Nr. 124. Samstag. 30. Mai 1908. 127. Jahrgang. Mbacher Zeitung vll ! e n dun a : flaiizjäkriss »o X, halbjübriss ,s> «, Im «l»n«or : ga,i^,2hl!« ^ l« ll. bnlbjätmn l, «, ssür dir Zustellung !»e Haiii» «anzii^lin i! «. - InstrlionKsstbiihr: Für llcinc Inseraie ! l>!« zu 4 geilen s>l> li, giöhere per «eile <ü »>; l'ri ellercn Wieberbolungc» per Zeile 8b, ^ Die »Laibacher Zeüung» ersclieiiii lässlick, mi! Nu»nlllimr der Eonn und Feiri-Wsse, Die Administration befinde! sich Konyrekplah Nr, 2, die Mebnltion Talmaiingasie Nr. 10. Tvrecbstunden der NedaNion von « bi« ^U Uhl v« millan«. Unfrllnlirrie Vliese werden nicht angenommen, Manustriv»»' nichl zurückgestellt. Telephon-Nr. der «edaltion 258. Amtlicher Geil'. Teinc k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom ^. Mai d. I. l^ln nnt dem Tito! eines Hosrates bekleideten ^'^'neral-Inspektor-Ttellvertreter Franz P e r n e r anläßlich der erbetenen Übernahme in den bleiben-l'eli Ruhestand das >tomtnrkrenz des Franz Joseph' Erdens und dein mit dem Titel eines Tektions-nucs bekleideten Oberinspektor der General-In-!pektion der österreichischen Eisenbahnen Josef Frci-herrn von B e e ß - E h r o st i n ans dem gleichen Anlasse dcn Titel eines Hofrates mit Nachsicht der Tcire allergnädigst zn verleihen geruht. Tcine f. nnd k. Apostolische Majestät haben 'nit Allerhöchster Entschließung vom 2-l. Mai d. I. ^en Oberinspektor der (General-Inspektion der öster-N'ichischon Eisenbahnen Karl Werner zum Gc-neral-Inspektor-Ttellvertreier mit dem Titel eines Hosrates, ferner die Inspektoren der General-vMsvektion der österreichischen Eisenbahnen Hans 3 h n b e r von Okr ü g nnd >larl T i t t ln a y e r solvie den Ministerial-Tekretär des Eisenbahnmini-stcrinms Wolfgang trafen Wolken stein, Frei Herrn zn N o d e n e g g , Talegg nnd H a n e n st e i n zn Oberinspektoren der (General-Inspektion der österreichischen Eisenbahnen aller-gr>ädigst zn ernennen geruht. Terschatta m. ^». Nach dem Amtsblattc zur «Wiener Zeiwng» vom 27. und 28. Mai 1908 (Nr. 123 und 124) wurde die Weiterverbrcitung wissender Preß?rzeussnisse verboten: Nr. 4577 «II «22/ottino. vom 20. Mai 1908. Nr. 116 «Allssem. Tiroler Anzeiger» vom 19. Mai 1908. Nr. 8 «UI»lI6 ?rc>u67» vom 20. Mai 1908. Nr. 2 «Ilkviiöolc, vom Monate Juni 1908. Nr. 22 «Niimnri»tiek6 I^i8t)s». 'Närlxlui I.i8t^» 06po1«0^. Nr. 40 «8llino8t»tn5:nilc V. linxlwvor? mo/i no^sr-^m a öteus.z-em bil>In. »v»tydni 8at>. liolil^liwr lV I^oclr^iotc. »^LLll08lc>vLu8icä lloreLponävncv» von» 23. Mai 1908. Nr. 23 .^il-odui Ob-or» vom 23. Mai 1908. Nr. ^0 «ro^roll» vom 22. Mai 1908. Nr. 36 «llomun»> vom 25 Mai 190«. Nr. 20 .Normet I^t)'» vom ^2. Mai 1908. Nr. 118 «Deutsches Vollsblatt. vom 22. Mai 1908. Nr. 21 .Kneiälni Ilovuo8t» vom 23. Mai 1908. Nr. 41 «Egerer Neueste Nachrichten» vom 20, Wonnemonds (Mai) 1908. Nr. 21 «I^iänvs ?rou<^» vom 22. Mai 1908. Nr. 1 «?i-ü.por» vom 1b, Mai 1908. Mchtämtlicher Heil. Innere Angelegenheiten. Tic „Neue Freie Presse" weist anläßlich des ^eqinnes der Budgetdebatte im österreichischen Abgeordnetenhanse anf die vortreffliche Finanzlage des Staates hin. Die Mehrerträgnisse der steuern seien ganz außerordentlich. Da'? gesainte Volk sei viel reicher geworden, stärker an Hilfskräften, auch sparsamer nnd tüchtiger. Das einzige ^and der Welt, für welches der regelmäßige Zyklus der Arisen nicht, zutraf und nicht galt. Ein österreichischer Finanzminister muß aber auch volle >tasseu haben und selbst eine brummige Opposition schadet ihm weniger, als ein schlechtes Budget. Die „Neichopost" hält es fnr einen, wenn auch nnr bescheidenen Erfolg des neuen Hauses, daß mit der Vndgetdebatle begonnen werden konnte. Eine VorwärtsentwickluuH sei erkennbar. Das Budget enthalte zwar diesmal noch nichts von den großen Aufgaben, welche die Plattform der letzten Wahlen gebildet haben, vor allem noch nichts für die Verwirklichnng der Altersversicherung. Aber für diesen großen Bau werden schon von allen Teilen die Tteine znsammonssetragen und es ist der jetzige wohl der letzte Staatovoranschlag, der keine große Post für dieses außerordentliche sozialpolitische Werk umschließt. Das „Fremdenblatt" bespricht die Zeitkon-tingentiernng für die Budgetdebatte und bemerkt, daß in Oesterreich damit die Bahn betreten wird, welche alle großen Parlamente eingeschlagen haben, nin die rechtzeitige Erledigung wichtiger Vorlagen uuter atleu Umständen sicherzustellen. Was jetzt erprobt werden soll, bedeutet keine Einschränkung der Redefreiheit, sondern nnr einen Akt der Selbstverteidigung des Parlaments gegen die Vielrederei und einen Wandel in der Einschätzung öffentliäM Zeit. Das „Illustrierte Wiener Ertrablatt" billigt gleichfalls die Zeitkontingentiernng. Die Parteien haben von felbst gefühlt, daß die erste Budgetdebatte im nenen Hause nach irgend einer Art reguliert worden muß, soll sie die teure Zeit nicht nach altem Ttil unnütz verbrauchen. Die „Arbeiterzeitung" verübelt es dem Finanzminister, daß er die Ablehnung des Gesetzentwurfes über die Herabsetzung der Znckerstcuer durch die Commission des Herrenhanses nicht durchgesetzt habe. Die Zuckerstenernovelle war ein bindender Pakt zwischen der Negierung und dein Abgcord-netenhanse, eine einmütige Kundgebung der ganzen Volksvertretung. Die Parteien des Abgeordnetenhauses werden mm wohl begreifen, daß der Telbsterhaltnngstrieb ihnen gebietet, an ihrem Beschlusse festzuhalten. Das „Vaterland" führt mit Bezugnahme auf die Vorgänge an den österreichischen Universitäten ans, das katholische Volk dürfe nicht sänmen, seine verbrieften Nechte auf die bestehenden Universitäten geltend zn machen, es versäume aber gleichfalls nicht zum Zwecke der Eroberung der Universitäten anlh au die Gründung einer katholischen Universität zn schreiten. Die „Zeit" meint, es wäre wohl angesichts des beklagenswerten Ereignisses von Ezerniechow an der Zeit, daß die politischen Paricien in Gali-zien ein wenig innehielten nnd daß die führenden Politiker sich ihrer Pflicht bewußt werden, mäßi-gend und beruhigend auf die Massen zn wirken. Politische Uebersicht. Laib ach, 29. Mai. Am 27. d. M. nachmittags erschien der ame» rikanische Botschafter Mr. Eharles Tpmcer Frcm-eiszur Audienz in der Hofbnrg, nm Teiner Maje- Feuilleton. Verhagelte Pfingsten. Pfiugsthumoresle von Adolf Vhielc. (Schluß.) Die blocken läuteten den Pfingstmorgen ein, ^'d weihevoll dnrchzogen die hehren Töne die ""chlingsluft. . ^Nenn nnr das Gebimmel anfhörte!" sagte ''!-' svranz >iohlert. als er den Bahnhof der Pro-'uzialsiadt, anf dem ei- anSgestiegen war, ver-l"'srn hatte. ^... größere Aufmerksamkeit als der Prangenden langweilige >liste, immer wie-^ dasselbe — widmete der angenehme jnnge '^c»m smlon, Hilß^',1, nnd der Taschenspiegel Mte den Vorzug, öfter vorgezogen zu werden, ^cid^'llos!" Dies' geistreiche Wort rief sich bohlen 'Muer wieder zn. Der neue Anzug saß wirklich ^cncnt — natürlich besaß der jnnge Herr viel zn ^ ^Anhänglichkeit an seinen Tchneider, als daß " U)n bezahlt hätte. i ^..^uf^iX'n Ttraßen der Ttadt herrschte eine ^., ^le Ttimmung; über die fröhlichen Menschen. ^ da im Freien dahinwanderten, hatte sich der ^.'"ngftzanber ausgebreitet. Dabei dieser herrliche di?^.'.'''''^'l' 5"- iu wolkenlosem Blau erglänzte. .^ "luhen und Duften in den Gärten, auf den NUlUllmlmlbten Wegen. „Langweilig, dieser Pfingstrummel!" sagte sich Herr >tohleri. Er begab sich ins Hotel, aß und trank anfs beste nnd ging dann an seinen Plan. Elfriedens Vater besaß einen Garten vor der Ttadt, nnd es war sicher, daß die Familie den Nachmittag des Pfingstsonntages dort verleben würde. Und darauf hatte Friedcheu ihren Plan gebant. Franz sollte, wie von nngefähr, aber zu bestimmter stunde, am Garten vorüberkommen, und sie wollte ihn dann begrüßen nnd ihn ihren Eltern vorstellen. Die Mntter, die eingeweiht worden war, hatte auch dein Vater bereits Andentungen gemacht-, doch dieser, vorsichtig in der Wahl seines Schwiegersohnes, hatte zunächst nur mit einem kritischen Blick stnmm geantwortet. „Gegen Tie," hatte Elfriedc zu ihrem Verehrer gesagt, „gegen Sie, der Sie so hochdenkcnd nnd feinfühlend, so strebsam und solide sind, wird er sicher nichts einzuwenden haben." „Hast du 'ne Ahnung!" hatte Franz erwidert, aus Vorsicht jedoch nnr im stillen,. Er fand den Plan reichlich romantisch, war jedoch als echter Goldfischangser nachgiebig. Nachdem er sein Mahl mit einigen Likören beschlossen, brach er nach dem Garten auf. Das schöne, blühende Ttück Welt, dnrch das er dahin-schntt, interessierte ihn ebensowenig, als es einem nach Beute spähenden Naben Interesse abgelockt hätte. Zur Verabredeleu Ttunde traf er ein. Und da stand schon sie, die ihn eNvartete. Tie begrüßten sich: sie lud ibn ein. näherzutreten, und nun ging er an ihrer Teite in die Blütenpracht hinein zum >lafsectisch vo! dein lhartenhause. Tie bogen um die Ecke. und Franz grüßte nnd versuchte den Bescheidenen zu spielen. Eins stand bei ihm fest: die Eltern mußten gewonnen wci den, er mußte daher den kreuzbraven, biederen, soliden jnngen Mann herausbeißen, wenn es auch schwer fiel. „Haben sie mich erst drin in der Familie," hatte er sich gesagt, „können sie nachlicr ihren Tchaden besehen." Gerade stellte Elfriede, die recht verlegen geworden war, ihn den Eiter., vor, da — erschrak er nnd trat einen Tchritt zurück. . . .??"' ^. Elfriedens Vater sprang auf-, sein Niedliches Geiu-Ht nberzog sich mit der Nöte des Zorns, und ei- murmelte zwei Worte inhaltsschwer-„Das Vürschchen!" ' Man faßte sich, sammelte sich, nnd es ent-spann sich ein steifbeiniges, ledernes Gespräch. Und dann war es aus. Als sich Franz nach einer Viertelstunde enip« fohlen haite, teilte der Hansvater seine Erfahrungen mit. Friedchen weinte einiges, fand sich aber drein Frauz aber schlich znr Bahn und murmelte- „To'n verteufelter Zufall! Der Tpießer aus dem Nachtrag!" Und mit einem Blick auf den wolkenlosen blauen Himmel fuhr er sort: „Nun hat der Kerl von hente ft-üh doch reckst behalten-verhagelte Pfingsten!" Laibacher Zeitung Nr. 124. 1168 .'50. Mai 1905, stät dem Baiser anläßlich dev sechzigjährigen Regierungsjubiläums die Glückuninschc des Präsi-deinen Roosevelt zu übermitteln. Der Wortlaut der Mückwunschdepesche des Präsidenten ist der folgende: „Ich habe den amerikanischen Botschafter in Wien, Mr. Charles S. Francis, beauftragt, (Hurer Majestät anläßlich der Sechzigjahr-feicr von Eurer Majestät Thronbesteigung meine aufrichtia.cn Glückwünsche darzubringen. Ich ersuche, Eure Majestät möge gütigst durch Mr. Francis den Ausdruck meiner besten Wünsche für Enrer Majestät Wohlergehen entgegennehmen sowie meinen aufrichtigen Wunsch, friede, Glück nnd Gedeihen der Völker Oesterreichs nnd Ungarns unter Eurer Majestät gütiger Negierung mögen lange fortdauern. Theodor Roosevelt." In einer fast zehnstündigen Sitzung wurde am 27. d. M. im A b g e ordnet e n h a u s e die Budgetdebatte fortgesetzt. Es gelangten 15 Redner zum Worte, die je nach dein Zeitkontingent ihrer Parteien in längeren oder kürzeren Ans-fübrungen ihre Ttellnng zur Regierung und zn den großen politischen Parteien präzisicrtcn und die Wünsche ihrer Wählerschaften znr Kenntnis des .Hauses brachten. — Die Regierungsvorlage, betreffend die Erwerbung der böhmischen Nordbahn durch den Staat, wurde ohne erste Lesung dem Eisenbahn a usschuß zugewiesen. Der römische Korrespondent des „Neuen Wiener Tagblatt" verzeichnet es als bemerkenswert, mit welcher Sorgfalt die Organe, welche die öffentliche Meinung mit der meisten Autorität vertreten, es vermeiden, dem Reformprogramm, welches die italienische M i l i t ä r en q u et c aus-gearbeitet hat, einen politischen Eharakter zn verleihen. Die Politik Italiens sei vor allem anderen eine Politik des Friedens. Um aber eines sicheren und ehrenhaften Friedens teilhaftig zu werden, mnß Italien znr Tee und zu Lande die Garantie haben, soweit sie menschenmögllch ist, daß der morgige Tag keine Gefahren mit sich bringt-das; auch in Znkunft der Friede so gesichert ist, wie ihn heute die Allianzen, die Freundschaften nnd der aufrichtige Wunsch sichem, mit allen in guten, herzlick>en Beziehungen zu leben. Aus London wird gemeldet: Die Frage der Entwicklung des englisch- fra n z ö sischen A b k o m m e n s in ein förmliches B ü ndnis wird von der Presse allgemein besprochen. Alle nn-abbängigen politischen Blätter sind der Meinung, das; das Abkommen seinen Wert genügend gezeigt und England Gelegenheit gegeben habe. seinem französischen Freunde seine Beständigkeit zu beweisen. Der Konflikt zwischen dem Heiligen StuhIe und der russischen Regierung in der Angelegenheit, des Bischofs von Wilna ist seiner Lösung noch keineswegs nahe. Den Kanonici der Diözese Wilna sind noch immer, weil sie sich gewei- gert haben, einen Administrator der Diözese zu uominieren, ihre Funt'noncn und Bezüge entzogen. Auch hat die russische Regierung noch keine Verhandlungen bezüglich der Ernennung eines neuen Bischofs mit dem Vatikan angeknüpft. Man nimmt gleichwohl in vatikanischen kreisen an, daß der Konflikt nicht zu einein Bruche führen werde, nnd daß die einer Verständigung nicht abgeneig ten gemäßigten Elemente im russischen Ministerium des Acußern, das allein direkte Beziehungen zum Vatikan unterhält, schlichlich doch über die Urheber der Vcrfolgnngsmaßregeln, die Bureaukratie der Kultussektion im Ministerium des Innern, den Sieg davon tragen werden. Die Begegnung der B e h e r r s ch e r E n g -l a n d s und Nnßlands in R e v a l wird, wie man aus London berichtet, auf den s). und 1l>. Juni fallen. Die Anknnft der königlichen ?)acht „Victoria and Albert" in Reval dürfte in die Mor-geiwnnden des !). Juni fallen' der Antritt der Rückfahrt nach England ist nach den bisherigen Dispositionen für den 11. Juni zeitlich morgens anberaumt. TagesneuilMen. — (Selbstmord von vier Brüdern.) Aus Bern wird gemeldet: Großes Aufsehen erregt der Selbstmord von vier Brüdern, die innerhalb acht Tagen aus dem Leben schieden. Der Maurermeister Hanger in Lyß (Kanton Vern) hatie vier Söhne im Alter von 12 bis 20 Jahren. Vor acht Tagen erhängte sich der älteste Sohn in einem Walde, Zwei Tage später stürzte sich der zweite vor einen heranbrausenden Zug und blieb tot liegen. Wenige Tage später stürmte sich der dritte in die Aar und ertrank und nun hat sich der vierte, ein 12jähriger Knabe, erschaffen. Keiner der Brüder hat Aufzeichnungen über die Ursache der Tat hinterlassen. Man vermutet, daß sie von Selbstmordmanie befallen wurden, — (Eine recht angenehme Ehe) hat eine Frau Jackson gehabt, die jetzt vor dem EhescheidungZ-gerichte in London die Nichtigkeitserklärung ihrer Ehe anstrebt, Sie ist mit dem Maler Jackson aus Liverpool verheiratet. Jackson war, ohne daß die Dame es wußte, schon wahnsinnig, als er heiratete, und befindet sich in einer Irrenanstalt. Vor der Ehe erzählte Jackson, er habe viel Unannehmlichkeiten gehabt, könne aber erst nach seiner Ehe davon erzählen. Unmittelbar nach der Hochzeit begab sich das junge Paar auf die Hochzeitsreise nach Italien. Im Eijenbahnzuge behauptete Jackson, von einer Dame beobachtet zu lverden, und auf dem Dampfer erklärte er, ein Mitreisender sei ein Regierungsspion, der ihn beobachten müsse. Im Hotel stand Jackson fortwährend vor der Tür des Zimmers seiner Frau und behauptete, er höre sie mit jemandem sprechen. Als seine Frau ihn nach seinen Sorgen fragte, erklärte er, man halte ihn für einen Verbrecher und er werde seit zwei Jahren von Spionen beobachtet. Als seine Frau bei einer Gelegenheit an den .Kleiderschrank trat, saate er, sie halte in dem Schranke einen Italiener versteckt. Schließlich versetzte er die junge Frau dadurch in Entsetzen, daß er aus dem Fenster auf das Dach llctiene. weil sich ein Spion im Zimmer befinde. Nach England zurückgekehrt, belästigte er seine Frau durch beständige Vorwürfe der Untreue. Schließlich wies er sie aus dem Hause und wurde bald darauf als heillos irrsinnig in eine Irrenanstalt überführt. < — (Der K leide r s ch i r in — ein neues S c> m me r g esch e n k.) Man schreibt aus Paris: Es gibt doch immer noch Leute, die sich, trotz der schlechten Zeiten, bemüben, ihren Lieben und Freunden hübsche Geschenke zu machen. Für sie leben diejenigen Menschen, die immer wieder Neues erfinden, um den blasiertesten Käufer zu verlocken, etwas ganz anderes zu laufen, als er eigentlich laufen wollte. Als Allerneuestes auf dem Gebiet der Einläuft und Geschenke erscheint jetzt der „Kleiderschirm". Er besteht aus einem zierlichen eleganten Gestell, das man mit drei bis sechs verschiedenen, je zur Farbe der Toilette passenden Scidcnüberzügen bekleiden kann. Meist sind es ein weißer, ein grüner und ein dunkelblauer Bezug, die in einem schmalen Karton zum Gestell hinzugegeben werden. Das Ueberspannen lst linderleicht und erfordert nur einige Sekunden Zeit. Man kann aber jederzeit, wie die Rollen für einen Phonographen, nach Belieben andere überlnöpfbare Bezüge dazulaufen. Die praktischen Pariserinnen, besonders die, die viel auf Reisen gehen, sind entzückt von dieser neuen Erfindung; die Damen aber, die den Sommer auf ihren Landsitzen zubringen, halten diese Mode für zu sparsam -^ sie stoßen sich an dem „einen Stock". — (Nutzen des S t r a ß e n st a u b e s.) Da klagen die Landbewohner, besonders jene, die an die Landstraße gr?,,zn ' alte Frau nnd wieg,te sie »vie ein Kind hm " her. Er war nicht beleidigt über ihren ^"/"'^ bei dieser Frendennachricht. Ihm gefiel Vienna die mütterliche Treue, die sie Rudolf beware. „Nicht mehr weinen, Mama!" ""'/inte, „Znm Februar wird jetzt bestimmt, gehen"" -Und er küßte die alte Fran herzhaft. ^ „Was gibst denn mir den Knß?" tadelte? -„Mich !>eirat'st doch nicht!" , . ^e Hermann stand auf und trat zu Hedwlst, sich in der Fensternische niedergelassen lMe. ^ „Meine ante .Hedwig," sagte er leise, 'e'" Arme schließend. „Siebeil Jahre sind ohneM ,^ um. Und noch sieben zu warten, das war etwas zu lang." (Fortsetzung folgt.) Laibachcr Zeitung Nr. 124. 1109 30. Mai 190«. ausführliche Schilderungen des Kampfes der Witwe mit dem Einbrecher nnd schmückten fic auch mit Abbildungen der muligen Dame. Und das Resultat? Schon in dcn ersten Tagen nach ihrem lühnen Streich gingen ihr aus allen Ecken und Enden Briefe von Männern zu, in denen biese direkt und ohne Umschweife Heiralsanträge machten oder schüchtern anfragten, ob sie nicht mit ihr einen Briefwechsel eröffnen können, um eventuell dauernde Beziehungen anznlnüvfcn. Die Mehrzahl der Briefe rührt von Männern her steht auch ganz einsam eine., aus Granit gebaute -lühisly-Brenncrei. Die Gegend wird wieder baumreicher, ^'l besonderem Hervortreten der Erle. zu deren Füßen ^s'ae Flachen von Heidel- und Preiselbeeren ausgebreitet i'»d. Die soeben verlassenen Berge sind nun noch von der anderen Eeit.e zu sehen, die ein geradezu larstartiges Bild '^et. Kingussie, eine der nxnigen Ortschaften, an denen ^n vorübcrlommt. liegt im anmutigen Tale der Spey, U"ch besonders geziert durch einr malerische Abtei-Ruine. ^>n kleinen Bahnhof eine Menge von Menschen. Damen ''"'t schönen Schäferspitzen, Jäger mit kräftigen Ottcr-'U'.den. Wie ich von einem hier eingestiegenen jungen chottcn hörte, ist die ganze Gegend von Sommerfrischlern ^ttzt. die sich die Zeit mit Jagd und Fischfang vertreiben. ^'« Seen — Lochs — sind im Besitze einzelner Person-feiten, die das Gelände an Liebhaber vermieten, und " um solche auf nur wenige Tage beschränkte Pachtung ^°ße Nachfrage herrscht, so nimmt der Besitzer während ^" "Season" hübsch viel Geld ein. Mit der Bahnstrecke "ft <:me vortreffliche Straße, auf deren Wandungen ich Ehrend der ganzen Fahrt ein junges Paar im Automobil ^''vlgen konnte. Die Kühle ist mittlerweile so arg gcwor-!!!,!'' -^ .^ ^"" ^ immer mehr in Pelzlverl hüllt ^ lch die Fenster meines Wagens schließe. Kurz vor ^'vcrneß ha! „,an das letzte landschaftlich bedeutende Bild dieser Fahrt, den Anblick der weitausholenden Bucht von Inrcrneß, Veauly Firth. auf deren Spiegel zahlreiche Segelschiffe schaukeln. Es war 2 Uhr, als ich vom unscheinbaren Bahnhof aus dem in der N'ähc gelegenen Caledonian Hotel zuschritt, einem einfach aussehenden, netten, gemütlichen Hause mit großer Halle. Die Straßen sind voll von Fremden, jedermann mit einem Sträuhchcn von weißem Heidekraut geschmückt, die Damen tragen es am Busen oder am Gürtel, die Männer auf der Kopfbedeckung; alles befindet sich in fröhlicher, ja ausgelassener Stimmung, ein Ton. der mir in diesem Lande so auffiel, baß ich mich erkundigte, ob iracnd eine Festlichkeit abgehalten werde, was aber vcr-neint, und nur gesagt wurde, jetzt sei in Großbritannien für alle Welt die Reisezeit, alles ströme den Hochlanden zu, die man am besten vom „rosenroten" Inverneh aus besuchen lönnc. In den Kaufläden herrscht Gedränge; man muß froh sein, wenn man überhaupt bedient werden kann; Ansichtslarien werden an allen möglichen und unmöglichen Orten geschrieben, auf dem Ralett. oder auf der Mauer eines Haufcs, oder auf der Brüstung eines Brunnens, oder selbst auf dem Rasen einer Anlage. Sehr zahlreich sind die Läden, in denen Schokolade verlauft wird. Inverneß scheint überhaupt die Stadt ausgesuchter Eßgenüsse zu sein. denn außer den zahlreichen Handlungen, wo Hasen — auffallend kleine — Rebhühner — auffallend große — und gewöhnliche Seefische feilgeboten werden, gibt es in allen Strcßcn Läden, in denen riesengroße Lachse, Austern, Kognak und Whisky zu haben sind. Auch hier im Norden kann man sich frischer Früchte aus den Kolonien erfreuen, alles reinlich und nett hergerichtet. Die kleine, einladend faubcre Stadt von über 20.000 Einwohnern ist bald durchwandert; vor der Town Hall. einem Baue der jüngsten Zeit aus rotem Sandstein, steht ein aus ebensolchem Stein gedachter Auslaufbrunnen, der das Wahrzeichen von In-verncß birgt, den Clach-na-Cudden, Kübelstein, der mir nur als solcher genannt wurde, ohne daß ich jemanden gefi.nden hätte, der die damit zusammenhängende Sage oder dergl. gekannt hätte. Auf dem Wege zum „Schloß" von Inverneß fesselte mich eine Tafel mit der Inschrift „Mu-scum". Dieses als solches ist eine Trödelbude, abgesehen von einigen mir noch unbekannt gewesenen keltischen Altertümern, aber gute Bildung oder, besser gesagt, den Durst nach Wissen habe ich hier kennen gelernt: In zwei großen Sälen liegen Zeitungen aller Art zu unentgeltlichem Gebrauche auf; trotz der verlockenden Schönheit des sonnen-gr. 77, ein permanentes Bureau errichtet hat, kann bereits zahlreiche Anmeldungen mit schönen Nationaltrachten verzeichnen. Zur Erleichterung der Arbeit hat das Komitee drei Sektionen errichtet, und zwar eine finanzielle, eine administrative und eine künstlerische Sektion sowie cine Bureau-Sektion. Es wurde sofort vcr: anlaßt, daß im ganzen Lande Schutzbcreitungen stattfinden und allen Teilnehmern Legitimationen übergeben werden. Diese Aufgabe haben übernommen: für Oberlrain Maler ömitcl und Dr. Robiba. für Unterlrain Maler RaZica und Redakteur Ktefe. für Laibach und Umgebung Maler Magoli 5 , während in Gottschee alle Vorarbeiten Maler Wettach zur Ausführung bringt. Behufs Veisiellung eines imponierenden Bandcriums für die Gruppe sind die Vorarbeiten ebenfalls in vollem Zuge. — (Sammlung ber freiwilligen Spenden für die Gruppe Krain des Kaiser-Huldigung s fe st z u ge s.) Wsir haben seinerzeit den Aufruf des lrainischen Komitees veröffentlicht; wie uns nun berichtet wird, sind dem Komitee schon mehrere namhafte Spenden eingegangen. Das Wiener Zentralkomitee hat zwar einen großen Teil der Kosten auf eigene Rechnung übernommen, dennoch werden dem lrainischen Komitee sehr bedeutende Kosten erwachsen, weil namentlich die Herstellung einzelner Kostüme, insbesondere die Ausstattung des Banberiums namhafte Auslagen vernrsack)en. Das Komitee muß um so mehr auf die Opferwilligleit der Bevölkerung appellieren, als in der letzten Zeit ein großer Wetteifer der übrigen Kronländer sich bemerkbar machte. Einzelne Kronländcr. die sich anfangs dem Festzuge ganz passiv ge- genüber verhielten und leine Beiträge zu diesem Ztoeckr leisteten, sind in der letzten Zeit durch ihre ausgiebigen Spenden in den Vordergrund getreten und verfolgen den Znxck. beim Festzuge ihr Land möglichst glänzend vertreten zu lassen. Das lrainische Komitee rechnet beim Arrangement der ganzen Gruppe damii, daß die lrainische Bevölkerung mit Rücksicht auf den patriotischen Zweck diese Altio» ausgiebig unterstützen wird; zu diesem Zwecke hat sich das Komitee brieflich an verschiedene Korporationen und Persönlichkeiten mit dem Ersuchen um Beitragsleistung gewendet und es werben namentlich alle Komitermitglieder und Vertrauensmänner sowohl in Laibach als auch auf dem flachen Lande gebeten, biese Aktion nack ibrsn fx>s. —, (Eröffnung der neuen Bahnstation Verd.) Infolge Fertigstellung sämtlicher Objekte dieser Veilchrsslelle an der Südbahnstrecke ist diese auch bereits in den neuen Fahrplan vom 1. Mai l. I. aufgenommen. Die Station ist vorläufig bloß für den Frachtenverlehr eröffnet. x. — (Hu m o r i st e n a b e n d.) Karl Lewcn. der bekannte und vielseitige Universal-Komiter, veranstaltet heute abends im Hotel „Ilirija" mit seiner Gesellschaft einen Varn-i6-Abcnb. In der Gefellschaft befinden sich der vorzügliche Gesangslomiler Herr Emil Slol und Fräulein Ella Carmen, Sängerin und Pianistin. — Sonntag findet von derselben Gesellschaft im Hotel „Llohb" noch eine Abschiedsvorstellung statt. Der Beginn der Vorstellungen ist auf 8 Uhr abends festgesetzt. Die Ein-trittegcbühr beträgt 60 I> per Person. — (Der Gesangsberein „Ljubljansl, Zvon") veranstaltet morgen nachmittag um 4 Uhr im KoZlcrschen Resiaurationsgarten unter dem Titel „II. Vollstabor" ein großes Gartenfest unter Mitwirkung der vollständigen Laibacher Vereinslapelle. Das Programm umfaßt Vortrage des Vereinschores, der Laibacher Vereinslapelle, einen Basar, einen Glückshafrn, eine Iuxpoft, Ringelspiel-fab,ten. ein Kunstfeucrwerl sowie eine Tanzunterhalwng. Eintrittsgebühr 60 1>; unterstützen! e Mitglieder und Kinder unter 10 Jahren frei. — (Eine Imlerversammlung) wird morgen nachmittag um 3 Uhr in St. Veit ob Laibach im Gasthause „Zum Ktefel" stattfinden. Hiebei wird Herr Oberlehrer A. Likozar aus Laibach als Vertreter des Zentralvereines einen Vortrag halten. *(Kollaudierung der Pfarrkirche in Sava.) Ueber Ansuchen der l. l. Bezirlshauptmannschaft in Littai findet am 10. Juni um halb 9 Uhr vormittags die Kollaudierungsverhandlung über die an der Pfarrkirche und dem Pfarrhofc in Sava vorgenommenen Reparaturen durch einen Staatstechniler der k. k. Landesregierung für Krain statt. __5. * (Sanitäres.) Wie uns mitgeteilt wird, sind in der Ortschaft Hru^cvo. Gemeinde Dobroba, politischer Bezirk Ldibach Umgebung, mehrere Kinder an Schafblattern erkrankt. Behufs Hintanhaltung der Weiterverbreitung der Krankheit wurden fanitätspolizeiliche Vorkehrungen getroffen. __5 — (Die Laibacher Vereinslapelle) konzertiert heute abend im Hotel ..Südbahnhof" (A. Seidl). Anfang um 8 Uhr abends. Eintritt frei. Morgen vormittag findet ein Fiühstückslonzert in Hafners Bierhalle (A. De-lleva) Petcrsstraße. statt. Anfang um 10 Nlir vormittags. Eintritt frei. Laibacher Zeitung Nr. 124. 1170 ^0 Mai ,W«. — (Vom I u stiz die n ste.) Man meldet uns aus Wien: Seine Exzellenz der Iustizminisier hat versetzt: die Landesgerichtsräte und Vczirlsgerichtsvorsteher Dole2a-let von Landstraß nach Treffen und Stadler von Mürzzuschlag nach Leibnitz-, ernannt zu Landesgerichtsräten die Gerichtssetretäre Dr. Ianeöiö und Detitscheg in Marburg für Marburg; zu Landesgerichtsräten und Vezirksgerichtsvorstehern die Vezirlsrichter Wagner in Tüffer und Dr. Glas in Pettau unter Velassung an ihren Dicnstorten. — Ferner hat Seine Exzellenz der Justiz-minister versetzt: den Vezirksrichter Dr. Tauh von Ratschach nach Deutsch-Landsberg, die Gerichtsadjunlten Dr. Reiser von Windischfeistritz und Zdol^el von Ober-bürg nach Marburg, Dr. Ritter Ja tobi von Fehring nach Villach, Dr. Riedel von Weiz nach Gleisdorf; verliehen eine Gerichtsadjunltenstelle im Grazer Oberlandes-gerichtssprengel dem Gerichtsadjunlten Dr. Varon Herman in Voitsberg, ferner dem Gerichtsadjunlten des Gra-zer Oberlandesgerichtssprengels Dr. Hantig (?) eine Ge-richtsadjunttenstelle in St. Leonhard; ernannt zu Bezirls-richtern die Gerichtsadjunlten Dr. Herrmann in Köt-schach für Eisenerz. Picel in Laas für Senosetsch, T o -vori; in Reifnitz für Landstraß. Dr. von G st ö t t n e r in Kindberg für Mürzzuschlag. Dr. von Schulheim in Villach für Irdning. Resch in Knittelfeld für Paternion, Dr, P la nlenst einer in Wildon für Tarvis, Dr. Natzulil in Pettau für Hermagor. Stangl in Gleisdorf für Kötschach; zu Gerichtssclretären die Vezirlsrichter Dr. von Webenau in Irdning für das Landesgericht Graz, die Gerichtsadjunlten Dr. Hra^ovec in Marburg für Rudolfswert, Dr. Po lenket in Ratschach unter Vclassung an seinem Dienstorte; zu Gerichtsadjunlten die Auskultanten Dr. M a t h i a sch i t sch für Windischfeistrii), Dr. Hansel für Wildon. Dr. Vulel für Knittelfeld. Dr. Kapfhagger für Weiz. Dr. Iß leib für Kinv-berg, Dr. Liebcrm ann für den Grazer Oberlandes-gerichtssprengel, Dr. Kalan für Reifnih, Dr. Ho lit) für Fehring, Schwarz für Kötschach, Dr. Fortl er für Voitsberg, Dr. Fischer für Pettau, Dr. Bauer für Pettau, S e r n e c für Oderburg. — Weiters hat Seine Exzellenz der Iustizminister versetzt den Staatsanwalt-substituten Dr. P a j n i <- von Rudolfswert nach Laibach; ernannt zum Staatsanwalt der 7. Rangsllasse den Staats-anwaltsubstituten Dr. Rogina in Laibach für Nudolfs-wert. ferner zu Staatsanwaltsubstituten der 8. Rangsllaffe die Gerichtsadjuntten Dr. von Koöevar in Laibach für Rudolfswert und die Gerichtsadjunlten des Grazer Qber-landesgerichtssprengels Dr. Schuster für Leoben und Dr. ^> lerlj für Laibach. — (Von der Staatsbahnoireltion Trie st.) Ernannt wurden: Rudolf Michel, Maschinen-Qberlom-missär und Abteilungsleiter für Lolomotivmontierung bei der Werkstätte Knittelfeld, zum Vorstand der Heizhausleitung Spalato; Richard Bierhandl. Nevident der Staatsbahndireltion Wien. zum Vorstandstellvcrtreter bei der Abteilung für den Verlehrsdienst in Trieft. — Ausgetreten ist: Silvester Or rasch, Veamtenaspirant in Trieft. — Versetzt werben: Franz Luke 5. Veamtenaspirant der Direltionsabteilung 8, zum Vahnamt Mitterburg; Franz Iahn, Vauadjunlt der Direltionsabteilung 3, zur Vahnerhaltungsseltion in Trieft (Staatsbahn); Nogu-mil Nossel. Vaullssisteni der Vahnerhaltungsseltion Lai-bach 2. zur Nahnerhaltungssettion Pola; Nilhelm Kelec, Assistent beim Vahnamte Görz, zum Vahnamte Wocheiner Vellach, als Vorstand; Franz Mayr, Vauoberlommissär bei der Staatsbahndireltion Trieft, in den Amtsbereich der Staatsbahndireltion Linz; Oskar Groß. Vauoberlommissär bei der Staatsbahndireltion Pilsen, in den Amtsbereich der Staatsbahndirettion Trieft; Eugen Dobro-stansli. Adjunkt bei der Betriebsleitung Czernowitz. in den Amtsbereich der Staatsbahndireltion Trieft; Anton Madcr, Maschinenoberlommissär und Vorstandstelloer-treter der Abteilung für den Zugsförderungs- und Werkstättendienst der Direktion Trieft, in den Amtsbereich der Ctaatsbahndireltion Wien. — In den Staatsbahndienst treten neu ein: Ioh. W a w r a Ritter von H o h e n st r a ß als Volontär beim Vahnamte Herpelje - Kozina, Rudolf Horal als Volontär beim Vahnamte Lees, Gustav Spiegel. Ingenieur, als Vauassistent bei der Nahn. erhaltungsseltion Laibach 2, Dr. Julius Vartoli als Volontär beim Vahnamte Pola. — (Vezirlslranlenlasse in L a i b a ch.) Mittwoch, den 27. d. M.. abends fand im grohen Saale des ..Mestni Dom" die diesjährige ordentliche Generalversammlung der Delegierten der Laibacher Vezirtslranlenlasse statt. Die sehr gut besuchte Versammlung wurde vom Obmanne, Herrn Fr. Vartl. eröffnet, der die Anwesenden begrüßte und den Vertreter der politischen Behörde. Magistratsrat 5 esek. vorstellte und sodann zu nachstehender Tagesordnung überging. Nach Genehmigung des Protokolles der letzten ordentlichen Generalversammlung vom 23. Juni und der letzten außerordentlichen Generalversammlung vom 1. August des Vorjahres erstattete der Obmann. Herr Vartl. den Vericht über die Tätigkeit im abgelaufenen Verwaltungsjahre. Der Stand der Krankheiten war im letzten Verwaltungsjahre bedeutend ungünstiger als im Jahre 1906, indem die in Rede stehende Verwaltungsepoche 4226 Kranlhcitstage mehr aufweist als die letztvorhergegan-gene. Dies ist der Grund, daß infolge des nötigen Mehraufwandes auf Medikamente. Aerzte und Begräbniskosten der Kassestand ein Defizit und der Reservefond eine Herab« Minderung aufweisen. Die Statistik des Institutes weist 5758 Mitglieder, hievon 4473 männliche und 1285 weibliche auf. Die geringste Anzahl der Versicherten war im Februar mit 494!) Personen zu verzeichnen, die höchste Zahl zeigte der Oktober mit 6565. Von den Versicherten erkrankten 2256, hievon 1857 männliche und 399 weibliche, in zusammen 2408 Fällen, mit zusammen 53.652 Kranlheitstagen. mit dem Tode gingen 50 ab. Die Durchschnittsdauer je einer Krankheit stellte sich auf 22-28 Tage und die Durchschnitts-losten je einer Krankheit betrugen 40 15 76 !,. — Das Exhibitenprotololl weist 634 Eingaben auf. Der Verwal-tungsausschuß hatte zwölf Sitzungen, in denen alle wich' tigeren Kasseangelcgenheiten entgegen erledigt wurden. Neun Schiedsgerichte wurde keinerlei Beschwerde vorgebracht. Den Kranlendienst besorgten vier angestellte Institutsärzte und zahlreiche Spezialisten in Einzelfällen. An Stelle der Doktoren Ienlo und Dol^al, die ihre Stellen niedergelegt hatten, wurden die betreffenden Funktionen von den Aerzten Dr. Robida und Dr. v. Födransperg übernommen. Der Referent brachte noch zur Kenntnis, daß die Laibacher Krankenkasse im Verwaltungsausschusse des Verbandes der Vezirlslranlenlassen für.strain, Küstenland, Trieft und Dal-matien durch ihren Obmann, welcher als Mitglied des Verbandsausschusses fungiert, vertreten ist. — Aus dem Berichte des Kassiers, Herrn Pelan, über die Iahres-schlußrechnung pro 1907 ist ein aus den bereits vom Vorsitzenden betonten Gründen ungünstiger Kasscstand zu entnehmen. Die Einnahmen beliefen sich auf 108 547 X 52 Ii, denen Ausgaben im Betrage von 112.511 X 95 !i gegenüberstanden, so daß die letzteren die Einnahmen um 3964 X 43 1, überstiegen, welcher Abgang aus dem Neservefonde gedeckt werden mußte. Der Neservesond. der am Schlüsse der letztvorangegangenen Verwaltungsepoche 95.108 X 55 k ausgewiesen hatte, mußte infolgedessen am Schlüsse des in Red,' stehenden Rechnungsjahres eine Reduktion auf 91 144 I< 12 Ii erfahren. — Der Obmann des Ueber-wachungsausschusses, Herr Ellas Mudrov 5 i <>, erklärte, daß die bei der Kasse vorgenommenen Revisionen und Slon-tricrungen stets ein tadelloses Resultat ergeben haben. Die Wahlen in den Verwaltungsausschuß, den Ueberwachungs-ausschuß und in das Schiedsgericht ergaben nachstehendes Resultat. Aus der Gruppe der Arbeitgeber wurden gewählt in den Verwaltungsausschuß als Mitglied: Herr Adolf Petrin und als Ersatzmänner die Herren Josef Turk und Josef Weibl; in den Ueberwachungsausschuh als Mitglieder die Herren: Ludwig Herzmann, Ivan V o -naö und August Repi und Franz Stare sen. Aus der Gruppe der Arbeitnehmer wurden gewählt in den Verwal-tungsausschuß als Mitglieder die Herren: Valentin Sa-jovic und Elias Mudrov5i6 und als Ersahmänner die Herren: Ivan Erxen. Leopold Werzak, Ladislaus Klosar, Ivan Mlinar; in den Ueberwachungsausschuh als Mitglieder die Herren: Ivan Colnar. Matthäus Cassermann, Albin Klos, Karl Noval, Josef Verdajs. Anton Lotri.1 und als Ersatzmänner die Herren Leo Birke, Paul Kri^man, Thomas Kav5i<" und Karl Kratochwil; in das Schiedsgericht als Mitglieder die Herren: Karl Bechmann und Franz Michel und als Ersatzmänner die Herren: Jakob Golar und Wenzel Vezou 3 la. — Nachdem über Antrag des Herrn Telavc eine der nächsten Generalversammlung zu unterbreitende Proposition auf Abänderung ei,:es Paragraphen der Statuten angenommen worden war, schloß der Obmann die Versammlung. R. - (Bau- und öffentliche Arbeiten.) Auf den von der Stadtgemeinde abgelösten und für das neue Militärverpflegsmagazin bestimmten Codellischen Baugründen — von der Bahnbrücke längs des Geleises bis zur Fahrstraße — sind bei allen fünf großen Objekten die Grundmauern bereits fertig. Die Höhe des Maucrwerles beträgt über einen Meter; es gelangt jetzt auch bereits das Ziegelmateriale zur Anwendung. In der Knafflgasse sind beim Hause des Einest Hammerschmidt die Äus-putzungsarbeiten äußerlich und innerlich nahezu fertiggestellt. In der verlängerten Nonnengaffe ist beim Bau der Villa F. Supan^tt' ein Teil der Grundmauern errichtet. Die Gebäude des Fr. Vabiö an der Unteitrainer Straße, des Ioh. Kav^iä in der Ienlogasse, des A. Aumer in der Vrhovecgafse und des I. Popovic": an der Bleiweisstraße werden getrocknet. Beim Gebäude der „KatoMa Tislarna" in der Kopitargasse und der „Ljudsla Posojilnica" an der Millo.^strahe sind die Ausputzungsarbeiten bis zur Halste durchgeführt, im Innern dagegen mit geringer Ausnahme vollendet. Beim Eingänge des Gasfabrilsgebäudes ist das neue Eisengitter fertig und aufgestellt. — Die Legung des zweiten Wasserleitungsrohres ist im Stadtgebiete durchgeführt. Die Fortsetzung dieser Arbeiten ist derzeit in Untcr^i^la im Zuge. — Die Lcgung der neuen Gasrohren ist derzeit noch in der Gerichtsgasse im Zuge; die Aufstellung von Kandelabern ist auf der Milloäiüstraße, auf der Bleiweisstraße und teilweise auf dem Domplatze durchgeführt. Die Zahl der bis zum Spätherbste in dm Hauptgassen und Straßen und im Zentrum der Stadt zur Aufstellung und Anwendung gelangende» Gasflammen soll 400 betragen. Im Frühjahre wird mit den Arbeiten in den übrigen Stadtteilen fortgesetzt werden. Die alten Gasröhren werden vorläufig provisorisch verwendet, wc> dies der Konsum zulassen wird. — Das städtische Mädchen-lyzeum erhielt diesertage eine öffentliche Uhr mit Viertel-und Stunden-Schlagwerk. Sie ist im hiezu bestimmten kleinen Turme am Gebäude aufgestellt. Bei den Arkaden ober dem Vestibül der landschaftlichen Burg sind di<' Maurerarbeiten nahezu fertig. Einen frischen Anstrich erhielten die Gebäude: Nr. 5 am Petersdamm, Nr. 9 an der Petersstrahe, die Häuser Nr. 7 und 8 in der Deutschen Gasse. Nr. 5 am Valvasorplatz. Nr. 2 in der Vcgcigasse und Nr. 12 in der Gerichtsgasse. Im Vadhause Kolesw sind die nötigen Renovierungsarbeiten fertiggestellt. — Bei der neuen Pfarrkirche in Naitsch sind die verschiedenen Maurerarbeiten sowohl im Innern als außenseits noch im Zuge. Behufs Gewinnung und Verschönerung des Vor-raumcs bei der Kirche wurde ein kleines Privatgcbä'udc abgelöst und abgetragen. In der Kirche fehlen noch das Pflaster und die innere Ausstattung. Bei dem Kirchenbau in Kroiseneck werden die Maurerarbeiten fortgesetzt. x. — (Eine hundertjährige Aloe in der Blüte.) Im städtischen Tivoliparl in Laibach befindet sick eine prächtige sogenannte hundertjährige Aloe, welche dem« nächst (in etwa 14 Tagen) zur vollen Blüte gelangt. Es ist dies in unseren Gegenden eine Seltenheit. Die hundertjährige Aloe. oder richtig Agave amcricana genannt, stammt aus Mexiko, hat ein bis drei Meter lange, fleischige, rosettenförmig gestellte, am Rande stachlige Blätter, treibt einen oft über fünf Meter hohen Vlütenschaft, welcher aus der Mitte der Rosette sehr schnell emporschießt »nd eine landclaberartige Blütenrispe mit glockenförmigen, gelbgrünen, schön duftenden Blüten. Die Pflanze erreicht in zehn bis zwanzig Jahren ihre volle Entwicklung und gelangt in Gewächshäusern nach 40 bis 60 Jahren zur Blüte. Nach dem Reifen ihrer dattelartigen Früchte stirbt die Pflanze ab, während zahlreiche Wurzelschößlinge, die mcm zur Vermehrung benutzt, hervortreiben. In ihrer mexila-nischen .Heimat hat die Agave einen hohen Kulturwert. Sobald sich der Nlütenschaft zeigt, schneidet man die Gipfellnospe heraus, so daß ein Kessel von 0'5 Meter Durchmesser entsteht. Dieser füllt sich ein bis sechs Monate lang täglich mehreremal mit einem zuclerreichen Saft, welcher nach der Gärung in ledernen Säcken den Pulque, das Nationalgetränt der Mexikaner, darstellt. Eine Pflanze liefert bis 1100 Kilogramm Saft. Die Blätter werden gegessen, dienen auch zum Dachdecken, ihre. Dornen als Nägel, während die Wurzel als Arzneimittel Verwendung findet. ^ (E h r u n g.) Aus Krainburg wird uns geschrieben: An, 24, d. M. ging in Krainburg eine erhebende Feier vor sich. Seine Majestät der Kaiser hatte nämlich ""' längst den Herrn Johann Ian«a, l. l. Nezirlswacht' meister in Krainburg, mit dem silbernen Verdienftlreuze ausgezeichnet, das ihm am genannten Tage in feierlicher Weise an die Brust geheftet wurde. Um 11 Uhr vormittags wurde in der Stadtpfarrlirche eine heilige Messe gelesen-Daran beteiligten sich außer dem Jubilar gegen 30 Gendarmen aus den Bezirken Krainburg und Radmannsdorf, dcr Veteranenverein und der freiwillige Feuerwehrverein aus Krainburg. weiters die Herren: AlfonZ Pirc, l. t. Vczirlshauptmann; lais. Rat Karl Kavnil. Bürgermeister von Krainburg; Rudolf Bregefnz, er, l, '< Gendarmerierittmeister in Laibach; Aivion« Ve5i«, l. Oberleutnant; die Landtagsabgeordneten Cyrill Pirc und Johann Zabret; sonstige Spitzen der Krainburger Nehor-den sowie mehrere Gemeindevorsteher aus dem Vezir'e Krainburg. Nach dem Gottesdienste fanden sich die Fest" gaste im Hofe des Gebäudes der l. l. Vezirkshauptmann-schaft ein. Herr Rittmeister Rudolf Bregenzer lM eine begeisterte Ansprache an die anwesenden Gendarmen, vor allem an den Jubilar, dem er sodann das Zeichen der kaiserlichen Anerkennung an die Brust heftete. Mit herzlichen Worten gratulierten dem Ausgezeichneten Herr Aez«"»' hauptmann Alfons Pirc und der Bürgermeister der Sta Krainburg. Herr Karl «avnil; die formvollendeten Reden wurden mit Begeisterung aufgenommen, N'ach offiziösen Feier fand im Gasthause Peter Mayr ein Fei ^ essen statt, bei welchem Herr Rittmeister Rudolf Bregen^ zcr sowie die Herren Bürgermeister Karl ^ ^ ^ ^ « „« Nezirlstommissär v. Ko<"-evar Toaste, ersterer auf S" Ma^stät den Kaiser, letzterer auf den Jubilar a" -brachten. m^der — (A us Wipftach) wird uns ^sch^ben: Bei ^ am 27. d. M, erfolgten Iaadverpachtung im ^"'^. bezirke Wippach kamen die Jagden der Gemeinden ^rz ^. Go<<. Lok. Slap und St. Veit an den Herrschn st sve'.^ Karl Mayer in Leutenburg-Wippach; Nudanje °" H0" Kapla. Besitzer in Kturije; Col an den Besitzer A"°^ Rovan in (5ol; Planina an den Notar Logar '" ^ -straßc Nr. 20, Parterre links. Näheres die heutige Annonce. — (Der Laibach er Feuerwehr- und N e t t u n g s vc r e i n) hält morgen um 9 Uhr vormittags im „Mestni Dom" seine Generalversammlung ab. — (Verwechselt) wurde am 9. d. M. in der Galericgarderobe der Tonhalle (Iubiläumslonzert) ein sehr großer grauer Damcnmantcl gegen einen bedeutend llei-neren dunkelblauen; letzterer wurde sofort in der Tonhalle deponiert und wolle daselbst umgetauscht werden. " (E i n zweifüßiger Fuchs) stattete heute nacht einer Villa in der Knafflgasse einen Besuch ab und entwendete aus der Hühncrsteigc drei Hühner, einen Hahn und zwei Tauben. Der Dieb war auf dem Vahngeleisc aus Gleinitz gekommen. — (3i i ch t i g e Z e i t.) Da der Fehler der Landhausuhr nahezu die Größe einer Minute erreicht hat, so wird die Uhr heute mittag richtiggestellt werden. in der ZonlkircHe. Sonntag den 31. Mai (hl. Kanzian und Genossen, Märtyrer) um 10 Uhr Hochamt: ^li««:, in !i nol)i»«rlm. I)onlin<; von I. Knahl. In der Ktadtpfarrkirche Kt. Vctkf:i1ilio in 0 6ui- von Ad. Kanu, Graduate Alleluja. 5lQ,wt,i t,ui von Anton Foerster, Offer-lorium I.nl'tliniini in Doininc» von Dr. Fr. Nitt. Telegramme des k. k. Telcyraphen-Korrespondenz-öureaus. Reichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Nien. 29. Mai. In fortgesetzter Generaldebatte über das Budget begründet Abg. Silberer mit Befriedigung die Erklärung der deutschen Parteien, daß sie sich nicht l« eine gegnerische Haltung zu der größten deutschen Partei des Hauses hineinhetzen lassen werden. — Abg. Choc pro. testiert gegen jedes weitere Sprachengcsctz. — Abg. Rybar protestiert gegen die einseitige Lösung der Sprachenfrage, verlangt die Erweiterung der Landesautonomic und tritt für die Schaffung eines slavischen Landsmannministcrium5 ein. Nachdem noch einige '.llcdncr gesprochen hatten, wurde die Generaldebatte geschloffen. Nach der Wahl der General-ledner wurde die Verhandlung abgebrochen, — Nächste E'tzung Montag nachmittags .? Uhr. Nien. 20. Mai. In der morgigen „Wiener Zeitung" Klangt das kaiserliche Patent vom 22. d. zur Verlautba l"Ng, mit welchem der Landtag von Istrien aufgelöst und die Einleitung von Neuwahlen angeordnet wird. Die Auflösung erfolgt, um möglichst bald auf Grund der neuen Landtagswahlordnung die Neuwahlen durchführen zu können. Kecskemet, 29. Mai. Gestern gegen 9 Uhr abends und heute früh '/M Uhr wurden abermals schwache Erd: beben verspürt. Nom, 29. Mai. Die Agenzia Stcfani meldet aus -^onstantinopel: Nach den letzten von Samos hier cingc-twffcnen Nachrichten, sollen der Fürst und die Truppen der Garnison von den Aufständischen belagert sein. Die fremden Konsulale, woselbst sich die Ausländer, darunter '^2 Italicner, lxfinde», werden von den Aufständischen ge achtet. Nie verlautet, hat die Pforte zehn Kriegsschiffe mit «wer großen Zahl von Truppen, die sich auf Chios der. einigten, abgesendet. Diese Schifft sollen heute zugleich mit bem Vali von Salonichi, der unbeschränkte Vollmacht bc sii,',t, vor Samos eintreffen. Die Pfurtc hofft, ohne viel Blutvergießen den Aufstand rasch unterdrücken zu können. Madrid. 29. Mai. Dem Blatte „A. V. C." zufolge wird die Meldung von der angeblichen Reise des Königs Alfons nach Wien und Berlin offiziell dementiert. Petersburg, 30. Mai. Die Abgeordneten Dr. Kram-Ir, Hribar und Dr. Hlibovictij beschlossen, sich auf dcr Rückreise einen Tag in Warschau aufzuhalten. Doktor Kramur wurde gestern vom Minister des Aeußcin Izvolslij empfangen. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. UliWlWe ßrMlW bei Weril ist die Ursachc der meisten Kinderkrankheiten, wie Schwäche--zustand, Vlutarmut, Abzehrung, Englische Krankheit, und e»!steh 13 i> SO. schwach ^ . 0-0 Pas Tagesmittll der gestrigen Temperatur 13-K". Nur» lnale 15-7°. Wetteiooraussanc jür den 30. Mai für Zteirrmars, Kärnten und Krain: Veränderlich mit stellenweise!, Nieder» schlagen, mäßige Winde, zunehmende Temperatur, unbestimmt, herrschender WittcrunaMaralter anhaltend; für Trieft: Wech. selnd bewöltt, lebhafte Winde, lühl, unbestimmt, unbeständig. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte (Ort: Gebäude der s. l. Stants'Oberrealschule.) Lage: Nörbl. Arrite 46°03'; Öftl. Länge von Greenwich 14'31'. _____beginn H-Herd- Z3 ^^U^ 3Zß^«^ d'stanz 'ss- I- ! «Z, H'ff° ^Z 3 ^^ ^'K "s ^^" ^^ n ^8. 350 09 23 10---------------------108 24 15 0« 2b V i l l20) A g,7 a m : ! j 28. - 09 26 49---------------------09 '^7 35 09 40 W (06) U c> l n : 28. - 092808--------------------------------09 3, ^V > ! (0'3) Boden un ruhe" am 30. Mai an allen drei Pendeln «sehr schwach». » (ts brds»,»,'!!: r. — bicifaches Huri^millllpfiidrl vo» tttebslir-kbülril, V — Milrusrismograph Vireotiili, W — Wirchsrl Pendel. '»Lie -i< «dei, 1, „ r>, l,r wild i» lulnsüdr» Vlällenrads,! fla!f!fi^!s,ü .'l>,«!ch>i!nr bi» ,» 1 Williinrlll »lehi- schwach., von , hie l! Willimeltl schwach., von li bi« 4 N!ill!i»r!sl„ «mas»»« start», von 4 bi« 7 Milümflfrn .stail.. lw» 7 bis ,0 Willimsttr!! .si>I,l slarl» >,!>b llbrr ,0 Milliiuftrr .ll»»ll urdcullich slail». .jI!ln,'Msi„r Äl'b<-!!„»r»l,!'. bebr,üs! nleich^ü!« «xürf^nd? 'stnif,'. !i!,!,,l,s n>, nils» V,>!,d>'l!! Hotel ••Union" Sonntag den 31. Hai 1908 bei schöner Witterung; im Garten, bei ungünstiger im großen Saal: grosses Militärkonzert ausgeführt von der vollständigen Militärkapelle des Infanterie-Regiments Leopold II. König der Belgier Nr. 27 unter persönlicher Leitung des Herrn Kapellmeisters Theodr Christoph. Anfang um 8 Uhr abends. 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Eilber (April-lllt.^ per Kasse......sl» lb 99'3ö l8S0er l3ta»t«luse 5»o >l. 4"/„,hoeo,k4S« 18«««r ,, luo fl. 4"/n2»e b0 22N-b« l»«4«r ,, 10" N. . 2«>lö2kö,5 l»«4ei „ « fl. . 2«1 15 265 1b D«m..Pfandbr. 5 120 fl. b°/»28»-29l-- Staatsschuld d. i. Reichs- rate vertretenen König» reiche und Lander. Osterr. Goldrente fteuerfr.,Eold per Kasse .... 4"/<,1ie «11» Sb Ollerr. Rente in Kronen«, stfr., per Kasse.....4"/« 97 40 97 S« detto per Ultimo . , . 4«/« »7 40 9?'«U Öst Investition« - Rente, stfr. Kr. per Kasse . . ,'/,"/, 87-30 87 da Glsenb»hn'Zl»llt,schull>. «erschrlidnngln. «liiabeth-Ullhn i. G.. stcuerfr., zu 1N,«N0 ft. . . . . 4"/„ —'--------'— Franz Ioseph-Vahn in Tilber ibiv. Et.) . , . . 5l/<"/„ 119-9» «23-9K «allz. Karl Ludwig-Vah» (div. Gtücle) Kronen . . , 4"/„ «6b0 97 b0 «udolf-Vahn in Kronenwähr. steuerfr. (div. Et,, . . 4"/„ 9« 7» 9?-?b «orarlbersser Vahn, stfr,. 4N0 und 2000 Kronen . . 4°/„ 9« b« 97 b0 ^n l<»»<,lchullnelschitilnngtn «i,eftl«Pel»l Gisrnbllhn.AktllN klisabeth.«. 2»<1fl, KM. d'/4°/„ von 400 »r......4«8 — 4?« - detto Linz.Vudnxi« 200 fl. «, W. S. »'/<"/«. - - .434'—43»'" detto Lalzburg lilol 200 fl. ö. W, S. 5°/^ . . . .430 - 434'-«e«m»tal-Vahn 2U<1 u, «000 Kr. -»"/n........I92-—194-- <»«ld Ware Po« Zlll»le zur Zahlung üb«» nommenl kistnbahn'Priorität»- PtliglltiontN. Äöhm, Westbllh», Cm, l«95, 40N, 2lXX) u. 10.000 Kl. 4° „ 96'8L 97 8b ClisabcthBahil «00 u, 3000 M. 4 ab i0"/„......ilb-2b!i«-2b Clisabeth-Vahn 400 u, 2000 M, 4"/„........113 401,44« sserdinands-Norbbllhn 50 4"„ bttto P«r Ultimo 933b 93 üb »!/,"/„ dttto per Kasse 82-90 «3!0 Ungar. Prämien.Nnl. ^100 sl, I»«2bi9o:i5 detto k 50 fl 186251902b ThtißReg, Lose 4"/, . . . .14525149-25, 4", ungar, Vrunoentl.-Ovlia.. 93'so 94«u 4"nlroat, u, slav, Grdentl.-Obl. 94b0 9550 Andere üssenttiche Nnlehen. Nosn, l!anb«e-Nnl. (div.) 4"/« 91-10 92 10 «««n.-hcrccg. Eisenb. -Landes- Nnlchen (blv,> 4>/,"/„ . . 9« bb 99bb 5"„ Donau «en,-Anlelhc 187« 104b0 -^- Wiener Vcilchrs-Anl. . . 4"/„ 9860 97 60 dettll 1»«0 4"/„ 96 70 9? 70 «nlehen der Ttadt Wien . .loo kowi oo detto /,"^!> 102-— —- del to l!5 I. uerl, , . . 4"/„ 9b- 99--»red.-Inst.,listen., f.Verl.-Unt, u. offentl.Arb. Ka». ^.4«/„ 9650 97-50 Landesl,, d. ttün. Oalizien und Lodom. 57>/, I, ruckz. 4"/„ 9475 95'75 Mähr. Hypolhelenb. Verl. 4"/« 97 80 98 7b N,-üslerr, Lll!!des-Hyp.-Unst.4"/« 98-2Ü 99'2b detto inll, 2"/„ Pr. verl. »'/l"/» 89- —- detlo K. Schuldsch.uerl, 3>/,"/<> «»'— 90-— dctto verl......4"/n 98-10 99-10 Osterr.-unaar, Äanl 50 Jahre verl. 4"/« ö. W..... 98-40 99-35 detto 4"/„ Kr...... 9e»-75 9!»75 Sparl., 109-75 zln»tlzin«liche Kose. Uudap.-Nasillla sDombau)5 fl. 21- 2»-- Krcoillose 100 s!...... 453-— 4««-- lllarh-Loic 4» fl, KM, . . . 147-- 157- ofener Lose 40 fl...... 210— 220-— PalffU-Lose 40 fl, KM. . . . 190-- 196 — Noten Kreuz, öst. «es. o. l0 fl. 507« 5470 Noten Kreuz, ung. Ges. v. 5 sl. 27-75 29 75 «udolf-Lose I0fl......»»— ?2-- Salm Lose 40 fl. KM , . , 235— 245 — Türl, E, N, Nnl,'Piäm..Oblsse , . . ,88»25 18925 detto p«r Medio . . . 187'7b 1»8'75 Gelb Ware Mcxer komm, Lose u, I, 1874 497— 507--New, Sck. d. 3"/„ Präm,.Schuld d, Ällbenlr.-llnst. Em, 1889 ?5>— ?9-— Altien. T«n»Porl'Zlnternlh«nngen. NussissTcpliysi ltilcnb. 500 fl. 2450-— 2470--Böhmische Norbbahn 150 fl. , 402-— 40250 Vuschtichrader ltisl,, 5.00 fl. KM, 3080 — 3l0»-— detto slit, »i 200 f>. per Ult. 1122-— 1125 — Donau - Tampsschiffalirt« - Oes,, 1,. l, l, priv.. 1,00 sl, KM, 1016'— 1022 — Dur Vobcnliacher E, Ä.-!00 Kr, 560-— 562 — sserdinands-Nordu, luao fl, KM, b275'— 5295'— kaschau - Odcrbcrger Eisenbah» 20<>sl,S.......363'— 364'- Lemb, - Lzern,- Iassy-Visenbahn- Gesellschast, 20N fl. S. . . be3'25 564'2ü Lloyd, üst., Trieft, 5<>« fl,. KM. 419-- 42N-— Österr. Norbwestbahn 200 fl, S. 440 50 442-70 bettu slit, ll) 200fl, S, p, Ult, 440-— 443 — Praq DlixerElsenb, inofl.abgst. 224--- 22550 Sllllltöeijenb. 200 sl. S, prr Ult. 689'— 690--Lubbah» 200 sl, Silber per Ult. 133-40 134-40 Nübnorbdeutsche Verbindungsb, 200fl, KM......404— 405 50 Tran«port-Ges,, intern,, N.-G, 200 Nr....... — — 140 — Ungar. Wcstbahn (Raab-Graz) 200 fl. G.......405— 4<0-- Nr. Lolalb. VltlcnVes. 200fl. 2,0— 240-— Vanlen. llnglo-Österr. Vanl, 120 fl, . 295 25 2»6'25 Baiilvercin, Wiener per Kasse —'— —-— detto per Ultimo b«2 5N 523 50 Vodeolr-Nnst, öst,, 300 Kr, . 1055'— 1059'- ^rittr, Bob.-Ktebbl. »st,, 200 fl. 535'— 542'— ltreditanslal! !ür Handel und Gewerbe, 160 sl,, per Kasse —'— —-- dctto per Ultimo «20-75 «31-75 Krebitbanl, ung. allg., 200 fl. 748-— 749-— Depositenbank, alla., 200 fl, , 457-— 459'. «tetompte - Oesellschaft, nieder- österr., 400 Kr..... 580-— 584- Giro- u. Kassenverein, Wiener, 200 fl........ 4Ü5- 457'- Ht,pon fl. . . , 598'- «02- vsterr,-„nnar, Nanl 1^00 Nr, 1732'— 1748--^ Geld W°« Unionbaiil 20« s!......53850 539'^ Unioilbanl, böhmische 100 sl. . «45-— 24«'-^ Verlchr«banl, all« , 140 fl.. . 334'— Z»«" IndnNrit'flntemehmungen. Vaugesellsch,, allg, «st,, 10« fl. 130'-- 132 — Vn!ler.Nol,Ie»lierl,b,-Ges. 100fl. 7ii'— 7"'" Eisenbahnverlehr«.Anstalt, öst., 100 fl........396— 3«s'-^ Eisenbahnw-Leihss,, erste. I0»fl, 204-50 206'-^ ,,", Papiers, u. V,-E, 100 sl........,9b - 1»?" «tleltr.-Oss,. alla, österr., 200fl. 403— «^'"' Eleltr,-Oescllich,. intern. 20» fl. 584'— b^'l^ ltleltr,Gesellsch,. Wr, in Ulqu. 228'- 2N'°" Hlrtenbergcr Patr,-. Zündh. u. Met,-Fabr,l 400 Nr. . . 9«5'- «»«- Licstiiacr Brauerei 100 fl, . . 25«-— 254'^- Muntan-Mes, üst. alpine 100 sl. 661-5« 6sll'»" „Poldi-Hütte", liegelguhstahl- .„.^ ss..U.-" »ö," «t. Petersburg......2b, 2b "l ^ gürich und »asel.....»Ü40 «°° Valuten. , Dulaten........ll-3i> ^ 20 Fraulen-Stücle.....<« »° .^ «NMarlStOcle......23'bl " .g De»tschc Rcichsbanlnoten . . 11? su '' gh Ilalie„ische «anlnote» . - - »ü 45 ' ,, ^ubcl-^olen....... 2 51 < ^ i ——^^— von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, Aktien, I.onen etc., nevliten und Valuten. I__ Lo8-Veralcherung.__________ (84) Ba.n]c- uad "Wecii.slexg-esc:fa.&ft ' I.nibnch, NtritariruHNO. Privat-Depotg (Safe-Deposits) I Vtfzlma» »M Bareinlagen ImTänto-Korrcnt an< auf Blrrjo»^^^