Intelligenz - Blatt zur Laibacher Zeitung N"- 92< Dienstag, den 16. November ,623. Gubernial - Verlautbarungen. ^. ,53^ »ä Nro. i55^. - Wir Franz der Erste n. :c. bekennen öffentlich mit diesem Briefe: Es sey Uns von Christian Ludwig Schasser vorgestellt worden, er habe das, dem Chevalier 3t. Leon unterm 3i. December 1818 zur Dampfschifffahrt auf der Donau und den einmündenden Flüssen verliehene, und nunmehr durch ihn ausgeübte Pn-vittgium, mit Aufwand vieler Kosten an sich gebracht. Er sey bereit, die Schifffahrt mtt Dampfschiffen auf der Donau, von ihrem Einflüsse aus Baiern, bis zu ihrem Ausflüsse m die Türkey, sowohl auf diesem Strome selbst, als allen in denselben einmündenden Flüssen, zum Nutzen des Publicums auszuführen, wenn Wir ibm hierzu Unsern allerhöchsten Schutz und die Fortdauer dieses durch Ecs-sion an ihn gelangten Privilegiums, so wie die Ausfertigung desselben auf seinen Nahmen bewilligen wollen. Da Wir jederzeit bereit sind/ nützliche Unternehmungen und Erfindungen zu unterstützen, so haben Wir Uns bewogen gefunden, dem allerunterthanlgsten Gesuche des Christian Ludwig Schaffer zu willfahren, und ihm, seinen Erben und Cessionaren die Fortdauer öcs dem Chevalier St. Leon verliehen gewesenen ausschließenden Privilegiums bis zum 3i. December i3Z3, an welchem Tage die ursprünglich bestimmten i5 Jahre vollendet seyn werden, zur Schifffahrt mit Dampfschiffen auf der Donau und den in, dieselbe einmündenden Flüssen, von dem Einflüsse dieses Hauptstromes an der bairischen Gränze bis ;u dessen Ausflüsse in das türkische Gebieth, zu bewilligen, und die gegenwärtige Urkunde gegen oem auszufertigen, daß er 1) ein Modell oder eine genaue Beschreibung und Zeichnung seiner Dampfmaschine, Kessel und Schisse versiegelt einlege, welche bey einem über die Nachahmung entstehenden Zwciftl oder Streitigkeit, Unsern politischen und Gerichtsbehörden zur Entscheidung zu dienen, und entweder bey einer solchen Gelegenheit oder nach Verlauf der Frist dieses Privilegiums zu eröffnen seyn wlrd. 2) Daß er selbst nach, Ausgang der obcnbestimmten Frist die betreffenden Vorrichtungen durch ein? genaue und verlaßliche Beschreibung bekannt mache. 3) Daß dieses Pnvilegium,hinsichtlich aller jener in die Donau einmündenden Flüsse, auf welchen Ludwig Schaffer mcht binnen längstens zwey Jahren von heute wenigstens Ein Dampfschiff zur Schifffahrt hergestellt haben wird, eben so erloschen seyn solle, als dasselbe ebenfalls nach Herstellung der Dampfschisse hinsichtlich des Hauptstromes oder der einzelnen Nebenflüsse erlischt, wenn es darauf durch die Dauer emes Jahres nicht ausgeübt würde. />) Daß Christian Ludwig Schaffer oder sein Cessionar sich den in den §§>y, 10, 11 und 12 des nied. österr. Regierungs-Eirculars vom 22. November 1817 wegen der Dampfschifffahrt kund gemachten Bedingungen genau füge, und die dort ausgesprochenen Verpflichtungen vollkommen erfülle. Wenn er die ihm hiermit aufgelegten Bedingungen getreulich erfüllen wird, so soll er sich dieses ihm allergnädlgst verliehenen Privilegiums zu erfreuen haben und berechtiget seyn, unter genauer Beobachtung der bestehenden volizeylichen, cameralischen und politischen Vorschriften, stromaufwärts und abwärts nicht bloß auf das Dampfschiff selbst Ladungen zu nehmen, sondern auch beladene und un-, beladene eigene und fremde schisse anzuhangen, und falls wegen zu niederm Wasserständ in dem hiesigen Donaucanale das Dampfschiff selbst nicht in denselben einlaufen könnte, die Waaren auf gewöhnliche Schiffe umzuladen, und mit diesen ohne Anwendung des Dampfes sowohl aufwärts mit Pferden, als auch ab-warts>in den Donaucanal einzufahren, und Wir verordnen zugleich, daß wahrend der Dauer dieses Privilegiums auf der Donau, von dem Einflüsse derselben an der bairischen Gränze bis zum Ausflüsse in das türkische Gebieth, dann ckuf den in die Donau einmündenden Mssen inner den Gränzen Unserer Monarchie außer ihm, und etwa dem nebst ihm insbesondere privilegirten Anton Bernhard es/Comp., sich Iederman enthalten solle, eine Dampfschifffahrt zu unternehmen, Dampfschiffe zu errichten, die von ihnen angewendeten Kessel und Maschinen nachzuahmen und zu gebrauchen, und zwar bey Verlust der betretenen Maschinen, Dampfkessel und alles dazu gebrauchten Materials und Werkzeuges, wel« ches alles zum Nutzen der Privilegirten verfallen seyn soll, wie auch noch fer-ners den Uebertreter dieses Privilegiums noch insbesondere Unsere a< h. Ungnade und eine Geldstrafe von 100 Ducaten in Gold in jedem Uebertretungsfaltt treffen soll, wovon die Hälfte Unserm Aerarium, die andere aber den zur Dampf-fchissfahrt Privilcgirten zufallen, und unnachsichtlich durch das un Lande, wo die Ucbertretung geschieht, befindliche Fiscalamt eingetrieben werden soll. Urkund dessen' :c. :c. Wien am Zo. Iuny 1823. 3- i355. Kundmachung. Nr. 14102. (2) Bey der am 19. September d. I. amtlich vorgenommenen Verbrennung liegen gebliebener Briefe ist em von Anton v. Beck in Laibach aufgegebener, an den Gemeinen Petzl, dor 7osten venetianischen Procenten - Division addreffirter, wir emer Krlegscasja-Vcrlagsquittung pr. 2 ft. MM. beschwerter Brief zurückbehalten worden. ° Dieser Brief ist längstens binnen drey Monathen vom Tage dieser Kundmachung , sammt dem Inhalte bey der Laibacher k. k. Oberpostamtsverwaltung, gegen Entrichtung des tariffmäßigen Porto- und Empfangsbestätigung mittelst Ab-gabsrecepisses, zu beheben. Vom k. k. iM-. Gubernium. Laibach am Zi. October' 1823. F r a nz Ritter v. Iac 0 mini, k. k. Guberniat-Secretar. Stadt- und landrechtliche Verlautbarungen. Z. 619. ^2) Nr. 363i> Bc>n dem k. k. Stadt- und Landrcchte in Krain wi:d über Anlanacn deS Hc-rrn Georg Slgmnnd Frcyherrn v. Gussich öffentlich bekannt gemackt: W sey von di.s" Gerlcyte in die.jcbctdcne Ausfertigung dcr (Zdicte zur Amorüsiluna deZ in Verlust g^ rathenen Erlagsäieins vom i3. September 1792, nber nachstehende von seinem s .ac^isliget worden, daher alle jcnc, welche aus was immer für einem Rechte einen An« spruch iuf dieftn in Verlust gerathenen Original^Erlagschein des k. k. Landrechts in Kram do. iö^ September 17^2 zu haben vermeinen, selben sogcwiß binnen der gesetzlichen Flist von 1 Jahr, 6 Wochen und 3 Tagen bey diesem Stadt- und Landrcchtc beyzubringen und gclrcnd zu macben haben werden, als im Widrigen derselbe auf weiteres Gesuch des Hcnn Bittstellers für gctödiet und kraftlos erkläret und in die Ausfertigung eines neuen Erlagsschcins acwilligct werden wird. Laibach am 1. Juli) 1817. ^ ^^«,, „ «---^^ »^ ^"^^""(3) '" /""«'......"«........."'"""^ Nr. 6566."" Bon dem k. k. Stadt- und Landrcchte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey üder Ansuchen der Frau Vva von ^radcnct, Vormündcrinn der minderjährigen Johann von Fradencl'schcn linder uno Orden, und deb i) B. sich selost zuzuschreiben haben werden. Von dem k. t. Stadr - und Landrechte in Krain. Laidach den 26. Octobcr 1823. Z?^9. "^ "^ (3) ^Nr"67^7" Vön dem k. k. Stadr- und Landrechte in Krain lvird bekannt gemacht: fts ftr über Ansuchen der Gertraud Dobcrlcth, Witwe, und des Dr. Lorcnz Vdcrl, Ouratoris des minderjährigen Gaspar Doberlcth, als erklärten Erben, zur Erforschung dcr Schuldenlast nach dem am 28. Jänner l. I. in dcr Tyrnau allhicr verstorbenen Schiftmanne Ioh. Doberlcth, die Tagsatzung auf den ,5. December I. I., Vcrnnttags um 9 Uhr vor diesem t. k. Staot. und Landrechte bestimmt worden, bey welcher alle jcn?, welche an * 2 ' diesen Verlaß aus was immcr für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen ^verweinen, solche so^ewiß anmelden und rechtsgeltend darthun sollen, widrigcns sie' die Folgen des §. 614 b. G. B. nch selbfi zuzuschreiben haben werden. Bon dem k. k. ,Stadt. und ^audrech^m^Kram^^La^bag) den 28. Ottober 1L23. Aemtliche Verlautbarungen. " ^ ^ ^" ^ Z. i3i5.^ Mlnuendo- Licitations- Nachricht. Nr. 5674. (3) In Holge hohen Hofkammerdecrets vom Zo.v.M., Zahl 40617, und wohl-lobllcher Zoll- und yom 17. d. M., Nr. 11112^1626 S. ,wird Montags am 1. December l. I. in der hicroniccn Mauthoberamts-Kanzley am Naan Nr. 196, von 9 Uhr frühe bis 12 Uhr Mlttags dle Transportlrung von 4000 Eentner weißen Istrianer Meersalzes aus den Aerarial-Magazinen Trieft's in die Aerarial-Magazine Laibach's, zur Absteigerung öffentlich ausgebothen, und dem Mindestbiethenden in die Lieferung unter der Bedingung überlassen werden wird, daß er, im Falle es der Raum dcr Laibacher Magazine gestatten wlrd,, ein größeres als das erwähnte Salzquantum zu unterbringen vcr-bundcn seyn solle, auch solches um den erstandenen Lieferungsprise abzuführen. Zum Ausrufsvreise ist der bey, dem letzten Salztransporte von Triest nach Lalbach bestandene Frachtlohn von 55M kr. für jeden Ecntner angenommen worden. Dlc wettern wttatlonsbedlngnisse können von den Unterneh nunaslustiaen in der Oberamtskanzley zu den gewöhnlichen Amtsstunden taglich eingesehen werden. K. K. Mauthoberamt Lalbach am 28. October 1823. 2» ^29. Ankündigung. sZ> Gm in einer der angenehmsten Gegenden Steyermarks in der Nähe von Gräh ab. warts, gelegener Hof ist aus freyer Hand zu verkaufen. cm- ?<-^/^?^ > ""^"n " ^!"auerten Hcrrenhause, geräumiaM Stallunqcn und Wirthsckaftsgebüuden, Kellern, cmem Winzerhaus mit Presse, dann noch aus einem ^ Käu chlerhausc an Gebäuden; an Grundstücken aber, die ohne Ünttrb" echung M run^ um dle Wohnung befinden, aus:_ " « 1^ ^«^ 2^ ^°^ 't2° ? ^°"°" N"n^"°"' ""^°" ^""°" und M.ttag «ewcndet. 8 ., >^. „ „ Wiestn, w°»°n ein großer Theil mit cdlen Obstbäumen ^'"„"3^.". » ^, schlagbaren W.,ld, 5 5 Vermischte VerlautbarungenT^ —"" — !ä?1 — gimente gcstcllten, den 7. Oktober 1L09 in ein Fcltspital gckonimcncn, und rcrmög Protocoll dieses Spitals als unwissend wo in Abgang gebrachten Franz Kuß, bey dcrn Umstände, daß von seinem Daseyn seit seiner Stellung feine Nachricht erhalten werden tonnte, aufgetragen, sich binnen einem Jahre sogewiß rcr dieses Gericht zu stellen, odcr den ihm aufgestellten Curator, Hrn. Dr. Andreas Naprctb, von seinem Leben und Aufenthalte in die Kenntniß zu setzen, als er widrigens auf ferneres Anlangen für todt erklärt werden würde. Laibach am 9. April ,623. _______ ZT^I ^ ' " ' (2) > Bon d«m Bezirksgerichte Kreuz ist auf 2lnsuHen der Marianna Vidiz, als Erkäu» fcrinn, der zur Thomas Scdmeh'schen Eoncursmasse gehörig gewesenen, in Obcrjarsche liegenden, der Staatsherrschaft Michclstättcn sub Urb. Nr. 5U^ zinsbaren 3^4 Hübe, in die Ausfertigung der Amortisationsedicte hinsichtlich der nachbcnanntcn in Verlust ge< rathenen Schuldscheine, als: a) der Obligation vom 3o, November, intabulirt am 7. December 1769, pr. K5ss. an MathiaS Pintar; ^ ^ ^ ' l») des Schuldscheines vom n: April, intabulirt 12. Iuny iuoi, pr. »93 ft. 59 fr. an die steyermärkisch. ständische Expedition zu Brcndoif, und c) der Schuldobligation vom 6. Iuny 1784, pränotirt am 26. Jänner iLi5, pr. ,27 ft. 3o kr. an Lucas Konzilia lautend, eigentlich der auf solchen befindlichen Inta-bulations« und Vormerkungscertificate, gewilligct worden. Es haben daher alle jene, wcl« che sich zu Ansprüchen auf diese Urkunden berechtiget halten, dieselben binnen einem Jahre, sechs Wocden und drey Tagen sogewiß geltend zu machen, widrigens nach Verlauf dieser Frist die Schuldscheine und die darauf befindlichen Grundbuchs» Certificate für getödtct, kraft- und wirkunslos werden erklärt werden. Bezirksgericht Kreuz den 10. September 1620. Z. i34o. S d i c t. Nr. 73». (2) Von dem Bezirksgerichte der Staatshcrrschaft Michelstätten wird hiemit bekannt ge« macht: Es sey über gepflogene Untersuchung für nöthig befunden worden, den Johann Icnko, Grundbesitzer zu Obcrfernig, wegen seiner bekannten Unwirthschaft für unfähig zur eigenen Vcr.waltung des Vermögens zu erklären, und ihm den Joseph Ienko, auch von Obcrfernig , zum Curat?r auf unbestimmt.: Zeit zu bestellen. Welches daher zu dem Ende hie nit bekannt gemacht wird, das Nicmind mit ^em gedachten Johann Icnko Rechtt'gesdäftc eingehe, Contracte schließe,, oder demselben ein Darlehen loiste, widri-gcns cm solcher Darleiher seines gemachten Darlehens verlustig, uno die abgeschlossenen Geschäfte und (gontracte null und nichtig seyn sollen. Wornach Jedermann sich zu achten und vor Schaden zu hüthen wissen wird. Bezirksgericht Staatshenschaft Michelstätten den 1^ Octoder 1623. Z. ,352. (z,onvocations. Edict. Nr. 1796. (2) Von dcm Bezirksgerichte dcr HcMchaft Wipbach wird hiermit öffentlich bekannt gemacht: Es scye ü^,cr Ansuchen des Hm. Stephan von Prcmcrstcin, Mathias Fclz und dcr Maria Witwe Rudolf, als Vormünder der Johann Rudolfischen Erben zu Schwär« zcnbcrg, zur Erforschung des Verlassenschafts.- Schuldcnstandes oder Erbschaftöansprü-che, die öffentliche Volladung sämmtlicher Johann Rudolsischen VerlasscnschaftS'Gläu« biger, Ansprcchcr, dann Schuldner bewilN et worden. Es haben daher asse jcne, welche an die gedachte Vcrlaßmassc e-twas sck)uldcn, zur Li^uidlrung, so als diejenigen, welche bco dcr Masse entweder ale Gläubiger oder aus dem Erbrcchto welche immer geartete Forderungen zu stellen vermeinen , zur Anmeldung und D.nthuung derselben uuf'dcn 26. November l. I., Morgens 9 Uhr in dieser Gerichts» kanzley um so gewisser persönlich oder durch gehörig Bevollmächtigte zu erscheinen, als — im Widrigen erstere M die Folgen selbst zuzuschreiben haben werden, wenn wider sle gerichtlich eingeschritten werden mühte, und Letztere sich die Folgen des 614 §. allg. b. G. B. zur Last zuzulegen haben würden. Bezirksgericht Wipbach am 28. Octobcr 1823. i^. i33c>. G d i c t. Nr. 627. (2) Von dem Bezirksgerichte der Grafschaft 2tucrZpcrq wird hicmit bekannt gemacht: Gs seoe auf Ansuchen des Michael Lcnitsch vonUsmane, gegen Georg und 2lnton Sscrlc ron Skürschc, wegen durch Urtheil behaupteten 39 ft. c. 5. c., in dle exccutire Fcilbie-thunz der dcm Anton, Sterlc gehörigen, der Grafschaft Aucrsperg sud Rcct. Nr. 81 ^ Urb. 2,5 dienstbaren, zu Skürscbe gelegenen, und gerichtlich auf 25o ft. M. M, gc-sckäftten ij,^ Kaufrccktshubc gewilliget,, und zur Vornahme der'12 December 1825, 16. IKnner und 14. Februar iL2^,, j^cs'Mahl Vormittag von'9 bis 12 Uhr am Orte der Realität mit dem Büysatze bestimmt,, daß wenn diese Realität beo der ersten oder zweyten Tagsatzung nicht wenigstens um den Schähungswcrth an Mann gebracht werden konnte, bey der dritten auch unter d^nselbcn hintan gegeben werden würde. Die, Kaufs« bcdingnisse sind in hicrortigcr Kanzleo cinzufchen. Aucrspcrg den iü. Octobcr ,Ü25. Z. i55ü., ,, G d i c t. (2) ^as Bezirksgericht Vtaatsberrschaft Lack macht bekannt: Es habe über Ansuchen der ^Walburga^dodvics, die gerichtliche Icilbicthung der zu Gorcnavaß liegenden, der Staats-herrschaft Lack sub Urd. .Nr. 2002 zinsbaren, gerichtlich ohne I?!ii,(j« in^ü-ncio und Mo-bilarc auf 1078 fl. 24 kr. M. M., und mit dlcftm auf t4<)4 si. 7 kr. gerichtlich geschah-tcn Johann Wogatheiftben Verlaßhubc, wcqcn schuldigen 70a ft. M.' M. sammt Nc-bcnverbindlichkeitcn bewilliget,, und zur Veräußerung derselben den ,5. December ,820, i5. Jänner und »3. Februar 1824, jedes Mahl früh ()Ädr imOrte der Realität zu Gore-navaß mtt dem Bcysatzc bcstinnnt, daß benarnite Realität bey dcr ersten und zweyten Feil» diethungstaqsatzung nur um oder übenden Schätzungswcrth, bcy der dritten abcr auch unter dem Schähungswcrthe verkaufc werde. ' Die Licitationsbcdingnisse und das Schätzungsprotocoll erliegen in dieser Gerichts-- kan'leo zur Einsicht. , ^ " . Bezirksgericht Staatshcrrschaft Lack am L. November il?23. >Z. i325. . Feilbicthungs-Edict. .^! Nro. c)"6. (2) Von dem Bezirksgerichte zu^ Eenosetsch wi^d hicmit bekannt gemacht: Es sey auf Ansuchen des Herrn Johann Gadnig von Naktttnegg, wegen schuld'mcn i^fi. 11 kr. c. 8. c.,,die mittelst Bescheides-vom,2Z. May d. I., Z. ,^0, geacn Anton P«mru vulgo Blaskouz von Präwald bewilligte, aber nachträglich s'ls-pendirte Feilbiethung der gegnerischen, gerichtlich auf 5'/i5fl. E. M. geschätzten, zu Prawald gelegenen, aus etnem Hause und Wirthschqftsgcbaud^n, dann mchr.i ren Grundstücken bestehenden Ncalttaten, auf den 6. December d. I., dann 7. Jan-ncr und 7. Februar 182^, jedes Mahl frühe um 9 Uhr im Orte Präwal'd mit dem Beysatze reassunurt worden, daß wenn die stückweise feilzubietenden Ncao ^ lltätcn weder bey der ersten noch zweyten Fcilbicthungstagsatzung um den Schätzungswerth odcr darüber an Mann gebracht werden könnten,, selbe bey der dric-ten auch unter demselben hintan gegeben werden würden.. Die Kauflustigen haben daher an obbestlmmten Tagen,jederzeit frühe uw' a Uhr in Präwald zu erscheinen. Bezirksgericht Senosetsch den 16. Octobcr i3-23. Z. ,3i7- Licitations-Edict. Nr. 85i. (2) Von dem Bezirksgerichte Radmannsdcrf wird hicmit allgemein bekannt gemacht: Es scoe auf Ansuchen dcs Gregor Pochar von Pirkcn^orf, durä) dcfscn Beroslm^cdtigtcn Joseph WaNand zu Pirkcndorf, in dic cxccutive Fcilbicthung der, dcm Georg Prestcrl gehörigen, zu Laufen sub H. Nr. 2i liegenden, der Herrschaft Radmannödorf sub Rcct. Nr. 266 dienstbaren, wegen richtig gestellten 223 fl. 40 kr. c. s. c., mit Pfandrecht beleg» tcn, auf L32 ft. gerichtlich geschätzten ganzen Hübe, und des in einem Pferde, einer Kuh, einem Stiere, einem Wagen, einem Pflug und einer Egge bestehenden, ebenfalls mit Pfandrecht belegten, und auf 63 fi. geschaßten Nuntii inZliucxi gewilliget, und zur Vornahme der Licitation drey Tagsatzungcn, und zwar dic erste auf den 9^ December d. I., dic zweyte auf den ,o. Jänner und die dritte auf den 9. Februar k.'I. 1L24, jederzeit Vormittag von 9 bis 12 Uhr im Orte Laufen mit, dcm Bcysaße festgesetzet, daß falls diese Realität und der I^unclus insnucniä bey der ersten oder zweyten Tagsatzung nicht wenigstens um den Schätzungswerth an Mann gebracht werden solle, selbe bey der dritten Tagsalzung auch unter demselben hintan gegeben werden würde. Dle Realität und fahrenden Güter können besichtiget, die Licitationsbedingnisse aber sowohl bey den Lici? tationen, als auch in dieser Amtskanzlcy cinq^fthtn werden. EZ werden demnach alle Kauflustige, insbesondere aber die intabulirtcn Gläubiger, als Lorenz Michellitsch von Pirrcndorf, dic Blas Pochar'fchen Pupillen zu Pirkcndorf, und Ursula Smolley zu Laufen zu den Licitationen zu erscheinen vorgeladen.^ Bezirksgericht Radmannsdorf den 27. October 1L23. Z. '528. E d i c t. (2) ^_. Vom Bezirksgerichte Reifnitz, als Abhandlungsinstanz, wird hiemit zu Jedermanns V^scnschast gebracht: Es seycn zur Erforschung des Acnv. und Passiv-Standes nächste« hcndcr Verlässe folgende Tage festgesetzt worden, als: der 2tt. November d.I., nach Georg Kromar, 1^4 Hüblcr zu Niederdorf, „ 2l). „ „ „ GcorgLouschin, i^yübler u.Krämcrzu Weikersdorf; n 29. „ „ „ Barthclmä Wcnzhina, von Traunik in Laaserbach; „ 5. December ^, « Michael Sciy vom Markte Rcifnitz; „ 5. „ « >, 2lndreas Stupiha, von Sodcrschitz, und „ 5. „ „ „ Ursula Zwar, von Sodersch'ltz. An dicstn Tagen frühe um c)Uhr hadcn sich aNe jene, die aus was immcr für einem Rcchtsgrunde an ocn betreffenden Nachlaß einen Anspruch zu machen gedenken, in hiesiger Gerichtskanzley zu melden, nnd um so gewisser ihre Ansprüche geltend zu machen, alZ sie sonst dic Wirkung dcs §. 614 b. G. B. treffen mühtc. Bezirksgericht Ncifnitz den n. November i«?3. Z. 1307. "" ^ ' (3) ^ Vom Bezirksgerichte dcs Herzogthums Gottsched wird hicmit allgemein oekannt gemacht : Es seyc über Ansuchen dcs Petcr Wimbkelle von Kcrtsch, wider Johann Petschaucr von Mitteroorf, wegen schuldigen 7« st. M. M. <-. 8. Jänner und dic dritte auf den »6. Februar k. I., jcdcs Mahl Vormittags von 9 bis 12 Uhr mit dcm Acysatzc bestimmt, daß wenn dicscs Ncale wcdcr bey ocr ersten nöä) zweyten Vcrstcigerungstagsatzung um den Schä-tzungswcnh odcr darüber an Mann gebracht werden könnte, so wird solches bey der drit. reu auch untcr demscldcn- hintan gcaebcn werden. Womit tie Kaussustigcn mit dcr Bemerkung vorgeladen werden, daß d'lc dießfälli-gcn Licitationsbedingnissc zu dcn gewöhnlichen Amtsstunden in dieser Kanzlcy einacschen werden tönncn. Bezirksgericht Gottschec am 27. October »Ü23. Z. i3,6. Feilbiethungs « Edict. (3) Vom Bezirksgerichte der Herrschaft Göltschach wird hiem'tt kund gethan: W sey auf Ansuchen des Andrä^Merchar von StanesHitsch, gegen Mathias Mcrckar von ebcndort, wegen schuldigen i33 st. 36 kr. M. M. <:^ 5. c., in die crecutive Fcilbicthung der dem Letzlern gehörigen, unter Herrschaft Görtschack sub Rcct. Nr. ^7 dienstbaren, zu Stane-schiy liegenden, auf 633 ft. 5 fr. gerichtlich rein geschätzten lj^ Kaufrechtshube gewilligct, und zur Vornahme solcher Fcilbicthunq der 20. November, dann der itt. December l. I. und der 22. Jänner 1624, jederzeit Vormittags 10 Uhr vor Amte im Schlosse zu Gör-tschach mit dem Bcysalzc bestimmt worden, daß,fc>Ns obige i^4 Hübe weder bey dcr ersten noch zwe^ten Feilbiethungstagsatzung um den Schätzunqswcrth odcr darüber an Mann ge. bracht werden könnte, dieselbe lieo dcr dritten Fcilbictkung au6> unter dem Schätzungs» werthe hintan gegeben werden würde.- Die Licitationsbedingmsse können in dieser Gerichtskanzleo eingesehen werden. Bez. Ger. Herrschaft Görtsci acham 16. Octoler 1823. Z. i22ü. Marktbesuchs-, Anzeige. (2) > Franz <^« slrigiii!; aus Gräh besucht zum ersten Mahl gegenwärtigen Elisabe-thcnmarkt mit seiner Handlung von Uhren", Uhrenbestandtheilen, Werkzeugen und Ma° schincn für Kilnstler, als: alle Gattungen Feilen, Zeiger, Schrauben, Randcrirrä'der, bangen :c.: dann mit einer großen Auswahl von allen Gattungen U^rcn, als Reise«, Häng-, Pcndul- un' Ta^'-cnudrcn, mit ,'cin in Holz gfasit^n Kästen, wie auch rmt hölzernen, nach dem neuesten Geschmack verzierten Uhrkästen. Ferner mtt allen Gattu"« gen der modernste.! Verzierungen für Zimmer > GinriäNunMücke, auf Sophcn, Scs-scl/ Fenster und Spiegel, besonders für die Herren Tischler auf Kästen u.id Secr.'-tärs. Weiters mit allen Gattungen arcantischer Häng-"und Stehlampen und gewebter Wachsdochtc, Luster nach dcr neuesten Art, allen Gattungen ^astcnbcschläacn und Schlossern, Leuchtern von Bronze und Hol;, Lavoirs, Tassen, cleganlen und ordinären Feuer« zeugen, Schrcibzcugcn, Krucifixen zum Hängen und mit Sturzgläsern, Pfefferbüchsen, Scnfnäpfcn, Zuckerdosen, Ridicüls nach dem aNerncuest^n, Geschmacke, Glockenzüge, Nähtisscn, Schatullen, Brieftaschen, eleganten Strumpfbändern, Hosenträgern un) Tabakbeutcln, Mesierbcftecken von dcr feinsten bis zur ordinärsten Gattung, Diamantrn zum Glaseinschnciden; dann einer besondern Auswahl.aller Gattungen Bestandtheile von Uhren; vorzügliche Galantcricwaaren zu Geschenken an Nahmenstagen u. d. gl. Gbcn so empfiehlt er sicl) mit einem bedeutenden Sortiment der feinsten und besten Grätzcr (Zhocolade, so wie mit der von ihm verferngtcn Stiefel' Glanzwichse, d,e dem Leder unschädlich ist, und demselben Nahrung gibt, und einen besonders reinen Glanz mackt. Übrigens verbürgt selber die Güte seiner Uhrcn mit dcr Versicherung, daß ih.-n jede Uhr,, die mir Fehlern behaftet seyn sollte, aus seine eigenen Kosten zurückgeschickt werden kann/> und er macht, sich nebstbcy verbindlich, solche Uhren in vollkominen g"« ' tcm Stande ohne alle Auslagen wieder an Aodrcsse zu befördern. Schönheit und Güte dcr Waaren nebst den billigsten Preisen werden ihn bey dem hohen Adel und vcrehrungswürdia/tLn Publicum bestens empfahlen. , Seine Hütte befindet sich in der 5cen Gasse Nio. 70. ,Z. 1827. . . Wag?n^I^^r?aufen., '"^3) Am neuen Markt nn Hause Nr. 2lg ist kommenden Elisabethen.-Markt cin ganz neuer, geld lackircer zwcyjihigcr Landauer, m>t allen möglichen Reisereqiusiten vcrsehcn, gegen soglüch bare Bezahlung zu haben. Den Pleiö erfährt man bey dcm Hausmeister besagten Hauses. . > Z. 1020 , , (3) .Zwey Wagenpfcrdc, Wallachen, bey ü Jahren alt/ i5 Faust hßch, Füchse, pohl' nischer Abkunft, sind zu verkaufen. Anzufragen auf dem neuen Markt im H^.use des Herrn Grafen Vincenz Thurn/ ^lll. 2.19, zu ebener El0e. Lüidach den Ü. November ^625. — I47Z — Gubernial - Verlautbarungen. Z. iZ5c). Verlautbarung. ^ä Gub. Nr. i^yZZ. Hinsichtlich der festgesetzten Modalitaten zur freyen Fleischausschrotung in der Stadt und Freyhafen Trieft und m dem dazu gehörigen Gebiethe^für die Zeit von einem Jahre/ und zwar vom i.Hornung 1624 angefangen bis Ende Jänner 1825. (1) Indem hohen Orts bestimmt wurde, daß die gegenwartig bestehende Methode hinsichtlich der Fleischausschrotung in dieser Stadt und in ihrem Gebiethe noch auf ein weiteres/Jahr fortdauern solle, so hat dlescr f. k. pol. öcon. Magistrat in Folge hoher Gubernial-Genehmigung vom 12. October l. I., 3.20792/ beschlossen, vom i.Hornung 1824 angefangen, bis Ende Jänner 1625, die Ausschrotung des Rindfinsches einer freyen Concurrenz gegen folgende Bestimmungen zu überlassen. , istens. Werden die vorhandenen zwölf stadt. Bar.ke an stabile Fleischaus-schrorcr, höchstens aber zwey an die nähmliche^Pnson, vom i.Hornung 1624angefangen , verpachtet, wenn sie sich ccntractmaßig verpflichten. 2) Das Rindfleisch von der besten Qualität nicht theurer, als um 7 kr. das Pfund mit 3 LothZuwage zu verkaufen, und chre Bänke das ganze Jahr hindurch niit hinreichendem Rindfleische zu verschen. d) Für jede Bank monachlich 10 fi. voraus als Miethe in die stadt. Casse zu bezahlen. e) Für die Zuhaltung ihres einjährigen Contractes eine Caution in barem Gelde von 3oa fi., und mit Sichersttüung von 1-200 fi. für jcde Bank in die siaht. Casse zu devositiren. . , . Jene, welche eine oder höchstens zwey der zwölf stadt. Fleischbänke unter diesen Bedingungen zu erhalten wünschen, haben sich schriftlich bey dicsem Magistrate dls i5. November l. I. zu melden. 2tens. I^edem sonstigen Rmdfleischausschroter ist es freygestellt, vom i.Hornung 1824 angefangen, daS Rindfleisch, jedoch von bester Qualität, um jeden beliebigen Preis zu verkaufen, ohne nach entrichteter gewöhnlicher Flöischaufschlags-Gebühr an eins Satzung oder auf eine Dauerzeit der Ausschrotung gebunden zu sepn. Diese haben jedoch die Verbindlichkeit auf sich 2) sich schriftlich bey diesem Magistrate zu melden und die Localitat anzudeuten, welche sie für die Fleischausschrotung werden fürgewählt haben. 1>) Beständig vor ihren Bankläden gedruckte^Zctteln, die ihnen ^r.^i» von^ Seite des Magistrats übergeben werden, auszuhängen, auf welchen deutlich der nach ihrem Belieben zu bestimmende Preis wird angedeutet werden müssen, um welchen an dem Tage das Rindfleisch ausgeschrotet wird. Dieser Preis, was er immer für einer seyn mag, wird an dem nähmlichen Tage unter keinem Vorwande überschritten werden können, und zwar bey Drohung, daß im ersten Unterlassungsfalle eine solche Bank über den ganzen Tag geschlossen bleiben müsse; im zweyten Unterlassungsfälle wird auch die Bank geschlossen / und ein solcher Ausschrotungs, Unternehmer nebstbep mit emer Gcld- Lur VkylM Nrv. 92.) U - l/476 — strafe von Hehn Gulden bestraft; und im dritten Betretungsfalle endlich wird der Uebertreter'von dem Befugnisse der freyen Ausschrotung ganzlich ausgeschlossen. Itens. Die ^chlachrung des Hornviehes ohne Ausnahme hat nach vorgegangener ordentlicher Beschau lediglich in dem eigenen staot. Schlachthause zu geschehen, und nur den stabilen Ausschrotungs-Unternehmern werden in diesem Gebäude nach der Zulassigkeit des Raumes, Stallungen, Böden und Schlachtstellen unentgeldllch angewiesen werden. Htens. Da^iedes zur Schlachtung vorgeführt? Hornvieh durch die bestehende Local-Beschau-Commission untersucht werden muß, so ist von jedem Stü an die vorgesetzte hohe k. k. augemcme Hofkammer zu erstattenden Besctzungsvorschlage bcrückstchtlget werden. Die Competcnten haben ferner ausdrücklich zu bemerken, ob sie vorzugsweise dcr Administration hier, oder ihrer Abtheilung m Triest zugetheilt zu werden wünschen; Verehelichte oder Witwer aber haben ncbsibey d?e ^ahl ihrcv Kinder, deren Geschlecht und Alrcr anzugeben. ^ ^ ^ Von der k. k. illpr. küstenlandischen Domainen-Administration. Laibach a.u L.November 182^_____________ 3- i25o. clä Nr. //,io^ (1) Von der k. k. steperm. karntn. Tabak - und Stampelgefällen - Administration wird hierdurch bekannt gemacht, daß über die Lieferuna, des in dem Zeiträume vom 1. Hornung bls Ende October 1624, für die k. k. Tadaksabrik in Fürstenfeld erforderlichen Gchrenz-, LlMlto- und Einkartpapicr, nähmlich: , 825 Ballen Schrenz-Papier zu 18 Zoll hoch rmd i5 Zoll breit, 11c. „ Llmtto- „ - 22 - - - zc, , -^6 „ Emkart- „ - ig , - - i5 - -1 dann über dle Lieferung des für dic Oeconomie der Administration in dem erwähn« ten Zeltraume zu Qruckereyen allenfalls erforderlichen Elephanten--, Imperiab5, SuperrcZal-, Regal-, Mediän-, Kanzley- undConccptpapiers, wooon der Bedarf nlcht bestimmt werden ^nn, am 10. December 1823 Vormittags um 10 Uhr in dem dleMNgen Amtsgebaude in Gratz, in der Raubcraasse Nro.376 im 2. Stock, eme öffentliche Versteigerung unter Vorbehalt der bohern Ratificatiott werde abgehalten,^und diese Lieferung mittelst eigenen ContractcS dem Wenigst-fordernden werde überlassen werden. Hierzu werden Papierfabrlkan'ten und Papierhandler mit dem Beysatze eingeladen, daß jeder der Lmtanten noch vor dem Anfange der Licitation die auf looofl. bemessene Caution entweder bar in C. M. oder Banknoten zu erlegen', oder mittelst österr. nach dem letzten Wiener Börsecurse berechneten Staats-Obligationen oder mittelst auf E. M. ausgefertigter, von der k. k. Kammerprocmatur als Pupillarficherheit gewahrend anerkannter Hypothekar-InsirumnUe zu Kisten habe, welche vom Bestbiether zur-Sicherstellung seines Anbothcs zurückbehalten, dem Mitlicitantm aber nach beendigter Licitaton zurückgestellt werden wird. Die Contractsbedingnisse können in den Amtsstunden vvn 3 Uhr früh^dlö 2 Uhr Nachmittags bey der dießamtlichen Registratur eingesehen werden. Gratz den 5. November 1823. Z. 1Z66. Verlautbarung. Nr. 4483. (1) In Folge hoher k. k. Gubevnial-Genehmigung vom 17. v. M., Nr. iZ/^12, Nird am 29. l. M. früh 9 Uhr die Vervachtung des stadtischen Schweinwag, und Wassc'r- Zulandungs- Gcfälles auf zwey Jahre und 10 Monathe, nähmlich scit 1. Jänner 1824 bis Zi. October 1826, im öffentlichen Versteigcrungswege am Rathhause vorgenommen werden. Wovon die Unternehmungslustigen hiemit in die Kenntniß gesetzt werden. Magistrat Laibach am i3. November 1823.______________________ Vermischte Verlautbarungen. ^ Z. 13^2. G d i c t. Nr. 5o2. (1) Alle jene, die auf die Vcrlassenschaft des zuWresovih am 3o. Jänner 1822 verstors denen Georg Ostermann, auS welch immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu ma» chen gedenken, wie auch jene, die zu diesem Verlasse etwas schulden werden am 27. November l. I., früh um 9 Uhr um so gewisser in dieser Arntskanzlcy erscheinen, als sich erstere die Folgen des U14 §. b. G. B. selbst zur Last legen. Letztere zur Berichtigung ihrer Rückstände im Rechtswege verhalten werden. Bezirksgericht Polland am »4- October »623.________ _________ ^ Z7TßU7 S d i c t. Nr. 518. (1) Alll jene die an die Verlassenschüft des am 26. December »6^7 zu Großnarcih ver» stordcncn Johann Mettesch, aus welch immer für einem Rcchtsgrunde Ansprüche zu machen vermeinen, wie auch jene, die zu diesem Verlasse etwas schulden, werden am 24. November d. I-, früh um 9 Uhr um so gewisser in dieser Amtstanzley erscheinen, als sich erstere die Folgen dcs Ui^ §. b. G. B. selbst zur Last legen. Letztere zur Berichtigung »hrcr Rückstände im Rechtswege vcichclltcn werden. Bezirksgericht Pölland am 22. October »L23. Z. ,3^5. E d i c t. Nr. 536. (i) Bey dem gefertigten Bezirksgerichte haben am 25. November l. I., früh um 9 Uh« aNe jcnc, welche aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche an dem Verlasse des scel. Georg Pangretschttsch in Hirschdorf, zu machen gedenken, wie auch jene, die zu demselben etwas schulden, um so gewisser zu erscheinen, als widrigens sich die Erster« die Folgen des 614 §. h. O. S. ftibst zur Last legen, Letztere aber zur Benchtigung ihre« ^ Rückstände im Rechtswege verhaken werden. Bezirksgericht Holland am 3«. October 1623. ^_______ Z. 1346'.'"'' (l) Alle jene, die an die Verlassenschaft nach dem seel. Peter Kozian in Wutterey, aus welch immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu machen gedenken, haben am 26. Nk« » "^- 1^80 — Vember l. I., Vormittags um 9 Uhr um so gewisser in dieser Amtskanzley zu erscheinen, als widngMs stestch die folgen des 6.4 §. b. G. B. selbst zur Last legen werden Bezirksgericht Posland am 24. Qctober iÜ23. ° ' « Z- l344. ^ . ^/"E d i c t. Nr. 5^ (,) Von^em Bez.rksqerlchte der Herrschaft Pöffand wird hiemit allgemein bekannt ae-macht: Os sey uder Anlangen des Ivan Mutschitsch, als Gewaltsträaer der Nachbar-3i^^"^7 n^' ^^ executwe V ft nebst Neoenverbindlichkciten, gewilligt, und zur Abhaltung der Vc"--sicigcrung nn Orte Tanzberg drey Termine, als der ,. December l. ^., 7. Jänner und 4. Februar k. I. mit dem Beysahe bestimmt worden, daß wenn wcder bey der ersttn ?^/...-./?,? ^-' gerung der dem Mathias Staudacher in hröNin'ge" ^ w^en'sch' ^ ^"^ c. 8. 5-, m die Execut.on gezogenen, auf ,90 st. gerichtlich gesch^ten ,^ Kans^^,.^ gewissiget Horden, und zur Abhaltung der Versteigerung dr^Ter^ d. I., 12. Jänner und 7. Februar k. I., ,edes Mahl von 9 bls 12 ubr Vorn'ittaa in loco hröllin mtt dem Beysaye bestimmt, im Fasse weder 'be» dcr ersten nock",wentpn Vcrstcigcrungstaqsahung diese Realttät um die Schätzung oder darüber an Mann gebracht werden konnte, solche bey der drttten Besteige.ungstagsahung auch unter derf^cn in° tan gegewl wcrd^ mit dem vorgeladen werd n dasi die dießfalllgen^lcttatlonöbedlngnisse in den gewöhnlichen Amtsstuntcn hierorts cingese. Bezirksgericht Pölland^am 3i. October 1823. ^ der Versteigerung des Ioh.Deu'schen hauft/samm" G.nen und Acker m Radm^nn^rs (,) D,e mn dem hierortigen Gdicte vom 20. Octobcr 'ä2.f,Z "^ auf d!n "3 November 1820 anberaumt gewcsene Verftciqcrung des Hauses sub Nr 3?m Radm^n ^ dorf,deS dabey gelegenen Gartels, und Xece»"^^ _ Welches zur all.em^nen WissenfcN hi^ u^rtragcn. Bez,rk5aeriü!t Radmannsdorf den 10. November ,623. Z. »35,. " , '---------^----- Von dem BezlrfZqenchte Tressen in Unterkr.in wird bicmit bekannt aeni.^t. ^5 sey auf Ansuchen des Franz KastMtz von Kcrenitta, wider M« bias M^ .^^ wegen schuldiger .61 ss. .6 kr. c. 5. c., in die crecutivc Vcrst iaeruna dc ^ Z^s".< A ^^' ln^er Hauptgemeinde Döbernig liebend 3 ^ WM et un?7u Hr Vo7nabm^''^'^"" '"" ?usticachuben>a^7GMuden ac-wililqer, uno zu 0i^er^»ornahme drey Termine, nahmllch auf den n D^e^l,.,. l ^., den 6. Jänner und 9. Februar k. I., jedes Mahl von 9 bis "2 Uhr N^ttaas ,'^ O e d-s liegenden Gutes mtt dem Anhange bestimmt worden, daß gedachte Realitäten w?n" — iä8i — sie weder am ersten noch zweyten Termine um den gerichtlich erhobenen Sck ätzungswerth pr. 760 H. an Mann gebracht würden, am dritten Termine auch unter der Schätzung wcrden hlntan gegeben werden. Bezirksgericht Tressen am 6. November 1823. 2- 1352. E d i c t. 00 st., ^000 ft. , 5aoc» ft. , 6 Ä »c?00 st., l3 ^l 5ooft. , «o ü, Zoo st., 6 ä 25a ft., ää 200 ft., 62 ^ ,00 ft. ?5o ä 5o ft., und so avlvärts bis »2 ft., im Botraq vcn ,97,00a ft. W. W.; auch wird jed-m, welcher ,o Lose aufeinMahl abnimmt, eine Anweisung auf ein Frcylos gegeben, in so lan^e deren noch vorräthig sind. Für diese Freylose, welche aaä),in der Hauptziehung mitspielen, sind insbesondere noch 60 Prämien von »0.000 bis 5o st., im Betrag von 17,000 st. W. W. bestimmt, wodurch ein Lotv drey MM gewinnen kann. Diese Vortheile, verbunden mit dem geringen Preis von l<» st. W. W. für das Los, macben auf das spielende Publicum einen so günstigen Eindruck, daß diese Lose schr gesucht, und daher die Freolose sich bald vergreifen werden- , Auch sind bey Gefertigtem Lose auf die Ichöne Herrschaft Wltschkovitz in Böhmen, k 4st- E- M. zu haben. Laidach den 16. November 1623 pl. Fgnaz Pichler'schcs _______'___ ^ ' ',' Frce,. und Kundschaftscomptoir. Z. iZZi. „' U n z ^ e t ^g e. "^2) Melchi,o.rGe Main ans Gratz besucht gegenwärtigen Elisahethm-Markt mit einer-Auswahl verfertigtem, Damen-Kopfputz, bestehend in verschiedenen Farben Sewenstoff-, Sammet- und Felder-, Winter-, Putz-und Nsgligee-Hüten; dann die Putzhäubchen von Dünntnch.und Petinet; Negligee-, Spitze Organtm-und Till - Häubchen; eine Auswähl Halskröse von Netz-Blond- undHohlguferittvonOrgantin, dünn ein Sortiment feiner Musselin-, Sammet-und Silber- Blumen; alle Farben Seiden-Locken, seidene und lederne Panfer Damen-Taschen (Ridicüts). Er neuert daher geziemend seine höftichfte Einladung zum geneigten Besuche, mit der Versicherung der billigsten und reelsten Bedienung, und wittsich damit einem hohen Adel und schätzbaren Publicum bestens empfehlen. Meine Hütte besindet sich im ersten Gange Nr. 4. Vermischte Verlautbarungen. ^ m Linz und m »N°n l°I>°«n HU«»'N ^ « ^ welchem,Zett verlaufe em W. ^. dii l« tzn'e " M°«° f°,^ §Qr>gm»lw°>tPlinumer»<>°n«ng«n°mm°n. erhMle»d«np«>zemmtt^uN^ ^. ^ .«^ ^ ^ Provinzial- Hauptstadt Linz , ver «.Uen ^Z^e'' I^z^Vrisse de« Er,h«z°g.hums ««bunden m.t »er """^,. ^ ^„ F„ns «« Einleitung. „ , , «,n Bewohnern«°n M.und °l>°n d°« d..^Ka,s«st°a.°s m h°h°r Achtung gewidmet (Mit,einer Ka^°n^^"^''«"'^'°"°"°'"' °"" ______ ---^------------------' Litterarische Anzeige. d) 2' '"^' Im Zeitung«.st zu haben: EUfteiunb zwölftes Heft obstbaumsckule bey Gray. ' C<. Preisfragen für daö ^^^^rsonalstandes der GeseNschaft. k°7U°"°r°"°nnd^w "«A^^^ werden?« Bon 2«h°nn Vol.ta«. mer v. Et>r°nbeig. . - ^ ;„»^ii<,e Steyitmar«. V»m Professor Ant er. ^,^^".u7'd«^ V Ue^"d«M:»n7"°"h!nH«°w«ch«bau°s in T.«,erma.k. «°n M.chael Vl. ^fehwn^de« H°,fenb»ueö m T««e.«»°k. V°« Vmcwz Fürst. (2ur Beylage Nr. 92)» — iM - VII. Die Krautrübe (ül-a^ica napobraisica), ein empfehlungswerthes Futtergewäch?. Von Johann Sollner. VIII. Beytrag.zur Entdeckung der Ursachen des sogenannten Rausches, cincr dem Hornvieh tödtlichen Krankheit. Bon Ignaz Sommerauer. IX. Notizen. Anhang. Iahrsdericht'über den Witterungslauf, Ausfall der Grnte, Stand der Saaten und Preise der Producte. Die früher erschienenen Hefte der Verhandlungen und Aufsähe der benannten Landwirthschaftsgefellschaft find ebenfalls hier zu haben. . Z. 1349. d) von Nissa aus der Türkey, bezieht den hissigen Elisabethen-Markt zum ersten Mahle, und empfiehlt sich denen ?« ^. Marktbesnchenden sowohl, als den hiesigen Herren Materialisten, Apothekern, und überhaupt dem verehrungswürdigen Publicum mit ganz echtem und auch unechtem Rosenöhl und Essenz, dann ganz echten Rosen- und Ambraperlen für Damen, wohlriechenden Tabak-Röhren von Weichsslholz, wie auch Mundstücke von Bernstein und gefrorne Pomad von Rosen. Da er die Preise hiervon so billig als möglich zu machen bereit ist, so verspricht er sich auch einen zahlreichen Hat seine Hütte in Nw. i5. Laibach den 14 November 1823. Z. !.^I. ^ (2) Im Hause Nro. /^ am Maricnplatz ist ein geräumiges Magazin, und im Hause Nro. 5o ebendovt, ein Ladcn mit einem Nebenbehältniß taglich zu vermie« 5hm; das Nahcve erfährc man im Hause Nro. 287 an der neuen^Brücke. Z. i323. M arkt« Be su ch. (3) / Die Gebrüder Spieler aus Grätz besuchen gegenwärtigen Elisabethen» Markt mit einem ausgewählten Wa.ircnlaqer von ncuvcrfertigten Frauen- und Mannskleidern nach dcm modernsten Geschmack, als: Manns« und Frauenmantel, FrackK, Gchröcke, Beinkleider, Sbawls, Bänder:c. :c., und versprechen den geehrten Abnehmern die billigsten Preise, so wie auch sie sich Derer Zufriedenheit aufs 3leue zu erwerben hoffen. Ihre Hütte ist Nro. 2. ,