Deutsche Macht Keransgeöer: Heröard Hiamöerg. lit Itut(4t W°chl nidninl ittan eonnug unk Xcniutftag «otjftt« vnt faflrt sfmmM da e«»iil»,»»nl»,e D (t « i>» m ,rI) für Silli alt A»ft«I»i>, in'» fattl M-Illllich (I. —AS, nfftfli«n,i R. I.V>, B. gnmlSQrig (I.«. «» : »kmli«Tsii# (I. l.«0, taalbidbrtg «. ganjjahrig B. 6-lu.-. EiNjkl»« *lum»wt J tt. tflii eigen iwrXn na.1i Tarif b-rcchiel, Sei ist'"» »iffrrbohmjrttJ rntiprrttniKfT Kt4Ufi. Kür lxl>,It»de»> ilaf^ndin«n4»-änftolun IH I». unb «,»Ia»de» iu(m(n «a,ri»c» rittgcjnt, .1« 4iHl Win >»tch« d«im ftrtoolltt »«, truHitK« «,»». «Tts ». C< wilden. Snijrrftt I : WiilrooiS uit6 Samstag 10 Übt tt»nwit«g. 6iitrtiRaiiSen vo» U—IS oh« »atwitlag» 00n I—4 Uhr Rachmlll»,». >!l«. !»n»r werd-» a»ch in d!« Urtionn drretlwlllig« erlheilll. Lchristlkilung Haxxiriah s, 1. Slo«t. Smcdiflatititii M £er«u»4rt>rt« (»it» jlitftrta«« l »««»«hm- »«« S»ni>. u»d Aeie»l»ge.) — KrclaanaUvncn find Mrtefrei. — Smchee. dere» d«« $eT«u»get<« mtbrt«»»! Ant. tanne» nicht d«rügt »rrtrn. Nr. 61 Eilli, Sonntag den 31. Juli 1892. XVII Jahrgang AnnihelMer, Eiii'ge slavisd gesinnte hiesige Juristen oder sonstige Einwanderer sollen küizlich verabreoet daden, daß (mit Rücksicht auf den Winkler'schen Erlaß für Laibach), auch für Cilli und andere unterste irische Städte die Anbringung slavischer Lrtsbezeichnungen zu verlangen wäre. Dieses Verlangen ist ganz ungerechtfertigt und wird hier auch nicht ernst genommen. Der Unterschied zwischen den hiesigen und den Laibacher Verhältnissen i t ein sehr großer, sowohl hinsichtlich der Zahl, als auch der Qualität der Bevölkerung mit Rücksicht auf ihre Sprache; es ist auch ein gewaltiger Unterschied ob cS beim Alten, seit Jahrhunderten Bestehenden bleib», oder ob man Neues aufzwingen will (wie in Laibach da» Nur-Slovemfche. oder in Cilli das Auf-drängen des Slavischen). Des Ferneren sind die Bezclchnungen der Straße» in Cilli, wie sie sind, längst Gemeingut auch der windischen Bevölkerung der Umgebung geworden. Die Sucht der hiesigen Störenfriede, von sich reden zu machen, das Beste« hende im slavischen Sinne zu ändern, und alle« von Unterst zu Oberst zu kehren; die Absicht, das staatstreue Deutschthum in unserer Stadt fortgesetzt ju verletzen wirkt nicht mehr verstimmend, und namentlich in diesem Falle kann man sich wohl mit Zuversicht der Hoffnung hingeben, daß der Anschlag mißglücken wird. Wie wenig aufrichtig die Elericalen dem Deutschthum zugethan sind, erhell« aus folgender Darstellung eines B o l k« b l a t t e S, das in der deutschesten Stadt Oesterreichs erscheint und an seiner Spitze die Losung trägt: Diligite FKomas KooK. Thomas Cook. der Begründer des bekannten Reise-Uniernehiiieii«. ist am 18. Juli in seiner Wohnung zu Leicester plötzlich an einem Schlagan-falle. 84 Jahre alt. gestorben. Thomas Cook war am 22. November 1808 in Melbourne in Derdyshire als Sohn armer Leute geboren. Als er vier Jahre alt war. starb fein Vater und nachdem Thomas mit zehn Jahren die Schule verlassen hatte, verdiente er sich sein Brod da-durch, daß er für einen Penny täglich in d?m öffentlichen Garten seiner Vaterstadt arbeitete. Tann erlernte Thomas bei seinem Onkel Pegg da« Drechslerhandwerk, allein auch diese Beschäftigung sagte dem strebsamen Jungen nicht zu und so wandte er sich nach Longhborough, wo er bei dem Buchdrucker Josef Winko Beschäftigung fand. Dort trat er mit dem allgemeinen Bap-tiftenverein in Verbindung und im Jahre 1828 wurde Thomas Cook zum Bibelleser und Dorf-Missionar der Grafschaft Rutland eriiannt. Im Jahre 1832 heiratete er die Tochter eines Land« mannes, Fräulein Mafon. und schlug feinen Wohnsitz in Market Harborough auf. wo er ein Drechslergeschäst anfing. Die Hauptsache blieb eben jedoch seine MifsionSthätigkeit und als die von Pater Mathew in Irland ins Leben gerufenen Mäßigkeitsvereine auch in England eingeführt wurden, schloß sich Cook der Bewe-gung mit Begeisterung an. Da geschah es, daß er am 0. Juni 1841 auf dem Gange nach dem 24 Kilometer ent- veritatem, tiliam Dei — Liebet die Wahrheit, die Tochter GotteS (Pin» P. IX.): Dem Unsinn« des Laibacher GemeinderatheS. die deutschen Straßenbenennungen auszumärzen, ist der Herr Landes - Präsident W i n k l e r endlich entgegeng. treten. Der famofe Beschluß wurde einfach als Verletzung der Staatsgrundgesetze erklärt. Wir erfahren übrigens bei dieser Gelegenheit aus amtlichen O u e ll e n. daß Laibach 24.2(10 slovenische und nur 5127 deutsche Bewohner hat. eine Thatsache, die wir gegen überflüssige Ger« manisierungsgelüfte unS zu Ge» müthe führen muffen. Gott ver-hütenur.daß die Slovenen jetzt nicht den Stil umkehren und z.B. in gemischten Städten Unter« steiermarks auch slovenische S tra ß e n a u s s ch r i ft en fordern. Wenn sie in der sogenannten Consequenzmacherei befchei-den sind und die gegebenen Verhältnisse respec-tieren, werden sie in der Hauptsache mehr erzielen. als durch viel Lärm um Kleinigkeiten. • • « Man sieht, daß die Slaven von cleri-caler Seite geradezu darauf hingewiesen worden find, diesen Schlag zu führen, der zwar ein Schlag ins Waffer ist. aber doch zu einer ganz überflüssigen Erregung Anlaß gibt. Alle deutschen Blätter stimmen darin überein, daß dem Beschlüsse lediglich der Werth einer heraus» fordernden Kundgebung beizumessen ist. So schreibt das Grazer Tagblatt: Wir glauben nicht, daß man es bei der jetzt herrschenden Stimmung im Lande wagen wird, dem unsinnigen Postulate der Cillier Slovenen Folge zu geben. Handelt es sich doch fernten Leicester z» einer großen Versammlung der Mäßigkeitsvereinler einen Bericht über die Weiterführung der Midland Counties Eisenbahn, welch, seit 1839 zwischen Derby und Nottingham in Thätigkeit war. las und dabei auf den Gedanken kam. ob diese neue Bahn nicht auch das Interesse der Mäßigkeit fördern könne. Cr setzte sich mit der Eisenbahngesellschast in Ver» bindung und so kan« der erste Sonderzug am 5. Juli 1841 zustande, auf welchem 570 Reifende von Leicester nach Longhborough (für eine« Shilling hin und zurück) gebracht wurden, um dort einer großen Versammlung der Mäßig-keitsvereinler beizuwohnen. Vorher waren nur Sonderzüge für die Mitglieder der Institute für Mechaniker veranstaltet worden. Der Gedanke kam urplötzlich, wie ein« Art von Eingebung, so erzählte Herr Cook selbst, und wurde keines-wegs durch irgend welches Vorbild beeinflußt. Der Erfolg dieses ersten «Vergnügungszuges '' machte Cook« Namen bekannt und veranlaßte denselben, ähnliche kurze Ausflüge auf der Mid-landbahn zu veranstalten. Mehrere Jahre lang führte er diese Züge selbst, lediglich zur Beför-dernng der Mäßigkeit und der Sonntagsschule. Dann ernannte ihn die Midland * Eisenbahngesellschast zu ihrem Touristen-Agenten. Einen gewaltigen Aufschwung verschaffte dem Unternehmen die Londoner Ausstellung von 1851. Cook plante darauf Excursionen nach verfchie-denen fremde» Ländern und feine Verbindung mit dem Coiitinent begann im Jahre 185C, al» er am 4. Juli eine Gesellschaft von Harwich bei dieser Forderung ganz und gar nicht um eine Sache, die mit der Laibacher Angelegenheit homogen wäre. In Laibach wollte der Gemeinde« rath die letzte Spur des alten deutsche« Besitzes mit brutaler Majorifierung verwische« : das wurde verhütet. In Cilli verlangt die heiß» blütige slovenische Minorität das Einschreiten der Regierung, ohne daß irgend eine Neuerung vorgenommen worden wäre; man fordert die gewaltsame Beseitigung eines uralten, an Grund und Boden angestammten nationalen Rechtes, und begeht daher — wenn auch vorläufig in platonischer Theorie — das Unrecht des Laibacher GemeinderatheS in vergrößerter Auflagt. Dazu läßt sich, heute wenigstens, auch der Artikel 19 noch nicht verwenden. . .. Die Tagespost sagt: Es ist eine herzlich kindische Demonstration, mit welcher die slo-venischen Führer Uittersteiermarks den bekannten SistierungSerlaß des LandeSpiäsidenten von Krain beantworten wollen. Weil in dem Er-lasse des Freiherrn von Winkler auch der § 19 des Staarsgrundgesetzes über die Rechte der Staatsbürger angeführt ist, gedenken sie nun ihlerieitS mit Berufung auf dieselbe Gesetzes-stelle slovenische Ortstafeln für Cilli, M a r» bürg u. f. w. zu verlangen An einen Erfolg glauben sie wohl selbst nicht: denn der 8 ist nicht der einzige und auch nicht der wichtigste Beweggrund, welcher in der Laibacher Straßen-taselfrage zugunsten der Deutschen angc'üdrt werden kann. Wäre er es aber, so käme er doch ganz gewiß in diesem Falle nicht den Slovenen in den deutschen Städten Unter» steiermarks zugute, da die nationalen und sprachlichen Verhältnisse dieser Städte von denen Laibachs grundverschieden sind. Es kommt nach Antirerpen. Bnissel. Köln, Mainz. Frank-furt, Heidelberg. Baden-Badr». Straßburg und Paris führte. Im Jahre 1878, als Tbomas Cook sich von dem Geschäfte zurückzog, besör-derte dasselbe 70.000 Reisende. Am Schluße der damaligen Pariser Ausstellung konnten die Herren Th. Cook u. So» sich rühme», beut 'ran-zösische» Unternehmen ein Dreißigstel des ganzen Eintrittsgeldes, welches während der Ausstellung erhoben wurde, bezahlt zu haben. Im vorigen Jahre feierte das großartige Unternehmen, dessen Netz jetzt die ganze Welt umspannt, sein sünfzigjährigcs Jubiläum und es erschien bei dieser Gelegenheit ein sehr interessantes Buch über die Thätigkeit der Gesell-schasi unter dem Titel: Das Reisegeschäst, ein Rückblick auf fünfzigjährige Thätigkeit von W. Fräser Rae. Dasselbe ist auch deutsch in Wien bei Thom. Cook u. Son herausgegeben worden. Darnach stehen der Firma Cook von 575.000 Kilometer Eisenbahnen der Welt unge-fähr 550.000 Kilometer zur Verfügung. Die Combinationen, welche mit den Fahrkarten der Firma gemacht werden können, umfaßten im ganze» 270.000 Kilometer. Die Zahl der Karten betrug im Jahre 189«» nicht weniger als 3,262.159 und die Firma beschäftigte 2692 Leute. Der Gründer dieses großartiaen Unternehmens, welches jetzt sein Sohn leitet, konnte mit Genug-thuung auf sein Werk zurückblicken. Er war schon seit einiger Zeit erblindet, erfreute sich aber sonst guter Gesundheit. Herr I. Ält. Cook. der jetzige Leiter, hat drei Söhne. Unsere heutige Nummer umfaßt einschließt, der Unterhaltungsbeilage 18 Seiten. 2 auch gar nicht darauf an, daß Herr von Winkler seinen Erlaß begründet. Wären die Bewohner der deutschen Städte Untersteiermark« auf seine Auffassung angewiesen, so könnte ei ihnen allerding« sehr schlimm ergehen. Aber wenn die maßgebenden Factoren in Wien nicht bei den Deutschen der Alpenländer einen Sturm entfesseln wollen, welcher deren Vertreter zwingen würde dem Ministerium die schärfste Opposition zu machen, so werden sie den Slovenensühreru Untersleiermarks gegebenen-falls ihren Standpunkt sedr klar machen muffen. Es ist anzunehmen, daß die Letzteren dies auch wissen und nicht« Andere« beabsichtigen al« recht viel Lärm zu schlagen. Diese« Vergnügen kann man ihnen allerdings nicht verwehren. Da« Neue Wiener Tagblatt brachte am Freitag eine Drahtnachricht au« Eilli über die Angelegenheit und bemerkte dazu: An die Aus-sührung des Beschlusses ist natürlich nicht zu denken, er hat nur den Werth einer deutschfeind-lichen Provocaiion. Und in der Deutschen Zeitung finden wir am selben Tage folgenden Bericht aus Cilli vom 28. Juli: Die hiesigen slo-vemschen Agitatoren verabredeten gestern, daß sie die Einführung slovenischer Straßenaufschristrn in Cilli erzwingen wollen. Sie wollen sich auf den Artikel XIX de« Staatsgrundgtsttzts berufen, welchen Landespräsident Winkler al« Grund für die Nothwendigkeit der Beibehaltung der deut-schen Straßenaufschristen in Laibach anführte. Selbstverständlich wird die kerndeutsche Stadt Cilli, in der kaum fünf slovenisch gesinnte Bürger wohnen, den Anschlag vereiteln. Aus Stadt und Land. Steckbrieflich verfolgt. Der Gemal der hiesigen Hutverkäuferin Stibernik, Herr Franz Stibernik, ist nach Verübung von Diebstählen und Wechselfälschungen flüchtig ge-worden. Der unierschlagene Betrag belauft sich auf 3000 bis 4000 Gulden. Der Steckbrief ist bereits erlassen. Die Frau des Flüchtigen, welche Inhaberin des Geschäftes in der Rathhausgasse ist. hat selbst die Anzeige erstattet. Sie erklärt sich als Hauptbeschädigte, weil ihr Mann Wechsel aus ihren Namen gefälscht habe. »Frau Stibernik kann weder lesen noch schreiben.) Der steckbrieflich Verfolgte soll die Richtung nach Laivach einge-schlagen haben. Stibernik gehört zu ken nach Cilli eingewanderten Slovenen. Liebhaberbühne Die vom Gemeinde-rath .Herrn Josef R a k u s ch geleitete Vorstellung im Eillier Stadttheater findet am Samstag den 6. August zu Gunsten des städtischen Musik' verein« statt. Zur Aufführung kommen zwei einaktige Lustspiele: English lessons von Koß und Die Frau Kasfeefiederin von Tannenhofer. Der Zwischenact dürfte dnrch den Concert - Vortrag einer Sängerin ersten Ranges ausgefüllt werden. Ttadtparksest. Das gen u zusammen-gestellte Programm für deu Nachmittag deS 14. August wird nächster Tage in Druck er-scheinen und nach allen Richtungen ausgesendet werden. Die bis heute bestiuimten Unterhaltungen und Volksbelustigungen find folgende: Tanzboden. Echießstätte, Taubenfchießen. Menagerie, Rari-tätencabinet, Wurfteltheater. Ringelspiel. Schaukel, Rutscht. CircuS, Riesrndame und einige Privat-Vorstellungen, denen sich wohl noch andere an-reihen werden. E« werden alle, die noch etwa« aufführen wollen, ersucht, dies bei den Herren Rasch oder Schmidl anzuzeigen und es wären derartige Aufführungen sehr erwünscht. Der Cillier Männergesangverein wird einige Chöre singen, der Turnverein wird ein Geräthturnen nebst Freiübungen veranstalten, der Radfahrer-Club die Gewandtheit siiner Mitglieder zeigen. Wie schon erwähnt, wird die volle R e g i-mentSkapelle im Kaiserpavillon, die ver« stärkte MusikvereinSkapelle im Musikpavillon spielen. Für die Bedürfniffe des MagenS wird vortrefflich gesorgt fein. Zwei Bierduden mit Pilsner« und steirischem Biere, eine Wein«, «ine Champagnerbude. dann eine Kaffee- und Liqueur-bude werden gute Getränke bieten; zwei Fleisch-und Wurstbuden sowie eine Zuckerbäckerei werden mit allem Wünschenswerten versehen sein, und „D-«tsch- Macht" Brot wird man aller«rts erhalten. Eelbstver-verständliä. werden auch Cigarren aller Sorten zu bekommen sein und die schönsten Blumtn werden durch deren reizenden Schwestern ausgeboten werden. Vierzig Frauen und achtzig Mädchen werden überall thätig erscheinen und so selbst schon ein herrliches Bild gewähren. «Vorgestern hatte der Frauenausschuß im Rathause eine Be-sprechung. Zur Vorsitzenden wurde die Gemahlin de« KreiSgerichtS-Präsidenten Herrn Dr. Genscher gewählt). Da das volle Programm de« Feuer-werkes auf den Anschlagzetteln schwer Raum findet, so wollen wir dasselbe den Lesern der Deutsche» Wicht an dieser Stelle vollinhaltlich mittheilen. Für die zahlreichen Fremdwörter müssen wir den Veranstalter des Feuerwerks verantwortlich machen. Dasselbe besieht au» drei Fronten nebst den obligaten Luftstücken b. i. einer großen Ärijabl Raketen verschiedenen Kaliber« und Versetzungen als: Fallschirmraketen. Perlbänder, Knallraketen, Sterne» raketen -c. «. Schwärmerfasser, Granaten, Luftkugeln, Bomben mit Goldregen, T o u r b i l li o » «. römischen Lichter» u. f. w. I. Krönt. D i e große CaScade inCassel auf der Wilhelmshöhe. Diese besieht »u» 90 Stück Brilliantbränden in horizontaler Rotierung mit drei großen Fontaine» au« Filiere« de Lvon mit blauen Sternen und endet mit einer großen Kanonade. II. 3r*«t. Die Teufels mühle. Dieselbe besteht au» 3t) Stück Sonnen« oder Blätter-Rosen, fünf Stück verjierten Feuerrädern. 20 Stück röm. Llchtern :c. ?c. Diese Front rotiert in vertikaler Bewegung und endigt mit einer Kanonade. III. Arout. Flora« schönster Schmuck. Dies« Front ist eine gemischte Lanjenfront, sie besteht au« 7 Stück großen Balken Rädern mit über 500 Stück farbigen Lanzen garniert, einer Batterie römischer Lichter und einem Sirandole »u« mehreren Hundert Raketen und endigt mit einer Kanonad«. ZU« Schluß: Gute Nacht und bengalijche Beleuchtung. Ein sehr gelungenes Eoneert hat die Kapelle des Cillier Masikver.iu» am Donnerstag im Waldhau « abgehalten. Dtr erste Theil der Bortrags Ordnung brachte eine Polka „Anita" von D i e ß l. die so stürmischen Beifall fand, daß sie wiederholt werden mußte. Wir freuen unS, Herrn Dießl, dessen Leistungen als vortrefflicher Kapellmeister wir schon lange schätzen, nunmehr als begabten Tondichter kennen gelernt zu laben. Auch die Zusammenstellung der Weisen au« Weinbergers Ulanen wurde lebhaft beklatscht. Die Hauptnummer aber brachte der zweite Theil: ein großes Tongemälde von C z > b u l k a, dem der Gedanke eines ländlichen Hochzeitsfeste« zu Grunde liegt: Aus der Ferne naht em Hochzeitszug mit den Dorfmusikanten a« der Spitze und bewegt sich in die Kirche, aus welcher O r g e l s p i e l ertönt. Nach voll-zogener Trauung verläßt alles die Kirche, worauf die Neuvermählten die Glückwünsche der Anwesenden entgegen nehmen; sodann huldigen alle dem Tanze. Plötzlich entspinnt sich ein hef-tiger Streit, welchem der Nachtwächter, zur Ruhe mahnend, ein Ende mach». — Sehr schön ist der Orgelton nachgeaym» Bei der Schilderung des Hochzeitsianzes halsen menschliche Stimmen mit lauten Juchzern den Instrumenten nach. Mir scheint, es wurde sogar zur Erhöhung der Deutlichkeit mit den Füßen gestrampst, so daß der Notenpult des Kapellmeisters umfiel. Da« Ganze ist ein sehr gelungene« Sommer-Concen-stück, das unsere städtische Kapelle — durch den Erfolg der Erstaufführung aufgemuntert — wohl noch öster« zum Vortrag bringen wird. Marburg. (Eigen-Bericht der Deutschen Wacht.) Am 14. August soll daS dreißigjährige Gründungsfest de« Marburger T u r n v e r-eine« in einfacher aber würdiger Weise statt« 189? finden. Die Vorbereitungen werden 1 ereil« in vollem Maße getroffen, besonder« wird das Bezirks-Gruppenturnen der Bezirke VIII, IX, X und XI. welche« am gleiche» Tage in dem Volksgartm stattfindet, große Betheiligung finden, und r« wird ein zahlreicher Besuch au« allen Gauen zu gewärtigen sein. Daher ergeht der Ruf auf ein baldige« Wiedersehen und ein herzliche« Gut Heil! Die Festordnung ist folgende: Halb sechs Uhr morgen«: Empfang der ankommenden Festgäste am Bahnhof; halb zehn Uhr vormittag«: Kampfrichter-Sitzung in der Turnhalle des Vereine«; halb elf Uhr: Einzeln-Wettturnen in derTunihalle; ein Uhr: Gemeinsames Mittagessen im Casino; halb vier Uhr: Freiübungen. Musterriegen- und Cürturnen im Volksgarten, bei ungünstigem Wetter in der Turnhalle; acht Uhr abend«. Festversammlung im BrauhauSganen de« Herrn Götz. W. Ehrung Au« Marburg wird der Deutschen Wacht berichtet: Am 27. Juli hat die Uebergabe eine« Ehrenbürger-Diplom« an Herrn Grafen R u g e n t d. j. stattgefunden, derselbe hat folgenden Wortlaut: Die Gemeindevertretung von Unter Kötsch ha» in der Sitzung von 30. April 1892 in Würdigung der vielen Verdienste, die sich da« tiochgräfliche Hau« Nugen» um da« Wohl der Gemeinde von Unter« Kölsch erworben, den hochgeborenen Herrn „Johann Graf Nuzent", Majoratsherrn zc. zum Ehrenbürger ernannt. Urkund dessen die Fertigung der Ge-meinde (folgen die Unterschriften.) Das Diplom welche» zur rechten Seite die Landesfrucht trägt und kalligraphisch ausgestattet ist, wurde von Herrn AloiS Waidacher verfertigt. Der Rahmen, in d,m das Diplom ist, ziert da« Eichenlaub und die Eichel, die Krone und den Wappen zu beiden Seiten; es wurde von dem strebsamen Bildhauer und Holzschnitzer Herrn Johann HoiS künstlerisch ausgeführt. Einbruch. sEigen-Bericht der Deutschen Wacht.) Am 26. d. M. halb 5 Uhr srüh drang ein Dieb bei Professor Lautier in Marburg Lendgasse Nr. 4 vom Dache ans. in die Wohnung ein. Der Einbruch wurde erst am folgenden Tage bemerkt, als Frau Lautter von der Sommerwohnung, wo die ganze Fa« milie über die Ferien verbleib», zurückkehrte. Thürm und Kasten waren erbrochen, doch bis zur Stunde ist kein Verlust bemerkbar; daher ist e« anzunehm, daß der Dieb, dem bereit« unsere thätige SicherheitSwache auf der Spur ist, recht-zeitig verscheucht wurde. W. Im Wochenbette starb, laut einer Mitth.iluk.a an« Pettau. die Grundbesitzerin Ursula P e r n a t in Cinkoimy gleich nach der Geburt eine« Kindes, unier großen Schmerzen. Diebstahl. Wie man der Deutschen Wacht aus Rohitsch mittheil», wurde am 25. Juli früh dem Besitzerssohn Anton O g r i z e k in Zollhof (Gemeinde Sauerbrunn) aus einer in einem Zimmer stehenden, versperrten Truhe nach Auf-brechen derselben ein Geldbetrag von 30 Gulden in verschiedenen Banknoten entwendet. Der Ver-dacht fällt auf einen Taglöhner, der i.i jenem Zimmer seine Kleider aufbewahrt hatte. Taschendiebstahl. Am 26. Juli wurde während des Biehmarktes in der K i r ch e am Annaberg — muthmaßlich durch einen croatischen Beutelschneider — dem wohlhabenden Grundbesitzer Anton Jan au« S k a l i« « Bezirk Schönstem) eine Geldtasche mit 239 Gulden gestohlen. Eine entmündigte Aeuerwehr. Da« Bezirksgericht in Marburg l. D.-U. hat nach einer Meldung der Tagespost mit Edict vom l2. Juli l. I.. Z. 9713, den Lehrer Lukas Gratze zum Curator der freiwilligen Feuerwehr in G a m « aufgestellt und demselben nähere Wei» sungen ertheil». Bäder und Sommerfrischen. In N e u h a u « sind bi« 23. Juli 060 Personen angekommen darunter Herr Oberstlieutenant Josef M i k e c mit Gemalin au« Cilli. Tüff er bi« 20. Juli: 593. Römerbad bi« 23. Juli: 636 Kurgäste. Zffohitsch ^auerbrunn. Unsere wackere Feuerwehr hatte mit der, wie alljährlich den Eurgästen gegebenen Tombola Heuer beson» dere« Glück Der glückliche Umstand, daß die-_ I 1892 selbe am 24. b. M. stattfand, an welchem Tage Heuer auch der Annenball flegeben wurde und die splendide Ausstattung der vierzig Treffer bietenden Tombola, worunter die Hauptgewinnfte große Anziehungskraft übten, ermöglichten bei einer Theilnahme von mehr als SW Personen den Verkauf einer entsprechenden Anzahl von Loskarlen, was die Einnahme und den Rein-gewinn zu einem befriedigenden machte. Ein alte? Pensionist der Anstalt hat den Haupttreffer, »mt goldene Uhr, gewonnen. Die Zeit deS Annafestes ist gewöhnlich auch die Zeit sür den Höhepunkt der Saison — erfreulicher-weise hatten wir diesen schon Wochen vorher erreicht, und er zeigte sich derselbe darin, da« seil Ende Juni alle Wohnungsräume bis aus das letzte Plätzchen gefüllt waren und aus diesen Standpunkt stehen wir heute. Der A n n e n b a l l. wie immer glänzend ausgestattet und von den Schönsten aller Schönen aus Rah »nd Fern mit dem höchsten Ftor der Juciend und Anmuth geschmückt, sand die lebhafteste Sympathie und gestaltete sich zu einem ebenso animierten, als gemüthlichen und eleganten Tanz-seile. Wir vermißten heuer und zwar beinahe «it Wonne die strahlenden Toiletten, welche in sruheren Jahren diesen, Feste den Stempel eines Residenz-Elitedalles aufzudrücken sich bemühten. Wir können diesen Bericht nicht schließen ohne aus die in der Deutschen Wacht wissenschaftlich klar gelegte nahe Verwandtschaft unserer Quellen mit jenen von Karlsbad hinzuweifen, indem wir uns auf die neuesten chemischen Analysen berufen und betonen, daß der Gebrauch der hiesigen Quellen bei gleichen Leiden und befon» der? aber bei geschwächten 5körperconstitutionen jenen der Karlsbader Quellen zu ersetzen vermag. i»d«m bei gleichem Gehalte von Glaubersalz eine überwiegende Menge von Magnesia in unseren Quellen enthalten ist. deren heilbringende Wirkung nicht zu verkennen ist. Nur die allge-mernere Erkenntnis dieser Thatfache fehlt, um Miseren Quellen den ihnen gebührenden Platz unter den Heilquellen zu sichern, was aber, wir wollen es hoffen, bald der Fall sein wird. Büffet. In Theodor Günsels Kaiser Franz ■ Jofefö - Bad veranstaltet am Dienstag den 2. August das (auch in Eilli schon gehörte) Quartett Udel au» Wien einen Bortrags-abend. Da an allen Straßenecken von Eilli die Ankündigung prangt, brauchen wir die einzelnen Nummern nicht anzuführen. Wer diese Vertreter echten Wiener Humors, deren Borträge überdies tonkünstlerischen Werth besitzen, kennt, wird die kleine Reise nach Tüffer ohnehin gern unternehmen, um sich eilten vergnügten Abend zu bereiten. Wer sie nicht kenn», der mag die Gelegentzeit benutzen, eine Bekanntschaft zu machen, die ihm jedenfalls in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Herr U d e l. der auch einig« Solo-Borträge zum Besten geben wird, ist in seinen freien Stunden Mitglied des Orchesters im Hof-operntheater und Profeffor der Musik im Wiener Konservatorium. Das alles thut aber seiner Komik keinen Abbruch. vermischtes. Die Ferial-Verbindung deutscher Hoch-chüler in Untersteiermark Germania vertut-staltet am 6. August d. I. eine Festtneipe in Windifch-Graz. Dieselbe findet um 8 Uhr abends im Gasthofe des Herrn A. Schuck statt. Am folgenden Tage wird im Gastgarten des Herrn Soll der Frühschoppen abgehalten. Die Theilnehmer von Cilli fahren am ö. August um k Uhr 55 Minuten früh bis WSllan, von wo die Weiterfahrt mittels Wagen erfolgt. StellenauAsckreibunq An der zwei« classigen deutschen Privatvolksichule mit Oeffent» lichkeitSrechi in Königsberg «Schlesien) kommt eine provisorische Unierlehrerstelle mit 400 Gulden Gehalt und 100 Gulden Echulvereinszulage mit Beginn des Schuljahres 1892/3 zur Besetzung. Bewerber wollen ihre ungestempelten, mit dem Reifezeugnis belegten Gesuche bis längstens 20. Aua»st 1892 bei dem Obmann deS Schul ausschufse», Herrn Kaufmann Edmund Frömel „Deutsche Wacht" In einem Hopfenberichte, der uns von Adolf Lehmann's Nachfolger in Nürnberg zugebt, heißt es, daß täglich vom neuen Frühhopfen kleine Sendungen aus Steiermark eintreffen, sür die sechs Mark per Kilo eingelöst werden. Aereinsnachrichten. Pettau Dem Berichte der behördlich con-cesiionierten Musikschule des P e t t a u e r Musikvereines über das vierzehnte Schul-jähr ist zu entnehmen, daß der Musikschule auch in dielem Jahre namhafte Spenden zugeflossen sind. Dem steiermärkischen Landtage, der Stadt-gemeinde Pettau, der Sparkasse daselbst, und der steieraiärkischen Sparkasse in Graz dankt die Musikschule wesentliche Förderung. An Stelle des im Juli 189 l aus dem Lehrverbande geschiedenen Herrn Director Arno Schütze trat Herr Director Paul Schmidt aus Weimar. Herr Arno Schütze hat sich während der Zeit seines dreijährigen Wirkens an der Anstalt durch seine hervorragende Thätigkeit als Schuldirector und Lehrer, sowie durch seine wahrhaft künstlerischen Leistungen als Elavier-virtuose ein bleibendes Andenken gesichert. Der Verein sowohl wie die Schule werden das Wirken des Herrn Arno Schütze stets in dank-bewußter Erinnerung behalten. Die Herren Director P. Schmidt. Fr. Haring und L. Suche« land veranstalteten im Laufe de« Schuljahre» zwei Kammermusikabende. Am 25. November gab der königlich hannoveranifche Kammervirtuos Herr Josef Labor aus Wien im Saale der Musikschule ein Concert, welches von hervor-ragend künstlerischem Erfolge begleitet war und dem Vereine materielle Vortheile einbrachte. Am 14. März 1892 veranstaltete der Musikoerein unter Mitwirkung des tüchtigen Pettauer Männer-gefangvereines und mehrerer einheimischer und auswärtiger Kunstkräfte eine Mozart-geben kfeier, welche einen in jeder Hinsicht würdigen Verlauf nahm. Herr Baron Hans Falke von Lilienstein ttug bei diesem Anlaß ein von ihm verfaßtes nnd dem Pettauer Musik-vereine gewidmetes Festgedicht vor. Zum Schlüsse sei erwähnt, daß die Vereinskapelle unter der Leitung des Vereins-Kapellmeisters Herrn Fr. Haring stetige Fortschritte zu verzeichnen hatte. ES verdient hervorgehoben zu werden, daß die Kapelle gelegentlich der Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers in Cilli am 30. August 1891 bei dem Feste im Cillier Stadtparke mit bestem Erfolge concertierte und beim Zapfenstreich mit-wirkte. Die Direktion übergibt ihren Jahresbericht der Oeffentlichkeit mit der beruhigenden Gewißheit, dieselbe werde die hervorragender! musikalischen und erziehlichen Leistungen des Vereines als Kunst- und Lehranstalt einer wohl-wollenden Beurtheilung unterziehen und dem Vereine in weitesten Kreisen jene Förderung angedeihen lassen, deren derselbe zur Fortsetzung feiner gemeinnützigen und kulturfördernden Thätigkeit nicht entrathen kann. Der Vorsteher der Gastwirthe Genossen-schast in Graz sendet der Deutschen Wacht ein Rundschreiben an die GenossettschaftS-Vor« stehungen zur Einsicht. Es geh» daraus hervor, daß die Grazer Gastwirthe mit General-Versammlungsbeschluß die gefertigte Genossen-fchafts-Vorstehung beauftragt haben. dieGründung eines Steiermärkischen Gastwirthe-Verbandes in die Hand zu nehmen und die nöthigen Vorarbeiten zu beginnen. Der Verein oder Verband bezweckt als Hauptaufgabe die Förderung und Vertretung der Interessen des beimischen Gastgewerbes mit besonderer Berück« sichtigung der örtlichen Verhältnisse, welche eben verschieden von anderen Ländern sind und daher auch eine eigene und nachdrückliche Vertretung erfordern: eine Aufgabe, die nicht von einer einzelnen Genossenschaft, sondern nur im Wege eine« Verbandes gelöst werden kann. ES fallen zunächst in'« Auge gefaßt werden: unbefugte oder ungerechtfertigte Concurrenz, reform-bedürftige Besteuerung, Hausierhandel, Wein-Verfälschung, energische« Borgehen, daß zum Schutze de« Gastgewerbe« herau«gegebene Gesetze imh tl.rnrKnimniii mirfr_IN, rrirfljrfi/rl (BfUw.Isl 3 kommen, Schaffung klarer und bindender Be-stimmungen in Sachen des Eigenbau-Weinschankes und gemeinsames Herantreten an die gesammten Abgeordneten SteiermarkS, mit der Aufforderung, dieselben mögen ihren ganzen Einfluß geltend machen, daß eine baldige durchgreifende Regelung des Gastgewerbes durchgeführt werde. Der Schlußsatz des Rundschreiben» lautet: Die ge-fertigte Genossenschafts-Vorsiehung erlaubt sich nun an eine geehrte Schwesler-Genossenschafts-Vorstehung die freundschaftliche Aufforderung zu stellen, sich gefälligst erklären zu wollen, ob Sie geneigt wären, diesem Verbände im eigenen Interesse beizutreten, und ersuchen wir bi« längstens 30. August 1892 um Bekanntgabe Ihres Entschlusses, von welchem wir zuversichtlich erwarten, daß er ein zustimmender sein dürste, damit wir dann bei entsprechender Betheiligung sofort an den Entwurf der VerbandS-SiatMen schreiten können. Mit collegialem Gruße Die Genossenschafts-Vorstehung der Gastwirthe von Graz als AussührungS-Comitö. Deutscher Schulverein. In der Aus-schußsitzung vom 26. Juli wurde mehreren Ort«-gruppen für die sehr namhaften Erträgnisse veranstalteter Sommerfeste, weiters der Orts-gruppe Rochlitz für da« Ergebnis eines Concerte« und dem Ober-Rochlitzner Gesangsoerein Harmonie sür dessen Mitwirkung bei diesem Concerte der Dank ausgesprochen. Der Tank der Gemeinde Süssenberg für einen Beitrag zur Herstellung des Schulbrunnens und endlich der Berichte über die Verhältnisse in Pettau wurde zur Kenntnis genommen. Der Gemeinde Ruttenfchlag wird ein Beitrag zur Herrichtung eine« provisorischen Schulraumes und einer Schule in der Umgebung von Mureck eine Unterstützung gewährt und schließlich gelangte eine Reihe von Angelegenheiten verschiedener Vereinsanstalten zur Berathung und Erledigung. Tschechische Sänger und Turner in München. Int vorigen Heste hat die Deutsche Wacht der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß eine königliche bainsche Anstalt niemals für tfchechifche Kundgebungen in der deutschen Stadt München überlassen werde. Nun lesen wir in der Allgemeinen Zeitung unter dem Schlagwort; Die Tschechen in München: Seit wenigen Wochen hat sich hier ein tschechischer Turnverein Slovan gebildet, welcher die Feier seiner Errichtung am 14. und 15. August be» gehen, und dazu ein öffentliches Schauturnen in der könglichen Turnanstalt aus Oberwiesenseld veranstalten wollte. Bei dem Vorstand derselben, Herrn Hirschmann, um die Genehmigung nach-zusuchen, wurde bisher nicht einmal der Mühe wer» erachtet, dagegen veröffentlichen tschechische Blätter (u. a. Narodni Listy) Bekanntmachungen, worin sie diese« Fest als ein national-tschechisches bezeichnen und den Ausflug de« Prager Gesang-Vereins TovacovSky nach München behus« Theil« »ahme an demselben ankündigen. Erst am 25. Juli richtete der Slovan an Herrn Hirschmann da« Ersuchen um Einräumung der königlichen Turnanstalt zum genannten Zwecke, woraus derselbe jedoch einen kategorisch ablehnenden Bescheid gab. den er mit der eigenmächtigen Verfügung seitens de« Slovan über die Anstalt und dem demonstrativen Charakter des beabsichtigte« Nationalsestes begründete. Nach den Neuesten Nachrichten lautet der Bescheid folgendermaßen: .Angesichts des Um» stände«, daß Sie in eigenmächtiger Weise über die königliche Turnanstalt verfügen wollten, und in Anbetracht der Thatfache, daß das eben ge» nannte Blatt (Narodni List?) der von Ihnen beabsichtigten Festlichkeit einen vorwiegend na-tionalen Charakter beimißt, kann die königliche öffentliche Turnanstalt ihre Einwilligung zu dem von Ihnen projektierten öffentlichen Turnen auf Oberwiesenseld nicht geben." Diese Antwort dürfte die tschechischer! Turner in München etwas er-nüchtert haben. Gleichzeitig wird gemeldet, daß sowohl die königliche Ceutral-Turnanstal», sowie alle übrigen Turaanstalien Münchens dem tschechischen Feste verschlossen bleiben. Ob e« nun dennoch zu dem An«fluge kommen wird, bleibt abzuwarten. 4 Kunlt. Schriftthum, Bühne. Volkskatechismus kür den Allgemeinen deutsch«» Schulverein heißt eine kleine Schrift von Karl P r ö l l, deren ganzer Ertrag in die Kasse de« Schulvereins fließt. Für ein Stück beträgt der Prei« 10 Pfg.. für 100 Stück ft Mk., und für 1000 Stück 30 Mk. (zu beziehen durch E Dahn, den Bor» sitzenden der Ortsgruppe Braunschweig) In der Form eine» Fragen- und Antwortspiele« gibt die kleine Schrift die Grundzüge des Vereines an. Die beidtn letzten v»n den LÄ Fragen und Antworten Unten: Was ha« der Allgemeine deutsche Schulverein zunächst zu thun? Vor Allem hat er zu trachten, seinen Mitgliederstand zu vermehren. Besonder« den Frauengruppen möge er eifrige Beachtung schenken. Bei dem tüchtigen Sinne der deutschen Frauenwelt ist die Errichtung einer größeren Anzahl neuer Frauengruppen sicherlich nichl schwer durchzuführen. Andere Ratschläge gehören nicht hierher, sondern werben von Fall zu Fall stch ergeben. Allein immer hat der Schulverein zu er-leuchten und zu erwärmen, damit auch dem Zweifelnden und Zögernden e« endlich wie Schuppen von den Augen fällt und der Gleichgiltige Herzens-schäm empfindet. — Was ist das Ziel aller Bestre-düngen de» Allgemeinen deutschen Schulvereine« ? Sämmtlichen Mitgliedern des Schulverein« müssen die Grundsätze unauslöschlich eingeprägt bleiben und von ihnen verbreitet werden: Bedenket stets die deutsche Zukunft »nd arbeitet unermüdlich für diese! Alle« Andere wird euch gegeben werden. Berge ßt und verleugnet niemal« eure kämpfen-den und leidenden Stammesbrüder! In diesem Geiste, der Wollen und Vollbringe» in sich schließt, wird die deutsch« Sache unter dem Banner des Allgenieinen deutschen Schulverein« siegen! An einen solchen Rationalverein im reinsten und umfassendsten Sinne de« Wortes schließt sich einst noch jeder von Vaterlandsliebe er-füllte Reichsdeutsche an. Das walte Gott I Die von der „Internationalen Verlag«- und Kunstanstalt" (A. von Hagen und Co ) in München, Zürich und Rew-gork angekündigte „Illustrierte Welt« und Reifebibliothek, Städte und Landschaften in Wort undBild", will fich mit der Sammlung von Schilderungen der bedeutendste» Städte und Gegenden de« gesammten Erdkreise« befassen. Der un« vorliegende Pro-spect theilt mit, daß e« sich hier nicht nur um so-genannte Fremdenführer bandelt, sonder» daß in den verschiedenen Kapiteln auch die örtliche Tulturgeschichte, Leben «nd Sitten, Schule und Kirche, Handel und Industrie ihren Platz finden sollen — also Gebiet c, welche allgemein interessieren und auch demjenigen zur nutzbringenden Lectüre gereichen, der ohne Wanderstab und Ränzel in seinem behaglichen Heim die Welt durchwandern will. Die Berlag«anstalt will die Bekanntschaft der fremden Erdtheile vermitteln und Werke bieten, die nicht nur einem augeitblick-lichtn Bedürfnisse des Reisenden, sondern auch dem-jenigen dienen sollen, der «in cullurhistorisch-gkographisches Handbuch zur Erweiterung seiner Kenntnisse benöthigt. Der Herau«geber dieser Welt-und Reisebibliothek ist der durch seine nunmehr in anderen Besitz übergegangenen „Städtebilder und Landschaften aller Welt" bestbekannte Herr Julius Laurencic, welcher von der neuen Verlagsanstalt als Director und oberster Leiter des Hauptgeschäftes, sowie aller Zweiggeschäfte, die in den verschiedenen Städten der alten und neuen Welt errichtet werden sollen, gewonnen, und mit der Unternehmungslust und der umfassenden fachmännischen Erfahrung de« Herrn Juliu« Laurencic ist der Steg schon im Vor-au« ähnlichen Wettbewerbern gegenüber auf allen Linien gesichert. Wir werden demnächst nach Erscheinen des ersten Bandes, welcher Chicago und dessen Weltausstellung in Wort und Bild behandeln wird, ein» gehender auf dieses Unternehmen zurückkommen und bemerken uur noch, daß die Reiseausgabe mit prak-tischen, Fremdenführer 60 Pf. --- 40 Kr.« eine gleichzeitig erscheinende Bibliothek - Ausgab« für Abonennten 50 Pf. = 30 Kr. für je eine Lieferung kosten wird. Lechner's Mittheilungen aus dem Gebiete der Literatur k habe» vor Kurzem ihren IV. Jahrgang begonnen. In den beiden ersten Nummern des neuen Jahrganges sind eS Adolf Friedrich Graf von Schack und «Aevtsche Macht- besonderen Aufsätzen gewürdigt wird und die uns auch i» Bilde vorgeführt werden. Außerdem enthält die Mai-N«mmer mehrere hübsch« Abbildungs-proben au« eine» neuen Buche über Wien, die Juni-Rummer einen längeren kritischen Aufsatz über neue Romane und Novellen. Nicht minder w«rd«n die zahlreichen kleineren literarischen Nachrichten, sowie die Verzeichnisse der neuesten Erscheinungen jedem Bücherfreunde willkommen sein, der durch dies« billige Zeitschrift in die Lage gesetzt ist, sich über den neutsten Standpunkt der Literatur stet« auf dem Laufenden zu erhalten. Probenummern dieser Mittheilungen, deren jährlicher Bezug«prei« nur einen Gulden beträgt, virsendet die Berlag«buchhandlung Lechner (Wien, Grab«» 31) unentgeltlich._ «»»Ilich» öift angnnattii «ticher fix» tu in brc 8ud)-. SubÄ- int WuRtali** - F r i 11 K * » c h in HiOt. Aus dem Herichtsfaate gilt alter Z>ieö. Vor dem Erkenntnissenate stand der 53 Jahre alte Taglöhner Leonhard Z i r n g a st aus Oder-tillmitsch weil er am 6. Juli l. I., als der Grundbesitzer Johann D r o s „ mit seinen Leuten vom Hause, welches abgesperrt worden, abwesend war, durch den Dachboden eindrang und einen Kasten erbrach. Eben damit beschäftig«, das Dienstbotenbuch der Magd Maria K r a i n z. in welcher sich 25 Gulden befanden, durchzublättern, wurde er von derselben betret, n. Da sich auger» dem im Hause Kleider in beiläufigem Werthe von 30 Gulden befanden, kann nicht bezweifelt werden, daß der als Vagant bekannte und schon oftmals wegen Diebstatzls abgestrafte Leonh. Zirn» gast sich alle die Sachen widerrechtlich aneignen wollt«! »r wurde auch deshalb wegen des Ver-brechen» des versuchten Diebstahles zu schwerem 15-monatlichen, mit Lasten verschärften Kerker verurtheilt; die Zulässigteil der Stellung unter Polizeiaufsicht wurde ausgesprochen. £ittt Rauferei. Der 24 Jahre alle Eisendreber Peter Sakel, der 25 Jahre alte Schmied Michael $ 1 a t a r und d>r 28 Jahre alte Schmied Alois W i n k l e r, alle drei ausHobenmauthen. befände» sich am 16. Juni in« Gasthauje des Josef K r a m e r in Uniermanthen und geriechen mit Anton Jeuschenag in Streit, der in eine Rauferei ausartete, währ-nd welcher dieser vom Winkler am Halse ergriffen und zu Boden gedrückt wurde, während Sakel uns Michael Zlatar aus ihn losschlüge», wodurch der Mißhandelte leichte und schwere Verletzungen erlitt, von wrl-chen sich nich« nachweisen ließ, welcher von den drei Genannlen ihm dieselben beigediach« liatie. Sie wurden vom Erkenninissenate wegen des Verbrechens der schweren körperlichen Be-schädigung zu je zwei Monaten Kerkers veruc-theil«. Kausfriedeusvruch. Am 19. Juni 1892 nachmittags drangen der 24 Jahre alte Ueberführer August R e p o t i z au« Wuchern und der 27 Jahre alte, wegen Verbrechens schon zweimal bestrafte Gewerks-arbeite? Simon P u r a t wegen eines Wort» strrites mit Anton Müller in Dobrova durch gewaltsames Eindrücken der Thüre in dessen Wohnung ein und bearbeiteten den Müller mit Fäusten und Messern, so daß er eine leichte Verletzung am linken Schultergelenk erlitt. Der Erkenntnissenat verurtheilt sonach wegen des Verbrechens der öffentliche» Gewaluhäiinkeit den August Repotiö zu drei Monate und t>en Simon Purat zu fünf Monate schweren mit einmal Fasten alle vierzehn Tage verschärften Kerkers. Zremdenliste der Stadt ßili. „Hotel Erzherzog Johann": Herr Ludwig Eckart, Kettenfabrikant. Pforzheim. Moriz Grünberg, Reifender, Wien; Franz Mikas, Kaufmann, Pettau; Dr. Ernst Preisseker, Medicin«, Wie»; Fritz Preisseker, Landwirth, Wien; Frau Julie Jankovich, Private, mit Sohn, Budapest; Cäcilia Stehlik, Rittmeistersgattin, mit einem Mädchen, " ^ r - 1892 R«ni Lahaussoi«. Privat«, Pari«; Arthur Hauff«, Reisender. Dresden; Hann« Koviö, rechn. Beamter. Trifail; Dr. Otto Ballentschagg. Advocat. Laibach; „Hotel Koscher* iHotelier Wregg): Herr Rudolf Brufcd, stud. med., Agram; Josef Bartulic, »lud. med., Agram; Franz Potoönik, stud. jui., KreßSorf; Aloi« Bachmann, «ird. med., Wien; Franz Poto> nik, stud. jur., Marburg; Georg Gentiliggo, stud. med., Spalato; Karl Weczerzik, Edl. v. Plaah«>m, k. u. k. Major, mit Grmahlin und zw«i söhne». Wien ; Johann Louschek. Zuckerfabriksbeamter, Wischau, Mähren; Heinrich Loo«, Oeconomie.Beamter, Wischau! Stefan von Bellaagh, kön. Tafelrichter i. R., mit Gemahlin. Budapests Mato Juranoric, Mediciner, Petrovoselo! Andrea« Bilus, »lud.. Spalato; Theodor Kiron, stud. med., Spalaio; Josef v. Dobrovol«ky, Werk«» leiter, Agram ; Malez Bogdan, stud. med., Agram ; Georg Gentilizza, stud. raed , Zara; Moriz Epstein, Kaufmann, Wien; Albin R. Müller, Amts« gericht«-Ac uar, Pirna, Sachsen; Gustav A. Burkhardt, AmtSgerichts-Grundbuchsführer, Pirna,Sachsen; Hugo Habenich«. Eisenbahnbeamter. Dresden: MaxKonecnik, ciivd. med., Praßberg; Bernhard Jost, Turnlehrer, Dre«den : Alex. W«ißb«rgrr, Reisender, Wien : Alois Goricar, Beamter. PraßbergGustav Eichenberg, Beamter, Pegan, Sachsen : Gustav Kauder, Reisender, Wien; Franz Bedic. k. u. k. Marine Hauptmann, mit Gemahlin, Pola; Samvel Weiß, Hausierer. Graz; Franz Gomsi, Gasrwirlb. Frieda»; Frau Wilwe Earoline v. Purmann. Han«b«sitzerin, mit Sohn und Tochter. Budapest; Arthur Lang, stud.. Agram; Johann Vorkapic, k. u. k. Major t. R., mit Gemahlin, Neusatz, Ungarn; Wilhelm Löwy, Kaufmann. Wien ; Franz Lebmayr, Reisender, Graz : Josef Weiß, Hausierer. Krapina. „Hotel Elefant": Herr Aloi« Schöppel, Privatier, Graz; Otto Gütschov, Privatier, »it Frau. Wien; S. Löffler, Geschäftsreisender, sammt Frau, Wien; Anten Gla«, f. u. k. Major, Graz; Karl Birnbaum. Kaufmann. D.-Landsberg; Karl Martinas, t. k. Bezirksrichter. Lichtenwald; Karl Jenisch. f. u. k. Oberlieutenant, Graz; Karl Krajnik, Reisender, Wien; Frau Baronin Zduha, mit Schwester, Kind und Bonne, Bedchovin», Kroatien; Polyrena Kirbiich. Private. Laibach: Anna Witlaczil, Bäckermeisterin, Marburg; Herr Anton Steinhauser. f. k Professor, mit Gemahlin, Tochter und Schwester. Wien. .Hotel Stadt Wien": Herr Franz Luniak, Beamter, mit Gemahlin und Tochter, Graz ; I. F. Spiegler, Kaufmann. Agram; Filipp Äaude, Bäckermeister. Schönstem; Filipp Mühlrad, Geschäftsmann, mit Frau, Prag; Sigmund Stehorzkv, Reisender, Wien! Jos« Hauer, kön. Gerichtsrath, mit Frau, Peirina *, Karl Subv, Oberinspector, Graz; Gustav Tburner, Steinmetzmeister, Graz; Juliu» Höfferer, Reisender, Brünn; Georg Schulz, Unternehmer. Friedberg: Friedrich Kunerl, Privatier, Graz. „Hotel g o l d. Löwe": Herr Franz Feckter, kön. ung. Opernsänger i. P.. mit Gemahlin, Fünfkirchen; Heinrich Loos, Oecvnomie-Vtrwalter, Wischau. „Gasthof Stern": Herr Tatkale Hirsch. Hausierer, Marburg; Frl. Roialia Reindl, Ober» lieutenants-Waise. Graz. „Gasthof zum Mohren": Herr August Jeri ka, griff. Secretär, sammt Gemahlin und Tochter, Graz; Anton Etadler, f. k. Statthalterei-rath, Graz. „Hotel Sttiui*: Frau Betti Brosch, Private, mit zwei Töchtern und einem Söhnchen. Wien. Kourse der Wiener Börse vom 30. Juli 1892. Silberrente .... . . ff. 95-70 Rotenrente .... 95-40 • W 113.75 ö^ige Märzrente . . 100.70 Bankaktien .... • • It 9.95 Creditactien .... 311.— London, vista . . . 110*10 20 Franken stücke . 567 Münzducaten .... 9 50 100 Reichsmark . . . • • w 58-82 V, 2 Pie Heistermükte. Rheinisch« Novelle von Juliu« Rasch. Cii|iul-Dnsl lnb sie Dieb? und Mörder: war erbost 5 die Schuld demüthig und geduldig gemacht, nie ein freundliches Wort. Anton kam ab und zu. aber immer mir heimlich und bei Nacht, und nicht meine Thränen noch meine inständigsten Bitten vermochten ihn. sich vor der Großmutter zu zeigen. Erst wenn diese schlief, schlich er ins Hau«. Eine« Abends, als er sich einmal wieder eingefunden, und wir plaudernd in meiner Kammer faßen, da wir die Großmutter im tiefen Schlaf« vermutheten, stand dies« plötzlich vor un« im Nachtkleide, mit bloßen Füßen, in der zitternden Hand die Kerze. Ich stieß einen Schrei aus, und Anton suchte zu entfliehen, Mit der Behendigkeit der Jngend vertrat sie ihm den Weg. Hab' ich dich endlich, kecker Jägerbursche I rief sie jubelnd. Seit zwanzig Jahren fahnde ich umsonst nach dir! Nun aber entkommst du mir nicht, bis du das Blatt unterschrieben hast, das ich dafür längst vorbereitet habe. Hier, hier deinen Namen, oder ich schreie alle Bewohner deS Dorfes zusammen, damit sie mir helfen, dich zur Ehrlichkeit zu zwingen! Sie fchob i»m ein Tintenfaß und eine Schrift hin und drängle ihn hinter einen Tisch, vor den si« sich als Wächterin stellte. Großmutter, um GotteSwillen. geht zu Bette! bat ich. sie an der Hand ersassend. Später erkläre ich Euch Alle«! So sprachst du immer. Thörin! Heute aber lasse Deine Mutter gewähren; die weiß, wie man solch« lose Vögel bändigt. Ehelichen muß er dilj und mir's schriftlich geben: eher kommt er nich: von der Stelle. Her damit! sagte Anton mir zuwinkend und die Schrift rasch unterschreibend, ohne weiter nach ihrem Inhalte zu sehen. Er bemerkte gleich mir, daß der Wahnsinn des Fiebers aus ihr sprach, und daß eS gefährlich gewesen wäre, ihr zu widerstehen. Großmutter hatte auch kaum da« unterschriebene Schriftstück in Händen, als sie eS triumphierend in die Lüfte schwang und nach ihrer Kammer zurücktaumelte. Der Mull et stand bleich da und biß in Wuth die Zähne zusammen. Marianne, sagte er, das Schriftstück schafft du mir wieder zur Hand. DaS war ein Ueberfall, dergleichen lasst ich mir nicht gefallen. Ich hätte seinen Wunsch erfüll», aber es war mir unmöglich. Die alt« Frau hatte da« Papier in eine eiserne Kiste gelegt, die unter ihrem Bette stand und worin alle thre Werth-sachen geborgen lagen, die ich nach ihrem Tode fand. Der Schlüssel zu der Kist« lag unter ihr«m Kopfpolster. Mir widerstrebte e«, Zwang gegen sie auszuüben. Ohnedem konnte Anton »ach meiner Ansicht warten, das Schreibe« ruhig an seinem Platze lassen. War ich doch die einzige Erbin der Großmutter. Sie hatte in dieser Hinsicht all« Formalitäten erfüllt und mich sogar major.nn erklären lassen. Ihr« Hinterlassenschaft konnte demnach nur in meine Hand kommen. Damals beschlich kein Zweifel mein Herz: ich glaubt« noch lest an den Liebsten, obgleich e« mich befremdete, daß er fo stürmisch auf Herausgabe des Papiers drängte. Seine Heftig-fett artete oft bi« zur Brutalität aus . . . das Blatt hat sich gewendet. Mein Einfluß war dahin — er war der Herr, ich die Sclavin. *, Er kam immer seltener, endlich blieb er ganz aus. Ich bestürmte ihn in meinen Briefen mit Bitten, schilderte ihm meine Qualen, meine Angst, meine Verzweiflung. Niemals wurde mir Antwort. Ich merkte wohl, daß er nicht« Schriftliches von sich geben wollte. Da erst ward mir klar, daß er «ich nicht mehr liebe ; ich ahnte nicht, daß er mich wohl niemals mit echter redlicher Neigung geliebt habe. O. Martin, handelte e« sich nur um mich, ich wollt« ihn ja ni« mehr sehen . . . So aber habe ich andere höhere Pflichten, die mein ge-tränkteS Gefühl zum Schweigen bringen müssen. Ich weiß, was es heißt, ohne volle gesetzliche Anrechte in'S Leben treten ... Ich habe e« durchgemacht und möchte davor — das ^eb>tnf G. Henneberr (*. u. «. Zürich. Malte» -mg?»,«». «r»<- Tsflca J# fr. VN». t 1892 bei Wetten. Spielen und Testamenten des Cillier Studt-Wrgehünerung*-Vereine«. Phonix-Pomade «Ms bet liitfceBuitg fir Wefwnbb-Krsnte«»fl. 1 prslt- pefcroM. tfü »och Hrztl-Vegutichtuirg ul torch taulcnbc v. Dsskschreibe» nncrfaiuit. da» «ifixift sxiitirtnde. MMMII i wirklich rMli t dlichaMItlfl. b. XcKrn u. Heeren t. toltM u. Iluii, HMmictM ni «ntrlm. d Autlallai 1 Hur«, wie Sch«pp»nt> unb Berlin SW. 12. 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M. 1 Uhr einen grossen Stein derart in meine Wohnung (Schlafzimmer) warf, dass er, die Fensterscheibe zerschmetternd, Gläser zertrümmerte und knapp neben dem Kopfe meines schlafenden Kindes ni«dei-fiel, wird hiemit ött'entlich \or seinen neuerlichen Bübereien gewarnt, da ich sonst gegen denselben die Anzeige machen müsste. Otto Buresch, 620 Magister der Pharmacie. Zarte, weisse Haut H Zahna*9 jugendfritchen Teint erhilt man sicher. W Sommersprossen W verschwinden unbedingt beim tügl. Gebrauch von Bergmann'» Liliennilch-Seise von Bergmann & Co. in Dreaden. Vorr. ä St. 40 kr. bei Xj. XjCC Uo.ngin.3c. Apotheker und Jo3a_ Friaear. .r.o2—19 Zu vermiethen. lu einem Hause in der Mitte des Markte: Sachoeufeld sind im I. Steck 2 Wohnungen mit je 2 und 3 grossen Zimmern sammt kdebe. Keller, HoUlage etc. zu verpachten. Gesunde Gegend, 1 Minute von der Kahn gelegen. Anfragen beim Eigenthümer kudolt Senitia. 637—3 A. 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