Vchrtftleit»,: Mr. • Wltnl fut.) «»>••*■«»<: r»«u» (««II IMatn »rt«,»». I. |«ia. MV) HI 11—1* »hr Hm. «a»a »i«, itillffflftfx. uittniff« et*, -l« Illlill|ll|(l •*■01 Mt VcniVltXBf |llf< •mtam »n MstfV Kfwn ■Mtm minB. — ®W Gr« . I»chI»I ®« .CmiltA« »•ÄJ-mAfl»! «•rgn*. t-.t(MTTo«ct-*on:< »mi»« ver»7llm>g: St«»ba»sg«ff» Nr. > •«H«»« Hu« «ez»ß«tedw»»»,k>: lirch du ?»> »--«««»> . « i-N . K K iMI All» < ! II i ait Huf fB»nj M tlltl «»»»um . . . .« i i» «aleiMn, ♦«aiimn^ . ; . , K U»— 90t» *uil«nl ntztde» M Ui sm tu trljtrr* MnkutsBe (•#(*>■'«tnt. MKTU(mt<4 5». <04Cl(tt(lt ItlllK'lll ,llleu bi* t»r Jebr'. 1«»|. Kr. SV MM. Donnerstag, April 1906 31. ZaVrgana. Anaüafius Grün. Zu je ine« 100. Geburt«tage. E« find nun gerade hundert Jahre verflossen, seit Anton Alexander Gras Auer«perg — Anastastu« Giü» ist sein Dichternam» — zu Laibach geboten wurde und »« ziem» sich, an so bedemjamen Zeitpunkte seiner und dessen zu „edenken. wa« er »ich« nur al« Staai««ann. sondern auch al« Dichter Nii« gewesen. y Anastastu« Grün — wir wolle» bei sein-m Dichteinamen bleiben — wurde am 11. April 1806 tu Laibach geboren. Da« Geschlecht der Krämer >uer«perge soll au« Schwaben stammen und i« 10. Jahrhundert n. Chr. in Ätain eingewandert sein, wo e« sich allgemach in mehrere Linien spaltete. Die Grasen und Fürsten oon Auer«perg werden in der Geschichte oft genannt und wir finden Jt» schon in den ältesten GeschichtSwerken in rühmlichstem Lichte dargestellt. Bereit« im Jahr« 1689 hat Freiherr v. Valvasor in seinem großen, sehr weit-läufigen Werke „Die Ehre dcS Herzog,um» Kram«' über da« alt» Stammschloß der Aueisperge geschrieben: „Unsere Feter »chreiiet nunmehr zu einem solchen Ort. darau« jederzeit hochgepriesere Helden entipiossen, die klärltch an den Tag s.elegt. daß tapsermütige Leuen keine wehrlose Tiere, noch auffahrende Adler feige Zauben zeugen*. Dies« Worie finden ihr» Bestätigung in den nachfolgenden Blättern des» selben Werke«, wo erzählt wird, wie die Auer«-verge besonder« in den Tut ki »kriegen al« rittet* lich« Recken todesmutig und glorreich gegen die Feinde de« Baterlandes gelämpst haben. Im Elterndause und dem Wiener Theresianum erhielt Anaftasiu« Grü» seine Jugendau«bildung. Aus den Universitäten zu Graz und Wien lag er sodann philoiop^ischen und juiidischen Studien ob. Reisen durch Italien, Frankreich und England oer-oollständigten seine Bildung, bi« er (1831) die Verwaltung seiner erelblen elterlichen Güter selbst übeinoh«. Durch sein freiheitliche« Auftreten im Laibacher Landtag kam er rasch zu großer Pop»« laruät. In diese Zeit fallen auch seine eisten dichterischen Veröffentlichungen. Sowohl sein politische«, wie auch sein schriftstellerische« Talent veranlaßten e«, ihn al« Führer der österreichischen Liberalen aus den Schild zu heben. Er ward (1848) in da« deutsche Vorparlament und bald daraus in die Frankfurter Nationalverjammlung gewählt. Seme« Bleiben« war jedoch oon keiner langen Dauer. Er zog siH zurück und trat erst dann wilder in d» Oeffentlichkeit, al« die österreichische Regierung in versasfunf.«mäßi^e Bahnen jinleakte. Da« war etwa um 1866 herum. Man berief ihn zu-rst in der. ReichSrat und ernannte ihn ein Jahr später zu« leben«länglichen Mitalied« de« Herren-hause«. Die Anfeindungen, die ihm seine Betonung de« Deutschtum« seilen« der Pervaken eintrug, zeu«en von seinem Man»e«mut und seine: Charakter-stärke. Auch seine reg» Tätigkeit im steiermärkischen Landtage, dem er später angehörte, wird ihm un-vergessen bleiben. Und nun zu dem Dichter Anastastu« Gtün. Welchem gebildeten Österreicher tut sich nicht da« Herz auf, «rwärmt und weit«! sich nicht bi« «eele bei dem Slang»: Anastastu« Grün! Ist er ja trotz seine* aristokratischen Geblüt« der Sänger der politischen Freiheit und daher der Liebling Aller, die für »inen gesunden Fortschritt im Staat«» und Völkerlebin Sinn und Verständni« habenI „Konservativ" sein ist da« Vorrecht alternder und schwachmütiger Seelen; .Sturm und Drang' ist i der heißblütigen und jchwätmerische.i Zugtn) ge« , stauet; aber mannhaft die Wege zu weisen zur ZUe Hlockner- und Holdverg Kruppe. Projektion »abend der StktionCtlli de« deutsche» und österreichischen j Alpenoereine« a m 30. März 1906. Im Auszuge lass n wir im Nachstehenden den ; höchst fesselnd gehaltenen Vortrag folgen: Motive idealster Alt, gedeimni«oolle ethische Regungen der Seele find e«, die un« soUlocken zu den einiamen wolkenumtürmten UrweltKtdronen, in den Bereich de« ewigen Schnee«, in den Bereich der silbernen Zauberblume de« Hochgebirge«. Wer sie nie betreten hat, die Regionen de« Krummholz'««, die Firnihrone de« Lichte« und der Freiheit, diest Gletscherströme. diese waldsri chen »lpknläler. der wird de« Alpini«mu« nicht da« richtiae Verständni« entgegenbringen und wird die Begeisterung »ich, begreifen, w.lche die Eingeweihten ,»r diesen Heilialümern der Raiur erfüllt, und er »ird nicht begreifen, daß die Bergsteiger da« Recht haben, idre Sache al» gut und edel, ihr Streben für groß und nachahmen«wert, ihr» Leidenschaft für männlich und Ioden«weu zu halten. Der Vortragende lud feine Zuhörer ein, «it» zukommen auf den Flügeln ihrer Phantasie aus eine Gletscher» und Ei«tour in die Glocknergrupp«, di« östlich an die Goldberggruppe und westlich an die Granatkogel» deziehung«weise Venedigergruppe anschließt. Diese Glocknerfahri führte über Zell am See durch da« Kaprunertal aus da« große W>e«bach-Horn und von dort zu« Glockner. also r»n Norden lichien Höhe reiner Menschlichkeit, zur Befreiung de« Menfchengeiste« au« tem Nachtdüster de« Aber» glauben«, au« dem N-belqualm lsbenSseuidlicher Grübeleien, au« de« fchlangenwimmelnden Labyrinth der Völketverhitzung und Ränkespinnerei: da« ist di» hohe Mission der goltbegnadeien Sänpti, der Dichter und Drnter, der echten Priester und Propheten! Hier stehen wir vor der Hoch^estalt unsere« ritterlichen Sänger«. In ih« erscheint oer» einigt der Dichter und Deiner, der Priester und Prophet. Heschichte des Turnvereines Gisst. Von Turnl.hrer F. Porsche. 9. DieVerein«täiigkeit in denZahren 1890—1895. In dem Freundfchaft«vtlhältn'fst zwischen Älli und Laibach fand wegen vtrfchiedener Grii» - cive gewaltige Störung statt. . er Sprechwart gemacht« m>t warmen Worten de« verstorbenen Ehrenmit» gliede« Dr. Neckermann, der al« Glünder, erster Sprechwart und al« Bürge m. ister stet« feine schützende Hand über den V.rein gehalten hat und dessen Andenken im Turvoeltine niemal« erlöschen wird. Dr. N-ckermann statb a« 20. Juni. Für die »»«geschriebene Turnl?hretstelle hatte» sich fünf Bewerber gemeldet, von denen aber keiner eine Anstellung erlangen konnte, da o»rschie?ene Bedingungen fehlten. Tie Au«>chceibung der Turn« lehrerstelle wurde erneuert. Am FlOhnleichnamStage unternahm der Verein einen Autflug auf den Kumderg in Kram. Am 20. Juli war die Lorturnerschuft beim Schaulutnen, da« zur Feier de« zehnjährigen Be> stände« der deutschen Vereintschule in Licltenwald abgehalten wurde, vertrrten. An den Turnverein langte folgende« Schreiben ein: „Sie hab n lurch Ihr werte« Erscheinen und durch Ihre Be>e lisUng a» unserem Feste i» so hervorragender Weis« zu« vollständige» Gelingen b igetragen. daß wir Ji^nen herein; al« Adstieg«route wurde da« Mölltal be» nütz«. Zell am See, Kaprun und der Moserboden wurden in Lichtbildern gezeigt. Der Moserboden fand infolge ve« dort emchteten, aus riaer Höhe von ziika' 2000 m stehenden modernen, eKtmich bei uchteten und deheitzten Hotel« besonder» Er-wähnung. Die weitere Wanderung führie zur Münchenerhiitte, auch Heinrich Schwainerhau« pe» nannt, am Fochezkopfe (zirka 3000 m). welche al« eine Musterschuhhütte bezeichnet wurde. Ueber den steilen lkaindlgrat, einer scharf, n nach zwei Seiten tn bedeutende Tiefen abstürzenden Firnschneide, sührie der Weg zur Wielingerfcharie u>,o aus da« Wietdachdorn (3570 m), welche« neben dem Groß-glockner die höchste Erheb»-fl in dieser Gruppe ist. Da« Wie«dachhor» bietet einen der Aussicht it* Glöckner« fast gleichkommenden Rundblick, welcher last alle bedeutenden Berghäupter der Ost» alpen umfaßt und in seiner Gesamtwirkung ein Bild von erschütternder Giöße und überwältigender Macht ist. Erwähnuna fanden an der Hanv von Lichtbildern weiter« der Hochtenn. da» kleine Wte«-bachhorn, der kleine und der Hocheiser und da« Kitzstemhorn, alle« vergletscherte Erhebungen in der Höhe von über 3000 m. Letztere gehören dem vom Glöckner nach Norden ziehenden Fuscher- und Kitz-steinhort>ka««e an. Nach einigen geschichtlichen Daten über die Ersteigung«geschichie de« großen W>e«dachhorn«. welche« im Jahre 1841 von Kardinal Fürst Schwarzenberg al« erste» gremden et stiegen wurde, folgten Bilder au« de« FuscheNale, welche« patalell mit .em Kaprunertale, nur etwa« östlicher, durch ren Fuscheikamm vom ersteren getrennt, in di« hohen Tauetn sühtt. Durch diese« Tal über Fasch und Ferleiten und den Hl. Blutertauern oder Sa« Hochtor und über die untere Pfandlscharte führten zwar von alterth.r Uebergänge über die hohen Tauern nach Kärnten und steht auch in Ferleiten gleich wie in Rauri«. Mallnitz :c. ein sogenannte« Tauernhau«, reffen Besitzer verpflichtet mattn, die Tauerawege zu erhalten. Schneestangen und L««in» «inner zu setzen und ar«e Reisende zu oer (ästigen und zu bekleiden und bei Unglück«sällen zu Hilfe zu eilen. Hiefür erhielt der Besitzer 8 Metzen Roggen und 22 Metzen Hafer. Etwa» oberhalb Ferleiten liegt die Schwarzen-berghütie dir Sektion Mainz, von welcher au« da« Wietbachhorn ei stiegen werden kann und man a»ch den Uebergang über die untere Bockkarscharte, de« sogenannten „hohen Gang' zur Pasterze und de« Glocknerhau« unterneh«en kann. Vo« Wie«dachhorne, beziehungsweise der Wielingerschart» kann «an eine nicht besonder« beschwerliche ab»r instruktiv» Gl»tsch>rwandert»Nß über den hinter n Bratschenkops (3416 m). die Glockneri» (3425 w) und über die obere Bockkar« schalle und da« spallenieiche vockkarkee« zur Pasterze und zur HoffmannShüite machen, welch letztere i« Lichtdilde gezeiut wurde. Von der Hoffmann«hülte wird der Glockner aus dem am häufigsten benutzten Wege, dem Hoff« mann«wege, erstiegen Derselbe führt über die Pasterze, sodann über da« sehr steile äußere Seite 2 mcht genug de« Dank,« sagen könne«. Mög« Sie für Ihr« gütige Mühewaltung da« Bewußtsein reichlich entlohnen. unverdrossen dämpfenden Genossen ^lfieich zur Seite gestanden zu haben. Genehmigen Sie den aufrichtigsten, herzlichsten und innigsten Dank aller Deutsch'» Lichtenwald«." Am 22. Juli wurde folgender Aufruf an die B.wohner Tilli« erlassen: «Wir glauben hiemit keine Fehlbi te getan zu haben, da uns«r seit 3v Jahren bestehender Verein, abg'sehen von der eifrigen Pfl ge d«r Leibe«ü!»ungen allzeit bestrebt wa', da« nationale B wußtfein der jüngeren Mit-flliedtr zu heben und zu stärken, jederzeit für deutsche Z-neresse einzutreten und somit feinen, wenn auch descheivknen Anteil daran hat. daß der deutsche Charakter uns«r«r Stadt selbst von den politisch n Gegnern anerkannt wi d. Es erwächst hierau« füc alle im Unierlande lebenden Deutschen die heiliae und nationale Pflicht, ihrerseii« alle jene Einrichtungen und Verein? zu unterstützen und zu sondern, die e« sich zur Ausgabe stellen da« nationale Bewußtsein und den deutschen Charakter aus der Tchsll«, die un« deutsch« Väter hinterlassen, zu erhallen und zu pflegen." En n^chiräglich eingebrachte« Gesuch um die Turnlehrerstelle konnte keine Berücksichtiguna fiiden, da der Bewerber der deutsche» Sprache nicht voll-ständig mächtig war. Da auch von Seite de« Gymnasium« eine geeignete Kcast nicht gesunden werden konnte, wird Turnlehrer Tisch ersucht, d«n Turn-unterricht wenijzst-n« noch «in Jahr provisorisch weiter zu ssthren. Dem Be,irk«turnwarte Klem ntschilsch i't «< gelungen, in Tüffer eine Turnriege in« Leben zu rufen. Die Gründungsfeier sand am 24. September statt, woselbst viele C llier Turner anwesend waren. Beim Gauturnfeit« in K.iittelfeld am 13. August ging Turner Karl Ferjen al« 7. Sieger beim Wettturnen hervor. Am 7. April 1894 fand die Hauptversammlung statt, bei welcher folg«nd«r Turnrat gkwählt würd«: Sprechwart Dr. Kovatschiisch. Turnwart Karl Ferjen und Dr. Schmidt. Zugwart Metelei. Säcktl-war» Joskf A lt, Schriftwart Tisch und Dr. Scharst-Win, E-satzinännrr Dr. Nemanilsch, Pachiaffo und Hau«baum. Zur R gelang de» Schuliurnen« wird an den Reichstag eine Petition beschlossen, welche an Dr. Forregier abgesandt wurde Die bestandene kaufmännische Sängerriege trat der Sängerriege de« Turnverein« bei. Da« voll« ständige Jav'ntar derselben ging in den Besitz de« Turnvereine« über. Am 26. Mai unternahm der Turnverein eine Turnsahrt nach Mahrenberg, woselbst turnerische Vorführungen gebracht wurden. Am 14. Jänner 1895 fand die Hauptversammlung statt, in welcher folgender Ausschuß gewählt wurde: Sprechwart Dr. K o v a t s ch i t s ch. Glocknerkar ,ur Erzherzog Johann-Hüite auf der Adler«:uhe. Bon dort kommt man in l1/, Stunden über den kle.nglockner und die verrufene Glockner-scharte zum Gipfel deS Großglockner« (3798 m). Von Kal« au« führt der Stüdlwes über den Luisenqrat aus den Großglockner. Das Panorama de« Großglockner« rticht vom Witner Schneeberg bi« zum Octler, oon der schwäbisch-bayrischen Hochebene bi« zur oberitalienischen Tiesebkn« und bietet auch r«iz«nd« Talblicke, intbefonber« nach Hl. Blut Die ersten Besteigungen de« Gipfel« de« Großglockner wurden vom Fürstbischof« von Gurk. Gras Salm, im Jahr« 1800 bewerkstellig» wogkgen im Jahre 1809 die von ihm geleitete Exvedition nur bi« auf den Kleinglockner kam und an der Unüberschreitbarkeit der Glocknerscharte scheiterte. Der eigentliche Erschließe? di«se« Gebiet«« waren Karl Hofsmann und Stüdl. Für ersteren wurde, al« er sein junge« Leben im deuisch-franzö« fischen Krieg« bei Sedan für sein Vaterland lassen mußte, aus der Franz-Josef«höhe. jenem unoer» gleichlich schönen Punkte «r über da« Verhalten te« Throniolgtrs mißbilligend geäußert. B'sonder« unangenehm brrühr« «S den Kaiser, daß der Erzherzog 'Franz Ferdinand mit t>em Grafen Sternb^rg >n Ver-bindung stehe. E« ist nun bekannt, daß der Erzherzog Franz Ferdinand kein Freund dr« Minifterprästdrnirn Freih. v. Gauisch ist. welcher sich jedoch der besonderen Gunst de« Herrscher« erfreut, wie bisher kein österreichischer Premier. Bejoider« in der Wahlresorm-Anaelegenheu habe der Monarch bekanntlich dem Ministerpräsidenten eine vollste Anerkennung zum Ausdruck gebracht und sie« auch in Anwesenheit de« Thronfolger«. der Alleingeher, wird bei einem Besuche dieser einsamen Bergwelt reichlich auf feine Kosten kommen. Die Tauernbahn wird die de zeit etwa« langen Zugänge bedeutend abkürzen. in«besvnder« von Mallnktz und Gaftein wird man die Gipfel bequem bezeigen können. Die Heimfahrt führte durch da» Möllial. an der K-rche in Pockyorn vorbei nach Winklern und über den Jtel«ber» nach der Bahnstation Dölsach Die Sektion Cilli de« D. u. Oe. Alpen^ vereine« hat den Proj klion«abend in d-r Absicht veranstaltet, diedurch einen Weck- und Wanderruf zu einer Glocknersadrt an seine Mitglieder ergehen zu lassen und für den »lpini«mu« und den Alpenoerein. dem Träger und Vermittler der Ideen und Ausgaben de« Alpini«mu«. Freund« zu erw'lben. Der Alpini«mu« kann UN« «khr alle Wei«heit und alle« Gold der Welt — eine« geben: Gesundheit und Lebensfreude, »raft und und körperliche Wiedergeburt. Ausdauer und Seelenstärke im Kampfe mit den Schwierigkeiten d'« Leben«. Je größer die Vorurieile gegen den Alpini«mu« sind, mit umso größerer Begeisterung müssen wir die Sache ve«selben verfechten und den Kamps gegen die Verweichlichung, träie Genuß-sucht und geistige Verblödung aufnehmen. Viele Wege führen zu« gedeihlichen Ziele, a« schönsten aber ist rer, der srei und hoch liegt. So lange wir unserer Jugend nicht eine breite Brust, helle Augen, und elastische Glieder anerziehen, so lange sie nicht hellenische« Leben erhellt, wird sie nicht frei sein, kein Held und Herold de« warmblütige« Leben«. " Kramet 29 Hchterer jedoch bezeichnet« die Wahlrefl>r«»orlage »läßlich de« betaanten Diner« bei« Grafen .H»di«lau« Thun in Prag al« schädigend für Oesterreich und al« undurchführbar und erklärte, l«i er den Standpunkt der Großgrundbesitzer in »ieser Frage voll und ganz teile. Auch die letzle Bede de« Erzherzog-Thronsolger« am sächsischen Hose in Dt««den sei al« Demonstration de« Erzherzog« gegen den Monarchen angesehen. — So »eil da« tschechische Blatt. Wenn die ganze Te»saiion««eldung so wahr ist wie di» Bemerkung Ner di« letzte Ktdt de« Erzherzog« um sächsischen Hose, ist nicht viel davon zu halun. E« entspracht t«n, und gar nicht den Tatsachen, daß der östtr« «eichischr Thronsolger in Dre«den sich de«cn-ftrulio gegen den Kaiser geäußert habe. Hesterreich-Zlu^uru und Atalieu In d»m ««bitalcn Blau« „Silo* in Rom «rschien Fr»ilag «n Wiener Brief, in welche« aus Grund angeblicher Aeußerungen eine« „hervorragenden österreichischen Abgeordneten* und «im« „ander.n Staatsmann»«* behaupikt wird, Oest«rr«ich-Unparn rüste gegen Italien, da di« italienische Politik die Stellung Oesterreich-Ungarn« um Balkan gesährde und der «»«er wieder at.«brechende Jrredeittitmu« eine Abwehr erheische. Dieser Brief veranlaßte den Ab» >eordnel-n Saniini, eine Anfrage «n den Minister »e« Aeußern anzukündigen. um difsen Anficht üver die Glaubwürdigkeit der Mitteilungen der „Vna" zu erfutjren. In der Kammer erregle der Brief einige« Aufsehen, weil man die persönlichen Be-Ziehungen kennt, welche zwischen einigen Mitgliedern »er Regierung und t<« Herausgeber der „Viia" «»stehen. Der Minister de« Aeußein, Graf Guicci-»rdini, legt aber großen Wer» daraus, daß man «a« Gerücht, wonach die .Vita- ibm besonder« be-freundet oder gar sein L-ibblait wäre, keinen Augenblick >laube. — Die norditalienischen Grenz-korp«. Die italienische Regierung verlambart die Neueimeilung der in Nordiialien dislozierlen Armee» korp«. Die Mililäibezirke Hörne, Venedig und Novigo, die bi« jetzi zum fünften Korp« Verona gehörien, werden abgetrennt und dem nächsten KoipS Bologna angegliedert. Durch diese Maßnahmen grenzen von nun an statt zwei Armeekorp«, deren drei, und zwar da« Mailänder. Veioneser und Bologneser Korp« an Oesterreich. Wie verlautet, wird im kommenden Herbst ein GarnisonSwechsel zwischen dem fünften und sechsten korp« eintreien. Nach Blätieimeldungen wird da« sechste Korp«-koxmando von Bologna weiter nördlich nach Padua oder Venedig oer leg» werden. Atalien rüstet. Der italienische Ministerrat beschloß endpüllip, von der Kammer «inen Marine-tredii von 350 Millionen Kirnen zur Anschcffung von sieben neuen Panzerschiffen für die italienische Kriegsflotte zu fordern. Man erwartet in der Kammer einen starken Widerspruch gegen eine der-«rligr Vorlage. Ein englischer Kriegshasen in der Ldriat Monienegro beabsichtigte ur piünglich, den Eng-ländern den einzigen Hafen de« Lande«, Bar. in Pacht zu geben. Al« Gegenleistung verbuch König Eduard dahin zu wirken, daß Elbprinz Danilo zu« Statthalter Makedonien« und Allserbien« ernannt werde. Nun hat «an diesem Geschäfte «ber sowohl in Peter«burg al« auch in Wien, von welchen beiden Orlen der Fürst der schwarzen Berg» llinkende Münze anninim», nicht zugestimmt und de« Fürst»« Nikola blieb nicht« andere« übrig, •l« sich krank zu stellen, damit der Besuch König Eduard«, der für diesen Frühling in Au«sicht ge« no«men war und bei welchem die näheren Ber-einbarungen geircffen werden sollten, unterbleibe. Fürst Nikola hätte gar z« gern mit London, Peter«-durg und Wien zu gleicher Zeit ein einträgliche« pslitische« Geschäft abgeschlossen. Z>ie Sulgarische Kon«»ffottille soll durch j»ei gepanzerte Kanonenbocte verstärkt werden, »«Ich» die Regierung in England bestellt hat. Äus Stadt irnft Land. T«desfckll. Vergangenen SamStag starb Frau Auvy Eirub'cker. Schloßbesitzerin zu Maierberg. t»ang«lische A«flg»tte»die»ullehrer Buumgartl eröffnet, der de« Manne« gedachte, dessen Name in diesen Tagen auf allen deuijchen Lippen schweln. In einer zündenden Rede, die von einem liebevollen Versenken in die Werke de« Dichter« zeugte und die deutsch. Nachtigall Krain« den Herzen aller nahebrachte, feierte nun Herr Turnlehrer Porsche da« Andenken de« großen Grenzdeutschen. Die ausführliche Rede bot nicht nur in scharfen Umr ssen ein Lebensbild Grün«, sondern sie bot auch Proben seiner Dichtkunst und verschaffte einen Einblick in den treuen deutschen Sinn eine« »Herzog« der Gotisch«»". Begeisterter Beifall folgte der ebenso schön gerügten wie geHall-reichen Rede. Auch Herr Büigerschullehrer Aistuch richtete nun einige Worte an di« Tnrngenossen. Seine Rede forderte zum treuen AuSharren in allen Widerwärtigkeiten auf; sie nahm auch Bezug auf die oon Herrn Porsche mii Fleiß zusammengetragene Geschichte de« Vereine«, aus der zu ent» nehmen fei. daß der Verein stet« noch alle« bösen Ungefähr get-otzt und sich durch Wind und Wellen hindurch gerungen habe. An den ernsten Teil be« Abend« schloß sich eine Überaus gemüt» liche Kneipe, in der Herr Almoslechner den Vorsitz innehatte und ungebundene Heiterkeit zum Siege führte. Artilkertsteutzund. Behuf« Gründung eine« deutschen Artilleristenbundes findet heute Donner«» tag. um 3 Uhr in der .Gaststube Dirnberger" i« 3. Zimmer eine Besprechung statt. Alle au«gedi«tten Amlleristen deutscher Gesinnung werden ersucht, zu erscheinen. Hin« A-hd,,? - Bereinigung der glffiec deutschen Äugend. Deutsche Jünglinge haben sich zu einer Fußdall-Vereinigung zusammengktan, die am vergangenen Sonntag auf der Festwiese ihr «sie« UebungSspiel hatte. Die Farben der jugend-lichtn Sport«sr«unde sind: schwarz und weiß. Aür unsere Kausfrsue». Infolge freund-schaftlichen Uedereinkommen« «it der Sanneggee Kunstmühle, welche ihr« Ni«derlag« a« hiesige» Platzt aufgelassen hat, gtlanzt von nun an da« Erzeugnis der Stadt«öhle dortselbst zu« Verkaufe. Dagegen gelangen die landwirtschaftlichen Erzeug-nisse der Sannegger Gut-Verwaltung nach wie vor in der genannten Niederlage zu« Verkaufe. Z»f dem ?r«gfessel ius Spital Vergangene» Montag erregte e« nicht geringe« Aussehen, al» Bergarbeiter aus eine« Tragseffel einen leidende» Kameraden durch di« Straßrn der Stadt trugen. Seite 4 Kummer 29 Et verbreitete sich sofort da« Gerücht von einem Unglücksfalle im Kohlenwerke P,tscho«nig. Nach dei, oon un» gepflogenen Erhebungen rührt jedoch da« Leiden des Bergarbeiter« von einer Verletzung her, die er sich bereit» vor 2 Monaten bei einem uaMcklichen Falle zuzog. St ?a«k«s Die? zu Hlieru. Mit einem in der Geschichte der Brauindustrie wohl selten oer« zeichneten Erfolge und sozusagen im Fluge hat da« von der Reichender,,«? Bierbrauerei und Malzfabrik in Moff«r«dorf (Nordbohmen) jährlich zweimal und zwar zu Ostern und W-ihnachten in Versandt gebrachte »El. P>ulu«-Bier" einen Eiege«lauf in die weite Welt angetreten Nicht nur in Cilli, woselbst „Et. PauluS-B-er" im Hotel .Stadt Wien" (9?. Granigg, AlleinauSfchank und Depot) verzapft wird, zählt die Gemeinde der „Et. Paulus» Bier"-Anhänger die Stunden bi« zum Ostersonntag, an welchem Tage „St. Paulus* angezapft wird, sondern auch über die Reich«grenzen weil hinau«, wird man die«mal zu O'iern „St. P iulu«' kredenzt erhalten. „Hopsen und Malz, Gott erhalt'«!" Schadenfeuer. Vergangenen Sam«tag kam in der Gemeinde Koschnitz ein Waldbrand zum Au«-beuche u. zw. auf der Liegenschaft Gutjahr. Es rück>e sofort ein Löschzug unter Führung de« Wehrhaupimanne« Herrn Ferjen zur Brandstätte ab. Da« Feuer wurde bald erstickt; der angerichtete Schaden ist ei» unbedeutender. — Am Dienstag ward ein Feuer in der Richtung gegen Et. Martin signalisiert. Die unt-r de« Befehle de« Wehrhaupt-manne« Herrn Ferjen dahin abrückende Feuerwehr kehrte in Oftroschno um. da die fehlende Rauch-entwicklung erkennen ließ, daß da« Feuer bereit« gelöscht worden fei. Holden« Worte. (Bruchstücke au« Reden Anastasiu« Grün«.) „--Krain hat feine uralte und feste und unverrückbare staatsrechtliche Stellung in dem Staat«gebiete Oesterreich«, dessen Sternen e« seit Jahrhunderten folgt. Krain aber liegt mit einem großen Teile Oesterreich« und namentlich mit der ganzen ethnographischen Gruppe der Slovenen aus deutschem Kulturgebiet, nämlich seine Bildung lebt und gedeiht unter dem Einfluss« de« deutschen Geistes, der deutschen Bildung. So war und ist e«. und will e« Gott, so soll e« auch bleiben. Wa« K>ain an Wohlfahrt, an geistigen Gütern, an Rechi«institutionen und anderen Borzügen besitzt, welche e« zu seine« Vorteile von anderen Stämmen unterschei?et, da« hat e« dem Einflüsse de« deutschen Geiste« zu verdanken, welcher ihm durch Vermittlung O-st-rreich« zugeführt wurde.....Die deutsche Sprache ist hierzulande die Mitgabe j de« Gebildeten, sie ist ein Gemeingut geworden, sie lebt neben der Sprache de« Lande« ein lebendige« Leben fort, sie ist e«, welche unserem Volke die Schlüssel zu den Reichtümern der Wissenschaften, die Schlüssel zum Weltverkehr bietet. Fragen Sie unsere Aerzte, unsere Techniker, fragen Sie unsere Industriellen und die Angehörigen der Handel«- und Verkehr«welt, wa« sie wären, wenn sie nicht au« den Quellen deutscher Bildung geschöpft hätten, wa« sie würden, wenn ihnen diese versperrt wären. Eie ist im gesunden Sinn de« Volke« darum nicht so, wie man glauben machen möchte, verhaßt.......Bloß auf die krainische Sprache beschränkt, wäre diese« Land in seinen wichtigsten Beziehungen auf ei-ten Isolier-schemmel gestellt, e« wäre feinen Angehörigen die weite Welt versperrt, und da« ist denn doch nicht ein Vorteil, welcher ihm zugewendet werden will.... E« ist eine weise (?) Verfügung de« Ge-fetze«, daß in unseren konstitutionellen Urkunden die deutsche Sprache nirgend« al« Reich«sprache festgestellt und gesetzlich bestimmt worden ist. Der Gesetzgeber hat hiebei aus die Natur der Dinge, er hat darauf gerechnet, daß sich da« durch innere Freiheit von selbst bilden, daß e« der Naturnot» wendigkeil gelingen werde, die deutsche Sprache, wie sie e« bereit« faktisch geworden ist, zur allge» «ein geltenden und üblichen ReichZsprache zu machen. Wir Oesterreicher halten un« nicht an den Aulspruch, welcher jenem Mephisto unter den französischen Staatsmännern in den Mund gelegt wird: die Sprach? sei den Menschen gegeben worden, um seine Gedanken und Ideen zu ver-hüllen; wir wollen un« an »inen anderen Au«> fpruch hallen, welcher seinem Urheber, wer er auch fei, jedenfall« zur Ehre gereich«, weil er einen Kern von tiefer Wahrheit enthält; doppelt be» deutung«voll ist e« jedoch, daß dieser Au«spruch einem Slaven, dem Tschechen Purkinje zugeschrieben wird, er lautet: „Es gibt nur eine einzige wo licht panslavische Sprache und diese ist die deutsche". ... ES scheint, al« ob in neuester Zeit j da« vielbesprochene und verkündigte wahre Oester« reichert«« darin bestehe, daß «an zur Heilung de« kranken Staat«kö?pe?« nicht jene Mittel an-wende, welche anderwärt« z«m großen Auf» fchwunge der Staaten geführt haben, sondern e« dürste wohl eine besondere österreichisch, Eigen-tümlichkeit sein, daß bei un« gerade da« Gegen« teil zu demselben Resultate führt . . . In de« Moment, wo da« Deutschtum anderwärt« seine größten Triumphe feiert, scheint e«. will man in Oesterreich von der bisherigen historischen deutschen Grundlage abgehen und den Staat aus slavische Grundlagen stellen. ... In Oesterreich war da« deutsche Element immer das duldsamste, da« ver-söhnlichste, da« Verständigung«mi»tel. Auf deutsche Sitte und Bildung, auf deufche Arbeit und deutsche« Rech' haben Maria Theresia und Joseph unser Staai«wesen und dessen Reformen begründet. Der deutsche Oesterreich»? strebt nicht hinaus über di« Grenzen diese« Reiche«, er gehört ihm voller Seele an. Ab«r möge e« nie dahin kommen, wa« wir alle bitter beklagen würden, daß der Deutsche sich al« Fr«mdling in Oesterreich sühle; e« könnte ihn dann doch die Erinnerung an seine urfprüng» liche Heimat und ein zwingende« Heimweh erfassen!" Zwei Hedichte JlnafUftus Hrüus Anastasiu« Grün konnte herb und trotzig singen, wie der Herold im Streit, zugleich aber auch weich und innig sein und die Sprache de« milden Herzens reden. Hier zwei Gedichte, die diesen zwn Gemüt«-seilen de« Dichter« entsprechen: «Sieg der Frei-h eit" Freiheit ist die große Losung, deren Klang durch- jauchzt die Welt? Traun, e« wird euch wenig frommen, daß fortan ihr taub euch stellt. Mild und bittend sprach sie einsten«; eure Taub- heit zwang sie jetzt. Daß sie in Kanonendonner nun ihr Wort euch übersetzt! Und nun da« Gegenstück: „Da« Blatt im Buche' Ich hab' eine alte Muhme, Die ein alte« Büchlein bat. E« liegt in dem alten Buche E n alte«, dürre» Blatt. So dürr sind auch wohl die Hände, Die '« einst im Lenz gepflückt. Wa« mag doch die Alte haben? Sie weint, so oft sie'« erblickt. Krauung des Abgeordnete» Z>o5tor von Z>erfchatta. Ja der Trauung«tapelle der Schotten-kirche in Wien fand am 7. d. M. die Vermahlung de« Abgeordneten Dr. v. Derfchatia mit Frau Marie Steinbrecher, geborene Kopriwa. statt. Al« Trau-zeugen fungiert-n Apotheker Hermann Steiner au« Graz und Ministerialbeamter Dr. v. Weingarten au« Wien. Die Feierlichkeit fand im engsten Familien-kreise statt. Da« neuvermählte Paar hat die Hochzeit«» reise nach Italien angetreten. Die ^okoffiliaatea. Au« Berus«kreisen schreibt man un«: Da« am 4. April 1906 au»gegebene Reich«gesetzblatt enthält die für die Neuregelung de« Stande« der Postoffizianten bezughabenden Ver-ordnungen. Durch diese Verordnung bilden die männlichen und weiblichen Postoffittanten im Bezirke jeder Post- und Telegraphendirektion je einen ge-sonderten Statu«, innerhalb dessen die Vorrückungen stattfinden. Die Damen (Ofstjiantinnen) beginnen mit den Bezügen von 800 bi« 960 X, welche nach zwei Dienstjahren aus 340 resp. 1020 K erhöht werden: nach weiseren drei Dienstjahren 900 di« 1020 X betragen und fortab nach je vier Dienst-jähren eine Steigerung oon 100 bi« 120 X er-fahren, so daß jede Offiziantin nach vollstreckt«? 37jähriger Di nstzett da« Höchstau«maß der Bezüge erreicht, welche je nach der AktivitätSzulagenklasse' 1700 bi« 2040 beträgt. Bezüglich der Aufnahme, Prüfung, zeitlichen Verwendung wurden die alten Bestimmungen ausrecht erhalten. Die Bezüge, welche im Krankheitsfall« früher nach 4 Monaten um 25 Prozent gekürzt, nach dem 6. Monate eingestellt wurden, werden erst nach 6 Monaten gekürzt und nach 9 Monaten eingestellt. Ein« b«langlof« Aenderung «rfuhr auch di« Uniform w«lch« di« Ofsiziantrn zu trag«» verpflichtet, di» Offizianiinnen hin-iegen zu tragen berechtigt sind. Die B«züg« der Offiz'anten erfuhren eine Erhöhung oon 50 bi« 100 K in der 3., von 100 K in der 2. und von 50 bi« 150 K in der I. Klasse. Von dem Stande der Postossizianten dürfen immer nur 20 Prozent in de? I. und je 40 Prozent in der 2. und 3. Klaffe sein; da nun di« früh«? in di«fem Prozentsatz« ein» bezogenen Damen ausgeschaltet wurden, könnte» einige Osfiji inten von den unteeen Klassen in die nächst höhere Klasse vorrücken, diese Begünstigung wurde jedoch durch einen Artikel der Verordnung hinfällig gemacht. Die Aufbesserung der Bezüge, welche durchschnittlich l/t Prozent beträgt, wird durch die Verordnung, „veiressend die Behandlung der anspruch«derechtic>ten Unteroisiziere hinsichtlich der Bewerbung um Osfiziantenstellen' wieder hin» fällig. Diese Verordnung sagt, daß so viele Stelle« der 2. Klasse unbesetzt „reserviert" bleiben müssen, al« Militäranwärter Offiziant»nft»llen anstreben. Da nun die Miliiärbewerber sofort in die 2. Klqjse eingereiht werden, können die übrigen in der 3. Klasse befindlichen Offizianten nur dann vor-rück'», wenn noch »iue Stelle übrig bleibt; da au« feiten« de« Handelsministerium« alljährlich im Monat Juli die beiläufige Anzahl der im Laufe de« nächsten Jahre« zur Besetzung gelangenden Osfiziantenstellen bekannt gegeben werden, dürfte diese Anzadl von Mi'itärbewerbern leicht zur Stelle sein, daher eine Vorrückung von der 3. in die 2. Klasse sehr spärlich sein wird. Hesch»ore«eaa»slosuag Für die nächste i« Mai tagende Schwur«enchi«>itzung wurden folgende Herren ausgelost. AlS H a« p t g ef ch w or en e: Johann Pinlerilsch, Kaufmann in Rann, Johann Scharer, Gastwirt in Lechen, Dr. Josef Barle, f. k. Notar in Drachenburg. Fran, Juoan. Be-sitzer in Thörberg, Ludwig Schefcherko, Handel«-mann in MonlpreiS, Michael Janezic, Gastwirt in Schupelknz, Jofef Balon. Grundbesitzer in Altendorf bei Wisell, Johann Malu« jan. Grundbesitzer in Oderfuschitz, Andrea« Drofmiti Grund-be»'tzer in Kotschidol, Dr. Gregor Jesenko, Sani-tätSrat in Cilli, Filipp Pungarscheg, Großgrundbesitzer in Pamttsch. Jakob »naflitsch. Gastwirt in Puchberg, Jostf Jeschoonik, Grundbesitzer in Alten-markt, Anton Turnschek. Grundbesitzer in Zlador. Johann Pungarscheg, Kaufmann in Wind. G?a>. Josef Godler, Grundbesitz»? in B?»zinc», Michael Jost, Grundb»sitz»? in Tüch»rn, Johann Krame?. Großnundbtsitzer in Wind. Graz, Valentin Cokl. Kaufmann in W. Land«b»rg. Eduard Kuketz. Brauereidirektor in Tüffer. Michael Steeger, Müllner au« SlogonSko. Heinrich Klabuifchar, Spenglermeister in Rann, Aloi« Kukooetz. Handel«, angefttllt»? in Cilli, Dr. G-org HraSooec. Advokat in Cilli, Jakob Rotar, Grundbesitzer in Dobrische»' dorf, Friedrich Kalb, Hausbesitzer in Raun, Michael Arlic. Besitzer in Eotzka. Matthäus Hoinik, Großgrundbesitzer in Lehndorf, Jofef Polanz. Grundbesitzer in Pletrovitfch, Jofef Pelricic, Grundbesitzer in Sl. Leonbard, Barilmä Planko. Schneidermeister in Cilli, Malia« Gorfchek, Grund-besitz« in Drefchendorf. Karl Jaklin, Kaufmann in Meilenstein. Andrea« Leoak. Hau«besitzer in Rann. Franz Filatfch, Tischlermeister in W. Graz. Joses Stiglin, Grundbesitzer in Wotschna. Al« Ergänzung«geschworene: Rudolf Lang. Stadtkassier in Cilli, Juliu« Rakufch, Bürge?» meiste? in Cilli, Johann Radaj, Grundbesitzer am Rann bei Cilli, Johann Sametz. Grundbesitzer i» Lokrowitz, Anton Eichberger, Schlossermeister in Cilli, Franz Bratfchitsch, Besitzer in Oder-Kötting, Blasiu« Smarischan, Bäckermeist-r in Cilli, Martin Weber, Schuhmachermeister in Gaberje bei Cilli. Heinrich Scheuermann, Spenqlermeister in Cilli. pie Erhöhung de» ?ostportos. Die geplante Erhöhung oe« internen Po»pono« von 10 Heller auf 12 Heller, die schon mit 1. April hätte in Kraft treten sollen, ist. wie die „Postalische Rund-schau" melde«, bi« auf weitere« verschoben worden. Der Plan ist jedoch noch nicht fallen gelassen worden. Der Ertrag dieser Ponoerhöhung ist auf sech« Millionen veranschlagt, welche Summe di« Bedeckung für die teilweise Erhöhung der Bezüge bei einzelnen Kategorien von Postbediensteten bilden soll. Seköltmord eines Soldaten. Au« Marburg wird berichtet: Al« ver Kärntner Früh-Eilzug vom 7. d. M>, der um 3 39 Uhr früh in Marburg eintrifft, den Bnmndorfer Wald passiert hatte, wurde am Geleise der tote Körper eine» Manne« gesunden, dem der Kopf abgetrennt war. De? Kops befand sich einig« Mete? seitwärts. wohin er oon den Rädern deS Eilzuge« geschleudert worden war. Au« der Kleidung de« Selbstmörder« — um einen solchen handelt e« sich zweifellos —« konnte g«» schlössen werden, daß man e« mit einem Soldaten zu tun hat. Die eingeleittten Nachforschungen er» gaben, daß der Selbstmörder mit dem Dragoner A Stummer 29 Stoff« Z-chner von der S. Eskadr»n identisch ist. Aechner hatte Nachtstalldienst und war seit dieser Ae.t «rrschwund a. Die Ursache de« Selbstmorde« fH rilher nicht besannt. Der slavische Priester Die tschechische» Blätter veröstniliche» eine Kundgebung de» Slo-venen Ivan Vrhovnik, Piarrers in Laibach, an »h Tschechen, in welcher daraus hingewiesen wird, daß «it der demnächst stattfindenden Eröffnung der neuen Alp-^bahnen Hunderte von Beamtenjtellen zu besetzen sei» werden. Da et nun an der genü-gendea Z'hl slovenisch« Kandidaten fehlt, wäre t*. so meint der jlovenische Pfarrer, angezeigt, daß stch Tschechen um diese Stellen bewerben, damit sie nichi vnn Deutsch?» besetzt werden. — So sorgen die Slaven gegenseitig sür einander und versuchen ake« mögliche, um nur ja wieder einige hundert stellenhungrig« slavische Beamte in deutschen Gebieten unterzubringen. Die Deutschen, der Alpen« länd»r werden gut tun, dieser Agitation ihre be-sondere Auim«rksamk«it zuzuwenden. Das „Graz« Aolksbtatt". Wir haben schon de« ökleren vnuder verichtet, daß sich da« „Grazer Bolksblatf d»zu hergibt, südslavischen Politikern d» 'Täuschung und Irreführung der deuischkonier-vativen Kette unsere« Volke« zu ermöglichen. Eben d»es«ldtn Leute, die in ihrer slavisch geschriebenen Presse eme haßerfüllte Sprache gegen Oesterreich führen, benutzmi die Spalten der deutschkonservativen Presse,'um den Wiener Staatsmännern über die G«Innung dir Südslaven Sand in die Augen zu streuen. In dem Leiter de« Blatte« vom 4. b. M. ergrmen die Srazer Klerikalen aber sogar die Partei der Krainer BolkSpartei, dieser ärgsten Bedränger de« krainischen Deutschtum«, ja da« Blatt wettert xegen die deunchen »'»geordneten de« Lande«, weil st« mit einer freiheitlichen Gesinnung „behaftet" find. Da« ist Volk»verrat, der zum Himmel stinkt. Er raubt den letzt« Rest de« Vertrauen« in da« Auch-deutschtum des klerikalen Juda«. Z»ie Killier ?er»ate» sind bei« klerikalen „Slooemc" schlecht angeschrieben. Da« Blatt «acht/ihnen nicht ganz «it Unrecht den Vorwurf, daß sie ein Doppelspiel treiben,- auf der tinen Seite «it den krainischen Liberalen ltebäuqeln und ihrer Politik zustimmen, auf der anderen Seite aber vor den klerikal-n Süßholz raspeln. Dieser Borwurs der Hinterhältigkeit gelangt in d-m Blatte auch in einer Notiz au« Tüffer zum Ausdrucke. E« heißt da. mit besonderer Bezugnahme auf die Cillier windische Intelligenz: .Gelegentlich zeigen un« die steirischen Liberalen auch die wahre Farbe ihrer Entschließung, obwohl sie süe gewöhnlich mit unseren Kurzsichtigen Bruderschaf« trinken." ?«« politischen vereine Kaprej Zu« Ob«ann öe« Cillier politisch.n Hetzvereine« »Naprej" wurde Dr. Hrasooec gewählt. Jm,Au«schusse de« genannten Vereins sitzen außerdem noch folgend« politische Größen: Dr. Kukovec, Dr. Boz>c, Dr. G^ido Sernec, Dr. Fermevc, Dr. Sticker, Notar Bas, Boaha und Redek. Die reinste Advo-katenkammer. Eine Dichtkunst, die etwas schwach auf der Arust ist. In eine« slovenisch.n Blaue beg-gnen »ir einem kurzen, aber wundersatren Gedichte, als dessen Verfasser der ZomaStrr oon ömarje, zu demfch, der Schulmeister von St. Marein bezeichnet w,rd. Um die Erwartung zu erhöhen, schicken wir voraus. oaß die in Rede stehenden Renne stove« nischen Ohren jedenfalls wie „Hars«nton und Glock,„klang" klingen mögen, denn dem Gedichte »ndersährt die Auszeichnung, al« Sinnspruch an d>« Ep'tze eine« Leitartikel« gestellt zu werden. Der »süße Schwan" von St. Marein singt: On je pri znozki bil — Je muziciral — pa je 5voh prsi bil — ge je brederbal. Da« heißt in unser ge-liebte« Deuisch übertragen: .Er war bei der Musik — und musizierte — Ab«r schwach (ärob) war die Brust — Er verdarb (dreäerbati) sich." Welch' ein tiefer Sinn, welch' eine edle Sprach«! Ei« Aekeuntuis aus de« Munde des cheguer» „Slooenec" schreibt: „Es ist rechl.traurig, daß sich niemand »nserer Leute au« Cilli um die nächste Umgebung der Stadt kümmert. Es darf deshalb auch nicht Wunder nehmen, daß die Um-gebung immer mehr ein deuljchlümlerisiche« (lie« deutschsreunvliches) Gesicht annimmt. £i» neues pervakisches ZSrauereiuuter-uehmeu. Die Pervatrn lassen sich an den traurigen Ersa^rungen, die für sie mit den Namen „Sachsenfeld »nd Tüffer" bezeichnet sind, nicht genügen und ver-suchen e«. wie wir der Zeitung „Gambrinus"' ent-nehmen, zum zweiten Male mit e,n«r Brauerei und zwar sind e« die«mal die Klerikalen, die im H9«tttr*e W-cht- krainischen Dorado ihr Glück befragen wollen. In Mannsburg besteht nämlich eine Brauerei, deren Besitzer »in Deutscher, der nunmehr verstorbne Dr. Stars war. Die Witwe fand e« mit ihrer deutschen Gesinnung vereinbarlich, da» deutsche Unternehmen in slavische Hände übergehen zu lassen und die Sustersic Leute sollen willen« sein, gegen 300.000 Kronen in da« Unternehmen zu stecken. Viel Glück dazu! Von fachmännisch«? Eeite wird allerding« behauptet, daß auch da« neue Unter» nehmen den durch Sachsenfeld und Tüsser vorge« zeichnet?» Weg gehe» werd«. Ales wird teuerer. Sowohl bei den Hand-schuhen al« euch bei d«r Seife wird eine Ber-teuerung platzgreifen. Der Preis der Seife ist binnen kurzer Zeit un 2 K bei 100 Kg in die Höhe gegangen. Ztei der Zteerdiguug de« Abg. Berk« war auch nicht ein slowenischer Reichsratsabgeord-neter anwesend. Die Einsegnung nah« Abt Ogradi vor. Pas Ketzergetiut. Man schreibt der „Grazer Tagespost" au« dem Unter!lnde: Seit dem Bor-jähre tönt in untersteirischen Städten und Märkten ein ungewöhnlich«« Geläute von den katholischen Kirchtürme»; da« sogenannte „Ketzergeläute". Infolge der verbissenen nationalen Feindseligkeit der slooe-nischen Geistlichst gegen unser deutsche« Volk im Uni«rland hat die evangelisch« Bewegung dort un-geahnt« Erfolg« erzielt. Deutsche Geistliche gibt e« ja sast gar keine; in Marburg z. B., welche« bald 30.000 Einwohner besitzen wird, befinden sich durchweg« nur slovenische Geistliche — der letzte deutsche Pciester starb vor einigen Jahren. Und wie sich diese slovenische» Geistlichen zu unserem Volke verhalten, ist bi« zum Ueberdrusse bekannt. Sie sind die unermüdlichen Führ«r im national«» Kampse gegen unser Volt un» welcher Mit el sie sich htebei bedienen, würde and,r«wo als unglaublich erschein«». Unter solchen Umständen ist da« strte Wachstum der evangelischen Bewegung hierzu-lande eine sehr begreifliche Erscheinung. E:att die Ursache, bekämpft die slovenische Geistlichkeit die Folgen. Darum die Akiitzierung de« „Ketzer-geläute«" — man will die Bewegung totläuien und totbeien. Aber diese Mittel habe» bither gänzlich virfagt, und die slozenisch» Geistlichkeit sorgte schon selber dafür, daß sich nicht ein deutscher Mann durch da« „Ketzergeläutt' vom Austritte au« der flovenifch-römischen Kirche ab-halten ließ. E« wird daher zu schärferen Mitteln gegriffen, die »euestenS besonder« in Pettau zur Anwendung kommen. Schon wird versucht, in die Herzen der Schulkinder Haß und Zwietracht zu säen, «in öffknilich«« Organ wurde dazu gewonnen, bei den Uebergetreienen „amtliche Erhebungen" durch-zuführen. d«r«n Ergebnisse von der Geistlichkeit bekanntlich gut verwertet zu w«rd«n pflegen, z. B. bei d«n Ang«hörig«n von Uebergetretenen und aus sonstige Weis«. Zwischen den deutsche» Evangeli-fchen und den biShrr noch katholisch gebliebenen Pettauer Deutsche» herrscht natürlich der engste Kontakt; diesen zu zerreißen und eine religiöse Hetz« zu entfalten, deren Früchte de« slovenischen Prieftertum in den Schoß fall«» würde», ist d«r Zweck der skrupellosen Agitation. Aremdeuverkeyr Ausschuß i« Eilli. Da die Zeit der Vermietung von Sommerwohnungen all» mälig herannaht und die Anfragen von au«wärt« sehr start «inlaus«n, ergeht hiemitz an alle Par-leitn, dir bereit« Sommerwodnungen zu vergeben gedenken, da« Ersuche», sie ?«i ve» unten ange-g«benen Au«tunsl«stellen, wo entsprechende Druck-sorten aufliegen, unverzüglich zur Anmeldung zu bringen. Auch jene Parteien, die überhaupt die Absicht baden, im Lause de« Sommer« Räumlich-keilen an Fremde zu vermieten, wenn auch der Vermietertermin im Juni und Juli erst erfolgen kann, werden ersuch», »hre Anmeldungen schon jetzt zu machen, da sich die meisten Fremden schon lange vor ihrem Eintreffen durch Briefwechsel passende Wohnungen sichern. Die Wohnung«ver-«ittlung geschieht kostenlos, nur ersucht der Fremdenoerkehr«»Au«schuß jene Parteien, di« «ine bereit« ang«meld«te Wohnung vergeben oder an-derweitige Verfügungen getroffen haben, diese sofort bei der AnmeldungSstelle abzumelden, um dem Ausschüsse in rücksichl«i?oller Weise seine Aus-gäbe zu erleichtern. AuSkuiifiSstrUtn find: Fritz Raich, Buchhandlung; Kaffeehau« Merkur und Joses Krell, Stadia«!. Schönstem. (Völkische Kleinarbeit.) Vor drelz^hn Zähren war der alle Markt in die Hände der Wenden gefallen. Dieser Schlag aber «eite * hatte die friiber allzu vertrauensseligen deutschen Bürger aufgerüttelt und seither haben fie mit un-gewöhnlicher Tatkraft in aufreibende« und opfer-reichem Kampfe gegen slavische Treulosiakeit und Beaml«nwillkür Schrill für Schritt zurückerobert, was Jahrhunderle hindurch ihrer gewesen war. Die zum ersten Male wieder gerecht geleiteten Wahlen am 8. de« Lenzmond« haben lyin auch di« Leitung der Gemeinde an die Deutschen zurück-gebracht. Eine national hoch entwickelte, opferwillig« Bürgerschaft hat untrr der Führung «»«gezeichneter Männer diese schönen Erfolge errungen und ist ent-schloffen, e« bei den erkämpften Siegen nicht be-wenden zu laffen. In w«nig«n Jahren soll da« ganze Schalltal, der Schmuck und die Ehre der Südweststiermark. wi«d«r deutsch sein! Wie zäh, wie zielbewußt der Kamps geführt wurde und noch geführt wird, soll in einem späteren Aussatze ge» zeichnet werden. Aber heute schon soll den wackeren Streitern sür unser Volk und ihre Heimat unser warmer Dank, unsere aufrichtige Bewunderung gezollt sein. Doch ist damit genug getan? Sollen und können wir ihnen nicht auch helf«»? Seit Jahren sieht sich Schönstes» von windische« Zuzuge überschwemmt. Daß der p«v»kische Recht«anwalt, ein abgefallener Deutscher, der Notar und einigt windische Oberbeamte ihre Schreiber sich unter den eigenen Leuten suchen, ist begreiflich und nicht leicht zu verhindern. Außerdem aber haben stch der Reihe nach windische GewerbSleute angesiedelt und zwingen die Deutschen, vorläufi, bei ihnen arbeiten zn lassen. So hat der Markt bis heute noch keinen deutschen Schmied, keinen deutschen Wagnermeister. Hier kann die Südmark »iugreifen. Ihre Ortsgruppen sollen es sich zur Pflicht machen, in ihrem Tätigkeit«-gebiete Umschau zu halten nach einem verläßlich deutschen Meister, der gewillt wäre, sich dort >eßhas« zu machen, nach einem tüchtigen Gesellen, der die Absicht ha«, einen selbständigen Betrieb zu eröffnen. Schönstem zählt etwa 1100 Einwohner, wovon di« Hälfte deutschen Stamme« find. Di» Deutschen dort sind im Durchschnitt wirklich wohlhabend, drr freundliche Ort in entschiedenem Aufschwung» begriffen. Unmittklbar an d»r Bahnstrecke Cilli-Unterdrauburg - Zeltweg gelegen, besißt e« eine tüchtige deutsche Schale mit vorläufig zwei Klaffen und ein» stattliche deutsche Lederfabrik. In fehr gesunder und landschaftlich reizender Lage, wird e« alljährlich von zahlreichen Sommer-srischlern aufgesucht. Da« Leben dort ist billig, der Boden gut und nicht teuer. Die wohlhaben-deren Bauern der Umgebung und die Ort«geistlich-keil sind zum großen Teil d«utschfr«undlich grsinnt. Strebsamen, ,n ihrem Fache tüchtigen Handwerkern von entschieden deutscher Gesinnung wäre also hier eme vortreffliche Gelegenheit geboten, sich ein eigene« Hau« zu gründen. Die A«nntni« einer slavischen, am besten der windischen Sprache, wäre freilich erforderlich. Entsprechen sie di«s«n Bedin-gung«n, so kann ihn«n ein gute« Auskommen verbürgt werden. Der Obmann der dortig«« Süd-mark-Ort«grupp«, Ledrrfabnkant Franz Wosch-nagg d. I., ist gerne bereit, jede über diese Sache gewünschte AuSkuast zu erteilen. Möge di«se Aufforderung nun bald guten' Erfolg zeitigen, damit die tapfere und entschlossene deutsche Be-satzung de« neu eroberten Bollwerke« endlich auch von außen verstärkt werde, denn helfen wir mit, so ersteht un« hier ein unverlierbarer Posten, eine unbezwingbare deutsche Feste mehr aus unsere« Weg« nach dem Südmeere. Hermann Polzer. Krallnigg. (Ein Kind überfahren.) DienSiag den 3. d. M. Nachmittag ereignete sich nächst der Ch»«. Fabrik »in schrecklicher Unglücks» fall. Da« Sjähr. Kind de« Faßdindtr« Jl.öek wurde um Brantwein geschickt und geriet aus di se« Wege unter die Räder de« mit dem Kalk beladenen Wagen« de« Kalkbrennereibesitzer« Herrn Rückl und war auf der Stelle tot. Die Räder des Wagens gienge» de« Kinde über den Leib. Ein Verschuld»» trifft den Wagenlenker nicht, nachdem an der genannten Stell« ein Ge'älle ist und der Knecht hinter dem Wagen ging, bremsen und zur gleichen Zeit noch einem anderen Fuhrwerke ausweichen mußte; wohl aber dürste die Mutter des Kindes zur Verantwortung gezogen werden, weil sie da« Kind unbeaussichtigt ließ und wie er-hoben wurde, schon des öfteren allein zu dem ungefähr 10 Minuten entfernten Geschäfte um Branntwein geschickt wurde. Aereiu Sudmark Hraz. Ausweis über er» haltene Spenden, sowie gegebene Unterstützungen und Darleihen in der Zeit vom 22. März bis ente « »«cht- KonoipT 21 3 Worte „Altvater" G essler Jäger ndorf. 4. April 190Ö. Spenden habn gesandt: M.-O.«G. Heiiau sehalle an der Technischen Hochschule in Wi^n 50 K; M. M. in St. Lorenzen 50 E; T'schgejellichast „Hirsch« Pla>te" in Pola 50 E. Ependen erhielten: der Kindergarienverein in Brundors bei Marburg 232 X 48 b und d e von der Sadmälkischei Volksbanl gespendeten 100X; d.r Kraiiujche Lehreiverein in Laibuch 100 K; ein Be >mier in Kärnten 100 K; eine Familie in Uniersteiermork 21 K; weiter« wurden an Siudi». Unterstützungen 100 K au«dezahlt. Darleihen wurden gegeben: dem Kindergartenverein ju Brunntorf 3000 X; einer Geiverbetreibendea im bedrodten Gebiete RionÖsterreich« 800 K; einem Gewerbetr» benüen in Untersteiermark 120 K. Gichtisch«1 u. rheumatische Schmerzen, Seitenstechen Gliederreissen KrÄmpfe, Böcken-, Nerren- und Masltelschmerxcn, Hfienachu»», Verrenkungen etc. heilt laut Aaavage tauienderDankichreibea Feilem wohlriechende Pflamen-Ensensen- Fluid mit «er Marke ..Eliia-liuld12 kleine «der 6 Doppelflaschen kosten franko S K. 24 kleine oder 12 Doppelti&gchen franko 8 K 60 h beim Erzeuger £. V. Feller, Apotheker in Stubifa Eliaplatz Nr. 202 (Kroatien). Empfehlenswert int e« Fellers abfahrende Rhabarbernillen ■it der Marke „ElM-PUlen" 6 Schachteln um \ K mit-labestellcn; selbe wirken frrossartig bei Magenbeschwer-dtn, Verdauungsstörungen, Üebelkeiten, Hartleibigkeit etc Kehlen Balaam bekommt man nicht 1, sondern 2 Uutid. um 5 Kronen franko. 11709 Zagorianer Brnst- o. Hostensimp 2 Flaschen 5 Kronen. Cchte schwedisch« Magentropfen 3 Flaschen 5 K franko. („Gloria"—Einlaß — Masse) ist be« sonders geeignet zum Neueinlassen harter Fußböden, da dieses Einlaßmittel außerordentlich billig ist und die Anwendung desselben wenig Mühe verursacht. Dosen ä 35 fr. und 65 kr. sind bei Hust«» Stiger »nd bei Zkictor Mogg in CMi erhältlich. Diebs bcatnHtai 4$cmttrr ut tqltch»» «atotUBlc» »vichie, Käthe-Haarwasser aod üaarpomade !■ »I« tat ein- jt« - ?<»rrste Mittel m ' ein. hditljta RRd nfitea V«sr nt naolMMa ■■«Id. 9a l«u liqn Zni Wct-< nftest« Crfsla.VtcW *« »>«>»- skn Ziesel K »<—» K I Ml 8«r1«*»t mm Rsch- ■M«< an da-H Btss «I», »eatcl. Bln. XTIU, «ch»I«»5« *4. „Le Griffon" bestes sanzösisches Zigarettenpapier. -Cebendl ju haben. ■ ■ ms> Briefkasten der Schristleitung. che»er»lbeichte. Wir find gern bereit. Ihr» tdlen Erfahrungen in der Stadtpsarrkirche zu all-gemeinem Nutz und Frommen in di» Oeffentlichkeit zu bringen, müssen Sie aber doch zuvor um irgend »ine Gewähr dasür ersuchen, daß Ihr« Erzählung auch d»n Taisachen entspricht, damit allensall« einem Kläger auch vor Gericht begegnet werden kann. Schrifttum. Wiener psotographische Mitteilungen. Da« soeben erschienene Märzhest dieser ganz vorzüglich redigierten Zeitschrift sür Amaieurphotogropdie bringt wieder einige Aibeiten, die für jed-n vor-wärttstiebrnden Lichtbildner von größtem Interesse find. Der erst» Artikel bringt »inen Au«zug *4 »in»» vortrag, den Oberst Freiherr von Hftfcl kürzlich in der phoiographischen Gesellschaft ilb« „Die Photographie farbiger Gegenstände' g.haU«» bat, der zweite einen Bericht über die letzte intern« ' Abstellung im Wiener Kameraklub. mit zablreHeu. gut gelungenen Reproduktionen; ferner »ntdält o*t Heft einen Bericht über die Belichiungszeit ktr Gegenstände in schneller Bewegung, ^adlreich-Berein«iiachrichien. Nötign technischen Inhalts und schließlich ein» interessante Mitteilung über «je Praxi« einiger Ab,ahluna«aesiäfte, die eiuen Nzb«tt anbieten, der Nicht« andere« ist, al« der Wegs»l eine« vorherigen PreiSausschlage«. Vrobed'sie di>s« jetzt am meisten verbreit»:»n und geltsenen Monat«-schrist sür Amateurphotographie, die jährlich m»r 4 K kostet, werden von der Administration, ffiu«, Graben 31, gr^ti« abgegeben. 11792 t Das anerkannt vorzügliche Weizenmehl der N Stadtmühle ist von nun ab auch in der Prodiikten-iiederlage lJderP.Gutsverwaltung Sannegg ^vor der® Laibachert Maut; (Hotel Krone) zu^0riginalprei8en,zu haben. I p ij \\ Olobin ist das besteu.feinste Schuhputzmittel überall erhältlich Ausweis über die im städl. Schlachthaus« in der Woche vom 2. April bi« 8. April 1906 Name vchl»chtui»^r» bora- finflrfüiirtt« Rltiltfl i» gsiqra eilick-» eingeführte« Fleisch in Kilogramm . ■" ' I deS Fleischer« L «o B Q j» o « Ralbinntn B 53 « rj i $ jm a Z g i5j L MO e B A -s «j w e V U Ja- Z 1 t .5 £ <3 «O i e 'v s •e tß 'ST ■e *s> c £ » s 1 Baumann _ I - - Bukschek Jakob — 1 •2 — 2 — — _ — — 6 — 85>/, - — — — Gajlchek Anton Grenka Johann — 1 Habian — 4 — — 2 i — — — — — — — 8t j24'/t — — — — - Janzek Martin tkarloschek Marii» Kossär Ludwig — — — — — 3 — 1 — — — — — 118 — iy/t — - Le«loschtk Jakob — "" Payer Samuel Planinz Franz — 1 — — 2 3 — — — — 4 — 44 107 — 10% — _ — - Plestschak Pl»t»r«ky Anton Rtbenschek Jos,f 1 4 1 1 13 3 Sellak Franz Seutschnig Anton — 3 Stöbern» Georg — 6 — 1 • 1 — — — — 1 — — — - — — — Suiztt — 1 1 8 1 Uaitt Rudolf Vollgrub« Franz Woj«k — — 1 2 1 4 1 Gastwirte Privat» Rumuitr 29 fft*? «ftte 7 V 11.860/2518 Stipendien Verlautbarung. Am Landös-Taubstnmmen-Institute zu Graz kommen für das Schul-}#Kr 1906/7 nachfolgend verzeichnete 1© Stip>ezxct±en. 11791 für in Steiermark heimatäberechtigte. vollkommen lern fähige, gesunde und aririe taubstumme Kinder zur Verleihung. X. Zwei Kaiser Franz Josef-Stipendien für in Steiermark geborene, dahin zuständige und in der landschaftlichen Anstalt befindliche Taubstamme. Diese Stipendien werden Ober Ternovorschlag des steiermärkischen Landes-Ausschusses durch seine Kxzellenz den Herrn k. k. Statthalter von Steiermark verliehen. 2. Drei Franz Holdheim'sche Stipendien für eheliche Kinder katholischer Eltern. Werden durch die k. k. gteierm. Statthalterei verliehen. 3. Drei Kitter von Ebrnau'sche Stipendien und zwar das 2. und 4. für einen Knaben, das 7. l'Or ein Mädchen. Werden durch die k. k. Statt-lialterei verliehen. 4. Ein Josef Sessler'aches Stipendium. Wird durch die k. k. steierm. Statthalterei verliehen. 5. Drei Ignaz Dissaoer'sche Stipendien mit Verleihung durch die steierm. Sparkasse. 6. Fiin Ritter v. Haydegg'jjches Stipendium. Die Verleihuni; erfolgt Präsentation des Herrn Landeshauptmannes von Steiermark durch den st"ienn. Landes-Ausschuss. 7. Ein gräflich Bathyaniy'aches Stipendium Die Verleihung geschieht Über Präsentation der Bezirksvertretung Fflrstenfeld durch den steierm. Lande«-Ausjchuas. 8. Drei steierm. Landschaftliche Stipendien. !>. Ein Franz Daffner'sches Stipendium. 10. Ein Katharina Kratisler'sches Stipendium. Diese Stipendien (Punkt 8 bis 10) werden durch den steierm. Landes-Ausscbuss verliehen. Die Gesuche, gerichtet au den steierm. Laudes-Ausscbuss. belegt mit dem Heimatscheine, Taufscheine, dem Impf- (Blattern-), dem Gesundheits-urnl dem Armutszeugnisse, sowie mit der Bestätigung der landschaftlichen Instituts-Direktion Ober die* vollkommene Lernfähigkeit des Bewerbers, .•und an die Direktion des landschaftlichen Taubstummen-Institutes in Graz CRosenberggürtel 12) bis längstens 30. April 1906 einzusenden. Graz. am 28. März 1906. Vom steierm. Landes-Ansschosse. Fahrkarten- ui Fractabrae UROh Amerika kr.oigl twlgisrhe Poatdarapfer der ,Rnd Star Linie' von Antwerpen direct nach New-York m PMÄUii « utn-esa. von der höh. fc. k. flute-r. Regiern np Man werd«' sieb wogen Frachten nn" Fahrkarten an die ' 10*i74 Hed Htar lilnlr in Wien, IV., Wiedneirgtirt»*! *«, Jiallaip Popprr, SUdbahnstrasne 2 >» Innsbruck, I raiw Holen«*, UahnhofstrasH« 41 in L&ibaeh- K öS Leiden Sie an Schuppen » Haarans-fall ? Wenn, to versuchen Sie einmal deu weltberühmten Steckenpferd Bay-Rum von Bergmann & Co , Dresden nnd Tet»chen a. E. 11702 vormals Bergmanns Orig.-Shampooing Bav-Rnm Marke 2 Bergm&nner). Sie werden »ich acbnell von der anuer-ordeatlich'-n Wirknng diene« rortflg-lielun Haarwasser» Qbcrieng^n. Vorrätig in Flaschen ä K 2— in den meisten Apotheken, Drogerien, Parfumerie- o. Friseurgeschästen. Hurminn » Reimer's Vanillin-Zucker Köstlich« Würze, feiner nnd bequemer wir Vaaille I Pickchen QubL prima . . 19 b 1 . . ertnurtirtr 94 . Dr. Zucker s Bidqmlwr ein vonsigilchn, niTerliatiire.i Prtparat, 1 Päckchen .... II h Concentrirtc Harke: Hu Elb von aaarrelehter UebUehltsil nnd | Prlaehe da* OMdunickm. % Flasche . . . . K » - >tl ......IM 2a talaa la allaa luataa laattlftn Husten Sie? sonehmen Sie nur die unübertroffenen, ärztlich empfohlenen Gloria - Brust -Caramellen mit reinem Malzextrakt hergestellt. Pakete r.u tO und 40 la Niederlage bei: Johann Fiedler in Cilli, Ein heller n Dr. Oetker's verweidet ttets Bactunlyes VanlD-Zocter PndfllDÄ-PolTBr ii 12 Heller. Millionenfach bewährte Rezepte gratis voa den besten Geschäften. Zu haben bei: Josef Matii Job. Fiedler in Cilli, Bahnbgofasae 7 Neueste Erfindung! 10.000 Kronen für etwas Besseres! Verlanget fOr 12 Heller überall nur JEKELINUS das billigste brillanteste reinlichste universelle alles übertreffende •H ll»Kf i-l'tTy^HTTKlih- in Stangeulorm nicht nur für alle Metalle, auch fnr Holz- und Ledermöbel. Oelbilder, Spielkarlen. Marmorplatten etc. etc. Zentral Depot Josef Zug. Wien. II./3 Obere Donaustrasse 101. Depot für Cilli bei Josef König. 1172? Fahrzeotr Zäunst! i Fahrzeug der ZaKsnft! ist der pfccelo-Motorwasen. i 6 Pferdekrfifte stark, wiejrt nur eima 260 luln, nie I cJoruns. angenehmer Sitz, f»cht rnhiv. Im billit; im Po lrk'1# h Pir 10 Kilometer). Wenin Pneunnfik-Abnützung weil «elir leicht. Kein Ifecfsprif-cr sCSirfsfcup) nötig, spielend leichte Fcl??n{':ur.^, weil nichts kompliziertes nn dom Wn-en. k;um daher von .ledermann bedient werden. Geht auf jeder FalirstrftTe, nimmt fast jede Steigung, IKnf! l'is 40 Kilometer per Stunde. Kein Versagen, stets fahrbereit, Scn rrrr u. V intcr. Idealer GebraucfcErrrn: fC?r Merzte, Geschäftsleute und Frivole. W Billigster Motorwagen der Grgcnwarl.-!~s? "lÄ'SSÄSiT C. V?Enrei-, Klatjenfurt wo Reflektanten den Watten sehen und probieren können, sowie «ich Fahrunterricht erteilt wird. Prospekte ruf Verlangen. 1 " i 9 s 1-1 I I I Herren -Hr^ugstoffe nur solidestes Fabrikat. j_*T 7*0.,^Q 117«? an# dem TuchfabriU-Bersandhause Jiavt Kasper, Innsbruck Nr. 8/56. Ffir K 4-80 1.16 Meter'reinwollenen Ho&enstoff, „ , 3.80 3 Meter englischen, cremusterten, lehr dauerhafte« Anzugatoff. „ „ 9.—*3 Meter unxerreiasbareu reinwollenen Crepe-Cheviot. „ „ 12.—Meter hocheleganten Kammgarn • Altugatoss x« Strassen- nnd GesellschaftsantOgen. , „ 18.—13 Meter Soavaut^ - Anzag*tofT* in den neneaten Maatern und Farben, 'für jede Jahrecteit geeignet. Verlangen Nie die Zuoendnnr von .Yl untern. ~9G 5 .Kronen 11102 und mehr per Tag Verdienst. HauSarbeiter-Strtckmascbinen-Gesellschast. Geludit Personen beiderlei GescklechlS zum Stricken auf unserer Maschia«. Einsacke und schnelle Arbeit das ganze Jahr hindurch zu Hause. — Keine Borkenntnisse nötig. Entfernung tut nichts zur.Säche und wir verkaufen die Arbeit. Hau»arbeiter Strickmaichinen-Gesellschaft ThoS. H. Whittick « Co. Prag, Pilniplo« 7—147. Budape», IV. Hans ataa 3—147 €>rtte S «Demtsch- W«ch»' *itnimn 2S dntMkei Geaitxnung Bonnerstag, 12. April Zaeanuurnkunft 8 Uhr abendfl Gaststube Dirnberger. Für eine Fiao Ieiclit fahrbares Geschäft in Graz teitrenomtuicrt, sehr gut gehend, ist wegen Todesfall »ofort sehr billig in verkanten. Anfrage in der Konditorei neben Hntrl ,Golden« Birn', Leoahardhtraaae 10. Iru. 1176V Geübte Wiener Damen-Friseusin empfiehlt »ich den geehrten Damen für amerikanische Hand- und Nagel-fflege. Maniküre. Postkarte genügt? Marie Zangger 11778 Cilli, Brunnengasse Nr. 9 Acker in nächster Nähe der Stadt zu verpachten. Anzufragen bei J. Sager, Bahnhofgasse 9. l 17S> Grosse Auswahl von Korbwaren eigener Erzeugung. Kinderwägen, Prlnzesswägen von 42 K aufgärte. englische Wägen von 28 K aufwärt», Sportwagen von 16 K aufwärts. Einfache Wägen von 10 K. auch Gartenmöbel. Sessel von 3 K sowie Reisekörbe von 4 K aufwärts. Andreas Prach 11759 Koi'b-waiaa-ErzeMgnjjig', Jlurburff u, d. Drau. Tegetthofstrasse 21. Mag. pharm. J. Fiedler'5 Drogerie CILLI. Rah 11 hosy*•»•»«• 7 empfiehlt fttr die Osterwocbe: » Grater li.t< kpolver, bist bewährt (12 h); Oetker» Backpulver n. Vanillinztirker (12 h); Oetker» Gelee (30 b) und ! Pndilinjcpnlvur (12 b). Vanillinzucker vou Haarmann & Rriuier eitjartark (24 h). — Rapidol, beuten Putzroittel für alle Metalle (30 u. 70 b) "r DDsub Waldbaus ist sogleich zu verpachten. Auskunst erteilt der 1(787 VerKchtfiieruiis «verein der Stadt <1111. Tüchtige Hinke Ver!;£uler'n der Gcmüchtwarenbranche. Deider Landen-spraehen rollkommen mächtig Kowi» ein Lehrling n?5s gesunder starker Bnrfchc, 14 Jahre alt, mit besserer Schulbildung, der Krende zur Handlung hat, finden Aufnahme bei Lebinrer & Bergmaun, Littai in Krain. Eine sele lelMiug Riagütrasae Nr. 10, I. SL. be--teb>,ad au» fön! Zimmern, Vorzimmer mit BaJkea. «•in Dienstbolenzimraer, KOche, Spei»«-krnimir, Boden- und Kelleranteil, »t ai> 1, Mär* 1£MW5 in vermieten. An/nfrigaa beim Uan«nduiinistrator der Spaikao« der Stadtgeinrinde Cilli. (Niederrad) gut erhalten, ist billig abzugeben. Theaterkasse Nr. 4 Waldkauf. Gute schlagbare Fichten- auch Buctaenwaldnngen oder ein Waldbesitz worden gekauft. Anträge unter .Waldkauf 11768" an die Verwaltung dieses Blattes. kiiiMlmacliiiii*. Esftl OQ An»n tonn o Uhr ^ Sonntag, 20. April 1000, :« Uhr Tormittags findet im Magiatratagebtfude. I. Stock, die Generalversammlung der Bezirkskrankenkasse Cilli statt. Sollte zu dieser Versammlung die beaehlusefähige Ani. bl nicht erscheinen, •o findet eine Stunde später d. i. um 10 Uhr ebendort die zweite Generalversammlung statt, welche ohne R&disicht aas die Zahl der Erschienenen e&chlasafähig Ut. Tages-Ordnung: 1. Bericht de« Vorstandes aber den Recb-nungsabsehlas« pro 1905 uad Entlastung desselben. 2. Neuwahl des Ueberwachungsauaschosae». 8. Neuwahl des Schiedsgerichte«. 4. Anträge. Bezii k»krankenkanse Cilli, am 10. April 1906. Der Obmann: Viktor Schwab. sehr gute: Zieher. ist samt neuen Kun ut gesehirr billig *u verkaufen. Antrag* sind an die Gutnverwaltnug Kreienbcitc bei Cilli zu stellen. / U7t># Möbl. Zimmer mit Verpflegung ist sofort zu vermieten. Mögen «rasm» 5 (GlutilicbtStation). Der Ostcr-Hnsticb der jährlich zweimal und zwar zu Ostern und Weihnachten wiederkehrenden Spezialität St. Paulas- i Biep ans der Reichenbeiger . Bierbrauerei nnd Malz. = fabrik - Maffersdorf (Nordböhm.) erfolgt allgemein und in der tranzeu M""-archie am Wf. p.Y' ^^Alleinauscliank und Depot für Cilli: Hotel Stadt Mien (R. Granlgg). ^ s>. ^ ^ llank. Lange Zeit wurde ich durch ein hochgradig nervöse« Leiden bis inr Verzweiflung gequält. Stete Röckeisehmerien und furchtbare Sehn erzen Ober dem Magen, auch vielfach in den Seiten und im Leib, Appetitlosigkeit, Brechreiz, bereiteten mir viele, viele schlaflose Nichte und infolge-dessen völlige Entkräftigung. Alle Anordnungen i aren erfolglos. Da erfuhr ich durch die „Brflier Zeitang" eine Denkschrift aber die grOndliche Heilung eine« ähnlichen Leiden, durch Herrn A. Pflster Dresden. (tatraalle 8, und mit Vertrauen wandte ich mich an denselben. Durch dessen einfache, leicht durebfibrbare An Ordnung wnrde ich von meinem schmerzlichen Leiden geheilt, wofür ich Herrn Pflster vielmals danke und deaaen Heil» Methode Nervenleidenden aas das beste «Bpfehle Johanna Hausenblas Teplitz, Papiergasse 5. Beilegn unb fensvtgcfeci £trtin«bu$bni Cilli. Danksagung*. . Erfüllt vom Schmerze über den unersetzlichen Verlust, welchen ich durch den Hingang meines allverehrten, geliebten Adoptivvaters, des Herrn Anton Walz Gutsbesitzers etc. etc. erlitten habe, bitte ich für alle Beweise liebevoller Anteilnahme, für die überaus reichen prächtigen Kranzspenden, sowie für die höchst ehrende, aussergewöhnlich zahlreiche Beteiligung an dem Leichenbegängnisse in Graz und an der Beisetzung in Wartberg, alle geehrten Persönlichkeiten und Vertreter von Behörden und Aemter, alle Korporationen und Vereine, alle werten Freunde und Bekannte, die von Nah' und Fern in grosser Anzahl gekommen waren, dem teuren Toten die letzten Ehren zu erweisen, meinen tiefstgefühlten wärmsten Dank vorerst auf diesem Wege entgegen zu nehmen. Henriette Kadletz-Walz. ®wt*jn>ortIich« Schriftleiter: lanitl Waller. 11785 Track Oft BereinSbachSruckerei „IcUja" in 4tliu