EINZELPREIS: wochwil»«« !• Wpf Samstag-Sonntag 15 Rpf Mburget gcUung Amtliches Organ Steiritchen Heimatbundes Verlan uttfl Schnftleitunc: Mirburg a. d. Üftu, Badguee Nf. 6^ Fcfnrut: 25-67, trscheint waclicntlich sechsmal als Morffcnxcitunf (mit Ausnahme der Jsonn- u. 25-68, 25-Cü -* Ab 18 Ohf (fl Ühf abends) tst die Schnttleltang ntif tut Fete^ige) Bezunirvis (im voraus nhlbar) monatlich RM 2 10 einschl. Zustcli- Nr 28-<37 erreichbar — Unverlangte Zuschriften werden nicht rockfcsindt — ffebühr; bei Licßrung ira Streifband zuzüglich forto; bei Abholen in der üe- 13e Anfragen KOckporto beilegea — Postscheckkonto Wien Nr. 54.603. schäftsstelle RM 2.— — Anzeigen- und Bczugsbesteüungen tn der Verwaltung. Wr. 36 Oltorburo o. 6.2)rou, 2>onner4tag, 5. Stbniar 1942 82.3o(>roono Ruhe vor dem Sturm auf Singapur Dr«i Hugplüti« und MariiMtlUtipunlct ctor IiimI von den Srltm gerSumt Tokio, 4. Fobruar. All der Froiit von SinKtpur herrscht nach den tun Mittwoch früh In Tokio vorlleicenden Berichten »Ruhe vor dem Sturm«. Die elnzlse sichtbare militärische TMtigkelt Hegt bei der lapantschen Luftwaffe, die In hnmer neuen Wellen Jr Singapur verweilen könnten. Zwei-motorik'e Langstrccken^boinber könnten Tiiönliclierweise als Jagdflugzeuge ver-^vcndct werden, aber diese wicdennn hratcii kaum AusMcht. etwas ge?tm die 'ypanischen riugzeugc auszuricliloi Rmtims Rilfeml Dringetide Verstärkung für Burma und Indien gefoitlert Bangkok. 4. Februar. Der Nachrichtendienst von Rangun Das Rüterkrenz Wr slowakischen fieneral Berlin, 4. Febrnar. Der Führer verlieh das Ritterkreuz, des chinesische Militärkraftwageii nach Tschungking zu fahren pflegten. Ferner wird von schweren japanl-, .................... scheu Luftangriffen in Zcntral-Burnia FJsernen Kreuzes an General Atigustin und im Norden von Rangun am Montag j\^alar, Kommandeur einer slowakischen berichtet, sowie von Angriffen auf die ^ oivision, Hafenanlagen, wo normalerweise im Monat über 30.000 t Kriegsmaterial für China gelöscht wurden. Der Nachrichtendienst von Rangun Heldentod Berlin, 4. Hcffruiir. Der Kommandeur einer niedersöchsi- bittct um dringende Verstärkungen für sehen Infanleriedivision, Generalleutnant Burma und Indien. Herbert Geitner aus FreiburR (Breisgau), lafiMiaaihoe Ualrinnfiim ^'^r bei den Kämpfen an der Ostfront im IBPflRiSCIlSS Il6lu0ll Olli 'Dezember verwundet und in ein Heining- OroÖe Leistungen unter schwierigen In/nrett in Freiburp: (Breis^^u) Kebraclu Verhältnissen 1 worden war, ist dort an den Folgen sui- Schanghai, 4. Febcr. ner Verletzung gestorben. Bei einem Besuch der vor Johur Bharu' , ujehrfache Beweise heryorraßen-rastcnden japanischen Truppen, die nach der T'^pferkcit und verdienstvolle irup-55tägigen Alärschen und Kämpfen in den penführung war der General mit dein malaiischen Dschungeln die erste Mn^^ere Deutschen Kreuz, in Gold ausKC'/e!o|i^ct Ruhepause genießen, erfuhr der Domei- worden. Korrespondent von einem japanischen Kommandeur, der verwundet von einer Tragbahre aus seine Truppen geführt hatte, von den großen LeistunRcn der japanischen Truppen im Krieg. wirksame ZerstDrunpsarbelt Berlin, 4. Februar, Lin starker Verband deuts^cher Kampt-malanscK-n liußzeut:c griff am 2. Februar im Nonleii I der Ostfront bi*sondcrs erfolgreich zur Es waren Soldaten, die durch die, Unterstützung des Heeres in die Ur'i-Schlachten von Muar, Bakri, I\irit, Sti-| kitmpfe ein. Mit Bomben und Bordwaffen lang, Batu Pahat, Senggarat, Rengit und' bekämpften die Flieger Truppcnansnmm-Benut gegangen sind und sich einen ; jungen. Unifan^^reiehe Mengen an Kriegs-Weg längs der Westküste der malaiischen'material und 130 motorisierte und be-Halblnsel- durchgekämpft haben. Die • spannte Fahrzeuge wurden zerstört. A\e!i-Hitze und der Wassermangel waren ircrc Panzcrkampl'wagen und zahlreiche Hcilllmmc Feinde. Ananas hütten den j Geschütze wurden außer Gefecht gesetzt Hunger und den Durst gestillt. Die - oder schwer beschädigt. iniinmiiiiiiiniinKitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiutntitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniJiniiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiftiniiiiiiiiitHniiiiiiiiitiiiiiiiiiiiii'^ Der Vormarsch geht welter Indisch« Nachhuten in Nordafrika gaschiaqan Fiihrerhauptquarilur, 4, Februar. Das OberkommaiKlo der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront leblwite Kampf tätig-kfit. Kampffiugzettge bombardierten In der vergangenen Nacht Hafenanfagen In SIMwestenglaml. In Nordafrika wurden fndisclie Kräfte, die zur Deckung des britischca Rüc!:::--ges eIngMetzt waren, geschlagen und zurfickgeworfen. Deetsche Kampfflieger-kräfte belegten Kraftfahrzeugkolotinen im Raum um Tobntk sowie Materiallager des Feindes bei Marsa Matruk mit Bumben. Die Luftangriffe auf Flugstützpunkte, FlaksteMungen und andere militärische Anlagen auf den Inseln Malta und Oo/zo MurdM lortgesetzt Ii RfcMini Dema Brände und Explosionen atif Malta Rom, 4. Februar. Der italienische Wehrmachtbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Verbände, die den englischen Rückzug in der Ost-Cyrenaika decken sollten, wurden gründlich geschlagen. Der Vormarsch der Truppen der Ach- ?.ibt zu dali ausgedehnte Gefechte um senmflchte. der von der Luftwaffe kr.'if-aie Kontrolle der Bunna-SUalie im t'K unterstützt wird, geht gegen das fie-(lange sind, über welciw täglich 5000[biet von Derna weiter. Abteilungen der deutschen Lutlwal't'c bombardierten militiirische Anlagen, Flugzeughallen und Lager von Malta. Ks wurden Brände und F.xplosionen in den zu wiederholten .Malen getroffenen Zielen beobachtet. Geringere brilisclie Binfoglüllokeif Berlin, 4. Februar, n!r^ k('IiP F»"fiiirf.'-'t:;;iceil auf deutsches Reichsgebiet ist nicht nur absolut, sondern auch relativ geringer geworden. 17 militärisch völlig bedeutungslosen Angriffen im Dezember und Jänner stehen für die gleichen Monate der Jahreswende 1940/41 34 Einflüge gegenüber. Während im Dezember 1940 und Jänner 1941 insgesamt 17 feindliche Bomber abgeschossen wurden, wurden jetzt m den zwei gleichen Monaten bei nur der Hälfte von britischen Einflügen etwa viermal soviel Flugzeuge, nämlich 17 Bomber, zum Absturz gebracht. Im zweiten Halbjahr 1940 wurden bei de, Abwehr von 155 britischen Nachtein-flügen in das Reichsgebiet 221 Bombe-abgeschossen In den letzten sechs Monaten des Jahres 1941 flogen die Briten nur 105 Mal ein, verloren dabei aber über doppelt ■soviel Flugzeuge, nämlich 470. Dem Absinken der britischen An^rifi.^-kraft steht also eine beachtliche Steii^e-rung der deutschen Abwehrkraft gegen-.über. Bluff mit Andenlnnoeii Die Pro'pagandakunststückc der Wa^ shingtoner Kr egsmiilionäre sind auch iiu Kriege ihren Frieuensgepflogenheiten treu geblieben. Nach dem ersten vernichtenden Schlag von Pearl Harbour schien es einen Augenblick so, als oh man auch im Weißen Haus den mlihsamt'n Beschluß gefaßt hätte, wenigstens in einem gewissen Umfang der Wahrheit die Fhre zu geben und einwandfreie Verluste /u/uge^te-htn. Aber diese kleine Regung kauimän-nischer Ehrlichkeit vcrflüchtete sich rasch vor dem Zwang, der niaßlo^ erschroike-iien Bevölkerung der USA über ilen Schock der ersten Kriegswochen huiwcgzuhel-fen. Obwohl d'e Verluste, die Flotte unii Luftwaffe erlitten hatten, schlechterdings nicht aufzuholen waren und noch auf langr Ze't hin an eine Brechung der japanischen ^eeiierrschaft im Pazifik, wie jct/^i auch Churchill in se'ner Unterliausrede zugeben mußte, nicht zu denken ist, versuchl man noch wenigstens in der öffentlichkeit iltn Anschein zu erwecken, als ob man sich läng.st von den N'ederschlägen de'" eistet! Runde erho'en konnte. Mau redei. Von »gehe 111 n i.svo 11 *'n• - Oegen maßnahmen des USA-Generalstabes, von der Zurück-gewinnung der Seeherrschaft im Siid-we.stpazif k, von einem immer siärkereit [>ruck auf die japanischen Streitkräfte und von erstaimiici^en, wenn auch leider nocii nicht bekanntge\\DTcenen Verlusten, dit man der japan'sclien Flotte, den l..'iiKie-tiUppen und der Luftwaffe zugefügi liaben will, s Sieht man genauer hin. dann uierM in.iu freilicli sehr raseh, daß diese Art von ver-'ogener Schcinfärherei nichts amteres ilar-stellt al.s eine primitive Methode der Men-schenbeeinllussung, wie sie im (je.chätls-leben der USA nnil uen irüheren skrupei^ h)sen Reklamefeklzitgen der Wall Streei schon immer angewandt v^urden. Wenn man einen Konkurrenten niclii aussclialten konnte, weil er zu stark oder seine Wart besser war. dann begann man m t ge kauften Kreaturen e ne Art von Flüsier-propagandäo- zu inszenieren. .M;in sagte nicht direkt etwas Schiechtes über uen unbetjuemen Kontrahenten, denn dam t wäre man vor den Rictiter zitiert wordui. .Man verschanzte sich vielmehr hinter c-ncm v\\'ahr.schein'ich oder - V eüeicht oder ' Fs könnte sein. , ■ Mftghcherwei'^c', yAVenn es sich be^itätigt, so ist doclj /u hoffen.... und ähnl'che Redewendungen, die in skrupelloser Weise ein Gift trilu-leiten, das >chädigle, ohne daß doch der .schamlose Verbreiter solcher Unwahrlu' -t'en gefaßt werden konnte. (jenau nach dem gleichen Rezept verfährt Mr. Knox mit den Krlegsexperteu des Weißen Hauses gegenüber Japan. I)a man nichts Greifbares von kriegsbeein-fht-'sendeiii Be'ang vorzuweisen hat, beginnt man zu . flüstern'-*. PlOtzlicli 'si »wahrscheinlich« ein japanischer Kreu/er. oder ein Flugzeugträger oder ein Schlachtschiff ^>irgendw•o und irgendwohin.; getroffen oder ein halbes Dutzend von Transportern oder x-vlelViciit«; aucli weniger üuer vuiiter Umstäiiden-ic auch tiiehr versenkt worden. Plötzlich fiel eine l'lie-gerbomlK*, die ein besonders kühner Held im .'\uftrag Mr. Roosevelts irgendwoh n steuerte, genau dorth n, wo, »wenn es sich be'^tätlgtv, gerade eine wichtige japanische Einheit eine -^sicherlich« nicht unwichtige Operation ausführte, l'iiu so murmelt, raimt und Tüstert man durch alle Reiiaktionsstiiben, Sendesäle und Nachrichtenzentralen liindtirch, bis schliel^hch aus einem Nichts oder einem Kul.schwan/ eme ganze Prärieherde geworden is| und man tlie halbe oder die ganze japanische Flotte versenkt hat, ohne dr'ß auch nur ein einziger ainer kairsclier Flieger iider l'-Bootk(^nimandant etwas davon zu >^pii-ren bekam. Wenn aber ein Mann wie Air. Kno\ !^?te 7 »MartwTjrer Zeltiinp;« 5. Tebniar 194? Nrnrnncr 36 Nachck'ni es ihnen gelungen war, sich eines mit englischen Offizieren besetzten Fordwagens zu bemächtigen» traten sie, | als Engländer verkleidet, die 000 Kifo«' nieter lange Wüstenreise an. Trotz mehrerer Pannen konnten sie unter größcn Entbehrungen in sechs Tagen abenteuerlicher Fahrt durch _das vom Feind besetzte Gelände die eigenen Linien erreichen. Einmal waren sie bei einer kurzen Rast in der Wüste von einem leindlichen Panzerspähwagen aufgespürt worden, doch gelang es «ielv in eine eng- lische Kraftwagenkolonne einzuschmuggeln und so auch- dieser Gefahr zu entrinnen. 17 Abscuesse oHmeigeiie Verlmle , B e r 1 i n,3 4. Februar, hn Verlauf von Luftkämpfen, die. sich gestern im Nordabschnitt der Ostfront über den sowjetischen Linien entwickelten, schössen deutsche Jäger nach bis jetzt vorliegenden Meldungen 17 feindliche Flugzeuge ohne eigene Verluste ab. Albion kämpft für das ludentim Minister Sinclair üb«r das gam«intam« •nglisch-|Udiscli« Kriagsii«! wt'gcii emcs solchen -t^mtigs gestellt und auf das völlig Widersinnige, sich selbst Kntlarvendtj einer solc4ien »Nachrichten-gcbungr aufmerksam gemacht wird, dann schlägt er nicht etwa ormteno' seine see-It'nvollen Augen nieder. Er ruft vie'mehr^ ^irahTeiid: Nein, nicht ich bin ein zappliger Lügner, dem Wahrheit und Unwahrheit mangels der nötigen Schiffsmasse ständig durcheinandergeraten, vielmeht •^ind »die Japaner zapplig'-:. Sie woÜen im-' uiertoft wissen, wo auf der Welt die stolze' US'A-Flotte oder wenigstens die Reste davon geblieben sind. Aber das ich ihnen nicht, Ich b'eibe bei meinen Wahrseheinlichkeitsliigen, denn: Ein nffizieller Knnimuiitnr beseitigt o'as l.lemcnt dtv Ungewißheit, welches dem Feinde vorschwebt. Kr bedeutet somit eine Unterstützung des Feindes.'? So Mr. Khox hl Chicago, nicht etwa in einer Rede vor Marincsoldaten, sondern vor der (5'ortigen Uandelsvereinigung, die Ihn beschwor, •loch wenigstens etwas üb^r die Tätigkeit der Fazifikilütte zu sagen, da man sich in den Vereinigten Staaten schon schwere-^iorgtn übji ihfui: Verb'eib mache. AÄan sieh., man kann auch auf G'iese Wetse Krieg führen und den Gegner >be->iegeiK' Aber dieser ./Siegehi»M und z.thlreichen überseeischen Ländern, die siih.zur Zeit in Deutschland aushalten, sowie die Kreisleiter Seeschitt-lahrl-nehniL-n an dieser Tagung leil, Gauleiter I:iohlo gedachte in seiner Ansprache der riuslandsdeulschen Kämpfer, die ihr Leben , für die Bewegung gaben, üe?i Landesgruppenleiters Wilhelm Gusi-loff, der Blutzeugen der Bewegujig :i Sieehs Jahren in der Schweiz ermordeten Lan-de>grupf>enleiter Wilhelm GustlofI legte der Landtsgruppenleiter in der Schwei r, Parteigenosse von Bibra einen Kran/^ an; Ivhrenmal nieder, während zur gleichen Stunde der Gauinspektor der A. O. zur '"5cdenkfeiei* am Grabe GusflofFs in Schv^erin weilt. im denlsciien Fracr znsqmiiien-gebmclien Berlin, -1. lebruar. In den frühi-n Morgenstunden des 2. Februar \Viesen Truppen einer deutschen In-lanteriediVision in der .Mitte der Ostlront mehrere aufeinanderfolgende bolschewi-Ntisehe Angriffe ab. l'ünfmal hinterx'inander 'griff der Feind an iler gleichen Stelle die deutschen Linien an, ohne auch nur den geringslen Ijiulruck erzielen zu können. Jeder der Angriffe brach mit erheblichen Verlusten im Abwehrfeuer der deut-•! zw den eigenen Strejt;kräfteii in der westlichen Cyrenaika durchschlagen und so' der Gefangennahme entgehen. S t o c'k Iio 1 m, 4. P'ebruaf, In einer R-^de auf dein JahreskongreH der zionistischen Vereinigung von GroB-'britaiinien und Irland sprach sich nach einem Bericht des »Manchester Guardian« der britische Luftfahrtminister Sir Archibald Sinclair deutlich über das gemeinsame •vngliscl\-jüdische Kriegsziei aus: »Heute geht und fällt das künftij^e Wohlergehen des Weltyudentums mit dem Siege d'-r von England geführten Volker.« Sir Archibald gab datrrit also vor der gesamteti Weltöffentliclikeit zu, daß die englische Re^rieruiig den Krieg im Inter- esse des Wcitüudentimis führt urnl daß Jeder englische und amerikanische Soldat sein Leben einsetzen iTuiß, um die Zukirnft des Welt}«dcirtums zu sichern. Pi^jser Auffassung gab Mr. Paul God-man, der Vorsitzende des politi.schen Ausschusses der zionistischen Vereitii-Kung, noch besonderen Ausdruck, indem er erklärte; »Die Wiedersrrichtung der Jüdischen Wirtschaftsstellung auf d&m europäischen Kontinent muß eben.so wie ■die Besiedlung ganz Palästinas mit Juden unter di*j Kriegsziele der britischen und verbündeten Regierungen aufge-itomtnen werden.« * .*1 , » '^4 tioii«, die die Vüreuiigltui Staaten, Großbritannien und Irland umfaßt, werde sicher nach dem Kriege'.^tointrlea. Ehe totale und uneingeschränkte Souveränität kleiner Staatei»' werde, in efftier vernünftigen Weltko^tfliktMMi'./unmöglich sehi. »Warum sollten wir tilcht einen »Muve-ränen Staat« in unseren cigetjsn Bündes-Staat einschließen?♦ Diesen Welfherrscfiaftsplänen "des Yankee-Itnpcrialism'its hat der beruteiio Spr*3cher des freien Irland De Valera bereits mehrfach deti unabänc^fliehen Willen des irischtn Volkes zur BeibjeFial-tung seiner Neutralität. itnd Unabhän-gigikeit entgej?ettgeset|t. Diesem Wunsch ganz Irlands hat def Ministerpräsident gerade am gestrigen Dienstag.In einer öffentlichen Rede erneut Ausdruck gegeben, in der er ffl'r Irländ eine Viertel-"milliiOn Soldaten forderte; um die Freiheit irischen Volke:? wirksafn vertei-'digen zu könneb, Aenvplei and die inrifisdieii NiederlageR ' ' b o in, 4. Februar, Zur ägyptischen Regierungskrise stellt »Popolo di Roma«„f!£st, daß die öffentliche Meinung gansj.^uf Sieiten des volkstümlichen Königs Fafiitt steht. Aegyptea sei sich volikommcri klar über die Schwierigkeiten, mit denen die Krone seit Ausbruch des Krieges zu kämpfen habe. Das ägyptische VoiK verfolge mit großer Aufmerksamkeit di^^' britischen Niederlagen in Libyen 'Und Iii Ostasien. »Messaggero« Schreibt, die Aegypter sehen heute, daß diö'englische Herrschaft nicht einmal mehr durch ihre arigebifche Macht gerechtfertigt sei, da sich Englands Vorherrschaft immer nuir auf Schwäche und der Ftircht der anderem aufbaute. ' ' ; Wenn heute London, wie man aus neutraler Quelle erfahre, über die Wendung der Dinge in Aegypten verwirrt st'i und dem englischen Gesandten' Lampsoji mangelnde Geschicklichkeit vorwerfe, so könne man, wie das Blatt sagt, daraut antworten, daß die mangelnde Geschicklichkeit ausschließlith auf Seitein des Generals Auchinleck liege, der die Streit-krätle der Achsenmächte in der Cyrenaik i vernichten ^Hte. Jk HffNiitfii iiUßk Jüdischer Potlzeichef Hi Siidpallistiia diircli Bombenanscblax ums Leben sekommeD. Der jüdi.sche Chef der Ljändpolizei in Südpalästina, JWajor Sief, ist in Tel Aviv einem Bom-henanschlus »um' Opfer gefallen, Sief hatti^ während des arabischen Aufstandes scharfe Aktionen Keseu die arabischen Nationalisten unternommen. iHindestens hundert Araber wurden damals auf sßin Betreiben und auf Grund seiner Anklage hinj(erichtet. Sein Assistent, der Jude Qoldnianii, ist ebenfalls bei dem Don»bcnanschl!iK luns l^ben gekommen. Japanische Berater der vorläaflson Regte-runx der Philippinen emaitiit. Wie Dofnej aus Manila meldet, ernannte'' der Präsident der vorläufigen philippinischen Regierung, Jorge Vargas, acht iajp,aniscUe Berater für einzelne Regierungsämter, darunter für liandeU Landwirtschaft, FinVinz, Erziehung,.Wohlfahrt, Justiz und Wiederaufbau. LuftooHtbeföi derifiii; von Australien' elnxc* stelli. Wie dir a» stisliocht^ 'le.jeralpoÄti. c;-ster Ashley bekanntgab, ist die Luftpostbe-förderung von< Australien ^ aufgehoben Wörden. Die Gründe für ^ies^ Maßnahme, durch die auch die Post für die ^u&tralisciien Streitkräfte in Singapur und; im mittleren Osten betroffen wird, teilte Sen'ator Ashley niclu mit, Aostraiische Soldaten verheizen ihre Waffen bei Jüdischen Schlebefrn. Nach Meldungen aus Damaskus* haben in der letzten Zeit niehrfach australische Soldaten ihre Ausrn-stungsgegenstände bei Juden versetzt oder verkauft. Nunniehr haben .die britischeti Militärbehörden diesen jüdischen .Pfandleihern Strafen androhen mlisseiu wenn sie weiterhin Uniformen oder militärische Ausrüstungs-gegenstände ankaufen oder beleihen. Millionen-GoidscfainuxKol ^us Mandschu-kuo nacti^ USA verhindert. Aus Hsingking meldet man die. Verhaftung von mehreren Hundert Personen, die , im' Auftrage einer feindlichen iV\acht versucht hatten, Qold in« Werte von zehn Millionen Yuan über^die Konzessionen vOn Tientsin und Schanghai nach USA zu «schmuggeln. Die Schmuggler-Organisation, die über das ganze Land verbreitet war, leitete der Juwelier Tschen-schutschen, der bereits im Oktober in Hsingking verhaftet wurde, BerKwerksunglÜck in Japan, linotge t^ines Stolleneinbruchs in einepi Kohlenbergwerk hei der Ortschaft Übe (Prflfektur Yamaguchi) kamen nach einer Meldung der japanischen Zeitung ^-Jcmiuri Schimbun« 180 japunischo liergarbeitcr ums Lebeit " ' ' I. I . i-, j iji i:-' ■ ' II '■ I Druck ond Vcrlapr MarbrtrÖM VerLiÄS- und Druckcre»« Oes m. b H - Vcrlhcsleitfitlß P.Ron [laiiinnanner: Mauptschriftlchrr- Anton Clerscliuck (verreist) — SiclU vertretender llauptsclirlltlciiy jLirio Kasper - Allo iu _Mafhum Ot^jH^nadKasse 6. Zur Zelt fftr Anzeifon dlo.Pftfetfste Nr 1 vom I Juni >941 KÜlliK Aosfa'l der Llejerulrc des Blattes het liöhercf QewaU oder Betrlebssiorime eibt keinen Anspruch auf RückzahluntL des Uezucscciücs Wo steckt die USA-Flotte? N^ugi^rfg« Fragen der tiirkiscli#ii Zellmigm Ankara, 4. Februar, nicht angreifen. Die Anglo-Amerikaner ; In u-iiK-ni LHIiirtikcI der Zeiliins »Ulqsc inüs.sen also wieder die Vormacht zur stellt der AtiRCordnele Esnier die Frage,'See erringeii, und daher müsse die USA- WO' sich die ÜSA'-Kriegsflotlc . -versteckt habe. Die Vereinigten Slaalen verfügcii über eine Flotte, dje der englischen ebcn-hiirti|4 und der •japanischen überlegen sei. Die beiden anj^lo-amerikanischen Flotten zusammen müßten doch in der Lape s^ein, die Japaner erfölgreicU /nr See zu be-kämpleii. Der Verfasser saj^t, der ursprüngliche Kriegsplan der Anglo-Amerikaner habe die Herrschaft zur See als Grundlage vor-j^esehen. Nach dem ^ Verlust dieser Sec-herrschaft wären nun auch die Pläne gescheitert. Japan könne man zu Lande j sein. Flotte aus ihren Ver^teckp)! herauskommen. Die Erklärungen von Knox in diesem Zusammenhange seien keineswegs befriedigend. ' Zum selben Thema stellt Daver in der Zeitung »Cumhuriyet^< fest, daß im gesamten Reich des ostasiatischen Kriegs-schauplat.2halien und könne seine Aufmerksamkeit nicht allein der Verteidigung eines Dominions zuwenden. Dieser schäbigen Haltung Londons gab der australische Ministerpräsident Curtin eine mnnil.{vvrständliche Antwort. Curtin sagte: ;>lch bin erstaunt und erschüttert, daß Heliauptnngen aufgestellt wurden über die_ Uneinigkeit Australiens und Orottbritanniens. Wir haben nichts getan und gesagt, was nicht oiner gemeinsamen Aktion dietite. Alles, was Australien getan hat. ist, dali es darum gebeten hat, bei der Führung des Krieges mitreden zu dürfen, kli kann darin koine Untreue sehen.« , Diese bitteren AVorte d^es au^itraJi-schen Premierministers an die l^do-ner Adres.'^e wiegen vielleicht noch schwerer als di«j sdiarfen Forderungen Australiens der letzten 2ielt, daü England seh) Versprechen, Australien genügend Schutz zu gewähren, einhalten solle. USA-Ansrhlag gegen Irfand Nortiamerlkanische VergewaltiKunKs. plane erneut enthüllt Washington Post«, dem offiziellen Sprachrohr R^sevelts, mit benverkeiiswerter Offenheit enthüllt. Das Blatt schlägt znr Regehnig der irischen Frage zynisch eiiK^ - sebr einfache Lösung« vor. Eine -^Atlantische Födera- Der Damm, der Singapur mit dem Pestland verband Wciibtld NurmrwT 36 « « »Maf(jurffer 5. felmiar l'H? Vite 9 Wm um (ilMrt Das V«nichtMi Vs an, daß in Nordafrika die bessere Führung entschieden habe. »General Rommel«, so schreibt das Blatt, »ist die Überraschung des zweiten Weltkrieges. Es ist kein Wunder, daß sein Name in Deutschland geradezu zu einer Legende geworden ist. Denn Rommel ist ein Panzer-hcld, dem es bisher immer gelungen ist, sich nicht nur aus jeder Schlinge zu ziehen, sondern der auch versteht, sofort die Gegenoffensive zu ergreifen. Wie war es möglich, daß Rommel, der vor seinem Einsatz in Nordafrika niemals eine Wüste gesehen hat, sich zum Meister in de. Technik des Wüstenkrieges emporschwingen konnte?« Der Londoner Nachrichtendienst dagegen, der hinter der allgemeinen Erkenntnis nachhinkt, möchte das fehlgeschlagene Unternehmen immer noch in einen! überwältigenden Erfolg verwnndefn, indem er am Dienstag abend behauptete, General Rommel habe zwei Drittel seines Afrikakorps eingebüßt und der Hauptteil seiner Panzer und Flugzeuge sei vernich- tet, Wie lächerlich! Demnach ziehen sich jetzt die britischen Streitkräfte vor dem Rest zurück, den der Londoner Nachrichtendienst den Truppen der Achse noch großzügig zugestanden hat. Zur gleichen Zeit schreibt die » Times« in einem Bericht aus Kairo, die Truppen des Empire müßten sich angesichts der zahlenmäßigen Überlegenheit des Feindes zurückziehen. Hier also sind die vom Londoner Nachrichtendienst arg zerzausten deutschen Einheiten den Briten wieder einmal zahlenmäßig überlegen. Die »Times« bleibt also bei der letzten Churchill-Lüge, der doch selbst bei Beginn der Offensive ausdrücklich betont hatte, daß man dem Gegner zum ersten Mal in gleicher Stärke gegenübertrete, während sein Sohn vor wenigen Tagen im Unterhaus die vielfache Überlegenheit der biiti.schen Expeditionsarmec an Panzern und Flugzeugen zugegeben hat. Reuters militärischer Kouifiientar von Annalist meinte gestern abend bedrückt: »Die britischen Truppen gehen unter dem feindlichen Druck zurück, sie haben offenbar die Stellungen noch nicht erreicht, wo der endgültige Widerstand einsel/en soll.« Ebenso schreibt der uiilitärlsche Mitarbeiter der »Times't: «^Es ist unnütz, Vermutungen darüber anzustellen, wann Rommel mit unseren schweren Streitkräften in Fühlung kommen wird. Es ist klar, daß wir zum Kampf mit ihm kommen wollen, wenn wir auf einen stetigen Z\i- Verämleniigen im eigllHlien KaUnett B«av«rbreek Ministor für Kiisgsprodwlitien ^ G e n 4. Februar. In London wurden am Mittwoch abend, wie Reuter meldet, amtlich Veränderungen im britischen Kabinett bekanntgegeben. Danach wurde Lord Beaverbrook zum Minister für das neu geschaffene Ministerium für die Kriegsproduktion ernannt. Versorgungsminister wurde Sir Andrew Duncan und Handelsminister Oberst J. J. LIewellin. Beaverbrook wird Mitglied des Kriegskabinetts sein, Duncan aber nicht. Gripps, so bemerkt Reuter, ist nicht auf der Ernennungsliste. Lord Beaverbrook, der millionenschwere Zeitungskönig, war bisher seit dem 29. Juni 1941 Versorgungsminister, vorher bekleidete er das Amt eines .Viini-sters für die Flugzeugproduktion. Der neue Versorgungsminister [)m-can leitete seit dem 29. Juni 1941 das Handelsministerium. Er war zuvoi beit Oktober 1940 schon einmal Versorgungsminister und vor Übernahme dieses Amtes ab 6. Jänner 1040 schon Handelsini-fiister. Oberst J. J. Llevvellin, der neue Handelsminister, war bis Milte 1939 Zivillord der Admiralität, dann parlamentarischer Unterstaatssekretär des Munitionsntini-steriitms und seit 2. Mai 1941 parlamentarischer Sekretär im V'eikehrsministe-rUim. fluß von Xathsduib von unseren Slüi/-punkten aus rechnen können und auf d-ic Verminderung seines Nachschubes.* Liddlc Hart, der bekannte Militärschriftsteller, kritisierte in der »Daily Maik d'c Strategie Englands und schreibt in einei interessanten Untersuchung der Gründv, die zu den ständigen Rückschlägen rüijr-ten, man habe vergessen, daß man sicii erst müsse verteidigen können, bevor man zum Angriff ütwrgehe. Die Ereignisse hätten die Antvvort auf die Fr^i^je gegeben, ob es richtig gewesen sei. gegen Libyen einen Angriff vorzubereiten, anstatt Libyen und Singapur zur Verteidigung einzurichten. Einen bedeutenden Teil der in Afrika eingesetzten Truppen hätte man für die Malaiische Halbinsel entbehren können. Außerdenj hätten in Ostasien Waffen gefehlt, die man allein für das Unternehmen in Nordafrika zur Verfügung gestellt hätte. Auf jeden Fall .sei der it)ritisi he Arrgnti m Libyen ein riskantes Spiel gewesen. »Die Seite«, so fährt Liddlc Hart fort, »die einen langen Vormarsch in der Wüste unternimmt, setzt ihre Chance durch dii' Verlängerung ihrer Verbindungslinien herab. Die Malaiische Halbinsel hälle durch eine bestimmte Mindestzahl von Truppen und Waffen gehalten werden können. In Libyen wäre Rommel ohnehin früher oder später zum Angriff üherge-ganjTcn. Wir hätten dann zum Gegenan-grift vorgehen können. So. wie ""«an es gemacht hat, hätte selbst ein Sieg; in Libyen nicht den Verlust von Singapur ausgleichen können.»' Auch die amerikanisciie Presse bL'-schäftigt sich mit den Kämpfen in der Cy-renaika. »Washington Post« schreibt hierzu: «Zweimal im vergangenen fahre durcheilten die britischen Truppen Libj^u zu einem Punkt jenseits von Bengasi, und zweimal wurden sie kurz vor ihrem Ziel zurückgeworfen. Auchinleck steht einein der tüchtigsten deutschen Heerführer gegenüber. Den Briten ist es in keinem A:i-« genblick gelungen, Rominel«! I^anzordivi-sioncn zu vernichten.* Erlahmende Abwehrkraft Brltitch« Fl«' ktt^llufigm in Singapur vollständig zortfUmmtrt T ok i o, 4. Februar. pausenlosen Boniibcnan Infolge der ;:riffc der japanischen Luftwaffe, so berichtet Domei von der malaiischen Front, sind die feindlichen. Flakstellungen iti Siuiiapur wlUtändig zertrümmert. Während früher der Feind den Angriffen der japanischen Luftwaffe mit mehr als 20(J Flakg'ischützen und mehr als 150 Scheinwerfern Widersuind leistete, hat, als beispielsweise die japanische Luft- beii belegte, der Feind nur iiiil KS Schein werte rfi und einer kleinen An/aJil von Flakgeschützen den Angriff abzuwehren versucht. Der zerstörte Teil des huinmes. der in einer Entfernung von iiKJ Meter von der Nordküste iO Meter bruit war. hat .sich nach den Bildern der Luftaurklä-ruiig auf 5U .Meter verbreitert. Cber Singapur sind fast keine feindlichen Flug* zeuge mehr zu sehen mit Ausnahme vau vier Buffalos, die in der Nähe des Han- waife am 31. Jänner die Stadt mit Bcni-' delsliaions Patrouillen'.'unternclimen VersUrMcs IriwifslssMeicM ia dn VmhiHei StnteN W'h^ Roos^veits Krieg dem VirfW bescherte G e n i. 4. rehrlfjr, Die LiSA-Bundesverwaltutig teilt in:i. dali sich die Zahl der Arbeitslosen trotz der beschleunigten Kriegsproduktion voh 3.800.000 auf 4,300.000 im Jäiwier erhöh i habe, Ovj neue Steigerung wird a:ls eine Folge der durch den Krieg hervorgerufenen »wirtschaftlichen Verschiebungen' bezeichnet. Der Sprecher der V»2r\va)-tm»g crlclärte, daM der (ibergant; zur Kriegsproduktion noch eine weitere F.r-höhung der Arbeitsiosigkeil nach sich ziehen werde. Abgesehen davoji. daü die uinllicnen Z;iljlei! niemals den kata.struplialeii Uni-fang der im ^reichsten Land der Wolt-herrschenden Arbeitslosigkeit auch uur anniihernd wiedergegeben liaben. zeigt diese Meldung, daK Roosevelts Kr's; zwar der iüdischcn Pluroknitencliqiic riesige (iewinnc. dem scharfendcii \ olk jedoch aussctiiietllich verstärkte^ Ar-beitsloy*2nelend bringt.. ches Quartier, eine überraschendp Sonderportion an Zigaretten, ein organisiertes Spiegelei — alles freut ihn, weil er sich darauf eingestellt hat, es nicht zu besitzen. Und wenn er - Traum aller Träume — sich plötzlich im Besitze einor außerplanmäßigen Flasche mit alkoholischem Inhalt befindet, so schmecken ihm die paar Schluck besser als jemals die ausgesuchtesten Getränke» die er sich zu Hause im Lokal bestellt h^t. Lernen wir ruhig noch mehr als bisher von unseren Soldaten — bei ihrer Einstellung zum Verzicht sollten wir iedenfalls beginnen! Klagen wir nicht darül^er, daß wir weniger Zigaretten, Bier, Wein oder sonstige Genüsse, die uns dris Leben angenehmer machen, bekommen können, sondern sejen wir zufrieden über die im gesamten doch sehr beträchtlichen .Men- gen, die uns trotz des Krieges von all dem noch zur Verfügung stehen. Denken wir daran, daß das deutsche Volk von allen Genußmitteln des Europäers heute noch ein Vielfaches von den Mengen verbraucht, die es etwa vor zehn Jahren, in der Zeit unseres inneren Niederbruches, konsumierte. Damals gab es freilich keine Beschränkung der Einfuhr und keinen Mangel an Arbeitskräften, wohl aber einen jahrelangen Zusammenbruch dc>r Kaufkraft. Daß aus der trostlosen Wüste vo« damals wieder Leben erstand und damit überhaupt wieder eine Lebenslreuile für die Millionen aller schaffenden Deutschen erwuchs, das ist nicht zuletzt ein Grund, weshalb wir heute in manrhem verzichten müssen. Ein Grund freilich, auf den wir alle stolz sein dürfen! Den Sinn des Verzichtens erkennen, mit tapferer Entschl»jssenheit ?iUi dar.iiif stellen — das bedeutet in Wirklich den Begriff des »Verzichtcns* anslöschen tind an seine Stelle den Sieg eines freien, muligen Willens setzen Wer ihn bcsilz'. wird glücklich dabei sein, denn er fühlt s-ich hoch über den kleinen l'nhilde}! de? Lebens im Kriege stehend, Tv.^iirend sie jene bedrücken, die sieb nuht ilher sio zu erheben vermögen. Deutscher sein aber hcitii rieht: selbst nachgeben, sondern daj^ l.elte.i zwingen, imd deshalb >verzichtenf< n'u auch nicht, sondern zeigen uns auch dn, i entschlossen, wo es ntn die kleinere.) Dinge des Lebens geht. Gerade hier können wir hcweist'ii, dyr wir mit der Anstrengung, die der K'riet: von uns fordert, in unseren Kräften wach* sen, weil uns unser Wille stärkt. Wenn Dich ifer Sammler nächsten Sonntag anfsncht, mache Ihm kein kleines Geschenk — Deine Gabe mnss ein Dekenntnis sein! Opfarsofintag am 8* Fabruar! Seüf 4 »Marbureer Zeltune« 5. Februar 1943 Nummer Ä VOLK und KULTUR miMIIIIIIIIMIMIMMHIMIIHIHRMniilHnil' MtHltl flll I imHHHHMNIHHIMIimiMIII Dichter im feldgrauen Rocic I>ie Berufung der Zeit Der Tat t Dichter bei dem heute Wort und , vom »Untergang Karthagos«. In das Bei-n cht im Einklang stehen (und übri- spielhafte gehören auch die dramatische gens zu allen Zeiten), wird sch vor der Ballade aus dem Siebenbürgischen »Das Nalion nicht bewähren. Seine nnere Hohl-' Opfer« und nicht zuletzt »Das Franken-heit wird eines Tages sichtbar werden. I burger Würfelspiel«. Zu all diesen Dich Darum ist es wie e ne selbstverständ 'che Feststellung, wenn Eberhard Wolfgang Möller einmal schrieb: »Ke'n deutscher D!eh:er, dem Not, Kampf und Glück sc' nes Volkes wi.klich am Herzen und nicht tungen kommt Möllers Ausdeutung des Struensee-Schicksals im »Sturz des Ministers*, einem der gültigsten Schauspiele neuerer Zeit. Die Kantaten »Berufung der Zeit« ha nur auf der Zunge ge egen hat wird die große Gegenwart ang^erufen. Ob heute zuückstelitn, wenn es heißt, für de «'S sich um die »Briefe der Gefallenen«, schöne und güt gc Mutter a len unseren «j!« Kantate auf emen großeti Mann oder Tuns, unsere Heimat und unser Reich e'n- to 5 zutreten. Aus oem gleich hohen Sinn, aus j dem die Worte des Gedichts erwuchsen, Inr' entsteht auch die Bereitschaft, das Wort 1 künstlerische, for» mit der Tat zu besiegeln und das '"n^re 1 P " Kripiinie Hr*c w*'* Ztlnlbflncicncn Acimtrjii^ uic vJC* Chi? H t ■ «hichtc .Der Soldat, der »ich erinnerte. und da™ Möllers PK-Bertchle au» !rLwnrV.. K.Oegenwafi I.e. KrieRe»., der vernimmt ' ' l"-"' ®"- I Uber das Nationale hinaus bei Möller ein Müller hat in seinen Dichtungen dafür auf das europäische Geistestum zuführen- vieifach das Beispiel abgegeben. Man des Denken. nt!.'l'!.,'*®''.*"! De' Dichter Möller Ist ein Sohn seiner D ^ o !? ' Zeit, seines Volkes und in seinem Werk sammelte (es betonter Ausdruckträger einer neuen andelt sich dabei um kurze Szenen für (deutschen Dichtung, die mehr aus dem den Rundfunk) man erinnere s^^ch jenes Oej^t als aus dem Triebhaften lebt. Der anekdotischen Vorwurfs um »Rothschild f^yrikcr Möller — gelef'entlich einsame siegt bei Waterloo« m dem gletchnami- pfaje beschreitend — reiht sich in dieses i' • Möller voraus- gud ebenso ein wie der Erzähler. Und schauend die Knegsspekulanten so auf- ^tets sucht der Dichter Neuland aus der zeigte, wie sich beim Gegner die Börsen- Berufung auf die Gegenwart, denn Jobber und Kriegsvcrdiener gebärden. In; vr u? 17 ^ t * ^ diese Betrachtung gehört der »Prnama-' ^ c Skandal« — alles ernste, bittere Satiren' beiseitestehen; denn es leben die Sa- auf die Geschehnisse der Weltgeschichte, zum Gleichnis für die Gegenwart erhoben Schließlich rundet sich solche Betrachtung folgerichtig durch das Spiegelbild gen wieder, und herrlicher kehrten die Götter zurück und die Einsicht unter die Menschen.« Heinz Grothe. + Soldaten schrieben ein Singspiel. Die Bühne in üssa (Warthegau) bereitei die Uraufführung des Singspiels »Urlaub zur rechten Zeit« vor. Zwei Soldaten sind die Väter dieses heiteren Musenkindes; der Schütze Hanns Joachim Wunderlich komponierte die A^usik und Singleiter, Gefreiter Joachim Bräutigam schrieb das Libretto. Bräutigam hat auch die Spielleitung für die Uraufführung übernommen. + Osiasiatisclie Kukurwoche In Nüm- Eine c!'^r nächsten großen Ausstellungen in Nürnberg zeigt Meisterwerke der iat>aflischen Kunst, wird in der Städtischen rialenc veranstaltet und Anfang März eröffnet werden. Mit den Vorbe-reitunj;»in für diese AussteHung ist Dr. Speiser vom Museum tör ostasiatische Kunst in Köhl beauftragt worden. Die Ausstellung bringt eine Auswah' aus der reichen, bisher noch nie in der Öffentlichkeit geschlo^iseii gezeigten ostas;ati-schen SanniiliniK cl*-s 1934 verstKirbenen Professors für Völkerecht. Fuchs, von der Universität Tübingen, der seine irm-fangreichen und wertvollen Sanimlini-gen seiner Vaterstadt Nürnberg vermacht hat. r>ie SammUiiig stellt eine der bedeu- tendsten PrivatsammKingen für japanische Kunst dar. Die Ausstellung wird Werke aus den verschiedensten Oeb'.e-, teil britvgcn. so etwa 80 Kakcinonos, Oe-I räto der Teezereinonien, Reisweinge-, fäße, Masken, hervorragende Keramiken und Vasen, mehrere prachtvolle j Wandschinne, ferner andere Gegen-I stände des Kunsthandwerks wie ausgewählt schön« Schwertstichblätter u. a. Die Plastiik wrrd neben holzgeschnitzten Tempelwächtem besonders durch einen .sitzenden Jizu aus dem 11. Jahrhundert vertreten sein. 4- Die Oper des Deutschen RitteixK-dens. Der Deutsche Ritterorden ist schon 'oft Gegenstand künstlerischer Darstellung 'gewesen. Zum ersten Mal greift nun auch |die Oper in dieses Stoffgebiet. Der Ostpreuße Ernst Schliepe hat mit «einer jetzt im Danzinger Staatstheater uraufgeführ-ten »Marienburg« jedoch kein im engen Sinne des Wortes historisches Werk schaffen wollen. Er hat in dem selbstgeschriebenen Text die überzeitliche Wesensäußerung des Ordens zu erfassen gesucht und durch eine einfache und klare Handlung, die das Schicksal eines jungen Knappen schildert, den Kampf des Ordens gegen die Polen dargestellt. Dabei steht die Marienburg als leuchtende? Symbol des Deutschtums im Osten über der Handlung. Kompositorisch steht das Werk in der Nachfolge Richard Wagners, sucht aber eine Anlehnung an den Form-willen der jungen Tondichtcr. Die Ritterszenen besitzen eine himmlische. Gehobenheit». die an Parsifal anklingen, die Slavenszenen sind von beweglicher Rhythmik und durch ein großes Opern 1 ballett belebt. + Deutsche Kunstausstellung In Kra-Icau. In den neuen Ausstellungsräumen des Instituts für deutsche Ostarbeit wurde die mehr als siebzigste Ausstellung des 1936 von Keichsminister Dr. Goebbels ins Leben gerufenen Hilfswerkes für die deutsche bildende Kunst durch den Generalgouverneur, Reichsminister Dr. Frank eröffnet. Deutschlandrelse eines bulgarischen Quartetts. Das bulgarische Awrrnoff-Quartett gastiert zusammen mit der Planinistin Kurtewa vom 14. Februar bis 3. März In Deutschland. Konzerte, auf deren Programmen u. a. Streichquartette von Beethoven und dem Bulgaren Pipkoff stehen, finden statt in Graz, Wien, München, Berlin, Prag, Breslau, Leipzig und Frankfurt a. M. WIRTSCHAFT Stabile Preispoiitiic Wenig veränderter Preisstand Auch Im abgelaufenen Jähr Ist es der deutschen Preispolitik g-slungen, den Preisstand in Deutschland vor Erschütterungen zu bewahren. Wenn der Preisspiegel sich Im-ganzen kaum über den Stand des Vorjahres gehoben hat (um 2,2 V. H.). so bedeutet dies doch nicht, daß alle einzelnen Preise unverändert geblieben ware?i. Wie das Statistische Reichsamt im neuen Heft von »Wirtschaft und Stat*-stflc« hierzu ausführt, trifft dies zwar für die Preise einer großen AnzaW wichtiger Waren zu. So sind z. B. in der Er-nälirungswirtschaft die Preise für Getreide und die Ihnen hergestettten Nahrungsmittel, für Speispkartoffeln und Vieherzeugnisse, und in der gewerblichen Wirtschaft die Preise für Eisen, Düngemittel, fast aUe MetaMe. Qas- und Treiböl, Schmierstoffe und Schmieröle, für Häute und FeHe. miändische Wölk, Baumwolle, ZellwoHe, Kunstseide, für Zement und Holz, für gewerbliche tmd landwirtschaftliche Maschinen seit Ende 1940 ganz oder nahezu unverändert ge-hr*3ben. Da. wo die wirtschaftliche Entwicklung es erforderte, oder wo die Erzeugung angeregt werden soHte, wurden aber auch Preiserhöhungen zugestanden. So z. B. für eliizehie Einfuhrwaren, deren Preise tn den Beziigsländem gestiegen waren, und für die Erzeugerpreise einiger landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Die dem Land>\irt gewährton Preisaufbesserungen wurden jedoch im aHge-ineinen im Verteihingswege aufgefangen, so daß die Verbraucheroreise un-veränd'^rt blieben, wie das z.B. bei den Preisen für Bulter, Schweine, Rinder, Fabrikkartoffeln zur HersteHung von Stärke mid Flocken -der Fall war. Eine größere Rolle sipiellen Preiser-höhiMigen am Baumarkt. Sie betrafen die meisten Handwerkerarbeiten, daneben aber auch vor allem die Preise für Mauersteine. Kies und Sand. Großenteils waren die Pi^lserhöhunRen dadurch bedingt. daß die Ware aus weiteren Entfernungen und in kleineren Abnahme-nieiigen a's früher bezogen werden mußte. Außerdem haben sich hn Baugewerbe die Lohnikosten ^urch Minder- DIE FRAU IM ANTILOPENMANTEL |R0.M.\N von BHCNNHILDE HQFMANN | Copvfighl hy Vfrlair Knort Hlrih Kommamlit' Sr.-icUschalt, Münclicn 19J9 (7. PortsctKung) Er schüttelte den Kopf. Je'ena I-«skoy traf zurück. Sie hätte ihn gern gefragt, was er von Barrat, was er überhaupt wußte, aber sie war so bestürzt, daß sie zu sprechen vergaß. Gon-tard, dem dies nicht entging, wurde h'er-durch aufs tiefste verwirrt. Er spürte genau, daß s'e ihm etwas verbarg, wie auch er es ihr gegenüber tat. Tun mußte. Drohend dehnten die wen'gcn Sekunden sich. Den beiden war, als käme ein unabwendbares Unheil auf sie zu: Barrat! Jeltna wagte es nicht, weiter zu for-schi-'n, von wem sonst dieser Name genannt worden sei, sie fragte, weil Herbert nach der Uhr sah, ob er nicht noch Zeit habe, eine Tasse Tee mit ihr zu trinken? Behutsam, last siheu fragte s'e. »Ich kann nicht«, wehrte er ab. »Es ist schon zu spät mein Va'er erwartet m'ch.* Je'ena nickte. »Ich verstehe wohU, sagte sie, »daß du dann gehen mußt. Es ist — traurig. Es ist Allen 'r^ur'g«, fügte 5'e nnitlo* I lin/tu. .j;i (wtjn.'^ro und aimcic* schwer auf. »Bis auf e'n andermal also«, schloß er dann rasch und reichte ihr, bemüht, unbefangen zu erscheinen, die Hand' hin. x-Leb wohl — für jetzt.* Sie ging bis zur Tür m't, aber hier v^cr-r-eß sie die Fassung, sie begann plötzlich heftig zu zittern und schluchzte wild auf. »Was hast du?« stammelte Gontard tonlos. »Was 'st denn —« Er sah noch, wie sie in einer verzweifelten Gebärde die Arme nach ihm ausstreckte, kam ihr zuvor und zog sie leidenschaftlich an s'ch, küßte ihr Gesicht, Hals und Haar, küßte brnd und verstört. vAber warum«, rief er dann erbittert, als dieser .Ausbruch ebenso rasch verslegte, wie er aufgelodert war, »hast du dann nicht, als du sie fandest — wenn es doch schon geschehen war — Hilfe geholt — oder es doch wenigstens gemel-clet — das Unglück?« Jelcna, d'e an der Wand neben der j Tür lehnte, starrte bleich und mit un-; deutbarem Ausdruck vor sich hin. Ihre Brauen zuckten und auch ihre Lippen, als s'e hauchlc'se murmelte: »Verdacht?« Und als Heroert Gontard ^ich eile Antwort versagte, lächelte sie s^hmerzl ch. »Vielleicht«, erklärte sie, »wol te ich sie nur schonen, sie n'cht pre'sgeben. Mochte nicht das tun, was ihr be'de, Va^er und Sohn, nicht unterlassen mög U Ffir ein(* kur*e Weile herrschte Schwei-.'fn. 1 ei.e snti'nt«' iln«s Wn^er 'm Sa-lOOVi af. Jelena löste sich von dei Wand, und, ohne den Bl'ck auf Gontard zu werfen, ging sie, die Flamme zu löschen. »Du so'ltest jetzt gehen«, mahnte sie den Mann, Immer noch lehnte er bewegungslos an der Wand. »Verstehe doch: es Ist furchtbar für mich. Alles verwirrt sich, je mehr man — daran rührt«, sagte er gepreßt. ».Auch das Gefühl, ja«, bestätigte die Frau. Sie g'ng zum Fenster, bl'eb stehen und schaute hinaus. Herbert versuchte zu erklären. »Verdacht, sagtest du. Auch in mir, ich gestehe es, ist er geweckt. Von dir, das ist möglich. Durch dich — vielleicht überhaupt erst. .Aber n'cht gegen dich. Niemals.« Je'ena drüclÄe die Stirn gegen die 'Scheiben und schwieg. 5>lch muß jetzt gehen«, sagte Gontard nach diesem Schweigen verzweifelt. »Ich muß —I« »So geh«, erwiderte sie leise. Die Ti)r f'el ins Sch'oß. .1. K a p 11 e t Kurz vor ein Uhr klingelte Herberl an der Wohnungsiür in der Sierichstraße; das Mädchen Liga öffnete erst, nachdem sie .sich überzeugt hatte, daß es sich um keinen störenden Besucher hanile'te. Sie wußte bere ts, was geschehen war: daß Frau Gondar tot war, ganz plötzlich auf dem Heimwege gestorben, daß sie nicht iüetr den 7.irten Re'ihnhnoin ev^en f 'A UtUc, d c Ulli dwIcJier So j^ri;ill /iilM-rritet j In Deutscliland Im Jahre 1941 leistung infolge Fehlens geeigneter Arbeitskräfte vielfach erhöht. Im Zusammenhang mit Umschichtungen in der Rohstoff Verwendung und im Warenangebot haben sich die Preise für Textilwaren für den Verbraucher im Jahre 1941 jedoch weiter erhöht. Demgegenüber blieben die Konten des Lebensunterhalts in anderen wichtigen Bedarfsgruppen so vor aHem für die Wohmmg (Miete), für Brot, Fleisch und wichtige andere Nahrungsmittel, ferner für Heizung. Beleuchtung. Verkehr und zahlreiche Gegenstände des sonstigen Bedarfs unverändert. Nach der Rcichsindexziffer für die Le* benshaltungsko- en, die auf dem Verbrauch einer fünfköpfigen Patnilie be* ruht, lagen die Verbraucherpreise mit Einschluß der Mieten im Jahre 1941 durchschirittlich um 2A v. H. höher als im Jahre 1940. M Mk|iilirilnftllii| h iif IkniM Nachdem t>ereits mit Beginn des Win* ters die Anbauflächenerhebung durchgeführt und die Bestellungs- und Saatgut« bereitstellungspläne für die Frühjahrsbe>* Stellung 1942 ausgearbeitet und herausgegeben worden waren, fand vom 30. Jän^ ner bis 1. Februar unter Leitung des Abteilungsleiters Ernährung und Landwirtschaft beim Reichskommissar, Landes« bauernführer Körner, eine Arbeitstagung sämtlicher Abteilungsleiter für Ernährung und Landwirtschaft bei den Generalkommissaren statt. Neben der Behandlung der Dreschaktion galt es vor allem, die Einzelheiten und letzten Richtlinien für die Frühjahrsbestellung herauszugeben. Aus den Berichten Ober die Lage in den Generalkommissariaten er^b sich, daß die Vorarbeiten für die Bestellung mit aller Energie überall durchgeführt wurden. Fragen des Saatgutes des Maschineneinsatzes und des Arbeitseinsatzes wurden in Sonderreferaten behandelt. Landesbauernführer Kömer schloß die Tagung mit einem Appell an seine Mitarbeiter, alle ihre Kraft einzusetzen, um die Voraussetzungen für eine möglichst gute Ernte in der Ukraine zu schaffen. An der Tagung nahmen auch Vertreter des Reichskommissariats teil. worden waren und noch jetzt auf dem Herd standen. Lisa hatte vom Weinen verschwollene Augen, sie konnte es nicht fassen, daß Frau Gontard n'cmals mehr heimkehren würae. Sie drückte Herbert die Hand und begann wieder zu weinen. Die Frau war immer nett, war Immer gut zu ihr gewesen, niemals mehr würde s'e so eine gute Frau bekommen, und wer weiß, ob er, der Herr Staatsanwalt, sie, die Lisa, noch lange brauchen würde. Am schrecklichstcn war es ihr, daß sie mit niemanden über das Ung'ück sprechen konnte. Der junge Herr Gondar hatte natürlich auch ke'ne Zeit, lange Erklärungen abzugeben. »ist mein Vater da?« fragte er halblaut und schaute zur Garderobe, wo Mantel und Hut des Staat.sanwalts hingen. Er war also daheim. »Ist er in seinem Z'mmer?« «Der Herr Staatsanwalt ist im Zimmer Her gnädigen Frau, glaube ic''«, schluchzte Lisa. »Da ist er schon die ganze Zeit, seit vorhin der Mann hier war.« »Was für ein Mann?« »Ich weiß nicht, Herr Doktor. Er wollte den Herrn Staatsanwalt persönl ch sprechen.« «Na, danke schOn, ich werde schon sehen. Danke. Und beruhigen Sie sich doch, L\sa. S'e machen alles nur schlimmer. wenn Sie soviel weinen.« l,is.T "'(.'ktc itnd trocknete s'ch das Oe- t'hi rih Nummer 36 »MartwTW Zeftuni?« 5. Fehniar 1042 Sdte AUS STADT UND LAND ■nmimiiwniiiiiitiniiuiiiiiniiimiunniHmnuiiuiuiiniiiHiiHiiiuiHiiiniNiiiiiuiJiiiiiiiwiiiiinHiiiiiiiiNii^^ M viiB «An iUH!rl5.000llesiiclierilerlaiidwirisclianii(;lira »HatziI«... khnsrt es straßauf, straQab. »Hatzi!« in den Öffentlichen und privaten Büros, m den Kinos, hn Theater, kurz, überaH, wo Menschen eng aneinanderrücken, Und was entgesfnet man diesem Schncuzer, der, olme sein Taschentuch vor den Mund zu nehmen, lustig: draufk)s »hatzit«?.. »Qesundheit!« Viele Städte haben es, den Grundsatz Gesimdheit« direkt herauszufordern schien, war kein Qesundhelts-, sondern, «ein Krankheitsniöser, Hätte er, wie es nun ehima] der Anstand und die Hygiene erfordern, sein Taschentuch wohlerzogen vor den Schmecker gehalten, wären nicht Tausende von Schnupfsnbazillen durch den en?en Raum gefk>gen. um von den Mitfahrenden (wahrlich kein appetitliches Bild) verschlungen zu werden. Also, nun wissen wir Bescheid, gehen wir den Menschen milt dem »Hatzi« gerade hl d^en Tagen etwas aus dem Wege, geben wir ihnen den guten Rat, den Wunsch zur »Qesundheit«c aus dem eigenen Taschentuch zu lesen, ia In dasselbe die Nase recht weit hineinzustek-Ven denn in vielen Fällen Ist es mit »so ehtem kleinen Schnupfen«, wie man diese Erscheinungen gern bezeichnet, nicht getan. Übrigens ist die Volksgesundheit 4n diesen Krie^zeiten eine weitere scharfe Waffe, die zu führen wir afle gründlich lernen nriissen. Deshalb: Dein »Hatzi« bitte his Taschentuch, und dies hi das eigene. Dr. Walter Doleciek ordiniert ab 2. Februar 1942 Montasf bis Freitag 9 — 11, 14 — 16 Samstasp 8 — 11 KAmniMtmM IQil 727 Heute verdunkeln wir Die ReiefasaihrsUnds-AassteHuni Marburs tk\ voller Erlols Der Zustrom zu der Marburger Reichsnährstands-Ausstellung, die bis einschließlich Sonntag, den 8. Februar geöffnet ist, hält unvermindert an. Bereits am gestrigen Mittwoch passierte der 15.000 Besucher die Sperre. Die vielseitigen Auslagen an Maschinen und Geräten, die Beisp^sle guter Haus- und Vorratswirtschaft, die vielen, an farbigen Tafehi bildlich dargestellten bevölkerungspolitischen Fragen, die Bienenwirtschaft der Steiermark, eines der besonders für die Untersteiemiark wichtigen Aufbaugebiete und die Dflngungs-fraspan, die ihre eingehende Erläuterung erfahren, zeichnen so recht den Wert dieser Schau. Zwei Merkmale finden hnmer wieder besonderes Interesse: Der Weinbau in der Unterste'ermark und die Frage des Oualitätsobstbaues. Im Blick auf den Weinbau wird mit einem auserlesenen Ausstelliiingsgut aufgewartet. Nichts fehlt aus dem umfangreichen Arbeitsgebiet des W-einbauers, in dem er nicht von der sicheren Hand des Fachmannes durch setn weites Gebiet geführt w.rd, überalil neuen Arbeitsmethoden, neuen Ani*3gui)gen der Behandlung des Rebenstockes und der Reben von der Blü^e bis zur Reife begegnend. In der Frage der Keltenmg und Lagerung der Weine findet der Inteivsssierte vielseitige Hinweise, selbst an den Kostproben wird nicht vorübergegangen. Ist die Parade der Weiiiigläser, der Kelche der Römer, nicht interessant, die die Tatsache unterstreichen: Jedem Webbaugebict sein eigenes Weinglas? Sind diese Gläser aus den deutschen Weinbaugebieten für den Feinschmecker nicht »sliist ein wichtiger Teil des Genusses. wobei alle farbigen Weinglaser grundsätzlich abgelehnt werden? Uiid dann "werfen wir die Frage auf, die in der Schau ebenfalls mit einem Frage-zeiclhin angedeutet wird: Wo ist »das« Weinglas für den guten untersteirischen Wein? Wenn wir ihn auch nicht aus Tonkrügen trinken, sondern zur Zeit mit unseren Gläsern zufrieden sind, so wäre es doch sicher zweckmäilisc, der Parad*. der Weingläser nun auch den Schlußmann zuzufügen und — natürlich nur in gemeinsamer Arbeit mit dem Weinkenner und Feinschmecker — bald den ge füliten Becher der Untersteiemmrk zu kredenzen. Wie wir erfahren, sind die Anfänge hierzu bereits getätigt. Daß es an ausgezeichnetem Stoff für dieses Weinglas der Untersteiemiark nicht fehlt, davon kann man sich im ersten Sto derb sein, geraten -cwei Deutsche vor dem Eeiud nicht in ernsthaften Streit. Aber die Karnendeii hatten ili-ren bannigen Spaß an den Häl^eleien der beiden. Der »Laufkafer« war mit der Zuni.;e ' flinit wie in allem, und vor allem mit seineu Gedanken — und das Megatherium war keineswegs ein Faultier, trotz seiner zwei Zentner. Auch geistig nicht. Er stammte aus München und verfügte über einen prachtvollen Mutterwitz. Manche nannten ihn »Weiß EerdI II*, und wenn die beiden so recht aufeinander losgingen, bog sich manchmal die einsame Bude dort droben im hohen Norden vor homerischem Gelächter. »Komm, Laufküfer!» sagte Peter Polling. "Iis ist Zeit für uns zwei. Nimm deine sieben Zwetschken zusammen und laß uns losziehen!« Denn nun machte der l'ilenst der heitere» Stunde ein F,nde. "FreGt euch aber nicht gegenseitig anll-brummte der Unteroffizier die beiden an. »Wiird' mir nit amal 7u 'nem Frfliistuck genügen«, Itnurrte Peter l^olling. 'So ein winziges La«fk3ferleln!« »Auch die groCmänIigsten Megathcnen haben noch nie Menschen gefressen«, erklärt® Hans Schlösser nUt Ruhe. Da horchte der andere auf. »Aha — also ein Vieh ist das! P.ine Bes,"^ So 'ne Art Tiger! Na, wart, Laufkäfer, da& werd' ich mir merken, l'nd jetzt komm endlich? Di«' beiden /«igen Ui dt-r Untofktmt* Sffte 6 ^WarfiurKCT Zeitimg«'5. Fdbraar IW - . . ?^ufmner 36 ilep Kapellen der Wehrmannschaft Pol-straii und es war erstaunlich, was die erst vor kurzem zusammengestellten Kapellen leisteten. Der Reingewinn des Abends, der wegen lies großen Andranges am Sonntag wiederholt werden mußte, betrug 3361 RM, ein beachtlicher Erfolg, auf den Polstrau mit Recht stolz ist. Elnsleniini von Freivtliigni in die WehnBacM In die Wehmiadit werden laufend KreigsfreiviiHigre und länserdietiende TrciwiMigc. die sich für eine zwölf jäh-riKe Dienstzeit verpflichten wollen, eln-.^•cstclU. Rs könii^?n sich melden: I. KrieKsfrciwilli.w vom voMendetcn 17. LebenM^hr ab: A. Beitn Heer: für liifanterio (Inf. Mot. u. nebirirsjiiger-Rfft. Panzer-lriu>pe (Paiizer-Rgt.. Schützcn-Rgt., Krad-^chüt^en-Btl.), Nachrichtentruprvc (nur für den runkdietwt). 13. Dei der Kri*2gstnarine: für Küsten-du.'nst (See und Land). C. Fiel der Luftwarfe: für FHegcr-trupix; fals Kluk^zeusführer, Bomben->^chüt/f, l^rdschütze. Fallschirm-^chütze). Luftnachrichtentrijppe (als Boi-Jfunkcr, PÜeRcrschütze); fiöchstaiter JS .lahre. Längerdienende TreiwÜlige vi*n vollendeten 17. bis Lebensjahr für yile Wehrmachtteile uird aHe Waffen-^nftunjreri: Maldinis: hat iit .icdem Fall bei dem für den Aufenthaltsort des freiwlHiRen zu-'^tändlRen Wehrbezirkskommando zu er-ioljren. Weitere Auskünfte über den Ein* tritt als Freiwilliger erb^ilt auf Anfrase tdos \\'ehrbczirkskomn>ando und Wehr-uieldeamt. Finstetluii«: in die Wehrmacht erfolgt jeweils nach Durchführung der Annahrne pI> FreiwilliÄ'-r. Rond am die Rartollel l'nsore Vorräte an Kartoffeln bedürien besonders jetzt einer sorgffiltigen Ober-wnchung. Die Kartoffelvorriitc müssen in kürzeren Zeitnbsfänden durchgesehen \rcrden, wobei auf keinen Fall mehr als ilrei Wothen zwischen den einzelnen Tbcrprüfungen verstreichen sollen. Bei rrosigcfnhr im Vorratsraum sind die Kartoffeln rechtzeitig zuzudecken. Es muß je-iloih darauf geachtet werden, daß die Iwirtoffeln bei Liutritt wärmeren Wetters 'st)fort wii'der aufgedeckt und nmgeschüt-ift werrlen. lin infolge größerer Wärme k'icht ein Faulwerdcn der Bestände ein-trelen kann. Wenn Keinispitzen bemerkt werden, müssen diese sofort entfernt werden. ila die Kartoffel beim Orößerwerden iltT Keime 'zuviel Nährstoffe verliert, woraus sieh ergibt, wie notwendig es ist, jede Kartoffel zu entkeimen. Das Wichtigste ist jedenfalls, eine Kontrolle iler Kartotieln in regelmäßigen Abständen vorzunehmen, damit kranke Kartoffeln beseitigt werden können und das Wachs-iiiin von Keimen verhindert werden kann. Feierstunde des Bannes Marburg-Stadt Der Fanfarenzag hat seine Prüfnng besfauiden Dr. Vinzenz Krasser •rdiiii«rl »to I V*toru«r 1941 Oo9thm%Uut%m 18/1 v«u. f>b das iemals wieder kommt ■ dali man j.iiu m Hanse ist — imd ieden Tas; hei seinen l.iti>eii sein kann — heute — morgen ii:ii'listc W'üclie näcli.steu Monat — und iimi'or? I>u. icii ludauhe. das \näre /» schön.* Wird scluMi Ivoinmen. Peter. \\'eißt du, wenn vir mal erst die Sowjets e»'ledi2t haben.-' (■".r hracli ab. denn ei horte Iiiuter .sich ci-urii Anfsc'i.el. l nd als er ^icii umdreiite, i>ah er eheii nuch den i^rolJen ^chwereu Peter Poilint? ver.scliniiiden. Sie waren über eine '^.■•Imeel^rüe.Jie iialaiic'erl. wie schon s>n oft. \\ciiii sie /n ilirem l'oslen «:iti^ren. hr, Hans Sclilösser. war mit seinem Fliejicncewichl darüber Wi-esyekommen. Doch der schwere Peter PoMtm; batte die vielleicht fclion lange HtticliiMe Stelle nnt meinem Oev^icht einge-t einen» liauiVn t^isbrockeii war er .•iM'.evackf. Hans Sv'lilösser rill seine 1 ascheiilanipc hervor. w'jirf f>\'h uehtn dem FX'^snjjlt anf den Dliucii und IcvciUctc 4iix\4rls.. »Peter — Peter Polling - • dn — Kuriie-rad!: .la. ja - liier bin icli - nieh.st du mich? l euclite mal ein hisserl mehr nach linkb ••• s<\ ict/t nnißt du mich ja sehen! Hier stecke ich im Eis ~ kann niclit vor und nicht zurück.. > Ich habe einen festen Strick bei mir. Lap-?'erl Icli zieh dich ranfl Paß auf. ich werfe dir das Hude ■/,»!- Kannst du ia uar nicht. Kleiner! Ich bin ja viel schwer für dich. Und klettern kann man hier niclH. wciRt du. Alles Klatto Eis wände. Dn. es s'bt nur eins - du niulJt die Kameraden holen. .Wit Stricken und d^r Strickleiter, die wir uns sjemaclit Iinben. Aber [aufen mußt du. sonst hat die Sache keinen Zweck. Eine Viertelstunde Inn — eine \'iei-tcl.stunde zurück — ist eine liaihe Stunde —. ich glaube, viel liinKer hält das hier keiner aus. l'nter mir sackt niiinlicli die üescliichti* ab. Ich muß mich um üis fesilia'ten. .Abef du frieren einem ja die Pfoten ab. Hast du verstanden. Kleinor?- »Natürlich. Peter! Hrlt dich fest! Und vc»-lal^ dich auf mich! Jetzt wer le ich dir zp'-&eii, daU ich wirklich e'n l.anikäier b'u • Hnd er rannte davon. .Aljer das (je!ände licstaitete keinen Danclauf. l!s war wirres, zerrissenes l'isRcklüft. Nur ietüt keinen Unfall. stammelte H ins im \"orwärtshasten. wjire furchtbar. Der Kairerail ist ja in Not der Kamerad — der Bruder so viele Stunden und Tage — das Mcsjatheriuni -nein. ic!i will i'1n nie wieder so nennen — es ist ja doch picht hiihscli So dachte eiteten zehn Mann, um den einen herauszuholen. Ps war verdammt schwer — aber es gelang. Zwei andere machten den Patrouillengang der beiden, sie aber kehrten ii.U d*n Kanieradtn in die Hütte zurück. Cirj heißer Tee war bald fertig. Derweil betrachtete der Si^nitütcr die Pfoten Peters, .la. d\' sahen nicht au.n. Auch «sonst ^v■ar der Ritts« iiirÄ niititcnommcn. Ahcr er tröstete die T If IIT I IB, IITIWWÜ— Kiitneraden und ineinte, sie sollten ihn vier-undzwanzig Stunden lang liegtf» las-sen, üüH« mache er wieder seinen Dienst. Zwei Stunden später mußte Han.>« Schlösser wieder mit hinaus auf Wache. Ehe er ging, trat er noch mal schnell zu Peter Polling. »Geht es dir auch gut, Peter?« »•Bin zufrieden, KTelner; Aber warum sagst du nicht Megatheriuni zu mir?« Habe mir vorgenommen, es nie tnehr sagen —als du in depi Locli hingst,« j>Mensch. du bist ia wohl! Du, Kleiner, ist es denn so ^vas Schlinnnes, ein Megathe-rium?« »Gar nicht, Peter, iiM' Gegenteil. Wetni du ein Alegatherinm wärst, kämen die Gelehrten aus der ganzen Welt zasarnmengelaufen, nur um dich zu sehen. »Du wärst bald ein steinreicher Mann, nur dadurch, daB du dich besehen ließest," fSieh mal an. du! \^'är nicht schlecht! l>u, sag ruhig weiter Megatherium äu mir! Sonst habe ich das Gefühl, wir wären keine richtigen Kameraden jnehr. Und ich werde dich weiterhin Laufkäfer nennen. I^ensch, tnuüt du heute deine Hacken geschmiert haben!* »Das kannst du mir glauben, dn! Dabei habe ich^ mich in meiner Eile auch noch verlaufen. Schau es wäre viel besser gewesen, ich war da heruntergestürzt, demi du hättest mich leicht wieder herausziehen können.* uLaB man jrut sein. Kleiner. Konnn. gib mir mal deine Hand! Hab dir noch gar nicht gedankt!« iiRed' nicht. Dicker! Da hast du meine Hand! Aber wenn du ein Wort von Dank sagst, hau ich dir eine herunter. Und jetzt muß ich fort Bis nachher. Dicker! Schlaf srut.u Cr eilte hinüus. wwd Pcte^• Polling blickic . thm nach, biü die Tür hinter ihm zuJicl. Vurnftier 36 ,/jyiarburjreT Zeltuns« 5. Tebruar 1942 Seite 7 er einen Hang und landete kopfüber fn einer ßösctiürig; wo er mit einem gebrochenen Unten^chenkel schwer-vertet^V ji.i?^en blieb. -^ JOer 67jährige in Marburg Uferstraße 26» ^woTinhafte pensionierte Reichstvahner josef Sagowitsch plitt an der Ecke Heu- und Kärntnerstraße so tmglückncl) (Jaß er sich den firtken UnterscfD^nkef.tJit^ch, Die beiden Veniüglückten brachte das herbeigerufene Deutsche Rote -Kreuz ins Marburger, Krarfkenhaus.' . . . BtUk Mtk Siäesl^ 4>. TirofljiladlrJinder aus dem Keicl) '/ur Krholimif to der SInwaköi. Ditsrr Türc trufeii. wi^cr. Kinder aus', verschii'd*wn firoß^^dtcn des Roiches^ in^ dr riach-strTi Zeit wird die B<'k'f!slärke in vorschitv lU'hon" Laj^oni' voraussiiihilirh nricti wöiler t'rhühl ■ worden, so daß. möglichst viele Kinder au der Erholungsaktioii teHhabcii Iviumen. o. Eine Amncslie für inilffärlMchc Straf-IiiIri in Kroalleit,-.Der 'Poßlavnik • erließ i'inc Amneslit,^ für alle roiii rtiililärischcn Slcaf.tal^n, di<' kroatische Staat-sbiirgi^r und Aiißfehörige in der Zeit ,1. November 11)18 bis einschließlich 1. April 1941 be-^:inßL*n haben, - ohne Riicksichl auf das MadiiHU des Strafyerlahrejis. Die Kcehlo Urs StaaU's iind hc!4 (üeselz zur Hejje-hing tfi« Judc^nfraiKe, Def- Arbcilsbereieli Oer im Dezember 1941 durch (lesetz errlch-li tcii JudcTiztinirale isl (efzl durch ein Ju-dciirc^tameut wklfirt wordoy, das prakliscli di»i S^lhuiR diT Juden iui SLaatslebeii ,tv-^»'It, Das nejie pe^etz ist', in Form eines vom Mai'schall seltjsf. unferzeiclin«U'n Dp-krcfftieselzes im 'Staalsan/eiger vom .11. 1, I^H2 veröffentliclit . wordt'ü und damit in' Kraft s^tit-leiu • . . Ein intere^ipiter StrelLT- wie er enden? Trut}i^^lnt6 stellen Cofuni^a»* Entdecker rühm fn Ffage" Im Dorn zu. Schl^ßwjg befinden sich ei-:Zeit von 1^0'bis 1280 entstanden sind.» nige interessante Truthahnbilder, um dicj^Sie wurden aber später mehrfach rcstau- in der Fachwelt vor Jahren ein heftiger. Streft entflammt ist. Diese Trut- riert," letztmalig' durch den in Hannover lebenden .Haler Professor Olbers, der inV ioata u.:.« torki __t. J ir-. «i hahnbilder sollen, wicf vor der einen Seite den Jahren 1888. bis 1891 die acht Vögel behauptet wird; auf ' Kulturbeziehungen "^selbst entworfen und an die Stelle ver-' zwischen Europa und .Amerika vor der ' " ' ...... ..... ^ Zeit Christoph Columbus' hindeuten. Es handelt sich vor allem um' ein Bild des Bethlehemltischen Kindermordes, dem als schmtickendes Beiwerk acht Truthähne hinzugefügt sind. Das Bild ist einwandfrei ms 13 Jahrhundert datrert. Truthähne die unserer heutigen Haustruthähne tra- aber stammen rtfcht aus Europa, Sondern aus dem Innern Anterikas und sind hach den bisherigen Erfahrungen in den Jah?-ren 1520 bis 1533 nach Europa geko.in^ men. Wenn also die* Schleswiger Tirijt-hähne wirklich im 13:, Jahrhundert entv standen sind, so ist .damit der Bewei* crr bracht, daß schön über zwei Jahrhundert? vor Christoph Columbus zwischen Europä und Amerika Beziehungen bestanden. Damit abef sind nicht , nur die Kunstger schichtler, sondern auch Historiker, Geographen und'Zoölogen an der Lösung interessiert. ■ ■ In der letzten Zelt haben sich nun zwei 7^iatii^e,J8w/ic^is fn# We fluälen&en 3tu4CT unw ((ffdfWatWm. rft\*m^finMi(fifn, ^ eflmoU tntiünbtid» ®rtflnJ>*rten S(tmui\a»fer Beauftragte für Ernährung und Land' Wirtschaft U/LE-E 2/20/1042 • ' > Graz; am 2*), Janner I1M2. BMug von Eiern ; In der 33. Zuteilungsperiode vom 9. Fe-brtiar bis 8. Mär^ 1942 werden in der Unter." sictermaFk zwei Eier für jedcii'Versorgungs-herechtigten ausgegeben, und i:war auf den Abschnitt a 33 der Reichseierkarte t Ei, aul den Abschnitt b 33 der Reichseierkarte 1 Ei , Die Ausgabe der ^ier. erstreckt sich auf lUn ganzen VersorRunjfsabschnitt und .kann J.'iiier nacji. Maßgabe der, Zubringungsmofi-liclikeiten innerhalb dieser Zuteilungsperiude .11 iedem beliebigen Zeitpunkt" erfolgen. Um-einen Doppelbezug m vermeiden, sind lie Verteiler verpflichtet, die EinzelabSthnitte t lind b, die an der Karte verbleiben, durch Uiidruck ihres Firmenstempels, zu entwerten. • Ini: Auftrag: sez^ Dr. Artnen f, , . . i . . ■ -""J------.»"IV I.^I aiiviutliun IIUCII mi- Parteien gebddet, von denen-die eine das mef nicht gesprochen. Gelini?t es jedoch «!'' ' Tfuthahnbikler bestreitet^ die - Echtheit der »vorkolumbianischen während die andere die Truthahnvignet* Truthähne« zu beweisen dann kann ten als durchaus echt .ansieht. Nun ist'Christoph Colunibus nicht der Entdecker zwar nachgewiesen, daß.die Bilder.in,der| Amerikas sein. wegs, daß der Sportbetrieb zum Erliegen kommen soll. Es ist vielmehr erwünscht, daß in den Bereichen und Gauen besonders die Meisterschaftsspiele im Fußbad wie auch Handball nach Kräften geför-deit werden. Die Bereichs- bzw. Gaulührungen werden zu diesem Z\vtck m erster Linie Spiele ansetzen, bei denen Reiben nach .Möglichkeit vermiedet wei den und in der vorerst auf den Monat Februar beschränkten Reiseverkehrszrit Spiele mit Gegnern an einem Ort oder mit in höchstens 50 km entfernten Plätz.r.i abwickeln. Die ,noch ausstehenden Spiele bleiben bis zur Aufhebung des Verbots offen und werden erst an diesem Zeitpunkt nachgeholt. ! Fcrrflfid-Doell holten sich im großen Radbailturnier in Straßburg, den großen Postipnpis und srhigeii unsesctila-geii aus dtjm 'furnier hervor. Für Entwurf und Ausführung von Wasserftrattanlagra werden'gcüu'chf: DIPLOMINGENIEURt ■ Hachfichturtg' WaMcrbaii BAUTECtlNIKER ; Fachrfchtung Wa^rbau VERMESSUNOSINOENIEURE UND TECHNIKER VERMESSUNG^ UND BAUZEICHNER (ZEICljiNERINNEN) Vergütimg nach T. O. A. Kosten der ZureFse, Bfltiziflagen inr At'ißendienst sowie für Verheiratete gegbf. ■ Trenniingsontschädigiingen und Unizugskostenbeiliilten. Mewifbiingen mit, LebertSlaüf." und Angabe der iklwltsanspriiehe sind unter Kennwort; vWa'sserkrafte«;' zu richten an de» Reichs-Statthalter i. d, Steiermark,'Abt. V, Bauwesen, Landhausgasse 7. We fHHon^tn 3ol;reM>t«ffelft4f ««»rfjnnunu utlunben »aW». — . atfittn ^ie btim (2in(Ml «ut bm JJomrn ,eilobo#falin', bi« \ «irünc Pa(fun9 unb bcn trnidfiAlH PrrM PPa 2.cli. 7 dktj Fettst.); — Abend: KartoffelKiiliascIi. (J dkK Fettst.) Freltaj;. Mittag: Porreesnppe, nekttclile fische. Kartoffeln, Koiilgcniüse. (4 dkg f'ettst.) — Abend: Kruutfleckerln. Samstag. Mitfaff: Leberknödel mit Sauerkraut. kalter Grieß mit iWarnielade^oLl. dkc Fleisch. 5 dkjj Fettst.) — Abend Nockcrln mit findivieiisalat (.i dky Fettst.). Sonntag. Mltta.^:: Knochensuppo mit t ri-tatten, fascliierter Braten mit Kartoffeln, yc-niiscliter Salat, Bisguittrolle (7.5 dks Fleiscii, 0 dkl." Fettst.). — Abeiul: llrote tilit Mutter und faschierter Braten v. Mittag, Brontliecr-blättertee mit'Keks (6 dkg Fettst.). Blsqulttrolle. 14 dksj Kimstiioniic, 14 Uk.;' Mehl. 1 Ei, Vj Paket f-iackpnlver, Ijau.s-tauhchniittcl für etwa S fier. — Den Moni;.;' läUt man ^erschleichen und rührt ihn niiu dem Fi S Stlrnde scliauniig. Darm werden das Mehl. B;icki>ulvcr iind Fiaustimscli-niittel da/»Berührt, der Teig niesscrrückeii-diCk auf ein mit PerKanientnapier belebtes Blecli .'lufjjestriclien und /Minuten bei leichter Hitze gebacken. Danach bestreicht nia'*, i|in sofort mit Marmelade niid rollt ilin aiii. Statl [^erganieiitpapier kann man ,aucii i^'e-wöinihclies glattes Papier verwenden. MisHisalul; i/, k>^'Frdä(»r»'I, ' , HütH'it kg Kohl, :)d('r '/j kg iSolkrani, sanre Mileh oder Ol, K.ssiy' oflir Zilr;)]i;'ii-saft. Ivräuler und .Salz. In eine Mariuail > ans Milch, öl, .Salz, F.ssiy odet" Xilrnicii-sjifl und ftewii'juti'ii Kräiilern i«:ilil m;i:i di<'. ,£;ekiH'hli*n, •jt'schälhvi, würfelig q.--schniUeneii Krdäplel, dif. yeko<'hli*n. im--dolijj ^oschnillt'iien itolcn RTiben iindclas mil wenig Wasser medünslfti? Kraul. Mllfleres jlmmi f.* in landschaftl. schöner L^ge in der West-, Untersteiermark oder Kärnten zu kaufen - gesucht. An-träge erbeten unter :>GefoIgschaftsheim Za _2l«: an die Anzeigenmittlung Rasteiger, "Graz, Max-Rainer-Ri'ig 6. ' . ' ' 925 R Bit HfliuS. im Unterland ohne MAtBURGER , ZEITUNG"! Die für das Fritäurhandwerk dar Kraisa Marburg-Stadt, Mafbiirg-Land und Pattaü angasalita 935 findat am Sonntag, dan 15., Februar 1942 um _ 9 Uhr vormittags In Marburg; EdmundoSchmid-Gassa 8/i (Saal der Kaufmannschaft) statt Fachbesprechnno EUsabeth Horlan gfrt im eigenen, wie im N'amen sämtlicher Angehöriger und Verwandten schmerzeriiillt die traurige Nachrifcht von dem Ableben ihres inniggeliebten Gatten, Vaters, Bruders, Onkels und, Schwagers, Herrn Rudolf Florian Kaufntann welchc uns am Miftyroch. den 4. Februar nach langem Leiden für immer verlassen nat . , . ' Die Beisetzung des Unvergeßlichen findet am Freitag, den 6. Februar -um 16 Uhr vom Stadttriedhofe in Drauweiler aus statt, „ • 1023 Marburg, Ostfront, Wien,-Frankfurt, Graz, den 4,-Februar 4942, Die tiefträuemd HintcrblicbeiKn. ■ " ' • ^ /m -' / ■ '■ ■■ VEREINIÜTE BIERNIEDERLAGE PUNTIGAM REININGHAUS MAHBIIRG a. Dran, Tegetflinflstrasse 3 6/0 8 >jMar"hiirier Zutuau^ 5. februar 1941 Nunfmer 3b AAAAAAA^A SUdtth^at«! Marburg an dar Drau Heute, Donflerstag, 0tn 5. Februar, 20 Uhr Ore/ mUm S€hm€himln Opfttt ti 9 AtKi Td W, Kolte Morgen. Freitif, den •. Tdbnm, » Wir Buiterflv Oper hl 3 Alttm von 0. PuccImI Dw OM der Zlvüvirwaltmix ki der Unterttelerftnvlc Der Beauftragte fflr Emihrong wnd Landwlrtscftaft Anordnung Be«r.: HewrirtsctianmiR vo« Saatgetreide Irär d»e Fftttejahra. attssaat 1M2 ki der Unterstefcrmark. Anordnung der Sa^iJgutstefle i 43^41 vom fl. 1941 betr.: Bewirtdchafiiing von Saat-•^ctreidc Jur (fic I riihjahraaussaat 1942, ordne Ich «nr 5 I ».u'^ Aiierkanntt'8 Saatftit (Hochrucht itnd anerkannter h*hbau) und zufretaskcne» HandelssaatRut von Qetrcide < Koggen, Weizen. Hafer, Oerate) darf dem Verbraucher anr ^•eitefert werden, wenn der Verbraucher coRenliefert: a) bei Saatrog^jcn und Saatwclzcn die glelchc Mcnffc Brotgetreide; b) bei Saathafer und SaafgerÄtc die gleiche Menge Hafer t'der Gerste; (2) Die Oegcitlieterung ertolgf beim Bezüge des Saat-jjute« vom Landnändler ocler einer Genossenschaft der glei-ihen Verteilongsstufe an die«, heim Bezug des Saatsgutes von einem sonstigen Verteiler, einem Züchter oder einer Vertrlebsstetle des Züchters an den fOr den Verbraucher i«.kh8tgelegen€n, yun» Handel mit Getreide und Futtermitteln zugelassenen Verteiler (Händler oder Qcnossenschaft). (3) In allen Fällen sind fflr die gegen gelieferten Oetrefde. Wengen vom Verteiler die für die Ablieferung von Getreide gcmlB erstem Teil, Ziff. 2 (3) der Anordnung der Haupt' Vereinigung der deutschen Getreide, und Futtermlltelwirt-schaff vom 1. jull 1941 (RNVBI. S. 233) vorgeacfiibenen Ahtieferungsbescheinungen auszustellen. Dm ctwm festgesetzte AMIefenmgsaott des Eneiifers als NaatgntbeÄieher erhöht »Ich ohne besondere Benaehrichtlgung «entsprechend d^r bezogenen Saatgutmenge. (I) Für IJeferung und Gegenlieferung gelten die titi^ K'hfägipen Prclsvorschriften des Sonderbeaurtngten für die .SaatgüfversorRung und der Hauptvereinigunp der deutschen Futlemilttelwirtscnaft. fiefreldf. i»nd « 2 jeder f.ctztvertciler hat dem flir den Vertirunchtr zu. iMändigen Ernahrungsamt, Abt. A. bis spHtestens 5. jeden Monat« die Im vorausgegangenen Monat verkauften Saatgut-»nengen unter Angabe der KÄufer und deren Anschriften gc-Nihteden nach l-nichtarten und Anbausttifen (Hochzucht, anerkannter Nachba«, zugcl.ifiscnes Handelssiiatgut) zu melden. §3 CD bie Hestininiuntfen des T nicht liir Klltesu<*»i. pul, das zu Vermchrungszweckcn geliefert wird. (2) Die (kgenlieferung laut § 1 dieser Anordnung kann »«»terbleiben, wenn der Saatgutkiufer dem Verteiler vor oder l)ct Übernahme des Saatgutts eine Bescheinigung des für Ihn 'zuständigen Ortsbaiiernföhrers übergibt. nscTi welcher eine licgenliefening niclit möglich Ist. Bei Saatgutlieferungen von mehr als 500 kg je Getrcidcart an ein und denselben Ver. braucher ist diese Bescheinigung von dem für den KSufer •inständigen F.rnfihrungsamt, Abt. A, beizubringen. » 4 '/uwideritandtnTigen geffcn diese Anordnung werden nach Nt. 0 der Verordnung de« Chefs der J^ivMvcn^attung vom m. -1. 1041 heRtratt. 0 r :i z, den 2'J. 1. HJfl', W2 git/. HalRzl. Der Oberbürgermeister der Stidt Martnirg M der Driv Zahl: (»4«/4 Marbtirg, det» 3. Febniar I(>42. Weher tezeliiergi^äg fif ItMolaat tM Rtnvortbrlvftt «ffdae M •tfrM« vcrM MV rtrt fpf M ^eRfP »of ^ortp h*feeiw« An Tic» ««r Crt^lwcs w M Ubr •KMfi Ai< ( Vefelnswim IM (WtmtM (Mci H Hhl«^ I lilwJ—Wr tin* ilfhw 1 IMIIsm SkHm DI« Firma Kaffmitz gibt bekannt daB sich das Papier, gaschift in der Edmund' Schmid-OasstS (früherWeixl), Tel. 2(H8, befindet und das Lokal In de# Herrengasse 3 Tel, 2642 ausschließlich in ein Sperlaj-Bildergeschäft tim-gewandelt wurde. i?70-l Vor Deaielleaf ArWii hriftee ai«! die Ze^ilMieai it» swil»dltMi ArWIlwel»* •laaelioti «erde» Tüchtif« vedißticha Wlnsar. mit 3—4 Arbeitskräften werden sofort aufgenommen bei Tischler, Tegetthoffatraße 19 149^ Gesctiiftshani mit entiprc . chenden Lokalen, in größerer Stadt Untersteiermarks, ver. kchrsreiche Lage, von Kaufmann gegen sofortige Bar. Zahlung zu kaufen gcsucftt. Um Vermittlung wird gebe« ten. Zuschriften unter »Frühjahr 70.S49« an Ala, Graz Herrengasse 7. P9I.2 2B #8SII€6I Kessel für Schnapsbrennen zu kaufen gesucht. Angebote an Zwerlin, Herrengassc 32, 9503 Kaufe schweres Schwein zum weiterfilttern. Denk, Marburg-Thesen, Pcttauerstrafie 19. 984-3 Kbidarbetf mit Einsatz und Matratzen *u verkaufen. — Drauweiler (Pobersch), Zwet. tendorferatraße 20. 909-4 In selbständiger Haushalt-fUhrung und gutem Kochen vertttiut, sucht deutsche, HI-Frau pas-Antr.Hge [ink«( und wirklich verläßliche an Jie Verw. 1>86.7 vcnmur, BULUI UCUH fere, sympathische F sende Beschäftigung, erbeten unter »Fun Schlosser sucht Stelle (aus witrts auch Wohnung) als Schweißer und leichte Arbeiten. Martl, Marbtirg, W. v Eschenbachgasse \ 1014-7 Bilantbuchhalter.. Älterer, cr> fahrener, alleinstehender und nl)kümmHcher BilanzbuchhaUcr sucht passende Stellung in cder im Kreise Cilii. 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A\nrburg.Thesen __ 083-8 Für Großhandlung wird flinke Kanzleikraft gesucht. Anträge unter »Dauernd l!W3^: an die Verw. 1018-8 Suche älteren. verlHßlichen Handelsangestetlten. Anträ^je unter »Großhandlung« an die Verw. 1019-8 Tüctitig. Schweifier (autogen) für Nebenbeschäftigung täglich Stunden für soforc gesucht. Angebote unter »Gc wissenhaft* an die Verw. 979-ft Im Geschäfte Lötz wurde ein ratkragen verloren. Der Finder wird gebeten, diesen abzugeben. Adr. Verw. 944-9 Zum t» A der Hundesteuerordnung lür die Stadt Marburg der Drau wird als Absatz 2 folgendes eingelegt: ^Für Hunde, die zur Bewachung rein landwirtschaftlicher «iehüfte erforderlich .«lind, welche von den nfichsten bewohnten Gebäuden mehr als 300 ni entfernt liegen, betrÄgt die ^^teuer RM 4.— jährlich.<; Besitzer von fiolchen Gehöften, die von dieser Steuer-»•cßünstigung Gebrauch machen wollen, haben bi« spätestens 15. März 1042 einen schriftlichen Antrag um Ermäßigung der Hundesteuer fTir das Jahr 1942 an das Städtlichc Steuer-s^mt zu richten. Die Ermäßigung der Hundesteuer ftir Jagdhunde wird lim ein lahr, d. i. bis 31. März 1943. verlängert. Für schon bewilligte Ermäßigungen ist ein neuer Antrag nicht zu stellen. Knaus e.h. r>er Beauftragte des Refchskocnmlssars für die ft^gang Deutschen Vofkstuitts Dienststelle Marbnrg. Dr. R^/tir. Marburg, den 31. Jänner 1942. Verlautbarung Betrnit: Anmeldung von Forderungen- • Die Gläubiger de» Anton Pegan, Backerniejstcr, Mar-bürg, Oberrotwein, Bachemstraße 30, werden aufgefordert. Ms zum 15. Februar 1942 iTire Fordenmgen an den Beauftragten des Reichskommissars für die Festigung Deutschen Volkstums, Hauptabteilung Wirtschaft Abteilung Gewerbe, anzumelden. Nach diesem .Termin angemeldete Forderungen werden nicht anerkannt, 9f3 Fekhtlnjjer. T. 82-1-86 CRA2 PU^O^ENTENPUTZ S BURG'KINO Femrut 22-19 Der ernst-heftere Terrafilm: Qnax, der Brackpllot Halnt RQhniann. Karin Himboldt Hilde Sessak fir Jumdllcht zugahuaenl Kttttnrfilin Nenaite deutacha Wochenschau! Am Sanittag nidi flbar Mittat Kartenvorverkaut. eSMANAOE femrui iVT*» Heute 16.18.90,21 Üb? Bavaria zeigt: Peer Gyn! nach Motiven von Ibsens Peer (Jynt Uans Albers. Olga Tschechowa, Llzai Watdmfltler üfaton Wocha Nr. 904 Für Jagendliche nicht »ugeiananl Dar OtiartKIfgefinctetef der Stadt Marburg an der Drau Sparmastnahmen wegan Watsarmangal Infolge des anhaltenden Frostes ist in den Brunneit-^nlagen des Stildtiachen Wasserwerkes ein empfindlicher Rückgang des Wasserzuflusees eingetreten. Aus diesem wird die Bevölkerung von Marburg an der^Drau auf-t bezüellch de«* Wasserentnah Vasscrleitung, folgendes zu beachten: Wld gefordert bezüglich de«- Wasserentnahme aus der Städtischen Wa» 1. Bis aüif Widerruf hat In der Zelt von 21—6 Uhr Jede Anläßlich des unersetzlichen Veiluste« unseres gMlebten Gatten, Vaters. Großvaters usw. danken wir hiemit allen Freunden und Dekannten für die aufrichtige Anteilnahme, besonders dem Herrn Dr. W. Blanke, Frau Ür. Kollenz und den Krankenschwestern für die sorgliche Pflege, dem Sturmbannführer Herrn R. Lenz für die ergreifenden Abschiedsworte, sowie den vWen Kranr» Spendern. OÖO Pottan, CiW, den 2. Februar 1942. Die trauernden Famllen Emst, Paulinltsch. Entnahme von Wasser aus der Städtischen Wasserleitung zu unterbleiben. Ausnahmen bilden Gast, und Beherbergungs statten, Reichsbahn- und Reichspostbetriebe, Krankenliäuser und Sanatorien, iowle Fabrlks. und Handwerksbetriebe, die auch in der Nacht arbeiten. Zur Einhaltung dieses Verbotes muß jeder Hausbesitzer bzw. sein Beauftragter, tiglich um 21 Uhr den hinter dem Wataermesser beflndlicnen Hahn schließen und daraufhin, um das Einfrieren der Rohrleitungen zu verhindern dieselben entleeren. Der Wassermesser sowie der Hahn sina vor dem Einfrieren besonders «u schützen. Ebenso sind die Räumt, In welchen sich Wasserleitungseinrichtungen befinden, durch Verschließen der Fenster und Türen, in besonderen Fällen durch Heizen warmzuhalten. Die Leitung dea Städtischen Wasserwerkes lehnt gnind-sätzlich jede Verantwortung für durch Frost enstandene Schäden ab. 2. Zum Waschen der Kraftfahrzeuge darf kein Wasser der Städtischen Wasserleitung verwendet werden. 3. Zu Badezwecken in privaten Badezimmern darf Was-ber nur am MittA^'och und am Samstag in der Zeit von 18 bis 21 Uhr entnommen werden. 4. Zum Wäschewaschen darf Wasser nur in der Zeit von 6—9 Uhr und von Id—18 Uhr entnommen werden. Dieae Vorschreibungen gelten vorübergehend, sie treten sofort in Kraft Ihre strikte Emhaltung wird jedem zur Pflicht gemacht Es ist wegen des trockenen Wetters und des tief gefrorenen Bodens mit weiterem Rückgang des Wasserzuflusses und deshalb noch mit zunehmenden Schwierii|[keiten in der Wasserversorgung zu rechnen. Darum wird hiermit die ge-samte Bevölkerung aufgefordert zum Nutzen der Allgemeni-helt den pcrscinllchen Wasserverbrauch auf das gering^t-müglichstc Maß herabzusetzen. Nur bei strikter Beachtung der Sparmaßnahmen wird die Wasserversorgung der Stadt besonders der höher gelegenen Teile derselben, für die Dauer des bestehenden Wassermangels möglich sein. Die Hausbesitzer bzw. Ihre Beauftragten werden aufgefordert, schadhafte Wasserleitungseinrichtungen sofort in-standsetten zu lassen, besonders jene, die durch Frost beschädigt wurden. Weiters werden die Hausbesitzer oder ihre Beaultragton aufgefordert, die Straßenkappe des Wasserabsperrventil die «ich auf dem betreffenden Gehsteige befindet von Schnee und Eis freizuhalten, damit das Ventil Im Bedarfsfalle sofort gefunden und betätigt werden kann. Zur leichteren Auffindung der Fcuerlöschhydranhin müs' sen die Hausbesitzer bzw. ihre Beauftragten Im eigensten wie auch im Interesse der Allgemeinheit, für die Freihaltung vnu Schnee und Eis der vor dem Hause befindlichen Straßen kappen der Unterflurhydranten Sorge tragen. Ich erwarte von der Einsicht der DiszipHn und detn Qcmeinsinn der Bevölkerung, daß sie sich nach diesen Vor-schrifteti halt und so andere Maßnahmen überflüssig macht 1012 Knaus e.h. aa KUHLANLAGEN Gener*lv«rtretti«g: AiftiD PlOMf« a soMm KiMenlafeo*' «nd KiMmSbeHWbrfk Grat, Ave1ka<1laa 14, Tal. n-IS .An den Folgen eines meuchlerischen Anschlage« ist im Unfallskrankenhaus in Graz Herr tag. Erich Widilz ortegen. Marburg-Laibach, den 4, Fehrttar lt>42. hrmt, geb. Pogrultt, Qattbi. Obef*t Oskar und Eleonore WMHt, Eltern. MMy, Hardi, Geschwister. Mirl Pogruitz, Schwiegermutter. \ 99S