Nr. 82. Montaa am 10. April 1863. Die „Laibllchel Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sunn- und Feiertage, tiiglich, und lostet sammt den Veilagm im Comptoir ganzMrlzt 11 si., yalü-jährig 6 st. 50 lr., mit tlrcuzband im Comptoir ganfj. 12 si., hlllbj. 0 fi. FUr die ZnstcUimg in'S Hans sind lllübj. 50 tr. mehr zn entrichten. Mil der Post portofrei ganzj., nntcr Kreuzband und gedruckter Adresse 1b si., halbj. 7 st. 50 lr. Vnscrttonslleblllir fill, rme ^annmio»-pomu^ill ober t'M Nanm dcrsrlbl-n, ist fitr lmlllilic Einschlll: NmgNfr., für 2maligc"Ir,, für 3maligc 1s> lr. n, s, w. Zu bicssn Gcbllhren ist noch der Insertions-Stempel pcr ic Thätia« lcit nnscrcs Parlaments einen Stillstand gebracht. Die Abgeordneten sind nach inchrmouatlichcr Arbeit z» ihren Familien, zu ihren Privatgeschäften zurück» gelehrt. Wir gönnen ihnen die IMgigc Ferienzeit, denn sie bedürfen der Erholung; die parlamentarische Thäligleit ist anstrengender, als Viclc glauben. Sie wcrdcn währenddem Gelegenheit haben, zn hören, wie das Volt übcr ihre Thätigkeit urtheilt, nud wir sind fest überzeugt, daß man cS ihncu nicht verhehlen wird, wie erwünscht cin rascheres Vorgehen, ein rege« rcr Pulsgaug sci, wie geru man anf das ^cscu län< gcrcr Reden verzichte. Die Wähler haben aber anch die Berpflichlnng, ihre Mandatare daran zu erinnern, daß jeder Tag, den sie durch zcilraubeudc Reden nnd Phrasen vergeuden, dem ^andc Geld lostet und daß cs mit den Ersparuugsprinzipicn gar nicht übcrciu' slilNlut, wenn bei jedem nntcrgcordnclen Audgctpostcu, wie z. Ä. bei der Snbvcntiou eines Klosters, cin Erlliriü anf das Gebiet der äußeren Politik gemacht wird. Das Volk verlangt außcr den Ersparungcu im Staatshaushalte auch noch gute Gesetze, welche den Wohlstand und die konstilutioncllc Freiheit bcfc-stigcn nnd fördern, nnd will, daß eine allzulange Äudgetbcrathung die Zeit zur Berathung folchcr Gc< setze nicht vorweg nehme. In dieser Beziehung wüu» scheu wir daher den Abgeordneten ciuc etwas frucht-dringcudcrc Thätigkeit, ein etwas rascheres Verfahren. Der neue Zolltlirif. Naibach, 9. April. Dcr im Rcichsralhc eingebrachte ncuc Zolltarif« Eulwurf hat eine Wichtigkeit, wie kaum eine andere Regierungsvorlage, denn er berührt alle Schichten dcr Acvöllcrung. Er zeichnet sich durch eine freisinnige Tendenz aus, was von jenen Blättern, welche dem succcsiucn Uebelgange vom Schutzzollsystem zum Frei. haudcl das Wort rcdcu, beifällig hervorgehoben wird. Offenbar sind die von den Handclslammeru und ähn. lichen Organen gcmachlcu Acmcrlungcu bei Abfasfnug des Entwurfes iu Berücksichtigung gczogcu wordcn. Der wesentliche Unterschied zwischen dcm ucucn Tarif-Eulwurf und dem alten jctzt noch giltigcn Tarif licgt in dem fast ^nz vollständigen Anfgcbm dcö Differential «Zollsystems. Nach dcm »cncn Zolltarif sollen alle Zollsätze allgemein gcltcu, während gegeu^ wältig bekanntlich in den wichtigeren Artikeln zweierlei Zollsätze, niedrigere für die Einfuhr ans dcm Zoll« verein nnd Höhcrc für den Import aus dem übrigen Auslande bestehen. Dcr ncuc österreichische Zolltarif wird daher in Wahrheit ein allgemeiner sein, wofern nicht clwa ncuc Handels« n»d Zollocrtrnge wieder Spczial.Zolltarifc zur Folge haben solltcn. Was nun dcn Eharattcr dcr Tarifsätze im ncucu Zolltarif.Eut. würfe betrifft, so zeigt sich cin znm Theil sehr starker Rückgang in den Schutzzöllen. Einige, lediglich aus sislalischcu Gründen beliebte Zölle abgerechnet, sind fast durchgehende die bisher zu Gunsten dcs Zollvereins gellenden niedrigeren Zollsätze znr Regel erhoben nnd hie und da ist sogar unter dieselben her« abgcgaugcu. Es ist im Gauzcu ciuc starke Schwcu» luug vom Schutzzoll- zum Frcihandclssystcm, welche Oesterreich mit diesem neucu Tarif zu vollziehen im Begriffe steht. ^ Ueber einige Ausätze dcS ucuci, Tarifs macht die Priester Zlg." folgcudc Bcmcrluugcu: Bon dcr Y.erabjctzuua. ^s Zollcö für Kaffee auf fl. 7.50 ist Abstand genommen worden nnd dcr alte Zoll von fl. ^cblicbcn. Die Differenz von 50 lr. wäre in dcr ^hat auch iucl>t geeignet, den 5tonsnm zn vcrmch. reu, denn dazn bedürslc cö einer wcit größeren Er< masngnng. Auch für Gewürze ist dcr Zoll auf fl " Itatt w.c l.^.-; anf ft. 7..^ sscsctzl; allc G würze fa len aber uu.er cu.c zlwsf., wal^od nach dc.n jct^ acn^ar.f fc.uo, w.c Zimmt, ^elkc.., M..c«lat ,.. f w st. l:>.7^ zahlen Äci Südfrüchteil ist die Ncrabsctzima gegen heut aucrtcuucnswcrlh, naincntlich d"a Koriuihcu nnd Rönnen, welche bis jetzt als „feme" ft 5 25 zahleu, später als „miltclfcinc" uur fl. 2.50 zahl'eu Hingegen wird aber, da kein „nationales Prodnll" bedroht wird, kein Einwand von dcn Industriellen denen Korinthen z. A. zn verschiedenen Zwecken, anch bisweilen znr Brennerei n. f. w. dienlich sind, crho-beu werden. Bei Zucker ist gegen den Tarif.Entwnrf von l!-?<>^ eine Aenderung beliebt wordcn, welche die Folge dcr vor ctwa 1'.^ Iahreu stattgehabten Konferenz von Rübcufabrilauleu, Beamteu n. f. w. im Fiuauzininistcrium ist. Man hat den Gucker nach'hol» läudischcil Mustcru rnbrizirt nud dadurch die niedrigere Tarifirnng dcs zcntrifugii lcu Zuckers vcrhiudcrt Zucker, mehl nntcr vlr. W nud flüssiger soll iu ^utnuft fl ll über ?tr. 10 biö nntcr Rr. 20 st. 750 van Nr'>0 an ^cbcuso auf Zucker iu Brolcu) fl. !<.» ^l,lcu ' Diese Herabsetzungen, welche mit ^ust mmnna d r bes u Rübcuzuckerfabritantcu erfolgt siud fi^ l ' Aulaß zn Rekla.ualioueu im A^ Sie sind allcrdings nicht aan mm, . " '^ ^cbcu. sürraffmirtenm>üür^st^.!N 3. nr Zuckermehl zum Handel ^wa. aber nur äußerst wcmg tousunnr mr und wozu ccntrifnairtcr Zucker ^'"!)"'t w"rd0 fl. . 45 uud für Mehl für Raf. menen fl. 0.^0 zahlte. Zum Thcil bietet die Kla -ststc.rnng noch Schntz gcnl.g, auderfeils fiud aber auch die Rubcuzuckersabrilanlcu bekanntlich in dcr Laac in Tr.est nnd selbst beim Export auf den Märkten a adllatischcu Meere mit holländisch r ,nd au scl/e Waare zn koulurriren. Olivcnöl/d j l ' 5 .,t ictzt wahrfcheml.ch nm dc,u Rüdsöl und vielleicht dem neuen valelländi,chcn (galizisch,n) Petroleum a,c. nügcudcn Schutz zu gewähren, auf si 2 50 crböbt worden Iu der Ruwk Fette hat Un 1m ncucstcu En wur Vntter von ^chwc.njclt getrennt nnd erstere mit sl. 2 (1^03 fl. .^, ictzt noch si. 2<;3) tarisirt leeres mit fl. 2.50 (180^) fl, ,, j^tzt noch VN Bier in Jägern zahlt M nur 80 kr., wurde 1803 anf fl. 2.50 und ist jetzt noch immcr auf fi I 50 crhoht wordcn, was a»S dcr Prciswürbigtcit dcs "Itcrrcichischcu Produkts nicht erklärlich wird Roh. cifcn ist gcgcn dcn heutigen Tarif uur nm 2 lr uiedrigcr tarifirt. Gcfrischtrs, zu dcm auch Schienen und Nohslahl gehören, ist aber gegen den ^03er Entwurf, iu dcm rs mit fi. 1.50 und 2 stand, zn< sammcu auf fl. 1.50 gesetzt, nud bei diesem Artikel wird wohl dcr Kampf ausbrcchcn, denn die Ermäßi« gungeu sind ansehnlich. Ebenso sind auch die Er« mäßigumM für nüpolirtcs und polirtcö Eisenblech von Wcrlh. 4«. Sitzung dcs Abgeordnetenhauses vom 6. April. (Fortsetzung,) Abg. v. Pratobcvcra rcscrirt übcr Titel 14. Subventionen uub Dotationen an Landcsfoude. Dcr Ausschuß beantragt, das h. Haus wolle beschließen: 1. Es seien dic im Kapitel 14 ^V „Subventionen au einzelne ^andesfoudc" in dcm Staatsvoranschlage aufgcnommcucn ordentlichen Ausgaben: für Tirol mit . . . 70.000 fl. ,. Kram ..... ^00 „ „ Schlesien „ . . . ^'.W" .. sohin nutcr ausdrücklicher Zustimmuuf; zu dcm zwl« scheu der Staatsverwaltung und dcr ^andeSvcitrctlMg von Kärutcu gcschlosfcucn Vergleiche für Kärulcu mit 00.000 fl. für daß Jahr 18<;5 bewilligt. II. Es wird die Regierung aufgefordert, durch eine Gcsctzcslwilaac einen, im l<. 5 dcS Staalsraths« statutes von, 2<>. Fcblnar 1>>01 in Aussicht gestellten, unal'häugigru Staalsgcrichlshof als stanlSrrchllichc Instillltion ins ^ebeu zn rufen, vor welchem die ein-zclncn LandcSvcrlrclungcn die dcn Landcsfonden uer« weigerten Subvculioucn gegen die Rcichsfinanzen in Anspruch zn nchmcn vcrmögcn nnd überhaupt ähnliche Streitigkeiten ausgclrageu werde» löuneu. III. AiS znr gesetzlichen Konslitnirnna. dieses Gerichtshofes seien dic bisher an Böhmcu, Steicr-mark, Obcrösterrcich nnd Schlesien geleisteten Sul). ucntioucu, doch nur als silr den Fall daS weitere Aczugsrccht von jcuem Gcrichtshofc abcrlannt werden follte, zurückzuzahlende Vorschüsse au die ^andcsvcr-trcluugcn abzuführen, in die Staatsvoranschlägc anf« znuchmcu nnd daher für 1805 Kapitel 14 ^. außer« ordentliches Erfordcrmß für Böhmen . . . 73.712 fi. „ Stcicrmarl . . . 142.3W „ „ Schlesien . . . 8085 „ Obcröslcrrcicl, ! 27.823 „ „ ^ocroiicilcln) . ^ 23.829 „ (d.i. die Quote für 1803/04 14 Monate und 1805) als Vorschuß bewilligt nud einzustellen. Durch diesen Antrag finden zugleich die Pcti« tioucn mehrerer ^andcsausschüssc ihre Erledigung. Finanzministcr v. Plcncr erklärt, dic Regierung erhebe gegen die Einslclluug dcr Subventionen an ^andcsfonde kciuc Einwendung, ob aber die Frage übcr die Sulwcntioncn und übcr die in dicfcr Frage cntstchcndcn Streitigkeiten zwischen d.cm ^andcs« fondc und dcr Rcichsvertrctung ciuc folchc sei, fiir wclchc dcr gegenwärtig vcstchcudc Gerichtsstand nicht ausrcichcnd sci, dürste in keiner Weise jetzt vra'jndi« circnd beantwortet werden. Er würde es für ana.c-meffcn erachten, die Frage dcS SlaatsgcrichlShofcS als cinc offene zn behandeln. Die Ausschußaulrägc werden ohne weitere Dc« baitc aiigenomnien. Präfidcnt stellt nachträglich die Anfrage, ob dic im Artikel I bei Kärnlen beschlossene Klausel dcr Zustimmung zu dcm Vergleiche in dcn StaatSvovcm« schlag anfznuchmen sci. Finanzmiuistcr v. Plencr erklärt sich da^el,, da der Voranschlag, welcher bloß die Ziffcrnufntzc enthält, nicht dcrcnt sci, wie solche Bclchluflc auw«. uchmcn seien. ' :ZV8 Abg. Tasche! erklärt sich damit ciuucrstandcn, worauf dic Klausel angenommen, aber zugleich be« schlössen wird, dieselbe nicht in das Finanzgesctz auf-zunehmen, sondern sie separat dem Herrcnhaufe mit< zutheilen. Abg. Slene berichtet i'iber daö Kapitel 15, Subventionen au Iudustricuntelnchmungcn. Titel 1. An den österreichischen Lloyd mit 2,000.000 Gulden. Titel 2. Donau-Dampfschifffahrt mit 560.000 Gnlden. Titel 3. An die süd«norddeutsche VerbindungS-bahn mit 680.000 fl Titel 4. An die Teißeiscnbahn mit 970.000 Gulden. Titel 5. Kaiserin Elisabcthbahn mit 1,400.000 Gulden. Titel 6 Böhmische Wcstbahn mit 315.000 Gulden. Titel 7. Zittau-Reichenbergerbahn mit 100.000 Gulden und Titel 8. An die südliche Gtaatsbahn mit 8218 Gulden werden ohne Debatte angenommen. , Der Ausschuß beantragt ferner folgende Reso-lution: „Tic Rcgiernng wird mit Bezugnahme auf die wiederholten Beschlüsse dcS Hauses aufgefordert, daS Additionalübercintommcn vom 3. Dezember 18i,1 mit dcr Donau« Dampfschifffahrlögescllschaft noch im Laufe dieser Session vorzulegen." (Wird ohne Dc« batte angenommen.) Abg. ssaiserfcld berichtet ilbcr Kapitel 10, Subventionen nnd Dotalioncil an einzelne Gründen!» lastungsfoude. Der Ausschuß beantragt als Extraordiuarium. Titel 1. Unverzinslichen Burschuß für Ostga» lizien 1,582.395 fl. Titel 2. Unverzinslichen Vorschuß für Wcstga« lizicn 1,042.005 fl. Titel 3. Unverzinslichen Vorschuß für die An-lowina 423.588 fl. zu bewilligen. (Augcnommen.) Ferner wird beschlossen, die Regierung aufzufordern, in der nächsten Session dem Hause eine genaue Darlegung der Gcbahruug und der Verhält« nisse des GruudenllastungsfondS des Herzogthnms Bukowina vorzulegen. Ferner, die Regierung habe sich mit dem galizi-schen Landtag wegen Liquidirung, Anerkennung uud Rückzahlung der den galizischcn GrundentlastuugS-foudcn bis nun ans dem Staatsschätze geleisteten Vorschüsse auseiuandcr zu setzen und in nächster Session dcS Rcichsraths die geeigneten Vorschläge zur Genehmigung vorznlcgcn. (Schluß folgt.) Oesterreich. Wien, 7. April. Der Wiener Korrespondent der „Indepcndance" meldet, daß die Frage der Mi> litürrcdnttion von einer Militärkommission unter dem Vorsitze des FZM. Benedek berathen werde. Man spricht davon, daß eine Reduktion von 70.000 Mann eintreten soll. Prag, 0. April. (N. Fr. Pr.) Die Handels, kammcr hat in ihrer hcntigen Sitzung beschlossen, beim Handelsministerium um den baldigen nnd gleich» zeitigen Bau der Bahnstrecke Wieu.Budweis mit einer Abzweigung über Wittingan und Tabor nach Prag, jedoch durch keine der bisherigen Eisenbahn»Gesell' schaften zu bitten; ferner wurden Schritte wegen Auf. lassnng der Mühlordnung im Kammcrbczirkc und eine Petition wegen Errichtnng cineS Houorar«KonsulateS in Lüttich beschlossen. — 0. April. Die „Närodm Listy" wollen ein bestimmt auftretendes Gerücht vernommen haben, daß an die Stelle deS Grafen Bclcrcdi, dessen Eintritt in's Ministerium für ganz sicher gehalten werde, der jetzige Statthalter von Schlesien kommen soll. — 7. April. Die Moldau ist ausgetreten, die tiefer liegenden nahen Straßen stcheu unter Wasser. Der Wasscrstand beträgt 108 Zoll über Normale. AuS der oberen Moldau« und Elbcgegend melden Telegramme Hochwasser. — Unter den cechischen Journalen, „Hlas" und „Mrodni Listy" auf der einen, und ..Närod" auf der andern Seite ist eine heftige Fehde entbrannt, welche die dcm ,Mroo" in dem vom Dr. Ricger heran«, gegebenen öcchischcn Konversationslexikon gegebene Bc> zeichlmng als ..konservativ«nationales Organ" zur Veranlassung hat. „Damit ist, meint „Hlas", dcm „Närod" die MaSke heruntergerissen und bemerkt, die Nation habc eil, Necht, zu verlangen, daß in ihrer Mitte nicht Heuchler wandeln, welche unter fremder Firma nach ihren Zielen jagen." „Närod" erklärt sich sin- cin konservativ - nationales Organ in dcm Sinne, daß er, wenn man unter Liberalismus poli> tische Ehrsucht, cin ewiges Wühlen, Verdächtigen uud Nabulistercien verstehe, er allerdings cin „konserva« tu"« Organ" sei. „Mrod" hingegen erklärt, daß Dr. Rleger diesem Artikel in seinem Lexikon ganz ferne stehe. Ausland. Turin, 3. April. Seit einigen Tagen wird in kompetenten Kreisen cin Projekt diokutirt, das die allgemeinste Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Es handelt sich nämlich um die Anlegung cincS Moustre» kanals, der das Miltclmccr mit dcm adriatischcn zu verbinden habc. Dieser Kanal hätte eine Ausdehnung von 287 Kilometer, nnd zwar zwischen Ecrvcsina nach Albenga nnd werden die Baukosten auf 413.000 Lire per Kilometer, mithin auf 118 Millionen veranschlagt. Wcun man diesem gcgcuübcr die gegenwärtigen Finanz-zustande Italiens betrachtet, so kaun man die Ueber» zeuguug gewinnen, daß die Ausführung cincS derar» tigcn Projektes noch lange zu deu frommen Wünschen gehören wird. Paris, 4. April. Vorgestern Morgens um 0 Uhr fand im Vouloguer Gehölze ein Pistolen »Duell zwischen dcm englischen Major A. Benjamin und dcm polnischen Obersten v. Potrowsli Statt. Der Oberst erhielt einen Schuß in die rechte Brust. Sein Zustand ist gefährlich, doch hat man nicht alle Hoffnung ausgegeben, ihn am Leben zu erhalten. Anlaß zu diesem bcdanernswelthcn Vorfalle gab eine Unterhaltung, die am 1. April gegen Mitternacht im Eafl! Napolitaiu (Boulevard dcS Capucincs) in englischer Sprache stattfand. Mehrere Offizicrer, die mit dcm Major Benjamin in der chinesischen Armee gedient hatten, sprachen nämlich ctwas scharf über den „Helden MieroölawSli", ale sich plötzlich der neben ihnen sitzende Oberst Potrowsli, der ciu Frennd deö be» kannten Polen ist nnd Englisch versteht, erhob und den Major Benjamin cincu „Lügner" nannte. Der» selbe sordcrtc den Obcrslcu sofmt nuo mau lain über« cin, sich am folgenden Mcn'gcu zu schießen, was auch geschah. Der Major reiste nach dcm unglücklichen Ausgange des Duells sofort von Paris ab. DicsrS ist der eiufachc Verlauf einer Angelegenheit, dic na> türlich in Paris nicht wcnig Anfschcu macht. Professor Ollcudorff, dcr bekannte Professor dcr Lehrbücher dcr meisteu modernen Sprachen, ist in PariS gestorben. Gibraltar, 0. April, 3 Uhr Nachm. (E. Ocst. Ztg.) Dcr Dampfer „Brasilia»" mit dcm letzten Transport östcrrcichisch'mcxikauischcr Freiwilliger warf heute früh hicr Anter. AllcS am Bord wohlauf. London, 7. April (Nachts); — (Untcrhnuösiz. znug). Iu Acau wcntuug ciucr Interpellation Vcr-ucy'S erwiedert Layard: England habc in dcr Her-zogthnmcr'Angclcgcuhcit scit vorigem Jahre uichl in> terucnirt. Die Lage dcr Hcrzogthümcr sci anomal; deshalb habc England dic provisorische Flagge aucr. kamit, ohnc irgendwelche Rechte Oesterreichs, Prcu< ßcnö odcr dcS ocntschcn VuudcS zil statilircn. Gold' smith tadelt Prcußcn, wclchcs, ohne die Hcrzogthümcr zu berücksichtigen, Priuatiulcrcsscn verfolge. lObcrhaussitzung). Earl Grcy erklärt, daß rus-fische Schiffe von dcr Ouavautaiuc frei blcibcu. Auf eine Fragc Elcho'S antworlct Eardwcll: Vier Mit» glicdcr dcr canadischcn Regierung wcrdcn behufs Konferenzen über die VcrthcidiguugSmaßrcgclu hiehcr lom< men. Dic Regierung wcrdc ohne Bewilligung dcs Parlamentes nichts wichtiges beschließen. Kopenhagen, 7. April. Oberpräsidcnt Vrae< strnp hat das Justiz, und Kultusministerium übcr. uommcn und dcr heutige» Sitzung dcs geheimen Staatöralhcs beigewohnt. Dic Schifffahrt ist scit gestern offen. Tt. Petersburg, 8. April. DaS „Journal dc St. PetcrSbourg" schreibt: „Uebcr die Meldung französischer Blätter, daß dic russischen Schiffe in Düulirchcu dcr Quarautaiuc unterworfen werden, ist keinerlei Notifikation hichcr gelangt. Dicfe Maßregel wäre anch vollkommen ungsrechlfcrtigt. AuS Alexandrieu, ^9. März, schreibt man dcr „O..D. P." : Der Aufsland in Ober.Egyptcu ist mit äußerster Strenge uutcrdrückt worden. Ictzt stellt cS sich aber hcrauS, daß die Ursache dcSsclbcu nicht se sehr der religiöse Fanalismus war, als die Zwangs« arbeit für den Kanal, zu dcr die Bewohner gepreßt und derentwegen sie den Fcldarbeiten entrissen wur< deu. Als nun die Zcit dcr Stcucreinlrcibuug kam, wollten die Leute, denen man nicht die Zeit gelassen hattc, ihre Acckcr zu bebauen, die Etcucrn nicht cut« richten. Die Mudirs wolllcn Slrenge gebrauchen und so brach dcr Aufruhr aus, dcsscu erste Ursache also doch dcr Kanal war? Dieser vcrhäugnißuollc Kanal wird noch zu manchen seltsamen Episoden Vcraulas. sung geben, wie Sic gleich scheu werden. Herr Lcs< scps ist von Konstantiuopcl zurückgekehrt und erzählt der ganzen Wclt, die Unterhandlungen mit dcr Pforte wcgcn dcs Firmaus wärcn anf dcm bcstcn Wcgc! Er hat sich aber uur cincu Tag hicr aufgehalten uud ist mit dcm englischen Gesandten Heinrich Bulwcr uud Hcrrn Eolqhoun nach Suez gegangen, um dic Arbeiten zu besichtigen. N»n kommt abcr das Iutcr« cssantc. Es ist bekannt, daß dem zwischen dcr Gc. scllschaft uud der cghptischen Regierung stipulirlcu Vertrage gemäß dcr Süßmasser - Kanal mit Eudc dieses Monats vollendet sein sollte. Auf dicscs bauend, hattc Herr Lesseps alle europäischen Handelskammern aufgefordert, Dclcgirtc nach Egyptcu zu schicken, nm an ciner Dainpfschiffreisc von Port Said nach Sucz Theil zu uchmeu. AllcS war dazu vorbereitet und mchrcrc dcr Dclcgirtcn auö Europa siud schon hier augckommcu. ^iun verlautet aber, daß daS Hauptclemenl für diese Fahrt, daS Wasser, fchlcn wird! In dcr That foll man ungeachtet dcr großen Energie, mit welcher Hand an's Werk gelegt wurde — der Vizcköuig halte 30.000 Arbeiter rccmirirt und iu Zagazig zwölf ucue starke Pumpcn errichten lassen — das Wasser uur auf eine Höhc von 50 Ecntimeter gebracht haben — viel zu wcnig, um cin Dampfschiff zu tragcu! Wie wird nun Herr Lcsscps vor den fremden Gästen fcinc Voreiligkeit rechtfertigen? Auch iu unseren audcrcu Uutcruchmuugcn herrscht große Verwirrung u»o cS scheint, dcr Vizctönig wolle AllcS in cgyptische, d. h in seine Hände nehmen. Die große Gesellschaft Azizia, dcrcu Hauptatlionär er ist, reißt AllcS an sich: Eisenbahnen, Dampfschifffahrt, Bodenkultur :c. :c. Vor Kurzem hat ihr dcr Vizclöuig die Konzrssion für das Wasser in Kairo und eiuc audcrc für eine Eisenbahn von 400 (ital.) Meilen Läugc ertheilt, welche Alcxandricn über Fua nnd Alfc mit Eairo verbinden soll! Da nun die Gesellschaft bereits die Konzessionen für die obercgyp-lischc Bahn hat, so wird sie eine Eiscubahnstrccke von 1000 Meilen besitzen. Nun heißt es auch, Ihr Lauoömaun, dcr Ocslcrrcichcr Lucouich, wolle seine Enllassliug als Direktor dcr Ackcrbaugcscllschaft nch< men uno eS sci ciue Fusion dcrsclbeil mit dcr Azizia in Vorschlag. Auch ist diese, wie mit Bcslimmhcit verlautet, gcsoüucu, ueuc 300.000 Aklicn aüszugclicn, um ihrcil Uulcruchinuugcn ciuc s>rößcrc Enüvickllliig zu gcbcn. Wie gesagt, dicsc Gesellschaft will de» gauzcu Haildcl, Vcllchr lind dic Iudusliie EgyplcnS absorbiren. Die französischen Untcruehmuugen siud dadurch im höchsten Grade alarmirt. Sie werden sich überzeugen, daß ich Rccht hattc, als ich Ihnen seinerzeit schrieb, Sir Hcury Bulwcr sci durch audcrc als Gesuuoheilsrucksichtcu hichcr geführt worden! Die Eisenbahu uach Berenice am rotheu Mccre wird abermals von England verlangt. ES will iu Äcrl»'" deu Schlüssel zu Egyptcn und dcm obern Nil haben. Wir weldcu uoch schr IutcrcssautcS erleben! Mexiko, 0. März. Das vom Kaiser am 2l>. Februar crlasscuc Toleranz.Edikt lautet, wic folssl: Art. l. Der Kaiser beschützt dic »öinifch^alho-lischc apostolische ssirchc nls dic Swatsrclia,iou. Art. II. Im ganzcu iltcichSgcbiclc wird frcic uud vollkommene Duldung allcu Religionen verheißen, dic der Moral, dcr Zivilisation u»d dcil gntcu Hittcu nicht zuwiderlaufen. Iudcß ist zur Einführimg ciucr ncucu ^Religion die Gcnchmignug der Regierung erforderlich. Art. III. Je nach dcu Umständen werden der Polizei Instruktionen in Bczug auf dic Ausübung von Religionen zugehen. Art. I V. Dcr StaalSralh soll von allcn Uubil« dcn iu Kenntniß gcsctzl werden, welche von lokalen Behörden gtgcn die Auöübuug audcrcr Rcligioncn und gcgcn dic ihren Predigern gesetzlich garantirte Freiheit verübt werden. Am folgenden Tage crschicu daS „iiccvisioils-Dcklct" übcr daS Kirchcueigcnlhiim (in 30 Arlikelu), das alle Vcrkäufc dcsselbeu unlcr früheren iltcgicruu-gcu bestätigt. Ein wcitcrcs Dckict soll folgcu, wcl-chcs dcu katholischen Gcisllichcu feste Gehalte aussetzt. Im 5tabiucte dcs Kaisers finden große Veränderungen Statt. Rath Schcrzenlcchncr zicht sich zn-rück, wic mau sagt, vor dein übcrgrcifcudeu Einfluß dcS Belgiers Eloisc, dcu Köuig Leopold empfohlen hat und dcu dic Kaifcrin prolcgirt. Auch dcr Kabi« nctSsekictär Augcl IglesiaS hat sciuc Eullassung gc< gcbcn. Die Einnahme von Onjacca hat die juarislischc Partei in dcr That dcö letzten festen Stützpunktes im Laudc beraubt. Gic muß sich nun auf Sonora, Ehi-huahua und die Gcgcudcn nördlich von Guanajuato und ZacalccaS bcschräulc». Zwar gibt cs einzelne Gucrillaöbandcn auch noch iu fast allen anderen Thci' lcn dcS Landes, abcr cbcn ill ihrer Vereinzelung vcr< mögen sie kciuc enlschcidcudcn Schläge zu führen» DaS Land kann also als crobcrt, wcnn auch noch lange nicht als beruhigt augcschcn werden. lKcbrrlaudpost) mit Nachrichten aus Ealcnll" 10., Singapore^., Hongkong I.März. Dcr Hcrzoli von Brabant ist am 3. März au Bord dcs englischen Dampfers Thuudcr von Singapore nach Hong/ long abgegangen. Die Taipings haben sich in dcr Provinz Hnuan wieder in ziemlicher Stinke gesain« mclt uud dcr Futac Li erhielt Bcfchl, vou Sutschan gegen dieselben aufzubrechen. Die muhamcdanischc'l Rcbellcil iu Hankow habcn sich in dcr Stadt LoycM vcrschauzt uud daS umliegcudc Laud auf daS schau-dcrhastcstc verwüstet. AuS Iapau wird gemeldet, daß dcr hcurigc Winter dasclbst slrcl'gc und die Oc^ geno um Yokohama luit Schnee bedeckt ist. Dicsc'N Umstaudc wird auch die zeitweilige EiuslelllMg der 329 Feindseligkeiten gegen dcn Fürsten von Nagato von Seite dcS Teikun und der loyalen DaimioS zngc-schrieben. Lokal- und Plomn^lll-Nllchlichlcn. Laibach, 10. April. DaS hcntc Abend um halb 8 Uhr im Ncdon-tcnsaale stallfindcndc Concert, dessen Programm, obwohl durchaus ernste Mlisit enthaltend, dennoch ein für jcdcil wahren Uinsilfrcnnd hoch interessantes ist, wird znm Besten dcS Schnlfondcö der Gesellschaft gegeben, nnd ist aus diesem Grnndc cin recht zahl« reicher Bcsnch zu wünschen. — Am 7. d. M. Nachts wurden auS einem offenen Ranme dcS Bahnhofes Drchschcibcn-Bestand« fteilc im Werthe von 25)0 fl. gestohlen. Nach dcn üil Schnee zurückgebliebenen Spuren haben zwei Männer diesen Dicbstahl, verübt, das Eisen über die Felder eine halbe Stunde weit getragen und in der Nähe der Wiener Rcichsslraße anf einen Wagen ge» laden, wo jcdc weitere Spur aufhört. Wegcu Erfor» schnng der Thäter wurde das Entsprechende veranlaßt. — Die Asscntirnng der Militärpflichtigen des Bezirkes „Umgcbuug Laibach" ist schon Samstag zn Ende geführt worden. Das Kontingent, welches der Bezirk zu stcllcn halte, betrug 7'.) Mann; da er aber anf 30 Mann im Plus stand, so wurden nur 49 Mann abgestellt. — Im „Marbnrgcr Korrespondenten" lesen wir Folgendes: „Der Herausgeber und Verleger dieses Blattes dankt ,m Boranö für das ihm anonym zn< gegangene Versprechen einer Katzcnmnsil und bittet nm eine recht vollständige Kapelle." — Die Andro-hnug cincr solchen Serenade dürfte in Folge der in mchrcrcn Nummern dcö genannten Blattes erschienenen „Tischgespräche in einem Marbnrgcr Gaslhansc", iu welchen die Theatcr-Enthnsiasten gegeißelt wrrdci/ geschchcn sein. — Im to.itr« eommnnlll<' in Trieft knin die ErstlingSopcr cincS junge» Komponisten Stcrmic ,,Iil nliuli'0 8ltl,vli" zur Anffnhrllng und fand Beifall. --' Eine cigcnthiimlichc in Graz grassircndc Hllndelranthcit wird dnrch eine Bandwnrmspccics ucr> anlaßt. )tach Beobachtungen, welche in dein dortigen Hundespilalc gemacht wnrdcn, litten zehn Prozent der dorthin gebrachten Hunde an diesem Eingeweidewurm, und zwar meistens schr jnngc Hnndc von dcn vcr- > schicdclisten Racen, nnd anch unter diesen vorzngS»! wcisc sulchc, welche in disluigmiten Fauulicn lirhal» lc>, »vcrdtü. I» der wisscilschafllichcll Tclmmolugic heißt dicsc BaudwurmsplcicS dic lm'l,lc>lel'iili!)l,lichc (ilU'Nin cnonnici-ii!!!,,.) Sorasälliac UiUersuchNli^cil, welche über die Entslchlmg dcS Bandwurms im Allgc» meinen angestellt wnrdcn, habe» hierüber interessante Aufschlüsse geliefert. — Wic man der „T. P." ans Wien schreibt, hat der StaatSminister v. S ch m crliug cincil Erlaß in Betreff dcS RcligionSnntcrrichteö hinanSgcgcbcn, welcher außerordentlich uicl GcsnndeS und Zeitgemäßes enthält nud seinem frischen Gcistc nach schr an das berühmte Rundschreiben vom Jahre 1800 erinnert. — Lant cincr Vcrordnnng dcS l, k. KricgSmi« ttistcrinmS wurde von Scilc der lais. mcxikanischcn Ncgiernug rücksichllich dcr österreichischen, für Mexiko angeworbenen Freiwilligen cntschicdcn, daß, nachdcm dcr letzte Transport des Korps bereits eingeschifft worden nnd cinc Nachscndling dcr ctwa nach dieser Zeit aufgegriffenen Dcscrtcnrc dieses itorps nicht leicht thnnlich ist, die fcrncrc Invigiliruug auf mexikanische Deserteure eingestellt wcrdc, dahcr für die allfälligc Einbringung solcher Dcscrleurc, wclchc erst nach dcr Eiiifchiffung anfgcgrifsen wurden, auf Kosten dcr mexikanischen Rcgicrnng keine Taglia zn verabfolgen sci. (Theater.) Ende gnt, AllcS gut, könnte man sagcn. Die letzte Thcatcrem Velnein>cralhe. In dcr Sitzung vom 8. d. M. theilt dcr Bür. germ eist er, nach Genehmigung dcS Protokolls dcr letzten Sitzung, mit, daß das hohe SlaalSininistcrium nnlcrm 27. v. M. dem Relnrsc dcS GcnicindcralhcS Folge gcgcbcn nnd der städtischen Knabcnhauplschnlc bei St. Iatoli das siecht ertheilt habc, Privatistcn' Prüflingen vorznnchlncn. Ferner bclucrll dcrsclbc bc» züglich ciucr, in cincr früheren Sitznng, vom G.'R. Pajl gestellten Interpellation, daß die vom Herrn Inlcrpcllantcn gcwüuschic Reinigung des Kanales iu der Bahuhofgasse, fowic die Ausräninung dcr übrigen Kanäle nicht möglich fei, l,I>uc daS Pflaster in dcn bczii^lichci, Gassen aufzureißen; elicufu bezüglich ciucr licnlich vom G.»N. Dr. Blci>lill>3 ool^cdlnchlcl! Inlcr. pcllalioli, dlls^ dic Hmidclcvifion dcreilc« uur uicrzel)!, Tagen iu dcil Boistädlcu ii, ^li^iiff gtl,olnn,cli wnrdc. Hierauf wird die vou dcr Ncalschuldircklion pro 1803 gelegte Rechnung ohne Debatte genehmiget. G.«N. Dr. Schöppl refcrirt NamcnS dcr Fi. uanzscttion bezüglich dcr cinznlcilcndcn Schritte, um cinc Bcrlängcrnug dcr Bewilligung zur Einhcbung der Pflaflcrmanlh zn ciwirtcn, da dicscllic seit dem Jahre 1847 immcr nur anf 3 Iahrc bewilligt wurde nnd dcr lctzte Termin m!t Ende Oktober d. I ab. länft. Nach lüngcrcr Dcbaltc, an welcher sich die Gcmcindcräthc Dr. Orel, Horak, Schwcntncr, Rost, Dcbcuc, Hölzer nnd v. Kallcncggcr bcthciligcn, wird nach Antrag beschlossen, bei dcr h. k. k. LandcSrcgic-rnng nm BcwiUignng dicscr Manthcinhcbnng biö Endc Dezember 1871 cinznschrcilcn. Dcrsclbc Hcrr Gcmeindcrath rcfcrirt übcr ein Anbot dcS AcsitzcrS des Gnlcö Kroißcneg, welcher zur Arrondirung scincS Grundbesitzes 00 Joch dcS Golovczbcrgcs gegen cincn Kansschill,,^ von 2000 fl ,zn erwerben wünscht nnd sich im Gcwährnuqsfallc seines Anbotes anch noch bercit erklärt, cincu Bclraa von 200 fl. znr Bcllcidnng armcr Waisenkinder in die Stadltassa zn crlcgcn. — Die Finanzscllion findct das Anbot ,chr gnnslig, allein in Anbetracht des Uinslandcs, daß das znm Vcrlanfc an daS Gut Kroißcneg geeignete Terrain des GolovcbcrgcS tanm C>0 Joch betragen dürfte, sowic des weiteren Umslan. dcs, daß dcr Anbotslcllcr sich nicht erklärt habe, ob cr anch cincn kleinen Grnndlomplcx zn acaniriren ac-willt sowie ob er den dnrch GcmeindcrathSbeschlnß vom 2.INNI 180Z bczngl.ch dcr Parzellcnwciscn Ver-cigcrnng dcS Goloucbcrgcs anfgcstclllcn allgcmcincn LizitationSbcdingnngcn nachzukommen geneigt fei so wird beantragt nnd nach Antrag beschlossen >'dcr Magistrat habc mit dcm bczcichnctcn Gutsbesitzer anf Grnndlagc dcS vorliegenden Anbotes und unter Fest. hallnng dcr angeführten Gesichtspunkte in wcilcrc Untcrhandlnng zn lrclcn und das Ergcbniß derselben iu gehöriger Punllalion dcm Gemcindcralhc vorzn» lcgcn. Fcrncr wcrdcn zwci Rechnungen dcs städtischen Oclonomcn übcr Anschaffung von Kanzlcircqnisitcn ohne wcitcrc Dclattc gcnchmigt. Dcr nnn folgcndc Gegenstand, vclrcffcnd^ dic städtische Banmschnlc, ruft cinc länger dancrndc Debatte hervor, an der sich die Gcmcindcräthc BlaSnil, Dcbcnc, Dr. Blciweis, Dr. Orel, Malilfch, Rost, v. Kaltenegger, Schwcnlncr und Horak bclhciligcn, und wobci insbesondere G.-R. Dr. Bleiwcis in warmen Worten nnd mit zutrcf« senden Beweisgründen für die Wcilcrrrhallnng dieser Baumschule sich ausspricht. In Folge dessen wird beschlossen, anch fcrncrhin in dcr bisherigen Weise für die weitere Erhaltnng dcr städtischen Banmschnle zu sorgen. Die folgenden zwci Ncfcratr, bctrcffcnd daS Einschreiten dcS städtischen Straßen-EinränmerS um Er« hühnng seiner Löhnung, und cinc Beschwerde dcr Anna Marlcl bczüglich cincS MarllhüttcnzinscS, wer-dcn in Abwesenheit dcS Herrn Rcfcrcntcn Dr. Ahaöiö vom Schriftführer vcrlcfcn, und bezüglich dcS ersten Gegenstandes einc Erhdhnng dcr MonntSlöhnnug von 20 fl. anf 22 fl. 50 kr. bewilligt, bezüglich dcS zwci« tcn Gegcnstandcs beschlossen, die vorgelegte Beschwerde abzuweisen und dcn Gegenstand für abgethan zu er« klären. Hicrunf wild die öffentliche Sitznng um 7 V, Uhr geschlossen, und es folgt noch einc vertrauliche Sitzung. Neueste Nachrichten nnd Telegramm. Assram, 8. April. (N. Fr. Pr.) Der „Do-mobran" bringt cinc Erllärnna, des HofrathcS v. Zigrovic: Die Wiener Korrespondenz dcr „Politik", in welcher cr als Nachfolger dcs Herrn v. Mazuranic bczcichnct wird, sci unwahr. Er (Zigrovic) sei mit dcn Intentionen Maznranic' ganz einverstanden, die Anfgabc dcS kroatischen Hoslanzlcrs sei lcinc angc-nchmc, die Schwierigkeiten nnd Kämpfe groh. Wiesbaden, «. April. Die Rechte dcS Han-scs erklärt, dic Sitzungen zu meiden, biß dic Linke dcn AnSschußantraa, in Bctrcff dcr Bcanstäudnng dcr lonscrvativen Wahlcn znrückgcnommcn habcn wird. Vcrlin, 7. April. Dcr langjährige Vertreter dcr Kreise Lennep und Solingen, Handelskammer-Präsident Rönne, ist in vcrwichencr Nacht gestorben. Hannover, 8. April. In dcr heutigen Siz« zung dcr Kammcr erklärt dcr Finanzminisler: Die Rcgicrnng sci entschlossen, dcn dicsscitigcn Thcil dcr PariS'Hambnrgcr Bahn anf Staatskosten zu erbauen. Die Verhandlungen mit Prcnßcn scicn in drr Schwebe Die Rcgicrnng werde vielleicht noch in dieser Session cinc Vorlage betreffs dcr Eisenbahnen einbringen. Paris, 8. April. (N. Fr. Pr.) Persigny wurde gestern zn cincr von acht Kardinälen abgehaltenen Konferenz zngczogcn nnd wird demnächst vom hciligcu Valcr cmpfmM-i, werden. Allc Nachrichtcn übcr die wcitrrn Entschliissc dcö PapstrS sind verfrüht. Dronin bl,x>")"' 'Ill'cklrilt hännt von dcin Ergebnisse der Mission Pcrsiany's ab. ' Markt- und Eeschüstsbcrichte. ^ Wiener ssruchtbörse. (Telegramm vom 8. Wcizcn: Äanatcr, Wicn, fl. I.75, 88 Pfd. „ Raab, von fl. 3.50, 8ttz Pfd., ^ ^ bis ft. Z.50, xl) Pf^ . ^Maroschcr, Naab, fl. 3.40, 88 Pfd Mais: Wicn, fl. 2.05, 81 Pfd. Korn: Slovatischcs, Wicn, fl. 2.40, 81 Pfh Gcrstc: Orsterrcichische, Wirn, fl. 1.90, 7'l Pfd Hafcr: Ungarischer, Transito, von fl. 1.41, 48 Pfd,,' bis fl. l.45, 50 Pfd. Ungarischer, Transito, fl. 1.40, 51—52 Pfd. Umsatz in Weizen 20.000 Mctzcn. Mchlprcisc unverändert. kaibach, 8. April. Auf dem heutigen Markte sind erschicueu: 1 Wagcn mit Gctrcidc (10 Metzen) 4 Wagcn mit Hcu nnd Stroh (50 Hcntncr) 109 Wagcn nnd C. Schiffe (30 Klafter) mit Holz. (Wochcnmarkt. Preis e.) Weizen pr. Mckcn sl. 3.58 (Magazius.PrciS fl. 3.88); Korn fl ^ — (Mgz. Pr. fl. 2.51); Gcrstc ft. -.- (Mgz. Pr. ft. 2 28> Hafcr fi. -.- (Mgz. Pr. fl. 1.85); Halb rucht fl ">2 (Mgz. Pr. fl. 2.75); Hcidcn fl. -.- (Mgz. Pr. fl 2 77)-Hirse ft. -.- (Mgz. Pr. si. 2.80) Knkmntz l.-.-' (Mgz. Pr. fl. 2.80); Erdäpfel fi. 1.90 (Mgz. Pr. fi. —.—); Linsen fi. 4.— (Mgz. Pr. fl____): Erbsen fi. 3.70 (Mgz. Pr. sl. -.-); Fisolen fl.3.75 (Mgz. Pr. fl. —.—); Rindsschmalz pr. Pfund kr. 00, Schweineschmalz kr. 44; Epccl, frisch kr. 35, detto geräuchert kr. 44; Butter kr. 55; Eier pr. Stück kr. U; Milch (ordinär) pr. Maß lr. 10; Rindfleisch pr. Pfnnd kr. 19-21, Kalbfleisch kr. 18, Schweine« ' fleisch lr. 23, Schöpsenfleisch lr. —; Hühndcl pr Slück tr. 2l>, Tauben kr. 12; Hcu pr. Ztr. fl. 1 ly' Stroh tr. 75; Holz, hartes 30", pr. Klafter fl 9', Ll'ttoMhunst v»m 8. Hpril. Triest: 83 ^tt N« » 82 Hrcmden-Anleige vom 7, ?Ivril. Stadt Wien. ?>!>,' Hcvlc»: Gl>if Etnichmtz Vl.'u Wie» tlr». Gutsl'.'si^cr, vo» Wiiiiihof. — El!^Iäi!d>r. Kaufiüaiiü, vl.'i! K.mischa. Elephant. Die Hcrr,,!.- ß>rN'r>tschln'f. — Wilczef. K^uf,n »», vl'n Wi.n. — Gal'cr N>'it^tcl,-btsitzcr, VDii Marburg, — Dicttich. A.i^rriiieisill. vl,'» Ädl^'l'.!^. — N»l'. Ha»dcl>,i!»>inii, vr» ^^isftüfllß. — PrHcttschcr, H»ine,!6m.niü, ? Oblisr,!,,. — Tnidcil, Foisischceiblr, vo» Wilder Mann. H.rv Catty, l. f. Obcrstüclltliiant. Baievis6?er Hof. Di, Hcrr,»: Gelrl'crg. Va»mw^llwa>n>»-crj.ugcr uo» WalliS^'vs, — Toisich, Haodsls-man», von Trust. (iii^) '^ Nr? ^5»Ü. Firlnaprotokollinlng. Das k k. Kreis- al6 Handelsgericht in Ncustadtl macht bekannt, dasi dic Firma Leonard del Cott dcö Handelsmannes Hcrrn Gustav del Cott von Nan», ol) dcffcn Zwcig» lncdcllassllng in ^andstrast i-n dies-qerichtüchcn Handelsregister für Ein-zclnfirmcn unt^r Elinm cingctrag.'n wurde, nachdem die Eintragung ob dcr Hallplüicdellassunq zu 3ia»n von Seite deS k. k. Krelö.qerichtes in Zilli dcrcits unterm 17, Februar d. I,,Z. l2, daselbst geschahen ist Nenstadtl am 28. März »6«'». (082-1) Nr. 5192 Erekutive Feilbictunst. Vom qrfcrli^lcn l. k slän. drlcg Vezirkclgcvichlc wiro kuud ^cniachl: Es s>i dic mit ^'schcid vom 15. Februar 1865. Z. 2633. auf dcu 1. April m>d 3, Mai l I augcorductc cFs-kutlVe Fcill'ietuNli dcr Michael Paber'iclieu, auf 2006 st, sscrichllich ^schä^tsn N>a-lität ^il Pczhc Url'-Nr. 22, Rktf. - 9,'r 21. Ei»l.^;eNr. 562 :>il' bicluli^ am 3 Juni I. I, »nit dcm voligen Anhange seiu V^rbleidtn l'adc. K. k. nätt, dcll^. Vczirksgnicht 3ai. l'ach am 30. März 1865. (683—1) Nr. 5052 Edikt. VlNu k. r. Nädt. rclla.. Vszirk^^'. richte ^aidach wird konsi gemacht: Oe> liade Dr, E. H. ssl'^a. a!o Vor >mmd »nd Machtdadcr ter iämmüichcu Tr, Rak'n^s» .^iü^r iiül' (iirl'lü ^e^ti, dfll liiil'slaiüU u.'0 I'sfiücltchs» Tlwmaö Tran» vul^o Glciß r^'il M'stc dic .^la^s I»-!«., Zahlung cil>cö Darlcl)enö pr.420ft lin^cl'racht, worüber die Taqsaßung alif 0sn 7. Juli l. I.. Pcrmiltags 9 Uhr. hicr^erichls unter de» ^olgcn tc^ §. 29 a, O. O. a»gcordl'll wurde. Dcm Gellsten, welchem we^en dlssc» lnibclanlitcn 'Anfcntl'alleö Heir Dr. Po„< ^ray als t'ullüor :ul uolun» nuf^sftell! lvurle. wird hicmit crinoert. daß tr so qflviL zur Tagsapunq persoulich ^, ,r-scheinen, oder sciuc Vrhclfe lfm Kurator nchtzeilig milzuid.lltu babe, als sous, mit dem aufs>cstllllen Kurator allein diess Rechl^sache verhaukelt nnb eulschiere» wcrdcn wurde. ss. k. städt. dellg. Ve^irkS^ericht Lai' dach am 28. März 1865.____________ M4- 1) Nr. 5220, Erctutive Fcilbicillllss. Vom l. l. N^dt. dclc^, V^ir^gc richte i?ml,ach wird im Nachbaue zun, Edikte vom 24. Jänner 1865. Z. 1193, kund geinacht. datt am 29. April 1865, V^'rmiltaa,« 9 Ul>r, hirrgerichts zllr 2. Feill'ietuiia dcr, dcm Frau; Gchiuz um, Ganizc gcdori^sn Realität ^cschllltcn wcrre. i!aibach am 27. März 1865. (685—1) Nr, 5219. Grckutive Feilbictllltg. Von dcm k, k. start. dcle>i. Vc^itts. gcrichle i!ail'ach wiid im Nachl'an,^c zi,m Ediklc vom 31. Ianlicr 1865. Z. 1704. kliüd ^emall't. daß am 29. A pril d. I . Vormittaqö 9 Ul?r. l^icrqerickts ^nr 2, Feilbiciun.i der, dcm Maldiaö ^fnzdlk uou VrciVn'lß gcl'öligsn Ncalitälcn gc-schritten werdc. K. k. städt. dclcq. Vcchk^gericht Lai' bach am 29. März 1865. (686—1) Nr. 5407. Cn'futivc FcilbictllNss. Vom qssetti^lc» l. f. VszirkSgcrichle wird im Nackl^u,ie zuiu dieü^eri^lli.i'c» Edikte vom 30. Iaimer l. I.. Z, 1582 kund sjcmacht. l»; sci dic nut dcm Vc schcide ddo. 30. Iämicr 1865. Z, 1582. auf den 8. April l, I. au^eordlMc 2, ^eilbletunss der. dem Marti» Primz po» Dol>ra'.,;a qcl'ori<^en Ncalität als al'gc lialtc» erklärt iror^cn. uiio es wcrd, radcr lcdiglim zu der a>:f dcn 10 Mai l. I. difl'^crichtö an^cordiietcn driltcu cxllll livcn ^sill'ictul!^ s>cschri!lcu wcidc». K. k släct. dc!e,i, Vcziil^gcrichl i'ai' l'ach am 1, April 1865. (687—1) Nr. 5313, Grekutive Fcilbietnnss. Vom attcrti^e» k, k, Nlü't. d.!,^ Vc,^tf^a.erichts lviro im )i>ichl>a»a.e z«m t'lcL^lrichtlichen Eeiktc doo. 20. Fsl'iua» l. I,, Nr. 2871. kund yemaclit, c<< si»d dic cuif den 1 April uud A M»n l, I angcordurtcn crsicn n»d zivcitcn ^cilbi?. tull^eu dcr Rralität dci« Ioscf Säicm.-von Irol-'avaü als al'.^'li,»!!!-» crliäs! worden, und es werde dahcr lcdi^ich ^l dcr drittcn. auf dcn 3 I»ui I. 'Z, l>!lr^crlch!s auqcorl'üstlu dritle>i ^sill'ic-!»»^ gcschril!»'!! lvcrdc». K. s, städt. dclcq. Vc^iiks.^richt ^'ai^ l'ach am 31. März 1865 (688-1) Nr. 1069. Edikt. Vom k. k. PczirlSamte Zsistlit?. al'' Gcricbt. wird hicmit l'efanut nemacht: Es sei üdcr Ansuchen des Iol,'au>! ssuccf von Grafc»l'ru»ü. qe^cn A». l', dic mit P,schcio von» 30 Nomml'cr v. I. Z. 5383. am 3, l. M, oeslimmt q,wfseus dritte exeklilivc Real flill'ielung unter vori^cin Anhange allf d?n 15. Mai l. I. mit Vcil'chalt dcu Orte^ »!>d Stunde ill's rtra^cu. K. k. Ve;iltt.,ml ^Nliy. als Gc. richt, am 8. März 1865. (690^1) Nr. 1859. Dritte eretutiveRcalftilbictuttg. Mit Vezug anf das dießgerichllichc Ed,kt uom 23, Dumber 1864. Z6163, wird dekanui gtiuacht, daß am 6. Mai l. I. ;ur dritten exekutiven Feilbicluuq dcr, ,'em Anton Skral» von Sose Hs-Nr. 2 .^ehöria,en Realität N'schrütcn wcrde. ss. k. Bezirksamt Fs>slr!y. als Gc richt, am 5. April 1865. ' (693-1) Nr. 8. Erekutivc Feilbictung. Von dcm k. k Ve^irksamlc NasftniuL, als Gericht, wird liicmit bekannt ^emacht: Es sci ül'cr das Ansuchcn dcö H.-rin ^uliltz Iombart von .stl'lia/nflls, gc^c» ^oscf Vcdcnko von Hrassule wegen, ans oeiu Vrrsslciche vom 18. Dezember 18<)0. Z. 4356, schuldisscr 39 fi, 81 kr. ö. W o, 5. c. iu dic crckutivc öffentliche Vcr> ^ei^cruug dcr. dcm Lchtcru fichö'ri,icu, im Gruudbiilbe dcs Gulcs Swur ,^!ll> Rk>f.>Nr. 149^ vorkommcudcn .vnbrca. l'tät im sicrichllich cU'obcucn Schämin^-wcrthc vo» 306 ft. öst W. ncwill'^ct, !>»o zur Vornahme l-crsclbcn die Feilbil' lun.^'tagsayun^cn auf deu 5. Mai, 7. I u u i uud 5. ^uli 1865, jl'dsmal Vormittag um 9 Uhr, i» dicscr )!mlskauzls! uiil scui Aühangc l'cstimml word.» , daß die fci!zu!.'ictcndc 5ica>!tät nnr l'ci rcr lshlcn Fc,ld!c!llu^ auch ,,n» lcr dcm Sckatzungswcrllic an dcu Mcisl» bictcudc» hlittau^^cl'c» wcrdc. Das Schahliugsprotokoll. dcr Grund« lulchöeltrakt uud die ^izitalionsbcdiuquissc föüiicn l'ci dicscm Gcrichle in dcu a,cu'öbn> Ilchc» Amlsstuudcu riii^cscl'cu ivcrdl». K. k. Vczirksaml Nassenfuß. alö Gc. rlä't, am 4 Iäuucr 1865. (703—1) Nr. 1088. Erckutivc Fcilbictung. I>n Nachl'an^e zu dein dicbämllicheu Eoikte vom 16. December 1864, Nr. 4111, wild l'si^uut ^cmacht. da5 zur cri'lcn ^elll'icluug dcr, d^iu Iohaiiü De> bcuz vou Sclla dci Zhu/.navas szehörissen, im Gruudl'uche der Herrschaft Kliu^en-fs>? .»uli Nrl'.^Nr, 156, 157, 208 und 138 ucrzeiclmriei! Vcr,,rcalilälc» nud dcr iu rcmsclbcu Gruudl'üche >nl» Nklf.'Nr. 181 vorfo,li!»ci!^c»Hul'rcaliläl kciu Kauf» iusügcr cischicus» isl nod dciunach a,n 24. April I, I., V^rmi!t>i^i 9 Ul'r, zur zwc,lcn Fcilblc« nil,,-, riesc» Nc.'lüälcn hicranitö ^cschritten wird. K. k. NezilkSamt Naffeufust. als Gc< licht, am 25, März 1865. (706-l) Nr.......1648" Dritte erctutivcRealfcilbietunst. M,t Vezx^ auf daS di^frichllichc Eoilt vom 7. Dezcml'rr 1864. Z. 5895, wird blkcnmt a/macht. daß am 28. April l. I. znr driltcu sfikuliven Fcill'ictuua, der, dem Johann Schuidcrschizl) vo» Schiller« llü'or Hc< -Nr. 2 gehöii^c» Realität ge-schritte» wcrrc. 5i. k. Vczilksamt Fc,stliß. alö Gc.' richt, ain 28. März 1865. dcr (Yradischa-Vorstadt ^ b"6 Gasthaus „zum ^—^ U^) Gärtner" von Gcorgi l. I. ^^ an zu verpachten. <^^. H Nähcrc Au^lunft ertheilt ^^ dcr Hausherr. (708 — 1) NcNcklinlcn auf dicsc Ilgcntur wollcn stch l'ci Ulltollstehc'ttdcm mcldcn. 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Auch sind in Dctailvcrtauf dic Prcisc ermäßigt. Gleichzeitig empfichlt dic Gcfcrliglc ihr bcstassorlirtcö Lager von Ttemstnt - Geschirr. Um zahlrcichcn Zlisprnch liiltct, crgcbcnst Ncustadtl, 29. März 1865. ^lNVNI l^OilU, (616—5) Glaöhändlcrö - W i l w r. Hiezu ein halber Bogen Amts- nnd Illtellineuzblatt.