt in Unfrieden gelebt zu haben. Vor den Untersuchungsrichter geführt, machte er das weitere Geständnis, er sei am 14. Juni mil seiner Mutter auf einem Stege zusammengekommen, habe mit ihr einen Streit begonnen und den Entschluss gefasst, sie zu ermorden; er habe sie hierauf mit aller Gewalt zu Boden geworfen, mit Füßen getreten, ungefähr zehn Minuten gewürgt, schließlich mit einem Schneidewerkzeug gegen ihren Hals einen Stoß geführt, worauf er die todte Mutter an Ort und Stelle zurücklassend, sich entfernte. Aus dem ärztlichen Gutachten bei der Obduction der Leiche geht hervor, dass Maria Aurger infolge Erwürgung mit der Hand den Tod ge-funden hat. Außerdem war eine umfangreiche Blutunter» laufung vorhanden, welche durch einen oder mehrere Schläge, wahrscheinlich mit einem Steine, verursacht worden war und müglicherweife eine Betäubung des Oftfers zur Folge hatte. Der unmenschliche Sohn wnrde schuldig gesprochen und zum Tode durch den Strang verurtheilt. —1. — (Von den Mittelschulen.) Eineruns zugehenden Mittheilung zufolge hat der l. k. Landesschul-rath die Eröffnung einer Parallelabtheilung zur IV. Classe und einer zweiten Parallelabtheilung zur 1. Classe an der hiesigen Staats - Oberrealschnle, und zwar letztere unter der Voraussetzung bewilligt, dass das Ergebnis der Schüleraufnahme beim nächsten Einschreibungsterniine dieselbe nothwendig machen wird. Oleichfalls wurde seitens des l. t. Landcsschulrathes zur Eröffnung von Parallel-abtheilungen zur I., 11., 111. und IV. Classe am Staats-gymnasium in Krainburg für das Schuljahr 16!)t>/l)9 die Bewilligung ertheilt und dortselbst sowie an der Oberrealschule die Verwendung von je vier Supplenten genehmigt. —o. — (Erloschene Epidemie.) Die in der Ortschaft Strasisch bei Krainburg Mitte Juli d. I. aufgetretene Typhusepidemie ist nunmehr erloschen. Der Verlauf derselben war ein milder und ist von den erkrankten 23 Personen nur ein 15jähriges Mädchen gestorben. Die Ursache dieser in der ausgedehnten Ortschaft nur eng begrenzten Krankheit bildete durch Jauche verunreinigtes Brunnenwasser und find nach Sperrung dieses Brunnens nur mehr in Häuser»«, wo sich bereits Typhustranke befanden, drei Erkrankungen vorgekommen, so dass durch die Maßnahme der Arunnenspcrre nicht nnr die Entstehungsursache der Epidemie, sondern auch der Erfolg derselben schlagend bewiesen wurde, weshalb vor dem Genusse solch verunreinigten Wassers nicht genug gewarnt werden kaun. —o. — (Ein Kind ertrunken.) Am 4. d. M. gegen 5 Uhr nachmittags ist das zweijährige Söhnchen Josef der Eheleute Iofef und Iofefa Metlar, Inwohner aus Cikava, Gemeinde Großlupp, in einem unbewachten Momente in einen 200 Schritte von Citava gegen Sclo gelegenen, bei drei Nieter tiefen Tümpel gestürzt und ertrunken. Zehn Minuten später wurde das Kind von der Mutter im Tünlpel gefunden und ,als Leiche herausgezogen. —l. * (Eisenbahnunfall.) Die 71jährige Maria Putzi aus Natschach wurde am 3. d. M. bei der Wegüberfctzung kin li 34 zwischen Kronau und Natschach vom Zuge Nr. 1712 erfasst und über die Bahnböschung geschleudert, wobei sie sich die linke Hand und den linken Fuß brach. Die Verunglückte wurde sogleich nach Vorbeifahrt des Zuges vom Besitzer Kavalar aus Natschach bemerkt und veranlasste dieser deren Transport nach Hause durch ihre Angehörigen. Maria Puzi starb, jedenfalls an den Folgen schwerer innerer Verletzungen, noch am selben Tage. Ueber die näheren Umstände des Unfalles und namentlich darüber, ob etwa jemanden ein Verschulden trifft, werden unter einem die Erhebungen gepflogen. —r. * (Schadenfeuer.) An» 29. v. M. brannte gegen 5 Uhr nachmittags der Schweinstall und der Dachstnhl ant Hause des Johann Viscek in Oberlaknitz, politischer Bezirk Gurkfeld, sammt einigen wenigen Vorräthen an Heu und Korn ab. Der Schaden, gegen welchen Viscck nicht versichert war, beläuft sich auf 150 st. Das Feuer wurde durch die beiden Sühne des Genannten verurfacht, welche in Abwesenheit der Eltern vor del» Schweinftalle mit Zündhölzchen spielten und das dort liegende Stroh anzündeten. —r. * (Unglücksfall.) Am 28. v. M. ritten, wie man uns aus Krainburg meldet, die Besitzersföhne Alois Krt und Franz Drinuvc aus Struzcvo im betrunkenen Zustande auf einem Pferde durch die Save von Struzevo nach Nakovca, Gemeinde Iodoci, zur Feier eines Namens-festes. Als sie am jenseitigen Saveufer angelangt waren uud den in Reparatur befindlichen Eijenbahndurchlass passieren wollten, schlugen sie an ein tiefer befindliches Gerüstholz an und wurden durch den Anprall vom Pferde abgestreift. Bei dem rücklings erfolgten Sturze erlitt Alois Krt derartige Verletzungen, dafs er denselben am 30. v. M. erlag. —r. — (Gebarung der Bezirts-Kranken-c a s s on - V er b ü nde.) Ueber die Gebarung der VrMö.z.lvantc»msfen. Verbände liegen folgende amtliche Nairn vuv. Die Verbands. Reserves mü>s sind bei allen Verbanden. ,mt Ausnahme Meö in Maz, gchn'gen, und zwar Von H41.110 sl. mit Ende Ü.895 auf 156.435 fl. Der Gefammtzuwachs dieser Fonds beträgt somit 15.325; Gulden. Die Verbandscasscnfonds sind im Hanzen zurück^ gegangen, und zwar verfügten sechs Bezirks-Kranlemassen-Verbände mit Ende 189« über «inen Verbandscassenfonds von zusammen 28.711 fl. gegenüber 30.909 fl, zu Ende 1895. Bei einem Verbände war Ende I89tt ein Ver-bandscassensonds nicht vorhanden. In welchem Maße die! Verbands - Reservefonds ihrer statutarischen Bestimmung! gemäß zur Unterstützung nothleidender Verbandöcassen herangezogen wurden, geht daraus hervor, dass aus diejen Fonds im Berichtsjahre Zuschüsse (ä, t'onäu ziuräu) an folche Cassen im Gesammtbetrage von 11.250 fl. gewährt wurden, während der Stand der aus diesen Fonds folchen Cassen gewährten unverzinslichen Vorschüsse sich mit Ende 1890 anf 14.059 fl. belief. Die Inanspruchnahme der Verbands-Neservefonos feitens nothleidender Verbandscassen war im Berichtsjahre eine bedeutendere als im Vorjahre, indem sich im Jahre 1896 die Zuschüsse und Vorschüsse zusammen auf 25.309 fl. stellten gegenüber 19.773 fl. im Jahre 1U95. Aus den Rechnungen der Verbandscassenfonds ist hervorzuheben, dass die Kosten der Verwaltung der Verbände im Berichts-! jähre 11.232 ft., die Kosten der Controle der Vcrbands-caffm 786 fl. erforderten. In den Verbänden waren im! Berichtsjahre 582 Cassen, daruuter 17 Betriebs-Krauteu-! cassen, vereinigt. , — (Von den österrei ch is ch en B a h n e n.)' Im Monate Juli wurdeu auf deu österreichischen Eisenbahnen im ganzen 13,253.435 Personen und 8,062.108 Tonnen Güter befördert und hiefür eine Gesammt-einuahme von 24,403.132 fl. erzielt, das ist per Kilometer 1378 sl. Im gleichen Monate 1897 betrug die Gesamlnt-^ einnähme, bei einem Verkehre von 11,146.800 Personen und 7,539.255 Tonnen Güter, 23,412.668 fl. oder per, Kilometer 1367 fl., daher resultiert für den Monat! Juli 1898 eine Zunahme der tilometrischen Einnahme»! um 0 8 pCt. In der Betriebs - Periode vom 1. Jänner! bis Ende Juli 1898 wurden aus den österreichischen' Eisenbahnen 67,863.337 Personen nno 53,017.163' Tonnen Güter, gegen 60,986.754 Personen uno> 50,466.312 Tonnen Güter im Jahre 1897 befördert.! Die aus diesen Verkehren erzielten Einnahmen beziffern! sich im Jahre 1898 auf 150,211.768 fl., im Jahre 1«97 auf 144,978.159 fl. Da die durchschnittliche Gesammtlänge der österreichischen Eisenbahnen in den' ersten sieben Monaten des laufenden Jahres 17.530 6! Kilometer, im gleichen Zeitraume des Vorjahres dagegen 16.983 Kilometer betrug, so stellt sich die durchschnittliche Einnahme per Kilometer für die erwähnte Periode 1898 auf 8569 fl., gegen 8537 fl. im Jahre 1897, das ist^ um 32 fl. günstiger oder, auf das Jahr berechuet, pro! 1898 auf 14.690 st., gegen 14.635 si. im Vorjahre,! das ist um 55 st., mithin um 0 4 pCt. günstiger. ! * (Aus dem Pol izeirapp orte.) Vom 5. auf den 6. d. M. wurden fünf Verhaftungen vorgenommen, und zwar zwei wegen Trunkenheit, zwei wegen Naufezcefses und eine wegen Reversion. — Vom 6. auf den 7. d. M. wurden sechs Verhaftungen vorgenommen, und zwar zwei wegen Excesses, eine wegen Vettclns, eine wegen Vergehens nach 8 6 des St. G. und § 45 des Wchr-gesetzes, eine wegen Uebertretuug nach H 5 des Vaga-bundengesetzes und eine wegen Verbrechens nach 8 6 nud tz 129 des Strafgesetzes. — Vom 7. auf deu 8. d. M. wurde eilte Verhaftung wegen Vacierens und Reversion vorgenommen. —r. Neueste Nachrichten. Graf Franz Falkelchaun f In Otteuschlag, Bezirk Zwettl, ist am 7. d. M. um 6 Uhr abends Se. Excellenz das erbliche Herreu-hausmitglied Gras Franz von Fatlmhayn im 71steu Lebensjahre gestorben. Graf Franz Faltenhahn wcrr am 17. November 1827 als Sohn des Generals der Cavallerie und Capitäns der Trabmiteu-Leibgarde Grasen Eugen Falkenhayu geboren und rin Bruder Sr. Excellenz des Ministers a. D. Grasen Julius Falkcnhayn. Graf Franz Falkenhayu diente eine Zeitlang in oer Armee bei Graf Civalart-Uhlauen, in welchem Regiment er bis zum Major avancierte und später deu Oberstlieutenants - Charakter erhielt. Im Kriege von 1859 erwarb er sich durch sein tapferes Verhalten den Orden der eisernen Krone dritter Classe mit der Kriegsdecoration. Nachdem er den Militärdienst verlassen hatte, wendete er sich der Verwaltung seiner weitläufigen VesitMia.cn zu. Im Februar 1867 wurde er vom Großgrundbesitze in deu niederösterreichischen Landtag gewählt und wenige Wochen später von derselben Wählergruppe in das Abgeordnetenhaus entsendet, welchem cr jedoch nur kurze Zeit angehörte, dn bereits im November desselben Jahres seine Ernennung zum erblichen Mitgliede des Herrenhaufes erfolgte. Hier entfaltete Graf Falkenhayl, als Führer und Sprecher der conscrvativeu Partei eine rege politische Thätigkeit; er stand bis zu seinem Tode als Oblnaml an der Spitze dcr «Rechten» des Herren-Hanfes. Mehrmals war er auch iu der österreichischen Delegation Ihätig; im Jahre 1885 f"')^ Präsidium in derselbe. Eine lange M'H^F! chindurch fungierte er,bei den Reichsraths-nn ^^i ,wlihlen ans dmu niedorösterreichischen ^"^ ? als Obmann des konservativen Wah!c"" ^ Jahre 1893 wurde er an Stelle S"" .? laucht des Fürsten Alfred zu Windljch^F zweiten Vicepräsidenten des Herrenhaus ^ Gruß sind die Verdienste, welche sich d" ",M in seinen Fmictiunen als Präsident dcr ^"^F Gesellschaft vom Rothen Kreuze und des ^ l patriotischen HilfsVereines um die 3^^W^ humanitären Zwecke -dieser beiden ^'^^lA worben hat uud die von Seiner M^'M»gt!»^ wiederholt durch hohe Auszeichnungen mielw ^? Graf Falkeichayü wurde im Ichre ^<^' ^ Verleihung des Ordens vom goldenen ,^ gezeichnet, nachdem er schon im I^^w'^ Würde eines Geheimen Rathes und "' ^>^ den Orden der eisernen Krone erster CM j^ Kriegs-Decoration) erhalten hatte. ^ M^ Kämmerer seit dem Jahre 1853. Dcr HF war u. a. auch Präsident der Versichmmgs , ^ «Anker». Er war in erster Ehe mit ^^M wucht der Prinzessin Eleonore zu OettingeN^Hß vermählt, die bereits im Jahre 1856 "" IB Schwester, die k. u. k. Sternkreuz-Ordens- ^^ dmne Anna Prinzessin zu Oettiugen - M"l A 5 seit 1861 seine zweite Gattin. Der ov^'^A stammte ein Sohn, der k. u. k. Kämmerer " AL von Falkeilhayn, dor zweiten eine T"H Maria Julia von Falkenhayn. Kämpfe auf Aauöia. Wien, 7. September. Das '^W^ Bureau, meldet aus Kanea: In "'mid" ^ englischer Seite ein Osficier und zwölf ^^ü /, zwei Offieiere und vierzig SoldaM' / ^,< mundet. Der Tod des englischen ^'" ^> stätigt sich. . ,,e,M London, 7. September. VeiM "^?' Amte traf die Bestätigung von der AM"p dias ein. Der Kampf ist bereits beendet. H< Paris, 7. September. Die «M» H, meldet aus Kanea 9 Uhr 30 Mümten ! ^' Vrand in Kandia ist gelöscht. Die OeM^,,! sulate Deutschlands, Englands und dtt ^,, Staaten von Amerika sind abgebrannt. ,^' die Kaserne und der Konnt sind unbeschao».! ^ W herrscht wieder Ruhe. Je eine Co«^ zösischer und italienischer Soldaten ist "" Kaudia abgegangen. Al ^ Coustautiuopel, 8. Septemw- ^,!^ Generalgouverneur iu Kreta den MM", ^ if , Bericht über die Unruhen in Kaudia bei" " MV seutlichen das, was bereits gemeldet Mr ^ wird ausgeführt, die Gebäude der Üon!" ^lH Deutschlands uud Amerikas sind verncur rettete mit einer Compagnie tilll'!^^ H auf Seitenwegen den englischen ^^^li ^ Mariuesoldaten, die sich im Zehcut-W^ ^i"^ hatten. Der Oberst und die Consuln W" » an Bord der Kriegsschiffe. Die turM^,/A wenden alle Kraft an. um uud den Vrand zu löschen. Bei deu Um'U)^ ^ sind 60 englische Marinesoldaten g^^l^^ kische Soldaten und Vaschibozuks th"ls «^, M^» verwundet worden. Die Christen MN'deu ^^ Schiffe gebracht. Der durch deu ÄraN° ^ Schaden wird als unberechenbar vejc^ ^^ wärtig befinden sich zchn Kriegsschiffe v" ^ Die Assaire Dreyfus- ,^ <0r<8inal°Tcles»amme) ,^^hl)l^ ,.^ ^ Paris, 8. SeMuber. Advocat " is^V deu General-Procurator, Picquart P.M^ Freiheit zu setzen. Die Antwort des Oe""'"" ^ ist uoch nicht erfolgt. . «vc« ,' Paris, 8. September. D»e H " Blätter bezeichilet das verbreitete M"" Flucht Eszterhazys als uubcgriuldet. ------------- «ta^ ^ Spauieu und die Vereinigte« ^ ^ Madrid. 8. September. Del' ^" ^ ist die Regierullg sehr überrascht 9"" >» Conservative» sie iu der gestrigen ^"' ,'F. -Angelegenheit der Friedeusfrage nicht U» . M Die Blätter geben der Allsicht WM' Sturz der Regierung bevorstehe. Wien, 8. September. (Orig.-T"-/ ,^ der Kaiser ist heute von den jllvu", ^ uövern hierher zurückgekehrt. .. D^' Prag, 7. September. (Orig.T"^c "^ l ist infolge eines altem Nierenleidens ^ l storbm. « ^^stitungNr.204. 1643 9 September 1898. Angekommene Fremde. «, Hotel Elefant. "We, Pola "2"^- v. Preradovic, i. u. l. Corvettencapitän, ^er. l . , 17- ^r. Ieldner, l. l. Landesgerichtsrath, Graz- ^!^ ^°M «3« ?"'! ^«pprecht, Inspector der Südbahn I 2 '«^^ Schneider, Privatbeamter? Huber, V"«.«H'^°°''l'^^^^^^ Vayer, Weiner, 2"' Spibei 'Z°ül, s-Gemahlin, Ldwy,Herling. Mautner, V'^Hrl^^^' 3i°la. Hochreiter, Kflte.- Herz. H^'N./N«^"' " Berquier. Ksm., Trieft. - ^i«°"d. - Deutsch, Kfm,. ,. Tochter, Fünf. "". lrsm,, Budapest. - Dr. Polie, Karlstadt. ^ «ln, 7 ^ Hotel Stadt Wien. U,?"U— R^'"b"' Nuss, Kohn, Uelner, Stransly, ?li>vttt, __ Ane, Doctors-Gattiu. Egg, - Südl, Private, l«, 7 Gräfin >.^"' ^"v°tr, Kwinburg. - Voul, Ksm,, ^^beil^ ' °^'chelburss, Private, Veldes. - Acbach, «kbictiot^ ^' ^^5- ^ Schrimps. Reisender, Marburg, ». H,?'""iMr, Villach. - Baron Apfaltrern. ^'r^ u, l V ^^"ö. - Wild. Ksm.. Innsbruck. - ht,c ^ toch'w !^', Sittich. - De Franceschi, Kfm.. Glaffer, ^>^Le^.^'Trieft. - Goßlet, Fabritsbcscher, »N' ^tl», ^^, Photograph, s. Familie-, Reinhard. Staats- M«m' H°mbur« '""' weisender, Würberg. - Litzmann, »!?'Pnvllti?'c^ Clerc, Reisender, Verlin. - Varon M« Grober !>^er. Mokritz. - Dr. Vogl, Hallein, W^'«iklt. zw.' 7"tschk, Geiriuger. Steinbeck. Giünbaum, Mi'>m3"^',?"nit,Einobl. Kflte.; Dr. Hirschmann, lV^ bul, ^'«. ^' lttevident dev l. l. Staatsbahn, s. Fa- U^^,^rwatm: Fussel, Ingenieur, s. Familie; Lafite, . ^ 5 Verstorbene. ^^. ^r^"^^' Theresia Petriö, Private. 75. I, ^^stttstHV^^"' I°h°"n Cigoj, Tischlermeister, ^^^^^ " " ^"' ^remoln^ ventriculi. ^^^wirtschaftliches. H^-^^Durchschnitts.Preise. l, ^"lt.Preis MarN-Preis ß^N. ,,^ bis' v„„ "his ' '? ^ " " Vlttter pr. Kilo . . - »0 - 90 t;^ !^" ^ier pr Stück .. -N-! ^ ^> ' «A ^? Milch pr. Liter . . - 8-^10 >, °" . ">i0 t. »o Rindfleisch pr. Kilo - 54 -M ' c,^77^ Kalbfleisch » —55-65 ^ ' «^ ^" Schweinefleisch . -!ü6-!68 '"'ei ' «A ^^ Schöpsenfleisch » —36 — — ^ I ^, 2 ^ ^" Hähndel pr. Stück - 45 - 60 5> ^'Kr i? ^ Tauben . !i5-20 !°^ ' I'y^ ," Hcu pr. M..Ctr. . ^90 110 3?«l!h»,«l' ' ^ ^i^ Stroh . . . - 80 1 - 3>!7^^" Holz. hartes pr. ^.H^lz» ^«3 ^7- Klafter 6 60 720 ^Uck. » ^«» ?^ -weiches, . 4905- l^3" ' ^7^^ Wein.r°»h..pr.HM. 24----------- ! ^^^>>^^^?-. Weiher, » »0----------- Lottoziehung vom 7. September. Vrünn: 88 87 84 35 39. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 w. ^ k 3^Z ZK! Zitz^ « zl U.»t. 767^^5^ S. schwach heiter 9 » Ab. 737 7 19^1___^S. schwach___theilw. bew._____ 7Ü?Mg. 739 8 14 9 windstill Nebel 8, 8 . N. 739324-2 O. mäßig heiter 00 ^ ' ^. ^?40 '5^ 18 ^0 ^W.^schwach heiter____ 9. > 7 U, Mg7^40 4 j 14' 1 >'ÖNÖ. schwach > vewÄtt > 00 Das Tagrsmittel der Temperatur vom Mittwoch 19 3« > und Donnerstag 19 0", um 3 3", beziehungsweise 31° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowsly Ritter von Wisschrad. Ei" Viertel, eyent. lalle Ljge Im ersten Range oder Parterre für die dentaohen Vorstellungen wird für die kommende Saison gesucht. Antrüge an die Administration dieser Zeitung erbeten. (3453) 3—1 Vom Schmerze gebeugt geben die Uuterzeichneten Nachricht uon dem Hinscheiden ihres innigstgrliebten Gatten, beziehuugsweise Vaters und Bruders, des Herrn Johann B. Kosler Hcrrschasts- und Fabritsbesiher we!cher nach langem Leiden, versehen mit den heil. Sterblsacramentcn, am ?. d. M, nachmittags um 4 Uhr in seine»! 34. Lebensjahre zu Ortenegg sanft entschlafen ist. Die irdische Hülle des theuren Verblichenen wird Samstag den 10. d. M. mittags von Ortenegg nach Laibach und nachmittags um 4 Uhr vom Süddahn» Hof auf dn! Friedhof zu St. Christoph überführt und in der Familiengruft beigesetzt. Die heiligen Seelenmessen werden in mehreren Kirchen gelesen werden. Laib ach, 8 September 1698. Olga »otzler, Gattin — Gertha «osler, Tochter - Marianne v. HoNegha, Helene v. Tchoeppl, Schwestern, — HanS und VSlar KoSler, Söhne. Klanzspeudcn werden danlend abgelehnt.____^ Eine leiie Hinein empfiehlt sioh den geehrten Damen ins Haut. Anzufragen in der Tabak - Trafik, Deutscher Platz Nr. 5.________________________(3440) 2-2 Ravnokar izäla je: (3401) 3—3 Slovenska stenogralija. (Sostav Gabelsbergerjev.) Priredil Fr. Magdiè, profesor v p. Cena knjigi je 60 kr., po pošti 3 kr. veè. lg. pl. Kleinmayr & Fed. Bambergova knjigotržnioa v Ljubljani. Society de Photominiature k. u. k. grossh. Hoflieferanten, Wien. Oelportraits nach jeder Photographie werden angefertigt in künstlerischer Ausführung. (3402) Der Vertreter wohnt kurze Seit 6~4 Wolfgasse Nr. 6 bei Frau Wohinz und macht auf Verlange» Besuch mit Musterportrails. Allen Verwandten. Freunden und Belannten geben wir die tranrige Nachricht von dem Hinfchri den unseres innigstgelirl'teu Gatten, beziehungsweise Vaters, Groh- und Schwiegervaters. Ärnders nnd Onlels, des Herrn Johann Cigoj Ti'chlerei'Werlsiihrer drr l, l, Tabal »»»»«mmtnc «ist,ib..Pri«».' Obligationen. »lllabethbahii «X, u. »o« «. „..,;«.,«.,« <»/« ali 10°/« «. Et. . . . "5 5a,ia l0 «ll,llbethbahn. 400 ». »lX» M. 200 M 4«/ .... "^ ^ '^ ' °" »ra.,z.I0,ef N,.'»». l»»4. 4^. »» ->0 n>(. 5.0 Gallzi,che »arl.«ub»»«.»«h». «« ,„ ,„„ ,. «nrnrlberger Vahn, 0 Un«. G°ldre„t7>/° P« «««, "0 50 ^o 7U bto dto. per Ultimo .... !20'Ü0 l2U 70 blo. «eitte in ttronmwahr., 4"/« steueifrei iür^WNronenNom, W5b 98 7i> «°/« dto, dto, per Ultimo . . «« ^5 8» ?>> tzto Et,E,Nl.Eoldl0U - l«n!»» >lu, Otaal«-O«<«. (Uug, 0ltb.) ». I. ,»?S. b°/u..... l2N - 12l- «o.4'/,°/<>3chanlrtgal°«»bl,.0l,l. ioa l5 ,»i lä «<». Vrüm.'Unl, k 100 », «, W. 1«'— ,««'- dt«, bto, k «l sl. ». ». i«l—l62- lh«iß-3i«,.Ho< weiche und ftavonllch« . »7 ^ »» üü ß«d«r» KffenU. Anlthen. <«u»>» e> «^77 ^'7'' «nleit» d, Stnbtüem^nb, Wien lU-V!»u »'6 !,» »nleh« », ktadlgsmeind« M» «Lllh« oder Gold) . - - ,^>' '«5 7>> Priwi«,.N«l, b. Stadt««,.W<« ,74 ?l» 17b?l. «eld Ware Pfandblitst (für 10U Oesteir. Nurbwestbahil . . . 1iu sn i:<'80 Staatsbal,n3°/„kyrc«,b»<1p.Et. — — ülis> — Lübbahn 3"/„ il Frc«, «>« p, O». l«>, «» lUlNi» dto. ü«/«ll2«u,l,p. tOUft. >^7^,'»,^3l> Nn«,-gal!z, Vlll,»..... ,«? uu ,«» »u l, «, N!0fl7 — — — - bto bto, per Ultlmo Lrvtbr. ».»i^ 5<» »b? - «rebitbanl, «Ng, u»«., »no U. . »'», 5,0 »N2 l»<' Dtp°sltr»l>!,!>l, «U«„ «<» N. . 2UU ?" iilig i>« Vivo. »Lasleiw, «Wiener, «UUfl. 25?'- »5»- Hl,potl,elb,, Oest,,ü0<>ll »b«/, ». »ü- «3 — vesterl,°ung»r, Vanl, «0s U. . M»s» — voü. Nnlonbanl «X> Dou«u . Dampflchisfaljlt« - G«s., vetterr., b,X» sl, «M. . . 458 — 462 — Dnr°Vobtnliach<>rfl,EÄt. 2»l»b- d4Ui>' Le«b,'Tzernow,. Inssn. Llwlb.» Gesellschaft 20« sl, L, . . ,»4 — 2»ü — «loyb, Oeft,. Irlest, ü«X) sl.«lVl. 440 — 444 — vtsterr. Aorbwestb, !>««> fl. V. 345'5>1 24« KU bto. bto, M, li) 2«h fl. O. 284 — 2N4 b« Prag Dnrcr Eisenb. <5« fl. I. . «.',-5<> «6 — Etaatsfisenbahn 2W fl. 8. . »51 7e> 3ü2 2>'. Sndual,» 20U fl, L..... 75'«» 7<>'Ul» kudnordb, Verb'V, 2 2««'7l> tramway O>'s,,Wr .l?l>ll.«,W. —'— — ^ dto, Em, l«U7, ^lO!» fl, . l>ub — »U6 -Tramway-Ges,, «ene w,,, Pri^ lila!« Äcüen 1<«> fl, . . . 1,3 25 l<4'— N»n '^aliz, ltls<>»l>, 2 N»a WestbMand ^razMwflV. 210 73 211 ?ü «Nener üocalbaljnc»'«ct,Ges. —— — — Industrle.Hctit» (per Vlücl). «auaef.. «llg. oft,. iu« fl. . lug nl>a!i»w, ^chg,. Erste. «U fl. 137-. »8- „Elbemülil". Papiers, u. «j.^ », - »» - U!esln«er Alanflf! llXI fl. , . ,5« 75. k»?'?!, Moiüan Gesellsch , Oest, »alpin« ,»4 75» l»',.i 2!, Präger «ise» Ind,Ges. 2»X1 fl. 72? — ?Z»'— »algo-tarj, 3»einluh'^i «<» f>, U2>j — L2"? ^- Wieneruergfl Zlegcl.Nctien Vef. »2ü - 1^4 - Diverse Kose (per stück). Osrnei Lose 40 fl.....«^" ««^' »,:N.'/,'"f,°"'°^"l !"''"!« «al,n tiok <« !l CM. , . . «1 .'"> «25.» «t .Oen°l».L°se 40 fl, CM, . «u «.» «' - Wa!ds!ein.L°ie 2<) fl, EM, . . «>»'- -'-«ewiülllä! b. »"/„ Pr,»Sch»Ibv. b «obencredl.anftalt. I - 2?5<» ««ibacher V°f...... «« »" "5" Denlft». «msterbam....... >'" ^? »»?" »entlche Platz«...... b» «.1 i>^ «5. iio«bon........ l2»l», lü«:,.. Pari«....... » 47 55 47 62» b». V»t"»»ul»....." " "^ zalulen. Dueattn........ ^> l>« l,?n »N'Franc«N!Ncke..... U'5ü ui,^ Deutsch,' Nnchijbanlnotm . . l»»X) z« 92?. I»»li»ni^chc V»uliu>t«n . . , 44 44 äb P»pi«.«ub«l . . . : . l '«?" l V?^»